Ing. Dr. rer. pol. K.-U. Rudolph, Universität Witten

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

BWI-KONGRESS 2003 ‚Beton hat Zukunft’ – Bauen mit Fertigteilen im 21. Jahrhundert Unter allen Baustoffen bietet Beton heute die wohl breiteste Palette an Einsatzmög- lichkeiten. Vor allem die Fähigkeit, den ‚fließenden Stein’ in Formen zu gießen, ihm zusätzlich zu seiner Druckfestigkeit mit eingebetteten Stahl-, Kunststoff-, Glas- oder Kohlenstofffasern eine hohe Zugfestigkeit zu verleihen, erlaubt Archi- tekten, Statikern und Konstrukteuren fast unbegrenzte Möglichkeiten beim Einsatz von Betonfertigteilen. Dies gilt für den Hoch- und Tiefbau ebenso wie für den Garten- und Landschaftsbau und die Errichtung von Ver- und Entsorgungs- anlagen wie Entwässerungsleitungen und Kläranlagen aber auch für Anlagen zur Speicherung und zum Transport von Trinkwasser beispielsweise. Diese Vielfalt erfordert aber auch von den Betrieben der Beton- und Fertigteil- industrie ein hohes Maß an Know-how für die Planung, Konstruktion und Herstel- lung solcher Bauteile, moderne Technik für die Herstellung von Qualitätsbeton, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter an den teuren Produktionsanlagen und nicht zuletzt modernes Management mit der ständigen Bereitschaft zur Innovation in den Bereichen Betriebsführung, Produkt- entwicklung und Produktionstechnik. ‚Beton hat Zukunft’ – Bauen mit Fertig- teilen im 21. Jahrhundert, unter diesem Motto laden Verlag und Redaktion der Fachzeitschrift BWI-BetonWerk Inter- national, CPI-ConcretePlant International, PHI-Planta de Hormigón International, C&PI-Calcestruzzo & Prefabbricazione International und CPI-China am 28., 29. 30. und 31. Oktober 2003 zum 3. Inter- nationalen BWI-Kongress in das Maritim- Hotel nach Bonn, Deutschland, ein. Wie in den vergangenen beiden Jahren, so stehen in diesem Oktober wieder Vor- träge und Diskussionen zu Themen der Entwicklung, Herstellung und Vermark- tung hochwertiger Betonprodukte auf dem Programm, welches von der in die Veranstaltung integrierten Fachausstellung ergänzt wird. Das ‚Forum Innovation’, im letzten Jahr erstmals durchgeführt und von den Besuchern mit großer Zustimmung angenommen, findet im diesem Jahr er- neut statt und erhält einen noch höheren Stellenwert. Hier bieten wir den ausstel- lenden Unternehmen die Gelegenheit, ihre aktuellsten Angebote und neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Jetzt in fünf Sprachen Die zunehmende Zahl von internationalen Gästen erfährt in diesem Jahr eine neue Dimension. So hat schon jetzt eine große Gruppe chinesischer Betonfachleute ihre Teilnahme am 3. Internationalen BWI- Kongress angekündigt. Diese Tatsache – und die in diesem Jahr erfolgte Einführung der italienischen Ausgabe C&PI-Calce- struzzo & Prefabbricazione International – führt dazu, dass die Vorträge und Dis- kussionen in nunmehr fünf Sprachen – Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Chinesisch – simultan übersetzt werden. Als zusätzlicher Service stehen für Einzelgespräche in der Fachausstellung in den genannten Sprachen auch Verhand- lungsdolmetscher zur Verfügung. Den unterhaltsamen und informativen Abschluss des ersten Kongresstages bildet in diesem Jahr eine Abendveranstaltung mit Unterhaltungsprogramm, bei der Besucher und Aussteller die Gelegenheit haben, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen. Wir dürfen Sie herzlich einladen, dieses internationale Forum zu nutzen und würden uns freuen, Sie am 28., 29., 30. und 31. Oktober 2003 in Bonn (Deutschland) beim BWI- Kongress begrüßen zu können. 10 11
DAS FACHPROGRAMM 28. OKTOBER 2003 Saal Beethoven DER ERSTE TAG Marketing Betontechnik & 11.00 – 15.00 Uhr Saal Maritim ‚Forum Innovation’ Fachvorträge der Aussteller � Stand und Tendenzen der Betonindustrie von Tianjin, VR China Die Betonindustrie in China verzeichnet rekordverdächtige Wachstumsraten. Unter diesem Thema berichtet ein profunder Kenner über die Perspektiven, die der chinesische Markt den Anbietern von Anlagen, Technologie und Dienstleistungen für die internationale Baustoffindustrie bietet. � Ultrahochfester und duktiler Beton – ein Baustoff neuer Dimension Das Ziel, Betonbauteile herstellen zu können, die in ihrer Leistungsfähigkeit solchen aus Stahl nahe kommen, scheint in greifbarer Nähe zu sein: Nahezu perfekte Oberflächen und hohe Duktilität sind die Attribute, die diesen Beton auszeichnen. Eine erste Bilanz. � Kalksteinmehl als Betonzusatzstoff für die Betonproduktion Der Vortrag behandelt die Anwendung von Kalksteinmehl als Betonzusatzstoff bei der Herstellung von Betonwaren und insbesondere bei der Produktion von selbstverdichtenden und leichtverdichtenden Betonen. Neben den Materialeigenschaften und den Qualitätsanforderungen werden Praxisanwendungen vorgestellt. � Eine Richtlinie für selbstverdichtenden Beton Unaufhaltsam erobert sich selbstverdichtender Beton auch die Beton- und Fertigteilindustrie. Aber gerade hier sind die Anforderungen an die Qualität und Dauerhaftigkeit der Bauteile besonders hoch und noch fehlt ein spezielles Normen- und Regelwerk für SVB. Doch dieses scheint nun in Deutschland vor dem Abschluss zu stehen. Ist das der Durchbruch? � SVB – Herstellung, Einbau und Wirtschaftlichkeit Selbstverdichtenden Beton kann jeder Fachmann herstellen und einbauen – wenn er es kann! Tatsächlich erfordert die Produktion von SVB die präzise Einhaltung genauer Vorgaben, unter anderem, was die Sieblinien der verwendeten Gesteinskörnung und den Schalungsbau angeht. Lohnt sich aber dieser Aufwand? Experten sagen ja! � Wasseranspruch von feinen Kornhaufwerken Bereits in den 60er Jahren wurde ein zuverlässiges Verfahren für die Schnellprüfung von Flugaschen entwickelt. Dieses bietet auch eine interessante Perspektive für die Beurteilung des Wasseranspruchs feinkörniger Stoffe und zur Optimierung auch von Bindemitteln wie Mörteln und Betonen. Vorgesehen ist, dieses Verfahren zukünftig auch in die DAfStb-Richtlinie selbstverdichtender Betone für die Prüfung der Gleichmäßigkeit von Zementen, Zusatzstoffen und Gesteinsmehlen aufzunehmen. � Textilbewehrter Beton – Grundlagen und Anwendungsbeispiele Nachhaltige Bauweisen prägen das Bauen der Zukunft. Textilbewehrter Beton ist aufgrund seiner Dünnwandigkeit sehr ressourcenschonend und dabei sehr leistungsfähig. Bauteilintegrierte Schalungen, Kleinkläranlagen und Fassadenelemente sind Beispiele für die Anwendung von textilbewehrtem Beton. � PR- und Pressearbeit für Unternehmen der Beton- und Fertigteilindustrie Schmutzig, laut und wenig attraktiv – mit diesen Attributen werden Betonwerke und die Arbeit im Betonwerk immer wieder versehen. Zur Image-Verbesserung kann aber auch eine gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beitragen. Anregungen und Tipps vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen der Branche. 28. OKTOBER 2003 Saal Beethoven Moderator: Stefan Rath, Ch.Red. BWI, Köln, D 09.00 Uhr Stand und Tendenzen der Betonindustrie von Tianjin, VR China Dipl.-Ing. Guo Junjie, Stellv. Direktor des Bauausschusses der Stadt Tianjin 09.30 Uhr Ultrahochfester u. duktiler Beton– ein Baustoff neuer Dimension Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt Gesamthochschule Universität Kassel, D 10.00 Uhr Kalksteinmehl als Betonzusatzstoff für die Betonproduktion Dipl.-Ing. Georg Heidrich, Ha-Be Baustoff Prüftechnik GmbH & Co.KG, Hameln, D 10.30 Uhr Eine Richtlinie für selbstverdichtenden Beton Dipl.-Ing. Udo Wiens, DafStb, Berlin, D 11.00 – 15.00 Uhr Fachausstellung: Pause 15.00 Uhr SVB – Herstellung, Einbau und Wirtschaftlichkeit Dipl.-Ing. Christian Drössler, Siegen, D 15.30 Uhr Wasseranspruch von feinen Kornhaufwerken Dipl.-Ing. Wolfgane Puntke, Frankfurt, D 16.00 Uhr Textilbewehrter Beton – Grundlagen und Anwendungsbeispiele Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Brameshuber, Institut für Bauforschung, RWTH Aachen, D 16.30 Uhr PR- u. Pressearbeit für Unternehmen der Betonund Fertigteilindustrie Stefan Rath, Ch.Red. BWI, Köln, D 12 13
Seite 1: 3. INTERNATIONALER BWI-KONGRESS 28.
Seite 5 und 6: WORKSHOP 29. OKTOBER 2003 Saal Schu
Seite 7 und 8: ABSCHLUSSVERANSTALTUNG 29. OKTOBER

Ing. Dr. rer. pol. K.-U. Rudolph, Universität Witten

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?