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Spotlight 3-2012: Hilfe der Betrieb steht still - GrECo

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<strong>GrECo</strong> | NEWS<br />

<strong>GrECo</strong> Kabarett: Volumen Ö<br />

Auch in diesem Jahr fand <strong>der</strong> traditionelle <strong>GrECo</strong><br />

Kabarett-Abend wie<strong>der</strong> im Kabarett Nie<strong>der</strong>mair statt.<br />

Pigor & Eichhorn sind ein Berliner Kabarett- und<br />

Chanson-Duo die durch ihren Salon-Hip-Hop bekannt<br />

geworden sind.<br />

Es handelt sich dabei um eine mo<strong>der</strong>ne Spielart des<br />

kabarettistischen Liedes, das aktuelle Musik mit<br />

satirischen Inhalten zusammenbringt. Volumen Ö ist<br />

ein speziell für das österreichische Publikum<br />

zusammengestellter Abend.<br />

Die Erneuerer des kabarettistischen Chansons haben<br />

es in kürzester Zeit geschafft sich eine treue Fan -<br />

gemeinde in Wien zu erspielen.<br />

Beim anschließenden Sektempfang konnte man sich<br />

über die vermeintlichen Gegensätze o<strong>der</strong> auch Af fini -<br />

täten in den dargebrachten Chansons zwischen Wien<br />

und Berlin austauschen.<br />

Mag. Judith Fleck<br />

j.fleck@greco.at<br />

Foto: © Pigor & Eichhorn<br />

Vorsorge für die<br />

Berufsunfähigkeit<br />

Weniger Staat – mehr privat<br />

Durch ein Sozialversicherungs-Än<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

<strong>2012</strong> (SVÄG <strong>2012</strong>) wird ab 2014 die<br />

befristete Berufsunfähigkeits-/Invaliditätspension<br />

für alle unter 50-jährigen abgeschafft und<br />

durch ein Rehabilitationsgeld ersetzt.<br />

Diese Regelung wird zukünftig etappenweise auch auf über<br />

50-jährige ausgeweitet. Gleichzeitig wird bei Angestellten<br />

<strong>der</strong> bisherige „Berufsschutz“ in einen nicht ganz so hoch -<br />

wertigen „Qualitätsschutz“ umgewandelt.<br />

Ziel dieser Maßnahmen ist ein erschwerter Zugang zur<br />

Berufs unfähigkeits-/Invaliditätspension und damit ver bun -<br />

Nach einer Studie des WIFO basierend auf Daten<br />

des Jahres 2010 haben nur etwa ein Viertel <strong>der</strong><br />

österreichischen <strong>Betrieb</strong>e ein kollektives<br />

Zusatz-Pensionssystem für ihre Dienstnehmer.<br />

Dies sind in <strong>der</strong> Regel größere Unternehmen, für die<br />

<strong>der</strong>artige Benefits meist zur <strong>Betrieb</strong>skultur gehören.<br />

An<strong>der</strong>s jedoch bei den KMU’s – <strong>der</strong> großen Mehrheit <strong>der</strong><br />

österreichischen <strong>Betrieb</strong>e – bei denen die Botschaft von<br />

<strong>der</strong> Notwendigkeit bzw. Zweckmäßigkeit von <strong>Betrieb</strong>s -<br />

pensionen noch nicht ganz angekommen zu sein scheint.<br />

Die Durchdringung <strong>der</strong> KMU’s mit kollektiven Pensi ons -<br />

systemen ist jedoch entscheidend für die weitere<br />

Ent wicklung <strong>der</strong> <strong>Betrieb</strong>lichen Altersvorsorge, weil<br />

an<strong>der</strong>nfalls die überwiegende Mehrheit <strong>der</strong> öster -<br />

reichischen Dienstnehmer – nämlich etwa 60% – von<br />

<strong>der</strong>en Leistungen ausgeschlossen bleibt.<br />

Ein positives Signal in diese Richtung kann in <strong>der</strong><br />

weitergehenden Flexibilisierung <strong>der</strong> fixen und variablen<br />

Beitragsleistungen gesehen werden: nach <strong>der</strong> PKG/BPG-<br />

Novelle können zukünftig bis zu 10% <strong>der</strong> Brutto -<br />

lohnsumme ohne Angabe von Gründen zugezahlt o<strong>der</strong><br />

eingestellt werden, wenn mindestens 2% nachhaltig als<br />

Fixbeitrag weiterbezahlt werden. Damit wird eine<br />

steuerlich zulässige „Entgeltumwandlung“ von Erfolgs -<br />

prämien bzw. Bonuszahlungen erleichtert!<br />

den eine Anhebung des tatsächlichen Pen si ons antrittsalters<br />

um 1,5 bis 3,5 Jahre in den nächsten 7 Jahren. Tatsächlich<br />

bringt ein 1 Jahr späterer Pensionsantritt eine Ersparnis von<br />

etwa 1 Mrd. € an Pensionskosten. Das tatsächliche Pen -<br />

sions antrittsalter liegt <strong>der</strong>zeit bei 58 Jahren!<br />

Der teilweise staatliche Rückzug aus diesem Bereich lässt<br />

die Vorsorge für das Risiko <strong>der</strong> Berufsunfähigkeit bzw.<br />

Invalidität in einem neuen Licht erscheinen. Die betriebliche<br />

o<strong>der</strong> private Vorsorge für dieses im Ansteigen begriffene<br />

Risiko wird damit zwangsläufig vorrangig!<br />

<strong>GrECo</strong> <strong>steht</strong> mit Lösungsvorschlägen zur Abdeckung des<br />

Berufsunfähigkeits- bzw. Invaliditätsrisikos zur Verfügung.<br />

<strong>Betrieb</strong>spensionen –<br />

Neue Chancen im KMU-Bereich<br />

Aktuelles zur PKG/BPG-Novelle<br />

In <strong>der</strong> klassischen (konservativen) Lebens- und<br />

Rentenversicherung droht zum Jahresende <strong>2012</strong><br />

eine weitere Reduktion des Garantiezinssatzes<br />

von <strong>der</strong>zeit 2% auf dem Vernehmen nach 1,75%.<br />

Die FMA hat zwar noch keine diesbezügliche Verordnung<br />

erlassen, doch wird in <strong>der</strong> Versicherungsbranche dies als<br />

offenes Geheimnis gehandelt!<br />

Der Garantiezins in <strong>der</strong> Lebens- und Rentenversicherung ist<br />

jener Zinssatz, <strong>der</strong> auf das investierte Kapital, also die<br />

Nettoprämie (Bruttoprämie abzüglich Versicherungs steuer,<br />

Ansonsten sieht die BAV-Novelle lediglich die „Sanie -<br />

rung“ von Alt-Systemen vor, die mit überhöhten Zins -<br />

annahmen implementiert wurden:<br />

1) Für das Jahr <strong>2012</strong> wird ein Zeitfenster für Pen -<br />

sionisten und Vorruheständler geöffnet, in dem diese<br />

mit einer „Vorwegsteuer“ einen Teil ihrer Lohnsteuer<br />

akontieren können. Strittig ist, wie vorteilhaft diese<br />

Lösung für die Betroffenen ist. <strong>GrECo</strong> hat dafür ein<br />

finanz mathe matisches Tool entwickelt, dass diese<br />

Frage ob jek tivieren soll.<br />

2) Für das Jahr 2013 wird ein weiteres Zeitfenster für<br />

Pensionisten geöffnet, in dem diese in eine „Sicher -<br />

heits-VRG“ ihrer Pensionskasse o<strong>der</strong> in eine Be triebliche<br />

Kollektivversicherung umsteigen kön nen.<br />

Dies gilt auch für Aktive ab dem vollendeten<br />

55. Lebensjahr. Damit soll dem steigenden Sicher -<br />

heits bedürfnis <strong>der</strong> betroffenen Pensionisten und<br />

Dienst nehmer entsprochen werden.<br />

Durch die Novelle lassen sich bestehende Pensions -<br />

systeme optimieren und neue Pensionssysteme ver -<br />

bessert installieren.<br />

Der Beratungsbedarf wird durch die zunehmende Kom -<br />

plexität <strong>der</strong> Rechtsvorschriften jedenfalls noch größer<br />

und die Einschaltung eines Beraters wie <strong>GrECo</strong> noch<br />

notwendiger!<br />

Aviso: Reduktion des<br />

Garantiezinssatzes droht!<br />

Thomas Semrau<br />

Telefon: +43 (0)5 04 04-263<br />

t.semrau@greco.at<br />

Abschlüsse von geplanten Lebens- und Rentenversicherungen vorziehen<br />

Kosten und Risikoanteile) gezahlt wird. Dieser Zinssatz gilt für<br />

die gesamte Versicherungslaufzeit, kann also seitens <strong>der</strong><br />

Versicherung während <strong>der</strong> Laufzeit nicht verän<strong>der</strong>t werden.<br />

<strong>GrECo</strong> empfiehlt daher geplante Abschlüsse von Lebens- o<strong>der</strong><br />

Rentenversicherungen zur privaten o<strong>der</strong> <strong>Betrieb</strong> lichen<br />

Vorsorge noch im Jahr <strong>2012</strong> bzw. vor Inkrafttreten des<br />

reduzierten Zinssatzes zu tätigen. Dies ist umso ratsamer, als<br />

zum gleichen Zeitpunkt zumindest im Bereich <strong>der</strong> privaten<br />

Vorsorge die Unisex-Tarifierung eingeführt wird, die hinsicht -<br />

lich des Langlebensrisikos bei Männern und hinsichtlich des<br />

Ablebensrisikos bei Frauen zu Nachteilen gegenüber <strong>der</strong><br />

bisherigen Tarifierung führen wird!

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