Kapitel 1 „Ihr neuer Heimatort“ - CDU – Kaltenengers
Kapitel 1 „Ihr neuer Heimatort“ - CDU – Kaltenengers
Kapitel 1 „Ihr neuer Heimatort“ - CDU – Kaltenengers
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Herzlich willkommen<br />
in<br />
<strong>Kaltenengers</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Begrüßung des Vorsitzenden des <strong>CDU</strong> - Ortsverbandes<br />
Begrüßung des Ortsbürgermeisters<br />
<strong>Kapitel</strong> 1 Ihr <strong>neuer</strong> Heimatort<br />
Kurzbeschreibung der Gemeinde<br />
(u.a. : Geologie, Landschaftsökologie, Geschichte)<br />
Entwicklung von <strong>Kaltenengers</strong> in den letzten 40 Jahren<br />
Wappen der Gemeinde<br />
Gemeindestatistik<br />
Ortsgemeinderat und Ausschüsse<br />
Einrichtungen in der Gemeinde<br />
Mietpreise zur Nutzung von gemeindlichen Einrichtungen<br />
Pfarrkirche<br />
Vereinsleben<br />
<strong>Kapitel</strong> 2 Der <strong>CDU</strong> - Ortsverband <strong>Kaltenengers</strong><br />
Aus der Arbeit des Ortsverbandes<br />
Frauen und Männer aus Vorstand, Fraktion und Ausschüssen<br />
Hinweise:<br />
Für weitere Informationen verweisen wir auf die Homepage der Ortsgemeinde<br />
<strong>Kaltenengers</strong> (www.kaltenengers.de) sowie auf die Homepage des<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverbandes <strong>Kaltenengers</strong> (www.cdu-kaltenengers.de). Für zusätzliche<br />
detaillierte Erläuterungen empfehlen wir die im Jahre 2008 fertig<br />
gestellte 394-seitige Dorfchronik, die in der Gemeindeverwaltung <strong>Kaltenengers</strong><br />
für 19,50 € erworben werden kann.<br />
I M P R E S S U M :<br />
Texte: Robert Castor<br />
Lars Hansen<br />
Peter Dernbach<br />
Heinz-Werner Köchling<br />
Jürgen Karbach<br />
Bilder: Robert Castor<br />
Walter Hans Schäfer<br />
Peter Dernbach<br />
Michael Rünz (Luftaufnahmen)<br />
Gestaltung: Peter Dernbach<br />
Robert Castor<br />
Jochen Wölbert (CD-Version)<br />
V.d.S.d.P.: <strong>CDU</strong> - Ortsverband <strong>Kaltenengers</strong><br />
(Vorsitzender: Lars Hansen)<br />
Ausgabe 03/2012
Herzlich willkommen<br />
in unserer Gemeinde <strong>Kaltenengers</strong><br />
Sie haben sich vor einiger Zeit für <strong>Kaltenengers</strong> als Ihr neues Zuhause<br />
entschieden. In unserer Gemeinde möchten wir Sie hiermit herzlich begrüßen.<br />
Wir hoffen, dass Sie sich bereits gut eingelebt haben.<br />
Dennoch glauben wir, Ihnen noch eine ganze Reihe von Informationen<br />
über unseren Ort geben zu können. Hierfür hat der <strong>CDU</strong> <strong>–</strong> Ortsverband<br />
<strong>Kaltenengers</strong> für Sie eine Broschüre erstellt mit allem, von dem wir<br />
glauben, dass es Ihnen hilfreich sein kann.<br />
Diese Informationsbroschüre möge Ihnen eine kleine Freude bereiten. In<br />
dieser Hoffnung verbleiben wir<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr <strong>CDU</strong> <strong>–</strong> Ortsverband <strong>Kaltenengers</strong><br />
Lars Hansen<br />
- Vorsitzender -<br />
Grußwort des Ortsbürgermeisters<br />
Liebe Neubürgerin, lieber Neubürger unserer Gemeinde,<br />
im Namen des Rates und der Verwaltung begrüße ich Sie herzlich in der Gemeinde <strong>Kaltenengers</strong> und hoffe,<br />
dass Sie sich als Neubürgerin bzw. Neubürger rasch bei uns einleben und wohlfühlen.<br />
Die Gemeinde besitzt eine hohe Wohnqualität sowie einen großen Freizeitwert,<br />
der besonders deutlich wird in den Rheinanlagen, auf den<br />
Spazier- und Radwegen in der Gemarkung und auf dem Sport- und<br />
Freizeitgelände. Unterstützt wird dies durch das rege und mannigfaltige<br />
Vereinsleben.<br />
Unser Ort ist kinder- und familienfreundlich. Besonders zeigt sich dies<br />
bei der modernen Ausstattung der Pater-Wald-Schule und des Kindergartens<br />
sowie durch die Einrichtung der Betreuenden Grundschule und<br />
der pädagogischen Nachmittagsbetreuung. Die finanzielle Unterstützung<br />
der Kinder- und Jugendarbeit der Vereine durch die Gemeinde ist seit<br />
Jahren obligatorisch.<br />
Diese Broschüre, erstmals 1994 vom <strong>CDU</strong>-Ortsverband erstellt, ist im Frühjahr 2012 in einer Neuauflage<br />
erschienen und wird weiterhin regelmäßig fortgeschrieben. Sie soll Ihnen helfen, sich in <strong>Kaltenengers</strong><br />
schnell zurechtzufinden. Daher sind hierin neben einer Beschreibung der Gemeinde viele Zahlen, Daten<br />
und Fakten rund um <strong>Kaltenengers</strong> sowie zahlreiche Informationen und Orientierungshilfen enthalten.<br />
Wenn Sie weitergehende Fragen oder Wünsche haben, sprechen Sie mich oder die Beigeordneten Walter<br />
Hans Schäfer und Edith Ihrlich in der Gemeindeverwaltung an. Unsere Bürosprechzeiten im Rathaus<br />
(Raiffeisenstr. 5) sind montags und donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr.<br />
Auch für Probleme oder Mitteilungen sind wir gerne Ihr Ansprechpartner. Kommen Sie zu uns oder melden<br />
Sie sich telefonisch unter der Nr. 6354 bzw. online unter info@kaltenengers.de. Anregungen und neue<br />
Ideen, die unsere Gemeinde verbessern und bereichern, nehmen wir natürlich ebenso gerne entgegen.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass unsere schöne Gemeinde schnell zu Ihrer neuen Heimat wird, und Sie sich bei<br />
uns und mit uns wohlfühlen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Jürgen Karbach<br />
- Ortsbürgermeister -
<strong>Kapitel</strong> 1<br />
<strong>„Ihr</strong> <strong>neuer</strong> <strong>Heimatort“</strong><br />
-
KALTENENGERS am Rhein<br />
- Kurzbeschreibung der Gemeinde -<br />
<strong>Kaltenengers</strong> liegt am linken Rheinufer zwischen den Städten Koblenz und Weißenthurm im Landkreis<br />
Mayen-Koblenz auf der Höhe der Fluss-Kilometer 600 und 601.<br />
Mit rund 2.000 Einwohnern ist <strong>Kaltenengers</strong> die kleinste Gemeinde innerhalb der Verbandsgemeinde<br />
Weißenthurm, die aus insgesamt 5 Ortsgemeinden und 2 Städten besteht und rund 33.000 Einwohner hat.<br />
Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 307 ha.<br />
Der Ort ist überwiegend eine Wohngemeinde. Er verfügt nur über ein kleines Gewerbegebiet.<br />
Die verschiedenen Einrichtungen innerhalb der Gemeinde werden im Rahmen dieser Broschüre im Einzelnen<br />
noch ausführlich vorgestellt.<br />
<strong>Kaltenengers</strong> ist überwiegend katholisch (71 %). Der Anteil der evangelischen Christen beträgt 16 %.<br />
Die Gemeinde liegt sehr verkehrsgünstig an der Landesstraße 126 und der Kreisstraße 65 und verfügt<br />
somit über kurze Anschlusswege zu der Bundesstraße 9 und weiter zu den Bundesautobahnen A 48 und<br />
A 61 (Autobahnkreuz Koblenz).<br />
Weitere Verkehrsanbindungen bestehen sowohl per Bus in Richtung Koblenz und Mülheim-Kärlich, mit<br />
dem Zug ab dem Haltepunkt Urmitz/Rheinbrücke in Richtung Köln und Koblenz sowie mit dem Schiff ab<br />
der Schiffsanlegestelle Urmitz- <strong>Kaltenengers</strong>.<br />
Zur geologischen Lage, zur Landschaftsökologie und zur Geschichte der Gemeinde verweisen wir auf die<br />
unmittelbar folgenden Seiten.<br />
Kultur, Brauchtum und Geselligkeit werden in mannigfaltiger Form in vielen Ortsvereinen gepflegt. Auch<br />
sportliche Aktivitäten werden in verschiedenen Vereinen und Gruppierungen angeboten.<br />
Ansprechpartner der Vereine und Institutionen innerhalb der Gemeinde finden Sie in dieser Broschüre am<br />
Ende des <strong>Kapitel</strong>s 1.<br />
<strong>Kaltenengers</strong> - eine Gemeinde,<br />
in der Sie sich wohl fühlen können und die Ihnen Heimat bietet.
Geologie von <strong>Kaltenengers</strong><br />
In welcher erdgeschichtlichen Zeit wurde unsere Heimatregion im Wesentlichen geformt und geprägt?<br />
Im Pliozän (ca. 13.000 v. Chr.) schuf sich der Rhein einen breiten Talboden, der gegenüber dem heutigen<br />
Talboden um ca. 100 - 120 m höher lag. Dieser Talboden wird als Hauptterrasse bezeichnet (die Hochflächen<br />
des Rübenacher und Kärlicher Berges sind die Hauptterrasse).<br />
Welche Einflüsse bewirkten die Laufveränderungen des Rheins?<br />
Durch den Wechsel von Eis- und Zwischeneiszeiten wurde der Verlauf des Rheins oft verschoben. Dadurch<br />
bildeten sich abwechselnd Talterrassen und Rinnen. Es entstanden mit Schotter, Sand und<br />
Schlamm bedeckte alte Mittelterrassen und in der letzten Eiszeit die Niederterrasse.<br />
Kann der Rhein als Landschaftsformer und -gestalter gesehen werden?<br />
Eindeutig ist dies mit Ja zu beantworten. Schon im Eiszeitalter des Holozän (die noch andauernde Warmepoche<br />
des Eiszeitalters, die seit ungefähr ca. 12.000 Jahren andauert) reagierte der Rhein auf die wechselvollen<br />
Kalt-Warmperioden mit ständig wechselndem Flussbett (Mäander = Bezeichnung für Schlingen<br />
und Schleifen), so dass er keine tiefe Rinne in der Niederterrasse ausbilden konnte. Langsam verlandeten<br />
die Altstromrinnen und umschlossen die, etwas höher gelegene Inselterrasse. Die noch heute sichtbare<br />
Vertiefung stellt die Hochflutmulde mit ihren Prallhängen (das kurvenäußere Ufer des Flusses) bei St. Sebastian<br />
und <strong>Kaltenengers</strong> dar.<br />
Landschaftsökologie des Ortes<br />
Die Gemarkungsfläche von <strong>Kaltenengers</strong> wird landschaftlich in drei Bereiche eingeteilt: das Überschwemmungsgebiet<br />
des Rheins, die „untere Niederterrasse und die „obere Niederterrasse“. Der Ort selbst<br />
liegt in der „unteren Niederterrasse“.<br />
Welche Bedeutung haben die verschiedenen landschaftlichen Bereiche der Gemarkungsfläche heute<br />
für uns?<br />
Die angesprochenen Bereiche bestimmen auch heute das Dorfbild mit; der Überschwemmungsbereich des<br />
Rheins wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Seine naturnahen Restflächen erfüllen eine bioökologische<br />
Ausgleichsfunktion. Wichtig dafür sind der hohe Grundwasserspiegel und die regelmäßigen<br />
Überschwemmungen. Diese Überflutungsbereiche stellen eine der wenigen Hochwasserrückhaltegebiete<br />
(Retensionsräume) des Mittelrheins dar.<br />
Die „untere Niederterrasse“ ist überschwemmungsfrei und wurde deshalb mit den Dörfern Urmitz,<br />
<strong>Kaltenengers</strong> und St.Sebastian zum bevorzugten Siedlungsstandort. Die Kies- und Sandschichten des<br />
Flutwassers sind ein ergiebiger Grundwasserspeicher und somit von großer Wichtigkeit für die wasserwirtschaftliche<br />
Nutzung.<br />
Auf der „oberen Niederterrasse“ verläuft ein Bündel von Verkehrsadern. Die Deutsche Bahn (Koblenz-<br />
Bonn-Köln) und (Koblenz-Neuwied-Köln), sowie die Bundesstraße 9 und verschiedene Landes- und Kreisstraßen.<br />
Die Hauptnutzungsansprüche wie Gewerbesiedlung und Bimsabbau konkurrieren mit den Erfordernissen<br />
der Wassergewinnung aus dem reichen Grundwasser-Reservoir der Niederterrassenschotter<br />
und den Flächenansprüchen der Landwirtschaft.<br />
Welche Auswirkung hat die Lage von <strong>Kaltenengers</strong>, weil es auf einer inselförmigen Erhebung liegt?<br />
Der Ort ist durch diese Lage besonders betroffen. Bei Hochwasser wird der Ort bis zu ¾ von den Fluten<br />
eingeschlossen. Dann ist die einzige Verbindung nach „Außen“ die K 65 (Rübenacher Straße), die über<br />
einen 5-6 m hohen Damm aus dem Ort über die Altstromrinne in Richtung Mülheim-Kärlich führt.
Die Menschen mussten schon seit jeher mit dem Hochwasser leben. Immer wieder bringen größere Hochwasser<br />
materielle Schäden an Häusern und Einrichtungen mit sich.<br />
Die freiwillige Feuerwehr <strong>Kaltenengers</strong> ist der wichtigste Helfer bei Hochwasser. Sie baut Hochwasserstege<br />
in den Seitenstraßen und führt mit ihren Booten Versorgungsfahrten für die vom Hochwasser Eingeschlossenen<br />
durch.<br />
Die jeweiligen Pegelstände der größten Hochwasser können Sie beispielhaft an den Markierungen an<br />
Haus Nr. 49 der Rheinuferstraße ablesen.<br />
Geschichte unserer Gemeinde<br />
In einem weiten Zeitbogen wollen wir die Entwicklung unserer Ortsgeschichte betrachten - von der nachweisbaren<br />
Erstbesiedlung bis in die Gegenwart - unter Berücksichtigung großer überregionaler Ereignisse,<br />
die das Leben stark beeinflussten, wie Römerzeit, Mittelalter, 30-jähriger Krieg, 1. und 2.Weltkrieg.<br />
Gibt es Zeugnisse, die eine frühgeschichtliche Besiedlung durch die Menschen in unserer Gegend<br />
belegen?<br />
Ja, darauf weisen die verschiedensten Funde hin (Gefäße, Gefäßscherben). Diese Fundstücke lassen sich<br />
der Jungsteinzeit zuordnen (ca. 4000 v.Chr.). Diese Zeit brachte neben einer Reihe technischer und kultureller<br />
Neuerungen auch sesshafte Wohnformen, die Entwicklung vom Nomadentum zu Ackerbau und Viehzucht,<br />
Töpfereien und Steinwerkzeuge. Aus der folgenden Bronzezeit datiert der Fund eines großen<br />
Brandgräberfeldes (etwa 1200-800 v.Chr.) mit Resten von Wohngruben. Ein kleineres Brandgräberfeld<br />
wurde im Flurbezirk „In den Mittelweiden“ entdeckt.<br />
An die Anwesenheit von Römern in unserem Raum erinnern uns Funde von Gräbern ebenso wie Mauer-<br />
und Ziegelstücke, die in verschiedenen Flurbezirken gefunden wurden.<br />
Im 4. Jahrhundert n. Chr. (das römische Reich war zerbrochen) kam <strong>Kaltenengers</strong> unter die Herrschaft der<br />
Franken. Mitten im heutigen Ort lag ein fränkischer Friedhof. An diesen Friedhof erinnert heute noch die<br />
Flurbezeichnung „Auf dem Leutekirchhof“. In dieser Zeit der Frankenherrschaft wurden die damaligen Bewohner<br />
von <strong>Kaltenengers</strong> durch Missionare zum Christentum bekehrt.<br />
In einer Urkunde wird <strong>Kaltenengers</strong> im Jahre 755 (z.Zt. Karls des Großen) erstmalig unter dem Name<br />
„Dürrmünze“ erwähnt. Dürrmünze muss ein größerer Lehenshof gewesen sein. Nach dem Teilungsvertrag<br />
von Verdun im Jahre 843 kam <strong>Kaltenengers</strong> zum Reich Kaiser Lothars, eines Enkels von Karl dem Großen.<br />
Aus dieser Teilung entwickelten sich später Frankreich und Deutschland.<br />
In dieser Zeit unternahmen die Wikinger ihre Raubzüge. Sie fuhren mit ihren Langbooten die Flüsse aufwärts,<br />
brandschatzten Dörfer, Kirchen und Klöster. Rhein- und moselaufwärts kamen sie bis Mainz und<br />
Trier, wobei sie wohl auch <strong>Kaltenengers</strong> nicht verschont haben. Von den folgenden Verheerungen wurden<br />
nicht nur die hiesigen Einwohner heimgesucht, sondern die Menschen im ganzen Land.<br />
Wir schreiben das Jahr 1618, in dem der 30-jährige Krieg begann. Es war ein schlimmer und folgenschwerer<br />
Krieg, der über ganz Europa hinwegfegte. Die Not der Bevölkerung nahm unvorstellbare Formen an.<br />
Auch <strong>Kaltenengers</strong> und seine Bewohner haben schwer gelitten, denn unser Ort lag ja an einem alten<br />
Flussübergang und erlebte deshalb viele Durchzüge von fremden Soldaten und Landsknechten, die durch<br />
Raub und Plünderung ihren Unterhalt bestritten. 1637 setzte der Feldherr Jan von Werth mit 800 Reitern<br />
bei <strong>Kaltenengers</strong> über den Rhein. Endlich wurde am 24.10.1648 der „Westfälische Frieden“ in Münster geschlossen.<br />
Ca. 40 Jahre war Frieden, dann begann 1688 -1697 der pfälzische Erbfolgekrieg, in dem König Ludwig der<br />
XIV. seine Truppen in die Städte und Dörfer des Rheinlandes schickte. Natürlich war auch <strong>Kaltenengers</strong><br />
davon betroffen.<br />
Was hat <strong>Kaltenengers</strong> am 28.06.1914 mit Sarajewo zu tun?<br />
Auf den ersten Blick nichts, denn Sarajewo im fernen Serbien war weit weg. Aber an diesem Tag wurde<br />
das österreichische Thronfolgerpaar, Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau ermordet, was dann den<br />
1. Weltkrieg auslöste.
In der Chronik der Bürgermeisterei Weißenthurm ist zu lesen “Dem Rufe zu den Fah-nen“ sind die dienstpflichtigen<br />
Männer gefolgt. Die überall herrschende Begeisterung hatte auch zahlreiche Meldungen Kriegsfreiwilliger<br />
zufolge. Im weiteren Kriegsverlauf wurde den heimischen Bauern nur eine bestimmte Menge<br />
ihrer Erzeugnisse zugestanden, alles darüber Hinausgehende musste abgeliefert werden. Es wurden Anleitungen<br />
zum Backen von Kartoffelbrot verfasst. Es wurde verboten, Kartoffeln und Getreide an Vieh zu verfüttern.<br />
Nach der Ernte gingen die Schulkinder mit dem Lehrer über die Felder, um die liegengebliebenen<br />
Kartoffeln aufzusammeln. In <strong>Kaltenengers</strong> sah sich der Gemeinderat veranlasst, vier Flurhüter einzustellen,<br />
die durch regelmäßige Streifengänge Diebstähle verhindern sollten.<br />
Die blutige Bilanz dieses Krieges: <strong>Kaltenengers</strong> hat bei Kriegsende 35 junge Männer zu beklagen, die<br />
nicht nach Hause zurückkehrten.<br />
Wie ging es dann weiter?<br />
Die im Versailler Vertrag von den Siegermächten diktierten harten Bedingungen konnte unser Land nicht<br />
verkraften: große Wirtschaftsprobleme, ständig wechselnde Regierungen, Massenarbeitslosigkeit und<br />
Geldentwertung zwangen die Menschen zu erheblichen Einschränkungen in der Lebenshaltung. Dadurch<br />
bekamen die radikalen Parteien NSDAP und KPD immer mehr Zulauf. Nicht so in <strong>Kaltenengers</strong> und den<br />
anderen Rheindörfern! Hier dominierte die katholisch geprägte Partei „Das Zentrum“. Bald wurden freie<br />
Wahlen durch die Nationalsozialisten abgeschafft, die NSDAP-Kreisleitung berief die Gemeinderäte, und<br />
die Ortsvorsteher wurden vom Kreiskommissar ernannt. Die Gleichschaltung aller Lebensbereiche, Organisationen<br />
und Institutionen wurde mit Macht betrieben.<br />
Bahnt sich wieder Unheil an?<br />
Aufmerksam beobachtenden Zeitgenossen blieb es nicht verborgen, dass die aggressive Außenpolitik von<br />
Adolf Hitler in einen Krieg führen musste, der dann auch am 01.09.1939 begann.<br />
In <strong>Kaltenengers</strong> wurden viele französische Kriegsgefangene zur Landarbeit eingesetzt, da alle wehrfähigen<br />
Männer an der Front standen. Luftangriffe nahmen im weiteren Kriegsverlauf ständig zu, wovon auch<br />
<strong>Kaltenengers</strong> nicht verschont blieb. Koblenz war ab Herbst 1944 schlimmen Bombenangriffen ausgesetzt.<br />
In <strong>Kaltenengers</strong> waren die Detonationen deutlich zu hören, und der Himmel brannte nachts über Koblenz<br />
glutrot vom Flammeninferno.<br />
Das folgenschwerste Ereignis im hiesigen Raum war die Sprengung der Kronprinz-Wilhelm-Brücke<br />
(Urmitzer Brücke) am 09.03.1945, bei der viele Soldaten und Zivilisten umkamen. Diese Brücke war seit<br />
der Zerstörung der Weißenthurmer Rheinbrücke der einzige Rheinübergang im Neuwieder Becken und<br />
hatte deshalb eine erhöhte Bedeutung erhalten.<br />
Wie ging es nach dem Zusammenbruch weiter?<br />
Nach dem Zusammenbruch hatten die Amerikaner die Befehlsgewalt übernommen und setzten am<br />
18.04.1945 Herrn Mathias Reif als Bürgermeister der Gemeinde <strong>Kaltenengers</strong> ein, um die kommunale<br />
Verwaltung wieder in Gang zu bringen.<br />
Mit der Währungsreform am 20.07.1948 begann eine neue Zeit, und es folgte eine lange Phase des Wohlstandes<br />
und gediegenen Lebensstandards.<br />
Wer Interesse an weiteren Details unserer Ortsgeschichte hat, sollte auf die Dorfchronik „<strong>Kaltenengers</strong> -<br />
Heimat am Rhein“ nicht verzichten.<br />
Quellennachweis (einige Auszüge sind diesem Buch entnommen).
die Jakob-Reif-Halle<br />
Nutzung für den Sport (Schule, Kindergarten,<br />
Vereine) und für kulturelle und gesellige Veranstaltungen<br />
der Vereine und Institutionen<br />
Raiffeisenstr. 2<br />
Entwicklung von <strong>Kaltenengers</strong><br />
in den letzten 40 Jahren<br />
Besonders seit den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich das Gesicht der Gemeinde <strong>Kaltenengers</strong><br />
wesentlich verändert: Von einem landwirtschaftlich geprägten Ort zu einer attraktiven und familienfreundlichen<br />
Gemeinde mit einer hohen Wohnqualität in einem infrastrukturell sehr ausgeprägten Umfeld.<br />
Viele Einrichtungen sind geschaffen oder verbessert worden, Straßen und Plätze wurden ausgebaut oder<br />
verändert, Neubaugebiete entstanden. Dies allerdings, ohne den dörflichen Charakter im Kern aufzugeben.<br />
Auch die insbesondere durch den gebotenen Trinkwasserschutz und die Hochwasserproblematik stark<br />
eingeschränkten Möglichkeiten zur Anlegung von Gewerbegebieten waren und sind bis heute ein maßgeblicher<br />
Faktor für diese Entwicklung zu einer attraktiven Wohngemeinde.<br />
Einige der in den letzten ca. 40 Jahren wesentlichen Veränderungs- und Gestaltungsprojekte stellen wir<br />
nachfolgend dar.<br />
Sie werden nach den aktuellen Planungen in den nächsten Jahren mit Nachdruck fortgesetzt. Hierzu zählen<br />
unter Anderem die Realisierung eines Einkaufsmarktes zur Wiederherstellung einer Grundversorgung<br />
innerhalb der Gemeinde, die Errichtung eines Multifunktionsraumes auf dem Dorfplatz, die Schaffung eines<br />
Naherholungsgürtels rund um die Gemeinde und die weitere Ausgestaltung des Friedhofs.<br />
Das Dorfzentrum; hierzu gehören:<br />
die Pater-Wald-Schule<br />
mit Pausenhalle und Schulhof, Raiffeisenstr. 2<br />
Tel.: 6309<br />
der Mehrzweckraum<br />
Nutzung durch Grundschule und pädagogische<br />
Nachmittagsbetreuung sowie durch Vereine<br />
und Institutionen (z.B.: Volkshochschule, Kreismusikschule)
der Raiffeisenplatz,<br />
der - ansonsten ein Parkplatz - auch einmal im<br />
Jahr als Teil des Kirmesplatzes genutzt wird<br />
das Rathaus<br />
mit 2 Sitzungssälen, (davon steht einer auch<br />
den Vereinen zur Verfügung)<br />
Raiffeisenstr. 5<br />
Sie erreichen die Gemeindeverwaltung unter:<br />
Tel.: 6354<br />
Fax: 968206<br />
E-Mail: info@kaltenengers.de<br />
das alte Rathaus<br />
mit Klassenräumen im Erdgeschoss für die<br />
Pater-Wald-Schule und in den weiteren Etagen<br />
Räumlichkeiten für:<br />
� die Betreuende Grundschule,<br />
Tel.: 6821 sowie 6553<br />
� die pädagogische Nachmittagsbetreuung<br />
für Kinder der Grundschule<br />
� die Pfadfindergruppe,<br />
Tel.: 6363<br />
Laubengang Friedhofsvorplatz<br />
Im Jahre 2009 wurde begonnen, das Dorfzentrum<br />
als „Herzstück“ des sog. Dorfentwicklungskonzeptes<br />
umzugestalten.<br />
Dazu gehört auch die optisch attraktive und<br />
sichere Verbindung zum ebenfalls neu gestalteten<br />
Friedhofsvorplatz.<br />
Dorf jpg 2009 008 Kopie<br />
BILD 8
Der Kindergarten<br />
Der Kindergarten, der in der Trägerschaft der<br />
KiTa gGmbH steht, befindet sich in der<br />
Kolpingstr. 23.<br />
Er wurde immer wieder auch mit finanzieller<br />
Unterstützung der Ortsgemeinde umgebaut.<br />
Tel.: 6260<br />
Seit Sommer 2010 ist der Kindergarten (Außenansicht<br />
siehe nebenstehende Bilder) für<br />
5 Gruppen ausgelegt, so dass der ab 2013<br />
bestehende Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz<br />
für unter 2-Jährige in <strong>Kaltenengers</strong><br />
bereits frühzeitig verwirklicht wurde.<br />
Die Kinderspielplätze<br />
Die Kinderfreundlichkeit der Gemeinde drückt<br />
sich auch in dem umfangreichen Bestand an<br />
Kinderspielplätzen aus:<br />
� im Hühnertal<br />
� im Neubaugebiet - mit<br />
Nassspielbereich - (1. Bild)<br />
� unterhalb der Rheinanlagen (2. Bild) -<br />
mit daneben liegendem Bolzplatz
Die Sport- und Freizeitanlage<br />
Die Anlage befindet sich rund 1 km außerhalb<br />
der Ortsbebauung an der Rübenacher Straße.<br />
Die gesamte Anlage umfasst:<br />
� einen Sportplatz<br />
(ein Rasenplatz wird gebaut)<br />
� 3 Tennisplätze<br />
� Umkleideräume und Sanitäreinrichtungen<br />
(1. Bild)<br />
� einen Grillraum und einen Grillplatz (Bild 2),<br />
die für Feiern und andere Veranstaltungen<br />
bei der Gemeindeverwaltung angemietet<br />
werden können<br />
Hinweis:<br />
Zu den Mietkonditionen hierfür und für die<br />
Jakob-Reif-Halle weisen wir Sie auf den<br />
Beitrag „Öffentliche Einrichtungen in <strong>Kaltenengers</strong>“<br />
in dieser Broschüre hin.<br />
� einen Spielplatz (3. Bild)<br />
� umfangreiche Parkmöglichkeiten<br />
Die Ortsgemeinde hat sichergestellt, dass - insbesondere<br />
im Interesse der Kinder - das Gelände<br />
(auch mit dem Fahrrad) gut erreicht werden<br />
kann, ohne dass die viel befahrene K 65<br />
(Rübenacher Straße) benutzt werden muss.
Die Rheinanlagen<br />
Die Ausgestaltung der Rheinanlagen erfolgte<br />
in den letzten Jahrzehnten in regelmäßigen<br />
Abständen.<br />
Die Umgestaltung des „Wäldchens“ zwischen<br />
den Pavillon (1. Bild) und der Grenze der<br />
Wohnbebauung in Richtung Urmitz ist für die<br />
nächsten Jahre beabsichtigt.<br />
Bild 2 zeigt den Trinkbrunnen mit Blick über<br />
das „Kahle Loch“ nach Engers.<br />
Abschluss der Rheinlagen in südöstlicher<br />
Richtung stellt die Verlängerung der Obermark<br />
bis zum Wanderparkplatz dar. (3. Bild)<br />
Im Jahre 2011 erfolgte eine vollständige Neubepflanzung<br />
der Rheinanlagen (u.a. mit der<br />
Anlegung von Themenbeeten). Außerdem<br />
wurden dort überall neue Bänke aufgestellt<br />
(Bild 4).<br />
BILD 0074<br />
BILD 0445 oder 0446<br />
BILD 0069
Spazier- und Wanderwege<br />
Als Kartenmaterial empfehlen wir die als Anlage beigefügte Karten „Radwanderkarte - Radwege in der<br />
Verbandsgemeinde Weißenthurm und Umgebung - “ und „Wasserlehrpfad Rheindörfer“, „Streuobstwiesenweg“<br />
und „Verbandsgemeinde Weißenthurm“. Sie sind auch über folgenden Link im Internet abrufbar:<br />
info@vgwthurm.de<br />
Reitplatz<br />
Die Gemeinde hat dem Freizeit- und Reiterverein<br />
nach dessen Gründung das gesamte<br />
ehemalige Sportplatzgelände an der<br />
Grenze zu St. Sebastian unentgeltlich zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Hier bietet der Verein an:<br />
- - fachmännisch geleitete Reitstun-<br />
- den für Kinder,<br />
- - vielfältige Freizeitmaßnahmen<br />
- - eine Freizeitgastronomie<br />
Tel.: 6935<br />
Schiffsanlegestelle<br />
Urmitz/<strong>Kaltenengers</strong><br />
Gemeinsam mit der Gemeinde Urmitz hat<br />
<strong>Kaltenengers</strong> die Chance genutzt, eine<br />
Schiffanlegestelle in Urmitz zu realisieren.<br />
Zum Einen ist dies ein weiterer Beitrag zur<br />
Naherholung, zum Anderen ein Indiz für die<br />
guten Beziehungen zur Nachbargemeinde<br />
Urmitz.<br />
Bahnhaltepunkt<br />
Urmitz-Rheinbrücke<br />
Im Zuge der Aktivierung des jahrelang stillgelegten<br />
Bahnhaltpunktes Urmitz-Rheinbrücke<br />
hat sich die Gemeinde <strong>Kaltenengers</strong><br />
mit einem Zuschuss von 50.000 €<br />
beteiligt.<br />
Der „neue“ Haltepunkt ist ein zusätzlicher<br />
Beitrag im Zuge der Verbesserung des<br />
öffentlichen Personennahverkehrs, insbesondere<br />
nach Neuwied, wohin die Verbindungen<br />
vorher sehr ungünstig waren, und<br />
weiter Richtung Köln.<br />
BILD 0015<br />
BILD 0011
Der Friedhof<br />
Auch der Friedhof (einer der wenigen wirklichen<br />
Kirchhöfe in unserer Region!) einschließlich<br />
des Friedhofsvorplatzes mit Brunnen und<br />
Ehrenmal ist besonders in den letzten Jahren<br />
harmonisch in das Dorfer<strong>neuer</strong>ungskonzept<br />
eingebunden worden (siehe: Dorfzentrum).<br />
Die verschiedenen Maßnahmen werden planmäßig<br />
fortgeführt.<br />
Dazu gehört auch die Urnenwand, die sich<br />
nicht nur optisch in das Gesamtbild einpasst,<br />
sondern auch eine würdige letzte Ruhestätte<br />
bei Urnenbestattungen bietet.<br />
Die Urnengrabkammern werden in den nächsten<br />
Jahren Zug um Zug zu einem sog. Urnengarten<br />
ausgebaut, über deren Gesamtplanung<br />
bereits entschieden ist.<br />
Ehrenmal<br />
An der linken Seite der Kirche und unmittelbar<br />
vor dem Friedhofseingang befindet sich das<br />
Ehrenmal für die Opfer, die in unserer Gemeinde<br />
im Zusammenhang mit den beiden<br />
Weltkriegen zu beklagen sind.<br />
Am Volkstrauertag findet hier jährlich eine<br />
würdevolle Gedenkveranstaltung der Gemeinde<br />
zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und<br />
Gewalt statt.<br />
BILD 0461<br />
Bild von Urnenwand fehlt noch<br />
BILD 0463 oder 0464
Die Pfarrkirche<br />
Die Ortsgemeinde hat im Zuge der Umgestaltung<br />
der Hauptstraße auch die Gestaltung<br />
des Vorplatzes unserer Pfarrkirche<br />
vorgenommen.<br />
Die Instandsetzung des Kirchendaches<br />
unterstützte die Ortsgemeinde mit einem<br />
erheblichen Zuschuss.<br />
(Weiteres zur Pfarrkirche siehe unter der<br />
Rubrik „Einrichtungen in der Gemeinde“)<br />
Die Marienkapelle<br />
Auf halbem Weg zwischen dem Ortsausgang<br />
und der Bahnunterführung befindet<br />
sich neben der K 65 ein von vielen Menschen<br />
als Kleinod angesehener Ort um die<br />
Marienkapelle, die im Jahre 1983 errichtet<br />
wurde.<br />
Die Kapelle ist auch Zielort der Marienprozessionen,<br />
die im Mai jeden Jahres stattfinden.<br />
Der Marienbildstock<br />
Am Ende der Rheinanlagen, an der Einmündung<br />
der Rheinstraße, befindet sich<br />
ein Bildstock, der in Eigenleistung errichtet<br />
wurde.<br />
Er steht an der Stelle der früheren Marienkapelle,<br />
die durch viele Hochwasser in Mitleidenschaft<br />
gezogen wurde.<br />
Dorf jpg 2009 021 Kopie
Die Feuerwehr<br />
Die Freiwillige Feuerwehr hat traditionell<br />
einen hohen Stellenwert für Gemeinde und<br />
Verbandsgemeinde.<br />
Schwerpunkt der örtlichen Wehreinheit ist<br />
aufgrund der bekannten Hochwassersituation<br />
der Gemeinde die Aufgabe einer Wasserwehr.<br />
Sie verfügt daher über eine entsprechend<br />
spezielle Ausrüstung (zwei Boote,<br />
untergebracht in einer separaten Halle -<br />
siehe links auf Bild 2 - und im Betriebshof -<br />
siehe Bild 3 auf dieser Seite -) sowie eine<br />
besondere Ausbildung.<br />
Die übrige Unterbringung der örtlichen<br />
Feuerwehr erfolgt zurzeit noch in dem<br />
Feuerwehrhaus an der Ecke Rübe-nacher<br />
Str./Metternicher Boden (siehe Bild 1).<br />
Die Verbandsgemeinde beabsichtigt, künftig<br />
die Freiwilligen Feuerwehren von St.<br />
Sebastian und <strong>Kaltenengers</strong> zusammenzulegen<br />
und in einem gemeinsamen neuen<br />
Feuerwehrhaus in St. Sebastian unterzubringen.<br />
(Weitere Ausführungen zur Freiwilligen<br />
Feuerwehr unter der Rubrik „Öffentliche<br />
Einrichtungen der Gemeinde“).<br />
Halle für Hochwassergeräte<br />
Im Zuge der Umgestaltung des Dorfmittelpunktes<br />
erfolgte die umfangreiche Lagerung<br />
der speziellen Hochwasserausstattung<br />
(u.a. auch Hochwasserstege) zentral<br />
in der Halle, die als Betriebshof der Gemeinde<br />
neben dem Sport- und Freizeitgelände<br />
errichtet wurde.<br />
Diese Halle verbessert zudem nachhaltig<br />
die Möglichkeiten, den Wagenbau für die<br />
Fastnachtsumzüge durchzuführen und<br />
unterstützt insoweit auch die Aktivitäten zur<br />
Förderung des Brauchtums in der Gemeinde.<br />
Dorf jpg 2009 004 Kopie<br />
BILD 0442
Das Neubaugebiet „Metternicher Boden“<br />
Seit Mitte der 80er Jahre des vergangenen<br />
Jahrhunderts wurde der Flurbereich<br />
„Metternicher Boden“ in bisher 3 Abschnitten<br />
erschlossen.<br />
Hierdurch wurden in attraktiver Lage weit<br />
über 100 Bauplätze geschaffen. Die nebenstehenden<br />
Bilder zeugen von der positiven<br />
Bautätigkeit aus dieser Zeit.<br />
Die ungebrochene Nachfrage nach zusätzlichem<br />
Bauland in <strong>Kaltenengers</strong> führte zur<br />
aktuellen Erschließung des 4. Abschnittes.<br />
Es ist davon auszugehen, dass mit der<br />
Schaffung der weiteren Bauplätze der letzte<br />
größere Baubereich der Gemeinde verplant<br />
ist. Besonderheit des 4. Bauabschnittes<br />
ist die Integration eines Einkaufsmarktes<br />
zur Sicherung der Grundversorgung der<br />
Bevölkerung.<br />
Alle Planungsabschnitte des „Metternicher<br />
Bodens“ erfolgten insbesondere unter Beachtung<br />
der nachfolgenden Planungsgrundsätze:<br />
� Berücksichtigung der Wohnbedürfnisse<br />
der Bevölkerung sowie die<br />
Schaffung und die Erhaltung sozial<br />
stabiler Bevölkerungsstrukturen<br />
� Eigentumsbildung weiter Kreise der<br />
Bevölkerung unter Beachtung der<br />
Anforderungen des „kostensparenden<br />
Bauens“<br />
� Vorsorge entsprechend der Bevölkerungsentwicklung<br />
� Berücksichtigung der Umweltbelange<br />
� Sicherung einer verbrauchernahen<br />
Versorgung<br />
� Sicherung ziviler Schutzeinrichtungen<br />
� Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes<br />
Bild 0478<br />
Bild 0459<br />
Bild 0452<br />
Bild 0450
Wappen der Gemeinde<br />
Gemeindestatistik (Stand: 31.12.2010)<br />
Bevölkerung<br />
Die Gemeinde führt seit 1934 das heutige<br />
Wappen: Oben ein weißer Anker<br />
auf rotem Grund, unten ein rotes Kreuz<br />
auf weißem Grund. Der Anker symbolisiert<br />
die Tradition der Rheinschifffahrt,<br />
in der früher viele Einwohner des Ortes<br />
tätig waren. Das trierische rote Kreuz<br />
steht für die jahrhundertelange Zugehörigkeit<br />
zum Erzbistum und Kurfürstentum<br />
Trier.<br />
Insgesamt: 2.070 Altersgruppen (in %):<br />
Männer: 1.054 unter 20 Jahre: 21,4<br />
Frauen: 1.016 20-65 Jahre: 61,6<br />
Einw je km 2 : 675 über 65 Jahre: 17,0<br />
Flächennutzung<br />
Bodenfläche insgesamt in km 2 3,07<br />
davon (in %):<br />
Landwirtschaftsfläche 57,4<br />
Waldfläche 6,4<br />
Wasserfläche 7,7<br />
Siedlungs- und Verkehrsfläche 27,4<br />
Sonstige Flächen 1,0<br />
Wohnungsbestand<br />
Wohngebäude: 562 Wohnungen: 1.000
Ortsgemeinderat und Gemeindeausschüsse<br />
Der Ortsgemeinderat von <strong>Kaltenengers</strong> besteht aus 16 Ratsmitgliedern sowie dem Ortsbürgermeister<br />
(Vorsitzender).<br />
Ortsgemeinderat und Ortsbürgermeister werden auf 5 Jahre gewählt.<br />
Die letzte Kommunalwahl am 07.06.2009 brachte folgende Ergebnisse:<br />
� für die Zusammensetzung des Gemeinderates:<br />
<strong>CDU</strong> 48,48 % (8 Sitze)<br />
FWG 36,95 % (6 Sitze)<br />
SPD 14,57 % (2 Sitze)<br />
� für das Amt des Ortsbürgermeisters:<br />
Jürgen Karbach (<strong>CDU</strong>) 539 Stimmen (63,65 %)<br />
Rudolf Rünz (FWG) 305 Stimmen (36,35 %).<br />
In der Gemeindeverwaltung stehen Ortsbürgermeister Jürgen Karbach die beiden Beigeordneten Hans-<br />
Walter Schäfer (<strong>CDU</strong>) und Edith Ihrlich (<strong>CDU</strong>) zur Seite.<br />
Der Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:<br />
� für die <strong>CDU</strong> - Fraktion: Robert Castor (Fraktionssprecher)<br />
Peter Dernbach<br />
Volker Rech<br />
Gudrun Neumann<br />
Lars Hansen<br />
Jakob Reif<br />
Evelyn Schirrgott<br />
Werner Zimmer<br />
� für die FWG-Fraktion: Robert Thielen (Fraktionssprecher)<br />
Rudolf Rünz<br />
Dieter Pauly<br />
Achim Jacobs<br />
Wolfgang Schmitz<br />
Ralf Dötsch<br />
� für die SPD-Fraktion: Dagmar Schermuly (Fraktionssprecherin)<br />
Hartmut Schermuly<br />
Zurzeit sind folgende 6 Gemeindeausschüsse gebildet:<br />
- Finanzausschuss<br />
- Ausschuss für Bauangelegenheiten<br />
- Ausschuss für Soziales<br />
- Schulträgerausschuss<br />
- Umlegungsausschuss<br />
- Rechnungsprüfungsausschuss<br />
Die Ausschüsse bereiten in aller Regel Beschlüsse des Ortsgemeinderates vor. Sie können jedoch auch<br />
bestimmte Beschlüsse im Rahmen der ihnen übertragenen Befugnisse anstelle des Ortsgemeinderates<br />
fassen.<br />
Hinweis: Die Frauen und Männer, die für die <strong>CDU</strong> in den Ausschüssen der Gemeinde arbeiten, finden Sie<br />
im Teil 2 dieser Broschüre.
Einrichtungen für Kinder<br />
Öffentliche Einrichtungen in <strong>Kaltenengers</strong><br />
Kindergarten St. Josef<br />
Träger des Kindergartens in der Kolpingstr. 23 (Tel.: 02630/6260) ist die KiTa gGmbH. Leiterin des Kindergartens<br />
ist Frau Vera Härig, ihre Stellvertreterin Frau Evelyn Schirrgott.<br />
Seit der Erweiterungsmaßnahme sind ab August 2010 die Voraussetzungen zur Einrichtung von 5 Gruppen<br />
gegeben. Der Rechtsanspruch für unter 3-Jährige wurde somit termingerecht von der Gemeinde realisiert.<br />
Für die unter 2-Jährigen (Rechtsanspruch ab 2013) wurden bereits frühzeitig die entsprechenden Möglichkeiten<br />
ge-schaffen.<br />
Pater-Wald-Schule<br />
Die in der Trägerschaft der Gemeinde stehende Grundschule (Tel.: 6309) wird zurzeit in allen Klassen<br />
1-zügig geführt. Schulleiterin ist Frau Petra Moos.<br />
Das Hauptgebäude mit überdachter Pausenhalle und der Schulhof befinden sich in der Raiffeisenstraße.<br />
Am Ende des Schulhofs im alten Rathaus (Hauptstraße 77) bestehen 2 zusätzliche Unterrichtsräume.<br />
Für den Schulsport steht die Jakob-Reif-Halle zur Verfügung, wie auch für die sportlichen Aktivitäten des<br />
Kindergartens. Ergänzt wird das Raumangebot seit Ende 2011 durch den neu errichteten Mehrzweckraum.<br />
Betreuende Grundschule<br />
Seit 1991 besteht in <strong>Kaltenengers</strong> für die Eltern die Möglichkeit, im 1. Obergeschoss des alten Ratshauses<br />
schulpflichtige Grundschulkinder vor und nach Beendigung des Schulunterrichts in sachkundige Obhut zu<br />
geben, die im Zuge einer sinnvollen Betreuung erfolgt. Hierfür stehen die beiden Betreuerinnen Gabi Dott<br />
(Tel.: 6821) und Ingrid Rost (Tel.: 6553) zur Verfügung. Anmeldungen für die Betreuende Grundschule<br />
nimmt auch die Leiterin der Pater-Wald-Schule, Frau Moos, (Tel.: 6309) entgegen.<br />
Pädagogische Nachmittagsbetreuung<br />
Die Gemeinde hat seit 3 Jahren eine Nachmittagsbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Grundschule<br />
geschaffen, die von pädagogisch ausgebildetem Personal des Vereins „Initiative offene Jugendarbeit in<br />
Mülheim-Kärlich“ geleitet wird. Hierfür stehen Räumlichkeiten im alten Rathaus (Hauptstr. 77) zur Verfügung.<br />
Auch der Mehrzweckraum kann genutzt werden.<br />
Einrichtungen für Senioren<br />
Einrichtungen der Seniorenarbeit in der Gemeinde sind der Helferkreis der Pfarrei St. Sylvester und der<br />
Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Über die mannigfaltigen Aktivitäten können Sie sich gerne bei den<br />
Vorsitzenden des Helferkreises, Bettina Kropp und Heike Wolff, bzw. bei der Vorsitzenden der AWO, Frau<br />
Anneliese Schlauß, informieren. Ihre Erreichbarkeit finden Sie in dem Beitrag „Vereinsleben in<br />
<strong>Kaltenengers</strong>“.<br />
Die freiwillige Feuerwehr<br />
Die im Jahre 1928 gegründete Freiwillige Feuerwehr <strong>Kaltenengers</strong> steht in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde<br />
Weißenthurm und besteht aus ca. 20 aktiven Mitgliedern. Jeder hat eine spezielle Ausbildung,<br />
die dem heutigen Stand der Technik entspricht. Hierzu tragen auch die seit 1996 erfolgenden regelmäßigen<br />
Schulungen und Versammlungen bei, die in den in Eigenleistung hergestellten Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses<br />
durchgeführt werden.<br />
Mitglied für den aktiven Dienst kann bei entsprechender gesundheitlicher Eignung jeder werden, auch<br />
Frauen.<br />
Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kaltenengers</strong> ist Jakob Reif, Rosenstr. 11 (Tel.: 84185), sein Stellvertreter<br />
ist Jörg Börner, Hauptstr. 68 (Tel.: 84175)<br />
Post<br />
<strong>Kaltenengers</strong> verfügt auch über eine Post-Partner-Filiale, in der alle Brief- und Paketgeschäfte abgewickelt<br />
werden können. Sie befindet sich mitten im Ort (Hauptstr. 94) in einem Zeitungsladen.<br />
Jakob-Reif-Halle<br />
Wie bereits oben erwähnt, dient die Jakob-Reif-Halle neben der Funktion als Mehrzweckhalle auch zur<br />
Durchführung von Veranstaltungen insbesondere der Vereine und Institutionen. Auf Anfrage bei der Gemeindeverwaltung<br />
kann sie auch für private Feiern ab mindestens 80 Personen angemietet werden. Die<br />
Mietkonditionen finden Sie auf der nächsten Seite.
Mehrzweckraum auf dem Schulhof<br />
Der Mehrzweckraum steht in erster Linie der Grundschule und der Pädagogischen Nachmittagsbetreuung<br />
zur Verfügung. Des Weiteren wird das Objekt auch für Kurse der Volkshochschule der Verbandsgemeinde<br />
sowie für die musikalische Früherziehung der Kreismusikschule genutzt. Der Mehrzweckraum kann auch<br />
nach Absprache mit der Gemeindeverwaltung Vereinen und Institutionen für bestimmte Veranstaltungen<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Grillraum/Grillplatz<br />
Ebenso wie die Jakob-Reif-Halle kann auch die Grillhütte und der Grillplatz gemeinsam oder einzeln über<br />
die Gemeindeverwaltung angemietet werden. Die Mietkonditionen ersehen Sie nachfolgend.<br />
Mietkonditionen<br />
für die Nutzung gemeindlicher Einrichtungen<br />
Einrichtung/Gegenstände Nutzung durch Nutzung durch<br />
Ortsansässige Auswärtige<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Grillraum<br />
Kaution 50,00 € 100,00 €<br />
Miete 75,00 € 100,00 €<br />
Reinigung 20,00 € 20,00 €<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Grillplatz<br />
Miete der Außenanlage 30,00 € 50,00 €<br />
incl. Biertischgarnituren<br />
Reinigung 20,00 € 20,00 €<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Grillraum und Grillplatz zusammen<br />
Miete 100,00 € 135,00 €<br />
Reinigung 20,00 € 20,00 €<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Biertischgarnituren 3,50 € 3,50 €<br />
(Vermietung außerhalb des Grillplatzes)<br />
==============================================================================<br />
Jakob-Reif-Halle *)<br />
Kaution 150,00 € -<br />
Miete 250,00 € -<br />
Benutzung Küche, Geschirr etc. 100,00 € -<br />
Reinigung 100,00 € -<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Tische/Stühle aus der **)<br />
Hallenmöbelierung<br />
(Vermietung außerhalb der Halle)<br />
Tisch 2,50 € 2,50 €<br />
Stuhl 0,50 € 0,50 €<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
*) Vermietung erfolgt grundsätzlich nur an Ortsansässige für private Feiern und nur<br />
bei einer Teilnehmerzahl, die in den örtlichen Gastwirtschaften nicht untergebracht<br />
werden kann.<br />
Die Übertragungsanlage der Jakob-Reif-Halle wird nicht vermietet!<br />
**) Neue gepolsterte Stühle und neue Tische werden nicht vermietet!
Pfarrkirche St. Sylvester<br />
Am 01.09.1871 segnete Pfarrer Schmitt aus St. Sebastian die neugotische Pfarrkirche der Pfarrei St. Sylvester<br />
(Baubeginn 1870) ein. Am 16.05.1872 konsekrierte der Trierer Weihbischof Kraft das neue Gotteshaus.<br />
Die Ereignisse des 2. Weltkrieges setzten der Pfarrkirche arg zu. Die schönen Glasfenster waren zu Bruch<br />
gegangen, das Dach hatte schwere Schäden durch Bomben und Granaten aufzuweisen. Nachdem diese<br />
Schäden beseitigt waren, zeigte sich, dass auch das Innere der Kirche er<strong>neuer</strong>ungsbedürftig war.<br />
In diesem Zusammenhang wurde von Pfarrer Pees die Erweiterung der Kirche ins Gespräch gebracht.<br />
Dann ging alles ganz schnell. Die Grundsteinlegung zum Erweiterungsbau erfolgte bereits am 19.05.1957.<br />
Auch ein in dieser Art einmaliger, frei stehender Glockenturm wurde errichtet. Vier neu gegossene Glocken,<br />
die von Bischof Rüth aus Trondheim (Norwegen) am 30.08.1959 eingeweiht wurden, brachten schließlich<br />
ab Kirmessamstag 1959 ein beeindruckendes vierstimmiges Geläut weit ins Land.<br />
Die bisherige kleine Glocke schenkte die Pfarrgemeinde der Diasporagemeinde in Trondheim. Sie verrichtet<br />
dort bis zum heutigen Tag ihren Dienst.<br />
Die nachfolgenden Bilder zeigen jeweils die Außen- und Innenansichten vor und nach dem Erweiterungsbau.<br />
Kirche 1<br />
Kirche 3<br />
Kirche 2<br />
Kirche 4
Medizinische Hilfe<br />
Praxis für Allgemeinmedizin<br />
Dr. Ulrike Altenburg<br />
Hauptstr. 46<br />
Tel.: 6044<br />
Regina-Apotheke<br />
Hauptstr. 46<br />
Tel.: 6650<br />
Sonstige Einrichtungen<br />
Praxis für Physiotherapie, Podologie und Kosmetik<br />
Norbert Braun<br />
Kleestück 3<br />
Tel.: 8116<br />
Gewerbliche Unternehmen/Geschäfte<br />
Bäckerei Schmitz<br />
Hauptstr. 49<br />
Tel.: 967269<br />
Bäckerei Thilmann Brot GmbH<br />
Hauptstr. 19 C<br />
Tel.: 964914<br />
Imbiss-Haymann<br />
Raiffeisenplatz<br />
Tel.: 0261/890589<br />
Elektro-Weyer<br />
Hauptstr. 59<br />
Tel.: 6144<br />
Feng Shui Center Mayen-Koblenz<br />
Rheinuferstr. 7<br />
Tel.: 6543<br />
Haberkorn Mediendesign<br />
Sylvesterstr. 7<br />
Tel.: 9669166<br />
Dötsch Naturböden<br />
Rübenacher Str. 43<br />
Tel.: 6252<br />
HWH Büroservice<br />
Gartenstr. 29<br />
Tel.: 965454<br />
Helmes Automobile GmbH & Co. KG<br />
Sylvesterstr. 1<br />
Tel.: 7414<br />
Link-Fenster<br />
Mülheim-Kärlich<br />
Auf dem Hahnenberg 10<br />
Tel.: 0261/927920
Malergeschäft R. Schuth<br />
Fährstr. 10 A<br />
Tel.: 957451<br />
Heißmangelstube Uerz<br />
Schulstr. 6<br />
Tel.: 8198<br />
Toto-Lotto/Zeitschriften<br />
und Post-Partner-Filiale<br />
Hauptstr. 94<br />
Tel.: 8176<br />
Angela`s Haarstübchen<br />
Fährstr. 6<br />
Tel.: 8170<br />
Kosmetikinstitut Lydia S.<br />
Distelweg 9<br />
Tel.: 969685<br />
Holzbearbeitungsmaschinen<br />
Rudolf Kühnhenrich<br />
Fährstr. 20<br />
Tel.: 9571771<br />
Gastronomie<br />
Rheinhotel Larus<br />
In der Obermark 7<br />
Tel.: 98980<br />
Gasthaus Schreiber<br />
Hauptstr. 71<br />
Tel.: 6173<br />
Freizeit-Reiter-Verein<br />
Am Leinpfad (ehem. Sportplatz)<br />
Tel.: 6935
Vereinsleben in <strong>Kaltenengers</strong><br />
Kultur und Brauchtum werden in <strong>Kaltenengers</strong> in mannigfaltiger Form in verschiedenen Ortsvereinen<br />
gepflegt. Auch zahlreiche sportliche Aktivitäten werden angeboten.<br />
Zur Koordinierung ihrer verschiedenen Aktivitäten haben sich die Vereine und Institutionen im Vereinsring<br />
zusammengeschlossen. Er leitet auch federführend die Durchführung des jährlichen Dorffestes, dessen<br />
Erlös gemeinnützigen Zwecken sowie der Unterhaltung bestehender Einrichtungen in der Gemeinde<br />
zugutekommt.<br />
Alle im Vereinsring zusammengeschlossenen Vereine und Institutionen können die Jakob-Reif-Halle für<br />
ihre eigenen internen und öffentlichen Veranstaltungen nutzen. Dies gilt auch einmal pro Jahr für die<br />
Nutzung des Grillraumes/ Grillplatzes der Sport- und Freizeitanlage.<br />
Die Leitung des Vereinsringes wechselt zwischen den einzelnen Vereinen.<br />
Nachfolgend sind die Vereine/Institutionen des Vereinsrings (in alphabetischer Reihenfolge) mit Adresse<br />
und Erreichbarkeit der/des Vorsitzenden aufgeführt:<br />
Angelsportverein „Rheinfreunde“ e.V. (ASV)<br />
Vorsitzender: Jürgen Schneider<br />
Hauptstr. 36<br />
Tel.: 02630/6692<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
Vorsitzende: Helga Lang<br />
Gartenstr. 11<br />
Tel.: 02630/6939<br />
Ball-Spiel-Club <strong>Kaltenengers</strong> 1919 e.V. (BSC)<br />
Vorsitzender: Hans Ludwig Ihrlich<br />
Rheinstr. 1<br />
Tel.: 02630/6772<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverband <strong>Kaltenengers</strong><br />
Vorsitzender: Lars Hansen<br />
Hauptstr. 72<br />
Tel.: 02630/962278<br />
DPSG Pfadfinder<br />
Vorsitzender: Karl-Herrmann Hennecke<br />
Sylvesterstr. 31<br />
Tel.: 02630/6363<br />
FWG <strong>Kaltenengers</strong><br />
Vorsitzender: Werner Müller<br />
Schulstr. 1<br />
Tel.: 02630/84985<br />
Freizeit-Reiter-Verein (FRV)<br />
Vorsitzender: Heinz Letschert<br />
Hauptstr. 65<br />
Tel.: 02630/6935<br />
„Halt aus“ Anglerclub<br />
Vorsitzender: Peter Feidner<br />
Blütenstr. 3<br />
Mülheim-Kärlich<br />
Tel.: 02630/49118<br />
Helferkreis<br />
Vorsitzende: Bettina Kropp Heike Wolff<br />
Rosenstr. 13 a Rosenstr. 9<br />
Tel.: 02630/84121 Tel.: 02630/969481
Jugend- und Musikverein (JMV)<br />
Vorsitzender: Timo Koch<br />
Hauptstr. 120<br />
Tel.: 0170/8678834<br />
Karnevalsgesellschaft „Mir seyn klor“ e.V. (MSK)<br />
Vorsitzender: Heinz Schmitz<br />
Sylvesterstr. 3<br />
Tel.: 02630/84455<br />
Kindergarten St. Josef<br />
Leiterin: Vera Härig<br />
Kolpingstr. 23<br />
Tel.: 02630/6260<br />
Kirchenchor „Cäcilia“<br />
Vorsitzende: Bärbel Hansen<br />
Sylvesterstraße 28<br />
Tel.: 02630/6728<br />
Männergesangverein „Harmonie“ 1907 e.V. (MGV)<br />
Vorsitzender: Engelbert Lienen<br />
Gartenstr. 1<br />
Tel.: 02630/6578<br />
Mittwochshopser<br />
Leiterin: Gudrun Neumann<br />
Rheinuferstr. 49<br />
Tel.: 02630/6712<br />
Möhnenverein<br />
Vorsitzende: Christa Hoffmann<br />
In der Obermark 1<br />
Tel.: 02630/6917<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Vorsitzender Anneliese Schlauß<br />
Kolpingstr. 6<br />
Tel.: 02630/6624<br />
SPD-Ortsverein <strong>Kaltenengers</strong><br />
Vorsitzender: Hartmut Schermuly<br />
Rübenacher Str. 27<br />
Tel.: 02630/6510
<strong>Kapitel</strong> 2<br />
<strong>CDU</strong> - Ortsverband<br />
<strong>Kaltenengers</strong>
Aus der Arbeit<br />
des <strong>CDU</strong> <strong>–</strong> Ortsverbandes <strong>Kaltenengers</strong><br />
Neben den kommunalpolitischen Kernaufgaben im Gemeinderat und in den Ausschüssen wird im Ortsverband<br />
der <strong>CDU</strong> über das ganze Jahr zusätzlich ein großes Arbeitspensum geleistet.<br />
Wir erlauben uns, Ihnen unser Jahresprogramm vorstellen zu dürfen.<br />
Regelmäßige Aktivitäten der <strong>CDU</strong> sind:<br />
� die von der <strong>CDU</strong> organisierte Umweltaktion im Frühjahr jeden Jahres, bei dem das Rheinufer und<br />
einige Bereiche der Flur von Unrat gesäubert werden.<br />
� die Ortsbegehungen des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes, die schon oft die Grundlage für wichtige Hinweise<br />
und Vorschläge zu verschiedenen Verbesserungsmaßnahmen in unserer Gemeinde bildeten.<br />
� die <strong>CDU</strong>-intern stattfindende jährliche Klausurtagung<br />
� die Aktionstage, an denen bestimmte Maßnahmen in Eigenleistung durch Mitglieder der <strong>CDU</strong>,<br />
insbesondere aus dem Gemeinderat, den Ausschüssen und aus dem Vorstand durchgeführt werden.<br />
Sie dienen auch zur Vermeidung von Kosten für die Gemeinde (und somit für den Steuerzahler!).<br />
� die jährliche Mitgliederversammlung des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes, alle 2 Jahre mit Vorstandswahlen.<br />
� die in regelmäßigen Abständen stattfindende Bürger-Infotage, bei denen im Sinne eines Bürger-<br />
dialoges Informationen und Diskussionen erfolgen insbesondere über laufende und geplante Projekte<br />
in der Gemeinde<br />
Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz:<br />
� In jedem Sommer führt der <strong>CDU</strong>-Ortsverband an einem Sonntag eine Familienwanderung oder<br />
einen Busausflug durch. Die Familienwanderung führt meistens in die nähere Umgebung und findet<br />
oft ihren Abschluss auf dem Sport- und Freizeitgelände der Gemeinde. Eine Veranstaltung für<br />
jung und alt, eben für die ganze Familie. Der ganztägige Busausflug geht meist in die Heimatregion,<br />
enthält fast immer eine interessante Besichtigung und endet mit einer gemütlichen Einkehr und/oder<br />
ist mit einem zünftigen Abschlussgrillen verbunden.<br />
� jedem Sommer findet ein Grillfest statt, zu dem alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, alle Freunde und<br />
Gönner der <strong>CDU</strong> eingeladen werden und an dem auch regelmäßig prominente Gäste aus dem öffentlichen<br />
Leben teilnehmen. Für viele in der Gemeinde ist dieser Tag der Höhepunkt im geselligen<br />
Zusammensein in der <strong>CDU</strong>-Familie.<br />
Wir informieren auch:<br />
� Stets aktuell informiert werden Sie durch die Homepage des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes. Klicken Sie im<br />
Internet unter www.cdu-kaltenengers.de !<br />
� In regelmäßigen Abständen erstellt der <strong>CDU</strong>-Ortsverband das Informationsblatt „Blickpunkt“,<br />
das im Wesentlichen von den örtlichen Angelegenheiten, aber auch darüber hinaus über andere interessante<br />
Themen berichtet.<br />
� Und zu guter Letzt ist der <strong>CDU</strong>-Ortsverband ja der Herausgeber dieser Neubürger-Broschüre, die<br />
sie bis hierhin hoffentlich mit Interesse gelesen haben. Wenn sie Ihnen Spaß bereitet hat und wir<br />
Ihnen ein paar gute Informationen geben konnten, empfehlen Sie diese in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis<br />
weiter.<br />
Für Kritik und Anregungen in jeglicher Hinsicht sind wir dankbar. Sprechen Sie eine Person aus dem Vorstand,<br />
der Fraktion oder den Ausschüssen an! Die entsprechende Erreichbarkeit können Sie den folgenden<br />
Seiten entnehmen.
C D U <strong>–</strong> Vorstand<br />
Lars Hansen Hauptstr. 72 Tel.: 962278 (Vorsitzender)<br />
Rudolf Kühnhenrich Fährstr. 20 Tel.: 9571771 (stv. Vorsitzender)<br />
Robert Castor Kolpingstr. 2 Tel.: 6105 (Kassierer)<br />
Wilhelm Kahle Pater-Kahl-Str. 8 Tel.: 6467 (Schriftführer)<br />
Peter Dernbach Hauptstr.83 Tel.: 966606 (Beisitzer)<br />
Heinz-Werner Köchling Nelkenstr. 13 Tel.: 84914 (Beisitzer)<br />
Jörg Börner Hauptstr. 68 Tel.: 84175 (Beisitzer)<br />
Jürgen Karbach Distelweg 17 Tel.: 967682 (kooptiert)<br />
von links nach rechts: Peter Dernbach; Rudolf Kühnhenrich; Robert Castor; Lars Hansen;<br />
Wilhelm Kahle; Jörg Börner; Heinz-Werner Köchling
Robert Castor,<br />
Kolpingstr. 2<br />
Tel.: 6105<br />
(Fraktionssprecher)<br />
Volker Rech<br />
Hauptstr. 114<br />
Tel.: 84107<br />
(Schwerpunkte: Finanzen, Kindergarten-<br />
und Schulangelegenheiten)<br />
C D U - F r a k t i o n<br />
Peter Dernbach<br />
Hauptstr. 83<br />
Tel.: 966606<br />
(Stv.Fraktionssprecher)<br />
Gudrun Neumann<br />
Rheinuferstr. 49<br />
Tel.: 6712
Lars Hansen<br />
Hauptstr. 72<br />
Tel.: 962278<br />
(Schwerpunkt:<br />
Soziale Angelegenheiten)<br />
Evelyn Schirrgott<br />
Mülheimer Str. 7<br />
Tel.: 84675<br />
Werner Zimmer<br />
Sylvesterstr. 30<br />
Tel.: 6438<br />
(Schwerpunkt:<br />
Bauangelegenheiten)<br />
Jakob Reif<br />
Rosenstr. 11<br />
Tel.: 84185
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der <strong>CDU</strong><br />
in den Ausschüssen der Gemeinde<br />
Bezeichnung ordentliches Stellvertreter/<br />
des Ausschusses Mitglied Stellvertreterin<br />
Finanzausschuss Robert Castor Werner Zimmer<br />
Volker Rech Gudrun Neumann<br />
Peter Dernbach Lars Hansen<br />
Karsten Rech Rudolf Kühnhenrich<br />
Ausschuss für<br />
Bauangelegenheiten Werner Zimmer Gudrun Neumann<br />
Lars Hansen Peter Dernbach<br />
Karsten Rech Jakob Reif<br />
Rudi Kühnhenrich Wilhelm Kahle<br />
Ausschuss für Soziales Lars Hansen Peter Dernbach<br />
Evelyn Schirrgott Volker Rech<br />
Gudrun Neumann Werner Zimmer<br />
Wilhelm Kahle Heinz-Werner Köchling<br />
Schulträgerausschuss Volker Rech Robert Castor<br />
Jakob Reif Werner Zimmer<br />
Evelyn Schirrgott Karsten Rech<br />
Rechnungsprüfungs-<br />
ausschuss Robert Castor Werner Zimmer<br />
Volker Rech Gudrun Neumann<br />
Peter Dernbach Lars Hansen<br />
Umlegungsausschuss Werner Zimmer Robert Castor<br />
Jakob Reif<br />
- als Grundstücks-<br />
sachverständiger -