Unternehmensnachfolge - Handwerkskammer Aachen
Unternehmensnachfolge - Handwerkskammer Aachen
Unternehmensnachfolge - Handwerkskammer Aachen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
18<br />
Ich übernehme ein Unternehmen<br />
Aus der Differenz von Kapitalbedarf und Eigenkapital<br />
ergibt sich der Betrag, den Sie durch Drittmittel<br />
finanzieren müssen. In vielen Fällen bildet die<br />
Finanzierung den zentralen Aspekt der <strong>Unternehmensnachfolge</strong>.<br />
Nutzen Sie die Finanzberatung durch<br />
Ihre Hausbank, die KfW Mittelstandsbank bzw. die<br />
KfW Förderbank. Neben Bankkrediten können Sie<br />
zur Finanzierung auch öffentliche Fördermittel in<br />
Anspruch nehmen. Bevor Sie bei Ihrer Hausbank<br />
Verpflichtungen eingehen, sollten Sie sich daher<br />
umfassend über die vielfältigen Fördermöglichkeiten,<br />
speziell für Existenzgründer, informieren. Bund und<br />
Länder bieten diese Finanzierungsprogramme zu<br />
Investitionsplan<br />
Wie viel Geld brauchen Sie für Ihre Unternehmensgründung bzw. -übernahme?<br />
Mit Hilfe des Investitionsplans ermitteln Sie, wie hoch Ihr Kapitalbedarf ist.<br />
günstigen Konditionen an. Dabei ist es unerheblich,<br />
ob Sie ein bestehendes Unternehmen übernehmen,<br />
sich daran beteiligen oder ein neues gründen.<br />
In den neuen Bundesländern gibt es zusätzliche<br />
Fördermöglichkeiten wie z. B. Investitionszulagen<br />
bzw. häufig günstigere Zinssätze.<br />
Beachten Sie, dass öffentliche Fördermittel des<br />
Bundes und der Länder grundsätzlich über Ihre<br />
Hausbank zu beantragen sind. Die Mittel müssen<br />
vor dem Beginn der Unternehmensübernahme beantragt<br />
werden. Rückwirkend können keine Fördermittel<br />
bewilligt werden.<br />
Investitionen In Euro<br />
Grunderwerbskosten inkl. Nebenkosten (Grundstück, Gebäude)<br />
Gewerbliche Baukosten<br />
Maschinen, Geräte<br />
Einrichtungen, Büroausstattung<br />
Fahrzeuge<br />
Übernahme/Kauf von Unternehmensanteilen<br />
einmalige Patent-, Lizenz-, Franchisegebühr<br />
Warenlager/Materiallager<br />
Markterschließungskosten<br />
3 Kosten für Beratung und Erstellung eines ersten Werbekonzepts<br />
3 Maßnahmen zur Anknüpfung konkreter Geschäftskontakte<br />
3 Kosten für einmalige Informationserfordernisse bei<br />
der Erschließung neuer Märkte<br />
3 Kosten für die Teilnahme an oder den Besuch von geschäftlich<br />
wichtigen Messen/Ausstellungen<br />
3 Kosten für die Ausbildung von Handelsvertretern<br />
Zwischensumme Investitionen<br />
(Berechnungsgrundlage für die Investitionsförderdarlehen<br />
der KfW, z.B. Unternehmerkapital, ERP-Regionalförderprogramm,<br />
Unternehmerkredit)<br />
Betriebsmittel<br />
Summe der Positionen 4.1 bis 4.17 der Checkliste „Rentabilitätsvorschau“<br />
(S. 19) (Berechnungsgrundlage für Unternehmerkredit/Betriebsmittelvariante)<br />
Gesamtsumme Kapitalbedarf<br />
(Berechnungsgrundlage für KfW-StartGeld)<br />
Quelle: KfW Mittelstandsbank