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Rahlstedter Leben November 2015

Stadtteilmagazin Hambrug - Die guten Seiten in Rahlstedt

Stadtteilmagazin Hambrug - Die guten Seiten in Rahlstedt

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Ausgabe <strong>November</strong> <strong>2015</strong><br />

RAHLSTEDT ✴LEBEN<br />

Die guten Seiten in Rahlstedt<br />

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WEIHNACHTSBÄCKEREI<br />

Süßes aus<br />

der Cake Pop<br />

Manufaktur<br />

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FLÜCHTLINGE<br />

Schnellste<br />

Rückschlagsportart<br />

WWW.MEIENDORF-<br />

HILFT.DE<br />

Seite 8-9<br />

GASTSCHÜLER<br />

INSPIRIEREN<br />

FESTE FEIERN,<br />

WIE SIE FALLEN<br />

BADMINTON<br />

BEIM AMTV<br />

✴<br />

Familien holen<br />

sich die Welt<br />

nach Hause<br />

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Ideen für<br />

Kindergeburtstage<br />

im Dezember<br />

An alle Haushalte in Rahlstedt und Umgebung (kostenlos)<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 1 12.11.15 12:48


<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 2 12.11.15 12:48


IMPRESSUM<br />

04|<strong>2015</strong><br />

TITELBILD: Jens Wehde<br />

Herausgeber (v.i.S.d.P.)<br />

Virginie Siems<br />

Eutiner Str. 2,<br />

22143 Hamburg<br />

v.siems@rahlstedterleben.de<br />

www.rahlstedter-leben.de<br />

Tel. 88 17 06 55<br />

ANZEIGEN:<br />

Silvia De Michelis<br />

s.demichelis@rahlstedterleben.de<br />

Tel. 41 11 33 91<br />

FOTOS: Jens Wehde<br />

www.wehde.de<br />

ART DIRECTION:<br />

Mone Beeck<br />

FREIE AUTOREN:<br />

Alexander Posch<br />

DRUCK: Druckhaus Humburg<br />

GmbH & Co. KG<br />

AUFLAGE: 35.000<br />

VERBREITUNGSGEBIET<br />

Privathaushalte in Rahlstedt<br />

Veranstaltungstermine<br />

werden kostenlos abgedruckt,<br />

aber ohne Gewähr für die<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit.<br />

Orte, Zeiten und Preise können<br />

sich ändern. Das gesamte<br />

Magazin, alle enthaltenen<br />

Beiträge und Abbildungen sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Jeglicher Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, ist nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung<br />

der Herausgeberin und mit<br />

Quellenangabe gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos kann<br />

keine Haftung übernommen<br />

werden. Eine Veröffentlichungsgarantie<br />

kann nicht gegeben<br />

werden.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint im März 2016.<br />

✴<br />

FOTO: PHILIPP HUSEMANN<br />

✴<br />

EDITORIAL<br />

✴ LIEBE ✴<br />

LESERINNEN<br />

UND LESER, ✴<br />

es regnet. Na, und? Warum sehe ich dann ein grimmiges Gesicht<br />

in meinem Schaufensterspiegelbild? Die Energie, die außerdem in<br />

die verspannten Schultern geht, kann ich eigentlich für anderes<br />

gebrauchen, nämlich z.B. für die Wahrnehmung all der positiven Ereignisse rund um die<br />

schwierige Flüchtlingssituation. Unsere Willkommenskultur ist eine starke großzügige<br />

Leistung aller - jedes Lächeln, jede zupackende Hand ist ein Segen. Kritik ist durchaus<br />

berechtigt, denn nichts läuft rund. Nun hat die Stadt Hamburg nachgebessert und optimiert<br />

ihre Registrierungs- und Verteilungsabläufe, d.h. die zentrale Erstaufnahme wird nach<br />

Meiendorf verlegt. Das birgt Chancen und Risiken. Doch es ist unglaublich zu sehen, was<br />

all die Ehrenamtlichen dort auf die Beine stellen, um den Flüchtlingen in der unerträglichen<br />

Massenunterkunft einen Lichtblick gegen den Lagerkoller zu verschaffen. Es gibt einen Kindertreff,<br />

Lauftreff, Deutschkurse, eine psychologische Sprechstunde sowie eine Kleiderkammer<br />

am Spitzbergenweg. Es bleibt dennoch ein ganz langer Weg, den keiner kennt, bis wieder Normalität<br />

einkehren wird. So steht das Fest der Liebe in diesem Jahr unter einem ganz besonderen<br />

Stern und die Flüchtlinge lernen unser Land von einer seiner schönsten Seiten kennen.<br />

Auch wenn die meisten Menschen im Dezember „nur“ Weihnachten feiern, gibt es zahlreiche<br />

Winterkinder, die in den Wochen davor und danach noch Geburtstag feiern. Wir haben ein<br />

paar Ideen für einen gelungenen Kindergeburtstag zusammengestellt – Tipps für drinnen,<br />

aber auch draußen. Schließlich machen Ritterspiele bei Gummistiefelwetter trotzdem Spaß.<br />

Außerdem ist viel Musik in dieser Ausgabe. Der Bratschist Helmut Stuarnig erzählt uns<br />

von seinem Werdegang und Dörthe Thomsen hat ihre Querflöte wieder entdeckt. Zu Hause<br />

zu musizieren, ist eine ganz tolle Art zu entspannen und mal abzuschalten. Das macht mich<br />

ein bisschen neidisch, doch meine wenig talentierten Versuche als Kind Blockflöte und<br />

Klavier spielen zu lernen, reichen sicher nicht für ein Comeback aus … versprochen!<br />

Ich wünsche Ihnen eine friedliche Adventszeit<br />

und ein wunderschönes Weihnachtsfest!<br />

✴✴<br />

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RAHLSTEDT LEBEN | 3<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 3 12.11.15 12:48


06<br />

08<br />

10<br />

28<br />

Mein Job<br />

Soziales<br />

Kunst & Kultur<br />

Unternehmertum<br />

22<br />

Kinder, Kinder<br />

Kindergeburtstage<br />

Alles Schule<br />

feiern mit viel<br />

Liebe zum Detail<br />

Literatur<br />

Sportliches Rahlstedt<br />

Mein Hobby<br />

Veranstaltungen<br />

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4 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

INHALT DIESER AUSGABE<br />

_06<br />

_08<br />

_10<br />

_12<br />

_22<br />

_26<br />

_28<br />

_30<br />

_32<br />

_34<br />

_35<br />

34<br />

Cake Pop Manufaktur in Rahlstedt gegründet<br />

Meiendorf hilft<br />

Der Tutti-Bratscher<br />

Aus den Unternehmen<br />

Geburtstag: Wir feiern zu Hause<br />

Tag der offenen Schulen<br />

Zimmer frei!<br />

"Chopin" von Alexander Posch<br />

Die schnellste Rückschlagsportart<br />

Querflöte wiederentdeckt<br />

Nicht verpassen!<br />

32<br />

Federbälle<br />

zischen mir beim<br />

Badminton um<br />

die Ohren.<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 4 12.11.15 12:48


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MEIN JOB<br />

Cake Pops gibt<br />

es auch ganz<br />

weihnachtlich als<br />

Weihnachtskugel.<br />

CAKE POP<br />

MANUFAKTUR IN<br />

RAHLSTEDT<br />

GEGRÜNDET<br />

EINE SÜßE VERFÜHRUNG, DIE AUF KEINER<br />

WEIHNACHTSFEIER FEHLEN DARF!<br />

TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE<br />

6 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

Jeder Cake Pop<br />

wird in liebevoller<br />

Handarbeit<br />

einzeln verziert.<br />

Jessica und Alexander Behrensmeyer<br />

haben sich getraut, ihren Traum zu<br />

verwirklichen: Sie haben sich selbständig<br />

gemacht und backen jetzt Cake<br />

Pops – das sind diese süßen, kleinen Kuchenkugeln<br />

mit Sti(e)l. Ganz schön mutig,<br />

aber wenn man für eine Sache „brennt“<br />

und mit so viel Leidenschaft dabei ist, wie<br />

diese beiden Kuchenbäcker, dann wird man<br />

auch von Erfolg gekrönt. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Vor 15 Jahren haben sie sich als Arzthelferin<br />

und technischer Angestellter kennengelernt.<br />

Jessica hat viel und gerne gebacken<br />

und ihren Alex verwöhnt. Er wiederum<br />

hatte schon immer viele Ideen und hat einige<br />

Trends in den USA frühzeitig erkannt,<br />

bevor sie in Deutschland (ohne ihn) erfolgreich<br />

wurden – das hat ihn gewurmt.<br />

Doch zunächst haben sie ihre sicheren<br />

Jobs behalten, geheiratet und zwei Kinder<br />

bekommen. Aber sie waren sich einig, ihr<br />

<strong>Leben</strong> sollte kein langer ruhiger Fluss bleiben.<br />

Alex' <strong>Leben</strong>smotto ist außerdem: No<br />

risk, no fun. Und so flog Alex mal wieder<br />

zu einem Freund nach Kalifornien … und<br />

da waren sie, die leckeren Cake Pops. Sie<br />

hatten es ihm angetan. Kein Problem für<br />

Jessica. Sie hat kurzerhand die Backtechnik<br />

gelernt und sofort Freunde und Familie<br />

in Hamburg dafür begeistern können. Da<br />

standen sie nun: „Ist es nur eine süße Verführung<br />

oder wagen wir den Schritt in die<br />

Selbständigkeit?“ Ein afghanischer Freund<br />

gab ihnen schließlich den entscheidenden<br />

Impuls: „Ihr Deutschen seid immer solche<br />

Skeptiker, obwohl ihr so professionell seid.<br />

Bei uns ist es viel selbstverständlicher, sich<br />

mit einer guten Idee selbständig zu machen.<br />

Ihr werdet so stolz sein.“ „Und dann haben<br />

wir es 2013 gemacht. Wir wollten nicht<br />

mehr nur davon träumen, sondern einfach<br />

wissen, ob es uns gelingen kann.“, erzählt<br />

Alex heute noch voller Euphorie.<br />

Ganz so einfach, wie sie sich das vorgestellt<br />

hatten, war es nicht, denn in Deutschland<br />

gibt es viele Gesetze und Richtlinien.<br />

So musste Jessica beispielsweise noch eine<br />

Prüfung vor der Handwerkskammer bestehen.<br />

Das hat die beiden aber nur noch mehr<br />

zusammengeschweißt und ihre Geduld und<br />

Ausdauer trainiert, die man als Selbständiger<br />

mitbringen muss. Dann endlich konnten<br />

sie anfangen, eine Produktionsküche<br />

anmieten und mit dem Backen loslegen.<br />

Schnell war klar, dass sie nach dem Traditionsrezept<br />

der Engländerin Angie Dudley,<br />

die als Erfinderin der Cake Pops gilt,<br />

backen würden. Danach kam der kreative<br />

Teil, die Dekorationen … mit viel Liebe zum<br />

Detail hat sich Jessica bei dieser filigranen<br />

„ Alex' <strong>Leben</strong>smotto<br />

ist außerdem:<br />

No risk, no fun..<br />

“<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 6 12.11.15 12:48


MEIN JOB<br />

Unzählige Gläschen und Dosen<br />

mit bunten Perlen und Streuseln<br />

stehen für individuelle<br />

Dekorationen zur Verfügung.<br />

Handarbeit mächtig ins Zeug gelegt und ein<br />

umfangreiches Sortiment entwickelt. Unterdessen<br />

hat sich Alex um den Vertrieb gekümmert<br />

und sich in einem Existenzgründernetzwerk<br />

viele Tipps geben lassen: „Uns<br />

war klar, dass die Leute nicht von jetzt auf<br />

gleich bei uns bestellen würden, denn uns<br />

kannte ja keiner. Also mussten wir investieren.<br />

Und so haben wir uns einen gewissen<br />

Luxus – oder sollte ich „Must-Have“ sagen<br />

– gegönnt: eine wunderschöne Website,<br />

schicke Flyer und Internetmarketing. Das<br />

hat sich gelohnt, denn unser erster Kunde<br />

hat übers Internet bestellt.“ Und wer Alex<br />

kennt, der weiß, dass man aber auch sein<br />

stetig wachsendes, persönliches Netzwerk<br />

nicht unterschätzen darf, das er mit seinen<br />

News und seinen Cake Pops charmant unterhält.<br />

Die Nachricht über die süßen und<br />

faszinierend dekorierten Kuchenlollies<br />

breitete sich schließlich wie ein Lauffeuer<br />

aus. Inzwischen zählen beispielsweise das<br />

Hard Rock Café Hamburg, Coca Cola, Vodafone,<br />

DER Touristik und 24helmets.de<br />

neben vielen Privatleuten zu ihren Kunden.<br />

Bis zu 500 Stück können Jessica und Alex<br />

an einem Tag produzieren ... was für eine<br />

schöne <strong>Rahlstedter</strong> Erfolgsstory!<br />

Wer sich nun auch von den süßen Cake<br />

Pops verführen lassen will, kann sofort bei<br />

Jessica und Alex anrufen und bestellen. Sie<br />

haben ein Ohr für individuelle Wünsche<br />

wie das Verzieren mit dem Unternehmenslogo<br />

oder anderen Schriftzügen. Außerdem<br />

können sie auch auf <strong>Leben</strong>smittelunverträglichkeiten<br />

Rücksicht nehmen, denn<br />

schließlich wird hier alles frisch und von<br />

Hand gemacht. ■<br />

Mehr auf www.cakepopdreams.de<br />

Cake Pop Dreams, Jessica und Alexander<br />

Behrensmeyer, Tel. 180 289 93<br />

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Auge reicht: Neben weihnachtlichen<br />

Gestecken, Sträußen<br />

und den duftenden Yankee<br />

Candles gibt es wunderschöne<br />

Accessoires wie Windlichter,<br />

Weihnachtskarten, Teebecher,<br />

Metalldekorationen,<br />

Servietten, und Übertöpfe.<br />

Ganz neu: die Leckereien von<br />

Gourmet Berner. Die Regale<br />

sind gefüllt mit Marmeladen,<br />

Honig, ausgewählten Teesorten,<br />

leckeren Likören, Glühwein<br />

und kleinen Naschereien.<br />

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oder sich selbst!<br />

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22143 Hamburg<br />

Tel. 67 37 91 53<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9-18 Uhr<br />

Sa 9-13 Uhr<br />

RAHLSTEDT LEBEN | 7<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 7 12.11.15 12:49


HERZLICH SOZIALES WILLKOMMEN<br />

MEIENDORF HILFT<br />

FÖRDERN & WOHNEN UND ZAHLREICHE<br />

EHRENAMTLICHE ENGAGIEREN SICH<br />

TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE<br />

Klaudia engagiert<br />

sich mit viele Freude<br />

im Kindertreff.<br />

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Der Kindertreff<br />

Klaudia hilft - mindestens drei Mal pro<br />

Woche und auch mal am Wochenende.<br />

Sie ist die Ehrenamtliche mit der<br />

Nr. 002 in der ZEA Meiendorf. Sie engagiert<br />

sich beim Kindertreff, den die rund 20 Helfer<br />

versuchen, so oft wie möglich stattfinden<br />

zu lassen. Meistens gehen sie in einen<br />

großen Raum oben im ehemaligen Bürogebäude,<br />

wo die Kinder basteln und malen<br />

können. „Anfangs dachten wir, die Kinder<br />

möchten sich bestimmt mal austoben und<br />

viel bewegen, so dass wir oft auf den Spielplatz<br />

gegangen sind. Inzwischen wissen wir<br />

aber, dass die Kinder lieber drinnen bleiben<br />

und sich gerne auf Basteleien und Malerei-<br />

Die Ehrenamtlichen vom Lauftreff sind<br />

mit fröhlichem Sportsgeist jeden Samstag<br />

mit 30-40 Flüchtlingen unterwegs.<br />

„ Sie lernen während<br />

des Laufens erste<br />

deutsche Vokabeln.<br />

“<br />

8 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 8 12.11.15 12:49


SOZIALES<br />

en konzentrieren. Sie sind sehr wissbegierig.<br />

Manches Mal geht das Spielen in eine Art<br />

Deutschunterricht über, was alle Kinder –<br />

ganz gleich ob sie aus Syrien, Afghanistan<br />

oder Albanien kommen – fleißig aufsaugen.“,<br />

erzählt Klaudia. „Die kennen sich ja<br />

alle gar nicht und können sich untereinander<br />

nicht verständigen. Aber Kinder sind<br />

kreativ und kommen auch ohne viele Worte<br />

miteinander aus.“ Sie berichtet außerdem:<br />

„Besonders fasziniert waren die Kleinen von<br />

unseren Laternen. Wir haben die Laternen<br />

natürlich ganz traditionell selbst gebastelt<br />

und sind dann mit ihnen draußen im Dunkeln<br />

zum Laternelaufen gegangen. Was für<br />

ein Highlight!“<br />

Der Lauftreff<br />

Was kann man gegen den Lagerkoller der<br />

Flüchtlinge bloß unternehmen? Laufen –<br />

nichts leichter als das. Eine Gruppe Ehrenamtlicher<br />

hat einen Lauftreff organisiert,<br />

inkl. des nötigen Schuhwerks. Jeden Samstag<br />

um 10 Uhr macht sich eine fröhliche Gruppe<br />

von 30-40 Läufern auf den Weg – eine längere<br />

Route für die schnelleren Läufer und<br />

eine kürzere Strecke für die langsameren<br />

Läufer. Die Flüchtlinge sind dankbar für diese<br />

gelungene Abwechslung und freuen sich<br />

über den Kontakt zu den Deutschen. Sie<br />

lernen während des Laufens erste deutsche<br />

Vokabeln, die die Ehrenamtlichen auf Karten<br />

vorbereitet haben. Einige der Flüchtlinge<br />

sprechen Englisch und übersetzen dann<br />

für den Rest der Gruppe, die vornehmlich<br />

aus Syrern, Afghanen und Eritreern besteht.<br />

Man kommt sich sportlich und ganz ungezwungen<br />

näher, so dass erste Freundschaften<br />

entstehen. Laufschuhe in den Größen<br />

40-44 können in der Kleiderkammer am<br />

Spitzbergenweg abgegeben werden. ■<br />

Wer auch helfen will, nimmt<br />

am besten Kontakt auf über<br />

www.meiendorf-hilft.de<br />

INTERVIEW MIT SUSANNE<br />

SCHWENDTKE,<br />

PRESSESPRECHERIN, F & W<br />

FÖRDERN UND WOHNEN<br />

Die Stadt Hamburg hat die zentrale Erstaufnahme für alle in Hamburg<br />

ankommenden Flüchtlinge nach Meiendorf verlegt. Betreiber ist<br />

fördern & wohnen. Was bedeutet das und wie kann geholfen werden?<br />

Wie funktioniert die ZEA Meiendorf?<br />

Noch befindet sich am Standort Bargkoppelstieg<br />

eine Erstaufnahmeeinrichtung,<br />

wie es sie in Hamburg an 30 Standorten<br />

gibt. Menschen, die in der zentralen<br />

ersten Anlaufstelle für Asylbewerber<br />

(ZEA) in Harburg Zuflucht gesucht haben,<br />

werden hier untergebracht. Weil der<br />

Harburger Standort zu klein geworden<br />

ist angesichts der hohen Flüchtlingszahlen,<br />

soll die ZEA Mitte Dezember verlegt<br />

werden. Dann werden am Bargkoppelweg<br />

die ankommenden Flüchtlinge registriert<br />

und umgehend „weiterverteilt“ – entweder<br />

auf andere Bundesländer oder auf die<br />

Erstaufnahmestellen der Stadt. Auch die<br />

Aufnahme der Asylanträge und die medizinische<br />

Erstuntersuchung der Hamburg<br />

zugewiesenen Asylbewerber werden im<br />

Bargkoppelweg durchgeführt.<br />

Wie viele Flüchtlinge leben in der ZEA<br />

Meiendorf? Die Erstaufnahmestelle im<br />

Barkoppelstieg hat Platz für 1.400 Menschen.<br />

Zurzeit sind rund 430 Personen unter<br />

18 Jahre alt. Circa 35 % sind Familien,<br />

65 % Alleinstehende. Die geplante neue<br />

ZEA im Bargkoppelweg soll 800 Plätze<br />

haben.<br />

Aus welchen Herkunftsländern stammen<br />

die Menschen? Die am stärksten<br />

vertretenen Herkunftsländer sind Syrien,<br />

Afghanistan und Irak.<br />

Welche Daten werden von den Flüchtlingen<br />

erfasst? Die Innenbehörde erfasst<br />

bei der Registrierung Namen, Geburtsdatum<br />

und -ort, Staatsangehörigkeit, Geschlecht<br />

und ggf. Familienzugehörigkeit.<br />

Wie sind die <strong>Leben</strong>sbedingungen in<br />

den Hallen? Aktuell gibt es Liegen und<br />

Doppelstockbetten, Sanitärbereiche und<br />

einen Bereich, in dem gegessen wird.<br />

Ein Cateringunternehmen liefert Frühstück,<br />

Mittag- und Abendessen. Ärzte<br />

sind regelmäßig vor Ort.<br />

Worin unterscheidet sich die ZEA vom<br />

gelben Dorf an der <strong>Rahlstedter</strong> Straße?<br />

Eine Erstaufnahmestelle nimmt die<br />

Neuankömmlinge auf und versorgt sie<br />

während der ersten ca. 6 Monate. In einer<br />

Wohnunterkunft wie dem „gelben Dorf“<br />

sind die Flüchtlinge schon einen Schritt<br />

weiter. Sie leben in wohnungsähnlichen<br />

Einheiten, haben mehr Platz, können eigene<br />

Küchen benutzen, die Kinder gehen in<br />

die Kitas und Schulen des Stadtteils.<br />

Wie lange dauert die Prüfung bis zur<br />

Wohnberechtigung? Das hängt davon ab,<br />

wie schnell das Asylverfahren durchgeführt<br />

wird. Erst nach dessen Abschluss<br />

und nach Festlegung des Aufenthaltstitels<br />

zeigt sich, ob die Person einen Wohnberechtigungsschein<br />

erhält. Wer keine<br />

Bleibeperspektive hat, kann eine Duldung<br />

bekommen. Aber an diesen Verfahren ist<br />

fördern und wohnen nicht beteiligt.<br />

Warum kommt es zu Polizeieinsätzen<br />

in der ZEA? Die Ursachen für Konflikte<br />

in den Erstaufnahmeeinrichtungen sind<br />

unterschiedlich und selten vollständig<br />

zu rekonstruieren. Häufig sind es kleine<br />

Ärgernisse, die zu Auseinandersetzungen<br />

führen – in den Mehrbettzimmern oder<br />

in den gemeinschaftlich genutzten<br />

Bereichen. In einer Halle wie am<br />

Bargkoppelstieg zu leben, belastet die<br />

Flüchtlinge. Manchmal reagiert dann<br />

jemand aggressiv auf eine Nichtigkeit,<br />

und ein Streit eskaliert.<br />

Was machen die Menschen den<br />

ganzen Tag? Sie dürfen aufgrund ihres<br />

Aufenthaltsstatus nicht arbeiten, was<br />

vielen schwerfällt. Gerne nehmen sie an<br />

Angeboten von Freiwilligen teil, vor allem<br />

Deutschkurse sind beliebt. Es gibt eine<br />

Kinderbetreuung. Auch soziale Angebote<br />

in der Stadt werden besucht, sei es bei<br />

Wohlfahrtsorganisationen, Kirchengemeinden<br />

oder in Vereinen.<br />

Gibt es Hilfe von bereits länger hier<br />

lebenden Flüchtlingen, die den neuen<br />

Flüchtlingen helfen? Viele ehemalige<br />

Flüchtlinge engagieren sich als Dolmetscher<br />

oder Sprach- und Integrationsmittler.<br />

Und etliche Kollegen/innen bei<br />

fördern & wohnen sind als Flüchtlinge<br />

nach Deutschland gekommen. Auch als<br />

Ehrenamtliche sind Flüchtlinge aktiv.<br />

Gibt es Kurse zur kulturellen Orientierung?<br />

Wie funktioniert Deutschland?<br />

Derzeit gibt es so etwas noch nicht. Aber<br />

es ist in der Entwicklung. Nicht nur darum,<br />

wie Deutschland funktioniert, soll es<br />

gehen, sondern auch um Werte und Rechte,<br />

die in Deutschland grundlegend sind.<br />

RAHLSTEDT<br />

LEBEN |<br />

9<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 9 12.11.15 12:49


KUNST & KULTUR<br />

DER TUTTI-<br />

BRATSCHER<br />

HELMUT STUARNIG SPIELT SEIT 1984<br />

BEI DEN HAMBURGER SYMPHONIKERN<br />

Was willste lernen? Klavier oder Geige?“,<br />

fragte Mutter Stuarnig den<br />

achtjährigen Helmut. Das Klavier<br />

erschien ihm zu groß und damit zu schwierig<br />

zu erlernen, so dass er sich für die Geige<br />

entschied. Dass diese kindliche Entscheidung<br />

sein <strong>Leben</strong> beeinflussen würde, war<br />

ihm zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Helmut<br />

Stuarnig wurde 1954 in Graz, Steiermark,<br />

geboren und wuchs in seinen jungen Jahren<br />

bei seinen Eltern auf dem Lande auf,<br />

die ihn nicht wirklich zum Üben der Geige<br />

ermahnen mussten, denn das Musizieren<br />

lag ihm. Besonders beeindruckt war er von<br />

dem virtuosen Spiel des Organisten, dem er<br />

regelmäßig in der Kirche zuschaute – wie<br />

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Bei den<br />

Hamburger<br />

Symphonikern<br />

spielt er<br />

Bratsche.<br />

der sein Instrument beherrschte, das wollte<br />

er auch können.<br />

Mit 10 Jahren kam er aufs Internat in<br />

Graz. Während die anderen Jungs für die<br />

Beatles schwärmten, zog er sich häufig zurück<br />

und lauschte dem Gipsy-Swing von<br />

Django Reinhardt, der in den 30er Jahren<br />

in Frankreich als Gitarrist und Mitbegründer<br />

des europäischen Jazz reüssierte. „Die<br />

Musik war spontan, impulsiv und improvisiert“,<br />

erzählt Helmut Stuarnig und ist<br />

heute noch fasziniert. Sein damaliger Geigenlehrer<br />

hingegen inspirierte ihn nicht, so<br />

ging er häufig lieber zum Fußballspielen als<br />

zum Geigenunterricht. Doch in schwermütigen<br />

Phasen zog er sich alleine ins dunkle<br />

Kämmerlein zurück und strich die Geige bis<br />

sie weinte, wie nur Geigen weinen können.<br />

Er hatte Talent und durfte bereits vor dem<br />

Abitur am Unterricht der Musikhochschule<br />

teilnehmen – das hatte für ihn einen großen<br />

Vorteil: Er hatte regelmäßig Freigang aus<br />

dem Internat. Das war ihm wichtig, denn er<br />

hatte bei einem Frankreich-Austausch Béatrice<br />

kennen gelernt …<br />

Nach dem Abitur studierte er zunächst<br />

weiter an der Musikhochschule in Graz, danach<br />

am Mozarteum in Salzburg – immerzu<br />

Klassik, denn der von ihm so sehr geliebte<br />

Jazz sei eine brotlose Kunst hatte man ihm<br />

erklärt. Mit 19 Jahren ist er schließlich von<br />

der Geige auf die Bratsche umgestiegen. Der<br />

tiefere und sonorere Klang gefiel ihm besser.<br />

1978 hielt er dann sein Diplom in den Händen<br />

und ging zunächst ins Orchester nach<br />

Wien. Doch er wollte weiter, mit einem Stipendium<br />

für ein Auslandsjahr, eigentlich in<br />

die Schweiz, aber er bekam Moskau – zum<br />

Glück hatte er vier Jahre Russisch in der<br />

Schule gelernt. Also stand dem Abenteuer<br />

Russland nichts im Wege.<br />

„ Während die<br />

anderen Jungs für die<br />

Beatles schwärmten,<br />

zog er sich häufig<br />

zurück und lauschte<br />

dem Swing von<br />

Django Reinhardt.<br />

“<br />

Sein Aufenthalt am Tschaikowski-Konservatorium<br />

in Moskau hat ihn schließlich<br />

nachhaltig beeindruckt – nicht musikalisch,<br />

sondern wegen der <strong>Leben</strong>serfahrung.<br />

Es war die Zeit der damaligen Sowjetunion<br />

unter Präsident Breschnew. Jeanshosen waren<br />

sehr begehrt und erzielten am Schwarzmarkt<br />

ordentliche Preise. Die Erfahrungen<br />

konnte Helmut Stuarnig glücklicherweise<br />

mit seiner zukünftigen Frau Béatrice teilen,<br />

denn sie war inzwischen ausgebildete Krankenschwester<br />

und schaffte es dank guter<br />

Beziehungen, eine Anstellung bei der französischen<br />

Botschaft in Moskau zu bekommen.<br />

Gemeinsam bereisten sie das ganze Land<br />

und profitierten von den stark subventionierten<br />

Verkehrsmitteln wie Bahn und Flugzeug.<br />

So erlebten sie ein Kontrastprogramm<br />

vom eiskalten Leningrad (St. Petersburg) bis<br />

hin zum tropischen Usbekistan.<br />

Nach Moskau zog es die beiden nach Konstanz,<br />

dann nach Zürich – eine Anstellung<br />

bei einem Orchester, das ständig auf Reisen<br />

war – bis Helmut Stuarnig ein attraktives<br />

Angebot als Solo-Bratschist in Hamburg erhielt.<br />

Hier wurden sie 1985 beide sesshaft<br />

10 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 10 12.11.15 12:49


✃<br />

und bezogen schließlich 1991 ihr Haus in<br />

Rahlstedt, wo sie ihre drei Kinder groß gezogen<br />

haben – die Familiensprache ist bei<br />

den Stuarnigs eine bunte Mischung aus<br />

Französisch, Österreichisch und Deutsch.<br />

Die Festanstellung bei den Hamburger Symphonikern<br />

war ein Segen für das Familienleben<br />

und die zu renovierende Altbauvilla. In<br />

diesen Jahren dominierte die Klassik, doch<br />

der Jazz ist im Herzen geblieben. Und als<br />

die Kinder aus dem Gröbsten heraus waren,<br />

fing er an zu experimentieren. Darauf folgte<br />

auch nach 25 Jahren der von ihm selbst<br />

initiierte Wechsel vom Solo-Bratschisten<br />

zum Tutti-Bratscher bei den Hamburger<br />

Symphonikern. Es war die Zeit für etwas<br />

Neues angebrochen. Er gründete 2002 das<br />

Trio „Drei Bratschisten mit dem Kontrabass“,<br />

2005 waren es die „Drei Chinesen<br />

mit dem Kontrabass“ und 2010 gründete er<br />

anlässlich des 100. Geburtstags von Django<br />

Reinhardt die Band „Gypsy Swing“ – der<br />

Name war und ist bis heute Programm. Er<br />

spielt in diesem Ensemble die Silent Violin,<br />

eine Geige ohne Klangkörper, die über einen<br />

Sender in der Jacken- oder Hosentasche<br />

verstärkt wird. Den Vollblutmusiker kann<br />

man aber auch noch bei den Appeltown<br />

Für den Zigeunerjazz<br />

holt er die Geige 'raus.<br />

Washboard Worms erleben, eine Skiffle<br />

Band, wo er in seinen Soli der Geige pure<br />

<strong>Leben</strong>sfreude entlockt – großartig, bravo!<br />

Mit ebenso viel Herzblut engagiert er<br />

sich als aktives Mitglied im KulturWerk<br />

Rahlstedt und tritt dort unter anderem<br />

regelmäßig mit seinem selbst geschriebenen,<br />

musikalischen Kindermärchen,<br />

das die Geschichte von Helli Hu erzählt,<br />

auf. Die Musik hat sein russischer Künstler-<br />

freund Lew Beloglasow komponiert.<br />

Der Tutti-Bratscher mit dem Zigeunerblut<br />

ist auf zahlreichen Wegen unterwegs und<br />

wird uns in Rahlstedt sicher weiterhin mit<br />

seiner Musik begeistern und seinen Einfällen<br />

überraschen. ■<br />

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Ewa Isabella ist Maskenbildnerin und sie liebt ihren<br />

Job. Sie arbeitet bundesweit für Magazine, Mode, Film<br />

und Werbung. Vor kurzem hat sie sich einen Traum<br />

erfüllt und ein kleines Make-Up Studio eröffnet – in<br />

Rahlstedt! Und damit kehrt auch Prominenz im Stadtteil<br />

ein, denn Ewa ist die persönliche Make-Up Artistin<br />

von z.B. Schauspieler Ralf Möller und Spielerfrau<br />

Catherine Hummels. Nun möchte Ewa auch die <strong>Rahlstedter</strong>innen<br />

in die Geheimnisse beliebter Schminktechniken<br />

einweihen und bietet Make-Up Partys für<br />

Erwachsene und Geburtstags-Pakete für Teenager von<br />

15-18 Jahre an – auch mit Fotoshooting Option.<br />

Sie ermutigt dabei nicht zum Schminken, sondern sie<br />

zeigt, was mit "weniger ist mehr" gemeint ist.<br />

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Ralf Möller gratuliert Ewa zur Studio-Eröffnung<br />

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DANKESCHÖN!<br />

Das Team der Filiale Rahlstedt bedankt sich bei allen Eigentümern, Interessenten<br />

und Geschäftspartner für das abschließende Jahr <strong>2015</strong> und möchte<br />

allen auf diesem Wege eine besinnliche Weihnachtszeit, Gesundheit sowie<br />

einen guten Start in das neue Jahr wünschen! Auch in 2016 werden wir<br />

selbstverständlich mit dem gleichen Engagement und Erfolg Ihre Ziele und<br />

Wünsche rund um die Immobilie erfüllen. Gern unterstützen wir Sie auch<br />

bei der Suche nach einem neuen Zuhause oder beraten Sie in Bezug auf neue<br />

„Gesetzgebungen“ im Immobilienbereich.<br />

Wir freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr und würden uns<br />

freuen, auch künftig für Sie da sein zu dürfen!<br />

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12 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

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Mittlerweile bildet das Martha Haus 21 junge<br />

Menschen aus: 16 Azubis für die Pflegefachausbildung, vier für die<br />

Ausbildung zum Gesundheits- und Pflegeassistenten (GPA) und eine<br />

zur Hauswirtschafterin. Diese werden durch die fünf Praxisanleiterinnen<br />

im Hause während ihrer Ausbildung begleitet. Immer mehr<br />

junge Männer zeigen Interesse an diesen Ausbildungsberufen.<br />

Pflegefachkraft-Azubis haben die Möglichkeit, während der Ausbildung<br />

das Fachabitur abzulegen; GPA-Azubis können sich nach Beendigung<br />

ihrer Ausbildung weiterqualifizieren zur Pflegefachkraft.<br />

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Kundalini ist eine dynamische,<br />

abwechslungsreiche Yogaform die<br />

bei uns in traditioneller Weise von<br />

verschiedenen Lehrerinnen unterrichtet<br />

wird. Im Kundalini Yoga gibt es<br />

viele Übungsreihen, die auf spezielle<br />

Gesundheitsschwerpunkte ausgerichtet<br />

sind. Wir legen großen Wert auf<br />

Tiefenentspannung und Meditation,<br />

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auf geistiger Ebene. Die Meditationen<br />

sind abwechslungsreich und gut für<br />

verschiedene geistige, emotionale oder<br />

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und Kaffee trinken vorbei, bevor<br />

Sie zu Hause versauern oder Ihnen<br />

die Decke auf den Kopf fällt.<br />

Hier ist immer jemand für Sie<br />

da – in großer Runde z.B. beim<br />

offenen Frühstück aber auch<br />

mal unter vier Augen, wenn Sie<br />

Ihrem Ärger über Ärzte, Familie<br />

oder Nachbarn Luft machen<br />

wollen.“ Doch auch konkrete<br />

<strong>Leben</strong>shilfe gibt es hier wie<br />

beispielsweise beim Ausfüllen<br />

von Formularen oder Anträgen.<br />

Daneben gehören aber ebenso<br />

Skat, Singen und Selbstverteidigung<br />

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dürfen auch einfach mal Nichts<br />

tun und nur gucken. Dieses neue<br />

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Anfang, denn es kommt noch<br />

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rund um Pflege und Soziales<br />

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von „Coeur de Lion“. Dadurch gelingt es, jedem Besucher – ob<br />

jung oder alt, kleiner oder großer Geldbeutel – das passende<br />

Kleinod auszuwählen. Und auch wer auf der Suche nach dekorativen<br />

Elementen ist, wird hier fündig. Von jahreszeitlichen Motiven<br />

bis hin zu den symbolkräftigen Schutzengeln von Willow Tree,<br />

die für jeden Anlass das richtige Geschenk darstellen. So machen<br />

die Gewissheit, hier auch Ausgefallenes entdecken zu können,<br />

das tolle Ambiente und vor allem die exzellente Beratung, für die<br />

man sich hier viel Zeit nimmt, den Einkauf zu einem besonderen<br />

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Mal sind sie toll formuliert und<br />

manchmal sehen sie nur gut aus. Die Geste<br />

zählt, dass der Absender sich die Zeit genommen<br />

und an mich gedacht hat. Im Freundesund<br />

Familienkreis hängt dann oftmals noch<br />

ein kleines Geschenk am Kärtchen – was für<br />

eine Freude! Doch das Aussuchen des passenden<br />

Geschenks ist manchmal nicht ganz<br />

einfach. Unser Weihnachtsmann hat hier<br />

viele Anregungen und Ideen für Sie auf seinem<br />

Schlitten gestapelt. Nehmen Sie sich Zeit<br />

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neben maßgeschneiderten Produkten und individueller Beratung „Strandfeeling.<br />

Made in Holstein.“<br />

„Wir wurden wunderbar hier in Rahlstedt aufgenommen und haben uns von<br />

Anfang an sehr gut vernetzt. Besonders freut uns aber, dass unsere <strong>Rahlstedter</strong><br />

Neukunden sehr zufrieden mit uns als ihrem neuen Partner für ihre Finanzfragen<br />

sind“, berichtet Filialleiter Marco Timm über das erste Jahr in Rahlstedt.<br />

„Wir bedanken uns bei allen Kunden und Partnern für ihr entgegengebrachtes<br />

Vertrauen und wünschen ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit sowie<br />

ein erfolgreiches neues Jahr.“<br />

<strong>Rahlstedter</strong> Bahnhofstraße 9, www.die-neue-generation-sparkasse.de<br />

SENIORENSITZ AM HEGEN<br />

AUSGEZEICHNET FÜR LEBENSQUALITÄT<br />

Am Hegen 29, Tel. 67 37 04-0, www.seniorensitz-am-hegen.de<br />

U<br />

Beste Voraussetzungen für <strong>Leben</strong>squalität<br />

im Seniorensitz am Hegen! Die vollstationäre<br />

Pflegeeinrichtung im Hamburger<br />

Osten darf sich jetzt offiziell „verbraucherfreundlich“<br />

nennen. Freiwillig hat sich der<br />

Seniorensitz am Hegen durch eine ehrenamtliche<br />

Gutachterin der gemeinnützigen<br />

Heimverzeichnis GmbH (Gesellschaft zur<br />

Förderung der <strong>Leben</strong>squalität im Alter<br />

und bei Behinderung) prüfen lassen und<br />

dabei mehr als 98 Prozent (!) der Kriterien<br />

für <strong>Leben</strong>squalität im Alter erfüllt. Die<br />

Gutachterin des Heimverzeichnisses hat<br />

die Einrichtung einen Tag lang „auf Herz<br />

und Nieren“ geprüft und für verbraucherfreundlich<br />

befunden. Dafür wurde dem<br />

Seniorensitz am Hegen die Urkunde mit<br />

dem Grünen Haken überreicht.<br />

„Wir wissen, dass sich die Seniorinnen<br />

und Senioren in unserem Hause wohlfühlen,<br />

umso mehr freuen wir uns, dass uns<br />

das nun von einer unabhängigen Stelle<br />

bestätigt worden ist“, meint der Diplom<br />

Pflegewirt Thomas Fischer, Einrichtungsleiter<br />

im Seniorensitz am Hegen. „Der<br />

Gutachterin stand unser Haus sechs<br />

Stunden lang offen: Sie hat ausführlich<br />

mit der Einrichtungsleitung, der Pflegedienstleitung<br />

sowie dem Bewohnerbeirat<br />

gesprochen, am Mittagessen teilgenommen<br />

und sich das ganze Haus sowie einzelne<br />

Zimmer angeschaut“, berichtet Thomas<br />

Fischer.<br />

Der Gutachter stellt in einem gesonderten<br />

Gespräch insgesamt 160 Fragen an die<br />

Einrichtungsleitung und an den<br />

Bewohnerbeirat. Die genauen Ergebnisse<br />

der Begutachtung sind im Internet<br />

unter www.heimverzeichnis.de<br />

veröffentlicht.<br />

18 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 18 12.11.15 12:50


RAHLSTEDT LEBEN |19<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 19 12.11.15 12:50


ANZEIGEN<br />

AUS DEN UNTERNEHMEN | ANZEIGEN<br />

✴<br />

✴<br />

✴<br />

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✴<br />

JOLANTHE GERBITZ<br />

EXKLUSIVE<br />

GESCHENKIDEEN ✴<br />

Jetzt wird es wieder gemütlich zu Hause.<br />

Bei Kerzenschein oder am Kamin versinken<br />

wir in flauschigen Kissen und Decken, lesen<br />

ein Buch und trinken einen Tee. Es ist die<br />

Zeit für neue, stimmungsvolle Wohnaccessoires<br />

wie Servietten, Kerzen, Vasen, Kissen,<br />

Tischdecken, kunstvolle Lampen und Laternen,<br />

etc. Jolanthe Gerbitz berät Sie gerne<br />

bei der Wohnraumgestaltung, denn sie hat<br />

ein außerordentlich gutes Gespür für ein<br />

harmonisches Zusammenspiel von Formen<br />

und Farben. Schauen Sie auf dem Weg zum<br />

Tannenbaumschlagen in der Baumschule<br />

Gerbitz einfach mal im Hofladen vorbei!<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 10-18 Uhr<br />

und Sa von 10-14 Uhr<br />

Nornenweg 9, 22145 Hamburg, Tel. 6785090<br />

www.jolanthe-gerbitz.de<br />

✴<br />

✴ ✴ ✴<br />

R<br />

20 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 20 12.11.15 12:50


H<br />

✴<br />

✴ ✴✴<br />

✴<br />

✴<br />

✴<br />

RAHLSTEDT<br />

CENTER<br />

FESTLICHE<br />

TRÄUME<br />

ERFÜLLEN<br />

Seit 2010 traumhaft festlich:<br />

An den vier Adventswochenden<br />

ist Winter-Spaß<br />

im Rahlstedt Center. Jeden<br />

Samstag von 11-18 Uhr<br />

warten viele weihnachtliche<br />

Highlights:<br />

Großer Weihnachtsmarkt<br />

An vielen Marktständen<br />

sind überraschende Geschenkideen<br />

und Schönes<br />

für die Festtage zu finden.<br />

vom 28.11. bis 24.12. <strong>2015</strong>,<br />

während der Öffnungszeiten<br />

Einpack-Service<br />

Dieses exklusive Angebot<br />

gilt für alle im Rahlstedt<br />

Center gekauften Geschenke.<br />

Bitte den Kassenbon<br />

nicht vergessen!<br />

vom 17. bis 24. Dezember <strong>2015</strong><br />

✴<br />

Weihnachtliches Basteln<br />

Das Team vom Rahlstedt<br />

Center hat wieder tolle<br />

Bastelideen für große und<br />

kleine Besucher. Wir dekorieren<br />

weiße Stumpenkerzen<br />

und Teelicht-Gläser. Auf der<br />

Aktionsfläche ist alles vorbereitet.<br />

So entstehen tolle Geschenke<br />

oder Dekorationen.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Wir wünschen viel Spaß!<br />

Sa, 28. 11. <strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />

Nikolaustag<br />

Alle Kinder wissen es:<br />

Am 6. Dezember kommt der<br />

Nikolaus. Einen Tag früher<br />

ist er bereits im Rahlstedt<br />

Center und verteilt süße<br />

Überraschungen an Kinder.<br />

✴✴<br />

Ihr trefft ihn auf seinem<br />

großen roten Sessel zum<br />

Fotos machen und<br />

Wünsche äußern.<br />

Sa, 05.12.<strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />

AUS DEN UNTERNEHMEN | ANZEIGEN<br />

Festtagsstimmung mit<br />

Klavierbegleitung<br />

Alle, die vor den Feiertagen<br />

noch einmal die gängigsten<br />

Weihnachtslieder üben<br />

möchten, können am 12.<br />

Dezember im Rahlstedt<br />

Center damit beginnen.<br />

Weihnachtslieder live präsentiert<br />

von dem Pianisten<br />

Matthias Grabi sorgen für<br />

die richtige Einstimmung auf<br />

die Festtage.<br />

Sa, 12.12. <strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />

Trefft den Weihnachtsmann<br />

und seine Rentiere<br />

Es ist schon fast Tradition,<br />

dass der Weihnachtsmann<br />

noch vor dem Heiligen<br />

Abend im Rahlstedt Center<br />

Station macht. Trefft ihn<br />

und seine 2 zahmen Lieblings-Rentiere,<br />

samt Schlitten<br />

vor dem Center. Bevor<br />

er mit seiner anstrengenden<br />

Bescherungs-Tour beginnt,<br />

ruht er sich hier noch einmal<br />

aus und sieht sich nach<br />

den vielen, schönen Geschenkideen<br />

im Center um.<br />

Wer möchte kann die Tiere<br />

streicheln und gemeinsam<br />

mit dem Weihnachtsmann<br />

Fotos machen.<br />

Sa, 19.12. 1<strong>2015</strong>, 11-18 Uhr<br />

DWENGER CATERING & EVENTS<br />

„GANS TO GO“ KOMMT AUF WUNSCH MIT DEM TAXI<br />

Weihnachten ist das Fest der Liebe – und die Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Zu den<br />

Klassikern zählen Gans und Ente. Wer dafür nicht in der Küche stehen möchte, kann ab sofort die<br />

beliebte „Gans to go“ mit und ohne leckeren Beilagen wieder bei Dwenger Catering & Events<br />

vorbestellen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Dwenger Catering & Events bereitet vor, Sie knuspern<br />

nur noch auf. Statt selber zu kochen, einfach bestellen, liefern lassen oder abholen. Auf Wunsch setzen<br />

wir ihnen den Vogel auch ins Taxi. So bleibt Ihnen genügend Zeit, das Fest mit Ihren Gästen zu genießen.<br />

P.S. Probieren Sie mal etwas Neues: Weihnachtliches Fingerfood oder raffinierte Weihnachtsbuffets<br />

Party Service Dwenger GmbH, Merkurring 38-40, Tel. 67 59 86 0, www.dwenger.de<br />

✴ ✴✴<br />

✴<br />

ANZEIGE<br />

RAHLSTEDT LEBEN |21<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 21 12.11.15 12:50


KINDER, KINDER<br />

GEBURTSTAG:<br />

WIR FEIERN<br />

Experimente mit<br />

KINDERGEBURTSTAGE,<br />

DIE IN ERINNERUNG BLEIBEN<br />

Bogenschießen bei den<br />

Kreuzrittern<br />

xxxenpost für d<br />

Der Klassiker:<br />

Klopapiermumie<br />

Prinzessinnenschlosstorte<br />

Nur Mutter? Kein Talent<br />

zur Eventmanagerin?<br />

Kein Problem. Es gibt professionelle<br />

Hilfe: Sie heißt Conni. Sie<br />

stellt auf Wunsch individuelle<br />

Rappelkisten mit Bastelmaterial<br />

und Spielezubehör zur Verfügung<br />

– für jeden Anlass, zu jedem<br />

Motto. Der Clou: Conni kann auch<br />

als Animateurin dazu gebucht<br />

werden, so dass Mutti und Vati<br />

sich zurücklehnen können und am<br />

bunten Treiben erfreuen können.<br />

Mehr auf www.connis-rappelkiste.de<br />

Der Kinder<br />

Brockhaus<br />

Experimente: Den<br />

Naturwissenschaften<br />

auf der Spur von<br />

J. Hecker<br />

Monsterkuchen<br />

BUCHTIPPS ZUM EXPERIMENTIEREN:<br />

... bis die Brause<br />

brodelt: 50 Experimente<br />

für Küche,<br />

Bad & Kinderzimmer<br />

von D.Tatarsky<br />

Flaschenpost- Ralle<br />

die Nachbar scha<br />

Wissen macht Ah!<br />

Explosions-Gefah!r -<br />

famose Experimente<br />

mit Shary und Ralph<br />

von D. Mendlewitsch<br />

und C. Gerber<br />

22 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 22 12.11.15 12:50


nte mit Natron<br />

"Die Schlange des<br />

Pharaos"<br />

st für die<br />

Experimente mit Spüli<br />

und Brausetabletten<br />

TEXT VIRGINIE SIEMS<br />

st- Ralley durch<br />

hbar schaft<br />

FOTOS (5):SILVIA DE MICHELIS<br />

Mütter sind schon tolle Wesen. Was<br />

die alles können ... zu besonderen<br />

Höchstleistungen laufen sie bei der MOrganisation Organisation von Kindergeburtstagen auf,<br />

die zu Hause stattfinden sollen. Da wird<br />

im Vorfeld viel gebastelt und vorbereitet,<br />

bis der große Tag endlich gekommen ist.<br />

Traditionell darf das Geburtstagskind so<br />

viele Kinder einladen wie es alt wird,<br />

so dass es in einem überschaubaren<br />

Rahmen bleibt. Zu E ssen gibt es den<br />

von Mutti selbstgebackenen „Kalten<br />

Hund“ und gespielt werden die Klassiker:<br />

Stoppessen, Topfschlagen, Klopapier-Mumie,<br />

Apfel im Wasser essen, etc. rer Beliebtheit erfreuen sich auch Motto-<br />

Besondegeburtstage,<br />

wenn sich z.B. alles rund um<br />

Piraten, Prinzessinen oder Ritter dreht.<br />

Dann backen Mütter Geburtstagstorten in<br />

Form von Schiffen, Schlössern und Burgen.<br />

Alle Kinder – auch die Gastgeber inkl. der<br />

Eltern – sind entsprechend verkleidet und<br />

es werden passende Spiele gespielt. Beim<br />

Rittergeburtstag werden beispielsweise<br />

Ritterschilde aus Holz angemalt, Hucke-<br />

RAHLSTEDT LEBEN |23<br />

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KINDER, KINDER<br />

FOTOS (2):SILVIA DE MICHELIS<br />

Übernpauzurty hier<br />

zu sddda<br />

Geschicklichkeitsspiele<br />

Starwars Pinata: mit<br />

verbundenen Augen gegen<br />

die AT-ATs<br />

Aufräumen ist morgen!<br />

Chaos bei einer "Ü" Party<br />

Einladungen zur<br />

Piratenparty<br />

Piratenkuchen<br />

Keine Piratenparty ohne<br />

Schatzsuche<br />

MIT DEM EINRAD<br />

GASSI GEHEN!<br />

AIRWHEEL<br />

TEXT MADITA<br />

24 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

Beim Airwheel-Fahren habe ich immer ein Gefühl<br />

von Freiheit. Ich lehne mich einfach nach vorne<br />

und schon geht es los – über Stock und Stein. Es<br />

ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl: Der Fahrtwind,<br />

die Freiheit, die Leichtigkeit, der Spaß. Man braucht<br />

nur ein gutes Gleichgewichtsgefühl, um die Balance zu<br />

halten.<br />

Die Airwheels sind ideal für kurze Strecken, wenn<br />

man mal keine Lust hat, zu Fuß zu gehen, z.B. zum<br />

Bäcker oder auf dem Campingplatz mal eben zur Toilette<br />

oder zum Gassi gehen ... auf geht’s!<br />

Mehr auf www.funmover.de oder auf Facebook:<br />

funmover und Instagram: fun_mover<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 24 12.11.15 12:51


✃<br />

ANZEIGEN<br />

FOTOS (2):SILVIA DE MICHELIS<br />

pack mit der Lanze Ringe eingesammelt,<br />

Hufeisen geworfen, etc. Piraten und Prinzessinen<br />

lieben hingegen die selbstgebastelten<br />

Pinatas, also die mit Süßigkeiten<br />

gefüllten Pappmachéfiguren, die es gilt<br />

mit verbundenen Augen zu zerstechen bis<br />

man im Bonbonregen steht. Aber auch eine<br />

Rallye durch die Nachbarschaft bringt viel<br />

Freude auf: Bei einer Mischung aus Schnitzeljagd<br />

und Quiz folgen die Kinder immer<br />

wieder neuen Hinweisen, woraus sich die<br />

Spuren zu den nächsten Hinweisen ergeben.<br />

Noch größere Augen machen die lieben<br />

Kleinen bei einem Experimente-Geburtstag,<br />

wenn es zischt und knallt. Aufgepasst:<br />

Die Experimente werden natürlich von<br />

den Eltern durchgeführt oder nur in ihrem<br />

Beisein. So kann man beispielsweise die<br />

Schlange des Pharaos erwecken, indem<br />

man eine Emserpastille auf einem Teller<br />

mit Sand anzündet. Und wie bekommt<br />

man eine Wunderkerze dazu, dass sie<br />

auch unter Wasser brennt? Sehr beeindruckend<br />

sind auch Mikrowellen-<br />

Experimente … weniger gefährlich<br />

aber ebenso beeindruckend ist die<br />

Cola-Mentos-Fontäne, die wie ein<br />

Geysir aus der Flasche geschossen<br />

kommt. Happy Birthday! ■<br />

10€<br />

Gutschein<br />

ab einem<br />

Einkaufswert<br />

von 50€<br />

gültig bis 6.12.<strong>2015</strong><br />

gegen Vorlage dieser Anzeige<br />

Bücher sind von der Aktion ausgenommen<br />

<strong>Rahlstedter</strong> Bahnhofstraße 39, Tel. 6430656, www.kinderreigen.de<br />

ANTI-MONSTER-<br />

SPRAY IM<br />

KINDERREIGEN<br />

Angst beim Einschlafen?<br />

Mit Lavendelduft hält man<br />

Monster und andere<br />

gruselige Plagegeister<br />

fern. Das Anti-Monster-<br />

Spray kann man einfach<br />

unter das Bett, auf das<br />

Kopfkissen und in dunkle<br />

Ecken sprühen. Die<br />

frische Brise vertreibt<br />

bestimmt jedes Monster.<br />

Der Duft wirkt beruhigend<br />

und Schlaf fördernd.<br />

<strong>Rahlstedter</strong> Bahnhofstraße 39, Tel. 6430656<br />

www.kinderreigen.de<br />

RAHLSTEDT LEBEN |25<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 25 12.11.15 12:51


ALLES SCHULE | ANZEIGEN<br />

Offene Ganztagsschule<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

- im Rahmen unseres Weihnachtsbasars -<br />

Freitag, den 11.12.<strong>2015</strong> von 16.00–18.30 Uhr<br />

Unsere Grundschule zeichnet sich aus durch:<br />

❖ ein großzügiges Schulgelände mit vielen Spielmöglichkeiten<br />

❖ vielfältige Sport-, Lese-, Mathematikwettbewerbe<br />

❖ Einsatz von Smartboards und Computern<br />

im Rahmen unseres Medienkonzeptes<br />

❖ JeKI-Projekt: Saxophon, Geige, Gitarre, Keyboard, Flöte<br />

❖ Lese-, Lern- und Sprachförderung<br />

❖ täglich warmes Mittagessen in der Kantine<br />

❖ eine ganztägige Betreuung von 6 bis 18 Uhr – nach Bedarf<br />

❖ eine umfangreiche Ferienbetreuung (DRK)<br />

❖ Kooperationen mit dem DRK, AMTV, Special Olympics, der Kirche,<br />

der Jugendmusikschule und dem Deutschen Schauspielhaus<br />

Anmeldezeitraum für die Vorschulklassen:<br />

Montag, den 02.11.<strong>2015</strong> bis Freitag, den 22.01.2016<br />

Anmeldezeitraum für die Klasse 1:<br />

Montag, den 04.01.2016 bis Freitag, den 22.01.2016<br />

FREIE<br />

SCHUL-<br />

WAHL!<br />

ǀ<br />

<strong>Rahlstedter</strong> Str. 190, 22143 Hamburg, Tel. 428 86 47-0<br />

www.grundschule-neurahlstedt.de<br />

Unsere Termine:<br />

Info-Abend<br />

Dienstag, 24.11.<strong>2015</strong>,<br />

um 19:30 Uhr<br />

Info-Nachmittag für Schüler<br />

Dienstag, 8.12.<strong>2015</strong>,<br />

16:30 bis 18:00 Uhr<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Samstag, 23.01.2016,<br />

von 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Unsere Adresse:<br />

Gymnasium Oldenfelde<br />

Birrenkovenallee 12<br />

22143 Hamburg<br />

Tel. 4 28 86 63 – 0<br />

www.gym-old.de<br />

Stadtteilschule<br />

Meiendorf<br />

Informationsabend für<br />

zukünftige 5- bzw. 7-Klässler<br />

Mittwoch, der 09.12.<strong>2015</strong><br />

von 19 - 21 Uhr<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Samstag, der 09.01.2016<br />

von 11 - 14 Uhr<br />

(Mitmachangebote,<br />

Unterricht live, Schulführung,<br />

musikalische Darbietungen,<br />

Aufführungen, Ausstellungen etc.)<br />

www.sts-meiendorf.hamburg.de<br />

Tag der<br />

offenen Schule<br />

23.01.2016<br />

11.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

Info-Abend<br />

5.Klassen<br />

19.01.2016, 19.00 Uhr<br />

NEU: Sport- und Kulturprofil<br />

Hüllenkamp 19, 22149 Hamburg<br />

Tel. 428 86 45 – 0<br />

www.stadtteilschule-altrahlstedt-hamburg.de<br />

26 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 26 12.11.15 12:51


ANZEIGEN | ALLES SCHULE<br />

AM TAG DER<br />

OFFENEN TÜR<br />

PRÄSENTIEREN<br />

SCHÜLER<br />

UND LEHRER<br />

IHRE SCHULE<br />

Alle Kinder, die bis zum 1. August<br />

2016 schulpflichtig werden, werden<br />

von ihrer regional zuständigen<br />

Schule zur Anmeldung eingeladen.<br />

Das muss nicht unbedingt die Wunschschule<br />

sein. In Hamburg gilt schließlich<br />

die freie Schulwahl für alle Erstklässler.<br />

Das impliziert auch, dass Vorschüler<br />

einer Grundschule nicht automatisch<br />

an dieser Grundschule übernommen<br />

werden. Zur Einschulung in die 1. und 5.<br />

Klasse werden alle Anmeldungen an einer<br />

Schule nach drei Kriterien beurteilt.<br />

■ Geschwisterkinder<br />

■ Wohnortnähe<br />

■ Härtefälle (selten)<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Donnerstag, 3. 12. <strong>2015</strong> von 16-18 Uhr<br />

Kaffee, Kuchen, Selbstgebasteltes<br />

und ein buntes musikalisches<br />

Programm mit Gedichten…<br />

Grundschule<br />

Großlohering<br />

Großlohering 11<br />

22143 Hamburg<br />

Tel. 670 45 66 0<br />

www.schulegrosslohering.<br />

hamburg.de<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 16. 1. 2016<br />

von 10 - 13 Uhr<br />

Fragen und Antworten,<br />

Schulbesichtigung<br />

Wenn ein Geschwisterkind bereits an<br />

der Schule ist, wird das jüngere Kind<br />

automatisch angenommen. Danach wird<br />

geschaut, wieviel Plätze an der Schule<br />

noch zu vergeben sind und entsprechend<br />

wird der Radius rund um die<br />

Schule gezogen. Bei einem starken Jahrgang<br />

ist der Radius kleiner, bei einem<br />

schwachen Jahrgang ist der Radius größer.<br />

Befinden sich mehrere Schulen in<br />

Wohnortnähe, so ist der Tag der offenen<br />

Tür eine ideale Möglichkeit, mal Schulluft<br />

zu schnuppern und die Angebote<br />

zu vergleichen. Die Kinder erleben die<br />

neuen Räumlichkeiten, die Mitschüler<br />

und Lehrer auf ihre Weise und wissen<br />

meistens recht schnell, wo sie sich wohlfühlen<br />

werden. Ihr Instinkt bzw. Bauchgefühl<br />

sollte von den Eltern respektiert<br />

werden. Also, auf geht’s zum Tag der<br />

offenen Tür! ■<br />

ANMELDUNG FÜR DAS<br />

SCHULJAHR 2016/2017<br />

Vorschule<br />

02.11.<strong>2015</strong> bis 22.01.2016<br />

1. Klasse:<br />

04.01.2016 bis 22.01.2016<br />

5. Klasse:<br />

05.02.2016 bis 08.02.2016<br />

Offene Ganztagsschule<br />

Infoabend für neue 5. Klassen<br />

Dienstag, 08.12.<strong>2015</strong> ab 19.30 Uhr<br />

Tag der offenen Schule<br />

Samstag, 09.01.2016 von 10 bis 13 Uhr<br />

Noch Fragen? Infoabend für Eltern<br />

der neuen 5. Klassen<br />

Mittwoch, 20.01.2016, ab 19.30 Uhr<br />

Infoabend für neue 11. Klassen<br />

Donnerstag, 14.04.2016, ab 19.30 Uhr<br />

Infoabend für neue 12. Klassen<br />

Donnerstag, 11.02.2016, ab 19.30 Uhr<br />

Telefon: 428 86 6350, Internet: www.sts-oldenfelde.de<br />

RAHLSTEDT LEBEN |27<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 27 12.11.15 12:51


ALLES SCHULE<br />

ZIMMER<br />

FREI!<br />

TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE<br />

Willkommen bei den Siemßens! Zur<br />

Familie gehören Mutter Andrea<br />

und Vater Kai sowie die Kinder<br />

Hauke (21), Ronja (18) und Finja (9) – und<br />

nicht zu vergessen Oma. Sie wohnen in<br />

einem Einfamilienhaus in einer ruhigen<br />

Wohngegend und lassen uns neugierig hinter<br />

die verschlossenen Türen schauen: Die<br />

meiste Zeit verbringen alle gemeinsam im<br />

großen Küchen-Wohn- und Esszimmer – wo<br />

auch Kaninchen Molly lebt. Hier kommen<br />

immer alle am großen Tisch zusammen –<br />

zum Essen, Lachen und sich austauschen.<br />

Oma wohnt im Erdgeschoss in einer Einliegerwohnung<br />

und kann sich, wenn es ihr zu<br />

turbulent wird, zurückziehen.<br />

Vater Kai arbeitet als Geschäftsführer<br />

eines Vereins in der Behindertenhilfe und<br />

ist der ruhige Pol der Familie. Andrea arbeitet<br />

als Krankenschwester und ist oftmals<br />

wegen der Tag- und Nachtdienste zu<br />

unterschiedlichen Zeiten zu Hause. Hauke<br />

studiert seit letztem Jahr VWL in Bonn und<br />

kommt immer in den Ferien wieder reingeschneit.<br />

Er war während der Schulzeit für<br />

10 Monate in Texas. Ronja war im letzten<br />

Jahr für fünf Monate in Kanada und jetzt bereitet<br />

sie sich aufs Abi vor. Finja geht in die<br />

dritte Klasse und ist wie Oma viel zu Hause.<br />

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FAMILIE SIEMßEN HAT ANA AUS MEXIKO<br />

FÜR ZEHN MONATE ALS GASTSCHÜLERIN<br />

BEI SICH AUFGENOMMEN<br />

Ana: “I’m so happy.<br />

Meine Familie ist so nett.”<br />

Anfängerkurse<br />

Montag 11:00 (Hathayoga ) und Montag 20:00 jeweils ab 11. Januar<br />

Mittwoch 18:00 ab dem 13. Januar<br />

Die Kurse kosten jeweils 100,00 Euro für 10 Wochen in Folge<br />

Freitags Kinderyoga von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />

Seva Kaur, www.yoga-rahlstedt.de, Schweriner Straße 11, Tel. 040-555 70 206<br />

Die Schwestern verbindet ein gemeinsames<br />

Hobby: Reiten. Das Familienleben ist bunt<br />

und fröhlich – alle führen ein ausgelastetes<br />

<strong>Leben</strong>. Ist denn da noch Platz für einen Austauschschüler?<br />

Für Familie Siemßen war die Entscheidung<br />

durch die Auslandserfahrungen der<br />

beiden Großen ganz klar und als Hauke<br />

auszog, war „endlich“ ein Zimmer frei … er<br />

war es selbst, der den Stein schließlich ins<br />

Rollen brachte und seine Familie ermutigte,<br />

sich bei einer Austauschorganisation als<br />

Familie zu bewerben. Schließlich wurde<br />

noch Oma gefragt, was sie davon hält. Sie<br />

hatte ihre Zweifel und hat ehrlich geantwortet:<br />

„Hier ist eigentlich genug los. Habt ihr<br />

nichts anderes zu tun?“ Die Bedenken wurden<br />

gehört, aber Oma wurde überstimmt.<br />

Was für ein Glück für die fünfzehnjährige<br />

Mexikanerin Ana. Sie darf seit Anfang September<br />

für zehn Monate in dieser sympathischen<br />

und unkomplizierten Familie leben,<br />

die ihr den Start ins deutsche <strong>Leben</strong> einfach<br />

macht.<br />

„ Besonders lustig<br />

findet sie, dass man<br />

morgens und abends<br />

Brot isst und zwar<br />

vom Brettchen.<br />

“<br />

Ana kommt aus San Andres Cholula, einer<br />

Kleinstadt mit rund 40.000 Einwohnern<br />

in der Provinz Puebla südlich von Mexiko<br />

City. Dort lebt sie mit ihrem zwei Jahre älteren<br />

Bruder und ihren Eltern. Sie war darauf<br />

vorbereitet, dass es in Deutschland anders<br />

sein würde als zu Hause, aber was es genau<br />

bedeutet, war ihr nicht klar. Die größte Überraschung<br />

für sie ist, dass man mit dem Fahrrad<br />

bei Wind und Wetter zur Schule fährt<br />

– in ihrem Fall: mit Omas Fahrrad. Oma hat<br />

Ana natürlich längst ins Herz geschlossen.<br />

Aber auch zu allen Freizeitaktivitäten fährt<br />

Familie Siemßen mit dem Rad. Ana freut<br />

sich inzwischen darüber, denn so macht sie<br />

täglich Sport. Die Familie schmunzelt bei<br />

dem Gedanken, denn sie wollten Ana im<br />

nahe gelegenen Sportverein anmelden, wo<br />

man mit dem Fahrrad gut hinkommt. Doch<br />

alles zu seiner Zeit. Ana geht vormittags in<br />

die zehnte Klasse und nimmt zwei Mal die<br />

Woche nachmittags an einem Deutschkurs<br />

teil. Nach nur sechs Wochen ist sie selbst<br />

beeindruckt, wieviel mehr sie schon versteht<br />

als zu Anfang ihres Aufenthalts, als<br />

sie quasi nichts verstand trotz einem Jahr<br />

Deutschunterricht in Mexiko. Doch Ana<br />

ist selbstbewusst und nicht auf den Mund<br />

gefallen. Sie kommuniziert mit der Familie<br />

und den Mitschülern dann eben auf Eng-<br />

28 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 28 12.11.15 12:51


Ein typisch deutsches<br />

Wochenendfrühstück<br />

im Kreis der ganzen<br />

Familie, mit Brötchen<br />

und Brettchen.<br />

ALLES SCHULE<br />

lisch. Auch wenn nicht alle auf Englisch<br />

antworten, sondern auf Deutsch, so kommt<br />

sie gut zurecht. Dank ihrer herzlichen und<br />

humorvollen Gastfamilie hat sie sich schnell<br />

sehr gut eingelebt. Inzwischen hat sie sich<br />

auch an das milde Essen gewöhnt, obwohl<br />

ihre Gastmutter alle Gerichte mit reichlich<br />

Chilipulver würzt. Doch scharf ist das für<br />

sie alles nicht. Dafür genießt sie umso mehr<br />

die Franzbrötchen, aber auch die deutschen<br />

Kartoffeln. Besonders lustig findet sie, dass<br />

man morgens und abends Brot isst und zwar<br />

Haben Sie auch ein<br />

Zimmer frei? Holen Sie sich<br />

die Welt nach Hause:<br />

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Kontakt: Tel. 88 17 06 55<br />

vom Brettchen – wieder eines dieser Wörter,<br />

dass sie nur schwer aussprechen kann. Noch<br />

größere Zungenbrecher sind für sie aber<br />

Knusperflakes, Eichhörnchen und verrückt.<br />

Wenn man Ana fragt, wie es ihr geht,<br />

leuchten ihre großen braunen Augen: „I’m<br />

so happy.“ Und auch Familie Siemßen bereut<br />

die Entscheidung nicht. Sie haben so viel<br />

Spaß mit Ana und empfinden diesen kulturellen<br />

Austausch im Alltag als riesige Bereicherung.<br />

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RAHLSTEDT LEBEN |29<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 29 12.11.15 12:51


LITERATUR<br />

GESCHICHTE<br />

VOM RAHLSTEDTER<br />

CHOPIN<br />

TEXT ALEXANDER POSCH<br />

Es riecht nach Bananen im alten Kloster<br />

von Valldemossa. Das Kloster liegt<br />

in der nordwestlichen Bergkette Mallorcas.<br />

Seit <strong>November</strong> 1838 leben dort Frederik<br />

Chopin und seine <strong>Leben</strong>sgefährtin,<br />

die Schriftstellerin George Sand gemeinsam<br />

mit ihren beiden jugendlichen Kindern. Wie<br />

immer ist der dortige Winter nass und kalt.<br />

Chopin steht am Fenster und sieht dem Regen<br />

zu, wie die Tropfen die Blätter der Mispelbäume<br />

niederdrücken. Bindfadenregen.<br />

Seit einer Woche denkt Chopin wieder viel<br />

an Polen: Er sehnt sich nach den staubigen,<br />

heißen Kindheitssommern in der Steppe<br />

westlich von Warschau, und er endet immer<br />

wieder bei seiner Dauerqual, seiner<br />

Verlobten Maria Wodzinska, ´ die unerreichbar<br />

in Polen lebt. Bei ihren Eltern, die sie<br />

nicht mit einem Klavierspieler verheiratet<br />

sehen wollten. Die Verlobung ist lange gelöst.<br />

Nur noch in Chopins Kopf existiert<br />

sie. Jetzt lebt er mit einer emanzipierten<br />

Frau zusammen: alleinerziehend, zigarrerauchend,<br />

schriftstellernd. Und immer wieder<br />

in Männerkleidung in aller Öffentlichkeit<br />

unterwegs. George ist eine erfolgreiche<br />

Frau. Chlopobaba, wie sie in Polen genannt<br />

würde. Ein Mannweib. George Sand hackt<br />

Holz, sie hat sich von einem chinesischen<br />

Koch in Paris Karateschläge beibringen<br />

lassen und begeistert sich für Stierkämpfe.<br />

Chopin wundert sich häufig über diese<br />

Frau. Er wundert sich über sich selbst. Gestern<br />

Abend hat er gesehen, dass sie eine<br />

neue Tätowierung hat: Eine glimmende<br />

Zigarre am linken inneren Oberschenkel.<br />

„Hast du die neu?“, fragte er George. Er mag<br />

keine von ihren Tätowierungen und diese<br />

an diesem Ort findet er regelrecht obszön.<br />

Nur weil Tätowierungen grade bei der feinen<br />

Gesellschaft chic sind, braucht man<br />

sich doch nicht auch selbst eine stechen zu<br />

lassen. George verwirrt ihn häufig mit ihren<br />

Taten und Ansichten. Aber sie ist gut<br />

´<br />

für seine Arbeit. Seit sie seine Gefährtin ist,<br />

schöpft er noch mehr aus dem Vollen, als jemals<br />

zuvor. Er ist 28 Jahre alt und noch lange<br />

nicht ausgeschöpft. Das weiß er. Wenn<br />

da nur nicht seine Schwindsucht wäre. Er<br />

hustet viel und fühlt sich matt. Überhaupt<br />

ist Chopin trübe zu Mute. Eigentlich sind<br />

sie hier auf der Insel, um große Werke zu<br />

schaffen: Er will seine zweite Ballade fertigstellen.<br />

Und eine Polonaise schreiben.<br />

Etwas Nationales. Aber doch nicht bei so<br />

einem Wetter, denkt er. Chopin fühlt sich<br />

persönlich beleidigt. Er hört die Monotonie<br />

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30 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

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ALEXANDER POSCH<br />

gebürtiger Hamburger,<br />

Jahrgang '68,<br />

Autor und Familienvater<br />

aus Rahlstedt<br />

der Tropfen und hustet Verwünschungen.<br />

Währenddessen beginnen im Nebengebäude<br />

die Mallorquiner zu musizieren. Sie<br />

üben für St. Nikolaus, den höchsten mallorquinischen<br />

Feiertag. Sie singen, klatschen<br />

und lachen. Chopin mag keine lustigen<br />

Menschen. Und er kann Gitarrenmusik<br />

nicht ausstehen. Allein den Klavierwohlklang<br />

liebt er. Allerdings ist es damit durch<br />

die dauernde Feuchtigkeit auch nicht mehr<br />

weit her.<br />

George lässt sich von solchen Nebensächlichkeiten<br />

nicht ablenken. Sie sitzt Stunde<br />

um Stunde am Schreibtisch. Chopin muss<br />

sogar für sie kochen, da sie so hingebungsvoll<br />

schreibt. Dann isst sie ein paar Bissen<br />

und geht zurück an die Arbeit. Würde er<br />

nicht für sie sorgen, sie würde sogar das Essen<br />

vergessen. Das ist ihm noch nie passiert.<br />

Normalerweise komponiert er schnell. Er<br />

war ein Wunderkind. Jetzt ist er erwachsen.<br />

Er setzt sich ans Klavier, die Motive und<br />

Melodien kommen, er probiert sie kurz aus,<br />

schreibt eine Begleitung für die linke Hand<br />

und notiert alles in sein Heftchen. Da bleibt<br />

ihm genug Zeit zum Essen.<br />

Aber hier lauscht er den Tropfen, die in<br />

die Regenrinne fallen. Unerträglich.<br />

So verbringt Chopin die meiste Zeit seines<br />

Mallorcaaufenthalts beim Frisör. Er heißt<br />

Pedro, ist ein Portugiese, der keinen Hehl<br />

aus seiner Neigung zu Männern macht. Von<br />

der bäuerlichen Inselbevölkerung wird er<br />

wegen seiner Neigung und seiner Herkunft<br />

verachtet. Bei jedem Besuch streicht er Chopin<br />

anzüglich über's Haupt. „Klavierspieler,<br />

du hast schöne Haare“, sagt er lächelnd.<br />

Das ist mehr an Aufmerksamkeit und Berührung<br />

als Chopin im gesamten Monat<br />

von seiner George bekommen hat.<br />

Und im Frisörlädchen ist es durch den<br />

Ofen, auf dem die Brenneisen warm gehalten<br />

werden, behaglich warm.. Beim ersten<br />

Besuch trat der Frisör mit einem Lächeln<br />

auf Chopin zu. In fehlerhaftem Englisch<br />

fragte er ihn, ob er die Haare geschnitten<br />

bekommen wolle.<br />

„Selbstverständlich“, antwortete Chopin.<br />

Nach dem Schneiden zermatschte Pedro<br />

eine Banane und rieb sie Chopin ins Haar.<br />

Der überlegte, von wo die Bananen kommen,<br />

mitten im Winter.<br />

Und George fragte ihn bei seiner Rückkehr:<br />

„Warst du beim Frisör?“ Wie konnte<br />

sie das wissen? War das Bananenmatschen<br />

eine mallorquinische Sitte? Jedenfalls roch<br />

es bald in allen Gängen des Klosters nach<br />

Bananen.<br />

Wenn er nicht beim Frisör ist, steigt Chopin<br />

auf einen Berggipfel und blickt stundenlang<br />

sehnsüchtig aufs Meer. Er wünscht<br />

sich nach Afrika, wo er die wundersamsten<br />

Melodien und Rhythmen vermutet, oder er<br />

träumt sich zurück in seine Künstlerklause<br />

an der Ostsee. Hauptsache weg von hier.<br />

"Noch ist Polen nicht verloren", denkt<br />

Chopin, und er erinnert sich an den polnischen<br />

<strong>November</strong>aufstand 1831 gegen den<br />

russischen Zaren. Ob sich nicht mit dieser<br />

Zeile etwas machen ließe, überlegt er.<br />

Aber das Lied gibt es schon. Der Text ist<br />

o.k., denkt Chopin, aber die Musik... viel zu<br />

kämpferisch.<br />

„ Meiner Ansicht<br />

nach sind Sie<br />

eigentlich bereits<br />

gestorben.<br />

“<br />

Wenn er dann am Abend von der unstillbaren<br />

Sehnsucht erschöpft nach Hause<br />

kommt, empfängt ihn eine gutgelaunte, enthusiastische<br />

George. Sie hat schon wieder<br />

ein Buch beendet. „Komm, Frederic, bitte<br />

LITERATUR<br />

spiel mir etwas vor.“ Missmutig setzt sich<br />

Chopin an das verstimmte Klavier. Doch<br />

das Lächeln von George löst etwas in ihm,<br />

und er entspannt sich. So gehen viele mallorquinische<br />

Tage dahin.<br />

Eines Morgens hustet Chopin schon beim<br />

Aufstehen so stark, dass ihn Pedro, später<br />

im Frisörladen, nach seiner Bananisierung<br />

bittet im Stuhl sitzen zu bleiben. Er werde<br />

einen Arzt holen. Kurz darauf kommt er einem<br />

zylindertragenden Herrn zurück, der<br />

als erstes über den starken Fruchtgeruch<br />

verwundert ist. Er bittet Chopin um eine<br />

Spuckprobe. Neugierig beschnuppert der<br />

angebliche Arzt den Speichel. Dann fordert<br />

er Chopin auf zu husten und beklopft<br />

mit den Fingerknöcheln dessen Brustkorb.<br />

Schließlich erbittet er eine zweite Spuckprobe,<br />

bei deren Anfertigung er sein Ohr auf<br />

den Brustkorb des Klavierspielers legt, um<br />

auf die Geräusche im Innern zu horchen.<br />

„Meiner Ansicht nach“, meint der Mann<br />

mit Zylinder schließlich, „sind sie eigentlich<br />

bereits gestorben.“ Chopin lacht, bis ihn<br />

sein Husten schüttelt. Er kriegt sich kaum<br />

wieder ein vor Husten und Lachen. Diese<br />

Art Humor gefällt ihm.<br />

▲<br />

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RAHLSTEDT LEBEN |31<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 31 12.11.15 12:51


▲<br />

LITERATUR<br />

SPORTLICHES RAHLSTEDT<br />

Gutgelaunt kommt er am Abend nach Hause.<br />

George ist wie immer zufrieden. Sie hat grade<br />

eine Novelle begonnen: 'Verliebt in Chopin'.<br />

„Naja“, meint dieser. „Du kannst ja noch<br />

die Namen ändern. Hier – ich habe endlich<br />

auch etwas.“ Chopin setzt sich an das<br />

fürchterliche Klavier und spielt ein perliges,<br />

melancholisches Etwas, das George die Tränen<br />

in die Augen treibt. „Ich werde es Regentropfenprelude<br />

nennen“, sagt er, klappt den<br />

Klavierdeckel zu und nimmt sein Heftchen,<br />

um das Prelude zu notieren.<br />

Als er es aufgeschrieben hat, sagt er: „Lie-<br />

be George, jetzt reicht's mir aber auch. Lass<br />

uns abreisen.“<br />

Sie stimmt nicht sofort zu, sondern diskutiert<br />

lieber noch eine Viertelstunde. Schließlich<br />

ist sie eine emanzipierte Frau. Doch<br />

dann packen sie ihre Koffer und gehen am<br />

nächsten Morgen an Bord der Fähre nach<br />

Barcelona. George verbringt die Passage unter<br />

Deck, wo sie 'Verliebt in Chopin' zu Ende<br />

schreibt. Chopin merkt mit jedem Meter, der<br />

ihn weiter in Richtung Festland bringt, wie<br />

die Ideen auf ihn einströmen. Wenn nur dieser<br />

Husten nicht wäre. Aber der Husten wird<br />

TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE<br />

sich noch elf Jahre an ihn heften. Dann sind<br />

Husten und Chopin für immer erledigt. ■<br />

Gleich vorweg: Wir sprechen über<br />

a.posch@rleben-magazin.de<br />

Badminton und nicht über Federball.<br />

Beim Federball geht es darum, den<br />

Ball möglichst lange in der Luft zu halten.<br />

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Beim Badminton geht es darum, den Ball im<br />

gegnerischen Feld auf den Boden zu bekommen<br />

und damit einen Punkt zu erzielen.<br />

Jeden Mittwochabend wird in der Sporthalle<br />

des Gymnasiums Oldenfelde Badminton<br />

gespielt. Hier fliegen einem die zischenden<br />

Federbälle nur so um die Ohren. Ich<br />

verstehe sofort, was mit schnellster Rückschlagsportart<br />

gemeint ist. Kein Vergleich<br />

zum Tennis, wo man die Ballwechsel gut<br />

verfolgen kann. Übungsleiter ist seit über<br />

10 Jahren Oliver Möller und er erklärt mir<br />

alles: Insgesamt hat der AMTV rund 80 Mitglieder<br />

in der Sparte Badminton, davon ca.<br />

30 Kinder und Jugendliche, die montags<br />

Einbau von Fenstern und Haustüren<br />

aus Holz, Alu oder Kunststoff<br />

und anderen Bauelementen<br />

Individuell und zuverlässig<br />

Yvonne Heiduck<br />

Bargteheider Straße 111 · 22143 Hamburg<br />

Tel. 398 711 29 oder 0172 48 48 804<br />

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32 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

FLINK, WENDIG UND CLEVER MUSS<br />

MAN BEIM BADMINTON SEIN<br />

„ Grundsätzlich<br />

spielt jeder<br />

gegen jeden,<br />

mal als Einzel,<br />

mal als<br />

Doppel.<br />

“<br />

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<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 32 12.11.15 12:51


Zum Badminton spielen werden vorzugsweise Naturfederbälle verwendet,<br />

die aus einem Korkkopf und 16 Gänse- oder Entenfedern bestehen. XXXXXXXXXERTUM<br />

MEIN HOBBY<br />

Gemischtes<br />

Doppel wie es in<br />

der Breitensportliga<br />

möglich ist.<br />

von 16-18:45 Uhr in zwei Gruppen trainieren<br />

und ca. 50 Erwachsene, die mehr oder<br />

weniger regelmäßig mittwochs bei ihm<br />

spielen. Die ersten beginnen ab 18:30 Uhr<br />

und die zweiten ab ca. 20 Uhr. Da es sich<br />

um eine Freizeitgruppe handelt, sind die Niveaus<br />

und der Ehrgeiz der einzelnen Spieler<br />

ganz unterschiedlich. Doch grundsätzlich<br />

spielt jeder gegen jeden, mal als Einzel,<br />

mal als Doppel. Im Vordergrund steht dabei<br />

immer das aktive Spielen, d.h. es gibt<br />

keinen festen Trainingsablauf. Wer besser<br />

werden will, spielt einfach gegen bessere<br />

Spieler oder fragt bei Olli nach, um sich individuelle<br />

Tipps geben zu lassen – und der<br />

hat Erfahrung, ganz gleich, ob es sich um<br />

Technik- oder Taktikfragen handelt: „Wichtig<br />

ist es, die Lücken im gegnerischen Feld<br />

zu erkennen und dorthin zu spielen. Oder<br />

man schwächt den Gegner, indem man ihn<br />

zum Laufen bringt.“ Olli spielt weiter und<br />

zeigt es mir bzw. seinem Gegner hinter dem<br />

Netz, der kräftig rennen muss und schließlich<br />

nur noch zuschauen kann, wie Olli den<br />

Federball bei ihm im Feld auf den Boden<br />

spielt. Punkt!<br />

Wer sich regelmäßig an Gegnern messen<br />

möchte, der spielt in der Breitensportliga<br />

mit. Für die laufende Saison hat Oliver<br />

zwei Teams à zwölf Spielern gemeldet. Der<br />

Clou: In der Breitensportliga sind die Teams<br />

nach Leistung gemischt zusammengestellt<br />

und nicht traditionell nach Männern und<br />

Frauen. Außerdem finden die Spiele immer<br />

zu den Trainingszeiten der Mannschaften<br />

statt, so dass keine wertvollen Wochenendtermine<br />

blockiert werden. Nach diesem Modus<br />

spielt die Breitensportliga in Hamburg<br />

bereits seit rund 10 Jahren – mit wachsender<br />

Teilnehmerzahl. Aktuell sind 30 Mannschaften<br />

gemeldet. Die erste Mannschaft<br />

des AMTV war in der letzten Saison recht<br />

erfolgreich und hat Platz 5. In der höchsten<br />

Spielgruppe erreicht. Glückwunsch! Die<br />

zweite Mannschaft, die sich erst in der letzten<br />

Saison formiert hat, sieht es noch olympisch:<br />

„Dabei sein ist alles.“ ■<br />

Oliver Möller zeigt,<br />

wie der Schlag<br />

aus der Schulter<br />

kommt.<br />

Fazit:<br />

Beim AMTV Badminton steht der<br />

Spaßfaktor eindeutig im Vordergrund<br />

– ganz gleich auf welchem Niveau<br />

gespielt wird … eine echt fröhliche<br />

Truppe.<br />

Wer mitspielen möchte, wendet sich<br />

telefonisch an Oliver Möller,<br />

Tel. 668 43 35, www.amtv.de<br />

RAHLSTEDT LEBEN |33<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 33 12.11.15 12:52


MEIN HOBBY<br />

DÖRTHE THOMSEN SPIELT BEIM<br />

MARCHING FLUTES & DRUMS<br />

ORCHESTRA IN MEIENDORF<br />

QUERFLÖTE<br />

WIEDER-<br />

ENTDECKT<br />

TEXT VIRGINIE SIEMS FOTO JENS WEHDE<br />

Kennen Sie auch diese Hobbys, die<br />

man in Bewerbungen reinschreiben<br />

sollte, weil sie sich gut im <strong>Leben</strong>slauf<br />

machen und für den Job von Vorteil<br />

sind, wie beispielsweise Teamsportarten<br />

oder soziales Engagement? Das funktioniert<br />

aber nur, wenn man wirklich dahinter<br />

steht. So wie bei Dörthe Thomsen, die<br />

mit ihrer Querflöte im Marching Flutes &<br />

Drums Orchestra in Meiendorf mitspielt –<br />

aus Leidenschaft und nicht, weil es einem<br />

Chef gefallen könnte. Doch echte Hobbys<br />

sind natürlich Ausdruck der Persönlichkeit<br />

und Teil des Charakters und so schließt<br />

sich der Kreis wieder: Wer ein Instrument<br />

in einem Orchester spielt, ist teamfähig und<br />

kann sich für das große Ganze der Gruppe<br />

engagieren, so wie eben Dörthe, die vor ein<br />

paar Jahren ihre Querflöte wieder entdeckte.<br />

Als Kind spielte sie beim Spielmannszug<br />

in Rendsburg mit: „Meine beiden älteren<br />

Geschwister spielten dort bereits Großtrom-<br />

Dörthe Thomsen freut<br />

sich sehr über das<br />

gemeinsame Musizieren<br />

mit ihren Töchtern.<br />

„ Meine beiden<br />

älteren Geschwister<br />

spielten dort bereits<br />

Großtrommel und<br />

Piccolo, dann wird<br />

man als kleine<br />

Schwester einfach<br />

mitgenommen.<br />

“<br />

mel und Piccolo, und dann wird man als<br />

kleine Schwester einfach mitgenommen.<br />

Ich sollte ebenfalls die Piccoloflöte spielen.<br />

Ich konnte zwar keine Noten, konnte aber<br />

ein bisschen nach Gehör spielen. Das reichte.<br />

Hauptsache der Spielmannszug hatte<br />

wieder ein Mitglied mehr.“, erzählt Dörthe<br />

mit einem herzhaften Lachen. Heute spielt<br />

sie nach einer langjährigen Pause wieder<br />

auf ihrer Flöte, keine Piccolo mehr, sondern<br />

die „große“ Querflöte - und zwar nach Noten.<br />

Als Dörthes ältere Tochter ebenfalls mit<br />

der Querflöte anfing, merkte sie, dass noch<br />

viel da war und sie noch einiges spielen<br />

konnte. Erst hat sie nur ihre Tochter unterstützt,<br />

bis zu dem Moment, als sie entschied:<br />

„Ich steige selber wieder ein.“ Der Weg zum<br />

Marching Flutes & Drums Orchestra, kurz<br />

MFDO, war dann durch die Tochter schon<br />

geebnet und die Menschen waren ihr längst<br />

vertraut. Kurz darauf kam auch ihre zweite<br />

Tochter dazu. Sie spielt am Becken. Das<br />

gemeinsame Spielen in der Gruppe macht<br />

allen Dreien riesigen Spaß – wie auch den<br />

anderen Musikern des Orchesters. Sie spielen<br />

Trommel, Becken, Piccolo, Querflöte<br />

und Marching Bells. Die meisten dieser Instrumente<br />

besitzt man nicht einfach so und<br />

übt sie zu Hause alleine – die Instrumente<br />

können zum Teil vom Verein gestellt werden,<br />

und für die Uniformen für die Auftritte<br />

fällt zu Beginn nur eine einmalige Gebühr<br />

an. Das Marching Flutes & Drums Orchestra<br />

wird für ganz unterschiedliche Ereignisse<br />

engagiert. Geburtstag, Firmenfeiern<br />

Jubiläen etc. Ein großer Anteil der Auftritte<br />

nehmen im Herbst die Laternenumzüge<br />

ein. Danach kehrt wieder Ruhe ein und die<br />

Musiker treffen sich nur noch einmal pro<br />

Woche in der KiTa Spitzbergenweg für ihre<br />

reguläre Probe. Dann üben sie neue oder<br />

alte Stücke, wie z.B. Pretty Woman, Mambo,<br />

Eine Insel mit zwei Bergen, Viva la Vida, etc.<br />

und genießen die familiäre Atmosphäre. Da<br />

noch kein Meister vom Himmel gefallen ist,<br />

tasten sie sich an neue Stücke langsam ran.<br />

Wer die Noten nicht spielen kann, der erhält<br />

ganz nebenbei die Flötentöne von der<br />

musikalischen Leiterin Bettina beigebracht,<br />

d.h. Einzelunterricht und Orchester aus einer<br />

Hand. ■<br />

Wer jetzt Lust bekommen hat, beim MFDO<br />

mitzuspielen ist herzlich zur Schnupperprobe<br />

eingeladen. Bitte vorher mit Carmen Meyer<br />

Kontakt aufnehmen, per Tel. 64 86 21 16 oder<br />

E-Mail an: 1.vorsitzende@mfdo-hamburg.de<br />

Mehr auf: www.mfdo-hamburg.de<br />

PROBEN:<br />

Wann? Freitags, ab 17 Uhr<br />

Wo? Kita Spitzbergenweg 40<br />

34 | RAHLSTEDT LEBEN<br />

<strong>2015</strong>_RRL04_<strong>2015</strong> Kopie.indd 34 12.11.15 12:52


NOVEMBER<br />

MONTAG, 30.11.<strong>2015</strong><br />

Puppentheater: "Morgen kommt<br />

die Nikomaus", ab 4 Jahre. Eintritt:<br />

Kinder 1 Euro, Erw. 2 Euro<br />

15-15:45 Uhr ■ Bücherhalle<br />

Rahlstedt<br />

DEZEMBER<br />

Janine Mroch,<br />

Fachleiterin Musik<br />

FREITAG, 4.12.<strong>2015</strong><br />

Weihnachtskonzert<br />

19.30 Uhr ■ Charlotte-<br />

Paulsen-Gymnasium<br />

FREITAG, 4.12.<strong>2015</strong><br />

Weihnachtsbacken für Kinder<br />

mit Susanne Werner, anmelden<br />

per Tel. 6789 122, Kosten: 4 Euro<br />

15-17 Uhr ■ BiM<br />

SAMSTAG, 5.12.<strong>2015</strong><br />

Märchen zur Weihnachtszeit mit<br />

dem Aelita Musiktheater<br />

DAS MAGISCHE AMULETT<br />

Eintritt: 5 Euro 16 Uhr ■ BiM<br />

SAMSTAG,<br />

5.12.<strong>2015</strong><br />

Weihnachtsmärchen<br />

"Vom Fischer<br />

und seiner Frau“ -<br />

Niederdeutsche<br />

Bühne Ahrensburg Stormarner<br />

Speeldeel (auf Hochdeutsch).<br />

Eintritt: Ki. 5 Euro, Erw. 6 Euro<br />

16 Uhr ■ Atrium des<br />

Gymnasiums Rahlstedt<br />

FREITAG, 11.12.<strong>2015</strong> 19:30 UHR<br />

SAMSTAG, 12.12.<strong>2015</strong> 16:30 UHR<br />

Adventskonzert bei Kerzenschein<br />

- Kinder- /Jugendchor, Kantorei,<br />

Elternchor- und Elternband Leitung:<br />

U. Frick, Orgel: B. Reimers<br />

■ Alt-<strong>Rahlstedter</strong> Kirche<br />

FREITAG, 11.12.<strong>2015</strong><br />

Weihnachtskonzert, Willie Stemwede:<br />

"Wiehnachten Tohuus"<br />

Eintritt: 10 Euro 20 Uhr ■ BiM<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

von 17 - 18 Uhr Gesprächsgruppe<br />

"Dialog in Deutsch"<br />

Deutsch sprechen und nette<br />

Menschen kennen lernen<br />

Bücherhalle Rahlstedt<br />

Ab 18 Jahre | Eintritt frei<br />

DONNERSTAG, 10.12.<strong>2015</strong><br />

Werksgespräch 41: Crime & Money,<br />

Literaturkritiker T. Gohlis<br />

spricht über neue Krimis und<br />

die Krimi-ZEIT-Bestenliste.<br />

S. Zarnack liest die Texte.<br />

19:30 Uhr ■ Bücherhalle<br />

Rahlstedt<br />

SONNTAG, 13.12.<strong>2015</strong><br />

Abbi Hübner und die Hot Hamburgers.<br />

10 Euro, inkl. Getränk<br />

11-13 Uhr ■ AMTV ZENTRUM<br />

DONNERSTAG, 17.12.<strong>2015</strong><br />

Bilderbuchkino: Der kleine<br />

Weihnachtsmann geht in die<br />

Stadt. Ab 4 Jahre, Eintritt frei<br />

16-16:30 Uhr ■ Bücherhalle<br />

Rahlstedt<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

FREITAG, 18.12.<strong>2015</strong><br />

Musikabend zum Mitsingen:<br />

Spirituelle Lieder und Mantras<br />

mit Fateh Singh<br />

20 Uhr ■ Yogaschule Rahlstedt<br />

SONNTAG, 20.12.<strong>2015</strong><br />

Weihnachtskonzert - Nicoleta<br />

Radu, Sopran und Nikola Djoric,<br />

Knopfakkordeon, beide aus Wien<br />

19 Uhr ■ Rogatekirche<br />

MITTWOCH, 30.12. <strong>2015</strong><br />

Film ab: Night on Earth<br />

Einlass: ab 18.00 Uhr,<br />

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro<br />

19 Uhr ■ Parkresidenz<br />

DONNERSTAG, 31.12. <strong>2015</strong><br />

»Silvester auf dem Höltigbaum«<br />

Ornithologisch-naturkundliche<br />

Wanderung, ca. 12 km. Bringen<br />

Sie Ihr Fernglas mit. 10:15-14:15<br />

Uhr ■ Haus der Wilden Weiden<br />

JEDEN MITTWOCH von 9:30-11 Uhr<br />

Offenes Frühstück im Begegnungszentrum, Schweriner Str. 28<br />

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RAHLSTEDT LEBEN |35<br />

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