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Jahresbericht 2010/11

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34<br />

reale Milchpreisentwicklung ähnlich dem Rohstoffwert verläuft,<br />

dies jedoch mit einer zeitlichen Verschiebung. Ende des dritten<br />

Quartals 2009 kam es jedoch zu einer starken Annäherung der<br />

beiden dargestellten Preisreihen. Hier spiegelt sich die deutliche<br />

Verbesserung einer Butter-/Pulververwertung im Verhältnis<br />

5.3 Molkereistruktur in Niedersachsen<br />

Anzahl der Molkereien mit eigener Milchanlieferung (Stand: 31.12.<strong>2010</strong>)<br />

1970 1980 1990 2000 2009 <strong>2010</strong><br />

Niedersachsen 360 176 123 49 (58*) 36 (40*) 35 (39*)<br />

Milchanlieferung in Mio. kg 3.8<strong>11</strong>,5 4.691,5 4.521,3 5.077,4 4.932,1 4.986,7<br />

Ø Milchanlieferung<br />

in Mio. kg pro Molkerei<br />

* Betriebsstätten<br />

Die strukturellen Veränderungen im verarbeitenden Bereich<br />

der niedersächsischen Milchwirtschaft haben sich auch in<br />

<strong>2010</strong> weiter fortgesetzt. Durch die Übernahme der Nordharzer<br />

Molkerei in Seesen-Goslar durch die Humana Milchunion eG<br />

im 3. Quartal ging die Zahl der meldepflichtigen Molkereien in<br />

Niedersachsen mit Stichtag 31. 12. <strong>2010</strong> auf 35 zurück. Die<br />

Zahl der verarbeitenden Molkereien liegt weiterhin bei 17, inklusive<br />

der zugehörigen Werke liegt die Zahl unverändert bei<br />

21. Jene Molkereien, die keine eigene Anlieferung bzw. Milch -<br />

erzeuger haben, sind hier nicht berücksichtigt. Zu diesen<br />

Werte für 2009 in Klammern<br />

12,52 26,70 36,80 103,62 137,00 142,5<br />

Die Unterteilung der Molkereien in Größenklassen sah am 31.12.<strong>2010</strong> wie folgt aus:<br />

Jahresmilchanlieferung<br />

in kg<br />

Anteil der Molkereien<br />

in %<br />

Unternehmen zählen u. a. die Biolac GmbH & Co. KG, die<br />

Molda AG, die Uelzena eG, Kraft Foods GmbH und die Corman<br />

GmbH.<br />

Eine weitere Veränderung ergab sich bei der Verteilung der beiden<br />

Rechtsformen der rohmilcherfassenden Unternehmen.<br />

Hier lag der Anteil der genossenschaftlich strukturierten Molkereien<br />

bei 59 Prozent (2009: 63 Prozent), diese haben rund<br />

74Prozent (2009: 73 Prozent) der angelieferten Milch erfasst.<br />

Anteil der Milchanlieferung<br />

in t<br />

Anteil der Milchanlieferung<br />

in %<br />

bis 20 Mio. 34,3 (34,4) 147.565 3,0 (2,9)<br />

20 – 40 Mio. 28,6 (28,6) 268.496 5,4 (5,7)<br />

40 – 100 Mio. <strong>11</strong>,9 (14,3) 213.453 4,3 (7,3)<br />

100 – 500 Mio. 20,0 (17,1) 1.352.917 27,1 (24,9)<br />

über 500 Mio. 5,7 (5,7) 3.004.299 60,2 (59,2)<br />

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Molkereien<br />

und Sammelstellen, die jährlich über 100 Mio. kg Rohmilch erfassen<br />

auf 9 (+1). Der Anteil der erfassten Rohmilch dieser Molkereien<br />

belief sich auf rund 87 Prozent (+3), während den verbleibenden<br />

26 Molkereien und Sammelstellen lediglich rund 13<br />

Prozent der Rohmilch zur Verfügung stand.<br />

zu den übrigen Marktverwertungen wider. Insbesondere die<br />

Käseverwertung, aber auch eine Frischmilchverwertung folgte<br />

verzögert – die Tendenzen sind aber deutlich schwächer als im<br />

Jahr 2007.<br />

100,0 4.986.729 100,0<br />

75 Prozent der angelieferten Rohmilch in Niedersachsen teilen<br />

sich die 4 anlieferungsstärksten Molkereien. Die 6 anlieferungsstärksten<br />

Molkereien nehmen rund 80 Prozent auf und rund 90<br />

Prozent der gesamten Rohmilch, die in Niedersachsen angeliefert<br />

wird, wird von <strong>11</strong> Unternehmen erfasst.

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