Wir furSie - Krankenhaus Göttlicher Heiland
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Titelthema<br />
Schaufensterkrankheit –<br />
die unterschätzte Gefahr<br />
Weil die Waden so stark schmerzen, müssen Betroffene wie bei einem Schaufensterbummel<br />
immer wieder Pausen beim Gehen einlegen. Die zu Grunde liegende so<br />
harmlos klingende „Schaufensterkrankheit“ ist aber alles andere als ungefährlich. Es<br />
handelt sich dabei um eine Durchblutungsstörung der Beinarterien, die das Risiko für<br />
Herzinfarkt und Schlaganfall stark erhöhen.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong> bietet ein breites Spektrum in der Behandlung von Gefäßerkrankungen.<br />
Experten sprechen von der Peripheren<br />
Arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)<br />
und gehen für Österreich von mindestens<br />
300.000 Erkrankten aus. Die genetische<br />
Veranlagung spielt eine nicht unbeträchtliche<br />
Rolle, aber zumindest ebenso bedeutsam sind<br />
Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte,<br />
Nikotinkonsum und Diabetes mellitus.<br />
Hauptsymptom sind vor allem in der Frühphase<br />
plötzliche Schmerzen in den Waden, die beim<br />
Gehen auftreten und sich bei einer Unterbrechung<br />
der Bewegung bessern. „Hier ist der<br />
6<br />
Gang zum Arzt jedenfalls angezeigt, denn er<br />
kann zunächst den Blutdruck am Arm und in<br />
der Folge auch an den Fußarterien messen und<br />
so feststellen, dass möglicherweise eine ernsthafte<br />
Durchblutungsstörung vorliegt“, erklärt<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhold Katzenschlager,<br />
Gefäßspezialist und neuer Leiter der Abteilung<br />
Interne I des <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Göttlicher</strong> <strong>Heiland</strong>.<br />
Zur Sicherung der Diagnose werden dann eine<br />
Ultraschalluntersuchung und eine Angiographie<br />
zur eindeutigen Darstellung der Gefäßsituation<br />
durchgeführt.