Die-fuenfte-Dimension
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dann erst ins Bewußtsein kommen sollen, wenn sie schnell<br />
benötigt werden und schon im vorhinein abzusehen ist, welche<br />
Informationen benötigt werden. Das Vorbewußtsein ist aber<br />
nicht das Unterbewußtsein. Das Vorbewußtsein ist die Zwischenstation<br />
zwischen Unterbewußtsein und Bewußtsein.<br />
Beispiel hierfür: Ein Arbeiter an einer Maschine muß in<br />
verschiedener Reihenfolge 10 Hebel setzen. Ins Bewußtsein<br />
gelangt der erste zu setzende und der darauf folgende Hebel.<br />
Alle anderen acht Hebel sind abrufbereit im Vorbewußtsein<br />
gespeichert, um von dort schnell ins Bewußtsein gelangen zu<br />
können. Würde jeder der Hebel erst aus dem Unterbewußtsein<br />
und aus verschiedenen Gehirnregionen gekramt werden<br />
müssen, dann würde der Arbeiter länger brauchen um die<br />
Hebel zu setzen, was sich auf seine Arbeit negativ auswirken<br />
würde. Man darf sich das Vorbewußtsein jedoch nicht als eine<br />
feste Schublade vorstellen, wo Informationen abgelegt<br />
werden, sondern es ist variabel und wird erst bei Bedarf<br />
eingerichtet. Denkbar ist auch, daß es mehrere Vor- und<br />
Unterstufen gibt von Bewußtseinsprozessen, die das Gehirn<br />
nutzt, um Daten zur Verfügung zu stellen, zu bearbeiten und<br />
abzuspeichern. Überhaupt ist die Vernetzung im Gehirn mit<br />
ihren 100 Milliarden Nervenzellen und fast 100 Billionen<br />
Synapsen so gewaltig, daß man davon ausgehen kann, daß in<br />
bestimmten und verschiedenen Regionen (Nervenzellen) nur<br />
Teilinformationen abgespeichert werden und erst bei Bedarf<br />
zusammengestellt und zusammengefügt werden, in einem<br />
bestimmten Bereich. Nennen wir ihn „Arbeitsspeicher“ (und<br />
es ist quasi so etwas wie ein Vor-Unterbewußtsein). Es gibt<br />
also keine komplexen Informationen als eine komplett feste<br />
Einheit, sondern es sind Teile von Informationen die<br />
abgespeichert sind und nach einem von uns unbekannten<br />
Schema und spezifischen Gesetzmäßigkeiten zusammengestellt<br />
werden, wenn es die Situation erfordert. Wenn es die<br />
Situation erfordert, werden aus Teilinformationen bedeutungsvolle<br />
Sätze gebildet.<br />
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