Wir furSie - Krankenhaus Göttlicher Heiland

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Medizin Es geht wieder weiter Frau Knötzl ist seit 18 Jahren querschnittsgelähmt. Die 69-Jährige bekam durch das Sitzen im Rollstuhl eine 10 cm große Wunde, die einfach nicht mehr heilen wollte. Im Krankenhaus Göttlicher Heiland fand sie endlich Hilfe: Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachspezialisten konnte Frau Knötzl geheilt und „wiederhergestellt“ werden. „E s ist wie ein defektes Dach, man ist einfach nicht dicht“, beschreibt Frau Knötzl ihren Zustand vor ein paar Wochen. Sie wurde mit einem Dekubitus und Versagen des Darmausganges in ein Wiener Spital eingewiesen. Nach 4 Monaten war die Wunde noch immer nicht geheilt, sie wollte schon fast aufgeben. OA Dr. Harald Kubiena: „Eine Wunde ist ein ganz zentraler Eingriff in die Ganzheit eines Menschen. Resignation und Selbstaufgabe sind oft die Folge, wenn diesen Menschen nicht geholfen werden kann.“ Im Krankenhaus Göttlicher Heiland ist man auf diese Fälle spezialisiert: Hier arbeiten Experten der unterschiedlichsten Fachrichtungen zusammen, um ein optimales und nachhaltiges Ergebnis zu erreichen. Frau Knötzl entschloss sich schließlich doch zu einer OP, in der das „Loch“, das die Wunde verursacht hat, geschlossen werden sollte. Sie wurde vom gesamten Team auf die OP vorbereitet. Ihr Wundmanager begleitete sie permanent und war auch bei der OP dabei, um eine nahtlose Versorgung zu gewährleisten. OA Dr. Kubiena stellte in der Operation die Haut und das Gewebe wieder so her wie es vorher war. „Deshalb sprechen wir bei unserer Arbeit von ‚interdisziplinärer Wiederherstellung und Wundmanagement’. Es gehört einfach mehr dazu, als nur die Wunde oberflächlich zu pflegen“, erklärt der plastische Chirurg. Oft stecken nicht nur eine Infektion, sondern auch andere Probleme dahinter, die eine Wunde nicht zur Abheilung bringen, z. B. Krankheiten wie Diabetes. „Dafür haben wir spezielle Experten im Haus, die wir bei Bedarf in die Behandlung der Patienten hinzuziehen können.“ Auch die Psyche spielt eine nicht unwesentliche Rolle bei der Heilung solcher Wunden. „Ich musste 10 OA Dr. Harald Kubiena und sein Team konnten Patientin Frau Knötzl wieder zu einem autonomen Leben verhelfen. nach der Operation 14 Tage seitlich liegen. Das war eine sehr schwierige Zeit“, erzählt Frau Knötzl, „wenn mich da das Team nicht so liebevoll unterstützt hätte, hätte ich es nie geschafft, das durchzustehen.“ Nach 6 Wochen stationärem Aufenthalt inklusive Remobilisation auf der Akutgeriatrie konnte Frau Knötzl schließlich entlassen werden. Sie ist heute glücklich und kann nun ihr Leben wieder autonom weiterführen. AUFLÖSUNG VON SEITE 7: 3 9 8 7 5 2 4 1 6 5 4 1 6 9 8 3 7 2 7 2 6 4 1 3 8 9 5 4 6 2 5 7 9 1 3 8 1 3 7 8 6 4 5 2 9 8 5 9 2 3 1 6 4 7 9 8 5 1 4 7 2 6 3 2 1 3 9 8 6 7 5 4 6 7 4 3 2 5 9 8 1
Was gehört zu Ihren Aufgaben als Patientenseelsorgerin? Wir wollen die Zuwendung und Liebe Gottes zu jedem Menschen spürbar machen. Das Herzstück sind dabei Gespräche. Auf Wunsch beten wir auch miteinander. Wir haben täglich mit unterschiedlichsten Menschen Kontakt, egal ob Patienten, Angehörige oder Mitarbeiter. Sind Sie auch für Menschen da, die Gott ferne stehen oder ein anderes Bekenntnis haben? Selbstverständlich! Uns ist der konkrete Mensch in seiner Situation, unabhängig von Herkunft und Religion oder Bekenntnis wichtig. Wenn gewünscht, kontaktieren wir gerne Seelsorger anderer Konfessionen und Religionen. Was sind eigentlich die Hauptsorgen der Patienten? Wie können Sie helfen? Kranke stellen sich häufig neben „Wie wird es weitergehen?“ existenzielle Fragen, wie „Was ist wichtig in meinem Leben?“, „Warum lässt Gott das zu?“, „Warum ich?“. Darauf gibt es keine schnellen Antworten, aber behutsames Begleiten und einfühlsames Dasein. Das ist das, was wir Seelsorger tun. Wer gehört zum Team der Seelsorge? Pater Engelbert Jestl übernimmt die priesterlichen Aufgaben und ist ebenso wie ich in der Pa- Werte Den Menschen als Ganzes sehen Das Team von der hausinternen Seelsorge ist für alle Sorgen, Ängste und Bedenken der Patienten und ihrer Angehörigen da. Mag. Barbara Lehner, Patientenseelsorgerin, erzählt aus ihrem Alltag. Angebot der Seelsorge Mi 18.30 Uhr Patienten-Gottesdienst Zusätzliche Messen: Mo/ Di/ Fr. 6.20 Uhr, Do/Sa 18.30 Uhr, So 8.15 Uhr Erster Mittwoch im Monat Krankensalbung zur Stärkung Auf Wunsch Krankenkommunion Patientenseelsorge: Tel.: 01/400 88-9451 tientenseelsorge tätig. Mag. Andrea Reithofer ist als Mitarbeiter-Seelsorgerin aktiv. Zusätzlich besucht unser ehrenamtliches Team von Seelsorgerinnen die Patienten, darunter unsere evangelische Kollegin Gerhild Traxler-Urtel. Gemeinsam für das seelische Wohl aktiv: (v.l.n.r.) Mag. Barbara Lehner, Pater Engelbert Jestl, Mag. Andrea Reithofer 11
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