Rahlstedter Leben November 2015
Stadtteilmagazin Hambrug - Die guten Seiten in Rahlstedt
Stadtteilmagazin Hambrug - Die guten Seiten in Rahlstedt
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Ausgabe <strong>November</strong> <strong>2015</strong><br />
RAHLSTEDT ✴LEBEN<br />
Die guten Seiten in Rahlstedt<br />
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IMPRESSUM<br />
04|<strong>2015</strong><br />
TITELBILD: Jens Wehde<br />
Herausgeber (v.i.S.d.P.)<br />
Virginie Siems<br />
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v.siems@rahlstedterleben.de<br />
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FOTOS: Jens Wehde<br />
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ART DIRECTION:<br />
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Alexander Posch<br />
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Veranstaltungstermine<br />
werden kostenlos abgedruckt,<br />
aber ohne Gewähr für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit.<br />
Orte, Zeiten und Preise können<br />
sich ändern. Das gesamte<br />
Magazin, alle enthaltenen<br />
Beiträge und Abbildungen sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
Jeglicher Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, ist nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung<br />
der Herausgeberin und mit<br />
Quellenangabe gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos kann<br />
keine Haftung übernommen<br />
werden. Eine Veröffentlichungsgarantie<br />
kann nicht gegeben<br />
werden.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint im März 2016.<br />
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FOTO: PHILIPP HUSEMANN<br />
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EDITORIAL<br />
✴ LIEBE ✴<br />
LESERINNEN<br />
UND LESER, ✴<br />
es regnet. Na, und? Warum sehe ich dann ein grimmiges Gesicht<br />
in meinem Schaufensterspiegelbild? Die Energie, die außerdem in<br />
die verspannten Schultern geht, kann ich eigentlich für anderes<br />
gebrauchen, nämlich z.B. für die Wahrnehmung all der positiven Ereignisse rund um die<br />
schwierige Flüchtlingssituation. Unsere Willkommenskultur ist eine starke großzügige<br />
Leistung aller - jedes Lächeln, jede zupackende Hand ist ein Segen. Kritik ist durchaus<br />
berechtigt, denn nichts läuft rund. Nun hat die Stadt Hamburg nachgebessert und optimiert<br />
ihre Registrierungs- und Verteilungsabläufe, d.h. die zentrale Erstaufnahme wird nach<br />
Meiendorf verlegt. Das birgt Chancen und Risiken. Doch es ist unglaublich zu sehen, was<br />
all die Ehrenamtlichen dort auf die Beine stellen, um den Flüchtlingen in der unerträglichen<br />
Massenunterkunft einen Lichtblick gegen den Lagerkoller zu verschaffen. Es gibt einen Kindertreff,<br />
Lauftreff, Deutschkurse, eine psychologische Sprechstunde sowie eine Kleiderkammer<br />
am Spitzbergenweg. Es bleibt dennoch ein ganz langer Weg, den keiner kennt, bis wieder Normalität<br />
einkehren wird. So steht das Fest der Liebe in diesem Jahr unter einem ganz besonderen<br />
Stern und die Flüchtlinge lernen unser Land von einer seiner schönsten Seiten kennen.<br />
Auch wenn die meisten Menschen im Dezember „nur“ Weihnachten feiern, gibt es zahlreiche<br />
Winterkinder, die in den Wochen davor und danach noch Geburtstag feiern. Wir haben ein<br />
paar Ideen für einen gelungenen Kindergeburtstag zusammengestellt – Tipps für drinnen,<br />
aber auch draußen. Schließlich machen Ritterspiele bei Gummistiefelwetter trotzdem Spaß.<br />
Außerdem ist viel Musik in dieser Ausgabe. Der Bratschist Helmut Stuarnig erzählt uns<br />
von seinem Werdegang und Dörthe Thomsen hat ihre Querflöte wieder entdeckt. Zu Hause<br />
zu musizieren, ist eine ganz tolle Art zu entspannen und mal abzuschalten. Das macht mich<br />
ein bisschen neidisch, doch meine wenig talentierten Versuche als Kind Blockflöte und<br />
Klavier spielen zu lernen, reichen sicher nicht für ein Comeback aus … versprochen!<br />
Ich wünsche Ihnen eine friedliche Adventszeit<br />
und ein wunderschönes Weihnachtsfest!<br />
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RAHLSTEDT LEBEN | 3<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 3 12.11.15 12:48
06<br />
08<br />
10<br />
28<br />
Mein Job<br />
Soziales<br />
Kunst & Kultur<br />
Unternehmertum<br />
22<br />
Kinder, Kinder<br />
Kindergeburtstage<br />
Alles Schule<br />
feiern mit viel<br />
Liebe zum Detail<br />
Literatur<br />
Sportliches Rahlstedt<br />
Mein Hobby<br />
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4 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
INHALT DIESER AUSGABE<br />
_06<br />
_08<br />
_10<br />
_12<br />
_22<br />
_26<br />
_28<br />
_30<br />
_32<br />
_34<br />
_35<br />
34<br />
Cake Pop Manufaktur in Rahlstedt gegründet<br />
Meiendorf hilft<br />
Der Tutti-Bratscher<br />
Aus den Unternehmen<br />
Geburtstag: Wir feiern zu Hause<br />
Tag der offenen Schulen<br />
Zimmer frei!<br />
"Chopin" von Alexander Posch<br />
Die schnellste Rückschlagsportart<br />
Querflöte wiederentdeckt<br />
Nicht verpassen!<br />
32<br />
Federbälle<br />
zischen mir beim<br />
Badminton um<br />
die Ohren.<br />
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6 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
Jeder Cake Pop<br />
wird in liebevoller<br />
Handarbeit<br />
einzeln verziert.<br />
Jessica und Alexander Behrensmeyer<br />
haben sich getraut, ihren Traum zu<br />
verwirklichen: Sie haben sich selbständig<br />
gemacht und backen jetzt Cake<br />
Pops – das sind diese süßen, kleinen Kuchenkugeln<br />
mit Sti(e)l. Ganz schön mutig,<br />
aber wenn man für eine Sache „brennt“<br />
und mit so viel Leidenschaft dabei ist, wie<br />
diese beiden Kuchenbäcker, dann wird man<br />
auch von Erfolg gekrönt. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Vor 15 Jahren haben sie sich als Arzthelferin<br />
und technischer Angestellter kennengelernt.<br />
Jessica hat viel und gerne gebacken<br />
und ihren Alex verwöhnt. Er wiederum<br />
hatte schon immer viele Ideen und hat einige<br />
Trends in den USA frühzeitig erkannt,<br />
bevor sie in Deutschland (ohne ihn) erfolgreich<br />
wurden – das hat ihn gewurmt.<br />
Doch zunächst haben sie ihre sicheren<br />
Jobs behalten, geheiratet und zwei Kinder<br />
bekommen. Aber sie waren sich einig, ihr<br />
<strong>Leben</strong> sollte kein langer ruhiger Fluss bleiben.<br />
Alex' <strong>Leben</strong>smotto ist außerdem: No<br />
risk, no fun. Und so flog Alex mal wieder<br />
zu einem Freund nach Kalifornien … und<br />
da waren sie, die leckeren Cake Pops. Sie<br />
hatten es ihm angetan. Kein Problem für<br />
Jessica. Sie hat kurzerhand die Backtechnik<br />
gelernt und sofort Freunde und Familie<br />
in Hamburg dafür begeistern können. Da<br />
standen sie nun: „Ist es nur eine süße Verführung<br />
oder wagen wir den Schritt in die<br />
Selbständigkeit?“ Ein afghanischer Freund<br />
gab ihnen schließlich den entscheidenden<br />
Impuls: „Ihr Deutschen seid immer solche<br />
Skeptiker, obwohl ihr so professionell seid.<br />
Bei uns ist es viel selbstverständlicher, sich<br />
mit einer guten Idee selbständig zu machen.<br />
Ihr werdet so stolz sein.“ „Und dann haben<br />
wir es 2013 gemacht. Wir wollten nicht<br />
mehr nur davon träumen, sondern einfach<br />
wissen, ob es uns gelingen kann.“, erzählt<br />
Alex heute noch voller Euphorie.<br />
Ganz so einfach, wie sie sich das vorgestellt<br />
hatten, war es nicht, denn in Deutschland<br />
gibt es viele Gesetze und Richtlinien.<br />
So musste Jessica beispielsweise noch eine<br />
Prüfung vor der Handwerkskammer bestehen.<br />
Das hat die beiden aber nur noch mehr<br />
zusammengeschweißt und ihre Geduld und<br />
Ausdauer trainiert, die man als Selbständiger<br />
mitbringen muss. Dann endlich konnten<br />
sie anfangen, eine Produktionsküche<br />
anmieten und mit dem Backen loslegen.<br />
Schnell war klar, dass sie nach dem Traditionsrezept<br />
der Engländerin Angie Dudley,<br />
die als Erfinderin der Cake Pops gilt,<br />
backen würden. Danach kam der kreative<br />
Teil, die Dekorationen … mit viel Liebe zum<br />
Detail hat sich Jessica bei dieser filigranen<br />
„ Alex' <strong>Leben</strong>smotto<br />
ist außerdem:<br />
No risk, no fun..<br />
“<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 6 12.11.15 12:48
MEIN JOB<br />
Unzählige Gläschen und Dosen<br />
mit bunten Perlen und Streuseln<br />
stehen für individuelle<br />
Dekorationen zur Verfügung.<br />
Handarbeit mächtig ins Zeug gelegt und ein<br />
umfangreiches Sortiment entwickelt. Unterdessen<br />
hat sich Alex um den Vertrieb gekümmert<br />
und sich in einem Existenzgründernetzwerk<br />
viele Tipps geben lassen: „Uns<br />
war klar, dass die Leute nicht von jetzt auf<br />
gleich bei uns bestellen würden, denn uns<br />
kannte ja keiner. Also mussten wir investieren.<br />
Und so haben wir uns einen gewissen<br />
Luxus – oder sollte ich „Must-Have“ sagen<br />
– gegönnt: eine wunderschöne Website,<br />
schicke Flyer und Internetmarketing. Das<br />
hat sich gelohnt, denn unser erster Kunde<br />
hat übers Internet bestellt.“ Und wer Alex<br />
kennt, der weiß, dass man aber auch sein<br />
stetig wachsendes, persönliches Netzwerk<br />
nicht unterschätzen darf, das er mit seinen<br />
News und seinen Cake Pops charmant unterhält.<br />
Die Nachricht über die süßen und<br />
faszinierend dekorierten Kuchenlollies<br />
breitete sich schließlich wie ein Lauffeuer<br />
aus. Inzwischen zählen beispielsweise das<br />
Hard Rock Café Hamburg, Coca Cola, Vodafone,<br />
DER Touristik und 24helmets.de<br />
neben vielen Privatleuten zu ihren Kunden.<br />
Bis zu 500 Stück können Jessica und Alex<br />
an einem Tag produzieren ... was für eine<br />
schöne <strong>Rahlstedter</strong> Erfolgsstory!<br />
Wer sich nun auch von den süßen Cake<br />
Pops verführen lassen will, kann sofort bei<br />
Jessica und Alex anrufen und bestellen. Sie<br />
haben ein Ohr für individuelle Wünsche<br />
wie das Verzieren mit dem Unternehmenslogo<br />
oder anderen Schriftzügen. Außerdem<br />
können sie auch auf <strong>Leben</strong>smittelunverträglichkeiten<br />
Rücksicht nehmen, denn<br />
schließlich wird hier alles frisch und von<br />
Hand gemacht. ■<br />
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Der Kindertreff<br />
Klaudia hilft - mindestens drei Mal pro<br />
Woche und auch mal am Wochenende.<br />
Sie ist die Ehrenamtliche mit der<br />
Nr. 002 in der ZEA Meiendorf. Sie engagiert<br />
sich beim Kindertreff, den die rund 20 Helfer<br />
versuchen, so oft wie möglich stattfinden<br />
zu lassen. Meistens gehen sie in einen<br />
großen Raum oben im ehemaligen Bürogebäude,<br />
wo die Kinder basteln und malen<br />
können. „Anfangs dachten wir, die Kinder<br />
möchten sich bestimmt mal austoben und<br />
viel bewegen, so dass wir oft auf den Spielplatz<br />
gegangen sind. Inzwischen wissen wir<br />
aber, dass die Kinder lieber drinnen bleiben<br />
und sich gerne auf Basteleien und Malerei-<br />
Die Ehrenamtlichen vom Lauftreff sind<br />
mit fröhlichem Sportsgeist jeden Samstag<br />
mit 30-40 Flüchtlingen unterwegs.<br />
„ Sie lernen während<br />
des Laufens erste<br />
deutsche Vokabeln.<br />
“<br />
8 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 8 12.11.15 12:49
SOZIALES<br />
en konzentrieren. Sie sind sehr wissbegierig.<br />
Manches Mal geht das Spielen in eine Art<br />
Deutschunterricht über, was alle Kinder –<br />
ganz gleich ob sie aus Syrien, Afghanistan<br />
oder Albanien kommen – fleißig aufsaugen.“,<br />
erzählt Klaudia. „Die kennen sich ja<br />
alle gar nicht und können sich untereinander<br />
nicht verständigen. Aber Kinder sind<br />
kreativ und kommen auch ohne viele Worte<br />
miteinander aus.“ Sie berichtet außerdem:<br />
„Besonders fasziniert waren die Kleinen von<br />
unseren Laternen. Wir haben die Laternen<br />
natürlich ganz traditionell selbst gebastelt<br />
und sind dann mit ihnen draußen im Dunkeln<br />
zum Laternelaufen gegangen. Was für<br />
ein Highlight!“<br />
Der Lauftreff<br />
Was kann man gegen den Lagerkoller der<br />
Flüchtlinge bloß unternehmen? Laufen –<br />
nichts leichter als das. Eine Gruppe Ehrenamtlicher<br />
hat einen Lauftreff organisiert,<br />
inkl. des nötigen Schuhwerks. Jeden Samstag<br />
um 10 Uhr macht sich eine fröhliche Gruppe<br />
von 30-40 Läufern auf den Weg – eine längere<br />
Route für die schnelleren Läufer und<br />
eine kürzere Strecke für die langsameren<br />
Läufer. Die Flüchtlinge sind dankbar für diese<br />
gelungene Abwechslung und freuen sich<br />
über den Kontakt zu den Deutschen. Sie<br />
lernen während des Laufens erste deutsche<br />
Vokabeln, die die Ehrenamtlichen auf Karten<br />
vorbereitet haben. Einige der Flüchtlinge<br />
sprechen Englisch und übersetzen dann<br />
für den Rest der Gruppe, die vornehmlich<br />
aus Syrern, Afghanen und Eritreern besteht.<br />
Man kommt sich sportlich und ganz ungezwungen<br />
näher, so dass erste Freundschaften<br />
entstehen. Laufschuhe in den Größen<br />
40-44 können in der Kleiderkammer am<br />
Spitzbergenweg abgegeben werden. ■<br />
Wer auch helfen will, nimmt<br />
am besten Kontakt auf über<br />
www.meiendorf-hilft.de<br />
INTERVIEW MIT SUSANNE<br />
SCHWENDTKE,<br />
PRESSESPRECHERIN, F & W<br />
FÖRDERN UND WOHNEN<br />
Die Stadt Hamburg hat die zentrale Erstaufnahme für alle in Hamburg<br />
ankommenden Flüchtlinge nach Meiendorf verlegt. Betreiber ist<br />
fördern & wohnen. Was bedeutet das und wie kann geholfen werden?<br />
Wie funktioniert die ZEA Meiendorf?<br />
Noch befindet sich am Standort Bargkoppelstieg<br />
eine Erstaufnahmeeinrichtung,<br />
wie es sie in Hamburg an 30 Standorten<br />
gibt. Menschen, die in der zentralen<br />
ersten Anlaufstelle für Asylbewerber<br />
(ZEA) in Harburg Zuflucht gesucht haben,<br />
werden hier untergebracht. Weil der<br />
Harburger Standort zu klein geworden<br />
ist angesichts der hohen Flüchtlingszahlen,<br />
soll die ZEA Mitte Dezember verlegt<br />
werden. Dann werden am Bargkoppelweg<br />
die ankommenden Flüchtlinge registriert<br />
und umgehend „weiterverteilt“ – entweder<br />
auf andere Bundesländer oder auf die<br />
Erstaufnahmestellen der Stadt. Auch die<br />
Aufnahme der Asylanträge und die medizinische<br />
Erstuntersuchung der Hamburg<br />
zugewiesenen Asylbewerber werden im<br />
Bargkoppelweg durchgeführt.<br />
Wie viele Flüchtlinge leben in der ZEA<br />
Meiendorf? Die Erstaufnahmestelle im<br />
Barkoppelstieg hat Platz für 1.400 Menschen.<br />
Zurzeit sind rund 430 Personen unter<br />
18 Jahre alt. Circa 35 % sind Familien,<br />
65 % Alleinstehende. Die geplante neue<br />
ZEA im Bargkoppelweg soll 800 Plätze<br />
haben.<br />
Aus welchen Herkunftsländern stammen<br />
die Menschen? Die am stärksten<br />
vertretenen Herkunftsländer sind Syrien,<br />
Afghanistan und Irak.<br />
Welche Daten werden von den Flüchtlingen<br />
erfasst? Die Innenbehörde erfasst<br />
bei der Registrierung Namen, Geburtsdatum<br />
und -ort, Staatsangehörigkeit, Geschlecht<br />
und ggf. Familienzugehörigkeit.<br />
Wie sind die <strong>Leben</strong>sbedingungen in<br />
den Hallen? Aktuell gibt es Liegen und<br />
Doppelstockbetten, Sanitärbereiche und<br />
einen Bereich, in dem gegessen wird.<br />
Ein Cateringunternehmen liefert Frühstück,<br />
Mittag- und Abendessen. Ärzte<br />
sind regelmäßig vor Ort.<br />
Worin unterscheidet sich die ZEA vom<br />
gelben Dorf an der <strong>Rahlstedter</strong> Straße?<br />
Eine Erstaufnahmestelle nimmt die<br />
Neuankömmlinge auf und versorgt sie<br />
während der ersten ca. 6 Monate. In einer<br />
Wohnunterkunft wie dem „gelben Dorf“<br />
sind die Flüchtlinge schon einen Schritt<br />
weiter. Sie leben in wohnungsähnlichen<br />
Einheiten, haben mehr Platz, können eigene<br />
Küchen benutzen, die Kinder gehen in<br />
die Kitas und Schulen des Stadtteils.<br />
Wie lange dauert die Prüfung bis zur<br />
Wohnberechtigung? Das hängt davon ab,<br />
wie schnell das Asylverfahren durchgeführt<br />
wird. Erst nach dessen Abschluss<br />
und nach Festlegung des Aufenthaltstitels<br />
zeigt sich, ob die Person einen Wohnberechtigungsschein<br />
erhält. Wer keine<br />
Bleibeperspektive hat, kann eine Duldung<br />
bekommen. Aber an diesen Verfahren ist<br />
fördern und wohnen nicht beteiligt.<br />
Warum kommt es zu Polizeieinsätzen<br />
in der ZEA? Die Ursachen für Konflikte<br />
in den Erstaufnahmeeinrichtungen sind<br />
unterschiedlich und selten vollständig<br />
zu rekonstruieren. Häufig sind es kleine<br />
Ärgernisse, die zu Auseinandersetzungen<br />
führen – in den Mehrbettzimmern oder<br />
in den gemeinschaftlich genutzten<br />
Bereichen. In einer Halle wie am<br />
Bargkoppelstieg zu leben, belastet die<br />
Flüchtlinge. Manchmal reagiert dann<br />
jemand aggressiv auf eine Nichtigkeit,<br />
und ein Streit eskaliert.<br />
Was machen die Menschen den<br />
ganzen Tag? Sie dürfen aufgrund ihres<br />
Aufenthaltsstatus nicht arbeiten, was<br />
vielen schwerfällt. Gerne nehmen sie an<br />
Angeboten von Freiwilligen teil, vor allem<br />
Deutschkurse sind beliebt. Es gibt eine<br />
Kinderbetreuung. Auch soziale Angebote<br />
in der Stadt werden besucht, sei es bei<br />
Wohlfahrtsorganisationen, Kirchengemeinden<br />
oder in Vereinen.<br />
Gibt es Hilfe von bereits länger hier<br />
lebenden Flüchtlingen, die den neuen<br />
Flüchtlingen helfen? Viele ehemalige<br />
Flüchtlinge engagieren sich als Dolmetscher<br />
oder Sprach- und Integrationsmittler.<br />
Und etliche Kollegen/innen bei<br />
fördern & wohnen sind als Flüchtlinge<br />
nach Deutschland gekommen. Auch als<br />
Ehrenamtliche sind Flüchtlinge aktiv.<br />
Gibt es Kurse zur kulturellen Orientierung?<br />
Wie funktioniert Deutschland?<br />
Derzeit gibt es so etwas noch nicht. Aber<br />
es ist in der Entwicklung. Nicht nur darum,<br />
wie Deutschland funktioniert, soll es<br />
gehen, sondern auch um Werte und Rechte,<br />
die in Deutschland grundlegend sind.<br />
RAHLSTEDT<br />
LEBEN |<br />
9<br />
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KUNST & KULTUR<br />
DER TUTTI-<br />
BRATSCHER<br />
HELMUT STUARNIG SPIELT SEIT 1984<br />
BEI DEN HAMBURGER SYMPHONIKERN<br />
Was willste lernen? Klavier oder Geige?“,<br />
fragte Mutter Stuarnig den<br />
achtjährigen Helmut. Das Klavier<br />
erschien ihm zu groß und damit zu schwierig<br />
zu erlernen, so dass er sich für die Geige<br />
entschied. Dass diese kindliche Entscheidung<br />
sein <strong>Leben</strong> beeinflussen würde, war<br />
ihm zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Helmut<br />
Stuarnig wurde 1954 in Graz, Steiermark,<br />
geboren und wuchs in seinen jungen Jahren<br />
bei seinen Eltern auf dem Lande auf,<br />
die ihn nicht wirklich zum Üben der Geige<br />
ermahnen mussten, denn das Musizieren<br />
lag ihm. Besonders beeindruckt war er von<br />
dem virtuosen Spiel des Organisten, dem er<br />
regelmäßig in der Kirche zuschaute – wie<br />
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Bei den<br />
Hamburger<br />
Symphonikern<br />
spielt er<br />
Bratsche.<br />
der sein Instrument beherrschte, das wollte<br />
er auch können.<br />
Mit 10 Jahren kam er aufs Internat in<br />
Graz. Während die anderen Jungs für die<br />
Beatles schwärmten, zog er sich häufig zurück<br />
und lauschte dem Gipsy-Swing von<br />
Django Reinhardt, der in den 30er Jahren<br />
in Frankreich als Gitarrist und Mitbegründer<br />
des europäischen Jazz reüssierte. „Die<br />
Musik war spontan, impulsiv und improvisiert“,<br />
erzählt Helmut Stuarnig und ist<br />
heute noch fasziniert. Sein damaliger Geigenlehrer<br />
hingegen inspirierte ihn nicht, so<br />
ging er häufig lieber zum Fußballspielen als<br />
zum Geigenunterricht. Doch in schwermütigen<br />
Phasen zog er sich alleine ins dunkle<br />
Kämmerlein zurück und strich die Geige bis<br />
sie weinte, wie nur Geigen weinen können.<br />
Er hatte Talent und durfte bereits vor dem<br />
Abitur am Unterricht der Musikhochschule<br />
teilnehmen – das hatte für ihn einen großen<br />
Vorteil: Er hatte regelmäßig Freigang aus<br />
dem Internat. Das war ihm wichtig, denn er<br />
hatte bei einem Frankreich-Austausch Béatrice<br />
kennen gelernt …<br />
Nach dem Abitur studierte er zunächst<br />
weiter an der Musikhochschule in Graz, danach<br />
am Mozarteum in Salzburg – immerzu<br />
Klassik, denn der von ihm so sehr geliebte<br />
Jazz sei eine brotlose Kunst hatte man ihm<br />
erklärt. Mit 19 Jahren ist er schließlich von<br />
der Geige auf die Bratsche umgestiegen. Der<br />
tiefere und sonorere Klang gefiel ihm besser.<br />
1978 hielt er dann sein Diplom in den Händen<br />
und ging zunächst ins Orchester nach<br />
Wien. Doch er wollte weiter, mit einem Stipendium<br />
für ein Auslandsjahr, eigentlich in<br />
die Schweiz, aber er bekam Moskau – zum<br />
Glück hatte er vier Jahre Russisch in der<br />
Schule gelernt. Also stand dem Abenteuer<br />
Russland nichts im Wege.<br />
„ Während die<br />
anderen Jungs für die<br />
Beatles schwärmten,<br />
zog er sich häufig<br />
zurück und lauschte<br />
dem Swing von<br />
Django Reinhardt.<br />
“<br />
Sein Aufenthalt am Tschaikowski-Konservatorium<br />
in Moskau hat ihn schließlich<br />
nachhaltig beeindruckt – nicht musikalisch,<br />
sondern wegen der <strong>Leben</strong>serfahrung.<br />
Es war die Zeit der damaligen Sowjetunion<br />
unter Präsident Breschnew. Jeanshosen waren<br />
sehr begehrt und erzielten am Schwarzmarkt<br />
ordentliche Preise. Die Erfahrungen<br />
konnte Helmut Stuarnig glücklicherweise<br />
mit seiner zukünftigen Frau Béatrice teilen,<br />
denn sie war inzwischen ausgebildete Krankenschwester<br />
und schaffte es dank guter<br />
Beziehungen, eine Anstellung bei der französischen<br />
Botschaft in Moskau zu bekommen.<br />
Gemeinsam bereisten sie das ganze Land<br />
und profitierten von den stark subventionierten<br />
Verkehrsmitteln wie Bahn und Flugzeug.<br />
So erlebten sie ein Kontrastprogramm<br />
vom eiskalten Leningrad (St. Petersburg) bis<br />
hin zum tropischen Usbekistan.<br />
Nach Moskau zog es die beiden nach Konstanz,<br />
dann nach Zürich – eine Anstellung<br />
bei einem Orchester, das ständig auf Reisen<br />
war – bis Helmut Stuarnig ein attraktives<br />
Angebot als Solo-Bratschist in Hamburg erhielt.<br />
Hier wurden sie 1985 beide sesshaft<br />
10 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 10 12.11.15 12:49
✃<br />
und bezogen schließlich 1991 ihr Haus in<br />
Rahlstedt, wo sie ihre drei Kinder groß gezogen<br />
haben – die Familiensprache ist bei<br />
den Stuarnigs eine bunte Mischung aus<br />
Französisch, Österreichisch und Deutsch.<br />
Die Festanstellung bei den Hamburger Symphonikern<br />
war ein Segen für das Familienleben<br />
und die zu renovierende Altbauvilla. In<br />
diesen Jahren dominierte die Klassik, doch<br />
der Jazz ist im Herzen geblieben. Und als<br />
die Kinder aus dem Gröbsten heraus waren,<br />
fing er an zu experimentieren. Darauf folgte<br />
auch nach 25 Jahren der von ihm selbst<br />
initiierte Wechsel vom Solo-Bratschisten<br />
zum Tutti-Bratscher bei den Hamburger<br />
Symphonikern. Es war die Zeit für etwas<br />
Neues angebrochen. Er gründete 2002 das<br />
Trio „Drei Bratschisten mit dem Kontrabass“,<br />
2005 waren es die „Drei Chinesen<br />
mit dem Kontrabass“ und 2010 gründete er<br />
anlässlich des 100. Geburtstags von Django<br />
Reinhardt die Band „Gypsy Swing“ – der<br />
Name war und ist bis heute Programm. Er<br />
spielt in diesem Ensemble die Silent Violin,<br />
eine Geige ohne Klangkörper, die über einen<br />
Sender in der Jacken- oder Hosentasche<br />
verstärkt wird. Den Vollblutmusiker kann<br />
man aber auch noch bei den Appeltown<br />
Für den Zigeunerjazz<br />
holt er die Geige 'raus.<br />
Washboard Worms erleben, eine Skiffle<br />
Band, wo er in seinen Soli der Geige pure<br />
<strong>Leben</strong>sfreude entlockt – großartig, bravo!<br />
Mit ebenso viel Herzblut engagiert er<br />
sich als aktives Mitglied im KulturWerk<br />
Rahlstedt und tritt dort unter anderem<br />
regelmäßig mit seinem selbst geschriebenen,<br />
musikalischen Kindermärchen,<br />
das die Geschichte von Helli Hu erzählt,<br />
auf. Die Musik hat sein russischer Künstler-<br />
freund Lew Beloglasow komponiert.<br />
Der Tutti-Bratscher mit dem Zigeunerblut<br />
ist auf zahlreichen Wegen unterwegs und<br />
wird uns in Rahlstedt sicher weiterhin mit<br />
seiner Musik begeistern und seinen Einfällen<br />
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ein, denn Ewa ist die persönliche Make-Up Artistin<br />
von z.B. Schauspieler Ralf Möller und Spielerfrau<br />
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allen auf diesem Wege eine besinnliche Weihnachtszeit, Gesundheit sowie<br />
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selbstverständlich mit dem gleichen Engagement und Erfolg Ihre Ziele und<br />
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im Hause während ihrer Ausbildung begleitet. Immer mehr<br />
junge Männer zeigen Interesse an diesen Ausbildungsberufen.<br />
Pflegefachkraft-Azubis haben die Möglichkeit, während der Ausbildung<br />
das Fachabitur abzulegen; GPA-Azubis können sich nach Beendigung<br />
ihrer Ausbildung weiterqualifizieren zur Pflegefachkraft.<br />
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da – in großer Runde z.B. beim<br />
offenen Frühstück aber auch<br />
mal unter vier Augen, wenn Sie<br />
Ihrem Ärger über Ärzte, Familie<br />
oder Nachbarn Luft machen<br />
wollen.“ Doch auch konkrete<br />
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beispielsweise beim Ausfüllen<br />
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Familienkreis hängt dann oftmals noch<br />
ein kleines Geschenk am Kärtchen – was für<br />
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„Wir wurden wunderbar hier in Rahlstedt aufgenommen und haben uns von<br />
Anfang an sehr gut vernetzt. Besonders freut uns aber, dass unsere <strong>Rahlstedter</strong><br />
Neukunden sehr zufrieden mit uns als ihrem neuen Partner für ihre Finanzfragen<br />
sind“, berichtet Filialleiter Marco Timm über das erste Jahr in Rahlstedt.<br />
„Wir bedanken uns bei allen Kunden und Partnern für ihr entgegengebrachtes<br />
Vertrauen und wünschen ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit sowie<br />
ein erfolgreiches neues Jahr.“<br />
<strong>Rahlstedter</strong> Bahnhofstraße 9, www.die-neue-generation-sparkasse.de<br />
SENIORENSITZ AM HEGEN<br />
AUSGEZEICHNET FÜR LEBENSQUALITÄT<br />
Am Hegen 29, Tel. 67 37 04-0, www.seniorensitz-am-hegen.de<br />
U<br />
Beste Voraussetzungen für <strong>Leben</strong>squalität<br />
im Seniorensitz am Hegen! Die vollstationäre<br />
Pflegeeinrichtung im Hamburger<br />
Osten darf sich jetzt offiziell „verbraucherfreundlich“<br />
nennen. Freiwillig hat sich der<br />
Seniorensitz am Hegen durch eine ehrenamtliche<br />
Gutachterin der gemeinnützigen<br />
Heimverzeichnis GmbH (Gesellschaft zur<br />
Förderung der <strong>Leben</strong>squalität im Alter<br />
und bei Behinderung) prüfen lassen und<br />
dabei mehr als 98 Prozent (!) der Kriterien<br />
für <strong>Leben</strong>squalität im Alter erfüllt. Die<br />
Gutachterin des Heimverzeichnisses hat<br />
die Einrichtung einen Tag lang „auf Herz<br />
und Nieren“ geprüft und für verbraucherfreundlich<br />
befunden. Dafür wurde dem<br />
Seniorensitz am Hegen die Urkunde mit<br />
dem Grünen Haken überreicht.<br />
„Wir wissen, dass sich die Seniorinnen<br />
und Senioren in unserem Hause wohlfühlen,<br />
umso mehr freuen wir uns, dass uns<br />
das nun von einer unabhängigen Stelle<br />
bestätigt worden ist“, meint der Diplom<br />
Pflegewirt Thomas Fischer, Einrichtungsleiter<br />
im Seniorensitz am Hegen. „Der<br />
Gutachterin stand unser Haus sechs<br />
Stunden lang offen: Sie hat ausführlich<br />
mit der Einrichtungsleitung, der Pflegedienstleitung<br />
sowie dem Bewohnerbeirat<br />
gesprochen, am Mittagessen teilgenommen<br />
und sich das ganze Haus sowie einzelne<br />
Zimmer angeschaut“, berichtet Thomas<br />
Fischer.<br />
Der Gutachter stellt in einem gesonderten<br />
Gespräch insgesamt 160 Fragen an die<br />
Einrichtungsleitung und an den<br />
Bewohnerbeirat. Die genauen Ergebnisse<br />
der Begutachtung sind im Internet<br />
unter www.heimverzeichnis.de<br />
veröffentlicht.<br />
18 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 18 12.11.15 12:50
RAHLSTEDT LEBEN |19<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 19 12.11.15 12:50
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AUS DEN UNTERNEHMEN | ANZEIGEN<br />
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JOLANTHE GERBITZ<br />
EXKLUSIVE<br />
GESCHENKIDEEN ✴<br />
Jetzt wird es wieder gemütlich zu Hause.<br />
Bei Kerzenschein oder am Kamin versinken<br />
wir in flauschigen Kissen und Decken, lesen<br />
ein Buch und trinken einen Tee. Es ist die<br />
Zeit für neue, stimmungsvolle Wohnaccessoires<br />
wie Servietten, Kerzen, Vasen, Kissen,<br />
Tischdecken, kunstvolle Lampen und Laternen,<br />
etc. Jolanthe Gerbitz berät Sie gerne<br />
bei der Wohnraumgestaltung, denn sie hat<br />
ein außerordentlich gutes Gespür für ein<br />
harmonisches Zusammenspiel von Formen<br />
und Farben. Schauen Sie auf dem Weg zum<br />
Tannenbaumschlagen in der Baumschule<br />
Gerbitz einfach mal im Hofladen vorbei!<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 10-18 Uhr<br />
und Sa von 10-14 Uhr<br />
Nornenweg 9, 22145 Hamburg, Tel. 6785090<br />
www.jolanthe-gerbitz.de<br />
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R<br />
20 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 20 12.11.15 12:50
H<br />
✴<br />
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✴<br />
RAHLSTEDT<br />
CENTER<br />
FESTLICHE<br />
TRÄUME<br />
ERFÜLLEN<br />
Seit 2010 traumhaft festlich:<br />
An den vier Adventswochenden<br />
ist Winter-Spaß<br />
im Rahlstedt Center. Jeden<br />
Samstag von 11-18 Uhr<br />
warten viele weihnachtliche<br />
Highlights:<br />
Großer Weihnachtsmarkt<br />
An vielen Marktständen<br />
sind überraschende Geschenkideen<br />
und Schönes<br />
für die Festtage zu finden.<br />
vom 28.11. bis 24.12. <strong>2015</strong>,<br />
während der Öffnungszeiten<br />
Einpack-Service<br />
Dieses exklusive Angebot<br />
gilt für alle im Rahlstedt<br />
Center gekauften Geschenke.<br />
Bitte den Kassenbon<br />
nicht vergessen!<br />
vom 17. bis 24. Dezember <strong>2015</strong><br />
✴<br />
Weihnachtliches Basteln<br />
Das Team vom Rahlstedt<br />
Center hat wieder tolle<br />
Bastelideen für große und<br />
kleine Besucher. Wir dekorieren<br />
weiße Stumpenkerzen<br />
und Teelicht-Gläser. Auf der<br />
Aktionsfläche ist alles vorbereitet.<br />
So entstehen tolle Geschenke<br />
oder Dekorationen.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Wir wünschen viel Spaß!<br />
Sa, 28. 11. <strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />
Nikolaustag<br />
Alle Kinder wissen es:<br />
Am 6. Dezember kommt der<br />
Nikolaus. Einen Tag früher<br />
ist er bereits im Rahlstedt<br />
Center und verteilt süße<br />
Überraschungen an Kinder.<br />
✴✴<br />
Ihr trefft ihn auf seinem<br />
großen roten Sessel zum<br />
Fotos machen und<br />
Wünsche äußern.<br />
Sa, 05.12.<strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />
AUS DEN UNTERNEHMEN | ANZEIGEN<br />
Festtagsstimmung mit<br />
Klavierbegleitung<br />
Alle, die vor den Feiertagen<br />
noch einmal die gängigsten<br />
Weihnachtslieder üben<br />
möchten, können am 12.<br />
Dezember im Rahlstedt<br />
Center damit beginnen.<br />
Weihnachtslieder live präsentiert<br />
von dem Pianisten<br />
Matthias Grabi sorgen für<br />
die richtige Einstimmung auf<br />
die Festtage.<br />
Sa, 12.12. <strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />
Trefft den Weihnachtsmann<br />
und seine Rentiere<br />
Es ist schon fast Tradition,<br />
dass der Weihnachtsmann<br />
noch vor dem Heiligen<br />
Abend im Rahlstedt Center<br />
Station macht. Trefft ihn<br />
und seine 2 zahmen Lieblings-Rentiere,<br />
samt Schlitten<br />
vor dem Center. Bevor<br />
er mit seiner anstrengenden<br />
Bescherungs-Tour beginnt,<br />
ruht er sich hier noch einmal<br />
aus und sieht sich nach<br />
den vielen, schönen Geschenkideen<br />
im Center um.<br />
Wer möchte kann die Tiere<br />
streicheln und gemeinsam<br />
mit dem Weihnachtsmann<br />
Fotos machen.<br />
Sa, 19.12. 1<strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />
DWENGER CATERING & EVENTS<br />
„GANS TO GO“ KOMMT AUF WUNSCH MIT DEM TAXI<br />
Weihnachten ist das Fest der Liebe – und die Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Zu den<br />
Klassikern zählen Gans und Ente. Wer dafür nicht in der Küche stehen möchte, kann ab sofort die<br />
beliebte „Gans to go“ mit und ohne leckeren Beilagen wieder bei Dwenger Catering & Events<br />
vorbestellen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Dwenger Catering & Events bereitet vor, Sie knuspern<br />
nur noch auf. Statt selber zu kochen, einfach bestellen, liefern lassen oder abholen. Auf Wunsch setzen<br />
wir ihnen den Vogel auch ins Taxi. So bleibt Ihnen genügend Zeit, das Fest mit Ihren Gästen zu genießen.<br />
P.S. Probieren Sie mal etwas Neues: Weihnachtliches Fingerfood oder raffinierte Weihnachtsbuffets<br />
Party Service Dwenger GmbH, Merkurring 38-40, Tel. 67 59 86 0, www.dwenger.de<br />
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RAHLSTEDT LEBEN |21<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 21 12.11.15 12:50
KINDER, KINDER<br />
GEBURTSTAG:<br />
WIR FEIERN<br />
Experimente mit<br />
KINDERGEBURTSTAGE,<br />
DIE IN ERINNERUNG BLEIBEN<br />
Bogenschießen bei den<br />
Kreuzrittern<br />
xxxenpost für d<br />
Der Klassiker:<br />
Klopapiermumie<br />
Prinzessinnenschlosstorte<br />
Nur Mutter? Kein Talent<br />
zur Eventmanagerin?<br />
Kein Problem. Es gibt professionelle<br />
Hilfe: Sie heißt Conni. Sie<br />
stellt auf Wunsch individuelle<br />
Rappelkisten mit Bastelmaterial<br />
und Spielezubehör zur Verfügung<br />
– für jeden Anlass, zu jedem<br />
Motto. Der Clou: Conni kann auch<br />
als Animateurin dazu gebucht<br />
werden, so dass Mutti und Vati<br />
sich zurücklehnen können und am<br />
bunten Treiben erfreuen können.<br />
Mehr auf www.connis-rappelkiste.de<br />
Der Kinder<br />
Brockhaus<br />
Experimente: Den<br />
Naturwissenschaften<br />
auf der Spur von<br />
J. Hecker<br />
Monsterkuchen<br />
BUCHTIPPS ZUM EXPERIMENTIEREN:<br />
... bis die Brause<br />
brodelt: 50 Experimente<br />
für Küche,<br />
Bad & Kinderzimmer<br />
von D.Tatarsky<br />
Flaschenpost- Ralle<br />
die Nachbar scha<br />
Wissen macht Ah!<br />
Explosions-Gefah!r -<br />
famose Experimente<br />
mit Shary und Ralph<br />
von D. Mendlewitsch<br />
und C. Gerber<br />
22 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 22 12.11.15 12:50
nte mit Natron<br />
"Die Schlange des<br />
Pharaos"<br />
st für die<br />
Experimente mit Spüli<br />
und Brausetabletten<br />
TEXT VIRGINIE SIEMS<br />
st- Ralley durch<br />
hbar schaft<br />
FOTOS (5):SILVIA DE MICHELIS<br />
Mütter sind schon tolle Wesen. Was<br />
die alles können ... zu besonderen<br />
Höchstleistungen laufen sie bei der MOrganisation Organisation von Kindergeburtstagen auf,<br />
die zu Hause stattfinden sollen. Da wird<br />
im Vorfeld viel gebastelt und vorbereitet,<br />
bis der große Tag endlich gekommen ist.<br />
Traditionell darf das Geburtstagskind so<br />
viele Kinder einladen wie es alt wird,<br />
so dass es in einem überschaubaren<br />
Rahmen bleibt. Zu E ssen gibt es den<br />
von Mutti selbstgebackenen „Kalten<br />
Hund“ und gespielt werden die Klassiker:<br />
Stoppessen, Topfschlagen, Klopapier-Mumie,<br />
Apfel im Wasser essen, etc. rer Beliebtheit erfreuen sich auch Motto-<br />
Besondegeburtstage,<br />
wenn sich z.B. alles rund um<br />
Piraten, Prinzessinen oder Ritter dreht.<br />
Dann backen Mütter Geburtstagstorten in<br />
Form von Schiffen, Schlössern und Burgen.<br />
Alle Kinder – auch die Gastgeber inkl. der<br />
Eltern – sind entsprechend verkleidet und<br />
es werden passende Spiele gespielt. Beim<br />
Rittergeburtstag werden beispielsweise<br />
Ritterschilde aus Holz angemalt, Hucke-<br />
RAHLSTEDT LEBEN |23<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 23 12.11.15 12:51
KINDER, KINDER<br />
FOTOS (2):SILVIA DE MICHELIS<br />
Übernpauzurty hier<br />
zu sddda<br />
Geschicklichkeitsspiele<br />
Starwars Pinata: mit<br />
verbundenen Augen gegen<br />
die AT-ATs<br />
Aufräumen ist morgen!<br />
Chaos bei einer "Ü" Party<br />
Einladungen zur<br />
Piratenparty<br />
Piratenkuchen<br />
Keine Piratenparty ohne<br />
Schatzsuche<br />
MIT DEM EINRAD<br />
GASSI GEHEN!<br />
AIRWHEEL<br />
TEXT MADITA<br />
24 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
Beim Airwheel-Fahren habe ich immer ein Gefühl<br />
von Freiheit. Ich lehne mich einfach nach vorne<br />
und schon geht es los – über Stock und Stein. Es<br />
ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl: Der Fahrtwind,<br />
die Freiheit, die Leichtigkeit, der Spaß. Man braucht<br />
nur ein gutes Gleichgewichtsgefühl, um die Balance zu<br />
halten.<br />
Die Airwheels sind ideal für kurze Strecken, wenn<br />
man mal keine Lust hat, zu Fuß zu gehen, z.B. zum<br />
Bäcker oder auf dem Campingplatz mal eben zur Toilette<br />
oder zum Gassi gehen ... auf geht’s!<br />
Mehr auf www.funmover.de oder auf Facebook:<br />
funmover und Instagram: fun_mover<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 24 12.11.15 12:51
✃<br />
ANZEIGEN<br />
FOTOS (2):SILVIA DE MICHELIS<br />
pack mit der Lanze Ringe eingesammelt,<br />
Hufeisen geworfen, etc. Piraten und Prinzessinen<br />
lieben hingegen die selbstgebastelten<br />
Pinatas, also die mit Süßigkeiten<br />
gefüllten Pappmachéfiguren, die es gilt<br />
mit verbundenen Augen zu zerstechen bis<br />
man im Bonbonregen steht. Aber auch eine<br />
Rallye durch die Nachbarschaft bringt viel<br />
Freude auf: Bei einer Mischung aus Schnitzeljagd<br />
und Quiz folgen die Kinder immer<br />
wieder neuen Hinweisen, woraus sich die<br />
Spuren zu den nächsten Hinweisen ergeben.<br />
Noch größere Augen machen die lieben<br />
Kleinen bei einem Experimente-Geburtstag,<br />
wenn es zischt und knallt. Aufgepasst:<br />
Die Experimente werden natürlich von<br />
den Eltern durchgeführt oder nur in ihrem<br />
Beisein. So kann man beispielsweise die<br />
Schlange des Pharaos erwecken, indem<br />
man eine Emserpastille auf einem Teller<br />
mit Sand anzündet. Und wie bekommt<br />
man eine Wunderkerze dazu, dass sie<br />
auch unter Wasser brennt? Sehr beeindruckend<br />
sind auch Mikrowellen-<br />
Experimente … weniger gefährlich<br />
aber ebenso beeindruckend ist die<br />
Cola-Mentos-Fontäne, die wie ein<br />
Geysir aus der Flasche geschossen<br />
kommt. Happy Birthday! ■<br />
10€<br />
Gutschein<br />
ab einem<br />
Einkaufswert<br />
von 50€<br />
gültig bis 6.12.<strong>2015</strong><br />
gegen Vorlage dieser Anzeige<br />
Bücher sind von der Aktion ausgenommen<br />
<strong>Rahlstedter</strong> Bahnhofstraße 39, Tel. 6430656, www.kinderreigen.de<br />
ANTI-MONSTER-<br />
SPRAY IM<br />
KINDERREIGEN<br />
Angst beim Einschlafen?<br />
Mit Lavendelduft hält man<br />
Monster und andere<br />
gruselige Plagegeister<br />
fern. Das Anti-Monster-<br />
Spray kann man einfach<br />
unter das Bett, auf das<br />
Kopfkissen und in dunkle<br />
Ecken sprühen. Die<br />
frische Brise vertreibt<br />
bestimmt jedes Monster.<br />
Der Duft wirkt beruhigend<br />
und Schlaf fördernd.<br />
<strong>Rahlstedter</strong> Bahnhofstraße 39, Tel. 6430656<br />
www.kinderreigen.de<br />
RAHLSTEDT LEBEN |25<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 25 12.11.15 12:51
ALLES SCHULE | ANZEIGEN<br />
Offene Ganztagsschule<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
- im Rahmen unseres Weihnachtsbasars -<br />
Freitag, den 11.12.<strong>2015</strong> von 16.00–18.30 Uhr<br />
Unsere Grundschule zeichnet sich aus durch:<br />
❖ ein großzügiges Schulgelände mit vielen Spielmöglichkeiten<br />
❖ vielfältige Sport-, Lese-, Mathematikwettbewerbe<br />
❖ Einsatz von Smartboards und Computern<br />
im Rahmen unseres Medienkonzeptes<br />
❖ JeKI-Projekt: Saxophon, Geige, Gitarre, Keyboard, Flöte<br />
❖ Lese-, Lern- und Sprachförderung<br />
❖ täglich warmes Mittagessen in der Kantine<br />
❖ eine ganztägige Betreuung von 6 bis 18 Uhr – nach Bedarf<br />
❖ eine umfangreiche Ferienbetreuung (DRK)<br />
❖ Kooperationen mit dem DRK, AMTV, Special Olympics, der Kirche,<br />
der Jugendmusikschule und dem Deutschen Schauspielhaus<br />
Anmeldezeitraum für die Vorschulklassen:<br />
Montag, den 02.11.<strong>2015</strong> bis Freitag, den 22.01.2016<br />
Anmeldezeitraum für die Klasse 1:<br />
Montag, den 04.01.2016 bis Freitag, den 22.01.2016<br />
FREIE<br />
SCHUL-<br />
WAHL!<br />
ǀ<br />
<strong>Rahlstedter</strong> Str. 190, 22143 Hamburg, Tel. 428 86 47-0<br />
www.grundschule-neurahlstedt.de<br />
Unsere Termine:<br />
Info-Abend<br />
Dienstag, 24.11.<strong>2015</strong>,<br />
um 19:30 Uhr<br />
Info-Nachmittag für Schüler<br />
Dienstag, 8.12.<strong>2015</strong>,<br />
16:30 bis 18:00 Uhr<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Samstag, 23.01.2016,<br />
von 10:00 bis 13:00 Uhr<br />
Unsere Adresse:<br />
Gymnasium Oldenfelde<br />
Birrenkovenallee 12<br />
22143 Hamburg<br />
Tel. 4 28 86 63 – 0<br />
www.gym-old.de<br />
Stadtteilschule<br />
Meiendorf<br />
Informationsabend für<br />
zukünftige 5- bzw. 7-Klässler<br />
Mittwoch, der 09.12.<strong>2015</strong><br />
von 19 - 21 Uhr<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Samstag, der 09.01.2016<br />
von 11 - 14 Uhr<br />
(Mitmachangebote,<br />
Unterricht live, Schulführung,<br />
musikalische Darbietungen,<br />
Aufführungen, Ausstellungen etc.)<br />
www.sts-meiendorf.hamburg.de<br />
Tag der<br />
offenen Schule<br />
23.01.2016<br />
11.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Info-Abend<br />
5.Klassen<br />
19.01.2016, 19.00 Uhr<br />
NEU: Sport- und Kulturprofil<br />
Hüllenkamp 19, 22149 Hamburg<br />
Tel. 428 86 45 – 0<br />
www.stadtteilschule-altrahlstedt-hamburg.de<br />
26 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 26 12.11.15 12:51
ANZEIGEN | ALLES SCHULE<br />
AM TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
PRÄSENTIEREN<br />
SCHÜLER<br />
UND LEHRER<br />
IHRE SCHULE<br />
Alle Kinder, die bis zum 1. August<br />
2016 schulpflichtig werden, werden<br />
von ihrer regional zuständigen<br />
Schule zur Anmeldung eingeladen.<br />
Das muss nicht unbedingt die Wunschschule<br />
sein. In Hamburg gilt schließlich<br />
die freie Schulwahl für alle Erstklässler.<br />
Das impliziert auch, dass Vorschüler<br />
einer Grundschule nicht automatisch<br />
an dieser Grundschule übernommen<br />
werden. Zur Einschulung in die 1. und 5.<br />
Klasse werden alle Anmeldungen an einer<br />
Schule nach drei Kriterien beurteilt.<br />
■ Geschwisterkinder<br />
■ Wohnortnähe<br />
■ Härtefälle (selten)<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Donnerstag, 3. 12. <strong>2015</strong> von 16-18 Uhr<br />
Kaffee, Kuchen, Selbstgebasteltes<br />
und ein buntes musikalisches<br />
Programm mit Gedichten…<br />
Grundschule<br />
Großlohering<br />
Großlohering 11<br />
22143 Hamburg<br />
Tel. 670 45 66 0<br />
www.schulegrosslohering.<br />
hamburg.de<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 16. 1. 2016<br />
von 10 - 13 Uhr<br />
Fragen und Antworten,<br />
Schulbesichtigung<br />
Wenn ein Geschwisterkind bereits an<br />
der Schule ist, wird das jüngere Kind<br />
automatisch angenommen. Danach wird<br />
geschaut, wieviel Plätze an der Schule<br />
noch zu vergeben sind und entsprechend<br />
wird der Radius rund um die<br />
Schule gezogen. Bei einem starken Jahrgang<br />
ist der Radius kleiner, bei einem<br />
schwachen Jahrgang ist der Radius größer.<br />
Befinden sich mehrere Schulen in<br />
Wohnortnähe, so ist der Tag der offenen<br />
Tür eine ideale Möglichkeit, mal Schulluft<br />
zu schnuppern und die Angebote<br />
zu vergleichen. Die Kinder erleben die<br />
neuen Räumlichkeiten, die Mitschüler<br />
und Lehrer auf ihre Weise und wissen<br />
meistens recht schnell, wo sie sich wohlfühlen<br />
werden. Ihr Instinkt bzw. Bauchgefühl<br />
sollte von den Eltern respektiert<br />
werden. Also, auf geht’s zum Tag der<br />
offenen Tür! ■<br />
ANMELDUNG FÜR DAS<br />
SCHULJAHR 2016/2017<br />
Vorschule<br />
02.11.<strong>2015</strong> bis 22.01.2016<br />
1. Klasse:<br />
04.01.2016 bis 22.01.2016<br />
5. Klasse:<br />
05.02.2016 bis 08.02.2016<br />
Offene Ganztagsschule<br />
Infoabend für neue 5. Klassen<br />
Dienstag, 08.12.<strong>2015</strong> ab 19.30 Uhr<br />
Tag der offenen Schule<br />
Samstag, 09.01.2016 von 10 bis 13 Uhr<br />
Noch Fragen? Infoabend für Eltern<br />
der neuen 5. Klassen<br />
Mittwoch, 20.01.2016, ab 19.30 Uhr<br />
Infoabend für neue 11. Klassen<br />
Donnerstag, 14.04.2016, ab 19.30 Uhr<br />
Infoabend für neue 12. Klassen<br />
Donnerstag, 11.02.2016, ab 19.30 Uhr<br />
Telefon: 428 86 6350, Internet: www.sts-oldenfelde.de<br />
RAHLSTEDT LEBEN |27<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 27 12.11.15 12:51
ALLES SCHULE<br />
ZIMMER<br />
FREI!<br />
TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE<br />
Willkommen bei den Siemßens! Zur<br />
Familie gehören Mutter Andrea<br />
und Vater Kai sowie die Kinder<br />
Hauke (21), Ronja (18) und Finja (9) – und<br />
nicht zu vergessen Oma. Sie wohnen in<br />
einem Einfamilienhaus in einer ruhigen<br />
Wohngegend und lassen uns neugierig hinter<br />
die verschlossenen Türen schauen: Die<br />
meiste Zeit verbringen alle gemeinsam im<br />
großen Küchen-Wohn- und Esszimmer – wo<br />
auch Kaninchen Molly lebt. Hier kommen<br />
immer alle am großen Tisch zusammen –<br />
zum Essen, Lachen und sich austauschen.<br />
Oma wohnt im Erdgeschoss in einer Einliegerwohnung<br />
und kann sich, wenn es ihr zu<br />
turbulent wird, zurückziehen.<br />
Vater Kai arbeitet als Geschäftsführer<br />
eines Vereins in der Behindertenhilfe und<br />
ist der ruhige Pol der Familie. Andrea arbeitet<br />
als Krankenschwester und ist oftmals<br />
wegen der Tag- und Nachtdienste zu<br />
unterschiedlichen Zeiten zu Hause. Hauke<br />
studiert seit letztem Jahr VWL in Bonn und<br />
kommt immer in den Ferien wieder reingeschneit.<br />
Er war während der Schulzeit für<br />
10 Monate in Texas. Ronja war im letzten<br />
Jahr für fünf Monate in Kanada und jetzt bereitet<br />
sie sich aufs Abi vor. Finja geht in die<br />
dritte Klasse und ist wie Oma viel zu Hause.<br />
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FAMILIE SIEMßEN HAT ANA AUS MEXIKO<br />
FÜR ZEHN MONATE ALS GASTSCHÜLERIN<br />
BEI SICH AUFGENOMMEN<br />
Ana: “I’m so happy.<br />
Meine Familie ist so nett.”<br />
Anfängerkurse<br />
Montag 11:00 (Hathayoga ) und Montag 20:00 jeweils ab 11. Januar<br />
Mittwoch 18:00 ab dem 13. Januar<br />
Die Kurse kosten jeweils 100,00 Euro für 10 Wochen in Folge<br />
Freitags Kinderyoga von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />
Seva Kaur, www.yoga-rahlstedt.de, Schweriner Straße 11, Tel. 040-555 70 206<br />
Die Schwestern verbindet ein gemeinsames<br />
Hobby: Reiten. Das Familienleben ist bunt<br />
und fröhlich – alle führen ein ausgelastetes<br />
<strong>Leben</strong>. Ist denn da noch Platz für einen Austauschschüler?<br />
Für Familie Siemßen war die Entscheidung<br />
durch die Auslandserfahrungen der<br />
beiden Großen ganz klar und als Hauke<br />
auszog, war „endlich“ ein Zimmer frei … er<br />
war es selbst, der den Stein schließlich ins<br />
Rollen brachte und seine Familie ermutigte,<br />
sich bei einer Austauschorganisation als<br />
Familie zu bewerben. Schließlich wurde<br />
noch Oma gefragt, was sie davon hält. Sie<br />
hatte ihre Zweifel und hat ehrlich geantwortet:<br />
„Hier ist eigentlich genug los. Habt ihr<br />
nichts anderes zu tun?“ Die Bedenken wurden<br />
gehört, aber Oma wurde überstimmt.<br />
Was für ein Glück für die fünfzehnjährige<br />
Mexikanerin Ana. Sie darf seit Anfang September<br />
für zehn Monate in dieser sympathischen<br />
und unkomplizierten Familie leben,<br />
die ihr den Start ins deutsche <strong>Leben</strong> einfach<br />
macht.<br />
„ Besonders lustig<br />
findet sie, dass man<br />
morgens und abends<br />
Brot isst und zwar<br />
vom Brettchen.<br />
“<br />
Ana kommt aus San Andres Cholula, einer<br />
Kleinstadt mit rund 40.000 Einwohnern<br />
in der Provinz Puebla südlich von Mexiko<br />
City. Dort lebt sie mit ihrem zwei Jahre älteren<br />
Bruder und ihren Eltern. Sie war darauf<br />
vorbereitet, dass es in Deutschland anders<br />
sein würde als zu Hause, aber was es genau<br />
bedeutet, war ihr nicht klar. Die größte Überraschung<br />
für sie ist, dass man mit dem Fahrrad<br />
bei Wind und Wetter zur Schule fährt<br />
– in ihrem Fall: mit Omas Fahrrad. Oma hat<br />
Ana natürlich längst ins Herz geschlossen.<br />
Aber auch zu allen Freizeitaktivitäten fährt<br />
Familie Siemßen mit dem Rad. Ana freut<br />
sich inzwischen darüber, denn so macht sie<br />
täglich Sport. Die Familie schmunzelt bei<br />
dem Gedanken, denn sie wollten Ana im<br />
nahe gelegenen Sportverein anmelden, wo<br />
man mit dem Fahrrad gut hinkommt. Doch<br />
alles zu seiner Zeit. Ana geht vormittags in<br />
die zehnte Klasse und nimmt zwei Mal die<br />
Woche nachmittags an einem Deutschkurs<br />
teil. Nach nur sechs Wochen ist sie selbst<br />
beeindruckt, wieviel mehr sie schon versteht<br />
als zu Anfang ihres Aufenthalts, als<br />
sie quasi nichts verstand trotz einem Jahr<br />
Deutschunterricht in Mexiko. Doch Ana<br />
ist selbstbewusst und nicht auf den Mund<br />
gefallen. Sie kommuniziert mit der Familie<br />
und den Mitschülern dann eben auf Eng-<br />
28 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 28 12.11.15 12:51
Ein typisch deutsches<br />
Wochenendfrühstück<br />
im Kreis der ganzen<br />
Familie, mit Brötchen<br />
und Brettchen.<br />
ALLES SCHULE<br />
lisch. Auch wenn nicht alle auf Englisch<br />
antworten, sondern auf Deutsch, so kommt<br />
sie gut zurecht. Dank ihrer herzlichen und<br />
humorvollen Gastfamilie hat sie sich schnell<br />
sehr gut eingelebt. Inzwischen hat sie sich<br />
auch an das milde Essen gewöhnt, obwohl<br />
ihre Gastmutter alle Gerichte mit reichlich<br />
Chilipulver würzt. Doch scharf ist das für<br />
sie alles nicht. Dafür genießt sie umso mehr<br />
die Franzbrötchen, aber auch die deutschen<br />
Kartoffeln. Besonders lustig findet sie, dass<br />
man morgens und abends Brot isst und zwar<br />
Haben Sie auch ein<br />
Zimmer frei? Holen Sie sich<br />
die Welt nach Hause:<br />
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Kontakt: Tel. 88 17 06 55<br />
vom Brettchen – wieder eines dieser Wörter,<br />
dass sie nur schwer aussprechen kann. Noch<br />
größere Zungenbrecher sind für sie aber<br />
Knusperflakes, Eichhörnchen und verrückt.<br />
Wenn man Ana fragt, wie es ihr geht,<br />
leuchten ihre großen braunen Augen: „I’m<br />
so happy.“ Und auch Familie Siemßen bereut<br />
die Entscheidung nicht. Sie haben so viel<br />
Spaß mit Ana und empfinden diesen kulturellen<br />
Austausch im Alltag als riesige Bereicherung.<br />
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RAHLSTEDT LEBEN |29<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 29 12.11.15 12:51
LITERATUR<br />
GESCHICHTE<br />
VOM RAHLSTEDTER<br />
CHOPIN<br />
TEXT ALEXANDER POSCH<br />
Es riecht nach Bananen im alten Kloster<br />
von Valldemossa. Das Kloster liegt<br />
in der nordwestlichen Bergkette Mallorcas.<br />
Seit <strong>November</strong> 1838 leben dort Frederik<br />
Chopin und seine <strong>Leben</strong>sgefährtin,<br />
die Schriftstellerin George Sand gemeinsam<br />
mit ihren beiden jugendlichen Kindern. Wie<br />
immer ist der dortige Winter nass und kalt.<br />
Chopin steht am Fenster und sieht dem Regen<br />
zu, wie die Tropfen die Blätter der Mispelbäume<br />
niederdrücken. Bindfadenregen.<br />
Seit einer Woche denkt Chopin wieder viel<br />
an Polen: Er sehnt sich nach den staubigen,<br />
heißen Kindheitssommern in der Steppe<br />
westlich von Warschau, und er endet immer<br />
wieder bei seiner Dauerqual, seiner<br />
Verlobten Maria Wodzinska, ´ die unerreichbar<br />
in Polen lebt. Bei ihren Eltern, die sie<br />
nicht mit einem Klavierspieler verheiratet<br />
sehen wollten. Die Verlobung ist lange gelöst.<br />
Nur noch in Chopins Kopf existiert<br />
sie. Jetzt lebt er mit einer emanzipierten<br />
Frau zusammen: alleinerziehend, zigarrerauchend,<br />
schriftstellernd. Und immer wieder<br />
in Männerkleidung in aller Öffentlichkeit<br />
unterwegs. George ist eine erfolgreiche<br />
Frau. Chlopobaba, wie sie in Polen genannt<br />
würde. Ein Mannweib. George Sand hackt<br />
Holz, sie hat sich von einem chinesischen<br />
Koch in Paris Karateschläge beibringen<br />
lassen und begeistert sich für Stierkämpfe.<br />
Chopin wundert sich häufig über diese<br />
Frau. Er wundert sich über sich selbst. Gestern<br />
Abend hat er gesehen, dass sie eine<br />
neue Tätowierung hat: Eine glimmende<br />
Zigarre am linken inneren Oberschenkel.<br />
„Hast du die neu?“, fragte er George. Er mag<br />
keine von ihren Tätowierungen und diese<br />
an diesem Ort findet er regelrecht obszön.<br />
Nur weil Tätowierungen grade bei der feinen<br />
Gesellschaft chic sind, braucht man<br />
sich doch nicht auch selbst eine stechen zu<br />
lassen. George verwirrt ihn häufig mit ihren<br />
Taten und Ansichten. Aber sie ist gut<br />
´<br />
für seine Arbeit. Seit sie seine Gefährtin ist,<br />
schöpft er noch mehr aus dem Vollen, als jemals<br />
zuvor. Er ist 28 Jahre alt und noch lange<br />
nicht ausgeschöpft. Das weiß er. Wenn<br />
da nur nicht seine Schwindsucht wäre. Er<br />
hustet viel und fühlt sich matt. Überhaupt<br />
ist Chopin trübe zu Mute. Eigentlich sind<br />
sie hier auf der Insel, um große Werke zu<br />
schaffen: Er will seine zweite Ballade fertigstellen.<br />
Und eine Polonaise schreiben.<br />
Etwas Nationales. Aber doch nicht bei so<br />
einem Wetter, denkt er. Chopin fühlt sich<br />
persönlich beleidigt. Er hört die Monotonie<br />
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30 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 30 12.11.15 12:51
ALEXANDER POSCH<br />
gebürtiger Hamburger,<br />
Jahrgang '68,<br />
Autor und Familienvater<br />
aus Rahlstedt<br />
der Tropfen und hustet Verwünschungen.<br />
Währenddessen beginnen im Nebengebäude<br />
die Mallorquiner zu musizieren. Sie<br />
üben für St. Nikolaus, den höchsten mallorquinischen<br />
Feiertag. Sie singen, klatschen<br />
und lachen. Chopin mag keine lustigen<br />
Menschen. Und er kann Gitarrenmusik<br />
nicht ausstehen. Allein den Klavierwohlklang<br />
liebt er. Allerdings ist es damit durch<br />
die dauernde Feuchtigkeit auch nicht mehr<br />
weit her.<br />
George lässt sich von solchen Nebensächlichkeiten<br />
nicht ablenken. Sie sitzt Stunde<br />
um Stunde am Schreibtisch. Chopin muss<br />
sogar für sie kochen, da sie so hingebungsvoll<br />
schreibt. Dann isst sie ein paar Bissen<br />
und geht zurück an die Arbeit. Würde er<br />
nicht für sie sorgen, sie würde sogar das Essen<br />
vergessen. Das ist ihm noch nie passiert.<br />
Normalerweise komponiert er schnell. Er<br />
war ein Wunderkind. Jetzt ist er erwachsen.<br />
Er setzt sich ans Klavier, die Motive und<br />
Melodien kommen, er probiert sie kurz aus,<br />
schreibt eine Begleitung für die linke Hand<br />
und notiert alles in sein Heftchen. Da bleibt<br />
ihm genug Zeit zum Essen.<br />
Aber hier lauscht er den Tropfen, die in<br />
die Regenrinne fallen. Unerträglich.<br />
So verbringt Chopin die meiste Zeit seines<br />
Mallorcaaufenthalts beim Frisör. Er heißt<br />
Pedro, ist ein Portugiese, der keinen Hehl<br />
aus seiner Neigung zu Männern macht. Von<br />
der bäuerlichen Inselbevölkerung wird er<br />
wegen seiner Neigung und seiner Herkunft<br />
verachtet. Bei jedem Besuch streicht er Chopin<br />
anzüglich über's Haupt. „Klavierspieler,<br />
du hast schöne Haare“, sagt er lächelnd.<br />
Das ist mehr an Aufmerksamkeit und Berührung<br />
als Chopin im gesamten Monat<br />
von seiner George bekommen hat.<br />
Und im Frisörlädchen ist es durch den<br />
Ofen, auf dem die Brenneisen warm gehalten<br />
werden, behaglich warm.. Beim ersten<br />
Besuch trat der Frisör mit einem Lächeln<br />
auf Chopin zu. In fehlerhaftem Englisch<br />
fragte er ihn, ob er die Haare geschnitten<br />
bekommen wolle.<br />
„Selbstverständlich“, antwortete Chopin.<br />
Nach dem Schneiden zermatschte Pedro<br />
eine Banane und rieb sie Chopin ins Haar.<br />
Der überlegte, von wo die Bananen kommen,<br />
mitten im Winter.<br />
Und George fragte ihn bei seiner Rückkehr:<br />
„Warst du beim Frisör?“ Wie konnte<br />
sie das wissen? War das Bananenmatschen<br />
eine mallorquinische Sitte? Jedenfalls roch<br />
es bald in allen Gängen des Klosters nach<br />
Bananen.<br />
Wenn er nicht beim Frisör ist, steigt Chopin<br />
auf einen Berggipfel und blickt stundenlang<br />
sehnsüchtig aufs Meer. Er wünscht<br />
sich nach Afrika, wo er die wundersamsten<br />
Melodien und Rhythmen vermutet, oder er<br />
träumt sich zurück in seine Künstlerklause<br />
an der Ostsee. Hauptsache weg von hier.<br />
"Noch ist Polen nicht verloren", denkt<br />
Chopin, und er erinnert sich an den polnischen<br />
<strong>November</strong>aufstand 1831 gegen den<br />
russischen Zaren. Ob sich nicht mit dieser<br />
Zeile etwas machen ließe, überlegt er.<br />
Aber das Lied gibt es schon. Der Text ist<br />
o.k., denkt Chopin, aber die Musik... viel zu<br />
kämpferisch.<br />
„ Meiner Ansicht<br />
nach sind Sie<br />
eigentlich bereits<br />
gestorben.<br />
“<br />
Wenn er dann am Abend von der unstillbaren<br />
Sehnsucht erschöpft nach Hause<br />
kommt, empfängt ihn eine gutgelaunte, enthusiastische<br />
George. Sie hat schon wieder<br />
ein Buch beendet. „Komm, Frederic, bitte<br />
LITERATUR<br />
spiel mir etwas vor.“ Missmutig setzt sich<br />
Chopin an das verstimmte Klavier. Doch<br />
das Lächeln von George löst etwas in ihm,<br />
und er entspannt sich. So gehen viele mallorquinische<br />
Tage dahin.<br />
Eines Morgens hustet Chopin schon beim<br />
Aufstehen so stark, dass ihn Pedro, später<br />
im Frisörladen, nach seiner Bananisierung<br />
bittet im Stuhl sitzen zu bleiben. Er werde<br />
einen Arzt holen. Kurz darauf kommt er einem<br />
zylindertragenden Herrn zurück, der<br />
als erstes über den starken Fruchtgeruch<br />
verwundert ist. Er bittet Chopin um eine<br />
Spuckprobe. Neugierig beschnuppert der<br />
angebliche Arzt den Speichel. Dann fordert<br />
er Chopin auf zu husten und beklopft<br />
mit den Fingerknöcheln dessen Brustkorb.<br />
Schließlich erbittet er eine zweite Spuckprobe,<br />
bei deren Anfertigung er sein Ohr auf<br />
den Brustkorb des Klavierspielers legt, um<br />
auf die Geräusche im Innern zu horchen.<br />
„Meiner Ansicht nach“, meint der Mann<br />
mit Zylinder schließlich, „sind sie eigentlich<br />
bereits gestorben.“ Chopin lacht, bis ihn<br />
sein Husten schüttelt. Er kriegt sich kaum<br />
wieder ein vor Husten und Lachen. Diese<br />
Art Humor gefällt ihm.<br />
▲<br />
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RAHLSTEDT LEBEN |31<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 31 12.11.15 12:51
▲<br />
LITERATUR<br />
SPORTLICHES RAHLSTEDT<br />
Gutgelaunt kommt er am Abend nach Hause.<br />
George ist wie immer zufrieden. Sie hat grade<br />
eine Novelle begonnen: 'Verliebt in Chopin'.<br />
„Naja“, meint dieser. „Du kannst ja noch<br />
die Namen ändern. Hier – ich habe endlich<br />
auch etwas.“ Chopin setzt sich an das<br />
fürchterliche Klavier und spielt ein perliges,<br />
melancholisches Etwas, das George die Tränen<br />
in die Augen treibt. „Ich werde es Regentropfenprelude<br />
nennen“, sagt er, klappt den<br />
Klavierdeckel zu und nimmt sein Heftchen,<br />
um das Prelude zu notieren.<br />
Als er es aufgeschrieben hat, sagt er: „Lie-<br />
be George, jetzt reicht's mir aber auch. Lass<br />
uns abreisen.“<br />
Sie stimmt nicht sofort zu, sondern diskutiert<br />
lieber noch eine Viertelstunde. Schließlich<br />
ist sie eine emanzipierte Frau. Doch<br />
dann packen sie ihre Koffer und gehen am<br />
nächsten Morgen an Bord der Fähre nach<br />
Barcelona. George verbringt die Passage unter<br />
Deck, wo sie 'Verliebt in Chopin' zu Ende<br />
schreibt. Chopin merkt mit jedem Meter, der<br />
ihn weiter in Richtung Festland bringt, wie<br />
die Ideen auf ihn einströmen. Wenn nur dieser<br />
Husten nicht wäre. Aber der Husten wird<br />
TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE<br />
sich noch elf Jahre an ihn heften. Dann sind<br />
Husten und Chopin für immer erledigt. ■<br />
Gleich vorweg: Wir sprechen über<br />
a.posch@rleben-magazin.de<br />
Badminton und nicht über Federball.<br />
Beim Federball geht es darum, den<br />
Ball möglichst lange in der Luft zu halten.<br />
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Beim Badminton geht es darum, den Ball im<br />
gegnerischen Feld auf den Boden zu bekommen<br />
und damit einen Punkt zu erzielen.<br />
Jeden Mittwochabend wird in der Sporthalle<br />
des Gymnasiums Oldenfelde Badminton<br />
gespielt. Hier fliegen einem die zischenden<br />
Federbälle nur so um die Ohren. Ich<br />
verstehe sofort, was mit schnellster Rückschlagsportart<br />
gemeint ist. Kein Vergleich<br />
zum Tennis, wo man die Ballwechsel gut<br />
verfolgen kann. Übungsleiter ist seit über<br />
10 Jahren Oliver Möller und er erklärt mir<br />
alles: Insgesamt hat der AMTV rund 80 Mitglieder<br />
in der Sparte Badminton, davon ca.<br />
30 Kinder und Jugendliche, die montags<br />
Einbau von Fenstern und Haustüren<br />
aus Holz, Alu oder Kunststoff<br />
und anderen Bauelementen<br />
Individuell und zuverlässig<br />
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32 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
FLINK, WENDIG UND CLEVER MUSS<br />
MAN BEIM BADMINTON SEIN<br />
„ Grundsätzlich<br />
spielt jeder<br />
gegen jeden,<br />
mal als Einzel,<br />
mal als<br />
Doppel.<br />
“<br />
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<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 32 12.11.15 12:51
Zum Badminton spielen werden vorzugsweise Naturfederbälle verwendet,<br />
die aus einem Korkkopf und 16 Gänse- oder Entenfedern bestehen. XXXXXXXXXERTUM<br />
MEIN HOBBY<br />
Gemischtes<br />
Doppel wie es in<br />
der Breitensportliga<br />
möglich ist.<br />
von 16-18:45 Uhr in zwei Gruppen trainieren<br />
und ca. 50 Erwachsene, die mehr oder<br />
weniger regelmäßig mittwochs bei ihm<br />
spielen. Die ersten beginnen ab 18:30 Uhr<br />
und die zweiten ab ca. 20 Uhr. Da es sich<br />
um eine Freizeitgruppe handelt, sind die Niveaus<br />
und der Ehrgeiz der einzelnen Spieler<br />
ganz unterschiedlich. Doch grundsätzlich<br />
spielt jeder gegen jeden, mal als Einzel,<br />
mal als Doppel. Im Vordergrund steht dabei<br />
immer das aktive Spielen, d.h. es gibt<br />
keinen festen Trainingsablauf. Wer besser<br />
werden will, spielt einfach gegen bessere<br />
Spieler oder fragt bei Olli nach, um sich individuelle<br />
Tipps geben zu lassen – und der<br />
hat Erfahrung, ganz gleich, ob es sich um<br />
Technik- oder Taktikfragen handelt: „Wichtig<br />
ist es, die Lücken im gegnerischen Feld<br />
zu erkennen und dorthin zu spielen. Oder<br />
man schwächt den Gegner, indem man ihn<br />
zum Laufen bringt.“ Olli spielt weiter und<br />
zeigt es mir bzw. seinem Gegner hinter dem<br />
Netz, der kräftig rennen muss und schließlich<br />
nur noch zuschauen kann, wie Olli den<br />
Federball bei ihm im Feld auf den Boden<br />
spielt. Punkt!<br />
Wer sich regelmäßig an Gegnern messen<br />
möchte, der spielt in der Breitensportliga<br />
mit. Für die laufende Saison hat Oliver<br />
zwei Teams à zwölf Spielern gemeldet. Der<br />
Clou: In der Breitensportliga sind die Teams<br />
nach Leistung gemischt zusammengestellt<br />
und nicht traditionell nach Männern und<br />
Frauen. Außerdem finden die Spiele immer<br />
zu den Trainingszeiten der Mannschaften<br />
statt, so dass keine wertvollen Wochenendtermine<br />
blockiert werden. Nach diesem Modus<br />
spielt die Breitensportliga in Hamburg<br />
bereits seit rund 10 Jahren – mit wachsender<br />
Teilnehmerzahl. Aktuell sind 30 Mannschaften<br />
gemeldet. Die erste Mannschaft<br />
des AMTV war in der letzten Saison recht<br />
erfolgreich und hat Platz 5. In der höchsten<br />
Spielgruppe erreicht. Glückwunsch! Die<br />
zweite Mannschaft, die sich erst in der letzten<br />
Saison formiert hat, sieht es noch olympisch:<br />
„Dabei sein ist alles.“ ■<br />
Oliver Möller zeigt,<br />
wie der Schlag<br />
aus der Schulter<br />
kommt.<br />
Fazit:<br />
Beim AMTV Badminton steht der<br />
Spaßfaktor eindeutig im Vordergrund<br />
– ganz gleich auf welchem Niveau<br />
gespielt wird … eine echt fröhliche<br />
Truppe.<br />
Wer mitspielen möchte, wendet sich<br />
telefonisch an Oliver Möller,<br />
Tel. 668 43 35, www.amtv.de<br />
RAHLSTEDT LEBEN |33<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 33 12.11.15 12:52
MEIN HOBBY<br />
DÖRTHE THOMSEN SPIELT BEIM<br />
MARCHING FLUTES & DRUMS<br />
ORCHESTRA IN MEIENDORF<br />
QUERFLÖTE<br />
WIEDER-<br />
ENTDECKT<br />
TEXT VIRGINIE SIEMS FOTO JENS WEHDE<br />
Kennen Sie auch diese Hobbys, die<br />
man in Bewerbungen reinschreiben<br />
sollte, weil sie sich gut im <strong>Leben</strong>slauf<br />
machen und für den Job von Vorteil<br />
sind, wie beispielsweise Teamsportarten<br />
oder soziales Engagement? Das funktioniert<br />
aber nur, wenn man wirklich dahinter<br />
steht. So wie bei Dörthe Thomsen, die<br />
mit ihrer Querflöte im Marching Flutes &<br />
Drums Orchestra in Meiendorf mitspielt –<br />
aus Leidenschaft und nicht, weil es einem<br />
Chef gefallen könnte. Doch echte Hobbys<br />
sind natürlich Ausdruck der Persönlichkeit<br />
und Teil des Charakters und so schließt<br />
sich der Kreis wieder: Wer ein Instrument<br />
in einem Orchester spielt, ist teamfähig und<br />
kann sich für das große Ganze der Gruppe<br />
engagieren, so wie eben Dörthe, die vor ein<br />
paar Jahren ihre Querflöte wieder entdeckte.<br />
Als Kind spielte sie beim Spielmannszug<br />
in Rendsburg mit: „Meine beiden älteren<br />
Geschwister spielten dort bereits Großtrom-<br />
Dörthe Thomsen freut<br />
sich sehr über das<br />
gemeinsame Musizieren<br />
mit ihren Töchtern.<br />
„ Meine beiden<br />
älteren Geschwister<br />
spielten dort bereits<br />
Großtrommel und<br />
Piccolo, dann wird<br />
man als kleine<br />
Schwester einfach<br />
mitgenommen.<br />
“<br />
mel und Piccolo, und dann wird man als<br />
kleine Schwester einfach mitgenommen.<br />
Ich sollte ebenfalls die Piccoloflöte spielen.<br />
Ich konnte zwar keine Noten, konnte aber<br />
ein bisschen nach Gehör spielen. Das reichte.<br />
Hauptsache der Spielmannszug hatte<br />
wieder ein Mitglied mehr.“, erzählt Dörthe<br />
mit einem herzhaften Lachen. Heute spielt<br />
sie nach einer langjährigen Pause wieder<br />
auf ihrer Flöte, keine Piccolo mehr, sondern<br />
die „große“ Querflöte - und zwar nach Noten.<br />
Als Dörthes ältere Tochter ebenfalls mit<br />
der Querflöte anfing, merkte sie, dass noch<br />
viel da war und sie noch einiges spielen<br />
konnte. Erst hat sie nur ihre Tochter unterstützt,<br />
bis zu dem Moment, als sie entschied:<br />
„Ich steige selber wieder ein.“ Der Weg zum<br />
Marching Flutes & Drums Orchestra, kurz<br />
MFDO, war dann durch die Tochter schon<br />
geebnet und die Menschen waren ihr längst<br />
vertraut. Kurz darauf kam auch ihre zweite<br />
Tochter dazu. Sie spielt am Becken. Das<br />
gemeinsame Spielen in der Gruppe macht<br />
allen Dreien riesigen Spaß – wie auch den<br />
anderen Musikern des Orchesters. Sie spielen<br />
Trommel, Becken, Piccolo, Querflöte<br />
und Marching Bells. Die meisten dieser Instrumente<br />
besitzt man nicht einfach so und<br />
übt sie zu Hause alleine – die Instrumente<br />
können zum Teil vom Verein gestellt werden,<br />
und für die Uniformen für die Auftritte<br />
fällt zu Beginn nur eine einmalige Gebühr<br />
an. Das Marching Flutes & Drums Orchestra<br />
wird für ganz unterschiedliche Ereignisse<br />
engagiert. Geburtstag, Firmenfeiern<br />
Jubiläen etc. Ein großer Anteil der Auftritte<br />
nehmen im Herbst die Laternenumzüge<br />
ein. Danach kehrt wieder Ruhe ein und die<br />
Musiker treffen sich nur noch einmal pro<br />
Woche in der KiTa Spitzbergenweg für ihre<br />
reguläre Probe. Dann üben sie neue oder<br />
alte Stücke, wie z.B. Pretty Woman, Mambo,<br />
Eine Insel mit zwei Bergen, Viva la Vida, etc.<br />
und genießen die familiäre Atmosphäre. Da<br />
noch kein Meister vom Himmel gefallen ist,<br />
tasten sie sich an neue Stücke langsam ran.<br />
Wer die Noten nicht spielen kann, der erhält<br />
ganz nebenbei die Flötentöne von der<br />
musikalischen Leiterin Bettina beigebracht,<br />
d.h. Einzelunterricht und Orchester aus einer<br />
Hand. ■<br />
Wer jetzt Lust bekommen hat, beim MFDO<br />
mitzuspielen ist herzlich zur Schnupperprobe<br />
eingeladen. Bitte vorher mit Carmen Meyer<br />
Kontakt aufnehmen, per Tel. 64 86 21 16 oder<br />
E-Mail an: 1.vorsitzende@mfdo-hamburg.de<br />
Mehr auf: www.mfdo-hamburg.de<br />
PROBEN:<br />
Wann? Freitags, ab 17 Uhr<br />
Wo? Kita Spitzbergenweg 40<br />
34 | RAHLSTEDT LEBEN<br />
<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 34 12.11.15 12:52
NOVEMBER<br />
MONTAG, 30.11.<strong>2015</strong><br />
Puppentheater: "Morgen kommt<br />
die Nikomaus", ab 4 Jahre. Eintritt:<br />
Kinder 1 Euro, Erw. 2 Euro<br />
15-15:45 Uhr ■ Bücherhalle<br />
Rahlstedt<br />
DEZEMBER<br />
Janine Mroch,<br />
Fachleiterin Musik<br />
FREITAG, 4.12.<strong>2015</strong><br />
Weihnachtskonzert<br />
19.30 Uhr ■ Charlotte-<br />
Paulsen-Gymnasium<br />
FREITAG, 4.12.<strong>2015</strong><br />
Weihnachtsbacken für Kinder<br />
mit Susanne Werner, anmelden<br />
per Tel. 6789 122, Kosten: 4 Euro<br />
15-17 Uhr ■ BiM<br />
SAMSTAG, 5.12.<strong>2015</strong><br />
Märchen zur Weihnachtszeit mit<br />
dem Aelita Musiktheater<br />
DAS MAGISCHE AMULETT<br />
Eintritt: 5 Euro 16 Uhr ■ BiM<br />
SAMSTAG,<br />
5.12.<strong>2015</strong><br />
Weihnachtsmärchen<br />
"Vom Fischer<br />
und seiner Frau“ -<br />
Niederdeutsche<br />
Bühne Ahrensburg Stormarner<br />
Speeldeel (auf Hochdeutsch).<br />
Eintritt: Ki. 5 Euro, Erw. 6 Euro<br />
16 Uhr ■ Atrium des<br />
Gymnasiums Rahlstedt<br />
FREITAG, 11.12.<strong>2015</strong> 19:30 UHR<br />
SAMSTAG, 12.12.<strong>2015</strong> 16:30 UHR<br />
Adventskonzert bei Kerzenschein<br />
- Kinder- /Jugendchor, Kantorei,<br />
Elternchor- und Elternband Leitung:<br />
U. Frick, Orgel: B. Reimers<br />
■ Alt-<strong>Rahlstedter</strong> Kirche<br />
FREITAG, 11.12.<strong>2015</strong><br />
Weihnachtskonzert, Willie Stemwede:<br />
"Wiehnachten Tohuus"<br />
Eintritt: 10 Euro 20 Uhr ■ BiM<br />
JEDEN DONNERSTAG<br />
von 17 - 18 Uhr Gesprächsgruppe<br />
"Dialog in Deutsch"<br />
Deutsch sprechen und nette<br />
Menschen kennen lernen<br />
Bücherhalle Rahlstedt<br />
Ab 18 Jahre | Eintritt frei<br />
DONNERSTAG, 10.12.<strong>2015</strong><br />
Werksgespräch 41: Crime & Money,<br />
Literaturkritiker T. Gohlis<br />
spricht über neue Krimis und<br />
die Krimi-ZEIT-Bestenliste.<br />
S. Zarnack liest die Texte.<br />
19:30 Uhr ■ Bücherhalle<br />
Rahlstedt<br />
SONNTAG, 13.12.<strong>2015</strong><br />
Abbi Hübner und die Hot Hamburgers.<br />
10 Euro, inkl. Getränk<br />
11-13 Uhr ■ AMTV ZENTRUM<br />
DONNERSTAG, 17.12.<strong>2015</strong><br />
Bilderbuchkino: Der kleine<br />
Weihnachtsmann geht in die<br />
Stadt. Ab 4 Jahre, Eintritt frei<br />
16-16:30 Uhr ■ Bücherhalle<br />
Rahlstedt<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
FREITAG, 18.12.<strong>2015</strong><br />
Musikabend zum Mitsingen:<br />
Spirituelle Lieder und Mantras<br />
mit Fateh Singh<br />
20 Uhr ■ Yogaschule Rahlstedt<br />
SONNTAG, 20.12.<strong>2015</strong><br />
Weihnachtskonzert - Nicoleta<br />
Radu, Sopran und Nikola Djoric,<br />
Knopfakkordeon, beide aus Wien<br />
19 Uhr ■ Rogatekirche<br />
MITTWOCH, 30.12. <strong>2015</strong><br />
Film ab: Night on Earth<br />
Einlass: ab 18.00 Uhr,<br />
Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro<br />
19 Uhr ■ Parkresidenz<br />
DONNERSTAG, 31.12. <strong>2015</strong><br />
»Silvester auf dem Höltigbaum«<br />
Ornithologisch-naturkundliche<br />
Wanderung, ca. 12 km. Bringen<br />
Sie Ihr Fernglas mit. 10:15-14:15<br />
Uhr ■ Haus der Wilden Weiden<br />
JEDEN MITTWOCH von 9:30-11 Uhr<br />
Offenes Frühstück im Begegnungszentrum, Schweriner Str. 28<br />
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RAHLSTEDT LEBEN |35<br />
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