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2 Kurzdarstellung der Ergebnisse - Paul-Gerhardt-Gymnasium

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Bericht zur Schulvisitation am<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

in Lübben<br />

Schulvisitationsteam:<br />

Birgit Nix<br />

Dr. Lothar Sickora


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Visitationsbesuch 16.03. – 18.03.2011<br />

Termin <strong>der</strong> Berichtslegung 14.06.2011<br />

Angaben zur Schule <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Schulform <strong>Gymnasium</strong><br />

Schulnummer 120352<br />

Schulträger Landkreis Dahme-Spreewald<br />

Staatliches Schulamt Wünsdorf<br />

Zuständiger Schulrat Herr Herbst<br />

Herausgeber<br />

Schulvisitation des Landes Brandenburg beim<br />

Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg<br />

Struveweg<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Hausruf: 03378 209 150–153<br />

Fax: 03378 209 156<br />

Mail: geschaeftsstelle@schulvisitation.brandenburg.de<br />

http://www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/schulvisitation.html<br />

Seite 2


Inhaltsverzeichnis<br />

Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

1 Vorwort ...................................................................................................................... 4<br />

2 <strong>Kurzdarstellung</strong> <strong>der</strong> <strong>Ergebnisse</strong> ................................................................................. 5<br />

2.1 Pädagogische Schulentwicklung <strong>der</strong> letzten fünf Jahre aus Sicht <strong>der</strong> Schulleitung 5<br />

2.2 Grundlagen <strong>der</strong> Bewertung .................................................................................... 7<br />

2.3 Das Qualitätsprofil .................................................................................................. 8<br />

3 Grundlagen des Berichts .......................................................................................10<br />

3.1 Methodische Instrumente ......................................................................................10<br />

3.2 Ablauf <strong>der</strong> Visitation ..............................................................................................11<br />

4 Ausgangsposition <strong>der</strong> Schule ....................................................................................12<br />

4.1 Schulprofil und Standortbedingungen ...................................................................12<br />

4.2 Schülerinnen und Schüler .....................................................................................12<br />

4.3 Leitung, Lehrkräfte und weiteres Personal ............................................................13<br />

5 Ausführliche Beschreibung des Qualitätsprofils ........................................................12<br />

5.1 Qualitätsbereich 1: <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schule ............................................................14<br />

5.2 Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen – Unterricht ..............................................18<br />

5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur ..............................................................................22<br />

5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement .............................................24<br />

5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität <strong>der</strong> Lehrkräfte ................................................25<br />

5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung ........................26<br />

6 Übersicht <strong>der</strong> <strong>Ergebnisse</strong> ..........................................................................................27<br />

6.1 <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen ...........................................................27<br />

6.2 Wertungen <strong>der</strong> Profilmerkmale im Qualitätsprofil ..................................................29<br />

6.3 Fragebogenergebnisse Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ..........48<br />

6.4 Tabelle zum Prozessmanagement ........................................................................51<br />

Seite 3


1 Vorwort<br />

Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Im Land Brandenburg werden alle Schulen in öffentlicher Trägerschaft innerhalb von vier bis<br />

sechs Jahren extern evaluiert. Nachdem von 2005 bis 2010 die Schulen erstmalig visitiert<br />

wurden, beginnen ab 2011 die Zweitvisitationen. Damit treten die Schulen in einen Kreislauf<br />

regelmäßiger externer Rechenschaftslegung ein, in dem über innerschulische Erfolge zu<br />

verbindlichen landesweiten Qualitätserwartungen berichtet wird. Grundlage für die Ermittlung<br />

<strong>der</strong> Schulqualität bilden Qualitätsmerkmale und -kriterien, die vom Ministerium für Bildung,<br />

Jugend und Sport im „Orientierungsrahmen Schulqualität in Brandenburg“ festgelegt worden<br />

sind 1 .<br />

Die Schulen haben in den vergangenen Jahren vielfach positive Rückmeldungen zu den<br />

Visitationsbesuchen und Anregungen zu <strong>der</strong>en Weiterentwicklung gegeben. Nach<br />

systematischer Auswertung erfolgten Modifizierungen einzelner Verfahrensschritte, die den<br />

Schulen insbeson<strong>der</strong>e mehr Möglichkeiten eigener Schwerpunktsetzungen bieten sollen.<br />

Die Qualitätsanalyse am <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> erfolgte wie bisher auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

eines standardisierten Ablaufs und verlässlicher methodischer Instrumente. Einschätzungen<br />

und Bewertungen wurden auf <strong>der</strong> Grundlage von neuerlichen Erkenntnissen aus <strong>der</strong><br />

Dokumentenanalyse sowie Beobachtungen und Befragungen getroffen.<br />

Der Bericht bezieht die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Erstvisitation mit ein. Die Schulgemeinschaft kann im<br />

vorliegenden Visitationsergebnis Entwicklungslinien erkennen und neue Impulse für die<br />

pädagogische Schulentwicklung gewinnen.<br />

Die Schulleitung ist dafür verantwortlich, dass <strong>der</strong> Berichtsentwurf von möglichst vielen<br />

Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern zur Kenntnis genommen<br />

und diskutiert wird. Auf <strong>der</strong> Grundlage des Visitationsberichts sollen weitere Aktivitäten zur<br />

Sicherung und Entwicklung von Schul- und Unterrichtsqualität erfolgen und <strong>der</strong>en<br />

Wirksamkeit überprüft werden. Die im Anlageteil des Visitationsberichts befindliche Tabelle<br />

kann optional genutzt werden, um den Visitationsbericht zu analysieren und darauf<br />

aufbauend ein Prozessmanagement zu entwickeln.<br />

Die Schulkonferenz beschließt ggf. die Veröffentlichung des Berichtes o<strong>der</strong> einzelner Kapitel<br />

auf <strong>der</strong> Schulhomepage o<strong>der</strong> im Rahmen an<strong>der</strong>er Publikationen, die über die<br />

Schulöffentlichkeit hinausgehen.<br />

Das Visitationsteam bedankt sich bei <strong>der</strong> Schulgemeinschaft des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

für die Kooperation in Vorbereitung und Durchführung des Visitationsbesuchs.<br />

1<br />

Der Orientierungsrahmen „Schulqualität in Brandenburg“ sowie das „Handbuch Schulvisitation“<br />

können auf www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/schulvisitation.html eingesehen werden.<br />

Seite 4


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

2 <strong>Kurzdarstellung</strong> <strong>der</strong> <strong>Ergebnisse</strong><br />

2.1 Pädagogische Schulentwicklung <strong>der</strong> letzten fünf Jahre aus Sicht <strong>der</strong> Schul-<br />

leitung<br />

Schulpräsentation im Rahmen <strong>der</strong> Schulvisitation – Übersicht zu pädagogischen<br />

Entwicklungsprozessen und <strong>Ergebnisse</strong>n (Autor Herr Haase, Schulleiter)<br />

Die von mir erarbeitete und in <strong>der</strong> Präsentation verwendete Übersicht stellt diepädagogischen<br />

Entwicklungslinien unserer Schule in vier Bereichen dar und untersetzt diese mit konkreten<br />

Inhalten.<br />

Sie ist Handlungsgrundlage für die nächsten Jahre, auf das Wesentliche konzentriert,<br />

knackig, enthält alle Entwicklungsschwerpunkte auf einer Seite. Damit wird sie ein echtes<br />

Arbeitspapier. Die „Linien“ sind nicht über „Nacht“ entstanden o<strong>der</strong> wurden uns „zugeflüstert“.<br />

Sie sind <strong>Ergebnisse</strong> kontinuierlicher Arbeit über mehrere Jahre.<br />

In <strong>der</strong> Präsentation gab es zu den einzelnen Schwerpunkten die konkrete Untersetzung über<br />

Folien einer Powerpoint – Präsentation mit Erläuterungen. Diese wurde vom Visitationsteam<br />

aufmerksam verfolgt, die Übersicht sicherlich mit Notizen versehen.<br />

Anfragen gab es nicht.<br />

Ich glaube, es kann nicht die Aufgabe einer Schule sein, ständig neue Aufgabenfel<strong>der</strong> zu<br />

suchen.<br />

Wir haben <strong>der</strong>er genug. Eigentlich zu viele, um jedes ordentlich zu „ beackern“.<br />

Beim nächsten Problem mit dem die Gesellschaft nicht zurecht kommt, erinnert man sich ja<br />

sofort daran, dass die Schulen doch noch etwas übernehmen könnten. „Man“ sind da meist<br />

die Medien als Vorreiter und auf <strong>der</strong>en Zug wird gern aufgesprungen, auch von den<br />

Verantwortlichen in <strong>der</strong> Politik.<br />

Haben die Lehrer mit ihrem Hauptgeschäft – Bildung und Erziehung – nicht ausreichend an<br />

zu bewältigenden Aufgaben?<br />

Deshalb muss an manchen Stellen auf die Bremse getreten werden. Das Wort<br />

„Entschleunigung“ gefällt mit recht gut.<br />

Auf die Bremse treten heißt nicht blockieren und Verantwortung abstreiten, son<strong>der</strong>n davor<br />

schützen noch mehr „draufzupacken“. Dies kann ich aber nur, wenn jedem bewusst wird,<br />

welche Bereiche wir schon ausfüllen. Diese müssen stabilisiert, ausgebaut und entwickelt<br />

werden.<br />

Das will ich jedem klar machen <strong>der</strong> zur Schulgemeinschaft des <strong>Paul</strong> – <strong>Gerhardt</strong> –<br />

<strong>Gymnasium</strong>s gehört.<br />

Seite 5


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Für die nächsten Jahre werden diese 4 Fel<strong>der</strong> mit ihren Inhalten unsere Entwicklung<br />

bestimmen.<br />

Diese kontinuierlich fortzuführen wird schwer genug.<br />

Möglicherweise werden sich in 4 o<strong>der</strong> 5 Jahren an<strong>der</strong>e Schwerpunkte ergeben, wir müssen<br />

Teile aufgeben, Neues entwickeln. Dies wird dann geschehen.<br />

Zwischenzeitlich werden wir uns auch auf Neuerungen unseres Ministeriums gefasst machen<br />

müssen. Das Pendel bewegt sich ja.<br />

Zur Zeit wird <strong>der</strong> Löwenanteil pädagogischer Arbeit in den Schulen von unseren erfahrenen<br />

Lehrkräften geleistet, die in den 70 er und 80 er Jahren ihre solide Ausbildung abgeschlossen<br />

haben, so belastbar und flexibel sind, um auch die Unstetigkeit zu bewältigen.<br />

Die Schulen warten sehnsüchtig auf die gut ausgebildeten, jungen und dynamischen<br />

Lehrerinnen und Lehrer, die diese verantwortungsvolle Aufgabe weiter führen werden.<br />

Seite 6


2.2 Grundlagen <strong>der</strong> Bewertung<br />

Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Die in <strong>der</strong> Schulvisitation ermittelte Bewertung des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s wird im<br />

folgenden Qualitätsprofil dargestellt (vgl. Abbildung S. 7f). Es enthält 19 Profilmerkmale, die<br />

sich auf die sechs Qualitätsbereiche im „Orientierungsrahmen Schulqualität in Brandenburg“<br />

beziehen. Jedes Profilmerkmal wird durch mehrere Kriterien untersetzt. Einzelne gehen nach<br />

Festlegung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport mit einer höheren Wichtung in die<br />

Gesamtwertung des Profilmerkmals ein. Sie ergeben zusammen mit den an<strong>der</strong>en<br />

Kriterienwertungen einen gewichteten Mittelwert (gMW).<br />

Für die Wertung von sechzehn <strong>der</strong> neunzehn Profilmerkmale wurden in Abstimmung mit dem<br />

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport landesweit gültige Bandbreiten für die vier<br />

nachfolgenden Wertungskategorien festgelegt. Die Wertungskategorie 3 entspricht dabei <strong>der</strong><br />

Landesnorm im Sinne einer grundsätzlichen Qualitätserwartung an alle Schulen (vgl. Kapitel<br />

6).<br />

Wertungskategorien Bezeichnungen Bandbreiten<br />

4 überwiegend stark 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark 1,75 gMW < 2,75<br />

1 überwiegend schwach 1 gMW < 1,75<br />

Die Wertungen im Profilmerkmal 12 erfolgen nur für die weiterführenden Schulen.<br />

Der Qualitätsbereich 1 mit den Profilmerkmalen 1 bis 3 wird abweichend von dem oben<br />

dargestellten Vorgehen ausschließlich verbal beschrieben. Für die Profilmerkmale 1 und 2<br />

erfolgen <strong>der</strong>zeit noch keine Wertungen innerhalb <strong>der</strong> dargestellten vier Wertungskategorien,<br />

da im Land Brandenburg die systematische Erfassung und Auswertung soziokultureller Daten<br />

erst in Ansätzen möglich ist. Relevante Vergleiche vor dem Hintergrund des schulischen<br />

Umfeldes erfolgen demnach noch nicht. Ebenfalls ohne Wertung bleibt das Profilmerkmal 3<br />

zur Zufriedenheit <strong>der</strong> Eltern, <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler sowie <strong>der</strong> Lehrerinnen und Lehrer.<br />

Eine abschließende Bewertung <strong>der</strong> Zufriedenheit innerhalb <strong>der</strong> Schulgemeinschaft gelingt am<br />

sinnvollsten schulintern.<br />

In <strong>der</strong> Regel fließen bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Wertungen mehrere Erkenntnisquellen ein, um die<br />

Mehrperspektivität bei den Entscheidungsfindungen abzusichern.<br />

Seite 7


2.3 Das Qualitätsprofil<br />

Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Profilmerkmal (Kurzform) Wertung 4 3 2 1 Kriterium (Kurzform)<br />

QB 1: <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schule<br />

1. Kompetenzen <strong>der</strong> Schüler/innen 1.1 <strong>Ergebnisse</strong> Vergleichsarbeiten<br />

verbale Wertung 1.2 <strong>Ergebnisse</strong> zentrale Prüfungen<br />

1.3 Leistungen in an<strong>der</strong>en Kompetenzfel<strong>der</strong>n<br />

2. Bildungsweg und Schulabschlüsse 2.1 Bildungsgangempfehlungen<br />

verbale Wertung 2.2 Abschlüsse bzgl.<br />

Bildungsgangempfehlungen<br />

2.3 Verzögertes Erreichen <strong>der</strong> Abschlüsse<br />

3. Zufriedenheit 3.1 Schülerzufriedenheit<br />

verbale Wertung 3.2 Elternzufriedenheit<br />

QB 2: Lehren und Lernen – Unterricht<br />

3.3 Lehrkräftezufriedenheit<br />

3.4 Zufriedenheit mit Ganztagsangebot<br />

4. Schuleigene Lehrpläne 3 3 3 3 4.1 Erarbeitung von Lehrplänen<br />

3 3 3 3 4.2 Abgebildete Kompetenzbereiche<br />

3 2 2 2 2 4.3 Fächerverb./fachübergr. Elemente<br />

3 3 3 3 4.4 Transparente Ziele<br />

3 3 3 3 4.5 Medienkompetenz<br />

5. Klassenführung 2,8 5.1 Effektive Nutzung <strong>der</strong> Unterrichtszeit<br />

2,7 5.2 Angemessenes Unterrichtstempo<br />

3 3,2 5.3 Festes Regelsystem etabliert<br />

3,2 5.4 Überblick <strong>der</strong> Lehrkraft über S.-handeln<br />

3,5 5.5 Angemessener Umgang mit Störungen<br />

6. Aktivierung und Selbstregulation 2,9 6.1 Anregungen zu aktiver Teilnahme<br />

2,5 6.2 Selbstorganisierte Schülerarbeit<br />

2 2,2 6.3 Selbstgesteuerte Schülerarbeit<br />

2,9 6.4 Reflexion <strong>der</strong> Lernprozesse<br />

7. Strukturiertheit und Methodenvielfalt 3,0 7.1 Klare Struktur des Unterrichts<br />

2,9 7.2 Deutliche Formulierungen <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

3 2,5 7.3 Klare Lernziele<br />

2,8 7.4 Transparenter Unterrichtsablauf<br />

2,8 7.5 Angem. Einsatz Unterrichtsmethoden<br />

3,1 7.6 Alltags-/Berufsbezug <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte<br />

8. Klassenklima 3,2 8.1 Respektvoller Umgang <strong>der</strong> Schüler/innen<br />

3,0 8.2 Wertschätz. Umgangston <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

3 2,8 8.3 Positive Erwartungen an Schüler/innen<br />

2,8 8.4. Konstruktiver Umgang mit Schülerfehlern<br />

9. Individ. För<strong>der</strong>ung und Differenzierung 1,4 9.1 Berücks. individueller Lernvoraussetzungen<br />

1,6 9.2 Förd. entspr. individ. Lernvoraussetzungen<br />

2 2,4 9.3 Verstärkung individueller Lernfortschritte<br />

2,2 9.4 Differenzierte Leistungsrückmeldungen<br />

10. För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Schule 2 2 2 2 10.1 Vereinbarungen zur För<strong>der</strong>ung<br />

4 4 4 4 10.2 Diagnostikkompetenzen<br />

3 3 3 3 3 10.3 Individuelle Leistungsrückmeldungen<br />

3 3 3 3 10.4 Lernentwicklungsbeobachtung<br />

4 4 4 4 10.5 Zus. schul. Angebote zur Unterstützung<br />

11. Leistungsbewertung 2 2 2 2 11.1 Beschlossene Grundsätze <strong>der</strong> Bewertung<br />

2 2 2 2 11.2 Umgang mit Hausaufgaben<br />

2 3 3 3 3 11.3 Transparenz gegenüber den Eltern<br />

3 3 3 3 11.4 Transparenz gegenüber Schüler/innen<br />

Die angegebenen Dezimalzahlen in den Profilmerkmalen 5 bis 9 stellen arithmetische Mittelwerte <strong>der</strong> Bewertungen<br />

aller Unterrichtsbeobachtungen dar.<br />

Seite 8


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Profilmerkmal (Kurzform) Wertung 4 3 2 1 Kriterium (Kurzform)<br />

12. Berufs- und Studienorientierung 3 3 3 3 12.1 Konzept zur Berufs-/Studienorientierung<br />

QB 3: Schulkultur<br />

3 3 3 3 12.2 Entwicklung von Berufswahlkompetenzen<br />

4 4 4 4 4 12.3 Vorbereitung auf berufliche Übergänge<br />

4 4 4 4 12.4 Vorbereitung auf ein Studium<br />

4 4 4 4 12.5 Koop. mit Partnern Berufs-/Studienorient.<br />

13. Schulleben 4 4 4 4 13.1 Transparenz über schul. Entwicklungen<br />

4 4 4 4 13.2 Aktive Mitwirkung <strong>der</strong> Schüler/innen<br />

4 4 4 4 13.3 Aktive Mitwirkung <strong>der</strong> Eltern<br />

4 4 4 4 4 13.4 För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Beteiligungen<br />

3 3 3 3 13.5 Einbeziehung beson<strong>der</strong>er Kompetenzen<br />

4 4 4 4 13.6 Aktivitäten zur Identifikation<br />

0 0 0 0 13.7 Beteiligung beruflicher Partner (nur OSZ)<br />

14. Kooperationsbeziehungen 3 3 3 3 14.1 Regionale Schulkooperationen<br />

QB 4: Führung/Schulmanagement<br />

4 4 4 4 14.2 Koop. mit „aufnehmenden“ Einrichtungen<br />

4 3 3 3 3 14.3 Koop. mit „abgebenden“ Einrichtungen<br />

4 4 4 4 14.4 Überregionale Schulpartnerschaften<br />

4 4 4 4 14.5 Kooperation mit externen Partnern<br />

15. Führungsverantwortung Schulleiter 4 4 4 4 15.1 Transparenz eigener Ziele und Erwartung.<br />

3 3 3 3 15.2 Rolle als Führungskraft<br />

4 3 3 3 3 15.3 Meinungsbildung und Beteiligungsrechte<br />

4 4 4 4 15.4 Überzeugung, Unterstützg., Anerkennung<br />

4 4 4 4 15.5 För<strong>der</strong>ung des Zusammenwirkens<br />

0 0 0 0 15.6 Handeln <strong>der</strong> Abteilungsleiter/innen (OSZ)<br />

16. Aufbau Qualitätsmanagement 3 3 3 3 16.1 Fortschreibung Schulprogramm<br />

2 2 2 2 16.2 Qualitätsverständnis Unterricht<br />

2 2 2 2 2 16.3 Sicherung <strong>der</strong> Unterrichtsqualität<br />

3 3 3 3 16.4 Kollegiale Unterrichtsbesuche beför<strong>der</strong>t<br />

# # # # 16.5 Netzwerkarbeit<br />

2 2 2 2 16.6 Innerschulische Dokumentenlage<br />

17. Schul- und Unterrichtsorganisation 4 4 4 4 17.1 Grundsätze zur Organisation<br />

QB 5: Professionalität <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

3 3 3 3 17.2 Beteiligung <strong>der</strong> Gremien<br />

4 4 4 4 4 17.3 Vertretungsorganisation<br />

0 0 0 0 17.4 Berücks. Partner berufl. Bildung (OSZ)<br />

18. Stärkung <strong>der</strong> Profess. und Teamarb. 3 3 3 3 18.1 Abgestimmtes Fortbildungskonzept<br />

4 4 4 4 18.2 Nutzung externer Berater/-innen<br />

2 2 2 2 2 18.3 Abstimmung zu fachl./didakt. Inhalten<br />

2 2 2 2 18.4 Kollegiale Unterrichtsbesuche<br />

2 2 2 2 18.5 Teamarbeit im Kollegium<br />

3 3 3 3 18.6 Einarbeitung neuer Lehrkräfte<br />

QB 6: Ziele und Strategien <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung<br />

19. Evaluation 2 2 2 2 19.1 Evaluation <strong>der</strong> Unterrichtsqualität<br />

2 2 2 2 19.2 Evaluation <strong>der</strong> außerschul. Angebote<br />

3 4 4 4 4 19.3 Auswertung von Lernergebnissen<br />

3 3 3 3 19.4 Feedbackkultur in <strong>der</strong> Schule<br />

3 3 3 3 19.5 Interne Schlussfolg. und Maßnahmen<br />

Seite 9


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

3 Grundlagen des Berichts<br />

3.1 Methodische Instrumente<br />

Dokumentenanalyse<br />

Zur inhaltlichen Vorbereitung des Visitationsbesuchs wurden neben dem Schulporträt<br />

(www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de) und <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Schule (www.paul-<br />

gerhardt-gymnasium.de) die im Schulreport vorgelegten Dokumente gesichtet. Außerdem<br />

erfolgte vor Ort weitere Einsichtnahme in schulische Unterlagen.<br />

Standardisierte Befragungen <strong>der</strong> Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen<br />

und Lehrer<br />

Die Befragungsergebnisse sind repräsentativ und können zur Bewertung <strong>der</strong> Schule<br />

herangezogen werden, da die erfor<strong>der</strong>lichen Rücklaufquoten eingehalten wurden (Eltern<br />

mindestens 60 %, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler mindestens 80 %).<br />

Angaben zu den Befragungen<br />

Personengruppe Befragte absolut Rücklauf absolut Rücklauf in %<br />

Schülerinnen und Schüler 272 272 100<br />

Eltern 256 156 61<br />

Lehrkräfte 31 27 87<br />

Die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Befragungen vermitteln ein aussagekräftiges Meinungsbild aller Gruppen<br />

<strong>der</strong> Schulgemeinschaft zu innerschulischen Einschätzungen. Die Auswertung <strong>der</strong><br />

Fragebogenergebnisse wird im Anlageteil des Berichts <strong>der</strong> Schulgemeinschaft zur Verfügung<br />

gestellt (siehe Kap. 6.3).<br />

Unterrichtsbeobachtungen<br />

Daten zu den Unterrichtsbesuchen<br />

Anzahl <strong>der</strong> 20-minütigen Unterrichtsbeobachtungen 26<br />

Anzahl <strong>der</strong> beobachteten Lehrkräfte/von anwesenden Lehrkräften 23/24<br />

Anzahl <strong>der</strong> beobachteten Unterrichtsfächer 14<br />

Anfangssequenzen Mittelsequenzen Endsequenzen<br />

7 13 6<br />

Größe <strong>der</strong> Lerngruppen<br />

< 5 < 10 < 15 < 20 < 25 < 30 ≥ 30<br />

0 0 3 4 6 13 0<br />

Verspätungen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Schülerinnen/Schüler Anzahl <strong>der</strong> Sequenzen<br />

0 0<br />

Seite 10


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

PC im Raum vorhanden sechs Sequenzen<br />

PC durch Schülerinnen/Schüler genutzt vier Sequenzen<br />

Verteilung <strong>der</strong> vorwiegenden Unterrichtsformen in den gesehenen Sequenzen in %<br />

Lehrervortrag <br />

Unterrichtsgespräch <br />

Schülerarbeit <br />

Schülervortrag<br />

Freiarbeit Planarbeit Stationenlernen<br />

Projekt Experiment<br />

7,7 34,6 50,0 0,0 3,85 0,0 0,0 0,0 3,85<br />

Verteilung <strong>der</strong> vorwiegenden Sozialformen in den gesehenen Sequenzen in %<br />

Frontalunterricht Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit<br />

46,2 19,2 15,4 19,2<br />

Halbstandardisierte Befragungen <strong>der</strong> Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie<br />

Lehrkräfte und Schulleitung in den Interviews<br />

Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte wurden in Gruppen von jeweils ca. zehn<br />

Personen interviewt. Im telefonischen Vorgespräch erfolgten mit <strong>der</strong> Schulleitung<br />

Vereinbarungen zur Zusammensetzung <strong>der</strong> Personengruppen.<br />

3.2 Ablauf <strong>der</strong> Visitation<br />

Datum Zeit Arbeitsschritt<br />

10.01.2011 Benachrichtigung durch die Geschäftsstelle Schulvisitation<br />

14.02.2011 Telefonisches Vorgespräch mit dem Schulleiter<br />

07.02. –<br />

18.02.2011<br />

Zeitfenster Fragebögen<br />

16.03.2011 12:00 – 13:00 Uhr Präsentation <strong>der</strong> Schule und fokussierter Schulrundgang<br />

14:45 – 16:10 Uhr Interview mit <strong>der</strong> Schulleitung<br />

19:00 – 20:00 Uhr Interview mit zehn Eltern<br />

17.03.2011 ab 07:50 Uhr Unterrichtsbeobachtungen<br />

15:15 – 16:30 Uhr Interview mit zehn Schülerinnen und Schülern<br />

16:30 – 18:00 Uhr Interview mit zehn Lehrkräften<br />

18.03.2011 ab 07:50 Uhr Unterrichtsbeobachtungen<br />

14:00 – 15:00 Uhr Dialogische Rückmeldung zum Visitationsergebnis an den Schulleiter<br />

15:30 – 16:30 Uhr Rückmeldung zum Visitationsergebnis an die Schulöffentlichkeit<br />

Seite 11


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

4 Ausgangsposition <strong>der</strong> Schule<br />

4.1 Schulprofil und Standortbedingungen<br />

Das <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> bietet den Schülerinnen und Schülern sehr gute<br />

Lernbedingungen. Die Schule besteht aus zwei miteinan<strong>der</strong> verbundenen Gebäuden, dem<br />

Altbau (1914 erbaut) und dem Neubau (2001 erbaut). Beide Schulhäuser machen einen<br />

freundlichen und gepflegten Eindruck. Seit <strong>der</strong> ersten Schulvisitation haben sich die<br />

Bedingungen weiter verbessert. Die Sanierung des Altbaus ist abgeschlossen und die<br />

Container, die durch die hohen Schülerzahlen in den 90er Jahren aufgestellt wurden, sind seit<br />

2008 zurück gebaut. Der dadurch entstandene Platz soll zu einem attraktiven<br />

Schulhofbereich im Schuljahr 2011/2012 umgestaltet werden. Weiter geplant sind<br />

Werterhaltungsmaßnahmen im Neubau (Malerarbeiten, Rückbau eines Informatikraumes zu<br />

einem gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichtsraum). Im denkmalgeschützten Altbau<br />

wurden in den letzten Jahren umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, die neben <strong>der</strong><br />

kompletten Erneuerung <strong>der</strong> Elektroanlagen und <strong>der</strong> Fußbodenbeläge auch die<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Heizungsanlage umfasste. Insbeson<strong>der</strong>e die im Altbau befindlichen<br />

naturwissenschaftlichen Räume wurden im Rahmen <strong>der</strong> Sanierung mit neuer<br />

Laborausstattung mo<strong>der</strong>nisiert. Damit stehen sowohl den Lehrkräften als auch den<br />

Schülerinnen und Schülern für den naturwissenschaftlichen Unterricht beste Bedingungen zur<br />

Verfügung.<br />

4.2 Schülerinnen und Schüler<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

Jst/<br />

Lst<br />

Schüler/innen insg. weiblich<br />

mit son<strong>der</strong>päd.<br />

För<strong>der</strong>bedarf<br />

nichtdeutsche<br />

Herkunftssprache<br />

Fahrschüler/innen<br />

08/09 09/10 10/11 08/09 09/10 10/11 08/09 09/10 10/11 08/09 09/10 10/11 08/09 09/10 10/11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

7 77 81 84 42 46 49 0 1 1 k. A. 2 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

8 59 82 82 31 47 46 0 0 1 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

9 55 59 86 36 30 48 0 0 0 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

10 53 58 59 24 37 31 0 0 0 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

11 78 61 54 46 30 34 0 0 0 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

12 87 76 58 53 45 30 0 0 0 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

13 110 86 70 76 53 44 0 0 0 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

Summe<br />

Schule<br />

519 503 493 308 288 282 0 1 2 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

in % 100 100 100 59,3 57,3 57,2 0,0 0,2 0,4 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

Vergl.<br />

Land %<br />

100 100 100 55,8 55,3 54,7 0,2 0,2 0,3 - - - - - -<br />

Quelle: Zensos 3<br />

2 Keine Angabe.<br />

3 Zentrales System zur Onlineverwaltung von Schulinformationen.<br />

Seite 12


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler ist am <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in den letzten<br />

drei Schuljahren leicht zurückgegangen. In <strong>der</strong> Sekundarstufe I lernen die Schülerinnen und<br />

Schüler in insgesamt elf Klassen, <strong>der</strong>en Klassenfrequenz zwischen 27 und 30 schwankt und<br />

damit teilweise deutlich über <strong>der</strong> durchschnittlichen Klassenfrequenz im Land Brandenburg<br />

liegt. Konkrete Angaben zur Anzahl <strong>der</strong> Fahrschülerinnen und -schüler waren in Zensos nicht<br />

angegeben; die Schule gibt die Zahl mit ca. zwei Drittel an. Im laufenden Schuljahr lernen<br />

zwei Schülerinnen bzw. Schüler in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 bzw. 8 mit son<strong>der</strong>pädagogischem<br />

För<strong>der</strong>bedarf (För<strong>der</strong>schwerpunkt: Sehen bzw. Hören).<br />

4.3 Leitung, Lehrkräfte und weiteres Personal<br />

Stammlehrkräfte <strong>der</strong> Schule<br />

Schuljahr<br />

S1/S2<br />

Anz.<br />

Lehrkräfte<br />

insg.<br />

weiblich<br />

darunter darunter<br />

Vergleichswert<br />

Land<br />

in %<br />

teilzeitbeschäftigt<br />

mit weniger 75 %<br />

Vergleichswert<br />

Land<br />

in %<br />

Durchschnittsalter<br />

<strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

abs. in % abs. in % Schule Land<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

2010/2011 35 21 60,0 70,3 2 5,7 13,6 51,2 49,9<br />

2009/2010 37 23 62,2 70,6 2 5,4 12,4 51,4 49,6<br />

2008/2009 38 23 60,5 71,2 2 5,3 9,8 50,8 49,2<br />

Quelle: Zensos<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Schule insgesamt<br />

Schuljahr<br />

S1/S2<br />

Anz.<br />

Lehrkräfte<br />

insg.<br />

darunter darunter Abgänge<br />

Unterricht an an<strong>der</strong>en<br />

Schulen<br />

Unterricht von<br />

an<strong>der</strong>en Schulen<br />

abs. in % abs. in %<br />

von<br />

Lehrkräften<br />

aus <strong>der</strong><br />

Schule<br />

Zugänge<br />

von<br />

Lehrkräften<br />

in die<br />

Schule<br />

Lehramts-<br />

kandida-<br />

tinnen/ -<br />

kandidaten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

2010/2011 36 2 5,6 1 2,8 k. A. k. A. k. A.<br />

2009/2010 37 6 16,2 0 0,0 k. A. k. A. 2<br />

2008/2009 40 0 0,0 2 5,0 k. A. k. A. 2<br />

Quelle: Zensos<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Lehrkräfte hat sich auch mit dem geringen Rückgang <strong>der</strong> Schülerzahlen im<br />

Erhebungszeitraum leicht reduziert. Herr Haase leitet die Schule seit 1990. Er wird in seiner<br />

Tätigkeit durch die stellvertretende Schulleiterin Frau Dr. Weigel unterstützt, die diese<br />

Funktion seit 1988 wahrnimmt. Der Oberstufenkoordinator Herr Mehlhorn ergänzt seit 1992<br />

das Schulleitungsteam des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s in Lübben. Zum weiteren<br />

Schulpersonal gehören eine Schulsachbearbeiterin und ein Hausmeister. Die Schule verfügt<br />

über keine Schulsozialarbeiterin bzw. Schulsozialarbeiter o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>es pädagogisches<br />

Personal.<br />

Seite 13


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

5 Ausführliche Beschreibung des Qualitätsprofils<br />

5.1 Qualitätsbereich 1: <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schule<br />

Grundlage für die Erfassung <strong>der</strong> Fachkompetenzen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler sind die<br />

Angaben <strong>der</strong> Schule. Es erfolgt ein Vergleich <strong>der</strong> schulischen <strong>Ergebnisse</strong> mit den<br />

durchschnittlich erreichten Werten aller Schulen <strong>der</strong> gleichen Schulform des Landes<br />

Brandenburg.<br />

Zentrale Prüfungen Jahrgangsstufe 10<br />

Sj. Fa TN<br />

2009/<br />

2010<br />

2008/<br />

2009<br />

2007/<br />

2008<br />

Quelle: Zensos<br />

ges.<br />

G-<br />

Kurs<br />

E-<br />

Kurs<br />

Schule Landesdurchschnitt (Schulform)<br />

integrativ kooperativ<br />

A-<br />

Kurs<br />

B-<br />

Kurs<br />

EBR FOR<br />

insg<br />

G-<br />

Kurs<br />

E-<br />

Kurs<br />

integrativ kooperativ<br />

A-<br />

Kurs<br />

B-<br />

Kurs<br />

EBR FOR<br />

M - 3,2 - - - - - - 3,2 - - - - - -<br />

D - 2,6 - - - - - - 2,8 - - - - - -<br />

M - 3,1 - - - - - - 3,2 - - - - - -<br />

D - 2,1 - - - - - - 2,3 - - - - - -<br />

M - 2,9 - - - - - - 3,0 - - - - - -<br />

D - 2,7 - - - - - - 2,7 - - - - - -<br />

Auf Grundlage <strong>der</strong> Datenerhebung kann für die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> zentralen Prüfungen in <strong>der</strong><br />

Jahrgangsstufe 10 ein bewerten<strong>der</strong> Vergleich mit den Landeswerten hergestellt werden. Die<br />

<strong>Ergebnisse</strong> in den Fächern Mathematik und Deutsch lagen teilweise etwas über dem<br />

Landesdurchschnitt und können damit laut Benchmark des MBJS 4 als durchschnittlich<br />

bewertet werden.<br />

Schriftliche Abiturprüfungen <strong>Gymnasium</strong><br />

Schuljahr Fach<br />

2009/2010<br />

2008/2009<br />

2007/2008<br />

Quelle: Zensos<br />

Fachprüfmittelwert in Punkten<br />

Fachprüfmittelwert in Punkten<br />

(Landeswerte)<br />

Grundkurs Leistungskurs Grundkurs Leistungskurs<br />

Mathematik 7,6 11,7 7,8 8,9<br />

Deutsch 9,8 9,1 8,6 8,3<br />

Englisch 8,3 9,5 8,2 9,3<br />

Mathematik 8,2 12,2 7,1 9,6<br />

Deutsch 8,0 7,8 8,1 8,1<br />

Englisch 9,0 8,8 8,2 9,3<br />

Mathematik 8,7 9,0 8,1 8,2<br />

Deutsch 7,2 9,2 8,0 8,4<br />

Englisch 9,5 9,4 8,2 9,3<br />

Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Leistungskurse in den Fächern Mathematik, Deutsch<br />

(Ausnahme Schuljahr 2008/2009) und Englisch (Ausnahme Schuljahr 2008/2009) erzielten<br />

über den gesamten Erhebungszeitraum teilweise deutlich bessere <strong>Ergebnisse</strong> als in<br />

vergleichbaren Schulen im Landesdurchschnitt. Beson<strong>der</strong>s bemerkenswert ist die Differenz<br />

4 MBJS – Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (des Landes Brandenburg).<br />

Seite 14


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

von über zwei Punkten zwischen Schule und Land im Leistungskurs Mathematik in den<br />

Schuljahren 2008/2009 und 2009/2010. Auch in den Grundkursen <strong>der</strong> analysierten Fächer<br />

konnten die Schülerinnen und Schüler bessere bzw. ähnliche Leistungen nachweisen.<br />

Wie<strong>der</strong>holungen 2010/2011 <strong>Gymnasium</strong><br />

Jgst.<br />

Schüler<br />

gesamt<br />

darunter Wie<strong>der</strong>holer<br />

darunter<br />

Nichtversetzte Freiwillige Wie<strong>der</strong>holer<br />

abs. in % Land % abs. in % Land % abs. in % Land %<br />

7 84 0 0,0 0,2 0 0,0 0,1 0 0,0 0,1<br />

8 82 0 0,0 0,5 0 0,0 0,5 0 0,0 0,0<br />

9 86 0 0,0 0,7 0 0,0 0,6 0 0,0 0,1<br />

10 59 0 0,0 1,6 0 0,0 1,4 0 0,0 0,2<br />

7-10 311 0 0,0 0,7 0 0,0 0,6 0 0,0 0,1<br />

11 54 0 0,0 0,1 0 0,0 0,1 0 0,0 0,0<br />

12 58 0 0,0 0,6 0 0,0 0,3 0 0,0 0,3<br />

13 70 0 0,0 0,9 0 0,0 0,5 0 0,0 0,4<br />

11-13 182 0 0,0 0,6 0 0,0 0,3 0 0,0 0,3<br />

Wie<strong>der</strong>holungen 2009/2010<br />

Jgst.<br />

Schüler<br />

gesamt<br />

darunter Wie<strong>der</strong>holer<br />

darunter<br />

Nichtversetzte Freiwillige Wie<strong>der</strong>holer<br />

abs. in % Land % abs. in % Land % abs. in % Land %<br />

7 81 0 0,0 0,2 0 0,0 0,1 0 0,0 0,1<br />

8 82 0 0,0 0,7 0 0,0 0,7 0 0,0 0,0<br />

9 59 0 0,0 1,0 0 0,0 0,9 0 0,0 0,1<br />

10 58 0 0,0 0,5 0 0,0 0,5 0 0,0 0,0<br />

7-10 280 0 0,0 0,6 0 0,0 0,5 0 0,0 0,1<br />

11 61 0 0,0 2,8 0 0,0 2,8 0 0,0 0,1<br />

12 76 0 0,0 1,0 0 0,0 0,5 0 0,0 0,5<br />

13 86 0 0,0 0,8 0 0,0 0,5 0 0,0 0,3<br />

11-13 223 0 0,0 1,5 0 0,0 1,2 0 0,0 0,3<br />

Wie<strong>der</strong>holungen 2008/2009<br />

Jgst.<br />

Schüler<br />

gesamt<br />

darunter Wie<strong>der</strong>holer<br />

darunter<br />

Nichtversetzte Freiwillige Wie<strong>der</strong>holer<br />

abs. in % Land % abs. in % Land % abs. in % Land %<br />

7 77 0 0,0 0,2 0 0,0 0,1 0 0,0 0,1<br />

8 59 0 0,0 0,5 0 0,0 0,5 0 0,0 0,0<br />

9 55 0 0,0 1,0 0 0,0 1,0 0 0,0 0,0<br />

10 53 1 1,9 1,0 1 1,9 0,9 0 0,0 0,1<br />

7-10 244 1 0,4 0,7 1 0,4 0,6 0 0,0 0,1<br />

11 78 1 1,3 3,4 1 1,3 3,1 0 0,0 0,2<br />

12 87 0 0,0 1,1 0 0,0 0,7 0 0,0 0,4<br />

13 110 0 0,0 0,5 0 0,0 0,3 0 0,0 0,1<br />

11-13 275 1 0,4 1,4 1 0,4 1,2 0 0,0 0,2<br />

Quelle: Zensos<br />

Seite 15


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Im gesamten Erhebungszeitraum wie<strong>der</strong>holten nur im Schuljahr 2008/2009 zwei<br />

Schülerinnen und Schüler aufgrund <strong>der</strong> Nichtversetzung eine Jahrgangsstufe.<br />

Bildungsgangempfehlungen (Jahrgangsstufe 7)<br />

Bildungsgangempfehlung<br />

2009/2010 2008/2009 2007/2008<br />

abs. in % Land in % abs. in % Land in % abs. in % Land in %<br />

EBR 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0<br />

FOR 0 0,0 1,3 0 0,0 1,5 0 0,0 3,4<br />

AHR 84 100,0 85,2 80 98,8 89,3 77 100,0 93,1<br />

Ohne 0 0,0 13,5 1 1,2 9,3 0 0,0 3,5<br />

Summe 84 100 100 81 100 100 77 100 100<br />

Quelle: Zensos<br />

In den drei Schuljahren des Berichtszeitraums wurden nur Schülerinnen und Schüler (mit<br />

einer Ausnahme im Schuljahr 2008/2009) mit einer Bildungsgangempfehlung <strong>der</strong><br />

Allgemeinen Hochschulreife in die Jahrgangsstufe 7 aufgenommen.<br />

Erreichter Schulabschluss (Jahrgangsstufe 10)<br />

Erreichter Schulabschluss<br />

2009/2010 2008/2009 2007/2008<br />

abs. in % Land in % abs. in % Land in % abs. in % Land in %<br />

Abschluss offen 0 0,0 0,2 0 0,0 0,1 0 0,0 0,1<br />

BBR 0 0,0 5,1 0 0,0 0,8 0 0,0 3,7<br />

EBR 1 1,8 0,5 1 1,9 0,3 0 0,0 0,4<br />

FOR 0 0,0 1,8 1 1,9 1,2 0 0,0 1,3<br />

Berecht. Besuch GOST 56 98,2 92,4 52 96,3 97,7 55 100,0 94,5<br />

Summe 57 100 100 54 100 100 55 100 100<br />

Quelle: Zensos<br />

Bei den erreichten Schulabschlüssen in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 10 wird deutlich, dass im<br />

Vergleich zum Landesdurchschnitt mehr Schülerinnen und Schüler die Berechtigung zum<br />

Besuch <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe am <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> erwerben.<br />

Neben den z. T. guten bis herausragenden Leistungen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler in den<br />

zentralen Leistungsermittlungen erwarben sie weitere Erfolge in regionalen und<br />

überregionalen Wettbewerben bzw. Olympiaden. Die folgenden Angaben <strong>der</strong> Schule sind<br />

eindrucksvoller Beleg:<br />

Name des Wettbewerbs <strong>Ergebnisse</strong><br />

Biologieolympiade (2010/2011)<br />

5 Schülerinnen und Schüler haben sich für die nächste<br />

Runde am Steenbeck-<strong>Gymnasium</strong> qualifiziert<br />

Bundeswettbewerb Politische Bildung (2010/2011) <strong>Ergebnisse</strong> noch offen<br />

Chemieolympiade (2010/2011) <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> 2.Stufe sind noch nicht bekannt<br />

Experimentalwettbewerb "Chemkids" (2010/2011)<br />

Quelle: Schulporträt<br />

Mathematikolympiade (2010/2011)<br />

Physikolympiade (2010/2011)<br />

Teilnahmebestätigung und Einladung zur<br />

Auszeichnungsveranstaltung<br />

Plätze 1-3 <strong>der</strong> Jahrgangsstufen 7-13 in <strong>der</strong> Region<br />

Delegierung einer Schülerin zum Landesfinale<br />

3 Schüler haben sich für die 2.Stufe qualifiziert<br />

(Kreisausscheid)<br />

Diese beson<strong>der</strong>en Leistungen im schulischen und außerschulischen Bereich finden nach<br />

Aussage aller Personengruppen regelmäßig Anerkennung. So werden die Erfolge <strong>der</strong><br />

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Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Schülerinnen und Schüler in <strong>der</strong> halbjährlich stattfindenden Schülervollversammlung<br />

öffentlich ausgewertet. Darüber hinaus nutzt die Schule neben verschiedenen Aushängen in<br />

<strong>der</strong> Schule auch die regionale Presse, um die Erfolge und Leistungen einer breiten<br />

Öffentlichkeit vorzustellen. Das Engagement <strong>der</strong> Lehrkräfte wird auf <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong><br />

Lehrkräfte durch die Schulleitung entsprechend gewürdigt. Diese traditionellen Formen <strong>der</strong><br />

Würdigung tragen neben dem von allen Personengruppen hervorgehobenen positiven<br />

Schulklima zur Zufriedenheit aller bei.<br />

Die Vertreterinnen und Vertreter <strong>der</strong> Schülerschaft beschrieben im Interview weitere Gründe<br />

für ihre Zufriedenheit mit dem <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e das vertrauensvolle<br />

Verhältnis zu ihren Lehrkräften wurde von den Schülerinnen und Schülern übereinstimmend<br />

benannt. Durch die Lehrkräfte werden die Schülerinnen und Schüler in ihren Interessen und<br />

Fähigkeiten beispielsweise durch die Leitung verschiedener Arbeitsgemeinschaften (z. B.<br />

Theater, Biologie, Informatik, Video) individuell unterstützt. Darüber hinaus hoben sie die<br />

räumlichen Bedingungen und die materielle Ausstattung <strong>der</strong> Schule positiv hervor. Kritisch<br />

benannten die Schülerinnen und Schüler die Ausfallquoten in <strong>der</strong> Sekundarstufe II und die<br />

teilweise sehr hohen Klassen- bzw. Kursfrequenzen. Auch die Eltern bemängelten diese<br />

Bereiche im Interview und for<strong>der</strong>ten von <strong>der</strong> Bildungspolitik mehr Unterstützung <strong>der</strong> Schule<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> personellen Ausstattung. Die Vorzüge <strong>der</strong> Schule beschrieben die<br />

Vertreterinnen und Vertreter <strong>der</strong> Eltern mit dem harmonischen Miteinan<strong>der</strong> und einem damit<br />

verbundenen konstruktiven Arbeitsklima, das auch zu kurzen Kommunikationswegen führt.<br />

Positiv hoben die Eltern in dem Zusammenhang hervor, dass ihre Kin<strong>der</strong> gern in die Schule<br />

gehen und in <strong>der</strong> Schule akzeptiert und respektiert werden. Ein weiterer wesentlicher Faktor<br />

für die Zufriedenheit <strong>der</strong> Eltern ist das hohe Leistungsniveau <strong>der</strong> Schule mit dem<br />

naturwissenschaftlichen Profil, das ihren Kin<strong>der</strong>n beste Voraussetzungen für ein mögliches<br />

Studium schafft.<br />

Die Lehrkräfte empfinden die gute Kommunikation innerhalb des Kollegiums als motivierend,<br />

sich für die Schule und das Schulleben zu engagieren. Im Interview wurde zum Ausdruck<br />

gebracht, dass die Teamarbeit in den Fachkonferenzen deutlich ausgeprägt ist, hohe<br />

fachliche Ansprüche im Kollegium bestehen und das soziale Miteinan<strong>der</strong> sich positiv auf die<br />

eigene pädagogische Arbeit auswirkt. Die Lehrerinnen und Lehrer verwiesen darüber hinaus<br />

auf das aus ihrer Sicht gute Verhältnis zwischen Lehrkräften und Schülerinnen bzw. Schülern.<br />

Als weiteren wesentlichen Grund benannten die Lehrerinnen und Lehrer im Interview auch<br />

den demokratischen Führungsstil <strong>der</strong> Schulleitung. Insgesamt schätzten alle Lehrkräfte in <strong>der</strong><br />

Online-Befragung ein, dass sie mit ihrer Schule zufrieden sind 5 .<br />

5 Vergl. 6.3 Fragebogenergebnisse.<br />

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Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

5.2 Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen – Unterricht<br />

5.2.1 Quantitative Darstellung <strong>der</strong> <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen<br />

Übersicht zur Anzahl <strong>der</strong> Wertungen<br />

5. Zweckmäßige Organisation <strong>der</strong> Unterrichtszeit 4 3 2 1 #<br />

5.1 Effektive Nutzung <strong>der</strong> Unterrichtszeit 5 12 8 1 -<br />

5.2 Angemessenes Unterrichtstempo 4 11 11 0 -<br />

5.3 Festes Regelsystem etabliert 7 16 3 0 -<br />

5.4 Überblick <strong>der</strong> Lehrkraft über Schülerhandeln 11 11 3 1 -<br />

5.5 Angemessener Umgang mit Störungen 15 9 1 1 -<br />

6. Aktives und selbstständiges Lernen 4 3 2 1 #<br />

6.1 Anregungen zu aktiver Teilnahme 6 12 8 0 -<br />

6.2 Selbstorganisierte Schülerarbeit 3 11 7 5 -<br />

6.3 Selbstgesteuerte Schülerarbeit 1 12 5 8 -<br />

6.4 Reflexion <strong>der</strong> Lernprozesse 7 9 8 1 1<br />

7. Unterrichtliches Vorgehen 4 3 2 1 #<br />

7.1 Klare Struktur des Unterrichts 7 13 5 1 -<br />

7.2 Deutliche Formulierungen <strong>der</strong> Lehrkräfte 7 10 8 1 -<br />

7.3 Klare Lernziele 3 9 11 3 -<br />

7.4 Transparenter Unterrichtsverlauf 3 16 5 2 -<br />

7.5 Angemessener Einsatz <strong>der</strong> Unterrichtsmethoden 3 16 6 1 -<br />

7.6 Alltags-/Berufsbezug <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte 9 11 6 0 -<br />

8. Pädagogisches Verhalten 4 3 2 1 #<br />

8.1 Respektvoller Umgang <strong>der</strong> Schüler/innen 7 17 2 0 -<br />

8.2 Wertschätzen<strong>der</strong> Umgangston <strong>der</strong> Lehrkräfte 2 21 3 0 -<br />

8.3 Positive Erwartungen an die Schüler/innen 0 20 6 0 -<br />

8.4 Konstruktiver Umgang mit Schülerfehlern 4 12 10 0 -<br />

9. Differenzierung 4 3 2 1 #<br />

9.1 Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen 0 4 1 20 1<br />

9.2 För<strong>der</strong>ung entsprechend individueller Lernvoraussetzungen 0 1 13 12 -<br />

9.3 Verstärkung individueller Lernfortschritte/Verhaltensweisen 0 13 10 3 -<br />

9.4 Differenzierte Leistungsrückmeldungen 2 7 12 5 -<br />

Im Kapitel 6.1 finden sich diese <strong>Ergebnisse</strong> in zwei Diagrammen visualisiert.<br />

5.2.2 Qualitative Darstellung <strong>der</strong> <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Unterrichtsbesuche hat das Visitationsteam neben Stundensequenzen mit<br />

einem hohen Maß an Professionalität <strong>der</strong> Lehrkräfte und vielfältigen Methoden auch<br />

Sequenzen beobachtet, die von Kleinschrittigkeit und starker Lehrerzentriertheit geprägt<br />

waren. Lehrkräfte unterbanden beispielsweise die selbstständige Arbeit <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler, indem sie sehr enge Vorgaben zu Arbeits- und Lernwegen machten,<br />

Arbeitsprozesse wie<strong>der</strong>holt durch Einwände unterbrachen o<strong>der</strong> stark zentriert alle<br />

Arbeitsschritte lenkten. Auffällig war in diesem Zusammenhang, dass in einem Drittel <strong>der</strong><br />

beobachteten Sequenzen ausschließlich das Unterrichtsgespräch, geprägt von Fragen und<br />

Antworten im Vor<strong>der</strong>grund stand. In ca. <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen gelang es<br />

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Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

den Lehrkräften durch anschauliche, lebensnahe Bezüge und herausfor<strong>der</strong>nde<br />

Problemstellungen die Schülerinnen und Schüler zu motivieren, ihren Lernprozess selbst zu<br />

bestimmen. Hier erhielten sie auch die Möglichkeit kreativ tätig zu werden, indem sie eigene<br />

Ideen verwirklichten, Aufgaben selbst wählten o<strong>der</strong> recherchierten. Insgesamt erhielten die<br />

Schülerinnen und Schüler zu selten die Gelegenheit, ihren Lernprozess selbst zu gestalten,<br />

Fehler als Lernchance zu begreifen o<strong>der</strong> über ihre <strong>Ergebnisse</strong> in geeigneter Weise zu<br />

reflektieren. Ergebnispräsentationen waren teilweise so angelegt, dass sie sich in erster Linie<br />

auf die Angabe <strong>der</strong> Lösungen beschränkten und die Reflexion <strong>der</strong> Lernwege eher keine Rolle<br />

spielte. Alternative Lösungswege wurden dabei kaum thematisiert. In <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong><br />

Sequenzen wurde den Schülerinnen und Schülern jedoch die Möglichkeit gegeben, ihre<br />

unterschiedlichen Lösungswege vor <strong>der</strong> Lerngruppe zu präsentieren o<strong>der</strong> sich mit<br />

Lernpartnerinnen und -partnern zu den Arbeitsergebnissen auszutauschen.<br />

Die Berücksichtigung <strong>der</strong> unterschiedlichen Lernvoraussetzungen <strong>der</strong> Lernenden durch eine<br />

geplante individualisierte Binnendifferenzierung war eine kaum wahrnehmbare Praxis am<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>. In nur wenigen Unterrichtsbeobachtungen konnten die<br />

Schülerinnen und Schüler entsprechend ihres Leistungsvermögens ihre Lernzeit o<strong>der</strong> die<br />

Anzahl <strong>der</strong> zu bearbeiteten Aufgaben selbstständig planen. Weitere binnendifferenzierende<br />

Elemente, wie Aufgabenstellungen mit unterschiedlichem Umfang o<strong>der</strong> erhöhtem bzw.<br />

reduziertem Schwierigkeitsgrad, wurden durch die Lehrkräfte in diesen Sequenzen<br />

eingesetzt. In dem Zusammenhang wurden auch differenzierte Leistungsrückmeldungen über<br />

den individuellen Lernfortschritt an die Schülerinnen und Schüler beobachtet. In <strong>der</strong><br />

deutlichen Mehrheit <strong>der</strong> beobachteten Sequenzen gab es jedoch keine vorbereiteten<br />

Niveauabstufungen, um dem unterschiedlichen Leistungsvermögen <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler zu entsprechen. Den individuellen Lernvoraussetzungen <strong>der</strong> Lernenden wurde<br />

insgesamt nur selten durch eine gezielte und vorher bedachte Vielfältigkeit in den Angeboten<br />

entsprochen. Undifferenzierte Aufgabenstellungen führten zum Teil zu Unter- bzw.<br />

Überfor<strong>der</strong>ungen. Zu hohe Anfor<strong>der</strong>ungen waren dabei seltener zu beobachten, eher geringe<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler.<br />

Sowohl das unterrichtliche Vorgehen und pädagogische Verhalten <strong>der</strong> Lehrkräfte als auch die<br />

zweckmäßige Organisation <strong>der</strong> Unterrichtzeit gehören zu den Stärken in <strong>der</strong> Lehrtätigkeit <strong>der</strong><br />

Lehrerinnen und Lehrer. In <strong>der</strong> deutlichen Mehrzahl <strong>der</strong> Unterrichtssequenzen waren eine<br />

klare Struktur und Glie<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltung erkennbar, sodass die Lerninhalte<br />

durch sinnvolle Zusammenhänge verknüpft wurden. Beispielsweise wurden Zwischenschritte<br />

an <strong>der</strong> Tafel visualisiert und somit war für Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> „rote Faden“<br />

erkennbar. Nicht in allen dieser positiv gewerteten Sequenzen wurde das Lernziel deutlich<br />

formuliert. Es fehlte hier die Angabe des angestrebten Zuwachses an Wissen und<br />

Kompetenzen im Lernprozess. Auch die Schülerinnen und Schüler waren in diesen Phasen<br />

oft nicht in <strong>der</strong> Lage zu benennen, mit welchem Ziel sie eine entsprechende Aufgabe<br />

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Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

bearbeiteten. Die Lehrkräfte des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s sorgten durch freundliche und<br />

wertschätzende Kommunikationsformen für eine anregende und entspannte Lernatmosphäre<br />

in fast allen Unterrichtsbeobachtungen. Die aktive För<strong>der</strong>ung des sozialen Miteinan<strong>der</strong>s war<br />

ebenfalls in <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Stundenteile zu beobachten. Die Schülerinnen und Schüler<br />

respektierten einan<strong>der</strong>, wandten Regeln <strong>der</strong> Kommunikation an und zeigten Anerkennung für<br />

erbrachte Leistungen ihrer Mitschülerinnen und -schüler.<br />

Der überwiegende Teil <strong>der</strong> beobachteten Unterrichtssequenzen wurde durch die Lehrkräfte<br />

nicht nur pünktlich begonnen o<strong>der</strong> beendet, son<strong>der</strong>n war auch so gestaltet, dass die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit bearbeiten konnten.<br />

Neben einer effizienten Unterrichtsführung und <strong>der</strong> damit verbundenen Bereitstellung von<br />

benötigten Materialien gelang es den Lehrkräften, sachfremde Lehr- und Lernzeit in diesen<br />

Sequenzen auf ein Minimum zu reduzieren. Zeitverzögerungen gab es beispielsweise<br />

dennoch durch ineffektiven Ablauf, sodass für einen Teil <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

deutliche Leerlaufzeiten entstanden. Verabredete Normen und Regeln wurden in<br />

angemessenem Maße eingehalten. In zwei Drittel <strong>der</strong> beobachteten Sequenzen waren keine<br />

Störungen des Unterrichtsprozesses von Seiten <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

wahrzunehmen. Kam es zu Störungen durch Verstöße von Schülerinnen und Schülern gegen<br />

vereinbarte Normen und Regeln, so reagierten die jeweiligen Lehrkräfte professionell und<br />

angemessen.<br />

5.2.3 Arbeitsgrundlagen und Konzepte für den Unterricht<br />

Grundlage <strong>der</strong> Lehr- und Lernprozesse am <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> bilden die in den<br />

Fachkonferenzen erarbeiteten schuleigenen Lehrpläne, die teilweise auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong><br />

Schule veröffentlicht sind. Im Rahmen des Schulbesuchs wurden die Lehrpläne <strong>der</strong> im<br />

Schulreport gefor<strong>der</strong>ten Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch sowie zusätzlich für das Fach<br />

Biologie eingesehen. Die Erarbeitungsstände sind hinsichtlich <strong>der</strong> Qualität und Quantität in<br />

den einzelnen Fächern unterschiedlich und variieren in ihrer inhaltlichen Aufbereitung und<br />

Form. Sie lassen darüber hinaus erkennen, dass im Kollegium die Bedeutung des<br />

kompetenzfundierten Lernansatzes als Grundanliegen <strong>der</strong> neuen Rahmenlehrpläne geklärt<br />

ist. Als beson<strong>der</strong>s aussagekräftig kann in dem Zusammenhang <strong>der</strong> schuleigene Lehrplan des<br />

Faches Mathematik hervorgehoben werden. Hier sind die allgemeinen und mathematischen<br />

Kompetenzen an konkrete Themen und Inhalte gebunden und diese mit Schüleraktivitäten<br />

untersetzt. Auch die Abbildung überfachlicher Kompetenzen war im schuleigenen Lehrplan<br />

des Fachs Mathematik erkennbar.<br />

In den schuleigenen Lehrplänen wird <strong>der</strong> Einsatz von Medien differenziert abgebildet. Die<br />

Entwicklung und Stärkung <strong>der</strong> Medienkompetenz bei den Schülerinnen und Schülern wird in<br />

einem umfassenden Medienentwicklungsplan (MEP) dargestellt. Darin sind neben dem<br />

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Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

aktuellen Mediennutzungsverhalten die konkreten Ziele mit <strong>der</strong> damit verbundenen<br />

Kompetenzentwicklung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler im Sinne einer systematischen<br />

Medienbildung beschrieben. Fachübergreifende sowie fächerverbindende Elemente des<br />

Unterrichts sind in den schuleigenen Lehrplänen teilweise ausgewiesen. In einzelnen Plänen<br />

gibt es Verweise, mit welchen Fächern sich eine Kooperation anbieten würde. Eine vertiefte<br />

inhaltliche Auseinan<strong>der</strong>setzung ist daran nicht erkennbar. In den Interviews mit <strong>der</strong><br />

Schulleitung und den Lehrkräften wurden konkrete Projektplanungen benannt. So ist die<br />

jährlich stattfindende Projektwoche, die fächerverbindend ausgerichtet ist, ein wichtiger<br />

Bestandteil. Für die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 findet darüber hinaus die<br />

Methodenwoche statt. In diesem Methodentraining haben die Schülerinnen und Schüler die<br />

Möglichkeit, verschiedene fachübergreifende Lern- und Arbeitstechniken entsprechend ihrer<br />

Lernvoraussetzungen kennen zu lernen und auszuprobieren. Um den Schülerinnen und<br />

Schülern hinsichtlich ihrer individuellen Voraussetzungen Rechnung zu tragen, werden am<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> die Lernausgangslagen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler bestimmt.<br />

Die Dokumentation erfolgt zumeist in persönlichen pädagogischen Aufzeichnungen <strong>der</strong><br />

jeweiligen Lehrkräfte. Sie führen nicht zu konkreten individuellen Lernplänen, gleichwohl<br />

stellen sie eine gute Grundlage für den Klassenlehrkräftesprechtag dar. Diese Gespräche<br />

zwischen <strong>der</strong> Klassenlehrkraft, den Eltern und <strong>der</strong> jeweiligen Schülerin bzw. dem Schüler<br />

werden nicht nur zur Darstellung <strong>der</strong> Lernentwicklung genutzt, son<strong>der</strong>n auch für<br />

motivationsför<strong>der</strong>nde individuelle Leistungsrückmeldungen. Von Schülerinnen und Schülern<br />

sowie Lehrkräften untersetzt, gehören motivationsför<strong>der</strong>nde Leistungsrückmeldungen in<br />

unterschiedlicher Form zur täglichen Praxis.<br />

Mit dem Erfassen <strong>der</strong> Lernentwicklung haben die Lehrkräfte Grundlagen geschaffen, ihre<br />

Schülerinnen und Schüler im Unterricht gezielt zu för<strong>der</strong>n. Sie beschrieben im Interview<br />

mehrere Beispiele von binnendifferenzierten Elementen im Unterricht, wie beispielsweise die<br />

Bildung von Schülertandems. In den Unterrichtsbesuchen fand das Visitationsteam dies eher<br />

nicht bestätigt. Um Lerndefizite auszugleichen, werden zwischen den Schülerinnen und<br />

Schülern <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe und <strong>der</strong> Sekundarstufe I Lernpatenschaften gezielt<br />

durch die Lehrkräfte initiiert. Ein konkreter Beschluss <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte o<strong>der</strong> ein<br />

För<strong>der</strong>konzept, in dem diese Möglichkeiten konzeptionell und nachhaltig gebündelt werden,<br />

lag nicht vor. Darüber hinaus bieten die Lehrerinnen und Lehrer – teilweise außerhalb ihrer<br />

Unterrichtsverpflichtung – individuelle För<strong>der</strong>maßnahmen an. Zusätzlich gibt es eine Reihe<br />

von Angeboten zur För<strong>der</strong>ung leistungsstarker o<strong>der</strong> begabter Schülerinnen und Schüler in<br />

bestimmten Arbeitsgemeinschaften und Unterrichtsfächern bzw. in <strong>der</strong> gezielten Vorbereitung<br />

auf die Teilnahme an Olympiaden und Wettbewerben. Die <strong>Ergebnisse</strong>, die im<br />

Qualitätsbereich 1 (vergl. 5.1 <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schule) dargestellt sind, sprechen für die<br />

erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen.<br />

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Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur regelmäßige individuelle<br />

Leistungsrückmeldungen, son<strong>der</strong>n sind bezogen auf ihren aktuellen Leistungsstand und über<br />

die entsprechenden Kriterien zur Leistungsbewertung informiert. Die Leistungsbewertung ist<br />

für sie im Wesentlichen nachvollziehbar, wenngleich sie das Handeln <strong>der</strong> Lehrkräfte – auch in<br />

<strong>der</strong> Erteilung und Kontrolle <strong>der</strong> Hausaufgaben – sehr differenziert beschrieben. Zu diesem<br />

Aspekt wurden auch bei den Eltern unterschiedliche, lehrkräfteabhängige Informationsstände<br />

dargelegt. Am <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> lagen Beschlüsse <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

vom 20.11.2006 zu Grundsätzen <strong>der</strong> Leistungsbewertung und <strong>der</strong> Hausaufgabenerteilung<br />

vor. Neben den Zielen <strong>der</strong> Leistungsermittlung wird in diesen Grundsätzen die Rolle <strong>der</strong><br />

Lehrkraft bei <strong>der</strong> Bewertung sowie <strong>der</strong> Erteilung <strong>der</strong> Hausaufgaben beschrieben. Darüber<br />

hinaus lagen von einzelnen Fachkonferenzen beispielsweise konkrete Absprachen zur<br />

Bewertung <strong>der</strong> sonstigen Mitarbeit und zu Kurzvorträgen vor. Weitere jahrgangs- und<br />

fachübergreifende Regelungen bzgl. <strong>der</strong> Bewertung verschiedener mündlicher Leistungen<br />

sind nicht verabredet.<br />

5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />

Am <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> haben sich mehrere verbindliche Kooperationsbeziehungen<br />

mit Partnern aus verschiedenen Bereichen in <strong>der</strong> Region entwickelt. Das sind Kooperationen,<br />

die sowohl <strong>der</strong> Berufs- und Studienorientierung dienen als auch Lernangebote erweitern und<br />

für die Gestaltung gemeinsamer Projekte genutzt werden. Damit werden die Schülerinnen<br />

und Schüler langfristig und gut auf den Übergang in ein Studium sowie in berufliche<br />

Bildungsgänge vorbereitet. Im Bereich <strong>der</strong> Studienorientierung erhalten die Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe beispielsweise die Möglichkeit ein einwöchiges<br />

wissenschaftliches Praktikum an <strong>der</strong> BTU 6 Cottbus durchzuführen. Für die individuelle<br />

Studienberatung nutzen die Schülerinnen und Schüler neben den Beratungsgesprächen<br />

durch die Agentur für Arbeit auch verschiedene Bildungsmessen und die pflichtigen<br />

Beratungsgespräche in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 11. Darüber hinaus werden Veranstaltungen mit<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Senftenberg organisiert, auf denen ehemalige Schülerinnen und Schüler<br />

von ihren Erfahrungen im Studienalltag berichten. Im Rahmen des W-A-T 7 -Unterrichts<br />

absolvieren die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 9. Jahrgangsstufe das obligatorische<br />

Betriebspraktikum. Das Projekt „Start to fly“ <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft und das<br />

gezielte Trainieren von Bewerbungsverfahren ergänzen das vielfältige Angebot des <strong>Paul</strong>-<br />

<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s zur beruflichen Orientierung. Diese vielfältigen Maßnahmen sind im<br />

Schulprogramm <strong>der</strong> Schule zusammengefasst. Es fehlen in dieser Konzeption neben <strong>der</strong><br />

zeitlichen Struktur organisatorische Kriterien und entsprechende Zuständigkeiten.<br />

6 Brandenburgische Technische Universität.<br />

7 Wirtschaft-Arbeit-Technik.<br />

Seite 22


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Zur weiteren allgemeinen Information <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern werden<br />

neben den obligatorischen Elternversammlungen und den Konferenzen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Gremien auch <strong>der</strong> jährliche Informationsbrief <strong>der</strong> Schulleitung und das Jahrbuch genutzt. In<br />

diesem werden die Höhepunkte und die zahlreichen Aktivitäten <strong>der</strong> Schule von zwei<br />

Schuljahren zusammengefasst und damit einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Als<br />

traditionelle Veranstaltungen finden sich im Jahrbuch sowohl das Frühlingskonzert als auch<br />

das Absolvententreffen wi<strong>der</strong>. Verschiedene Projekte und <strong>der</strong> regelmäßig stattfindende<br />

Schüleraustausch mit Frankreich und den USA finden im Jahrbuch des Weiteren ihren Platz.<br />

Beispielsweise besuchen im Rahmen des GAPP 8 Schülerinnen und Schüler des<br />

<strong>Gymnasium</strong>s die Partnerschule Hempfield High und können nicht nur den Schulalltag in den<br />

USA kennenlernen, son<strong>der</strong>n auch ihre Sprachkenntnisse anwenden. Auch mit weiteren<br />

regionalen Schulen werden regelmäßige, fest vereinbarte Formen des Informations- und<br />

Erfahrungsaustausches gepflegt. Mit den Grundschulen im Einzugsbereich finden<br />

Teamwettbewerbe in den Naturwissenschaften statt. Insbeson<strong>der</strong>e nutzen die künftigen<br />

Schülerinnen und Schüler für das Kennenlernen des Schulalltages und <strong>der</strong> Einrichtung die<br />

Angebote aus dem naturwissenschaftlichen Bereich und den „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“.<br />

Gemeinsame Veranstaltungen und Exkursionen werden beispielsweise mit dem <strong>Gymnasium</strong><br />

in Luckau durchgeführt. Eine intensive Kooperation pflegt das <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> des<br />

Weiteren mit dem Tanzclub <strong>der</strong> Oberschule Lübben. Als weitere Kooperationspartner agieren<br />

die Asklepios-Klinik in Lübben und <strong>der</strong> Tourismusverein. In gemeinsamen Projekten, wie<br />

beispielsweise „Baukasten statt Bierkasten“, dem Erstellen eines Naturlehrpfades,<br />

künstlerischen Aktionen in Lübben (Aquamediale, Brückenmalerei), konnten und können die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre erworbenen Kompetenzen unter Beweis stellen. Schülerinnen<br />

und Schüler wirken damit nicht nur aktiv an <strong>der</strong> Gestaltung des Schullebens mit, son<strong>der</strong>n<br />

präsentieren ihr <strong>Gymnasium</strong> auch in <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Darüber hinaus übernehmen die<br />

Schülerinnen und Schüler verschiedene Verantwortungsbereiche wie z. B. die Pflege <strong>der</strong><br />

Homepage o<strong>der</strong> die Organisation von Theateraufführungen. Beson<strong>der</strong>e Anerkennung<br />

verdient ihr Engagement bei <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Mukoviszidose e. V. durch den<br />

Schutzengel-Lauf.<br />

Eltern engagieren sich im Rahmen schulischer Veranstaltungen und begleiten verschiedene<br />

Höhepunkte. Hervorzuheben ist die aktive Mitarbeit beim „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“. Des Weiteren<br />

haben sie die Möglichkeit, in den Gremien mitzuarbeiten und sich mit ihren beruflichen<br />

Kompetenzen in die unterrichtliche Arbeit einzubringen.<br />

8 German American Partnership Program.<br />

Seite 23


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement<br />

Herr Haase genießt als Schulleiter des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s nach Aussagen <strong>der</strong><br />

Interviewteilnehmerinnen und -teilnehmer ein hohes Ansehen innerhalb <strong>der</strong><br />

Schulgemeinschaft und ist in seinem Leitungshandeln unumstritten. Neben dem Erhalt des<br />

hohen fachlichen Niveaus am <strong>Gymnasium</strong> möchte Herr Haase den Schülerinnen und<br />

Schülern Freiräume zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit schaffen. Damit verbunden sind die<br />

weitere Entwicklung <strong>der</strong> naturwissenschaftlichen Profilierung <strong>der</strong> Schule und die<br />

Aufrechterhaltung des hohen unterrichtlichen Niveaus. Für die Entwicklung <strong>der</strong><br />

Unterrichtsqualität wurden nach <strong>der</strong> ersten Schulvisitation (03.11./04.11.2006) gezielte<br />

Fortbildungen durchgeführt, wenngleich ein gemeinsamer Konsens zu didaktisch-<br />

methodischen Schwerpunkten <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltung nicht deutlich wurde. Die Qualität<br />

des Unterrichts ist für Herrn Haase in erster Linie an den Prüfungsergebnissen <strong>der</strong><br />

Schülerinnen und Schüler zu messen. Eine Hospitationskultur, die durch das systematische<br />

und kriteriengestützte Besuchen <strong>der</strong> Lehrkräfte im Unterricht gekennzeichnet ist, war nicht<br />

umfänglich erkennbar. Dennoch führt <strong>der</strong> Schulleiter regelmäßige Unterrichtsbesuche durch,<br />

wenngleich <strong>der</strong> Focus auf dem Verhalten und <strong>der</strong> Arbeitsweise <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 liegt. Schwerpunkte <strong>der</strong> Auswertungsgespräche stellen neben <strong>der</strong><br />

Struktur und <strong>der</strong> Methodenvielfalt auch die individuelle För<strong>der</strong>ung des Einzelnen im Unterricht<br />

dar. Gleichzeitig werden diese Gespräche auch zur Anerkennung <strong>der</strong> geleisteten Arbeit und<br />

für Hinweise zur weiteren beruflichen Entwicklung genutzt. Beispielsweise motiviert <strong>der</strong><br />

Schulleiter in dem Zusammenhang seine Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit zu<br />

suchen, gegenseitige Unterrichtsbesuche durchzuführen und zusätzliche Aufgaben zu<br />

übernehmen. Die Aufgabenübernahme erfolgt vorrangig auf freiwilliger Basis. Eine<br />

entsprechende Aufgabenübersicht und ein Geschäftsverteilungsplan <strong>der</strong> Schulleitung lagen<br />

vor.<br />

Für die Umsetzung seiner Ziele wird <strong>der</strong> Schulleiter als sehr engagiert von den<br />

Personengruppen charakterisiert. Dieses Engagement wird von allen Beteiligten an <strong>der</strong><br />

Schule anerkannt und geschätzt. Der gute Ruf in <strong>der</strong> Öffentlichkeit ist zu einem Großteil sein<br />

Verdienst und seinem hohen persönlichen Einsatz zu verdanken. Seine Ziele werden durch<br />

ihn überzeugend vertreten und in den schulischen Konferenzen offen gelegt. Es wurde<br />

deutlich, dass <strong>der</strong> Schulleiter die Arbeit <strong>der</strong> schulischen Gremien akzeptiert und respektiert.<br />

An <strong>der</strong> Erarbeitung des Schulprogramms waren alle Personengruppen beteiligt. Die<br />

Fortschreibung des Schulprogramms wird durch die Ergänzung <strong>der</strong> aktuellen Daten<br />

gewährleistet. Sowohl die Eltern als auch die Schülerinnen und Schüler stellten heraus, dass<br />

sich Herr Haase zu Vorhaben und Problemen mit ihnen in Verbindung setzt und an einer<br />

Diskussion interessiert ist. Die Beteiligungsrechte von gewählten Vertreterinnen und<br />

Vertretern in den Gremien sind an <strong>der</strong> Schule gewährleistet, wenngleich die Eltern trotz <strong>der</strong><br />

entsprechenden Information keine beratenden Mitglie<strong>der</strong> in die Fachkonferenzen gewählt<br />

Seite 24


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

haben. Die Protokolle über Beratungen <strong>der</strong> Gremien und Teams und weitere schulische<br />

Unterlagen werden in sehr unterschiedlicher Form und Aussagekraft erstellt. Aktuelle<br />

Beschlüsse werden nicht übersichtlich dokumentiert. Aus diesem Grund waren auch die<br />

Beteiligungen <strong>der</strong> Schulkonferenz und <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte an <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong><br />

Schul- und Unterrichtsorganisation nicht immer vollständig nachzuvollziehen. Der Schulalltag<br />

und die Unterrichtsorganisation, wie beispielsweise die Einführung des Blockunterrichts<br />

wurden geregelt und transparent beschrieben. Der Unterrichtsausfall wird entsprechend <strong>der</strong><br />

gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen und <strong>der</strong> schulinternen Verabredungen (z. B.<br />

Ordner mit fachgerechten Materialien, die in den Vertretungsstunden genutzt werden können)<br />

minimiert und ist im Vergleich zum Landesdurchschnitt nicht auffällig.<br />

5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s stellten im Interview dar, dass<br />

sie ihre Kompetenzen im Rahmen individueller und gemeinsamer Fortbildungen regelmäßig<br />

weiterentwickeln, wenngleich kein mit Schwerpunkten und Zielen untersetztes<br />

Fortbildungskonzept vorlag. Dennoch berücksichtigt die Schule bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Themen<br />

für die schulinternen Lehrkräftefortbildungen (SchiLF) relevante schulspezifische<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> und nutzt dabei gezielt Experten, wie beispielsweise das BUSS 9 mit den<br />

Lehr- und Lernberaterinnen bzw. -beratern. Neben <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Methodenkompetenz<br />

und <strong>der</strong> Umsetzung des Medienentwicklungsplans stand auch die Intensivierung <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus im Mittelpunkt <strong>der</strong> Fortbildungen <strong>der</strong><br />

vergangenen Schuljahre. Teilweise werden diese Veranstaltungen bewusst außerhalb <strong>der</strong><br />

Schule durchgeführt und gleichzeitig mit teambildenden Maßnahmen verbunden. Durch diese<br />

gemeinsamen Aktionen werden auch neue Lehrkräfte schnell in das Kollegium integriert.<br />

Darüber hinaus erhalten die neu an die Schule kommenden Lehrerinnen und Lehrer Hilfe und<br />

Unterstützung durch die einzelnen Fachkonferenzen. Die Arbeit <strong>der</strong> einzelnen<br />

Fachkonferenzen stellt sich aus <strong>der</strong> Protokolllage sehr differenziert dar. Im<br />

naturwissenschaftlichen Fachbereich wurden beispielsweise nicht nur fachliche Diskussionen<br />

o<strong>der</strong> Absprachen zur didaktisch-methodischen Gestaltung des Unterrichts geführt, son<strong>der</strong>n<br />

auch ein Konzept zu den kollegialen Unterrichtsbesuchen entwickelt, wenngleich die<br />

Umsetzung in die Praxis noch erfolgen muss. In an<strong>der</strong>en Fachkonferenzen waren hingegen<br />

nur organisatorische Abstimmungen erkennbar. Des Weiteren wurde nicht deutlich, inwieweit<br />

die einzelnen Fachkonferenzen regelmäßige Arbeitsberatungen im Schuljahr durchführen.<br />

Teilweise lagen für die verschiedenen Fachkonferenzen nur vereinzelt Protokolle vor. Neben<br />

den Fachkonferenzen und dem Team <strong>der</strong> Methodenwoche bilden die Lehrerinnen und Lehrer<br />

9 Beratungs- und Unterstützungssystem für Schulen und Schulämter.<br />

Seite 25


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

des <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s keine weiteren kontinuierlich arbeitenden Teams für die<br />

gezielte Entwicklung <strong>der</strong> Unterrichtsqualität.<br />

5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung<br />

Eine interne Evaluationskultur, um qualitative Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Lernkultur und Unterrichts-<br />

arbeit fassbar und diskutierbar zu machen, ist am <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> vorhanden. Für<br />

die Entwicklung des Medienentwicklungsplans wurde beispielsweise das<br />

Mediennutzungsverhalten sowohl <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler als auch <strong>der</strong> Lehrkräfte im<br />

Rahmen einer Evaluationsmaßnahme analysiert. Diese <strong>Ergebnisse</strong> bilden die Basis für die im<br />

MEP abgeleiteten For<strong>der</strong>ungen. Auch die Auswertung <strong>der</strong> Methodenwoche in <strong>der</strong><br />

Jahrgangsstufe 7 wird durch Evaluationsprozesse begleitet. Schülerinnen und Schüler sowie<br />

Eltern konnten ihre Meinung zur Methodenwoche abgeben. Die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> ersten<br />

Schulvisitation wurden darüber hinaus genutzt, um das Schulprogramm komplett zu<br />

überarbeiten und die Fortbildungskultur <strong>der</strong> Schule auf die Entwicklung <strong>der</strong> Unterrichtsqualität<br />

zu fokussieren. Dennoch nutzen erst wenige Lehrkräfte die Möglichkeiten <strong>der</strong> Reflexion <strong>der</strong><br />

eigenen Unterrichtsarbeit durch ein gezieltes Einholen von Schüler- und Elternfeedbacks.<br />

Dies erfolge eher sporadisch am Schuljahresende von einzelnen Lehrkräften. Damit wird die<br />

Qualität des Unterrichts an <strong>der</strong> Schule bisher noch nicht systematisch bilanziert und<br />

reflektiert. Die Qualität des Unterrichts wird hauptsächlich an den zentralen<br />

Leistungsergebnissen und dem Können und Wissen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler bei<br />

Projekten, Präsentationen, Wettbewerben, in <strong>der</strong> Praxis u. ä. gemessen. Die Lernergebnisse<br />

<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler in den Prüfungen und den zentralen Vergleichsarbeiten werden<br />

nicht nur in <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte thematisiert son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong> Schulkonferenz<br />

und in den Informationsbriefen <strong>der</strong> Schulleitung. Trotz <strong>der</strong> teilweise überdurchschnittlichen<br />

<strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler werden nach <strong>der</strong> Aussage <strong>der</strong> Lehrkräfte im<br />

Interview die Fehler genau analysiert und entsprechende Maßnahmen abgeleitet, wie<br />

beispielsweise die Entwicklung von Arbeitstechniken.<br />

Seite 26


6 Übersicht <strong>der</strong> <strong>Ergebnisse</strong><br />

6.1 <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen<br />

Mittelwert<br />

4,00<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Durchschnittliche Wertungen <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen<br />

5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6.1 6.2 6.3 6.4 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 8.1 8.2 8.3 8.4 9.1 9.2 9.3 9.4<br />

Kriterien<br />

Seite 27


100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Anteile <strong>der</strong> Wertungskategorien in den Unterrichtsbesuchen<br />

5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6.1 6.2 6.3 6.4 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 8.1 8.2 8.3 8.4 9.1 9.2 9.3 9.4<br />

Kriterien<br />

4 überwiegend stark 3 eher stark als schwach 2 eher schwach als stark 1 überwiegend schwach # keine Beurteilung möglich<br />

Seite 28


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

6.2 Wertungen <strong>der</strong> Profilmerkmale im Qualitätsprofil<br />

Qualitätsbereich 1: <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schule<br />

1. Kompetenzen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler.<br />

DA<br />

DA<br />

DA<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

1.1 Die Schülerinnen und Schüler erreichen<br />

durchschnittliche <strong>Ergebnisse</strong> bei den (zentralen)<br />

Vergleichsarbeiten in <strong>der</strong> Jahrgangsstufen 3, 6 bzw. 8.<br />

1.2 Die Schülerinnen und Schüler erreichen<br />

durchschnittliche <strong>Ergebnisse</strong> bei den zentralen<br />

Prüfungen in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 10 und/o<strong>der</strong> den<br />

Abiturprüfungen.<br />

1.3 Die Schülerinnen und Schüler erreichen herausragende<br />

Leistungen in an<strong>der</strong>en Kompetenzfel<strong>der</strong>n.<br />

Derzeit erfolgt keine Bewertung dieses Profilmerkmals.<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 29


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 1: <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schule<br />

2. Bildungsweg und Schulabschlüsse.<br />

DA<br />

DA<br />

DA<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

2.1 Die Schülerinnen und Schüler erreichen Bildungsgangempfehlungen,<br />

die den Landesdurchschnittswerten ihrer<br />

Schulform entsprechen.<br />

2.2 Am Ende <strong>der</strong> Sek. I/Sek. II (Gymnasiale Oberstufe)<br />

erreichen die Schülerinnen und Schüler Abschlüsse, die<br />

den Bildungsgangempfehlungen <strong>der</strong> Grundschulen <strong>der</strong><br />

Eingangsklassen entsprechen bzw. besser sind.<br />

2.3 Die Schülerinnen und Schüler erreichen den<br />

angestrebten Bildungsabschluss nicht o<strong>der</strong> nur<br />

verzögert.<br />

Derzeit erfolgt keine Bewertung dieses Profilmerkmals.<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 30


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 1: <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schule<br />

3. Zufriedenheit <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler, <strong>der</strong> Eltern sowie <strong>der</strong> Lehrerinnen<br />

und Lehrer.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

IN, SFB<br />

IN, EFB<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

3.1 Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich zufrieden mit<br />

<strong>der</strong> Schule.<br />

3.2 Die Eltern zeigen sich zufrieden mit <strong>der</strong> Schule (bei OSZ<br />

die Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung).<br />

IN, LFB 3.3 Die Lehrkräfte zeigen sich zufrieden mit <strong>der</strong> Schule.<br />

IN, SFB<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

3.4 Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich zufrieden mit<br />

<strong>der</strong> Ganztagsorganisation und den Ganztagsangeboten.<br />

Es erfolgt keine Bewertung dieses Profilmerkmals.<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 31


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

4. Die Schule verfügt über schuleigene Lehrpläne (ein schulinternes<br />

Curriculum) mit abgestimmten Zielen und Inhalten.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA<br />

DA<br />

DA, IN<br />

IN, SFB,<br />

EFB, PFB<br />

DA, IN<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

4.1 und 4.5 Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

4.1 Schuleigene Lehrpläne bzw. schulinternes Curriculum<br />

werden erarbeitet und in Konferenzen abgestimmt.<br />

4.2 Schuleigene Lehrpläne bzw. schulinternes Curriculum<br />

bilden die Kompetenzbereiche ab.<br />

4.3 Fächerverbindende und fachübergreifende Elemente<br />

sind Bestandteil <strong>der</strong> schulischen Unterrichtsplanungen.<br />

4.4 Die verabredeten Ziele und Inhalte werden gegenüber<br />

Schülerinnen und Schülern sowie Eltern (bei OSZ: und<br />

den Partnern <strong>der</strong> beruflichen Bildung) transparent<br />

gemacht.<br />

4.5 Schuleigene Lehrpläne bzw. schulinternes Curriculum<br />

enthalten Angaben zur Entwicklung von<br />

Medienkompetenz.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 32<br />

3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2,86


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

5. Der Unterricht ist zweckmäßig organisiert, die Lehr- und Lernzeit wird<br />

intensiv genutzt.<br />

Quellen Kriterien<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 33<br />

MW<br />

UB<br />

UB, SFB 5.1 Die Unterrichtszeit wird effektiv genutzt. 2,8<br />

UB 5.2 Das Unterrichtstempo ist angemessen. 2,7<br />

UB, SFB<br />

UB<br />

UB, SFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

keine Wichtung<br />

5.3 Der Unterricht erfolgt auf <strong>der</strong> Basis eines festen<br />

Regelsystems.<br />

5.4 Die Lehrkraft behält den Überblick über unterrichtsbezogene<br />

und unterrichtsfremde Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler.<br />

5.5 Mit Störungen wird angemessen und effektiv<br />

umgegangen.<br />

Mittelwert UB - Mittelwert FB<br />

Mittelwert UB : FB = 5 : 3<br />

Die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schülerfragebögen finden erst ab 2011/12 Berücksichtigung.<br />

3<br />

3,2<br />

3,2<br />

3,5<br />

3,08<br />

3,08<br />

MW<br />

FB


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

6. Die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen im Unterricht einen aktiven<br />

Lernprozess <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler.<br />

Quellen Kriterien<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

6.1 und 6.2 in UB Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

6.1 Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt/<br />

angeleitet, den Unterricht aktiv mitzugestalten<br />

o<strong>der</strong> sie gestalten den Unterricht aktiv mit.<br />

6.2 Die Schülerinnen und Schüler arbeiten (zeitweise)<br />

selbstorganisiert an vorgegebenen<br />

Aufgaben.<br />

6.3 Die Schülerinnen und Schüler arbeiten (zeitweise)<br />

selbstgesteuert.<br />

6.4 Die Reflexion eigener Lernprozesse ist<br />

Bestandteil des Unterrichtes.<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 34<br />

MW<br />

UB<br />

2,9<br />

2,5<br />

2,2<br />

2,9<br />

gewichteter Mittelwert UB - Mittelwert FB 2,65<br />

Mittelwert UB : FB = 4 : 3<br />

Die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schülerfragebögen finden erst ab 2011/12 Berücksichtigung.<br />

2<br />

2,65<br />

MW<br />

FB


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

7. Der Unterricht ist strukturiert und methodisch vielfältig.<br />

Quellen Kriterien<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 35<br />

MW<br />

UB<br />

UB, SFB 7.1 Dem Unterricht liegt eine klare Struktur zugrunde. 3,0<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

UB<br />

UB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

7.1 und 7.2 in UB Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

7.2 Die Lehrkräfte formulieren die Arbeitsaufträge<br />

und Erklärungen klar, verständlich und präzise.<br />

7.3 Die inhaltlichen und/o<strong>der</strong> methodischen Lernziele<br />

<strong>der</strong> Unterrichtsstunde werden thematisiert o<strong>der</strong><br />

sind den Schülerinnen und Schülern bekannt.<br />

7.4 Die Schülerinnen und Schüler sind über den<br />

geplanten Unterrichtsablauf und die einzelnen<br />

Unterrichtsschritte informiert.<br />

7.5 Die Unterrichtsmethoden werden angemessen<br />

eingesetzt.<br />

7.6 Die Lehrkräfte stellen einen klaren Bezug zur<br />

Alltags- und/o<strong>der</strong> Berufswelt her.<br />

2,9<br />

2,5<br />

2,8<br />

2,8<br />

3,1<br />

gewichteter Mittelwert UB - Mittelwert FB 2,87<br />

Mittelwert UB : FB = 6 : 4<br />

Die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schülerfragebögen finden erst ab 2011/12 Berücksichtigung.<br />

3<br />

2,87<br />

MW<br />

FB


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

8. Das pädagogische Verhalten <strong>der</strong> Lehrerinnen und Lehrer bildet die<br />

Grundlage für ein för<strong>der</strong>liches Klassen- und Arbeitsklima.<br />

Quellen Kriterien<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

8.1 Die Schülerinnen und Schüler gehen freundlich<br />

und rücksichtsvoll miteinan<strong>der</strong> um.<br />

8.2 Der Umgangston zwischen <strong>der</strong> Lehrkraft und den<br />

Schülerinnen und Schülern ist wertschätzend<br />

und respektvoll.<br />

8.3 Die Lehrkraft äußert positive Erwartungen an die<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 36<br />

MW<br />

UB<br />

3,2<br />

3,0<br />

2,8<br />

UB, SFB 8.4 Mit Schülerfehlern wird konstruktiv umgegangen. 2,8<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

keine Wichtung<br />

Mittelwert UB - Mittelwert FB<br />

Mittelwert<br />

Die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schülerfragebögen finden erst ab 2011/12 Berücksichtigung.<br />

3<br />

2,92<br />

2,92<br />

MW<br />

FB


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

9. Das Handeln <strong>der</strong> Lehrkräfte ist auf individuelle För<strong>der</strong>ung und<br />

Differenzierung ausgerichtet.<br />

Quellen Kriterien<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

UB, SFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

keine Wichtung<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

9.1 Individuelle Lernvoraussetzungen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Schülerinnen und Schüler werden in <strong>der</strong><br />

Unterrichtsgestaltung berücksichtigt.<br />

9.2 Schülerinnen und Schüler werden entsprechend<br />

ihrer individuellen Lernvoraussetzungen<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

9.3 Die Lehrkräfte verstärken individuelle Lernfortschritte<br />

und/o<strong>der</strong> Verhaltensweisen durch<br />

Lob und Ermutigung.<br />

9.4 Schülerinnen und Schüler erhalten differenzierte<br />

Leistungsrückmeldungen.<br />

Mittelwert UB - Mittelwert FB<br />

Mittelwert UB : FB = 4 : 3<br />

Die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Schülerfragebögen finden erst ab 2011/12 Berücksichtigung.<br />

2<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 37<br />

MW<br />

UB<br />

1,4<br />

1,6<br />

2,4<br />

2,2<br />

1,89<br />

1,89<br />

MW<br />

FB


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

10. Die Schule unterstützt und för<strong>der</strong>t die Schülerinnen und Schüler im<br />

Lernprozess.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN<br />

IN, LFB<br />

DA, IN, LFB<br />

DA, IN, SFB,<br />

EFB, LFB<br />

DA, IN, SFB,<br />

EFB, PFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

10.1 Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

10.1 Die Schule hat Vereinbarungen und Gremienbeschlüsse<br />

zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler und setzt diese um.<br />

10.2 Lehrkräfte verfügen über Kompetenzen <strong>der</strong> Lerndiag-<br />

nostik und nutzen diese.<br />

10.3 Die Lehrkräfte erfassen und dokumentieren systematisch<br />

die Lernentwicklung <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

10.4 Die Schülerinnen und Schüler erhalten motivationsför<strong>der</strong>nde<br />

individuelle Leistungsrückmeldungen mit<br />

konkreten Hinweisen zur Lernentwicklung.<br />

10.5 Die Schülerinnen und Schüler erhalten zusätzliche<br />

schulische Angebote zur Lernunterstützung.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 38<br />

3<br />

2<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

3,00


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht<br />

11. Die Schule arbeitet mit einem transparenten Konzept für Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen,<br />

-kontrollen und -bewertung.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN<br />

DA, IN<br />

IN, EFB<br />

IN, SFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

keine Wichtung<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

11.1 Die Lehrkräfte haben Grundsätze zur Leistungsbewertung<br />

und zu Lernkontrollen beschlossen und<br />

setzen diese um.<br />

11.2 Grundsätze für den Umgang mit Hausaufgaben sind<br />

verabredet und werden einheitlich angewendet.<br />

11.3 Die Lehrkräfte halten die Eltern regelmäßig in Bezug<br />

auf Leistungsbewertung sowie zu Versetzungen und<br />

Abschlüssen auf dem Laufenden (bei OSZ die<br />

Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung).<br />

11.4 Die Lehrkräfte erörtern regelmäßig ihre Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

mit den Schülerinnen und<br />

Schülern und halten sie bezüglich <strong>der</strong> Leistungsbewertung<br />

sowie zu Versetzungen und Abschlüssen<br />

auf dem Laufenden.<br />

Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 39<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2,50


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />

12. Die Schule unterstützt und för<strong>der</strong>t die individuelle Berufs- und<br />

Studienorientierung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler (nur für weiterfüh-<br />

rende Schulen).<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA<br />

DA, IN<br />

DA, IN, SFB<br />

DA, IN, SFB<br />

IN<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

12.3 und 12.4 Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

12.1 Die Schule versteht Berufs- und Studienorientierung<br />

als pädagogische Querschnittsaufgabe, hat ein<br />

entsprechendes Konzept entwickelt und setzt<br />

dieses um.<br />

12.2 Die Lehrkräfte entwickeln die Berufswahlkompetenz<br />

<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler durch Themen, die im<br />

Schul- und Unterrichtsalltag integriert sind.<br />

12.3 Die Schülerinnen und Schüler werden auf den<br />

Übergang in berufliche Bildungsgänge/eine<br />

Berufsausbildung vorbereitet und individuell geför<strong>der</strong>t.<br />

12.4 Die Schülerinnen und Schüler werden auf den<br />

Übergang in einen Hochschulbildungsgang/ein<br />

Studium vorbereitet und individuell geför<strong>der</strong>t.<br />

12.5 Die Schule kooperiert zur Umsetzung ihres Berufs-<br />

und Studienorientierungskonzeptes regelmäßig mit<br />

außerschulischen Partnern auf <strong>der</strong> Basis von<br />

Vereinbarungen.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 40<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3,71


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />

13. Die Schule ermöglicht eine aktive Beteiligung <strong>der</strong> Schülerinnen,<br />

Schüler und Eltern am Schulleben.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN, SFB,<br />

EFB, PFB<br />

DA, IN, SFB<br />

DA, IN, EFB<br />

IN, EFB, SFB<br />

IN<br />

IN<br />

OSZ<br />

IN, PFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

13.1 Die Schülerinnen, Schüler und Eltern werden über die<br />

Entwicklungen in <strong>der</strong> Schule gut informiert (bei OSZ:<br />

und die Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung).<br />

13.2 Die Schülerinnen und Schüler wirken aktiv an <strong>der</strong><br />

Gestaltung von Schule und Schulleben mit.<br />

13.3 Die Eltern wirken aktiv an <strong>der</strong> Gestaltung von Schule<br />

und Schulleben mit.<br />

13.4 Die Lehrkräfte för<strong>der</strong>n aktiv die Beteiligung von Eltern<br />

sowie Schülerinnen und Schülern am Schulleben.<br />

13.5 Beson<strong>der</strong>e Kompetenzen <strong>der</strong> Schülerinnen, Schüler<br />

und Eltern werden gezielt angesprochen und<br />

einbezogen.<br />

13.6 Die Schule organisiert Aktivitäten, durch die die<br />

Identifikation <strong>der</strong> Schülerinnen, Schüler und Eltern<br />

mit <strong>der</strong> Schule erhöht wird (bei OSZ:und die Partner<br />

<strong>der</strong> beruflichen Bildung).<br />

13.7 Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung erhalten die<br />

Möglichkeit, sich aktiv an <strong>der</strong> Gestaltung von Schule<br />

und Schulleben zu beteiligen.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

13.2 und 13.4 Faktor zwei (in OSZ 13.2 und 13.7 Faktor zwei);<br />

übrige Faktor eins (OSZ 13.3 ohne Wertung)<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 41<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

4<br />

3,88


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />

14. Die Schule kooperiert verbindlich mit an<strong>der</strong>en Schulen und außerschulischen<br />

Partnern.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN, LFB 14.1 Die Schule kooperiert regional mit an<strong>der</strong>en Schulen. 3<br />

DA, IN, EFB,<br />

LFB<br />

DA, IN, LFB<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

14.2 Die Schule för<strong>der</strong>t gemeinsam mit „aufnehmenden“<br />

Einrichtungen einen guten Übergang <strong>der</strong><br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

14.3 Die Schule för<strong>der</strong>t gemeinsam mit „abgebenden“<br />

Einrichtungen einen guten Übergang <strong>der</strong><br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

DA, IN, LFB 14.4 Die Schule pflegt überregionale Schulpartnerschaften. 4<br />

DA, IN, LFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

14.2 und 14.3 Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

14.5 Die Schule kooperiert regelmäßig mit außerschulischen<br />

Partnern auf <strong>der</strong> Basis von Vereinbarungen.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 42<br />

4<br />

4<br />

3<br />

4<br />

3,57


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement<br />

15. Die Schulleiterin/<strong>der</strong> Schulleiter stärkt die Schulgemeinschaft durch<br />

eigenes Vorbild und zeigt Führungsverantwortung.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN, LFB<br />

DA, IN, LFB<br />

DA, IN, EFB,<br />

SFB, LFB<br />

IN, EFB,<br />

SFB, LFB<br />

DA, IN<br />

OSZ<br />

DA, IN, LFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

15.3 und 15.5 Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

15.1 Die Schulleiterin/<strong>der</strong> Schulleiter legt die eigenen Ziele,<br />

Erwartungen und pädagogischen Grundwerte dar und<br />

vertritt diese überzeugend.<br />

15.2 Die Schulleiterin/<strong>der</strong> Schulleiter nimmt die Rolle als<br />

Führungskraft wahr, delegiert Aufgaben und legt<br />

Verantwortlichkeiten fest.<br />

15.3 Die Schulleiterin/<strong>der</strong> Schulleiter setzt sich für eine<br />

demokratische Kultur <strong>der</strong> Meinungsbildung an <strong>der</strong><br />

Schule ein und gewährleistet und respektiert die<br />

Beteiligungsrechte <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler,<br />

Lehrkräfte und Eltern.<br />

15.4 Die Schulleiterin/<strong>der</strong> Schulleiter überzeugt und<br />

motiviert die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulgemeinschaft, sich<br />

für die Schule zu engagieren, leistet Unterstützung<br />

und gibt für Erreichtes Anerkennung.<br />

15.5 Das Zusammenwirken zwischen den Arbeitsgremien<br />

<strong>der</strong> Lehrkräfte wird durch die Schulleiterin/den<br />

Schulleiter erkennbar geför<strong>der</strong>t.<br />

15.6 Die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter för<strong>der</strong>n<br />

die demokratische Kultur <strong>der</strong> Meinungsbildung und<br />

das Zusammenwirken zwischen den Arbeitsgremien<br />

ihrer Abteilungen.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 43<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

3,57


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement<br />

16. Die Schulleitung unterstützt und sichert den Aufbau eines<br />

funktionsfähigen Qualitätsmanagements.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN<br />

DA, IN, LFB<br />

IN, LFB<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

16.1 Die Schulleitung sichert die regelmäßige Fortschreibung<br />

des Schulprogramms.<br />

16.2 Die Schulleitung sorgt für einen Konsens hinsichtlich<br />

des gemeinsamen Verständnisses von gutem<br />

Unterricht.<br />

16.3 Die Schulleitung überprüft die Unterrichtsqualität<br />

regelmäßig und regt die Lehrkräfte zur Selbst-<br />

überprüfung durch Schüler-Lehrer-Feedback-<br />

Verfahren an .<br />

DA, IN, LFB 16.4 Die Schulleitung för<strong>der</strong>t kollegiale Unterrichtsbesuche. 3<br />

DA, IN, LFB<br />

DA<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

16.3 Faktor drei,<br />

übrige Faktor eins<br />

16.5 Die Schulleitung nutzt den Erfahrungsaustausch in<br />

Netzwerken für die Weiterentwicklung <strong>der</strong> eigenen<br />

Schule.<br />

16.6 Die Schulleitung dokumentiert alle Unterlagen, die<br />

über die Qualität von Schule und Unterricht Auskunft<br />

geben.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 44<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

#<br />

2<br />

2,29


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement<br />

17. Die Schulleitung plant die Maßnahmen zur Unterrichtsorganisation<br />

effektiv und transparent für die Beteiligten.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN<br />

DA, IN<br />

DA, IN, LFB<br />

OSZ<br />

IN, PFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

17.1 In <strong>der</strong> Schule gibt es Grundsätze zur Schul-<br />

und Unterrichtsorganisation.<br />

17.2 Die Schulkonferenz bzw. die Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

ist an <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Schul- und Unterrichtsorganisation<br />

beteiligt.<br />

17.3 Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall durch sinnvolle<br />

Unterrichts- und Vertretungsorganisation.<br />

17.4 Die Schule berücksichtigt bei ihren Planungen die<br />

Belange <strong>der</strong> Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

17.3 Faktor drei (bei OSZ 17.3 und 17.4 Faktor zwei);<br />

übrige Faktor eins<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 45<br />

4<br />

4<br />

3<br />

4<br />

3,80


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 5: Professionalität <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

18. Die Schule stärkt die Professionalität <strong>der</strong> Lehrkräfte und för<strong>der</strong>t die<br />

Teamentwicklung im Kollegium.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN, LFB<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

18.1 Die Lehrkräfte entwickeln in pädagogisch und<br />

didaktisch relevanten Bereichen ihre Kompetenzen<br />

nach einem abgestimmten Fortbildungskonzept<br />

weiter.<br />

DA, IN 18.2 Die Schule nutzt externe Beratung. 4<br />

DA, IN, LFB<br />

IN, LFB<br />

18.3 Die Lehrkräfte stimmen sich zu fachlichen und<br />

didaktisch-methodischen Fragen untereinan<strong>der</strong> ab.<br />

18.4 Die Lehrkräfte nutzen gegenseitige Unterrichts-<br />

besuche, um miteinan<strong>der</strong> und voneinan<strong>der</strong> zu lernen.<br />

DA, IN, LFB 18.5 In <strong>der</strong> Schule wird Teamarbeit praktiziert. 2<br />

IN, LFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

18.1und 18.5 Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

18.6 Neue Lehrkräfte und sonstiges pädagogisches<br />

Personal werden eingearbeitet und betreut.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 46<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2,63


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung<br />

19. Schulleitung, Lehrkräfte und die zuständigen Gremien <strong>der</strong> Schule ergreifen<br />

Maßnahmen, um die Qualität des Unterrichts und <strong>der</strong> außerunterrichtlichen<br />

Angebote zu sichern und zu verbessern.<br />

Quellen Kriterien Wertung<br />

DA, IN, SFB,<br />

LFB<br />

DA, IN<br />

DA, IN, LFB<br />

DA, IN, EFB,<br />

LFB, PFB<br />

DA, IN, LFB<br />

Gesamt-<br />

wertung:<br />

Wichtung <strong>der</strong> Kriterien<br />

19.1 und 19.3 Faktor zwei,<br />

übrige Faktor eins<br />

Wertungsbandbreiten Quellen<br />

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW 4<br />

3 eher stark als schwach: 2,75 gMW 3,50<br />

2 eher schwach als stark: 1,75 gMW 2,75<br />

1 überwiegend schwach: 1 gMW 1,75<br />

gMW - gewichteter Mittelwert<br />

19.1 Die Schule evaluiert systematisch und regelmäßig<br />

ihre Unterrichtsqualität.<br />

19.2 Die Schule evaluiert systematisch und regelmäßig<br />

ihre außerunterrichtlichen Angebote.<br />

19.3 Die Schule organisiert die gemeinsame Auswertung<br />

von Lernergebnissen, Vergleichsarbeiten und<br />

Prüfungen.<br />

19.4 Systematische Rückmeldungen aller Personengruppen<br />

(z. B.: Feedbacks von Schülerinnen und<br />

Schülern, Eltern bzw. Partnern <strong>der</strong> beruflichen<br />

Bildung) werden zur Schulentwicklung eingeholt.<br />

19.5 Aus den Evaluationsergebnissen und Rückmeldungen<br />

werden verbindliche Maßnahmen abgeleitet und<br />

umgesetzt.<br />

gewichteter Mittelwert<br />

IN Interviews<br />

UB Unterrichtsbeobachtungsbogen<br />

DA Dokumentenanalyse<br />

FB Fragebogen<br />

S Schülerinnen und Schüler<br />

E Eltern<br />

L Lehrkräfte<br />

P Partner <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Schulvisitation Brandenburg Seite 47<br />

3<br />

2<br />

2<br />

4<br />

3<br />

3<br />

2,86


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

6.3 Fragebogenergebnisse Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte<br />

Die Befragungen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler, <strong>der</strong> Lehrkräfte und <strong>der</strong> Eltern wurden zu<br />

vergleichbaren inhaltlichen Schwerpunkten geführt. In den Fragebögen konnten die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zustimmungen zu den Sachverhalten auf einer Skala<br />

von „1 – stimme nicht zu“ bis „4 – stimme voll und ganz zu“ abstufen. Im Bericht angegebene<br />

Werte bezeichnen Mittelwerte <strong>der</strong> <strong>Ergebnisse</strong>.<br />

Seite 48


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Seite 49


Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Seite 50


6.4 Tabelle zum Prozessmanagement<br />

Visitationsbericht – <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Lübben<br />

Ein wichtiges Ziel <strong>der</strong> Schulvisitation ist es, die pädagogische Schulentwicklung anzuregen und so auch die interne Evaluation zu beför<strong>der</strong>n.<br />

Nachstehende Tabelle ist eine Möglichkeit, um die <strong>Ergebnisse</strong> des Visitationsberichtes systematisch zu analysieren und Konsequenzen festzulegen.<br />

Ob und in welchem Umfang die Tabelle in dieser Form genutzt wird, liegt im Ermessen <strong>der</strong> schulischen Mitwirkungsgremien.<br />

Profilmerkmal Teilbereich Mögliche Ursache Lösungsidee Verantwortlich Termin Bemerkungen<br />

Seite 51

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