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KMU und Internationalisierung - Hanser und Partner AG

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<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong><br />

NAB Feierabend-Event vom 08. April 2008<br />

Michael D. Pfiffner MBA Rochester University N.Y.<br />

Projektleiter BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> <strong>AG</strong>, Zürich


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Übersicht bersicht Referat / Inhalte<br />

Hinführung<br />

Strat.<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

Einordnung?<br />

Was ist mit<br />

<strong>Internationalisierung</strong><br />

gemeint?<br />

Worum geht‘s?<br />

<strong>Internationalisierung</strong>sschritte<br />

Vorgehen<br />

Do‘s and Dont‘s<br />

Wie geht‘s?<br />

Erzielbare Effekte<br />

sowie<br />

Chancen / Risiken<br />

durch<br />

<strong>Internationalisierung</strong><br />

Was bringt‘s?<br />

2<br />

Ziele<br />

<strong>und</strong> Strategie als<br />

Entscheidungsbasis<br />

Selbstanalyse<br />

Sind wir bereit?<br />

Fallstudie<br />

<strong>und</strong><br />

Diskussion<br />

Exempel<br />

Serviceteil<br />

Quellen<br />

Tools<br />

Let‘s do it.


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Hinführung Hinf hrung zum Thema<br />

„Was„ ist das<br />

Ziel?<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

Innensicht „Womit“<br />

Ressourcen/Assets<br />

Fertigkeiten<br />

Fähigkeiten<br />

Beziehungen<br />

Strategie „Wie“<br />

Entwickeln <strong>und</strong> Halten<br />

eines nachhaltigen<br />

Wettbewerbsvorteils<br />

Aussensicht „Unter welchen<br />

Umständen“<br />

K<strong>und</strong>en, Lieferanten<br />

Demografie, Konjunktur<br />

Mitbewerber, Substituten<br />

T E I L S T R A T E G I E N<br />

F Ü R<br />

T E I L Z I E L E<br />

3<br />

Innovation – Marketing - Distribution<br />

Leistungserstellung + Logistik<br />

Finanzen<br />

Personal <strong>und</strong> Wissen<br />

F<br />

Ü<br />

H<br />

R<br />

U<br />

N<br />

G


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Ablauf <strong>Internationalisierung</strong><br />

�� Was ist mit <strong>Internationalisierung</strong> gemeint?<br />

�� Gibt es den typischen Ablauf?<br />

�� Was sind die erwünschten Effekte?<br />

�� Wann wird <strong>Internationalisierung</strong> für <strong>KMU</strong>‘s zum Thema?<br />

Interne<br />

Massnahmen<br />

Kosten senken<br />

Effizienz steigern<br />

Klassischer Ablauf:<br />

Zu beobachtender Ablauf:<br />

Innovation<br />

Neue Produkte<br />

für bestehende<br />

Märkte<br />

onshore<br />

„Hausaufgaben“ lokal<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

�� �� ��<br />

�� �� ��<br />

��<br />

Aufbau int. Beziehungen <strong>und</strong> Austausch Beschaffung Offshoring<br />

Brückenkopf Präsenzaufbau Verkauf P.a. Produktion Festigung/Neue Märkte<br />

�� ��/�� �� ��<br />

Internationale<br />

Beschaffung<br />

Material<br />

Teile<br />

Komponenten<br />

Aufwandsenkung<br />

„Rückkopplung“<br />

Internationale<br />

Produktion<br />

Baugruppen<br />

Lizenzfertigung<br />

4<br />

Internationale<br />

Produktionsstandorte<br />

für den Heimmarkt<br />

für den lokalen Markt<br />

für internationale Märkte<br />

<strong>Internationalisierung</strong>s-Projekt<br />

Ertragssteigerung<br />

Innovation<br />

Neue Produkte<br />

für neue Märkte<br />

offshore


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong><br />

Welche Effekte lassen sich durch<br />

<strong>Internationalisierung</strong> erzielen?<br />

5


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Erzielbare Effekte?<br />

�� Die Effekte:<br />

Was<br />

Ertragssteigerung<br />

Aufwandsenkung<br />

Wo<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

Intern<br />

Extern<br />

Intern<br />

Extern<br />

Wie<br />

Preiserhöhung<br />

Mengenerhöhung<br />

Effizienzsteigerung<br />

Kostensenkung<br />

�� Das Ziel:<br />

Benötigter Effekt<br />

qualitativ<br />

Besseres P/L Verhältnis<br />

Stärkerer USP<br />

Mehr K<strong>und</strong>en<br />

Mehr Bedarf<br />

Verwendungshäufigkeit<br />

Weniger<br />

Ressourceneinsatz<br />

Mehr Output,<br />

Leistung steigern<br />

Tiefere<br />

Ressourcenkosten<br />

(z.B. Material)<br />

Tiefere Faktorkosten<br />

(Arbeit, Kapital, Boden)<br />

6<br />

Effekt<br />

quant.<br />

5 - 10% U<br />

10 - 20% U<br />

f x U<br />

5 - 10% U<br />

5 – 30% K<br />

10 – 25% K<br />

5 – 20% K<br />

10 – 50% K<br />

Gesamterlös(<br />

Umsatz)<br />

� 1�<br />

Gesamtkosten(<br />

Aufwand )<br />

Prozess-<br />

optimierung<br />

� Md<br />

�<br />

�*<br />

*kopierbare Strategie<br />

Innovation<br />

�*<br />

�<br />

�*<br />

�<br />

Kostenma<br />

nagement<br />

�<br />

�<br />

Md = Marktdurchdringung; Me = Markterschliessung<br />

Gewinn<br />

Internationali<br />

sierung<br />

�*<br />

� Me<br />

�*


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Erzielbare Effekte?<br />

�� Erzielbare quantitative Effekte Beispiel der Leiterplatten <strong>AG</strong><br />

Kostenart Sparpotential<br />

Bestehende Marktaktivitäten<br />

X Abhängig u.a. von Distanz <strong>und</strong> Ölpreis<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

Anteil an den<br />

Herstellkosten<br />

(HK)<br />

* 75 % des Materialbedarfs kann im Ausland beschafft werden<br />

** 30 % der Produktionsleistung werden offshore, 70 % weiterhin onshore erbracht<br />

7<br />

Sparpotential<br />

an den HK<br />

Sourcing 75%* Offshoring 30%**<br />

Materialkosten einzel -30% 33% -10% -7.5% -3.0%<br />

Arbeitskosten -80% 30% -24% - -7.2%<br />

Fixkosten -40% 30% -12% - -3.6%<br />

Herstellkosten -7.5% -13.8%<br />

Höhere Logistikkosten x<br />

+ 5% 0% + 5%<br />

Gesamtreduktion -7.5% -8.8%<br />

bei HK von 40 Mio. CHF………..<br />

resultiert eine<br />

Verbesserung<br />

von….<br />

HK-Effekte bei….<br />

3.0 Mio. CHF 3.5 Mio. CHF


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Erzielbare Effekte?<br />

�� Beispiel Produktionskosten für Überlaufventile: Deutschland vs. China<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

Sonstiges (Leasing,<br />

Services), 10<br />

Effektive<br />

Maschinenkosten<br />

20<br />

Indirekte Lohnkosten<br />

8<br />

Direkte Lohnkosten<br />

27<br />

- 15% ca.- 47 % ca. - 43%<br />

- 30%<br />

- 80%<br />

- 84%<br />

Sonstiges<br />

(Leasing, Services), 9<br />

Effektive<br />

Maschinenkosten<br />

14<br />

Indirekte Lohnkosten, 2<br />

DirekteLohnkosten, 4<br />

Material - 30%<br />

35 Material<br />

24<br />

Produktionskosten in Deutschland Produktionskosten "ex works"<br />

China<br />

8<br />

Transaktionskosten 3-5%<br />

Kosten der Verfügbarkeit in<br />

Deutschland


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Erzielbare Effekte?<br />

�� Faktorkosten Arbeit<br />

Arbeitskosten in EUR pro St<strong>und</strong>e<br />

Graphik/Quelle: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong>, UBS Research<br />

Anteil Arbeit an den Herstellungskosten<br />

Wie wichtig sind für uns die<br />

Arbeitskosten?<br />

Und welche Qualität wird mit<br />

diesen Löhnen erreicht?<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

Erzielbare Effekte Arbeitskosten<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

5<br />

0<br />

Faktor 1<br />

21.7<br />

Zürich<br />

16.2<br />

16.5 16.3<br />

11.1<br />

5.5 5.4<br />

Frankfurt<br />

Los Angeles<br />

Faktor 0.75<br />

12.6<br />

3.7<br />

10.6<br />

Mailand<br />

Faktor 0.5<br />

7.8<br />

2.8<br />

10.2<br />

Madrid<br />

8.4<br />

1.8<br />

8.3<br />

Seoul<br />

6.3<br />

Bei Faktor 0.50<br />

Bei Faktor 0.25<br />

Bei Faktor 0.10<br />

2<br />

Faktor 0.33<br />

6.3<br />

Lissabon<br />

Leiterplatten <strong>AG</strong><br />

31.0%<br />

15.5%<br />

23.3%<br />

27.9%<br />

9<br />

5<br />

4.7 4.6<br />

3.4 3.4<br />

3.6<br />

2.4<br />

1.3 1.3 1.2 1.2<br />

Istanbul<br />

Faktor 0.25<br />

Prag<br />

Basis: Löhne in den jeweiligen<br />

städtischen Agglomerationen.<br />

Warschau<br />

Faktor 0.1<br />

2.7<br />

Riga<br />

2<br />

0.7<br />

Beschichtung <strong>AG</strong><br />

56.0%<br />

28.0%<br />

42.0%<br />

50.4%<br />

1.7<br />

Beijing<br />

Total St<strong>und</strong>enlohn EUR/h Zusatzkosten (Sozialbeiträge, arbeitsfreie Tage)<br />

Faktor 0.08<br />

1.2 1.2<br />

1.4<br />

1 1<br />

0.3 0.2 0.2<br />

Delhi<br />

Faktor 0.05<br />

Manila<br />

Dienstleister<br />

80%<br />

40%<br />

60%<br />

72%


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Erzielbare Effekte?<br />

�� Faktorkosten Rohmaterial <strong>und</strong> Energie<br />

Stahl<br />

USD/t<br />

Polypropylen<br />

USD/t<br />

Wasser<br />

USD/cbm<br />

Elektrizität<br />

USD/kWh<br />

Schweres Heizöl<br />

USD/t<br />

Erdgas<br />

USD/107 kcal<br />

Quelle: Abele et al. (2006)<br />

USA<br />

675<br />

Kanada<br />

942 908<br />

Schweden<br />

1.74<br />

Japan<br />

0.11<br />

Schweden<br />

763<br />

Singapur<br />

408<br />

Deutschland<br />

10<br />

Faktor 1.6<br />

Faktor 1.3<br />

Faktor 21<br />

Faktor 10<br />

Faktor 9<br />

Faktor 14<br />

0.05<br />

Deutschland<br />

451<br />

Deutschland<br />

0.24<br />

Deutschland<br />

200<br />

Deutschland<br />

188<br />

Deutschland<br />

Slowakei<br />

418<br />

China<br />

705<br />

Malaysia<br />

0.08<br />

Russland<br />

0.01<br />

Russland<br />

82<br />

Russland<br />

Frage: Sind Rohmaterial- <strong>und</strong> Energiepreise für uns entscheidend? Wo sind die Cluster?<br />

29


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Beispiele Branchencluster Americas<br />

USA:<br />

IT, Wein, Tourismus,<br />

Filmindustrie<br />

(Kalifornien)<br />

Mexiko:<br />

Schuhe (Mexiko State),<br />

Automobilindustrie,<br />

Möbel, Öl (Golf von<br />

Mexiko)<br />

Kolumbien:<br />

Schnittblumen<br />

Ecuador:<br />

Fischindustrie (Shrimps)<br />

Chile:<br />

Rohstoffe, Fleisch<br />

(Punta Arenas)<br />

11<br />

USA:<br />

Raumfahrttechnik,<br />

Organsaftkonzentrat<br />

(Florida)<br />

Brasilien:<br />

Rohstoffe (Mato<br />

Grosso), Soja (Parana),<br />

Leder, Fleisch, Früchte<br />

Cluster können unterschiedlich<br />

definiert werden.<br />

• Geographisch:<br />

Länderspezifisch, Regional, Lokal<br />

(Stadt)<br />

• Strukturell: Vertikal <strong>und</strong><br />

horizontal (Unternehmen mit<br />

umliegender Zulieferindustrie)


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Beispiele Branchencluster Eurasien<br />

Italien:<br />

Kunststoff,<br />

Textilien (Lazio,<br />

Piemont)<br />

Schweiz:<br />

Finanz, Uhren,<br />

Pharma<br />

Spanien:<br />

Möbel, Leder<br />

(Katalonien)<br />

Indien:<br />

Baumwolle, Reisverarbeitung,<br />

Kunststoffspielwaren (Region<br />

Maharashtra)<br />

Indien:<br />

IT, Biotech, Raumfahrttechnik<br />

(Bangalore)<br />

Finnland:<br />

Holz, Konsumgüter<br />

Tschechien:<br />

Automobile (Liberec),<br />

Energie (Brno)<br />

12<br />

Indien:<br />

Pharma, Automobilzulieferer<br />

(Delhi)<br />

China:<br />

Finanz, Tourismus,<br />

Seefracht (Hong<br />

Kong)<br />

Japan:<br />

Finanzen,<br />

Elektronik,<br />

Kunststofftechn.<br />

Taiwan :<br />

Halbleiter<br />

(Hsinchu)<br />

Australien:<br />

Tourismus,<br />

Fleisch


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Was kostet der Transport?<br />

Quelle; BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> in Anlehnung an Abele (2006)<br />

�� Faktorkosten Transporte<br />

USD /kg<br />

1.7<br />

1.6<br />

1.5<br />

1.4<br />

1.3<br />

1.2<br />

1.1<br />

1<br />

USD/TEUTwentyFoot Equivalent Unit<br />

(Containereinheit)<br />

1'700<br />

1'600<br />

1'500<br />

1'400<br />

1'300<br />

1'200<br />

1'100<br />

Transportkosten Schiffs-Container - Trend<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />

1.6<br />

Jährliche Wachstumsrate<br />

(C<strong>AG</strong>R) –2 %<br />

1.53<br />

Seefracht in USD/TEU (Containereinheit)<br />

Luftfrachtraten in USD/kg<br />

1.44<br />

Jährliche<br />

Wachstumsrate<br />

(C<strong>AG</strong>R) -3.8 %<br />

1.37<br />

1.31<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />

Luftfrachtraten in USD/kg<br />

Wohin geht der<br />

Trend ?<br />

Fluggesellschaften beginnen<br />

die höheren Kerosinpreise auf<br />

K<strong>und</strong>en zu überwälzen<br />

1.32<br />

-0.4<br />

-1.4<br />

-2<br />

In der Gruppe „Osteuropa“ enthalten sind: Tschechien, Ungarn, Polen, Russland,<br />

Slowakei <strong>und</strong> die Türkei.<br />

13<br />

-1.6<br />

-0.5<br />

Kostenersparnis in % : Vgl. Osteuropa vs. China<br />

Kostenvergleich basiert auf Frachtwert, Verarbeitungskosten <strong>und</strong> Logistikkosten<br />

-3 -1 1 3 5 7 9<br />

Möbel<br />

Reifen<br />

Stahlprodukte<br />

Autos<br />

Spielzeug<br />

Mikrowellen<br />

Sportartikel<br />

Flachbildschirme<br />

Batterien<br />

PDA, Handsets<br />

Fotoapparate<br />

PC's <strong>und</strong> Laptops<br />

0.2<br />

-0.3<br />

0.7<br />

1.8<br />

Lesebeispiel: Die totalen Transportkosten nach Ankunt der Möbel<br />

in Westeuropa nach dem Import aus Osteuropa, sind im Vergleich<br />

zu einem Import aus China 9.5% günstiger.<br />

Grosse Mengen Schiffsfracht lohnt sich über weite<br />

Distanzen (China). Bei sperrigen Gütern <strong>und</strong>/oder geringen<br />

Mengen sind die Kostenvorteile Osteuropas grösser.<br />

Graphik/Quelle: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> in Anlehnung an The Boston Consulting Group<br />

Fazit: Europanahe Standorte sind bei grossen <strong>und</strong><br />

schweren Produkten gegenüber Fernost im Vorteil.<br />

5.8<br />

5.8<br />

9.5


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Erzielbare Effekte?<br />

�� Markteintritt: Muss es immer China oder Indien sein?<br />

Reales BIP in Bill. USD<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.3<br />

6.0<br />

Von 2003 bis 2013<br />

prognostiziertes<br />

jährliches Wachstum in<br />

China um<br />

230'000'000'000 USD<br />

2.3<br />

0.9<br />

0.6<br />

0.3<br />

0.3<br />

Indien China Deutschland CH<br />

Japan USA<br />

Quelle: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> in Anlehnung an IMF <strong>und</strong> Abele et al. (2006)<br />

Prognose der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten (in Prozent)<br />

9.8 1.4 1 - 2<br />

1.2 3.3<br />

Absolut wächst die USA also<br />

immer noch um den Faktor 1.7<br />

stärker!<br />

Reales BIP 1993 Reales BIP 2003 Reales BIP 2013<br />

Von 2003 bis 2013<br />

prognostiziertes<br />

jährliches Wachstum in<br />

Deutschland um<br />

30'000'000'000 USD<br />

2<br />

14<br />

0.1<br />

0.2<br />

0.24<br />

Von 2003 bis 2013<br />

prognostiziertes jährliches<br />

Wachstum in USA um<br />

380'000'000'000 USD<br />

0.6<br />

0.5<br />

4<br />

3.8<br />

2.7<br />

7.2


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong><br />

Wo liegen die Risiken?<br />

15


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Wo liegen die Risiken?<br />

�� Risikoindex nach Ländern (Small Scale Risks*)<br />

Länder<br />

Finnland<br />

Schweiz<br />

USA<br />

Portugal<br />

Polen<br />

Türkei<br />

China<br />

Indonesien<br />

Korruption<br />

3<br />

20<br />

28<br />

37<br />

63<br />

67<br />

74<br />

82<br />

Rechtssystem<br />

11<br />

27<br />

19<br />

26<br />

35<br />

41<br />

39<br />

54<br />

Graphik/Quelle: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong>, Kurtzman (2004)<br />

Wirtschafts-<br />

Politik<br />

23<br />

20<br />

27<br />

31<br />

47<br />

27<br />

39<br />

90<br />

16<br />

Unternehmensführung**<br />

17<br />

25<br />

20<br />

50<br />

40<br />

44<br />

56<br />

22<br />

Marktregulierung<br />

9<br />

21<br />

10<br />

32<br />

19<br />

36<br />

43<br />

49<br />

Rating<br />

(Ø)<br />

13<br />

23<br />

21<br />

35<br />

41<br />

43<br />

50<br />

59<br />

Risikoprämie<br />

(in Prozent)<br />

�� Eine Investition mit einer Rendite von 10% in den USA oder in der Schweiz muss in Polen<br />

risikobereinigt mit 14.4% rentieren, um das zusätzliche Länderrisiko abzudecken.<br />

�� Die dargestellte Risikoprämie deckt die transaktionalen <strong>und</strong> unternehmerischen<br />

Zusatzrisiken nicht ab.<br />

-1.8<br />

0<br />

0<br />

3.2<br />

4.4<br />

4.9<br />

6.5<br />

8.5<br />

* Im Vergleich dazu: Large Scale Risks: Unwetter, Erdbeben, Terrorismus, Staatsstreiche etc.<br />

** Gemeint sind Governance-Praktiken <strong>und</strong> Rechnungslegungsprinzipien.


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Wo liegen die Risiken?<br />

�� Unsicherheiten<br />

� Umweltproblematik<br />

• Es ist eine Frage der Zeit bis sich z.B. in China oder Indien ein ähnliches Umweltbewusstsein wie in<br />

der westlichen Welt etabliert hat. Die Produktionsgewinne auf Kosten der Natur werden sinken.<br />

� Politische Unsicherheiten<br />

• Schutzzölle können die wirtschaftliche Entwicklung<br />

beeinflussen <strong>und</strong> Güter künstlich verteuern.<br />

• Grosse Landflucht in Indien <strong>und</strong> China. Gleichzeitig hohe<br />

Einkommensunterschiede, die zu unzufriedenen<br />

Verlierern führt.<br />

• Politische Instabilität: Bsp. Militärputsch in Thailand.<br />

� Wirtschaftliche Unsicherheiten<br />

• Mängel beim Patentschutz / Rechtsschutz<br />

• Mangelnde Vertragstreue <strong>und</strong> -durchsetzung<br />

• Währungsrisiken<br />

Bsp. Iran droht, den Barrel Öl in Zukunft<br />

in Euro statt US-Dollar zu verrechnen<br />

� Kulturelle Unwägbarkeiten<br />

• Offene Menschenrechtsfragen, unterschiedliche<br />

Wirtschaftsethik, differente Umgangsformen <strong>und</strong><br />

Fairness-Verständnis.<br />

17<br />

Quelle: stern.de, 30.10.06, Thailändische Soldaten vor dem<br />

Royal Plaza in Bangkok.<br />

Quelle: NZZ, 6.8.2006, spielende Kinder am Chaohu-See in<br />

China (Phosphor Verschmutzung)


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Wo liegen die Risiken?<br />

�� Währungsrisiken<br />

Exporte nach China werden billiger,<br />

d.h. dass z.B. Schweizer Produkte für Chinesen<br />

attraktiver werden<br />

Schweiz � EU<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

�<br />

� ROW<br />

Exporte aus China werden teurer,<br />

d.h., dass z.B. chinesische Produkte auf dem<br />

Schweizer Markt teurer werden<br />

18<br />

Beispiel China<br />

Renminbi wird aufgewertet, der Kostenvorteil<br />

Chinas auf dem Weltmarkt wird geringer<br />

• Frühere Anbindung des Renminbi an den US<br />

Dollar wird aufgehoben<br />

• Seit 2005 Übergang zum „Managed Floating“<br />

gegenüber dem Dollar<br />

Währungsprognosen<br />

zu wichtigen<br />

Leitwährungen im<br />

Anhang.


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Wo liegen die Risiken?<br />

�� Ausländische Geschäftskultur kann sich wesentlich von der westlichen unterscheiden.<br />

Kriterien<br />

Gr<strong>und</strong>haltung<br />

Verhandlungsstrategie<br />

Gremien<br />

Gesprächshaltung<br />

Werthaltung<br />

Sprachkompetenz<br />

Gesprächsorientierung<br />

Motive <strong>und</strong> Motivation<br />

Verbindlich<br />

Schweiz<br />

Individualistisch, sozial<br />

Kultur der Argumentation<br />

Verhandlungen direkt mit<br />

Entscheidungsträgern<br />

Ziel- / Faktenorientierung<br />

Hohe Sprachbegabung<br />

Ausgewogenes Ergebnis<br />

Gutmensch, mechanisch,<br />

Fleiss<br />

Individualistisch, patriotisch<br />

Kultur der Überzeugung<br />

Verhandlungen in Gremien<br />

Opportunistisch<br />

Ziel- / Abschlussorientierung<br />

Wenig Sprachbegabung<br />

Gewinnen<br />

Erfolgsorientierung, sportlich,<br />

Karriere<br />

19<br />

USA<br />

Kultur des Feilschens,<br />

Strategeme<br />

Verhandlungen mit / über<br />

Mittelsmännern (Agenten)<br />

Unverbindlich,<br />

Weg- /<br />

Verhandlungsorientierung<br />

Wenig Sprachbegabung<br />

China<br />

Kollektivistisch, hierarchisch,<br />

familienorientiert<br />

Gesichtsverlust ausschliessen<br />

Glück, ganzheitlich, Familie<br />

Individualistisch,<br />

kulturpatriotisch<br />

Kultur der Schlauheit<br />

Direkte Verhandlungen<br />

Flexibel<br />

Osteuropa<br />

Ziel- /<br />

Verhandlungsorientierung<br />

Sehr hohe Sprachbegabung<br />

Geschäft abschliessen<br />

Bestätigung, Zielstrebig,<br />

Anerkennung<br />

Zu erwarten sind:<br />

• Mehr Aufwand bei K<strong>und</strong>engewinnung, Personalbesetzung, Kommunikationsfähigkeit der eigenen Exponenten<br />

• Aufwändigeres Personalmanagement in Führung, Motivation, Ausbildung, Feedback, Vertrauensförderung<br />

• Anspruchsvollere Personalentwicklung <strong>und</strong> –pflege, verstärkte Personalüberwachung<br />

Quelle: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong>, NZZ am Sonntag, 6.8.2006, www.einkaufsmanager.ch


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong><br />

Selbstanalysen: Was kann<br />

<strong>Internationalisierung</strong> unserem<br />

Betrieb bringen?<br />

20


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Selbstanalyse Kosten<br />

�� Wie viel Margenverbesserung ist nötig? Beispiel Beschichtung <strong>AG</strong><br />

�� Analyse der Margensituation bei den realisierten<br />

Aufträgen:<br />

Ist Herstellkosten (HK)<br />

realisierte Aufträge<br />

80<br />

Vorgabe Interne<br />

Planrechnung<br />

Differenz<br />

Vorgabe einzelner<br />

Grossk<strong>und</strong>e<br />

Differenz<br />

Im Markt<br />

erzielte<br />

Marge<br />

20<br />

33<br />

-13<br />

-43<br />

Realisierbare<br />

Marktpreise<br />

Nötige Verbesserung: 13 % bis (punktuell) 43 %<br />

100<br />

70<br />

�� Analyse der Margensituation bei den verlorenen<br />

Aufträgen:<br />

21<br />

Vorkalkulierte HK<br />

verlorene Aufträge<br />

78<br />

Vorgabe Interne<br />

Planrechnung<br />

Differenz<br />

Theor. Marge<br />

entgangene<br />

Aufträge<br />

28<br />

-22<br />

Nötige Verbesserung: 22% bis 24 %<br />

6<br />

Marktpreise<br />

verlorene<br />

Aufträge<br />

�� Vom Ergebnis sind die erwünschten finanziellen Effekte aus dem <strong>Internationalisierung</strong>sprojekt abzuleiten.<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

Zum Vorgehen: vgl. Artikel im BHP Newsletter „InSicht“ zum Thema Kostenkontrolle im Anhang<br />

84


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Selbstanalyse Strategie<br />

�� Was ist aus strategischer Sicht zu verbessern? Beispiel: Leiterplatten <strong>AG</strong><br />

1. Welche Strategie verleiht<br />

uns den nachhaltigen<br />

Wettbewerbsvorteil?<br />

2. Welches sind die Quellen<br />

des Wettbewerbsvorteils?<br />

Wie wichtig sind sie?<br />

3. Wie bewerten wir uns<br />

hinsichtlich dieser<br />

Quellen?<br />

4. Welcher Handlungsbedarf<br />

leitet sich aus<br />

den Erkenntnissen ab?<br />

Wir sind: Besser, billiger, schneller, schöner, einfacher,<br />

zuverlässiger, effizienter, flexibler, prestigeträchtiger, sicherer,<br />

sauberer, etc. als der Wettbewerb.<br />

- Wissen<br />

- Patente/Verfahren<br />

- Beziehungen<br />

- Standorte<br />

- Fähigkeiten<br />

- Kosten<br />

- Kapital<br />

Quellen des<br />

Wettbewerbsvorteils<br />

#<br />

a Wissen 5 4<br />

b Patente / Verfahren 7 5<br />

c Beziehungen 8 6<br />

d Standorte / Marktnähe 7 3<br />

e Managementkapazität 8 9<br />

f Kostenniveau 10 5<br />

g Marken 7 7<br />

h Prozessbeherrschung 7 9<br />

i Organisation 8 8<br />

j Kapitalbeschaffung 6 3<br />

k Ausrüstung / Infrastruktur 6 6<br />

l F&E 2 8<br />

m Time-to-market 5 8<br />

n Beschaffung 9 3<br />

o Vermarktung 6 7<br />

(zu individualisieren) Wichtigk.<br />

Rel. Stärke<br />

Skalierung von(tief)-10(hoch)<br />

22<br />

- Ausrüstung, Infrastruktur, Systeme<br />

- F&E<br />

- Verkauf, Marken<br />

- Beschaffung<br />

- Prozessbeherrschung<br />

- Organisation<br />

- Marktnähe<br />

Wichtigkeit<br />

10 Schw ächen f Stärken<br />

9 n<br />

8 c i e<br />

7 d b g h<br />

6 j k o<br />

5 a m<br />

4<br />

3<br />

2 l<br />

1 Irrelevanz Verschw endung<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Relative Stärke<br />

Rot = 1. Priorität Handlungsbedarf<br />

Gelb = 2. Priorität Handlungsbedarf<br />

Grün = Kein aktueller Veränderungsbedarf


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Selbstanalyse Strategie<br />

5. Wie ist die<br />

Performance zu<br />

verbessern?<br />

f: Kritische Quelle Kostenniveau:<br />

Kosten zu hoch<br />

Massnahme<br />

Kostensenkungsprogramm:<br />

• Make or buy, Kostenoptimierung<br />

• Prozessmusterwechsel<br />

• Offshoring<br />

n: Kritische Quelle Beschaffung:<br />

Material zu teuer<br />

Massnahme<br />

• Teile A, F, <strong>und</strong> K sourcen<br />

• Re-Design Baugruppe C<br />

d: Kritische Quelle Standorte/Marktnähe:<br />

Distanz zum Markt zu hoch<br />

Massnahme<br />

• Markt Asien erschliessen mit lokalem <strong>Partner</strong>/Präsenz<br />

• Patentschutz optimieren<br />

23<br />

Wichtigkeit<br />

10 Schwächen f Stärken<br />

9 n<br />

8 c i e<br />

7 d b g h<br />

6 j k o<br />

5 a m<br />

4<br />

3<br />

2 l<br />

1 Irrelevanz Verschwendung<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Relative Stärke


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Selbstanalyse projektspezifisch<br />

�� Sind wir fit für ein <strong>Internationalisierung</strong>sprojekt?<br />

Im Anhang finden Sie das Selbstanalyseformular zu den Voraussetzungen <strong>und</strong> zur<br />

Umsetzungsbereitschaft Ihrer Organisation in Sachen <strong>Internationalisierung</strong>.<br />

24


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> <strong>Internationalisierung</strong>skosten<br />

�� Beispiele für direkte <strong>und</strong> indirekte <strong>Internationalisierung</strong>skosten<br />

Rekrutierung<br />

Gebühren<br />

Zölle<br />

Versicherung<br />

Anlagen<br />

Systeme<br />

Ressourcen<br />

Management-<br />

Kapazität<br />

<strong>und</strong> Zeit<br />

Kosten von<br />

<strong>Internationalisierung</strong><br />

Anpassung<br />

Prozesse<br />

Abläufe<br />

QM<br />

Beratung:<br />

Recht<br />

Vermittlung<br />

Royalties<br />

Provisionen<br />

Produkt-<br />

Anpassungen<br />

Opp.kosten<br />

entg. Umsatz,<br />

verlorenen<br />

Ressourcen<br />

Investitionen<br />

Aufbau<br />

Wissen <strong>und</strong><br />

Information<br />

System<br />

Sprache<br />

Finanzierung<br />

direkt indirekt<br />

25<br />

F & E<br />

Know-How<br />

Transport<br />

Logistik<br />

Fehlerkosten<br />

Fazit: Die Kosten sind vielfältig <strong>und</strong> sind im Rahmen von Budgetierung, Investitionsrechnung <strong>und</strong> Finanzierung<br />

zu berücksichtigen.


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Investitions- Investitions <strong>und</strong> UV*-Finanzierung<br />

UV* Finanzierung<br />

�� Gr<strong>und</strong>prinzipien der Finanzierung von <strong>Internationalisierung</strong>sschritten<br />

<strong>Internationalisierung</strong> (z.B. Sourcing)<br />

ohne direktes Engagement im Ausland<br />

� Gr<strong>und</strong>sätzlich gleiche Bedingungen, wie für eine<br />

Finanzierung von Projekten in der Schweiz<br />

� Bezüglich Sourcing gibt es Instrumente zur<br />

Absicherung gewisser (Ausfall-) Risiken, so z.B.<br />

Export-Akkreditiv, Garantien etc.<br />

Mehr zu den Finanzierungskonzepte durch die Exponenten von NAB.<br />

26<br />

<strong>Internationalisierung</strong><br />

mit finanziellem Engagement im Ausland<br />

� Suche lokaler Finanzpartner<br />

� Schweizer Banken verfügen oft über<br />

<strong>Partner</strong>institute, die Fremdkapital zur<br />

Verfügung stellen<br />

� Objektfinanzierung im Ausland durch<br />

Schweizer Firmen ist schwierig<br />

� Mögliche Finanzierungslösungen:<br />

� Eigenkapitalerhöhung in der Schweiz für die<br />

Expansion im/ins Ausland<br />

� Fremdfinanzierung über Schweizer Bank<br />

� Fördergelder (Bsp. EU Gelder für<br />

Investitionen in Osteuropa)<br />

� Lokale Venture Capital Firmen<br />

* UV = Umlaufsvermögen


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Abgrenzungen<br />

�� Was ist <strong>Internationalisierung</strong> nicht?<br />

�� Kein eigenständiges Ziel – Mittel um ein Ziel zu erreichen.<br />

�� Kein Weg zur Sanierung der Firma.<br />

�� Keine schnelle Lösung: Bedingt Geduld <strong>und</strong> Initialaufwand, der sich nicht<br />

unmittelbar in Resultaten niederschlägt.<br />

�� Kein Generationenprojekt – – Sprünge in den Entwicklungsstufen sind<br />

möglich.<br />

�� Kein -- Business as usual – – zwingt zu neuem Lernen, zu Veränderung <strong>und</strong><br />

Bewegung.<br />

�� Kein Selbstläufer – – setzt hohen Management-Einsatz voraus.<br />

27


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Fazit Selbstanalysen<br />

Selbstanalyse<br />

projektspezifisch<br />

Voraussetzungen<br />

Umsetzung<br />

Projektkosten<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

Selbstanalyse Finanzen<br />

Verbesserungsbedarf<br />

Erzielbare Effekte<br />

Investitionsrechnung<br />

Input<br />

Einschätzung<br />

SWOT<br />

Handlungsbedarf<br />

Handlungsoptionen<br />

Handlungsfolgen<br />

Input Entscheid<br />

Projektplan<br />

<strong>Internationalisierung</strong><br />

Input<br />

Selbstanalyse Strategie<br />

Wettbewerbsposition<br />

Zukunftssicherung<br />

Strategische Wirkungen<br />

28<br />

Projektplan Umsetzung


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Standortentscheid exemplarisch<br />

� Phase 0<br />

Eigensicht, Strategiesicht, Operative<br />

Anforderungen definiert, priorisiert <strong>und</strong><br />

quantifiziert.<br />

� Phase 1<br />

Long-list mit Ländern, die mit einem groben<br />

Filter nach politischen, volkswirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

juristischen Überlegungen* bereinigt wird.<br />

*diese Risiken sind teilweise auf www.doingbusiness.org einsehbar. z.B.<br />

Kategorie „Ease of doing business“, „Employing Workers“ etc.<br />

� Phase 2<br />

Filter mit den relevanten Standortfaktoren für die<br />

<strong>KMU</strong> wird auf die Standorte angewendet. (Hohe<br />

Datenqualität erforderlich, da im Land selbst<br />

z.T. grosse Faktorunterschiede möglich sind)<br />

� Phase 3<br />

Geplante Investition wird an den letzten<br />

Standorten abgebildet mit Cashflow Rechnung,<br />

Investitionsrechnung, Fördergelder, Steuern,<br />

Personalsituation, Synergieeffekten, Mittel-<br />

Repatriierung, Transferpricing etc.<br />

Graphik: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> in Anlehnung an PWC<br />

29<br />

IND, IDN, CHN, KOR, POL, SVK, BG, H, RO, RU, PRT, CZE ,TUR<br />

Long list<br />

Grobfilter<br />

Politische Risiken<br />

Makro-Strukturdaten<br />

Konjunktur, Legal<br />

IND, CHN, SVK,ROU, RU,TUR<br />

Intermediate<br />

Feinfilter<br />

Standortfaktoren, Cluster<br />

Softfakturen<br />

IND,<br />

SVK<br />

Short list<br />

Cashflowmodellierung<br />

Investitionsrechnung<br />

Standortentscheid


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Take-aways<br />

Take aways<br />

� Der Druck zur <strong>Internationalisierung</strong> nimmt zu<br />

� I-Projekte betreffen alle Firmen direkt oder indirekt.<br />

� I-Projekte bergen für <strong>KMU</strong>s grosse Chancen <strong>und</strong> Potentiale <strong>und</strong> ebensolche Risiken.<br />

� I-Projekt-Risiken sind durch Planung <strong>und</strong> gestaffeltes Vorgehen kontrollierbar.<br />

� I-Projekte sind strategische Projekte. Sie sind Chefsache.<br />

� I-Projekte umsetzen erfordert professionelles Projektmanagement <strong>und</strong> externe Hilfe.<br />

� I-Projekte sind aus der Position der Stärke anzugehen.<br />

� I-Projekte benötigen starke, einflussreiche interne Promotoren.<br />

30


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong><br />

Serviceteil<br />

31


Kontakte, Informationen, Service Serviceteil Schweiz<br />

Organisation<br />

Wann<br />

kontaktieren?<br />

Welche Dienstleistungen<br />

erhalte ich?<br />

Kosten<br />

Kontakt<br />

OSEC – Business<br />

Network Switzerland<br />

� Ich suche neue<br />

Exportmöglichkeiten im<br />

Ausland<br />

� Informationsvermittlung<br />

bezüglich neuer Zielmärkte<br />

�Marktstudien<br />

�Beratung der<br />

Exportstrategie, lokale<br />

Marktinformationen<br />

�Businesspartner Suche<br />

� Trend Spotting<br />

� 1. Strategy Check kostenlos,<br />

danach Beratungshonorare<br />

www.osec.ch<br />

0844 811 812<br />

SOFI – Swiss Org. for<br />

Facilitating Investment<br />

� Ich will in einem Entwicklungsoder<br />

Transitionsland investieren<br />

(z.B. Produktionsaufbau)<br />

� Unterstützt Investitionsprojekte<br />

in Entwicklungs- <strong>und</strong><br />

Transitionsländern durch<br />

Beratung, Infovermittlung <strong>und</strong><br />

mögliche <strong>Partner</strong>schaften<br />

� Seco Start Up F<strong>und</strong>, max. 50%<br />

des vorgesehenen Kapitalbedarf,<br />

höchstens 500 kCHF.<br />

� Businessplan Check gratis,<br />

danach Beratungskosten nach<br />

Zahlungsvermögen<br />

� Darlehenszins:1. Jahr Swiss<br />

Export Base Rate + 2%<br />

www.sofi.ch<br />

044 249 30 50<br />

32<br />

SIPPO – Swiss Import<br />

Promotion Programm<br />

� Sie suchen in einem ersten<br />

Schritt Produkte oder Teile aus<br />

dem Ausland für den Import in<br />

die Schweiz (kl. Sourcing)<br />

� Unterstützung bei der Suche<br />

nach Importprodukten,<br />

Lieferanten oder<br />

Sourcingpartnern aus<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong><br />

Transitionsländern<br />

� Schwerpunkte im Moment<br />

sind Osteuropa, Rumänien <strong>und</strong><br />

Bulgarien noch bis 2007.<br />

Ukraine, Mazedonien, Albanien<br />

sind im Gespräch<br />

� Organisieren Messeauftritte<br />

mit Ländern, die in die CH<br />

liefern möchten<br />

� 1. Kontakt <strong>und</strong> Informationen<br />

sind gratis<br />

www.sippo.ch<br />

044 365 52 00<br />

Lokale<br />

Handelskammern<br />

� Wenn ich bereits<br />

weiss, in welchem<br />

Land ich<br />

sourcen/investieren<br />

will.<br />

� Vor allem Kontakte<br />

vermitteln <strong>und</strong><br />

Exporte fördern<br />

� komplette Linkliste<br />

siehe Anhang


Kontakte, Informationen, Service Schweizer Handelskammern<br />

Europa<br />

Baltikum<br />

www.swissbalticchamber.com<br />

Ungarn<br />

www.swisscham.hu<br />

Deutschland<br />

www.handelskammer-d-ch.ch<br />

Frankreich<br />

www.ccsf.com<br />

Russland/Ukraine/Kasachstan<br />

/Weissrussland<br />

www.jointchambers.ch<br />

Malta<br />

www.maltacham.ch<br />

Mitteleuropa<br />

www.sec-chamber.ch<br />

Liechtenstein<br />

www.hk-schweiz.at<br />

Portugal<br />

www.camsuica.com<br />

Tschechien<br />

www.hst.cz<br />

Rumänien<br />

ccer@pcnet.ro<br />

Türkei<br />

www.tr-ch.org<br />

Nord-/Südamerika<br />

Argentinien<br />

www.suiza.org.ar<br />

Amerika<br />

www.amcham.ch<br />

Brasilien<br />

www.swisscam.com.br<br />

Kanada<br />

www.canswiss.ch<br />

Kuba<br />

www.swisscuban.org<br />

Mexiko<br />

www.aems.com.mx<br />

Lateinamerikanische<br />

Handelskammer<br />

www.latcam.ch<br />

33<br />

Asien<br />

Australien<br />

www.sacci.com.au<br />

China<br />

www.sccc.ch<br />

Indien<br />

www.sicc.ch<br />

Israel<br />

www.swissisrael.ch<br />

Japan<br />

http://www.sjcc.ch/<br />

Süd-Korea<br />

www.skbckorea.org<br />

Chamber of<br />

Commerce ASEAN<br />

www.sacc.ch<br />

Afrika<br />

Wirtschaftskammer<br />

Zentral- Westafrika<br />

www.africannews.ch<br />

Marokko<br />

www.ccsm.ma<br />

Südafrika<br />

www.scsa.ch


Kontakte, Informationen, Service Serviceteil Schweiz<br />

Förderargentur für Innovation des<br />

B<strong>und</strong>es KTI<br />

Organisation<br />

Staatssekretariat für Wirtschaft (seco)<br />

Schweizerische<br />

Exportrisikogarantie (erg)<br />

Schweizerische<br />

Investitionsrisikogarantie (irg)<br />

Service Center vom Business Network<br />

Switzerland (OSEC)<br />

Homepage<br />

www.seco.admin.ch<br />

www.serv-ch.com<br />

www.swiss-irg.com<br />

(momentan nicht aufgeschaltet)<br />

www.cross-border.ch<br />

http://www.bbt.admin.ch/kti/<br />

34<br />

Welche Informationen erhalte ich?<br />

Länderinformationen<br />

Absicherung von politischen Risiken, bieten<br />

Beratung für <strong>KMU</strong> im Bereich<br />

Exportfinanzierungsgeschäft<br />

Absicherung von Verstaatlichungs-, Kriegs-,<br />

<strong>und</strong> Transferrisiken, v.a. für Investitionen in<br />

Entwicklungsländern<br />

Erstkontakt zu Beratern die über Erfahrungen<br />

im Auslandgeschäft verfügen <strong>und</strong> das<br />

Dienstleistungsangebot der versch.<br />

Organisationen im Aussenwirtschaftsbereich<br />

sowohl in der Schweiz wie auch im Ausland<br />

kennen.<br />

Förderung des Know-how Transfers von den<br />

Universitäten in die <strong>KMU</strong>.


Kontakte, Informationen, Service Serviceteil International<br />

Weltbank Gruppe<br />

OECD<br />

Organisation<br />

International Monetary F<strong>und</strong><br />

Internationale Arbeitsorganisation - ILO<br />

The Import-Export Help<br />

CIA - World Factbook<br />

Homepage<br />

www.worldbank.org oder<br />

http://www.doingbusiness.org/ex<br />

ploreeconomies<br />

www.imf.org/country<br />

www.ilo.org<br />

http://imexhelp.worldbid.com/ind<br />

ex.htm?session<br />

https://www.cia.gov/cia/publicatio<br />

ns/factbook/<br />

http://www.oecd.org<br />

35<br />

Welche Informationen erhalte ich?<br />

Umfassende Länderinfos.<br />

Weltweiter Ländervergleich zum Aufbau einer<br />

Geschäftstätigkeit anhand 10 verschiedener<br />

Indizes (Schwierigkeit Kredit zu erhalten, wie<br />

schwer ist es Personal anzustellen etc)<br />

Aktuelle Länderinformationen <strong>und</strong><br />

Informationen zu aktuellen Initiativen <strong>und</strong><br />

Umsetzungen von IMF Guidelines in den<br />

Ländern.<br />

Lohnvergleiche, Arbeitsstandards in den<br />

verschiedenen Ländern, Studien<br />

Marktplatz für internationale Import-Export<br />

Geschäfte. 430‘000 Unternehmen sind<br />

registriert, die spezifische Produkte anbieten<br />

oder zu kaufen suchen<br />

Umfassende Länderinformationen<br />

Ökonomische Länderinformationen


Kontakte, Informationen, Service Serviceteil International<br />

Organisation<br />

Beispiel Economic<br />

Outlook IMF für<br />

Asien (September<br />

2006)<br />

SF TV – DOK Beitrag<br />

vom 9.10.06<br />

„Schweizer im China<br />

Rausch – Der neue<br />

Markt <strong>und</strong> seine<br />

Tücken“<br />

News Portal<br />

German Asia-Pacific<br />

Business<br />

Association<br />

(deutsch)<br />

www.sf.tv<br />

www.chinaeconomicr<br />

eview.com<br />

Asien<br />

Homepage<br />

http://www.imf.org/ext<br />

ernal/pubs/ft/reo/2006<br />

/eng/02/areo0906.pdf<br />

http://www.oav.de<br />

Informationen Organisation Homepage<br />

Informationen<br />

Ökonomischer Ausblick<br />

Asien - Report<br />

Unter DOK Archiv<br />

finden Sie den Beitrag<br />

der einen Einblick über<br />

die Möglichkeiten <strong>und</strong><br />

Chancen/Gefahren<br />

eines Markteintritts<br />

zeigt.<br />

Newsportal zu China<br />

Informationen zu Asien.<br />

(Deutschlandspezifisch)<br />

36<br />

Deutsche Bank<br />

Osteuropa<br />

Netzwerk<br />

EU Webportal<br />

Bank Austria<br />

http://www.dbresearch.<br />

com/servlet/reweb2.Re<br />

WEB?rwkey=u432174<br />

http://www.osteuropa-<br />

netzwerk.de/<br />

http://europa.eu/index_<br />

de.htm<br />

Osteuropa<br />

http://www.bankaustria.<br />

at/de/index.html<br />

Verschiedene<br />

Schwerpunkt-<br />

Regionen. U.a.<br />

Fokus Osteuropa<br />

Umfassende<br />

Informationen zu<br />

Wirtschaft, Juristen<br />

u.a. die über<br />

Erfahrung im<br />

Osteuropa Geschäft<br />

verfügen.<br />

Suchmaske mit<br />

Ländernamen<br />

Unter Zentral-<br />

Osteuropa,<br />

Publikationen findet<br />

man<br />

Investitionsleitfäden<br />

für Osteuropa


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong> Unterstützung<br />

Unterst tzung<br />

� Sie haben Fragen zu dieser Präsentation?<br />

� Fragen zur sicheren Vorgehensweise bei I-Projekten?<br />

� Sie wünschen einfach nur eine lockere Begleitung Ihres I-Projekts oder vielleicht konkrete<br />

Ideen, Unterstützung, Abklärungen dazu?<br />

Sie dürfen uns jederzeit <strong>und</strong> kostenlos kontaktieren - wir helfen Ihnen gerne. Sie bestimmen Art<br />

<strong>und</strong> Intensität der Zusammenarbeit, wir stehen Ihnen flexibel zur Verfügung.<br />

Michael D. Pfiffner<br />

Betr.oek. HWV, M.B.A. Rochester University NY<br />

Tel. Direkt: 044 299 95 36<br />

BHP – <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> <strong>AG</strong><br />

Lagerstrasse 33<br />

Postfach 3167<br />

8021 Zürich<br />

Fax 044 299 95 10<br />

info@hanserconsulting.ch<br />

www.hanserconsulting.ch<br />

- Die Weiterverbreitung von Inhalten dieser Präsentation ist mit obiger Quellenangabe erlaubt. -<br />

37<br />

Marco Fantelli<br />

Betr.oek. FH / NDS Unternehmensführung<br />

Tel. Direkt: 044 299 95 22


<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> <strong>Internationalisierung</strong><br />

Anhang<br />

38


Anhang Selbstanalyse projektspezifisch<br />

39


Anhang Selbstanalyse projektspezifisch<br />

40


Anhang Übersicht bersicht der Chancen <strong>und</strong> Risiken<br />

C<br />

H<br />

A<br />

N<br />

C<br />

E<br />

N<br />

R<br />

I<br />

S<br />

I<br />

K<br />

E<br />

N<br />

Sourcing in <strong>und</strong> Produktionsverlagerung nach Low-Cost-Ländern<br />

- Kostenvorteile bei Ausgangsmaterialien von 10 bis 50 %<br />

- Kostenvorteile bei Arbeitskosten um den Faktor 10 bis 40 (Stadt/Land<br />

Unterschiede)<br />

- Tiefere Investitionskosten bei Land, Infrastruktur, Betriebskosten<br />

- Ausweichsmöglichkeit für erwartete Rohstoffpreissteigerungen<br />

- Verhandlungsmacht gegenüber Lieferanten im Heimmarkt<br />

- Investitionsbeihilfen <strong>und</strong> Förderbeiträge<br />

- Zugang zu Branchen-Clustern, Aufrechterhaltung von K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

- Vermeidung von Importzöllen im Zielland<br />

- Abbau von Währungsrisiken (Kongruenz der Absatz- & Beschaffungsmärkte)<br />

- Sourcing in Low-cost-Ländern: Kopierbare Strategie<br />

- Transaktionsrisiken: Termin, Qualität, Gewährleistung, Transport, Währung<br />

- Tiefere Arbeitsproduktivität kompensiert teilw. die Kostenvorteile<br />

- Reduzierter Yield aufgr<strong>und</strong> unterschiedlichem Qualitätsverständnis<br />

- Verlust von Know-How, geistigem Eigentum, K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

Quelle: BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong><br />

Umgehung von Handelshemmnissen<br />

Natural Hedging ( Verwendung von K<strong>und</strong>enwährung für den Einkauf vor Ort)<br />

Effizienz- <strong>und</strong> Effektivitätsverluste aufgr<strong>und</strong> sprachlicher <strong>und</strong> kultureller Unterschiede<br />

Regulierung über konzerninterne Verrechnungspreise der OECD limitiert Nutzentransfer<br />

Latente Überhitzungsgefahr der Konjunktur in gewissen Ländern wie z.B. China<br />

41<br />

Markteintritt in Low-cost-Ländern (lokale Produktion)<br />

- Erschliessung zusätzlicher Marktpotentiale / Generierung von Skalenerträgen<br />

- Quelle für wettbewerbsfähige Produkte für den Heimmarkt<br />

- Aufbau von Erfahrung <strong>und</strong> Skills für den Heimmarkt <strong>und</strong> für andere Märkte<br />

- Positive Signalwirkung auf bestehende K<strong>und</strong>en<br />

- Markante Preispremiums für Schweizer Qualität/Image erzielbar<br />

- Erschliessung unterer Preissegmente <strong>und</strong> damit noch grösseren Marktvolumen<br />

- Markterschliessung kann kritische Ressourcen absorbieren (Geld,<br />

Managementkapazität, Wissen)<br />

- Unsichere Produktadoption im Markt (Markteintrittsrisiko aufgr<strong>und</strong> fehlender<br />

Markterfahrung)<br />

- Diversifikationsdruck aufgr<strong>und</strong> differierender lokaler Produktpräferenzen<br />

- Unterschätzung des Zeitbedarfs


Anhang BHP – Newsletter Januar 06<br />

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Anhang BHP – Newsletter Januar 06<br />

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Anhang BHP - Newsletter<br />

� Aus Platzgründen finden Sie hier lediglich die Frontseite des Newsletters „insicht“ abgebildet, der unter<br />

anderem das Thema Strategische Kostenplanung zum Gegenstand hatte.<br />

� Sie können diesen <strong>und</strong> aktuellere Newsletter unter folgender Webadresse herunterladen:<br />

http://www.hanserconsulting.ch/site.asp?bkey=1&dex=0&lid=0&pnd0=4410&nid=4474&pnd1=4474<br />

�…<strong>und</strong> bei Interesse auch gleich abonnieren.<br />

44


Anhang Quellen<br />

� Abele et al (2006): „Handbuch globale Produktion“, <strong>Hanser</strong> Verlag<br />

� „Insicht“: periodischer Newsletter der Firma BHP <strong>Hanser</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> <strong>AG</strong>, Bestellmöglichkeit<br />

unter www.hanserconsulting.ch<br />

� Internet:<br />

• „China and India: The reality beyond the hype“,<br />

www.deloitte.com/dtt/cda/doc/content/US_ChinaIndiaReality_Research.pdf<br />

• Joel Kurtzman (2004): „Opacity Index“, www.kurtzmangroup.com/index.php?pag=studies2<br />

• The Boston Consulting Group: „Sourcing in Central and Eastern Europe: An Overlooked<br />

Opportunity“, Sept. 2006,<br />

www.bcg.com/publications/files/Sourcing_Central_Eastern_Europe_Overlooked_Dec2006.p<br />

df<br />

• Booz, Allen, Hamilton: „Developing a China Strategy that Delivers Results“<br />

• www.imf.org<br />

• www.ilo.org<br />

• www.worldbank.org<br />

• www.stern.de<br />

• www.Umweltinstitut.de<br />

• www.pwc.com<br />

• www.nzz.com<br />

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