Krankenhaus Göttlicher Heiland GmbH
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Leistungsbericht 2009<br />
Selbstdarstellung<br />
Ordensgeschichte<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Die Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser wurde 1849 in Niederbronn, Elsass<br />
gegründet. Nach ihrem Leitspruch „die Not der Zeit lindern“ engagierten sich die Schwestern<br />
neben der religiösen Bildung der Bevölkerung in der Hauskrankenpflege und Erziehung armer<br />
Kinder. Die Kongregation wuchs schnell, auf Ersuchen vieler Pfarren und öffentlichen Stellen<br />
errichteten die Schwestern weitere Niederlassungen, 1857 auch in Wien, und gründeten 1935 das<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong>.<br />
Heute arbeiten die Schwestern vom Göttlichen Erlöser weltweit in Kindergärten, Schulen,<br />
Altenheimen und Krankenhäusern. Aktueller denn je ist der Ordensauftrag „Die Not der Zeit<br />
lindern“. Die Rahmenbedingungen haben sich zwar in den Jahren seit der Ordensgründung<br />
geändert, die ureigensten Bedürfnisse der Menschen, ganz besonders der kranken Menschen, sind<br />
aber unverändert geblieben: Zuwendung und Liebe. Auch heute noch stellt das <strong>Krankenhaus</strong><br />
seinen Dienst unter dieses Motto.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong><br />
Neben der besten medizinischen Versorgung ist die persönliche Betreuung der Patienten sehr<br />
wichtig. Damit den Patienten dauerhaft besser geht, gibt es am <strong>Krankenhaus</strong> umfassende<br />
Betreuungskonzepte, die über das übliche Spitalsangebot hinausgehen. In einem einzigartigen<br />
Service bereitet ein Team aus Sozialarbeit, Ergotherapie und Pflege Patienten und Angehörige<br />
auf die Entlassung vor, indem es Betreuungsangebote einholt und notwendige Pflegehilfsmittel<br />
oder soziale Dienste organisiert. Bedürftige werden zu einem Freundschaftsmahl eingeladen.<br />
„YoungMum“ begleitet jugendliche Schwangere umfassend und kostenlos, die sehr jung und oft<br />
alleinerziehend mit Armut und Ausbildung kämpfen. Der Palliativstation St. Raphael wurde als<br />
erste Einrichtung ihrer Art 1992 gegründet. Hier wird für unheilbar kranke Menschen noch viel<br />
getan, neben Schmerz- und Symptomlinderung geht es vor allem um die Wahrung menschlicher<br />
Würde bis zuletzt.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> ist gemeinnützig, nicht auf Gewinn ausgerichtet und steht allen offen. 2004<br />
wurde die <strong>GmbH</strong> in die Vinzenz Gruppe eingebracht, einer gemeinnützigen Holding für<br />
Ordenskrankenhäuser. Das Motto ist „Medizin mit Qualität und Seele“.<br />
Spendenakquisition<br />
Der <strong>Krankenhaus</strong>betrieb wird seit Jahren von einer ausgelagerten GesmbH betrieben, die<br />
Spendenakquisition wurde anfänglich im Ordensbereich belassen und die Spenden dem<br />
<strong>Krankenhaus</strong> p.a. zur Verfügung gestellt. Derzeit betreibt die <strong>Krankenhaus</strong> <strong>GmbH</strong> die<br />
Spendenakquisition bereits fast zur Gänze selbst.
Insbesondere die oben beschriebenen Bereiche sind besondere Verlustbereiche, die eine<br />
Spendenwerbung erfordern. Die dafür nicht finanzierten Aufwendungen fließen in die allgemeine<br />
Notwendigkeit der Abgangsdeckung für das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> ein. So herrscht seit<br />
mindestens 1997 eine durchgängige Bezuschussungsnotwendigkeit aus dem laufenden Betrieb,<br />
der mittels einer Subventionsvereinbarung mit der Stadt Wien begegnet wird.<br />
Verantwortliche Personen:<br />
Für den Bereich der Spendenwerbung, -aufbringung, -zuordnung und -verwendung sind Mag.<br />
(FH) Elisabeth Pötsch (Fundraising), Mag. Ingeborg Pichler (Leitung Marketing,<br />
Öffentlichkeitsarbeit) und Mag. Martin Steiner (Geschäftsführer, Verwaltungsdirektor) zuständig.<br />
Für den Datenschutz ist Mag. (FH) Katrin Hirsch (stv. Verwaltungsdirektorin) verantwortlich.<br />
Finanzbericht:<br />
Mittelherkunft: € €<br />
a) Spenden gemäß 25 a 189.947,12<br />
b) Sonstige Einnahmen gemäß 25 b 5.856,00<br />
c) Erträge aus Kapitalvermögen gemäß 25 c 877,77<br />
d) Auflösungen von Rücklagen gemäß 25 d 0,00<br />
Mittelverwendung:<br />
a) Leistungen für die statuarisch festgesetzten Zwecke<br />
einschließlich Bildungs- und Informationsarbeit -189.230,89<br />
b) Aufwendungen der Spendenwerbung und Spendenbetreuung -10.450<br />
c) Verwaltungsaufwand -7.000<br />
d) Dotierung von Rücklagen aus Spendenmittel 0,00<br />
1) Bei diesen Ausgaben handelt es sich um Zuzahlungen auf den anfallenden Verlust für den Palliativbereich und den Bereich der Betreuung der<br />
Jugendschwangerschaften (YoungMum)<br />
196.680,89<br />
-196.680,89<br />
0,00