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Handout - Kontrollierter Konsum illegaler Drogen

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Abb. 6: TeilnehmerInnen der ersten<br />

KISS-Gruppe Hamburg<br />

Abb. 7: Therapeutin (Carola<br />

Heinecke) und Therapeut (Uwe<br />

Täubler) der ersten KISS-Gruppe<br />

Deutschlands (Palette Hamburg)<br />

European Addiction Severity Index, DSM-IV, <strong>Konsum</strong>tagebücher<br />

u.a.m.). In Planung ist eine randomisierte<br />

kontrollierte Studie in der Integrativen<br />

<strong>Drogen</strong>hilfe (idh) Frankfurt.<br />

2.4 TeilnehmerInnen<br />

Von November 2005 bis März 2006 fand die erste<br />

KISS-Gruppe mit 8 KlientInnen in der Palette in<br />

Hamburg (s. Abb. 6-9) statt. Auf diese beziehen<br />

sich die folgenden Ergebnisse. Alle Teilnehmer-<br />

Innen waren polytoxikoman (s. Abb. 11). Vier der<br />

KlientInnen nahmen an einer Methadonbehandlung<br />

teil (KlientInnen M, J, T, Ts). Mittlerweile<br />

läuft die zweite KISS-Gruppe in der Palette<br />

Hamburg.<br />

Weitere KISS-Gruppen sind in Hamburg und<br />

Frankfurt in Vorbereitung.<br />

3. Ergebnisse<br />

- Die in MI und KISS fortgebildeten MitarbeiterInnen<br />

äußern sich mit dem Ergebnis der<br />

Schulung sehr zufrieden und betrachten das<br />

Gelernte als Bereicherung ihrer Arbeit.<br />

- Ein Klient (Hr E) der ersten KISS-Gruppe hat<br />

das Programm vorzeitig abgebrochen (nach<br />

Sitzung 1). Während der (in Hamburg nur) 11<br />

3<br />

Abb. 8: Zwei KlientInnen aus<br />

KISS-Gruppe 1 (Palette Hamburg)<br />

Abb. 9: Therapeutin und Klient<br />

aus KISS-Gruppe 1 (Palette<br />

Hamburg)<br />

Gruppensitzungen waren durchschnittlich<br />

76% der KlientInnen (bezogen auf die 7 verbliebenen<br />

TN) anwesend. Auf Wunsch der<br />

KlientInnen, die nicht an allen Gruppensitzungen<br />

teilgenommen hatten, wurden die versäumten<br />

Stunden in Einzelsitzungen nachgeholt<br />

(s. Abb. 12). Auf dieser Basis ergibt sich<br />

eine Teilnahme von 89,6% (bezogen auf 7 TN).<br />

- Die meisten Teilnehmenden konnten den<br />

<strong>Konsum</strong> ihrer Hauptsubstanz zum Teil erheblich<br />

reduzieren. (s. Abb. 13-15)<br />

- Die Teilnehmenden haben gezielte <strong>Konsum</strong>reduktionen<br />

auch bei anderen von ihnen konsumierten<br />

Substanzen angestrebt und erreicht.<br />

Veränderungen sind auch in anderen Lebensbereichen<br />

in Gang gesetzt worden (z.B. Partnerschaft).<br />

- Hinsichtlich der Reduktion ihres <strong>Drogen</strong>konsums<br />

sind die KlientInnen mit der Unterstützung<br />

durch KISS zufrieden (s. Abb. 16).<br />

- Die Bewertung der KISS-Sitzungen durch die<br />

beiden TrainerInnen fällt positiv aus (s. Abb.<br />

17).

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