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fließt Begradigung, Melioration, Tourismus - Kreismuseum Syke

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Letzter Liner<br />

nach<br />

New York<br />

Mit der ,Bremen‘ nach New<br />

York“ ist der Titel einer<br />

Ausstellung, die an den letzten<br />

Atlantikliner des Norddeutschen<br />

Lloyd erinnert. Vor 50<br />

Jahren nahm er den regelmäßigen<br />

Liniendienst zwischen Bremerhaven<br />

und Manhattan auf.<br />

Zuvor war er beim Bremer Vulkan<br />

in Vegesack aus dem maroden<br />

französischen Truppentransporter<br />

„Pasteur“ zusammengebaut<br />

worden.<br />

Eindrucksvolle Fotos, zeitgenössische<br />

Dokumente, bemerkenswerte<br />

Erinnerungsstücke<br />

und anschauliche Betrachtungen<br />

von Besatzungsmitgliedern und<br />

Passagieren auch aus dem Kreis<br />

Diepholz machen die Zeit um<br />

1960 noch einmal lebendig. Damals<br />

reiste man noch selbstverständlich<br />

mehr als eine Woche<br />

lang mit dem Schiff von Kontinent<br />

zu Kontinent. Doch schnel-<br />

Ausstellung / Aktionstage / Präsentation Seite 2<br />

Veranstaltungs-Feuerwerk<br />

im goldenen Oktober<br />

Äpfel, Puffer, Socken-Bert: Aktionstage locken im 14-Tages-Takt<br />

Im herbstlichen Oktober brennt<br />

das Museum zum Abschluss<br />

der Freiluftveranstaltungen noch<br />

einmal ein richtiges Feuerwerk<br />

der Aktionen ab. So beteiligt es<br />

sich am Sonntag, 4. Oktober,<br />

zwischen 14 und 18 Uhr mit verschiedenen<br />

Mitmachaktionen der<br />

Museumspädagogen am Tag der<br />

Regionen. Auf dem alten Holzherd<br />

backen Kartoffelpuffer. Die<br />

Gäste können melken, buttern<br />

und mit Stroh basteln.<br />

Mit der Unterstützung Rolf<br />

Schützek von der Kinderwerkschule<br />

lassen sich auf der Druck-<br />

Die „Bremen“ nahm 1959 ihren Liniendienst auf. Auf diesem Schiff begannen Siegfried und Roy ihre Karriere als Zauberkünstler.<br />

ler als erwartet vertrieben die<br />

schnellen Düsenverkehrsflugzeuge<br />

die Liner vom Nordatlantik.<br />

Schon Weihnachten 1971 machte<br />

presse Bauernhäuser, Kirchen<br />

und Mühlen vortrefflich drucken.<br />

Süßes gibt es von Tante Emma im<br />

historischen Kaufladen. Auf der<br />

Diele – bei gutem Wetter auch im<br />

Sommergarten – ist für Kaffee,<br />

Kuchen und kalte Getränke gesorgt.<br />

Genauso abwechslungsreich<br />

geht es am Ferienaktionsnachmittag,<br />

Mittwoch, 14. Oktober,<br />

zwischen 14 und 18 Uhr weiter.<br />

In der alten Schulklasse erteilen<br />

heutige Pädagoginnen eine Lehrstunde<br />

wie früher. Nebenan im<br />

Werkraum können die Kinder ei-<br />

die „Bremen“ ihre letzte Reise.<br />

Schüler des Gymnasiums Sulingen<br />

haben die nostalgische<br />

Ausstellung mit ihrem Lehrer<br />

nen Socken-Bert basteln. Draußen<br />

ist schon von weitem das Sägeblatt<br />

zu hören. Dazu gibt es<br />

verschiedene Aktionen rund ums<br />

Holz. In und vor der Schmiede ist<br />

es nicht viel leiser, wenn der Museumsschmied<br />

das glühende Eisen<br />

über dem Amboss mit kräftigen<br />

Hammerschlägen zu recht<br />

nützlichen Dingen formt.<br />

Den Abschluss bildet am 25.<br />

Oktober zwischen 11 und 18 Uhr<br />

der große Apfel-, Back- und Aktionssonntag.<br />

Aus dem Backofen<br />

duften einem leckere Brote entgegen.<br />

Ariane Müller und Dr.<br />

Harald Focke erarbeitet. Am<br />

Donnerstag, 19. November, wird<br />

sie um 19 Uhr mit einem historischen<br />

Film von der Jungfernfahrt<br />

Seipp haben auf der Diele zahlreiche<br />

Vertreter historischer Apfelsorten<br />

ausgebreitet und bestimmen<br />

den ganzen Tag über<br />

Äpfel der Besucher. Überall im<br />

Museum zeigen Handwerker ihre<br />

Künste, so Sattler, Müller,<br />

Uhrmacher und Zimmermann.<br />

Und die Museumspädagogen laden<br />

zum Mitmachen ein.<br />

Um 14 und 15 Uhr bricht Johann<br />

Lindhoff gegenüber dem<br />

Museum zu einstündigen Pferdewagenfahrten<br />

durchs Friedeholz<br />

auf. Gruppen melden sich dafür<br />

an unter Telefon 04242-1293.<br />

der „Bremen“ und einem Bildvortrag<br />

über das Schiff und seine<br />

Zeit auf der Museumsdiele eröffnet.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Rolf Würdemann fertigt einen<br />

Holzschuh.<br />

Zeigt her eure<br />

Holzschuhe<br />

Heinrich Würdemann fertigte<br />

noch in den 1980er Jahren als<br />

über 90-Jähriger Holzschuhe.<br />

Doch schon in den 60er Jahren<br />

war die Produktion für ihn und<br />

seinen Sohn Rolf als Broterwerb<br />

nicht mehr rentabel.<br />

Mit der Bohrmaschine wurde<br />

das Innere ausgehöhlt. In die Maschine<br />

eingespannt war ein Modell,<br />

nach dessen Muster der eingespannte<br />

Holzklotz aus Pappeloder<br />

Lindenholz zurechtgesägt<br />

bzw. ausgebohrt wurde.<br />

Mit der Stielmaschine aus den<br />

1920er Jahren wurden Stiele in<br />

unterschiedlicher Form hergestellt.<br />

Wer handwerklich begabt ist,<br />

kann die Holz verarbeitenden<br />

Maschinen an Aktionstagen vorführen.<br />

Interessierte melden sich<br />

unter Telefon 04242-2527.

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