Die-fuenfte-Dimension
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im Informationsfeld abgelegt und wir holen beim erlernen der<br />
Sprache, die Sprachinformationen dort nur heraus?<br />
Man kann zu dieser Vermutung kommen, da man immer<br />
wieder hört, daß es Menschen gibt, die nach einem Ereignis<br />
(beispielsweise Unfall mit Kopfverletzung), plötzlich eine<br />
Sprache sprechen können, die sie angeblich vorher nie erlernt<br />
haben. In der Wissenschaft gibt es hierfür sogar einen Begriff<br />
„Xenoglossie“. Oft wird versucht Xenoglossie als Reinkarnation<br />
hinzustellen, also als Erinnerung aus einem früheren,<br />
schon mal gelebten Leben (in einem anderen Land mit einer<br />
anderen Sprache). Doch ist es nicht eher so, daß alle Sprachen<br />
im Informationsfeld abgelegt sind und wir darauf zugreifen?<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeit, daß Sprachen im Informationsfeld abgelegt<br />
sind und unser Gehirn einen Zugang zu diesen Informationen<br />
hat und diese bei Bedarf abruft (aktiviert), ist jedenfalls eine<br />
interessante Vorstellung.<br />
Doch zurück zu den Paradoxen. Das nächste Paradoxon ist,<br />
wir können eine Sekunde teilen in eine halbe Sekunde, viertel<br />
Sekunde, achtel Sekunde und immer weiter bis theoretisch ins<br />
unendlich Kleine und das, wo die Zeit doch immer weiter<br />
läuft, bis in die Unendlichkeit, also dann in der Dauer von<br />
unendlicher Größe ist. Genauso können wir den Raum teilen,<br />
bis ins unendlich Kleine, der sich aber gleichzeitig auch<br />
ausbreitet bis ins Unendliche, also auch hier von unendlicher<br />
Größe ist. Das mutet sehr Paradox an, daß etwas unendlich<br />
klein sein kann, aber dann auch zugleich unendlich groß ist.<br />
So sind wir, an der unendlichen Größe des Kosmos gemessen,<br />
fast unendlich klein, aber vom Standpunkt des wirklich unendlich<br />
Kleinen, sind wir doch ein riesiger Kosmos. Wo stehen<br />
wir also mit unserer Größe in der Welt?<br />
Wenn wir die Taktfrequenz einer Uhr erhöhen können, d.h. sie<br />
mißt immer kleinere Zeiteinheiten (nehmen wir als Ausgangs-<br />
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