Urlaubsmagazin 2017

WENNINGSTEDTER GETRÄNKE-REPORT
Sünhair!
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,Sünhair’ heißt auf friesisch ,Gesundheit’. Das
Wort wird im gesamten Sprachraum der Friesen
bis heute als freundlicher Toast und Äquivalent
zum hochdeutschen „Wohlsein“ benutzt.
In der Wenningstedter Gastronomie gibt es natürlich
viele Hotspots für ein zünftiges Sünhair und
eine feine Getränkeauswahl. Vom breiten Kaffeespezialitäten-Sortiment
(z.B. im Meeresblick), über
das gezapfte Pils am Tresen (z.B. Petit Robby oder
Markus’ Auszeit), den gut sortierten Weinkeller
(Fichtners, Tampe’s, Admirals-Stuben) bis hin zur
echten Nightbar mit internationalen Drinks (z.B.
die Bar im Hotel Strandhörn) gibt es für jede Vorliebe
und jede Tageszeit das richtige Angebot. Wir
haben für diese Ausgabe mal zwei Adressen herausgepickt,
die besondere Getränke-Geschichten
auf Lager haben.
Boris Sirotyuk im Wonnemeyer
Feuer&Flamme
für perfekte
Cocktails
enn er neben seiner Carla am
Stehtisch steht und die beiden
über ihr Kennenlernen
vor ein paar Jahren auf dem
Kreuzfahrtschiff „Columbus“
plaudern, dann erlebt man Boris Sirotyuk
als charmant aber zurückhaltend.
Gerne erzählen die Tochter der Wonnmeyer-Wirte
und der junge Mann aus
Sibirien von ihren hochkarätigen Berufsstationen
in der Edel-Gastronomie
und von ihrem halben Jahr als Crewmitglieder
auf dem Kreuzfahrtschiff.
Sie erinnern, wie es war, als der gewaltige
Sturm „Christian“ im Winter 2013
das Strandlokal der Eltern fast vollständig
zerstört hatte und wie es für sie danach
nur eine Option gab: „Wir wollten
der Familie beistehen. Für mich war es
eigentlich nie ein ernsthafter Gedanke,
nach Sylt zurückzukommen. Aber
dann war plötzlich alles anders und
es fühlt sich richtig gut an“, versichert
Allroundtalent Carla Wonneberger.
Mit ihren Fähigkeiten – gerade auch
im Bereich von Logistik, Personalführung
und Events – sind die beiden die
allerbeste Besetzung. Die Generationen
ergänzen sich reibungslos, jeder mit
seinem eigenen Hoheitsgebiet.
Jetzt freuen sich alle darauf, mit der
Lister Weststrandhalle eine weitere Herausforderung
anzunehmen und einen
zweiten Wohlfühlspot in Traumlage zu
bewirtschaften. „Mein erster Eindruck
von Sylt bei unserem ersten Besuch?
Friedlich und paradiesisch schön. Aber
ich bin jemand, der sich schnell überall
zuhause fühlen kann“, verrät Boris
dann mit seinem filmreifen russischen
Akzent – und das ist die Überleitung.
Mit dem „In-aller-Welt-zuhause“ kommen
wir auf die Reisen des Gastro-
Duos zu sprechen und damit zu Boris
eigentlicher, großer Leidenschaft: „Ob
in Australien oder auf Kuba – Boris