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Neue Energie von Innen (Geothermie verstehen)

Die Broschüre wurde von Green Energy in Auftrag gegeben, um Perspektiven der Geldanlage in dieser Branche darzustellen und parallel dazu ein Grundverständnis für die Technologie der Geothermie zu vermitteln. Wer Geothermie ohne Vorwissen verstehen möchte, der sollte hier mal reinlesen. Die Broschüre nimmt den Leser an die Hand. Ganz so, als würde man mit ihm eine Führung durch eine Landschaft machen.

Die Broschüre wurde von Green Energy in Auftrag gegeben, um Perspektiven der Geldanlage in dieser Branche darzustellen und parallel dazu ein Grundverständnis für die Technologie der Geothermie zu vermitteln. Wer Geothermie ohne Vorwissen verstehen möchte, der sollte hier mal reinlesen. Die Broschüre nimmt den Leser an die Hand. Ganz so, als würde man mit ihm eine Führung durch eine Landschaft machen.

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OBERRHEINGRABEN *<br />

UND JETZT DAS „WIE“.<br />

Sie haben eigentlich keine Lust, sich mit komplizierter<br />

Technik auseinanderzusetzen?<br />

OK.<br />

Wir machen es so verständlich und kurz wie möglich.<br />

Außerdem werden Sie sehen, dass Erdwärme-<br />

Kraftwerke äußerst effektiv und profi tabel betrieben<br />

werden können.<br />

* Das Reliefbild oben zeigt die Höhenverhältnisse des Oberrheingrabens.<br />

Tiefgrüne Bereiche liegen sehr tief, rotbraune sehr hoch.<br />

ERDWÄRME GANZ NAH<br />

Die Römer haben es uns vorgemacht: Die Siedlung Aquae, um 80 n.<br />

Chr. mit einem Bäderviertel gegründet, hat sich zu einem weltweit<br />

bekannten Thermalbad entwickelt und heißt heute Baden-Baden.<br />

Dort sprudeln warme Quellen mit Temperaturen zwischen 56° und<br />

68 °C. Natürliche Warmwasserquellen zum Warmbaden zu nutzen ist<br />

die direkteste Art, Erdwärme anzuzapfen. Bei allen weiteren Arten<br />

wird Technik eingesetzt, die die Erdwärme aus unterschiedlichen<br />

Tiefen fördert, verstärkt und/oder in andere <strong>Energie</strong>formen umwandelt.<br />

Bei der oberfl ächennahen <strong>Geothermie</strong> nutzt man Erdwärme in<br />

bis zu 400 m Tiefe zum Heizen – und in speziellen Fällen zum Kühlen:<br />

Sie wird <strong>von</strong> Industrie, Großbauten, Schwimmbädern und Wohngebieten<br />

mit entsprechenden Wärmenetzen genutzt. Und Hausbesitzer<br />

wissen seit vielen Jahren die Vorzüge <strong>von</strong> Wärmepumpen zu<br />

schätzen.<br />

TIEFE GEOTHERMIE – ZWEI WEGE ZUR WÄRME<br />

Tiefe <strong>Geothermie</strong> nutzt heißes Wasser aus Tiefen zwischen 400 und<br />

7.000 m. Generell unterscheiden Geologen dabei zwei Methoden,<br />

die Wärme anzuzapfen: die Hydro-<strong>Geothermie</strong> und das<br />

„Hot-Dry-Rock“-Verfahren (HDR). Die Hydro-<strong>Geothermie</strong> sucht<br />

nach heißem Wasser im Gestein bis ca. 5.000 m und fördert es an die<br />

Oberfl äche, um ihm dort die Wärme in Wärmetauschern zu entziehen.<br />

HDR hingegen nutzt „trockene“ und heiße Gesteinsschichten bis<br />

ca. 7.000 m. Bei diesem Verfahren wird Wasser eigens mit hohem<br />

Druck ins heiße Gestein gepresst, wo es Klüfte und Risse erzeugt und<br />

sich dort erwärmt. Über eine zweite Bohrung wird es an die Oberfl<br />

äche gefördert, wo ihm Wärme entzogen wird.<br />

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