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DAV Rüsselsheim Sektionsmitteilungen Nr. 2 2016

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Tourenberichte<br />

Schlauchtour im Taunus<br />

Zu der traditionellen Schlauchtour, die in diesem Jahr zum<br />

41. Mal stattfand, trafen sich 14 Teilnehmer früh um 7 Uhr in<br />

<strong>Rüsselsheim</strong>. Start war am Parkplatz in Burg Hohenstein im<br />

Aartal. Gleich zu Anfang ging es aus dem Tal hinauf auf die<br />

Höhe. In der Nacht hatte es noch geregnet, sodass dunstiges<br />

Wetter und ein bedeckter<br />

Himmel keine Fernsicht auf<br />

die Taunusberge erlaubten.<br />

Hinter dem Rotenberg<br />

kam der erste Abstieg<br />

nach Michelbach mit seiner<br />

romanischen Wehrkirche aus<br />

dem 12. Jahrhundert und der<br />

Apostellinde am Friedhof. An<br />

der Aarbrücke in Michelbach<br />

war der tiefste Punkt der Tour<br />

erreicht. Von nun an ging<br />

es in mehreren Anstiegen<br />

auf Holzabfuhrwegen und<br />

Waldschneisen hinauf zur<br />

Hochfläche mit dem Dörsbach bei Reckenroth.<br />

Die kurze Pause nach dem Anstieg wurde auch für das<br />

obligatorische Gruppenfoto genutzt. Inzwischen hatte<br />

die Sonne es geschafft, die Wolken zu vertreiben und die<br />

Wanderer konnten den Sonnenschein genießen. Auch die<br />

Sicht war besser geworden und in der Ferne waren die<br />

Windräder am Galgenkopf zu sehen, den die Wandergruppe<br />

noch erreichen wollte. Nach einem weiteren kurzen Anstieg<br />

boten sich Baumstämme am Sportplatz von Laufenselden zur<br />

Mittagsrast an.<br />

Zu Beginn des zweiten Teils der Tour führte der Weg nun<br />

wieder bergab ins Lahnbachtal und dann gleich wieder bergauf<br />

zum Winterbacher Kopf. Über eine Waldschneise erreichten<br />

die Wanderer den Limeswanderweg und damit den höchsten<br />

Punkt der Wanderung. Die Sonne schien und die Sicht reichte<br />

hinüber zur Hohen Wurzel und weiter bis zum Großen Feldberg.<br />

Wieder ein Abstieg, diesmal nach Heimbach, einem idyllischen<br />

Ort im Tal des ‚Heimbachs‘.<br />

Am Ortsende begann der<br />

erwartete Aufstieg zum<br />

Galgenkopf mit seinen großen<br />

Windrädern. Nun hinab durch<br />

den lichten Wald, die Buchen<br />

hatten die ersten grünen<br />

Blättchen getrieben. Die<br />

letzten Kilometer führten über<br />

freie Felder bei Sonnenschein<br />

Richtung Burg Hohenstein, die<br />

Ruine kam bald in Sicht. Zum<br />

Abschluss der Tour besichtigte<br />

die Gruppe die mächtige Ruine<br />

und stieg hinauf auf den<br />

Teilnehmer der Schlauchtour Bergfried. Ein letzter Abstieg<br />

hinunter ins Aartal und die Schlauchtour war geschafft.<br />

Eine Strecke von 33,5 km mit 1013 Höhenmetern im Anstieg<br />

mit einer Gehzeit ca. 9 Stunden lagen hinter den Wanderern.<br />

Parallel hatte sich Wanderleiter Rainer Beer mit einer<br />

Wandergruppe von fünf Teilnehmern auf eine etwas kürzere<br />

Strecke begeben. Die Gruppe startete ebenfalls am Parkplatz<br />

in Burg Hohenstein und legte ca. 20 km mit 560 Höhenmetern<br />

zurück. Am Landgasthof Wiesenmühle trafen sich beide<br />

Gruppen und kehrten dort zur verdienten Schlussrast ein.<br />

Text und Bild: Thomas Velthaus<br />

Regionalparkwanderung mit Deponieparkbesichtigung / Mittwochswanderung März<br />

Gretl Möllendick hatte für 27 Mittwochswanderer die<br />

Regionalparkroute bei Hochheim/Wicker ausgesucht. Die erste<br />

Station, der 11 km langen Wanderung, führte zu einer Besichtigung<br />

des Wickerer Energie- und Recyclingsparks mit einer Führung<br />

über das ausgedehnte Gelände. Das Programm startete<br />

mit einem Filmvortrag, der der Gruppe einen interessanten<br />

Einblick in die<br />

Arbeitsabläufe des<br />

Betriebes mit seinen<br />

150 Arbeitsplätzen<br />

gab.<br />

Der anschließende<br />

Unterwegs durch die Weinberger Rundgang führte<br />

durch die verschiedenen Werkshallen und trotz heftigem<br />

Regen auch auf das Gebäudedach mit schönem Rundblick<br />

auf das 84 Hektar große Firmengelände. Hier wird allein<br />

aus den jährlich angelieferten 45.000 Tonnen Bioabfall<br />

so viel umweltfreundlicher Strom gewonnen, dass damit<br />

rund dreitausend Haushalte versorgt werden können. Die<br />

exportierte Wärmemenge reicht zudem aus, um<br />

36<br />

360 Einfamilienhäuser mit Heizenergie zu beliefern. Das<br />

Gelände der ehemaligen Deponie hat sich an einigen Stellen<br />

inzwischen in ein Naturparadies verwandelt. Hier haben sich<br />

seltene Vogelarten wie Steinmätzer, Schwarzkehlchen und<br />

Weißstörche angesiedelt, und auch eine amphibische Rarität<br />

wie die Wechselkröte ist hier heimisch geworden.<br />

Anschließend begann die eigentliche Wanderung nach<br />

Massenheim bis zur Ranklaube und zurück durch die Wickerer<br />

Weinberge zur Flörsheimer Warte. Bei einer Rast genossen<br />

die Wanderer den Blick über die Weinberge auf Flörsheim und<br />

den Main.<br />

Gestärkt ging es weiter zum Eisenbaum, dem bekannten<br />

stählernen Mahnmal in der Flörsheimer Schweiz. Vorbei an<br />

der St.-Anna-Kapelle ging es hinunter zur Mittagsrast in die<br />

Wiesenmühle.<br />

Entlang des Wickerbachs und vorbei an der Mühlrad-Skulptur<br />

erreichten die Wanderer den Ausgangspunkt der Wanderung.<br />

Text und Bild: Gretl Möllendick

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