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Chefspalte<br />
Der Wonnemonat kommt<br />
So ganz eigentlich hat das Wort Wonnemonat nichts<br />
mit dem euphorisierten Gefühlszustand zu tun, den<br />
wir gerne dem <strong>Mai</strong> zuschreiben. Die eigentliche<br />
Bedeutung des Wortes ist, dem Althochdeutschen<br />
nach „Weidemonat“, also die Zeit, in der man das<br />
Vieh wieder auf die Wiese geschickt hat. Aber irgendwie<br />
ist die andere Interpretation schöner, die<br />
uns gewissermaßen erlaubt, bei Hormonüberhang<br />
auf den Monat zu verweisen.<br />
Wie auch immer. Wir tun im <strong>Mai</strong> alles, um euch die<br />
Wonne zu bringen, die ihr verdient habt. Neben<br />
einer äußerst wonnigen Ausgabe, haben wir unter<br />
monatelanger Vernachlässigung unserer Lieben,<br />
Freunde und Verwandte eine neue Runde Model<br />
Madness auf die Beine gestellt. Am 19. <strong>Mai</strong> könnt<br />
ihr die Show und das Finale des Model-Contests in<br />
der Garage live verfolgen. Wonniger kann ein Monat<br />
nicht sein.<br />
In diesem SinneIn diesem Sinne:: Lets fetz!<br />
Text: Markus Brixius<br />
INHALT<br />
Titel<br />
04/ Interview Bud Spencer<br />
<strong>05</strong>/ Interview Anne Funk<br />
06/ Model Madness<br />
08/ Boyzone<br />
DAS GEHT<br />
10/ Garage<br />
12/ Rockhal<br />
14/ Kammgarn<br />
16/ Termine<br />
18/ Tipps<br />
20/ Gamezone<br />
21/ Beautyzone<br />
BANDS<br />
22/ Starthilfe<br />
23/ Sonic Vision<br />
24/ Musiczone:<br />
25/ Interview Andy Gillman<br />
26/ Kulturzone<br />
27/ Sexzone Jana Förster<br />
28/ Skinzone<br />
29/ Fashionzone Ahoi Babe<br />
29/ Autozone<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verlag<br />
Young Media Saarbrücken UG<br />
(haftungsbeschränkt)<br />
Im Fuchstälchen<br />
66123 Saarbrücken<br />
Tel: 0681 – 302 64946<br />
www.young-media-<strong>saar</strong>.de<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />
Markus Brixius<br />
redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Vertrieb/Marketing<br />
Wolfgang Reeb<br />
sales@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Art Direktion<br />
Aline Barré<br />
IT/Programmierung<br />
www.infodt.de<br />
Freie Mitarbeit:<br />
Cora Staab<br />
Praktikum Vertrieb und Marketing:<br />
Isabel Schuster<br />
Cover<br />
Models: The Teaserettes<br />
Foto: Cherrymuffin<br />
Wir danken<br />
allen Mitarbeitern/Redakteuren dieser Ausgabe und zusätzlich<br />
unseren Helfern: Kai Jorzyk, Vincenzo Torcoli, Jessica<br />
Chudzinski und Elke<br />
WVD Druck + Neue Medien GmbH · 66386 St. Ingbert<br />
Auflage<br />
15.000 Stück <strong>saar</strong>landweit, Trier, Kaiserslautern und<br />
Zweibrücken eigene Verteilung an ca. 950 Auslagestellen;<br />
erscheint zum Monatsanfang<br />
www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungnahme<br />
des Herausgebers und Verlages gekennzeichnet<br />
sind, stellen die persönliche Meinung des<br />
Verfassers dar. Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />
und Illustrationen kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Für die Richtigkeit der Termine übernehmen wir keine<br />
Gewähr.<br />
www. - .de<br />
3<br />
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Titel<br />
Bud Spencer<br />
Ein Cowboy spricht nicht viel<br />
Die Autobiografie des weltberühmten Schauspielers aus den Kultfilmen<br />
„Vier Fäuste für ein Halleluja“, „Sie nannten ihn Plattfuß“ ist jetzt<br />
erschienen. Wir haben uns mit Carlo Pedersoli alias Bud Spencer über<br />
seine Karriere unterhalten.<br />
Schon als Sportler waren Sie als<br />
Rebell bekannt. Sie haben oft das<br />
Training geschwänzt oder sind rauchend<br />
am Pool aufgetaucht ...<br />
Dass ich manchmal nicht trainieren wollte, hatte<br />
vor allem damit zu tun, dass es damals in Rom<br />
nur Schwimmbecken im Freien gab, und das<br />
wurde selbst im italienischen Winter zu kalt.<br />
Und mit dem Rauchen sah man das damals noch<br />
nicht so eng. Der Leistungssport der 1950er-<br />
Jahre lässt sich keinesfalls mit dem von heute<br />
vergleichen. Wir haben das damals recht locker<br />
genommen.<br />
Wie kam es, dass Sie nach Ihrem Leben als Schwimmstar<br />
eine Filmkarriere starteten?<br />
1967, also mit Ende dreißig, habe ich den Leistungssport endgültig<br />
an den Nagel gehängt. Mein Gewicht wuchs von 104<br />
Kilogramm auf stattliche 156 Kilogramm. Eines Tages erhielt<br />
meine Frau einen Anruf von einem Regisseur, der nachfragte,<br />
ob ich noch meine Schwimmerstatur hätte. Nachdem Sie<br />
ihm erzählte, dass ich eher etwas zugenommen hätte, freute<br />
er sich umso mehr, denn er brauchte einen richtig großen,<br />
wuchtigen Kerl für einen der zahlreichen Western, die damals<br />
in Italien gedreht wurden. Und ich brauchte Geld. So kam ich<br />
zum Film. Jetzt wiege ich übrigens <strong>11</strong>2 Kilogramm und fühle<br />
mich gut.<br />
Es heißt, Sie würden fünf Sprachen fließend beherrschen.<br />
Ist da was dran?<br />
Das stimmt so nicht ganz. Ich spreche natürlich Italienisch<br />
und ein wenig Deutsch. Andere Sprachen habe ich hauptsächlich<br />
für die Filme gesprochen. Ich habe einfach immer nur die<br />
wenigen Sätze, die ich sagen musste, auswendig gelernt. Ein<br />
Cowboy in einem Western spricht ja auch nicht so viel, oft<br />
reichten für einen ganzen Film 25 Vokabeln.<br />
Bekannt sind Sie vor allem durch Ihre Haudrauf-Komödien<br />
geworden. Wie liefen die Kampfszenen<br />
am Set tatsächlich ab?<br />
Terence Hill und ich haben immer sehr lange<br />
darüber nachgedacht, wie wir die Kampfszenen<br />
spielen wollten. Es ist auch nie jemand ernsthaft<br />
dabei verletzt worden – nun, vielleicht habe ich<br />
Terence oder den einen oder anderen Stuntman<br />
mal aus Versehen etwas stärker am Kopf<br />
getroffen, als es im Drehbuch stand ... Die zwei<br />
bekannten Schläge, von der Seite und von oben,<br />
wurden mit der Zeit nach Vögeln benannt, weil<br />
der Mensch, der nach dem Treffer umfiel, mit<br />
den Armen wedelte wie ein bestimmter Vogel.<br />
Ihr Künstlername „Bud Spencer“ soll von der amerikanischen<br />
Biermarke „Budweiser“ herrühren?<br />
Ja, der Name stammt tatsächlich von der Biermarke ab, da<br />
habe ich ihn gehört und fand ihn kurz und einprägsam. Und<br />
Spencer stammt von Spencer Tracy, den ich immer sehr verehrt<br />
habe. So entstand Bud Spencer, und statt dem einen einzigen<br />
geplanten Film sind es über 100 geworden.<br />
Und „Terence Hill“?<br />
Bei Terence Hill lief es tatsächlich so, dass ihm vom Management<br />
eine Liste mit Künstlernamen vorgelegt wurde, aus der<br />
er einen auswählte. Er entschied sich für »Terence Hill«, weil<br />
der Name seiner Mutter die gleichen Initialen hatte.<br />
Wie ist denn Ihr Verhältnis zu Ihrem ehemaligen Filmpartner<br />
heute?<br />
Auch wenn wir uns nicht mehr so häufig sehen, stehen wir<br />
uns nahe. Als Filmdarsteller waren wir ein wunderbares Team<br />
und wir sind eines der wenigen Duos im Showbiz, das sich nie<br />
zerstritten hat. Wir waren sehr verschieden und hatten deshalb<br />
immer Respekt füreinander. Eitelkeiten gab es zwischen<br />
uns nie. Und immer, wenn er nach Rom kommt, ist er bei und<br />
zu Gast und bekommt seine geliebten Spaghetti.<br />
Interview: Julia Reddmann Bilder: privat<br />
Bud Spencer: Mein Leben, meine Filme – Die Autobiografie · www.schwarzkopf-verlag.de<br />
4<br />
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I love SaarLorLux<br />
Anne Funks Liebeserklärung an die GroSSregion<br />
Noch gilt die Großregion im Herzen Europas eher als Geheimtipp. Doch mit Anne Funks<br />
charmantem Szeneführer wird sich das sehr schnell ändern. Sie ist kreuz und quer durch<br />
das Saarland und die angrenzenden Regionen gereist und hat dort Vieles entdeckt, das den<br />
Vergleich mit den Angeboten der Großstädte nicht zu scheuen braucht.<br />
Titel<br />
Warum glaubst Du kennen<br />
sich so viele Leute<br />
auswärts wesentlich<br />
besser aus, als vor der eigenen<br />
Haustüre?<br />
Reisen hat immer etwas mit Sehnsucht<br />
und Abenteuerlust zu tun.<br />
Der Reiz der Exotik eben. Oder<br />
wie erklärt man sich sonst das<br />
Phänomen, dass der Pastis im Südfrankreich-Urlaub<br />
besser schmeckt<br />
als auf dem heimischen Balkon, die<br />
Leute herzlicher sind, das kulturelle<br />
Angebot spannender oder die<br />
Clubs aufregender. Das hat sehr<br />
viel mit dem eigenen Erleben zu<br />
tun. Mit meinem Buch will ich den<br />
Saarländern und Neu-Saarländern zeigen, ‚Hey, eure Heimat ist<br />
verdammt sexy!‘. Besonders, wenn man die anliegenden Regionen<br />
in den Abenteuertrip miteinbezieht. Und darum geht es:<br />
Abenteuer im Alltag! Wir kennen das Phänomen: Wenn Leute<br />
von außerhalb auf Besuch kommen, finden sie die Grenzlage des<br />
Saarlandes spannend. Man zeigt ihnen Metz, Luxemburg, geht<br />
mit ihnen aus - und erlebt das eigene Land mit völlig neuen Augen.<br />
Die SaarLorLux-Region liegt im Dreiländereck zwischen<br />
Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Besteht zwischen<br />
diesen Ländern überhaupt eine kulturelle Ähnlichkeit<br />
oder ist das SaarLorLux Gebiet nur ein geografisches<br />
oder wirtschaftliches Konstrukt?<br />
SaarLorLux ist im heutigen Zuschnitt viel mehr als trockene<br />
Geografie, Politik oder Wirtschaft. Und das war es auch nie - so<br />
haben wir etwa gemeinsame geschichtliche Wurzeln, die auf die<br />
Kelten zurückgehen. Grenzen sind etwas Trennendes und ein<br />
Artefakt, das der Mensch im Laufe der Geschichte geschaffen<br />
hat. Ein nationalstaatlicher Egoismus, den wir peu à peu überwinden.<br />
Zum Glück haben zu allen Zeiten Gemeinsamkeiten<br />
existiert - den Grenzen zum Trotz. Robert Schuman, der wohl<br />
größte europäische Visionär konnte sein Politik nur auf den<br />
persönlichen Erfahrungen als Kind unserer Region SaarLorLux<br />
aufbauen. Politik und Wirtschaft können hier nur Impulse setzen.<br />
Mit 300.000 Grenzgängern ist die Großregion der größte<br />
europäische Pendlerraum - das ist wirtschaftliche Realität. Und<br />
wer die nationalen Grenzen überschreitet - und sei es auch nur,<br />
um täglich zur Arbeit zu fahren, wird unterbewusst tatsächlich<br />
auf die Mentalität des anderen Landes aufsaugen. Die kulturelle<br />
Ähnlichkeit der Leute in SaarLorLux ist insofern die Erfahrung<br />
der Grenze: Dass wir Saarländer Merguez mögen und Trottoir sagen.<br />
Dass wir uns mit Klischees viel häufiger auseinandersetzen<br />
müssen als beispielsweise jemand aus Bremen. Das macht unsere<br />
kulturelle Landschaft in der Gesamtschau sehr reich. Nicht<br />
nur in der Alltagskultur sondern auch in der „Hochkultur“, was<br />
beispielsweise das Kulturhauptstadtjahr 2007 bewiesen hat und<br />
der intensive Künstleraustausch, den wir grenzüberschreitend<br />
pflegen.<br />
Wie würdest Du einem Amerikaner<br />
(auf Deutsch) das besondere<br />
Flair unserer Region<br />
charakterisieren?<br />
Wahrscheinlich würde ich ihm<br />
SaarLorLux als ernsthafte Konkurrenz<br />
zum Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten präsentieren.<br />
Wo in Amerika, von New<br />
York einmal abgesehen, findet<br />
man eine so üppiges Spektrum<br />
an Sprachen, abendländischer<br />
Geschichte, regionalen kulinarischen<br />
Spezialitäten und<br />
unerwartet Originellem,<br />
das von skurril bis genial<br />
reicht. Einzig am Selbstmarketing<br />
muss unsere<br />
Region noch arbeiten:<br />
Ein wenig mehr Selbstbewusstsein,<br />
eine Prise<br />
Selbst-Ironie und Mund-zu-<br />
Mund-Propaganda (was wir ja<br />
eigentlich perfekt beherrschen).<br />
Welche Kriterien gab es bei der<br />
Auswahl der Tipps? Anders gefragt:<br />
Ist die Saarschleife auch<br />
drin?<br />
Nein, die Saarschleife taucht nicht auf.<br />
Das klassische Saarschleifen-Publikum ist<br />
tendenziell eher älter als meine Zielgruppe<br />
und vermutlich auch ein wenig melancholischer.<br />
Mein Buch ist für Leute gemacht,<br />
die in der Region aufgewachsen sind und<br />
Lust auf Abenteuer im Alltag haben, für solche,<br />
die neu hier sind und auf Entdeckungsreise<br />
gehen wollen und für all jene, die ihre<br />
Besucher aus NY, Tokio oder Düsseldorf beeindrucken<br />
wollen. Gemeinsam ist allen, dass Sie gerne<br />
erleben, schmecken, zelebrieren und fühlen - kurz,<br />
SaarLorLux sinnlich erleben wollen.<br />
Wo hast Du Deinen nächsten Urlaub geplant?<br />
Mein kompletter Urlaub ging für Recherchen und Redigieren<br />
drauf. Zum Glück gibt s dieses Jahr aber noch ein paar Brückentage,<br />
die ich für weitere Trips nutzen will. In meinem Blog und<br />
auf Facebook lebt das Projekt weiter. Das ist der Schneeballeffekt:<br />
Du erzählst jemandem von deinem Herzensprojekt und<br />
hast plötzlich mehr Ideen als Platz, weil eben viele Menschen mit<br />
solchen Aha-Erlebnissen in der Großregion Erfahrung gemacht<br />
haben. Dem möchte ich jetzt weiter folgen. Und ich freue mich<br />
natürlich über weitere Tipps unter ilove<strong>saar</strong>lorlux@gmail.com<br />
Interview: Markus Brixius Bild: Cora Staab<br />
erscheint im <strong>Mai</strong><br />
www.ilove<strong>saar</strong>lorlux.blogspot.com<br />
www. - .de<br />
5<br />
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Model Madness<br />
Model Madness Finale<br />
Diese Models treten zum Showdown an<br />
Dynamite Betty<br />
Die 27-jährige Wahlberlinerin mit den knallroten<br />
Haaren lebt ihre kleinen & großen<br />
Träume aus, indem sie in das Leben der Pinups<br />
& Burlesques eintaucht.<br />
Bild: gr-photography.de<br />
Mel Riot<br />
Die selbstbeswusste Blondine aus Berlin ist<br />
begeisterte Tierschützerin und Veganerin;<br />
interessiert sich für Fotografie, Tattoos und<br />
Kunst und liebt es für Krawall und Lärm zu<br />
sorgen! Bild: Josephine Roloff<br />
Xanadu<br />
Das 24-jährige Model aus dem Saarland mit<br />
den tollen langen dunkelbraunen Haaren<br />
liebt außergewöhnliche Inszenierungen. Die<br />
meisten ihrer Outfits näht sie selbst und auch<br />
für ihr aufwändiges Make-up und Haistyling<br />
ist sie selbst verantwortlich.<br />
Bild: Jamari Lior<br />
Luzy Lu<br />
Sie ist nicht nur Fotomodel, sondern steht<br />
auch für Video-und Filaufnahmen zur Verfügung.<br />
Wenn sie nicht gerade kreativ als Zeichnerin,<br />
Tättowiererin und dem erschaffen „anderer<br />
Welten“ tätig ist, studiert die 20-jährige<br />
Saarländerin Chemie.<br />
Bild: Sandra Schmidbauer<br />
Miss Mad<br />
Sie ist anders! Über den ganzen Körper hinweg<br />
gepierct und tättowiert (es sollen noch<br />
weiter Folgen) sieht sich Miss Mad als „von<br />
Gott erschaffen, aber vom Teufel erzogen!“<br />
Bild: Cora Staab<br />
Mrs van Halen<br />
Für die Kölnerin ist es wichtig, ein gutes Ergebnis<br />
zu liefern. Mit Liebe zum Detail ist sie<br />
seit 2009 Alternatives-Freizeit-Model, dass gegen<br />
den Magerwahn und den 90-60-90 Trend<br />
ist – denn richtige Weiber haben Kurven! Bild:<br />
privat<br />
Shakey Sue<br />
Das 22-jährige Model aus Budapest kann vor<br />
allem mit ihrer Erfahrung glänzen. Seit vielen<br />
Jahren ist die Ungarin mit den langen<br />
schwarz-roten Haaren schon als Pin-up tätig.<br />
Bild: privat<br />
?<br />
Laura Celina<br />
Die Frankfurterin ist nicht nur Model, sondern auch<br />
Tontechnikerin und Sängerin. Sie steht auf Tanzen,<br />
Musik, Bier, Reisen usw. und ist sehr stolz auf ihre<br />
ultralangen und vor allem echten schwarzbraunen<br />
Haare. Bild: Ernst Alexander<br />
Miss Misery<br />
Die einzig konstanten Merkmale der 24-jährigen<br />
Gelsenkirchenerin sind ihre blauen Augen und das<br />
ein oder andere Piercing und Tattoo. Ihre Haarfarbe<br />
wechselt ständig und zwar oft von einem Extrem ins<br />
andere.. Bild: thinkingpixels.com<br />
Lisa Dolcezza<br />
Für den 27-jährige Rotschopf ist ModelMadness eine<br />
neue Herausforderung. Sie ist in der Pin-up Szene<br />
unterwegs und versucht gerade ihr Portfolio zu erweitern..<br />
Bild: privat<br />
Zoe<br />
Die gebürtige Saarbrückerin hat hier und da ein paar<br />
Piercings und Tattoos und wechselt gerne mal ihre<br />
Haarfarbe. Die zurzeit Rothaarige ist „einzig, aber<br />
nicht artig!“ Bild: Cora Staab<br />
Miracle<br />
Ihre stahlblauen Augen stechen bei den schwarzen<br />
Haaren besonders hervor. Mira ist ein kreatives Chaos,<br />
das alles liebt, was bunt ist: Art, Fashion, Makeup,<br />
High Heels, Lipgloss und Fotografie. Bild: privat<br />
Halenna (Goldene Ticket)<br />
Sie hatte die meisten Stimmen im Online-Halbfinale<br />
und gewann so das Goldene Ticket. Das 21-jährige<br />
Model aus Homburg steht im Moment hobbymäßig<br />
vor der Linse und studiert Jura in Saarbrücken. Bild:<br />
privat<br />
Sabina<br />
(Wildcardgewinnerin Classic Rock Radio)<br />
Ihre größte Leidenschaft ist es sich Ablichten zu lassen.<br />
Für Sabina aus St. Wendel bedeutet modeln die<br />
Flucht aus dem Alltag, die Freude daran, etwas Neues<br />
zu probieren. Bild: Classic Rock Radio<br />
???<br />
(Wildcardgewinnerin CiTi.tv)<br />
Das Team von CiTi.tv macht es spannend. Zu Redaktionsschluss<br />
stand die Gewinnerin der Wildcard<br />
noch nicht fest. Sie ist also jetzt schon die<br />
große Unbekannte Bild: ?<br />
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Model Madness 20<strong>11</strong><br />
Die Show<br />
Das alles und noch viel mehr erwartet euch<br />
bei der Show am 19. <strong>Mai</strong><br />
<strong>Mai</strong>n Stage<br />
Sandra Steffl und Freaky Jörn werden diesen illustren Abend<br />
moderieren. The Teaserettes feat. The Tiger. Die bekannteste<br />
und ganz nebenbei beste Burlesque-Truppe der Welt mit<br />
männlicher Verstärkung. Leolilly. Die sexy Burlesque-Tänzerin<br />
aus dem Queen Calavera aus Hamburg. Denise Bellydancer.<br />
Gothic Bellydancing aus dem Saarland. Modenschau mit Buy-<br />
Unlike.de, Wunderfräulein und Ponyklau u.v.m.<br />
Styling- und Fashionlounge<br />
Lasst euch von den Stylingexperten von Unisex und Hauptmeister<br />
aufbretzeln und anschließend in der Aspekt Eins Fotolounge<br />
professionell ablichten – alles kostenlos. Dazu viele<br />
Stände mit stylischem Schnick-Schnack<br />
Kleiner Klub<br />
Live-Konzert mit Damnzig & The AngelFucks, sowie einer<br />
Bauchtanzperformance von Amira. Nach der Show gibt es noch<br />
eine dufte Aftershowparty bis zum Abwinken.<br />
Text und Bilder: cherrymuffin, Spooky Sally, Cora Staab<br />
Garage Saarbrücken, 19. <strong>Mai</strong> ab 18 Uhr<br />
www.modelmadness.de<br />
www.garage-sb.de<br />
Foto: mexfoto.de<br />
Model:Ophelia Medusa www.opheliamedusa.oyla.de<br />
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Boyzone<br />
Cruising<br />
Spaziegaynge für den einsamen Herren!<br />
Allerorten hektisches Niesen, der Verkauf von Allergietabletten<br />
boomt, die ersten Schwabbelbäuche<br />
quellen unter zu kurzen T-Shirts hervor und<br />
auch die ersten unpedikürten Füße sind wieder<br />
in Sandalen zu sehen… Kinder es muss Frühling sein! Für<br />
den homophilen Single bedeutet das, dass es spätestens<br />
jetzt Zeit wird, das Winterfell abzurasieren und hektisch<br />
mittels ein paar Extrarunden auf dem Crosstrainer die<br />
Sommerfigur wieder herzustellen. Denn mit dem Frühjahr<br />
beginnt die Outdoor-Saison; aka Cruising-Zeit!<br />
Diese Oasen der meist anonymen sexuellen Vergnügungen<br />
waren viele Monate unbeachtet. Jetzt – da die Hormone<br />
wieder hoch kochen, die Daarler Wiesen, Gebüsche am<br />
Staden und im Bürgerpark wieder trocken sind und die<br />
heimeligen kleinen Wäldchen hinter den ansprechenden<br />
Autobahnparkplätzen wieder Laub und somit Sichtschutz<br />
bieten, kann das Frischluftvergnügen wieder losgehen:<br />
Man laufe möglichst unbeteiligt wirkend, leicht schlendernd<br />
durch das entsprechende Gebiet und sondiere das<br />
Angebot. Ist etwas Passendes gefunden, tue man höchst<br />
uninteressiert, schleiche aber in immer enger werdenden<br />
Kreisen um die Beute herum. So kann man sich einige<br />
Stunden beschäftigen, was das lästige Vorspiel später<br />
entscheidend verkürzt. Beim Akt als solchem ist dringend<br />
zu beachten: Wenn gesprochen werden muss, dann aber<br />
bitte ohne Namen zu nennen!!!! Wer diese Punkte beachtet,<br />
kann jede Menge unverbindlichen Sonnenspaß haben.<br />
Achtet darauf, dass es sich lohnt. Das macht die Reue<br />
hinterher erträglicher, wenn man seine Personalien dem<br />
freundlichen Wachtmeister geben muss, den man kurz<br />
zuvor noch für einen Uniform-Fetischisten gehalten hat.<br />
Denn in Deutschland ist Sex an öffentlichen Orten immer<br />
noch verboten. Im Saarland wird das Gay-<br />
Cruising allerdings weitestgehend von den Behörden toleriert.<br />
Es sollte nur darauf geachtet werden, dass man nicht<br />
gerade auf dem Hauptspazierweg eines Ausflugsgebietes<br />
großen Kinderaugen was zum Staunen gibt. Eltern in Erklärungsnöten<br />
schreiten gerne mal zur Anzeige. Wenn<br />
man das alles beachtet, heißt es für die schnelle anonyme<br />
Nummer im Gebüsch: „Tüte drauf und los!“<br />
Text: Dan Zing Kween<br />
8<br />
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BOYZONE<br />
Szenetipps<br />
Football Under Cover<br />
Teheran im April 2006: Vor mehr als 1000<br />
jubelnden Frauen findet das erste offizielle<br />
Freundschaftsspiel zwischen der Iranischen<br />
Frauen-Nationalmannschaft und einer Berliner<br />
Mädchenbezirksmannschaft statt. Draußen vor<br />
den Toren ein paar Männer, die versuchen, einen<br />
Blick durch den Zaun zu erhaschen. Für sie<br />
ist der Eintritt heute verboten. Vor diesem Ereignis liegt ein Jahr<br />
harter Arbeit für die jungen Frauen der beiden Mannschaften.<br />
Doch am Ende, nach Überwindung zahlreicher Hindernisse, wird<br />
tatsächlich gespielt. Und diese 90 Minuten sind mehr als ein Fußballspiel.<br />
Text & Bild: Flying Moon Film Verleih<br />
Kino Achteinhalb Saarbrücken, Samstag, 14. <strong>Mai</strong> ab 20 Uhr<br />
www.kinoachteinhalb.de<br />
Die Jungs vom Bahnhof Zoo<br />
In dem Dokumentarfilm „Die Jungs vom Bahnhof<br />
Zoo“ werden spannende und authentische<br />
Lebensgeschichten von Strichern zusammengeführt,<br />
um das Phänomen „Männliche Prostitution“<br />
losgelöst von Klischees zu verdeutlichen.<br />
Im Mittelpunkt des Films stehen die<br />
Lebensgeschichten von fünf Strichern, drei<br />
von ihnen sind Roma. Unsere Hauptfigur ist Daniel, der mit sechzehn<br />
seine „Stricherkarriere“ am Bahnhof Zoo in Berlin begann.<br />
An seinem Beispiel wird sehr deutlich, welche sozialen Umstände<br />
einen Einstieg in die Stricherszene begünstigen. Auch Straßensozialarbeiter,<br />
Wirte von Stricherkneipen und Freier wie der österreichische<br />
Schauspieler und Regisseur Peter Kern kommen in dem<br />
Dokumentarfilm zu Wort. Text und Bild: Basis Film Verleih<br />
Filmhaus Saarbrücken, Freitag 20. <strong>Mai</strong> ab 20 Uhr<br />
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Through the noise<br />
The Gohst inside Kvelertak Social Suicide<br />
Through The Noise European Tour 20<strong>11</strong><br />
Rambazamba<br />
Die Through The Noise European Tour 20<strong>11</strong> ist bestens besetzt.<br />
Mit dabei sind Comeback Kid, The Ghost Inside, Gravemarker,<br />
Social Suicide und nicht zu vergessen: die schier<br />
unaussprechlichen Kvelertak, die ein wenig an Turbonegro<br />
auf Metal erinnern. Soll heißen: Hier bekommt man<br />
eine deftige Mixtur aus dreckigem Punk‘n‘Roll und kaltem<br />
Black Metal auf die Ohren. Die Norweger veröffentlichten<br />
im Sommer 2010 ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das wegen<br />
seiner Mischung aus Eingängigkeit und norwegischer<br />
Gewinne:<br />
Jeweils 3x2<br />
Tickets<br />
Teilnahmebedingungen<br />
unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
>> gewinne<br />
Härte zu einem der am meisten gefeierten Alben des Jahres<br />
avancierte. Diese Band ist mehr als Geheimtipp, die muss<br />
man gehört und gesehen haben.<br />
Garage Saarbrücken, Freitag, 13. <strong>Mai</strong><br />
Einlass: 17:30 Uhr<br />
myspace.com/comebackkid<br />
myspace.com/theghostinside · myspace.com/kvelertak<br />
myspace.com/gravemaker · myspace.com/socialsuicideweb<br />
Saxon<br />
Pionierarbeit<br />
Saxon gehören zu den Pionieren der NWOBHM, der New<br />
Wave Of British Heavy Metal, die Ende der Siebziger die<br />
Musikszene überrollte. Seit 1976 sind Biff Byford und seine<br />
Mitstreiter im Namen des Metals unterwegs und konnten<br />
insbesondere in den 80er Jahren Riesenerfolge in Europa<br />
und Japan feiern. 13 Millionen bis dato verkaufte Tonträger<br />
sprechen eine eindeutige Sprache. Nach dem vielbeachteten<br />
letzten Album „Into The Labyrinth“ von 2009 kommt Ende<br />
<strong>Mai</strong> dessen Nachfolger „Call To Arms“ in die Läden. Und da<br />
ein neues Album mit einer Tour gefeiert wird, beehren sie<br />
uns einmal mehr mit einem Gastspiel in der Garage.<br />
Apocalyptica<br />
Einziges Club-Konzert<br />
Lange haben die Booker der Garage an Apocalyptica rumgebaggert,<br />
um sie endlich mal nach Saarbrücken zu lotsen. Oft<br />
wurden sie schon vertröstet. Nun endlich hat sie die Garage<br />
an der Angel. Und dann ist ihr Auftritt im Juni auch noch die<br />
eine einzige Clubshow in diesem Sommer in Deutschland.<br />
Sensationell, oder? Insofern ist die Vorfreude auf das symphonische<br />
Metal-Quartett aus Helsinki umso größer. Sie werden<br />
sich an diesem Abend wohl nicht nur auf Songs ihres nach<br />
wie vor aktuellen Albums „7th Symphony“ konzentrieren,<br />
sondern auch den einen oder anderen Klassiker zum Besten<br />
geben.<br />
Garage Saarbrücken,<br />
Mittwoch, 18. <strong>Mai</strong> · Einlass: 19 Uhr<br />
www.saxon747.com<br />
Garage Saarbrücken, Samstag, <strong>11</strong>. Juni<br />
Einlass: 18:30 Uhr<br />
www.apocalyptica.com<br />
10<br />
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Official Filter<br />
Boy sets fire<br />
Caliban<br />
Irrer Marathon<br />
Antillectual<br />
Rites Of Summer<br />
Fest 20<strong>11</strong><br />
Kinners, was für ein Fest wird das? Und bitte: Welcher<br />
Irre hat dieses Festival überhaupt gebucht und gleich so<br />
viele gute Bands engagiert. Das fängt um 15:30 Uhr (!)<br />
mit Traeos an. Auf die folgen um 16:15 Uhr die Saarländer<br />
Parachutes und um 17 Uhr Antillectual. Eine Stunde<br />
später sollen Long Distance Calling auf der Bühne stehen.<br />
Um 19 Uhr kommt die einzige Band, die in dieses<br />
Hardcore-Billing nicht so wirklich reinpassen mag, die<br />
man als Alternative Rock-Fan der Neunziger aber unbedingt<br />
wieder live erleben möchte: Filter. Abgerundet<br />
wird der Abend um 20:30 durch die bösen Caliban, gefolgt<br />
von den wiedervereinten und die Garage sicherlich<br />
in einen Hexenkessel verwandelnden Boysetsfire, die<br />
um 22 Uhr als letzte diesen Bandmarathon würdevoll<br />
beenden werden. Irre!<br />
Garage Saarbrücken, Freitag 24. Juni<br />
Einlass: 15 Uhr<br />
www.boysetsfire.org · www.calibanmetal.com<br />
www.officialfilter.com · www.antillectual.com<br />
www.myspace.com/longdistancecalling<br />
www.theparachutes.com · www.myspace.com/traeos<br />
DIE ATZEN<br />
Welttournee 20<strong>11</strong><br />
Fr, 03.06.<strong>11</strong>, 19:00<br />
www.garage-sb.de<br />
Tickets an allen bekannten VVK-Stellen und unter<br />
www.<strong>saar</strong>event.com<br />
Texte: Veranstalter, Peter Parker<br />
Bilder: Veranstalter, Warner Music, Bad Taste Records<br />
www. - .de <strong>11</strong><br />
www. - .de <strong>11</strong><br />
Magazin-April-20.indd <strong>11</strong> 27.04.<strong>11</strong> 22:16
Gewinne:<br />
Jeweils 3x2<br />
Tickets<br />
Teilnahmebedingungen<br />
unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
>> gewinne<br />
12<br />
Children Of Bodom<br />
Vom Vorhof der Hölle<br />
Bereits 2008 rockten Children Of Bodom im<br />
Vorprogramm von Slipknot die Bühne der<br />
großen Halle. Nun kehren sie in die Rockhal<br />
zurück und wollen allen zeigen, wieso sie zu den<br />
renommiertesten nordischen Metal-Bands zählen.<br />
Children Of Bodom, das ist eine Band, die die größten<br />
Konzerthallen der Welt im Handumdrehen ausverkaufen,<br />
nur um diese dann in Schutt und Asche zu<br />
legen, und deren Proberaum eher an einen Vorhof<br />
der Hölle erinnert. Aus dem kriechen sie nun mit<br />
einem neuen Album hervor. Vorab gibt es übrigens<br />
was von Ensiferum und Machinae Supremacy auf die<br />
Ohren.<br />
Rockhal // Club, Donnerstag, 12. <strong>Mai</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.myspace.com/childrenofbodom<br />
Ez3kiel<br />
Auf Eroberungszug<br />
Ez3kiel haben seit ihrer Gründung anno 1998 einen<br />
enormen Weg zurückgelegt. Mit vier Alben<br />
haben sie sich in einem komplett barock-futuristischen<br />
Stil eingerichtet, der nichtsdestotrotz ständig<br />
verschiedene Genres zitiert: HipHop, klassische<br />
Musik, Dub und natürlich Electro. Im Laufe der Jahre<br />
haben sie die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern<br />
vervielfacht - sei es mit DAAU, Angélique Willkie,<br />
Angelo Moore von Fishbone oder Yann Tiersen. Die<br />
Band hat sich wahrlich einen Namen gemacht und ist<br />
aus der französischen Musikszene nicht mehr wegzudenken.<br />
Jetzt wollen sie das restliche Europa erobern.<br />
Rockhal // Club, Sonntag, 15. <strong>Mai</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.ez3kiel.com<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bilder: Veranstalter, Signe Vilstrup<br />
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weitere Events hier<br />
Funeral For<br />
A Friend<br />
Walisische Jungs<br />
Im zehnten Jahre wäre es nur allzu verständlich, wenn Funeral<br />
For A Friend sich dazu entschließen würden, sich in<br />
den Komfort der Nostalgie zurückzuziehen. Doch anstatt<br />
Trost in der Erinnerung an vergangene Triumphzüge zu suchen,<br />
überrascht die Band alle mit ihrem atemberaubenden neuen<br />
Album „Welcome Home Armageddon“. Für Sänger Matthew<br />
Davies-Kreye ist ihr fünftes Album mehr als nur ein weiteres<br />
Kapitel in ihrer Geschichte: Es ist der Beginn eines ganz neuen<br />
Buchs. Die Bandmitglieder lassen ihrer Kreativität freien Lauf<br />
und ergründen neue musikalische Territorien. Dabei entdecken<br />
sie den rauen Geist ihrer frühesten Werke wieder, führen<br />
diesem aber die melodischen Elemente zu, die sie erst später zu<br />
nutzen gelernt haben. Spannende Sache.<br />
Rockhal // Club, Donnerstag, 19. <strong>Mai</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.funeralforafriend.com<br />
www. - .de 13<br />
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Kammgarn Int.<br />
Jazzfestival<br />
My Baby<br />
Wants To<br />
Eat Your<br />
Pussy<br />
Young Kammgarn<br />
Prominent besetzt<br />
Im Rahmen des Kammgarn Int. Jazzfestivals tritt in<br />
diesem Jahr neben dem Panzerballett und Willow Garden<br />
am ersten Abend auch Nina Hagen auf. Die ist mit ihren<br />
56 Jahren nach wie vor laut, schrill, kontrovers, frech<br />
und insbesondere anders. Denn wenn sie eins nicht<br />
mag, dann ist es, sich verbiegen zu lassen. Es ist bewundernswert,<br />
dass Nina Hagen in all den Jahren beharrlich<br />
ihren Weg gegangen ist und dieser doch stets von Erfolg<br />
gekrönt war. Sie ist aber bei Weitem nicht die einzige<br />
Attraktion des Festivals. Samstags spielen nämlich noch<br />
Enrico Rava & Stefano Bollani, Favari feat. Claudio Favari<br />
und Klaus Doldinger & Passport und damit eben eine<br />
der Rock-Jazz- und Fusion-Legenden überhaupt.<br />
Kammgarn, Kasino<br />
Freitag, 6. <strong>Mai</strong> und Samstag, 7. <strong>Mai</strong><br />
Beginn: 20 Uhr<br />
www.kammgarn.de<br />
Mit neuen Songs?<br />
Ok, der Bandname wird Alice Schwarzer wahrscheinlich<br />
nicht gefallen. An der Musik der Band gibt es allerdings<br />
wenig zu rütteln. Im letzten Jahr veröffentlichten Pussys<br />
die in nur einer Woche eingespielte EP „Grace Is A Beautiful<br />
Thing To Lose, My Friend“ und meldeten sich nach<br />
fast einjähriger Abstinenz auf der Bühne zurück. Derzeit<br />
arbeiten die fünf Köpfe hinter My Baby Wants To Eat Your<br />
Pussy an einem neuen Album. Das soll noch in diesem Jahr<br />
erscheinen. Und wer es nicht mehr erwarten kann, der hat<br />
vielleicht schon bei ihrem Kammgarn-Auftritt die Chance,<br />
Auszüge daraus zu hören.<br />
Kammgarn, Cotton Club<br />
Freitag, 13. <strong>Mai</strong><br />
Beginn: 20 Uhr<br />
www.mbwteyp.com<br />
Bulls’ Rock<br />
Festival<br />
Alpha Academy<br />
vs. The Satellite<br />
Year<br />
Young Kammgarn<br />
Young Kammgarn<br />
14<br />
Die Bullen kommen<br />
Wenn ein Festival schon Bulls Rock Festival heißt,<br />
sollten auch ein paar Bullen rocken - nämlich die Emil<br />
Bulls. Die Münchner Crossover-Formation existiert tatsächlich<br />
schon seit 1995 und dürfte damit in diesem<br />
Genre mit eine der dienstältesten sein. Und erstaunlicherweise<br />
ist ihr nach wie vor aktuelles Studioalbum<br />
„Phoenix“, das sie 2009 veröffentlicht hatten, das zweit<br />
erfolgreichste der Band. Das muss den Herren um Sänger<br />
und Gitarrist Christoph „Christ“ von Freydorf erst<br />
einmal einer nachmachen. Im Vorprogramm wird es<br />
übrigens Out Of Decay und All Lies Died zu sehen und<br />
hoffentlich auch zu hören geben.<br />
Kammgarn, Kasino<br />
Freitag, 20. <strong>Mai</strong><br />
Beginn: 20 Uhr<br />
www.emilbulls.de<br />
Double Trouble<br />
Am Ende des Wonnemonats <strong>Mai</strong> gibt es in der<br />
Kammgarn ein so genanntes „PopElectroPostPunkAlternativeRockDoubleFeature“.<br />
Dahinter verbirgt sich<br />
das Doppelkonzert von Alpha Academy und The Satellite<br />
Year. Letztgenannte Formation ist seit mehr als zwei<br />
Jahren dabei, ihren energetischen und eingängigen<br />
Synthie/Emo-Rock unters Volk zu bringen. Jetzt kommen<br />
die Saarbrücker mit ihrem neuen Album „Mission:<br />
Polarlights“ auf Tournee. Auf der sind auch Alpha Academy<br />
und das nicht wie zuvor mit Die Happy und später<br />
Revolverheld als Support, sondern höchstselbst. Mit<br />
im Gepäck haben die Freestyle-Rocker ihr Debütalbum<br />
„The Promise Of The Light“.<br />
Kammgarn, Cotton Club<br />
Freitag, 27. <strong>Mai</strong> · Beginn: 20 Uhr<br />
www.alphaacademy.de<br />
www.thesatelliteyear.com<br />
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Das geht<br />
Laidback Luke<br />
Entspannen geht anders<br />
Der Akku des gebürtigen Philipinen und<br />
Wahlniederländers Laidback Luke ist bis zum<br />
Anschlag voll mit Superpower. Der DJ hat eine<br />
eigene Mischung aus Hyperdrivehousestep<br />
und Ghettojacktrancebass geschaffen, mit<br />
er auch schon bei ein paar Geilen wie Moby<br />
oder Christina Aguilera angenehm aufgefallen<br />
ist. Jetzt legt er seine Blockbuster Beats und<br />
Hybrid House Styles in der Kufa aufs Parkett.<br />
Wenn das mal keinen Muskelkater gibt.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bild: Veranstalter<br />
KUFA Saarbrücken, Freitag, 13. <strong>Mai</strong> ab 22 Uhr<br />
www.laidbackluke.com<br />
AStA Open Air<br />
Die Uni rockt<br />
Nach den großen Erfolgen der beiden letzten AStA Open Airs<br />
mit ca. 2.500 (2009) und ca. 4.500 Besuchern (2010) geht es<br />
dieses Jahr am (Pfingst-)Sonntag, den 12. Juni, ab 12 Uhr auf<br />
dem Campus der Universität Saarbrücken in die nächste Runde.<br />
Insgesamt 14 Bands und 1 DJ-Team werden die zentrale<br />
Campuswiese wieder zum Beben bringen und das natürlich<br />
wieder bei freiem Eintritt (um eine Eintrittsspende von 2€ wird<br />
gebeten) und günstigen Getränkepreisen!<br />
Das Lineup: Blumentopf, Sondaschule, KraftKlub, Eternal Tango,<br />
Pascow, Baxter, Supershirt (Late-Night-Special), We Are<br />
Your Friends (After-Show-Party), den Rocco Del Schlacko –<br />
Contest und vier Local Acts.<br />
Es werden extra ShuttleBusse fahren und es wird eine Getränke-HappyHour<br />
geben.<br />
Text und Bild: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong><br />
Universität Saarbrücken, Sonntag 12. Juni ab 12 Uhr<br />
www.asta-open.de<br />
www.facebook.com/asta.open<br />
Dou Dou<br />
Le circle des femmes<br />
Dou Dou – le circle des femmes ist der „Kreis<br />
der Frauen“, der von Anfang bis Ende für die<br />
musikalische Untermalung (Britta Arnold,<br />
Dani Jakubowski) sorgen wird und ganz bewusst<br />
auf die Herren verzichtet, die doch<br />
sonst meist den Ton angeben! Während in der<br />
Politik noch über einen dreißig Prozent Anteil<br />
diskutiert wird, sind bei Dou Dou zu hundert<br />
Prozent die Damen der Schöpfung am Werk;<br />
ob an der Kasse, Theke oder Garderobe, was<br />
nicht nur uns Herren Freude bereiten dürfte.<br />
Text und Bild: Veranstalter<br />
blau Saarbrücken, Mittwoch, 1. Juni ab 23 Uhr<br />
www.blau.tanzwahn.de<br />
George Morel<br />
Die House DJ-Legende<br />
Gäbe es eine „Hall of Fame“ der Vinylakrobaten...<br />
der US-Meister George Morel hätte einen<br />
Sockel sicher. Goldene Schallplatten, Grammys<br />
und Groove-Garantien schmücken seinen<br />
Weg in den DJ-Olymp. George Morel katapultierte<br />
sich 1989 in die Charts und blieb dort<br />
bis heute Stammgast. Erstmalig ist der gebürtige<br />
New Yorker jetzt in Saarbrücken zu Gast.<br />
Nicht verpassen!<br />
Text und Bild: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong><br />
Secret Saarbrücken, Freitag, 6. <strong>Mai</strong> ab 23.30 Uhr<br />
www.secret-club.de<br />
Öffnungszeiten: Mo-Do 12:30-1 Uhr, Fr & Sa 13-6 Uhr, So 13-23 Uhr<br />
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Das Geht<br />
Johnny Winter & Lance Lopez<br />
Blueschema<br />
Seit über 40 Jahren ist Johnny Winter nun schon im Geschäft.<br />
Während dieser langen Zeit hat der Gitarrist klassischem Blues<br />
seine persönliche Note mit einer Mischung aus Texas Funk<br />
und einem eigenen hochenergischem Stil aufgedrückt. Jetzt ist<br />
der Blues-Meister aus Beaumont, Texas, auch in Deutschland<br />
unterwegs, zusammen mit einem Blues Gitarissten der neuen<br />
Generation: Lance Lopez, der Killer-Gitarre aus Texas (Interview<br />
siehe <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Oktober 2010). Mehr Blues geht nicht!<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bild: VeranstalterGroove Garage Ensdorf, 21. <strong>Mai</strong><br />
Garage Saarbrücken, Sonntag, 8. <strong>Mai</strong>, ab 18 Uhr<br />
www.JohnnyWinter.net · www.myspace.com/lancelopez<br />
Gypsymania<br />
Die Balkangypsyturbopolkaparty<br />
Freunde von schweißtreibenden<br />
Balkan-Grooves, Orient Beats<br />
und Headbanging zu Blasmusik<br />
dürfen sich freuen, denn DJ<br />
Michael Reufsteck lädt zu einer<br />
neuen Runde Gypsymania ein.<br />
Auch diesmal gibt es wieder Elektronik<br />
gepaart mit Balkan Musik,<br />
alte Sahara Dialekte, bulgarische<br />
Frauenstimmen, Brass Bands<br />
und Zigeunermusik. Wer noch<br />
nicht erlebt hat, wie diese feurige<br />
Mischung den Dancefloor zum<br />
überkochen bringt, sollte auf jeden<br />
Fall mal vorbeischauen. Rohe<br />
Energie, andere Klangfarben und<br />
Rhythmen, Ausgelassenheit und<br />
Urwüchsigkeit der Klänge, Musik<br />
ohne politische Grenzen. Das ist<br />
Gypsymania<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bild: Veranstalter<br />
Jazzkeller Saarbrücken, Samstag, 7. <strong>Mai</strong>, ab 23 Uhr<br />
www.gypsymania.de<br />
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Das Geht<br />
Erleuchtend<br />
BUCH TIPP<br />
Die neue Lust<br />
auf Licht<br />
Erleuchtend<br />
Tobias Link und Oliver Jene<br />
leuchten das Leben richtig aus!<br />
Die beiden <strong>saar</strong>brücker Lichtdesigner<br />
haben ihr Know.How zu Themen wie<br />
Licht und Gesundheit“, „Lichtsteuerung“<br />
oder „Licht und Schatten“ in<br />
ein 250 Seiten starkes „Do it yourself“-<br />
Buch gepackt. Mittels Skizzen, Fotostrecken<br />
und gleichermaßen informativen<br />
wie unterhaltsamen Texten<br />
erhält der Leser Planungsbeispiele<br />
für jeden Wohnbereich – ob Garten,<br />
Arbeiten, Wohnen, Schlafen, Küche,<br />
Spielen oder Bad. Auch dem Laien<br />
wird gut nachvollziehbar erklärt, wie<br />
sich die eigene Wohnung unkompliziert<br />
in ein noch besseres Licht rücken<br />
lässt.<br />
Schaulaufen<br />
CD TIPP<br />
Superpunk<br />
Nach über 15 Jahren darf man<br />
sich auch als fannahe Indie-<br />
Punk-Band feiern lassen. Daher<br />
spielen auf „Oh, dieser Sound /<br />
Stars spielen Superpunk“ bekannte<br />
und nicht so bekannte Künstler<br />
Superpunk-Lieder nach. Mit dabei<br />
die grandiosen Station 17, Andreas<br />
Dorau, Die Aeronauten, Fettes Brot<br />
und Tomte-Mann Thees Uhlmann,<br />
der aus „Ein bisschen Seele“ einen<br />
Spacemen 3-Track zaubert. Übrigens<br />
haben Superpunk neulich die Vinylsingle<br />
„Superpunk spielen Andreas +<br />
Bernd“ veröffentlicht, auf der sie Andreas<br />
Doraus „Komm wieder“ und<br />
Bernd Begemanns „Judith, mach deinen<br />
Abschluss“ spielen. Hinreißend!<br />
Solodebüt<br />
CD TIPP<br />
Beth<br />
Dito<br />
Mit ihren 30 Jahren und ihrer beachtlichen<br />
Körperfülle hat Beth<br />
Ditto fürwahr einiges erreicht: Sie ist<br />
Stil- und Modeikone, Muse von Karl Lagerfeld<br />
und Jean Paul Gaultier, Heldin<br />
der Lesben- und Schwulenbewegung,<br />
Feministin und eine begnadete Sängerin.<br />
Das weiß man bereits dank ihrer<br />
großartigen Band Gossip. Jetzt macht<br />
sie es auch solo und hat eine EP mit<br />
vier Songs veröffentlicht – darunter<br />
den Radiohit „I Wrote The Book“. Solo<br />
ist sie auf elektronischeren Pfaden<br />
und hat mit dem Indie/Garage Rock<br />
à la Gossip nichts am Hut. Aber wer<br />
eine solch durchdringende Stimme<br />
hat, der kann zu allem singen. Abwarten,<br />
ob noch ein Album folgen wird...<br />
Text: Dan Zing Kwen<br />
Bereits erschienen<br />
www.ppvmedien.de<br />
Text: Peter Parker Bild: tapete<br />
Erscheint am 6. <strong>Mai</strong>.<br />
V.A. „Oh, dieser Sound / Stars spielen<br />
Superpunk“ (Indigo)<br />
Text: Peter Parker Bild: Deconstruction Records<br />
Bereits erschienen.<br />
Beth Ditto „EP“ (Sony Music)<br />
18<br />
Ebenbürtig<br />
BUCH Tipp<br />
Joy<br />
Division<br />
208 Seiten, fast 100 Fotos, ein<br />
Vorwort aus der Feder des USamerikanischen<br />
Autors Jay McInerney,<br />
ein Interview mit dem ehemaligen<br />
Joy Division/New Order-Mitglied<br />
Bernard Sumner (und nicht Summer,<br />
wie einem der Verlag glauben machen<br />
will) – das alles genügt, um die<br />
Herzen der nach wie vor großen Zahl<br />
an Joy Division-Fans höher schlagen<br />
zu lassen. Diehard-Fans werden die<br />
meisten Bilder kennen. Dennoch<br />
lohnt sich dieses Buch, da man sie<br />
zum einen kontextlos betrachten<br />
kann, ergo ohne Text, zum anderen<br />
gesellen sich einige Aufnahmen von<br />
Memorabilia dazu. Der NME-Fotograf<br />
Cummins war für den Erfolg der<br />
Band ebenso wichtig wie diese selbst.<br />
Text: Peter Parker Bild: edel<br />
Bereits erschienen.<br />
Kevin Cummins „Joy Division“<br />
(edel)<br />
DVD Tipp<br />
Martin<br />
Rütter<br />
Hunde- und Menschenkenner<br />
Was schon auf VOX zu sehen war<br />
ist nun auch auf DVD erhältlich:<br />
Martin Rütters erste DVD-Staffel als<br />
„Der Hundeprofi“. Genauer gesagt sind<br />
es fünf DVDs mit den besten 16 Folgen<br />
bzw. 32 Fällen. In diesen versucht der<br />
Hundeexperte Rütter nicht nur den<br />
Vierbeinern auf den Leib zu rücken und<br />
ihnen ein angenehmeres Dasein zu bescheren.<br />
Er muss zuallererst den Haltern<br />
auf die Pelle rücken und ihnen erklären,<br />
was sie falsch machen und was dazu<br />
führt, dass sich ihr Hund nicht so verhält,<br />
wie man es von ihm erwartet. Meist<br />
geht es positiv für Hund und Frauchen<br />
bzw. Herrchen aus. Nur wenn sich letztere<br />
nicht einsichtig zeigen, muss Rütter<br />
passen. Auch das passiert – leider.<br />
Text: Peter Parker Bild: Spassgesellschaft!<br />
Bereits erschienen.<br />
Martin Rütter „Der Hundeprofi<br />
Vol. 1“ (Sony Music)<br />
DVD Tipp<br />
Gentleman<br />
& The<br />
Evolution<br />
Herzeneroberer<br />
Der deutsche Reggae-Pabst<br />
schlechthin, Tilmann Otto alias<br />
Gentleman, trat im letzten Jahr zum<br />
25-jährigen Jubiläum des Summerjam<br />
am Frühlinger See in Köln auf. Natürlich<br />
in Begleitung seiner Band, seiner Backgroundsängerinnen,<br />
Gästen und nicht zu<br />
vergessen: tausender Fan-Kehlen. Dieses<br />
Spektakel in seiner Heimatstadt wurde<br />
unter der Regie von Stephan Schulmeister<br />
auf Doppel-DVD gebannt. „Diversity<br />
Live“ mit insgesamt 30 Songs – von Roots<br />
bis Pop - ist Gentleman livehaftig, natürlich,<br />
unverfälscht, hingebungsvoll und<br />
verdammt sympathisch. Er weiß, wie<br />
man die Herzen der Zuhörer zu erobern<br />
hat.<br />
Text: Peter Parker Bild: Gentleman Music<br />
Bereits erschienen.<br />
Gentleman & The Evolution “Diversity<br />
Live” (Universal)<br />
Magazin-April-20.indd 18 27.04.<strong>11</strong> 22:16
CD TIPP<br />
CD TIPP<br />
BUCH TIPP<br />
Das Geht<br />
Mission: Polarlights<br />
The Satellite<br />
Year<br />
Nach der medial vielfach gelobten<br />
und ausverkauften ersten<br />
EP ,This is Voltaire“ und der bundesweit<br />
publizierten Radio e-Single<br />
,Could You Try To Speak In A Higher<br />
Register“ erreichen The Satellite Year<br />
mit ihrem Debüt-Album ,Mission:<br />
Polarlights“, produziert in Zusammenarbeit<br />
mit Andrea Fusini und<br />
Alessandro Vanara, eine neue und<br />
individuelle Ebene zwischen Pop,<br />
Electro und Melodic Post Punk. Aus<br />
einer Mixtur von verspielten Klängen,<br />
gepaart mit den Ecken und Kanten<br />
des Lebens präsentieren The Satellite<br />
Year auf ,Mission:Polarlights“<br />
Emotionalität, Vielschichtigkeit und<br />
Ehrgeiz.<br />
Text und Bild: Cargo Records<br />
Bereits erschienen<br />
www.myspace.com/<br />
thesatelliteyearmusic<br />
“Radio-Aktivität” (1975)<br />
Kraftwerk<br />
Das Konzept beruft sich auf die<br />
Doppeldeutigkeit des Titels,<br />
einerseits die Gefahren der „Radioaktivität“,<br />
zum anderen die demagogische<br />
„Aktivität des Radios“. Dieses<br />
elektronische Konzeptalbum stellt<br />
außerdem eine wichtige Entwicklung<br />
für Kraftwerk dar: Es ist ihr erstes voll<br />
elektronisches Album. Sie surfen auf<br />
Sinuswellen durch den Äther, scannen<br />
die Stratosphäre nach herumschwirrenden<br />
Radiosignalen und klinken<br />
sich ins globale Nachrichten- und<br />
Verteilernetz ein, das von Energie und<br />
Kommunikation gespeist wird.<br />
Text und Bild: Emi Music<br />
Schon lange erschienen<br />
www.kraftwerk.com<br />
Von A bis Z<br />
William<br />
Shatner<br />
Schauspieler, Sänger, Regisseur,<br />
Schriftsteller, Reiter, Game-Show-<br />
Master, Spoken-Word-Performer, Hollywood-Schürzenjäger,<br />
gibt es etwas, das<br />
William Shatner nicht kann oder woran<br />
er sich nicht zumindest versucht? Beamen<br />
Sie sich an Bord des Raumschiffs für<br />
eine geführte Tour durch das Leben von<br />
William Shatner. Mehr als fünfzig Jahre<br />
Film, Fernsehen, und Bühnenauftritte,<br />
von The Twilight Zone zu TJ Hooker bis<br />
zu Boston Legal. Und selbstverständlich<br />
darf auch Star Trek nicht fehlen! Das<br />
Buch widmet sich aber auch Shatners<br />
musikalischen Gehversuchen, einschließlich<br />
seiner legendären Coverversionen<br />
von Rocket Man und Lucy in the Sky with<br />
Diamonds, und spart auch die Vorwürfe<br />
seiner Star-Trek-Kollegen nicht aus.<br />
Bild und Text: Ubooks Verlag<br />
Bereits erschienen<br />
www.williamshatner.com<br />
KINO TIPP KINO TIPP KINO TIPP<br />
Bad Boy<br />
Kummer<br />
“Kunst ist, wenn Du damit<br />
durchkommst” Andy Warhol<br />
Tom Kummer ist der Star der gefälschten<br />
Interviews. Seine Spezialität<br />
war Hollywood. Er traf Sharon<br />
Stone, Sean Penn oder Bruce Willis zu<br />
langen, ernsthaften Gesprächen, die<br />
alle erfunden waren. Vier Jahre lang<br />
belieferte Kummer das SZ-Magazin<br />
und andere seriöse Blätter in Deutschland<br />
und der Schweiz, bis er aufflog.<br />
Heute arbeitet er als Tennislehrer in<br />
Los Angeles. Kummer hat alle über<br />
den Tisch gezogen: Die Medien, die<br />
Stars, und vielleicht sich selber. Ein<br />
Film über das weggeworfene Leben<br />
eines grossen Talents. Und über die<br />
Frage, was Wahrheit ist.<br />
Metaller die<br />
auf Brüste<br />
starren<br />
Trashig, bizarr und ausgesprochen<br />
Das Schlimmste ist nicht der<br />
Schmutz. Das Schlimmste ist<br />
nicht der Lärm. Und das Schlimmste<br />
ist auch nicht der Schlafmangel<br />
in Verbindung mit viel Alkohol<br />
und ungesundem Essen. Nein. Das<br />
Schlimmste bei einem Festival ist, da<br />
sind sich die in Metaller die auf Brüste<br />
starren Auftretenden einig, wenn<br />
das Bier alle ist. Denn nüchtern sollte<br />
man sich so ein Festival keinesfalls<br />
antun, wenn man Spaß daran haben<br />
will. Erst recht nicht in Wacken.<br />
Fremde Gezeiten<br />
Pirates<br />
of the<br />
Caribbean<br />
Captain Jack Sparrow ist wieder<br />
da – und kommt nicht los von<br />
der See, den Frauen, dem Rum und<br />
natürlich der Jagd nach geheimnisvollen<br />
Schätzen! Als sich seine Wege mit<br />
einer mysteriösen Frau aus seiner Vergangenheit<br />
kreuzen, hat ihn die attraktive<br />
Angelica schnell am Haken – und<br />
treibt ihn auf das Schiff des ebenso<br />
legendären wie gefürchteten Piraten<br />
Blackbeard. Ist die Verführerin vielleicht<br />
eine Verräterin und gar nicht<br />
hinter ihm, sondern hinter etwas anderem<br />
her? Auf der Suche nach der<br />
sagenhaften Quelle der Jugend nimmt<br />
Captain Jack Sparrow erneut Kurs auf<br />
ein atemberaubendes Abenteuer.<br />
Text und Bild: W-Film<br />
Erscheint am 5. <strong>Mai</strong><br />
www.badboykummer.de<br />
Text und Bild: okbo<br />
Erscheint am 5. <strong>Mai</strong><br />
www.okbo.de<br />
Text und Bild: Walt Disney Studios<br />
erscheint am 19. <strong>Mai</strong><br />
www.disney.de/pirates-of-thecaribbean<br />
www. - .de<br />
19<br />
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Gamezone<br />
CRYSIS 2 SHIFT 2<br />
UNLEASHED<br />
SOCOM:<br />
SPECIAL FORCES<br />
BATTLE FOR NEW YORK ANGRIFF AUF DEN RACING-THRON AUF RAMBOS SPUREN<br />
Der erste Teil von „Crysis“<br />
galt lange Zeit als Titel,<br />
der die grafische Überlegenheit<br />
von Highend-PCs<br />
gegenüber Spielekonsolen<br />
unter Beweis stellte. Vergleichsmöglichkeiten<br />
gab<br />
es damals allerdings keine<br />
– der Titel erschien nur für den Computer.<br />
In den Genuss von „Crysis 2“ dagegen kommen<br />
auch Konsolenbesitzer. Diese müssen<br />
aber auch deutliche Abstriche in Kauf nehmen,<br />
wenn es um die Optik geht. Was nicht<br />
heißen soll, dass das Spiel auf XBox 360<br />
oder PS3 schlecht aussieht. Die Grafik ist<br />
auch hier überragend, ein hochgetunter PC<br />
liefert aber bessere Ergebnisse. Technisch<br />
ist das Spiel über alle Zweifel erhaben und<br />
funktioniert zudem in allen Versionen auch<br />
in 3D. Die Story dagegen erfüllt nur ihren<br />
Zweck, was dank des konstanten Action-<br />
Overkills nicht wirklich ins Gewicht fällt.<br />
Dieses Mal haben sich die Aliens New York<br />
als Ziel auserkoren. Der Spieler muss als<br />
Mitglied einer Spezialeinheit die Invasion<br />
quasi im Alleingang verhindern. Allerdings<br />
nicht, ohne vorher über den allseits beliebten<br />
„Nanosuit“ zu stolpern. Der Anzug<br />
wurde im Gegensatz zum Vorgänger zwar<br />
vereinfacht, bietet aber immer noch entscheidende<br />
Vorteile im Gefecht. Neben den<br />
Invasoren bekommt ihr es jetzt allerdings<br />
auch mit Söldnern zu tun, die den „Nanosuit“<br />
zu seinen Erfindern zurückbringen<br />
sollen. Es gibt also alle Hände voll zu tun im<br />
Big Apple...<br />
Text: Kai Jorzyk / Bild: Electronic Arts<br />
Bereits erschienen für PS3, Xbox 360, PC<br />
(ab 18 Jahren) „Crysis 2“<br />
(Electronic Arts)<br />
Mit dem neuen Teil des<br />
„Shift“-Franchises will Publisher<br />
EA in der ersten Liga<br />
der Racing-Simulationen<br />
mitmischen. Der Ableger<br />
der sonst eher auf Arcade<br />
ausgelegten „Need For<br />
Speed“-Reihe weiß tatsächlich<br />
auch in einigen Belangen zu überzeugen.<br />
Die Auswahl an Fahrzeugen kann sich<br />
durchaus sehen lassen und auch die Tuning-<br />
Möglichkeiten wissen größtenteils zu überzeugen.<br />
Gerade Anfänger dürften aber mit<br />
der überaus sensiblen Lenkung Probleme<br />
bekommen. Zudem neigen die Fahrzeuge<br />
wie bereits im Vorgänger sehr schnell zum<br />
Übersteuern. Es wurde zwar etwas nachgebessert,<br />
trotzdem kann die Steuerung<br />
anfangs oft zum Geduldsspiel gelangen.<br />
Hat man sich allerdings an diese Umstände<br />
gewöhnt und nennt idealer Weise noch ein<br />
Lenkrad sein eigen, weiß „Shift 2 Unleashed“<br />
durchaus zu überzeugen. Gerade, weil sich<br />
die Entwickler mit der neu entwickelten<br />
Helmkamera ein ganz besonderes Gimmick<br />
einfallen haben lassen. Nach kurzer Gewöhnungsphase<br />
sorgt die neue Perspektive<br />
tatsächlich für ein ungeahnt realistisches<br />
Fahrgefühl. Zudem sorgt das bereits aus<br />
„Hot Pursuit“ bekannte Community-System<br />
„Autolog“ für einen gehörigen Motivationsschub.<br />
Fazit: „Shift 2 Unleashed“ muss sich<br />
zwar in Sachen Fahrphysik noch den Konkurrenten<br />
„Forza“ und „Gran Turismo“ geschlagen<br />
geben. In anderen Feldern hat der<br />
Racer aber tatsächlich die Nase vorn.<br />
Text: Kai Jorzyk / Bild: Electronic Arts<br />
Bereits erschienen für PS3, XBox 360, PC<br />
(ab 6 Jahren) „Shift 2 Unleashed“<br />
(Electronic Arts)<br />
Mit „Special Forces“ erhält<br />
Sonys Taktik-Shooter-Reihe<br />
einen neuen Ableger. Im<br />
Gegensatz zum Vorgänger<br />
kann das neue „SOCOM“<br />
sogar wieder mit einer Singleplayer-Kampagne<br />
aufwarten.<br />
Diese ist zwar recht<br />
kurz gehalten, entschädigt aber dafür durch<br />
filmreife Action. Die Story: erwartungsgemäß<br />
eher Nebensache. Ein fiktives Land in<br />
Südostasien droht im Chaos zu versinken.<br />
Ein Revolutionär versucht die wichtigste<br />
Wasserstraße der Region unter seine Kontrolle<br />
zu bringen, um so die Weltwirtschaft<br />
zu sabotieren. Als Kommandeur eines internationalen<br />
Elite-Eingreif-Teams muss der<br />
Spieler die Krise eindämmen – allerdings<br />
bleiben ihm dazu nur sechs Tage Zeit. Gut,<br />
dass die top ausgebildeten Kameraden einem<br />
zur Seite stehen. In mehreren Koop-<br />
Missionen können die Plätze der vier Team-<br />
Mitglieder übrigens von echten Mitspielern<br />
belegt werden. Und wem das immer noch<br />
nicht reicht, der kann sich online mit bis zu<br />
32 Gamern ins Multiplayer-Gefecht stürzen.<br />
Grafisch mag das neue „SOCOM“ zwar keine<br />
Offenbarung sein, kann sich aber durchaus<br />
sehen lassen und ist zudem in stereoskopischem<br />
3D spielbar. Ebenfalls optional: die<br />
Steuerung mit dem PlayStation-Move-Controller.<br />
Diese ermöglicht präziseres Zielen,<br />
verhält sich aber bei der Bewegung etwas<br />
gewöhnungsbedürftig. Alles in allem also<br />
ein gelungener Third-Person-Shooter mit<br />
kleinen, aber verschmerzbaren Macken.<br />
Text: Kai Jorzyk / Bild: Sony Computer Entertainment<br />
Bereits erschienen für PS3 (ab 18 Jahren)<br />
„SOCOM: Sepcial Forces“<br />
(Sony Computer Entertainment)<br />
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Hauptmeister<br />
Stylische Frisuren in Wohlfühlatmosphäre<br />
Beautyzone<br />
Fechinger Bad<br />
Wiedereröffnung<br />
Seit fast zwei Jahren schon kann man sich in der Johannistraße<br />
im Nauwieser-Viertel in absolut toller Atmosphäre<br />
einen stylischen Haarschnitt als auch Make-up verpassen<br />
lassen.<br />
Wie die Jungfrau zum Kind kam die Friseurmeisterin Jennifer<br />
Schmidt zu ihrem Beruf, während sie auf einen Studienplatz wartete.<br />
Der Job machte ihr aber so großen Spaß, dass sie dabei blieb.<br />
Jedoch war für sie klar: „Ich will etwas Besonderes aus meinem<br />
Beruf machen.“<br />
Nach ihrer Meisterprüfung 2007 ging sie erstmal für zwei Jahre<br />
nach London, wo sie mit Afros bis zu asiatischem Haar mit allem<br />
Möglichen konfrontiert wurde - ihrer Kreativität wurden keine<br />
Grenzen gesetzt. „Generell gab es dort viel mehr Trends und die<br />
Mode war im Vergleich zu hier ein Jahr vorraus“. Hier in Saarbrücken<br />
stich Jennifer mit ihren stylischen Outfits hervor. Der Liebe<br />
wegen kam sie 2009 zurück ins Saarland und hatte ausreichend<br />
persönliche als auch fachliche Kompetenzen gesammelt, um einen<br />
eigenen Salon zu eröffnen. Sie rät jungen Friseuren: „Geht<br />
mal für eine Zeit weg aus dem Saarland, ins Ausland oder in größere<br />
Städte, erweitert euren Horizont, sammelt multikulturelle<br />
Erfahrungen...“ In London arbeitete Jennifer im Aveda Institut<br />
und setzt auch heute noch bei ihrer Arbeit auf die hochwertigen<br />
umweltfreundlichen Produkte und auf die Philosophie der Firma.<br />
Das wirkt sich natürlich auch auf die Preise aus, die nicht für jeden<br />
erschwinglich sind. Jedoch nimmt man sich im Salon Hauptmeister<br />
viel Zeit für jeden einzelnen Kunden und bekommt eine<br />
individulle, typgerechte Beratung und tolle Haarschnitte, sodass<br />
das Preis-Leistungsverhältnis absolut stimmt. Im <strong>Mai</strong> 2009 hat<br />
die Chefin den Salon alleine eröffnet und hat mittlerweile schon<br />
fünf Mitarbeiterinnen u.a. auch Azubis. Zwei von ihnen werden<br />
übrigens das Publikum der Model Madness 20<strong>11</strong>(19. <strong>Mai</strong>, Garage<br />
Saarbrücken) kostenlos aufstylen. Dort könnt ihr schonmal testen,<br />
was die Mädels so drauf haben.<br />
Text: Isabel Schuster Bild: Cora Staab<br />
www.hauptmeister.com<br />
Bereits seit 1939 erfrischen sich Jung und Alt<br />
im kühlen Nass in Fechingen.<br />
Das Schwimmbad, das für damalige Verhältnisse<br />
bereits ein sehr schönes Bad war,<br />
zog schon immer auch Besucher aus den<br />
Nachbargemeinden und aus Saarbrücken<br />
an. Nach den Umbauarbeiten erscheint das Bad wieder in neuen<br />
Glanz. Das Freibad bietet unter anderem zwei Beach-Volleyballfelder<br />
und ein Nichtschwimmerbecken mit Rutsche. Das Hallenbad<br />
trumpft unter anderem mit einem Sportbecken und Massagedüsen<br />
auf.<br />
Zur Neueröffnung sind ab dem 13. <strong>Mai</strong> drei Tage lang zahlreiche<br />
Attraktionen geplant. Im Anschluss an die offizielle Eröffnungsfeier<br />
werden für die interessierte Öffentlichkeit Führungen<br />
durch das neu gestaltete Bad und die Außenanlagen angeboten.<br />
Am zweiten Eröffnungstag steht das Fechinger Bad dann für<br />
die Wasserratten zur Verfügung. Hierzu wird die AQUAgentur<br />
„H2O-Fun Events“ im Rahmen des attraktiven Unterhaltungsprogramms<br />
für kleine und große Badbesucher<br />
einen Wasserparcours aufstellen, das Wasser<br />
färben und reichlich „Give-Aways“ verteilen.<br />
Der dritte Eröffnungstag soll insbesondere<br />
die Familien anlocken. Die örtlichen Vereine<br />
werden in Aktion treten und ein abwechslungsreiches<br />
Programm anbieten, z. B. „Schnuppertauchen“.Für<br />
die kleinsten Badegäste tritt der Umweltkasper auf, der den Kids<br />
spielerisch beibringen will, wie Wasser gespart und die Umwelt<br />
geschützt werden kann. Abenteuerlustige Badegäste können in<br />
der Zirkusschule das Jonglieren von Gegenständen lernen. Wer<br />
sich traut, kann dann am Ende der Vorführung vor Publikum auftreten.<br />
Den Abschluss bildet eine fetzige „Pool-Party“.<br />
Text und Bild: Veranstalter<br />
Das Bad ist am 14. und 15. <strong>Mai</strong>l 20<strong>11</strong> von 9.00 – 20.00 Uhr<br />
geöffnet. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei!<br />
Das Fechinger Bad ist erreichbar mit den Bussen der Linie 120.<br />
www. - .de 21<br />
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Saarbands<br />
Lokalhelden<br />
103.7 UnserDing “Starthilfe” und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> präsentieren die <strong>saar</strong>ländischen Bands des Monats<br />
Jeden Sonntag zwischen 18.45 Uhr und 20.00 Uhr<br />
macht 103.7 UnserDing in seinem Programm eine<br />
Stunde Platz für die „local heros” aus dem Saarland.<br />
Die besten regionalen Bands und Künstler kommen<br />
WND Band<br />
Works<br />
zum Interview ins Studio und werden während der Sendung<br />
hoch und runter gespielt. Und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> ist natürlich<br />
auch dabei - wir präsentieren euch in jeder Ausgabe<br />
die aktuellen Bands des Monats im Überblick.<br />
Homecoming<br />
Kings<br />
Fünf aus zwölf<br />
Aus insgesamt zwölf Bewerbungen hat die Jury des<br />
Nachwuchsband-Förderprogramms der Stadt St. Wendel,<br />
WND Band Works, folgende Bands für die Teilnahme<br />
in diesem Jahr auserkoren: Stand Out, Strange Sound,<br />
Terminal 69, The Burnouts und The Flaming Stars. Für<br />
diese fünf Formationen gilt es nun, folgende Ziele zu<br />
erreichen: Steigerung des Bekanntheitsgrades, Verbesserung<br />
der Aussichten auf Konzerte, Entwicklung eines<br />
individuellen Bandsounds, Entwicklung des eigenen kreativen<br />
Potentials und Aufbau von Knowhow im Bereich<br />
Bandmanagement. Gefördert wird das Programm von<br />
der Stadt und der Fun Music School.<br />
Schnell übt sich<br />
In Zeiten, in denen nicht der Ton, sondern der Effekt<br />
die Musik macht und jede neue Band auch gleichzeitig<br />
eine neue Musikrichtung begründet, welche wiederum<br />
irgendwo im Hardcore-Bereich dümpelt, gibt es ihn dann<br />
doch noch: geradlinigen Punkrock vom Feinsten. Ohne<br />
viel Geschnörkel, aber mit Eiern holen Homecoming<br />
Kings, vier Jungs aus der Eifel, alles raus aus den drei<br />
Akkorden, die die Welt bedeuten. Sie sind schnell, melodisch<br />
und vor allem immer für einen Spaß zu haben. Und<br />
jung, hatten sie sich doch erst im August 2010 gegründet.<br />
wndbandworks.wordpress.com<br />
Sendetermin: 1. <strong>Mai</strong><br />
www.myspace.com/homecomingkingsbitburg<br />
Sendetermin: 8. <strong>Mai</strong><br />
Random<br />
Hero<br />
Erlanger Jungs<br />
Sie verbringen angeblich mehr Zeit auf der Bühne als im<br />
Friseursalon und sollen dennoch verdammt gut aussehen.<br />
Aber einen auf dicke Hose machen, das war noch<br />
nie ihr Ding. 20<strong>05</strong> gegründet weckten die Erlanger Powerrock-Jungs<br />
schnell das Interesse des Ensdorfer Labels<br />
Antstreet Records. Im Dezember 2007 erschien ihr Debütalbum<br />
„Past Is Prologue“. Nach gut 120 absolvierten<br />
Konzerten ist es nun an der Zeit für den von Nick Scalise<br />
(Ex-October Fall) produzierten Nachfolger „Lip Sync“.<br />
Die erste Single „Could You Be My Love“ erscheint Ende<br />
<strong>Mai</strong>, das Album folgt Anfang Juni.<br />
Joel Becks &<br />
Band<br />
Auf alten Pfaden<br />
Der <strong>saar</strong>ländische Singer-Songwriter Joel Becks zeichnet<br />
sich durch eine äußerst kraftvolle Stimme und groovige<br />
Songs aus. Musikalisch geprägt wurde der singende Pianist<br />
durch Musik aus den 60er und 70er Jahren: sei es<br />
Blues, Rock‘n‘Roll oder Jazz. Aber Becks ist kein Kopist.<br />
Es ist die Echtheit der Emotionen, die seinen Stil ausmacht.<br />
Bereits in seinen frühen Jugendjahren konnte<br />
er wichtige Bühnenerfahrungen in den Bandprojekten<br />
Freie Liebe, Drink No Milk und Mr. Weatherbe sammeln.<br />
Nun ist er dabei, sich einen Namen auch über das Saarland<br />
hinaus zu machen. Bis dato hat er über hundert Solokonzerte<br />
gespielt, ein Album und eine EP veröffentlicht.<br />
More to come - hoffentlich.<br />
www.myspace.com/randomherorock<br />
Sendetermin: 15. <strong>Mai</strong><br />
www.myspace.com/joelbecks<br />
Sendetermin: 22. <strong>Mai</strong><br />
22<br />
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SONIC VISIONS 20<strong>11</strong><br />
Vorgeschmack<br />
Die Rockhal läuft sich schon mal für Sonic Visions<br />
20<strong>11</strong> warm. Als Vorgeschmack auf das<br />
Festival gibt es im <strong>Mai</strong> zwei feine Showcases<br />
zu begutachten: Last Days of April und Yuko.<br />
Der Eintritt ist frei. So was gibt es nur in Luxemburg!<br />
Last Days Of April<br />
Alte Schwedenhasen<br />
Aus insgesamt zwölf Bewerbungen hat die Jury<br />
des Nachwuchsband-Förderprogramms der Stadt<br />
St. Wendel, WND Band Works, folgende Bands für<br />
die Teilnahme in diesem Jahr auserkoren: Stand<br />
Out, Strange Sound, Terminal 69, The Burnouts<br />
und The Flaming Stars. Für diese fünf Formationen<br />
gilt es nun, folgende Ziele zu erreichen: Steigerung<br />
des Bekanntheitsgrades, Verbesserung<br />
der Aussichten auf Konzerte, Entwicklung eines<br />
individuellen Bandsounds, Entwicklung des eigenen<br />
kreativen Potentials und Aufbau von Knowhow<br />
im Bereich Bandmanagement. Gefördert<br />
wird das Programm von der Stadt und der Fun<br />
Music School.<br />
Yuko<br />
Belgische Jungspunde<br />
Postrock kennt man mittlerweile landauf landab.<br />
Wenn er allerdings mit Cello, Banjo, Piano<br />
und einer Kaffemühle performt wird, sollte man<br />
hellhörig werden. Genau das tun die fünf Belgier<br />
von Yuko. Der Mix aus Indierock und explosivem<br />
Postrock wurde schon mit „Radiohead meets Sigur<br />
Rós“ umschrieben. Was ein ganz passender<br />
Vergleich ist für diesen verträumten, spannungsgeladenen<br />
Sound. Man sollte sich nicht wundern,<br />
wenn man dieser jungen Band künftig noch<br />
öfters über den Weg laufen würde. Erst einmal<br />
geben sie aber ein Umsonst-Konzert im Rockhalcafé.<br />
Rockhal // Rockhalcafé, Montag, 9. <strong>Mai</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.myspace.com/ldoa<br />
Rockhal // Rockhalcafé, Mittwoch, 18. <strong>Mai</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.yukotheband.be<br />
www. - .de<br />
23<br />
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24<br />
Musiczone<br />
Justice for All<br />
Musikrecht leicht gemacht (Teil 3/5)<br />
Gregor Theado ist Anwalt für Urheberrecht, Medienrecht,<br />
Datenschutz- und Informationsrecht. Wir<br />
haben den Fachmann für eine fünfteilige Serie gewinnen<br />
können, die sich mit dem Thema Musikrecht<br />
beschäftigt. Mit diesen Infos seit ihr künftig immer auf<br />
der sicheren Seite des Gesetzes.<br />
Mit der Entstehung des Urheberrechts stehen dem<br />
Musiker zum einen Persönlichkeitsrechte an seinem<br />
Song zu wie beispielsweise das Recht auf Urhebernennung,<br />
Schutz vor Bearbeitung oder Entstellung des<br />
Werks. Daneben stehen dem Musiker die ausschließlichen<br />
wirtschaftlichen Verwertungsrechte an<br />
seinem Song zu. Eine wichtige Rolle<br />
spielen hierbei vor allem das Vervielfältigungs-,<br />
das Verbreitungsrecht<br />
und das Recht zur öffentlichen Wiedergabe<br />
und Zugänglichmachung.<br />
Ohne die Zustimmung des Musikers dürfen<br />
seine Songs von niemandem vervielfältigt<br />
werden, d.h., weder akustisch noch<br />
mechanisch oder digital. Eine berühmte<br />
Ausnahme hiervon bildet jedoch die Privatkopie:<br />
die Herstellung einzelner Vervielfältigungsstücke<br />
zum privaten Gebrauch ist<br />
auch ohne Zustimmung des Urhebers zulässig.<br />
Beim Verbreitungsrecht geht es darum, das<br />
Werk als Original oder seine Vervielfältigungsstücke in den Verkehr<br />
zu bringen, also zumeist kommerziell zu vertreiben. Unter<br />
das Recht der öffentlichen Wiedergabe und Zugänglichmachung<br />
fällt jeden öffentliche Wahrnehmbarmachung. Auch hier hat der<br />
Musiker das alleinige Recht, darüber zu bestimmen, ob seine Musik<br />
etwa in Discos, Läden, auf Konzerten<br />
oder digital als Stream oder Download<br />
gespielt oder angeboten wird.<br />
Die wirtschaftliche Verwertung überlässt<br />
ein Musiker in der Regel Partnern wie<br />
zum Beispiel Plattenfirmen, Musikverlagen<br />
oder Verwertungsgesellschaften<br />
(GEMA). Damit<br />
diese die Musik nutzen<br />
dürfen, muss der Urheber zustimmen<br />
bzw. ihnen entsprechende Rechte übertragen.<br />
Da das Urheberrecht als solches<br />
unter Lebenden nicht übertragbar ist,<br />
kann der Musiker Nutzungsrechte an<br />
die Verwerter übertragen. Die Art<br />
und Weise der Nutzung kann dabei<br />
ganz unterschiedlich sein.<br />
So kann die Rechteübertragung<br />
auf bestimmte Nutzungsarten<br />
(z.B. nur als Live-Stream)<br />
beschränkt sein. Es ist auch<br />
möglich, die Rechte auf Dritte<br />
aus- schließlich zu übertragen,<br />
sodass der Musi- ker tatsächlich selbst von der<br />
Nutzung seiner Musik ausgeschlossen wird bzw. sich vom Dritten<br />
wieder die Zustimmung zur Nutzung einholen muss.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> / Gregor Theado Bild: Feedough<br />
www.kanzlei-theado.de<br />
www.kanzlei-theado.de<br />
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Andy Gillmann<br />
Ein Leben rund ums Schlagzeug<br />
Andy Gillmann hat viel zu tun. Neben seiner<br />
Tätigkeit als Dozent an der Musikhochschule<br />
Wuppertal, nimmt der Meister an den<br />
Drumsticks an zahlreichen Workshops teil,<br />
ist Autor für Fachmagazine, spielt selbst in<br />
einer Band und hat nebenbei noch ein Lehrbuch<br />
mit DVD produziert.<br />
Für <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> hat sich der Drummer aber<br />
etwas Zeit genommen.<br />
Deine aktuelle DVD heißt „Jazztraining“.<br />
Darin richtest Du Dich unter<br />
anderem an Einsteiger. Inwiefern,<br />
würdest Du sagen, profitiert ein<br />
Schlagzeug-Novice von der Jazzschule?<br />
Die meisten Kids wollen doch sicher<br />
eher gleich ins Rock-Genre.<br />
Stimmt und das ist auch ok so. Der Einstieg am Drumset läuft definitiv<br />
über Pop- und Rockgrooves. Wenn also jemand Jazz spielen möchte,<br />
dann ist er oder sie in der Regel kein Anfänger. Ich wollte einfach ein<br />
Standardwerk schreiben, das möglichst wenig Fragen offen lässt und<br />
das ein großes Spektrum bearbeitet. Jazztraining ist ein (ziemlich dickes)<br />
Buch mit einer DVD. Da werden also die Möglichkeiten beider<br />
Medien voll ausgeschöpft. Sowas gab es bis jetzt noch nicht und die<br />
Resonanz von seiten der User und der Presse ist fantastisch. Bislang<br />
gab es in diesem Bereich nur Sachen von amerikanischen Drummern.<br />
Da ist die Sprache dann noch eine zusätzliche Hürde und das Lerntempo<br />
ist oft ein bisschn heftig. Wenn ich eins als Autor in den letzten<br />
Jahren gelernt habe, dann ist es, kleine Lernschritte zu machen<br />
und die Übungen so zu gestalten, dass sie in Ruhe bewältigt werden<br />
können. Ich will die Leute ja nicht stressen und unter Druck setzen,<br />
sondern mit Spaß von einer Übung zur nächsten führen.<br />
Laut Deiner Biografie hast Du Dich schon als Teenager mit<br />
Jazzmusik beschäftigt. Waren Deine Idole damals auch eher<br />
Jazzcracks oder konntest Du Dich auch an irren Schlagzeugern<br />
wie Keith Moon (The Who) erfreuen?<br />
Ich mochte schon als 10jähriger alle möglichen Jazzsachen, Bigbands<br />
und Sängerinnen wie Ella Fitzgerald oder Shirley Bassey. Das ist ungewöhnlich,<br />
aber bei uns zu Hause lagen die Platten herum und mein<br />
Vater war ein Jazzfan. Also habe ich es auch gehört und war fasziniert.<br />
Aber ich mochte auch Rock- und Popmusik, Funk und Rap. Ich habe<br />
Musik nicht so nach Stilen eingeteilt. Zum Beispiel die Moldau von<br />
Smetana hat mich total beeindruckt oder auch die Oper Carmen von<br />
Bizet.<br />
MUSICZONE<br />
Lehrer sind besser ausgebildet und in der<br />
Regel sehr motiviert. Was z.B. die Jungs von<br />
der Groovegarage auf die Beine stellen, das<br />
ist doch der Hammer. Die bieten tollen Unterricht,<br />
holen interessante Drummer aus<br />
ganz Deutschland und stellen ein Angebot<br />
auf die Beine, das findest kaum in einer<br />
deutschen Großstadt.<br />
In welcher historischen oder aktuellen<br />
Band würdest Du gerne mal spielen?<br />
Das ist eine coole Frage. Hätte ich jetzt die<br />
Wahl, dann würde ich gerne mal mit Sting<br />
oder Peter Gabriel spielen. Peter Fox wäre<br />
auch nicht schlecht. Aber ich bin auch<br />
ohne Stadiongigs zufrieden. Aktuell spiele<br />
ich mit einer neuen Formation namens “Jazz_lokal. Das erfüllt mich<br />
sehr. Wir haben gerade einen Plattenvertrag bei Mons-Records bekommen<br />
und haben eine Menge vor mit der Band.<br />
Die Aufnahmen sind im Kasten und wurden von Julian David in L.A.<br />
gemischt und gemastert. Das klingt richtig toll und ich setze große<br />
Hoffnungen in dieses Projekt.<br />
Kannst Du uns etwas über Dein Equipment erzählen?<br />
Ich endorse die Drums von Mapex und die Cymbals von Sabian. Das<br />
ist Topmaterial zu erschwinglichen Preisen. Zum Glück bekomme<br />
ich viel Support von diesen Firmen und bin immer mal auf Tour für<br />
Workshops und Clinics.<br />
Interview: Markus Brixius Bild: privat<br />
Workshop mit Andy Gillmann, Groove Garage Ensdorf, 21. <strong>Mai</strong><br />
www.andygillmann.de · www.drummerworld.com<br />
www.jazz-lokal.de<br />
Findest Du generell, dass in den Schulen ausreichend musikalische<br />
Grundausbildung stattfindet? Ich kenne sehr viele<br />
junge Leute, die nicht im Takt zu einem Musikstück klatschen<br />
können.<br />
Ich finde die aktuelle Unterrichtssituation grundsätzlich sehr gut.<br />
Es gibt so viele Angebote, man muss einfach nur zugreifen. Auch die<br />
25<br />
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Kleinkunst & KulturClub<br />
Kultursalon Die Winzer & Kir Resonanz<br />
Termine im MAI<br />
37. Literatur Salon<br />
mit Anni TasDóttir und Herrn Martinelli<br />
ein Leseabend mit Geräuschen, Musik, Wehmut und Fantasie,<br />
Donnerstag, 12. <strong>Mai</strong> (Eintritt frei), ab 20 Uhr<br />
Flamenco Muy Temprano<br />
mit Daniela Lodani & Renè el Payo<br />
Flamenco in seiner ursprünglichen Form,<br />
Freitag, 13. <strong>Mai</strong>, ab 21.00 Uhr<br />
Reiner Kröhnert (Kirchberg)<br />
Das Jesus Comeback oder sind wir noch Papst?<br />
Politkabarett und Parodien<br />
Samstag, 14. <strong>Mai</strong>, ab 21.00 Uhr<br />
Abgefahren – was tun, wenn´s bremst?<br />
Kabarett mit Jundula Deubel (Quatsch Comedy Club)<br />
Geniale Episoden aus einem spannenden Leben,<br />
Freitag, 20. <strong>Mai</strong>, ab 19.30 Uhr<br />
Kabarett Buschtrommel - Politkabarett “Lobbyland”<br />
mit Andreas Breiing und Ludger Wilhelm<br />
Donnerstag, 26. <strong>Mai</strong>, ab 20 Uhr<br />
Markus Segschneider - Woodcraft<br />
Sologitarre – Songs mit Tiefgang und virtuoses Gitarrenspiel<br />
Freitag 27. <strong>Mai</strong>, ab 21.00 Uhr<br />
Alt Güdingen<br />
Auf zum Klaus<br />
Klaus Brunk, ein Gastronom mit 24- jähriger Berufserfahrung, hat<br />
wieder Schwung in das Gasthaus im Herzen Güdingens gebracht.<br />
In den historischen Fachwerkmauern des Gasthauses „Alt Güdingen“<br />
bekommt man in ländlicher und gemütlicher Atmosphäre<br />
Gaumenfreuden „ohne Schnickschnack“ serviert. Vom Schweineschnitzel<br />
über Rindersteaks bis hin zu Froschschenkeln wird den<br />
Gästen wertvolles und vor allem frisches Essen geboten, welches<br />
sich im Sommer am besten in dem schönen Biergarten genießen<br />
lässt. Neben preisgünstigen Mittagsmenüs und dem samstäglichen<br />
Suppentag bietet „de Klaus“ auch unterhaltsame Themenabende<br />
an, z.B. Boeuf bourgignon zum Primeur. Bei alldem gönnen sich<br />
Geschäftsführer und Patron Klaus Brunk und sein Team nie eine<br />
Pause, denn das „Alt-Güdingen“ hat jeden Tag geöffnet. Von 12:00<br />
Uhr bis 14:30 Uhr und 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr bekommt man hier<br />
leckeres Essen serviert!<br />
Text: Isabel Schuster<br />
Peace Kebab Haus<br />
Liebe, Frieden, Döner<br />
Seit 25 Jahren residiert gleich<br />
neben den freizügigen Damen, in<br />
der Nauwieserstraße 16, ein Kebab-Restaurant. Am 14.<strong>11</strong>.2009 übernahm der überaus zuvorkommende<br />
Murat Ekinci die Traditionsstätte und taufte sie Peace Kebab Haus. Er und sein<br />
Team bieten allerfeinste Speisen, die stets frisch und mit viel Liebe zubereitet und angerichtet<br />
werden: vom gewöhnlichen Kebab bis hin zu türkischen Spezialitäten. Wer hier einmal gegessen<br />
hat, kommt immer wieder.<br />
Öffnungszeiten: Mo-Do 12:30-1 Uhr, Fr & Sa 13-6 Uhr, So 13-23 Uhr<br />
Text: Peter Parker Fotos: Cora Staab, Murat Ekinci<br />
Kultur - Salon bei den „ Winzern“<br />
Martin – Lutherstr. 5 · 66<strong>11</strong>1 Saarbrücken · www.kir-resonanz.de<br />
Magazin-April-20.indd 26 27.04.<strong>11</strong> 22:17
Jana<br />
Sexzone<br />
Förster<br />
Auf Knopfdruck sexy<br />
Jana Förster wollte nicht kellnern oder Zeitungen austragen<br />
wie andere Gleichaltrige. Stattdessen wurde sie mit<br />
18 Jahren GoGo-Tänzerin und später Stripperin. Heute<br />
ist die 28-Jährige glücklich verheiratet, Mutter einer vierjährigen<br />
Tochter und in der Finanzbranche tätig. Was sie<br />
seinerzeit beim Strippen alles erlebte, schrieb sie in dem<br />
Buch „Ausgezogen“ nieder.<br />
Kannst Du verstehen, dass Männer damit ein Problem haben,<br />
wenn ihre Partnerin strippt?<br />
Aus der unwissenden Sicht heraus: ja. Aber wer sich damit auskennt<br />
oder auseinandersetzt, sollte wissen, wie es wirklich ist:<br />
Strippen ist nur ein Job und hat nichts mit gefühlter Begierde zu<br />
tun. Man kann auf Knopfdruck einen lasziven Blick aufsetzen.<br />
Wie kommt man auf die nicht alltägliche Idee,<br />
zu strippen? Und wie reagierten Deine Eltern?<br />
Viele meiner Schulkameraden hatten sich seinerzeit Geld dazuverdient.<br />
Ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, für ein paar<br />
Euro Zeitungen auszutragen oder zu kellnern. Irgendwann entdeckte<br />
ich eine Zeitungsannonce, in der Frauen gesucht<br />
wurden, die tanzen konnten. Auf die habe ich mich ganz<br />
blauäugig beworben. Es stellte sich heraus, dass es um<br />
GoGo-Tanz ging. Ich tanzte vor, nahm mir eine Bedenkzeit<br />
heraus und sprach mit meinen Eltern. Die reagierten<br />
überraschenderweise entspannt und stellten mir nur<br />
einige Bedingungen - unter anderem, die Schule abzuschließen.<br />
Ansonsten vertrauten Sie mir, dass ich nicht<br />
etwas tun würde, was ich nicht selbst wollte, sprich zu<br />
weit zu gehen. Die ersten Male fuhren sie sogar mit und<br />
wurden schnell meine größten Fans.<br />
Es geht für den Partner vielleicht nicht darum, was passiert<br />
oder nicht passiert, sondern darum, was der Zuschauer<br />
oder Kunde am liebsten mit Dir machen<br />
würde oder was er glaubt, in Dir zu sehen.<br />
Stimmt, das ist ein schwieriges Thema. Da muss man<br />
als Frau stark sein und drüber stehen. Meine damaligen<br />
Freunde konnten das nicht. Auf der anderen<br />
Seite gehört es doch zum Leben dazu, der Fantasie<br />
mal freien Lauf zu lassen und auf der Straße dem anderen<br />
Geschlecht hinterher zu schauen. Ich habe durch den Job<br />
eine ganz andere Einstellung zu der Sache bekommen. Ich finde<br />
es überhaupt nicht verwerflich, wenn mein Mann<br />
sich nach einer anderen Frau umdreht. Ich spreche<br />
ihn dann sogar darauf an, dass sie einen tollen Hintern<br />
hat.<br />
Text: Peter Parker Bilder: Nico Klein-Allermann<br />
“Ausgezogen: 33 verrückte und erotische Geschichten<br />
aus dem frivolen Leben einer Stripperin” ist<br />
bereits erschienen. (208 Seiten, Taschenbuch, ISBN<br />
978-3-89602-588-3, Schwarzkopf & Schwarzkopf<br />
Verlag, Berlin 20<strong>11</strong>)<br />
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Skinzone<br />
Miss Tattoo<br />
Expo Saar 20<strong>11</strong><br />
Heißer Contest<br />
Die Veranstalter der Tattoo Expo Saar<br />
suchen in Zusammenarbeit mit <strong>saar</strong><strong>scene</strong><br />
und Buy-Unlike.de die Miss Tattoo<br />
Expo Saar 20<strong>11</strong><br />
Für den Contest könnt ihr euch auf<br />
dem Tattoo Expo Stand zur Model<br />
Madness Show am 19. <strong>Mai</strong> in der Garage<br />
Saarbrücken anmelden. Dort<br />
werden die Bewerbungsfotos auch<br />
gleich geschossen.<br />
Die einzigen Voraussetzungen zum<br />
Mitmachen sind, dass Du mindestens 18 Jahre alt bist und tätowiert<br />
bist. Das Ganze wird per Online Voting auf www.tattooexpo-<strong>saar</strong>.com<br />
entschieden und die 3 Finalistinnen werden auf unserer Tattoo Expo am<br />
08.10.<strong>11</strong> in Saarbrücken gekürt.<br />
Branding<br />
Heiße Sache<br />
Wer hat nicht schon mal in einem Western eine Szene gesehen, in<br />
der ein Pferd oder ein Rind ein Brandzeichen auf den Schenkel<br />
verpasst bekommen hat? Auch heute wird diese Art der Kennzeichnung<br />
noch angewendet. Der schmerzhafte Eingriff bei den Vierbeinern<br />
stellt übrigens eine Ausnahme vom Tierschutzgesetz dar.<br />
Auch Menschen wurden in der Vergangenheit gelegentlich unfreiwillig<br />
gebrandet, nämlich entweder als Leibesstrafe für ein Verbrechen<br />
oder zur Markierung von Sklaven. Heute werden (freiwillige)<br />
Brandings als eine Form der Körperkunst gesehen. Bei der häufigsten<br />
Methode, dem Heißbrand, werden Eisenteile über einer Gasflamme<br />
stark erhitzt und dann auf die Haut aufgebracht. Die Wundheilung<br />
beträgt zwischen zwei bis drei Wochen, wonach Narben mit<br />
dem gewünschten Motiv übrig bleiben. Ein professionelles Brandmal<br />
sollte auf jeden Fall von einem Experten durchgeführt werden,<br />
weil es einige hygenische Punkte zu beachten gibt, sowie wichtige<br />
Fragen der Platzierung der Modifikation.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bild: Edgeplay101<br />
Folgende Preise erwarten euch:<br />
1. Platz:<br />
Dein Foto (das in einem extra Shooting mit dem Fotograf Patrick Braun<br />
entsteht) auf unserem Plakat 2012, dein Name auf unserer Gästeliste<br />
2012 mit einer Begleitperson, sowie einen Freiverzehr im Wert von 75<br />
Euro. Außerdem packt Buy-Unlike.de, der Szeneshop im Saarland, einen<br />
Warengutschein im Wert von 200 Euro drauf!<br />
2. Platz:<br />
Ein T-Shirt der Tattoo Expo, du kommst mit einer Begleitperson auf unsere<br />
Gästeliste 2012, hast einen Freiverzehr im Wert von 50 Euro und bekommst<br />
einen Warengutschein von Buy-Unlike.de im Wert von 100 Euro!<br />
3.Platz:<br />
Du kommst mit deiner Begleitperson auf unsere Gästeliste 2012, hast<br />
einen Freiverzehr im Wert von 35 Euro und bekommst von Buy-Unlike.<br />
de einen Warengutschein im Wert von 75 Euro!<br />
Also putzt euch heraus und kommt am 19. <strong>Mai</strong> in die Garage nach Saarbrücken.<br />
Text und Bild: Veranstalter<br />
Tattoo Expo Saar www.tattooexpo-<strong>saar</strong>.com<br />
Patrick Braun http://blog.frozen-moments.net<br />
www.modelmadness.de<br />
28<br />
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FashionZone<br />
Ahoi Baby<br />
Der Matrosenlook – Sommer zum Anziehen<br />
Mit der Sonne kommt der Matrosenlook. Immer wieder. Und das völlig<br />
zurecht, denn das maritime Outfit wirkt frisch, sexy, lässig und,<br />
in fast schon hanseatischer Zurückhaltung, niemals protzig. Hier<br />
ein bisschen Blau (oder wahlweise auch Rot), da ein bisschen<br />
Weiß, alles schön gestreift, ein schicker Exerzierkragen und<br />
ein näckisches Knotentuch: Das rockt nicht nur am Yachthafen.<br />
Blau ist außerdem nicht nur die Farbe des Meeres,<br />
sondern sie steht auch für Ferne, Sehnsucht und Harmonie.<br />
Wenn das mal nicht nach Urlaub klingt!<br />
Text: Markus Brixius Bilder: Unlike<br />
Unlike<br />
Bruchwiesenstr. 6, SB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Do, Fr<br />
13 - 18.30 Uhr<br />
Sa: 13 - 18 Uhr<br />
Di: geschlossen<br />
www.buy-unlike.com<br />
Tel: 06 81 - 830 54 80<br />
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Das geht gar nicht Autozone<br />
Sankt Wendel<br />
Internationale Deutsche<br />
SuperMoto Meisterschaft<br />
3. – 5. JUNI<br />
Wendelinuspark<br />
Sankt Wendel<br />
Supermoto<br />
St. Wendel<br />
HeiSSe Öfen und scharfe Kurven<br />
Freitag:<br />
ab 16:00 Training und<br />
„Großer Preis des Saarlandes“<br />
Samstag & Deutsche SuperMoto Meisterschaft<br />
Sonntag: Deutscher SuperMoto Pokal<br />
Deutsche SuperMoto Trophy<br />
SuperMoto-<br />
RACING PARTY<br />
Am Samstag Abend<br />
Allen Befürchtungen zum Trotz muss man feststellen, dass<br />
Motorsport nicht automatisch als funktionärsbetonte Alt-<br />
Herren-Freizeitbeschäftigung durchgeht. Unter manchen<br />
Umständen mag das wohl so sein, und die vorgeschalteten<br />
vier Buchstaben des Automobilclub leiten manchen<br />
Leser sicher zu diesem Vorurteil. Doch beim Supermoto<br />
ist der Wahnsinn und der Spaßfaktor so essentiell in den<br />
Genen verankert, dass keinerlei Gefahr schnöder Rentnerunterhaltung<br />
aufkommt. Die schnellsten Fahrer der DM<br />
gehören zur internationalen Spitze, strotzen vor Risikobereitschaft<br />
und lieben die aggressive Auseinandersetzung<br />
mit Ihresgleichen. Vom 3.-5. Juni ist der Supermoto<br />
Zirkus wieder im Saarland zu Gast und macht St. Wendel<br />
unsicher. Eine Gelegenheit sein Motorsport-Bild wieder<br />
gerade zu rücken – absolute Thrill-Garantie!<br />
Text und Bild: Veranstalter<br />
Wendulinuspark St. Wendel<br />
Freitag 3. Juni bis Sonntag 5. Juni<br />
www.supermoto.de<br />
Infos: www.supermotodm.de<br />
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<strong>saar</strong><strong>scene</strong>_US_<strong>Mai</strong>20<strong>11</strong>.qxd 26.04.20<strong>11</strong> 17:48 Seite 1<br />
Am 13.<strong>05</strong>.20<strong>11</strong> ist es soweit!<br />
Wiedereröffnung<br />
FECHINGER BAD<br />
Programm:<br />
13.<strong>05</strong>.20<strong>11</strong> Führung durch das sanierte Bad um 15.00 Uhr und 17.00 Uhr<br />
(kein Badebetrieb)<br />
14.<strong>05</strong>.20<strong>11</strong> Fun & Action Poolparty mit H2O Fun Events.<br />
15.<strong>05</strong>.20<strong>11</strong> Aktionstag der Vereine u. a. mit Schnuppertauchen, Kindertheater<br />
und Zauberschule<br />
Öffnungszeiten:<br />
Zum Abschluß des Tages findet eine Pooldisco mit<br />
DJ Conv3x und DJ Delüxx statt.<br />
Eintritt frei!<br />
Am 14.<strong>05</strong>. und am 15.<strong>05</strong>. ist das Bad von 09.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.<br />
Bäderbetriebsgesellschaft Saarbrücken mbH<br />
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