PT-Magazin_06_2016_Regional
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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12. Jahrgang | Ausgabe 6 | <strong>2016</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />
Shakespeare reloaded<br />
Ist Bob Dylan der richtige<br />
Literatur-Nobelpreisträger?<br />
Digitale Ökosysteme<br />
Ohne radikales Umdenken<br />
wird es nicht gehen<br />
Bauten für die Ewigkeit<br />
Ein Plädoyer für ökologisches<br />
Bauen mit Lehm und Holz<br />
Deutschlandvoranbringer,<br />
genau das sind für Carsten Lexa mittelständische Unternehmer! Prof. Wolfgang Reinhart spitzt<br />
zu: „Der Mittelstand ist unser Joker, im internationalen Standortpoker!“ Der Mittelstands als<br />
verantwortungsvoller „Corporate Citizen“ verdient Aufmerksamkeit und Auszeichnung.<br />
Wir brauchen wieder Ihre Erfahrung und Meinung. Schreiben Sie an redaktion@op-pt.de!<br />
Heute noch! Herzliche Grüße, Ihr <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>!<br />
<strong>Regional</strong>
Preisträger <strong>2016</strong><br />
aus Baden-Württemberg<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
Autohaus Stoppanski GmbH<br />
76275 Ettlingen<br />
Bei „Stoppi“ ist alles möglich<br />
Seit 61 Jahren werden in Ettlingen<br />
im Autohaus Stoppanski Audis, VW<br />
und VW-Nutzfahrzeuge verkauft. Das<br />
Familienunternehmen, in dritter Generation<br />
geführt von Martina Stoppanski-Auracher,<br />
Volker Auracher und Rolf<br />
Stoppanski, ist darüber hinaus einer<br />
der größten Händler gebrauchter Phaeton-Limousinen<br />
in Deutschland. 1955<br />
gegründet, hat sich das Autohaus zum<br />
Rundum-Spezialisten für Automobile<br />
der Volkswagen-Gruppe entwickelt.<br />
Seit Mitte der 80er Jahre war Stoppanski<br />
regelmäßig „Partner des Jahres“<br />
der Volkswagen AG. 2004 wurde<br />
das Unternehmen „Bester Volkswagen-<br />
Service-Partner in Deutschland“, 20<strong>06</strong><br />
wurde die Wirtschaftsmedaille des Landes<br />
Baden-Württemberg an Rolf Stoppanski<br />
verliehen. Zahlreiche weitere<br />
Preise folgten. Die Unternehmerfamilie<br />
Stoppanski hat immer Chancen, Risiken,<br />
Stärken und Schwächen im Blick, alles<br />
andere wäre bei der Unternehmensgröße<br />
von 140 Mitarbeitern und 25 Auszubildenden<br />
fahrlässig. Tägliches Controlling<br />
ist selbstverständlich. Qualität<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Martina Stoppanski-Auracher<br />
und Volker Auracher,<br />
Geschäftsführer<br />
steht im Vordergrund für den nach DIN<br />
ISO 9001 zertifizierten Betrieb der Vertragspartnerschaft<br />
mit Volkswagen/Audi.<br />
Dem Thema Asyl und Flüchtlinge<br />
hat sich die Firmenleitung schon vor Jahren<br />
genähert und zwei jungen Männern<br />
aus Afghanistan und Syrien Praktika<br />
ermöglicht. Im September haben beide<br />
eine reguläre Ausbildung bei Stoppanski<br />
an. “Stoppi goes to school“, ein selbst<br />
aufgelegtes Programm für die Kooperation<br />
von Wirtschaft und Schule, sorgte<br />
zudem dafür, dass das Autohaus fähige<br />
Auszubildende für die Firma rekrutieren<br />
konnte.<br />
Auch die badische Heimat liegt den<br />
Stoppanskis am Herzen. So ist die Firma<br />
Gründungsmitglied des Lokalen Bündnisses<br />
für Familie in Ettlingen. Außerdem<br />
empfängt man bei „Stoppi“ immer wieder<br />
Senioren zu Workshops. Als Sponsor<br />
greift Stoppanski den örtlichen Vereinen<br />
unter die Arme.<br />
Die Autohaus Stoppanski GmbH<br />
wurde in diesem Jahr zum fünften Mal<br />
nominiert und wurde 2007 als Finalist<br />
ausgezeichnet. <strong>2016</strong> wurde das Unternehmen<br />
von der Großen Kreisstadt Ettlingen<br />
vorgeschlagen. ó<br />
Ganter Interior GmbH<br />
79183 Waldkirch<br />
Exquisite Lösungen für Innen<br />
Exklusive Ladeneinrichtungen edelster<br />
Art, elegante Hotellobbys, außergewöhnlich<br />
pfiffige, aber gleichwohl<br />
dezente Einrichtungsobjekte: Das ist<br />
die Welt der Ganter Interior GmbH. Mit<br />
seinen individuellen und hochwertigen<br />
Innenraumkonzepten ist das Unternehmen<br />
aus dem südwestlichen Schwarzwald<br />
der Experte für die perfekte Umsetzung<br />
cleverer Raumideen mit Identität.<br />
Neue Wege mit Luft<br />
Klimatechnik – eine weitere Dimension der Architektur<br />
Moderne und energieeffiziente Gebäude erfordern eine intelligente<br />
Klimatechnik. Darum planen wir in enger Zusammenarbeit mit<br />
Bauherren, Ingenieurbüros und Architekten maßgeschneiderte luft- und<br />
klimatechnische Anlagen, die hohen Ansprüchen an Design, Komfort<br />
und Funktionalität gerecht werden.<br />
Beratung, Planung und Ausführung sowie Montage und Wartung<br />
erfolgen stets aus einer Hand. Darüber hinaus entwickeln wir in<br />
unserem firmeneigenen Raumströmungslabor hochwertige Luftdurchlässe,<br />
Kühldecken und Betonkerntemperierungs-Systeme, die wir mit<br />
internationalen Vertriebspartnern weltweit vertreiben.<br />
Kiefer GmbH Luft- und Klimatechnik • Heilbronner Straße 380-396 • 70469 Stuttgart<br />
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Das Unternehmen realisiert einzigartige<br />
Inneneinrichtungen und komplette<br />
Innenausbauten inklusive aller Generalunternehmerleistungen<br />
sowie neu<br />
konzipierte Einrichtungselemente vom<br />
Prototypen bis hin zur Serienreife – nach<br />
den Entwürfen der Kunden und in enger<br />
Zusammenarbeit mit Architekten, Designern<br />
und Projektteams.<br />
Mit mehr als 380 Mitarbeitern und<br />
20 Auszubildenden sowie einem Netzwerk<br />
von Zulieferern und Spezialisten<br />
realisiert das Unternehmen faszinierende<br />
Innenwelten. 1995 von Michael<br />
Ganter und einem Geschäftspartner<br />
gegründet, konnte das Unternehmen<br />
so namhafte Kunden und Marken wie<br />
Apple, Burberry, Louis Vuitton, Montblanc<br />
sowie Tom Ford gewinnen, aber<br />
auch immer mehr Bauherren aus dem<br />
öffentlichen und dem privaten Bereich.<br />
Eine Kooperation besteht mit dem<br />
Berufsschulzentrum Waldkirch. Hier<br />
wurde eine Ganter-Interior-Übungsfirma<br />
eingerichtet. Das ist ein virtuelles<br />
Unternehmen, das durch „Learning<br />
by Doing“ Lerninhalte vermittelt. Die<br />
firmeneigene „Ganter Interior Akademie“<br />
stellt ein breitgefächertes Weiterbildungsangebot<br />
zur Verfügung, beispielsweise<br />
Fachschulungen zu Themen<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Jörn Wächtler,<br />
Niederlassungsleiter Tauberbischofsheim<br />
wie Trockenbau, Metall, Holz, aber auch<br />
Sprachkurse und solche zu Selbstmanagement<br />
und Führungskräftetraining.<br />
Nicht nur die Weiterbildung liegt<br />
Ganter Interior am Herzen, auch die<br />
Gesundheit der Mitarbeiter. Deshalb<br />
werden im Rahmen des Gesundheitsmanagements<br />
Rückenfitness, Arbeitsplatzergonomie<br />
und Fahrsicherheitstrainings<br />
angeboten.<br />
Die Ganter Interior GmbH ist in diesem<br />
Jahr zum vierten Mal nominiert und<br />
wurde 2011 als Finalist ausgezeichnet.<br />
Vorgeschlagen wurde das Unternehmen<br />
in diesem Jahr von der Stadt Waldkirch. ó<br />
Peter Huber<br />
Kältemaschinenbau GmbH<br />
77656 Offenburg<br />
Sie halten Hitze und Kälte aus<br />
Die Peter Huber Kältemaschinenbau<br />
GmbH gehört zu den technologisch<br />
führenden Herstellern für hochgenaue<br />
Temperierlösungen in Forschung<br />
und Industrie. Das 1968 gegründete<br />
Familienunternehmen konnte bisher<br />
mehr als 240.000 Temperiergeräte an<br />
die unterschiedlichsten Bereiche in Wissenschaft,<br />
Forschung und Industrie liefern.<br />
Produziert werden Umwälzkühler<br />
und klassische Wärme- und Kältethermostate,<br />
die im Automobilbereich, in<br />
der Chemie- und Pharmaindustrie, in<br />
der Luft- und Raumfahrttechnik, in der<br />
Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
sowie in der Medizintechnik verwendet<br />
werden. Extreme Temperaturen von -125<br />
bis +425 Grad Celsius in Verbindung mit<br />
schnellen Temperaturwechseln stellen<br />
höchste Anforderungen an die Qualität<br />
der Geräte.<br />
Klassische Kältemittel gelten wegen<br />
des Treibhauseffektes als klimaschädigend.<br />
Diesem Effekt wollte die Firma<br />
Huber keinen Vorschub leisten und ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
als Finalist<br />
ausgezeichnet<br />
Mit individuell auf den Kunden abgestimmten Produkten,<br />
kompetenter Beratung und einer leistungsfähigen<br />
Produktion unterstützt DOMMER Firmen, Werbeagenturen<br />
und Filialisten am Point of Sale, bei Events,<br />
Messen und Werbekampagnen.<br />
Gerne sind wir Ihr Partner bei der Ausstattung Ihres<br />
Events oder der Komplettierung Ihrer Kampagne.<br />
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Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Joachim Huber,<br />
Vorstand<br />
hat daher schon vor 20 Jahren, als die<br />
heutigen Standards noch nicht Vorschrift<br />
waren, begonnen, umweltverträgliche<br />
Kältemittel einzusetzen. 2014<br />
beispielsweise hat Peter Huber Kältemaschinenbau<br />
90 Prozent aller Geräte<br />
mit natürlichen, klimaneutralen Kältemitteln<br />
ausgeliefert. Im April 2014<br />
erhielt die Firma das ECOfit-Zertifikat<br />
des Landes Baden-Württemberg für den<br />
betrieblichen Umweltschutz.<br />
Was im Großen für den Klimaschutz<br />
getan wird, gilt auch im Kleinen für<br />
das Betriebsklima. Gute Mitarbeiter<br />
werden gefördert und mit Erfolgs- oder<br />
Leistungsprämien belohnt. Im Jahr 2012<br />
wurde die Huber-Mitarbeiter-Card als<br />
Erfolgsbeteiligung eingeführt. Mit ihr<br />
können die 240 Mitarbeiter kostengünstig<br />
einkaufen.<br />
In der Region wird die Peter Huber<br />
Kältemaschinenbau GmbH wegen ihres<br />
Einsatzes für die Belange der Region<br />
geachtet. Jüngstes Projekt in diesem<br />
Zusammenhang ist die Unterstützung<br />
von Flüchtlingskindern an der Grundschule<br />
Friesenheim.<br />
Die Peter Huber Kältemaschinenbau<br />
GmbH ist zum siebten Mal nominiert und<br />
wurde 2015 als Finalist ausgezeichnet. In<br />
diesem Jahr wurde das Unternehmen von<br />
der Stadt Offenburg vorgeschlagen. ó<br />
Bank des Jahres <strong>2016</strong><br />
Volksbank in der Ortenau eG<br />
77652 Offenburg<br />
Die Bank mit Herz<br />
Vor wenigen Wochen fusionierten die<br />
Volksbank Achern und die Volksbank<br />
Offenburg zur „Volksbank in der Ortenau“.<br />
Mit 511 Mitarbeitern, über 125.000<br />
Kunden und rund 60.000 Mitgliedern ist<br />
die neue „Volksbank in der Ortenau“ die<br />
größte Genossenschaftsbank zwischen<br />
Mannheim und Freiburg/Breisgau.<br />
Nachträglich bringt die Volksbank Offenburg<br />
noch eine besondere Mitgift ein: Sie<br />
war seit dem Jahr 2010 zum siebten Mal<br />
nacheinander zum Sonderpreis „Bank<br />
des Jahres“ nominiert worden. Und dieses<br />
Jahr wird sie – unter neuem Namen<br />
- mit diesem Sonderpreis ausgezeichnet!<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Markus Dauber,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Das Folgende bezieht sich daher auf die<br />
frühere Volksbank Offenburg.<br />
Mit über 80.000 Kunden, mehr als<br />
40.000 Mitgliedern, einer Bilanzsumme<br />
von stolzen 1,7 Mrd. Euro und rund 330<br />
Mitarbeitern war die Volksbank Offenburg<br />
eG eine der ältesten und größten<br />
Genossenschaftsbanken im Badischen.<br />
Die 1864 gegründete <strong>Regional</strong>bank aus<br />
dem Ortenaukreis am Oberrhein ist Spezialist<br />
in den Bereichen Finanzen und<br />
Versicherung. Als bedeutender Kreditgeber<br />
des Mittelstandes sowie sicherer<br />
Anleger von Kapitalvermögen der<br />
Privatkunden garantiert die Volksbank<br />
Offenburg Verantwortung und Verlässlichkeit<br />
sowie eine hohe Transparenz.<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
Dank hoher Veränderungsbereitschaft<br />
ist das Finanzinstitut in der Lage, sich<br />
optimal an den Wandel ertragsrelevanter<br />
Faktoren wie die Technisierung<br />
und Digitalisierung, die zunehmende<br />
Preistransparenz durch das Internet, veränderte<br />
Kundenverhaltensweisen, den<br />
demografischen Wandel sowie das sich<br />
stetig wandelnde Kapitalmarktumfeld<br />
anzupassen.<br />
Der Bank ist die gelebte Einheit zwischen<br />
Führungskräften und Mitarbeitern<br />
besonders wichtig, weil zukünftige<br />
Herausforderungen wie verminderte<br />
Zinsmargen, sinkende Erträge und steigende<br />
Kosten so einfacher gemeistert<br />
werden können. Durch sein besonders<br />
hohes soziales Engagement punktet das<br />
Geldhaus gegenüber den Mitbewerbern.<br />
Als Beispiel: Mit dem Projekt „Gemeinsam<br />
Zukunft gestalten“ leisten die<br />
Volksbank-Mitarbeiter bei gemeinnützigen<br />
und wohltätigen Veranstaltungen,<br />
Projekten und Aktionen ehrenamtliche<br />
Arbeit und tuen so aktiv etwas Gutes.<br />
Die Volksbank Offenburg eG wurde<br />
bereits zum siebten Mal zum Wettbewerb<br />
durch die CO.IN. Medien Verlagsgesellschaft<br />
mbH, die Volksbank Mittweida<br />
eG und Roger Rankel nominiert. ó<br />
Kommune des Jahres <strong>2016</strong><br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises<br />
Schwäbisch Hall mbH<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Erfolgreiche Unterstützung<br />
mit System und Vielfalt<br />
Der Landkreis Schwäbisch Hall, mit rund<br />
189.000 Einwohnern auf etwa 1.500<br />
qkm Quadratkilometer, zählt zu den<br />
Flächenlandkreisen, die noch einen großen<br />
Anteil landwirtschaftlicher Betriebe<br />
besitzen. Neben einigen großen Industrieunternehmen<br />
im Investitionsgüterbereich<br />
gibt es zahlreiche Kleinbetriebe<br />
im Handwerk. Um die Flexibilität im<br />
Landkreis zu stärken und neue Möglichkeiten<br />
der Projektförderung zu schaffen,<br />
entstand im Jahr 1996 die Idee, die Wirt-<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Helmut Wahl,<br />
Geschäftsführer<br />
schaftsförderung aus den Strukturen des<br />
Landratsamtes in eine eigenständige<br />
GmbH auszugliedern. Das Ziel der so<br />
entstandenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises Schwäbisch<br />
Hall mbH (WFG) war es lange Entscheidungswege<br />
zu vermeiden und damit<br />
flache Hierarchien zur schnellen und<br />
unkomplizierten Ansiedlungs- und<br />
Gründerförderung zu schaffen.<br />
Die Aufgaben der WFG reichen von<br />
Beratung der Unternehmen und Motivation<br />
zur Expansion über die Unterstützung<br />
von Existenzgründern, dem<br />
Standortmarketing, der Betreuung von<br />
Förderprogrammen bis hin zum Technologietransfer.<br />
Hinzu kommen die Koordinierung<br />
von Genehmigungsverfahren,<br />
die Unterstützung der kommunalen<br />
Wirtschaftsförderung, die berufliche<br />
Integration von Flüchtlingen sowie die<br />
<strong>Regional</strong>entwicklung.<br />
Besonders hervorzuheben ist die<br />
Idee zur Finanzierung des energieZEN-<br />
TRUMS, einer Abteilung der WFG. Nach<br />
einer Anschubfinanzierung durch den<br />
Landkreis in den ersten drei Jahren finanziert<br />
sich das energieZENTRUM nun über<br />
die Erlöse aus 62 Photovoltaikanlagen<br />
selbst. Die auf angemieteten Dächern<br />
im Landkreis installierten Anlagen mit<br />
einer Gesamtleistung von 2,1 Megawatt<br />
tragen aktiv zum Klimaschutz bei.<br />
Auch für zukünftige Herausforderungen<br />
wird vorgesorgt. Das Thema<br />
demografischer Wandel wird im Projekt<br />
RegioBiZ aktiv angegangen.<br />
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
wurde zum zehnten Mal zum<br />
Wettbewerb als Kommune des Jahres<br />
durch die kommunale Gesellschaft von<br />
der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
GmbH nominiert. ó<br />
Architektur für<br />
individuAlisten<br />
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Finalisten <strong>2016</strong><br />
aus Baden-Württemberg<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
Bäckerei Wolfgang Pfeifle<br />
GmbH & Co. KG<br />
79115 Freiburg<br />
Leidenschaft für kreative Backkultur<br />
Die seit 100 Jahren bestehende Bäckerei<br />
ist ein Freiburger Familienunternehmen.<br />
Sie besitzt eine Backstube am Stammsitz<br />
und zehn Filialen in der Stadt sowie<br />
einen Stand auf dem Münstermarkt. Die<br />
Bäckerei hat den Anspruch, das beste<br />
Brot der Stadt zu backen. Sie liefert ihr<br />
Brot mittlerweile an fünf Freiburger<br />
Spitzengastronomen.<br />
Pfeifle Brote tragen unverwechselbare<br />
Namen wie Oberlindenbrot, Augustinerlaib,<br />
Bächleweck oder Münster-<br />
Flüte. Beim Backen dieser Brote hat man<br />
sich auf traditionelle Verfahren besonnen<br />
und lässt die Natursauerteige entsprechend<br />
lange reifen.<br />
1997 übernahm Wolfgang Pfeifle<br />
als Gesellschafter das Unternehmen in<br />
der vierten Generation. Heute zählt der<br />
Familienbetrieb 110 Mitarbeiter. Jährlich<br />
werden vier Lehrlinge ausgebildet,<br />
schließlich wird die Nachwuchsförderung<br />
als sehr wichtig angesehen. Die<br />
Mehrzahl der Mitarbeiter - vom Bäckergesellen<br />
über die Verkaufsteams bis zur<br />
Führungsriege - fühlt sich im Team wie<br />
in „einer großen Familie“.<br />
Schulklassen werden seit Jahrzehnten<br />
unter dem Motto „Vom Korn zum<br />
Brot“ durch die Backstuben geführt.<br />
Die Bäckerei engagiert sich im sozialen<br />
Bereich, spendet Backwaren an Schulen<br />
und unterstützt Projekte lokaler Träger.<br />
So wurden beispielsweise wöchentlich<br />
Backwaren für die Flüchtlingshilfe Freiburg<br />
gespendet.<br />
Inhaber Wolfgang Pfeifle engagiert<br />
sich ehrenamtlich als Präsident des<br />
bundesweiten Bäckernetzwerkes. Seine<br />
Bäckerei wurde bereits mehrfach ausgezeichnet,<br />
z.B. als „Handwerksunternehmen<br />
des Jahres“.<br />
Die Bäckerei Wolfgang Pfeifle wurde<br />
<strong>2016</strong> zum Wettbewerb durch die Handwerkskammer<br />
Freiburg i. Br. nominiert. ó<br />
DELTALOGIC<br />
Automatisierungstechnik GmbH<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Vermittler zwischen verschiedenen<br />
Software-Welten<br />
DELTALOGIC ist eine schwäbische Softwareschmiede,<br />
die es perfekt versteht,<br />
Kommunikation zwischen unterschiedlichen<br />
elektronischen Welten zu realisieren.<br />
Beim Verbinden von Rechnern<br />
oder Computern mit Systemen zur Automatisierung<br />
ist das Unternehmen aus<br />
Schwäbisch Gmünd Technologieführer.<br />
So sorgt DELTALOGIC bei der Firma Iglo<br />
dafür, dass der frisch vom Feld geerntete<br />
Spinat noch schneller beim Verbraucher<br />
ankommt. Gelungen ist dies, weil DEL-<br />
TALOGIC eine leistungsfähige Übertragung<br />
zwischen der Werksdatenbank und<br />
der neu eingebauten Steuerung einer<br />
Anlage für Paletten entwickelt hat. Das<br />
Problem, zwei verschiedene IT-Welten<br />
miteinander zu verbinden, hat DELTALO-<br />
GIC dabei mustergültig gelöst.<br />
Als Kommunikationsspezialist ist<br />
das Unternehmen mit 20 Mitarbeitern<br />
und fünf Auszubildenden aus dem<br />
Remstal schwerpunktmäßig im Umfeld<br />
von Siemens tätig. DELTALOGIC kann die<br />
neuesten Steuerungen aus dem Hause<br />
Siemens unterstützen – niemand sonst<br />
auf dem Markt ist in der Lage, solche<br />
Lösungen anzubieten.<br />
Für die Mitarbeiter gelten flexible<br />
oder reduzierte Arbeitszeiten, wenn sie<br />
erkrankte Familienmitglieder pflegen<br />
oder Kinder betreuen müssen. Im kulturellen<br />
Bereich unterstützte DELTALOGIC<br />
eine Konzertreise des Aalener Sinfonieorchesters,<br />
tritt als Sponsor einer Schule<br />
in Afrika und einer libanesischen Flüchtlingsinitiative<br />
auf. Das Engagement in<br />
der Gesundheitsprävention reicht vom<br />
Kurs zur Raucherentwöhnung bis zum<br />
Homöopathiekurs.<br />
Die DELTALOGIC Automatisierungstechnik<br />
GmbH wurde <strong>2016</strong> zum Wettbewerb<br />
von Roger Rankel nominiert. ó
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
HFM<br />
Modell- und Formenbau GmbH<br />
88356 Ostrach-Kalkreute<br />
Ideen formen<br />
Bei der HFM Modell- und Formenbau<br />
GmbH handelt es sich um ein familiengeführtes<br />
Unternehmen, das am südlichen<br />
Rand des Landkreises Sigmaringen<br />
beheimatet ist. In der strukturschwachen<br />
Region gehört HFM zu den größeren<br />
Arbeitgebern im ländlichen Raum.<br />
Die 1998 gegründete Firma ist Hersteller<br />
und Systempartner in allen Gebieten des<br />
Modellbaus. Aus ihren handwerklichen<br />
Anfängen auf 200 qm Produktionsfläche<br />
und vier Mitarbeitern entwickelte sie<br />
sich zu einem Partner von Weltfirmen.<br />
Heute erfüllen 75 Mitarbeiter auf einer<br />
v.r.n.l.:<br />
Fläche von über 4.000 qm Kundenwünsche<br />
in allen Bereichen des Modell- und<br />
Formenbaus. Zu den Kunden gehören<br />
hauptsächlich die Automobilbranche<br />
und deren Zulieferer. Aber auch namhafte<br />
Firmen aus den Bereichen des<br />
Werkzeug- und Maschinenbaus zählen<br />
zum wachsenden Kundenkreis der Oberschwaben.<br />
Intern setzt man bei HFM neben<br />
Maßnahmen wie der betrieblichen<br />
Altersvorsorge und Gleitzeitmodellen<br />
auf ein Schulungssystem und interne<br />
Aufstiegsmöglichkeiten. Neben einer<br />
Teichanlage zur Erholung bietet der<br />
Modell- und Formenbaubetrieb seinen<br />
DELTALOGIC Automatisierungstechnik<br />
GmbH, Petra Hönle und Rainer Hönle,<br />
Geschäftsführer, Barbara Hönle, COO;<br />
Bäckerei Wolfgang Pfeifle GmbH & Co.<br />
KG, Wolfgang Pfeifle und Heidi Pfeifle,<br />
Inhaber;<br />
Zedler - Institut für Fahradtechnik<br />
und -Sicherheit GmbH,<br />
Dirk Zedler, Geschäftsführer;<br />
DOMMER Stuttgarter Fahnenfabrik<br />
GmbH, Sylvia Kroneberg und<br />
Dr. Manfred Kroneberg, Geschäftsführer;<br />
HFM Modell- und Formenbau GmbH,<br />
Horst Fularczyk, Geschäftsführer;<br />
Mitarbeitern auch eine betriebseigene<br />
Physiotherapeutin.<br />
Umfangreich sind die Aktivitäten<br />
des Unternehmens im Dienste des<br />
Gemeinwohls. Aber auch die Bemühungen<br />
von HFM um Nachhaltigkeit sind<br />
sehr lobenswert. Letztes Jahr wurde<br />
HFM mit dem Preis „TOP 100“ für sein<br />
„besonders innovatives Klima“ im Unternehmen<br />
geehrt. Außerdem wurde der<br />
Betrieb 2015 für sein soziales Engagement<br />
vom Land Baden-Württemberg<br />
ausgezeichnet.<br />
Die HFM Modell- und Formenbau<br />
GmbH wurde zum zweiten Mal zum<br />
Wettbewerb durch die Gemeinde Ostrach<br />
nominiert. ó<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
CAD/CAM über CATIA, Tebis, DepoCAM und AutoCAD-Inventor<br />
CNC-Fräsen auf NC-Fräsmaschinen<br />
3-/4-/5-Achsen bis 5000 x 3000 x 1500 mm<br />
CAQ mit Messbereich bis 3000 mm über Wenzel CNC- und Stiefelmayer<br />
Messmaschine (PowerInspect), sowie mit Faro Messarm (CATS Mess-Software)<br />
HFM sagt Danke!<br />
Die HFM Modell- und Formenbau GmbH wurde als Finalist beim<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet.<br />
Der Wettbewerb fand bereits zum 22. Mal statt. Dieses<br />
Jahr waren 4.796 Unternehmen nominiert.<br />
Wir möchten uns bei der Jury und bei unseren Mitarbeitern bedanken,<br />
ohne die dies nicht möglich gewesen wäre.<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
HFM Modell- und Formenbau GmbH | Ostergasse 10 | 88356 Ostrach / Kalkreute hfm-modellbau.de | schnetz-formenbau.de | nhw3d.de
DOMMER<br />
Stuttgarter Fahnenfabrik GmbH<br />
70469 Stuttgart<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
Werbung von der Schülermütze<br />
bis zum Großevent<br />
Die vor mehr als 160 Jahren gegründete<br />
Firma gehört zu den ältesten und<br />
bedeutendsten Produzenten ihrer Art<br />
in Deutschland. Ihre Schwerpunkte sind<br />
Flaggen, Werbe- und Dekorationsfahnen,<br />
Displays, Fahnenmasten sowie Promotion-<br />
und Merchandising-Artikel. Mit seinen<br />
Produkten kann das Unternehmen<br />
das gesamte Spektrum von der Einzelanfertigung<br />
bis zur Großserie abdecken.<br />
Dafür hat es sich einerseits ein Netzwerk<br />
an Partnern geschaffen, andererseits<br />
seine Kapazitäten am Standort Stuttgart<br />
ständig erweitert.<br />
Zahlreiche große Ereignisse wie<br />
die Frauen-Fußball-WM, die All African<br />
Games, Formel-1-Events, Kirchentage<br />
oder Modelleinführungen im Automobilbereich<br />
kommen erst durch Produkte<br />
aus dem Hause DOMMER richtig zur<br />
Geltung. Dafür arbeiten derzeit 52 Mitarbeiter<br />
und fünf Lehrlinge in vier verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen. Die<br />
Angestellten können sich kontinuierlich<br />
weiterbilden und qualifizieren. Darüber<br />
hinaus hat die Firmenleitung viele Ideen<br />
entwickelt, wie sie Mitarbeiter für das<br />
Unternehmen begeistern kann.<br />
Auf sozialem Gebiet zeigt DOMMER<br />
ein ausgeprägt hohes Engagement. So<br />
erhalten zahlreiche Schulen, Kindergärten<br />
und Sozialeinrichtungen vom Unternehmen<br />
Sachspenden. Die Jahresveranstaltung<br />
der Hochschule für Medien, das<br />
American Football Team Scorpions, der<br />
Stuttgarter Polo Cup und der Württembergische<br />
Fußball- sowie der Leichtathletikverband<br />
erhalten Sponsorengelder. ˘<br />
Die DOMMER Stuttgarter Fahnenfabrik<br />
GmbH wurde zum zweiten Mal zum<br />
Wettbewerb durch die MITTELSTANDSIM-<br />
PULSE Baden-Württemberg Petra Hetzel<br />
c/o QM Consult e. K. nominiert. ó<br />
Zedler<br />
- Institut für Fahrradtechnik und<br />
-sicherheit GmbH<br />
71364 Ludwigsburg<br />
Fahrrad: Aber sicher!<br />
Seit Gründung des Ingenieur- und Sachverständigenbüros<br />
für Fahrradtechnik<br />
Zedler im Jahr 1993 setzt sich die Zedler-<br />
Gruppe für die Verbesserung der Technik,<br />
Qualität und Sicherheit von Fahrrädern<br />
und Pedelecs ein. Damit ist Zedler<br />
einer der Antreiber des Fortschritts in<br />
der Fahrradbranche. Zedler entwickelt<br />
und optimiert Fahrrad- sowie Pedelec-<br />
Prüfanlagen und -Systeme, tritt als<br />
Prüfunternehmen bei den Herstellern<br />
auf, konzipiert und erstellt Bedienungsanleitungen<br />
für Fahrrad- sowie E-Bike-<br />
Modelle.<br />
Das vielfach ausgezeichnete Unternehmen<br />
mit derzeit 23 Mitarbeitern und<br />
drei Azubis betreut Techniker-, Studien-,<br />
Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten<br />
von Studierenden verschiedener Schulen<br />
und Universitäten und bietet Schülerpraktika<br />
an. Für die meist mit dem<br />
Fahrrad kommenden Mitarbeiter gibt<br />
es Duschen mit Handtüchern, Trockenräume,<br />
Spinde und Fahrradabstellplätze.<br />
Die Zedler-Gruppe richtete in einer<br />
Förderschule sowie weiteren drei Marbacher<br />
Schulen je eine Fahrradwerkstatt<br />
ein, wobei die drei Marbacher Einrichtungen<br />
auch Asylbewerbern offen stehen.<br />
Außerdem bildet die Gruppe sozial<br />
benachteiligte Jugendliche zu Fahrradmonteuren<br />
aus, spendet Fahrräder für<br />
Afrika und lässt zu Weihnachten zahlreichen<br />
Hilfsorganisationen, wie Ärzte<br />
ohne Grenzen oder SOS-Kinderdorf,<br />
Spenden zukommen. Außerdem unterstützt<br />
Zedler je ein Firmenpatenkind im<br />
Senegal und in Indien.<br />
Die Zedler-Institut für Fahrradtechnik<br />
und -Sicherheit GmbH wurde zum dritten<br />
Mal zum Wettbewerb durch die MITTEL-<br />
STANDSIMPULSE Baden-Württemberg Petra<br />
Hetzel c/o QM Consult e. K. und die Große<br />
Kreisstadt Ludwigsburg nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
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ehrenamtlichen Juroren in 12 <strong>Regional</strong>jurys<br />
und einer Abschlussjury bewertet. genau zu wissen, wo man mit seinem<br />
Denn für den Erfolg ist es wichtig,<br />
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Preisträger <strong>2016</strong> aus Bayern<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
AGROLAB GmbH<br />
84079 Bruckberg<br />
Erfolgsstory begann in<br />
alter Dorfschule<br />
Als das Unternehmen AGROLAB 1986<br />
von Professor Reiner von der Technischen<br />
Universität Weihenstephan ins Leben<br />
gerufen wurde, stieß das auf Unverständnis.<br />
War es doch ungewöhnlich,<br />
aus einer Universität heraus ein Unternehmen<br />
zu gründen. Als Geschäftsführer<br />
wurde der damalige Doktorand<br />
Paul Wimmer eingesetzt. Zusammen<br />
mit drei Mitarbeitern setzte er in einer<br />
ehemaligen Dorfschule in Oberhummel<br />
die Geschäftsidee des Professors um:<br />
Als erstes Labor bot AGROLAB Bodenuntersuchungen<br />
zusammen mit einer<br />
ausgefeilten Düngeempfehlung für den<br />
gesamten Landwirtschaftsbetrieb an.<br />
Das Ganze computergestützt, was in der<br />
Zeit noch ungewöhnlich war, wurden<br />
doch solche Berechnungen vornehmlich<br />
mit Papier und Bleistift vorgenommen.<br />
Außerdem kamen diese Untersuchungen<br />
jetzt aus privatwirtschaftlicher<br />
Hand, nicht mehr von staatlicher Seite.<br />
Das Unternehmen expandierte<br />
schnell. 20<strong>06</strong> wurde der Firmenstandort<br />
nach Bruckberg verlegt. Heute beschäftigt<br />
die AGROLAB GROUP mehr als 1.400<br />
Mitarbeiter in 21<br />
Niederlassungen in<br />
ganz Europa. Jede<br />
Betriebsstätte wird<br />
alle fünf Jahre durch<br />
die Dakks (Deutsche<br />
Akkreditierungsstelle)<br />
nach ISO-EN<br />
10025 akkreditiert.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Paul Wimmer,<br />
der junge Doktorand<br />
von damals, ist<br />
heute Geschäftsführender Gesellschafter.<br />
Er legt Wert auf flache Hierarchien<br />
und Vermeidung überflüssiger Kosten,<br />
um den Kunden ein ausgewogenes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten zu<br />
können. Genauso wichtig wie die ständige<br />
Qualifizierung der Mitarbeiter ist<br />
der Nachwuchs. Deshalb bildet AGRO-<br />
LAB jedes Jahr mehr als 50 junge Menschen<br />
zum Chemielaboranten aus.<br />
Soziales Engagement wird bei<br />
AGROLAB großgeschrieben. Es unterstützt<br />
nicht nur örtliche Sportvereine<br />
mit Spenden, sondern überweist auch<br />
regelmäßig Spenden an internationale<br />
v.r.n.l.:<br />
Dr. Carlo Peich und Michael Witiska,<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
Hilfsorganisationen. Die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie liegt dem Unternehmen<br />
am Herzen. Elternzeit sowie<br />
Gleit- und Teilzeitmöglichkeiten werden<br />
von den Mitarbeitern gern angenommen.<br />
Die AGROLAB GmbH wurde vom<br />
Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft<br />
und Medien, Energie und Technologie,<br />
dem Landkreis Landshut sowie dem<br />
Direkt Marketing Center Landshut der<br />
Deutschen Post AG zum siebten Mal seit<br />
2009 nominiert. Im Jahr 2010 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Technik<br />
(er)leben.<br />
Beratung<br />
Engineering<br />
München, Ingolstadt, New York, São Paulo<br />
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<strong>2016</strong>
Borscheid + Wenig GmbH<br />
86420 Diedorf<br />
Zukunft mit Gummi und Kunststoff<br />
Gummi und Kunststoff sind die Werkstoffe<br />
der Zukunft. Das erkannten die<br />
Firmengründer Anfang der 60er Jahre.<br />
Mit einer kleinen Stanzmaschine und<br />
einer Mitarbeiterin begann die Firma<br />
Borscheid + Wenig. Das Ziel war, mit<br />
Stanzteilen aus Gummi in die wachsende<br />
Automobilbranche einzusteigen.<br />
Die Kernkompetenzen des Unternehmens,<br />
das heute auf etwa 340 Beschäftigte<br />
angewachsen ist, sind die Herstellung<br />
von technischen Kunststoffteilen<br />
und die Verarbeitung nichtmetallischer<br />
Werkstoffe. Als international operierender<br />
Betrieb bietet Borscheid + Wenig<br />
ein umfassendes Angebot im Zulieferbereich,<br />
von der Fertigung einzelner<br />
Komponenten bis hin zur kompakten<br />
Baugruppe.<br />
Zu den Kunden zählen Unternehmen<br />
aus der Kraftfahrzeugindustrie,<br />
aber auch aus den Bereichen Möbel-,<br />
Elektro-, Heiz- und Klimaindustrie sowie<br />
Maschinenbau. Aber die Zukunft gehört<br />
nicht nur dem Kunststoff und Gummi,<br />
sondern auch der Jugend. Deshalb bildet<br />
der Betrieb in jedem Jahr rund 30 Azubis<br />
aus. In einem Azubi-Projekt stellen<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Carlo Wenig,<br />
Geschäftsführer<br />
die künftigen Werkzeugmechaniker und<br />
Mechatroniker ein Spritzgusswerkzeug<br />
her und die Verfahrensmechaniker rüsten<br />
dieses Werkzeug auf ihre Maschine,<br />
mustern es ab und produzieren dann<br />
Teile wie für Messezwecke.<br />
Geschäftsleitung und Bereichsleiter<br />
haben sich selbst Leitlinien zur Führungskultur<br />
gesetzt. Darin heißt es u. a.:<br />
„Wir nehmen unsere Mitarbeiter ernst<br />
und gehen auf ihre Belange und Probleme<br />
ein. Wir wollen zufriedene Mitarbeiter,<br />
die gerne in unser Unternehmen<br />
gehen und denen die Arbeit Spaß<br />
macht.“ Außerdem wird das Antidiskriminierungsgesetz<br />
angesprochen, das<br />
strikt einzuhalten<br />
ist, was angesichts<br />
der Beschäftigten<br />
aus 17 Nationen<br />
notwendig ist. Ein<br />
vielfältiges Engagement<br />
in der Region<br />
in Sachen Kultur<br />
und Sport ist bei<br />
Borscheid + Wenig selbstverständlich.<br />
Die Geschäftsentwicklung der Borscheid<br />
+ Wenig GmbH verlief in den<br />
zurückliegenden Jahren positiv. Während<br />
2012 noch 45 Mio. Euro Umsatz<br />
erwirtschaftet wurden, waren es 2015<br />
bereits 52 Mio. In jedem Jahr investiert<br />
das Unternehmen aufs Neue mehr als<br />
fünf Millionen Euro. Die Zukunft von<br />
Gummi und Kunststoff ist gesichert.<br />
Das Unternehmen wurde zum dritten<br />
Mal seit 2014 nominiert, u. a. von der<br />
ONI-Wärmetrafo GmbH und der Klaus<br />
Petersen M. A. Management Consulting.<br />
Im Jahr 2014 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
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STRASSENTECHNIK.DE
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
Hanse Haus GmbH & Co. KG<br />
97789 Oberleichtersbach<br />
Nachhaltig bauen ist die Devise<br />
In Deutschland wurden 2015 insgesamt<br />
102.000 Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
gebaut, davon jedes sechste in Fertigbauweise.<br />
Gegenüber dem Vorjahr war<br />
der Markt um 4,1 Prozent gewachsen<br />
- bei der Hanse Haus GmbH & Co. KG<br />
betrug das Wachstum sogar 44 Prozent.<br />
619 Häuser in Fertigbauweise wurden<br />
durch die Hanse Haus im vorigen Jahr an<br />
die Eigentümer übergeben. Vor dem Hintergrund<br />
der hohen Auftragszuwächse<br />
erweiterte die Firma ihre Kapazitäten<br />
und stellte zudem 50 neue Mitarbeiter<br />
ein. Aus dem vor über acht Jahrzehnten<br />
gegründeten Bauunternehmen ist<br />
ein mittelständischer Betrieb mit einem<br />
breiten Leistungsspektrum geworden.<br />
Mehr als 30.000 Fertighäuser wurden<br />
bis heute vom unterfränkischen<br />
Unternehmen im In- und Ausland errichtet.<br />
Hanse Haus ist der einzige geprüfte<br />
und zertifizierte Fertighaushersteller<br />
für einbruchhemmende Fenster, Terrassentüren<br />
und Fassaden und ist damit<br />
bei der Bayerischen Polizei gelistet. Die<br />
Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges<br />
Bauen bestätigte dem Unternehmen für<br />
sein Bauen den Nachhaltigkeitsstatus<br />
„Gold“.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Michael Belschak und Marco Hammer, Geschäftsführer und<br />
Dieter Bienmüller, Leitung Nachhaltigkeit<br />
Derzeit hat Hanse Haus etwas mehr<br />
als 500 Mitarbeiter und 45 Azubis in acht<br />
Ausbildungsberufen. Die Hanse Haus<br />
GmbH unterstützt regionale Kindertagesstätten,<br />
indem sie Material zum Basteln<br />
an die eventuell künftigen Bauherrn<br />
verschenkt. Verschiedene Vereine der<br />
umliegenden Gemeinden werden finanziell<br />
und ideell begleitet. Ein Jugendlicher<br />
mit körperlicher Einschränkung<br />
wird in seiner sportlichen Leidenschaft<br />
gefördert, so dass er schon bei den Paralympics<br />
teilnehmen konnte.<br />
Das Betriebsklima ist bei Hanse Bau<br />
ganz wichtig. Ein Höhepunkt für alle<br />
Mitarbeiter ist immer der Tag des Fertigbaus<br />
am 24. April, an dem gleichzeitig<br />
das Frühlingsfest der Firma stattfindet.<br />
Die gemeinsamen Ausflüge zu neuen<br />
Musterhäusern erweitern nicht nur das<br />
Wissen der Mitarbeiter, sondern pflegen<br />
auch die Geselligkeit und die ist auf dem<br />
Bau ganz wichtig.<br />
Hanse Haus GmbH & Co KG wurde<br />
zum zweiten Mal in Folge vom Landkreis<br />
Bad Kissingen nominiert. Im Vorjahr<br />
wurde das Unternehmen als Finalist ausgezeichnet.<br />
ó<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Erika Gruber und Herbert Gruber,<br />
Geschäftsführer<br />
Zweirad Gruber GmbH<br />
91710 Gunzenhausen<br />
Stark auf zwei Rädern<br />
Fahrradexperte Gruber hat sich vom<br />
kleinen Fachgeschäft zum führenden<br />
Radsportunternehmen im Fränkischen<br />
Seenland entwickelt. 1959 gründeten die<br />
Eltern von Erika Gruber ihr Geschäft auf<br />
40 Quadratmetern, wechselten dreimal<br />
den Standort, um mehr Verkaufsfläche,<br />
besseren Service und größere Lagerkapazitäten<br />
zu schaffen. Auf 1.500 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche finden heute<br />
Radsportfreunde, aber auch Alltagsradler<br />
Fahrräder aller Art mit Zubehör und<br />
Bekleidung. Zweirad Gruber hat sich<br />
stets den neuesten Trends verschrieben.<br />
Waren es Anfang der siebziger Jahre die<br />
Mofas, Mokicks und Motorräder, sind es<br />
heute die E-Bikes. Ausführliche Beratung<br />
und Probefahrten sind bei Gruber eine<br />
Selbstverständlichkeit. 2015 wurde von<br />
der Zweirad Gruber GmbH der höchste<br />
Elektrobike-Gesamtumsatz innerhalb<br />
der Erfa-Arbeitsgemeinschaft erzielt.<br />
Zweirad Gruber funktioniert<br />
wie eine große Familie. Erika Gruber<br />
ist Geschäftsführende Gesellschafterin,<br />
Herbert Gruber zuständig für Verkauf<br />
und Reparatur, Gabriele Bayerlein,<br />
geborene Gruber, verantwortet die Firmenbetreuung,<br />
Kundenberatung und<br />
Mitarbeiterschulung und Petra Gruber<br />
ist als Point of Sale-Managerin tätig.<br />
Gemeinsame Unternehmungen wie<br />
Kegelabende, Grillen, Kirchweihbesuche<br />
und natürlich Rad fahren schweißen die<br />
Belegschaft zusammen.<br />
Aber auch für die Belange der Region<br />
und der Heimatstadt engagieren sich<br />
die Grubers. Jedes Jahr nehmen sie am<br />
Girls’ und Boys’ Day teil. Seit 2012 findet<br />
in der Firma ein Sicherheitstag statt, bei<br />
dem die Polizei über das richtige Verhalten<br />
im Straßenverkehr aufklärt. Spenden<br />
gehen regelmäßig an Kindergärten,<br />
Kinderheime und Schulen. Regelmäßig<br />
veranstaltet Zweirad Gruber einen Fahrrad-Flohmarkt,<br />
der sich speziell an sozialschwache<br />
Familien richtet, um auch<br />
ihnen die Mobilität auf zwei Rädern zu<br />
ermöglichen.<br />
Die Zweirad Gruber GmbH wurde<br />
in diesem Jahr von der Stadt Gunzenhausen,<br />
dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen,<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
Nürnberg sowie Klaus Petersen<br />
M. A. Management Consulting nominiert.<br />
Es ist bereits die dritte Nominierung in<br />
Folge. Im Jahr 2014 wurde das Unternehmen<br />
Finalist. ó<br />
Architektur für<br />
individuAlisten<br />
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Finalisten <strong>2016</strong> aus Bayern<br />
Hallingers<br />
Schokoladen Manufaktur GmbH<br />
86899 Landsberg am Lech<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
Schokolade aus Leidenschaft<br />
Mit Hallingers Schokoladen-Manufaktur<br />
haben sich Karin und Pattrick Hallinger<br />
einen Lebenstraum erfüllt. Sie<br />
gaben dafür sogar ihre Karrieren als<br />
Strategie-Berater und Knigge-Trainerin<br />
auf. Mit hoher Risikobereitschaft und<br />
ohne Exit-Strategie startete das Paar<br />
2011 die Manufaktur. Mittlerweile ist<br />
ihr Betrieb gut auf dem Markt exquisiter<br />
Schokoladenprodukte etabliert. Der<br />
Genuss rund um Schokolade und andere<br />
Köstlichkeiten ist die Leidenschaft des<br />
Unternehmerpaares, mit der sie andere<br />
anstecken wollen. Mehr als 40 Pralinenund<br />
ebenso viele Schokoladensorten hat<br />
Hallingers derzeit im Angebot. Mit 24<br />
Mitarbeitern produziert das Unternehmen<br />
Qualitätswaren, die über die Schokolade<br />
hinaus auch Tee, Kaffee, Gewürze,<br />
Likör und Sekt umfassen.ó<br />
Maintal Konfitüren GmbH<br />
97437 Haßfurt<br />
Brotaufstrich mit Tradition<br />
Die Erfolgsgeschichte von Maintal Konfitüren<br />
beginnt im Jahre 1886. Damals<br />
gründete Josef Müller Junior im unterfränkischen<br />
Haßfurt einen Großhandel<br />
für Gemüse und Landesprodukte. Er<br />
handelte zunächst hauptsächlich mit<br />
Tee, Kräutern, Dörrobst und getrockneten<br />
Hagebutten, bevor er 1889 begann,<br />
Marmeladen und Gelees herzustellen.<br />
Heute, mehr als 125 Jahre später gehört<br />
die Maintal Konfitüren GmbH zu den<br />
ältesten und traditionsreichsten Konfitürenherstellern<br />
in Deutschland. Seit<br />
1999 ist mit Anne Feulner und Klaus<br />
Hammelbacher die vierte Generation<br />
erfolgreich dabei, Konfitüre herzustellen.<br />
Mehr als 2.400 Tonnen Früchte verarbeitet<br />
Maintal mit seinen 89 Mitarbeitern<br />
pro Jahr, davon 1.300 Tonnen in Bio-<br />
Qualität. ó<br />
Pixida GmbH<br />
80805 München<br />
Beratung mit Qualität<br />
Die Pixida GmbH aus München spezialisiert<br />
sich seit ihrer Gründung 2008 auf<br />
qualitative Beratung für Technik und Forschung<br />
zu den Themen Vernetzung und<br />
Mobilität. Neben der Beratungstätigkeit<br />
bietet das Unternehmen auch interdisziplinäre<br />
Dienstleistungen im Bereich<br />
Engineering an. Dazu gehören unter<br />
anderem Projekt-, Qualitäts- und Produktmanagement<br />
sowie die Gestaltung,<br />
Planung und Optimierung von Telematik,<br />
Fahrerassistenz- und IT-Systemen. Pixida<br />
hat mit seinen 120 hochqualifizierten<br />
Mitarbeitern beispielsweise im Auftrag<br />
von Amazon Web Services (AWS) ein<br />
Gateway für Maschinensteuerungen<br />
entwickelt und damit die Integration<br />
zahlreicher Leitsysteme an die AWS-<br />
Technologie möglich gemacht.ó<br />
1. Bier- und Wohlfühlhotel<br />
Gut Riedelsbach e. K.<br />
94089 Neureichenau<br />
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Das weltweit 1. Bier- und Wohlfühlhotel<br />
Gut Riedelsbach in Neureichenau im<br />
Bayrischen Wald setzt auf Familientradition<br />
und gutes Bier. Gewählt werden<br />
kann zwischen Appartement, Gutshaus-,<br />
Landhotel- und Bierkuschelzimmern<br />
oder einer Bierhütte mit eigener Zapfanlage.<br />
Was als kleiner Beherbergungsbetrieb<br />
in den 1950er Jahren begann, entwickelte<br />
sich ständig weiter. Heute ist es<br />
ein Hotel gehobener Klasse mit eigener<br />
Brauerei, einem Brauerei-Kulturmuseum,<br />
einem Bier-Erlebnisgarten und einem<br />
1.000 qm großen Wellnessbereich. Es<br />
wird in der dritten Generation geführt<br />
und beschäftigt 33 Mitarbeiter. ó<br />
Wirtshaus<br />
Gut<br />
1. Bierund<br />
Wohlfühlhotel<br />
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und Petra Sitter, Inhaber;<br />
schambeck holding GmbH, Klaus Bayer, Geschäftsführer;<br />
Bolta Werke GmbH, Kai Waldbauer, Leiter Personal und Soziales;<br />
Hallingers Schokoladen Manufaktur GmbH, Karin Hallinger und<br />
Patrick Hallinger, Geschäftsführer;<br />
ISC Innovative Systems Consulting AG, Christina Werther,<br />
Teamleiterin und Peter Heinold, Vorstand;<br />
schambeck holding GmbH<br />
94363 Oberschneiding<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Qualitätssicherung im Automobilbau<br />
Die Unternehmen der schambeck holding<br />
GmbH gehören mit ihren 300<br />
Mitarbeitern zu den führenden Qualitätssicherungs-<br />
und Qualitätsprüfungsunternehmen<br />
im Bereich Automobilbau.<br />
Zu den Kunden der Gruppe zählen alle<br />
namhaften Automobilunternehmen in<br />
Deutschland, der Tschechischen Republik<br />
und der Slowakei. Insbesondere<br />
bei der Markteinführung von neuen<br />
Modellen spielt schambeck mit seiner<br />
Qualitätssicherung eine wichtige Rolle.<br />
Mittels Elektromikroskopie und mobiler<br />
3D-Messtechnik wird für eine lückenlose<br />
Qualitätssicherung. gesorgt Das neue<br />
Firmengebäude in Oberschneiding ist<br />
dank großer PV-Anlage und gasbetriebenem<br />
Blockheizkraftwerk nahezu energieautark.<br />
Mitarbeiter können Firmen-Transporter<br />
für Umzüge nutzen und bekommen<br />
Unterstützung bei der Kitaplatzsuche.<br />
ó<br />
Bolta Werke GmbH<br />
91227 Leinburg<br />
Die Umwelt im Blick<br />
Die Bolta Werke GmbH aus Leinburg/Diepersdorf,<br />
im mittelfränkischen Landkreis<br />
Nürnberger Land, ist ein wichtiger Partner<br />
der Automobilindustrie. Das Unternehmen<br />
wurde 1921 als Kammfabrik in<br />
Nürnberg gegründet. Heute entwickelt<br />
und produziert es oberflächenveredelte<br />
Komponenten, vom Typenschild über<br />
Zierleisten bis hin zu großen Bauteilen.<br />
Bolta beschäftigt derzeit mehr als<br />
1.100 Mitarbeiter und betreibt neben<br />
seinen Standorten in Deutschland Produktionsstandorte<br />
in Mexiko und in den<br />
USA. In ihrem Produktionssystem besitzt<br />
Bolta die größte Kunststoffgalvanikanlage<br />
Europas. Pro Tag können auf einer<br />
Anlage 9.000 qm Kunststoff galvanisiert<br />
werden. ó<br />
ISC Innovative<br />
Systems Consulting AG<br />
83022 Rosenheim<br />
Partner des Gesundheitswesens<br />
Die ISC Innovative Systems Consulting<br />
AG ist ein mittelständisches IT-Beratungshaus<br />
und hat sich auf die Standardsoftware<br />
SAP® ERP spezialisiert. Es wurde<br />
1998 gegründet und beschäftigt ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
…alles fließt.<br />
automotive . consultant . products<br />
www.schambeck-automotive.de<br />
schambeck automotive GmbH<br />
Gewerbepark Siebenkofen 4 • 94363 Oberschneiding<br />
Fon: 09426/8035-00 • Fax: 09426/8035-51<br />
info@schambeck-automotive.de
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
mittlerweile 55 Mitarbeiter. Schwerpunkte<br />
des Unternehmens sind die Bereiche<br />
Logistik, Rechnungswesen, Business<br />
Intelligence und Basis. Unabhängig von<br />
SAP berät die ISC AG ihre Kunden in den<br />
Bereichen Netzwerkinfrastruktur und<br />
IT-Security. Im Rahmen von IT-Projekten<br />
deckt die ISC AG sämtliche Phasen von<br />
den ersten Machbarkeitsstudien und der<br />
Unterstützung bei der Auswahl der einzusetzenden<br />
Software über die Umsetzung<br />
der Kundenanforderungen bis hin<br />
zur Optimierung bereits produktiver Systeme<br />
ab. In den letzten Jahre hat sich das<br />
Unternehmen durch die selbst entwickelte<br />
Software-Lösung für die Stationsversorgung<br />
eine herausragende Position<br />
im Gesundheitswesen erarbeitet.ó<br />
v.r.n.l.:<br />
Nadler Straßentechnik GmbH<br />
85301 Schweitenkirchen<br />
Kompetenz im Straßenbau<br />
Die Nadler Straßentechnik GmbH hat<br />
sich auf Komplettangebote im Bereich<br />
Baustoffe und Geräte für den Straßenneubau,<br />
Straßenunterhalt, in der<br />
Schachtsanierung, dem Pflasterbau, der<br />
Verkehrstechnik sowie der Brückensanierung<br />
spezialisiert. Nadler kümmert sich<br />
um Einkauf, Marketing, Lager, Logistik<br />
und Vertrieb und beliefert heute über<br />
4.500 Kunden, darunter Kommunen,<br />
Straßen- und Tiefbaufirmen, Händler<br />
und Industriekunden. In den Kerngebieten<br />
Bayern und Sachsen-Anhalt zählt<br />
Nadler zu den Marktführern. Mit internationalen<br />
Franchise-Partnern und einer<br />
eigenen Produktion ist das Unternehmen<br />
zudem führender Anbieter von Straßentechnikprodukten<br />
in Deutschland.ó<br />
PIXIDA GmbH, Johann Neubauer, Geschäftsführer;<br />
Nadler Straßentechnik GmbH, Thomas Nadler, Geschäftsführer;<br />
Same Deutz-Fahr Deutschland GmbH, Leonhard Schuster,<br />
Geschäftsführer;<br />
Maintal Konfitüren GmbH, Heike Mühlfelder-Streit, Marketing-<br />
Assistentin und Susanne Ströhlein, Personalreferentin;<br />
Same Deutz-Fahr<br />
Deutschland GmbH<br />
89415 Lauingen<br />
Landtechnik-Fahrzeuge<br />
der Extraklasse<br />
Die traditionsreiche Same Deutz-Fahr<br />
Deutschland GmbH produziert mit seinen<br />
558 Mitarbeitern und 42 Auszubildenden<br />
erfolgreich Traktoren und Mähdrescher.<br />
Sie bietet darüber hinaus ihren<br />
Kunden aus der Landwirtschaft Teleskoplader,<br />
Heuerntetechnik und Technik für<br />
den Weinbau an. Das Unternehmen ist<br />
weltweit im Vergleich der großen Landtechnikkonzerne<br />
unter den fünf größten<br />
Anbietern. Der Stammsitz der Gruppe<br />
ist in Treviglio (Italien). Weitere Produktionsstandorte<br />
befinden sich in Kroatien,<br />
Indien, China und natürlich am deutschen<br />
Standort in Lauingen, wo die Same<br />
Deutz-Fahr Deutschland GmbH ihren<br />
Sitz hat. Im Lauf der Geschichte haben<br />
sich die verschiedenen Marken DEUTZ-<br />
FAHR, SAME sowie Lamborghini parallel<br />
entwickelt. Sie sind heute alle unter dem<br />
Dach der SDF-Gruppe vereint.ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
Wenker GmbH & Co. KG<br />
Boschstraße 14 | 48683 Ahaus<br />
Tel. +49 (0) 2561/44939-0 | Fax +49 (0) 2561/44939-66<br />
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MITTELSTANDES<br />
DELTA LOGIC<br />
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Preisträger <strong>2016</strong><br />
aus Berlin | Brandenburg<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
HAACKE Haus GmbH + Co. KG<br />
(Brandenburg)<br />
14542 Werder (Havel)<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Haacke Haus GmbH + Co. KG<br />
Björn Beckers, Prokurist<br />
Bauen mit Herz und Verstand<br />
Die HAACKE Haus GmbH + Co. KG ist mit<br />
jahrelanger Erfahrung im Eigenheimbau<br />
Marktführer im energiesparenden Bauen.<br />
Hier stehen die Natur und der Mensch<br />
im Vordergrund – und das, seit Albert<br />
Haacke 1879 das Familienunternehmen<br />
in Celle gründete.<br />
HAACKE produziert und errichtet<br />
vorgefertigte Einfamilienhäuser zum<br />
Fixpreis, die den höchsten Nachhaltigkeitskriterien<br />
entsprechen. Für dieses<br />
Engagement wurde das Unternehmen<br />
2011 durch eine vom Bundesumweltministerium<br />
unterstützte Initiative als<br />
„Nachhaltiger Hersteller“ ausgezeichnet.<br />
Nachhaltiges Denken und Handeln<br />
sind ein wichtiger Teil der HAACKE-<br />
Unternehmensphilosophie. Schon bei<br />
der Produktion werden gesundheitsund<br />
umweltverträgliche Baustoffe verwendet.<br />
Die Häuser zeichnen sich durch<br />
eine energiesparende Bauweise aus.<br />
HAACKE-Häuser der neuesten Generation<br />
sind fast komplett recycelbar.<br />
Im Unternehmen ist man sich aber<br />
nicht nur der ökologischen Verantwortung<br />
bewusst. Zeitgemäße Lösungen für<br />
anspruchsvolles Wohnen haben bei der<br />
HAACKE Unternehmensgruppe auch mit<br />
sozialer Kompetenz zu tun. Die HAACKE<br />
Haus GmbH + Co. KG bildet daher nicht<br />
nur aus, sondern fühlt sich auch dem fairen<br />
Unternehmerhandeln und bürgerschaftlichen<br />
Engagement verpflichtet.<br />
Mit der Gründung der Haacke<br />
Treuhand GmbH und der unternehmenseigenen<br />
Stiftung ist nicht nur der<br />
wirtschaftliche Fortbestand des Unternehmens<br />
gesichert, sondern es fließen<br />
alle Gewinne zurück ins Unternehmen<br />
und in die Stiftung zur Förderung von<br />
Sozial- und Umweltprojekten.<br />
Die HAACKE Haus GmbH + Co. KG wurde<br />
zum vierten Mal in Folge von der IHK<br />
Potsdam und der Servicestelle Brandenburg<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung nominiert<br />
und wurde im vergangenen Jahr als Finalist<br />
ausgezeichnet. ó<br />
Lansinoh Laboratories Inc.<br />
Niederlassung Deutschland<br />
10779 Berlin<br />
Gutes für Mutter und Kind<br />
Lansinoh fühlt sich mit Frauen verbunden,<br />
die sich für das Stillen ihrer Babys<br />
entschieden haben. Das Unternehmen<br />
vertreibt und vermarktet Premium-Produkte<br />
für die Stillzeit und Kleinkind-<br />
Ernährung, die Eltern und ihren Babys<br />
den Alltag erleichtern und sich durch<br />
eine besonders hohe Qualität und<br />
Sicherheit auszeichnen.<br />
Als Marktführer für Einweg-Stilleinlagen<br />
und Muttermilchaufbewahrung<br />
sind in allen Drogerien Deutschlands,<br />
in den Babyfachmarktketten und bei<br />
Online-Anbietern diverse Produkte gelistet.<br />
Zudem werden Lansinoh-Produkte<br />
in 75 Prozent aller deutschen Geburtskliniken<br />
eingesetzt.
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Lansinoh Laboratories Inc.<br />
Niederlassung Deutschland<br />
Heike Hinrichs,<br />
Geschäftsführerin<br />
In den vergangenen Jahren konnte<br />
das Unternehmen ein gesundes durchschnittliches<br />
Wachstum zwischen 5 und<br />
10 Prozent verzeichnen. Die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung der Lansinoh-<br />
Produkte fußt auf Forschungsergebnissen,<br />
Erkenntnissen aus Umfragen sowie<br />
auf Praxistests im Familienalltag.<br />
Die deutsche Niederlassung besteht<br />
seit 2004. Mittlerweile hat das Unternehmen<br />
18 fest angestellte Mitarbeiter.<br />
Ein Großteil des Gewinns wird in deren<br />
Weiterbildung investiert.<br />
Im Frühjahr ist Lansinoh eine Patenschaft<br />
mit dem Berliner Verein Leben<br />
Lernen e. V. eingegangen, der unter<br />
anderem minderjährigen Müttern und<br />
ihren Kindern Wohnraum zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Seit August 2015 engagiert sich Lansinoh<br />
zusätzlich in der Flüchtlingshilfe<br />
und stattet Flüchtlingsheime, Erstaufnahmelager<br />
und beteiligte Krankenhäuser<br />
aus.<br />
Die Lansinoh Laboratories Inc. Niederlassung<br />
Deutschland wurde <strong>2016</strong> zum<br />
zweiten Mal in Folge durch die Deutsche<br />
Post AG - Direkt Marketing Center Berlin<br />
nominiert. Im Jahr 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
microtech GmbH electronic<br />
(Brandenburg)<br />
14513 Teltow<br />
Vertrieb weltweit,<br />
Verantwortung vor Ort<br />
Das Familienunternehmen stellt seit<br />
seiner Gründung im Jahre 1990 Chipwiderstände,<br />
Sensoren und Widerstandsnetzwerke<br />
her. Alle Bauelemente werden<br />
am deutschen Traditionsstandort<br />
in Teltow bei Berlin entwickelt, gefertigt<br />
und danach weltweit exportiert.<br />
microtech GmbH electronic<br />
Joachim Barthel, Geschäftsführer<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Großen Wert legt man bei microtech<br />
darauf, Unternehmen der Heimatregion<br />
am eigenen Erfolg teilhaben zu<br />
lassen. Kooperationen werden nicht nur<br />
mit internationalen, sondern insbesondere<br />
mit regionalen Partnern geschlossen.<br />
Über die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Fraunhofer Institut und der<br />
Bundesanstalt für Materialforschung<br />
hinaus, arbeitet das Unternehmen aktiv<br />
in Arbeitskreisen des Zentralverbandes<br />
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />
ZVEI mit. ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
Die 51 Mitarbeiter des Unternehmens<br />
werden regelmäßig zu Orientierungsgesprächen<br />
eingeladen und durch<br />
Weiterbildungsmaßnahmen gefördert.<br />
Neben einem stets offenen Dialog und<br />
regelmäßigen Betriebsversammlungen<br />
werden jährlich mehrere Mitarbeiter<br />
abwechselnd zum, persönlich von der<br />
Geschäftsleitung zubereiteten, Neujahrs-Frühstück<br />
eingeladen.<br />
Das Unternehmen unterstütztdie<br />
Aktion „TagWerk“ und die bundesweite<br />
Kampagne „Dein Tag für Afrika“. An diesem<br />
Tag gehen Schüler, statt den Unterricht<br />
zu besuchen, einen Tag lang arbeiten<br />
und spenden das „verdiente“ Geld<br />
fürProjekte in Afrika. Dieser Betrag wird<br />
regelmäßig durch die Geschäftsführung<br />
„aufgestockt“. Außerdem wird die Stiftung<br />
des Landes Brandenburg „Hilfe für<br />
Familien in Not“ gesponsert.<br />
Die microtech GmbH electronic wurde<br />
zum fünften Mal seit 2012 für den Wettbewerb<br />
nominiert durch REDLICH - Unternehmen<br />
beraten und dem Privatinstitut<br />
Dr. Matz. Im Jahre 2012 erfolgte die Auszeichnung<br />
zum Finalisten. ó<br />
Orthopädie- und Reha-Team<br />
Zimmermann GmbH<br />
(Brandenburg)<br />
03051 Cottbus<br />
Lebensfreude trotz Handicap<br />
1991 übernahm Jörg Zimmermann die<br />
Orthopädischen Werkstätten Cottbus,<br />
die 1890 gegründet worden waren.<br />
Heute, 25 Jahre später, hat das Unternehmen<br />
62 Mitarbeiter und gehört zu den<br />
führenden Anbietern für Orthopädieund<br />
Rehatechnik sowie Sanitäts- und<br />
Homecare-Fachartikel in Südbrandenburg<br />
und im grenznahen Sachsen.<br />
Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen<br />
seinen Umsatz um 7,6 Prozent<br />
steigern können. Langfristige Erfolge<br />
werden kurzfristiger Gewinnmaximierung<br />
vorgezogen. Deswegen investiert<br />
die Orthopädie- und Reha-Team Zimmermann<br />
GmbH pro Jahr etwa 50.000<br />
Euro in die berufliche Aus- und Weiterbildung<br />
ihrer Mitarbeiter.<br />
Innovation: In Zusammenarbeit mit<br />
einem weltweit führenden Hersteller<br />
von Armprothesen setzt das Unternehmen<br />
ein revolutionäres Farberfassungssystem<br />
zur schnellen Bestellung von passiven<br />
Schmuckprothesen ein.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Orthopädie- und Reha- Team<br />
Zimmermann GmbH<br />
Jörg Zimmermann, Geschäftsführer<br />
Aufgrund seines Tätigkeitsfeldes<br />
sieht sich das Unternehmen in besonderer<br />
sozialer Verantwortung. Es unterstützt<br />
daher als Partner im Lokalen<br />
Bündnis für Familien, familienfreundliche<br />
Strukturen zur Weiterentwicklung<br />
des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes<br />
Cottbus. Außerdem werden<br />
zahlreiche soziale Initiativen und Verbände<br />
sowie Sportvereine und Umweltschutzprojekte<br />
in der Region Cottbus<br />
gesponsert.<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
Die Orthopädie- und Reha-Team Zimmermann<br />
GmbH wurde <strong>2016</strong> zum dritten Mal<br />
in Folge zum Wettbewerb nominiert, durch<br />
die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH,<br />
die Handwerkskammer Cottbus und die<br />
Reha Vita GmbH. 2015 wurde das Unternehmen<br />
als Finalist ausgezeichnet. ó<br />
Kommune des Jahres <strong>2016</strong><br />
<strong>Regional</strong>er Wachstumskern<br />
Westlausitz (RWK WL)<br />
01979 Lauchhammer<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.: Torsten Drescher, Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Finsterwalde; Rotraud<br />
Köhler, Wirtschaftsförderung der Stadt<br />
Lauchhammer; Frank Neubert, Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Senftenberg<br />
Stabile Wirtschafts- und Arbeitsplatzentwicklung<br />
trotz Randlage<br />
Der <strong>Regional</strong>e Wachstumskern Westlausitz<br />
(RWK WL) ist eine Gemeinschaft<br />
zur Förderung des regional ansässigen<br />
Mittelstandes und deckt die beiden<br />
Wirtschaftsregionen Elbe-Elster und<br />
Oberspreewald-Lausitz ab. Der Wachstumskern<br />
wird getragen von den Ämtern<br />
zur Wirtschaftsförderung der fünf Städte<br />
Finsterwalde, Großräschen, Lauchhammer,<br />
Schwarzheide und Senftenberg.<br />
Damit ist der RWK WL eine wirtschaftsfreundliche<br />
Städtegemeinschaft.<br />
Mit Einzelberatungen für Mittelständler,<br />
gemeinsamer Vermarktung<br />
aller Industrie- und Gewerbegebiete der<br />
Region auf Messen, im Internet und in<br />
Ansiedlungsgesprächen, Unterstützung<br />
der acht Gewerbevereine in der Westlausitz,<br />
Organisation einer regionalen<br />
Leistungsschau und einer Ausbildungsmesse<br />
sowie gezielten Marketing- und<br />
Beratungsmaßnahmen, um Rückkehrer<br />
und Zuzügler zu gewinnen, engagiert<br />
sich der RWK WL aktiv und erfolgreich<br />
in der Förderung der Wirtschaft in der<br />
Westlausitz. Dabei kooperieren die Wirtschaftsförderer<br />
eng mit den örtlichen<br />
IHKs, den Arbeitsagenturen, der „Wirtschaftsregion<br />
Lausitz“, der Zukunftsagentur<br />
Lausitz, den beiden Landkreisverwaltungen<br />
sowie organisierten<br />
Branchen-Clustern.<br />
Durch die Aktivitäten des RWK WL<br />
konnten in den vergangenen Monaten<br />
deutliche Verbesserungen zugunsten<br />
der mittelständischen Wirtschaft<br />
erreicht bzw. vorbereitet werden. So<br />
wurde beispielsweise das Container-<br />
Verteilterminal im BASF-Werk Schwarzheide<br />
ans Schienennetz angeschlossen,<br />
die Gewerbegebiete in Massen und in<br />
Hosena besser ans Straßennetz angebunden<br />
und Finsterwalde erhielt eine<br />
Stadtkernumfahrung. Außerdem wurden<br />
je ein schiffbarer Kanal zwischen<br />
Sedlitzer und Großräschener See sowie<br />
zwischen Senftenberger und Geierswalder<br />
See eröffnet, ein Gewerbegebiet<br />
speziell für Bootsbauunternehmen und<br />
wasseraffines Gewerbe am Sedlitzer<br />
Nordufer ausgewiesen und ein Innovationszentrum<br />
für Start-ups am Universitätsstandort<br />
Senftenberg gegründet.<br />
Das vielfältige Engagement der<br />
Wirtschaftsförderer trug mit dazu bei,<br />
dass in der Region die Anzahl von neuen<br />
Arbeitsplätzen sowie die Zahl der Unternehmensansiedlungen<br />
stetig stieg.<br />
Trotz der durchaus sichtbaren<br />
Erfolge wird dem Städtebund in absehbarer<br />
Zukunft die Arbeit nicht ausgehen.<br />
So wird das absehbare Ende der<br />
Braunkohleförderung in der Region die<br />
Wirtschaftsförderung vor viele neue Aufgaben<br />
stellen. Eine wichtige Rolle wird<br />
dabei der Tourismus spielen, der sich<br />
dank ausgebautem Radwegenetz und<br />
gefluteter Seen bereits gut entwickelt<br />
hat.<br />
Der <strong>Regional</strong>e Wachstumskern Westlausitz<br />
(RWK) wurde <strong>2016</strong> zum zweiten Mal<br />
in Folge zur Kommune des Jahres durch die<br />
Stadt Senftenberg, die complan Kommunalberatung<br />
GmbH und den Unternehmerverein<br />
Sedlitz e. V. nominiert. ó<br />
Architektur für<br />
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Finalisten <strong>2016</strong><br />
aus Berlin | Brandenburg<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
ASL Automationssysteme Leske<br />
GmbH<br />
16816 Neuruppin<br />
High-Tech aus Neuruppin<br />
Im Mai 2000 wagte Andreas Leske mit<br />
drei Mitarbeitern den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit.<br />
Er entwickelt und produziert Spezialmaschinen,<br />
die exakt auf den Wunsch<br />
jedes einzelnen Kunden zugeschnitten<br />
sind. Die ersten Kunden kamen aus dem<br />
direkten, regionalen Umfeld. Durch<br />
harte Arbeit und hochwertige Produkte<br />
reifte die Marke ASL bald zu einem überregionalen,<br />
nationalen und internationalen<br />
Partner für maßgeschneiderte<br />
Automationssysteme.<br />
Zu den Kunden zählen heute neben<br />
Großkonzernen wie Miele, BMW und<br />
Volkswagen auch amerikanische und<br />
asiatische Unternehmen.<br />
Doch die positive Entwicklung geht<br />
weiter: 33 Mitarbeiter, mehr als 2 Mio.<br />
Euro Investition in eine neue Betriebsstätte,<br />
enge Zusammenarbeit mit Forschung<br />
und Wissenschaft, Nachwuchsförderung,<br />
Entwicklungsprojekte und<br />
vieles mehr.<br />
Die ASL Automationssysteme Leske GmbH<br />
wurde bereits zum neunten Mal nominiert<br />
– dieses Jahr von der IHK Potsdam<br />
<strong>Regional</strong>center Ostprignitz-Ruppin.ó<br />
ETB Electronic Team<br />
Beratungs- und Vertriebs GmbH<br />
15838 Am Mellensee<br />
Leiterplatten optimiert<br />
1983 gründete Wolfgang A. Runge das<br />
Unternehmen zunächst als Beratungsund<br />
Vertriebsgesellschaft für elektronische<br />
Bauelemente. Nach der Wende<br />
wurde das Portfolie um die Fertigung<br />
von Leiterplattenbestücken, Baugruppenfertigung<br />
und Gerätemontage<br />
erweitert.<br />
Seit 2003 wird die gesamte Hardund<br />
Softwareentwicklung sowie die<br />
mechanische Konstruktion für jedes<br />
ETB-Produkt selbst gemacht.<br />
Mittlerweile hat das Unternehmen<br />
158 Mitarbeiter, Standorte in Hannover<br />
und Hamburg und verlagerte seine Berliner<br />
Geschäftsstelle zum Produktionsstandort<br />
nach Klausdorf, wo seit 2015<br />
eine weitere Fertigungshalle steht.<br />
ETB hat als eine von ganz wenigen<br />
Firmen alle notwendigen Zertifizierungen<br />
für die speziellen Abnehmerindustrien.<br />
Außerdem ist ETB im Gegensatz<br />
zum Wettbewerb nicht auf bestimmte<br />
Branchen fokussiert. Diese Unabhängigkeit<br />
und die „Alles aus einer Hand“- Strategie<br />
brachte ETB besser durch die Wirtschaftskrise<br />
2009. 2013 erhielt ETB die<br />
wichtigste Auszeichnung der EMS-Branche,<br />
den „E 2 MS-Award“. ETB hat derzeit<br />
12 Azubis, kooperiert mit der Hochschule<br />
für Wirtschaft und Recht Berlin und optimiert<br />
die Arbeit mit erfolgsabhängigen<br />
Bonuszahlungen, flexiblen Arbeitszeiten<br />
und Firmenevents. Außerdem unterstützt<br />
ETB soziale Projekte und Vereine.<br />
Die ETB Electronic Team Beratungs- und<br />
Vertriebs GmbH wurde seit 20<strong>06</strong> bereits<br />
achtmal zum Wettbewerb nominiert. In<br />
diesem Jahr von Kretzer Hard und Software,<br />
Vodafone GmbH, remote Web Services<br />
GmbH, Netz-Werker AG und Herrn<br />
Peter Terlinden.ó<br />
TRAFÖ GmbH<br />
14641 Wustermark<br />
Stapler-Arbeit leicht gemacht<br />
Im Juli 1990 wurde die TRAFÖ GmbH von<br />
Dieter Henning und Ulrich Stropp mit<br />
sieben Mitarbeitern gegründet. Bereits<br />
im Mai hatten sie den Zuschlag für das<br />
Vertriebsgebiet Brandenburg-West von<br />
der Linde AG erhalten.<br />
1993 war die TRAFÖ GmbH bester<br />
Linde-Händler Deutschlands und mit<br />
einem Marktanteil von 49 Prozent die<br />
Spitze der regionalen Staplervertriebe.<br />
1998 zog das Unternehmen in größere<br />
Räumlichkeiten mit moderner<br />
Werkstatt in das Güterverkehrszentrum<br />
Wustermark. 20<strong>06</strong> kam die nächste<br />
www.trafoe.de
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Generation: Seither führen Volkmar und<br />
Ralph Henning, Ulrike Heinemann und<br />
Jörg Kollmorgen die Firma. 130 Mitarbeiter<br />
sind heute hier beschäftigt. 400<br />
Geräte stehen zur Vermietung bereit.<br />
Heute ist TRAFÖ der größte regionale<br />
Gabelstapler-Vermieter.<br />
Im wachsenden Konkurrenzkampf<br />
ist Service ganz wichtig: Intensiver Kundenkontakt,<br />
Staplerlehrgänge, Reparatur<br />
und Wartungsarbeiten direkt beim Kunden<br />
zählen zum TRAFÖ-Rundum-Service.<br />
Ebenso wichtig für TRAFÖ: Die Nachwuchsförderung,<br />
familienfreundliche<br />
Bedingungen, die jährliche Stapler-Meisterschaft,<br />
das Hilfsprojekt „StaplerCup<br />
Hilft“ und die Unterstützung von regionalen<br />
Sportvereinen.<br />
v.r.n.l.:<br />
Die TRAFÖ GmbH wurde seit 20<strong>06</strong> bereits<br />
neunmal für den Wettbewerb nominiert.<br />
In diesem Jahr durch die Handwerkskammer<br />
Potsdam und das IHK Potsdam <strong>Regional</strong><br />
Center Brandenburg. ó<br />
STR Tank-Container-Reinigung<br />
GmbH Schwarzheide<br />
01987 Schwarzheide<br />
Alles, was einen Container braucht<br />
1994 wurde das Unternehmen, das zum<br />
Schweizer Bertschi Konzern gehört, in<br />
Schwarzheide gegründet. Aktuell sind<br />
250 Mitarbeite angestellt. Die STR<br />
GmbH ist Marktführer in der Reparatur,<br />
der Reinigung, der Lagerung und dem<br />
Stahlwasserbau Beeskow GmbH,<br />
Uwe Tillmann, Geschäftsführer<br />
ETB Electronic Team Beratungsund<br />
Vertriebs GmbH,<br />
Marco Runge, Geschäftsführer<br />
STR Tank-Container-Reinigung GmbH,<br />
Andreas Haupt, Geschäftsführer<br />
WIB homecare GmbH,<br />
Mandy Brandt-Groth,<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
TRAFÖ GmbH,<br />
Volkmar Henning, Geschäftsführer<br />
Umschlag von Container. Eine firmeneigene<br />
Logistikflotte von 75 Lkw legt eine<br />
jährliche Kilometerstrecke zurück, die<br />
140 Mal um die Erde reicht.<br />
2010 wurde die Firma durch einen<br />
Hallenneubau erweitert. Der Containerbau<br />
kam als neuer Service hinzu. Seit<br />
2015 darf die STR GmbH nun auch Gefahrenstoffe<br />
und Zollwaren lagern und<br />
transportieren.<br />
Das Betriebsklima ist neben dem<br />
wirtschaftlichen Erfolg ebenso wichtig.<br />
Familienfreundliche Arbeitszeiten, Gratifikationen,<br />
Firmenfest, Firmensport, und<br />
Weiterbildungen sind fester Bestandteil<br />
des Erfolgs.<br />
Darüber hinaus engagiert sich die<br />
STR GmbH auch in der Nachwuchsför-<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41
ASL Automationssysteme Leske GmbH,<br />
Andreas Leske, Geschäftsführer<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
derung, als Hauptsponsor der lokalen<br />
Boxveranstaltung „Fightnight“ sowie bei<br />
Festen und in der Freiwilligen Feierwehr.<br />
Die STR Tank-Container-Reinigung GmbH<br />
Schwarzheide wurde seit 2010 sechsmal für<br />
den Wettbewerb nominiert, im diesem Jahr<br />
erfolgte die Nominierung durch die Stadt<br />
Schwarzheide. ó<br />
Stahlwasserbau Beeskow GmbH<br />
15848 Beeskow<br />
Wir steuern Wasser<br />
Bereits 20 Jahre ist es her, seit das Unternehmen<br />
in einer kleinen Werkstatt<br />
begann. Heute arbeiten 85 Angestellte<br />
unter dem Geschäftsführer Uwe Tillmann<br />
meisterhaft an der Konstruktion<br />
von Anlagen, Toren und Schiebern für<br />
diverse Wassergegebenheiten.<br />
Und auch die Restauration von Denkmälern<br />
wie der 130 Jahre alten Schleuse<br />
Blankenstein ist für das Unternehmen<br />
kein Problem. 2013 haben vier Hochwasserschutztore<br />
aus Beeskow Dresdens<br />
Altstadt vor den Fluten des Hochwassers<br />
geschützt. Die Schleusen, Stauklappen,<br />
Rechen und Rechenreinigungsanlagen<br />
für Wasserkraftanlagen sowie die Hochwasserschutztore<br />
der Stahlwasserbau<br />
Beeskow sind weit über die Grenzen<br />
Brandenburgs hinaus zu finden.<br />
Das Beeskower Unternehmen wurde<br />
für sein Engagement in der Ausbildung,<br />
seine Maßnahmen zum Klimaschutz<br />
und seinen Geschäftserfolg im vergangenen<br />
Jahr mit dem „Zukunftspreis der<br />
Industrie-und Handelskammern Brandenburgs“<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Stahlwasserbau Beeskow GmbH<br />
wurde zum fünften Mal seit 2007 für den<br />
Wettbewerb nominiert. In diesem Jahr<br />
von der Bürgschaftsbank Brandenburg<br />
GmbH. ó<br />
WIB homecare GmbH<br />
14913 Jüterbog<br />
Beatmungs- und Intensivpflege<br />
2009 gründete die Krankenschwester<br />
Mandy Brandt-Groth WIB mit dem Ziel<br />
Intensivpatienten nicht nur zu pflegen,<br />
sondern auch mit viel Augenmaß für die<br />
individuell richtige Therapie zu sorgen.<br />
WIB versteht sich selbst als eine Kombination<br />
aus Krankenhaus, Reha-Klinik,<br />
Pflegeheim und ambulantem Pflegedienst.<br />
Beatmungs- und Komapatienten<br />
werden sowohl ambulant zu Hause als<br />
auch stationär in eigener Pflegeanlage<br />
betreut.<br />
Zunächst skeptisch beäugt, ist die<br />
Firma heute ein bewährter Ansprechpartner<br />
und Kooperationspartner für<br />
Krankenhäuser und Reha-Kliniken.<br />
Eine sehr innovative Behandlungsmethode<br />
ist der selbst konzipierte<br />
„Snoezelraum“. Hier wird in entspannter<br />
Atmosphäre das Unterbewusstsein<br />
komatöser Patienten mit Licht-, Klangund<br />
Dufteffekten angeregt, um das Aufwachen<br />
zu fördern.<br />
Für seine stationären Pflegeheime<br />
nutzt das Unternehmen gezielt denkmalgeschützte<br />
Gebäude, denn diese<br />
Häuser haben Charakter und Charme.<br />
Derzeit hat WIB elf stationäre Pflegeplätze<br />
in Jüterbog. Weitere Häuser sind<br />
in Planung.<br />
Das Unternehmen beschäftigt 54<br />
Mitarbeiter und einen Azubi. Zwei Fortbildungen<br />
pro Jahr, regelmäßige Mitarbeitergespräche,<br />
spezielle Dienstzeiten<br />
für alleinerziehende Mütter, betriebliche<br />
Altersvorsorge und finanzierte Fitness-<br />
Mitgliedschaften mit persönlichem Trainer<br />
sind vorhanden. In Kürze kommt ein<br />
eigener Betriebskindergarten hinzu.<br />
Die WIB homecare GmbH wurde seit 2015<br />
zum zweiten Mal in Folge für den Wettbewerb<br />
nominiert durch den Steuerberater<br />
Kai Lindner. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
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Preisträger <strong>2016</strong> aus Hessen<br />
Eichler-Kammerer<br />
GmbH & Co. KG<br />
64572 Büttelborn<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
Materialbelieferung im Gesamtpaket<br />
Die Eichler-Kammerer GmbH & Co. KG<br />
ist Mitglied der europaweit führenden<br />
Fachgroßhandelsgruppe igefa, einem<br />
Verbund mittelständischer Lieferdienstleister.<br />
Sie versorgt gewerbliche und<br />
institutionelle Großverbraucher mit<br />
hochwertigen Produkten und Dienstleistungen<br />
in den Bereichen professionelle<br />
Reinigung und Hygiene, Pflegebedarf<br />
und medizinische Hilfsmittel, Hotelkosmetik,<br />
Arbeitsschutzausrüstung, Einwegverpackungen,<br />
Gastronomiebedarf<br />
sowie Büro- und Geschäftsausstattungen.<br />
Durch die Einkaufs- und Lieferbündelung<br />
dieser breiten Produktpalette<br />
kann das Unternehmen seinen Kunden<br />
günstige Servicepreise bieten und ist<br />
damit auf dem Markt gut positioniert.<br />
Neben der Versorgung mit Medizinprodukten<br />
und Verbrauchsmaterialien<br />
bietet das Unternehmen seit kurzem<br />
auch komplette Logistikkonzepte zur<br />
Versorgung von Krankenhäusern und<br />
Pflegeeinrichtungen mit einer kostenstellen-<br />
oder schrankbezogenen modularen<br />
Belieferung an. Eichler-Kammerer<br />
ist damit ein Rundumversorger, über den<br />
Unternehmen der verschiedensten Branchen<br />
ihren Gesamtbedarf an Ge- und<br />
Verbrauchsmitteln<br />
abdecken können.<br />
Seit über einem<br />
Jahrzehnt bietet<br />
das Unternehmen<br />
zudem seinen Kunden<br />
individuelle<br />
E-Business-Lösungen<br />
für die elektronische<br />
Beschaffung<br />
- vom professionellen<br />
E-Shop über<br />
E-Rechnungen und<br />
ICOS (elektronisches<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Bestellsystem der<br />
igefa) – bis hin zur<br />
Direktanbindung.<br />
Für jede Betriebsform,<br />
Branche und<br />
Unternehmensgröße stehen E-Business-<br />
Lösungen zur Auswahl, die passgenau<br />
auf die Anforderungen im Bestellalltag<br />
des jeweiligen Unternehmens ausgelegt<br />
sind. 90 Prozent aller Prozesse mit<br />
Lieferanten laufen elektronisch ab. Das<br />
beschleunigt die Prozesse und schont<br />
die Umwelt.<br />
Wolfgang Eichler,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Das Unternehmen beschäftigt derzeit<br />
380 Mitarbeiter und bildet 30 Azubis<br />
aus. Viele der heutigen Mitarbeiter und<br />
Führungskräfte sind ehemalige Lehrlinge.<br />
Die Eichler-Kammerer GmbH &<br />
Co. KG ist eine Unternehmensgruppe<br />
aus vier Teilunternehmen: Hegro Eichler<br />
GmbH (Büttelborn), Kammerer GmbH<br />
so schön kann sauber sein<br />
BEST OF
& Co. KG (Bruchsal), Friedrich CliniCare<br />
Dienstleistung GmbH & Co. KG (Heppenheim)<br />
sowie igefa Leipzig GmbH & Co.<br />
KG (Machern).<br />
Für die interne Fortbildung sorgt der<br />
im Jahr 2012 gegründete igefa-Campus.<br />
Hier werden passende Angebote von<br />
Seminaranbietern gebündelt und branchenspezifische<br />
Schulungen angeboten.<br />
Zur Förderung der Familienfreundlichkeit<br />
zahlt das Unternehmen seit vier<br />
Jahren einen Kindergartengeldzuschuss<br />
in Höhe von 100 Euro für alle Mitarbeiter<br />
mit Kindern im Kindergartenalter.<br />
Gleitzeitregelungen, flexible Arbeitszeitmodelle,<br />
Jobsharing und Teilzeitarbeit<br />
ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie.<br />
Das Unternehmen unterstützt<br />
sowohl Sportvereine an seinem ehemaligen<br />
Standort in Dreieich als auch am<br />
neuen Standort in Büttelborn. Zudem<br />
ist das Unternehmen Fördermitglied im<br />
Geschichts- und Heimatverein Dreieich<br />
zum Erhalt der Burgkirche in Dreieichenhain.<br />
Das Unternehmen wurde zum vierten<br />
Mal in Folge für den Wettbewerb nominiert.<br />
In diesem Jahr vom Autor, Berater<br />
und Speaker Daniel Hoch. 2014 wurde das<br />
Unternehmen Finalist. ó<br />
Jöst Abrasives GmbH<br />
69483 Wald-Michelbach<br />
Schleifscheiben mit Patent<br />
Die Jöst Abrasives GmbH ist ein traditionsreicher<br />
Hersteller von Schleifbändern,<br />
Schleifvliesen, Schleifscheiben sowie<br />
zugehörigen Schleifgeräten und entwickelt<br />
innovative Neuheiten auf dem Sektor<br />
der Schleifmittel.<br />
Seit mehr als 30 Jahren entwickelt<br />
und produziert das Unternehmen mit<br />
derzeit 58 Mitarbeitern Schleifmittel für<br />
Handwerk und Industrie. Alle Neuentwicklungen<br />
lässt sich die Jöst Abrasives<br />
GmbH patentieren, ein Imitiationsschutz,<br />
der mit der damit verbundenen<br />
Qualitätssicherung letztlich auch den<br />
Kunden zu Gute kommt. Die Jöst Abrasives<br />
GmbH bietet patentierte Schleifsysteme,<br />
die nahezu staubfreie Schleifarbeiten<br />
erlauben. Darauf ist man in<br />
Wald-Mittelbach besonders stolz. Die<br />
Schleifmittel des hessischen Mittelständlers<br />
lassen sich dank ihrer intelligenten<br />
Perforation auf alle gängigen<br />
Schleifmaschinen aufsetzen, so dass kein<br />
Betrieb in neue Geräte investieren muss.<br />
So können Noppen-, Fliesen-, Industrieund<br />
Parkettböden, Duschwannen sowie<br />
Treppen in Theatern oder Schulturnhallen<br />
porentief rein abgeschliffen werden.<br />
Die Multiloch-Schleifscheibe von Jöst,<br />
ebenfalls patentiert, wird mittlerweile<br />
von fünf international tätigen Schleifmittelherstellern<br />
in Lizenz hergestellt.<br />
Vielfach wissen Industrie- und Handwerksunternehmen<br />
deshalb gar nicht,<br />
dass sie Jöst-Produkte verwenden.<br />
Von Entwicklern, Produktmanagern,<br />
Kaufleuten bis hin zu Logistikmitarbeitern,<br />
Support-Teams und Auszubildenden<br />
arbeitet bei der Jöst Abrasives GmbH<br />
ein hochproduktives Netzwerk aus Spezialisten<br />
aller Fachbereiche eng zusammen.<br />
Das Unternehmen liefert in alle<br />
Welt und hat sich mit der ausgezeichneten<br />
Qualität seiner Produkte „Made<br />
in Germany“ weltweit einen Namen<br />
gemacht. Besonders gut verkaufen sich<br />
die Wald-Michelbacher Schleifmittel<br />
und -geräte in den USA, in Neuseeland ˘<br />
und Australien, denn dort werden die<br />
meisten Häuser aus Holz gebaut, und<br />
das will stets gut geschliffen werden.<br />
Auch wenn das Unternehmen<br />
immer häufiger gegen Patentbetrug<br />
vorgehen muss, ist es dennoch ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
weiter auf Wachstumskurs. So wurden<br />
2013 ein firmeneigenes Technologiezentrum<br />
mit Schulungs- und Vorführräumen<br />
und vergangenes Jahr ein neues Verwaltungszentrum<br />
eingeweiht. Mittlerweile<br />
zählt die Jöst Abrasives GmbH zahlreiche<br />
handwerkliche und industrielle Betriebe<br />
aller Größen zu ihrem Kundenstamm,<br />
versorgt die Unternehmen zuverlässig<br />
und termingetreu mit sämtlichen Produkten<br />
aus ihrem Sortiment.<br />
Das Unternehmen unterstützt den<br />
Fußball-Verein FC Ober-Abtsteinach, den<br />
FC Affolterbach sowie die Handball- und<br />
Peter Jöst,<br />
Geschäftsführer<br />
die Volleyballabteilung des ÜSC Wald-<br />
Michelbach. Neben ihrem sportlichen<br />
Engagement setzt sich die Jöst Abrasives<br />
GmbH für den denkmalgeschützten<br />
Erhalt regionaler Kirchen ein, ein besonderes<br />
Anliegen von Firmengründer Peter<br />
Jöst.<br />
Die JÖST abrasives GmbH wurde zum dritten<br />
Mal für den Wettbewerb nominiert.<br />
In diesem Jahr durch die Wirtschaftsförderung<br />
Bergstraße GmbH. 2015 erfolgte<br />
die Auszeichnung zum Finalisten. ó<br />
Network Concept GmbH<br />
35423 Lich<br />
Spezial-Software für den Mittelstand<br />
Die Network Concept GmbH mit Hauptsitz<br />
in Lich wurde im Jahr 1993 von Heiko<br />
Jöckel in Lauterbach gegründet und wird<br />
noch heute von ihm geführt. Vom regionalen<br />
IT-Dienstleister hat sich das Unternehmen<br />
im Laufe der Zeit zum überregionalen<br />
Spezialisten für Software zum<br />
Management der Kundenbetreuung<br />
(CRM) sowie der Ressourcenplanung<br />
(ERP) von kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen entwickelt. Der Service<br />
rund um weitere betriebliche Softwarelösungen<br />
ergänzt das Portfolio<br />
des Unternehmens. Durch langjährige<br />
Erfahrung im Software- und IT-Bereich<br />
konnte das junge Unternehmen mit seinen<br />
mittlerweile 23 IT-Spezialisten ein<br />
beeindruckendes Know-how aufbauen<br />
und damit die Kunden bei der erfolgreichen<br />
Realisierung ihrer Projekte tatkräftig<br />
unterstützen.<br />
Network Concept – mit Filialen in<br />
Hessen und Baden-Württemberg – ist<br />
zertifizierter Partner der Softwarehersteller<br />
CAS Software AG (Karlsruhe) und<br />
Sage Software (Frankfurt/M.). Beide<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Hersteller zeichneten Network Concept<br />
mit einem „Gold Partner“-Status aus<br />
und bestätigten damit die besondere<br />
Kompetenz des Unternehmens. Dieser<br />
Status wurde von den Softwarehäusern<br />
in den letzten Jahren stets erneuert.<br />
Kaum mehr als eine Hand voll Software-<br />
Dienstleister weltweit können diese<br />
Auszeichnung derzeit vorweisen. Qualität,<br />
die überzeugt.<br />
Der Service des Software-Dienstleisters<br />
reicht von der Beratung über die<br />
Einrichtung und laufende Aktualisierung<br />
bis hin zur Wartung von Computersystemen.<br />
Für alle technischen Belange<br />
steht den Kunden der Support von Network<br />
Concept – ob per Fernwartung oder<br />
direkt vor Ort – zuverlässig zur Verfügung,<br />
und dies während der gesamten<br />
Betriebszeit der Systeme. Die kleinen<br />
und mittelständischen Kunden können<br />
sich dabei den Serviceumfang des Unternehmens<br />
ganz individuell zusammenstellen.<br />
Network Concept setzt auf eine<br />
kontinuierliche Kundenbetreuung auch<br />
nach Projektabnahme und konnte so<br />
auf lange Sicht angelegte Geschäftsbeziehungen<br />
aufbauen. Unternehmen<br />
unterschiedlichster Branchen vertrauen<br />
Network Concept.<br />
Heiko Jöckel,<br />
Geschäftsführer<br />
Die Network Concept GmbH setzt<br />
sich für den städtischen Kindergarten<br />
in Lich ein und ersetzt Spielgeräte, die<br />
nicht mehr dem neuesten Sicherheitsstandard<br />
entsprechen. Das Unternehmen<br />
hat zugleich die Patenschaft über<br />
die neuen Spielgeräte im Außenspielplatz<br />
übernommen.<br />
Getreu ihrem Leitbild „Wir sind<br />
nicht nur Berater und Software-Anbieter,<br />
sondern in erster Linie Menschen“,<br />
hat sich die Network Concept GmbH<br />
vor zwei Jahren entschieden, das Weihnachtsbudget<br />
nicht für Kundenpräsente<br />
zu verwenden, sondern Menschen zu<br />
spenden, die in Not geraten sind. Nach<br />
sorgfältiger Recherche fiel die Wahl auf<br />
das Projekt Engelbaum®. Engelbaum®<br />
unterstützt bedürftige Familien, denen<br />
es nicht möglich ist, ihren Kindern ein<br />
Weihnachtgeschenk zu machen. Die Kinder<br />
wählen ein Geschenk aus, das wird<br />
durch Engelbaum® gekauft, verpackt,<br />
mit Süßigkeiten ergänzt und zum Heiligen<br />
Abend verschickt.<br />
Die Network Concept GmbH wurde<br />
<strong>2016</strong> zum dritten Mal in Folge zum Wettbewerb<br />
durch die IHK Gießen-Friedberg<br />
nominiert. 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
zum Finalisten. ó<br />
Architektur für<br />
individuAlisten<br />
Mehr über hAAcke-hAus:<br />
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Finalisten <strong>2016</strong> aus Hessen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
Büchel GmbH & Co.<br />
Fahrzeugteilefabrik KG<br />
36039 Fulda<br />
Technik rund ums Rad<br />
1920 gründeten Hugo und Karl Büchel<br />
die Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik<br />
KG als kleine Fabrik im thüringischen<br />
Zella-Mehlis. Anfangs produzierte<br />
sie Stimmgabeln. Nach und nach entwickelte<br />
sich die Firma zu einem der größten<br />
deutschen Hersteller von Produkten<br />
für die Fahrradindustrie. Bereits zu<br />
Beginn der 80er Jahre wagte die Büchel<br />
GmbH den Schritt nach Asien und etablierte<br />
1985 das erste Joint-Venture zwischen<br />
einem chinesischen Unternehmen<br />
und einem deutschen Mittelständler.<br />
In Deutschland ist das Unternehmen<br />
der einzige Produzent von Speichen<br />
und Nippeln, Schutzblechen aus Stahl<br />
sowie Glocken und Stützrädern für die<br />
Fahrradindustrie. Einzigartig ist zudem<br />
die Herstellung von Fahrradgepäckträgern<br />
und Körben aus Draht. In weiteren<br />
Segmenten wie Felgen, Radschützern<br />
und Fahrradbeleuchtung besitzt<br />
Büchel Marktanteile von mehr als 50<br />
Prozent. Daneben produziert das Unternehmen<br />
Lifestyle-Produkte, Baugruppen<br />
und hochwertige Kunststoffteile für die<br />
Automobil-, Elektro- und Konsumgüterindustrie<br />
sowie die Medizintechnik.<br />
Das Unternehmen investiert an den<br />
Produktionsstandorten in Oederan, Barchfeld<br />
und Zella-Mehlis kontinuierlich<br />
in die technische Modernisierung. Dank<br />
einer sehr hohen Innovationsfähigkeit<br />
und dem technischen Know-how der 248<br />
Mitarbeiter reagiert das Unternehmen<br />
schnell und flexibel auf neue Anforderungen.<br />
So wurde kürzlich in Zusammenarbeit<br />
mit Orthopäden und Sportmedizinern<br />
die innovative Fahrradsattellinie<br />
„Wittkopf Medicus“ entwickelt.<br />
Die Büchel Gmbh & Co. Fahrzeugteilefabrik<br />
KG wurde <strong>2016</strong> zum Großen Preis<br />
des Mittelstandes durch die Main-Neckar-<br />
CapitalGroup GmbH nominiert. ó<br />
elektroplan-schneider GmbH<br />
35260 Stadtallendorf<br />
Vollständig und vernetzt geplant<br />
Im Kinderzimmer seines Wohnhauses<br />
gründete Hans-Jürgen Schneider 1978<br />
das Ingenieurbüro für Elektrotechnik<br />
„elektroplan-schneider“. Im Fokus der<br />
Unternehmensgründung standen das<br />
Planen und Ausschreiben sowie die Vergabe<br />
und Objektüberwachung von elektro-<br />
und sicherheitstechnischen Anlagen<br />
unterschiedlicher Größenordnung. Nach<br />
der Wende erhielt das inzwischen fest<br />
am Markt etablierte Unternehmen von<br />
der Commerzbank den Auftrag, die Filialen<br />
in den neuen Bundesländern elektrotechnisch<br />
zu planen und die Bauleitung<br />
durchzuführen. Dafür mussten Niederlassungen<br />
unter anderem in Berlin, Leipzig,<br />
Dresden und Hamburg gegründet<br />
werden, um alle Aufträge zeitnah und<br />
mit höchstmöglicher Qualität umzusetzen.<br />
Als erstes Ingenieurbüro in Deutschland<br />
wurde elektroplan-schneider mit<br />
dem Prüfsiegel “Zertifizierter Planer” der<br />
gesamten Sicherheitstechnik für seine<br />
qualifizierten Leistungen in den Bereichen<br />
Brandmeldeanlagen, Einbruchmeldeanlagen,<br />
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen,<br />
Videoüberwachungsanlagen,<br />
Zutrittskontrollanlagen und mechanische<br />
Sicherheitstechnik durch den Bundesverband<br />
der Hersteller- und Errichterfirmen<br />
von Sicherheitssystemen e. V.<br />
(BHE) ausgezeichnet.<br />
Der Geschäftsführer des Ingenieurbüros,<br />
Hans-Jürgen Schneider, engagiert<br />
sich vielfältig und ist in zahlreichen Vereinen<br />
und Verbänden tätig. Für seine<br />
ehrenamtliche Arbeit wurde ihm <strong>2016</strong><br />
der „Hessische Verdienstorden“ verliehen.
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Die elektroplan-schneider GmbH<br />
wurde <strong>2016</strong> zum zweiten Mal in Folge<br />
für den Wettbewerb durch den Kreisausschuss<br />
Landkreis Marburg-Biedenkopf<br />
sowie die Aschenbrenner Werkzeug- und<br />
Maschinenbau GmbH nominiert. ó<br />
Global Flash Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
65553 Limburg<br />
v.r.n.l.:<br />
Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik<br />
KG, Ehrhard Büchel, Geschäftsführer;<br />
KLAUS HÜNERKOPF Neukirchen, Klaus<br />
Hünerkopf, Inhaber und Geschäftsführer<br />
und Daniel Kuna, Assistent der Geschäftsführung;<br />
elektroplan - schneider GmbH,<br />
Hans-Jürgen Schneider, Geschäftsführer;<br />
Global Flash Service GmbH & Co. KG,<br />
Jens Biebricher, Geschäftsführer;<br />
Medialine Euro Trade AG,<br />
Jens Wolkenstein, Leiter der<br />
Niederlassung Franken;<br />
Transport und Logistik<br />
für sensible Waren<br />
Seit den 80er Jahren transportiert die<br />
Limburger Global Flash Service GmbH &<br />
Co. KG für ihre Kunden vor allem hochsensible<br />
Waren mit den Schwerpunkten<br />
im medizinisch-technischen Bereich,<br />
der so genannten „Healthcare“-Logistik<br />
sowie dem Versorgungs- und Belegguttransport<br />
für Banken und Sparkassen.<br />
Täglich werden dabei von Global Flash<br />
allein in Deutschland mehr als 1.500<br />
Kunden kontaktiert und angefahren.<br />
Absolute Zuverlässigkeit sowie optimierte<br />
Kosten- und Ablaufstrukturen<br />
zeichnen das Unternehmen aus und<br />
überzeugen tagtäglich die Auftraggeber,<br />
die diese Dienste ausgelagert haben.<br />
Modernste EDV-Technologien und Simulationsmöglichkeiten<br />
stützen die Arbeit<br />
des Unternehmens und erzielen so die<br />
gewünschten Ergebnisse. Auch international<br />
ist Global Flash Service tätig.<br />
Zwölf festangestellte Mitarbeiter arbeiten<br />
aktuell im Unternehmen , zudem<br />
60 weitere Mitarbeiter in Teilzeitanstellung.<br />
Die Mitarbeiter sind alle stark in<br />
die Prozesse des Unternehmens eingebunden<br />
und treffen auch eigenständig<br />
Entscheidungen. Anlässlich besonderer<br />
Ereignisse wie Weihnachten verzichtet<br />
das Unternehmen auf teure Geschenke<br />
für Auftraggeber und spendet stattdessen<br />
dieses Geld an regionale wohltätige<br />
Einrichtungen. Vor zwei Jahren kam das<br />
Geld einem Mädchenheim zugute, im<br />
vergangenen Jahr einer Obdachlosenhilfe<br />
und einem Frauenhaus. ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
<strong>2016</strong>
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
Die Global Flash Service GmbH & Co.<br />
KG wurde zum vierten Mal seit 2013 für<br />
den Großen Preis des Mittelstandes durch<br />
das Privatinstitut Dr. Matz Leipzig und die<br />
Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-<br />
Diez GmbH nominiert. ó<br />
Klaus Hünerkopf Neukirchen<br />
34626 Neukirchen<br />
Das Besondere schaffen<br />
Ursprünglich als klassische Tischlerei<br />
und Schreinerei 1955 gegründet, entwickelte<br />
sich die „Klaus Hünerkopf Neukirchen<br />
- Die Premium-Manufaktur“ seit<br />
1989 zu einem innovativen Hersteller<br />
im Bereich Laden-, Hotel- und Gastronomieinnenausbau,<br />
Fahrzeugbau sowie<br />
der hochwertigen Interieurausstattung<br />
von Reisemobilen und Sonderfahrzeugen.<br />
Außerdem haben die Spezialisten<br />
rund um Klaus Hünerkopf selbst entwickelte<br />
Modulhäuser im Angebot.<br />
Das Handwerksunternehmen verfügt<br />
über eine eigene moderne Tischlerei,<br />
Polsterei sowie Lackiererei für Hochglanzoberflächen.<br />
High-Tech-Maschinen zur<br />
Metallbearbeitung, zum Wasserstrahlschneiden<br />
und zur CNC-gesteuerten<br />
Stein- und Glasbearbeitung sind ebenso<br />
vorhanden wie CAD-Arbeitsplätze.<br />
Mit der Eröffnung des Reisemobilparks<br />
Urbachtal 2015, einer Oase zum<br />
Wohlfühlen für Reisemobilisten, erfüllte<br />
sich Firmenchef Klaus Hünerkopf einen<br />
lang gehegten Traum. Beim Um- und<br />
Ausbau hochwertiger Reisemobile setzt<br />
das Unternehmen auf sein „Slide-Out“-<br />
System. Für die einzigartige Bauweise<br />
zur Raumerweiterung bemüht sich<br />
Hünerkopf Neukirchen aktuell um eine<br />
Patentierung.<br />
Die Stammbelegschaft der Manufaktur<br />
besteht aus 40 Mitarbeitern. In<br />
Spitzenzeiten kann das nordhessische<br />
Spezialunternehmen auf seine Partnerfirmen<br />
zurückgreifen und dann bis zu 80<br />
Mitarbeiter beschäftigen. Derzeit lernen<br />
drei Azubis den Beruf des Schreiners bzw.<br />
Elektrotechnikers bei Hünerkopf.<br />
Die Firma Klaus Hünerkopf Neukirchen<br />
wurde bereits zum vierten Mal<br />
seit 2012 für den Großen Preis des Mittelstandes<br />
durch die Stadt Neukirchen<br />
(Knüll) sowie die Kreishandwerkerschaft<br />
Schwalm-Ede nominiert. ó<br />
Medialine EuroTrade AG<br />
65201 Wiesbaden<br />
Mut, es anders zu machen<br />
Seit fast 15 Jahren beliefert die Medialine<br />
AG ihre Kunden mit professionellen IT-<br />
Dienstleistungen aller Art. Sie betreut<br />
hunderte mittelständischer Unternehmen<br />
mit IT-Services und gehört damit<br />
zu einem der führenden Full-Service-<br />
Systemhäuser.<br />
Medialine bietet als Lösungsanbieter<br />
integrative Betreuungs- und Servicekonzepte<br />
für eine allumfassende Mittelstandsbetreuung<br />
in den Bereichen<br />
Infrastruktur, Maintenance, Security, ERP,<br />
CRM, DMS, Kommunikation und Internet<br />
an. Darüber hinaus liefert Medialine<br />
hochwertige System-Hardware und Outsourcing-Lösungen<br />
im Bereich Hosting/<br />
Housing. Mit der CompanyCloud verfügt<br />
das Unternehmen über eine komplett<br />
eigene Cloud-Infrastruktur und<br />
ermöglicht so umfassende, flexible und<br />
individuelle Services für Hybride-Cloud-<br />
Lösungen.<br />
Bundesweit tritt die AG als starker<br />
inhabergeführter Dell-Lösungspartner<br />
auf und hat dabei als „Dell PartnerDirect<br />
Premium Plus“ eine herausragende<br />
Stellung inne. Mit der Telekom Deutschland<br />
GmbH verbindet das Unternehmen<br />
eine langjährige und sehr erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit auf der Vertriebsebene.<br />
<strong>2016</strong> erreichte das Unternehmen<br />
im Bereich Cloud Computing beim Innovationspreis<br />
IT der Initiative Mittelstand<br />
den 2. Platz.<br />
Das IT-Systemhaus mit derzeit 105<br />
Mitarbeitern und sieben Auszubildenden<br />
erstreckt sich mittlerweile auf acht<br />
Standorte in Deutschland und je eine<br />
Niederlassung in Österreich und Rumänien.<br />
Die Medialine EuroTrade AG wurde<br />
<strong>2016</strong> durch das Amt für Wirtschaft und<br />
Liegenschaften der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Großen Preis des Mittelstandes<br />
nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
Wenker GmbH & Co. KG<br />
Boschstraße 14 | 48683 Ahaus<br />
Tel. +49 (0) 2561/44939-0 | Fax +49 (0) 2561/44939-66<br />
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Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
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Preisträger <strong>2016</strong><br />
aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
Masson-Wawer<br />
Fiberglasmöbel GmbH<br />
18442 Groß Lüdershagen<br />
Einzigartige Gartenmöbel<br />
aus Fiberglas<br />
„Gehen Sie mit dieser Produktion ins<br />
Ausland, hier bekommen Sie das nie<br />
genehmigt“, empfahl man Susanna<br />
Masson-Wawer beim Gewerbeamt.<br />
Doch die Verhältnisse in den empfohlenen<br />
drei Freihandelszonen in Ägypten<br />
ernüchterten dann doch. Auch der<br />
in Aussicht gestellte Drittlandzuschuss<br />
wog dies nicht auf. Und so entschied sich<br />
die Unternehmerin 2005 für „Made in<br />
Germany“, um ihre Vision, Fiberglas ganz<br />
neu zu nutzen, in die Tat umzusetzen.<br />
Wie richtig dieser Schritt war, zeigt der<br />
Erfolg der Firma mit Exportbeziehungen<br />
in mittlerweile mehr als 35 Länder<br />
weltweit.<br />
Fiberglas wurde bis dato vorrangig<br />
als Dichtungs- und Verbindungsmaterial<br />
im Schiff- und Flugzeugbau eingesetzt,<br />
selten für andere Zwecke. Frau Masson-<br />
Wawer hatte die Vision, dieses besondere<br />
Material in Formen zu bringen, die<br />
Schönheit und Kreativität ausstrahlen.<br />
Sie wollte in Groß Lüdershagen wetterfeste<br />
Fiberglasmöbel für den deutschen<br />
und ausländischen Markt in Serie produzieren.<br />
Aller Anfang war schwer und ein<br />
regelrechter Behördenkampf. Außerdem<br />
galt es, in einem „gesättigten“ Markt<br />
etwas Neues und Hochwertiges zu etablieren.<br />
Doch die Unternehmerin war<br />
zutiefst davon überzeugt, dass ihre Idee<br />
Erfolg bringen und Arbeitsplätze schaffen<br />
würde.<br />
Die Masson-Wawer Fiberglasmöbel<br />
GmbH ist heute die einzige Manufaktur<br />
dieser Art in Deutschland. Das familiengeführte<br />
Unternehmen mit mehr als 30<br />
Mitarbeitern besitzt das Patent auf die<br />
Fertigungstechnik dieser erstaunlichen<br />
Fiberglasprodukte. Die Möbelmanufaktur<br />
ist als Aussteller im sechsten Jahr auf<br />
der Messe Christmasworld in Frankfurt/<br />
Main präsent. Über diesen Weg gelang<br />
der Sprung auf die internationale Bühne,<br />
die im Dekorationsbereich den Exportanteil<br />
auf 92 Prozent steigen ließ. Heute<br />
liefert das Unternehmen u. a. nach Australien,<br />
Brasilien und Dubai.<br />
Besonders große Dekorationen werden<br />
auf Kundenwunsch speziell entwickelt.<br />
Die Manufaktur fertigte zum Beispiel<br />
für das Lafayette Paris im Dezember<br />
2014 den einzigen Weihnachtsbaum mit<br />
16 Meter Höhe, der auf dem Kopf stand.<br />
Inzwischen fanden die Fiberglasmöbel<br />
auch den Weg in einen Teleshopping-<br />
Sender und werden dort erfolgreich vermarktet,<br />
trotz gehobenen Preisniveaus.<br />
so schön kann sauber sein<br />
BEST OF
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
Masson-Wawer Fiberglasmöbel GmbH<br />
Susanna Masson-Wawer, Geschäftsführerin<br />
Die Masson-Wawer Fiberglasmöbel<br />
GmbH ist in der Region vielfältig sozial<br />
engagiert und pflegt innerbetrieblich<br />
einen fast schon familiären Zusammenhalt.<br />
Das Unternehmer-Ehepaar gründete<br />
sogar die Masson-Wawer-Stifung<br />
zur Unterstützung krebskranker Personen<br />
und hilfsbedürftiger Kinder im Inund<br />
Ausland.<br />
Die Masson-Wawer Fiberglasmöbel<br />
GmbH wurde zum siebten Mal in Folge<br />
zum Wettbewerb nominiert. In diesem<br />
Jahr erfolgte die Nominierung durch die<br />
Geschäftsstelle Stralsund der IHK in Rostock<br />
sowie die Fachhochschule Stralsund.<br />
2015 wurde das Unternehmen zum Finalist<br />
gekürt. ó
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
rehaform GmbH & Co. KG<br />
18437 Stralsund<br />
Pflege-, Reha- und Orthopädiemittel<br />
für den Nordosten<br />
rehaform versorgt seit 15 Jahren<br />
als Vollsortimenter die<br />
Krankenhäuser, Reha-Kliniken,<br />
Alten- und Pflegeheime sowie<br />
Arztpraxen und Apotheken in<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Brandenburg und Berlin mit<br />
Orthopädie- und Rehabilitationstechnik<br />
sowie mit Material<br />
für die Pflege. Gemeinsam mit<br />
den <strong>Regional</strong>gesellschaften<br />
„reha team ostseeküste“ und<br />
„reha team berolina“ ist das<br />
Unternehmen darüber hinaus<br />
auch Reparatur- und Unterhaltdienstleister<br />
und betreibt ein<br />
engmaschiges Beratungsnetzwerk<br />
für alle Fragen rund um<br />
medizinische Hilfsmittel.<br />
Das Team von Spezialisten<br />
aus den Fachbereichen Orthopädie-<br />
und Rehabilitationstechnik,<br />
Sanitätshaus und Homecare<br />
bietet eine Komplettversorgung.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
rehaform GmbH & Co. KG<br />
Erik Herschel, Prokurist<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
Entsprechend den Bedürfnissen der<br />
Patienten und in enger Zusammenarbeit<br />
mit Ärzten, Kliniken, Pflegeeinrichtungen,<br />
Ergo- und Physiotherapeuten<br />
arbeitet rehaform stets an einer individuellen<br />
und innovativen Lösung. Die<br />
Reha-Fachberater, Orthopädietechniker<br />
und Krankenschwestern stehen Ärzten<br />
aller Fachrichtungen beratend zur Seite.<br />
Acht weitgehend selbstständige Niederlassungen<br />
ermöglichen ein flexibles<br />
Handeln vor Ort, optimal angepasst an<br />
die jeweiligen regionalen Besonderheiten.<br />
Im Unternehmen wird Service<br />
großgeschrieben. Wenn beispielsweise<br />
bei einem älteren Patienten mit eingeschränkter<br />
Mobilität ein Orthopädieprodukt<br />
angepasst werden muss und<br />
dies nur in der Werkstatt möglich ist,<br />
so beginnt die Dienstleistung von rehaform<br />
bereits mit einem Abholdienst von<br />
zu Hause.<br />
Die rehaform GmbH & Co. KG hat<br />
123 Beschäftigte und ist damit ein wichtiger<br />
Arbeitgeber der Region. Trotz der<br />
Unwägbarkeiten des deutschen Gesundheitssystems<br />
verdoppelte sich der<br />
Umsatz des Unternehmens im Jahr 2014<br />
im Vergleich zu 2010. Zertifikate in den<br />
Bereichen Orthopädietechnik und Sitzschalen,<br />
Sanitätshaus, Rehabilitationstechnik,<br />
Homecare und Reha-Sonderbau<br />
sowie im Qualitätsmanagement unterstreichen<br />
das hohe Qualitätsniveau bei<br />
rehaform.<br />
Gesonderte Stabsstellen in den<br />
Bereichen EDV und Administration,<br />
Qualitäts- und Projektmanagement,<br />
Personal- und Vertragswesen sowie<br />
Marketing und Vertrieb unterstützen<br />
die operativen Teams des Unternehmens<br />
in den jeweiligen Produkt- und<br />
Dienstleistungssparten. Die Mitarbeiter<br />
des Service-Centers bilden eine wichtige<br />
Schnittstelle in der Kommunikation<br />
zwischen Beratern, Ärzten, Therapeuten,<br />
Krankenkassen und Patienten.<br />
Das Unternehmen bildet derzeit<br />
mehr als ein Dutzend Auszubildende<br />
aus, betreut Bachelorarbeiten und<br />
beschäftigt Werkstudenten. Als regional<br />
verankerter Dienstleister unterstützt die<br />
rehaform GmbH & Co. KG Kinder- und<br />
Jugendabteilungen gemeinnütziger Vereine<br />
sowie den Behindertensport.<br />
Die rehaform GmbH & Co. KG wurde<br />
zum zweiten Mal in Folge zum Wettbewerb<br />
nominiert, durch die Geschäftsstelle<br />
Stralsund der IHK zu Rostock und die<br />
Fachhochschule Stralsund. 2015 erfolgte<br />
die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Architektur für<br />
individuAlisten<br />
Mehr über hAAcke-hAus:<br />
www.haacke-haus.de i (08 00) 4 22 25 30
Finalisten <strong>2016</strong><br />
aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
alarm.direct<br />
19<strong>06</strong>1 Schwerin<br />
Sicherheit für Solarparks und<br />
Logistikzentren<br />
Nancy und Roland Haacker gründeten<br />
2008 in Schwerin ein zunächst regional<br />
ausgerichtetes Kleinunternehmen zum<br />
Einbau von Rauchmeldern. Innerhalb<br />
von acht Jahren hat sich alarm.direct zu<br />
einem überregional und auch international<br />
agierenden Anbieter von Sicherheitstechnik<br />
und -konzepten entwickelt.<br />
Auf Grund langjähriger Erfahrung in<br />
der Gebäudesicherung sowie der Sicherung<br />
von Freiland-Betriebsgeländen wie<br />
Solarparks, Logistikzentren, Industriegeländen,<br />
öffentlichen Einrichtungen oder<br />
Flughäfen konnte alarm.direct zu einem<br />
„global player“ aufsteigen.<br />
Das Unternehmen bietet seinen<br />
Kunden eine sehr breite Palette an Absicherungsmöglichkeiten<br />
in der Außensicherung,<br />
erstellt Sicherheitskonzepte,<br />
installiert die technischen Anlagen und<br />
sorgt darüber hinaus für den Service<br />
nach Inbetriebnahme. Dabei kommen<br />
stets die besten Techniksets zum Einsatz<br />
und keine „Lösungen von der Stange“.<br />
Nur wenige Mitbewerber bieten diesen<br />
umfassenden Service. Das Unternehmen<br />
entwickelte ein extrem robustes und<br />
wetterfestes Reißdrahtsicherungssystem<br />
für Zäune, Tore, Solarmodule und<br />
Wechselrichter, welches mit einer sehr<br />
geringen Fehlerquote punkten kann.<br />
Unter dem Slogan „Mit Sicherheit<br />
gut beraten“ organisiert und liefert das<br />
Unternehmen Sicherheit für Mensch,<br />
Gebäude und Anlagen. Dabei geht das<br />
Familienunternehmen auf die ganz<br />
individuellen Bedürfnisse der Kunden<br />
ein und bietet Sicherheitslösungen<br />
aus einer Hand. Zur Unternehmensphilosophie<br />
bei alarm.direct gehört auch<br />
die permanente Weiterentwicklung<br />
des eigenen Angebots sowie die stete<br />
Beschäftigung mit den neuen Herausforderungen<br />
im Bereich der Alarmtechnik,<br />
was unter anderem auch die permanente<br />
Fortbildung der Mitarbeiter im<br />
Bereich Zollbestimmungen, Alarm- und<br />
Sicherheitstechnik beinhaltet. Mitarbeiter<br />
des Sicherheitstechnik-Unternehmens<br />
stehen im regelmäßigen Kontakt<br />
mit der Polizei des Landes Mecklenburg-<br />
Vorpommern, um stets über neue Trends<br />
bei der Einbruchkriminalität auf dem<br />
Laufenden zu sein.<br />
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete<br />
das Unternehmen 1,18 Mio. Euro<br />
Umsatz, was einer Ertragssteigerung<br />
von beachtlichen 28 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr entspricht. Dabei<br />
hatte das Unternehmen von Ehepaar<br />
Haacker auch harte Zeiten zu überstehen.<br />
So gab es starke Schwankungen<br />
im Großkundenbereich, und auch der<br />
Wegfall der großzügigen Förderung von<br />
Solaranlagen senkte in diesem Bereich<br />
die Nachfrage nach Sicherheitstechnik.<br />
Diese Durststrecke ist überwunden.<br />
Mittlerweile verfügt alarm.direct sogar<br />
über Niederlassungen in Spanien und<br />
Großbritannien und ist inzwischen auch<br />
in Asien tätig.
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Lang Metallwarenproduktion<br />
Neubrandenburg GmbH,<br />
Eduard Stemmer,<br />
Geschäftsführer<br />
alarm.direct,<br />
Nancy Haacker, Inhaberin;<br />
Roland Haacker,<br />
CEO Sicherheitsmanager<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
Nach Jahren des Unternehmensaufbaus<br />
im Windschatten der Energiewende<br />
beginnt alarm.direct in diesem<br />
Jahr mit der Ausbildung eines ersten<br />
Azubi und erstmalig mit der fachlichen<br />
Betreuung einer Diplomarbeit. Außerdem<br />
beschäftigt das Unternehmen zwei<br />
Migranten und gibt ihnen gleichzeitig<br />
vielfältige Hilfestellungen in ihrem Privatleben.<br />
Der Anbieter von Sicherheitskonzepten<br />
und individuellen Sicherheitslösungen<br />
befindet sich dank kluger Unternehmensführung<br />
auf Wachstumskurs und<br />
streckt seine Fühler nach Nordafrika,<br />
Indien und den Nahen Osten aus. Große<br />
Solarparks und Industrieanlagen liegen<br />
dabei im Fokus.<br />
Die alarm.direct wurde <strong>2016</strong> zum<br />
Wettbewerb durch die STYLOCOM Ltd. &<br />
Co. KG sowie durch die SiC - Sieg Consulting<br />
nominiert. ó
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
Lang Metallwarenproduktion<br />
Neubrandenburg GmbH<br />
17348 Woldegk<br />
Stanz- und Ziehteile aus Edelstahl<br />
Im Jahr 1992 nutzte der Münchner Automobilzulieferer,<br />
die Lang Metallwaren<br />
Produktions- und Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, die Gunst der Stunde und gründete<br />
im mecklenburgischen Woldegk<br />
das Tochterunternehmen Lang Metallwarenproduktion.<br />
Mit Know-how und<br />
Anlagen aus Westdeutschland sowie<br />
hochqualifizierten Mitarbeitern vor Ort<br />
wurde ein Jahr später die Produktion<br />
aufgenommen. Seither konnte sich<br />
das Woldegker Werk erfolgreich am<br />
Markt etablieren. Auch dank personeller<br />
Hilfe und Beratung großer Partner<br />
wie Webasto konnte das neugegründete<br />
Unternehmen die Aufbauphase solide<br />
meistern.<br />
Mit hohem Qualitätsanspruch formt<br />
das Unternehmen aus Edelstahl und<br />
anderen Metallen Stanz- und Ziehteile<br />
für die Automobilindustrie und andere<br />
Abnehmer. Von der Klein- bis zur Großserie<br />
liefert die Lang Metallwarenproduktion<br />
Blechprodukte von höchster<br />
Präzision und Qualität und kann dabei<br />
auf einen hochmodernen Maschinenpark<br />
zurückgreifen. Fünf Hydraulik- und<br />
elf Exzenterpressen mit Presskräften von<br />
bis zu 250 Tonnen sind in Woldegk im<br />
Einsatz. Zu den Kunden des Unternehmens<br />
gehören namhafte Unternehmen<br />
wie BMW, MAN, Sichert, Jumbo-Fischer,<br />
Webasto und Spheros.<br />
Durch die enge Kooperation mit der<br />
Mutterfirma in Garching bei München<br />
ist der Metallverarbeiter mit derzeit 42<br />
Mitarbeitern und zwei Auszubildenden<br />
auf dem durch die Stahlpreisschwankungen<br />
höchst volatilen Markt gut aufgestellt.<br />
Mit dem annähernd gleichen<br />
Maschinenpark in Bayern wie in Mecklenburg-Vorpommern<br />
kann das Unternehmen<br />
die Höhen und Tiefen bei der<br />
Auslastung gut abfedern. Regelmäßige<br />
Mitarbeiterbefragungen in Kombination<br />
mit einer finanziellen Honorierung von<br />
Verbesserungsvorschlägen sowie Leistungsboni<br />
und Jahresprämien sorgen im<br />
Unternehmen für ein gutes Betriebsklima.<br />
Lang Metallwarenproduktion feilt<br />
laufend an Optimierungen und Innovationen.<br />
So konnte in den vergangenen<br />
Jahren mit verschiedenen Maßnahmen<br />
der Energieverbrauch um 30 Prozent<br />
gesenkt werden bei gleichzeitiger Erhöhung<br />
der Produktionsstückzahlen um<br />
40 Prozent. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Anwendungszentrum<br />
„Großstrukturen<br />
in der Produktionstechnik AGP“ in<br />
Rostock entwickelt das metallverarbeitende<br />
Unternehmen derzeit eine hochflexible<br />
automatische Bestückung für<br />
Stanz- und Tiefziehmaschinen im Mittelund<br />
Kleinserienbereich. Das neue System<br />
soll, so das Ziel, ohne große Umbauten<br />
in den bestehenden Maschinenpark<br />
integriert werden.<br />
Für seine hohe Produktqualität<br />
wurde Lang im Jahr 2011 von MAN mit<br />
dem „Truck and Bus Supplier Award“<br />
und ein Jahr später von Webasto mit<br />
dem “International Supplier Award“ ausgezeichnet.<br />
Die Lang Metallwarenproduktion<br />
Neubrandenburg GmbH wurde <strong>2016</strong> zum<br />
Wettbewerb vom Ministerium für Wirtschaft,<br />
Bau und Tourismus Mecklenburg-<br />
Vorpommern nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
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Preisträger <strong>2016</strong><br />
aus Niedersachsen | Bremen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
Exportverpackung Sehnde GmbH<br />
31319 Sehnde<br />
Exportgut-Verpackungen<br />
in fünfter Generation<br />
Ursprünglich stellte das 1858 gegründete<br />
Unternehmen Holzkisten, Wagenräder<br />
und Fässer her. Heute fertigt<br />
das von Familie Scharnhorst in fünfter<br />
Generation geführte Unternehmen<br />
moderne Verpackungslösungen sowie<br />
vorwiegend ausgeklügelte Holzkisten<br />
für Exportgüter der See-, Luft- und Straßenfracht.<br />
Mit sieben Hallen und einer<br />
Gesamtfläche von rund 46.000 qm ist<br />
die Exportverpackung Sehnde GmbH -<br />
anders als andere Verpackungsbetriebe<br />
- in der Lage, auch sehr große und platzintensive<br />
Projekte abzuwickeln, ganz nach<br />
Bedarf der Exportwirtschaft.<br />
Die Exportverpackung Sehnde<br />
GmbH beschäftigt derzeit mehr als 50<br />
Mitarbeiter. Sie entstand 1982 im Zuge<br />
der Firmenerweiterung und des Umzugs<br />
auf ein neues, größeres Firmengelände.<br />
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz<br />
in Sehnde, eine Filiale in Hannover sowie<br />
ein Tochterunternehmen in Polen.<br />
Bei der modernen Logistik gilt es,<br />
eine immer umfangreichere Leistung in<br />
immer kürzerer Zeit zu erbringen. Viele<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.: Björn Scharnhorst und Thorben Scharnhorst,<br />
Geschäftsführer<br />
Innovationen zielen daher darauf ab,<br />
den Arbeitsprozess effizienter zu gestalten<br />
und zu standardisieren, ohne dabei<br />
an Qualität einzubüßen. Flächenerweiterungen<br />
sowie Prozessoptimierungen<br />
halfen die Lauf- und Fahrwege zu optimieren<br />
und ermöglichten es dem Unternehmen,<br />
die Kapazität für die Beladung<br />
so schön kann sauber sein<br />
BEST OF
von See-Containern von 15 auf 100 je<br />
Woche zu steigern.<br />
Hervorzuheben ist auch das Kundenportal,<br />
das als interaktiver Knotenpunkt<br />
fungiert. Gemeinsam genutzte<br />
Kalender und Planungstools, interaktive<br />
Dokumente und weltweite Erreichbarkeit<br />
über das Internet sind einige Vorzüge,<br />
die das Portal bietet. Hierdurch<br />
werden eine permanente Transparenz<br />
und höhere Effizienz im Verpackungsprozess<br />
geschaffen.<br />
Das Unternehmen bildet für seine<br />
Kunden nicht nur einzelne Tätigkeiten,<br />
sondern ganze Versandprozesse ab, von<br />
der Warenannahme über den internen<br />
Transport bis hin zum Versand zum Endkunden.<br />
Die Exportverpackung Sehnde initiierte<br />
die Aktion „Jeder Auftrag ein<br />
Baum“. Nach einem starken Sturmschaden<br />
wurde gemeinsam mit dem Waldbesitzerverband<br />
und der Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen ein Waldgebiet<br />
in der Nähe von Göttingen wieder aufgeforstet.<br />
Das Unternehmen machte die<br />
Baumpflanzaktion dann 2011 zu einem<br />
Projekt für Kunden sowie andere Engagierte.<br />
Rund 13.000 Setzlinge sponserte<br />
das Unternehmen, 130 davon pflanzten<br />
Sehnde-Mitarbeiter sowie Kunden des<br />
Verpackungsspezialisten selbst. Weitere<br />
Projekte für die Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens<br />
sind in Vorbereitung.<br />
Die Exportverpackung Sehnde GmbH<br />
wurde <strong>2016</strong> zum dritten Mal in Folge zum<br />
Wettbewerb nominiert, in diesem Jahr<br />
durch die AS-Drucklufttechnik GmbH, die<br />
Kruse & Kamien Schaltanlagen GmbH<br />
sowie die Stadt Sehnde. 2015 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
LAGER 3000 GmbH<br />
26215 Wiefelstede<br />
Aktenarchive von hybrid bis digital<br />
Das Logistikunternehmen LAGER 3000<br />
GmbH in Wiefelstede digitalisiert, lagert,<br />
archiviert Akten und bietet einen zertifizierten<br />
Aktenvernichtungsservice an. Der<br />
Schwerpunkt des Unternehmens liegt<br />
in der DV-gestützten Aktenarchivierung<br />
und Aktenlagerung in Stahlsicherheitsboxen.<br />
Mit Mengenerfassung, Logistik,<br />
elektronischer Erfassung und Registrierung,<br />
barcodegestützter Einlagerung<br />
sowie ordnungsgemäßer Vernichtung<br />
nach neuesten Sicherheitsstufen bietet<br />
LAGER 3000 alle erforderlichen Dienstleistungen<br />
modernster Aktenarchive.<br />
Neben der Lagerung von Papierakten<br />
und ihrer elektronischen Speicherung<br />
– selbst große Baupläne im Format<br />
A0 können eingescannt werden – hat<br />
LAGER 3000 auch die so genannte hybride<br />
Aktenführung im Angebot. Hierbei<br />
werden nur die „aktiven“ (zeitlich<br />
oder inhaltlich beschränkte) Aktenteile<br />
eingescannt und über ein spezielles,<br />
gut gesichertes Internetportal zur Verfügung<br />
gestellt, während die gesamte<br />
Akte in herkömmlicher Papierform gelagert<br />
wird. Mit der fortlaufenden Weiterentwicklung<br />
der firmeneigenen Verwaltungssoftware<br />
Archiv3000 verfügt das<br />
Dienstleistungsunternehmen über ein<br />
sehr umfangreiches Mittel zur Verwaltung<br />
von Akten und Prozessen. Mehr<br />
als ein Jahrzehnt Erfahrung zahlen sich<br />
hierbei direkt für die Kunden aus. Zu den<br />
Auftraggebern des Archivierungsdienstleisters<br />
zählen namhafte Unternehmen<br />
wie Landesbanken, Versicherungen,<br />
Großfirmen und große öffentliche Einrichtungen.<br />
Für eine norddeutsche <strong>Regional</strong>bank<br />
mit mehr als 170 Filialen hat<br />
LAGER 3000 beispielsweise 60 Millionen<br />
Seiten eingescannt und archiviert, die<br />
Akteneinlagerung übernommen sowie<br />
die digitale Kredit-Akte eingeführt. ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
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Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
LAGER 3000 wurde 1999 in Wardenburg<br />
aus einem Logistikunternehmen<br />
als Tochtergesellschaft gegründet und<br />
beschäftigt derzeit 66 Mitarbeiter, drei<br />
Auszubildende sowie im Sommer bis zu<br />
acht Werkstudenten. Anstatt ein neues<br />
Betriebsgelände auf die grüne Wiese zu<br />
setzen, kaufte die Firma 2005 eine ehemalige<br />
Maschinenfabrik im ammerländischen<br />
Wiefelstede, sanierte sie, baute sie<br />
um und erweiterte die alten Gebäude um<br />
neue Anbauten. Und dies zu Beginn ganz<br />
ohne Bankfinanzierung. Es entstand das<br />
v.r.n.l.: Oliver Riemer und Heinz Riemer,<br />
Geschäftsführer<br />
moderne Archiv- und Logistikzentrum der<br />
LAGER 3000 GmbH. Durch das permanente<br />
Unternehmenswachstum sowie<br />
die Erweiterung der Geschäftsfelder,<br />
dank Digitalisierung, wuchs die Belegschaft<br />
seit 2012 um ein Drittel.<br />
Die LAGER 3000 GmbH unterstützt<br />
Kindergärten und Schulen der Umgebung,<br />
den Verein Hilfe für krebskranke<br />
und behinderte Kinder im Ammerland<br />
e. V. sowie weitere wohltätige, aber auch<br />
künstlerische Organisationen und Sportvereine<br />
mit Spenden.<br />
Die LAGER 3000 GmbH wurde bereits<br />
zum zweiten in Folge nominiert von der<br />
Bundestagsabgeordneten Barbara Woltmann.<br />
2015 wurde das Unternehmen als<br />
Finalist ausgezeichnet. ó<br />
Kommune des Jahres <strong>2016</strong><br />
Stadt Cuxhaven<br />
27472 Cuxhaven<br />
Offshore-Windkraft bringt<br />
frischen Wind<br />
Die einzigartige Lage am seeschifftiefen<br />
Wasser der Elbemündung machte<br />
die Stadt Cuxhaven schon seit jeher zum<br />
perfekten Standort für die Seewirtschaft.<br />
So ist es kein Wunder, dass sich die Hafenstadt<br />
mit ihren rund 49.000 Einwohnern<br />
traditionell auf maritime Branchen wie<br />
den Fischfang, die Fischverarbeitung, die<br />
Schifffahrt und den Hafenumschlag konzentriert<br />
und spezialisiert. Dank seiner<br />
verkehrsgünstigen Lage im Kreuzungsbereich<br />
des Nord- und Ostseeverkehrs<br />
und als Drehscheibe für den Short-Sea-<br />
Verkehr hat sich Cuxhavens Seehafen<br />
in den letzten Jahren äußerst dynamisch<br />
entwickelt. Der Hafen mit einer<br />
Kailänge von 8.500 Metern und einer<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Dr. Ulrich Gretsch, Oberbürgermeister<br />
Gesamtfläche von 319 ha schlägt jährlich<br />
mit seinen 120 Betrieben über zwei Mio.<br />
Tonnen um.<br />
Der Tourismus kann ebenso gute<br />
Zahlen vorweisen. Cuxhaven ist als<br />
größtes Nordseeheilbad einer der am<br />
stärksten nachgefragten Tourismusstandorte<br />
in der Region. Auch in der Pharmaindustrie,<br />
Biotechnologie und der<br />
Gesundheitswirtschaft arbeiten innovative<br />
Unternehmen, die den Wirtschaftsstandort<br />
Cuxhaven erheblich stärken<br />
und Zukunftsperspektiven bieten.<br />
Die Agentur für Wirtschaftsförderung<br />
(AfW) der Stadt Cuxhaven ruht<br />
sich auf dieser guten Entwicklung<br />
allerdings nicht aus und rollt mit der<br />
Schaffung von Infrastruktur für die<br />
Offshore-Windenergie im Cuxhavener<br />
Hafengelände einer weiteren wichtigen<br />
Branche den roten Teppich aus. Eigens<br />
für den Bau und die Verschiffung der riesigen<br />
Windenergieanlagen wurden zwei<br />
Offshore-Terminals, ein Mehrzweckterminal,<br />
eine Schwerlastplattform, ein<br />
600-t-Portalkran, 350-t-RoRo-Rampen<br />
sowie schwerlastfähige Lager- und<br />
Logistikflächen geschaffen.<br />
Im August 2015 entschied die Siemens<br />
AG, Cuxhavens Infrastruktur zu<br />
nutzen und unterschrieb eine Ansiedlungszusage<br />
für den Bau einer Produktionsstätte<br />
für Offshore-Windturbinen.<br />
Der Konzern wird am Standort Cuxhaven<br />
bis Mitte 2017 die weltweit modernste<br />
Produktionsstätte mit rund 1.000 neuen<br />
Arbeitsplätzen errichten und rund 200<br />
Mio. Euro in das neue Werk investieren.<br />
Cuxhaven setzt aber bei der Offshore-Windenergie<br />
nicht nur auf die<br />
großen Fische, sondern wirbt auch<br />
viele mittelständische Unternehmen<br />
wie Zulieferer oder Projektierer. Auch in<br />
allen anderen am Wirtschaftsstandort<br />
Cuxhaven vertretenen Branchen ist die<br />
AfW bestrebt, neue Unternehmen zu<br />
akquirieren. So siedelten sich die AMBAU<br />
GmbH im Jahr 2008, das „Havenhostels“<br />
2011, die O.S.T. Cuxhaven GmbH & Co.KG<br />
2012 und die ELB-LINK Reederei GmbH<br />
im Jahr 2015 neu an.<br />
Durch den Ausbau der Hafeninfrastruktur<br />
wurden den ansässigen<br />
Mittelstandsunternehmen ganz<br />
neue Zukunftsperspektiven am Markt<br />
eröffnet. Unternehmen wie die Otto<br />
Wulff GmbH, die Bremer Reederei oder<br />
auch das Offshore Safety Trainingscenter<br />
seien beispielhaft genannt. Auch<br />
die Investitionen im Bereich des Tourismus,<br />
dem zweiten großen Standbein<br />
Cuxhavens, haben dazu geführt, dass<br />
Cuxhavener Gastronomie- und Beherbergungsunternehmen<br />
ihr Angebot den<br />
Marktansprüchen angepasst bzw. auch<br />
erweitert haben. Gleichzeitig hat es<br />
auch im Bereich des Tourismus Neuansiedlungen<br />
gegeben. Kurz gesagt: Cuxhaven<br />
ist dank Offshore-Windenergie,<br />
Tourismus und maritimer Wirtschaft auf<br />
einem guten Weg.<br />
Die Stadt Cuxhaven wurde <strong>2016</strong> von<br />
Amanda Pur | Kunst + Wirtschaft als Kommune<br />
des Jahres vorgeschlagen. ó<br />
Architektur für<br />
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40<br />
HERMES Systeme GmbH<br />
MSR & Automatisierungstechnik<br />
27793 Wildeshausen<br />
Das regelt sich ganz automatisch<br />
Vor über 30 Jahren begann Gerd Hermes<br />
in Wildeshausen gemeinsam mit<br />
nur vier Mitarbeitern elektrische Steuerungsanlagen<br />
zu bauen und gründete<br />
1985 das Unternehmen „Gerd Hermes<br />
Elektro-, Steuer- und Schaltanlagen“.<br />
Die daraus entstandene HERMES Systeme<br />
GmbH MSR & Automatisierungstechnik<br />
mit derzeit 165 Mitarbeitern<br />
ist heute ausgewiesener Experte für<br />
Anlagen der Schwimmbad-, Kälte- und<br />
Gebäudeleittechnik sowie aller sonstigen<br />
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik.<br />
Da die Aufträge hauptsächlich aus<br />
dem öffentlichen Bereich wie kommunalen<br />
Schwimmbadbetrieben kommen,<br />
ist der generierte Umsatz des Unternehmens<br />
im Wesentlichen konjunkturunabhängig<br />
und damit stabil. Weil der<br />
Mehrwert höherwertiger Technologien<br />
eher bei Kunden aus der Privatwirtschaft<br />
Anklang findet, konzentriert sich das<br />
Unternehmen seit einiger Zeit gleichzeitig<br />
auch auf diesen Bereich. So erneuerte<br />
HERMES Systeme die gesamte Gebäudeleittechnik<br />
des Bremer Flughafens, installierte<br />
in der Papenburger Meyer Werft<br />
ein umfangreiches Energiecontrolling-<br />
System und stattete zahlreiche norddeutsche<br />
Krankenhäuser mit moderner<br />
Leittechnik aus.<br />
HERMES Systeme arbeitet eng<br />
mit Hochschulen, Fachhochschulen,<br />
Universitäten und Lieferanten zusammen,<br />
um gemeinschaftlich Innovations-,<br />
Entwicklungs- und Forschungsprojekte<br />
zu realisieren.<br />
Nicht nur die Forschung hat bei HER-<br />
MES Systeme einen hohen Stellenwert,<br />
auch die Mitarbeiter sind dem Anlagenspezialisten<br />
wichtig. Alle Fortbildungen<br />
werden regelmäßig evaluiert. Die derzeit<br />
20 Auszubildenden werden intensiv<br />
betreut. Sie durchlaufen sämtliche Abteilungen<br />
des Unternehmens und neben<br />
der regulären Ausbildung gibt es zusätzliche<br />
externe Schulungsmaßnahmen.<br />
Zur Koordinierung seines sozialen<br />
Engagements hat HERMES Systeme ein<br />
eigenes Mitarbeiterteam gebildet. Mit<br />
einem festen Budget ausgestattet koordiniert<br />
die Gruppe „HERMES Hilft“ die<br />
Wohltätigkeit des Unternehmens.<br />
Die HERMES Systeme GmbH MSR & Automatisierungstechnik<br />
wurde zum zweiten<br />
Mal in Folge zum Wettbewerb nominiert.<br />
In diesem Jahr vom Leipziger Wirtschaftspsychologen<br />
und Coach Dr. Klaus-Dieter<br />
Matz. ó<br />
DINO<br />
Anlagen- und Maschinenbau e. K.<br />
28259 Bremen<br />
Alles unter Dampf<br />
DINO Bremen gehört zu den führenden<br />
Herstellern von Elektro-Dampferzeugern.<br />
Seit mehr als 50 Jahren profiliert sich das<br />
Maschinenbauunternehmen erfolgreich<br />
am Weltmarkt. Und das nicht durch<br />
die Unternehmensgröße, sondern auch<br />
durch die Leistungen hochmotivierter<br />
Mitarbeiter. 15 sind es derzeit, zwei Auszubildende<br />
und vier Praktikanten bzw.<br />
Werkstudenten vervollständigen die<br />
Belegschaft.<br />
Seit der Firmengründung im Jahr<br />
1960 wurden mehr als 25.000 Kesselsysteme<br />
in mehr als 140 Länder geliefert.<br />
Umweltfreudige Technik erhält bei der<br />
Anfertigung der Produkte nach individuellen<br />
Kundenwünschen den Vorzug.<br />
Innovation und Modernisierung<br />
haben in der Firma einen sehr hohen<br />
Stellenwert. Die Mitarbeiter qualifizieren<br />
sich ständig und weisen das in ihrer<br />
persönlichen Wissensbilanz nach.<br />
Unter dem eigenen Dach von DINO<br />
entstehen immer wieder ungewöhnliche<br />
Projekte. Ein Beispiel dafür ist die<br />
Kirchenheizung plus App, die der Lan-
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
DINO Anlagen- und Maschinenbau e. K.,<br />
Kurt Nobel, Geschäftsführender Gesellschafter;<br />
HERMES Systeme GmbH, Ingo Hermes<br />
und Jörg Deitermann, Geschäftsführer;<br />
Ingenieurbüro Zammit GmbH,<br />
Jürgen Papenburg, Geschäftsführer;<br />
Gundlach GmbH & Co. KG,<br />
Franz-Josef Gerbens, technischer Leiter<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
deskirchenverband Sachsen-Anhalt in<br />
Auftrag gegeben hatte, und die jetzt<br />
ermöglicht, alte Kirchengebäude auf<br />
die richtige Temperatur zu bringen. Als<br />
besonders innovatives Unternehmen<br />
bekam die Firma seit 2013 ununterbrochen<br />
den Industriepreis „Best of“.<br />
Für DINO ist die Verwurzelung in der<br />
norddeutschen Region wichtig. Im Projekt<br />
„Nordchance“ können Jugendliche<br />
mit Startschwierigkeiten eine Einstiegsqualifizierung<br />
mit sechsmonatigem<br />
Betriebspraktikum bei gleichzeitiger<br />
Schulausbildung nutzen. DINO ist nicht<br />
nur Sponsor für Sportvereine in Bremen,<br />
sondern richtet seit neun Jahren den<br />
DINO-Golfcup aus, mit dessen Erlösen<br />
einer Beratungsstelle gegen sexuellen<br />
Missbrauch an Mädchen und Frauen<br />
finanziell geholfen wird.<br />
Die DINO Anlagen- und Maschinenbau e.<br />
K. wurde zum dritten Mal für den Wettbewerb<br />
nominiert. In diesem Jahr durch<br />
Wissensbilanz-Deutschland OPS, Servicestelle<br />
Bremen. ó<br />
Gundlach GmbH & Co. KG<br />
30161 Hannover<br />
Prägend für das Stadtbild Hannovers<br />
Die Firmengruppe Gundlach ist ein klassisches<br />
Familienunternehmen, das über<br />
die Jahre erfolgreich ein umfassendes<br />
Angebot rund um die Immobilie entwickelt<br />
hat. 1890 als kleiner Handwerksbetrieb<br />
in Hannover gegründet, entwickelte<br />
sich das Unternehmen über die<br />
125 Jahre zu einer Firmengruppe weiter,<br />
unter deren Dach sich neben dem ˘<br />
ANLAGE- UND MASCHINENBAU ANLAGE- UND ANLAGE- E.K. MASCHINENBAU UND MASCHINENBAU E.K. E.K.<br />
DINO Anlage- und Maschinenbau ist seit über 50 Jahren Ihr zuverlässiger Partner.<br />
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Unsere Produkte sind weltweit täglich im Einsatz. Unser Produkt<br />
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Innovationspreis 2015 „BEST OF“ ausgezeichnet.<br />
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<strong>2016</strong><br />
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Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
ursprünglichen mittelständischen<br />
Bauunternehmen auch ein Bauträger-,<br />
eine Haus- und Grundstücksverwaltung<br />
sowie ein Wohnungsunternehmen<br />
angesiedelt haben. Vor allem in<br />
der Nachkriegszeit prägte Gundlach das<br />
Stadtbild der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />
und dessen Entwicklung<br />
wesentlich mit.<br />
Gundlach sieht sich aber neben dem<br />
wirtschaftlichen Erfolg auch als guter<br />
Bürger, der sich für das soziale und kulturelle<br />
Leben insbesondere in der Region<br />
Hannover engagiert.<br />
Ein besonders herausragendes Beispiel<br />
sei hier genannt: Die Firmengruppe<br />
entwickelt soziale Projekte und stellt<br />
Wohnraum u. a. für Obdachlose, Strafentlassene<br />
und Menschen mit sozialen<br />
Problemen zur Verfügung. Bis heute sind<br />
rund 180 Wohnungen bzw. Plätze für<br />
diese Gruppe Benachteiligter entstanden.<br />
Das Unternehmen betreibt eine<br />
bewusst geplante, konservativ zurückhaltende<br />
Wachstumsstrategie. Seit<br />
2012 stieg die Anzahl der Beschäftigten<br />
von 145 auf 179. Der Ausbildung von<br />
qualifizierten Fachleuten wird große<br />
Bedeutung beigemessen. Aktuell bildet<br />
Gundlach elf Lehrlinge aus, die alle nach<br />
erfolgreichem Abschluss ihren Arbeitsplatz<br />
im Unternehmen finden sollen.<br />
Die konsequente Weiterentwicklung<br />
jedes Einzelnen wird durch regelmäßige<br />
Bildungsmaßnahmen und Coachings<br />
gefördert. Jeder Mitarbeiter erhält pro<br />
Jahr mindestens eine Schulung. Flexible<br />
Arbeitszeiten, Heimarbeitsplätze und<br />
Teilzeitstellen fördern die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie.<br />
Die Gundlach GmbH & Co. KG wurde <strong>2016</strong><br />
für den Wettbewerb durch die WISSENS-<br />
BILANZ-DEUTSCHLAND nominiert. ó<br />
Ingenieurbüro Zammit GmbH<br />
38228 Salzgitter<br />
Ingenieurbüro als Allrounder<br />
Das 1991 gegründete Ingenieurbüro<br />
Zammit überzeugt seine zahlreichen<br />
Kunden aus dem Gewerbe- und Industriebau,<br />
der Automobilindustrie, dem<br />
Hotelwesen sowie dem Wohnungsbau<br />
durch einen besonders hohen Qualitätsanspruch<br />
bei der Planung. Die gesamte<br />
technische Gebäudeausrüstung für die<br />
jeweiligen Auftraggeber – regional, überregional<br />
oder auch international – wird<br />
von einem Team aus hochqualifizierten<br />
Fachingenieuren, Konstrukteuren, Technikern<br />
und Meistern mit langjähriger<br />
Projekterfahrung geplant.<br />
Auch in der Beschäftigtenanzahl<br />
spiegelt sich das gesunde Wachstum<br />
wider. Aus den 92 Mitarbeitern (2012)<br />
sind 2015 bereits 143 geworden. Dazu<br />
kommen acht Auszubildende und<br />
ebenso viele Praktikanten und Werkstudenten.<br />
Langfristige berufliche Perspektiven<br />
für die Mitarbeiter, flache Hierarchien<br />
und stets offene Ohren für die<br />
Probleme der Beschäftigten prägen das<br />
Betriebsklima.<br />
Auch im Sozialbereich engagieren<br />
sich die Ingenieure und Planer und<br />
begehen sprichwörtlich jedes Jahr eine<br />
gute Tat. Dazu suchen sie ein aus ihrer<br />
Sicht förderungswürdiges Projekt, das<br />
im Team ausgewählt und besprochen<br />
wird. Der Initiator wird Pate des Spendenprojekts<br />
und die Ingenieurbüro Zammit<br />
GmbH stellt Geld oder Sachspenden<br />
zur Verfügung. So wird seit Jahren<br />
das Raceyard-Formula-Studenten-Team<br />
Kiel unterstützt, bei dem Studenten<br />
im Bereich Ingenieurwesen direkt mit<br />
Sponsoren in Kontakt kommen.<br />
An unterschiedlichen Standorten<br />
unterstützt Zammit verschiedene<br />
Sportprojekte, wie die Damen-Fußball-<br />
Mannschaft BSC Acosta in der Oberliga<br />
Niedersachsen-Ost oder die Handball-E-<br />
Jugend des FC Victoria Thiede.<br />
Die Ingenieurbüro Zammit GmbH wurde<br />
<strong>2016</strong> für den Wettbewerb durch die STY-<br />
LOCOM Ltd. & Co. KG nominiert.ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
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Preisträger <strong>2016</strong><br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
Essmann‘s Backstube GmbH<br />
48341 Altenberge<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
Innovativer Bäckerkönig<br />
im Münsterland<br />
Mit mehr als 400 Mitarbeitern und über<br />
60 Filialen gehört die Essmann’s Backstube<br />
GmbH zweifellos zu den großen<br />
Bäckereien in Deutschland. Konzentriert<br />
auf ein Gebiet von 70 Kilometer<br />
Durchmesser, rund um Altenberge<br />
vor den Toren Münsters, bleibt das<br />
Familienunternehmen gleichwohl regional<br />
verwurzelt und wird bereits in fünfter<br />
Generation von der Familie Essmann<br />
geführt. Derzeitiger Firmenchef ist Matthias<br />
Essmann.<br />
Die Wurzeln von Essmann’s Backstube<br />
reichen bis ins Jahr 1845 zurück.<br />
Damals gründete Franz Essmann in<br />
Nordwalde eine Bäckerei mit einem<br />
kleinen Kolonialwarenladen, die sich<br />
schnell zu einem wichtigen Bestandteil<br />
des Nordwalder Geschäftslebens<br />
etablierte. Auf Grund des Wettbewerbsdrucks<br />
durch die Eröffnung eines Supermarktes<br />
in unmittelbarer Nähe konzentrierte<br />
man sich ab 1961 nur noch auf das<br />
Bäckerhandwerk und den Verkauf von<br />
Backwaren. Mit der Eröffnung der ersten<br />
Filiale in Altenberge begann die Expansion<br />
des Unternehmens.<br />
Die Ausweitung des Filialnetzes<br />
erforderte im Jahr 1991 die Vergrößerung<br />
der Produktionsanlagen. Da dies in Nordwalde<br />
nicht möglich<br />
war, siedelte das<br />
Unternehmen seine<br />
Produktion und Verwaltung<br />
nach Altenberge,<br />
den Geburtsort<br />
des Gründers<br />
Franz Essmann, um.<br />
Bei aller Innovation<br />
setzt das Unternehmen<br />
weiterhin<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
auf traditionelle<br />
Backkunst, etwa mit<br />
extra langen Ruheund<br />
Reifezeiten der<br />
hausgemachten<br />
Natursauerteige für<br />
Brotsorten. So kann Essmann mit gutem<br />
Geschmack punkten. Kein Wunder also,<br />
dass das Familienunternehmen für<br />
seine Bäckereiprodukte bereits mit zahlreichen<br />
Preisen ausgezeichnet wurde.<br />
Besonders stolz ist man bei Essmann<br />
auf die Auszeichnung mit dem begehrten<br />
Branchenpreis des Bäckerhandwerks,<br />
dem „Marktkieker“, mit dem unternehmerische<br />
Leistungen in der Bäckerzunft<br />
prämiert werden. Ein wichtiger Baustein<br />
des Erfolges ist die hauseigene Akademie<br />
zur Schulung der eigenen Mitarbeiter.<br />
34 Azubis lernen derzeit bei<br />
v.r.n.l.:<br />
Matthias Essmann, Marion Wüller und Klaus Große Besten,<br />
Geschäftsführer<br />
Essmann’s Backstube. Familienfreundliche<br />
Schichtmodelle ermöglichen es<br />
den Mitarbeitern zudem, berufliche und<br />
familiäre Belange gut miteinander zu<br />
vereinbaren.<br />
Essmann’s Backstube unterstützt<br />
gemeinnützige Vereine und Projekte in<br />
Form von Waren- oder Geldspenden.<br />
Essmann‘s Backstube GmbH wurde<br />
zum dritten Mal in Folge für den Wettbewerb<br />
nominiert. In diesem Jahr durch die<br />
Servicestelle Münsterland der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />
c/o goerlich consult. 2014<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist.ó<br />
Essmann’s Backstube<br />
Mit der Liebe<br />
zum Detail...<br />
Siemensstraße 43 · 48341 Altenberge · www.essmanns-backstube.de
Ruthmann GmbH & Co. KG<br />
48712 Gescher-Hochmoor<br />
Weltmarktführer bei<br />
Hubarbeitsbühnen<br />
Die Ruthmann GmbH & Co. KG gehört<br />
unzweifelhaft zu den so genannten<br />
Hidden Champions. Mit ihren STEIGER®-<br />
Hubarbeitsbühnen ist Ruthmann Weltmarktführer.<br />
Ebenso erfolgreich ist das<br />
Unternehmen mit seinem CARGOLOA-<br />
DER®, einem Lkw-Aufbau für Spezial-<br />
Nutzfahrzeuge, der zur ebenerdigen<br />
Beladung auf Straßenniveau abgesenkt<br />
werden kann.<br />
Die vergangenen drei Jahre zählen<br />
zu den besten in der Unternehmensgeschichte.<br />
Mit 114 Mio. Euro erzielte<br />
die Unternehmensgruppe im vergangenen<br />
Jahr das beste Betriebsergebnis.<br />
Alle Geschäftsbereiche konnten deutlich<br />
zulegen und Rekordumsätze erzielen.<br />
Drei Jahre in Folge - 2012, 2013 und<br />
2014 - wurden STEIGER®-Modelle mit<br />
dem „International Awards for Powered<br />
Access (IAPA)“ zu Arbeitsbühnen des<br />
Jahres gekürt. 2013 errang das Unternehmen<br />
außerdem den Innovationspreis<br />
des Münsterlandes.<br />
Der Innovations- und Unternehmensgeist<br />
schlägt sich auch in den Bilanzen<br />
nieder. In den vergangenen Jahren<br />
wurde der Gesamtumsatz kontinuierlich<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Rolf Kulawik, Geschäftsführer<br />
gesteigert. Aus diesem Anlass konnte<br />
bundesweit, im Werk in Gescher-Hochmoor<br />
und in den acht werkseigenen Servicestationen,<br />
die Beschäftigtenanzahl<br />
erhöht werden. Momentan arbeiten 390<br />
Beschäftigte bei Ruthmann, 37 Lehrlinge<br />
befinden sich in der Berufsausbildung.<br />
Neben dem kontinuierlichen Feilen<br />
an Produktverbesserungen achtet Ruthmann<br />
auf laufende Weiter- und Fortbildungen<br />
der Mitarbeiter und Schulungen<br />
der Führungskräfte. Mit seiner Betriebszeitschrift,<br />
Belegschaftsausflügen, Kochkursen,<br />
Citylauf-Teams und Tagen der<br />
offenen Tür sorgt Ruthmann für ein<br />
gutes familiäres Betriebsklima.<br />
Die Ruthmann GmbH & Co. KG<br />
unterstützt bereits seit vielen Jahren<br />
den Heimatverein Hochmoor, sponsert<br />
die U15 Coefelder Handballmannschaft<br />
des SK 09 und unterstützt ein Aufforstungsprojekt<br />
im Land Brandenburg.<br />
Die Ruthmann GmbH & Co. KG<br />
wurde zum dritten Mal in Folge zum<br />
Wettbewerb nominiert. In diesem Jahr<br />
erfolgte die Nominierung durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
für den<br />
Kreis Borken mbH, die Stadt Gescher, die<br />
Bezirksregierung Münster sowie die Bundestagsabgeordnete<br />
Ingrid Arndt-Brauer.<br />
2014 wurde das Unternehmen als Finalist<br />
ausgezeichnet. ó<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
so schön kann sauber sein<br />
BEST OF
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
Wilhelm Schröder GmbH<br />
58849 Herscheid<br />
Hightech aus Kunststoff und Metall<br />
Anspruchsvolle und intelligente Metall-<br />
Kunststoff-Hybrid-Produkte – das ist die<br />
Welt der Wilhelm Schröder GmbH in<br />
Herscheid. Die selbst entwickelten und<br />
optimierten Komponenten sorgen dafür,<br />
dass Autos, Hausgeräte, Gebäudetechnik-<br />
und Lichtanlagen, Elektronik-Bauteile,<br />
aber auch Maschinen und Anlagen<br />
selbst präzise und dauerhaft mit hoher<br />
Leistung funktionieren und arbeiten.<br />
Außerdem fertigt das Unternehmen mit<br />
148 Beschäftigten und elf Azubis hochpräzise<br />
Stanz- und Spritzgusswerkzeuge<br />
für die Industrieproduktion. Als Partner<br />
der Industrie forscht das Unternehmen<br />
– 1924 von Gustav Schröder ursprünglich<br />
als Metallfabrik gegründet – laufend<br />
am Optimierungspotenzial durch den<br />
Einsatz neuer, innovativer Material- und<br />
Werkstoffkombinationen.<br />
Gemeinsam mit der TU Darmstadt<br />
und der RWTH Aachen entwickelte das<br />
Spezialunternehmen zum Beispiel das<br />
„Falschfahrer-Warnsystem MFDS“, welches<br />
Geisterfahrer erkennt und alle Verkehrsteilnehmer<br />
im Gefahrenbereich<br />
innerhalb von fünf Sekunden informiert.<br />
Derzeit befindet sich das patentierte<br />
Funk- und Software-System in der Testphase,<br />
ein Pilotbetrieb an einem Autobahnabschnitt<br />
in NRW ist in Aussicht.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Kai Okulla,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Seit 2013 nutzt die Wilhelm Schröder<br />
GmbH einen 3-D-Drucker. Musterbauteile<br />
können ohne Einsatz teurer<br />
Werkzeugkonstruktionen schnell und<br />
kostengünstig hergestellt werden.<br />
Die Zeitachse bis zur Serienreife wird<br />
dadurch erneut erheblich verkürzt.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Gemeinde Herscheid, der Universität<br />
Siegen und zwei weiteren Nachbarbetrieben<br />
hat Schröder ein Hochwasserschutzkonzept<br />
mit Renaturierungsmaßnahmen<br />
von Bachläufen und einem<br />
Hochwasser-Retentionsbereich erarbeitet.<br />
Für die Realisierung hat das Unternehmen<br />
rund 3.000 qm seines Betriebsgeländes<br />
als Überflutungsbereich zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Wilhelm Schröder GmbH unterstützt<br />
sportliche Aktivitäten in der<br />
Region finanziell, wie z. B. das ortsansässige<br />
Fitnessstudio und die Fußball<br />
E-Jugend vom TUS Plettenberg. In<br />
Kooperation mit dem Berufskolleg für<br />
Technik (BKT) in Lüdenscheid werden<br />
Praktikumsplätze in metall- oder kunststofforientierten<br />
Berufen angeboten.<br />
Die Wilhelm Schröder GmbH wurde<br />
zum zweiten Mal in Folge von der ONI-<br />
Wärmetrafo GmbH zum Wettbewerb<br />
nominiert. 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Gerhard Mayer und Hans-Jürgen Friedrich,<br />
Vorstand<br />
KFM Deutsche Mittelstand AG<br />
40213 Düsseldorf<br />
Lang lebe die Mittelstandsanleihe<br />
Basel II und III sowie die europäische<br />
MiFiD-Richtlinie erschwerten bekanntermaßen<br />
die Kreditaufnahme mittelständischer<br />
Unternehmen durch die<br />
erhöhten Eigenkapitalanforderungen<br />
erheblich. Die KFM Deutsche Mittelstand<br />
AG mit Sitz in Düsseldorf füllte<br />
genau diese Lücke aus und sorgte für<br />
eine Renaissance der Mittelstandsanleihe.<br />
Die KFM brachte einen offenen<br />
Investmentfonds in Form eines festverzinslichen<br />
Wertpapiers auf den Markt,<br />
welcher ausschließlich Anleihen mittelständischer<br />
Unternehmen bündelt. KFM<br />
schuf mit diesem Papier ein Anlageinstrument<br />
für private und institutionelle<br />
Anleger, die an den attraktiven Zinsen<br />
von Mittelstandsanleihen partizipieren<br />
wollen, ohne das Risiko eines Einzelinvestments<br />
eingehen zu müssen. Der<br />
Erfolg des „Deutschen Mittelstandsanleihen<br />
FONDS“ machte KFM in kurzer<br />
Zeit zum Experten für Mittelstandsanleihen<br />
- der bankunabhängigen Finanzierungsmöglichkeit<br />
für den Mittelstand.<br />
Ohne Startkapital Dritter konnte die<br />
2012 gegründete KFM AG mit ihren neun<br />
Mitarbeitern seit Auflegen des Fonds<br />
Ende November 2013 ein Fondsvolumen<br />
in Höhe von derzeit knapp 28 Mio. Euro<br />
aufbauen und ist mit diesem Volumen<br />
jetzt die Nummer eins der offenen Mittelstandsanleihen-FONDS<br />
in Deutschland.<br />
Bereits im Jahr 2014 erreichte das<br />
Düsseldorfer Finanzunternehmen mit<br />
Büros in Berlin und Hamburg den Breakeven.<br />
Der Umsatz verfünffachte sich 2015<br />
im Vergleich zu 2013. Im März konnte<br />
die KFM Deutsche Mittelstand AG den<br />
Anlegern eine Ausschüttung von 2,29<br />
Euro gewähren. Bezogen auf den Fondsanteilspreis<br />
von 50,00 Euro entspricht<br />
das einer beachtlichen Rendite von 4,58<br />
Prozent. Damit hat sich der Fonds im<br />
Vergleich zu anderen Mittelstandsanleihen<br />
und auch den Börsenindizes überproportional<br />
erfolgreich entwickelt.<br />
Die KFM Deutsche Mittelstand AG<br />
sponsert regionale Veranstaltungen, die<br />
das Ziel der Wissensvermittlung zum<br />
Thema Mittelstandsanleihen und Mittelstandsanleihen-FONDS<br />
haben, vorrangig<br />
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg<br />
und Mannheim.<br />
Die KFM Deutsche Mittelstand AG<br />
wurde zum zweiten Mal in Folge zum<br />
Wettbewerb nominiert durch den Bundesverband<br />
mittelständische Wirtschaft<br />
- Metropolregion Rhein-Neckar. Im vergangenen<br />
Jahr wurde das Unternehmen als<br />
Finalist ausgezeichnet. ó<br />
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Finalisten <strong>2016</strong><br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
Metallwerke Renner GmbH<br />
59229 Ahlen<br />
Metall ist unsere Passion<br />
Im Jahr 1923 wurde das Unternehmen<br />
als „Westfälische Metallwerke Gesellschaft“<br />
gegründet. Aus dem traditionellen<br />
Handwerk heraus entwickelte sich<br />
ein modernes Unternehmen von internationalem<br />
Format.<br />
Das Traditionsunternehmen ist<br />
fest in der Region und am Markt etabliert<br />
und gewinnt aus seiner eigenen<br />
Geschichte neue Impulse. Aus einfachen<br />
Produktionsartikeln von damals, wie verzinkten<br />
Eimern und Ofenrohren, hat sich<br />
heute eine breite Produktpalette entwickelt,<br />
die durch entsprechend angebotene<br />
Dienstleistungen ergänzt wird.<br />
Durch ein gut funktionierendes<br />
Netzwerk mit Hochschulen – hier besonders<br />
zur Fachhochschule Münster - wurden<br />
zahlreiche Bachelor-, Master- und<br />
Projektarbeiten in den Bereichen Controlling,<br />
Kommunikationsdesign sowie<br />
Lager und Logistik realisiert.<br />
Für die Unternehmensleitung hat<br />
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
für die Mitarbeiter einen besonderen<br />
Stellenwert. Regelmäßige gemeinsame<br />
sportliche Aktivitäten wie Kartfahren,<br />
Paintball und Fußball stärken den<br />
Zusammenhalt der Mitarbeiter. Renner<br />
hat sogar eine eigene Fußball-Betriebsmannschaft.<br />
Die Metallwerke Renner GmbH wurde<br />
zum dritten Mal seit 2014 zum Wettbewerb<br />
durch die Wissensbilanz-Deutschland,<br />
die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
Kreis Warendorf mbH, das<br />
PhänomexX-Schülerlabor im Stadtteilforum<br />
Süd/Ost e. V. Ahlen und Amazonas<br />
Chocolate Deutschland nominiert. ó<br />
Growe Hagemeier GmbH<br />
48361 Beelen<br />
Bauvorhaben in guten Händen<br />
Die Growe Hagemeier GmbH kann auf<br />
eine mehr als 130-jährige Geschichte<br />
zurückblicken. Martin Hagemeier war<br />
von der Ausbildung bis zum Einsatz als<br />
Maurermeister und Betriebswirt im<br />
Handwerk in der Growe Bauunternehmung<br />
beschäftigt. 2007 hat er unter der<br />
Firmierung Growe Hagemeier Bauunternehmung<br />
die Firma als GmbH gegründet,<br />
um die Tradition des Unternehmens<br />
weiterzuführen.<br />
Das Hochbauunternehmen ist das<br />
einzige im Kreis Warendorf und nach<br />
wie vor eines von nur wenigen im Münsterland,<br />
das nach dem Arbeitsschutzmanagementsystem<br />
(AMSBau) zertifiziert<br />
ist.<br />
Die Kernkompetenz des Unternehmens<br />
liegt zu 80 Prozent im Industriebau.<br />
Die Aufträge der Kundschaft aus<br />
Öffentlicher Hand, Industrie und Landwirtschaft<br />
sowie von Privatpersonen<br />
sind in der Regel umfangreich und sehr<br />
individuell.<br />
2014 wurde die Firma durch die<br />
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
als „Familienfreundlicher Arbeitgeber“<br />
ausgezeichnet. Die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf steht im Fokus.<br />
In der Heimatregion ist Growe Hagemeier<br />
bekannt und beliebt, nicht zuletzt<br />
durch die Unterstützung des Vereins<br />
„Herzenswünsche“ und des Marienhospitals<br />
im benachbarten Oelde.<br />
Die Growe Hagemeier GmbH wurde <strong>2016</strong><br />
für den Wettbewerb von der Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung Kreis Warendorf<br />
mbH nominiert. ó<br />
MeisterWerke Schulte GmbH<br />
59602 Rüthen-Meiste<br />
Jeden Tag ein Meisterwerk<br />
1930 gegründet, bietet die MeisterWerke<br />
Schulte GmbH intelligente Produktsysteme<br />
für Böden, Wände und Decken an.<br />
Über 40 Jahre Fachkompetenz: Willkommen bei Sita.<br />
Der Name Sita steht seit Jahrzehnten für Kompetenz bei<br />
der Entwässerung und Notentwässerung flacher Dächer.<br />
In jedem Produkt steckt hier die Erfahrung von mehreren<br />
Millionen produzierten Gullys. Systematisch verfolgen<br />
wir ein Ziel: Qualität in allen Bereichen. In der Produktion<br />
von Entwässerungs- und Lüftungs systemen liegt Sita in<br />
Deutschland ganz vorn.<br />
Notentwässerung<br />
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© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Metallwerke Renner GmbH,<br />
Jürgen-Juhani Henke, Geschäftsführer;<br />
MeisterWerke Schulte GmbH,<br />
Ludger Schindler, Geschäftsführer;<br />
Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin,<br />
Lars Baumgürtel, Geschäftsführer;<br />
Growe Hagemeier GmbH,<br />
Petra Hagemeier und Martin Hagemeier,<br />
Geschäftsführer;<br />
Wenker GmbH & Co. KG, Franz Leers und<br />
Matthias Leers, Geschäftsführer;<br />
BOMA Maschinenbau GmbH,<br />
Diego Kuhn, Geschäftsführer<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
Das der Holzwerkstoffbranche zugehörige<br />
Unternehmen steht für höchste<br />
Qualität und Kompetenz „Made in<br />
Meiste“.<br />
Das Unternehmen versteht sich<br />
selbst als Innovationsführer in der Branche.<br />
2012 wurde der zu 100 Prozent PVCfreie<br />
und wohngesunde Designboden<br />
eingeführt. Zwei Jahre später folgte der<br />
Hightech-Holzboden „Lindura“, der im<br />
selben Jahr auf der Holzland Expo als<br />
innovativstes Produkt ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Das Unternehmen beschäftigt<br />
neben den 620 Mitarbeitern 33 Auszubildende.<br />
Jeder Mitarbeiter erhält<br />
Zugang zu umfangreichen Weiterbildungsmaßnahmen<br />
und kann im Rahmen<br />
des „Meister-Ideen-Managements“<br />
Verbesserungsvorschläge für das Unternehmen<br />
einreichen.<br />
Seit vier Jahren baut das Unternehmen<br />
kontinuierlich die Bereiche Energieeffizienz,<br />
Entsorgungsmanagement und<br />
Recycling aus. Dazu startete vor einigen<br />
Monaten das Projekt Energiemanagement-Zertifizierung<br />
(ISO 50001). Im Sommer<br />
2015 wurde die neue „Nadura-Technologie“<br />
eingeführt. Bei der Produktion<br />
anfallende Holzstäube werden seitdem<br />
aussortiert und anschließend aufbereitet,<br />
sodass daraus neue Fußbodenoberflächen<br />
hergestellt werden können.<br />
Die MeisterWerke Schulte GmbH<br />
wurde <strong>2016</strong> zum zweiten Mal in Folge für<br />
den Wettbewerb durch die BVMW-Kreisgeschäftsstelle<br />
Paderborn-West-Hochsauerland-Waldeck-Frankenberg-Soest<br />
nominiert.ó<br />
Ein Team-ein Ziel.<br />
<strong>2016</strong><br />
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42<br />
Zentrum für Radiologie<br />
und Nuklearmedizin<br />
41515 Grevenbroich<br />
Medizinische Kompetenz<br />
zum Wohle der Patienten<br />
2008 wurde die Partnergesellschaft<br />
mit einer einfachen Unternehmensidee<br />
gegründet, um die radiologische und<br />
nuklearmedizinische Versorgung der<br />
Patienten im Rhein-Kreis Neuss und<br />
Umgebung sicherzustellen. Diese Versorgung<br />
erfolgt auf einem hohen medizinischen<br />
und technischen Niveau.<br />
100 Mitarbeiter und sechs Auszubildende<br />
zählt das Zentrum aktuell. Der<br />
Personalstamm hat sich von 2009 bis<br />
2013 konstant vergrößert und kann dank<br />
der zwei neuen Standorte ein wesentlich<br />
größeres Einzugsgebiet bedienen.<br />
Im vergangenen Jahr wurde ein<br />
zentrumeigenes MTRA-Stipendium initialisiert,<br />
das die dreijährigen Ausbildungskosten<br />
übernimmt und zudem<br />
dem Stipendiaten 400 Euro monatlich<br />
zur Verfügung stellt. Die Mitarbeiter des<br />
Zentrums sind fest in die Gestaltung der<br />
Arbeitsprozesse und Arbeitsumgebung<br />
eingebunden.<br />
Seit 2015 unterstützt das Zentrum die<br />
Röntgenuntersuchung von Flüchtlingen.<br />
Mehr als 2.000 Menschen konnten bisher<br />
radiologisch untersucht werden.<br />
Das Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin<br />
wurde seit 2014 zum dritten Mal<br />
für den Wettbewerb durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Rhein-Kreis Neuss<br />
mbH nominiert. ó<br />
BOMA Maschinenbau GmbH<br />
46325 Borken<br />
Maschinen für unterschiedlichste<br />
Anforderungen<br />
Die BOMA Maschinenbau GmbH im<br />
nordrhein-westfälischen Borken fertigt<br />
nicht nur Bauteile und -gruppen für<br />
Maschinen und Anlagen, sondern baut<br />
auch Maschinen für genau definierte<br />
Einsatzzwecke mit einer Fertigungstiefe<br />
von bis zu 90 Prozent.<br />
Das Unternehmenswachstum<br />
basiert seit vielen Jahren überwiegend<br />
auf der eigenen Ausbildung. Einstellungen<br />
von Fachkräften werden zudem<br />
grundsätzlich nicht befristet vorgenommen,<br />
was wiederum zu einer starken<br />
Bindung der Beschäftigten an das Unternehmen<br />
führt.<br />
Die wichtigsten Ziele der kommenden<br />
Jahre sind die Umsetzung und<br />
Automatisierung neuer Prozesse im<br />
Unternehmen sowie die weitere Diversifizierung<br />
des Kundenstammes und der<br />
Produkte bei gleichzeitiger Beibehaltung<br />
der von den Kunden geschätzten<br />
Qualität und Termintreue.<br />
Die BOMA Maschinenbau GmbH<br />
ist der Region verbunden. Seit Jahren<br />
unterstützt sie drei örtliche Sportvereine<br />
sowie den Kulturverein „Midlife Company<br />
e. V.“, der Freizeitaktivitäten vor<br />
allem für einkommensschwache Familien<br />
organisiert.<br />
Die BOMA Maschinenbau GmbH wurde<br />
<strong>2016</strong> für den Wettbewerb durch die Stadt<br />
Borken, die NETGO GmbH und die Volksbank<br />
Heiden eG nominiert. ó<br />
Wenker GmbH & Co. KG<br />
48683 Ahaus<br />
Qualität ist oberste Verpflichtung<br />
Die Wenker GmbH & Co. KG wurde 1961<br />
gegründet und ist ein erfahrenes und<br />
hochflexibles Metallbauunternehmen<br />
mit dem Anspruch, zum richtigen Zeitpunkt<br />
das richtige Produkt zu fertigen.<br />
Eine langfristige Strategie und ein ausgewogenes<br />
Portfolio überzeugen die<br />
Kunden in den Bereichen Anlagenbau,<br />
Blech- und Stahlbau, Paneelsysteme<br />
sowie Gebäude- und Innenausbau.<br />
Die „Wenker Paneelsysteme“ finden<br />
unter anderem Einsatz im Schiffskabinenbereich.<br />
Durch den Einsatz von<br />
extrem hochwertigem und dennoch<br />
leichtem Material in den Produkten<br />
des Metallbauunternehmens können<br />
Gewicht und somit Transportkosten eingespart<br />
werden<br />
190 Mitarbeiter beschäftigen sich<br />
aktuell im Unternehmen mit den Anforderungen<br />
an das Metallbauunternehmen,<br />
unterstützt von 16 Auszubildenden.<br />
Die meisten Mitarbeiter von Wenker<br />
kommen aus der Region und arbeiten<br />
bereits in zweiter Generation im Unternehmen.<br />
Die Wenker GmbH & Co. KG wurde <strong>2016</strong><br />
zum zweiten Mal in Folge für den Wettbewerb<br />
durch die Stadt Ahaus, den Deutschen<br />
Bundestag, die Bezirksregierung<br />
Münster und die Wirtschaftsförderung<br />
für den Kreis Borken nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
Wenker GmbH & Co. KG<br />
Boschstraße 14 | 48683 Ahaus<br />
Tel. +49 (0) 2561/44939-0 | Fax +49 (0) 2561/44939-66<br />
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Preisträger <strong>2016</strong><br />
aus Rheinland-Pfalz | Saarland<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />
66482 Zweibrücken<br />
Mehr als nur ein Supermarkt<br />
Als Dieter Ernst im Jahr 2005 sein Unternehmen<br />
gründete, war der Wechsel von<br />
einer abhängigen Beschäftigung in die<br />
Selbstständigkeit sein Ziel. Mit großem<br />
Arbeitseinsatz und der Unterstützung<br />
durch seine Familie hat sich EDEKA Ernst<br />
seitdem zu einer festen Größe in der<br />
Einkaufslandschaft in Zweibrücken-Niederauerbach<br />
weiterentwickelt.<br />
Der Lebensmittelmarkt zeichnet<br />
sich vor allem durch seine hohe Innovationskraft<br />
im Warensortiment aus. Auf<br />
neue Zielkunden hat sich Dieter Ernst<br />
längst eingestellt: Vegan lebende Menschen<br />
werden genauso fündig wie Allergiker<br />
und Muslime – denn seit einiger<br />
Zeit finden Kunden bei EDEKA Ernst auch<br />
ein umfangreiches Halál-Sortiment.<br />
Dass sich EDEKA Ernst als moderner<br />
Einkaufsmarkt etabliert hat, kommt<br />
nicht von ungefähr, denn Kundenzufriedenheit<br />
und eine hohe Serviceorientierung<br />
werden hier groß geschrieben. So<br />
können sich die Kunden bei Fragen nicht<br />
nur an die Ernährungsberater vor Ort<br />
wenden, sondern beispielsweise ihre<br />
Einkäufe unkompliziert per Funk oder<br />
Handy bezahlen.<br />
Seit seiner Gründung<br />
hat sich das<br />
Unternehmen nicht<br />
nur vergrößert, sondern<br />
auch als attraktiver<br />
Arbeitgeber<br />
in der Region etabliert.<br />
Momentan<br />
hat EDEKA Ernst 89<br />
Mitarbeiter, davon<br />
12 Auszubildende.<br />
Durch das Junioren-<br />
Aufstiegsprogramm<br />
haben auch junge<br />
Mitarbeiter die<br />
Chance, früh Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
EDEKA Ernst ist familiär geprägt. Im<br />
Unternehmen wird Wert auf ein exzellentes<br />
Betriebsklima gelegt. So können<br />
sich die Beschäftigten neben regelmäßigen<br />
Firmenausflügen und Frühstücksbrunch<br />
mit Unterhaltungsprogramm,<br />
jedes Jahr auf ein persönliches Geburtstagsgeschenk<br />
freuen.<br />
EDEKA Ernst unterstützt nicht nur<br />
die Tafel Zweibrücken, sondern auch viele<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Dieter Ernst, Geschäftsführer<br />
weitere Einrichtungen wie die Stadt- und<br />
Jugendbücherei, den Tierschutzverein<br />
Zweibrücken e. V., den Kinderschutzbund<br />
und das Technische Hilfswerk.<br />
EDEKA Ernst, Zweibrücken-Niederauerbach<br />
wurde <strong>2016</strong> zum zweiten Mal in<br />
Folge von der Stadt Zweibrücken für den<br />
Wettbewerb nominiert. 2015 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
PREISTRÄGER<br />
<strong>2016</strong>
JUWÖ POROTON-Werke<br />
Ernst Jungk & Sohn GmbH<br />
55597 Wöllstein<br />
Hidden Champion mit Geschichte<br />
Das Unternehmen gehört zu den führenden<br />
Mauerziegelherstellern in Deutschland.<br />
Durch zahlreiche Innovationen in<br />
Sortiment und Produktion hat sich das<br />
Familienunternehmen einen Namen<br />
gemacht und die Gründungsidee über<br />
die Jahrhunderte weitergeführt. Heute<br />
ist JUWÖ POROTON in Rheinland-Pfalz<br />
Spezialist für wärmedämmende Planziegel<br />
erster Güte.<br />
Seit seiner Gründung im Oktober<br />
1862 befindet sich das Unternehmen<br />
im Familienbesitz. Basis des Unternehmens<br />
sind umfangreiche Rohstoffvorkommen<br />
in unmittelbarer Nähe zum<br />
Werk. Zu den Neuentwicklungen, die<br />
sich das Unternehmen zuschreiben darf,<br />
gehören nicht nur die Ziegel-Fertigdecke<br />
und der Ziegel-Montagebau. Mit Einführung<br />
des Poroton-Planziegels wurde von<br />
JUWÖ ein weiterer Meilenstein in der<br />
Entwicklung des Unternehmens gesetzt.<br />
Die unternehmerische Leistung und<br />
die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
von Ernst K. Jungk wurden 1997 mit der<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Verleihung des Verdienstkreuzes<br />
am<br />
Bande der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
gewürdigt.<br />
20<strong>06</strong> gründete<br />
JUWÖ gemeinsam<br />
mit weiteren Ziegelwerken<br />
die „Mein<br />
Ziegelhaus“-Gruppe.<br />
Das Unternehmen<br />
beschäftigt<br />
aktuell 96 Mitarbeiter,<br />
davon vier Auszubildende,<br />
denen<br />
Stefan Jungk, Geschäftsführer<br />
eine anschließende<br />
Übernahme garantiert wird. Weil JUWÖ liga des Deutschen Verbandes für Gardeein<br />
Familienunternehmen ist, werden und Schautanzsport e. V. tanzt, sponsert<br />
auch die Mitarbeiter wie Mitglieder JUWÖ die Kostüme. Das Unternehmen<br />
einer großen Familie behandelt.<br />
ist außerdem offizieller Partner der laufenden<br />
Kampagne „200 Jahre Rheinhes-<br />
Geschäftsführer Stefan Jungk ist<br />
Vorstandsmitglied des Ziegel Zentrum sen“ und demonstriert damit offensiv<br />
Süd e. V., einer Organisation der Ziegelindustrie,<br />
die Branchenwettbewerbe Die JUWÖ POROTON-Werke Ernst<br />
seine Verwurzelung in der Region.<br />
organisiert und die Zusammenarbeit Jungk & Sohn GmbH wurde <strong>2016</strong> zum<br />
mit Hochschulen fördert.<br />
fünften Mal seit 2008 für den Wettbewerb<br />
nominiert, dieses Jahr vom Bundes-<br />
Das Unternehmen unterstützt die<br />
Fußballabteilung der SG Wöllstein und tagsabgeordneten Jan Metzler und von<br />
sponsert die Trikots der Jugendabteilung. der KALKBRENNER-Unternehmensberatung.<br />
2014 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Auch der Schautanzgruppe Mistery X<br />
des TSV Volxheim, die in der 1. Bundes-<br />
Finalist. ó<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
Weingut Ernst Bretz e.K.<br />
55234 Bechtolsheim<br />
Tradition und Moderne im Einklang<br />
Weinbau hat viel mit Tradition zu tun.<br />
Das weiß man auch im Weingut Ernst<br />
Bretz im rheinhessischen Bechtolsheim.<br />
Das Familienunternehmen existiert seit<br />
1721, wird heute in der neunten Generation<br />
geführt und hat ein Ziel: die gewachsene<br />
Tradition, kombiniert mit moderner<br />
Innovation im Weinbau und fortschrittlicher<br />
Arbeitstechnik an die nachfolgende<br />
Generation weiterzugeben.<br />
Für seine Weine hat das Unternehmen<br />
Ernst Bretz in den vergangenen Jahren<br />
zahlreiche Preise bekommen: vom<br />
„Winzer des Jahres 2013/14“ über „Bestes<br />
Weingut“ bis hin zu „Bester deutscher<br />
Regenterzeuger“.<br />
Um hochqualitativen Wein erzeugen<br />
zu können, ist dem Unternehmen die<br />
Verquickung von Tradition und Modernisierung<br />
wichtig. Deshalb wurde in<br />
den vergangenen zwei Jahren ein neues<br />
Gebäude mit modernen Traubenpressen<br />
und neuen Edelstahltanks errichtet.<br />
Aktuell hat das Weingut 18 Mitarbeiter,<br />
außerdem werden regelmäßig Praktikanten<br />
eingestellt. So will das Unternehmen<br />
junge Leute für die Branche<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
begeistern und qualifizierte Mitarbeiter<br />
finden. Im Unternehmen arbeitet die<br />
ganze Familie mit und so herrscht ein<br />
enger Kontakt zu den Mitarbeitern.<br />
Das Weingut Ernst Bretz hat die<br />
Patenschaft für ein elfjähriges Mädchen<br />
aus Peru übernommen. Außerdem<br />
unterstützt das Unternehmen verschiedene<br />
Schulen und Sportvereine in der<br />
v.r.n.l.:<br />
Horst Bretz, Heike Bretz und Harald Bretz,<br />
Geschäftsführer<br />
Region, die Feuerwehr und die Ortskirche<br />
sowie Charity-Veranstaltungen und<br />
den Denkmalschutz.<br />
Das Weingut Ernst Bretz wurde <strong>2016</strong><br />
zum sechsten Mal in Folge für den Wettbewerb<br />
nominiert, dieses Jahr vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />
und Weinbau Rheinland-Pfalz. 2013<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Krediten hinaus. Ob<br />
es darum geht, eine<br />
Geschäftsidee zu<br />
verwirklichen oder<br />
den Schritt ins Ausland<br />
zu wagen - die<br />
Sparkasse begleitet<br />
ihre mittelständischen<br />
Kunden von<br />
Gründung über<br />
Konsolidierung und<br />
Expansion bis hin<br />
zur Unternehmensnachfolge<br />
vor Ort<br />
und mit fachkompetenten<br />
Beratern.<br />
Ernst Josef Lehrer, Vorstandsmitglied<br />
Der direkte Draht zu<br />
den Kunden, kombiniert<br />
mit einer klaren und ehrlichen<br />
Beratung, sind die Markenzeichen der<br />
Koblenzer Sparkasse. Als erfahrener und<br />
bewährter Ansprechpartner vor Ort ist<br />
sie bei der Beratung und Betreuung von<br />
Existenzgründern in ihrem Geschäftsgebiet<br />
führend. 2015 erhielt die Bank<br />
für ihre gute Beratung im Rahmen des<br />
„Focus Money City Contest - Deutschlands<br />
beste Firmenkundenberatung“ die<br />
Gesamtnote 1,7.<br />
Da immer mehr Mittelständler<br />
international tätig sind und gleichzeitig<br />
durch die europäische Schuldenkrise<br />
Währungskurse zunehmend schwanken,<br />
bietet die Bank Termingeschäfte, Optionen,<br />
Währungskonten und Währungssicherungsgeschäfte<br />
an und sorgt für<br />
die Preissicherung bei Rohstoffen (außer<br />
Nahrungsmittel). Daneben hat das Kreditinstitut<br />
die Überweisungsmöglichkeit<br />
via Smartphone eingeführt und bietet<br />
Händlern mit „paydirekt“ eine neue Zahlungsabwicklungsmöglichkeit,<br />
die hohe<br />
Sicherheitsstandards einhält.<br />
Seit 2009 ist das Kreditinstitut als<br />
familienfreundliches Unternehmen zertifiziert<br />
und zählt als Teil der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe gemäß dem „trendence<br />
Graduate-Barometer“ zu Deutschlands-<br />
TOP-Arbeitgebern.<br />
Die Sparkasse Koblenz wurde <strong>2016</strong><br />
zum zweiten Mal zum Wettbewerb durch<br />
die WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
am Mittelrhein mbH nominiert. ó<br />
Bank des Jahres <strong>2016</strong><br />
Sparkasse Koblenz<br />
56<strong>06</strong>8 Koblenz<br />
Fair, menschlich und nah<br />
Mit mehr als 30 Filialen und einem<br />
Marktanteil im Bankgeschäft von aktuell<br />
48,7 Prozent in der Region Koblenz<br />
ist die Sparkasse Koblenz unbestrittener<br />
Marktführer und Mittelstands-Finanzierer<br />
Nummer Eins. Mit derzeit 760 Mitarbeitern<br />
und 68 Auszubildenden ist das<br />
Kreditinstitut auch einer der größten<br />
Arbeitgeber im Raum Koblenz und kann<br />
sich, wie anonyme interne Umfragen<br />
zeigen, über eine sehr hohe Mitarbeiterzufriedenheit<br />
freuen.<br />
Die Sparkasse Koblenz sorgt in<br />
ihrem Geschäftsgebiet für einen Flächen<br />
deckenden Zugang zu Bankkrediten<br />
für den Mittelstand im Rahmen einer<br />
langfristigen und verlässlichen Zusammenarbeit<br />
zwischen Kreditinstitut und<br />
Unternehmen. Dabei werden die Spareinlagen<br />
der regional ansässigen Sparer<br />
vor Ort wieder ausgeliehen und damit<br />
dem heimischen Wirtschaftskreislauf<br />
zur Verfügung gestellt. Das trägt dazu<br />
bei, Wachstum und Arbeitsplätze in Koblenz<br />
und Umgebung zu schaffen und zu<br />
sichern.<br />
Das Leistungsangebot der Sparkasse<br />
für mittelständische Unternehmen geht<br />
jedoch weit über die Bereitstellung von<br />
Architektur für<br />
individuAlisten<br />
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Finalisten <strong>2016</strong><br />
aus Rheinland-Pfalz | Saarland<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
Bilstein & Siekermann<br />
GmbH + Co. KG<br />
54576 Hillesheim<br />
Verbindung von technischer<br />
und sozialer Kompetenz<br />
Das Erfolgsgeheimnis der Bilstein & Siekermann<br />
GmbH + Co. KG fußt auf der<br />
Begeisterung für Leistung. Das Unternehmen<br />
entwickelt und fertigt Kaltfließpressteile<br />
für Automotive, Hydraulik,<br />
Antriebstechnik und Maschinenbau, die<br />
in die ganze Welt exportiert werden.<br />
In Zeiten immer knapper werdender<br />
Ressourcen treibt Bilstein & Siekermann<br />
ein Verfahren voran, mit dem sich bei<br />
minimalem Materialeinsatz komplexe<br />
Bauteile entwickeln lassen.<br />
Technischer Fortschritt ist jedoch<br />
nicht nur eine Frage der Software oder<br />
der Maschinen; erst durch die Mitarbeiter<br />
und ihre Erfahrungen wird alles zu<br />
einem sinnvollen Ganzen zusammengeführt.<br />
Deswegen wird nicht nur in<br />
die modernsten Anlagen und Maschinen<br />
investiert, sondern auch in die Belegschaft.<br />
Gegenseitige Wertschätzung ist<br />
zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur,<br />
die auf Kompetenz, Offenheit,<br />
Ehrgeiz und Anspruch basiert. Ein<br />
unternehmenseigener Verhaltenskodex<br />
fasst die Regeln für faires Verhalten<br />
zusammen. Durch ein ergebnisorientiertes<br />
Bonussystem werden die Mitarbeiter<br />
am Unternehmenserfolg beteiligt.<br />
Bilstein & Siekermann unterstützt<br />
die Drogenprävention an der Realschule<br />
Plus in Hillesheim und sponsert unter<br />
anderem den örtlichen Fußballverein SG<br />
Walsdorf sowie das Rote Kreuz.<br />
Die Bilstein & Siekermann GmbH + Co.<br />
KG wurde <strong>2016</strong> zum zweiten Mal in Folge<br />
für den Wettbewerb durch die Westeifel<br />
Werke GmbH, die Verbandsgemeindeverwaltung<br />
Hillesheim und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Vulkaneifel mbH<br />
nominiert. ó<br />
Empolis Information<br />
Management GmbH<br />
67657 Kaiserslautern<br />
Großes im Kleinen leisten<br />
Groß genug, um Großes zu leisten, aber<br />
klein genug, um schnell und flexibel<br />
zu sein – das ist das Motto von Empolis.<br />
Das mittelständische Softwarehaus<br />
begleitet und treibt seit vielen Jahren<br />
die technologische Entwicklung in der<br />
IT voran. Das Unternehmen kümmert<br />
sich um die ganzheitliche Erstellung,<br />
Verwaltung, Analyse, Verarbeitung und<br />
Bereitstellung aller für einen Geschäftsprozess<br />
relevanten Informationen, unabhängig<br />
von Quelle, Format, Nutzer, Ort<br />
und Device.<br />
Empolis beteiligt sich an zahlreichen<br />
nationalen und internationalen<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekten,<br />
wie dem THESEUS-Forschungsprogramm.<br />
Empolis setzt auf individuelle Förderung<br />
der Mitarbeiter sowie auf aktive<br />
Mitgestaltung durch die Mitarbeiter<br />
selbst. Außerdem ist Empolis ein von<br />
der IHK anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />
und bildet regelmäßig junge Menschen<br />
in unterschiedlichen Fachbereichen aus.<br />
Empolis engagiert sich für die unterschiedlichsten<br />
sozialen Projekte im Inund<br />
Ausland wie die Aktion Herzenswünsche<br />
oder die Katastrophenhilfe.<br />
Die Empolis Information Management<br />
GmbH wurde <strong>2016</strong> zum neunten Mal<br />
seit 20<strong>06</strong> für den Wettbewerb durch die<br />
WFK Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Stadt und Landkreis Kaiserslautern mbH<br />
nominiert. ó<br />
Optisch-dekoratives<br />
und funktionales<br />
Beschichten von<br />
Glaskörpern und<br />
-flächen ist unsere<br />
Profession.<br />
• Automobillampen, Leuchtmittel<br />
• Rohre und Flachgläser bis<br />
1000 x 8000 mm für Beleuchtung,<br />
Design und Architektur<br />
Glas Plus Beschichtungs GmbH & Co. KG<br />
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Fax +49 (0) 6131 - 90833-74<br />
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© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
LivingEdition GmbH,<br />
Peter Böhler, Geschäftsführer;<br />
Biovegan GmbH, Thomas Römer,<br />
Betriebsleiter, Julia Römer, Prokuristin,<br />
Nicol Gärtner, Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin, Matthias Gärtner,<br />
Geschäftsführer;<br />
Empolis Information Management<br />
GmbH, Dr. Peter Tepassé,<br />
kaufmännischer Geschäftsführer;<br />
Reinhard Koll GmbH,<br />
Reinhard Koll, Geschäftsführer;<br />
Bilstein & Siekermann GmbH + Co. KG,<br />
Bruno Hirtz, Geschäftsführer<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
Reinhard Koll GmbH<br />
56651 Niederzissen<br />
Miteinander und füreinander<br />
Die Entscheidung für ein neues Elektrogerät<br />
oder den geeigneten Partner bei<br />
großen Bauvorhaben muss gut vorbereitet<br />
sein, denn dabei geht es um Investitionen<br />
in eine langfristige Zukunft. Seit<br />
mehr als 30 Jahren pflegt die Reinhard<br />
Koll GmbH die Werte, die entscheidend<br />
und gleichzeitig die Eckpfeiler der Firma<br />
sind: Qualität, Ehrlichkeit und Kundennähe.<br />
Das Unternehmen kümmert sich<br />
um Vertrieb, Kundendienst und Installation<br />
in unterschiedlichen Bereichen<br />
wie Elektrotechnik, Telekommunikation,<br />
Breitband- und Überwachungstechnik.<br />
Die Reinhard Koll GmbH hat in der<br />
IT-gesteuerten Breitbandkommunikation<br />
einen Alleinstellungsvorteil sowohl<br />
in der Installation als auch im Vertrieb<br />
digitaler Breitbanddienste. Getreu der<br />
Philosophie, breitbandig und flexibel<br />
zu agieren, will das Unternehmen weitere<br />
innovative Wege gehen, um auch<br />
in anderen Bereichen der Branche, beispielsweise<br />
in der LED-Technik, eine Vorreiterstellung<br />
zu erreichen.<br />
Geschäftsführer Reinhard Koll, der<br />
mit 18 Jahren die Firma gegründet hat,<br />
definiert den Erfolg seines Unternehmens<br />
nicht nur über Zahlen, sondern<br />
insbesondere auch über ein Miteinander<br />
und zielstrebiges Füreinander innerhalb<br />
des Unternehmens.<br />
Die Reinhard Koll GmbH orientiert<br />
sich an einer fortschrittlichen Unternehmenskultur,<br />
die die Bedürfnisse von ˘<br />
Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />
Wir leben Energie!<br />
0<br />
Industriegebiet Scheid 16<br />
56651 Ihre Niederzissen Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />
– Kundendienst<br />
Wir leben Energie!<br />
Tel. 0 26 36 / 8 07 55-0<br />
– Gebäudetechnik<br />
oder Tel. 0 26 36 / 20 81 /-20 82<br />
Fax 0 26 36 / 20 84<br />
E-Mail: info@elektro-koll.de<br />
www.elektro-koll.de<br />
Unsere Geschäftszeiten:<br />
Montag geschlossen<br />
Di. –- Sa. Kundendienst<br />
9.30 - 12.00 Uhr<br />
Di. - Fr. 14.30 - 18.00 Uhr<br />
– Gebäudetechnik<br />
Bürozeiten:<br />
Montag - Freitag 8.00-18.00 Uhr<br />
– Industrieanlagen<br />
– Industrieanlagen<br />
– Beleuchtungstechnik<br />
– Schwachstromanlagen<br />
EDV-Netzwerktechnik<br />
– Elektro-Heizungsbau<br />
-Service-Partner<br />
– Blitzschutzanlagen<br />
– EDV-Netzwerktechnik<br />
– Elektro-Heizungsbau<br />
– Blitzschutzanlagen<br />
– Sat-Antennenbau<br />
– BK-Breitbandkabelfernsehen<br />
FINALIST<br />
<strong>2016</strong>
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
Kunden und Mitarbeitern in den Vordergrund<br />
stellt. Dadurch wird eine hohe<br />
Identifikation der Belegschaft mit den<br />
Unternehmenszielen erreicht, was sich<br />
in der Qualität der Leistungen und der<br />
Kundenzufriedenheit widerspiegelt.<br />
Die Reinhard Koll GmbH unterstützt<br />
die unterschiedlichsten Projekte und<br />
Vereine. Gesponsert werden beispielsweise<br />
die Ahrweiler Tafel, der Jugendtreff<br />
Burgbrohl, der Kindergarten „Morgenland“<br />
Burgbrohl sowie verschiedene<br />
Schul- und Studentenzeitschriften. Auch<br />
Sportvereine aus der Region und ortsansässige<br />
Feuerwehren werden bezuschusst.<br />
Die Reinhard Koll GmbH wurde <strong>2016</strong> zum<br />
zweiten Mal für den Wettbewerb durch<br />
die Verbandsgemeinde Brohltal, den<br />
Landkreis Ahrweiler und der HEGAS Vermögensverwaltungs<br />
KG nominiert. ó<br />
LivingEdition GmbH<br />
66121 Saarbrücken<br />
Kundennah und flexibel<br />
Die Berührungsängste zwischen Fachund<br />
Onlinehandel zu überwinden ist das<br />
Ziel der LivingEdition GmbH. Seit Gründung<br />
im Jahr 1990 ist das Unternehmen<br />
autorisierter Handelspartner für viele<br />
Marken aus unterschiedlichen Bereichen<br />
wie Möbel, Haushaltwaren, Elektroartikel<br />
und Schmuck.<br />
Bei der LivingEdition GmbH ist man<br />
überzeugt davon, dass ein adäquates<br />
Online-Angebot eines Produkts nicht<br />
zwingend zum Nachteil des Fachhandels<br />
vor Ort führen muss – im Gegenteil: Es<br />
kann zur Umsatzsteigerung im Fachhandel<br />
beitragen, da die Kunden sich zwar<br />
im Internet informieren, aber dennoch<br />
die Serviceleistung des Fachhändlers vor<br />
Ort schätzen.<br />
Der Erfolg der vergangenen Jahre<br />
beruht insbesondere auf der selektiven<br />
und kundennahen Sortimentsgestaltung.<br />
Jahrzehntelange Branchenerfahrung<br />
und persönliche Geschäftsbeziehungen<br />
garantieren dem Unternehmen<br />
Zugang zu unterschiedlichsten Markenartikeln<br />
und dem Kunden Produkte von<br />
bester Qualität. Das Unternehmen trägt<br />
das BRAMIN-Zertifikat für nachhaltige<br />
und umweltschonende Rohstoffverwertung.<br />
Es ist außerdem mehrfacher<br />
Gewinner des Saarländischen Website<br />
Awards. Zusätzlich läuft zurzeit eine<br />
Bewerbung für das Siegel „Familienfreundliches<br />
Unternehmen“. Die LivingEdition<br />
GmbH ist mit 70 Voll- und Teilzeitstellen<br />
ein wichtiger Arbeitgeber in<br />
der Region.<br />
Die LivingEdition GmbH wurde <strong>2016</strong> erstmals<br />
für den Wettbewerb durch die IHK<br />
des Saarlandes nominiert. ó<br />
Biovegan GmbH<br />
56579 Bonefeld<br />
Gutes für Mensch und Natur<br />
„Was man gern macht, macht man gut“<br />
– das ist der Leitsatz von Biovegan. Das<br />
Familienunternehmen hat es sich auf<br />
die Fahne geschrieben, ehrliche, gute<br />
und leckere biovegane Lebensmittel herzustellen.<br />
Es ist das einzige Unternehmen in<br />
seinem Bereich, das alle Produkte selbst<br />
entwickelt, produziert und vertreibt.<br />
Durch die komplett vegane und glutenfreie<br />
Produktion kann Biovegan Allergikern<br />
eine Garantie für gut verträgliche<br />
Lebensmittel bieten. Das Unternehmen<br />
ist sowohl Bio- als auch Bioland zertifiziert.<br />
Neben dem Umweltpreis des<br />
Landes Rheinland-Pfalz 2015 wurde<br />
das Unternehmen auch unter die Top<br />
100 der innovativsten Unternehmen<br />
gewählt und ist national Champion bei<br />
den European Business Awards 2015/16.<br />
Biovegan kooperiert mit der Alanus<br />
Universität in Bonn/Alfter und bietet<br />
Studenten die Möglichkeit eines dualen<br />
Studiums. In Zusammenarbeit mit<br />
Berufsbildungswerken werden auch<br />
Praktika für Wiedereingliederungen<br />
und/oder Umschulungen angeboten.<br />
Die Biovegan GmbH wurde <strong>2016</strong> zum<br />
zweiten Mal zum Wettbewerb durch<br />
das Holzbau-Cluster Rheinland-Pfalz,<br />
die Commerzbank AG Mittelstandsbank<br />
Mitte, die Sparkasse Westerwald-Sieg, die<br />
Mittelstandsförderung im Landkreis Neuwied<br />
GmbH, die Verbandsgemeindeverwaltung<br />
Rengsdorf und die IHK Koblenz<br />
nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
Wenker GmbH & Co. KG<br />
Boschstraße 14 | 48683 Ahaus<br />
Tel. +49 (0) 2561/44939-0 | Fax +49 (0) 2561/44939-66<br />
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von Dritten nominiert, von<br />
ehrenamtlichen Servicestellen<br />
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ehrenamtlichen Juroren in 12 <strong>Regional</strong>jurys<br />
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Preisträger <strong>2016</strong> aus Sachsen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
KiEZ Querxenland gGmbH<br />
02782 Seifhennersdorf<br />
Spaß und sagenhaftes Lernen<br />
Gar sagenhaft geht es im Querxenland<br />
in der Oberlausitz zu: Die KiEZ Querxenland<br />
gGmbH betreibt im Naturpark<br />
Zittauer Gebirge am Rande der Stadt<br />
seit 1991 eines der engagiertesten Kinder-<br />
und Jugendzentren Deutschlands.<br />
Lernen geht hier in dem ehemaligen Pionierlager<br />
wie im Märchen: Die Jugendlichen<br />
lernen mit Spaß durch Erleben und<br />
stärken nebenbei sogar ihre sozialen<br />
Kompetenzen.<br />
Namensgeber des KiEZ sind die<br />
Querxe, an die in der Oberlausitz heute<br />
noch viele Menschen glauben. Diese<br />
kleinen Männlein gehören zur Familie<br />
der Heinzelmännchen und Zwerge.<br />
Sie können sich mit ihrer Nebelkappe<br />
unsichtbar machen, sind fleißige und<br />
heimliche Helfer des Menschen, treiben<br />
aber auch gern Schabernack. Zum Beispiel<br />
stibitzen sie Brot – aber nur, wenn<br />
es ohne Kümmel gebacken wurde!<br />
Die Querxe sind nicht nur Namensgeber,<br />
sondern tauchen in der einen oder<br />
anderen Form auch immer wieder im<br />
Kindererholungszentrum auf. So gibt es<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
KiEZ Querxenland gGmbH<br />
Rüdiger Schaper, Geschäftsführer<br />
auf dem acht Hektar<br />
großen Gelände<br />
sechs verschiedene<br />
Gästehäuser:<br />
das „Familienhäusel“<br />
sowie die so<br />
genannten „Querxenhäusel“,<br />
eines<br />
davon ist sogar rollstuhlgerecht.<br />
Mit<br />
ihren jeweils 36 oder<br />
72 Betten eignen<br />
sich die Häuser optimal<br />
für Gruppen<br />
und Schulklassen,<br />
aber auch für Familien. In den Sommermonaten<br />
öffnen zudem 24 Bungalows,<br />
sodass insgesamt 540 Gäste auf dem<br />
weitläufigen Gelände viel Platz haben.<br />
Für Spaß, Erholung und außerschulisches<br />
Lernen hat das KiEZ viel zu bieten:<br />
Neben Fitnessraum, Sauna, Computerkabinett,<br />
Spielcenter, Billardraum,<br />
Beachvolleyballfeldern, Trimm-dich-Pfad,<br />
BMX-Strecke, Kletterberg, Sinnesgarten<br />
und Grillplätzen gibt es im Querxenland<br />
auch mehrere Seminar- und Probenräume<br />
mit moderner Technik, einen<br />
Erlebnispädagogischen Teamparcours,<br />
einen Kunstrasenplatz sowie ein Mehrzwecksportfeld.<br />
Um das anspruchsvolle, selbstgesteckte<br />
Ziel „Lernen durch Erleben“<br />
tagtäglich aufs Neue erfolgreich umzusetzen,<br />
arbeiten 33 Mitarbeiter mit pädagogischer<br />
oder sozialpädagogischer<br />
so schön kann sauber sein<br />
BEST OF
Ausbildung im Querxenland. Mit ihrem<br />
Fachwissen sichern sie eine qualitativ<br />
hochwertige Programmgestaltung und<br />
unterstützen die Gruppenbetreuer und<br />
Eltern bei Bedarf jederzeit kompetent.<br />
Eine weitere Besonderheit des Querxenlandes<br />
ist die Zweisprachigkeit des<br />
kompletten Informations- und Leitsystems<br />
auf Grund der Nähe zur tschechischen<br />
Grenze. Das KiEZ Querxenland<br />
arbeitet zudem gemeinnützig, überregional<br />
und legt den Schwerpunkt auf die<br />
Profilierung sozialpädagogischer und<br />
touristischer Angebote. Außerschulische<br />
Jugendprojekte, Feriencamps für Kinder<br />
und Familienfreizeiten gehören ebenso<br />
zum Programm wie internationale Kinder-<br />
und Jugendbegegnungen.<br />
Die KiEZ Querxenland gGmbH wurde<br />
zum dritten Mal seit 2014 zum Wettbewerb<br />
nominiert. In diesem Jahr wurde<br />
das Unternehmen durch die Marketing-<br />
Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien,<br />
das Vertriebsbüro Hinner, den Landesverband<br />
KiEZ Sachsen e. V., den LTV Landestourismusverband<br />
Sachsen e. V. und<br />
der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien<br />
nominiert. 2014 wurde die KiEZ<br />
Querxenland gGmbH mit dem Finalist<br />
ausgezeichnet.ó<br />
REINERT LOGISTIC<br />
GmbH & Co. KG<br />
02959 Schleife<br />
LKW-Logistik mit Sendestatus<br />
Das Transport- und Logistikunternehmen<br />
REINERT LOGISTIC GmbH & Co. KG<br />
transportiert Güter aller Art und Größe<br />
quer durch Europa und gehört mit seinen<br />
über 1.200 Mitarbeitern zu den mittelständischen<br />
Schwergewichten in der<br />
Branche. In Ostsachsen zählt das Unternehmen<br />
zu den größten Arbeitgebern<br />
des Mittelstandes. Der moderne Fuhrpark<br />
aus über 750 Fahrzeugen aller Größen-<br />
und Hubraumklassen ermöglicht es<br />
REINERT LOGISTIC, einen umfassenden<br />
Transportservice aus einer Hand anzubieten.<br />
Der Logistikexperte mit Hauptsitz<br />
in Schleife bei Weißwasser unterhält<br />
über ganz Deutschland verteilt sieben<br />
Niederlassungen und kann so jedem<br />
Kunden einen regionalen Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stellen. Obwohl am<br />
Rande der Republik beheimatet, konnte<br />
das Unternehmen dank flächendeckender<br />
Präsenz von der Lausitz aus kontinuierlich<br />
wachsen.<br />
REINERT LOGISTIC besitzt im Feld der<br />
mittelständischen Speditionsbetriebe<br />
deutschlandweit einen der größten<br />
und modernsten Fuhrparks. Das Durchschnittsalter<br />
der Fuhrparkfahrzeuge<br />
beträgt nur zwei Jahre. Technische<br />
Besonderheiten wie Leichtbauweise bei<br />
Planensattel-Aufliegern mit bis zu 27<br />
Tonnen Nutzlast und neueste, moderne<br />
Sicherheitstechnik sowie integrierte<br />
Kräne sind Merkmale der REINERT-Flotte.<br />
Außerdem erfüllt der gesamte REINERT-<br />
Fuhrpark die klimaschonende und<br />
verbrauchsarme EURO-6-Norm. Dank<br />
dieser Top-Ausstattung werden die Verlade-<br />
und Entladekapazitäten sowie der<br />
Lkw-Einsatz optimiert und gleichzeitig<br />
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß<br />
reduziert. Außerdem bietet REINERT<br />
ein besonderes Novum der Transportlogistik:<br />
Dank Fahrzeugtelematik können<br />
Kunden über eine Internetplattform<br />
jederzeit den aktuellen Verbleib ihrer<br />
Lieferung nach verfolgen und dies in<br />
Echtzeit. Ein Anruf, ob die gesendeten<br />
Produkte angekommen sind, erübrigt<br />
sich also. ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
BETRIEBSFERIENLAGER - das Angebot für Mitarbeiter<br />
Das KiEZ „Querxenland“ organisiert<br />
ihr komplettes Betriebsferienlager<br />
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Mitarbeiter erleben inmitten der<br />
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<strong>2016</strong>
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
REINERT Logistic GmbH & Co. KG<br />
René Reinert, Geschäftsführer<br />
Der exzellente Service von REINERT<br />
LOGISTIC beschert dem Fuhrunternehmen<br />
viele zufriedene Stammkunden.<br />
Die treue Kundschaft der Ostsachsen<br />
profitiert von der fortlaufenden Weiterentwicklung<br />
der Leistungen und Einführung<br />
von Neuerungen. Der konstante<br />
Austausch mit den Kunden, gepaart mit<br />
der Fachkompetenz jedes Mitarbeiters,<br />
bildet die Grundlage für den Unternehmenserfolg.<br />
Flache Hierarchie und kurze<br />
Entscheidungswege sorgen bei REINERT<br />
LOGISTIC für ein familiäres Arbeitsklima.<br />
Von der Gründung des Unternehmens<br />
im Jahr 1990 bis heute ist René Reinert<br />
alleiniger Geschäftsführer. Er leitet<br />
den Transportdienstleister zusammen<br />
mit einem überschaubaren mittleren<br />
Management.<br />
REINERT LOGISTIC ist sehr aktiv im<br />
Bereich Sportförderung.So ist das Unternehmen<br />
zum Beispiel Sponsor des firmeneigenen<br />
REINERT Lkw-Rennstalls, der<br />
an den FIA EUROPEAN TRUCK RACING<br />
CHAMPIONSHIPS teilnimmt und bereits<br />
zahlreiche Erfolge feiern konnte. Nennenswert<br />
ist auch das Engagement von<br />
REINERT LOGISTIC als Gesellschafter der<br />
Profi-Eishockey-Mannschaft „Lausitzer<br />
Füchse“ in Weißwasser.<br />
Die REINERT LOGISTIC GmbH & Co.<br />
KG wurde zum vierten Mal seit 2013 zum<br />
Wettbewerb nominiert durch das Vertriebsbüro<br />
Hinner und die Schoepe Display<br />
GmbH. 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
TAS AG<br />
04315 Leipzig<br />
Kommunikation und Innovation<br />
Als Telemarketing in Deutschland noch<br />
in den Kinderschuhen steckte, wagten<br />
Jochen und Sylvia Geyer 1992 den<br />
Sprung ins kalte Wasser. Die Gründer der<br />
TAS AG boten damals als erstes Unternehmen<br />
in Ostdeutschland telefonische<br />
Vertriebs- und Serviceunterstützung als<br />
Dienstleistung an.<br />
Heute ist die Leipziger TAS AG mit<br />
rund 500 Mitarbeitern einer der größten<br />
familiengeführten Servicedienstleister<br />
für Kundendialog in Deutschland. Der<br />
Hauptstandort und damit auch Produktionsstandort<br />
der TAS AG ist Leipzig.<br />
Hinzu kommen Vertriebsbüros in<br />
Frankfurt/Main, Berlin und Köln sowie<br />
ein internationaler Standort in Luqa auf<br />
dem Inselstaat Malta. Zu den Kunden<br />
zählen viele namhafte Unternehmen,<br />
unter anderem die Postbank, die Allianz,<br />
die Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
Otto und SB-Möbel Boss.<br />
Das Leistungsportfolio der TAS AG<br />
umfasst unter anderem den Kundenservice<br />
über sämtliche Dialogkanäle<br />
hinweg, ganzheitliche Vertriebs- und<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
TAS AG<br />
v.r.n.l. Jochen Geyer, Sylvia Geyer, Christian Geyer,<br />
Vorstand TAS AG<br />
Logistikunterstützung sowie praxisnahe<br />
Schulungsangebote für Kundenberater<br />
und Führungskräfte. Alle Bereiche des<br />
Familienunternehmens sind vom TÜV<br />
für Daten- und Informationssicherheit<br />
zertifiziert. Damit verfügt die TAS AG<br />
über ein entscheidendes Qualitätsmerkmal<br />
in der Call-Center-Branche. 2009<br />
wurde die TAS AG als erstes Unternehmen<br />
der Branche vom TÜV Rheinland<br />
ausgezeichnet.<br />
Zur Verbesserung interner Prozesse<br />
entwickelte TAS das firmeneigene<br />
Online-Tool „Chronos“ zur individualisierten<br />
Abrechnung der Arbeitszeiten<br />
und der Boni für die Mitarbeiter. Mit dem<br />
Programm sind Dienstplan, Arbeitsstunden<br />
und Urlaubstage jederzeit für die<br />
Mitarbeiter einsehbar. Das Programm<br />
zeigt automatisch an, wann ein Mitarbeiter<br />
ein Schulungsthema auffrischen<br />
sollte oder für welchen Produktbereich<br />
er besonders geeignet ist. Das vereinfacht<br />
die individuelle Weiterentwicklung<br />
jedes Mitarbeiters.<br />
Um eigene Führungskräfte auszubilden,<br />
entwickelte TAS ein „High Potential<br />
Program“, um Kundenberater zu Teamleitern<br />
und Teamleiter zu Projektleitern<br />
auszubilden sowie Potenziale der Mitarbeiter<br />
für andere Abteilungen zu erkennen.<br />
Für den Firmennachwuchs sorgen<br />
derzeit acht Auszubildende sowie vier<br />
Werkstudenten. Für die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
bietet die TAS AG moderne,<br />
mit Akustikdecken und guter Beleuchtung<br />
ausgestattete Arbeitsplätze, ein<br />
hauseigenes Gesundheitsprogramm<br />
TASfit, regelmäßige Präventionskurse<br />
und Massagen im Unternehmen sowie<br />
eine betriebliche Altersvorsorge.<br />
Die TAS AG macht sich nicht nur für<br />
ihre eigenen Mitarbeiter stark, sondern<br />
auch für die Region. Die Firma engagiert<br />
sich für zahlreiche Projekte, unter anderem<br />
für zahlreiche Leipziger Schulen, das<br />
„Restaurant des Herzens“ – eine Gaststätte<br />
für Bedürftige in Leipzig – und das<br />
Kinderhospiz „Bärenherz“.<br />
Die TAS AG wurde zum vierten Mal<br />
seit 2013 zum Wettbewerb nominiert<br />
durch die KVS Bus- und Limousinenservice<br />
GmbH, Herrn Daniel Hoch, der Deutsche<br />
Post AG - Direkt Marketing Center<br />
Berlin und dem Gründerforum Deutschland.<br />
2015 erfolgte die Auszeichnung zum<br />
Finalist.ó<br />
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Finalisten <strong>2016</strong> aus Sachsen<br />
Das creative Hobby<br />
01<strong>06</strong>9 Dresden<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
„Wir leben die Kreativität“<br />
1994 eröffnete Manuela Schwenke<br />
ihr erstes Fachgeschäft für Bastel-,<br />
Handarbeits- und Künstlerbedarf im<br />
sächsischen Pirna. Weitere Filialen in<br />
Bautzen, Berlin, Erfurt, Leipzig und Magdeburg<br />
sowie drei Geschäfte in Dresden<br />
kamen hinzu und sind seitdem zur festen<br />
Anlaufstelle für kreative Menschen<br />
aller Altersgruppen geworden. „Das<br />
creative Hobby“ unterstützt Menschen<br />
bei der Auslebung ihrer Kreativität mit<br />
passendem Material.<br />
Mit seinen Mitarbeitern probiert das<br />
Unternehmen neue Materialkombinationen<br />
aus, entwickelt clevere Techniken<br />
und setzt damit Basteltrends. Die 38<br />
Mitarbeiter und zwei Auszubildenden<br />
werden umfassend geschult und bringen<br />
ihre eigenen Ideen und Erfahrungen<br />
in die Warenauswahl mit ein. Jede Filiale<br />
wird durch den individuellen Stil und<br />
die kreative Ausrichtung der Mitarbeiter<br />
geprägt und ausgestaltet. „Das creative<br />
Hobby“ ist damit weit mehr als nur<br />
ein bloßes Bastelbedarfsgeschäft. Es ist<br />
Ideengeber, Trendsetter und Beratungsstelle<br />
sowie Experte für Spezialmaterial.<br />
Das Unternehmen unterstützt<br />
außerdem besonders engagierte Mitarbeiter<br />
beim Absolvieren eines berufsbegleitenden<br />
Studiums. Ihre künstlerischen<br />
Ideen können die Mitarbeiter<br />
beispielsweise als Zeichner auf Conventions<br />
ausleben. Sie erhalten dafür sogar<br />
Prämien vom Unternehmen. Bereits vor<br />
Markteintritt können sie auch Künstlermaterial<br />
testen, so neue Techniken<br />
ausprobieren und mit internationalen<br />
Firmen in Austausch treten.<br />
Im Bereich des Kundenservice bietet<br />
„Das creative Hobby“ mit der individuellen<br />
Herstellung von Schablonen und<br />
Stempeln einen weiteren Zusatzservice.<br />
Die Kunden des Fachgeschäfts schätzen<br />
zudem die regelmäßige Entwicklung von<br />
eigenen, pfiffigen Bastelthemen durch<br />
„Das creative Hobby“-Team abseits aktueller<br />
Trends.<br />
Die Liebe zum Basteln gibt „Das<br />
creative Hobby“ auch an Schulen und<br />
Einrichtungen weiter, einschließlich<br />
Sponsoring des passenden Materials.<br />
Stadtfeste werden mit Bastelstraßen<br />
und den Materialien aus dem Fachgeschäft<br />
ausgestattet. Das Kinder- und<br />
Jugendhaus Gruna sowie der Kreativwettbewerb<br />
der AOK werden durch „Das<br />
creative Hobby“ gefördert.<br />
Das creative Hobby wurde erstmals<br />
zum Wettbewerb durch das „Vertriebsbüro<br />
Hinner Vertriebsberatung-Coaching“<br />
nominiert. ó<br />
Freiberg Instruments GmbH<br />
09599 Freiberg<br />
Mit Qualität, Zuverlässigkeit<br />
und Können überzeugen<br />
Die Freiberg Instruments GmbH<br />
produziert Sondermaschinen im Bereich<br />
der Messtechnik. Die Produktlinien sind<br />
neu und lassen daher ein erhebliches<br />
Wachstum für die nächsten Jahre erwarten.<br />
Durch den internationalen Vertrieb<br />
baute das sächsische Unternehmen ein<br />
weltweit starkes Händlernetzwerk auf<br />
und etablierte sich nachhaltig an den<br />
Märkten der wichtigsten Absatzländer<br />
China und Indien.<br />
Der Haupttechnologiezweig<br />
umfasst die Messung der Lebensdauer<br />
von Minoritätsträgern an Halbleitermaterialien.<br />
Ein Bereich, in dem die Freiberg<br />
Instruments GmbH die Technologieführerschaft<br />
innehat und mit ihren Geräten<br />
höchste Messempfindlichkeit und<br />
-geschwindigkeit garantieren kann. Das<br />
sächsische Unternehmen erhielt hierfür<br />
unter anderem den sächsischen Innovationspreis<br />
2011, den IQ Innovationspreis<br />
Mitteldeutschland 2010 sowie den<br />
„future sax“-Gründungspreis 20<strong>06</strong>.<br />
Im Zuge der Übernahme der Magnettech<br />
GmbH und der nachfolgenden<br />
Weiterentwicklung von deren Elektro-<br />
Gemeinsam<br />
grenzenlos erfolgreich<br />
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© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
nenspinresonanz (ESR) ist Freiberg Instruments<br />
zum weltweit führenden Lieferanten<br />
für ESR-Tischgeräte aufgestiegen.<br />
Die Geräte des Unternehmens bieten<br />
die höchste Messempfindlichkeit und<br />
dank der attraktiven Gerätepreise bleiben<br />
Routineeinsätze der Geräte für jedes<br />
Labor erschwinglich.<br />
28 Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende<br />
beschäftigt die seit 2012 in einem<br />
neuen Gebäude untergebrachte Freiberg<br />
Instruments GmbH. Der internationale<br />
Mix der Belegschaft sorgt für einen kontinuierlichen<br />
Austausch von Ideen sowie<br />
Arbeitsweisen und sorgt täglich für kreative<br />
Ideen. Als neue Mitarbeiter rekrutiert<br />
das Unternehmen vorwiegend<br />
Hochschulabsolventen und Akademiker<br />
mit Doktortitel. Die Mitarbeiter des<br />
Unternehmens sind finanziell über Prämien<br />
direkt am Geschäftserfolg beteiligt<br />
und profitieren von flachen Strukturen,<br />
einem einfachen Kommunikations- und<br />
Wissensaustausch sowie dem Gleitzeitmodell.<br />
Das interne soziale Engagement<br />
ergänzt die Freiberg Instruments durch<br />
regelmäßiges Sponsoring von Schulen<br />
und Kindergärten in der Region, so beispielsweise<br />
mit Spenden zugunsten des<br />
Scholl-Gymnasiums Freiberg und des<br />
Kinderschutzbundes Freiberg.<br />
Die Freiberg Instruments GmbH<br />
wurde für den Wettbewerb durch den<br />
Deutschen Bundestag nominiert. ó<br />
v.r.n.l.:<br />
ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH,<br />
Rainer Pietsch,<br />
Repräsentant der Firma ONI;<br />
Mauersberger Badtechnik Betriebs-<br />
GmbH, Falko Mauersberger und<br />
Mario Schulze, Geschäftsführer;<br />
Freiberg Instruments GmbH,<br />
Dr. Kay Dornich, Geschäftsführer;<br />
Das Creative Hobby,<br />
Manuela Schwenke, Inhaberin<br />
Mauersberger Badtechnik<br />
Betriebs-GmbH<br />
09423 Gelenau<br />
Edle Badtechnik mit Pfiff<br />
Seit 1995 fertigt das Familienunternehmen<br />
Mauersberger Badtechnik edle<br />
Design-Produkte für den Sanitätsbereich.<br />
In der Manufaktur im erzgebirgischen<br />
Gelenau werden exklusive Bade- und<br />
Duschwannen sowie Whirlpools hergestellt.<br />
Mit dem ausschließlichen Einsatz<br />
von durchgefärbtem, gegossenem Sanitäracryl<br />
bietet Mauersberger höchste<br />
Qualität und setzt damit auf dem Markt<br />
Maßstäbe.<br />
Das Unternehmen mit 46 Mitarbeitern<br />
produziert ausschließlich in Gelenau,<br />
südlich von Chemnitz, was die ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
Wir produzieren im sächsischen<br />
Gelenau (Erzgebirge):<br />
Badewannen, Duschwannen<br />
und Whirlpools.<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
www.mauersberger.eu<br />
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nach -mauersberger- Produkten.
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
Produkte nach eigener Aussage zum<br />
„ehrlichen deutschen Produkt“ macht.<br />
Die von Mauersberger entwickelte und<br />
seit 2009 erhältliche freistehende Badewanne<br />
aus Mineralwerkstoff ist auf<br />
dem Markt einzigartig. Erweitert um<br />
das Mauersberger-Whirlpool- sowie das<br />
Licht- und Soundsystem werden diese<br />
Wannen zu hochwertigen Unikaten. Mit<br />
Innovationen dieser Art konnte sich das<br />
Unternehmen von anderen Badausstattern<br />
absetzen. 2013 wurde der Betrieb<br />
von der wero GmbH Neuschönau als<br />
Premiumlieferant eingestuft und kann<br />
somit seine Waren auch in exklusiven<br />
Badstudios verkaufen. Neben klassischen<br />
Badstudios beliefert das Unternehmen<br />
ebenso eingetragene Sanitärund<br />
Handwerksbetriebe.<br />
Sechsmal im Jahr können sich Besucher<br />
bei Werkbesichtigungen ein Bild<br />
vom Fleiß und der Innovationskraft des<br />
Unternehmens machen. Mauersberger-<br />
Mineralwannen werden nicht wie üblich<br />
gegossen, sondern das patentierte<br />
Material aus Naturstein, Naturpigmenten<br />
und hochfeinem Acryl wird in einem<br />
Spezialverfahren auf Gitterplatten in<br />
Form gebracht. Eine Innovation des<br />
Unternehmens ist der nahtlose Übergang<br />
zwischen Duschfläche und Fliesen.<br />
In Gelenau wird sich auch intensiv<br />
um das Wohl und die Kompetenzen<br />
der Angestellten gekümmert. Jährlich<br />
bietet die Firma jedem Mitarbeiter ein<br />
Gespräch zum Thema Altersvorsorge an.<br />
Viele Mauersberger-Mitarbeiter haben<br />
die angebotene zusätzliche betriebliche<br />
Altersvorsorge mit Entgeldumwandlung<br />
abgeschlossen. Außerdem findet regelmäßig<br />
alle vier Wochen eine Mitarbeiter-<br />
Schulung statt.<br />
Die Mauersberger Badtechnik<br />
Betriebs-GmbH wurde zum achten Mal<br />
in Folge für den Wettbewerb nominiert.<br />
In diesem Jahr durch die Volksbank Mittweida<br />
eG. ó<br />
ONI Temperiertechnik<br />
Rhytemper GmbH<br />
01900 Großröhrsdorf<br />
Temperatur auf den Punkt gebracht<br />
Die ONI Temperiertechnik Rhytemper<br />
GmbH ist der führende Hersteller<br />
von Temperaturregelungstechnik für die<br />
kunststoffverarbeitende Industrie sowie<br />
für Gießereibranchen und besitzt dank<br />
ihres breitgefächerten Produktspektrums<br />
im Bereich Temperiersysteme eine<br />
weltweite Alleinstellung am Markt.<br />
Einer der Schwerpunkte des Unternehmens<br />
liegt auf dem Bereich der Mehrkreistemperierung.<br />
Zu den Kunden zählen<br />
namhafte Konzerne wie Audi, BMW,<br />
Bosch, Playmobil, Siemens, VW und ZF.<br />
Das Expertenwissen des Gesellschafters<br />
Wolfgang Oehm und des Geschäftsführers<br />
Dietmar Hofmann sowie deren<br />
Zusammenwirken mit hochqualifizierten<br />
und motivierten Mitarbeitern bilden<br />
die Basis für diese Spitzenposition auf<br />
dem Markt. Nach Beteiligungen verschiedener<br />
Unternehmen existiert seit<br />
2008 die neue Gesellschaft unter dem<br />
Namen ONI Temperiertechnik Rhytemper<br />
GmbH und beschäftigt aktuell 33<br />
Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende.<br />
Die Innovationskraft des Unternehmens<br />
wurde bereits durch eine Auszeichnung<br />
im Wettbewerb INNOVATION der Euroregion<br />
Neiße-Nisa-Nysa gewürdigt.<br />
Der Industrieausrüster arbeitet mit<br />
patentierten Verfahren der so genannten<br />
Impulskühlung und setzt diese für<br />
die perfekt abgestimmte Temperierung<br />
für Spritzgieß-Produktionslinien ein. In<br />
den vergangenen zehn Jahren baute das<br />
Unternehmen seine Marktführerschaft<br />
auf dem Gebiet der Temperiertechnik im<br />
Kunststoffbereich schrittweise aus.<br />
Interne und externe Schulungen<br />
sowie Praxisschulungen bei Referenzkunden<br />
sorgen für die kontinuierliche<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter. Gute<br />
Ergebnisse und außergewöhnlicher Einsatz<br />
werden mit Sach- und Geldprämien<br />
honoriert. Im Jahr 2015 schüttete die<br />
Unternehmensleitung beispielsweise<br />
mehr als 12.800 Euro an die Mitarbeiter<br />
aus. Projekterfolge werden in Fachzeitschriften<br />
veröffentlicht und einem breiten<br />
Fachpublikum zugänglich gemacht.<br />
Die eigenen Mitarbeiter verwöhnt ONI<br />
Temperiertechnik mit Sonderdarlehen<br />
für den Hausbau sowie mit überdurchschnittlichen<br />
Löhnen und Sonderprämien.<br />
Daneben zeigt das Unternehmen<br />
auch Engagement für soziale Einrichtungen.<br />
Sportvereine, Kinder- und Jugendgruppen<br />
sowie Schützenvereine erhalten<br />
Geldspenden und anderweitige<br />
Unterstützung.<br />
Das Unternehmen wurde erstmals<br />
durch die Stadt Großröhrsdorf für den<br />
Wettbewerb nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
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Mail: sales@deltalogic.de<br />
www.deltalogic.de
Preisträger <strong>2016</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
HALLOG GmbH<br />
<strong>06</strong>295 Lutherstadt Eisleben<br />
Gekühlte Fracht perfekt gebracht<br />
Die HALLOG GmbH konzentriert sich als<br />
Premiumdienstleister im Kühlfrachtbereich<br />
auf sensible Transporte und führt<br />
vorgelagerte und erweiterte Dienstleistungen<br />
rund um die Transporte durch.<br />
Der Spezialist für Lebensmittel- und<br />
temperaturgeführte Transporte rundet<br />
mit individuellen Zusatzleistungen sein<br />
Angebot ab.<br />
220 Mitarbeiter beschäftigt der<br />
mittelständische Logistikdienstleister<br />
und ist rund um die Uhr erreichbar, 24<br />
Stunden sieben Tage die Woche. HAL-<br />
LOG sorgt für den reibungslosen Ausgleich<br />
der Engpässe seiner Kunden bei<br />
der Beschaffung von Rohwaren und<br />
Produktionsmaterialien. Standorte in<br />
ganz Deutschland bilden ein logistisches<br />
Netzwerk, durch das der Transportdienstleister<br />
jederzeit mit höchsten<br />
Qualitätsstandards liefern kann.<br />
Die Weiterbildung seiner Mitarbeiter<br />
steuert das Unternehmen in eigener<br />
Regie. Ein ganzheitliches Fortbildungskonzept<br />
sowie eine eigene Fahrschule<br />
und ein Weiterbildungszentrum garantieren<br />
die qualitativ hochwertige Fortbildung<br />
der Mitarbeiter. Jährlich erhalten<br />
die Mitarbeiter<br />
zudem Provisionen<br />
auf die Jahresergebnisse<br />
und verdienen<br />
im Vergleich zu den<br />
Wettbewerbern<br />
höhere Gehälter als<br />
üblich.<br />
Mithilfe einer<br />
eigenen Werkstatt<br />
können die Aufenthalte<br />
der Fahrzeuge<br />
optimiert werden.<br />
Reparatur und Wartung<br />
werden durch<br />
die Werkstatt deutlich<br />
kostengünstiger,<br />
wovon am Ende<br />
auch die Kunden<br />
profitieren. Bereits<br />
dreimal wurde dieser Betriebsteil von<br />
der Mitteldeutschen Zeitung als „Werkstatt<br />
des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
Ganz im Zeichen des Nachhaltigkeitsgedankens<br />
und im Sinne des<br />
Umweltschutzes hat das Unternehmen<br />
bereits 2012 ein Biotop auf dem Firmengelände<br />
angelegt. Durch die Installation<br />
einer Solaranlage, mit der 70 Prozent des<br />
eigenen Stromverbrauches abgedeckt<br />
wird, konnte das Unternehmen innerhalb<br />
von anderthalb Jahren 65 Tonnen<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
HALLOG GmbH<br />
Uwe Ritzmann, Inhaber<br />
Kohlendioxid einsparen. Mit zahlreichen<br />
Spenden unterstützt HALLOG zudem die<br />
Lutherstadt Eisleben und hilft bei unterschiedlichen<br />
Bemühungen, Bauwerke<br />
und Denkmäler zu schützen und ihren<br />
Erhalt zu sichern, so unter anderem bei<br />
Luthers Geburtshaus.<br />
Die HALLOG GmbH wurde zum vierten<br />
Mal seit 2012 nominiert, durch das Privatinstitut<br />
Dr. Matz Leipzig und der GfM<br />
GmbH & Co. KG, NL Sangerhausen. 2014<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
so schön kann sauber sein<br />
BEST OF
WIPAG Nord GmbH & Co. KG<br />
39638 Gardelegen<br />
Wir schließen den Kreis –<br />
„We close the loop“<br />
Die WIPAG Nord GmbH & Co. KG sorgt<br />
für den „closed loop“, den „geschlossenen<br />
Kreislauf“. In jahrelanger Arbeit<br />
hat das Unternehmen einen Wertstoffkreislauf<br />
auf die Beine gestellt, in welchem<br />
Stoffe aus komplizierten Verbünden<br />
recycelt werden und dann zurück<br />
in die Automobilherstellung gehen. Die<br />
recycelten Kunststoffteile werden zum<br />
Bau von Türverkleidungen, Mittelkonsolen,<br />
Stoßstangen und Instrumententafeln<br />
wiederverwendet. Für die Trennung<br />
automobiler Stoffverbunde war WIPAG<br />
der erste und ist noch immer der mit<br />
weitem Abstand führende Dienstleister<br />
weltweit. Mit dem neuen Recyclingprodukt<br />
„Altstoßfänger zu Neustoßfänger“<br />
bietet WIPAG seinen Kunden ein Produkt,<br />
das bisher auf dem Markt so kein anderes<br />
Unternehmen im Angebot hat.<br />
Mit der Rückführung von mehr als<br />
10.000 Tonnen recycelten Kunststoffen<br />
in den Produktionskreislauf ist die<br />
WIPAG mit Niederlassungen in Deutschland,<br />
den USA und England unverkennbar<br />
ein Vorreiter in Sachen nachhaltiges<br />
Wirtschaften. Das Schließen dieses Kreises<br />
macht das Verbrennen der Stoffe<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
WIPAG Nord GmbH & Co. KG<br />
Renate Wiedemann und Peter Wiedemann, Geschäftsführer<br />
oder eine minderwertige Verwendung<br />
überflüssig. In einem Jahr erspart dieser<br />
Prozess der Atmosphäre über 20.000<br />
Tonnen Kohlendioxid. Dank der neuen<br />
Carboncompound-Technologie des<br />
Unternehmens können Verbundstoffe<br />
aus Recyclingmaterial Metalle und Glasfasercompounds<br />
ersetzen, die energieintensiv<br />
hergestellt wurden. Aufgrund<br />
ihres geringeren Gewichtes können<br />
diese Verbundmaterialien wesentlich<br />
dazu beitragen, heutige Leichtbauziele<br />
zu erfüllen.<br />
34 Mitarbeiter und sechs Auszubildende<br />
arbeiten im Unternehmen.<br />
Die Devise des Unternehmens lautet:<br />
„Unsere Mitarbeiter sollen Spaß haben,<br />
in die Arbeit zu gehen.“ Arbeitszeiten<br />
werden so gestaltet,<br />
dass Familie und<br />
Beruf miteinander<br />
vereinbart werden<br />
können. Firmenfeste<br />
stärken den Zusammenhalt<br />
innerhalb<br />
des Unternehmens,<br />
und die Mitarbeiter<br />
werden regelmäßig<br />
über den Geschäftsgang<br />
und -Strategien<br />
informiert. Überdurchschnittliche<br />
Sozialleistungen gehen einher mit einer<br />
eigenverantwortlichen Arbeitsweise. Im<br />
vergangenen Jahr erhielten alle Mitarbeiter<br />
eine Gewinnbeteiligung.<br />
Dank einer offenen Kommunikation<br />
schafft das Unternehmen ein Klima,<br />
in dem auch Fehler gemacht werden<br />
können. Das erfolgreiche Ausprobieren<br />
neuer Ideen wird mit Tennisbällen<br />
belohnt. Ab einer bestimmten Anzahl<br />
gesammelter Tennisbälle erhält das Projektteam<br />
eine gemeinsame Prämie.<br />
WIPAG ist als Gesamtunternehmen<br />
auch im sozialen Bereich sehr engagiert.<br />
So werden Einrichtungen für behinderte<br />
Kinder regelmäßig mit Weihnachtsspenden<br />
bedacht und ein Verein der ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
Teamfindung mal anders<br />
LKW-Fahren für Alle<br />
Das Firmen-Event<br />
mit 500 PS<br />
08 00 - 57 57 57 5
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
Asylbewerber-Hilfe, eine Klinik, das Rote<br />
Kreuz und einen Tierschutzverein unterstützt.<br />
Firmeninhaber Peter Wiedemann<br />
ist ehrenamtlich als Vorsitzender der<br />
Lebenshilfe am Stammsitz der Firma in<br />
Neuburg an der Donau aktiv und ist<br />
Geschäftsführer des Maria Weigl-Hauses<br />
für Behinderte.<br />
WIPAG Nord GmbH & Co. KG wurde<br />
zum fünften Mal seit 2012 nominiert, in<br />
diesem Jahr gemeinsam vom Altmarkkreis<br />
Salzwedel und dem Innovations- und<br />
Gründerzentrum Altmarktkreis Salzwedel<br />
(IGZ). 2012 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
CONTALL<br />
Container & Behälterbau<br />
Kretschmer GmbH<br />
<strong>06</strong>780 Zörbig/OT Schrenz<br />
Individuelle Container<br />
für alle Anforderungen<br />
Das 2004 am Standort Schrenz gegründete<br />
Unternehmen fertigt verschiedene<br />
Container und Behälter für jeden<br />
Gebrauch. Das Sortiment von Abroll-<br />
Containern und Absetzkippermulden<br />
erweitert sich kontinuierlich und<br />
umfasst mittlerweile zahlreiche Sondermodelle.<br />
25 Mitarbeiter und zwei Auszubildende<br />
entwickeln in enger Zusammenarbeit<br />
mit den<br />
Kunden individuell<br />
konzipierte Behälter.<br />
Mitarbeiter haben<br />
bei CONTALL einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
Bei gemeinsamen<br />
Koch-Events und<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
CONTALL Container & Behälterbau Kretschmer GmbH<br />
v.r.n.l. Jana Kretschmer, Prokuristin;<br />
Bettina Kretschmer, Geschäftsführerin<br />
Grillabenden wird<br />
nicht nur der Teamgeist<br />
gestärkt, sondern auch Ideen<br />
und Informationen ausgetauscht. Alle<br />
Produktionsmitarbeiter entwickeln in<br />
kleinen Gruppen gemeinsam mit der<br />
Geschäftsführerin Ideen für zukünftige<br />
Projekte und diskutieren aktuelle Herausforderungen.<br />
Eng verbunden ist das Unternehmen<br />
mit den Feuerwehren der Umgebung.<br />
So bauten CONTALL-Mitarbeiter,<br />
selbst aktive Feuerwehrleute in der<br />
Freiwilligen Feuerwehr von Zörbig/OT<br />
Schrenz, eine sogenannte „Trainingszieleinheit“<br />
für ihre Wehr. Die jährlichen<br />
Wartungskosten für das Gerät übernimmt<br />
das Unternehmen. Außerdem<br />
finden regelmäßig Übungen der örtlichen<br />
und umliegenden Wehren auf dem<br />
Firmengelände statt. Im Anschluss lädt<br />
CONTALL zum geselligen Beisammensein<br />
ein und sponsert sowohl Speisen<br />
als auch Getränke. Ebenfalls eingeladen<br />
ist die Bevölkerung des Dorfes und der<br />
Stadt Zörbig.<br />
Die CONTALL Container & Behälterbau<br />
Kretschmer GmbH wurde zum achten<br />
Mal seit 2008 von der GfM Gesellschaft<br />
für Mikroelektronik GmbH & Co. KG, der<br />
Stadt Zörbig, dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld,<br />
dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig<br />
und der ARENA GmbH, Niederlassung<br />
Dessau-Roßlau zum Wettbewerb nominiert.<br />
2013 wurde das Unternehmen als<br />
Finalist ausgezeichnet. ó<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
SCHUBERTH GmbH<br />
Karine Seyfert, Head of Marketing;<br />
Michael Hahmann, Head of Sales<br />
SCHUBERTH GmbH<br />
39126 Magdeburg<br />
70 Jahre Helmgeschichte<br />
Seit mehr als 70 Jahren schreibt die<br />
SCHUBERTH GmbH Helmgeschichte. Ob<br />
Motorradhelme, Helme für den Arbeitsschutz,<br />
für die Polizei, Feuerwehr, den<br />
Formel-1-Sport aber auch für das Militär.<br />
Zehntausende Biker und viele Lebensretter<br />
und -schützer aus dem professionellen<br />
Bereich bis hin zu renommierten<br />
Formel-1-Piloten vertrauen auf SCHU-<br />
BERTH-Helme. Die ersten Motorradhelme<br />
der Marke SCHUBERTH wurden<br />
1954 ausgeliefert. Dies war der Beginn<br />
einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte.<br />
Unzählige zufriedene Kunden<br />
schwören seither auf ihren „SCHU-<br />
BERTH“. 1922 in Braunschweig gegründet,<br />
entwickelt und produziert der Mittelständler<br />
seit 2004 in Magdeburg.<br />
Elfmal in Folge wurde SCHUBERTH<br />
seit 20<strong>06</strong> zur „Best Brand“ bei der Leserwahl<br />
der Zeitschrift MOTORRAD gewählt.<br />
Zusätzlich gewinnen die Motorradhelme<br />
des Unternehmens seit Jahren internationale<br />
Vergleichstests, wie der neue<br />
SR2 in der Zeitschrift MOTORRAD (<strong>2016</strong>)<br />
oder der M1 auf der wichtigen amerikanischen<br />
Webplattform webBikeWorld<br />
(2015).<br />
SCHUBERTH engagiert sich darüber<br />
hinaus für eine gute betriebliche<br />
Gesundheitsvorsorge. Unter der<br />
Überschrift „Mit Sicherheit Gesund“<br />
bezuschusst SCHUBERTH Fitness-Studiokosten<br />
seiner Mitarbeiter mit 50 Prozent.<br />
Auch Tennis- sowie Badminton-Gruppen<br />
von Betriebsangehörigen erhalten diese<br />
Förderung. Besuche von Rennfahrern im<br />
Unternehmen sorgen außerdem regelmäßig<br />
für Begeisterung bei der Belegschaft,<br />
besonders natürlich bei den 15<br />
Auszubildenden.<br />
Der Magdeburger Helmhersteller<br />
ist auch im sozialen Bereich sehr engagiert.<br />
So gehört eine Behindertenwerkstatt<br />
zu den fünf größten Zulieferern<br />
von SCHUBERTH. Außerdem unterstützt<br />
das Unternehmen regelmäßig eine Kita<br />
sowie regionale Kultur- und Sportveranstaltungen<br />
durch finanzielles oder materielles<br />
Sponsoring. Dazu zählen u. a. das<br />
Magdeburger Kaiser-Otto-Fest und das<br />
Jazz-Festival sowie die Modavision.<br />
Die SCHUBERTH GmbH wurde seit<br />
2009 bereits sechsmal nominiert. In<br />
diesem Jahr wurde das Unternehmen<br />
von der Landeshauptstadt Magdeburg<br />
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Finalisten <strong>2016</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
Anhaltische Hospiz- und<br />
Palliativgesellschaft gGmbH<br />
<strong>06</strong>846 Dessau-Roßlau<br />
Auf dem letzten Weg<br />
würdevoll begleiten<br />
In Würde sterben und das ohne Schmerzen<br />
– das wünscht sich wohl jeder. Die<br />
letzten Lebenstage oder -wochen gestalten<br />
und Schwerstkranke im Sinne von<br />
„Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern<br />
den Tagen mehr Leben“ begleiten<br />
– ist das Anliegen der Anhaltischen Hospiz-<br />
und Palliativgesellschaft.<br />
Die Anhaltische Hospiz- und Palliativgesellschaft<br />
gGmbH hat ein regionales<br />
Netzwerk geknüpft, das in seiner<br />
Komplexität der ambulanten und stationären<br />
Angebote sowohl für Erwachsene<br />
als auch für Kinder und Jugendliche einzigartig<br />
in Deutschland ist. So werden<br />
unter anderem Pflegekräfte so ausgebildet,<br />
dass sie selbst bei der außerklinischen<br />
Beatmungs- und Intensivpflege<br />
palliativ tätig sein können.<br />
Das „Alt-Hospiz“, das 2007 eröffnet<br />
wurde, ist in Dessau als das „Blaue Haus“<br />
bekannt. Es wurde in Form eines Tropfens<br />
erbaut und verfügt über acht hell<br />
und freundlich eingerichtete Einzelzimmer.<br />
In Zerbst – unweit von Dessau gelegen<br />
– wird ein weiteres Hospiz gebaut<br />
und soll im nächsten Jahr eröffnet werden.<br />
Ein ambulanter Hospizdienst sowie<br />
das ambulante Palliativ-Care-Team<br />
kümmern sich um schwerkranke Menschen,<br />
die ihre letzte Lebensphase lieber<br />
Zuhause verbringen möchten.<br />
Freundlichkeit, Menschlichkeit,<br />
Wärme und Zuversicht ausstrahlen, das<br />
können sie nur, wenn sie sich in ihrer<br />
Tätigkeit gut aufgehoben fühlen. Das ist<br />
bei der Hospiz- und Palliativgesellschaft<br />
der Fall. So gibt es mit jedem Mitarbeiter<br />
mindestens ein Personalgespräch pro<br />
Jahr. Außerdem werden familienfreundliche<br />
Arbeitszeiten sowie individuelle<br />
Weiterbildungen angeboten. In monatlichen<br />
Teambesprechungen ist Raum zur<br />
Auswertung von Erlebnissen und Belastungen<br />
und das Angebot von Einzelgesprächen<br />
mit einer Psychologin wird<br />
gern in Anspruch genommen. Dienstbesprechungen<br />
informieren die Mitarbeiter<br />
über die wirtschaftliche Situation,<br />
neue Projekte sowie die strategische<br />
Ausrichtung des Unternehmens.<br />
Die Anhaltische Palliativ- und Hospizgesellschaft<br />
gGmbH wurde <strong>2016</strong> von der<br />
Stadt Dessau-Roßlau für den Wettbewerb<br />
nominiert. ó<br />
EWS „Die Schuhfabrik“ e. K.<br />
<strong>06</strong>295 Lutherstadt Eisleben<br />
Vom Knobelbecher<br />
zum Premiumstiefel<br />
Bei Feuerwehrstiefeln steht eines im<br />
Vordergrund: Die Sicherheit; daneben<br />
sollen sie praktisch sein und bequem.<br />
Schließlich müssen sich die Feuerwehrleute<br />
oft stundenlang in ihnen bewegen.<br />
Doch unansehnlich sollen die Stiefel<br />
auch nicht sein. Mit hochwertigen<br />
Feuerwehrstiefeln und Sicherheitsschuhen<br />
die all dies erfüllen und noch dazu<br />
schick aussehen, erarbeitete sich EWS<br />
„Die Schuhfabrik“ in Eisleben einen Platz<br />
unter den fünf führenden Herstellern in<br />
Europa.<br />
Die Firma blickt auf eine 70-jährige<br />
Geschichte zurück. Nach 1945<br />
produzierte die Schuhfabrik Eisleben<br />
Arbeitsschuhe, im Volksmund Knobelbecher<br />
genannt. Nach der politischen<br />
Wende von 1990 kam es zur Zerreißprobe<br />
für das mittelständische Unternehmen<br />
und schließlich zur Insolvenz.<br />
Jörg Schlichting glaubte an die Zukunft<br />
und kaufte die marode Fabrik, die<br />
seither unter EWS „Die Schuhfabrik“ firmiert.<br />
Seit 2005 schreibt das Unternehmen<br />
Erfolgsgeschichte.
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Humanas GmbH, Ina Biastoch und<br />
Dr. Jörg Biastoch, Geschäftsführer<br />
GLACONCHEMIE GmbH,<br />
Walter Kanzler, Geschäftsführer<br />
Anhaltische Hospiz- und Palliativgesellschaft<br />
gGmbH, Dr. Anja Schneider,<br />
Geschäftsführerin<br />
EWS „Die Schuhfabrik“ e. K.,<br />
Jörg Schlichting, Geschäftsführer<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
Auf Grundlage des stabilen Geschäftsverlaufs<br />
der Schuhfabrik und der kontinuierlichen<br />
Nachfrage nach EWS-Produkten<br />
ist auch die Mitarbeiteranzahl<br />
konstant. Neueinstellungen werden in<br />
Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice<br />
und Bildungsträgern vorgenommen.<br />
Die klassische Berufsausbildung<br />
gibt es bei EWS nicht mehr. Die Firma<br />
qualifiziert Jugendliche und Quereinsteiger<br />
praxisorientiert für die Tätigkeit<br />
im Unternehmen.<br />
In der Region engagiert sich die<br />
Firma, in dem sie verschiedene Vereine<br />
finanziell unterstützt. Beispielsweise die<br />
Lebenshilfe Mansfelder Land, die Luther-<br />
Gedenkstätten und natürlich die Freiwilligen<br />
Feuerwehren der Umgebung.<br />
EWS „Die Schuhfabrik“ e.K. wurde seit<br />
2008 neunmal für den Wettbewerb<br />
nominiert. In diesem Jahr von der IHK<br />
Halle-Dessau. ó<br />
Glaconchemie GmbH<br />
<strong>06</strong>217 Merseburg<br />
Grüne Chemie nutzt wertvolle<br />
Rohstoffe effizienter<br />
Glaconchemie, gegründet im Jahr 2000,<br />
verarbeitet Koppelprodukte der Biodiesel-Herstellung<br />
zu Grund- und Ausgangsstoffen<br />
für die Anwendung in der pharmazeutischen,<br />
chemischen, Farben- und<br />
Lack-, Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie<br />
weiter. Kerngeschäft ist die ˘
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
Herstellung qualitativ hochwertigen<br />
pharmazeutischen und technischen Glycerins<br />
auf der Basis nachhaltig ökologisch<br />
angebauter Rohstoffe.<br />
Der seit 2005 in Merseburg ansässige<br />
Betrieb nutzt die Nähe zu den Chemieparks<br />
Leuna und Schkopau und die<br />
ausgezeichnete Infrastruktur für kurze<br />
Wege zu Kunden, Partnern und Lieferanten.<br />
Glaconchemie produziert Glycerin<br />
in Pharmaqualität, beispielsweise für die<br />
Kosmetikindustrie.<br />
Etwa acht Prozent des in Europa produzierten<br />
Glycerins kommen aus dem<br />
Haus Glaconchemie. Insgesamt werden<br />
50 Prozent der Produkte im Ausland<br />
abgesetzt.<br />
Hochmotivierte, ausgezeichnet ausgebildete<br />
Fachkräfte bilden das Rückgrat<br />
der Firma. 52 Mitarbeiter und vier Auszubildende<br />
sind derzeit im Unternehmen<br />
beschäftigt. Die Glaconchemie betreibt<br />
eine eigene Abteilung für Forschung und<br />
Entwicklung, die ständig die Anlagen<br />
und damit die Qualität der Ausbeuten<br />
verbessert.<br />
Auch die Verbundenheit mit der<br />
Region wird seit vielen Jahren gepflegt.<br />
So haben die Mitarbeiter und die<br />
Geschäftsführung eine Tierpatenschaft<br />
im Merseburger Zoo übernommen.<br />
Außerdem unterstützt das Unternehmen<br />
Sportvereine und hilft dem Merseburger<br />
Altstadtverein bei der Bewältigung<br />
der Hochwasserschäden an der<br />
Neumarktkirche. 2014 hat die Glaconche-<br />
mie erstmals zusammen mit der Total<br />
Raffinerie Mitteldeutschland GmbH das<br />
Walter-Bauer-Stipendium finanziert.<br />
EWS „Die Schuhfabrik“ e.K. wurde seit<br />
2008 neunmal für den Wettbewerb<br />
nominiert. In diesem Jahr von der IHK<br />
Halle-Dessau. ó<br />
Humanas GmbH<br />
39326 Colbitz/OT Lindhorst<br />
Leben, wo man Zuhause ist<br />
Der demografische Wandel hat Pflegebedürftigkeit<br />
in den Alltag gebracht.<br />
Ein großer Teil der älteren Menschen ist<br />
heute am Lebensende auf Pflege angewiesen.<br />
Gleichzeitig nehmen sie die<br />
Abhängigkeit von Anderen als größte<br />
Angst wahr.<br />
Ina und Dr. Jörg Biastoch wollten<br />
dies mit der Gründung der Humanas<br />
GmbH umsetzen. Anfang der Neunzigerjahre<br />
hatte sich Dr. Jörg Biastoch in<br />
einer Forschungsarbeit mit der Frage<br />
beschäftigt, wie Altenpflege in Deutschland<br />
in Zukunft zu organisieren ist.<br />
Schon damals gab es die Forderung,<br />
dass Altenpflege dezentral, wohnortnah,<br />
vernetzt sein und in den Sozialraum<br />
integriert werden muss, um den Herausforderungen<br />
der Zukunft und den demographischen<br />
Veränderungen gerecht zu<br />
werden. Zwar wurden die Forschungsarbeiten<br />
von der Politik wohlwollend zur<br />
Kenntnis genommen, aber nicht in die<br />
Praxis überführt. So entstand die Idee,<br />
sich diesen Zielen mit einem eigenen<br />
Unternehmen zuzuwenden.<br />
Der erste Wohnpark wurde 20<strong>06</strong><br />
eröffnet. In diesem Jahr feiert die Humanas<br />
GmbH mit dem zehnjährigen Bestehen<br />
ein kleines Jubiläum.<br />
Das Fürsorge- und Pflegeunternehmen<br />
hat sich sehr gut entwickelt: Auf<br />
Grund der hohen Nachfrage durch die<br />
Kommunen entstanden bereits sechs<br />
Wohnparks. Jeder Standort gibt bis zu 60<br />
Mitarbeitern einen Arbeitsplatz und das<br />
im ländlichen Sachsen-Anhalt. Getreu<br />
dem Slogan „Leben, wo man Zuhause<br />
ist“, bieten die Biastochs und ihre 140<br />
Mitarbeiter Menschen in jeder Lebenslage<br />
und in jedem Alter ein selbstständiges<br />
und selbstbestimmtes Leben in der<br />
eigenen Heimat.<br />
Dabei ist die Vielfalt aus innovativen<br />
und flexiblen Kombinationen verschiedener<br />
ambulanter und teilstationärer<br />
Wohn- und Pflegeformen in Sachsen-<br />
Anhalt einzigartig.<br />
Die Humanas GmbH wurde <strong>2016</strong> durch<br />
den VDAB (Verband Deutscher Alten- und<br />
Behindertenhilfe) für den Wettbewerb<br />
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Nikolaus<br />
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Förster<br />
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FINALIST <strong>2016</strong><br />
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73525 Schwäbisch Gmünd<br />
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Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
36<br />
Preisträger <strong>2016</strong><br />
aus Schleswig-Holstein | Hamburg<br />
Buchner & Partner GmbH<br />
24223 Schwentinental<br />
Alles was eine Therapie-Praxis braucht<br />
Buchner & Partner entwickelt, vertreibt<br />
und betreut Produkte und Dienstleistungen,<br />
mit deren Hilfe Physio- und Ergotherapeuten,<br />
Logopäden und Podologen<br />
ihre Therapiepraxis perfekt managen<br />
können.<br />
Vor 25 Jahren ursprünglich als reiner<br />
Formularversand für therapeutische Praxen<br />
gegründet, besteht die Dachmarke<br />
„buchner“ heute aus den Firmen Buchner<br />
& Partner GmbH und ihren Töchtern<br />
Starke Software GmbH und buchner<br />
consulting gmbh.<br />
Die Firmengruppe beschäftigt zurzeit<br />
mehr als 70 Mitarbeiter und hat<br />
ihren Sitz im schleswig-holsteinischen<br />
Schwentinental bei Kiel. Die Produktpalette<br />
von Buchner und Partner reicht<br />
von Bürosoftware und einem Branchen-<br />
Newsletter über Designvorlagen für das<br />
Marketing und einem Fachbuchversand<br />
bis hin zu Formularen, Büromaterial und<br />
Praxisschildern. Unternehmensberatung<br />
und Weiterbildungsseminare gehören<br />
ebenfalls zum Angebot des Praxis-<br />
Dienstleisters. Buchner & Partner gibt<br />
unter anderem das monatliche Fachmagazin<br />
„up Unternehmen Praxis“ heraus.<br />
Der Entwicklung von webbasierten<br />
Geschäftsmodellen gilt bei buchner die<br />
größte Aufmerksamkeit. In den vergangenen<br />
vier Jahren wurden der Online-<br />
Shop modernisiert, selbst entwickelte<br />
Softwareprogramme aktiviert und ein<br />
neues Warenwirtschaftssystem eingeführt.<br />
Damit verbunden waren notwendige<br />
Investitionen in neue Server<br />
und PC-Arbeitsplatzausstattungen. Auf<br />
zahlreichen Foren für Berufseinsteiger<br />
werden junge Therapeuten in Kontakt<br />
mit dem Softwareprodukt „Terminheld“<br />
gebracht und so möglichst früh an das<br />
Unternehmen gebunden.<br />
Als Unternehmen der Gesundheitsbranche<br />
fördert Buchner & Partner ganz<br />
bewusst die Mitarbeitergesundheit und<br />
greift Sportvereinen der Umgebung<br />
unter die Arme. So bietet die Firma<br />
ihren Mitarbeitern jeden Tag kostenfrei<br />
frisches, bereits vorbereitetes Obst,<br />
Mineralwasser und Kaffee an. Mitarbeiso<br />
schön kann sauber sein<br />
BEST OF
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
Stefan Genge,<br />
Prokurist<br />
ter können kostenfrei Betriebssport in<br />
den Bereichen Laufen, Segeln, Rudern<br />
sowie Fitnesstraining mit persönlichem<br />
Trainer nutzen. Darüber hinaus bemüht<br />
sich das Unternehmen, jedem Mitarbeiter<br />
zur ausreichenden Erholung längere<br />
Urlaubszeiten von mindestens 15 Tagen<br />
am Stück zu ermöglichen.<br />
Finanzielle Unterstützung erhalten<br />
ein DRK-Kindergarten in Raisdorf sowie<br />
das Fußball-Hallenturnier des regionalen<br />
Sportvereines.<br />
Die Buchner & Partner GmbH wurde<br />
<strong>2016</strong> zum dritten Mal in Folge zum Wettbewerb<br />
nominiert, in diesem Jahr durch<br />
die Wirtschafts-Förderungs-Agentur Kreis<br />
Plön und die CreArte KG change-management<br />
nominiert. 2015 wurde das Unternehmen<br />
als Finalist ausgezeichnet.ó
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
macio GmbH<br />
241<strong>06</strong> Kiel<br />
Software für technische Anlagen<br />
mit klarem User-Design<br />
Seit mehr als zehn Jahren entwickelt<br />
und realisiert die macio<br />
GmbH individuelle Softwarelösungen<br />
für den Maschinen- und<br />
Gerätebau sowie die Medizintechnik.<br />
Besonderes Know-how<br />
besitzt das Unternehmen in der<br />
Kombination aus User Interface<br />
Design und Softwareengineering.<br />
Dadurch unterscheidet es<br />
sich von reinen Software-Unternehmen<br />
und Design-Agenturen.<br />
Topkunden wie Miele,<br />
Melitta oder Bosch Rexroth<br />
konnten als Kunden gewonnen<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.: Joern Kowalewski und Jörg Gonnermann,<br />
Geschäftsführer<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
Architektur für<br />
individuAlisten<br />
und mit erfolgreichen Projekten versorgt<br />
werden, in deren Folge es zum Abschluss<br />
langfristiger Rahmenverträge kam.<br />
Bereits im Jahr 2013 hat das Unternehmen<br />
durch die DQS GmbH eine Bestätigung<br />
für ihr Qualitätsmanagement im<br />
Medizinproduktbereich erhalten. Ende<br />
2014 konnte eine DIN-EN-ISO-Zertifizierung<br />
erreicht werden.<br />
Die macio GmbH hat ihren Hauptsitz<br />
und ihr größtes Entwicklungszentrum<br />
in Kiel sowie weitere Standorte<br />
mit Vertrieb und Entwicklung in Karlsruhe<br />
sowie für Design in Düsseldorf. Das<br />
Unternehmen beschäftigt ausschließlich<br />
hochqualifizierte Akademiker und<br />
hat sich mit ihren zehn Interaktionsdesignern<br />
und etwa 40 Softwareentwicklern<br />
zu einem „Schwergewicht“ in diesem<br />
Bereich entwickelt.<br />
Derzeit arbeiten 22 Werkstudenten/<br />
Praktikanten im Unternehmen. Außerdem<br />
betreut macio jährlich mehrere<br />
Bachelor- und Masterarbeiten. Insgesamt<br />
entstanden bisher 40 Abschlussarbeiten<br />
in Zusammenarbeit mit macio.<br />
Durch spannende Kundenprojekte und<br />
eine arbeitnehmerfreundliche Arbeitskultur<br />
hat es das Unternehmen geschafft,<br />
viele der Werkstudenten, Praktikanten<br />
und Absolventen im Anschluss an ihre<br />
studentische Tätigkeit als Mitarbeiter zu<br />
gewinnen.<br />
Das Softwaredesign-Haus ist nicht<br />
nur ein überaus familienfreundlicher<br />
Arbeitgeber, sondern engagiert sich<br />
auch sozial. Es unterstützt einen Kieler<br />
Verein, der sich um die Betreuung von<br />
Flüchtlingen kümmert. Des Weiteren<br />
haben die Mitarbeiter des Unternehmens<br />
entschieden, für das Kinderschutz-<br />
Zentrum Kiel kostenfrei eine neue Web-<br />
Plattform zu kreieren.<br />
Die macio GmbH wurde <strong>2016</strong> zum dritten<br />
Mal in Folge zum Wettbewerb nominiert.<br />
In diesem Jahr durch die Landeshauptstadt<br />
Kiel und die CreArte KG changemanagement.<br />
2015 wurde das Unternehmen<br />
als Finalist ausgezeichnet. ó<br />
Mehr über hAAcke-hAus:<br />
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Finalisten <strong>2016</strong><br />
aus Schleswig-Holstein | Hamburg<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
e-nema<br />
Gesellschaft für Biotechnologie<br />
und biologischen<br />
Pflanzenschutz mbH<br />
24223 Schwentinental<br />
Kleine Lebewesen ganz groß<br />
Seit 1997 stellt das Biotech-Unternehmen<br />
e-nema in Schwentinental bei Kiel<br />
auf der Grundlage natürlicher Mikroorganismen<br />
biologische Pflanzenschutzmittel<br />
her. Mittlerweile ist das<br />
Unternehmen globaler Marktführer in<br />
der Produktion und dem Vertrieb von<br />
Fadenwürmern zur Schädlingsbekämpfung.<br />
e-nema entstand aus der privaten<br />
Fortführung eines Projektes der Universität<br />
Kiel. Dem Forschungsprojekt war es<br />
erstmalig gelungen, schädlingsbekämpfende<br />
Fadenwürmer zu kultivieren.<br />
e-nema exportiert mittlerweile in<br />
knapp 30 Länder, darunter Australien,<br />
Italien, Israel, Südafrika und die Vereinigten<br />
Staaten. Um ihre Position weiter<br />
zu festigen und auszubauen, will die<br />
Gesellschaft in den nächsten zwei Jahren<br />
mehr als 6 Mio. Euro investieren.<br />
Da jeder Kunde das Pflanzenschutzmittel<br />
unter anderen Umweltbedingungen<br />
verwendet, achtet e-nema bei<br />
der Herstellung und dem Vertrieb der<br />
lebenden Organismen in hohem Maß<br />
auf deren Anpassungsfähigkeit. Um<br />
dies zu erreichen, werden beispielsweise<br />
Maschinen und Anlagen von Unternehmen<br />
anderer verwandter Branchen übernommen<br />
und auf die eigene Produktion<br />
zugeschnitten.<br />
Flache Hierarchien und eigenständige<br />
Verantwortung sorgen zudem für<br />
ein positives Arbeitsklima unter den 28<br />
hochqualifizierten Mitarbeitern. Weibliche<br />
Mitarbeiterinnen sind im Unternehmen<br />
geschätzt und werden bei Mutterschaft<br />
mit Teilzeitmodellen sowie durch<br />
die Übernahme der Kindergartenkosten<br />
unterstützt.<br />
Außerdem bietet e-nema Studenten<br />
und Uni-Absolventen Betriebspraktika<br />
sowie die Möglichkeit Bachelor-, Masteroder<br />
Doktorarbeiten in Kooperation mit<br />
der Firma zu erstellen. Ausländische Studenten,<br />
so ein zusätzlicher und durchaus<br />
gewünschter Nebeneffekt, können dann<br />
nach der Rückkehr in ihre Heimatländer<br />
zu Hause von den Vorzügen der e-nema<br />
-„Natur“-Produkte berichten.<br />
Durch den wissenschaftlichen<br />
Ursprung e-nemas liegt die Forschungsquote<br />
im Unternehmen bei über 25<br />
Prozent. Zusammen mit der Universität<br />
Göttingen und der Fachhochschule<br />
Bielefeld entwickelt e-nema beispielsweise<br />
schädlingsbekämpfende Pilze, die<br />
in Pflanzen wachsen. Außerdem beteiligt<br />
sich e-nema an internationalen EU-<br />
Projekten, wie dem Projekt BIOCOMES,<br />
bei dem weitere biologische Pflanzenschutzmittel<br />
entwickelt werden.<br />
Die e-nema Gesellschaft für Biotechnologie<br />
und biologischen Pflanzenschutz mbH<br />
wurde zum zweiten Mal in Folge zum<br />
Wettbewerb nominiert. In diesem Jahr<br />
von der Wirtschaftsförderungsagentur<br />
Kreis Plön GmbH und der CreArte KG<br />
change management.ó<br />
Friedrich Karl Schroeder<br />
GmbH & Co. KG<br />
22309 Hamburg<br />
Vom Bleistift zur Business-Cloud<br />
Die Friedrich Karl Schroeder GmbH<br />
& Co. KG (FKS) nahm ihren Anfang in<br />
einem kleinen Fachgeschäft für Bürobedarf<br />
in Hamburg. Eröffnet von Friedrich<br />
Karl Schroeder im Jahr 1925. Heute<br />
hat sich das Unternehmen zu einem<br />
großen IT-Dienstleister und Management-Beratungsunternehmen<br />
mit mehr<br />
als 170 Angestellten entwickelt und ist<br />
durch Zukäufe zur FKS-Firmengruppe<br />
gewachsen. FKS stattet vornehmlich<br />
mittelständische Unternehmen aus<br />
Biotechnologie und<br />
Biologischer Pflanzenschutz<br />
wirkt!<br />
e-nema.de info@e-nema.de T+49 4307-82950
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG,<br />
Christian Schroeder,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter und<br />
Wolfgang Rocker, Geschäftsführer;<br />
e-nema Gesellschaft für Biotechnologie<br />
und biologischen Pflanzenschutz mbH,<br />
Matthias Nölting,<br />
Leitung Qualitätswesen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41<br />
und bietet einen Rundum-Service aus<br />
einer Hand. Als Spezialist im Bereich der<br />
Informationstechnologie sowie des Print<br />
Managements blickt FKS mittlerweile in<br />
der dritten Generation auf eine 90-jährige<br />
erfolgreiche Firmenexistenz zurück.<br />
Wie kein zweites Unternehmen in<br />
Hamburg bietet FKS eine Kombination<br />
aus Vertrieb und hauseigenem Service<br />
in den beiden Bereichen IT und Print-<br />
Management an. Die Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens liegen in der<br />
IT-Sparte im Bereich Security, IT-Betrieb,<br />
Microsoft-Infrastruktur, Virtualisierung<br />
& Storage, Service-Desk und im Ad-hoc-<br />
Service sowie in der Print-Management-<br />
Sparte im Bereich Managed Print Service,<br />
Scan-Lösungen, Dokumenten-Management/Archivierung,<br />
Sicherheitsmanagement<br />
sowie Projekt-Management.<br />
Im November 2011 startete FKS<br />
gemeinsam mit zwei Partnerunternehmen<br />
die „Hamburg-Cloud“. Sie stellt<br />
Hamburger Wirtschaftsunternehmen<br />
eine sichere zusätzliche Infrastruktur<br />
für das Cloud-Computing-Business zur<br />
Verfügung. In einem gekapselten und<br />
auch vom Internet trennbaren Netzwerk<br />
werden Cloud-Services für die Unterstützung<br />
oder Bereitstellung von IT-<br />
Anwendungen bereitgestellt. Bei Ausfall<br />
von globalen Netzwerk-Providern kann<br />
über die drei Rechenzentren dynamisch<br />
geroutet werden, sodass der Datenverkehr<br />
über einen anderen Weg trotzdem<br />
sein Ziel erreicht.<br />
Das IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen<br />
ist bereits mehrmals<br />
ausgezeichnet worden. Allein in diesem<br />
Jahr wurde es für seine familienfreundlichen<br />
Arbeitsbedingungen mit dem „Familiensiegel“<br />
der „Hamburger Allianz ˘
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
für Familien“ rezertifiziert und zum wiederholten<br />
Mal in die Listen „Hamburgs<br />
beste Ausbildungsbetriebe“ und „Hamburgs<br />
beste Arbeitgeber“ des IMWF-Instituts<br />
und des Hamburger Abendblattes<br />
aufgenommen.<br />
Die Auszubildenden, derzeit sind es<br />
15, können bei FKS unter sechs verschiedenen<br />
Ausbildungsvarianten wählen:<br />
Vom Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker<br />
im dualen Studium über die<br />
dualen Ausbildungsgänge Groß- und<br />
Außenhandelskaufmann und IT-Systemkaufmann<br />
bis hin zum Fachinformatiker<br />
Systemintegration und Informationselektroniker<br />
für Bürosysteme.<br />
Auch das soziale Engagement der<br />
FKS-Firmengruppe ist sehr umfangreich.<br />
So ist FKS sehr engagiert in Hamburgs<br />
Berufsschulen und Gymnasien mit<br />
diversen Kooperationen, Patenschaften<br />
und Förderungen im Bereich Naturwissenschaften<br />
und Informatik. Außerdem<br />
spendet das Unternehmen für vielfältige<br />
soziale Zwecke wie die Flüchtlingshilfe<br />
und Umweltprojekte. Intensiv unterstützt<br />
FKS den Kinderkrebs Zentrum<br />
Hamburg e. V. und das Kinder-Hospiz<br />
Sternenbrücke.<br />
Die Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co.<br />
KG wurde zum ersten Mal für den Wettbewerb<br />
von WISSENSBILANZ-DEUTSCH-<br />
LAND nominiert.ó<br />
MAC IT Solutions GmbH<br />
24941 Flensburg<br />
Mehr als 20 Jahre erfolgreicher Treiber<br />
Die MAC IT Solutions GmbH ist der Softwarespezialist<br />
für den Versandhandel.<br />
Das Unternehmen entwickelt Versandhandelssoftware<br />
für den E-Commerce<br />
und den Multichannel-Handel. Die<br />
Software von MAC IT gehört zu den<br />
marktführenden Systemen zur Verwaltung<br />
von Beschaffung und Lagerhaltung<br />
(Enterprise Ressource Planing, kurz: ERP)<br />
auf dem europäischen Markt und wird<br />
in ihren Segmenten oftmals von marktführenden<br />
Versandhäusern eingesetzt,<br />
darunter einige der Top 100 des deutschen<br />
Versandhandels.<br />
Heute ist in Deutschland der Online-<br />
Versandhandel bekanntlich nicht mehr<br />
aufzuhalten. Immer mehr Versender setzen<br />
auf professionelle Versandhandelssoftware,<br />
die eine optimale Prozesskette<br />
vor, während und nach dem Kundenkauf<br />
garantiert. MAC IT-Software setzt hier<br />
an und verzahnt die Funktionen von ERP<br />
(Warenwirtschaft), CRM (Kundendatenverwaltung)<br />
sowie POS (Kassensoftware)<br />
miteinander. Die MAC IT-Software-Systeme<br />
„MAILplus“, „DiVA“, „DiVA X“ sowie<br />
das POS-System „POSeidon“ und der<br />
MAC IT-Solutions GmbH,<br />
Kerstin Bewernick,<br />
Marketingreferentin<br />
Webshop „SHOPin“ zählen zu den Marktführern<br />
auf diesem Gebiet. Das jüngste<br />
Kind der MAC-Produktfamilie ist „DiVA@<br />
Cloud“. Mit ihr werden alle Anwendungen<br />
und sämtliches Datenmaterial nicht<br />
mehr auf den unternehmenseigenen<br />
Servern der Versandhändler, sondern im<br />
Rechenzentrum der MAC IT, mit Vorteilen<br />
für international präsente Handelsunternehmen,<br />
gespeichert.<br />
Seit vielen Jahren unterstützt MAC<br />
IT zahlreiche soziale und karitative Projekte,<br />
Einrichtungen und Organisationen<br />
in Schleswig-Holstein und überregional.<br />
MAC IT sponsert Schulklassen<br />
und Sportvereine mit Sportbekleidung,<br />
sammelt für in Not geratene Menschen<br />
wie aktuell im Rahmen der Flensburger<br />
Hilfsaktion „Refugees are welcome“.<br />
Auch einzelne Personen werden von<br />
MAC IT mit Sachspenden oder finanziellen<br />
Zuwendungen unterstützt. Außerdem<br />
haben nahezu alle Mitarbeiter an<br />
einer großangelegten Knochenmark-<br />
Typisierung der DKMS teilgenommen.<br />
Die MAC IT Solutions GmbH wurde zum<br />
ersten Mal für den Wettbewerb durch die<br />
Stadt Flensburg nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
Wenker GmbH & Co. KG<br />
Boschstraße 14 | 48683 Ahaus<br />
Tel. +49 (0) 2561/44939-0 | Fax +49 (0) 2561/44939-66<br />
info@wenker.de | www.wenker.de
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VISIONING<br />
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Unsere Kundenbetreuung berät Sie gern, montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr.<br />
Wie Sie dorthin<br />
kommen, wo Sie<br />
in Zukunft sein wollen<br />
Die Wettbewerbsteilnehmer werden<br />
von Dritten nominiert, von<br />
ehrenamtlichen Servicestellen<br />
unterstützt, von rund 100 unabhängigen,<br />
ehrenamtlichen Juroren in 12 <strong>Regional</strong>jurys<br />
und einer Abschlussjury bewertet. genau zu wissen, wo man mit seinem<br />
Denn für den Erfolg ist es wichtig,<br />
Sie erhalten das Ergebnis der Juryentscheidung<br />
zu den fünf Kriterien als OPS- nicht kennt, wird sich immer wieder<br />
Unternehmen hin will. Wer sein Ziel<br />
Rating mitgeteilt und werden nach Erreichen<br />
der Nominierungs-, der Jury- und können Sie Ihre eigene Unternehmens-<br />
im Alltäglichen verlieren. Mit „Visioning“<br />
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tragen konkrete Erfolgsbilder<br />
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Bearbeitungsgebühren. Und das bleibt substanziell dazu bei, Ziele tatsächlich<br />
auch so.<br />
zu erreichen.<br />
Doch mit ehrenamtlichem Engagement<br />
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werden. Die Produktion des <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>, Sie wollen sich immer wieder neue Ziele<br />
der Online-Plattformen, der zentralen setzen, die Sie auch erreichen, weil Sie<br />
Veranstaltungen und der Qualifizierten im Tagesgeschäft den Überblick behalten.<br />
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Rating-Feedbacks EXKLUSIVES<br />
obliegen seit 2009 der<br />
OPS Netzwerk GmbH.<br />
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Hoffmann.Seifert.Partner (kurz: HSP)<br />
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umkämpftem Markt der Architektur- und<br />
Ingenieurbüros. Das Planungsunternehmen<br />
mit Firmensitz in Suhl und Büros in<br />
Jena, Erfurt, Hildburghausen, Oberweißbach,<br />
Zwickau, Leipzig und Dresden bietet<br />
seinen Kunden die gesamte Palette<br />
an Planungsleistungen. HSP planen alles<br />
vom Gebäude bis zu den Außenanlagen,<br />
vom Hochbau bis zum Tiefbau, von der<br />
Elektrotechnik bis zur Sanitärplanung<br />
und von der Innenarchitektur bis hin zur<br />
Statik. Das Besondere dabei: Das Thüringer<br />
Unternehmen hält sich bei all seinen<br />
Planungen an die Kriterien des DEUT-<br />
SCHEN GÜTESIEGELS FÜR NACHHALTI-<br />
GES BAUEN. Damit gehört das Unternehmen<br />
zu den wenigen großen Büros<br />
in Deutschland, die sich diesem umfassenden<br />
Codex zur Ressourcenschonung<br />
sowie zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
beim Bauen verpflichtet fühlt.<br />
Entgegen dem Trend in den Jahren<br />
2010 bis 2014, in denen die Bauleistungen<br />
auf Grund der Wirtschafts- und<br />
Eurokrise deutschlandweit zurückgingen<br />
und folglich viele Büros Arbeitsplätze<br />
abbauten, expandierte das<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Unternehmen durch Büroübernahmen<br />
und gewann so neue Niederlassungen<br />
hinzu. Zur Verbreiterung des Auslandsgeschäfts<br />
wurde 2013 ein Planungsbüro<br />
in Vietnam eröffnet. So ist es gelungen,<br />
sich zum größten regionalen Architektur-<br />
und Ingenieurbüro zu entwickeln.<br />
Architekturpreise für die Vogtlandhalle<br />
in Greiz oder das Wohnument in Erfurt,<br />
erste Plätze bei europaweiten Ausschreibungen<br />
wie zum Hochwasserschutz in<br />
v.r.n.l.:<br />
Jens Hoffmann und Sascha Kück,<br />
Geschäftsführer<br />
Rappelsdorf 2014, für ein Mehrfamilienhaus<br />
in Cottbus und bei der Infrastrukturplanung<br />
für die Industriegroßfläche<br />
Gera Cretzschwitz halfen, den Bekanntheitsgrad<br />
von Hoffmann.Seifert.Partner<br />
über die Thüringer und sächsischen<br />
Standorte hinaus zu erhöhen.<br />
HSP plante in den letzten fünf Jahren<br />
mehr als 150 Projekte. Hinzu kommen<br />
viele Planungsprojekte rund um<br />
denkmalgeschützte Objekte. Hier geht<br />
so schön kann sauber sein<br />
BEST OF
es meist um die elegante Verbindung<br />
von Denkmal und moderner Architektur.<br />
Gegenwärtig wird das „Haus der Frau<br />
von Stein“ in Weimar nach Plänen des<br />
Suhler Unternehmens saniert.<br />
In Kooperation mit der TU Dresden<br />
sowie den Fachhochschulen Erfurt und<br />
Crimmitschau vergibt und betreut das<br />
Planungsunternehmen zahlreiche Diplomarbeiten<br />
im Bereich der Wasserwirtschaft,<br />
Verkehrsplanung sowie Architektur.<br />
Außerdem werden seit zwei Jahren<br />
jährlich zwei Deutschlandstipendien an<br />
der TU Bergakademie Freiberg finanziert.<br />
Darüber hinaus werden führende Mitarbeiter<br />
am Betriebsergebnis beteiligt und<br />
Prämien bei Projekterfolgen ausgereicht.<br />
Vor drei Jahren stellte das Unternehmen<br />
„AquaOptima“ vor - eine neue<br />
Methode in der Planung großflächiger<br />
Infrastrukturanlagen für öffentliche Auftraggeber<br />
am Beispiel der Wasserversorgung<br />
der Stadt Jena - und erhielt dafür<br />
den Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen.<br />
Hoffmann.Seifert.Partner wurde zum<br />
achten Mal in Folge seit 2009 zum Wettbewerb<br />
durch die Ingenieurkammer Thüringen<br />
und die Stadt Suhl nominiert. 2015<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
H<strong>PT</strong><br />
Hochwertige Pharma Technik<br />
GmbH & Co. KG<br />
98724 Neuhaus am Rennweg<br />
Perfekte Plastikverpackungen<br />
für Pharma und Co.<br />
Die H<strong>PT</strong> Hochwertige Pharma Technik<br />
GmbH & Co. KG (kurz: H<strong>PT</strong>) liefert Primärverpackungen<br />
aus Kunststoff für<br />
Inhalte von 2 ml bis 10 Liter für die<br />
Pharmaindustrie. Ob Flaschen, Kanister,<br />
Dosen, Verschlüsse oder Montageteile<br />
verschiedenster Art - alle Produkte werden<br />
unter kontrollierten Reinraumbedingungen<br />
hergestellt und versiegelt<br />
an die Kunden ausgeliefert. Außerdem<br />
sterilisiert H<strong>PT</strong> die Verpackungen, unterzieht<br />
sie einer Oberflächenveredelung<br />
und montiert Spezialteile. Ursprünglich<br />
im Landkreis Kronach beheimatet, zog<br />
das Unternehmen 2001 nach Thüringen<br />
um und nahm die Produktion in einer<br />
völlig neuen und hochmodernen Produktionsanlage<br />
auf. Seither ist das neu<br />
aufgestellte Unternehmen auf stetem<br />
Wachstumskurs. Seit 2015 gehört H<strong>PT</strong><br />
zur Röchling Gruppe.<br />
Die Rohverpackungen von H<strong>PT</strong> kommen<br />
in der pharmazeutischen Industrie,<br />
der Diagnostik und der Medizintechnik<br />
sowie im Gefahrgutbereich zum Einsatz.<br />
H<strong>PT</strong> produziert in fünf verschiedenen<br />
Produktionsverfahren sowie<br />
Montageprozessen. Mit einer eigenen<br />
Produktentwicklung liefert das Unternehmen<br />
Standardartikel ab Lager und<br />
verwirklicht auch maßgeschneiderte<br />
Kundenlösungen. Allein in den letzten<br />
Jahren wurden zehn Eigenprodukte auf<br />
den Markt gebracht. Dank der international<br />
einzigartigen Kombination aus GMPzertifizierter<br />
Reinraumproduktion, ausgeprägter<br />
Entwicklungskompetenz und<br />
langjährigem Produktions-Know-how<br />
sowie eigenem Kundenservice - auch<br />
nach dem Produktverkauf - konnte das<br />
Unternehmen international zu einem<br />
geachteten Lieferanten von hochwertigen<br />
Kunststoffverpackungen für den<br />
Gesundheitssektor aufsteigen. ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
37<br />
www.erfurt-ths.de<br />
Technischer<br />
HAUSSERVICE<br />
Mittelhäuser Straße 22<br />
99089 Erfurt<br />
Telefon 0361 74070-0<br />
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<strong>2016</strong><br />
Ihr Partner und Dienstleister für alle<br />
haustechnischen Gewerke:<br />
● Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik<br />
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Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
38<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Karl-Heinz Sladek,<br />
Geschäftsführer<br />
Zahlreiche Innovations-, Zuliefer- und<br />
Unternehmenspreise honorierten die<br />
Qualität der Produkte und Serviceleistungen<br />
der Firma. Allein seit 2013 waren<br />
es neun Auszeichnungen.<br />
Da die Pharmabranche zunehmend<br />
nach Alternativen für Glasverpackungen<br />
sucht, um die Bruchgefahr zu vermeiden,<br />
kann sich H<strong>PT</strong> über eine wachsende<br />
Nachfrage nach seinen Kunststoffverpackungen<br />
freuen.<br />
Neben laufender Produktforschung<br />
achtet H<strong>PT</strong> auf die Begrenzung des Energie-<br />
und Rohstoffverbrauchs sowie auf<br />
eine Optimierung bei der Versandverpackung.<br />
1,2 Mio. Euro konnten so pro Jahr<br />
eingespart werden. Außerdem wurden<br />
die Produktionsanlagen kontinuierlich<br />
erweitert und ergänzt. Kinderbetreuungszuschüsse,<br />
Unterstützung bei der<br />
Ferienbetreuung für Mitarbeiterkinder,<br />
Teilzeit- und Home-Office-Arbeitsplätze,<br />
betriebliche Altersvorsorge laut Firmentarifvertrag,<br />
Erfolgs- und Vorschlagsprämien<br />
sowie die kostenfreie Nutzung der<br />
Firmenfahrräder sind einige der sozialen<br />
Maßnahmen, die den derzeit 270 Mitarbeitern<br />
und 19 Auszubildenden zugutekommen.<br />
Die H<strong>PT</strong> Hochwertige Pharma Technik<br />
GmbH & Co. KG wurde zum dritten Mal<br />
seit 2008 zum Wettbewerb nominiert. In<br />
diesem Jahr nicht nur wie bisher durch die<br />
IHK Südthüringen NL Sonneberg und den<br />
GMS Management Service, sondern auch<br />
durch das Direkt Marketing Center Leipzig<br />
der Deutschen Post AG. 2015 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
THS<br />
Technischer Hausservice GmbH<br />
99089 Erfurt<br />
Schnelles Komplett-Handwerk vor Ort<br />
Die THS Technischer Hausservice GmbH<br />
ist ein Komplettdienstleister im haustechnischen<br />
Bereich, speziell in den<br />
Gewerken Heizung einschließlich Kraft-<br />
Wärme-Kopplung, Lüftung, Sanitär,<br />
Elektro sowie Photovoltaikanlagen. Die<br />
THS Technischer Hausservice GmbH konzentriert<br />
sich auf den Großraum Erfurt<br />
und ist dort mit einem großen Kundenstamm<br />
gut verankert. Mit einem<br />
24-Stunden-Havarie- und Bereitschaftsdienst<br />
mit garantierter Präsenz vor Ort<br />
innerhalb einer Stunde sorgt die THS<br />
Technischer Hausservice GmbH in der<br />
Region für einen Rundum-Service und<br />
bietet auch nach Auftragsabwicklung<br />
umfassenden Wartungsservice sowie<br />
Projektberatung an.<br />
Ihren 85 Mitarbeitern erspart die<br />
THS Technischer Hausservice GmbH<br />
durch die bewusste Fokussierung auf<br />
den Raum Erfurt lange und zeitintensive<br />
Montagefahrten oder gar unpraktische<br />
Pendlerreisen zu überregionalen<br />
Baustellen. So wird das Familienleben<br />
bei der THS Technischer Hausservice<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Gerhard Schade,<br />
Geschäftsführer<br />
Architektur für<br />
individuAlisten<br />
GmbH ganz bewusst nicht zerrissen und<br />
die Zufriedenheit unter den Kollegen<br />
hoch gehalten. Den Kunden wiederum<br />
beschert diese Firmenstrategie kurze<br />
Wartezeiten, was sehr erfreulich ist und<br />
überaus geschätzt wird.<br />
Enge Kundenbetreuung und<br />
eine große Kundennähe sowie<br />
unbürokratische und flexible Auftragsabwicklungen<br />
ließen den aus verschiedenen<br />
Vorgängerunternehmen entstandenen<br />
Dienstleister kontinuierlich<br />
immer weiter wachsen. In enger Kooperation<br />
mit der Jenaer Mutterfirma ASI<br />
pflegt die THS Technischer Hausservice<br />
GmbH enge Kontakte zu öffentlichen<br />
und privaten Einrichtungen und konnte<br />
sich langfristige Dienstleistungsverträge<br />
mit Großkunden sichern, etwa mit Wohnungsunternehmen.<br />
Neueste Software<br />
sichert eine schnelle und effiziente Kalkulation,<br />
Abwicklung und Abrechnung<br />
von Projekten, Wartungen und Kleinaufträgen.<br />
Als engagierter Arbeitgeber bildet<br />
die THS Technischer Hausservice GmbH<br />
derzeit neun Auszubildende sowohl im<br />
kaufmännischen als auch im gewerblichen<br />
Bereich aus und bietet Praktikumsplätze<br />
für Schüler sowie Studenten der<br />
Fachhochschule Erfurt. Nach Möglichkeit<br />
werden Azubis übernommen und<br />
als Facharbeiter im eigenen Unternehmen<br />
weiterbeschäftigt. Die kontinuierliche<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter wird<br />
beim Erfurter Haustechnik-Komplettdienstleister<br />
ebenfalls großgeschrieben.<br />
Gut 30.000 Euro werden dafür pro Jahr<br />
aufgewendet. Als regional verankerter<br />
Dienstleister hat das Unternehmen<br />
einen engen Draht zur örtlichen Vereinsszene.<br />
So spendet die THS Technischer<br />
Hausservice GmbH regelmäßig für<br />
Sportvereine, darunter den FC Rot-Weiß<br />
Erfurt sowie für Sozial- und Bildungseinrichtungen,<br />
wie für das Christophoruswerk<br />
Erfurt und tritt als Sponsor von Veranstaltungen<br />
auf. In den vergangenen<br />
fünf Jahren wurden dafür insgesamt<br />
mehr als 83.000 Euro aufgewandt.<br />
Die THS Technischer Hausservice<br />
GmbH wurde in diesem Jahr zum vierten<br />
Mal nominiert, aktuell durch die Servicestelle<br />
Technologieregion Jena, c/o Ingenieurbüro<br />
Heuer. 2014 wurde das Unternehmen<br />
als Finalist ausgezeichnet. ó<br />
Mehr über hAAcke-hAus:<br />
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Finalisten <strong>2016</strong> aus Thüringen<br />
Federn Oßwald<br />
Fahrzeugteile & Technischer<br />
Handel<br />
99974 Mühlhausen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
40<br />
Blattfedernhersteller geht neue Wege<br />
Die Firma Federn Oßwald Fahrzeugteile<br />
& Technischer Handel ist ein mittelständischer<br />
Familienbetrieb mit Stammsitz<br />
in Mühlhausen, der hauptsächlich Fahrzeugersatzteile<br />
aller Art sowie technische<br />
Produkte vertreibt. Darüber hinaus<br />
ist der Betrieb deutschlandweiter<br />
Experte für die Herstellung und Instandsetzung<br />
von Blattfedern.<br />
Der heutige Firmenschwerpunkt<br />
war noch vor wenigen Jahren ein anderer:<br />
Günter Oßwald, Inhaber der Firma<br />
Federn Oßwald Fahrzeugteile & Technischer<br />
Handel und bis heute Einzelunternehmer,<br />
ist wie seine Vorfahren<br />
gelernter Schmied. Die Tradition des<br />
Schmiedehandwerks reicht in der Familie<br />
Oßwald belegbar bis an den Anfang<br />
des 18. Jahrhunderts zurück. Auch sein<br />
Vater Walter war Schmiedemeister und<br />
Inhaber einer Land- und Dorfschmiede.<br />
Als kleiner Junge half Oßwald seinem<br />
Vater bereits beim Pferde beschlagen,<br />
Wagenradbau und bei der Werkzeugherstellung.<br />
1965 begann der damals 14-Jährige<br />
in sechster Generation seine Lehre zum<br />
Federschmied in einer Schmiedewerkstatt<br />
in Mühlhausen. Mit dem Meisterbrief<br />
in der Hand übernahm er 1979 den<br />
Betrieb seines Meisters. Bis zur Wende<br />
lag der Schwerpunkt des Unternehmens<br />
in der Produktion von Blattfedern und<br />
Sonderanfertigungen, unter anderem<br />
für den DDR-Bergbau. Schon in den<br />
80ern baute Oßwald westliche Federn<br />
nach und besaß damit eine Monopolstellung<br />
in der DDR.<br />
Nach der Wende orientierte sich<br />
Oßwald neu und verlegte den Schwerpunkt<br />
des Unternehmens auf den Vertrieb<br />
von Fahrzeugersatzteilen. Er baute<br />
von 1991 bis 1995 ein Filialnetz auf und<br />
eröffnete als einer der ersten Thüringer<br />
Unternehmer ein Verkaufshaus in Hessen.<br />
Damit der Betrieb auch heute noch<br />
mit der Zeit geht, wird der Onlinehandel<br />
beständig weiter ausgebaut. Oßwald<br />
fördert die Verbesserungsvorschläge seiner<br />
132 Mitarbeiter und prüft jede Idee<br />
auf Umsetzbarkeit.<br />
Doch nicht nur für sein Team, auch<br />
für die Region macht sich Oßwald stark.<br />
So unterstützt das Unternehmen die<br />
TAFEL Mühlhausen und stellt Schulen<br />
und Sportvereinen, die mit Kindern und<br />
Jugendlichen arbeiten, für Trainingslager<br />
Kleinbusse zur Verfügung. Der Betrieb<br />
ist Sponsor mehrerer Sportvereine, beispielsweise<br />
der Trainingsgruppe Skilanglauf<br />
in Oberhof, die 2003 mit Axel Teichmann<br />
sogar den Weltmeistertitel errang.<br />
Oßwald unterstützte auch die Sanierung<br />
mehrerer Schulen und Kirchen.<br />
Auch politisch engagiert sich Günter<br />
Oßwald: Nach der Wende half er aktiv<br />
bei der Reformierung der DDR, gründete<br />
1990 die SPD in Treffurt, ist noch<br />
heute Fraktionsvorsitzender im Stadtrat<br />
der Stadt Treffurt sowie stellvertretender<br />
Bürgermeister. Für sein Lebenswerk<br />
und Engagement wurde Günter Oßwald<br />
unter anderem vom BVMW Unstrut-Hainich-Kreis<br />
als „Unternehmer des Jahres<br />
2005“ sowie 2009 mit der „Ehrenurkunde<br />
des Landessportbundes Thüringen“<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Firma Federn Oßwald Fahrzeugteile<br />
& Technischer Handel wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2010 für den Wettbewerb<br />
nominiert durch die TMP Fenster +<br />
Türen GmbH und die Deutsche Post AG<br />
- Direkt Marketing Center Berlin. ó<br />
JENATEC<br />
Industriemontagen GmbH<br />
07747 Jena<br />
Hier kommen die Profis<br />
Die JENATEC Industriemontagen GmbH<br />
stellt passgenau qualifiziertes Fachpersonal<br />
für Montageprojekte in der<br />
Großindustrie wie Kraftwerke, Raffinerien,<br />
Chemieanlagen, wassertechnische<br />
ab 1 Stück<br />
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© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Anlagen, Produktionsanlagen der Automobilindustrie,<br />
Schwerindustrieanlagen<br />
und Sondermaschinenbaulinien<br />
zur Verfügung und wartet diese. Der<br />
Jenaer Fachpersonaldienstleister in der<br />
gewerblichen Zeitarbeit verfügt über<br />
zahlreiche Zertifikate bis hin zur Zulassung<br />
für kerntechnische Anlagen. Im<br />
Gegensatz zu vielen Wettbewerbern ist<br />
das Unternehmen in der Lage, kurzfristig<br />
auch hochqualifiziertes Personal für<br />
internationale Projekte in allen Teilen<br />
der Welt zur Verfügung zu stellen.<br />
Durch den Einstieg der Braunschweiger<br />
MATEC Gruppe, eines langjährigen<br />
Kunden, in das Unternehmen<br />
im Jahr 2014, konnte JENATEC sein<br />
Portfolio sowie seinen Kundenkreis<br />
erheblich erweitern. Das Unternehmen<br />
kann nun auch seinen Kunden die<br />
Komplettabwicklung von Projekten wie<br />
Maschinenverlagerungen, Wartungen,<br />
Automatisierungslösungen oder Inbetriebnahmen<br />
im Werk- oder mit Dienstvertrag<br />
anbieten. Mittlerweile beschäftigt<br />
das Unternehmen 360 Mitarbeiter<br />
und verfügt über Niederlassungen in<br />
Chemnitz, Dresden, Erfurt, Halle und<br />
Leipzig. In diesem Jahr wird der höchste<br />
Umsatz seit Firmengründung 2002<br />
erwartet. Dank zufriedener Mitarbeiter<br />
liegt die Fluktuation bei JENATEC weit<br />
v.r.n.l.:<br />
LACOS Computerservice GmbH,<br />
Bernd Damme und Holger Hüschmann,<br />
Geschäftsführer;<br />
Feddern Oßwald Fahrzeugteile & Technischer<br />
Handel, Günter Oßwald, Inhaber;<br />
JENATEC Industriemontagen GmbH,<br />
Peter Schmidt, Geschäftsführer;<br />
unter dem Branchendurchschnitt. Auszubildende<br />
werden frühzeitig in die jeweiligen<br />
Teams eingebunden und dürfen Niederlassung<br />
übergreifend in andere Teams<br />
hinein schnuppern. Die Mitarbeiter<br />
sind über Tantiemen-Modelle direkt am<br />
Gewinn beteiligt. Zusätzliche vermögenswirksame<br />
Leistungen und eine betriebliche<br />
Altersversorgung machen JENATEC<br />
zu einem attraktiven Arbeitgeber.<br />
Hervorzuheben ist das emsige politische<br />
Engagement des Geschäftsführers<br />
und Gesellschafters Peter Schmidt. Er<br />
ist seit 2010 Mitglied im Thüringisch/<br />
Hessischen Wirtschaftssenat, aktiv beim<br />
BVMW sowie Mitglied des CDU-Wirtschaftsrates.<br />
In regelmäßigen Gesprächen<br />
mit Bundes- und Landespolitikern<br />
sowie bei Podiumsdiskussionen setzt sich<br />
Schmidt für die Belange seiner Branche<br />
ein. Nicht nur in der Politik ist JENATEC<br />
präsent. Auch im sozialen Bereich engagiert<br />
sich das Unternehmen. Neben ˘<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
41
Oskar-Patzelt-Stiftung <strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2016</strong><br />
42<br />
Spenden für Blindenwerkstätten, Kinderheime,<br />
Krebsinitiativen sowie das<br />
Freyburger Winzerfest und ein Kinderfilmfestival<br />
steht das Sponsoring für<br />
den Radsport beim Jenaer Fachpersonaldienstleister<br />
im Mittelpunkt. Seit neun<br />
Jahren unterstützt das Unternehmen<br />
das U23-Profi-Team „Jenatec-Cycyling“<br />
sowie das Seniorenteam „Jenatec Masters“.<br />
Zusätzlich wurde in Kooperation<br />
mit dem SSV Gera das „Jenatec Future<br />
Team“ aufgebaut. Außerdem veranstaltet<br />
JENATEC in Jena und Gera große<br />
Public-Viewing-Events zu Fußball-Weltund<br />
-Europameisterschaften.<br />
Die JENATEC Industriemontagen<br />
GmbH wurde zum dritten Mal seit 2013<br />
für den Wettbewerb nominiert durch das<br />
Direkt Marketing Center Leipzig der Deutschen<br />
Post AG und die Trendsetzer Marketing<br />
GmbH & Co KG. ó<br />
LACOS Computerservice GmbH<br />
07937 Zeulenroda-Triebes<br />
Digitale Landwirtschaft: Farming 4.0<br />
Die LACOS Computerservice GmbH ist<br />
ein IT-Systemhaus für Landwirtschaft<br />
und Gewerbe. Seit 1990 liefert es innovative<br />
Software-Produkte unter dem Motto<br />
„Zukunft für Ideen“, die weltweit erfolgreich<br />
im Einsatz sind. Schwerpunkt dabei<br />
sind mobile Lösungen für den Agrarbereich<br />
zu den Themen Tierzucht, Precision<br />
Farming, also „Präzisionsackerbau“,<br />
Agrarlogistik und Betriebswirtschaft.<br />
Im Bereich Precision Farming ist<br />
LACOS einer der führenden Anbieter in<br />
Deutschland. Die digitale Umgestaltung<br />
der landwirtschaftlichen Prozesse, das<br />
„Farming 4.0“, treibt die Firma durch<br />
innovative Produkte voran. Mehrere<br />
Innovationspreise sowie Auszeichnungen<br />
im Rahmen landwirtschaftlicher<br />
Messen wie der Agritechnica und der<br />
Agrarcomputertage belegen das. Doch<br />
nicht nur im Bereich Agrar ist LACOS<br />
erfolgreich am Markt etabliert. Das<br />
Unternehmen bietet betriebswirtschaftliche<br />
Gesamtlösungen aus einer<br />
Hand und reagiert mit kundenorientierten<br />
Zusatzprodukten flexibel auf sich<br />
ändernde Anforderungen. <strong>Regional</strong><br />
unterstützt das IT-Systemhaus Privatkunden,<br />
Firmen und Gewerbetreibende<br />
bei der Neuanschaffung und Betreuung<br />
der IT-Infrastruktur.<br />
Diese Erfolge erreicht das Unternehmen<br />
mit einem kreativen und flexiblen<br />
Team, bestehend aus derzeit 40<br />
Mitarbeitern – darunter Landwirte, IT-<br />
Fachleute und Mathematiker. Auch die<br />
Gründer des Unternehmens sind selbst<br />
Landwirte und wissen, was die Kunden<br />
bewegt und was sie brauchen. Wichtiger<br />
Erfolgsfaktor ist die kreative, offene<br />
Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien.<br />
Für neue Ideen und Denkansätze<br />
außerhalb des Unternehmens kooperiert<br />
die LACOS Computerservice GmbH<br />
mit in- und ausländischen Firmen sowie<br />
Universitäten zu innovativen Projekten<br />
im Agrarbereich, beispielsweise der TU<br />
München und der Uni Aarhus (Dänemark).<br />
Damit die Mitarbeiter auch langfristig<br />
zufrieden und kreativ im Unternehmen<br />
arbeiten, gibt es zahlreiche<br />
Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung.<br />
Beispielsweise regelmäßige Weiterbildungs-<br />
und Qualifizierungsangebote,<br />
optimale Arbeitsbedingungen mit flexiblen<br />
Arbeitszeiten, ein betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement sowie die<br />
Möglichkeit, in der Firma massiert zu<br />
werden und an der Rückenschule sowie<br />
an Stressabbau-Seminaren teilzunehmen.<br />
Gemeinsame Sportwettkämpfe<br />
und Firmenevents wie Familientag,<br />
Wandertag, Fallschirmspringen, Kletterwald,<br />
Wildwasserrafting und Segeln<br />
sorgen für ein gutes Team. Finanziell<br />
unterstützt LACOS die Mitarbeiter beispielsweise<br />
mit der Übernahme der<br />
Kindergartenkosten, Erholungsbeihilfen<br />
sowie einem monatlichen Sachbezug.<br />
In der Region engagiert sich LACOS in<br />
verschiedenen Gremien der schulischen<br />
Bildung und Erziehung, beispielsweise<br />
der „Kooperation Schule-Wirtschaft“<br />
sowie mit dem Sponsoring von Schulen,<br />
Gemeinden und Vereinen wie dem Jungzüchterverein.<br />
LACOS fördert zudem das<br />
Lindenfest in Langenwolschendorf und<br />
andere regionale Veranstaltungen.<br />
Die LACOS Computerservice GmbH<br />
wurde <strong>2016</strong> durch das Landratsamt Greiz<br />
zum „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
nominiert. ó<br />
Anlagenbau<br />
Applikationssysteme<br />
Blech- und Stahlbau<br />
Paneelsysteme<br />
Gebäude- & Innenausbau<br />
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Boschstraße 14 | 48683 Ahaus<br />
Tel. +49 (0) 2561/44939-0 | Fax +49 (0) 2561/44939-66<br />
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kommen, wo Sie<br />
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Die Wettbewerbsteilnehmer werden<br />
von Dritten nominiert, von<br />
ehrenamtlichen Servicestellen<br />
unterstützt, von rund 100 unabhängigen,<br />
ehrenamtlichen Juroren in 12 <strong>Regional</strong>jurys<br />
und einer Abschlussjury bewertet. genau zu wissen, wo man mit seinem<br />
Denn für den Erfolg ist es wichtig,<br />
Sie erhalten das Ergebnis der Juryentscheidung<br />
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