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jetztauch in doblbei lieboch! - Wirtschaftskammer Steiermark

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Aktuelle Informationen<br />

der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Steiermark</strong><br />

Nr. 20, Jahrgang 7, Freitag, 20. Juni 2008<br />

P.b.b., Ersche<strong>in</strong>ungsort Graz, Verlagspostamt 8020<br />

02Z032267M<br />

Preis 0,73 Euro<br />

E<strong>in</strong>stieg<br />

Natascha Hütter<br />

macht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Männerdomäne<br />

Karriere.<br />

Foto: Knaus Seite 9<br />

JETZT JETZTAUCH AUCH IN<br />

DOBL DOBL BEI LIEBOCH! LIEBOCH!<br />

Rücktritt<br />

Gilbert Frizberg<br />

legt die Funktion<br />

des WK-Vizepräsidenten<br />

zurück.<br />

Foto: Frankl Seite 18<br />

DER<br />

DIE QUALITÄTSMARKE<br />

GASCHLER<br />

w w w . g a s c h l e r . a t<br />

Inventur-<br />

verkauf<br />

Seite 11<br />

GASCHLER<br />

Mühlbacher: Ke<strong>in</strong>e<br />

neuen Abgaben! Interview<br />

Seiten 2–3<br />

Große Erwartungen: Die Wirtschaft setzt bis zum F<strong>in</strong>ale auf Umsatzzuwachs. Seiten 14 und 28<br />

ERÖFFNUNGSAKTION:<br />

ERÖFFNUNGSAKTION:<br />

alle lagernden Anhänger zählen und e<strong>in</strong>en von<br />

10 Motorradanhängern gew<strong>in</strong>nen, Gesamtwert €11.000,-!<br />

mehr INFOS unter www.humer.com<br />

8143 Dobl/Lieboch, Liebochstr. 7, Telefon 0 31 36/55 8 11 GUNSKIRCHEN WIEN LOOSDORF LINDACH DOBL www.humer.com<br />

Foto: Fischer


Auto der Zukunft<br />

Die Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

setzt auf neue Technologien<br />

und weniger CO -<br />

Ausstoß. Seiten 4–5<br />

Europameister<br />

Das junge Grazer Unternehmen<br />

Ranorex prüft<br />

Software auf Herz und<br />

Nieren. Seite 6<br />

Erfolgsgeschichte<br />

175 Jahre Modehaus<br />

Krois und 5 Jahre Südost-Journal<br />

feiert Hannes<br />

Krois. Seite 10<br />

Personal gesucht<br />

Der Fachkräftemangel als<br />

Zeitbombe: Jeder zweite<br />

Personalchef klagt über<br />

Engpässe. Seite 15<br />

Stürmische Zeiten<br />

Nach Kyrill, Paula und<br />

Emma s<strong>in</strong>d die Holzpreise<br />

im Keller. Seite 24<br />

Mühlbacher: „Treibende<br />

Beim Wirtschaftsparlament<br />

wurden die wirtschaftspolitischen<br />

Weichen für die<br />

Zukunft gestellt. WK-Präsident<br />

Peter Mühlbacher im Gespräch.<br />

Zur Zeit dreht sich alles um<br />

die Fußball-EM. Unabhängig<br />

vom sportlichen Aspekt: Ist die<br />

heimische Wirtschaft reif für den<br />

Europameister-Titel?<br />

Und ob! Mit e<strong>in</strong>em Exportwachstum<br />

von 66 Prozent<br />

von 000 bis 007 ist die<br />

<strong>Steiermark</strong> österreichischer<br />

Exportkaiser geworden. Fast<br />

e<strong>in</strong> Fünftel der gesamtösterreichischen<br />

Exporte stammt<br />

aus der <strong>Steiermark</strong>. Der Export<br />

ist unser wichtigster<br />

Konjunkturmotor, er sichert<br />

e<strong>in</strong>en Großteil unserer Arbeitsplätze<br />

und trägt zum<br />

Wohlstand im Land bei.<br />

Der Export ist<br />

unser wichtigster<br />

Konjunkturmotor.<br />

Er sichert Jobs<br />

und Wohlstand.<br />

Der Wermutstropfen ist derzeit<br />

die nachlassende Konjunktur.<br />

Woran liegt das?<br />

Die fetten Jahre gehen<br />

vorbei. Der enorme Kostendruck<br />

dämpft die Konjunktur.<br />

Von den Rohstoffen über<br />

den Treibstoff bis zum Strom:<br />

Alles wird teurer. Wir alle stecken<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schraubstock,<br />

der sich immer enger und<br />

enger dreht.<br />

Was heißt das konkret?<br />

Wenn Baumeister und<br />

Handwerker sagen, dass die<br />

Aktuell<br />

privaten Kle<strong>in</strong>baustellen zurückgehen,<br />

die öffentliche<br />

Hand immer schlechter zahlt<br />

und Anbote von öffentlichen<br />

Ausschreibungen auch nach<br />

Monaten als verb<strong>in</strong>dlich und<br />

fix betrachtet werden – auch<br />

Die fetten Jahre<br />

gehen vorbei. Der<br />

enorme Kostendruck<br />

dämpft die<br />

Konjunktur.<br />

wenn die Preise explodieren<br />

–, dann kann sich das nicht<br />

mehr ausgehen.<br />

Wie reagiert die Kammer auf<br />

solche Entwicklungen?<br />

Mit e<strong>in</strong>er starken Interessenvertretung.<br />

Wir haben<br />

geme<strong>in</strong>sam schon vieles erreicht,<br />

ich denke da an die<br />

große Steuerreform oder an<br />

das gerade beschlossene Jugendförderungspaket.<br />

Die<br />

WK ist heute e<strong>in</strong>e der treibenden<br />

Kräfte der Politik.<br />

Wie fällt an dieser Stelle Ihr<br />

Appell an die Politik aus?<br />

Ganz klar: Wenn Streit<br />

und persönliche Eitelkeiten<br />

die politische Arbeit lähmen,<br />

ist es unsere Pflicht als Unternehmer,<br />

dafür zu sorgen,<br />

dass endlich etwas weitergeht<br />

<strong>in</strong> diesem Land. Aber wir entlassen<br />

die Politik nicht aus ihrer<br />

Pflicht, endlich zuzupacken<br />

und uns zu unterstützen.<br />

Ich erwarte mir ke<strong>in</strong>e<br />

gegenseitigen Liebesschwüre<br />

<strong>in</strong> der Politik, aber wenn es<br />

um die zentralen Probleme<br />

geht, muss es e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander<br />

geben.<br />

In welchen Bereichen muss<br />

sich etwas ändern?<br />

Etwa <strong>in</strong> der Umweltpolitik.<br />

Die Klimapolitik ist weltweit<br />

e<strong>in</strong> dom<strong>in</strong>ierendes Thema.<br />

Kyoto-Ziele, CO -Reduktion<br />

oder Fe<strong>in</strong>staub stehen<br />

im Zentrum aggressiver E<strong>in</strong>sparungsvorhaben.<br />

Rigorose<br />

E<strong>in</strong>schränkungen von Unternehmen<br />

bekämpfen wir derzeit<br />

mit e<strong>in</strong>er Petition. Auch<br />

die freie Entsorgerwahl beim<br />

hausmüllähnlichen Gewerbeabfall<br />

ist uns e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Anliegen. Wir haben e<strong>in</strong>e<br />

Beschwerde bei der EU e<strong>in</strong>gereicht,<br />

denn der Zustand<br />

<strong>in</strong> Graz ist untragbar.<br />

Wo ist der Handlungsbedarf<br />

besonders groß?<br />

Im Bereich der Energie-<br />

und Treibstoffpreise. Die<br />

explodierenden Treibstoffpreise<br />

treiben die Frächter an<br />

den Rand des Ru<strong>in</strong>s, schaden<br />

den Bus- und Taxiunternehmen<br />

und führen die Preisspi-<br />

Ich erwarte ke<strong>in</strong>e<br />

gegenseitigen Liebesschwüre<br />

<strong>in</strong> der<br />

Politik, es geht um<br />

das Mite<strong>in</strong>ander.<br />

rale für alle Unternehmen <strong>in</strong><br />

schw<strong>in</strong>delerregende Höhen.<br />

Wenn die Unternehmer weiter<br />

<strong>in</strong> die Kostenfalle getrieben<br />

werden, dann muss der<br />

Staat am Zug se<strong>in</strong>. Mit der<br />

Erhöhung der Pendlerpauschale<br />

und der Anhebung<br />

des Kilometergelds wurden<br />

vorrangig die Dienstnehmer<br />

entlastet, doch jetzt müssen<br />

auch e<strong>in</strong>mal die Unternehmen<br />

dran se<strong>in</strong>.<br />

Welche Maßnahmen fordern<br />

Sie konkret?<br />

Freitag, 0. Juni 008


Kraft der Politik“<br />

Ich stelle mir neben e<strong>in</strong>er<br />

niedrigeren Kfz-Steuer<br />

für Lkw auch e<strong>in</strong>en Vorsteuerabzug<br />

für alle gewerblich<br />

genutzten Kfz vor. Außerdem<br />

fordern wir e<strong>in</strong>e günstigere<br />

Treibstoffausgabe<br />

für besonders energie<strong>in</strong>tensive<br />

Branchen analog<br />

zur Landwirtschaft.<br />

Apropos Steuer: Wie<br />

schaut das Reformpaket aus<br />

Sicht der Wirtschaft aus?<br />

Weniger Belastungen<br />

und Abgaben. Das Paket<br />

hat drei Ziele: Betriebe<br />

stärken, Kaufkraft erhöhen,<br />

Bürokratie abbauen.<br />

Der Spitzensteuersatz<br />

muss schrittweise <strong>in</strong> Richtung<br />

EU-Schnitt, also 40<br />

Prozent, gesenkt werden.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.at<br />

Freitag, 0. Juni 008<br />

Wie stehen Sie zur Gesundheitsreform?<br />

Die Reform ist e<strong>in</strong> Muss.<br />

Es geht um unser aller Geld<br />

und vor allem die kommenden<br />

Generationen.<br />

Das passende Angebot für perfekte Gastgeber.<br />

Der erste E<strong>in</strong>druck zählt. Daher ist jeder VW Bus perfekt auf die <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse der<br />

Personenbeförderung zugeschnitten. Vom Kombi bis h<strong>in</strong> zum Caravelle Comfortl<strong>in</strong>e. Vier TDI<br />

Motoren mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter und zwei Benz<strong>in</strong>motoren bieten bis zu 235 PS.<br />

Mit den Komfort-Paketen für alle Bus-Modelle sparen Sie bis zu 40 %. Ab EUR 913,–** können<br />

Sie viele praktische und komfortable Extras genießen.<br />

Der Kombi ECONOMY. Ab EUR 31.402,-* bei Ihrem VW Betrieb.<br />

Aktuell<br />

Gespräch zur Lage der<br />

Wirtschaft: WK-Präsident<br />

Peter Mühlbacher<br />

Nutzfahrzeuge<br />

*Unverb., nicht kartell. Richtpreis <strong>in</strong>kl. 12 % NoVA (<strong>in</strong>kl. § 6a NoVAG) und 20 % MwSt. (für 84 PS TDI). **Angebot gültig solange der Vorrat<br />

reicht, Preis, <strong>in</strong>kl. Steuern. Verbrauch Busse: 7,9-13,9 l/100 km, CO 2 -Emission: 208-331 g/km. Abb. zeigt Mehrausstattungen.<br />

Foto: Fischer


4 Freitag,<br />

Uwe Thien<br />

Zukunftstrends<br />

Welche Antriebssysteme<br />

werden Automobile im Jahr<br />

2020 haben?<br />

Es wird e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus verschiedenen<br />

Varianten geben. Fossile<br />

Treibstoffe und biologische<br />

Treibstoffe bilden<br />

den Schwerpunkt. Auch<br />

<strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>em<br />

Elektromotor als Hybridfahrzeug,<br />

das reduziert<br />

den Verbrauch. Hybrid ist<br />

e<strong>in</strong>e mittelfristige Übergangstechnologie.<br />

Können wir irgendwann<br />

ohne Treibstoff aus Erdöl auskommen?<br />

Optionen s<strong>in</strong>d Erd-<br />

oder Biogas und elektrische<br />

Energiespeicher.<br />

Vielversprechender Energieträger<br />

ist auch Wasserstoff,<br />

beim Betrieb gibt<br />

es ke<strong>in</strong>e CO -Emissionen<br />

mehr. Allerd<strong>in</strong>gs verbraucht<br />

die Herstellung<br />

des Treibstoffs etwa vier<br />

Mal so viel Energie wie bei<br />

fossilen Energieträgern.<br />

Was s<strong>in</strong>d die aktuellen Design-Trends?<br />

Der Mila ist e<strong>in</strong>e aktuelle<br />

Entwicklung von<br />

Magna. Er besteht aus e<strong>in</strong>er<br />

Grundbasis mit flexiblem<br />

Aufbau und ist<br />

für unterschiedliche Antriebstechnologiengeeignet,<br />

vom Benz<strong>in</strong>motor bis<br />

zum Allradantrieb mit<br />

Hybridmotor für alternative<br />

Treibstoffe.<br />

Uwe Thien ist Gesamtprojektleiter für<br />

Erdgasspeichersysteme bei Magna Steyr.<br />

Neue Herausforderungen<br />

Explodierende Kraftstoffpreise,<br />

Umweltverschmutzung<br />

und s<strong>in</strong>kende Kaufkraft – die<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie steht vor<br />

vielen Herausforderungen.<br />

Bei der Zukunftskonferenz<br />

„Future of Mobility“ beschäftigten<br />

sich Vertreter der<br />

Automobilbranche mit den<br />

brennenden Fragen zur Zukunft<br />

des Automobils.<br />

„In den nächsten Jahren<br />

steht der Branche e<strong>in</strong>e gewaltige<br />

Änderung der Kräfteverhältnisse<br />

bevor“, so Ralf<br />

Kalmbach, der e<strong>in</strong>e Studie<br />

der „Roland Berger Strategy<br />

Consultants“ über Mobilität<br />

im Jahr 0 0 präsentierte.<br />

Dazu wurden 80 Manager <strong>in</strong><br />

Nordamerika, Westeuropa,<br />

Japan, Ch<strong>in</strong>a und Indien befragt.<br />

Kalmbach rückt den<br />

klassischen Verbrennungsmotor<br />

<strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund,<br />

Zulieferer würden neue<br />

Techniken beherrschen.<br />

Konkurrenzkampf<br />

Der Konkurrenzkampf auf<br />

dem Weltmarkt wird laut Studie<br />

zunehmen. Und während<br />

Sicherheits- und Umweltvorschriften<br />

immer schärfer<br />

werden, werden die Kunden<br />

immer mehr Qualität für weniger<br />

Geld verlangen. Überleben<br />

werden nur jene Un-<br />

Wirtschaft<br />

ternehmen, die die Wachstumsmärkte<br />

erobern. „Der<br />

Schlüssel zu diesen Wachstumsmärkten<br />

<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a oder<br />

Indien s<strong>in</strong>d Billigautos“, so<br />

Kalmbach.<br />

„Die etablierten Hersteller<br />

geraten zunehmend unter<br />

Druck, weil die Konkurrenten<br />

aus den Entwicklungsländern<br />

sich nun nicht mehr<br />

auf die untersten Segmente<br />

beschränken“, weiß Wolfgang<br />

Bernhart, Mitautor der<br />

Studie. Sie drängen nun zunehmend<br />

<strong>in</strong> den Bereich der<br />

Mittel- und Oberklasse.<br />

Veränderungen<br />

Für die Hersteller aus den<br />

traditionellen Automobilherstellerländern<br />

heißt es nun,<br />

die Produktionsstrukturen<br />

an die neue Situation anzupassen,<br />

um die Marktanteile<br />

zu halten. Fahrzeuge wie der<br />

Tata Nano seien nur der Anfang<br />

e<strong>in</strong>er Veränderung.<br />

Die ch<strong>in</strong>esischen Hersteller<br />

leiden vor allem unter<br />

Qualitätsproblemen und fehlender<br />

Innovationsfähigkeit.<br />

E<strong>in</strong> möglicher Weg wäre die<br />

Kooperation mit etablierten<br />

Herstellern. Die <strong>in</strong>dischen<br />

Automobilhersteller profitieren<br />

von <strong>in</strong>novativen Strategien,<br />

sie senken die Kosten<br />

durch „kooperativen<br />

Wettbewerb“, ähnlich dem<br />

Open-Source-Modell <strong>in</strong> der<br />

IT-Branche. Im ACstyria Autocluster<br />

sieht Kalmbach e<strong>in</strong>en<br />

entscheidenden Mehrwert.<br />

Durch die Vernetzung<br />

der Kompetenzzentren mit<br />

Hochschulen, Forschungspartnern<br />

und Leitbetrieben<br />

könne der Cluster viel mehr<br />

erreichen als e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelunternehmen.<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at<br />

Neues Magna-Baby: „Mila“ ist variabel beim Antriebssystem und beim Aufbau.<br />

0. Juni 008


für die Automobilbranche<br />

BMW setzt auf Wasserstoff im<br />

Tank: Der Hydrogen 7 ist das<br />

erste wasserstoffbetriebene<br />

Serienautomobil. Die Tankanlage<br />

stammt von Magna Steyr.<br />

Die ersten 100 Exemplare<br />

des BMW Hydrogen 7 haben<br />

bereits mehr als ,7 Millionen<br />

Kilometer zurückgelegt.<br />

Mehr Leistung bei weniger<br />

Verbrauch, so das Konzept<br />

der Limous<strong>in</strong>e. Die Tankanlage<br />

stammt von Magna<br />

Freitag, 0. Juni 008<br />

Steyr. Für Norbert Reithofer,<br />

Vorstandsvorsitzender bei<br />

BMW, hat Wasserstoff das<br />

größte Potenzial, die Mobilität<br />

<strong>in</strong> Zukunft zu sichern.<br />

Genutzt werden die ersten<br />

Wasserstofffahrzeuge von<br />

Persönlichkeiten aus den Bereichen<br />

Wirtschaft, Politik<br />

und Lifestyle: Arnold Schwarzenegger,<br />

Cameron Diaz, Jay<br />

Leno oder EU-Vizepräsident<br />

Günter Verheugen. Außerdem<br />

gesehen: Richard Gere,<br />

Sharon Stone, Brad Pitt und<br />

Angel<strong>in</strong>a Jolie.<br />

Wasserstoff im Tank – veränderte<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

verlangen neue Technologien.<br />

Serienreif mit Wasserstoffantrieb<br />

Anna Netrebko unterwegs<br />

Wirtschaft<br />

���� ����<br />

Schlüsselkräfte<br />

aus dem Internet<br />

Zeit- und Kostenersparnis, vere<strong>in</strong>fachte<br />

Kommunikation und<br />

größtmögliche Reichweite s<strong>in</strong>d<br />

oft genannte Schlagwörter im<br />

Wirtschaftsumfeld. Das gilt<br />

auch vermehrt für die Suche<br />

nach kompetentenMitarbeitern,<br />

wie<br />

e<strong>in</strong>e Studie<br />

unter den<br />

österreichischen<br />

Leitbetrieben<br />

im Zuge e<strong>in</strong>er<br />

Diplom-<br />

„Die Rekrutierung der<br />

fähigsten Mitarbeiter stellt<br />

e<strong>in</strong>en entscheidenden Wettbewerbsvorteil<br />

dar.“<br />

Mag. Evelyn Poms<br />

www.ubit-stmk.at<br />

arbeit zum Thema Onl<strong>in</strong>e Jobplattformen<br />

an der Karl Franzens<br />

Universität Graz ergab.<br />

Mit der zunehmenden Internetnutzung<br />

gew<strong>in</strong>nen Onl<strong>in</strong>e<br />

Jobportale weiter an Bedeutung.<br />

Sie bieten Unternehmen e<strong>in</strong>erseits<br />

die Möglichkeit, offene<br />

Stellen durch Verl<strong>in</strong>kungen ohne<br />

Verwaltungsaufwand und ortsunabhängig<br />

e<strong>in</strong>er breiten Interessentengruppe<br />

zugänglich zu<br />

machen. Andererseits bieten sie<br />

freien Zugriff auf e<strong>in</strong>e Bewerberdatenbank,<br />

<strong>in</strong> der rasch und<br />

effizient nach entsprechenden<br />

Profilen gesucht werden kann.<br />

Die Qualität e<strong>in</strong>es Onl<strong>in</strong>e<br />

Jobportals bzw. e<strong>in</strong>er Bewerberdatenbank<br />

hängt unmittelbar<br />

mit der persönlichen Betreuung<br />

der Kunden und Bewerber zusammen.<br />

E<strong>in</strong>e professionelle<br />

Personalberatung im H<strong>in</strong>tergrund<br />

ermöglicht die Spezialisierung<br />

auf die Besetzung von<br />

Schlüsselpositionen und Vermittlung<br />

von hoch qualifizierten<br />

Fach- und Führungskräften.<br />

Mag. Evelyn Poms<br />

personal@focuson.eu<br />

5


Ranorex-Chef Jenö<br />

Herget prüft Software<br />

auf Herz und Nieren.<br />

Kle<strong>in</strong>e Software für den großen Markt<br />

Die junge Grazer Firma<br />

Ranorex entwickelt Tools zum<br />

automatisierten Testen von<br />

Software und hat Kunden<br />

<strong>in</strong> der ganzen Welt.<br />

Die Softwarefirma Ranorex<br />

hat sich rasch entwickelt.<br />

Erst im September 007 gegründet,<br />

hat das junge Unternehmen<br />

schon mehr als<br />

100 Kunden weltweit und<br />

kann schon zahlreiche Auszeichnungen<br />

und Preise vorweisen.<br />

Exportpreis<br />

So konnte Firmengründer<br />

und Geschäftsführer Jenö<br />

Herget zuletzt auch den Exportpreis<br />

entgegennehmen.<br />

Dabei wurde der IT-Spezialist<br />

eher durch Zufall zum Firmengründer.<br />

„Ich war <strong>in</strong> verschiedenen<br />

österreichischen<br />

6 Freitag,<br />

IT-Unternehmen tätig und<br />

dabei auch im Test-Management“,<br />

erklärt der gebürtige<br />

Ungar.<br />

Auf der Suche nach e<strong>in</strong>em<br />

Test-Tool stellte er fest, dass<br />

es so etwas nirgendwo gab –<br />

er hatte e<strong>in</strong>e Nische entdeckt<br />

– und startete dann selbst<br />

im Internet mit e<strong>in</strong>em Hobbyprojekt.<br />

„Schon nach kurzer<br />

Zeit wurde ich von Firmen<br />

aus Australien und den USA<br />

kontaktiert“, erzählt Herget.<br />

Anfang 006 schloss sich se<strong>in</strong><br />

Sohn Gabor dem Projekt an,<br />

und schon im Sommer wurden<br />

die ersten Versionen als<br />

Freeware im Internet veröffentlicht.<br />

007 schlossen sich<br />

dann drei Freunde dem Entwicklungsteam<br />

an.<br />

Software-Tests<br />

Ranorex bietet e<strong>in</strong>e Software-Schnittstelle,<br />

die es ermöglicht,<br />

automatisierte Tests<br />

über standardisierte Programmiertechniken<br />

zu realisieren.<br />

80 Prozent aller Software-Firmen<br />

lassen ihre Produkte<br />

von Testern gewissermaßen<br />

von Hand überprüfen, <strong>in</strong>dem<br />

sämtliche Anwendungen<br />

ausprobiert werden. Mit den<br />

Tools von Ranorex kann dies<br />

nun automatisiert erfolgen.<br />

Die Software von Ranorex simuliert<br />

e<strong>in</strong>en Benutzer, der<br />

vor dem PC sitzt. Größter Vorteil:<br />

e<strong>in</strong> enormer Zeitgew<strong>in</strong>n.<br />

Europameister<br />

Potenzielle Kunden s<strong>in</strong>d sämtliche<br />

Softwarehersteller, die<br />

ihre Produkte testen wollen.<br />

Besonders wichtig s<strong>in</strong>d diese<br />

Tests beispielsweise für Unternehmen,<br />

die Software für<br />

den Mediz<strong>in</strong>bereich oder für<br />

die Automatisierungsbranche<br />

herstellen. „E<strong>in</strong> Software-Fehler<br />

bei e<strong>in</strong>em mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Gerät könnte tödlich se<strong>in</strong>“,<br />

weiß Herget.<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at<br />

Ranorex<br />

Testen ihre Software mit Ranorex:<br />

Yahoo, Fujitsu Siemens, Bayer<br />

Bus<strong>in</strong>ess Solutions, Xal<br />

Der Exportanteil liegt bei 94 Prozent<br />

– 33 Prozent des Umsatzes<br />

werden <strong>in</strong> den USA erwirtschaftet,<br />

<strong>in</strong> Deutschland 23, weitere Länder<br />

s<strong>in</strong>d Großbritannien, Österreich,<br />

Schweiz, Kanada und Indien.<br />

0. Juni 008


Globales Problem „Sicherheit“<br />

Weltweite Datennetze haben<br />

die Wirtschaft verändert. Aber<br />

sie haben auch neue Risken<br />

entstehen lassen: Sicherheit<br />

ist e<strong>in</strong> vorrangiges Thema.<br />

„Wo immer mit sensiblen<br />

Daten gearbeitet wird,<br />

spielen Sicherheitsaspekte<br />

e<strong>in</strong>e wesentliche Rolle“, betont<br />

Eva-Melanie Petritsch.<br />

„Schon bei der Softwareentwicklung<br />

müssen wir heute<br />

Codes so schreiben, dass<br />

man Angriffen von vornhere<strong>in</strong><br />

vorbeugt.“<br />

Eva-Melanie Petritsch steht<br />

vor dem Abschluss ihres StudiumsInformationstechnologien<br />

und IT-Market<strong>in</strong>g<br />

an der Fachhochschule der<br />

Wirtschaft CAMPUS 0 , das<br />

sie parallel zum Beruf absolviert<br />

hat: Sie ist „Team Leader<br />

Application Software“ bei<br />

Atronic, e<strong>in</strong>em weltweit agierenden<br />

Hersteller von Ca-<br />

Freitag, 0. Juni 008<br />

Eva-Melanie Petritsch: „Sicherheit für sensible Daten.“<br />

s<strong>in</strong>o-Spielgeräten und -Managementsystemen.<br />

In ihrer<br />

Diplomarbeit beschäftigt sie<br />

sich mit dem Softwarekonfigurationsmanagement.<br />

„Natürlich haben wir bei<br />

Atronic Spezialisten für alle<br />

Sicherheitsaspekte, aber heute<br />

muss jeder, der <strong>in</strong> der IT<br />

arbeitet, die aktuellen Gefährdungspotenziale<br />

kennen<br />

und über Sicherheitsmaßnahmen<br />

Bescheid wissen“,<br />

me<strong>in</strong>t Petritsch.<br />

Der direkte Start <strong>in</strong> die IT-Praxis<br />

Im Herbst beg<strong>in</strong>nt zum<br />

zweiten Mal der duale akademische<br />

Lehrgang für Software<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit führenden Unternehmen.<br />

E<strong>in</strong> Jahr umfasst die Qualifizierung<br />

zum akademisch<br />

geprüften Software-Eng<strong>in</strong>eer<br />

an der Grazer Fachhochschule<br />

CAMPUS 0 –<br />

und auch diesmal übernehmen<br />

wieder namhafte Unternehmen<br />

die Patenschaft<br />

für die Studierenden, die <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em dreimonatigen Praktikum<br />

beim Wirtschaftspartner<br />

Praxiserfahrung sammeln<br />

und ihre Fähigkeiten<br />

unter Beweis stellen können.<br />

Der Lehrgang richtet sich<br />

an alle, die e<strong>in</strong>e Matura und<br />

Kenntnisse <strong>in</strong> der Programmierung<br />

haben. Die Lehrgangsgebühren<br />

s<strong>in</strong>d durch<br />

e<strong>in</strong>en Bildungsscheck des<br />

Landes, die Patenschaft<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens sowie<br />

das Praktikumsentgelt zu<br />

hundert Prozent gedeckt.<br />

IT-Sicherheit<br />

„Know your enemy“:<br />

Aktuelle Sicherheitsbedrohungen<br />

im Internet<br />

Mittwoch, 2. Juli 2008,<br />

16.00–17.30 Uhr,<br />

FH CAMPUS 02, Körblergasse 111,<br />

8021 Graz<br />

Infos und Anmeldung:<br />

(0316) 6002-0 oder<br />

www.campus2.at<br />

Software Eng<strong>in</strong>eer<br />

Akademischer Lehrgang<br />

Software Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

am Studiengang Informationstechnologien<br />

und IT-Market<strong>in</strong>g<br />

der Fachhochschule CAMPUS 02:<br />

Oktober 2008 bis Mai 2009.<br />

Informationsabend mit persönlicher<br />

Studienberatung:<br />

Dienstag, 1. Juli, 17.30 Uhr am<br />

CAMPUS 02.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

www.codepoets.at<br />

Fotos: Melb<strong>in</strong>ger<br />

Karriere<br />

Arno Hollosi<br />

Aktiv vorbeugen<br />

Die Zeiten der 16-jährigen<br />

Hacker, die aus re<strong>in</strong>er Neugier<br />

und Profilierungsdrang<br />

<strong>in</strong> fremden Netzen und Rechnern<br />

stöbern, s<strong>in</strong>d vorbei.<br />

Heute s<strong>in</strong>d IT-Verantwortliche<br />

mit professionellen und<br />

hochspezialisierten Angreifern<br />

konfrontiert, die massive<br />

wirtschaftliche Interessen<br />

haben.<br />

Wir beschäftigen uns <strong>in</strong><br />

unserem Studiengang am<br />

CAMPUS 02 <strong>in</strong> Graz mit<br />

allen Aspekten der Informationssicherheit,<br />

von Fragen<br />

der Verfügbarkeit bis zur<br />

„Desaster Recovery“ von Systemen,<br />

von der Kryptographie<br />

bis zur elektronischen Signatur.<br />

In allen Bereichen gilt es<br />

für die Unternehmen, proaktiv<br />

zu se<strong>in</strong> und die Risiken<br />

von vornhere<strong>in</strong> zu m<strong>in</strong>imieren.<br />

Auf vielen Gebieten gibt<br />

es hier <strong>in</strong> der Wirtschaft noch<br />

Defizite: Wer me<strong>in</strong>t, sich mit<br />

gängigen Maßnahmen wie<br />

Firewall und Virenschutz <strong>in</strong><br />

Sicherheit wiegen zu können,<br />

unterschätzt die krim<strong>in</strong>elle<br />

Energie der weltweit agierenden<br />

Angreifer.<br />

Über die Organisation<br />

und Motive dieser Schattenwirtschaft<br />

aus Mal-Ware,<br />

Spams, Phish<strong>in</strong>g, Würmern,<br />

Massenhacks und Bot-Netzwerken<br />

muss man Bescheid<br />

wissen, wenn man sich erfolgreich<br />

schützen will.<br />

Arno Hollosi ist Fachbereichskoord<strong>in</strong>ator für<br />

Internettechnologien am Studiengang IT und<br />

IT Market<strong>in</strong>g der FH CAMPUS 02.<br />

7


Krankenkassen droht 2012 die Pleite<br />

Die schlechte wirtschaftliche<br />

Situation der österreichischen<br />

Krankenkassen ist<br />

nur durch e<strong>in</strong>en Sanierungsbeitrag<br />

von allen zu beheben.<br />

Österreichs Dienstgeber<br />

und Dienstnehmer zahlen<br />

hohe Beiträge zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

des heimischen Sozial-<br />

und Gesundheitssystems.<br />

006 wurden für pflichtversicherte<br />

Erwerbstätige von<br />

den Dienstnehmern 1 ,6<br />

Milliarden Euro und von den<br />

Dienstgebern , Milliarden<br />

Euro geleistet. 007 zahlten<br />

die heimischen Betriebe<br />

16,4 Milliarden Euro an Arbeitgeberbeiträgen<br />

für die<br />

Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung.<br />

Die Dienstnehmer<br />

bzw. Versicherten<br />

leisteten 11, Milliarden an<br />

Beiträgen. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Gebietskrankenkassen<br />

(ASVG)<br />

flossen im Vorjahr von den<br />

8 Freitag,<br />

Die Krankenkassen müssen dr<strong>in</strong>gend saniert werden.<br />

Dienstgebern ,8 5 Milliarden<br />

Euro. Die Dienstnehmer<br />

bzw. Versicherten zahlten<br />

,949 Milliarden Euro.<br />

Mart<strong>in</strong> Gleitsmann, Leiter<br />

der sozialpolitischen Abteilung<br />

der WKÖ: „Zusätzlich<br />

zu den direkten Beiträgen<br />

kommt auch noch die<br />

unentgeltliche E<strong>in</strong>hebung<br />

Wirtschaft<br />

und Abfuhr der Beiträge an<br />

die Sozialversicherung, was<br />

e<strong>in</strong>em Wert von weiteren 500<br />

Millionen Euro pro Jahr entspricht.“<br />

Umso mehr schmerze die<br />

Weigerung der Ärztekammer,<br />

auch e<strong>in</strong>en Beitrag der<br />

Ärzte zur Sanierung des Gesundheitssystems<br />

auf den<br />

Tisch zu legen. Gleitsmann:<br />

„Nur Ne<strong>in</strong> zu sagen, von anderen<br />

mehr Geld zu verlangen<br />

und selbst zur Gesundung<br />

der kranken Kassen<br />

nichts beitragen zu wollen,<br />

ist dürftig.“<br />

Dabei ist die wirtschaftliche<br />

Lage der Krankenkassen<br />

durchaus dramatisch.<br />

007 verzeichneten die Krankenversicherungsträgere<strong>in</strong>en<br />

saldierten Gebarungsabgang<br />

von 44 Millionen<br />

Euro, die Gebietskrankenkassen<br />

sogar e<strong>in</strong>en solchen<br />

<strong>in</strong> Höhe von 4 6 Millionen.<br />

Verschärft wird die f<strong>in</strong>anzielle<br />

Lage durch die Vermögenssituation<br />

e<strong>in</strong>iger Gebietskrankenkassen.<br />

Werden<br />

jetzt ke<strong>in</strong>e Maßnahmen getroffen,<br />

so steigt das negative<br />

Re<strong>in</strong>vermögen der Gebietskrankenkassen<br />

bis zum Jahr<br />

01 auf knapp drei Milliarden<br />

Euro an, womit die Liquidität<br />

nicht mehr sichergestellt<br />

wäre.<br />

Arbeitszeit und Leiharbeiter: E<strong>in</strong>igung auf EU-Ebene<br />

Durch die E<strong>in</strong>igung der EU<br />

auf die neue Arbeitszeitrichtl<strong>in</strong>ie<br />

kann die österreichische<br />

Regelung zur Bereitschaftszeit<br />

beibehalten werden.<br />

„Die E<strong>in</strong>igung der EU-Arbeits-<br />

und Sozialm<strong>in</strong>ister auf<br />

die neue Arbeitszeitrichtl<strong>in</strong>ie<br />

ist zu begrüßen. Die <strong>in</strong> Österreich<br />

bereits durchgeführten<br />

Flexibilisierungsschritte im<br />

Bereich des Arbeitszeitrechts<br />

spiegeln sich nun auch auf<br />

EU-Ebene wider“, me<strong>in</strong>t<br />

WKÖ-General Re<strong>in</strong>hold Mitterlehner.<br />

In der Neufassung<br />

der Arbeitszeitrichtl<strong>in</strong>ie wird<br />

die <strong>in</strong>aktive Zeit des Bereitschaftsdienstes<br />

nicht als Arbeitszeit<br />

gewertet. „Somit<br />

kann die bestehende österreichische<br />

Regelung zur Bereitschaftszeitaufrechterhalten<br />

werden“, betont Mitterlehner.<br />

Gleichzeitig beschlossen<br />

die M<strong>in</strong>ister auch e<strong>in</strong>e neue<br />

Richtl<strong>in</strong>ie zur Leiharbeit.<br />

Diese besagt, dass die wesent-<br />

Foto: Fischer<br />

lichen Arbeits- und Beschäftigungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

(z. B.<br />

das Entgelt und die Arbeitszeit<br />

der Zeitarbeitnehmer<br />

während der Dauer der Überlassung)<br />

m<strong>in</strong>destens denjenigen<br />

entsprechen, die gelten<br />

würden, wenn die Arbeitnehmer<br />

vom entleihenden Unternehmen<br />

unmittelbar für den<br />

gleichen Arbeitsplatz e<strong>in</strong>gestellt<br />

worden wären. „Wichtig<br />

für Österreich ist, dass besondere<br />

Regelungen zulässig<br />

s<strong>in</strong>d, wenn Sozialpartner<br />

Tarifverträge über Zeitar-<br />

beit geschlossen haben. Dadurch<br />

sollte das zu Unrecht<br />

bestehende schlechte Image<br />

von Zeitarbeitsunternehmen<br />

verbessert werden können“,<br />

hofft Mitterlehner.<br />

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0. Juni 008


Hausverstand, Lernwille<br />

und Geschick: Natascha<br />

Hütter punktet als angehende<br />

Anlagentechniker<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Männerdomäne.<br />

Frauen auf der Überholspur<br />

Für Natascha Hütter ist e<strong>in</strong><br />

klassischer Frauenberuf nicht<br />

das Gelbe vom Ei. Sie arbeitet<br />

als Elektroanlagentechniker<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Männerdomäne.<br />

Sie erstellt Installationspläne,<br />

programmiert Bewegungsabläufe<br />

und baut mechanische<br />

Baugruppen zusammen.<br />

Das alles und noch<br />

viel mehr macht Natascha<br />

Hütter, wenn sie ihre Lehre<br />

als Elektroanlagentechniker<strong>in</strong><br />

bei SSI Schäfer Peem <strong>in</strong><br />

Graz abgeschlossen hat.<br />

Die 0-jährige Grazer<strong>in</strong><br />

kam auf Umwegen zu diesem<br />

zukunftsträchtigen Lehrberuf,<br />

der Elektrotechnik und<br />

Mechanik mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>det.<br />

So ähnlich, wie es ihr<br />

mit 15 Jahren ergangen ist,<br />

geht es vielen jungen Menschen.<br />

An der Schwelle zum<br />

Erwachsenwerden stand sie<br />

Freitag, 0. Juni 008<br />

vor der schwierigen Aufgabe,<br />

sich nach der Pflichtschule<br />

für e<strong>in</strong>en Beruf zu entscheiden.<br />

„Ich fühlte mich damit<br />

ziemlich alle<strong>in</strong> gelassen“, erzählt<br />

Natascha. In der Schule<br />

hatte sie wenig über Lehrberufe<br />

erfahren. Sie versuchte<br />

es – wie die meisten<br />

ihrer Freund<strong>in</strong>nen – als Friseur<strong>in</strong>,<br />

dann als Verkäufer<strong>in</strong><br />

und war damit nicht so richtig<br />

glücklich. Das änderte<br />

sich schlagartig, als sie bei<br />

e<strong>in</strong>em Berufsf<strong>in</strong>dungskurs<br />

mit e<strong>in</strong>em technischen Beruf<br />

<strong>in</strong> Berührung kam.<br />

Weibliches Potenzial<br />

„Zunächst probierte ich<br />

es als Kfz-Technikern. Das<br />

hat mir sehr gut gefallen“,<br />

sagt sie. Für die couragierte<br />

junge Frau sei es auch ke<strong>in</strong><br />

Problem gewesen, dass dort<br />

nur Burschen waren. „Leider<br />

habe ich ke<strong>in</strong>e Stelle bekommen.<br />

Die Unternehmen,<br />

wo ich mich beworben habe,<br />

hatten ke<strong>in</strong>e sanitären Anlagen<br />

für Frauen.“<br />

E<strong>in</strong> Problem, das bei vielen<br />

Firmen weit verbreitet ist.<br />

Die fehlende Infrastruktur <strong>in</strong><br />

den Unternehmen erschwert<br />

potenziellen Kandidat<strong>in</strong>nen<br />

den Zugang zu technischen<br />

Berufsfeldern. Das kostet<br />

Geld. Allerd<strong>in</strong>gs erkennen<br />

immer mehr <strong>in</strong>novative Unternehmen,<br />

dass sich diese<br />

Investition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en gleichberechtigten<br />

Berufszugang für<br />

Frauen rechnet.<br />

„Wir können es uns <strong>in</strong><br />

Zeiten des Facharbeitermangels<br />

nicht leisten, auf das weibliche<br />

Potenzial zu verzichten“,<br />

ist SSI-Schäfer-Peem-<br />

Prokurist Harald Kreiger<br />

überzeugt. Von dieser E<strong>in</strong>stellung<br />

profitierte auch Natascha.<br />

Sie bef<strong>in</strong>det sich bald<br />

im zweiten Lehrjahr.<br />

Gerl<strong>in</strong>e Knaus<br />

redaktion.stwi@wkstmk.at<br />

Foto: Knaus<br />

Wirtschaft<br />

Wenn ich für das<br />

verantwortlich b<strong>in</strong>, was<br />

ich tue, b<strong>in</strong> ich auch dafür<br />

verantwortlich, was ich<br />

nicht tue.<br />

Der wahre Wert<br />

der Prävention<br />

„Arbeitnehmerschutz<br />

wird oft als<br />

unnötiger<br />

Kostenfaktor<br />

empfunden,<br />

doch ersche<strong>in</strong>en<br />

die Kosten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

anderen<br />

Licht, wenn<br />

man bedenkt,<br />

welche positiven<br />

Aspekte<br />

Theodor Fontane<br />

Herbert Stöckl<br />

Berufsgruppe<br />

der gewerblichen<br />

Sicherheitsfachkräfte<br />

der Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Fachgruppe des<br />

Gewerbes<br />

davon auf das Betriebsgeschehen<br />

ausgehen können und<br />

tatsächlich<br />

ausgehen. In modern geführten<br />

Organisationen s<strong>in</strong>d sich<br />

die Verantwortlichen schon<br />

längst darüber im Klaren, dass<br />

e<strong>in</strong> wirksamer Arbeitnehmerschutz<br />

» Garant für störungsfreie<br />

Produktionsabläufe ist,<br />

» Indikator für e<strong>in</strong>e positive<br />

Betriebsstruktur ist,<br />

» Führungskultur ist und<br />

Führungskönnen zeigt,<br />

» Ordnung und Sauberkeit im<br />

Betrieb bewirkt,<br />

» vor Ersatzleistungen und<br />

Strafen bewahrt und<br />

» e<strong>in</strong> probates Mittel zur<br />

Kostensenkung, Wirtschaftlichkeit<br />

und zum Imagegew<strong>in</strong>n<br />

ist.<br />

In Österreich ist die aktive<br />

Beteiligung der Beschäftigten<br />

an Fragen des Arbeitnehmerschutzes<br />

gesetzlich verankert.“<br />

– Basiswissen Arbeitnehmerschutz<br />

© AUVA 2007<br />

Infos: Tel. 0316/601-441 oder<br />

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9


Krois: Zeitungsmacher und Modezar<br />

Seit 175 Jahren besteht das<br />

Modehaus Krois am Feldbacher<br />

Hauptplatz. Mit<br />

Hannes Krois hat e<strong>in</strong>e neue<br />

Generation übernommen.<br />

Der Neo-Textilhändler<br />

Hannes Krois zählt wohl zu<br />

den bekanntesten Unternehmern<br />

se<strong>in</strong>es Bezirks. Immerh<strong>in</strong><br />

feiert er <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

e<strong>in</strong> zweites Jubiläum: Vor 5<br />

Jahren gründete er das Südost-Journal.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Auflage<br />

von 150.000 Stück prägt es<br />

weit über die Region h<strong>in</strong>aus<br />

die Medienlandschaft.<br />

„Mir geht es um die Förderung<br />

der mittelständischen<br />

Wirtschaft und die Zukunft<br />

der Region“, betont Krois die<br />

L<strong>in</strong>ie se<strong>in</strong>es Blattes. Se<strong>in</strong> Engagement<br />

spiegelt sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

viel beachteten Kolumne<br />

„Mit spitzer Feder“ wider, die<br />

demnächst sogar <strong>in</strong> Buchform<br />

ersche<strong>in</strong>t.<br />

Hannes Krois ist e<strong>in</strong> begnadeter<br />

Netzwerker für<br />

die Region. In se<strong>in</strong>em berühmten<br />

We<strong>in</strong>keller hat er<br />

Größen aus Wirtschaft und<br />

Politik schon mehrfach „e<strong>in</strong>gekocht“.<br />

So entstanden <strong>in</strong><br />

Feldbach politische Kon-<br />

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10 Freitag,<br />

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Präsident Peter Mühlbacher mit dem Ehepaar Krois vor dem Modehaus <strong>in</strong> Feldbach<br />

zepte, die ihre nachhaltige<br />

Wirkung sogar auf Bundesebene<br />

entfalteten.<br />

006 entschied sich der<br />

Medienunternehmer, das<br />

Geschäft se<strong>in</strong>er Eltern zu<br />

übernehmen. Das Interieur<br />

wurde ebenso generalsaniert<br />

wie die Fassade. Die Auswahl<br />

reicht von Übergröße-Modellen<br />

bis zu Designer-Ware und<br />

exklusiver Trachtenmode.<br />

E<strong>in</strong>es hat sich das Modehaus<br />

Krois bewahrt: „Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

echter Nahversorger“, richtet<br />

sich der Blick des Eigentümers<br />

auf Nähseide, Stoffballen<br />

und Ersatzreißverschlüsse:<br />

„Wo bekommt man<br />

Aktuell<br />

das heute noch?“ Noch liegt<br />

der Schwerpunkt des Textilhauses<br />

auf Damenmode –<br />

e<strong>in</strong> Ausbau ist aber schon <strong>in</strong><br />

Planung.<br />

Schmankerlhaus<br />

Über das Planungsstadium<br />

h<strong>in</strong>aus ist e<strong>in</strong> weiteres unternehmerisches<br />

Projekt gediehen:<br />

Mitten am Feldbacher<br />

Hauptplatz entsteht mit dem<br />

„Schmankerlhaus“ e<strong>in</strong>e kul<strong>in</strong>arische<br />

Innovation. 1910<br />

wurde das Haus errichtet,<br />

und dieses Jahr prägt den<br />

Kochstil: „Wir bieten Speisen<br />

der alten k&k Kronländer –<br />

mit Schwerpunkt natürlich<br />

Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber: <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

<strong>Steiermark</strong>, 80 1 Graz, Körblergasse<br />

111–11 , Tel. 0 16/601657,<br />

Fax 0 16/601- 08<br />

Herausgebervertreter: Dr. Wolfgang Martelanz,<br />

80 1 Graz, Körblergasse 111–<br />

11 , wolfgang.martelanz@wkstmk.at.<br />

Verleger: MEMA Medien Market<strong>in</strong>g G.<br />

m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz;<br />

Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel.<br />

0 16/ 817090, <strong>in</strong>fo@mema.at<br />

Redaktion: Dr. Gerald Heschl (Chefredakteur),<br />

Mag. Kar<strong>in</strong> Sattler (Chef<strong>in</strong> vom<br />

Dienst), Gerhard Kowatsch (Grafik,<br />

Impressum<br />

auf die <strong>Steiermark</strong>, Kärnten,<br />

Slowenien, Ungarn und Kroatien.“<br />

Vor allem die mediterrane<br />

Küche wird im Schmankerlhaus<br />

zum Zug kommen.<br />

Dabei bleibt Küchen- und<br />

Lokalchef Hannes Krois auf<br />

dem Boden: „Wir bieten bodenständige<br />

Küche vom Beg<strong>in</strong>n<br />

des vergangenen Jahrhunderts,<br />

allerd<strong>in</strong>gs mit<br />

den besten Zutaten und raff<strong>in</strong>iert<br />

zubereitet.“ Wem da<br />

schon das Wasser im Munde<br />

zusammenr<strong>in</strong>nt, der muss<br />

sich noch etwas gedulden:<br />

Die Eröffnung des Schmankerlhauses<br />

f<strong>in</strong>det im Herbst<br />

statt.<br />

Layout & Design), Anja Genser, Bakk.<br />

techn. (Redakteur<strong>in</strong>), E-Mail redaktion.stwi@wkstmk.at<br />

Herstellung: MEMA Medien Market<strong>in</strong>g<br />

G.m.b.H., Graz<br />

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Market<strong>in</strong>g<br />

G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010<br />

Graz, Tel. 0 16/817090, Fax DW 51,<br />

anzeigen.stwi@mema.at<br />

Druck: Druck Styria, Graz<br />

Fotos ohne Autorenh<strong>in</strong>weis stammen aus unserem Archiv.<br />

Die <strong>in</strong> mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene<br />

Me<strong>in</strong>ung muss nicht mit jener der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

<strong>Steiermark</strong> übere<strong>in</strong>stimmen. Die <strong>in</strong>haltliche Verantwortung<br />

selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.<br />

Verbreitete Auflage Inland ( / 007): 54.41<br />

0. Juni 008


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0. Juni 008


Viel Prom<strong>in</strong>enz im<br />

Gründungsfieber<br />

Beim Bus<strong>in</strong>ess-Strategiespiel<br />

Monopoly punkteten die<br />

Prom<strong>in</strong>enten, an der Gründungs-Infothek<br />

die Jungunternehmer<br />

<strong>in</strong> spe.<br />

Volles Haus vermeldeten<br />

Initiator<strong>in</strong> Ridi Steibl und<br />

Zentrumsleiter<strong>in</strong> Elisabeth<br />

Pirst<strong>in</strong>ger beim dritten Open<br />

House im Gründer<strong>in</strong>nenzentrum/Bus<strong>in</strong>essIncubator<br />

auf dem Nikolaiplatz. Die<br />

Wirtschaft und <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

traten aber auch geschlossen<br />

an, um <strong>in</strong>teressierten<br />

Gründern alle E<strong>in</strong>stiegshilfen<br />

für den Sprung <strong>in</strong><br />

die Selbständigkeit anzubieten.<br />

Für die Umsetzung des<br />

Mottos der E<strong>in</strong>ladung „spielerisch<br />

gründen – unternehmerisch<br />

handeln“ sorgte Mo-<br />

Freitag, 0. Juni 008<br />

nopoly-StaatsmeisterManfred Werle<strong>in</strong>. Er forderte die<br />

unternehmerische Risikobereitschaft<br />

von Prom<strong>in</strong>enten<br />

am Spieltisch heraus.<br />

Neben Landesrät<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a<br />

Vollath und Staatsekretär<strong>in</strong><br />

Christ<strong>in</strong>e Marek konnten<br />

auch Musical-Star Alexander<br />

Goebel, Schauspieler<strong>in</strong> Uschi<br />

Plautz und Tanzschulchef<strong>in</strong><br />

Helga Kern-Theissl ihr Firmenspielkapital<br />

verdoppeln.<br />

E<strong>in</strong>en „echten“ Gew<strong>in</strong>n verbuchteZentrums-Jungunternehmer<strong>in</strong><br />

Anita Keiper vom<br />

Textzentrum, die 1500 Euro<br />

Startkapital vom Gründer-<br />

Center der Steiermärkischen<br />

auf ihr Firmenkonto verbuchen<br />

konnte.<br />

Infos über freie Büros für<br />

Gründer: www.gruender<strong>in</strong>nenzentrum-stmk.at,<br />

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1


Fußball-EM soll Wirtschaft beflügeln<br />

41 Prozent der Österreicher<br />

glauben laut e<strong>in</strong>er<br />

Umfrage, dass sich die<br />

EURO positiv auf Tourismus<br />

und Wirtschaft auswirkt.<br />

Die Mehrzahl der Österreicher<strong>in</strong>nen<br />

und Österreicher<br />

ist laut e<strong>in</strong>er topaktuellen<br />

Umfrage der Me<strong>in</strong>ung,<br />

dass die Fußball-Europameisterschaft<br />

008 positive<br />

Auswirkungen mit sich<br />

br<strong>in</strong>gt – und zwar sowohl für<br />

Österreich als auch für die<br />

gesamte Europäische Union.<br />

Laut e<strong>in</strong>er Umfrage des<br />

Klagenfurter Human<strong>in</strong>stitutes<br />

erwarten 41 Prozent „e<strong>in</strong>e<br />

nachhaltige Wirkung für die<br />

Wirtschaft und den Tourismus“.<br />

5 Prozent sehen das<br />

nicht so, 4 Prozent gaben<br />

darauf ke<strong>in</strong>e Antwort.<br />

Positive Stimmung<br />

Noch deutlicher ist das Ergebnis,<br />

was den EU-weiten<br />

Effekt betrifft: 850 Personen<br />

wurden zur europäische Dimension<br />

e<strong>in</strong>er derartigen<br />

Veranstaltung befragt.<br />

Auf die Frage „Kann die<br />

EURO 008 Ihrer Me<strong>in</strong>ung<br />

nach für e<strong>in</strong>e positive Stimmung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vere<strong>in</strong>ten Europa<br />

sorgen?“ antworteten<br />

exakt 5 Prozent mit Ja, während<br />

1 Prozent nicht dieser<br />

Ansicht s<strong>in</strong>d. Nicht festlegen<br />

wollten sich h<strong>in</strong>gegen 17<br />

Prozent.<br />

14 Freitag,<br />

Foto: APA/photonews.at/Georges Schneider<br />

Genau 4 Prozent der zwischen<br />

dem 1 . und 17. Juni<br />

008 Befragten s<strong>in</strong>d überdies<br />

der Me<strong>in</strong>ung, dass sich<br />

nach der Fußball-Europameisterschaft<br />

– ähnlich wie<br />

10 Millionen Krügerl<br />

Die österreichischen Brauereien<br />

rechnen während der EURO 08 mit<br />

e<strong>in</strong>em Umsatzplus zwischen 10<br />

und 20%. In Krügerl gerechnet bedeutet<br />

das e<strong>in</strong>en Konsum von rund<br />

zehn Millionen Gläsern. Mehr als<br />

die Hälfte dieses Konsums entfällt<br />

auf die Brau Union Österreich.<br />

Auch die Wiener Brauerei Ottakr<strong>in</strong>ger<br />

ist bisher mit ihrem Umsatz<br />

zufrieden.<br />

Um die Fußballfans während der<br />

EM mit Bier versorgen zu können,<br />

wurden bereits im Vorfeld bei der<br />

Planung die Schwerpunkte auf die<br />

Produktnachfrage, Produktion<br />

und auf die Lager- und Logistikkapazitäten<br />

gelegt.<br />

Wirtschaft<br />

<strong>in</strong> Deutschland nach der WM<br />

– „e<strong>in</strong>e weltoffenere Stimmung“<br />

e<strong>in</strong>stellen werde.<br />

Exakt 8 Prozent glauben<br />

das h<strong>in</strong>gegen nicht, rund e<strong>in</strong><br />

Drittel der Befragten woll-<br />

Infos und Services<br />

• Das Logo „Euphorio“ wurde<br />

kreiert, um die Euro-Angebote<br />

entsprechend zu kennzeichnen.<br />

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Team <strong>in</strong> der <strong>Wirtschaftskammer</strong>:<br />

em2008.wko.at<br />

• Public View<strong>in</strong>g: em2008.wko.<br />

at/public<br />

• Nützliche Sicherheitstipps für<br />

Hotellerie, Gastronomie und Camp<strong>in</strong>gbetriebe:<br />

• em2008.wko.at/checklist<br />

• Sicherheitsbroschüre „Sicher bei<br />

Veranstaltungen“: em2008.wko.<br />

at/sicherheits<strong>in</strong>fo<br />

Die euphorische<br />

Stimmung <strong>in</strong><br />

den Fanzonen<br />

der Austragungsstädte<br />

lässt sich<br />

laut e<strong>in</strong>er Studie<br />

des Klagenfurter<br />

Human<strong>in</strong>stituts<br />

auch <strong>in</strong> Zahlen<br />

messen.<br />

te auf diese Frage ke<strong>in</strong>e Antwort<br />

geben.<br />

Hier e<strong>in</strong> wichtiger Kontakt<br />

für Unternehmer:<br />

• Telefonhotl<strong>in</strong>e für Unternehmer:<br />

0800 1 0.<br />

Gute Noten fürs Fest<br />

Die Wiener beurteilen die EURO<br />

08 positiv: Laut dem EURO Monitor<strong>in</strong>g<br />

der Stadt Wien s<strong>in</strong>d von 300<br />

Befragten 65% der Wiener überzeugt,<br />

dass die „EURO“ e<strong>in</strong>e positive<br />

Stimmung <strong>in</strong> der Stadt bewirkt.<br />

84% der Befragten beurteilen die<br />

EURO-Organisation als „sehr gut“<br />

oder „gut“. Auch die Organisation<br />

der Fan Zone Wien wird von 75%<br />

der Befragten als „sehr gut“ oder<br />

„gut“ e<strong>in</strong>geschätzt. Die Fan Zone<br />

Wien kann nach den elf Tagen der<br />

EURO e<strong>in</strong>e positive Bilanz ziehen:<br />

Die Location verzeichnete bei den<br />

Spielen der österreichischen Mannschaft<br />

am 8., 12. und 16. Juni e<strong>in</strong>en<br />

großen Ansturm.<br />

0. Juni 008


Zeitbombe Fachkräftemangel<br />

Personalchefs haben immer<br />

mehr Probleme beim Besetzen<br />

offener Stellen. In Österreich<br />

leidet fast schon jede zweite<br />

Firma unter Engpässen.<br />

Der Kampf um die Fachkräfte<br />

geht <strong>in</strong> die nächste<br />

Runde: S<strong>in</strong>kende Geburtenraten<br />

und Ausbildungsmängel<br />

verschärfen das Problem.<br />

Wie e<strong>in</strong>e aktuelle Manpower-<br />

Studie belegt, hat schon fast<br />

jeder zweite Personalchef <strong>in</strong><br />

Österreich ernste Probleme<br />

Facharbeiter<br />

quer durch<br />

alle Branchen<br />

werden dr<strong>in</strong>gend<br />

gesucht!<br />

E<strong>in</strong>sparen und entbürokratisieren<br />

ist das<br />

erklärte Ziel e<strong>in</strong>es neuen<br />

Programms, das die Unternehmen<br />

unterstützen soll.<br />

E<strong>in</strong>e Milliarde an E<strong>in</strong>sparungen<br />

für die Unternehmen<br />

hat sich die Bundesregierung<br />

zum Ziel gesetzt. Oberösterreich,<br />

Tirol und die <strong>Steiermark</strong><br />

haben mit dem F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />

e<strong>in</strong> Pilotprojekt<br />

zur Erhebung der Verwal-<br />

Freitag, 0. Juni 008<br />

beim Besetzen von offenen<br />

Stellen.<br />

Mit 44 Prozent liegt Österreich<br />

europaweit auf Platz<br />

vier. Den unrühmlichen<br />

Spitzenplatz nimmt Rumänien<br />

e<strong>in</strong>, wo 7 Prozent der<br />

Personalchefs über Engpässe<br />

klagen. Auch <strong>in</strong> Polen gibt<br />

es zu wenig Fachkräfte: 49<br />

Prozent der Personalchefs<br />

haben ernste Besetzungsprobleme,<br />

<strong>in</strong> Griechenland<br />

s<strong>in</strong>d es 47 Prozent, <strong>in</strong> Norwegen<br />

40 Prozent.<br />

Für die Studie wurden<br />

weltweit 4 .000 Arbeitgeber<br />

tungskosten auf Landesebene<br />

gestartet. Derzeit werden die<br />

Landesgesetze auf Informationsverpflichtungen<br />

für Unternehmen<br />

analysiert. Ziel ist<br />

es, e<strong>in</strong>e Vergleichbarkeit zwischen<br />

den Ländern zu erreichen.<br />

Neben vielen Informationsverpflichtungen<br />

aus Bundes-<br />

und Landesrecht s<strong>in</strong>d die Unternehmen<br />

auch mit Pflichten<br />

konfrontiert, die aus EU-<br />

Recht stammen. Zwei Milliarden<br />

Euro der Gesamtbelastung<br />

für Unternehmen – also<br />

(davon 75 aus Österreich)<br />

befragt, welche Positionen<br />

am schwersten zu füllen s<strong>in</strong>d.<br />

Wie schon im Vorjahr führten<br />

Facharbeiter (besonders<br />

Elektriker und Tischler) die<br />

Liste der gefragtesten Jobs<br />

an. Heiß umworben ist auch<br />

Personal für Gastronomie &<br />

Hotellerie, gefolgt von angelernten<br />

Arbeitern und Technikern.<br />

Ob Schweißer, Dreher<br />

oder Fräser, auch Metall-<br />

Facharbeiter s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong><br />

sehr gefragt. Zunehmend<br />

werden auch IT-Spezialisten<br />

gesucht.<br />

Weniger Verwaltungskosten für Firmen<br />

Foto: Laresser<br />

etwas weniger als die Hälfte –<br />

s<strong>in</strong>d auf Geme<strong>in</strong>schaftsrecht<br />

zurückzuführen. Die Europäische<br />

Kommission behandelt<br />

die Entbürokratisierung<br />

für Unternehmen vorrangig.<br />

Das Aktionsprogramm soll<br />

den Verwaltungsaufwand für<br />

Unternehmen bis 01 um<br />

5 Prozent reduzieren. Kommisions-Vizepräsident<br />

Günter<br />

Verheugen sieht Handlungsbedarf:<br />

„Die Arbeitskraft sollte<br />

möglichst produktiv und<br />

nicht adm<strong>in</strong>istrativ e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden.“<br />

Aktuell<br />

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15


Das Kraftwerk<br />

Hieflau wird erweitert,<br />

die Arbeiten<br />

laufen auf<br />

Hochtouren.<br />

Neue Ära für das Kraftwerk Hieflau<br />

Das Kraftwerk Hieflau wird<br />

erweitert. Das Mega-Projekt<br />

sichert die Stromversorgung<br />

<strong>in</strong> der Region. Auch regionale<br />

Firmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>gebunden.<br />

Ke<strong>in</strong>e Sorgen um die<br />

Stromversorgung der Zukunft<br />

muss sich die Region<br />

Hieflau machen: Das bestehende<br />

Kraftwerk wird erwei-<br />

Die Zukunft des Kabelfernsehens hat begonnen<br />

Telekom Austria: AonTV<br />

startet durch – mit Video<br />

on Demand, hochauflösender<br />

Bildqualität und e<strong>in</strong>er<br />

Tonqualität wie im K<strong>in</strong>o.<br />

Interaktivität ist die Zukunft<br />

unserer Medien- und<br />

Informationsgesellschaft.<br />

Die Telekom Austria<br />

macht nun erstmals mit der<br />

aonTV HD-Videothek echtes<br />

Video on Demand <strong>in</strong> High<br />

Def<strong>in</strong>ition (HD) mit Dolby<br />

16 Freitag,<br />

tert. Die Arbeiten laufen auf<br />

Hochtouren, 009 soll das<br />

Projekt fertig gestellt se<strong>in</strong>. Investitionsvolumen:<br />

satte 7<br />

Millionen Euro.<br />

Durch die Erweiterung<br />

und Modernisierung des<br />

Kraftwerks soll die Stromerzeugung<br />

um mehr als e<strong>in</strong><br />

Drittel erhöht werden. Das<br />

entspricht jährlich zusätzlich<br />

108 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom aus Wasserkraft,<br />

5.1 Tonqualität möglich. „Unsere<br />

Kunden können neueste<br />

Blockbuster, Dokumentationen<br />

und Musikvideos abrufen“,<br />

so Hannes Ametsreiter,<br />

Market<strong>in</strong>gvorstand der Telekom<br />

Austria. „Bis Ende des<br />

Jahres werden 500 Filme zur<br />

Verfügung stehen.“<br />

Auch zeitversetztes Fernsehen<br />

ist nun möglich. Mit der<br />

Pause-Taste kann das laufende<br />

Programm jederzeit gestoppt<br />

und <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es<br />

Zeitfensters von 90 M<strong>in</strong>uten<br />

wieder gestartet werden. Das<br />

Wirtschaft<br />

die <strong>in</strong>s regionale Netz fließen,<br />

oder umgerechnet dem<br />

jährlichen Stromverbrauch<br />

von 00.000 Haushalten.<br />

Mit der Durchführung des<br />

Projekts wurden vorrangig<br />

heimische Firmen, u.a. auch<br />

die Strabag AG, beauftragt.<br />

Insgesamt wurden Aufträge<br />

im Wert von 45 Millionen<br />

Euro an österreichische Firmen<br />

vergeben. Als Subunternehmer<br />

naschen auch regio-<br />

neue Feature wird derzeit<br />

von neun der <strong>in</strong>sgesamt 65<br />

TV-Sender unterstützt. Die<br />

Aufnahme weiterer Sender<br />

ist geplant. Die Grundlage<br />

für die Nutzung <strong>in</strong>teraktiver<br />

Features bildet e<strong>in</strong> leistungsstarkes<br />

Kabelnetz. Derzeit haben<br />

5 Prozent aller österreichischen<br />

Haushalte die Möglichkeit<br />

aonTV zu empfangen.<br />

In der <strong>Steiermark</strong> s<strong>in</strong>d<br />

es mehr als 80 Orte. Spiele,<br />

Onl<strong>in</strong>e-Shopp<strong>in</strong>g oder E-<br />

Government s<strong>in</strong>d mögliche<br />

künftige Anwendungen.<br />

nale Firmen mit: So s<strong>in</strong>d u. a.<br />

die Firmen Gebrüder Haider<br />

(Ardn<strong>in</strong>g), Pabst Beton und<br />

Tieber Kies (beide Hieflau)<br />

sowie Geodata (Leoben) e<strong>in</strong>gebunden.<br />

Michael Amerer,<br />

Vorstandsdirektor der Verbund-Austrian<br />

Hydro Power<br />

AG: „Wir gehen davon aus,<br />

dass auch Geme<strong>in</strong>den, Handel,<br />

Gewerbe und Beherbungsbetriebe<br />

vom Projekt<br />

profitieren werden.“<br />

Foto: Telekom Austria/Krug<br />

Hannes Ametsreiter<br />

0. Juni 008


Mit Brief und Siegel Meister des Grüns<br />

22 s<strong>in</strong>d derzeit auf österreichischen<br />

Golfrasen unterwegs:<br />

Rudolf Müller ist e<strong>in</strong>er von<br />

ihnen, der den Titel „Geprüfter<br />

Headgreenkeeper“ trägt.<br />

Rudolf Müller ist seit 19<br />

Jahren bei der Thermengolfanlage<br />

Loipersdorf beschäftigt.<br />

Seit 1995 ist er dort<br />

Headgreenkeeper und für<br />

den Zustand der Anlage verantwortlich.<br />

Kürzlich absolvierte<br />

er die Abschlussprüfung<br />

zum „Geprüften Headgreenkeeper“<br />

oder „Golf<br />

Course Manager“ mit sehr<br />

gutem Erfolg.<br />

Spezialausbildung<br />

Diese seltene Ausbildung<br />

dauerte fünf Jahre und be<strong>in</strong>haltet<br />

acht Module mit<br />

den neuesten Erkenntnissen<br />

im Bereich Greenkeep<strong>in</strong>g<br />

(Platzpflege). Jeder e<strong>in</strong>zelne<br />

Abschnitt wird e<strong>in</strong>er Prüfung<br />

unterzogen, weiters muss<br />

e<strong>in</strong>e umfangreiche Projektarbeit<br />

abgeliefert werden.<br />

Rudolf Müller ist <strong>in</strong> Loipersdorf<br />

Leiter e<strong>in</strong>er Rasenmannschaft<br />

mit zwölf Mitarbeitern,<br />

die die gesamte Golfanlage<br />

(ca. 100 ha, davon 1,5<br />

ha sensible Grüns mit <strong>in</strong>tensiver<br />

Pflege) und die Übungse<strong>in</strong>richtungen<br />

betreuen. Mit<br />

dabei s<strong>in</strong>d vier ausgebildete<br />

Greenkeeper, aber auch Mechaniker,Bewässerungstechniker,<br />

Gärtner und Rasenpfleger.<br />

Wichtig ist Müller bei se<strong>in</strong>er<br />

Arbeit auch der Umweltgedanke.<br />

„E<strong>in</strong> Viertel unserer<br />

Golfanlage besteht aus<br />

Teichen, Biotopen, Flussauen<br />

und Wäldern. Diese Flä-<br />

Freitag, 0. Juni 008<br />

chen werden extensiv bis gar<br />

nicht gepflegt. Hier ist e<strong>in</strong>e<br />

Bereicherung für Natur und<br />

Umwelt gegeben.“ E<strong>in</strong>e landschaftsökologischeAufwertung<br />

wurde erzielt, da vorher<br />

<strong>in</strong>tensiv genutzte Agrarlandwirtschaft<br />

betrieben wurde.<br />

Das größte Potenzial liegt<br />

aber <strong>in</strong> den Roughs und den<br />

Rand- oder Zwischenbereichen.<br />

Richtig gepflegt, können<br />

Golfplätze neuen Lebensraum<br />

für die Tier- und<br />

Pflanzenwelt schaffen. Alle<br />

Spielbahnen wurden vorsichtig<br />

<strong>in</strong> die herrliche Landschaft<br />

<strong>in</strong>tegriert und bieten<br />

e<strong>in</strong>e wunderschöne Natur-<br />

und Kulturlandschaft. E<strong>in</strong>e<br />

sorgfältige und umweltschonende<br />

Pflege ist das oberste<br />

Gebot. Düngung und der<br />

E<strong>in</strong>satz von Pflanzenschutz<br />

müsse auf e<strong>in</strong> erforderliches<br />

M<strong>in</strong>imum beschränkt werden.<br />

E<strong>in</strong>er von 22<br />

„Diese Ausbildung ist so<br />

umfangreich, es gibt derzeit<br />

ke<strong>in</strong>e bessere auf diesem<br />

Fachgebiet <strong>in</strong> Österreich und<br />

Deutschland. Der Wettbewerb<br />

und die Ansprüche der<br />

Golfer steigen ständig. Daher<br />

ist es für mich sehr wichtig,<br />

unsere Anlage <strong>in</strong> bestmöglichem<br />

Zustand zu präsentieren.<br />

Die anfallenden hohen<br />

Kosten für diese Ausbildung<br />

wurden mir vom Betrieb<br />

ersetzt. Dafür b<strong>in</strong> ich<br />

auch dankbar. Es gibt derzeit<br />

<strong>in</strong> ganz Österreich nur<br />

geprüfte Headgreenkeeper<br />

und es ist e<strong>in</strong> gutes Gefühl,<br />

e<strong>in</strong>er von ihnen zu se<strong>in</strong>“, erklärt<br />

der frischgebackene<br />

„Chef der Grüns“ doch e<strong>in</strong><br />

wenig stolz. G.L.<br />

Rudolf Müller ist geprüfter Headgreenkeeper.<br />

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Wirtschaft<br />

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Foto: Lienhardt<br />

17


E<strong>in</strong> Kämpfer mit der fe<strong>in</strong>en Kl<strong>in</strong>ge<br />

Nach elf Jahren legte<br />

Gilbert Frizberg beim Wirtschaftsparlament<br />

die Funktion<br />

des <strong>Wirtschaftskammer</strong>-<br />

Vizepräsidenten zurück.<br />

Er ist der Prototyp des Interessenvertreters:erfolgreicher<br />

Unternehmer, erfahrener<br />

Politiker, emotionsgeladener<br />

wie <strong>in</strong>tellektueller<br />

Kämpfer für die wirklich<br />

großen D<strong>in</strong>ge. Er hat sich <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Tätigkeit nie wirklich<br />

mit dem Kle<strong>in</strong>kram abgegeben.<br />

Die längsten Tunnels<br />

(Semmer<strong>in</strong>g, Pyhrn oder<br />

Koralm), die höchsten Masten<br />

( 80 kV) und die komplexesten<br />

Knoten (Verkehrskonzept<br />

Graz) haben es ihm<br />

angetan.<br />

Kritischer Begleiter<br />

Wenn sich Gilbert Frizberg<br />

bei e<strong>in</strong>em se<strong>in</strong>er zahllosen<br />

Pressegespräche vorbeugt<br />

und mit dem Zeigef<strong>in</strong>ger<br />

auf imag<strong>in</strong>äre Fe<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>sticht, spitzen die Journalisten<br />

Ohren und Feder.<br />

So fl<strong>in</strong>k ist man selbst <strong>in</strong> der<br />

schreibenden Zunft nicht,<br />

dass man dem Staccato der<br />

Bonmots, „Sager“ und ironischen<br />

Kommentare folgen<br />

könnte. Was den Journalisten<br />

zur Freude gereichte,<br />

war bei Gegnern gefürchtet:<br />

die scharfe Zunge, die<br />

geschliffene Ausdrucksweise<br />

und die fe<strong>in</strong>e Kl<strong>in</strong>ge.<br />

Er lässt sich auch ungern<br />

schablonisieren. Se<strong>in</strong>e politische<br />

Zukunft sieht er als<br />

„e<strong>in</strong>faches Mitglied e<strong>in</strong>er Partei,<br />

der er immer nahe stand“.<br />

Als Ex-Nationalrat, Ex-Landtagsabgeordneter<br />

und Ex-Fi-<br />

18 Freitag,<br />

nanzreferent der ÖVP wird<br />

er diese Partei aber weiterh<strong>in</strong><br />

freundschaftlich-kritisch<br />

begleiten. Ebenso wie er als<br />

Wirtschaftstreibender <strong>in</strong> der<br />

Standortpolitik „sicher nicht<br />

stillschweigen wird“.<br />

Lebensadern<br />

Wäre wohl auch verwunderlich<br />

– und schade. Die<br />

Palette se<strong>in</strong>er Erfolge kann<br />

sich sehen lassen. In dieser<br />

Zeitung wäre es, Eulen<br />

nach Athen zu tragen,<br />

alle aufzuzählen (was alle<strong>in</strong><br />

schon der Platzmangel<br />

verbietet). Daher nur kurz<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Tour d’ Horizon:<br />

Die Sozialpartner<strong>in</strong>itiative<br />

„Neue Südbahn“ hat den<br />

Bau der Koralmbahn durchgesetzt<br />

und zuletzt e<strong>in</strong>en Erfolg<br />

bei der Neutrassierung<br />

des Semmer<strong>in</strong>g-Basistunnels<br />

erreicht. Die Pyhrnbahn ist<br />

unterschriftsreif und der<br />

Bau der Ostbahn wird demnächst<br />

begonnen. Die 80kV-Leitung<br />

wird errichtet –<br />

Mellach und zwei neue Murkraftwerke<br />

s<strong>in</strong>d auf Schiene.<br />

Die jüngste Initiative „Graz<br />

braucht Bewegung“ hat bereits<br />

erste wichtige Erfolge<br />

erzielt. Alles „Lebensadern<br />

der Wirtschaft“ – wie er unermüdlich<br />

betont.<br />

Sozialpartner<br />

Besonders stolz ist Frizberg<br />

auf se<strong>in</strong>e zahlreichen Sozialpartner-Initiativen:„Während<br />

auf Landesebene<br />

die politische Eiszeit ausgerufen<br />

wurde, haben<br />

wir uns geme<strong>in</strong>sam für<br />

die Pyhrn-Bahn stark gemacht“,<br />

verweist er gerne<br />

auf die .000 steirischen<br />

Unterschriften, die im<br />

Aktuell<br />

Parlament e<strong>in</strong>gereicht wurden.<br />

Und die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

selbst? „Die erkennt<br />

man heute<br />

im Vergleich zu<br />

1997 überhaupt<br />

nicht wieder.“ Allen<br />

voran Peter<br />

Mühlbacher sei es<br />

zu verdanken, dass<br />

er mit se<strong>in</strong>em Team<br />

diese Reform geschafft<br />

habe: „Wir schaffen<br />

heute trotz Umlagensenkung<br />

und weniger Personal<br />

mehr als vor zehn Jahren.<br />

Das soll der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

e<strong>in</strong>er nachmachen!“,<br />

ist er sichtlich stolz,<br />

diese Umstellung<br />

mitgestaltet zu<br />

haben. Und was<br />

wünscht er se<strong>in</strong>er<br />

Kammer<br />

für die Zukunft?<br />

„Dass<br />

die wirtschaftspolitischeThemenführerschaft<br />

noch<br />

sichtbarer<br />

wird!“<br />

Gerald Heschl<br />

gerald.heschl@<br />

wkstmk.at<br />

Stolz auf se<strong>in</strong>e <strong>Wirtschaftskammer</strong>: Gilbert Frizberg Foto: Fischer<br />

0. Juni 008


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bzw. Verkauf aus.<br />

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erfolgt ehestmöglich!<br />

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ist jederzeit gegen Voranmeldung<br />

im Stadtamt Mureck<br />

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Qualifizierte Interessenten werden<br />

e<strong>in</strong>geladen, sich bis spätestens 15.<br />

Juli 2008 schriftlich samt Preisanbot<br />

bei den Sport- und Freizeitanlagen,<br />

Hauptplatz 30, 8480 Mureck,<br />

zu bewerben. Die Ausschreibung<br />

erfolgt auf Seiten der Sport- und<br />

Freizeitanlagen der Stadt Mureck<br />

GmbH bzw. der Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Mureck unverb<strong>in</strong>dlich.<br />

Mureck, im Juni 2008<br />

Der Bürgermeister<br />

Josef Galler<br />

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20. Juni 2008


Grundlagen der Unternehmensgründung<br />

Die Unternehmensgründungen<br />

nehmen <strong>in</strong> Österreich<br />

nach wie vor zu. Doch<br />

was muss man als „Neu-<br />

Unternehmer“ alles wissen?<br />

Der Sammelband „Aktuelle<br />

Entwicklungen <strong>in</strong> der Unternehmensgründung“begleitet<br />

die maßgeblichen Facetten<br />

e<strong>in</strong>es Gründungsvorganges<br />

aus wissenschaftlicher<br />

und praktischer Sicht. Von<br />

den theoretischen Grundlagen<br />

über die führungsorganisatorischenRahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

und die qualitativen<br />

wie quantitativen Elemente<br />

e<strong>in</strong>es Bus<strong>in</strong>essplanes bis h<strong>in</strong><br />

zur generellen Vorgehenswei-<br />

Vermietung <strong>in</strong> der Praxis<br />

Die steuerrechtliche Behandlung<br />

von Vermietung<br />

und Verpachtung stellt e<strong>in</strong>e<br />

komplexe Materie dar, die<br />

auch für den Fachmann e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl von Fragen aufwirft.<br />

Das vorliegende Praxishandbuch<br />

hilft, Antworten auf<br />

Problemstellungen <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich zu f<strong>in</strong>den.<br />

Freitag, 20. Juni 2008<br />

dbv-Verlag<br />

160 Seiten<br />

Preis: 31,90 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-7041-0410-6<br />

se und den wesentlichen Instrumenten<br />

der Planung werden<br />

alle wichtigen Bereiche<br />

aufgegriffen und erläutert.<br />

Die Theorie wird mit Beispielen<br />

der Bus<strong>in</strong>essplanung aus<br />

der unternehmerischen Praxis<br />

unterlegt.<br />

In den weiteren Teilen des<br />

Buches werden die Faktoren<br />

für die Wahl der geeigneten<br />

Rechtsform diskutiert und<br />

die Welt der Unternehmensf<strong>in</strong>anzierung<br />

sowohl traditionell<br />

als auch <strong>in</strong>novativ betrachtet.<br />

Das Werk richtet sich gleichermaßen<br />

an Unternehmensgründer<br />

und Praktiker<br />

sowie Studierende der<br />

Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.<br />

Börselexikon<br />

Herbert Hölzl erläutert im<br />

kle<strong>in</strong>en „Anleger- und Börselexikon“<br />

die wichtigsten<br />

Fachausdrücke für den Privatanleger.<br />

Von Aktien<strong>in</strong>dex<br />

über Baisse und Hausse bis<br />

zu Zero-Bond erfahren Interessierte<br />

auf verständliche Art<br />

und Weise, was h<strong>in</strong>ter den<br />

Begriffen steckt.<br />

L<strong>in</strong>de Verlag<br />

194 Seiten<br />

Preis: 14,80 Euro<br />

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978-3-7093-01869<br />

Alles zur Umsatzsteuer<br />

Das Nachschlagewerk<br />

„Umsatzsteuer leicht verständlich“<br />

stellt die Systematik<br />

des Umsatzsteuerrechts<br />

auf übersichtliche und verständliche<br />

Weise dar. E<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl von Fallbeispielen<br />

mit Lösungen hilft bei der<br />

richtigen und sicheren Beurteilung<br />

von Sachverhalten.<br />

Grundner Verlag<br />

188 Seiten<br />

Preis: 32,23 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-902056-252<br />

Bücher<br />

„Aktuelle Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> der Unternehmensgründung“<br />

L<strong>in</strong>de Verlag<br />

288 Seiten<br />

Preis: 48,00<br />

Euro<br />

ISBN<br />

978-3-7073-<br />

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Dieses Handbuch ist e<strong>in</strong><br />

Verzeichnis von rund 1000<br />

österreichischen Unternehmen<br />

und Non-Profit-Organisationen<br />

<strong>in</strong> den USA. Der<br />

Austrian Guide eignet sich<br />

damit ideal, um Kontakte<br />

mit österreichischen Unternehmen<br />

zu knüpfen bzw. diese<br />

zu erweitern.<br />

Austrian Trade and<br />

Consult<strong>in</strong>g Group<br />

291 S., 29,00 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-200-008823<br />

35

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