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2016_TPOW

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30 TREFFPUNKT OSTSEE Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Günther Hauschildt<br />

Daniel Harms<br />

Wolfi Defant<br />

Drei Maler - Drei Stile<br />

- Drei Welten<br />

Günther Hauschildt - Daniel Harms<br />

- Wolfi Defant<br />

Ausstellung vom 26.11.<strong>2016</strong> - 28.01.2017<br />

- Galerie Richter in Lütjenburg<br />

Die Ausstellung wird<br />

am 25.11.<strong>2016</strong> um<br />

19.00 Uhr unter Anwesenheit<br />

der Künstler<br />

eröffnet.<br />

Günther Hauschildt<br />

wurde 1950 in Hamburg<br />

geboren, wo er<br />

auch heute noch lebt<br />

und arbeitet. Er ist seit<br />

1978 als freiberuflicher<br />

Kunstmaler tätig und<br />

seit 1982 Mitglied im<br />

Berufsverband bildender<br />

Künstler Hamburg<br />

e.V.. Hauschildt hat keinerlei<br />

Prägung durch<br />

Lehrer erhalten, musste<br />

sich somit auch nie<br />

davon lösen und konnte<br />

stets seinem eigenen<br />

Sehen vertrauen.<br />

Aus kunsthistorischer<br />

Sicht fand man bei<br />

Hauschildt Anklänge<br />

an Max Ernst, René<br />

Magritte oder Paul Delvaux.<br />

Der scheinbare<br />

Realismus in seinen<br />

Bildern erweist sich bei<br />

näherem Hinsehen als<br />

ein Medium für surreale<br />

Visionen. In einigen<br />

Werken dieser Ausstellung<br />

zitiert / variiert er<br />

bewusst andere Künstler<br />

wie beispielsweise<br />

Hopper oder Magritte.<br />

Durch Situationskomik<br />

und Wortwitz, gepaart<br />

mit der variierenden<br />

Mehrschichtigkeit der<br />

Bedeutungsebenen in<br />

seinen Bildern bringt<br />

Hauschildt bei faszinierender<br />

Maltechnik<br />

Motive und Ausschnitte<br />

unserer Alltagswirklichkeit<br />

in hintersinnige<br />

Zusammenhänge.<br />

Durch seine Bilder<br />

schweben die leisen<br />

Töne einer bei allem<br />

Ernst doch humorvollen<br />

Nachdenklichkeit.<br />

In seinen Ölbildern<br />

werden die dargestellten<br />

Dinge real bis ins<br />

kleinste Detail abgebildet.<br />

Es werden jedoch<br />

Situationen und Zustände<br />

gezeigt, die es<br />

in dieser Form niemals<br />

geben könnte und die<br />

in ihrer gewollt surrealen<br />

Kombination – teils<br />

satirisch – zum Nachdenken<br />

anregen oder<br />

schmunzeln lassen.<br />

Daniel Harms wurde<br />

1980 in Hamburg geboren,<br />

in Berlin lebt und<br />

arbeitet er seit 2007.<br />

Inspiriert durch die eigene<br />

Geschichte und<br />

Ereignisse aus seinem<br />

Leben, welche eng<br />

mit seiner Heimatstadt<br />

Hamburg verwoben<br />

sind, stellt seine Kunst<br />

eine Verfremdung und<br />

Kombination von Zuständen<br />

dar. Bedeutungsverschärfungen<br />

werden durch Pfeilsymbolik<br />

angekündigt.<br />

Die „magische Kraft“<br />

der Bilder der Dresdner<br />

„Brücke“-Künstler<br />

fasziniert ihn. „Es ist<br />

ihre Unbekümmertheit<br />

und Unverfälschtheit“,<br />

wie Harms selber sagt.<br />

Obsessiv, labyrinthisch,<br />

dschungelhaft<br />

faszinierend: Selten erscheinen<br />

Künstler und<br />

Werk so deckungsgleich<br />

wie Daniel<br />

Harms in seinen aktuellen<br />

Bildern, die einen<br />

Marc Richter · Niederstraße 19a · 24321 Lütjenburg<br />

Tel. 04381 - 41 63 390 · www.galerie-richter.de<br />

poetischen Glutkern<br />

haben.<br />

Manches wirkt abgeschliffen.<br />

Anderes hat<br />

Stärke und existentialistische<br />

Konstanz.<br />

Diese übersteigen die<br />

Wirklichkeit, wobei<br />

sie durch ihre Überzogenheit<br />

wieder real<br />

erscheinen können.<br />

Harms Bildwelt ist geprägt<br />

von einer leuchtenden<br />

Farbigkeit und<br />

zeigt Figuren in sich<br />

überlappenden Räumen<br />

und Zeiten.<br />

Wolfi Defant, östereichischer<br />

Staatsbürger,<br />

wurde 1957 in Stockholm<br />

geboren. Seit<br />

1961 lebt der Maler<br />

und Grafiker in Kiel.<br />

Von 1978 bis 1984 studierte<br />

er freie Graphik<br />

an der Fachhochschule<br />

Kiel bei Prof. Fritz<br />

Bauer. 1987 wurde<br />

Wolfi Defant durch ein<br />

Stipendium des Kultusministeriums<br />

Schleswig-Holstein<br />

ein einjähriger<br />

Aufenthalt in<br />

Rom ermöglicht. 1989<br />

wurde er zum Gildenmeister<br />

der Innviertler<br />

Künstlergilde in Oberösterreich<br />

berufen.<br />

1991 bis 1992 folgte<br />

ein Lehrauftrag an der<br />

Muthesius Kunsthochschule<br />

Kiel. Gemeinschaftliche<br />

Professurvertretung<br />

Professor<br />

Fritz Bauers.<br />

In seinen meist großformatigen<br />

Bildern<br />

spiegeln sich vorwiegend<br />

tiefgründige Dramen<br />

und Tragödien<br />

wider, die sich zu allen<br />

Zeiten aber auch immer<br />

aktuell zutragen.<br />

Zeichen, Symbole und<br />

Metaphern werden in<br />

eine ureigene und individuelle<br />

Bildsprache<br />

überführt.<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.30 -12.30 Uhr und 14.30 - 18.30 Uhr, Sa. 10.30 - 16.00 Uhr, sowie nach Vereinbarung

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