weiterlesen... - Paul-Gerhardt-Gymnasium
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Liebe Leser,<br />
ich bedanke mich bei allen, die die 3. Ausgabe<br />
unseres Jahrbuches möglich gemacht haben.<br />
Von unseren Schülerinnen und Schülern<br />
wurden interessante Erlebnisberichte<br />
zusammengetragen, Kolleginnen und Kollegen<br />
stellen ihre Sicht auf wichtige Ereignisse dar, und<br />
Frau Meißner hat mit Geduld, manchmal auch<br />
mit Nachdruck, die Fototermine „in den Kasten<br />
gebracht“, die Artikel gesammelt, gesichtet und<br />
sortiert. Eine nicht immer einfache Aufgabe,<br />
schon gar keine, um die sich jedermann reißt.<br />
Vielen Dank!<br />
Es ist sehr schön und wichtig für uns, dass wir<br />
den im Jahr 2007 aus der Taufe gehobenen<br />
Rückblick konsequent fortführen, einfach an<br />
der Sache bleiben.<br />
Ja, das Einfache, das so wichtig ist und<br />
Stehvermögen verlangt. Nicht alltäglich in einer<br />
Welt, die voll von Superlativen ist.<br />
An jedem Tag strotzt es in den Medien nur so<br />
von Einmaligkeiten:<br />
- dem großartigsten Auftritt eines<br />
vermeintlichen Stars<br />
- dem gigantischsten Bühnenspektakel des<br />
Jahrzehnts<br />
- dem besten Ergebnis aller Zeiten, dem<br />
Jahrhundertsommer oder -winter, dem<br />
Allzeithoch des Ölpreises.<br />
Vorwort<br />
Auch von den tollsten Leistungen eines Jahrgangs<br />
am ältesten <strong>Gymnasium</strong> im Land Brandenburg<br />
wurde berichtet. Zum Verständnis, damit sind<br />
nicht wir gemeint. Schade, dass auch Schulleiter<br />
diesem Trend journalistischen Arbeitens nicht<br />
widerstehen können.<br />
Da ist es nicht so leicht, „auf dem Teppich“ zu<br />
bleiben.<br />
Ich halte viel davon, das Erreichte nüchtern und<br />
sachlich zu beurteilen und Entwicklungen<br />
auf diesem Boden fortzuführen.<br />
Beobachtungen und Hinweise von Eltern, Gästen<br />
und Besuchern können uns bei der Bewertung<br />
helfen. Leider sind solche eher rar.<br />
„… Gestern wurde uns wieder einmal klar, dass<br />
unsere Kinder auf dieser Schule gut aufgehoben<br />
sind.“<br />
„Die Vielfalt zum Tag der offenen Tür hat uns<br />
begeistert. Nur wer selbst ähnliche Dinge zu<br />
organisieren hat, weiß wie viel Mühe und Liebe<br />
dabei zu investieren ist.“<br />
Ich danke allen, die auch in dieser Art und Weise<br />
Unterstützung geben und uns die Gewissheit<br />
verleihen, auf dem richtigen Weg zu sein.<br />
Allen Freunden, Förderern und Interessierten<br />
wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen und ich<br />
bedanke mich für die Unterstützung all unserer<br />
Vorhaben, bleiben Sie uns auch in Zukunft<br />
gewogen.<br />
3
inhaLtsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Vorwort....................................................................... 3<br />
Inhaltsverzeichnis....................................................................... 4-5<br />
Projekttage....................................................................... 6-8<br />
Farbe bekennen....................................................................... 9<br />
Neuerungen...................................................................... 10<br />
Chemieräume....................................................................... 11<br />
20 Jahre Förderverein....................................................................... 12-13<br />
Auschwitz....................................................................... 14-15<br />
Eine Schule in Afrika....................................................................... 16-17<br />
Jahr der Chemie....................................................................... 18-19<br />
Erziehungswissenschaften.......................................................................<br />
20<br />
Kleiner Prinz....................................................................... 21<br />
Mathematikolympiade.......................................................................<br />
22-23<br />
Biologieolympiade....................................................................... 24-25<br />
Physikolympiade.................................................................. 26<br />
GAPP-Schüleraustausch mit Amerika.......................................................................<br />
27<br />
Musical....................................................................... 28<br />
DKMS....................................................................... 29<br />
Frankreichaustausch....................................................................... 30-31<br />
Tanzstundenball....................................................................... 32<br />
Biologie-Exkursion....................................................................... 33<br />
Lübbener Hain ....................................................................... 34<br />
Mannschaftswettbewerb.......................................................................<br />
35<br />
Skilager 2011....................................................................... 36-37<br />
München....................................................................... 38<br />
Praktikum in Cottbus.......................................................................<br />
39<br />
Biologie AG....................................................................... 40<br />
Christian Bischof....................................................................... 41<br />
Chemiekurs....................................................................... 42-43<br />
Freitag....................................................................... 44<br />
Klassenfotos....................................................................... 46-56<br />
Sponsoren....................................................................... 57-59<br />
Die Bilder zeigen Schüler des Grundkurses Kunst 13 bei der Arbeit.<br />
5
Projekttage<br />
<strong>Gymnasium</strong> öffnet<br />
seine türen für<br />
künftiGe schüLer<br />
Es ist Zeit für einen Besuch des <strong>Paul</strong>- <strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s. Beim „Tag der offenen Tür“<br />
stellten die Schüler ihre Projekte zum Thema<br />
„Zeit“ dar. Am Donnerstag, den 27. 01. 2011,<br />
erhielten ab 17 Uhr Grundschüler, Eltern<br />
und Interessierte die Chance, die Ergebnisse<br />
der vergangenen Projektwoche zu betrachten.<br />
Am Anfang des Schuljahres formierte sich<br />
eine Gruppe- aus Lehrern und Schülern-<br />
und organisierte diese Woche. In jedem<br />
zweiten Jahr finden Projekttage an der<br />
Schule statt. Diesmal verband man die<br />
Präsentation mit dem „Tag der offenen Tür“.<br />
Der Themenvorschlag „Zeit“ bot vielfältige<br />
Möglichkeiten für unterschiedliche Projekte.<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes sollte sich „Zeit“<br />
genommen werden, um stoffabwandelnde<br />
Probleme zu behandeln. Insgesamt wurden 37<br />
Projekte präsentiert, die alle großartig waren. Beim<br />
Betreten des Schulgebäudes wurden durch viele<br />
Plakate die Interessen jedes Besuchers angeregt.<br />
Im ersten Stock des Neubaus führte die<br />
Gruppe von Herrn Herms ein Theaterstück<br />
über eine Zeitmaschine auf. Tessa Mosig<br />
erwies sich als Schreibtalent und ließ die<br />
Frau des verrückten Professors, der eine<br />
Zeitmaschine entwickelte, verschwinden. Mit<br />
ihrem Stück wollte die Siebtklässlerin darauf<br />
aufmerksam machen, dass man die Zeit<br />
nicht manipulieren solle. Ihrer Meinung nach<br />
haben wir im Hier noch viel zu erledigen.<br />
Weitere Künstler konnten ihre Kreativität bei<br />
entsprechenden Kunstprojekten ausleben,<br />
6<br />
die in der ganzen Schule zu sehen waren.<br />
Zeit umfasst einen großen Komplex, mit dem<br />
man viele Themen verbinden kann. So setzten<br />
sich einige Gruppen mit dem Thema Essen<br />
und Zeit auseinander. Unter der Leitung von<br />
Herrn Kadach erstellten zum Beispiel Schüler<br />
ein Kochbuch, das selbst gekochte Gerichte aus<br />
dem WAT-Unterricht dokumentiert. Im Laufe<br />
der Woche bereiteten sie die Speisen immer<br />
vor und hielten diese visuell fest. Auf die Frage,<br />
welches sein Lieblingsgericht sei, antwortete der<br />
zuständige Lehrer: „Das indische Putencurry“.<br />
Weiter sagte er, dass er ein Faible für exotisches<br />
Essen habe und er probiere es auch gern mit<br />
seinen Schülern während des Unterrichtes aus.<br />
Wer sich vom von den Kochkünsten und dem<br />
einzigartigen Geschmack überzeugen wollte,<br />
konnte auch kosten. Zum Nachkochen kann<br />
man die Rezepte auf der Schulhomepage finden.<br />
Natürlich kamen auch die Naturwissenschaften<br />
nicht zu kurz. Im Physikraum hieß es „Zeit<br />
ist relativ…“ – Einstein lässt grüßen! Schüler<br />
machten Experimente, die mit der Zeit<br />
eng in Verbindung stehen. Diese wurden<br />
aufgenommen und in Zeitlupe vorgeführt.<br />
So konnte man unter anderem sehen, wie ein<br />
Körper sich im freien Fall verhält – einfach mal
Projekttage<br />
7
Projekttage<br />
die Zeit anhalten… In den Chemieräumen<br />
wurden die jungen Schüler aktiv, denn dort hieß<br />
es „Zeit“ zur Spurensuche. „CSI Lübben“ suchte<br />
nach Fuß- und Fingerabdrücken und analysierte<br />
diese. Im „Labor- Lübben“ wurden Bluttests,<br />
Bodenproben und Haaranalysen zur Fahndung<br />
durchgeführt. Es ist immer wichtig, die Neulinge<br />
mit interessanten Experimenten zu locken und<br />
so die Naturwissenschaften attraktiv zu gestalten.<br />
Zeit spielt auch in anderen Ländern eine<br />
große Rolle. Im dritten Stock des Neubaus<br />
erhielt man Informationen zu den „Russischen<br />
Zeiten“ und einige Englischlehrer informierten<br />
mit ihren Gruppen über Traditionen<br />
und Feiertage englischsprachiger Länder.<br />
In der Turnhalle der Schule wurden Mädchen in<br />
den vergangenen Tagen sportlich aktiv. Mehrere<br />
Jahrgangsstufen entwickelten rhythmische<br />
Sportübungen, die in Textform und als Video<br />
festgehalten wurden. Die nachfolgenden<br />
Klassen sollen sich daran orientieren und<br />
weitere kreative Elemente einbauen, so die<br />
verantwortliche Sportlehrerin, Frau Förster.<br />
Sie machte darauf aufmerksam, dass es einen<br />
Pflicht- und einen Wahlteil gebe, welche<br />
in jeder Übung absolviert werden müssen.<br />
Am lautesten war die Band im Musikraum. Sie<br />
8<br />
übten die Lieder für das anstehende Musical.<br />
Im Juni verwandelt sich die Aula in ein Saloon,<br />
denn Schüler aller Altersstufen studieren schon<br />
seit über einem halben Jahr ein neues Stück<br />
ein. Innerhalb dieser Woche gingen die Proben<br />
von „Prairie- Saloon“ weiter, sie sind aber noch<br />
nicht abgeschlossen. Ab 18 Uhr verstummten<br />
dann die Instrumente, denn Herr Haase, der<br />
Schulleiter, lud die interessierten Eltern und<br />
Schüler, die ab der siebten Klasse das <strong>Gymnasium</strong><br />
besuchen wollen, in die Aula ein. Dort wurden<br />
wichtige Informationen weitergegeben.<br />
Im Schulhaus hingegen lief die „Zeit“ weiter.<br />
Der große Publikumsandrang ließ nicht nach<br />
und alle Beteiligten äußerten sich positiv. Um<br />
21.00 Uhr ging dann endlich das Licht aus - es<br />
war auch „Zeit“. Alle Lehrer und Schüler hatten<br />
eine anstrengende Woche hinter sich. Freitag<br />
bekommen sie ihre Zeugnisse und dann sind<br />
erst einmal eine Woche Ferien. Alle Projekte<br />
und Bilder sind auf der Homepage der Schule zu<br />
sehen (www.gymln.de). Vielleicht nehmen Sie<br />
sich einfach mal „Zeit“ und gucken herein oder<br />
besuchen im nächsten Jahr das <strong>Paul</strong>- <strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>.
farbe bekennen am PGG<br />
Na logo, nur mit Schullogo! Das dachten wir,<br />
einige Schüler der 10/1 und Frau Schneider,<br />
uns auch und starteten dazu eine Aktion im<br />
November.<br />
Zunächst gingen wir zur Fa. Piekorz Werbung in<br />
Lübben, die uns freundlicherweise unterstützt,<br />
und wählten verschiedene T-Shirts für Jungen<br />
und Mädchen sowie ein Kapuzensweatshirt aus,<br />
das wir mit dem Schullogo besticken ließen.<br />
Anschließend hatten interessierte Schüler und<br />
Farbe bekennen am PGG<br />
Lehrer der Schule die Möglichkeit, die Muster<br />
in Augenschein zu nehmen, anzuprobieren<br />
und sich ein Exemplar zu bestellen. Es war<br />
aber auch möglich, ein eigenes Kleidungsstück<br />
mitzubringen und in einer Farbe der Wahl<br />
besticken zu lassen.<br />
Das Ergebnis könnt ihr hier sehen und es kann<br />
sich sehen lassen!<br />
Sollte euch das auch so gut gefallen wie uns, dann<br />
nehmt euch doch einfach ein Kleidungsstück<br />
(möglichst aus Baumwolle), geht zur Fa. Piekorz,<br />
lasst es euch besticken oder bedrucken und<br />
bekennt Farbe, zu welcher Schule ihr gehört!<br />
Kontakt:<br />
Piekorz Werbung<br />
Geschwister-Scholl-Str. 20<br />
15907 Lübben<br />
Tel.: 03546/18 18 97<br />
A. Schneider<br />
9<br />
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Neuerungen<br />
neuer GLanz im aLten<br />
Gemäuer<br />
Jetzt ist es geschafft!<br />
Die Räume für die Naturwissenschaften 7, 8,<br />
16, 17, 25 und 26 erstrahlen in neuem Glanz.<br />
Ein ganzes Jahr früher als geplant. In der letzten<br />
Ausgabe des Jahrbuchs war das Vorhaben schon<br />
angekündigt.<br />
Jetzt soll es dazu noch eine kurze Nachlese<br />
geben.<br />
Im Jahr 1990 war eine meiner ersten<br />
Amtshandlungen als neuer Leiter der Schule,<br />
oben benannte Räume zu modernisieren.<br />
Übrigens, solche Dinge gehen niemals von den<br />
Verwaltungen aus. Kein Landrat oder Dezernent<br />
geht auf den Schulleiter zu, um die freudige<br />
Nachricht zu überbringen, dass es an der Zeit<br />
sei, die Ausbildungsbedingungen zu verbessern.<br />
Jedenfalls habe ich so etwas in 21 Jahren an der<br />
Spitze des <strong>Gymnasium</strong>s noch nicht erlebt.<br />
Mit meinen Ideen im Kopf machte ich mich<br />
damals also auf den Weg, ausgearbeitete<br />
Einrichtungsvorschläge und Kostenangebote in<br />
der Tasche.<br />
Dies war auch im Jahr 2008 so. Die<br />
verantwortlichen Politiker sind inzwischen<br />
allerdings andere. Es gelang erneut, die<br />
Entscheidungsträger von der Notwendigkeit zu<br />
überzeugen.<br />
Das Ergebnis ist beeindruckend.<br />
3 Räume verfügen über das in der<br />
Labortechnik verbreitete Medienliftsystem.<br />
Eine Neuentwicklung der Hohenloher<br />
Spezialmöbelwerke, übrigens der älteste<br />
Schulmöbelbetrieb Deutschlands. Mit diesem<br />
hochmodernen System ist die Firma Marktführer<br />
in Deutschland. Schon seit 20 Jahren arbeiten<br />
wir mit ihrem Tochterunternehmen ISE in<br />
Ilmenau zusammen.<br />
Billig war der ganze Spaß allerdings nicht. Rund<br />
250000,00 € waren für die neuen Möbel zu<br />
investieren. 1991 konnten wir mit 400000,00<br />
DM noch 8 Räume ausstatten.<br />
Qualität hat ihren Preis.<br />
Für die Chemieräume haben wir in diesem<br />
Zuge das gesamte Entlüftungssystem erneuert<br />
und auch hier einen hervorragenden Standard<br />
erreicht.<br />
10<br />
Alle 6 Räume verfügen inzwischen über die<br />
versprochenen interaktiven Tafeln.<br />
Zugang zum Internet ist von jedem<br />
Schülerarbeitsplatz möglich. Deren Nutzung<br />
bleibt noch ein bisschen Zukunftsmusik für<br />
die Zeit, wenn jeder Schüler mit dem eigenen<br />
Laptop arbeitet. In 10 Jahren?<br />
Zweifellos sind alle aufgezählten Dinge sehr gute<br />
Voraussetzungen für hervorragende Leistungen.<br />
Die Begeisterung für Naturwissenschaften ist<br />
nicht bei jedem gleich gut ausgeprägt.<br />
Vielleicht ist es mir gelungen, hier so etwas wie<br />
Neugier auszulösen.<br />
Die nächsten Schritte müssen die Lehrer<br />
mit euch, den Schülern, gehen um dann<br />
gemeinsam in der Chemie, Physik oder Biologie<br />
voranzukommen.<br />
Viel Spaß beim Entdecken!
chemieräume<br />
Im November war es endlich so weit. Die<br />
nach 20 Jahren intensiver Nutzung fällige<br />
Rekonstruktion der Chemie-Fachräume war<br />
abgeschlossen und Schüler und Lehrer konnten<br />
die neu eingerichteten Räume, die mit einem<br />
modernen Liftsystem, einem Panoramaabzug<br />
und multimedial ausgestattet sind, in Besitz<br />
nehmen. Herzlichen Dank an die Schulleitung<br />
und den Schulträger. Ich wünsche mir, dass alle<br />
Fachkollegen und natürlich unsere Schülerinnen<br />
und Schüler unsere neuen Fachräume mit ihren<br />
Möglichkeiten zügig für sich erschließen und<br />
nutzen. Die Projekttage, die mit dem Tag der<br />
offenen Tür ihren Höhepunkt fanden, waren<br />
eine gute Gelegenheit, die Fachräume mit ihrer<br />
neuen Technik der Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses<br />
Klasse 13 und des Wahlpflichtkurses<br />
Naturwissenschaften entwickelten einen fiktiven<br />
Chemieräume<br />
Kriminalfall. Die Spurensuche und -analyse<br />
fand nicht nur bei unseren jungen Gästen<br />
großen Anklang. Schülerinnen und Schüler<br />
des Leistungskurses Klasse 11/12 erarbeiteten<br />
einen Experimentalvortrag mit oszillierenden<br />
Reaktionen und Zeitreaktionen. Auch diese<br />
Veranstaltungen waren sehr gut besucht und<br />
beeindruckten das Publikum. Eine weitere<br />
Schülergruppe arbeitete ausschließlich im<br />
ebenfalls neu ausgestatteten Vorbereitungsraum,<br />
sozusagen im Verborgenen. Dank ihrer Arbeit<br />
verfügen wir jetzt über einen computergestützten<br />
Chemikalienkatalog, der alle vorhandenen<br />
Chemikalien beinhaltet und alle Gefahrstoffe<br />
ausweist.<br />
Die Fachschaft Chemie bedankt sich bei allen<br />
Akteuren, die die Projekttage und den Tag der<br />
offenen Tür erfolgreich mitgestaltet haben.<br />
Reiner Wichterei<br />
11
20 Jahre Förderverein<br />
20 Jahre förderverein -<br />
eine kLeine erfoLGsGeschichte<br />
Um es vorweg zu nehmen, wir haben allen<br />
Grund zum Feiern.<br />
Am 08.11.1991, im Restaurant „Spreeblick“,<br />
setzten die 7 Gründungsmitglieder Reinhard<br />
Daenicke, Ulrich Haase, Bodo Zachert, Udo<br />
Dommel, Jolanda Klaue, Helmut Haß und<br />
Birgit Schmidt ihre Unterschrift unter die<br />
Gründungsurkunde. Unser Verein, der Verein<br />
der Freunde und Förderer des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s, wurde gegründet. Der amtliche<br />
Registereintrag erfolgte erst im Juli 1992. Die<br />
Mitgliederzahl entwickelt sich stetig und beträgt<br />
jetzt schon 89. Insbesondere freuen wir uns über<br />
die große Anzahl junger Mitglieder.<br />
Die vielen eingehenden Spenden zeugen<br />
von der Anerkennung der Arbeit sowohl<br />
der Schule als auch der des Vereins. Einer<br />
der prominentesten Förderer unserer Schule<br />
war der ehemalige Lübbener und spätere<br />
südafrikanische Naturwissenschaftler Rudolf<br />
Marloth. Unter den vielen Spendern ist<br />
insbesondere die Mittelbrandenburgische<br />
Sparkasse hervorzuheben.<br />
In der Geschichte des Vereins wurden insgesamt<br />
200000 € an eingeworbenen und gespendeten<br />
Mitteln für die Schule bereitgestellt.<br />
Unser Verein wurde seit seiner Gründung über<br />
viele Jahre von Reinhardt Daenicke geführt,<br />
dem dann Steffen Mehlhorn folgte. Zum<br />
jetzigen Vorstand gehören der Vorsitzende<br />
Hans-Werner Schmidt, die Stellvertreterin<br />
Martina Kraft, der Geschäftsführer Helmut<br />
Haß und die Beisitzerinnen Sabine Meißner<br />
und Katrin Birke. Dem Geschäftsführer, einem<br />
Mann der ersten Stunde, gilt unser besonderer<br />
Dank. Auf der letzten Mitgliederversammlung<br />
im November wurde sein 20-jähriges<br />
Dienstjubiläum besonders gewürdigt.<br />
Die Aktivitäten des Vereins sind vielfältig und<br />
von besonderer Kontinuität geprägt.<br />
12<br />
Dazu zählen:<br />
- die jährliche Vergabe des <strong>Paul</strong> - <strong>Gerhardt</strong> -<br />
Stipendiums<br />
- Auszeichnungen für verdiente Abiturienten<br />
und Schüler<br />
- Finanzierung des Reisestipendiums der<br />
MNU an das Deutsche Museum<br />
- Bronzeschriftzug „<strong>Paul</strong> - <strong>Gerhardt</strong> -<br />
<strong>Gymnasium</strong>“ am Giebel des Altbaus<br />
- Stiftung des Gemäldes von <strong>Paul</strong> <strong>Gerhardt</strong><br />
in der Aula<br />
- Unterstützung bei Kurs- und<br />
Klassenfahrten sowie bei den Schulprojekten<br />
- Organisation der traditionellen Exkursion<br />
nach Krakau und Auschwitz<br />
- Unterstützung bei der Ausgestaltung der<br />
Schulbibliothek im Neubau<br />
- Finanzierung der Außenbeleuchtung des<br />
Schulgebäudes<br />
- Finanzierung der Bühnen-Beleuchtung<br />
- Herausgabe des schuleigenen<br />
Hausaufgabenheftes<br />
- u.v.m.
Ein Höhepunkt des letzten Jahres war der vom<br />
Förderverein gestaltete Ball. Ende Februar trafen<br />
sich ca. 60 Tanzbegeisterte zum Vereinsball in<br />
der Gaststätte „Lindengarten“. Für Musik und<br />
gute Stimmung sorgte die Band “ UC“, für<br />
gutes Essen die Familie Krause.<br />
Auf der letzten Mitgliederversammlung wurden<br />
folgende Aktivitäten geplant:<br />
Gestaltung eines Empfanges zum 20. Jubiläum<br />
des Vereins<br />
in Vorbereitung des 100-jährigen Bestehen<br />
unseres Hauses die Gestaltung einer<br />
„Traditionswand“.<br />
Zunehmend rückt die soziale Unterstützung der<br />
Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt<br />
unserer Arbeit.<br />
Wichtigstes Anliegen ist aber die<br />
Aufrechterhaltung des Kontaktes zu unseren<br />
ehemaligen Schülern. Dazu gehört z.B., dass<br />
diese Ehemaligen in der Schule Vorträge<br />
halten und für sie das Traditionstreffens am 27.<br />
Dezember eines jeden Jahres organisiert wird.<br />
Nachmittags kann die Schule besichtigt werden<br />
und wir laden zu einer Kaffeetafel ein, bei der<br />
ehemalige Schüler und ehemalige und jetzige<br />
Lehrer, in gemütlicher Atmosphäre ins Gespräch<br />
kommen.<br />
Der Abend findet traditionell im Hotel am<br />
Hain, dem heutigen Bellevue, statt und wird<br />
von den jüngeren Absolventen sehr gut und<br />
besonders gerne besucht.<br />
Zur Kaffeetafel 2010 kamen ca. 60 ehemalige<br />
20 Jahre Förderverein<br />
Schüler und Lehrer. Janin Dominik und Melanie<br />
Schmalz brachten ihren Nachwuchs mit. Herr<br />
Pflanz war mit 90 Jahren der älteste Teilnehmer<br />
in dieser Runde.<br />
Die Schüler der Klasse 13 sorgten wieder für die<br />
gute Ausgestaltung der Kaffeetafel und die nette<br />
Atmosphäre. Trotz des ungünstigen Wetters<br />
fand das Treffen der Ehemaligen im „Bellevue“<br />
am Abend eine große Resonanz. Mit über 450<br />
Teilnehmern herrschte eine sehr gute Stimmung<br />
im Saal. Gegen 05.00 Uhr früh war dann das<br />
Ende angesagt.<br />
In diesem Jahr bereiten wir uns auf unser 60.<br />
Absolvententreffen vor.<br />
Unsere Mitglieder laden wir zum 17.06.2011<br />
zur offiziellen Geburtstagsfeier<br />
mit der Aufführung eines Musicals und einem<br />
anschließenden Empfang ein.<br />
Gleichzeitig sagen wir Danke an all diejenigen,<br />
die uns unterstützen. Dies betrifft natürlich im<br />
Besonderen den Schulträger und das Staatliche<br />
Schulamt.<br />
Sie sehen, es gibt gute Gründe, Mitglied zu<br />
werden oder uns durch Spenden zu unterstützen.<br />
Denn: Ihre Mitarbeit ist erwünscht.<br />
Kontakt:<br />
www. gymln.de<br />
Bankverbindung:<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
BLZ 1605 0000<br />
Konto 3681004560<br />
Für den Förderverein:<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
13
Auschwitz<br />
GeGen das verGessen<br />
Auschwitz-Krakau zum 15. Mal<br />
An einem schneereichen Donnerstag machten<br />
sich 44 Jugendliche der Gymnasien aus Lübben<br />
und Luckau auf den Weg nach Auschwitz.<br />
Schon auf der Hinfahrt gab es zahlreiche<br />
Erlebnisse. Unmengen von Schnee in Lübben,<br />
Lübbenau und Cottbus. Verspätungen. Mit viel<br />
Gepäck, des Polnischen nicht mächtig, standen<br />
wir frierend in Katowice auf dem Bahnhof. Der<br />
letzte Anschlusszug war weg. Dank unserer<br />
hervorragenden Englischkenntnisse in Gestalt<br />
von Kristin Klenke konnte ein Bus organisiert<br />
werden, der uns ins moderne katholische<br />
Jugendheim nach Oswiecim brachte. Die<br />
Unterbringung war toll und entschädigte für die<br />
Strapazen des Tages.<br />
Mit gemischten Gefühlen betraten wir am<br />
nächsten Morgen das Stammlager Auschwitz.<br />
Es war kalt. Die Führung begann mit dem<br />
Leben und Sterben des Paters Maximilian<br />
Kolbe. Gesichter von Tausenden Häftlingen, die<br />
hier eingesperrt waren, Koffer, Beinprothesen,<br />
die nicht mehr gebraucht wurden, Brillen,<br />
Rasierpinsel, Schuhe und Kinderbekleidung in<br />
Massen - Eindrücke, die bleiben.<br />
Am Nachmittag gab es die Möglichkeit, die<br />
Länderausstellungen zu besuchen. Besonders<br />
bewegt hat uns die ungarische Ausstellung: Das<br />
Geräusch eines schlagenden Herzens führte uns<br />
den symbolischen Weg der Vernichtung entlang.<br />
Es folgte der Film über die Befreiung<br />
14<br />
des Konzentrationslagers und ein<br />
Zeitzeugengespräch. Peter Krasnokucki ,<br />
Jahrgang 1925, sprach anschaulich über sein<br />
Leben im Ghetto von Lodz. Im Kopf blieb uns<br />
seine in den Strohsack eingenähte kranke Mutter,<br />
die er vor der Deportation retten wollte. Sie starb<br />
in seinen Armen. Viel Einfallsreichtum musste<br />
er aufbringen, um im Ghetto, später im Lager zu<br />
überleben. Wichtig für ihn war die Freundschaft<br />
zu Mithäftlingen, ohne ihre Hilfe hätte er nicht<br />
überlebt. Diese Verbundenheit machte sie stark.<br />
Seine Grundkenntnisse aus einer angefangenen<br />
Elektrikerausbildung nutzte er, um andere<br />
Häftlinge anzulernen. So wurden sie auch in den<br />
Gebäuden der SS eingesetzt, erhielten zum Teil<br />
bessere Verpflegung – überlebten. Als die Front<br />
sich näherte, kam er mit seiner Elektrikergruppe<br />
nach Buchenwald und Sonneberg. Auf einem<br />
der Todesmärsche gelang ihm die Flucht.<br />
Während einer Rast an einem Fluss entdeckte<br />
er ein Kanalrohr und kroch hinein. Ein weiterer<br />
Häftling folgte. Beide suchten eine Stelle, wo<br />
sie sich aufrichten konnten und vor allem, wo<br />
die Kugeln der Wachmannschaften sie nicht<br />
erreichen konnten. Bis zur Hüfte in Exkrementen<br />
stehend verbrachten sie die Nacht. Am nächsten<br />
Tag gab es Hilfe in einem Dorf, etwas zu essen,<br />
Kleidung und dann marschierten sie Richtung<br />
Heimat. Peter Krasnokucki kam durch.<br />
Amerikaner und Russen halfen. Zurück in Polen
nahm er ein Studium auf, arbeitete und lehrte<br />
als Doktor der Physik, beschäftigt sich heute mit<br />
mathematischen Denkmodellen und arbeitet in<br />
einer der Umweltschutzbehörden der EU.<br />
Später sahen wir noch den Film „Grauzone“,<br />
der den Aufstand des Sonderkommandos im<br />
Oktober 1944 aufgreift. Lange saßen wir an<br />
diesem Abend zusammen und versuchten das<br />
Gehörte und Gesehene zu verarbeiten.<br />
Am Samstag fuhren wir dann, bepackt<br />
mit den Erinnerungen des Vortages, in das<br />
Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.<br />
Eiseskälte und tiefer Schnee milderten den<br />
ersten Eindruck etwas. Doch sich vorzustellen,<br />
dass an der Rampe Zehntausende sofort ins Gas<br />
geschickt wurden, erschütterte uns. Die<br />
Überreste der Gaskammern und Krematorien<br />
taten ein Übriges. Überall, wo wir gingen, lag<br />
unter dem Schnee die Asche der Ermordeten.<br />
In der wirklichen Sauna, durch die Häftlinge<br />
mussten, wenn sie nach der Selektion ins<br />
Lager eingewiesen wurden, befand sich eine<br />
Ausstellung. Bilder, die man in zwei Koffern<br />
im sogenannten Kanadalager gefunden hatte,<br />
zeigten uns Momentaufnahmen, lachende<br />
Kinder, Familienfotos, Urlaubsbilder -<br />
glückliches Leben vor dem Krieg.<br />
Dann brauchten wir eine Pause. Es war ziemlich<br />
still.<br />
Auschwitz<br />
Am späten Nachmittag fuhren wir nach Krakau.<br />
Am Sonntag suchten wir Spuren jüdischen Lebens<br />
in der alten Königsstadt: Wir fanden Synagogen,<br />
Wohnhäuser Gaststätten, - aber es gibt nur noch<br />
etwa einhundert praktizierende Gläubige von<br />
ehemals über 50 000 Polen jüdischen Glaubens<br />
in Krakau. Eine weitere Etappe waren die Orte,<br />
wo Teile des Films „Schindlers Liste“ gedreht<br />
wurden. Es beruhigte uns zu wissen, dass es auch<br />
die „anderen“ Deutschen gab.<br />
Thematisch begann nun der Teil der<br />
gemeinsamen sächsisch - polnischen Geschichte:<br />
August der Starke, sein Königtum in Polen, die<br />
alte Universität, die Handelsmetropole Krakau.<br />
Dann die moderne Großstadt – die uns magisch<br />
anzog. Ein junges fröhliches Polen lernten wir<br />
kennen.<br />
Was bleibt: die Erinnerung an eine schreckliche<br />
Vergangenheit; die Hoffnung, dass sich so etwas<br />
nicht wiederholt; die Verantwortung für unser<br />
zukünftiges Handeln.<br />
Dank gilt dem Landkreis Dahme-Spreewald,<br />
der es den Fördervereinen des <strong>Paul</strong>- <strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s Lübben und des Bohnstedt-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s Luckau ermöglicht, diese<br />
Exkursion seit 15 Jahren stattfinden zu lassen.<br />
Julia Kruspe<br />
Annekathrin Mietusch<br />
Julia Stauffenberg<br />
Jahrgangsstufe 11<br />
15
Eine Schule in Afrika<br />
eine schuLe in afrika -<br />
über unser soziales Engagement<br />
Alexander Görlach schrieb im Juli 2010<br />
in der Zeitung „The European“ einen<br />
unerotischen Artikel unter der Überschrift<br />
„ Geiles <strong>Gymnasium</strong>“, bei dem er am Ende<br />
feststellte: „Bildung verpflichtet. Das habe ich<br />
am <strong>Gymnasium</strong> gelernt.“ Dieser Verpflichtung<br />
kommen auch wir gern nach. In den letzten<br />
Jahren ging eine Vielzahl von Spenden zur<br />
Unterstützung der Mukovizidose-Forschung<br />
nach Ruanda, nach Tschernobyl und an<br />
verschiedene Fördervereine. Zunehmend leisten<br />
Absolventen unserer Schule ihr freiwilliges Jahr<br />
an ökologischen und sozialen Brennpunkten<br />
in aller Welt. Vereinzelte Berichte können auf<br />
der Homepage nachgelesen werden. Nicht<br />
zuletzt erbrachte die Aktion „ Leben spenden<br />
macht Schule“ in Zusammenarbeit mit der<br />
16<br />
Deutschen Knochenmark Spenderdatei<br />
50 neue Knochenmarkspender an unserer<br />
Schule. Ehrenamtliches Engagement leistet<br />
auch die Jugend-Rot-Kreuz-Gruppe der<br />
Schule, verbunden mit der Tätigkeit in der<br />
Wasserwacht. Ich möchte hier über ein weiteres<br />
Projekt berichten, dass durch Privatinitiative<br />
der Familie Wasternack entstanden ist und das<br />
wir unterstützen möchten. Bei diesem Projekt<br />
kommt die Hilfe direkt vor Ort an und dort ist<br />
auch ein Ansprechpartner, Herr Hassan Pirani,<br />
dessen Lodge in unmittelbarer Nähe der<br />
Lake Victoria Highschool<br />
liegt. Der Name verrät die direkte Sicht auf den<br />
bekanntesten See Afrikas. Auch die ugandische<br />
Hauptstadt Kampala ist nicht weit, was den<br />
Einkauf der benötigten Materialien erleichtert,<br />
in einem Land, in dem man zwar alles kaufen
kann, in dem aber nur wenige Menschen das<br />
nötige Geld haben. In der Schule lernen 90<br />
Kinder, die von vier Lehrern und dem Direktor<br />
unterrichtet werden. Als boarding school<br />
bietet sie weit entfernt lebenden Kindern die<br />
Möglichkeit zur Übernachtung, allerdings nur<br />
auf der Erde oder auf Strohmatten. In den<br />
letzten Jahren wurden mithilfe der Familie<br />
Wasternack das Schulgebäude innen und<br />
außen verputzt, der Fußboden zementiert,<br />
Fensterscheiben eingesetzt und Betten mit<br />
Moskitonetzen gekauft. Eine große Freude<br />
bereiteten Wasternacks den Kindern mit<br />
Fußbällen und getragenen, aber gut erhaltenen<br />
Fußballschuhen, der Traum der Jugendlichen.<br />
Aktuell wird eine Anlage aus kombinierter<br />
Wind- und Sonnenenergie zur Elektrifizierung<br />
der Schule geplant. Statt Geschenke erhielt<br />
Frau Wasternack zu ihrem letzten Geburtstag<br />
Spenden. Schon jetzt kann man sich auf die<br />
Eine Schule für Afrika<br />
freundlichen Gesänge und Tänze als Ausdruck<br />
der Dankbarkeit freuen.<br />
Wir wollen das Projekt unterstützen und<br />
bitten Sie, ebenfalls für die Lake Victoria<br />
Highschool zu werben oder zu spenden.<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
Benötigt werden gebrauchte, aber neuwertige<br />
Fußballschuhe, Fußbälle und Geld.<br />
Spenden können an den Förderverein unter:<br />
www. gymln.de<br />
Bankverbindung:<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
BLZ 1605 0000<br />
Konto 3681004560<br />
überwiesen werden.<br />
Nachfragen sind jederzeit möglich.<br />
Die Bilder zeigen, wie nötig die Hilfe ist.<br />
17
Jahr der Chemie<br />
Seit nunmehr 16 Jahren wird erfolgreich am <strong>Paul</strong>-<br />
<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> das Konzept „Schüler<br />
lehren (Schüler)“ umgesetzt. Der Anfang wurde<br />
in den Wahlpflichtkursen Naturwissenschaften,<br />
später in den Pädagogikkursen, hier besonders<br />
in Zusammenarbeit mit der Außenstelle der<br />
Biosphärenreservatverwaltung in Schlepzig und<br />
mit der Waldschule in Börnichen, gemacht.<br />
Deutsch zog als nächstes nach. Schwerpunkte<br />
dieses Konzeptes im Wahlpflichtbereich<br />
Naturwissenschaften waren zunächst die Planung,<br />
Organisation und Durchführung von Vorträgen,<br />
Experimentalpraktika und wissenschaftlichen<br />
Lesungen. Die Kurse unterstützten aber auch<br />
die Lehrerfortbildung und führten öffentliche<br />
Auftritte, z.B. in der Museumsnacht, durch.<br />
Wesentliche Kompetenzen die erworben<br />
werden sollen, sind sicheres Auftreten<br />
in der Öffentlichkeit, Umsetzung von<br />
fachsprachlichen in trivialsprachliche Begriffe<br />
und umgekehrt, die freie Rede und Geben<br />
von Handlungsanleitungen. Seit dem Jahr<br />
der Chemie 2003 konzentrierten sich die<br />
Wahlpflichtkurse Naturwissenschaften auf die,<br />
18<br />
auch von der Politik geforderte Zusammenarbeit<br />
mit den Grundschulen und Kitas. Wir kamen<br />
so den mit diesen Einrichtungen eingegangenen<br />
Verpflichtungen nach. Die Freude am Forschen<br />
für die Grundschüler und die Freude am Lehren<br />
sollten geweckt werden. Die Chemie als wichtige<br />
und alltägliche Naturwissenschaft wurde erlebbar<br />
gemacht. So planten wir für die Grundschule<br />
Halbe einen Experimentiervormittag zum<br />
Thema „Feuer, Flamme, Farbe“. Die Schüler<br />
der Klassen 10 zeigten ihre versierten<br />
experimentellen Fähigkeiten bei der<br />
Mehlstaub- und Kerzenwachsexplosion, beim<br />
Entzünden von Magnesium und Benzin. Die<br />
Grundschüler experimentierten dann unter<br />
Anleitung der Schüler mit Teelichtern und<br />
Bunsenbrennern, lernten die Ableitung von<br />
Gas aus der Flamme, das Brennverhalten und<br />
die Wärmestrahlung kennen. Mit der Flamme<br />
sind Licht und Farben verbunden, dies leitete<br />
zum nächsten Thema über. Die Grundschüler<br />
stellten Öl-, Wasser- und Quarkfarben her<br />
und prüften ihre Verwendbarkeit beim Malen.<br />
Eine Schulbesichtigung und ein kleines
Feuerwerk beendeten den Projekttag. Beide<br />
Seiten profitieren von dieser Kooperation,<br />
die Grundschüler erfahren experimentell<br />
die Naturwissenschaften, die Gymnasiasten<br />
erwerben Kompetenzen in der Vermittlung<br />
von fachlichen Inhalten. Im Juni und Juli<br />
führte uns unser Weg in die Kita „Spreewald“.<br />
In Zusammenarbeit mit dem <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong> erforschten die großen Gruppen der<br />
Kita die Geheimnisse von Malstiften, Lebens-<br />
und Haushaltsmitteln und der Brausetablette.<br />
Der Umgang und die Gefährlichkeit des<br />
Abflussreinigers wurde demonstriert und<br />
anschließend untersuchten die Kinder weitere<br />
Haushaltsmittel mithilfe des Rotkohlindikators.<br />
Für die kleinen Hände waren die Arbeitsabläufe<br />
sehr ungewohnt, aber alle gaben trotz der Hitze<br />
ihr Bestes. Nebenbei wurden auch einige Begriffe<br />
gelernt, wie Reagenzglas, Spatel, Trichter und<br />
Messbecher. Großes Erstaunen ging durch<br />
die Reihen, als mithilfe von Brausetabletten<br />
Luftballons aufgeblasen wurden. Allen haben<br />
die 90 min viel Spaß gemacht, auch die<br />
anschließenden mühsamen Aufräumarbeiten.<br />
Für das Jahr der Chemie 2011 wurden 2<br />
Highlights konzipiert:<br />
Jahr der Chemie<br />
Der Leistungskurs Chemie Klasse 13<br />
und die Schüler des Wahlpflichtkurses<br />
Naturwissenschaften entwickelten für die<br />
Schüler der Grundschule einen fiktiven<br />
Kriminalfall nach dem Vorbild von CSI im<br />
Fernsehen mit dazugehörender Spurenanalyse<br />
und Spurensuche unter Labor ähnlichen<br />
Bedingungen.<br />
Zum Internationalen Jahr der Chemie<br />
bieten wir für Schüler ab der 3. Klasse<br />
Experimentierstunden zum Thema<br />
Pflanzenfarbstoffe an. Ausgehend von selbst<br />
extrahierten Pflanzenfarbstoffen werden deren<br />
farbliche Veränderungen durch Haushaltsmittel<br />
erkundet. Die Schüler können sich mit ihren<br />
Arbeiten auch am Wettbewerb “Jetzt wird´s<br />
bunt” des Fonds der Chemischen Industrie<br />
beteiligen.<br />
Der Fachbereich Naturwissenschaften bildet<br />
die Abiturientinnen und Abiturienten<br />
nicht einseitig fachlich, sondern stellt sich<br />
den komplexen Anforderungen an unsere<br />
zukünftigen Entscheidungsträger. Gleichzeitig<br />
nutzen wir das Jahr der Chemie als wichtigen<br />
wissenschaftlichen Anreiz, Lehrkonzepte<br />
umzusetzen.<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
19
theorie und Praxis<br />
vereint<br />
Frei nach dem Sprichwort „Was man<br />
lernen muss, um es zu tun, das lernt man,<br />
indem man es tut“ von Aristoteles gestaltet<br />
sich das Fach Pädagogik (für Schüler der<br />
Oberstufe) unserer Schule. Hierbei bietet<br />
der Unterricht für den Schüler eine Vielzahl<br />
von Möglichkeiten, sein Wissen umzusetzen.<br />
Schon seit fast zehn Jahren arbeiten die Schüler<br />
der 13. und 12. Klasse mit Behinderten. Dem<br />
Ritual zufolge trinken alle Anwesenden zunächst<br />
um 16 Uhr Kaffee in der Mensa unserer Schule,<br />
der Kuchen wird selbstverständlich von den<br />
Schülern mitgebracht. Danach folgt der aktive<br />
Teil, bei dem entweder gebastelt, gespielt oder<br />
getanzt wird. Je nach Termin bereiten die<br />
zuständigen Schüler Ideen vor, die im Laufe des<br />
Nachmittages umgesetzt werden – das Motto ist<br />
Programm. Als direkter Ansprechpartner steht<br />
uns die Lebenshilfe e.V. Brandenburg zur Seite.<br />
Mit Hilfe der freiwilligen außerschulischen<br />
Tätigkeit entwickeln die Schüler mit der Zeit den<br />
angstlosen Umgang mit behinderten Menschen.<br />
Ein weiteres, ständig laufendes Projekt wird<br />
immer am Ende des Schuljahres in Börnichen<br />
(bei Schlepzig) veranstaltet. Dort finden die<br />
Waldjugendspiele für Grundschüler statt, bei<br />
denen sie ihr Wissen über die Natur anwenden<br />
können. An 11 Stationen übernehmen die<br />
Gymnasiasten die Aufgaben der Kampfrichter<br />
und Begleiter. Im Vorfeld wird neben dem<br />
Unterricht die Organisation vorbereitet. Die<br />
Kinder freuen sich jedes Mal auf dieses Ereignis<br />
und auch uns „Großen“ bereitet es viel Freude,<br />
mit jüngeren Schülern den Wald zu entdecken.<br />
Aktuell läuft ein Projekt zum Thema<br />
„Essstörungen vs. gesunde Ernährung“. Im<br />
Jahre 2009 entstanden dazu erste Ideen und<br />
die Ausarbeitung der theoretischen Grundlagen<br />
wurde in Heftern festgemacht. 5 Schülerinnen<br />
der jetzigen 13. Klasse und Ehemalige setzten<br />
sich mit den unterschiedlichsten Formen<br />
von Essstörungen auseinander – von zu viel<br />
bis hin zu wenig. Als Resultat existiert ein<br />
„Kleiderschrank“ aus Holz, in dem die jeweiligen<br />
Hefter und weiteres Material untergebracht<br />
20<br />
Erziehungswissenschaften<br />
sind. Die Mädels erstellten unter anderem ein<br />
Kochbuch und nahmen ein Sportvideo auf,<br />
denn die Wechselbeziehung zwischen Essen und<br />
Sport schafft einen fitten und gesunden Körper,<br />
mit dem man sich wohlfühlt. Die Absicht<br />
besteht darin, vor allen Dingen junge Schüler<br />
im Alter von 11 und 12 Jahren, aufzuklären<br />
und Prävention zu leisten. Dazu steht der<br />
Kleiderschrank als Materialiensammlung für<br />
jeden zur Verfügung. Wie schon bei vergangenen<br />
Projekten unterstützt uns die Asklepios- Klinik.<br />
Hinsichtlich dieser Kooperation erhielten wir<br />
im September 2010 500,- Euro für die Schule.<br />
Das Projekt ist noch nicht beendet, denn<br />
weitere Ideen für den Kleiderschrank werden<br />
gern entgegengenommen. Deshalb können sich<br />
alle Interessierten beteiligen und frei nach dem<br />
Motto „Essen – aber richtig“ ihre Kreativität<br />
ausleben.<br />
Elias Lopper
französisches theater: Le Petit Prince<br />
nach antoine de saint exuPéry<br />
Kleiner Prinz<br />
Am 6.10.10 gastierte die Berliner Schauspielgruppe Théâtre Anima in der Aula des <strong>Gymnasium</strong>s.<br />
Die Französischschüler der 10.-13. Klasse hatten sich im Französischunterricht mit dem Stoff<br />
beschäftigt und waren nun gespannt, ob sie dem Stück auch folgen konnten, das zu großen<br />
Teilen in Französisch gesprochen wurde. Der Prinz sprach Deutsch und sein Gesprächspartner<br />
Französisch. Die beiden Schauspielerinnen (eine Französin und eine Deutsche) zogen uns gleich<br />
durch ihr gelungenes Bühnenbild und die kreative und oft lustige Gestaltung ihrer Puppen,<br />
die die Gesprächspartner des Prinzen darstellten, in ihren Bann. Überzeugend war auch ihre<br />
Bühnenpräsenz und Einfühlung in die Personen des Stücks. Und nicht zuletzt ihre deutliche<br />
Aussprache trug zum Verständnis bei, so dass die meisten Schüler dem Geschehen gut folgen<br />
konnten.<br />
Der kleine Prinz, eine zarte kleine Puppe mit grünem Jäckchen, weizenblondem Haar und<br />
safrangelbem Schal ließ in uns sogleich Exupérys wundervolle Zeichnungen aufleben und<br />
mühevoll auf seinen Planeten entschweben.<br />
Im Unterricht wurde dieser gelungene Theaternachmittag im Anschluss ausgewertet. Da sich die<br />
Schauspielerinnen bei uns sehr wohlgefühlt haben und wir von ihrem Spiel sehr angetan waren,<br />
werden wir die Gruppe Théâtre Anima sicher bald wieder bei uns begrüßen dürfen.<br />
A. Schneider<br />
21
Mathematikolympiade<br />
mathe macht sPass? – na kLar!<br />
Für viele Schülerinnen und Schüler zählt die Mathematik nicht gerade zu den Lieblingsfächern.<br />
Mathe ist schwer, man versteht oft fast nichts und stupides Auswendiglernen hilft meist auch nicht<br />
sehr weit – so die Meinung vieler Schüler.<br />
Um so erfreulicher ist es, dass jedes Jahr doch eine große Anzahl von Schülern bereit ist,<br />
sich – freiwillig – mit mathematischen Knobel- und Denkaufgaben auseinander zu setzen. Diesmal<br />
gab es sogar ein kleines Jubiläum – es fand die 50. Mathematikolympiade statt. Dazu traten bei der<br />
1. Stufe – der Schulrunde – Anfang Oktober 2010 insgesamt 57 Mathe- Enthusiasten aus der 7. bis<br />
12. Klasse an.<br />
Innerhalb von drei Stunden durften sich die Teilnehmer in der Aula unserer Schule<br />
mit vier Aufgabenstellungen auseinandersetzen. So sollten z.B. Kryptogramme<br />
gelöst werden – wie: ABB<br />
+ BBA<br />
CABC<br />
Oder geometrische Konstruktionen von Dreiecken und Vierecken in<br />
einem Kreis forderte von den Schülern viel Kreativität und logisches<br />
Kombinieren. Wer auch einmal eine Runde knobeln möchte, schaut einfach<br />
bei www.mathematik-olympiaden.de vorbei. Dort findet man auch eine<br />
umfangreiche Aufgabensammlung der letzten Jahre.<br />
22<br />
Klasse 7<br />
Klasse 8<br />
Klasse 9<br />
Klasse 10<br />
Klasse 11-12<br />
Sascha Zell<br />
Nathalie Stöckl<br />
Max Jank<br />
Matthias Gleisberg<br />
Benny Görzig<br />
1 2 3<br />
Nele Marx<br />
Michele Maasch<br />
Sebastian Städter<br />
Lukas Krüger<br />
Christian Mevius<br />
Fabian Zach<br />
Antonia Eigl<br />
Nils Bullwinkel<br />
Tobias Rose<br />
Isabel Speiser<br />
Klasse 7<br />
Klasse 8<br />
Klasse 9<br />
Klasse 10<br />
Klasse 11-12
Hier die Ergebnisse der Schulolympiade<br />
Mathematik 2010:<br />
Alle genannten Schülerinnen und Schüler hatten<br />
sich damit für die 2. Stufe – die Regionalolympiade<br />
am 10.11.2010 qualifiziert. Dort waren die<br />
Aufgaben noch kniffliger und sie trafen auch<br />
auf Schüler von anderen Schulen. Besonders<br />
erwähnenswert sind Sascha Zell, Max Jank und<br />
Matthias Gleisberg, die jeweils ihren 1. Platz bei<br />
der 2. Stufe erfolgreich verteidigten. Aber auch<br />
Fabian Zach, Nathalie Stöckl, Sebastian Städter,<br />
Benny Görzig und Isabel Speiser gelangten bei<br />
der 2. Stufe der Matheolympiade wieder auf die<br />
vordersten Plätze.<br />
Deshalb ließ es sich unser Schulleiter – Herr<br />
Haase – auch nicht nehmen, diese Schüler vor der<br />
Zeugnisausgabe mit Urkunden und Sachpreisen<br />
Mathematikolympiade<br />
in der Aula der Schule entsprechend zu würdigen.<br />
Herzlichen Glückwunsch und weiter so!<br />
Sven Pflanze<br />
Zum zweiten Mal in Folge und damit auf dem<br />
Weg zu einer weiteren Tradition wurde am 17.<br />
März 2011 der Känguru-Wettbewerb ausgetragen.<br />
60 Schüler unserer Schule aus den Klassen sieben<br />
bis zwölf beteiligten sich erfolgreich an diesem<br />
Wettbewerb, bei dem Aufgaben aus den Bereichen<br />
Grundwissen, Knobelaufgaben, logisches<br />
Verständnis und Erfassen von Zusammenhängen<br />
im Mittelpunkt standen.<br />
Die größte „Fraktion“ stellte mit 10 Startern die<br />
Klasse 8.2 (siehe Bild).<br />
W. Schmidt<br />
23
Biologieolympiade<br />
bioLoGie – Ganz im trend<br />
Das Fach Biologie wird in der Abiturstatistik im<br />
Land Brandenburg nach -und mitunter auch vorden<br />
Pflichtfächern Deutsch, Mathematik und<br />
Englisch am häufigsten angewählt. Durch die<br />
Verquickung mit der Chemie auf molekularer<br />
Ebene gehört es heute zu den expansivsten und<br />
innovativsten Fächern. Gleichzeitig ist es auch<br />
durch die Evolutionsforschung Fundament<br />
einer wissenschaftlichen Weltanschauung. Am<br />
<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> unterrichten 5<br />
Biologielehrer in modern ausgestatteten und<br />
medial verschalteten Fachräumen. Eine Reihe von<br />
Aktivitäten begleiten den Unterricht: die jährliche<br />
Teilnahme an der Ökofilmtour Brandenburg,<br />
XVI. Landesbiologieolympiade Brandenburg<br />
Die erste Stufe der Biologieolympiade fand am 03.11.2010 in der Aula des <strong>Gymnasium</strong>s Lübben<br />
statt, an der 22 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10 teilnahmen. Wie in allen Jahren vorher<br />
zog sich der abgefragte Stoff durch alle Themenbereiche der Biologie und stellte somit eine sehr hohe<br />
fachliche Anforderung an alle Teilnehmer. 2 Stunden mussten sich die Teilnehmer der 7. u. 8. Klassen<br />
durch einen MC- Test arbeiten und dann Fragen zu den Themen Systematik, Ökologie, Anatomie/<br />
Humanbiologie und Botanik beantworten. In den Klassenstufen 9 und 10 gab es neben dem MC-<br />
Test Fragen zur Ökologie und Evolution sowie zur Anatomie, Physiologie und Genetik.<br />
24<br />
Klasse 7<br />
Klasse 8<br />
Klasse 9<br />
Klasse 10<br />
1 2 3<br />
Maximilian Neumann<br />
Jakob Liesegang<br />
Sarah Zilm<br />
Erik Hübner<br />
eine Arbeitsgemeinschaft, Projekte wie z.B. die<br />
touristische Ausschilderung des Hains, Vorträge von<br />
Wissenschaftlern und Praktika an Hochschulen und<br />
vor Ort. So führte der Leistungskurs Biologie Klasse<br />
11/12 im März ein mehrtägiges Praktikum mit<br />
Klausurersatzleistung gemäß unserer Vereinbarung<br />
an der BTU durch. Im Mittelpunkt standen<br />
ökologische, mathematische und physikalische<br />
Verfahren, die ebenso von den Studenten absolviert<br />
werden müssen. In jedem Jahr erhält auch der<br />
beste Abiturient im Bereich Biologie den Preis des<br />
Deutschen Vereins zur Förderung des mathematisch<br />
und naturwissenschaftlichen Unterrichts. Hier 3<br />
weitere Aktivitäten:<br />
Melissa Liebscher<br />
Axel Domann<br />
Marylou Kattusch<br />
Marie-Christin Reich<br />
Lena-Marie Schiefelbein<br />
Ulrike Heilenz<br />
Vivien Stegemann<br />
Matthias Gleisberg
Biologieolympiade<br />
Schulergebnisse:<br />
In der ersten Runde hatten 3132 Schüler aus 61 Schulen teilgenommen, jeweils die 12 Besten einer<br />
Region qualifizierten sich je Klassenstufe für das jeweilige Regionalfinale. Dieses fand am 16. Februar<br />
2011 am Max-Steenbeck-<strong>Gymnasium</strong> in Cottbus statt. Die drei weiteren Austragungsorte waren<br />
Frankfurt/Oder, Kleinmachnow und Wittenberge. Aus unserer Schule qualifizierten sich in der Klasse<br />
8 Axel Domann und Jakob Liesegang und in der Klasse 10 Erik Hübner. Um 10.00 Uhr wurde die<br />
Veranstaltung eröffnet und im Anschluss fanden die Klausur (90 min) und das Praktikum (75 min)<br />
statt. 2 Vorträge ergänzten die Veranstaltung. Jakob Liesegang belegte im Regionalfinale den 3. Platz,<br />
er war Vorjahressieger und erhielt für das gute Abschneiden im Praktikum eine Delegierung. Axel<br />
Domann und Erik Hübner belegten gute Plätze im Mittelfeld. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Exkursion Vegetationsaufnahme<br />
Kurz vor den Herbstferien führen die siebten Klassen eine Exkursion zur Vegetationsaufnahme<br />
durch. Diese führt in Richtung der Fischteiche und dient gleichzeitig der Klasse zum besseren<br />
Kennenlernen. In Teamarbeit wird ein kleines Gebiet kartographiert und die Vegetationsbestände<br />
analysiert. Ein kleines Lagerfeuer beendet die Exkursion.<br />
Weitere Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten<br />
Neben der Zusammenarbeit mit der BTU in Cottbus nutzt auch der Didaktik- Bereich Biologie der<br />
TU Berlin unseren Unterricht zur wissenschaftlichen Begleitforschung. Frau Dr. Sarah Dannemann<br />
ermittelte bereits zum zweiten Mal den Wissenszuwachs unser Schüler im Themenbereich Auge,<br />
Herr Michael Matschke erhob Daten zur Anwendung von Modellen. Beide Arbeiten dienen zur<br />
methodischen Optimierung von Unterrichtseinheiten. Die Auswertung der Daten ermöglicht auch<br />
eine Einordnung unseres Unterrichts. Die erste Auswertung war sehr positiv.<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
25
Physikolympiade<br />
PhysikoLymPiade<br />
Die Physikolympiade an unserer Schule findet<br />
seit 1999 statt. Immer im November dürfen<br />
einige Schülerinnen und Schüler aus den<br />
Jahrgangsstufen 7 bis 10 ihre Kenntnisse beim<br />
Experimentieren und beim Lösen theoretischer<br />
Aufgaben nachweisen.<br />
S. Meißner<br />
Klara Liesegang aus der 7/2 schreibt dazu:<br />
Physikalische Gesetze und logisches Denken,<br />
darauf kam es bei der Physikolympiade am<br />
03.11.2010 in unserer Schule an. Für jede<br />
Jahrgangsstufe gab es ein paar Knobelaufgaben<br />
und natürlich musste auch jeder ein Experiment<br />
durchführen und auswerten. Insgesamt nahmen<br />
ca. 45 Schüler teil. Trotz schwieriger Aufgaben<br />
gab es viele gute Ideen zur Lösung. Bei den<br />
Experimenten prüften die Schüler, in welchem<br />
Zusammenhang Steigung und Reibungskraft<br />
zueinander stehen. Das taten sie anhand eines<br />
Körpers, der über eine Steigung bewegt werden<br />
musste. Allen machte es viel Spaß.<br />
Die drei besten Leistungen jeder Jahrgangsstufen<br />
wurden anschließend von Herrn Haase geehrt.<br />
Die Ergebnisse im Jahr 2010:<br />
Klasse 7<br />
Klasse 8<br />
Klasse 9<br />
Klasse 10<br />
26<br />
1 2 3<br />
Klara Liesegang<br />
Jakob Liesegang<br />
Kerstin Krecker<br />
Matthias Gleisberg<br />
Oskar Albrecht | Julia Lehmann | <strong>Paul</strong> Kuritz<br />
Ulrike Heilenz<br />
Aaron Kaffler<br />
Maximilian Hoffmann<br />
Tom Graßmann<br />
Marc Hahn<br />
Dennis Noack<br />
Klasse 7<br />
Klasse 8<br />
Klasse 9<br />
Klasse 10
GaPP-austausch vom 27.03-24.04<br />
LandisviLLe (usa)- Lübben<br />
Es war wieder so weit! 16 Schülerinnen und<br />
Schüler des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
Lübben brachen auf zu ihrem drei- bis<br />
bzw. vierwöchigen Abenteuer in die Region<br />
Lancaster, PA.<br />
Wir, die Teilnehmer des GAPP-Austausches,<br />
besuchten die Partnerschule Hempfield High<br />
und wurden schnell in den Schulalltag integriert.<br />
Nicht nur die High School, sondern auch die<br />
Centerville und Landisville Middle School,<br />
gaben uns einen Einblick in das amerikanische<br />
Schulsystem. Von Tag zu Tag machten wir<br />
größere Fortschritte im Englischen, bis wir<br />
schließlich anfingen in englisch zu träumen.<br />
Die wichtigste persönliche Erfahrung für uns<br />
war der Aufenthalt in den Gastfamilien. Wir<br />
wurden zum Teil der Familie und verbrachten<br />
viel Zeit in und mit unseren Familien.<br />
Zum ,,Elternabend“ stellte sich unsere deutsche<br />
Truppe den Amerikanern vor : Unser Programm<br />
berichtete vom Schulalltag an unserem<br />
<strong>Gymnasium</strong>, von unserer Region, Traditionen<br />
und Freizeitaktivitäten.<br />
Gemeinsam besuchten wir Lancasters<br />
Hauptstadt Harrisburg und konnten das dortige<br />
Capitol besichtigen. Des Weiteren besuchten<br />
wir Washington DC. Diese eindrucksvolle<br />
Stadt mit all ihren Museen, dem Weißen Haus<br />
und anderen Sehenswürdigkeiten war ein<br />
besonderes Highlight.<br />
Zusammen mit unseren Partnern besuchten<br />
wir Lancaster, das Amish Country und<br />
Philladelphia. Auch die Besichtigung eines<br />
Colleges stand auf dem Programm.<br />
Ostern durften wir in unseren Familien<br />
verbringen und gestalteten diese wertvolle Zeit<br />
individuell.<br />
GAPP-Austausch<br />
Der Höhepunkt für uns war der Aufenthalt<br />
in New York City vom 15. bis 16. April.<br />
Ellis Island, The Statue of Liberty und das<br />
Empire State Building waren nur einige der<br />
Sehenswürdigkeiten, die wir besichtigten. Die<br />
Brooklyn Bridge und der Times Square bei Nacht<br />
waren unglaublich aufregend. Völlig aus dem<br />
Häuschen waren wir, als der Nacked Cowboy<br />
entdeckt wurde. Doch das war nicht die einzige<br />
Überraschung. Aufgrund der Aschewolke<br />
eines Vulkans wurde der gesamte europäische<br />
Luftraum gesperrt und unser Flug storniert.<br />
Als wir aus NY nach Lancaster zurückkehrten,<br />
war schon alles für uns organisiert worden<br />
von der Hempfield High und wir kehrten in<br />
unsere alten Gastfamilien zurück. In unserer<br />
zusätzlichen Woche konnten wir wieder am<br />
Unterricht teilnehmen und bekamen technische<br />
Hilfsmittel zur Seite gestellt, um die schulischen<br />
Versäumnisse in Deutschland aufzuholen. In<br />
dieser Situation wurde klar, wie viel Engagement<br />
und Zusammenarbeit nötig sind. Besonders<br />
dankbar sind wir der Partnerschule, vor allem<br />
den Deutschlehrern, die uns so sehr geholfen<br />
haben, unseren Aufenthalt unvergesslich zu<br />
gestalten. Dieser GAPP-Austausch zeigte wieder<br />
einmal, dass man die Sprache und Kultur eines<br />
Landes am besten verstehen kann, wenn man<br />
die Möglichkeit hat, in den Alltag dieses Landes<br />
einzutauchen.<br />
Es ist schwer in Worte zu fassen, wie viel uns<br />
GAPP gegeben hat, nicht nur in sprachlicher<br />
Hinsicht, sondern auch in Bezug auf die<br />
Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit.<br />
Einen Teil des American way of life werden wir<br />
für immer verinnerlicht haben.<br />
Jessica Görick<br />
27
Musical<br />
musicaL<br />
Haben Sie schon mal einen Western gesehen?<br />
Dann wird es jetzt aber Zeit! Das <strong>Paul</strong>- <strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong> Lübben bietet im Juni die<br />
Möglichkeit an, in den Wilden Westen zu reisen.<br />
Stellen Sie sich vor, in einem Saloon zu sitzen<br />
– so richtig mit Bartischen und Whiskey. Der<br />
Sheriff ist besoffen, der Wirt putzt die Gläser<br />
und die weiteren Einheimischen beobachten den<br />
Zweikampf zwischen Skip und Shane. Ein Schuss<br />
fällt und Shane liegt bewegungslos am Boden…<br />
Ein ganz normaler Tag in Horse- City. Treffpunkt<br />
ist der Prairie- Saloon von Mrs. Pennywater, in<br />
dem sich das tägliche Geschehen der Westernstadt<br />
abspielt, Tote sind dort keine Seltenheit.<br />
Die Normalität wird von einem Fremden und<br />
seiner Begleitung gestört, dieser möchte nämlich<br />
den KILLER, der in der Gegend schon lange<br />
Unruhe stiftet und von allen gesucht wird,<br />
kennen lernen. Aber wer ist der KILLER?<br />
Seit dem Sommer 2010 laufen die Proben für das<br />
neue Musical auf Hochtouren. Neben Schülern<br />
aus den Jahrgängen 7 – 13 des <strong>Gymnasium</strong>s<br />
bereichert die Musikschule Dahme- Spreewald<br />
musikalisch das große Projekt. Die Leitung des<br />
Stückes übernehmen wieder Frau Hoffmann, Frau<br />
Birke, Frau Wasternack und Frau Cal, die in den<br />
verschiedenen Bereichen die Teilnehmer fördern.<br />
Mit witzigen Dialogen, stimmungsvollem<br />
Gesang und Tanz wird der Angelegenheit des<br />
KILLERs auf den Grund gegangen, dabei sorgt<br />
28<br />
die „Dixie- Band“ für die richtige rhythmische<br />
Begleitung. Neben Liebschaften und Morden<br />
können Sie sich auf ein spannendes Erlebnis<br />
in der Westernwelt freuen. Für großartige<br />
Musik und Schnaps ist natürlich gesorgt.
das PauL-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> und die<br />
deutsche knochenmark sPenderdatei<br />
orGanisieren das ProJekt:<br />
„Leben sPenden macht schuLe“<br />
Zum Beginn der Projekttage unterstützte das<br />
<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> die Deutsche<br />
Knochenmark Spenderdatei. Über 50 Schüler,<br />
Eltern und Lehrer ließen sich registrieren<br />
und typisieren. Vorangegangen war ein ca.<br />
45-minütiger Vortrag in der Aula über den Verlauf,<br />
die Therapie und die Heilungschancen der<br />
Leukämie. In ihm wurden alle rechtlichen und<br />
verfahrenstechnischen Vorgänge besprochen<br />
und auf die Notwendigkeit der Knochenmarkspende<br />
hingewiesen. Alle Interessierten nutzten<br />
ausgiebig die Möglichkeit der Nachfrage. Im<br />
Anschluss war es den Schülern möglich, sich<br />
mittels einer Speichelprobe typisieren zu lassen.<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
DKMS<br />
29
Frankreichaustausch<br />
erfahrunGsbericht<br />
über den austausch<br />
„briGitte sauzay“<br />
Ich habe an dem schulischen Austauschprogramm<br />
„Brigitte Sauzay“ vom 19.09. bis 03.12. 2010<br />
teilgenommen.<br />
Als ich am Sonntag, dem 19. September in<br />
Apt ankam, wurde ich sehr nett von meiner<br />
Gastfamilie empfangen.<br />
Apt ist eine kleine Stadt im Süden von<br />
Frankreich. Sie liegt in der Region „Provence-<br />
Alpes-Côte d’Azur“ zwischen dem Plateau von<br />
Vaucluse und dem Gebirgszug des Luberon im<br />
Tal des Calavon.<br />
Da ich die Familie und auch meinen<br />
Austauschpartner schon vom Schulaustausch<br />
kannte, war die Eingewöhnungszeit nicht<br />
so schwer. Und außerdem war mein<br />
Austauschpartner schon 3 Monate bei mir in<br />
Deutschland. Er konnte schon sehr gut deutsch<br />
sprechen, sodass ich auch keine großen Probleme<br />
hatte, mich am Anfang zu verständigen. Mit<br />
meinem Austauschpartner habe ich mich in den<br />
3 Monaten sehr gut verstanden, auch wenn ich<br />
mit ihm, während er in Deutschland war, einige<br />
Probleme hatte.<br />
Am 20. September hatte ich meinen ersten<br />
Schultag an der „Cité scolaire d’Apt“, einer<br />
30<br />
öffentlichen Schule mit etwa 1600 Schülern, 160<br />
Lehrern und weiteren Mitarbeitern.<br />
Die Mädchen aus meiner neuen Klasse, der<br />
Seconde, nahmen mich sofort sehr nett auf.<br />
Wenn sie miteinander sprachen, bezogen sie<br />
mich häufig in ihre Gespräche mit ein, sodass ich<br />
die Möglichkeit hatte, mit ihnen französisch zu<br />
sprechen.<br />
Was den Schulalltag in Frankreich betrifft, musste<br />
ich feststellen, dass er sehr viel anstrengender war<br />
als der deutsche. Ich habe jeden Morgen um 8<br />
Uhr angefangen, über Mittag bin ich eine Stunde<br />
nach Hause gegangen und war meist erst um 16<br />
oder 17 Uhr fertig. Außer am Mittwoch, wo die<br />
gesamte Schule um 12 Uhr mittags Schluss hatte.<br />
Während der Unterrichtszeit ist das Gitter am<br />
Eingang zur Schule mit einer Kette verschlossen,<br />
um die Schüler am unerlaubten Verlassen des<br />
Schulgeländes zu hindern. Dadurch, dass wir das<br />
als deutsche Schüler nicht gewohnt sind, fühlte
ich mich sehr kontrolliert. Jedoch gewöhnt man<br />
sich mit der Zeit an diese Einschränkung im<br />
Schulalltag.<br />
In Deutschland habe ich mehr Zeit für<br />
Aktivitäten, zum Beispiel Musikschule oder<br />
sportliche Aktivitäten, wofür man in Frankreich<br />
nur mittwochs Zeit hat. Da meine Gasteltern den<br />
ganzen Tag arbeiteten, war es schwierig für mich,<br />
in meiner Aufenthaltszeit etwas zu besichtigen.<br />
Doch da ich durch den schulischen Austausch<br />
schon viele Orte und Sehenswürdigkeiten in<br />
der Region kannte, empfand ich dies nicht als<br />
schlimm. Jedoch hatte man ohnehin nach der<br />
Schule nicht mehr sehr viel Zeit und gerade nach<br />
der Zeitumstellung, nachdem es 16 Uhr bereits<br />
dunkel wurde, war es schwierig, nach der Schule<br />
noch etwas zu unternehmen. Außerdem hatten<br />
wir täglich 1 bis 2 Stunden Hausaufgaben<br />
zu erledigen. Aber mittwochs sind wir in<br />
Restaurants oder in die Stadt gegangen oder ich<br />
habe Freunde besucht.<br />
Natürlich habe ich in den 3 Monaten meine<br />
Französischkenntnisse verbessern können,<br />
vor allem im mündlichen Sprachgebrauch<br />
bin ich sicherer geworden. Ich habe viele<br />
Frankreichaustausch<br />
umgangssprachliche Wörter kennengelernt, da<br />
wir viel diskutiert haben. Ich habe von Tag zu<br />
Tag gemerkt, dass ich mehr verstehe und mich<br />
besser ausdrücken kann. Leider fiel es mir bis<br />
zum Schluss schwer, den Unterrichtsstoff zu<br />
verstehen, da viele Fachbegriffe verwendet<br />
wurden und die Unterrichtsthemen für mich<br />
neu waren. Die Teilnahme am Unterricht<br />
„Französisch für Ausländer“ wurde mir erst<br />
nach den Ferien ermöglicht, hier jedoch war der<br />
Unterrichtsstoff zu leicht, da ich schon seit 4<br />
Jahren Französisch lerne, dort aber vorwiegend<br />
mit Schülern gearbeitet wurde, die die Sprache<br />
noch gar nicht beherrschten.<br />
Jetzt, im Nachhinein bereue ich, dass ich mit<br />
meinem Austauschpartner am Anfang sehr viel<br />
Deutsch gesprochen habe, denn er wollte gern<br />
sein hier erlerntes Deutsch verbessern. Erst am<br />
Ende meines Austausches habe ich gemerkt, wie<br />
wichtig es ist, mit allen französisch zu sprechen.<br />
Anna-Lisa Jeschke, Klasse 10/1<br />
31
Tanzstundenball<br />
tanzstunden 2010/2011<br />
„Hin, Tip, Her, Tip – Dame dreht...“<br />
Worte, an die sich wohl jeder Teilnehmer des<br />
Tanzkurses für Standardtänze noch lange erinnern<br />
wird. Denn vom Anfang bis zum Ende waren die<br />
Tanzstunden ein großes Abenteuer, durch das<br />
sich Freude, neues Wissen und jede Menge Spaß<br />
zogen. Einfach war es nicht immer. Auf viele<br />
Füße wurde getreten, mancher stolperte und<br />
beim Tanzen stieß man sich auch oft. Trotzdem –<br />
letztendlich beherrschten alle 9. und 12. Klässler<br />
die Grundschritte für Tänze wie den Cha Cha<br />
Cha, Foxtrott oder auch den Jive. Aber umsonst<br />
wurde nichts gelernt. Am 15.01.2011 war der<br />
große Tag gekommen: der Abschlussball. Für die<br />
32<br />
Mädchen ein Grund, ausgiebig shoppen zu gehen,<br />
um dann in dem neuen Kleid zu glänzen. Aber<br />
natürlich wurde an diesem Abend im Niewitzer<br />
Hotel „Van der Valk“ auch getanzt. Nicht nur<br />
wir gaben unser Bestes, auch Profitänzer traten<br />
auf und weckten Lust auf mehr. Als der Abend<br />
sich schließlich dem Ende neigte, gaben alle noch<br />
einmal ihr Bestes und verließen mit qualmenden<br />
Füßen, aber dafür rundum zufrieden das Fest.<br />
Das Interesse am Weitermachen war sehr groß<br />
und auf Grund starker Anfrage wird es in unserer<br />
Turnhalle wahrscheinlich bald wieder heißen:<br />
„Hin, Tip, Her, Tip – Dame dreht...“<br />
Marylou Kattusch und<br />
Svea Eisenhammer 9/3
ioLoGie<br />
exkursion<br />
Bericht über leuchtende Bakterien,<br />
eine Täterüberführung und eine<br />
grimmige Betreuerin<br />
Am 15. Februar 2011 unternahmen<br />
Schüler/-innen des Biologie- Leistungs- und<br />
Grundkurses (Jahrgang 13) eine freiwillige<br />
Exkursion ins „Gläserne Labor“ nach<br />
Berlin. Natürlich waren auch die Kursleiter<br />
Frau Müller (LK) und Herr Feick (GK) mit<br />
dabei.<br />
Durch die Fahrgemeinschaften wurde für<br />
eine Gruppe bereits die Navigation zum<br />
Ziel zu unserer ersten Hürde. Sie trafen erst<br />
verspätet am Zielort ein. Die Veranstaltung<br />
war um 13.00 Uhr angesetzt.<br />
Zu Beginn – strikte Sicherheitsbelehrung,<br />
wozu u.a. das Tragen von Kitteln,<br />
Schutzbrillen und der ordnungsgemäße<br />
Umgang mit den vorhandenen Materialien<br />
gehörte. Dies war für diejenigen, die nicht<br />
zum ersten Mal im Gläsernen Labor waren,<br />
nichts Neues.<br />
Nachdem das Organisatorische geklärt war,<br />
hieß es Nerven bewahren!<br />
Auch das Pipettieren will gelernt sein. So<br />
probten wir – mit zittrigen Händen - das<br />
Auftragen von Volumen im Mikroliter-<br />
Bereich.<br />
Nun sollten zwei Experimente durchgeführt<br />
werden: „leuchtende Bakterien“ und<br />
„Genetischer Fingerabdruck“. Doch bevor<br />
es losging – endlose Theorie. Nach genauen<br />
Instruktionen führte unsere Gruppe<br />
beide Experimente abwechselnd durch.<br />
Dazwischen gab es eine kleine Pause, aber<br />
davor: Händewaschen und die Belehrung<br />
unterschreiben nicht vergessen!<br />
Biologie Exkursion<br />
Am späten Nachmittag gab es die Ergebnisse der<br />
Gelelektrophorese unter UV-Licht zu betrachten.<br />
Wir sahen, dass Täter 2 der Mörder war. Sein<br />
„Genetischer Fingerabdruck“ hat ihn überführt.<br />
Und was ist aus unseren Bakterien geworden?<br />
Nun, ob sie wirklich leuchteten, wissen nur<br />
die Betreuerinnen selbst, denn die Bakterien<br />
benötigen eine Inkubationszeit von 24h. Wir<br />
sahen die Ergebnisse der Gruppen des Vortages.<br />
Der abschließende Höhepunkt der Exkursion?<br />
Ganz klar – der Besuch von McDonalds zur<br />
Abendbrotzeit.<br />
Als Fazit kann gesagt werden, dass dieser Ausflug<br />
allen sehr viel Freude bereitet hat und von der<br />
Thematik her den Unterrichtsstoff perfekt ergänzt<br />
hat. Empfehlenswert war dieses Unterfangen<br />
sicherlich, denn es war interessant und vor allem<br />
abwechslungsreich.<br />
Lübben, den 21.02.2011<br />
Bericht zur Exkursion „Gläsernes<br />
Labor“ von Kevin Buchholz (BioLK/13)<br />
33
Lübbener Hain<br />
der Lübbener hain<br />
– ein informativer Spaziergang durch<br />
Lübbens Stadtwald<br />
So ähnlich wird wohl eine kleine Broschüre<br />
heißen, die ab diesem Sommer den Besuchern<br />
unserer Stadt zur Verfügung gestellt wird.<br />
Vor etwa 2 Jahren reifte die Idee heran, die<br />
Sehenswürdigkeiten Lübbens einem breiten<br />
einheimischen Personenkreis und natürlich den<br />
vielen Gästen unserer Stadt in einer attraktiven<br />
Form näher zu bringen. Eigentlich inhaltlich<br />
viel breiter angelegt, wurde nach ausgiebigen<br />
Gesprächen der Lübbener Hain als Favorit für<br />
dieses Schülerprojekt auserkoren.<br />
Seitdem arbeiteten 5 Schüler mit<br />
unterschiedlichen Anteilen an dieser Aufgabe.<br />
Schnell wurde klar, dass man es hier mit einer<br />
Fülle von interessanten Informationen zu tun<br />
hatte, die alle in eine verwertbare Form gebracht<br />
werden mussten. Viele Gänge durch den Hain,<br />
Gespräche mit Lübbener Bürgern, umfangreiche<br />
Recherchen in alten Quellen und natürlich die<br />
Erstellung von eigenem Bildmaterial zum Hain<br />
nahmen die Schüler zeitlich sehr in Anspruch.<br />
Herausgekommen ist ein Spaziergang durch den<br />
Stadtwald, der auf drei farblich gekennzeichneten<br />
Routen die umfangreichen Informationen<br />
vermittelt. Mit Hilfe der Informationsbroschüre<br />
und den gekennzeichneten Informationspunkten<br />
erfährt nun der Besucher des Hains, was es<br />
z.B. Interessantes zum kleinen Flüsschen<br />
„Berste“ zu sagen gibt oder dass der Hain einen<br />
ausgesprochen einzigartigen und wertvollen<br />
Baumbestand besitzt.<br />
Hier ein kleiner Auszug aus einem der<br />
Informationstexte:<br />
„Eine Besonderheit und somit ein<br />
Alleinstellungsmerkmal des Staatlich<br />
anerkannten Erholungsortes Lübben ist der<br />
ca. 20 ha große Lübbener Hain. 1432 als<br />
„Großer Hain“ erstmalig erwähnt, bildet er<br />
heute inmitten der Stadt einen natürlichen<br />
Restauenwald, der durch seltene Vegetation und<br />
34<br />
seinen Bestand von über 220 Stieleichen mit<br />
stattlichen Höhen bis zu 30 Meter charakterisiert<br />
wird. Neben der natürlichen Waldgesellschaft<br />
(Stieleiche, Esche, Bergahorn, Ulme und Rot-<br />
Erle) kamen nicht zuletzt durch den menschlichen<br />
Einfluss weitere Arten hinzu (Spitzahorn,<br />
Liguster, Flieder, Robinie, Rot-Eiche usw.).<br />
Auch die Bezeichnung „Heiliger Hain“ ist<br />
des Öfteren vorzufinden, da sich im Hain<br />
eine ehemalige slawische Kultstätte befand.<br />
Dort wurde die Liebesgöttin Liuba angebetet.<br />
Weiterhin sind in diesem für den Unterspreewald<br />
charakteristischen Laubwaldgebiet 200<br />
verschiedene Tierarten vorzufinden, zu denen<br />
allein 50 verschiedene Vogelarten gehören. Auch<br />
die ca. 100 verschiedenen Pilzsorten sind ein Teil<br />
der Flora und Fauna.“<br />
Roberto Feick
Mannschaftswettbewerb Naturwissenschaften<br />
mannschaftswettbewerb<br />
naturwissenschaften<br />
Am Dienstag, dem 18.Januar 2011, fand am<br />
<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> das Einladungsturnier<br />
für Naturwissenschaften statt. Sechs<br />
Mannschaften aus 5 Grundschulen nahmen<br />
daran teil. Pünktlich um 08.00 begrüßte der<br />
Schulleiter die Mannschaften und die sie<br />
begleitenden Lehrerinnen in der Aula. Alle<br />
waren aufgeregt. Nach einleitenden Worten,<br />
wenigen Hinweisen zum Ablauf und der<br />
Arbeitsschutzbelehrung begann der Wettbewerb<br />
im R 26 mit dem Praktikum in Biologie.<br />
Frau Müller hatte eine Vielzahl von praktischen<br />
Aufgaben zum zentralen Thema „Die Rose“<br />
gestellt. Es waren Nährstoffe nachzuweisen,<br />
Präparate und mikroskopische Zeichnungen<br />
anzufertigen und ein Protokoll auszufüllen. Die<br />
Mannschaften, bestehend aus 3 Schülerinnen<br />
oder Schülern, konnten die Aufgaben einzeln,<br />
parallel oder gemeinsam lösen.<br />
Nach 60 Minuten und einer kurzen Pause wurde<br />
der Raum gewechselt und im Fachraum Chemie<br />
die nächsten Aufgabenstellungen in Angriff<br />
genommen. Mit Hilfe des Rosenfarbstoffes<br />
sollte geklärt werden, ob verbrannter Schwefel<br />
etwas mit saurem Regen zu tun hat. Ein<br />
ganzes Konglomerat von Aufgaben war zu<br />
bewältigen: Experimente beobachten und selbst<br />
durchführen, im Internet recherchieren, Fotos<br />
machen und ausdrucken.<br />
Der Physikraum war die letzte Station. Auch hier<br />
stand die Rose, diesmal in metallischer Form,<br />
im Mittelpunkt. Frau Meißner hatte sich auf<br />
die Dichtebestimmung konzentriert. Wiederum<br />
betrug das Zeitlimit 60 Minuten. Während die<br />
Arbeiten korrigiert und die Urkunden gedruckt<br />
wurden, nahmen die Schülerinnen und Schüler<br />
mit ihren Betreuerinnen das Mittagessen ein.<br />
Im Anschluss daran führte der Schulleiter<br />
die Teilnehmer durch die Schule. Besonders<br />
interessant waren für die Schüler der Keller und<br />
der Boden.<br />
Dann hatte das Warten ein Ende. Gegen<br />
13.00 Uhr fand die Siegerehrung in der Aula<br />
statt. Die Mannschaft der Ersten Grundschule<br />
Lübben belegte den ersten Platz, gefolgt von<br />
der Grundschule Golßen und der Grundschule<br />
Schönwalde. Für jede Mannschaft hielt der<br />
Schulleiter ein Geldpräsent bereit und jeder<br />
Teilnehmer erhielt eine Urkunde. Das gemeinsame<br />
Abschlussbild beschloss einen erlebnisreichen<br />
Vormittag, der die Teilnehmer begeisterte und<br />
den Organisatoren viel Spaß machte.<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
35
Skilager 2011<br />
fahrt der 9.kLassen ins skiLaGer<br />
Auch in diesem Schuljahr führte uns das<br />
traditionelle Skilager nach Vysoké in Tschechien.<br />
Vom 17. - 21. Januar 2011 wohnten wir demnach<br />
nicht im ,,Hotel Mama’’, sondern im 3- Sterne-<br />
Hotel Vetrov. Nach der sechsstündigen Busfahrt,<br />
welche vom Busunternehmen Becker - Strelitz<br />
geleitet wurde, wurden Schülergruppen von<br />
jeweils zwei bis fünf Schülern ein gemeinsames<br />
Zimmer zugeteilt. So wurden insgesamt 78 am<br />
Skilager teilnehmende Schüler/innen, bestehend<br />
aus 29 Schülern der Klasse 9/1, 25 Schülern der<br />
9/2 und 24 Schülern der Klasse 9/3, im Hotel<br />
untergebracht.<br />
Jederzeit in Zaum gehalten wurden wir von<br />
unseren Klassenlehrern Herrn Siggel, Herrn<br />
Marschner und Frau Wasternack sowie Herrn<br />
Brose, dem verantwortlichen Sportlehrer dieser<br />
Reise. Schon jetzt wussten wir, dass diese Woche<br />
unvergesslich werden würde.<br />
Nach der ersten Besichtigung der Zimmer und<br />
Inbesitznahme der Betten stand die Vergabe der<br />
Skiausrüstung auf dem Plan; ein Unterfangen,<br />
welches sich durchaus lange hinzog, da bei<br />
fast allen Schülern, ausgenommen diejenigen,<br />
die ihre eigene Ausrüstung mitbrachten, die<br />
Passgenauigkeit der Skischuhe gewährleistet<br />
werden musste. Das Überraschende dabei war,<br />
dass die Mehrheit nicht wusste, dass Skischuhe<br />
besonders eng sitzen müssen. Infolgedessen gab<br />
es an den ersten beiden Tagen große Beschwerden<br />
von allen Seiten, da die Schienbeine und<br />
Füße aufgrund der ungewohnten Belastung<br />
36<br />
schmerzten.<br />
Am ersten Morgen in Tschechien trafen sich dann<br />
alle wieder pünktlich um acht vor dem Speisesaal,<br />
um das Frühstück einzunehmen. Die Müdigkeit<br />
war vielen von uns ins Gesicht geschrieben, da<br />
fast alle von uns zu Hause um diese Uhrzeit noch<br />
schlafen würden, sofern wir nicht in die Schule<br />
müssten. Trotzdem herrschte Aufregung und mit<br />
Spannung gingen wir in den Tag, der so manche<br />
neue Erfahrungen hervorbringen würde.<br />
Am Skihang empfingen uns circa zwei Stunden<br />
später sechs freundliche Skilehrer, die uns jederzeit<br />
hilfreich zur Seite standen. Die ,,Profis’’ unter<br />
uns konnten sofort den Skihang erkunden, doch<br />
die Mehrheit musste nach kurzer Aufwärmung<br />
in dicken Skisachen und Theorieunterricht quasi<br />
einen Marathon von Skifahrübungen durchlaufen.<br />
Überschwemmt von den ganzen neuen Eindrücken<br />
gab es dann natürlich auch sofort die ersten<br />
Stürze, welche jedoch meist ungefährlich blieben.
Allgemein war die Rate an Verletzten relativ<br />
gering und es blieb überwiegend bei einigen<br />
blauen Flecken. Bei dieser Menge von Schülern<br />
ein Ergebnis, worauf man durchaus positiv<br />
zurücksehen kann.<br />
Nach diesem erlebnisreichen Tag freuten wir<br />
uns schon auf trockene Kleidung und vor allem<br />
auf das Essen im Hotel, das jedoch, typisch<br />
tschechisch, kräftiger und oftmals mit Knoblauch<br />
gewürzt war, was nicht jedem schmeckte. Im<br />
Großen und Ganzen konnte man aber mit der<br />
Verpflegung relativ zufrieden sein.<br />
Die Tage Mittwoch und Donnerstag verliefen<br />
nach dem gleichen Schema wie dem des ersten<br />
Tages, wobei der Donnerstag, der zugleich<br />
der letzte Tag auf dem Skihang war, eine<br />
entscheidende Ausnahme machte: uns erwartete<br />
einen Slalom, den alle Mitreisenden, ob auf<br />
Skiern oder mit dem Snowboard, zu bewältigen<br />
hatten. Hier konnten wir unsere erlernten<br />
Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nachdem dieser<br />
Slalom durchfahren war, fuhren die meisten von<br />
uns eigenständig weiter und genossen die letzten<br />
Stunden im Schnee.<br />
Am Abend fand dann die feierliche Siegerehrung<br />
im Hotel statt, zu der auch unsere Skilehrer<br />
erschienen. Geehrt wurden die jeweils 5<br />
schnellsten Jungen und Mädchen. Beim<br />
Vergleich der Geschlechter kam es zur Freude<br />
auf der Seite der Mädchen, aber zugleich<br />
zur Entrüstung auf der Jungenseite, die mit<br />
zwei Sekunden Rückstand verlor. Als dies<br />
überwunden war, veranstaltete das Hotel,<br />
,eine Disco’’ für uns, die bis zur Bettruhe um 24<br />
Uhr meist reichlich besucht war.<br />
Skilager 2011<br />
Apropos Bettruhe: Die ganze Woche lang waren<br />
wir Schüler ja recht freundlich zu unseren<br />
Lehrern, doch beim Thema Bettruhe, welche<br />
ansonsten schon um 22 Uhr vollzogen wurde,<br />
bissen die Lehrer auf Granit. Nach nächtlichen<br />
Schleichaktionen durch das 3- stöckige Hotel<br />
wurden viele von uns erwischt und zurück aufs<br />
Zimmer geschickt, doch dies nahm uns nicht<br />
im Geringsten den Spaß an der Sache und somit<br />
wurde jede weitere Chance genutzt, um in andere<br />
Zimmer zu gelangen. Da die Lehrer ja selbst auch<br />
einmal zur Schule gegangen waren, konnten sie<br />
uns Schüler hinsichtlich dieser Geschehnisse<br />
sicherlich gut verstehen, denn Spaß in dieser<br />
Form darf auf einer Klassenfahrt einfach nicht<br />
fehlen!<br />
Der Freitag wurde nach den teils kurzen Nächten<br />
lediglich dazu genutzt, die Taschen wieder zu<br />
packen und das Zimmer aufzuräumen.<br />
Auf der Rückfahrt nach Hause nutzten viele von<br />
uns die Möglichkeit, etwas versäumten Schlaf<br />
nachzuholen. Bevor wir jedoch unsere Eltern<br />
wieder in die Arme schlossen, ging es mit allen<br />
zusammen erst noch einmal zu Mc Donalds,<br />
um die Heimkehr mit einem ,,richtigen’’ Essen<br />
einzuläuten.<br />
Einstimmig stellten wir fest, dass dies eine der<br />
schönsten Klassenfahrten in unserem Leben<br />
gewesen war.<br />
In Anlehnung an diesen Bericht möchten wir vor<br />
allem den Lehrern danken, denn ohne sie hätte es<br />
gar keine Klassenfahrt gegeben.<br />
Vielen Dank für die schöne gemeinsame Woche!<br />
Judith Gallus, Klasse 9/3<br />
37
München<br />
stiPendiatenkurs<br />
am deutschen museum in münchen<br />
Jedes Jahr vergibt das Deutsche Museum München in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft<br />
Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) und mit der Reisestiftung des Deutschen Museums<br />
an Oberstufenschüler/innen Stipendien zum Besuch des Deutschen Museums in München.<br />
Auch dieses Jahr fand ein 5- tägiger Kurs vom 31.01 – 04.02.2011 an der MNU statt. Vom <strong>Paul</strong>-<br />
<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> erhielt Anna Nomine das Stipendium, welches vom Förderverein der Schule<br />
übernommen wurde.<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
Hier ihr Bericht:<br />
Die Unterbringung der Stipendiaten erfolgte im<br />
angrenzenden Kerschensteiner Kolleg, das direkt<br />
mit dem Deutschen Museum verbunden ist.<br />
Nach der Eröffnung des Stipendiums - durch<br />
die Beauftragte des Kerschensteiner Kollegs<br />
und zwei verantwortliche Lehrer - begann die<br />
Entdeckung des Deutschen Museums. Mit<br />
einem allgemeinen Rundgang, der sich aber<br />
nur auf Maschinen- und Raumfahrtechnik<br />
beschränkte, lernten wir die ersten Schätze des<br />
Museums kennen. In den nächsten Tagen folgten<br />
dann weitere Führungen, die sich aber immer<br />
auf ein spezielles Themengebiet beschränkten.<br />
Es gab Führungen zur Entwicklung des<br />
Computers, Energie aus der Sonne, aber auch<br />
die Isolation der eigenen DNA gehörte mit<br />
zum Programm. Die Auswahl der Themen war<br />
diesmal sehr beschränkt, da das Museum zurzeit<br />
viele Umbaumaßnahmen vornimmt. Dazu<br />
38<br />
gehörte auch der Themenkomplex der Chemie,<br />
der komplett gestrichen worden ist. Nach den<br />
Führungen blieb uns viel Zeit für eigene Besuche<br />
im Museum und Recherchen, da jeder Stipendiat<br />
eine Facharbeit anzufertigen hatte.<br />
Zum Stipendium gehörte auch ein Besuch<br />
des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische<br />
Physik und die Besichtigung der Infrarot- und<br />
Röntgenstrahlungsabteilung. Zusätzlich bestand<br />
auch die Möglichkeit, an Vorlesungen über Physik<br />
und Chemie an der TU München teilzunehmen.<br />
Aber auch freie Zeit für Besuche der Münchner<br />
Innenstadt oder des Fußballstadiums stand uns<br />
zur Verfügung.<br />
Alles in allem ist das Stipendium eine gute<br />
Gelegenheit, sich über das normale Schulwissen<br />
hinaus zu bilden und Einblicke in die<br />
verschiedensten wissenschaftlichen Bereiche zu<br />
bekommen.<br />
Anna Nomine
für eine woche student sein<br />
Praktikum in Cottbus<br />
Wie schon in den letzten vier Jahren fuhren auch in diesem Schuljahr – trotz Schienenersatz-<br />
verkehr und Lokführerstreik – acht Schüler der Jahrgangsstufe 11/12 im Februar 2011 eine<br />
Woche lang nach Cottbus zur BTU zu einem mathematischen Praktikum, das im Institut für<br />
angewandte Mathematik und wissenschaftliches Rechnen bei Prof. Dr. R. Reemtsen stattfand:<br />
Florian Gattnar, Daniel Jakowski, Robert Kohlick, David Schiela, Alexander Schneider, Isabel<br />
Speiser, Stefan Zigan und Max Vater.<br />
Hier ihre Eindrücke:<br />
Isabel: „ Ich fand das Praktikum sehr interessant<br />
und lehrreich. Es hat auch viel Spaß gemacht<br />
– besonders die Arbeit an den Computern.<br />
Insgesamt war es aber anstrengender als in der<br />
Schule.“<br />
David: „Besonders gut hat mir der Einblick in<br />
den Studentenalltag gefallen. Die inhaltlichen<br />
Themen waren sehr anspruchsvoll und nicht<br />
leicht zu verstehen. Das Essen war top.“<br />
Alexander: „Organisation und Betreuung<br />
waren gut. Im Großen und Ganzen ein sehr<br />
guter und interessanter, wenn auch inhaltlich<br />
sehr anspruchsvoller Einblick in das Mathe-<br />
Studium und das Studentenleben – inklusive<br />
Studienberatung und Besuches der modernen<br />
Bibliothek.“<br />
Stefan und Max: „Die Betreuung war sehr<br />
freundlich – es gab sogar Kekse und Getränke.<br />
Die Vorlesungen wurden anschaulich präsentiert<br />
und hatten nachhaltigen Lerneffekt. Im<br />
Gegensatz zur Schule bekamen wir ein Skript<br />
zum Thema. Die Studienberatung verschaffte<br />
uns gute Einblicke in das Studentenleben.“<br />
W. Schmidt<br />
39
Biologie AG<br />
bioLoGie-aG<br />
Im Schuljahr 2010/2011 haben wir uns mit<br />
vielen spannenden und interessanten Dingen<br />
beschäftigt. Zum Beispiel haben wir Infotafeln<br />
für Pflanzen auf unserem Schulhof entworfen<br />
und uns damit bei einem Wettbewerb<br />
angemeldet. Wie die Tafeln aussehen, könnt ihr<br />
an dem unten aufgeführten Beispiel gut sehen.<br />
Außerdem könnt ihr sie euch bald auf dem<br />
Schulgelände anschauen.<br />
Zurzeit arbeiten wir an einem Pappbuch für<br />
Kleinkinder, damit auch sie Naturreservate<br />
spannend finden. Dieses Pappbuch wird dem<br />
Biosphärenreservat in Schlepzig zur Verfügung<br />
gestellt. Die kleinen Kinder können dann die<br />
Tiere, die im Pappbuch vorgestellt werden,<br />
in einer Hecke finden. Dort sind sie als<br />
Tonfiguren versteckt. Einige Deutsch - Kurse<br />
haben schon kleine Gedichte zu den Figuren<br />
geschrieben. Diese wollen wir mit in das Buch<br />
integrieren. An einem ähnlichen Projekt des<br />
Biosphärenreservates ist auch die Video – AG<br />
beteiligt. Sie dreht einen Kurzfilm über ein<br />
40<br />
Storchenkind, das aus dem Nest gefallen ist und<br />
von den Kindern, die das Biosphärenreservat<br />
besuchen, „gerettet“ werden soll. Die Kinder<br />
„finden“ dann das Storchenkind, wenn sie einem<br />
„Storchenlehrpfad“ folgen und Fragen zum<br />
Storch beantworten können.<br />
Ihr seht, es gibt eine Menge zu tun bei uns.<br />
Es bleibt aber immer noch Zeit, eigene Ideen<br />
einzubringen und umzusetzen, zum Beispiel<br />
an einem Fotowettbewerb über den Spreewald<br />
teilzunehmen und, und, und …<br />
Über tatkräftige Mitstreiter freuen wir uns immer.<br />
Schaut doch einfach mal vorbei. Die Termine für<br />
die einzelnen AGs unserer Schule findet ihr an<br />
der Schautafel neben dem Lehrerzimmer.<br />
Bis dann.<br />
die Mitglieder der Bio - AG
Chemiekurs<br />
hier stimmt die chemie<br />
-Der Leistungskurs Chemie auf großer Fahrt<br />
Leistungskurs Chemie ist eine besondere<br />
Spezies- zum einen selten, zum anderen eine<br />
eingeschworene Gemeinschaft.<br />
Von den ca. 100 gymnasialen Oberstufen des<br />
Landes Brandenburg führen nur 15 einen<br />
Leistungskurs Chemie, obwohl Deutschland die<br />
bedeutendsten Chemie produzierenden Betriebe<br />
der Welt besitzt und deren Anteil an unserem<br />
Bruttosozialprodukt erheblich ist. Chemiker<br />
sind gefragte Leute.<br />
2008 verabschiedeten wir an unserer Schule den<br />
zahlenmäßig größten Chemieleistungskurs, den<br />
Brandenburg je besessen hat. Einen bedeutenden<br />
Anteil an der Ausbildung in unserer Schule<br />
haben neben der Theorie auch die Praktika und<br />
die Kontakte zu den Universitäten.<br />
Mit 17 Schülerinnen und Schüler startete<br />
unser Kurs am Anfang des Monats September<br />
2008. Gleich im Oktober fuhren wir an einem<br />
Wochenende nach Guhlen, um uns besser<br />
kennenzulernen. Ein total verregneter Abend<br />
konnte uns nicht die gute Laune verderben<br />
und wir entdeckten für uns das<br />
Würfelspiel, das uns auf<br />
allen Fahrten begleitete.<br />
Bereits im Dezember<br />
42<br />
besuchten wir die Sektion Brauereiwirtschaft der<br />
Technischen Universität zu Berlin. Nach einem<br />
wissenschaftlichen Vortrag und allerlei Fragen<br />
zum Studium besichtigten wir die Brauereianlage.<br />
Der Alkohol verfolgte uns thematisch noch viele<br />
Wochen, sodass wir im Mai die Privatbrauerei in<br />
Schlepzig besichtigten. Bevor wir die Heimfahrt<br />
mit dem Fahrrad antraten, verkosteten wir noch<br />
die drei in Schlepzig hergestellten Biere und<br />
führten interessante Gespräche in gemütlicher<br />
Runde. Das Schuljahr beendeten der Kurs mit<br />
einer Fahrt an die Bergakademie Freiberg und<br />
dem Besuch des dazugehörigen Bergwerkes.<br />
Interessant war für uns auch die Übernachtung<br />
im Heuhotel. Der Kurs verbrachte einen netten<br />
Abend beim Grillen. Die lange und interessante<br />
Führung unter Tage verging wie im Fluge.<br />
Besonders die vielfältigen Kristallstrukturen und<br />
ihre Zusammensetzung standen im Mittelpunkt<br />
der Ausführungen. Unsere Fahrt führte uns<br />
weiter nach Dresden. Dort empfing uns (heute<br />
Dr.) Morris Witt (Abiturjahrgang 2002 unserer<br />
Schule) in der Sektion Chemie der TU Dresden.<br />
Neben einer Experimentalschau besuchten<br />
wir den Hörsaal und die Praktikumsräume der<br />
Universität. Als Lehrer erkannte ich mit großer<br />
Freude einige Namensschilder ehemaliger<br />
Schüler unserer Schule an den Laborspinten.<br />
Höhepunkt war das Praktikum im 2.<br />
Halbjahr der 12. Klasse an der BTU Cottbus, das<br />
zugleich als Klausurersatzleistung zählt. Neben der<br />
Synthese, Analyse und Identifikation<br />
von Stoffen, stand sowohl die Seminar-<br />
als auch die Bibliotheksarbeit auf dem<br />
Plan. Den Abschluss bildete eine<br />
Präsentation der Ergebnisse in der
Schule. Wir richten einen großen Dank an Dr.<br />
Vieth von der BTU. Neben dem doch stressigen<br />
Praktikum waren aber auch einige Facetten des<br />
Studentenlebens sehr eindrucksvoll.<br />
Ein gemeinsamer Ausflug nach Zossen zur<br />
Dreimuskeltour beendete das Schuljahr. Die<br />
Fahrt war eine Kombination aus Draisine,<br />
Konferenzrad und Hydrobike. Bei der großen<br />
Sommerhitze war das nicht nur ein Vergnügen,<br />
aber es hat allen Spaß gemacht. Im Dezember<br />
des Jahres 2010 führte uns unsere letzte<br />
Exkursion ins Helmholtz-Institut (Kubus)<br />
nach Leipzig. Am Vorabend besuchten wir den<br />
Weihnachtsmarkt und trafen uns zu einem<br />
gemeinsamen Abendessen. Zum Abschluss des<br />
Abends setzten wir uns in angenehmer Runde<br />
in die „Kartoffelkiste“ und ließen das Jahr Revue<br />
passieren. Der nächste Morgen begann mit einem<br />
gemeinsamen Frühstück in der Jugendherberge.<br />
Gut gestärkt stimmte uns Dr. Lange mit<br />
seinem Vortrag in die Theorie der Thematik<br />
Chromatographie ein. In zwei Gruppen<br />
analysierten wir dann Farbstoffe, Blattgrün,<br />
Arzneimittel und die Zusammensetzung von<br />
Selbstgebranntem aus den Karpaten. Dabei<br />
erweiterte die Gaschromatographie unser<br />
Wissen. Mit einigen Weihnachtsgeschenken<br />
versehen traten wir die Heimreise an.<br />
Auch während der Schulzeit trafen wir uns das<br />
eine oder andere Mal abends zum Würfeln,<br />
Volleyball spielen, wir sind gemeinsam essen<br />
gegangen oder haben eine Weihnachtskahnfahrt<br />
gemacht, denn bei uns stimmt die Chemie.<br />
Glanz besonders freuen wir uns darüber, dass<br />
auch in der Klassenstufe 11/12 ein Chemie-<br />
Leistungskurs an unserer Schule existiert.<br />
Viel Erfolg!<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
Chemiekurs<br />
43
Freitag<br />
freitaG, der 17.12. 2010<br />
– (k)ein Tag wie jeder andere (2)<br />
0.00 Uhr. Im <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> ist es<br />
dunkel, das Gebäude ist tief eingeschneit, das<br />
Dach ist weiß, der Turm und der Schriftzug<br />
sind beleuchtet. Das Haus strahlt Ruhe und<br />
Würde aus. Das Lehrerkollegium sitzt nur 500m<br />
Luftlinie entfernt im Hotel „Spreeblick“, zu<br />
dieser Zeit schon nicht mehr ganz vollständig<br />
und lässt in besinnlicher Runde seine diesjährige<br />
Weihnachtsfeier ausklingen.<br />
Fast alle waren gekommen und genossen den<br />
Abend bei leckerem Essen und netten Gesprächen<br />
in wohliger Atmosphäre im Kaminzimmer.<br />
Gegen 0.30 Uhr ist es für die Letzten Zeit zum<br />
Aufbruch. Der Heimweg führt viele durch das<br />
verschneite Lübben. Der Winter hat Brandenburg<br />
fest im Griff. Dies ist auch der Grund für den<br />
Hausmeister, eine Stunde früher in<br />
der Schule zu sein. Schnee räumen ist<br />
angesagt. Trotzdem ist Frau Karras, die<br />
Sekretärin, pünktlich am Arbeitsplatz.<br />
Das Licht geht um 7.00 Uhr im<br />
Sekretariat an, das Leben erwacht am<br />
<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>.<br />
An diesem Tag kommen nur wenige<br />
Schüler etwas später, die Busse sind<br />
44<br />
trotz des Schnees fast pünktlich. Gut gelaunt<br />
beginnen Lehrer und Schüler den Unterricht.<br />
Für die 13. Klassen ist heute Zensurenschluss,<br />
kein Grund, die Mitarbeit zu vernachlässigen.<br />
Wie gewohnt geht der Unterrichtsbetrieb mit<br />
dem Klausurnachschreibetermin bis 15.15 Uhr.<br />
Die veränderten Pausen ermöglichen vielen<br />
zwischendurch die Teilnahme am Mittagessen<br />
oder sie nutzen die Pause für Gespräche. Das<br />
kleine Team des Reinigungspersonals bringt ab<br />
15.30 Uhr die Schule auf Vordermann, so gut<br />
es geht, denn das Salz der Straßen strapaziert<br />
mächtig den Bodenbelag. Parallel dazu nehmen<br />
viele Schüler der Schule und Externe am<br />
Musikschulunterricht in unserem Haus teil.<br />
Gegen 18.30 Uhr macht sich die Mannschaft
unserer Schule für das Mitternachtsturnier des<br />
Sport-und Spielmobils im „Blauen Wunder“<br />
im Volleyball bereit. Die Mannschaft mit Eike<br />
Röchow, Alexander Boldt, Friedrich Schwotzer,<br />
Duc, Mietke und Einheizer Gerd Nuglisch<br />
vertritt wie gewohnt das <strong>Gymnasium</strong>. Derweil<br />
sind in der Gaststätte in Hartmannsdorf die<br />
Vorbereitungen für die von den Schülern privat<br />
geplante School´s-out-Party im vollen Gange.<br />
Am letzten Wochenende vor Weihnachten<br />
soll es noch einmal richtig krachen. Die Disco<br />
baut auf der Bühne auf, die Bar ist bestückt<br />
und der Saal wird hergerichtet. Auch viele<br />
Ehemalige fassen mit an. Währenddessen fängt<br />
im „Blauen Wunder“ das Mitternachtsturnier<br />
an. Dem Wetter geschuldet, nehmen weniger<br />
Mannschaften am Turnier teil als sonst. Auch<br />
unser Team ist nicht ganz vollzählig. Es schlägt<br />
sich dennoch achtbar, wenn auch nicht jeder<br />
Satz gewonnen wird. Den anderen ist ihr<br />
jahrelanges Zusammenspiel anzumerken. In<br />
Hartmannsdorf ist die Party im vollen Gange.<br />
Etwa 150 Gäste sind gekommen und auch unser<br />
Volleyballteam erscheint zu früher Stunde. Die<br />
Stimmung ist ausgelassen, jedem ist die Freude<br />
über ein gelungenes Jahr anzusehen. Schön<br />
auch, dass sich unsere Schüler untereinander als<br />
Freunde verstehen. Gegen 04.30 Uhr machen<br />
sich die meisten auf den Heimweg, der sie an<br />
ihrer eingeschneiten Schule vorbeiführt.<br />
Hans-Werner Schmidt<br />
Freitag<br />
45
Klassenfotos<br />
46<br />
7/1<br />
7/2
7/3<br />
8/1<br />
Klassenfotos<br />
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Klassenfotos<br />
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8/2<br />
8/3
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9/2<br />
Klassenfotos<br />
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Klassenfotos<br />
50<br />
9/3<br />
10/1
10/2<br />
11/12<br />
LK Ch<br />
Klassenfotos<br />
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Klassenfotos<br />
52<br />
11/12<br />
LK Ma<br />
11/12<br />
LK D
11/12<br />
LK En<br />
11/12<br />
LK PB<br />
Klassenfotos<br />
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Klassenfotos<br />
54<br />
13<br />
LK Bio<br />
13<br />
LK En
13<br />
LK D<br />
13<br />
LK Ma<br />
Klassenfotos<br />
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Kollegiumfoto<br />
Kollegium<br />
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