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praxiswissen - Hartmann

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AKTUELLES<br />

Info-Service<br />

HARTMANN<br />

Pflegepreis ’98 –<br />

Gewinner ermittelt<br />

Am 23. Oktober 1998 fand in Heidenheim<br />

die feierliche Verleihung des<br />

HARTMANN Pflegepreises statt. Das<br />

provokant formulierte Thema der diesjährigen<br />

Ausschreibung lautete „Dekubitus<br />

– ein Pflegefehler?“. Die PAUL<br />

HARTMANN AG hatte den Pflegepreis,<br />

wie bereits in den Vorjahren, europaweit<br />

ausgeschrieben und Pflegefachkräfte<br />

dazu aufgerufen, ihre konzeptionellen<br />

Überlegungen, praktischen<br />

Erfahrungen und Lösungsansätze zur<br />

Prophylaxe und Therapie des Dekubitalulcus<br />

niederzuschreiben und an das<br />

Unternehmen zu senden.<br />

Als bestes internationales Pflegekonzept<br />

ermittelte die europäische Expertenjury<br />

den Beitrag einer belgischen<br />

Arbeitsgruppe aus dem Hôpital Français<br />

Reine Elisabeth in Brüssel.<br />

Das belgische Gewinner-Team mit<br />

Dr. B. Ibebeke (Internistin), F. Lurquin<br />

(Stationsschwester Chirurgische Abteilung),<br />

F. Nicolas (Oberschwester Kontinuierliche<br />

Fortbildung), N. Sculier (Stationsschwester<br />

Intensivpflegestation)<br />

1 2<br />

6 HARTMANN WundForum 4/98<br />

und P. Taminiau (Oberschwester Hygiene-Koordination<br />

„Dekubitus“) hat<br />

mit seiner Arbeit „Fortbildung von Patienten<br />

und Angehörigen zur Dekubitusprophylaxe“<br />

sowohl pflegerisch als<br />

auch durch seine Kreativität beeindruckt.<br />

Die klare Beschreibung des<br />

Vorhabens und die Art und Weise<br />

der Aufbereitung ermöglichen es, die<br />

Ideen der Arbeit auch sehr gut im Pflegealltag<br />

anderer Krankenhäuser und<br />

Pflegeeinrichtungen umzusetzen.<br />

Seit 1990 beteiligt sich das Krankenhaus<br />

an einem Projekt des Ministeriums<br />

für Öffentliche Gesundheit zum<br />

Thema „Qualitätssicherung bei der<br />

Vorbeugung und Behandlung von Dekubitus“.<br />

In Verbindung mit diesem<br />

Projekt wurden „Dekubitus-Verantwortliche“<br />

auf Abteilungsebene und später<br />

auch auf Stationsebene ernannt. Darüber<br />

hinaus werden seit etwa drei<br />

Jahren institutsinterne Audits für die<br />

Bewertung der Dekubitusentstehung<br />

durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse der nationalen Audits<br />

haben bewirkt, daß sich die eingebundenen<br />

Gesundheitseinrichtungen<br />

für die Fortsetzung des Projekts unterschiedliche<br />

Schwerpunkte in der Qualitätssicherung<br />

bei der Vorbeugung und<br />

Behandlung von Dekubitus gesetzt<br />

haben. Einige wenige Einrichtungen,<br />

darunter das Hôpital Reine Elisabeth,<br />

wählten als Schwerpunkt die Fortbil-<br />

3 4<br />

dung von dekubitusgefährdeten Patienten<br />

und deren Angehörigen.<br />

Neben dem internationalen Preisträger<br />

wurden die jeweiligen Landessieger<br />

aus Deutschland, dem flämischen<br />

Teil Belgiens, Ungarn, Irland,<br />

der Schweiz, Österreich und der Slowakischen<br />

Republik geehrt.<br />

In seiner Begrüßungsrede hob Kurt<br />

Röthel, Marketingdirektor der PAUL<br />

HARTMANN AG, die Bedeutung des<br />

regelmäßigen Erfahrungsaustausches<br />

zwischen Pflegekräften und Industrie<br />

hervor. Die Ausschreibung des HART-<br />

MANN Pflegepreises sei ein wichtiger<br />

Bestandteil der Gesamtkommunikation,<br />

weil hier aktuelle Fragen aus dem<br />

pflegerischen Alltag behandelt und<br />

Anregungen vermittelt werden. Dieser<br />

partnerschaftliche Dialog sei die Basis<br />

für die Entwicklung und Bereitstellung<br />

bedarfsgerechter Produkte und praxisrelevanter<br />

Serviceleistungen.<br />

Magister Marianne Kriegl, Leiterin<br />

der Akademie für höhere Fortbildung in<br />

der Krankenpflege in Mödling/ Österreich<br />

und Mitglied der internationalen<br />

Bewertungsjury, würdigte in ihrer<br />

Laudatio das Konzept der Hauptpreisträger.<br />

Bereits zum sechsten Mal seit 1988<br />

prämierte HARTMANN vorbildliche<br />

Ideen und Tips aus der pflegerischen<br />

Praxis. Die Resonanz auf die Ausschreibung<br />

fiel diesmal erheblich grö-<br />

Das strahlende Gewinner-<br />

Team aus Belgien (1),<br />

das Landessieger-Team<br />

aus Deutschland (2), ein<br />

Ausbildungskurs des Fachseminars<br />

für Altenpflege in<br />

Geseke, und alle Gewinner<br />

des Pflegepreises '98, versammelt<br />

auf dem grünen<br />

Rasen (3). Magister Marianne<br />

Kriegl aus Österreich<br />

hielt die Laudatio (4).

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