Wir furSie - Krankenhaus Göttlicher Heiland
Wir furSie - Krankenhaus Göttlicher Heiland
Wir furSie - Krankenhaus Göttlicher Heiland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Wir</strong> fur Sie<br />
Die Zeitschrift für unsere Patienten und Freunde<br />
Ausgabe | 2/2012<br />
SCHAUFENSTERKRANKHEIT<br />
Die unterschätzte Gefahr.<br />
MAMA- UND BABY-FRIENDLY<br />
HILFE BEI DARMERKRANKUNGEN<br />
SCHLAGANFALL<br />
Schnelle und gezielte Versorgung in der Stroke Unit.<br />
Aktuelles
Inhalt Liebe Leserin,<br />
2/2012 lieber Leser,<br />
2<br />
6 Titelthema<br />
Schaufensterkrankheit<br />
– die<br />
unterschätzte Gefahr<br />
Durchblutungsstörungen<br />
richtig behandeln<br />
AKTUELLES<br />
3 Lehrkrankenhaus der<br />
FH Campus Wien<br />
3 Mehr Zusammenarbeit<br />
im Gesundheitswesen<br />
4 Schwebender<br />
Aufwachraum<br />
4 Termine<br />
5 Mama- und Baby-friendly<br />
MEDIZIN<br />
8 Hilfe bei Darmerkrankungen<br />
Kostenlose Darmambulanz<br />
9 Lebensrettende<br />
Kooperation nach<br />
Schlaganfall<br />
Gezielte und schnelle Versorgung<br />
entscheidend<br />
10 Es geht wieder weiter<br />
Interdisziplinäre Wiederherstellung<br />
und Wundmanagement<br />
WERTE<br />
11 Den Menschen als<br />
Ganzes sehen<br />
Seelsorge für unsere<br />
Patienten<br />
UNSER HAUS<br />
12 Medizin mit Qualität<br />
und Seele<br />
das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> ist ein<br />
verlässlicher Partner der Stadt Wien mit einem<br />
wichtigen Versorgungsauftrag. <strong>Wir</strong> decken<br />
mit unserer Spezialisierung auf Altersmedizin<br />
schwierige Versorgungsfelder innovativ ab, z. B.<br />
Angiologie, Diabetes, Inkontinenz, Akutgeriatrie,<br />
die Palliativstation oder die interdisziplinäre<br />
Wiederherstellung und das Wundmanagement.<br />
Die Ergebnisse zweier aktueller Umfragen bestärken<br />
uns auf unserem Weg: Die Ordensspitäler<br />
sind nach einer Umfrage1 Dr. Johannes Steinhart und Mag. Martin Steiner<br />
für die Wiener<br />
Bevölkerung aus dem Gesundheitssystem nicht mehr wegzudenken. <strong>Wir</strong> gelten als klein<br />
und familiär, liefern aber gleichzeitig Spitzenmedizin und sind ein wichtiger Arbeitsplatzfaktor.<br />
Eine IHS-Studie zeigt, dass Kooperation – wie sie in der Vinzenz Gruppe gelebt wird – zu<br />
besseren Ergebnissen in der Versorgungsqualität bei gleichzeitiger Kostenersparnis führt.<br />
Seit April 2012 leitet Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhold Katzenschlager die Abteilung Interne I in<br />
unserem <strong>Krankenhaus</strong>. Die Behandlung von Gefäßerkrankungen ist ein zentraler medizinischer<br />
Schwerpunkt, der nun unter seiner Leitung weiter ausgebaut wird. In der Angiologie<br />
wird in enger Zusammenarbeit mit Radiologie und Chirurgie ein sehr gutes Spektrum in der<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen angeboten.<br />
Dieses Jahr investieren wir in einige Umbauprojekte. Der Aufwachraum wird erweitert, wir renovieren<br />
im Sommer die Neurologie (PA) und in der Alszeile werden notwendige Parkplätze<br />
auf dem Spitalsgelände errichtet.<br />
Viel Freude beim Lesen wünschen<br />
Dr. Johannes Steinhart Mag. Martin Steiner<br />
Geschäftsführer, Geschäftsführer,<br />
Ärztlicher Direktor Verwaltungsdirektor<br />
1 2012: Peter Hajek Public Opinon Strategies, www.peterhajek.com<br />
DANKE!<br />
Unterstützen Sie unsere Arbeit!<br />
Das Spendengütesiegel garantiert, dass<br />
Ihr Geld widmungsgemäß verwendet wird.<br />
Sie können Ihre Spende von der Steuer absetzen<br />
und als Sonder- oder Betriebsausgabe geltend machen.<br />
P.S.K., BLZ: 60000, Kto.-Nr.: 90 011 717.<br />
Wenn Ihnen unsere Zeitung<br />
gefällt, schicken wir<br />
Ihnen diese gerne kostenlos<br />
zu. Bitte geben Sie<br />
uns Ihre Daten bekannt.<br />
Mag. Violetta Simic<br />
Tel.: +43 1 400 88-9321<br />
violetta.simic@khgh.at
Lehrkrankenhaus<br />
der FH Campus<br />
Wien<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> ist<br />
Lehreinrichtung für die Fachhochschule<br />
Campus Wien in den Studiengängen für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege, Physiotherapie,<br />
Ergotherapie, Logopädie und in<br />
der Hebammenausbildung.<br />
Gerhard Eder, MSc (Koordination Praktische Ausbildung),<br />
Silvia Mériaux-Kratochvila, MEd (Leiterin Department<br />
Gesundheit und Studiengang Physiotherapie),<br />
Barbara Hinterschuster (Stellvertretende Pflegedirektorin),<br />
Andrea Kapounek (Pflegedirektorin) und FH Prof.<br />
DI Dr. Heinz Schmidt (Rektor der FH Campus Wien) bei<br />
der Verleihung der Auszeichnungstafel (v.l.n.r.)<br />
Die Fachhochschule Campus Wien bietet<br />
insgesamt neun Bachelor-Studiengänge,<br />
einen Masterstudiengang und sieben<br />
Masterlehrgänge im Bereich Gesundheit an. Dabei<br />
arbeitet die Fachhochschule eng mit dem<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> zusammen: Als<br />
Lehrkrankenhaus für Gesundheitsberufe werden<br />
Ausbildungen und Berufspraktika in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege, der Physiotherapie,<br />
Ergotherapie, Logopädie und Hebammenausbildung<br />
angeboten.<br />
Ziel der Kooperation ist, durch den Austausch<br />
die wissenschaftliche Qualität und Praxisnähe<br />
der Studieninhalte zu verbessern. Nicht zuletzt<br />
macht der aktive Austausch auch den Übergang<br />
zwischen Ausbildung und Berufstätigkeit für die<br />
Studierenden einfacher.<br />
Aktuelles<br />
Mehr Zusammenarbeit<br />
im Gesundheitswesen<br />
Das Institut für Höhere Studien (IHS) kommt in einer umfangreichen<br />
Studie zu dem Schluss, dass ein großes Potenzial für die<br />
Weiterentwicklung des Gesundheitssystems in der verstärkten<br />
Zusammenarbeit von Spitälern, der Pflege und den niedergelassenen<br />
Ärzten liegt. Die Vinzenz Gruppe setzt bereits auf mehr<br />
Zusammenarbeit mit dem Ziel, eine bessere Leistung für unsere<br />
Patienten bei weniger Kosten zu bieten.<br />
Die laufenden öffentlichen Gesundheitsausgaben in Österreich sind<br />
in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit durchschnittlich 5,5<br />
Prozent jährlich deutlich stärker als das BIP gewachsen, weshalb<br />
auf politischer Ebene seit Jahren nach Einsparungsmöglichkeiten gesucht<br />
wird. Die Vinzenz Gruppe hat bereits ihre Strategie für mehr Kooperation<br />
im Gesundheitswesen ausgearbeitet: den Ausbau der integrierten<br />
Versorgung zwischen Krankenhäusern und Reha- bzw. Pflegehäusern,<br />
die Nutzung von Kooperationspotenzial durch die Bildung von „virtuellen<br />
Großspitälern“, die Spezialisierung der Krankenhäuser auf spezielle<br />
Krankheitsbilder bzw. Bevölkerungsgruppen, die gemeinsame Nutzung<br />
von Diagnoseeinrichtungen durch den intra- und extramuralen Bereich<br />
sowie die Vernetzung der Patientendaten. Auch in Zukunft sollen dabei<br />
ausschließlich die Bedürfnisse der Patienten im Mittelpunkt stehen.<br />
Gesundheitseinrichtungen müssen stärker kooperieren; darüber diskutierten<br />
Mag. Viktor Cypris (Sektionschef Rechnungshof), Michael Fleischhacker (Chefredakteur<br />
„Die Presse“), Dr. Andrea Kdolsky (Leiterin Health Care Services<br />
Pricewaterhouse Coopers Österreich), Dr. Michael Heinisch (Geschäftsführer der<br />
Vinzenz Gruppe), Dr. Gerald Bachinger (Sprecher der Patientenanwälte Österreichs)<br />
und Dr. Thomas Czypionka (Senior Researcher am Institut für Höhere Studien - IHS)<br />
im „Gesundheit im Fokus“ am 3. Mai<br />
3
Aktuelles<br />
Schwebender Aufwachraum<br />
Für dieses Jahr hat das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> mehrere Umbauprojekte geplant: Der Aufwachraum<br />
wird durch „schwebende Container“ vergrößert, die Sauerstoffversorgung wird auf einen Großtank<br />
umgestellt und der <strong>Krankenhaus</strong>parkplatz um 65 Stellplätze erweitert.<br />
Mit im Schnitt 6.200 Operationen im Jahr,<br />
Tendenz steigend, sind die Kapazitäten<br />
des Aufwachraumes im <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> ausgereizt. Durch eine provisorische<br />
„schwebende“ Containerlösung soll der<br />
akuten Raumnot entgegengewirkt werden.<br />
Mit zusätzlichen 4 Positionen können dann insgesamt<br />
bis zu 8 Patienten gleichzeitig postoperativ<br />
überwacht werden. Die Lösung in den Containern<br />
ist nur provisorisch: Mit dem geplanten<br />
Neubau wird der OP-Bereich und Aufwachraum<br />
wieder übersiedeln.<br />
Großtank statt Sauerstoffflaschen<br />
Der Einsatz von Sauerstoff im <strong>Krankenhaus</strong> ist<br />
vielfältig: Ob im Kreissaal, in den Patientenzimmern<br />
oder im OP – viele Patienten müssen regelmäßig<br />
mit Sauerstoff versorgt werden. Bisher<br />
wurde das <strong>Krankenhaus</strong> mit einzelnen Sauerstoffflaschen<br />
beliefert, was nicht nur in der Logistik<br />
für großen Aufwand sorgte. Nun wird die<br />
Sauerstoffversorgung auf einen Großtank umgestellt,<br />
der nur mehr zwei- bis dreimal jährlich<br />
befüllt werden muss.<br />
Parkplatz gegen Parkpickerl<br />
Die Bezirksvertretung Hernals hat sich für die Einführung<br />
des Parkpickerls im Bezirk entschieden.<br />
Die Straßen rund um das <strong>Krankenhaus</strong> und am<br />
Stadtrand von Hernals bleiben zwar weiterhin<br />
parkpickerlfrei, werden aber durch die Verschiebung<br />
der Parkzonen noch mehr vom Pendlerverkehr<br />
benutzt.<br />
Die Folge wird ein Mangel an Parkplätzen in der<br />
unmittelbaren Umgebung des Spitals sein. Deshalb<br />
ist der Bau eines zusätzlichen Parkplatzes<br />
über die Zufahrt Alszeile bereits geplant: Es werden<br />
dann ca. 65 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung<br />
stehen.<br />
4<br />
Die Bauvorhaben 2012:<br />
Erweiterung des Aufwachraumes, Parkplatz über die Zufahrt Alszeile, Sauerstofftank;<br />
längerfristig ist ein Zubau geplant.<br />
TERMINE<br />
Informationsabende Geburtshilfe<br />
Mo 11.6., 9.7., 13.8., 10.9., 8.10., 12.11.<br />
Mi 27.6., 25.7., 22.8., 26.9., 24.10.,<br />
28.11.2012<br />
jeweils um 19 Uhr im Festsaal<br />
Männer-Gesundheits-Abend<br />
Information über Prostata-Erkrankungen und<br />
Bestimmung des PSA-Werts<br />
Di 2.10.2012 um 17 Uhr im Festsaal<br />
(bitte um Anmeldung unter 01/400 88-9204)<br />
Festgottesdienst St. Stephan<br />
Do 27.9.2012
Mama- und Baby-friendly<br />
Im letzten Jahr startete die Geburtshilfe auf<br />
Grund von Rückmeldungen unserer Patientinnen<br />
ein Projekt, das zum Ziel hat, die Zusammenarbeit<br />
zwischen allen Berufsgruppen am<br />
Wochenbett weiter zu verbessern. Seither wird<br />
intensiv daran gearbeitet, die beiden sehr unterschiedlichen<br />
Bereiche der Hebammen und Kinderschwestern<br />
noch enger miteinander zu verknüpfen.<br />
„Für die frischgebackenen Mütter ist es<br />
zu Recht nicht immer nachvollziehbar, dass die<br />
Zuständigkeitsbereiche aufgeteilt sind: Die Hebamme<br />
betreut die Mutter während der Schwangerschaft,<br />
bei der Aufnahme und während der<br />
Geburt. Die Kinderschwester kümmert sich vor<br />
allem im Wochenbett um die Säuglingspflege. Für<br />
die Mütter sind aber diese strikten Aufgabenteilungen<br />
nicht wichtig und oft nicht nachvollziehbar.<br />
Sie möchten sich einfach nur gut betreut fühlen<br />
und eine Bezugsperson und einen Ansprechpartner<br />
für ihre Anliegen haben“, erklärt Nina Pacic,<br />
Bereichsleitung und leitende Hebamme der Geburtshilfe,<br />
die gemeinsam mit der stellvertretenden<br />
Pflegedirektorin Barbara Hinterschuster an<br />
dem Projekt arbeitet.<br />
Gemeinsam da sein für die Mütter und Babys<br />
Damit diese Zusammenarbeit besser funktioniert,<br />
mussten die bisherigen Strukturen verändert<br />
werden, wie z. B. die Dienstplangestaltung,<br />
Tagesabläufe etc.<br />
Es betreuen ab Sommer je eine Hebamme und<br />
eine Kinderschwester die Mütter und ihre Neugeborenen<br />
gemeinsam. Sie beantworten auch<br />
zusammen die Fragen der Mütter und Väter und<br />
lernen so viel voneinander. Ziel ist einfach, dass<br />
sich die Mutter mit ihrem Kind wohlfühlt und<br />
z. B. Doppelbefragungen dadurch wegfallen.<br />
Für nächstes Jahr sind schon weitere Ziele für das<br />
Projekt definiert: Die Anamnese und die Entlassungsgespräche<br />
werden überarbeitet, um auch<br />
hier nur mehr gemeinsam gezielt vorzugehen.<br />
Aktuelles<br />
Die Hebammen und Kinderkrankenschwestern der Geburtshilfe im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> haben ein<br />
gemeinsames Ziel: Mütter und Säuglinge sollen sich im Wochenbett besonders gut betreut und wohlfühlen.<br />
In unserem von der WHO und UNICEF ausgezeichneten „Stillfreundlichen <strong>Krankenhaus</strong>“, wo auch „Rooming<br />
In“ großgeschrieben wird, ist eine gute Zusammenarbeit der beiden Berufsgruppen besonders wichtig.<br />
Hebammen und Kinderschwestern kümmern sich gemeinsam um das Wohl von Mutter und Kind im Wochenbett.<br />
5
Titelthema<br />
Schaufensterkrankheit –<br />
die unterschätzte Gefahr<br />
Weil die Waden so stark schmerzen, müssen Betroffene wie bei einem Schaufensterbummel<br />
immer wieder Pausen beim Gehen einlegen. Die zu Grunde liegende so<br />
harmlos klingende „Schaufensterkrankheit“ ist aber alles andere als ungefährlich. Es<br />
handelt sich dabei um eine Durchblutungsstörung der Beinarterien, die das Risiko für<br />
Herzinfarkt und Schlaganfall stark erhöhen.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> bietet ein breites Spektrum in der Behandlung von Gefäßerkrankungen.<br />
Experten sprechen von der Peripheren<br />
Arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)<br />
und gehen für Österreich von mindestens<br />
300.000 Erkrankten aus. Die genetische<br />
Veranlagung spielt eine nicht unbeträchtliche<br />
Rolle, aber zumindest ebenso bedeutsam sind<br />
Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte,<br />
Nikotinkonsum und Diabetes mellitus.<br />
Hauptsymptom sind vor allem in der Frühphase<br />
plötzliche Schmerzen in den Waden, die beim<br />
Gehen auftreten und sich bei einer Unterbrechung<br />
der Bewegung bessern. „Hier ist der<br />
6<br />
Gang zum Arzt jedenfalls angezeigt, denn er<br />
kann zunächst den Blutdruck am Arm und in<br />
der Folge auch an den Fußarterien messen und<br />
so feststellen, dass möglicherweise eine ernsthafte<br />
Durchblutungsstörung vorliegt“, erklärt<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhold Katzenschlager,<br />
Gefäßspezialist und neuer Leiter der Abteilung<br />
Interne I des <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong>.<br />
Zur Sicherung der Diagnose werden dann eine<br />
Ultraschalluntersuchung und eine Angiographie<br />
zur eindeutigen Darstellung der Gefäßsituation<br />
durchgeführt.
Krankheitsverlauf stoppen<br />
Die Schaufensterkrankheit verläuft in verschiedenen<br />
Stadien: Im Stadium 1 verursachen die<br />
schon bestehenden Gefäßveränderungen noch<br />
keine Beschwerden. Stadium 2 kennzeichnet<br />
sich bereits durch Schmerzen beim Gehen. In<br />
Stadium 3 treten diese Schmerzen auch schon<br />
beim Liegen auf, und im Stadium 4 leiden die<br />
Betroffenen bereits unter „offenen Stellen“ –<br />
sogenannten Nekrosen. Heilen kann man die<br />
PAVK leider nicht, aber man kann sie stoppen,<br />
indem man bestimmte Medikamente (Aggregationshemmer)<br />
verschreibt. Mittels Angioplastie<br />
können Gefäßverengungen und -verschlüsse<br />
aufgedehnt werden oder mit einer Gefäßstütze<br />
versehen werden, die einen neuerlichen Verschluss<br />
verhindert.<br />
Sehr wichtig ist auch, die genannten Risikofaktoren<br />
zu minimieren. „Fettarme Kost kann den<br />
Cholesterinspiegel senken, und der Blutdruck<br />
sollte gut eingestellt sein. Das Wichtigste aber ist<br />
ausreichend Bewegung, und Raucher sollten ihr<br />
Laster ehestmöglich aufgeben“, rät der Experte<br />
Prim. Dr. Katzenschlager.<br />
Gefäßmedizin im Krankhaus<br />
<strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong><br />
Die Abteilung Interne I im <strong>Krankenhaus</strong> Göttli-<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhold<br />
Katzenschlager ist neuer Primar<br />
der Abteilung Interne I<br />
Seit 2. April 2012 leitet Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhold Katzenschlager<br />
die Abteilung Interne I im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong><br />
<strong>Heiland</strong>. Die Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
ist ein zentraler medizinischer Schwerpunkt, der nun unter<br />
seiner Leitung weiter ausgebaut wird. Der Internist und<br />
Angiologe Prim. Univ.-Doz. Dr. Katzenschlager beschäftigt<br />
sich seit mittlerweile 20 Jahren mit dem Schwerpunkt Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Er ist besonders bekannt für seine Leistungen im Bereich der Gefäßmedizin. Der 50-jährige war<br />
zuletzt im Hanusch-<strong>Krankenhaus</strong> Stellvertreter des Vorstandes und als Oberarzt der Angiologischen<br />
Ambulanz und Tagesklinik tätig. Prim. Univ.-Doz. Dr. Katzenschlager machte sich in der<br />
Gefäßmedizin einen Namen durch sein Know-how in der nichtinvasiven und invasiven Diagnostik,<br />
im Speziellen der farbkodierten Duplexsonographie. In diesem Bereich ist er auch wissenschaftlich<br />
tätig, ist Autor zahlreicher Publikationen und stand als Präsident der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Angiologie vor.<br />
cher <strong>Heiland</strong> bietet eine allgemeine internistische<br />
Versorgung mit dem Schwerpunkt auf der Behandlung<br />
von Herz- und Gefäßkrankheiten.<br />
In der Angiologie wird in enger Zusammenarbeit<br />
mit Radiologie und Chirurgie ein breites Spektrum<br />
in der Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
angeboten – von nichtinva siver und invasiver<br />
Diagnostik bis hin zur Therapie von peripheren<br />
und gehirnversorgenden Arterien.<br />
Rätsel<br />
Sudoku<br />
Gelöst ist das Rätsel,<br />
wenn in jeder Zeile,<br />
in jeder Spalte und<br />
in jedem der 9 Felder<br />
jede Ziffer von 1 bis<br />
9 genau einmal vorkommt.<br />
(Auflösung auf<br />
Seite 10)<br />
3 2 1<br />
5 6 8 2<br />
6 7<br />
4 3 9 5<br />
1 9<br />
9 8 1 7<br />
3 4<br />
Titelthema<br />
2 9 6 4<br />
7 3 1<br />
7
Medizin<br />
Hilfe bei Darmerkrankungen<br />
Blut im Stuhl, wiederkehrende Durchfälle oder anhaltende, heftige Bauchschmerzen sind sehr ernst<br />
zu nehmende Warnsignale. In Österreich sterben jährlich rund 2.500 Menschen an Darmkrebs, obwohl<br />
rund 90 Prozent aller Todesfälle vermeidbar wären. In der Darmambulanz im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong><br />
<strong>Heiland</strong> stehen Experten auf dem Gebiet der Darmerkrankungen mit Rat und Tat zur Seite und bieten<br />
Vorsorge, Diagnose und Therapie in einem.<br />
Immer für Sie da: die Experten für Darmerkrankungen in der Darmambulanz<br />
Nahezu jeder ist einmal im Laufe seines<br />
Lebens betroffen, das Feld der Erkrankungen<br />
des Darms ist groß: von Stuhlinkontinenz<br />
über Divertikeln (Ausstülpungen im<br />
Darm), Fisteln, Hämorrhoiden, Polypen bis zum<br />
Darmkrebs. „Warnsignale wie Blut oder Schmerzen<br />
sind Symptome, die von einem Arzt genau<br />
untersucht werden müssen“, so OA Dr. Günter<br />
Michael Wimberger, Experte auf dem Gebiet der<br />
Darmerkrankungen. Divertikel und Darmpolypen<br />
entdeckt man oft erst bei einer Darmspiegelung,<br />
da sie sonst wenig Beschwerden verursachen.<br />
Oft können sie Vorläufer von bösartigen Tumoren<br />
sein. Die Früherkennung ist entscheidend,<br />
denn sie können mit dem Endoskop vollständig<br />
entfernt werden.<br />
8<br />
Regelmäßige Vorsorge und genaue Diagnose<br />
Ausgewogene Ernährung ist die Basis für einen<br />
gesunden Darm, denn je länger der Stuhl im<br />
Darm verweilt, desto größer ist das Risiko der<br />
Entstehung eines Dickdarmtumors. „Richtige<br />
Ernährung ist das eine, genauso wichtig ist aber<br />
die regelmäßige Vorsorge“, so OÄ Dr. Michaela<br />
Lechner, die mit OA Dr. Wimberger die Darmambulanz<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> leitet.<br />
Abhängig vom individuellen Risiko sollte<br />
man spätestens ab dem 50. Lebensjahr alle 5<br />
Jahre zur Vorsorgeuntersuchung gehen. In der<br />
Darmambulanz bietet das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong><br />
<strong>Heiland</strong> außerdem Zusatzuntersuchungen<br />
wie die Endosonographie (Ultraschalluntersuchung<br />
Enddarm) und die Sphinktermanometrie<br />
(Druckmessung des Schließmuskels) an.<br />
KostenloseDarmambulanz<br />
Leitung:<br />
OA Dr. Günter<br />
Michael Wimberger<br />
und<br />
OÄ Dr. Michaela<br />
Lechner<br />
Mi, 10 - 14 Uhr<br />
Anmeldung erbeten<br />
unter Tel.:<br />
01/400 88-6200
Lebensrettende Kooperation<br />
nach Schlaganfall<br />
Sehstörungen, Lähmung eines Beins,<br />
Schwie rigkeiten beim Sprechen sind mögliche<br />
Symptome eines Schlaganfalls. Prim.<br />
Univ.-Doz. Dr. Wolf Müllbacher, Vorstand der<br />
Neurologie im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong>,<br />
warnt: „Tritt eines der Symptome auf, sofort die<br />
Rettung rufen, auf den Schlaganfallverdacht hinweisen<br />
und sich in eine Stroke Unit bringen lassen.<br />
Denn jede ungenützte Minute bedeutet den<br />
fortschreitenden Tod von Gehirnzellen – ganz<br />
nach dem Motto: Jede Sekunde zählt.“ Das <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> kooperiert eng mit der<br />
Wiener Rettung, die täglich einen Schlaganfall-<br />
Patienten in die Spezialeinheit bringt. Auch die anderen<br />
Häuser der Vinzenz Gruppe weisen regelmäßig<br />
betroffene Patienten in unser Haus zu.<br />
Spezialisten in der Stroke Unit<br />
Die Stroke Unit im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong><br />
bündelt das Know-how verschiedenster<br />
Spezialisten: Neurologen, spezialisierte Pflege-<br />
fachkräfte, Therapeuten und Psychologen. Sie<br />
sind auf die Diagnose und Behandlung von<br />
Schlaganfallpatienten spezialisiert und arbeiten<br />
eng miteinander zusammen. Es ist stets ein Internist<br />
im Haus und die notwendigen CT- und<br />
Ultraschalluntersuchungen und Labor-Analysen<br />
sind rund um die Uhr möglich. Speziell ausgebildete<br />
Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten<br />
runden das Behandlungsangebot<br />
ab. „So sind von der Aufnahme bis zur Entlassung<br />
fortwährend Schlaganfall-Experten für unsere<br />
Patienten da. Sie erarbeiten eine maßgeschneiderte<br />
Therapie und beginnen sofort mit<br />
der begleitenden Früh-Rehabilitation“, erklärt<br />
Prim. Dr. Müllbacher.<br />
Österreichweit werden die ältesten Schlaganfall-<br />
Patienten im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong><br />
versorgt. Das Besondere dabei ist, dass die Erfolgsrate<br />
trotz hohem Alter der Patienten genauso<br />
hoch ist, wie bei jüngeren Menschen.<br />
Medizin<br />
Alle sechs Minuten erleidet ein Mensch in Österreich einen Schlaganfall. Pro Jahr sind ca. 20.000 Patienten<br />
betroffen. Eine gezielte, abgestimmte und fächerübergreifende Behandlung in einer spezialisierten Stroke Unit,<br />
d. h. einer Spezialeinheit zur Behandlung von Schlaganfällen, erhöht die Überlebens- und Heilungschancen.<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> werden die ältesten Schlaganfallpatienten behandelt – mit der gleich guten<br />
Erfolgsrate wie bei jüngeren Menschen.<br />
9
Medizin<br />
Es geht wieder weiter<br />
Frau Knötzl ist seit 18 Jahren querschnittsgelähmt. Die 69-Jährige bekam durch das<br />
Sitzen im Rollstuhl eine 10 cm große Wunde, die einfach nicht mehr heilen wollte.<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> fand sie endlich Hilfe: Durch die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit der Fachspezialisten konnte Frau Knötzl geheilt und „wiederhergestellt“<br />
werden.<br />
„E<br />
s ist wie ein defektes Dach, man ist einfach<br />
nicht dicht“, beschreibt Frau Knötzl<br />
ihren Zustand vor ein paar Wochen. Sie<br />
wurde mit einem Dekubitus und Versagen des<br />
Darmausganges in ein Wiener Spital eingewiesen.<br />
Nach 4 Monaten war die Wunde noch immer<br />
nicht geheilt, sie wollte schon fast aufgeben.<br />
OA Dr. Harald Kubiena: „Eine Wunde ist ein<br />
ganz zentraler Eingriff in die Ganzheit eines Menschen.<br />
Resignation und Selbstaufgabe sind oft<br />
die Folge, wenn diesen Menschen nicht geholfen<br />
werden kann.“ Im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong><br />
<strong>Heiland</strong> ist man auf diese Fälle spezialisiert: Hier<br />
arbeiten Experten der unterschiedlichsten Fachrichtungen<br />
zusammen, um ein optimales und<br />
nachhaltiges Ergebnis zu erreichen.<br />
Frau Knötzl entschloss sich schließlich doch zu<br />
einer OP, in der das „Loch“, das die Wunde verursacht<br />
hat, geschlossen werden sollte. Sie wurde<br />
vom gesamten Team auf die OP vorbereitet.<br />
Ihr Wundmanager begleitete sie permanent und<br />
war auch bei der OP dabei, um eine nahtlose<br />
Versorgung zu gewährleisten. OA Dr. Kubiena<br />
stellte in der Operation die Haut und das Gewebe<br />
wieder so her wie es vorher war. „Deshalb<br />
sprechen wir bei unserer Arbeit von ‚interdisziplinärer<br />
Wiederherstellung und Wundmanagement’.<br />
Es gehört einfach mehr dazu, als nur die<br />
Wunde oberflächlich zu pflegen“, erklärt der<br />
plastische Chirurg.<br />
Oft stecken nicht nur eine Infektion, sondern<br />
auch andere Probleme dahinter, die eine Wunde<br />
nicht zur Abheilung bringen, z. B. Krankheiten<br />
wie Diabetes. „Dafür haben wir spezielle Experten<br />
im Haus, die wir bei Bedarf in die Behandlung<br />
der Patienten hinzuziehen können.“ Auch<br />
die Psyche spielt eine nicht unwesentliche Rolle<br />
bei der Heilung solcher Wunden. „Ich musste<br />
10<br />
OA Dr. Harald Kubiena und sein Team konnten Patientin Frau Knötzl wieder zu<br />
einem autonomen Leben verhelfen.<br />
nach der Operation 14 Tage seitlich liegen. Das<br />
war eine sehr schwierige Zeit“, erzählt Frau<br />
Knötzl, „wenn mich da das Team nicht so liebevoll<br />
unterstützt hätte, hätte ich es nie geschafft,<br />
das durchzustehen.“<br />
Nach 6 Wochen stationärem Aufenthalt inklusive<br />
Remobilisation auf der Akutgeriatrie konnte Frau<br />
Knötzl schließlich entlassen werden. Sie ist heute<br />
glücklich und kann nun ihr Leben wieder autonom<br />
weiterführen.<br />
AUFLÖSUNG VON SEITE 7:<br />
3 9 8 7 5 2 4 1 6<br />
5 4 1 6 9 8 3 7 2<br />
7 2 6 4 1 3 8 9 5<br />
4 6 2 5 7 9 1 3 8<br />
1 3 7 8 6 4 5 2 9<br />
8 5 9 2 3 1 6 4 7<br />
9 8 5 1 4 7 2 6 3<br />
2 1 3 9 8 6 7 5 4<br />
6 7 4 3 2 5 9 8 1
Was gehört zu Ihren Aufgaben als Patientenseelsorgerin?<br />
<strong>Wir</strong> wollen die Zuwendung und Liebe Gottes zu<br />
jedem Menschen spürbar machen. Das Herzstück<br />
sind dabei Gespräche. Auf Wunsch beten<br />
wir auch miteinander. <strong>Wir</strong> haben täglich mit<br />
unterschiedlichsten Menschen Kontakt, egal ob<br />
Patienten, Angehörige oder Mitarbeiter.<br />
Sind Sie auch für Menschen da, die Gott<br />
ferne stehen oder ein anderes Bekenntnis<br />
haben?<br />
Selbstverständlich! Uns ist der konkrete Mensch<br />
in seiner Situation, unabhängig von Herkunft<br />
und Religion oder Bekenntnis wichtig. Wenn<br />
gewünscht, kontaktieren wir gerne Seelsorger<br />
anderer Konfessionen und Religionen.<br />
Was sind eigentlich die Hauptsorgen der<br />
Patienten? Wie können Sie helfen?<br />
Kranke stellen sich häufig neben „Wie wird es<br />
weitergehen?“ existenzielle Fragen, wie „Was ist<br />
wichtig in meinem Leben?“, „Warum lässt Gott<br />
das zu?“, „Warum ich?“. Darauf gibt es keine<br />
schnellen Antworten, aber behutsames Begleiten<br />
und einfühlsames Dasein. Das ist das, was<br />
wir Seelsorger tun.<br />
Wer gehört zum Team der Seelsorge?<br />
Pater Engelbert Jestl übernimmt die priesterlichen<br />
Aufgaben und ist ebenso wie ich in der Pa-<br />
Werte<br />
Den Menschen als Ganzes sehen<br />
Das Team von der hausinternen Seelsorge ist für alle Sorgen, Ängste und Bedenken der Patienten und ihrer<br />
Angehörigen da. Mag. Barbara Lehner, Patientenseelsorgerin, erzählt aus ihrem Alltag.<br />
Angebot der Seelsorge<br />
Mi 18.30 Uhr Patienten-Gottesdienst<br />
Zusätzliche Messen: Mo/ Di/ Fr. 6.20 Uhr,<br />
Do/Sa 18.30 Uhr, So 8.15 Uhr<br />
Erster Mittwoch im Monat Krankensalbung<br />
zur Stärkung<br />
Auf Wunsch Krankenkommunion<br />
Patientenseelsorge:<br />
Tel.: 01/400 88-9451<br />
tientenseelsorge tätig. Mag. Andrea Reithofer ist<br />
als Mitarbeiter-Seelsorgerin aktiv. Zusätzlich besucht<br />
unser ehrenamtliches Team von Seelsorgerinnen<br />
die Patienten, darunter unsere evangelische<br />
Kollegin Gerhild Traxler-Urtel.<br />
Gemeinsam für das seelische Wohl aktiv:<br />
(v.l.n.r.) Mag. Barbara Lehner, Pater Engelbert Jestl, Mag. Andrea Reithofer<br />
11
Medizin mit Qualität<br />
und Seele<br />
Mehr als Medizin<br />
Was nützt es, wenn jemand nach zwei aufwändigen<br />
Wochen im Spital nach Hause entlassen wird,<br />
aber schon ein paar Tage später wieder ins <strong>Krankenhaus</strong><br />
kommt?<br />
Was nützt nach dem Schlaganfall die beste medizinische<br />
Behandlung, wenn nicht die volle Rehabilitation<br />
beginnt – und zwar sofort?<br />
Von zehn zur Beinamputation zugewiesenen Patienten<br />
können wir bei acht die Amputation vermeiden,<br />
weil wir rasch über die rein medizinische<br />
Intervention hinausdenken. <strong>Wir</strong> vom <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> stehen für Medizin mit Qualität<br />
und Seele: Das heißt für uns, alle Möglichkeiten<br />
auszuschöpfen, damit es den Menschen dauerhaft<br />
besser geht. Oft genug ist es eben nicht so<br />
sehr die Operation, sondern vielmehr die Emotion,<br />
auf die man besonders achten sollte; oft genug<br />
ist die Behandlung mit der Entlassung noch<br />
nicht abgeschlossen.<br />
<strong>Wir</strong>klich wieder gesund zu werden setzt auch<br />
voraus, dass wir uns darum kümmern, was unsere<br />
Patienten zu Hause erwartet.<br />
Viele Menschen fürchten Krankenhäuser als anonyme<br />
Institution, die Bedürfnisse des Einzelnen<br />
weder erkennt noch wahrnimmt.<br />
<strong>Wir</strong> im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> bieten<br />
deshalb gezielt mehr als medizinische Qualität.<br />
ALLE KASSEN!<br />
ausgenommen Ambulanzen<br />
Österreichische Post AG. Info Mail.<br />
Entgeld bezahlt.<br />
<strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong><br />
spezialisiert<br />
auf Altersmedizin<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber, Medieninhaber,<br />
Verleger: <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> GmbH -<br />
Ein Unternehmen der Vinzenz<br />
Gruppe, Dornbacher Straße<br />
20–28, A-1170 Wien,<br />
Tel: +43 1 400 88-0<br />
Fax: +43 1 400 88-9999<br />
E-Mail: service@khgh.at<br />
www.khgh.at<br />
www.vinzenzgruppe.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Mag. Sigrid Kern<br />
Redaktion: Mag. Gerlinde<br />
Baldauf, Mag. Sigrid Kern;<br />
Fotos: <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong><br />
<strong>Heiland</strong>, Baby Smile Fotografie,<br />
Robert Herbst, Gerhard<br />
Schauer; Layout: Sigma Tau<br />
Stummvoll KG, 1090 Wien,<br />
www.sigmatau.at<br />
Produktion: Salzkammergut<br />
Media; Erscheinungsort: Wien;<br />
Verlagspostamt: A-1170 Wien<br />
Zur besseren Lesbarkeit verwenden<br />
wir jeweils nur die<br />
männliche Form, sprechen<br />
damit aber Männer und<br />
Frauen gleichermaßen an.