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WLV vor Ort, Ausgabe 20-2016

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AKTUELL<br />

Bestleistungen und ein Abschied<br />

Baden-württembergische Seniorenmeisterschaften im Werfer-Fünfkampf<br />

Bernhard Grißmer (2. von rechts) verabschiedete sich als <strong>WLV</strong>-Seniorenwart.<br />

„Das war eine gelungene wunderbare<br />

baden-württembergische Meisterschaft“,<br />

so der Sprecher der LG<br />

Freiberg und er ergänzte, „bewerbt<br />

euch, wir kommen gerne wieder<br />

her, es hat Spaß gemacht und wenn<br />

nötig bringen wir auch Kampfrichter<br />

mit.“ Diese Worte hörte man bei der<br />

Siegerehrung von Uwe Luckscheiter<br />

(LG Freiberg) und er unterstrich es<br />

noch mit den Worten, dass er wisse<br />

von was er rede, denn er hat schon<br />

über 1000 Wettkämpfe bestritten.<br />

Vor der Siegerehrung stand aber der<br />

Wettkampf. Die Senioren mussten in<br />

ihrem Werfer-Fünfkampf jeweils<br />

dreimal ihre fünf Wurfgeräte in die<br />

entsprechenden Sektoren fliegen<br />

lassen. Und das gelang ihnen auf<br />

den gut <strong>vor</strong>bereiteten Anlagen unter<br />

den Augen der umsichtigen und<br />

sehr freundlichen und erfahrenen<br />

Kampfrichter her<strong>vor</strong>ragend.<br />

Etwas Besonderes hatte diese Veranstaltung<br />

außerdem: Es war der letzte<br />

Wettkampf von Bernhard Grißmer<br />

als Seniorenwart. Im Vorfeld wurde<br />

alles Nötige auf dem "kurzen Dienstweg"<br />

besprochen. Die Schiedsrichterbesprechung<br />

lief unter seiner Leitung<br />

wie gewohnt sachlich mit dem<br />

Foto: privat<br />

nötigen Augenmerk auf Sicherheit<br />

und Wettkampfbestimmungen, aber<br />

doch locker ab. Gegenüber der Presse<br />

erwähnte Grißmer: „Dies sei seine<br />

letzte Meisterschaft als Seniorenwart<br />

beim <strong>WLV</strong>, da er durch einen<br />

Umzug nicht mehr im Gebiet des<br />

<strong>WLV</strong> wohnt.“ Auf die Frage nach<br />

weiteren Plänen und kurzer Rückblick<br />

auf seine Tätigkeit als Seniorenwart,<br />

sagte er: Für Aarhus/Dänemark<br />

<strong>20</strong>17, die Senioren-Europameisterschaft,<br />

habe er schon gebucht.<br />

Rückblickend kann er nur sagen,<br />

es habe ihm Spaß gemacht und<br />

er sah es als Vorteil an, dass er vom<br />

Lauf kam und über seine Frau den<br />

Wurf kennen lernte und dadurch gut<br />

vernetzt war.<br />

Mit rund 60 Teilnehmern hatte diese<br />

baden-württembergische Meisterschaft<br />

ein starkes Teilnehmerfeld,<br />

bei der deutschen Meisterschaft in<br />

Zella-Mehlis gingen rund 1<strong>20</strong> Teilnehmer<br />

an den Start. Als Deutsche<br />

Meister traten in Igersheim Jens Kresalek<br />

(PTSV Konstanz) und Franz Didio<br />

(ESV Weil am Rhein) an. Mit dabei<br />

auch der amtierende Europameister<br />

Hermann Albrecht (SpVgg<br />

Satteldorf).<br />

Bei angenehmen Wetterverhältnissen<br />

mit teilweisem Sonnenschein<br />

gab es in verschiedenen Altersklassen<br />

Bestleistungen, sowohl spannende<br />

als auch überlegene Entscheidungen.<br />

Spannend die Entscheidung<br />

in der Altersklasse M40.<br />

Nach dem Kugelstoß führte Sven<br />

Haumacher (LG Teck) mit 12 Punkten<br />

<strong>vor</strong> Jens Kresalek (PTSV Konstanz).<br />

Jens Kresalek ging nach seinem<br />

Speerwurf von 51,12 Meter mit über<br />

100 Punkten Vorsprung in Führung.<br />

Sven Haumacher gab sich aber nicht<br />

geschlagen und kämpfte sich nach<br />

Gewichtwurf und Diskus wieder heran.<br />

Im abschließenden Hammerwurf<br />

gelang Sven Haumacher mit 42,56<br />

Meter ein weiter Wurf und sicherte<br />

sich somit den Titel des Baden-<br />

Württembergischen Meisters <strong>vor</strong> dem<br />

Deutschen Meister Jens Kresalek.<br />

Leichter hatte es der andere Deutsche<br />

Meister in Igersheim. Franz Didio<br />

(ESV Weil am Rhein) zeigte von<br />

Beginn an, wer in Igersheim in seiner<br />

Altersklasse Herr im Ring ist.<br />

3.981 Punkte lagen knapp unter seiner<br />

Punktzahl von Zella-Mehlis, das<br />

brachte ihm ungefährdet den Sieg<br />

<strong>vor</strong> Reinhold Keller (LG Neckar-Enz).<br />

Für den amtierenden Weltmeister<br />

Hermann Albrecht lief es nicht so<br />

rund. Er kam beim Hammerwurf<br />

nicht richtig in die Drehung. Bei allen<br />

Versuchen rutsche er weg und<br />

konnte damit nicht den vollen<br />

Schwung in den Abwurf seines Gerätes<br />

legen. 45,75 Meter waren für den<br />

76-Jährigen aber immer noch eine<br />

gute Weite. Ganz überlegen holte er<br />

sich auch den Titel im Werfer-Fünfkampf.<br />

Aus Lokaler Sicht waren die Augen<br />

auf die Klasse M55 gerichtet. Harald<br />

Michel vom ausrichtenden Verein<br />

hatte sich gut auf diese Meisterschaft<br />

<strong>vor</strong>bereitet und wollte den<br />

Heim<strong>vor</strong>teil nutzen und um eine<br />

Medaillen kämpfen. Harald Michel<br />

startete mit Saisonbestleitung im<br />

Diskus von 27,73 Meter in den Wettkampf,<br />

es folgten 9,41 Meter mit<br />

dem Gewicht. Damit lag er gut im<br />

Rennen um eine Medaille. Es folgten<br />

8,42 Meter mit der Kugel, 23,61 Meter<br />

mit dem Hammer und 30,12 Meter<br />

mit dem Speer. Insgesamt kam er<br />

damit auf 2.303 Punkte und belegte<br />

den dritten Platz. Heinz Losert

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