Gerhard Hirsch Nachfolger 256. Auktion vom 5. bis 7 ... - money trend
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<strong>Gerhard</strong> <strong>Hirsch</strong> <strong>Nachfolger</strong><br />
<strong>256.</strong> <strong>Auktion</strong> <strong>vom</strong> <strong>5.</strong> <strong>bis</strong> 7. Mai 2008<br />
Die zweite Münzauktion der Firma <strong>Gerhard</strong> <strong>Hirsch</strong> <strong>Nachfolger</strong><br />
im Jahr 2008 beginnt wie üblich mit den Antiken Geprägen,<br />
die von außergewöhnlicher Qualität zeugen. (ca. 800 Lose).<br />
Unter den Keltischen Geprägen wäre ein goldenes Regenbogenschüsselchen<br />
aus Süddeutschland mit einer Taxe von<br />
EUR 1.500,- zu erwähnen.<br />
*6: Keltisches Regenbogenschüsselchen, Süddeutschland.<br />
Es folgen die Griechischen Münzen mit z.B. einigen sehr<br />
hübschen und vorzüglich erhaltenen Stücken aus Italien, gefolgt<br />
von den Geprägen des griechischen Mutterlandes, darunter<br />
z.B. eine sehr frühe Tetradrachme (566-490 v. Chr.) aus<br />
Athen mit einer Taxe von EUR 4.500,-. Aus der Peloponnes<br />
stammt aus der Arkadischen Liga, in Kleitor geprägt, eine<br />
äußerst seltene Hemidrachme aus der Zeit 490-417 v. Chr. mit<br />
einer Taxe von EUR 3.500,-. Gefolgt werden diese Stücke von<br />
*119: Griechenland. Athen. Tetradrachme. 566-490.<br />
*137: Griechenland. Peloponnes. ARKADISCHE LIGA. Geprägt in<br />
Kleitor. Hemidrachme. 490-417.<br />
*271: Griechenland. Lydien. Kroisos. 560-546. Leichter AU-Stater,<br />
sog. „Kroeseide“. Um 500 v. Chr.<br />
*343: Griechenland. Zypern. SALAMIS. Euagoras I. Stater. 411-374.<br />
*413: Griechenland. Baktrien. EUKRATIDES. 171-13<strong>5.</strong><br />
Merv. Tetradrachme.<br />
Münzen aus Asien. Darunter eine Serie von Elektron-Geprägen<br />
aus Kyzikos, Lesbos und von unbestimmten Münzstätten<br />
mit Taxen zwischen EUR 100,- <strong>bis</strong> EUR 1.200,-. Aus Lydien<br />
stammt ein Goldstater um 500 v. Chr. geprägt, der zu den sog.<br />
„Kroeseiden“ gehört und für den sprichwörtlichen Reichtum<br />
des letzten Lyderkönigs Kroisos steht. Diese wurden auch nach<br />
der Eroberung des Reiches durch den Perserkönig Kyros und<br />
seinem <strong>Nachfolger</strong> geprägt, daher die wohl spätere Prägezeit<br />
(Taxe EUR 3.500,-).Aus Salamis in Zypern stammt ein vorzüglich<br />
erhaltener Stater (411-374 v. Chr. geprägt). Dieses Stück<br />
weist ein sehr hohes Relief auf und kommt mit EUR <strong>5.</strong>000,- unter<br />
den Hammer. Aus Baktrien stammt eine ebenfalls vorzüglich<br />
erhaltene Tetradrachme des Eukratides (171-135 v. Chr.).<br />
Eukratides führte eine 20 jährige Herrschaft mit vielen Kämpfen<br />
zur Vergrößerung seines Reiches und wurde letztendlich von seinem<br />
eigenen Sohn ermordet. Diese Münze, die an ihn erinnert,<br />
wird mit EUR 3.000,- geschätzt.<br />
Es folgen die Römischen Münzen mit einigen Stücken aus<br />
der Zeit der Römischen Republik sowie aus der Bürgerkriegszeit<br />
mit z.B. einem auf Julius Caesar posthum geprägten Denar.<br />
Er wurde 42 v. Chr. geprägt mit dem Portrait des 44 v. Chr. getöteten<br />
Caesar, gegen dessen Mörder sich die komplexe Bild-<br />
*438: Rom. Bürgerkriege. Julius Caesar. Posthum. Mit L. Mussidius<br />
Longus. Denar. 42 v. Chr.<br />
*439: Römisches Kaiserreich. AUGUSTUS. 27-14. Spanien,<br />
unbestimmte Münzstätte. Denar.<br />
*472: Römisches Kaiserreich. NERO. 54-68. Aureus.<br />
(Nelson Bunker Hunt Coll.).<br />
*481: Römisches Kaiserreich. VESPASIANUS. 69-79. Rom oder<br />
Tarraco. Aureus.<br />
*491: Römisches Kaiserreich. DOMITIANUS. 81-96. Aureus.<br />
20 mt 5/2008
*595: Römisches Kaiserreich. GORDIANUS III. 238-244.<br />
Aureus. 240 n. Chr.<br />
*652: Römisches Kaiserreich. MAGNENTIUS. 350-353.<br />
Treveri. Solidus.<br />
*692: Byzanz, Thessalonica. ANASTASIUS. 491-518. Solidus.<br />
sprache der Rückseite wendet. (T. EUR 1.500,-). Unter dem<br />
Römischen Kaiserreich sollte man einen sehr seltenen vorzüglichen<br />
in Spanien geprägten Denar des Augustus erwähnen mit<br />
der Frontalansicht eines Triumphbogens. Dieses historisch interessante<br />
Stück wird mit EUR 2.000,- geschätzt. ein Aureus<br />
des Nero, das aus der Slg. des Nelson Bunker Hunt stammt und<br />
prägefrisch erhalten ist, soll EUR <strong>5.</strong>000,- bringen, während ein<br />
Aureus des Vespasian (69-79 n. Chr.) mit Portrait auf der Vorderseite<br />
und einem Rundtempel der Vesta auf der Rückseite in<br />
vorzüglicher Erhaltung auf EUR 6.000,- geschätzt wird. Ein<br />
Aureus des Kaisers Domitian (81-96 n. Chr.) mit der trauernden<br />
Germania auf der Rückseite erinnert an seine Siege und<br />
wird in vorzüglicher Erhaltung auf EUR 7.500,- geschätzt. Ein<br />
stempelglänzender Aureus des Kaisers Gordianus III. (238-244<br />
n. Chr.) zeigt den 15jährigen Kaiser und wird auf EUR <strong>5.</strong>000,taxiert.<br />
In Trier, unter dem Kaiser Magnentius (350-353 n.<br />
Chr.), wurde ein seltener Solidus geprägt, der auf EUR 3.500,geschätzt<br />
wird. Es folgen eine Reihe von Solidi, welche unter<br />
den Kaisern Theodosius I., Arkadius, Honorius, Theodosius II.,<br />
Valentinianus III., Marcianus, Leo I. und Zeno geprägt wurden<br />
(ca. 40 Solidi).<br />
Bei den folgenden Byzantinischen Münzen kommt ein sehr seltener<br />
Solidus des Anastasius (491-518 n. Chr.) in Thessalonica geprägt,unter<br />
den Hammer (Taxe EUR 2.250,-).Ein äußerst seltener<br />
Solidus aus der 1. Regentschaft des Justinianus II. (685-695 n. Chr.)<br />
wird - stempelglänzend erhalten - auf EUR 4.500,- geschätzt.Auch<br />
hier gelangen ca. 80 fast durchgehend prägefrische Solidi unter<br />
den Hammer.<br />
*692: Byzanz, Thessalonica. ANASTASIUS. 491-518. Solidus.<br />
*717: Byzanz. JUSTINIANUS II. 1. REGENTSCHAFT. 685-69<strong>5.</strong><br />
Offizin H. Solidus.<br />
Den Abschluß der antiken Münzen bildet eine kleine Gruppe<br />
von Mehrfachlots.<br />
Der zweite Tag beginnt mit den Münzen des Mittelalters,<br />
hier mit einem stempelglänzenden Schriftbrakteaten der erz<strong>bis</strong>chöflich<br />
Mainzischen Münzstätte Erfurt unter Heinrich I.<br />
von Harburg(1142-1153) und mit einer Taxe von EUR 1.250,-.<br />
*1003: THÜRINGEN ERFURT, ERZBISCHÖFLICH MAINZISCHE<br />
MÜNZSTÄTTE. Heinrich I. von Harburg. 1142-1153. Schriftbrakteat.<br />
Es folgen die Gepräge der Deutschen und Habsburgischen<br />
Lande mit großen Raritäten, darunter zu erwähnen aus dem<br />
Kurfürstentum Bayern unter Maximilian I. ein 5 Dukaten 1640<br />
auf die Neubefestigung der Stadt München; eine prachtvolle<br />
Prägung mit einer Taxe von EUR 7.500,-. Bei den Habsburgischen<br />
Kron- und Erblanden gelangt ein höchst seltener 15 Dukaten<br />
1700 auf das neue Jahrhundert des Stempelschneiders P.<br />
H. Müller zum Ausruf. Dieses vorzügliche Stück soll EUR<br />
17.500,- bringen, während ein 8 Dukaten 1654 auf die Aufstellung<br />
der Salvatorstatue in Salzburg, unter Guidobald Graf von<br />
Thun-Hohenstein geprägt, auf EUR 1<strong>5.</strong>000,- geschätzt ist. Aus<br />
Hamburg stammt ein Bankportugalöser 1688 zu 10 Dukaten,<br />
von dem nur 84 Exemplare geprägt wurden und der eine Taxe<br />
von EUR <strong>5.</strong>000,- hat. Eine Große Medaille 1539 von Hans<br />
Reinhart d.Ä.aus dem Kurfürstentum Sachsen zeigt die Opferung<br />
Isaaks. Diese außergewöhnliche Medaille soll EUR 2.500,- bringen.<br />
*1038: Kurfürstentum Bayern. Maximilian I. 1623-1651. München.<br />
5 Dukaten 1640 auf die Neubefestigung der Stadt München.<br />
*1181: HABSBURGISCHE KRON- UND ERBLANDE Leopold I.<br />
1657-170<strong>5.</strong> 15 Dukaten 1700 (Stempel von Philipp Heinrich Müller)<br />
auf das neue Jahrhundert.<br />
mt 5/2008 21<br />
verkl.
*1216: Erz<strong>bis</strong>tum Salzburg. Guidobald Graf von Thun-Hohenstein.<br />
1654-1668. 8 Dukaten 1654 auf die Aufstellung der Salvatorstatue<br />
auf dem Giebel der Domfassade.<br />
verkl.<br />
*1239: Hamburg. Bank-Portugalöser 1688 zu 10 Dukaten.<br />
verkl.<br />
*1313: Kurfürstentum Sachsen. Johann Friedrich der Großmütige.<br />
1532-1547. Große Medaille 1539 (von Hans Reinhart d. Ä.) mit der<br />
Darstellung der Opferung Isaaks.<br />
Eine große Sammlung Württemberg folgt mit ca. knapp 200<br />
Losen aus der Zeit vor 1806, darunter befindlich sehr viele Raritäten.<br />
Besonders zu erwähnen sind: Das Titelstück der <strong>Auktion</strong>,<br />
der sog. „Reitertaler“, ein 1507 in Stuttgart geprägtes<br />
Stück, das den geharnischten Herzog Ulrich zu Roß zeigt. Dieses<br />
prachtvoll erhaltene Stück, das von großer Seltenheit ist,<br />
wird auf EUR 20.000,- geschätzt. Ebenfalls von großer Seltenheit<br />
ist ein unter dem Administrator Friedrich Karl geprägter<br />
2 Dukaten 1685 auf die Grundsteinlegung des Gymnasiums<br />
Illustre zu Stuttgart. Diese Gepräge in Gold waren für die anwesenden<br />
Festgäste bestimmt und es ist nur noch ein in Privatbesitz<br />
befindliches Exemplar bekannt. Das Kabinettstück<br />
kommt mit EUR 10.000,- unter den Hammer. Ein prachtvoll<br />
erhaltener Goldgulden, den Eberhard Ludwig (1693-1733)<br />
wohl 1710 anläßlich seiner Ernennung zum General-Feldmarschall<br />
der Reichsarmee prägen ließ, soll EUR 2.750,- bringen.<br />
Karl Friedrich von Württemberg-Öls ließ 1740 sowohl einen<br />
Reichstaler, Ausbeute der Grube St. Christophstal, prägen<br />
(stempelglänzend, Taxe EUR <strong>5.</strong>000,-), als auch den dazugehörigen<br />
1 /2 Reichstaler, der ebenfalls prachtvoll erhalten ist und auf<br />
EUR 2.500,- taxiert wird. Aus dem Kurfürstentum Württem-<br />
berg stammt der sog. „Kurfürstentaler“, ein Konventionstaler<br />
1803 in Stuttgart geprägt, und in Stempelglanz auf EUR 4.000,geschätzt.<br />
Beim Königreich Württemberg wäre noch besonders<br />
erwähnenswert das sog. „Katharinenkreuz“, 1819 anläßlich der<br />
Landestrauer um die am 9. Januar verstorbene Katharina von<br />
Württemberg, Tochter des Zaren Pavel von Rußland. Bisher<br />
sind nur Exemplare in Silber bekannt (Taxe EUR 2.500,-).<br />
Es folgen die Neueren Deutschen Prägungen. Darunter einige<br />
Flußgolddukaten wie z.B. aus dem Königreich Bayern der Isargolddukat<br />
1821, unter Maximilan I. Joseph in München geprägt,<br />
mit einer Taxe von EUR 9.000,- sowie der Donaugolddukat 1821,<br />
ebenfalls stempelfrisch mit einer Taxe von EUR 11.000,-.<br />
Aus dem Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin stammt<br />
ein 2 1 /2 Taler Gold 183<strong>5.</strong> diese Münze wurde in einer Auflage von<br />
nur 195 Exemplaren geprägt uns soll EUR 2.250,- bringen.Auch<br />
hier ist wiederum eine Serie von über 40 Losen aus dem Königreich<br />
Württemberg mit sehr gut erhaltenen Münzen zu finden,<br />
darunter ein stempelglänzender Kronentaler 1812 (Taxe 3.250,-)<br />
wie auch ein 10 Gulden 1824 mit einer Taxe von EUR 3.750,-.<br />
*1367: Herzogtum Württemberg. Ulrich, 1. Regierung. 1498-1519.<br />
Stuttgart. Taler 1507<br />
*1411: Herzogtum Württemberg. Friedrich Karl, Administrator.<br />
1677-1693. 2 Dukaten 1685 auf die Grundsteinlegung des Gymnasiums<br />
Illustre zu Stuttgart. Lediglich noch ein weiteres, in Privatbesitz<br />
befindliches Exemplar<br />
*1418: Herzogtum Württemberg. Friedrich Karl, Administrator.<br />
1677-1693. Stuttgart. Goldgulden o.J. (geprägt 1710 anläßlich der<br />
Ernennung des Herzogs zum Generalfeldmarschall der Reichsarmee).<br />
*1443: Herzogtum Württemberg. Karl Friedrich von Württemberg-<br />
Öls, Administrator. 1738-1744. Stuttgart. Reichstaler 1740<br />
Ausbeute der Grube St. Christophstal.<br />
22 mt 5/2008
*1444: Herzogtum Württemberg. Karl Friedrich von Württemberg-<br />
Öls, Administrator. 1738-1744. Stuttgart. 1 /2 Reichstaler 1740<br />
Ausbeute der Grube St. Christophstal.<br />
*1500: Kurfürstentum Württemberg. Friedrich II. 1803-1806.<br />
Stuttgart. Konventionstaler 1803 (sog. „Kurfürstentaler“).<br />
*1511: Königreich Württemberg. Kreuz in Gold 1819 (333 fein), sog.<br />
„Katharinenkreuz“ anläßlich der Landestrauer um die am 9. Januar<br />
verstorbene Königin Katharina. Nur Exemplare in Silber bekannt.<br />
Bei den nachfolgenden Reichsmünzen ab 1871 ist wird aus<br />
dem Königreich Bayern ein 20 Mark 1914, unter Ludwig II. geprägt,<br />
angeboten. Diese letzte bayerische Goldmünze soll EUR<br />
2.500,- bringen. Aus Sachsen-Meiningen stammt die sehr seltene<br />
10 Mark 1909 D in PP. In Polierter Platte wurden davon nur<br />
sehr wenige Stücke geprägt. Dieses Stück wird auf EUR 3.600,taxiert.<br />
Eine 20 Mark 1914 F aus dem Königreich Württemberg<br />
soll ebenfalls in Polierter Platte EUR <strong>5.</strong>000,- bringen. Von diesem<br />
Jahrgang wurden kaum noch Münzen ausgegeben. Es fol-<br />
*1543: Königreich Bayern. Maximilian<br />
I. Joseph. 1806-182<strong>5.</strong><br />
München. Isargold-Dukat 1821.<br />
*1647: Großherzogtum Mecklenburg.<br />
Schwerin. Friedrich Franz I.<br />
1785-1837. Schwerin. 2 1 /2 Taler Gold<br />
183<strong>5.</strong> Auflage nur 195 Exemplare!<br />
*1544: Königreich Bayern. Maximilian<br />
I. Joseph. 1806-182<strong>5.</strong><br />
München. Donaugold-Dukat 1821<br />
*1674: Königreich Württemberg.<br />
Wilhelm I. 1816-1864.<br />
Stuttgart. 10 Gulden 1824.<br />
*1798: Königreich Bayern. Ludwig III. 1913-1918. München.<br />
20 Mark 1914 D. Die letzte bayerische Goldmünze!<br />
*1862: Herzogtum Sachsen-Meiningen.<br />
Georg II. 1866-1914.<br />
München. 10 Mark 1909 D.<br />
*1894: Königreich Württemberg.<br />
Wilhelm II. 1891-1918. Stuttgart.<br />
20 Mark 1914 F. Der Jahrgang<br />
wurde kaum noch ausgegeben.<br />
*1946, Deutsch-Ostafrika. Berlin. 2 Rupien 1893.<br />
gen die Münzen der Weimarer Republik, des 3. Reiches, der<br />
BRD, der DDR und der Deutschen Nebengebiete, darunter<br />
aus Deutsch-Ostafrika ein in Berlin geprägtes 2-Rupien-Stück<br />
1893 mit einer Taxe von EUR 2.000,-.<br />
*1991: Italien. Parma. Odoardo Farnese. 1622-1646. Parma. Scudo<br />
1626 (?).Scudi dieses Typus tragen die Jahrzahl auf der Vorderseite,<br />
nicht wie im vorliegenden Falle auf der Rückseite! Dies kennt man<br />
lediglich bei den Mezzi scudi. Vermutlich ein Unikum!<br />
Den Abschluß der <strong>Auktion</strong> bilden die Gepräge aus dem<br />
Ausland am dritten Tag. Darunter eine kleine Serie von Münzen<br />
aus Italien mit einem sehr seltenen Scudo 1626 aus Parma<br />
und einer Taxe von EUR 1.600,-. Scudi dieses Typus tragen die<br />
Jahreszahl auf der Vorderseite, nicht wie im vorliegenden Fall<br />
auf der Rückseite. Vermutlich handelt es sich hier um ein Unikum!<br />
Es folgen Münzen aus u.a. Polen, Portugal, Russland,<br />
Schweiz, Spanien und dem Vatikanstaat, sowie den Vereinigten<br />
Staaten von Amerika. Eine kleine Serie Olympia in Nummis,<br />
angefangen mit einem offiziellen Werbeabzeichen von Garmisch-Partenkirchen<br />
1936 <strong>bis</strong> hin zu den Sommerspielen in<br />
Sydney im Jahr 2000, Medaillen des Münchner Medailleurs<br />
Karl Götz, sowie einige Personenmedaillen, Schützen und<br />
Schießen, Orden, Prämien-Ehrenzeichen, Religiöse Medaillen,<br />
Brettsteine, Münzwaagen, Petschaften und Stempel und eine<br />
kleine Serie von Originalentwürfen der Aurei Magni von Werner<br />
Graul schließen die <strong>Auktion</strong> ab.<br />
mt 5/2008 23