Mehrgenerationenhäuser in Niedersachsen - Wolfsburg AG

Mehrgenerationenhaus Horneburg
Träger: Samtgemeinde Horneburg Förderbeginn: Juni 2005
Generationenübergreifendes
Miteinander braucht Zeit und
Raum
Im Mehrgenerationenhaus Horneburg
findet sich beides
Das Mehrgenerationenhaus befindet sich im
Zentrum des Fleckens Horneburg. Mit den
Mitgliedsgemeinden Nottensdorf, Bliedersdorf,
Dollern und Agathenburg verfügt die Samtgemeinde
Horneburg über rund 11.600 Einwohnerinnen
und Einwohner.
1986 ist das ehemalige Bauernhaus von der
Samtgemeinde erworben und umfangreich
saniert worden. Es wurde ausgebaut zu einer
Begegnungsstätte, integriert wurde die Gemeindebücherei.
Das Haus gibt es ein Erd- und
Obergeschoss und zwei nutzbare Kellerräume.
Die Größe des Hauses beträgt ca. 500 qm.
Zum Gelände des Burgmannshofes gehören
eine Teichanlage, sowie ein Garten von rund
2.000 qm. Aus verschiedenen Gründen musste
für das Haus ein neues Konzept entwickelt
werden. Die bisherige Konzeption des Burgmannshofes
war darauf ausgerichtet, dass
einzelne Gruppen, Räume für sich nutzen
konnten.
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Eine Arbeitsgruppe entwickelte ein neues
Nutzungskonzept, dessen Schwerpunkt der
Aufbau von Netzwerkstrukturen war. Bereits
nach kurzer Zeit stand für die Arbeitsgruppe
fest, dass aus dem Burgmannshof ein Mehrgenerationenhaus
werden sollte. Nachdem
das Antragsverfahren erfolgreich abgeschlossen
war, wurden kleinere Umbauarbeiten vorgenommen.
Es wurde ein offener Bereich für
das Cafe geschaffen, so dass jetzt ein großzügiger
Raum mit Kamin, Kinderspielecke und
offener Küche entstand ist. Alle anderen Räume
sind teilweise renoviert worden.
Der Schwerpunkt des Mehrgenerationenhauses
Horneburg liegt im offenen Bereich. Während
der Öffnungszeiten ist eine Person des Teams
im Cafe, die Ansprechperson für Gäste und
Gruppen ist und für ein freundliches Miteinander
sorgt.
Im Cafe werden vormittags Getränke und
belegte Brötchen und nachmittags selbstgebackener
Kuchen bereitgehalten. Der Vormittagsdienst
backt den Kuchen für den Nachmittag.
Dies findet statt, auch wenn Gruppen und
Gäste im Raum sind. Die Geräusche des Mixers
und der Kuchenduft sind zu einem festen
Bestandteil geworden. Durch einen gemütlichen
warmen Raum, in dem Menschen empfangen
werden und durch vertraute Küchengeräusche
und -düfte, sollen alle Generationen ins Haus
lockt werden. Zitat einer Besucherin: „Hier
riecht das immer so gut! Wie bei uns früher
zu Hause am Samstag, wenn meine Mutter
Kuchen gebacken hat.“
Die MitarbeiterInnen des
Mehrgenerationenhauses
- Die Leiterin des Hauses ist mit 15 Stunden
angestellt und zusätzlich mit 15 Stunden in
der Samtgemeinde Horneburg als Gleichstellungsbeauftragte
tätig
- ein 400-Euro-Job, zuständig für die Organisation
des Cafebereiches
- ein 400-Euro-Job, zuständig für die
Verwaltung u.a.
- 1-Euro-Job zuständig für Hilfsleistungen in
der Küche, im Cafe u.a.
- 1-Euro-Job zuständig für Hilfsleistungen im
Außenbereich u.a.
- neun Personen, die gegen Aufwandsentschädigung
den Cafebereich betreuen.
Offener Treff
- Begegnung
- Essen und Trinken
- Klönen
- Entspannen oder Aktiv sein
- Donnerstags: Mittagstisch
- Angemeldete Kaffeetafeln und Frühstücksbüffet
- Spielen, Lesen, Handarbeiten
- Und fast alles das, was nachgefragt wird
Im offenen Bereich findet Begegnung aller
Generationen statt in unterschiedlicher
Intensität und Form – vom Miteinander bis
zum Nebeneinander.