08.12.2012 Aufrufe

Gestaltung von Projekt-, Studien und Diplomarbeiten Einleitung ...

Gestaltung von Projekt-, Studien und Diplomarbeiten Einleitung ...

Gestaltung von Projekt-, Studien und Diplomarbeiten Einleitung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fakultät Maschinenbau<br />

Prof. Dr.-Ing. Tim Nosper<br />

Anleitung zur <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Projekt</strong>-, <strong>Studien</strong>- <strong>und</strong> Bachelorarbeiten<br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Projekt</strong>-, <strong>Studien</strong> <strong>und</strong> <strong>Diplomarbeiten</strong><br />

Seite -1-<br />

Hochschule<br />

Ravensburg-Weingarten<br />

Technik │ Wirtschaft │ Sozialwesen<br />

Jede Arbeit stellt eine technisch- / wissenschaftlichen Abhandlung dar <strong>und</strong> muss<br />

• klar gegliedert,<br />

• präzise formuliert<br />

• frei <strong>von</strong> Rechtschreibfehlern <strong>und</strong> grammatikalischen Fehlern sowie<br />

• leicht verständlich sein.<br />

Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:<br />

• Zu jeder Arbeit gehört eine Literaturrecherche (Bibliothek UND Internet)!<br />

• Eine (fast) vollständige Version ist vor Abgabe zur Korrektur vorzulegen!<br />

• Eine weitere Person MUSS die Arbeit auf Fehler gegenlesen!<br />

(am Besten kein Maschinenbauer ☺). Word erkennt nur ca. 50% der Fehler!<br />

Abschweifungen vom Thema, Wiederholungen <strong>und</strong> eine „zu komplizierte“ Ausdrucksweise sind zu vermeiden:<br />

• Einfache Sachverhalte sind einfach darzustellen.<br />

• Schwierige Sachverhalte sind möglichst einfach zu beschreiben.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich besteht eine Abhandlung mindestens aus<br />

• einer <strong>Einleitung</strong>,<br />

• einem Hauptteil, in dem die Aufgabenstellung zu bearbeiten ist, sowie<br />

• einer Zusammenfassung mit Ausblick.<br />

<strong>Einleitung</strong><br />

Ziel der <strong>Einleitung</strong> ist es, die Aufgabenstellung zu erläutern, das Thema fachlich-inhaltlich einzuordnen, gr<strong>und</strong>legende<br />

Begriffe darzustellen <strong>und</strong> notwendige Abgrenzungen vorzunehmen. Es empfiehlt sich, auf folgende Punkte einzugehen:<br />

• Beschreibung <strong>und</strong> Einordnung der Aufgaben- / Problemstellung<br />

• Zielsetzung<br />

• Entwicklung <strong>von</strong> Fragestellungen<br />

• Erläuterung gr<strong>und</strong>legender Begriffe<br />

• Darstellung der systematischen Vorgehensweise (Planung <strong>und</strong> Vorgehen)<br />

• Aufbau der Arbeit (Begründung der Gliederung)<br />

Wesentliche Resultate <strong>und</strong> Bewertungen der Resultate sollten immer am Ende der Arbeit stehen <strong>und</strong> nicht schon in der<br />

<strong>Einleitung</strong> vorweggenommen werden.<br />

Hauptteil<br />

Der Hauptteil ist ausreichend, aber auch nicht zu tief zu untergliedern. Unterabschnitte mit einem oder zwei Sätzen <strong>und</strong><br />

einer eigenen Überschrift sind zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass die Überschriften <strong>von</strong> Kapitel, Abschnitten <strong>und</strong><br />

Unterabschnitten eine komprimierte Aussage über den jeweiligen Inhalt geben. Aufzählungen gewinnen durch die<br />

Verwendung <strong>von</strong> Spiegelstrichen oder Punkten an Übersichtlichkeit. Stärkere Übersichtlichkeit wird häufig auch durch<br />

Schaubilder <strong>und</strong> Tabellen erzielt. Verwenden Sie zur textlichen Abfassung die dritte Peron, d.h. keine „Ich-Form“!<br />

Zusammenfassung<br />

Am Ende stehen eine Zusammenfassung <strong>und</strong> Bewertung der wesentlichen Ergebnisse <strong>und</strong> ein Ausblick (wie können<br />

weitere Arbeiten auf dieser Arbeit aufbauen). Abschließend sollen eigene Schlussfolgerungen <strong>und</strong> Erfahrungen dargestellt<br />

werden! (Hierzu kann auch die erste Person (ich/wir) verwendet werden.)


Fakultät Maschinenbau<br />

Prof. Dr.-Ing. Tim Nosper<br />

Anleitung zur <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Projekt</strong>-, <strong>Studien</strong>- <strong>und</strong> Bachelorarbeiten<br />

Formale <strong>Gestaltung</strong><br />

Aufbau einer wissenschaftlichen Abhandlung (die obligatorischen Teile sind kursiv hervorgehoben):<br />

Seite -2-<br />

Hochschule<br />

Ravensburg-Weingarten<br />

Technik │ Wirtschaft │ Sozialwesen<br />

• Titelblatt (mit Titel, Name <strong>und</strong> Matrikelnummer des/der Verfasser(s), Hochschule, Betreuer der Arbeit,<br />

Abgabetermin, beteiligte Firma)<br />

• Eidesstattliche Erklärung, dass die Arbeit selbstständig <strong>und</strong> nur unter Zuhilfenahme angegebener<br />

Quellen erstellt wurde<br />

• Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben<br />

• Text der Diplomarbeit<br />

• Formelzeichen <strong>und</strong> Abkürzungen<br />

• Literaturverzeichnis<br />

• Anhang <strong>und</strong> Anlagen (mit vorangestelltem Verzeichnis der Anlagen)<br />

Abbildungs-, Tabellen- oder Abkürzungsverzeichnisse mit einem Eintrag oder zwei Einträgen sind nicht sinnvoll.<br />

Beispiel zur Gliederung einer Konstruktionsarbeit:<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. <strong>Einleitung</strong><br />

1.1 Klären der Aufgabenstellung<br />

1.2 Zielsetzung<br />

1.3 Planung<br />

1.4 Aufbau der Arbeit<br />

2. Stand der Technik<br />

2.1 Konkurrenzanalyse / Benchmarking<br />

2.2 Ergebnis der Literaturrecherche<br />

3. Konstruktionssystematische Entwicklung<br />

3.1 Ideensammlung<br />

3.1.1 Intuitive Methoden: Brainstorming<br />

3.1.2 Diskursive Methoden: Variation<br />

3.2 Bewertung <strong>und</strong> Auswahl des Konzepts<br />

4. Entwurf<br />

5. Dimensionierung<br />

5.1 Finite Elemente Auslegung<br />

5.2 Analytische Auslegung<br />

6. Beschreibung der Konstruktion<br />

7. Zusammenfassung <strong>und</strong> Ausblick<br />

8. Formelzeichen <strong>und</strong> Abkürzungen<br />

9. Literaturverzeichnis<br />

10. Anhang: Konstruktionszeichnungen, CD, etc.


Fakultät Maschinenbau<br />

Prof. Dr.-Ing. Tim Nosper<br />

Anleitung zur <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Projekt</strong>-, <strong>Studien</strong>- <strong>und</strong> Bachelorarbeiten<br />

Empfehlungen für Abstände<br />

Typographie <strong>und</strong> Layout<br />

Seite -3-<br />

Hochschule<br />

Ravensburg-Weingarten<br />

Technik │ Wirtschaft │ Sozialwesen<br />

• Vor Überschriften bleiben im Text zwei Zeilen frei. Beginnt eine Seite mit einer Überschrift, ist auf der<br />

ersten Zeile der Seite anzufangen.<br />

• Nach Überschriften ist eine Zeile freizulassen.<br />

• Zwischen Absätzen bleibt eine Zeile frei.<br />

• Papierformat: A4, weiß<br />

• Schrift: Arial (11 bis 12), Times New Roman (12)<br />

• Rand: oben 2,5 cm; unten 2,5 cm; links 3 cm; rechts 2 cm.<br />

• Seitenzahlen: Außer dem Deckblatt müssen alle Seiten im Randbereich eine Seitenzahl tragen.<br />

• Kopf- <strong>und</strong> Fußzeilen: Sie erhalten jeweils eine horizontale Linie über die gesamte Seitenbreite. Zusätzlich<br />

steht in der Kopfzeile noch die Überschrift des Kapitels<br />

• Einband: Eine Diplomarbeit/Bacherlorarbeit ist geb<strong>und</strong>en abzugeben. Die Adresse der Buchbinderei<br />

finden Sie auf meiner Homepage unter Aktuelles/<strong>Diplomarbeiten</strong>.<br />

• Abgabe zusätzlich in elektronischer Form auf CD: Word- <strong>und</strong> Powerpoint- Files, keine „pdf“ (wird hinten<br />

im einband der Arbeit mittels eines kleines Kunststoffclips befestigt, das bereitet die Buchbinderei so<br />

vor)<br />

Abbildungen, Tabellen, Formeln, Programme<br />

Anlagen bzw. Anhänge<br />

• Abbildungen sind kapitelweise fortlaufend zu nummerieren <strong>und</strong> erhalten beschreibende Kurztexte<br />

unterhalb der Abbildung, z.B. Bild 4.1: Phasen der Testkonstruktion.<br />

• Entsprechendes gilt für Tabellen, z.B. Tab. 8.3: Darstellung der Varianten.<br />

• Abbildungen <strong>und</strong> Tabellen im Querformat sind so anzubringen, dass sich der untere Teil mit Nummer<br />

<strong>und</strong> Kurztext immer am rechten Seitenrand befindet.<br />

• Abbildungen <strong>und</strong> Tabellen, die unverändert oder modifiziert aus Büchern, Aufsätzen oder Skripten<br />

entnommen wurden, sind mit einer Quellenangabe zu versehen.<br />

• Formeln werden in der Mitte der Zeil zentriert <strong>und</strong> kapitelweise mit einer laufenden Nummer<br />

(rechtsbündig) versehen. Vor <strong>und</strong> nach Formeln ist jeweils eine halbe oder eine ganze Zeile freizulassen.<br />

z.B.<br />

Pmax<br />

FZugkraft, ideal =<br />

v<br />

(3.1)<br />

Alle zum Verständnis des Textteiles nicht unbedingt wesentlichen Tabellen <strong>und</strong> sonstigen Materialien (größere Beispiele,<br />

Auflistungen oder dgl.) können in einem Anhangsteil zusammengestellt werden. Beim Umfang des Anhanges sollte man<br />

sich strenge Beschränkungen auferlegen. Ein solcher Anhang darf nicht dazu missbraucht werden, zusätzlich Platz für den<br />

Text zu gewinnen. Anlagen bzw. Anhänge sind getrennt zu nummerieren. Ihnen ist ein Verzeichnis voranzustellen. Die<br />

Verwendung <strong>von</strong> Anlagen bzw. Anhängen ist mit dem Betreuer der Arbeit abzustimmen.


Fakultät Maschinenbau<br />

Prof. Dr.-Ing. Tim Nosper<br />

Anleitung zur <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Projekt</strong>-, <strong>Studien</strong>- <strong>und</strong> Bachelorarbeiten<br />

Quellen<br />

Literaturangaben im Text<br />

Seite -4-<br />

Hochschule<br />

Ravensburg-Weingarten<br />

Technik │ Wirtschaft │ Sozialwesen<br />

Alle <strong>von</strong> Ihnen aus der Literatur wörtlich oder sinngemäß übernommenen Aussagen müssen im Text belegt werden.<br />

Wörtlich übernommene Stellen - auch wenn sie kurz sind - müssen durch Anführungszeichen versehen sein. Erster<br />

Buchstabe des Nachnamens des Autors plus laufende Nummer in eckigen Klammern.<br />

B e i s p i e l e zum Zitieren:<br />

Wörtliches Zitat<br />

..."Zur Ionenbildung müssen wir also Energie aufwenden …“ [A1]<br />

Sinngemäßes Zitat<br />

… wie Matek et al. [M3] darlegen, muss eine Verwendung <strong>von</strong><br />

Automatenstahl …<br />

Angaben im Literaturverzeichnis<br />

Im Literaturverzeichnis sind alle verwendeten Materialien nach Autorennamen alphabetisch geordnet anzuführen. Generell<br />

gilt dabei folgendes Schema:<br />

• Nachname(n), <strong>und</strong> Vorname(n) abgekürzt (mit Punkt) aller Autoren<br />

• Titel der Arbeit / des Beitrages (vollständig, mit Untertitel)<br />

• Bei Zeitschriften: Name der Zeitschrift, Ausgabe<br />

• Bei „Herausgeberbüchern“: Nachname(n), <strong>und</strong> Vorname(n) abgekürzt (mit Punkt) aller Herausgeber, Titel des<br />

Buches<br />

• Bei Büchern: Erscheinungsort, Verlagsname (ohne –Verlag)<br />

• Erscheinungsjahr des betreffenden Werkes in Klammern - (bei mehreren Werken desselben Autors im selben<br />

Jahr mit "a", "b", "c" unterscheiden)<br />

• Bei Zeitschriften oder „Herausgeberbüchern“: Seitenangabe<br />

B e i s p i e l e :<br />

[A1] Ashby, M.F.; Jones, D.R.H.: Ingenieurwerkstoffe. Berlin:<br />

Springer 1986.<br />

[M3] Matek, W.; Muhs, D.; Wittel, H.; Becker, M.; Jannasch, D.:<br />

Roloff Matek Maschinenelemente. Braunschweig: Vieweg 2003.<br />

[N1] Nosper, T.: Vorlesungsumdruck Mechatronische Systemstechnik,<br />

Hochschule Ravensburg-Weingarten 2004.


Fakultät Maschinenbau<br />

Prof. Dr.-Ing. Tim Nosper<br />

Anleitung zur <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Projekt</strong>-, <strong>Studien</strong>- <strong>und</strong> Bachelorarbeiten<br />

Seite -5-<br />

Hochschule<br />

Ravensburg-Weingarten<br />

Technik │ Wirtschaft │ Sozialwesen<br />

Für englischsprachige Werke können bei Quellenangaben im Text <strong>und</strong> im Literaturverzeichnis folgende Abkürzungen<br />

verwendet werden:<br />

ed. (edition); 2nd ed. (second edition); Ed. (Editor); Eds. (Editors), p. (Page); pp. (pages); Vol. (Volume); Vols. (Volumes).<br />

Zitieren <strong>von</strong> Quellen aus dem Internet<br />

Für diese gibt es noch keine allgemein gebräuchlichen Richtlinien. Im Text werden Sie wie traditionelle Quellen zitiert. Im<br />

Literaturverzeichnis wird in Analogie zu traditionellen Quellen für WWW <strong>und</strong> ftp folgende Form gewählt (in Klammern<br />

steht das Datum des Downloads):<br />

Bleuel, J.: Zitieren <strong>von</strong> Quellen im Internet (1996)<br />

WWW: http://ourworld.compuserve.com/homepages/jbleuel/ip- zit.htm (97-<br />

03-21)<br />

Döring, N.: Lernen <strong>und</strong> Lehren im Netz (1996).<br />

WWW:http://www.cs.tuberlin.de/~doering/lernen.htm (97-02-03)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!