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Bewusste Steuerung der Währungsrisiken im KMU

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insicht<br />

Geschätzte<br />

Leserinnen und Leser<br />

Bei vielen exportorientierten<br />

Unternehmen<br />

hat <strong>der</strong> starke Kurszerfall<br />

bei Euro und Dollar<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr zu<br />

hohen Kursverlusten<br />

und empfindlichen Margeneinbussen<br />

geführt. Oftmals decken<br />

die auf dem aktuellen Kursniveau<br />

erzielbaren Preise die<br />

Produktionskosten nicht mehr.<br />

Für 2011 gehen die meisten<br />

Prognostiker be<strong>im</strong> Euro von einer<br />

gewissen Erholung aus (mittelfristiger<br />

Gleichgewichtskurs:<br />

CHF 1.38 – 1.43). Dagegen weist<br />

<strong>der</strong> Dollar weiterhin eine sinkende<br />

Tendenz auf (Gleichgewichtskurs:<br />

CHF 0.85 – 0.90). In einem<br />

volatilen Währungsumfeld ist ein<br />

gezieltes Währungsmanagement<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Der nebenstehende<br />

Artikel zeigt Ihnen, wie mit<br />

<strong>Währungsrisiken</strong> umgegangen<br />

werden kann und wie Absicherungsinstrumente<br />

dabei unterstützen<br />

können.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende<br />

Lektüre.<br />

Ihr Christian Hanser<br />

Studien<br />

Projekte<br />

Mandatserfahrungen<br />

Fachbeiträge<br />

<strong>Bewusste</strong> <strong>Steuerung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Währungsrisiken</strong> <strong>im</strong> <strong>KMU</strong><br />

Von Dr. Christian Hanser<br />

Die volatile Währungssituation erfor<strong>der</strong>t auch von <strong>KMU</strong> ein<br />

aktives Währungsmanagement. Dabei empfiehlt sich ein<br />

systematisches Vorgehen.<br />

Analyse<br />

Strategie<br />

Instrumente<br />

Exposition verringern<br />

(Natural Hedge)<br />

Beschaffung<br />

in FW<br />

Verkauf in<br />

CHF<br />

Fremdwährungs-Exposition ermitteln<br />

Risiken absichern<br />

Terminkauf/verkauf<br />

Dieses umfasst eine sorgfältige Analyse <strong>der</strong> Fremdwährungsexposition,<br />

das Festlegen <strong>der</strong> Fremdwährungsstrategie<br />

und die Prüfung <strong>der</strong> geeigneten Instrumente<br />

(Abbildung oben).<br />

Analyse <strong>der</strong> Fremdwährungs-Exposition<br />

Bei <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Fremdwährungs-Exposition ist<br />

einerseits an die Fremdwährungsrisiken des laufenden<br />

Geschäfts zu denken, an<strong>der</strong>erseits an die in <strong>der</strong><br />

Bilanz schlummernden Risiken. Im laufenden Geschäft<br />

Call-/Put-<br />

Optionen<br />

Restrisiken<br />

selber tragen<br />

Strukturierte<br />

Devisen-<br />

Produkte<br />

entstehen Kursrisiken <strong>im</strong>mer dann, wenn Verträge in<br />

Fremdwährung abgeschlossen werden und <strong>der</strong> Zeitpunkt<br />

des Vertragsabschlusses nicht mit dem Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Vertragserfüllung (Zahlung) übereinst<strong>im</strong>mt.<br />

Ausser bei Bargeschäften ist dies fast <strong>im</strong>mer <strong>der</strong> Fall.<br />

Bilanzielle Risiken bestehen vor allem bei Devisenbeständen,<br />

Debitoren und Kreditoren in Fremdwährung<br />

sowie bei Vorräten und angefangenen Arbeiten, die in<br />

Fremdwährung beschafft o<strong>der</strong> verkauft werden.<br />

Seite 2<br />

H a n s e r u n d P a r t n e r A G<br />

Nr. 17, April 2011<br />

Weitere Inhalte:<br />

Ist die Zusammenarbeit<br />

zwischen VR und GL<br />

zukunftsgerichtet?<br />

Transparentes,<br />

strategisches Handeln<br />

stärkt Exekutivbehörden<br />

Konzeptionelle Innovation<br />

bei Immobilienprojekten<br />

Unterstützung<br />

Konzessionsgesuch<br />

für ein Spielcasino<br />

in <strong>der</strong> Stadt Zürich<br />

Über uns<br />

Zum «insicht» Archiv<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 4<br />

Seite 5


<strong>Bewusste</strong> <strong>Steuerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Währungsrisiken</strong> <strong>im</strong> <strong>KMU</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Natürliches Hedging<br />

Wenn möglich wird man versuchen, die Risiken durch<br />

eine Reduktion <strong>der</strong> Fremdwährungs-Exposition zu verringern.<br />

Oftmals ist es möglich, einen Teil <strong>der</strong> Vorleistungen<br />

aus dem Währungsraum des Hauptabsatzgebietes<br />

zu beschaffen und so den Devisenüberschuss<br />

zu verringern. Wer über die entsprechende Preisfestsetzungsmacht<br />

verfügt, kann sein Risiko auch absatzseitig<br />

reduzieren, in dem er die Fakturierung in Schweizer<br />

Franken durchsetzt.<br />

Einsatz von Absicherungsinstrumenten<br />

Meistens können die Kursrisiken mittels natürlichem<br />

Hedging nur teilweise kompensiert werden. Wenn<br />

man die verbleibenden Risiken nicht selber tragen<br />

kann o<strong>der</strong> will, so bietet sich eine Absicherung mittels<br />

<strong>der</strong> verschiedenen, von den Banken angebotenen<br />

insicht<br />

Ist die Zusammenarbeit zwischen<br />

VR und GL zukunftsgerichtet?<br />

Strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen zu erkennen<br />

und frühzeitig strukturelle Anpassungen<br />

einzuleiten, ist ein anspruchsvolles, vielschichtiges<br />

Unterfangen.<br />

Auf <strong>der</strong> analytisch-konzeptionellen Ebene mögen sich<br />

Führungsorgane bezüglich <strong>der</strong> Problem- und Handlungsfel<strong>der</strong><br />

früher o<strong>der</strong> später einig werden. Auffallend<br />

ist jedoch, dass sich Massnahmenpläne und Beschlussprotokolle<br />

von VR-/GL-Workshops in einem<br />

Studien<br />

Projekte<br />

Mandatserfahrungen<br />

Fachbeiträge<br />

Absicherungsprodukte an. Die Wahl des Instrumentes<br />

hängt wesentlich von den eigenen Bedürfnissen und<br />

Erwartungen ab.<br />

Am einfachsten und kostengünstigsten ist die Absicherung<br />

von Transaktionen mit einem Termingeschäft:<br />

Der Wechselkurs für eine künftige Zahlung in Fremdwährung<br />

wird bereits heute fixiert. Der Kurs ist marginal<br />

tiefer als <strong>der</strong> gültige Tageskurs.<br />

Wer zwar eine für sich positive Kursentwicklung erwartet,<br />

sich für alle Fälle aber dennoch absichern will, wird<br />

eine Option bevorzugen. Zum Tragen kommt diese nur<br />

bei ungünstigem Kursverlauf. Bei günstigem Kursverlauf<br />

verfällt sie wertlos. Wie bei einer Versicherung,<br />

muss eine Prämie bezahlt werden, die vor allem vom<br />

Absicherungsniveau abhängt.<br />

Punkt ähnlich sind: Die Inhalte wie<strong>der</strong>holen sich von<br />

Jahr zu Jahr…<br />

WIE sollte wichtiger sein als WAS<br />

Bei solchen Konstellationen vordringlich ist somit weniger<br />

die Frage WAS <strong>im</strong> Unternehmen zu tun ist, son<strong>der</strong>n<br />

WIE etwas getan werden sollte. In knapper Form zusammengefasst,<br />

lassen sich aus unserer Beratungspraxis<br />

folgende Handlungsempfehlungen formulieren:<br />

Seite 5<br />

H a n s e r u n d P a r t n e r A G<br />

Nr. 17, Seite 2<br />

Neben diesen beiden einfachen Instrumenten, bieten<br />

die Banken verschiedene weitere, synthetische Devisenprodukte<br />

mit verschiedenen Profilen für die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse an. Beson<strong>der</strong>s attraktiv dürften<br />

gegenwärtig für viele exportorientierte Unternehmen<br />

jene Instrumente sein, die Kursschwankungen<br />

<strong>der</strong> Fremdwährung nach unten vollständig absichern,<br />

bei denen aber innerhalb einer definierten Bandbreite<br />

von steigenden Fremdwährungskursen profitiert werden<br />

kann.<br />

Dr. Christian Hanser<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung<br />

ch.hanser@hanserconsulting.ch<br />

Seite 5


insicht Nr.<br />

Studien<br />

Projekte<br />

Mandatserfahrungen<br />

Fachbeiträge<br />

Transparentes, strategisches<br />

Handeln stärkt Exekutivbehörden<br />

«Strategie ist richtiges Handeln, wenn wir nicht wissen, wie die Zukunft sein wird,<br />

und dennoch handeln müssen, wobei auch nichts zu tun ein Handeln ist». (Fredmund Malik, 2011 1 )<br />

Strategisches Handeln gelingt<br />

bei starken und bisweilen<br />

autoritären Führungsstrukturen.<br />

In <strong>der</strong> direkten Demokratie sind<br />

die Bürgerinnen und Bürger,<br />

Parteien, Interessengruppen<br />

o<strong>der</strong> Parlamente legit<strong>im</strong>iert,<br />

Strategien <strong>der</strong> Exekutiven durch<br />

ihre Entscheide zu unterlaufen<br />

und ausser Kraft zu setzen.<br />

Leicht wird deshalb <strong>der</strong> Einwand vorgebracht, dass es<br />

sich für Exekutiven deshalb kaum lohnt, in strategisches<br />

Handeln zu investieren. Umgekehrt ist allerdings<br />

nicht begründbar, weshalb strategieloses Handeln<br />

besser sein soll. Folgende Aspekte sprechen für gezieltes<br />

strategisches Handeln:<br />

■ Bisher undenkbare Entwicklungen sind heute auf<br />

Grund des schwierigen internationalen Umfeldes realistischer<br />

geworden. Gerade deshalb ist es wichtig,<br />

dass die kollegialen Exekutiven in unsern Gemeinwesen<br />

eine gemeinsame Sicht auf die Stärken und<br />

Schwächen sowie Risiken und Chancen in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

entwickeln.<br />

■ Eine daraus abgeleitete gemeinsame Sicht auf das<br />

was zu tun o<strong>der</strong> auch zu lassen ist, ist die Voraussetzung<br />

dafür, dass eine Exekutive als starke und<br />

geschlossen agierende Behörde wahrgenommen<br />

werden kann. Sie erhöht damit ihre eigenen Erfolgschancen<br />

in Parlamenten und Volksabst<strong>im</strong>mungen.<br />

■ Eine klare und kommunizierte Strategie ermöglicht<br />

es Alternativen zu bewerten und Konsequenzen von<br />

Entscheiden verständlich und nachvollziehbar zu<br />

kommunizieren. Damit wird das Handeln <strong>der</strong> Exekutive<br />

unterstützt und gestärkt.<br />

H a n s e r u n d P a r t n e r A G<br />

17, Seite 3<br />

Exekutiven mit strategischen Vorstellungen sind insbeson<strong>der</strong>e<br />

in schwierigen Situationen glaubwürdiger und<br />

damit handlungsfähiger, auch wenn sie trotz einer Strategie<br />

in <strong>der</strong> politischen Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>der</strong> Interessen<br />

ab und zu unterliegen. Eine vorhandene Strategie<br />

erlaubt es schliesslich auch, diese wie<strong>der</strong> zu überprüfen,<br />

Soll und Ist gegeneinan<strong>der</strong> abzuwägen und das<br />

Handeln neu auszurichten. Jüngstes Beispiel: Das opportunistische<br />

Handeln <strong>der</strong> Regierung Merkel in <strong>der</strong><br />

Atomenergie- und Lybienfrage deutet auf das Fehlen<br />

einer robusten Strategie <strong>der</strong> Bundesregierung hin und<br />

wurde von den Wählern entsprechend bewertet.<br />

Lorenz Bösch<br />

Mitglied <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung<br />

l.boesch@hanserconsulting.ch<br />

1 Fredmund Malik: Strategie, navigieren in <strong>der</strong> Komplexität <strong>der</strong> neuen Welt,<br />

Campus 2011


insicht<br />

Studien<br />

Projekte<br />

Mandatserfahrungen<br />

Fachbeiträge<br />

Konzeptionelle Innovation bei Immobilienprojekten<br />

Dass viel Anlagekapital nach Immobilien in <strong>der</strong> Schweiz<br />

lechzt ist nichts Neues. Neu ist, dass auch Hotelprojekte in<br />

den Schweizer Alpen wie Pilze aus dem Boden schiessen.<br />

Aktuell sind schätzungsweise mehr als 100 grössere<br />

Hotels o<strong>der</strong> hotelähnliche Projekte in den Schweizer<br />

Tourismusdestinationen in Planung. Auch wir begleiten<br />

einige davon.<br />

Im Gegensatz zu den wirtschaftlichen Zentren ist es in<br />

Bergregionen kaum möglich, eine Immobilie <strong>im</strong> Nachhinein<br />

einem an<strong>der</strong>en Nutzungszweck zuzuführen,<br />

falls das ursprüngliche Konzept Schiffbruch erlitten<br />

hat. Diese höheren Risiken müssen <strong>im</strong> Investitionskonzept<br />

berücksichtigt sein. Unsere Erfahrung zeigt, dass<br />

herkömmliche Hotelprojekte – auch nach Opt<strong>im</strong>ierung<br />

<strong>der</strong> Baukosten – in den Schweizer Alpen in <strong>der</strong> Regel<br />

eine wesentliche Finanzierungslücke zwischen tatsächlichen<br />

Anlagekosten und den rentabilisierbaren<br />

Investitionen aufweisen.<br />

A u s d e n B H P - P r o j e k t e n . . .<br />

Opt<strong>im</strong>ierung durch Zusammenarbeit<br />

Immer wie<strong>der</strong> landen solche Projekte bei uns, nachdem<br />

eine erste Investorensuche mangels akzeptablen<br />

Rendite/Risiko-Verhältnis erfolglos geblieben ist. Unsere<br />

Aufgabe in solchen Situationen ist es, mit den<br />

Projektinitianten zu überprüfen, inwiefern man das<br />

Projekt – insbeson<strong>der</strong>e konzeptionell – opt<strong>im</strong>ieren<br />

kann. Die Erfahrung lehrt uns, dass die entscheidenden<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit<br />

mit den Tourismusgemeinden gefunden werden müssen.<br />

Sei dies eine alternative Parzelle, eine Ausnahmebewilligung<br />

bezüglich <strong>der</strong> bestehenden Zweitwohnungsregelungen<br />

o<strong>der</strong> auch die Einbindung von bestehenden<br />

öffentlichen Infrastrukturen wie Parkplätze<br />

und Hallenbä<strong>der</strong> in das Projekt. Weil die öffentliche<br />

Hand ihre allfällige Unterstützung öffentlich legit<strong>im</strong>ieren<br />

muss, stellt <strong>der</strong> Einbezug von Gemeinden in einem<br />

Unterstützung Konzessionsgesuch für ein Spielcasino in <strong>der</strong> Stadt Zürich<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen Konzessionsrunde für ein<br />

neues Spielcasino in <strong>der</strong> Stadt Zürich wirkte<br />

BHP – Hanser und Partner bei <strong>der</strong> Erarbeitung des<br />

Konzessionsgesuches <strong>der</strong> renommierten Spielcasino-Betreiberin,<br />

Swiss Casinos, mit. Basierend<br />

auf unseren langjährigen Erfahrungen mit den<br />

Markt- und Wettbewerbsentwicklungen <strong>im</strong> Spielbankenwesen<br />

haben wir die Gesuchstellerin insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei <strong>der</strong> Evaluation des Standortes, <strong>der</strong><br />

Best<strong>im</strong>mung des Marktpotenzials, <strong>der</strong> Erarbeitung<br />

<strong>der</strong> Business- und Finanzplanung sowie <strong>der</strong> Erstellung<br />

des Berichtes über den volkwirtschaftlichen<br />

Nutzen unterstützt.<br />

Das Gesuch wurde Ende Dezember 2010 fristgerecht<br />

bei <strong>der</strong> Eidgenössischen Spielbankenkommission<br />

(ESBK) eingereicht. Gegenwärtig läuft die<br />

Prüfung <strong>der</strong> diversen Konzessionsgesuche. Der<br />

Entscheid des Bundesrates über die Konzessionsvergabe<br />

wird <strong>im</strong> Sommer 2011 erwartet.<br />

H a n s e r u n d P a r t n e r A G<br />

Nr. 17, Seite 4<br />

laufenden Entwicklungsprozess zudem höhere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

hinsichtlich Koordination und Kommunikation<br />

an alle am Projekt beteiligten Akteure.<br />

Fazit: Trotz oft schwieriger Ausgangslage zeigt sich uns<br />

<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong>, dass die Quadratur des Kreises in manchen<br />

touristischen Projekten möglich ist. Voraussetzung<br />

dafür ist vor allem «konzeptionelle Innovation» – die oft<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand zustande<br />

kommen muss.<br />

Pe<strong>der</strong> Plaz<br />

Mitglied <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung<br />

p.plaz@hanserconsulting.ch


Ist die Zusammenarbeit zwischen<br />

VR und GL zukunftsgerichtet?<br />

Fortsetzung von Seite 2<br />

insicht<br />

Studien<br />

Projekte<br />

Mandatserfahrungen<br />

Fachbeiträge<br />

■ Achten Sie konsequent darauf, strategische und<br />

operative Themen und Massnahmen auseinan<strong>der</strong> zu<br />

halten. Operative Daten zur Unternehmensleistung<br />

haben häufig einen begrenzten Zielbeitrag zur strategischen<br />

und folglich zur strukturellen Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens.<br />

■ Das Festlegen <strong>der</strong> Aufgaben, Verantwortlichkeiten,<br />

Kompetenzen und Informationsflüsse mittels Organisationsreglement<br />

ist zweifelsohne ein nützliches<br />

Führungsinstrument. Wirksam ist es allerdings nur<br />

dann, wenn die Führungsorgane das Reglement <strong>im</strong><br />

Unternehmensalltag auch anwenden und zugleich<br />

bereit sind, den strategischen und marktseitigen<br />

Wandel in die Best<strong>im</strong>mungen des Organisationsreglements<br />

einfliessen zu lassen.<br />

■ Ein Kl<strong>im</strong>a von Offenheit und Transparenz verbessert<br />

die Führungsarbeit. Je besser es den Führungsgremien<br />

gelingt, gegenseitig über Schwachstellen und<br />

Fehler zu diskutieren resp. diese zu analysieren, desto<br />

effektiver ist in <strong>der</strong> Folge das Management struktureller<br />

Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

■ Der Massnahmenvollzug geniesst eine hohe Priorität.<br />

Gefor<strong>der</strong>t ist hier eine konsequente Haltung <strong>der</strong><br />

involvierten Führungspersonen. Der oftmals zitierte<br />

Spruch «ich hatte keine Zeit», ist vielfach eher Ausdruck<br />

einer falschen Prioritätensetzung denn fehlen<strong>der</strong><br />

Zeit.<br />

Zweifelsohne ergeben sich abhängig von <strong>der</strong> Dynamik<br />

<strong>der</strong> Branche, <strong>der</strong> Grösse des Unternehmens o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Komplexität des Geschäftsmodells unterschiedliche<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Führungsorgane eines Unternehmens.<br />

Gleichwohl zeigt sich, dass die Anwendung<br />

vorstehen<strong>der</strong>, einfacher Prinzipien das Zusammenspiel<br />

<strong>der</strong> Führungsorgane wirkungsvoll opt<strong>im</strong>ieren kann.<br />

«Achten Sie konsequent darauf, strategische und operative<br />

Themen und Massnahmen auseinan<strong>der</strong> zu halten»<br />

Neue Kundenprojekte bei BHP – Hanser und Partner<br />

■ Führungs- und Organisationsopt<strong>im</strong>ierung für einen Informatik-<br />

Dienstleister<br />

■ Businessplanentwicklung zur Standortverlagerung eines<br />

Autohandelsbetriebes<br />

■ Strategieentwicklung für eine börsenkotierten<br />

Immobilienunternehmung<br />

■ Machbarkeitsprüfung für den Aufbau eines neuen Hotelunter -<br />

nehmens <strong>im</strong> Kanton Wallis<br />

René Goetz<br />

Mitglied <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung<br />

r.goetz@hanserconsulting.ch<br />

■ Organisatorische Opt<strong>im</strong>ierung des Bundesamtes für Statistik<br />

■ Begleitung <strong>der</strong> Privatisierung eines kommunalen<br />

Tourismus betriebes<br />

■ Evaluation einer kantonalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

■ Szenarien über die Auswirkungen von Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />

Energie politik auf Wasserkraftkantone<br />

■ Begleitung <strong>der</strong> Auflösung eines interkantonalen Konkordates<br />

Über uns<br />

Die BHP– Hanser und Partner AG<br />

ist ein wirtschaftlich und<br />

politisch unabhängiges<br />

Beratungsunternehmen.<br />

Wir beraten und begleiten<br />

■ kleine und mittelständische<br />

Unternehmen in betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen.<br />

■ Verwaltung und Politik<br />

in Fragen zu Wirtschaft<br />

und Gesellschaft.<br />

Unsere Schwerpunkte<br />

Unternehmensberatung<br />

■ Restrukturierungen, M & A<br />

■ Strategie- und<br />

Managementberatung<br />

■ Finanzierungen und<br />

Beteiligungen<br />

Beratung für die<br />

öffentliche Hand<br />

■ Evaluationen<br />

■ Machbarkeitsanalysen und<br />

Szenarien<br />

■ Mo<strong>der</strong>ation von Strategie- und<br />

Reorganisationsprozessen<br />

H a n s e r u n d P a r t n e r A G<br />

Nr. 17, Seite 5<br />

Impressum<br />

BHP – Hanser und Partner AG<br />

Lagerstrasse 33<br />

Postfach 3167<br />

CH-8021 Zürich<br />

Telefon + 41 44 299 95 11<br />

Telefax + 41 44 299 95 10<br />

info@hanserconsulting.ch<br />

www.hanserconsulting.ch<br />

«insicht»<br />

erscheint 3 – 4x pro Jahr.<br />

Diese und frühere Ausgaben sind<br />

auf www.hanserconsulting.ch<br />

verfügbar.<br />

Wie<strong>der</strong>gabe mit Quellenangabe gestattet<br />

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