Sektionsheft 2009 - 2 (.pdf) - Deutscher Alpenverein - Sektion ...
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<strong>Sektion</strong> DO<br />
aktuell<br />
Dortmunder <strong>Sektion</strong>smagazin Herbst/Winter <strong>2009</strong>/2010<br />
Tipps für Wintertouren<br />
Bericht Klettercup Dortmund<br />
Klettertour Dachstein<br />
Lechquellengebirge<br />
Massaschlucht<br />
alpenverein-dortmund.de
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong> <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />
Beurhausstraße 16-18<br />
44137 Dortmund<br />
Tel.: 0231-1 68 66<br />
Fax: 0231-1 65 80 66<br />
E-Mail: info@alpenverein-dortmund.de<br />
ViSdP: Vorstand der <strong>Sektion</strong>, vertreten durch Michael<br />
Kriegel<br />
Redaktion: Michael Kriegel, Karl-Werner Laukel<br />
- Anzeige -<br />
Die Titelgestaltung basiert auf einer Vorlage von<br />
Gschwendtner & Partner, München<br />
Titelbild: TVB Innsbruck<br />
Verlag, Layout & Produktion:<br />
Konzeptionsbuero Michael Kriegel,<br />
Am Knappenberg 35, 44139 Dortmund,<br />
Tel.: 0231-95 65 697, Fax: 0231-95 65 698,<br />
E-Mail: info@konzeptionsbuero.de<br />
www.konzeptionsbuero.de<br />
Fotonachweis: aboutpixel.de, balou e.V., Heike<br />
Bode, Bergverlag Rother,<br />
DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />
e.V., <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong>,<br />
Dr. Jürgen Domjahn,<br />
Thomas Fischer, Thorsten<br />
kleine Holthaus, Michael<br />
Kriegel, Anja Rohloff, PI-<br />
XELIO, Rolf Schuchmann,<br />
Klaus Steenweg, Tirolwerbung,<br />
TVB Innsbruck,<br />
Anzeigen:<br />
Laukel<br />
Karl-Werner<br />
Auflage: 2.500 Stück<br />
Druck: Flyeralarm GmbH<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht<br />
automatisch die Ansicht<br />
des <strong>Sektion</strong>svorstands<br />
wieder. Druckfehler und<br />
Irrtümer vorbehalten.<br />
Texte (soweit nicht anders<br />
gekennzeichnet):<br />
Karl-Werner Laukel, DAV<br />
München (dav), DAV <strong>Sektion</strong><br />
Dortmund (sdo), Michael<br />
Kriegel (mk)<br />
Das nächste <strong>Sektion</strong>smagazin<br />
erscheint im März<br />
2010. Redaktionsschluss<br />
ist der 15. Februar 2010.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Stand 10/09.
EDITORIAL<br />
3<br />
Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde,<br />
an dieser Stelle möchte ich mich in meiner Funktion als neuer Schriftführer vorstellen.<br />
Seit der diesjährigen Jahreshauptversammlung leite ich als Schriftführer<br />
die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong> Dortmund, die ihre neuen Räumlichkeiten im<br />
Haus des Sports an der Beurhausstraße bezogen hat.<br />
Ich bin 55 Jahre alt, seit rund 20 Jahren Mitglied der <strong>Sektion</strong> Dortmund und im<br />
Besitz einer Vereinsmanager-Lizenz. Ehrenamtliches Engagement habe ich in<br />
mehr als 10-jähriger Verantwortung als Jugendleiter, Geschäftsführer und als<br />
Vorsitzender eines Fußballvereins eingebracht. Im ersten Halbjahr <strong>2009</strong> war ich<br />
Mitglied der Organisationsteams, welches<br />
mit dem Umzug der Geschäftsstelle und dem<br />
Dortmunder Klettercup beschäftigt war.<br />
Derzeit arbeite ich an der Chronik der <strong>Sektion</strong><br />
Dortmund. Diese wird durch den Kulturbereich<br />
der TU Dortmund begleitet.<br />
Auch in Zukunft zeichnen sich Veränderungen<br />
im Vorstand ab. Wir sind daher auf der<br />
Suche nach engagierten Mitgliedern, die Interesse<br />
haben, in einem der größten Vereine<br />
Dortmunds etwas zu bewegen.<br />
Ich wünsche Ihnen und Euch ein gutes bergsportliches<br />
Winterhalbjahr!<br />
Rolf Schuchmann<br />
Foto: privat
Seite<br />
02<br />
03<br />
04<br />
06<br />
08<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14 - 18<br />
20<br />
22<br />
24<br />
26<br />
27<br />
Impressum<br />
Editorial<br />
Inhalt, <strong>Sektion</strong>sdaten<br />
Aktuelles<br />
Dortmunder Klettercup <strong>2009</strong><br />
Protokoll<br />
Jahreshauptversammlung <strong>2009</strong><br />
Dortmunder Hütte Kühtai<br />
Sauerlandhütte Bruchhausen<br />
Tourenangebote<br />
Wandergruppe<br />
Vorträge<br />
Literatur<br />
Naturschutz<br />
Standort: balou<br />
28<br />
30<br />
34<br />
42<br />
44<br />
48<br />
52<br />
56<br />
57<br />
58<br />
59<br />
60<br />
61<br />
62 - 66<br />
Tourenbericht Berchtesgaden<br />
Tourenbericht Klettertour Arco<br />
Tourenbericht Tannheimertal<br />
Tourenbericht Lechquellengebirge<br />
Radtourenbericht Alpendurchquerung<br />
Tourenbericht Massaschlucht<br />
Tourenbericht Weissmies<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Beitragsstruktur<br />
Neue Mitglieder<br />
Jubilare<br />
Nachruf<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Aus den Gruppen<br />
<strong>Sektion</strong>sdaten DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Beurhausstraße 16-18<br />
44137 Dortmund<br />
Tel. 0231-1 68 66<br />
Fax: 0231-1 65 80 66<br />
info@alpenverein-dortmund.de<br />
www.alpenverein-dortmund.de<br />
Öffnungszeiten (Geschäftsstelle<br />
& <strong>Sektion</strong>sbücherei):<br />
Montag 15.00 bis 19.30 Uhr<br />
Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>Sektion</strong>skonto:<br />
Sparkasse Dortmund<br />
BLZ 44050199<br />
Kto. 161004855<br />
Leiterin der Geschäftsstelle:<br />
Annegret Löckenhoff<br />
Echtermannsweg 7<br />
44319 Dortmund<br />
Tel.: 0231-21 20 10<br />
1. Vorsitzender:<br />
Dr. Jürgen Domjahn<br />
Unterspredey 69<br />
44577 Castrop-Rauxel<br />
Tel.: 02305-4 25 86<br />
juergendomjahn@aol.com<br />
2. Vorsitzender:<br />
Michael Kriegel<br />
Am Knappenberg 53<br />
44139 Dortmund<br />
Tel.: 0231-9 56 56 97<br />
kriegel@konzeptionsbuero.de<br />
Schriftführer:<br />
Rolf Schuchmann<br />
Lütgenholthauser Straße 42<br />
44225 Dortmund<br />
Tel: 0231-710123<br />
rolf.schuchmann@gmx.de<br />
Schatzmeister/Hüttenwart der<br />
Dortmunder Hütte:<br />
Dieter Czerwinski<br />
Friedland 8<br />
46414 Rhede<br />
Tel.: 02872-94 98 99<br />
Wegewart Kühtai:<br />
Bernhard Jasper<br />
Elbinger Str. 25<br />
45731 Waltrop<br />
Tel. 02309/74146<br />
Hüttenwart/in<br />
Sauerlandhütte:<br />
Alfred und Evelyn Kalender<br />
Dr.-Isbruch-Str. 10<br />
45661 Recklinghausen<br />
Tel.: 02361 - 4069872<br />
Fax: 02361 - 4069874<br />
kalender-a@versanet.de
5<br />
INHALT<br />
Dortmunder Hütte:<br />
Monika Tabernig-Fiegl<br />
A-6183 Kühtai<br />
Tel.: 0043-5239-52 02<br />
Fax: 0043-5239-2 16 19<br />
info@dortmunderhuette.at<br />
www.dortmunderhuette.at<br />
Naturschutzreferent:<br />
Peter Halbsguth<br />
Badinghauser Weg 2<br />
44267 Dortmund<br />
Tel.: 0231-46 33 25<br />
Wanderwart:<br />
Heinz-Peter Werft<br />
Bahrenbergstraße 3a<br />
44801 Bochum<br />
Tel.: 0234-70 51 85<br />
Vortragswart:<br />
Rüdiger Haupt<br />
Dionysiusstr. 1<br />
44329 Dortmund<br />
Tel. 0231-895177<br />
ruedigerhaupt57@googlemail.com<br />
<strong><strong>Sektion</strong>sheft</strong>, Bücherei:<br />
Karl-Werner Laukel<br />
Baptistaweg 21<br />
44388 Dortmund<br />
Tel.: 0231-69 34 70<br />
skwlaukel@arcor.de<br />
Ausbildungsreferent,<br />
Homepage:<br />
Dr. Peter Zimmermann<br />
Karl-Zahn-Str.2<br />
44141 Dortmund<br />
Tel.: 0231-4 27 43 23<br />
peter.zimmermann@udo.edu<br />
Foto: aboutpixel.de, thebirdseye<br />
Jugendwart:<br />
Anton Chrost<br />
West 1 Nr. 3<br />
48324 Sendenhorst<br />
Tel.: 0160-8332795<br />
Kletterwart:<br />
Heinz Puppendahl<br />
Waldstr. 32<br />
44581 Castrop-Rauxel<br />
Tel.: 0171-2 70 07 03<br />
Heinz.Puppendahl@web.de<br />
Skiwartin:<br />
Anja Rohloff<br />
Von-Langen-Straße 7<br />
59329 Wadersloh<br />
Tel.: 02523-959300<br />
anjarohl@aol.com<br />
Seniorengruppe:<br />
Annegret Löckenhoff<br />
Echtermannsweg 7<br />
44319 Dortmund<br />
Tel.: 0231-21 20 10
6 AKTUELL<br />
<strong>Sektion</strong> Dortmund<br />
Techniktraining<br />
DORTMUND. (sdo) – Sind die Griffe<br />
immer irgendwie zu schlecht? Die<br />
Tritte zu klein, die Knie im Weg?<br />
Die Wand zu steil? Der nächste<br />
Griff wieder zu weit weg?<br />
Auch in diesem Winter biete ich wieder<br />
einen Kurs zum Thema „Klettertechnik“<br />
an.<br />
Wer mit speziellen Übungen seine<br />
Greif- und Tritttechnik verbessern und<br />
sich Techniken für Überhänge, Dächer,<br />
Verschneidungen etc aneignen möchte,<br />
ist bei den Übungsabenden genau<br />
richtig.<br />
Die Inhalte richten sich (auch) nach<br />
Kletterkönnen und Interessen der Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen !<br />
Termine: 9.11., 16.11., 23.11., 30.11.,<br />
7.12., jeweils Montags 19 – ca 20.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Kletterhalle „Bergwerk“ in Huckarde<br />
Kosten:<br />
€ 25,- (Teilnahmegebühr) plus jeweils<br />
Halleneintritt<br />
Anmeldung:<br />
verbindlich in unserer Geschäftsstelle<br />
mit Zahlung der Gebühr<br />
Plätze:<br />
mindestens 4,<br />
höchstens 6 Teilnehmer-Innen<br />
Voraussetzung:<br />
selbstständig klettern<br />
und sichern<br />
im toprope, Kletterkönnen<br />
ab 5.<br />
Grad<br />
Foto: privat<br />
Wer Fragen dazu hat, kann sich gern an<br />
mich wenden.<br />
E-Mail: klobo@alpenverein-dortmund.de.<br />
Heike Bode<br />
Zu verkaufen:<br />
Snowboard Hardboots Blax, Gr. 43 € 15,-<br />
Snowboard Softboots Burton, Gr. 42 € 20,-<br />
Michael Kriegel, Tel. 0231-956 56 97<br />
Mitläufer gesucht:<br />
Für eine LL-Tour im Frühjahr 2010<br />
suche ich Mitläufer.<br />
Dauer, Ort und Zeit nach Absprache.<br />
Viele Grüße<br />
Hermann Over<br />
Hermann Over<br />
Wittbräucker Straße 751<br />
44265 Dortmund<br />
Telefon: +49 231 46 90 60<br />
E-Mail: annegretover@yahoo.de
AKTUELL<br />
7<br />
Jugend-Kletter-WM<br />
<strong>Deutscher</strong> Kletterer wird Weltmeister<br />
MÜNCHEN. (dav) – 13 Jahre lang<br />
hat es keinen Lead-Weltmeister<br />
aus Deutschland mehr gegeben<br />
– bis jetzt.<br />
Am 29. August gelang Sebastian<br />
Halenke aus Schwäbisch Gmünd<br />
bei der Jugend-WM in Valence<br />
(Frankreich) dieser große Wurf.<br />
Mit einer souveränen Vorstellung<br />
holte er sich den Titel bei der<br />
Jugend B. Als einziger in seiner<br />
Altersklasse konnte er alle Routen<br />
von der Qualifikation bis zum<br />
Finale top klettern. Ebenfalls hervorragend<br />
lief es für Sammy Adolph:<br />
Der Münchner schaffte es auf<br />
den dritten Platz. Damit sorgte er<br />
für die absolute Mehrheit des deutschen<br />
Teams auf dem Sieger-Podest<br />
der männlichen B-Jugend.<br />
Foto: Thorsten kleine Holthaus<br />
Aktuelle Erschließungsprojekte<br />
Die Zukunft der Alpen<br />
MÜNCHEN. (dav) – Funparks, Erlebnisparcours<br />
und Achterbahnen<br />
sind groß in Mode. Kaum eine Tourismusregion<br />
in den Alpen, die das<br />
Sommergeschäft nicht mit solchen<br />
und ähnlichen Attraktionen ankurbeln<br />
will.<br />
Der Deutsche <strong>Alpenverein</strong> verfolgt diese<br />
Ent-wicklung sehr kritisch, sehr genau<br />
und sehr sachbezogen. Im Einzelfall<br />
kann das so-wohl die Befürwortung als<br />
auch die Ablehnung eines Projekts zur<br />
Folge haben. Fest steht: Der DAV setzt<br />
sich mit großem Nachdruck für eine<br />
nachhaltige und umweltscho-nende<br />
Tourismusentwicklung ein, die der Realität<br />
in den Alpen gerecht wird. Diese<br />
Realität sieht so aus: Rund 120 Millionen<br />
Touristen besuchen die Alpen pro Jahr.<br />
Effektiver Natur- und Umweltschutz ist<br />
angesichts dieser immensen Nutzungsintensität<br />
nur durch eine intelligente Besucherlenkung<br />
möglich; also durch die<br />
Ausweisung von Schutzgebieten und die<br />
Bewahrung von wenig bis gar nicht erschlossenen<br />
Ruhezonen einerseits, und<br />
die Konzentration von Besucherströmen<br />
an bestimmten, ohnehin bereits erschlossenen<br />
Gebieten andererseits.<br />
Zwei Einzelfälle, die derzeit heftig<br />
diskutiert werden, finden sich in den<br />
Bayerischen Alpen. An der Alpspitze<br />
sollen zwei Aussichtsstege und ein so<br />
genannter Mega Flying Fox entstehen.<br />
Ein Mega Flying Fox ist ebenfalls am<br />
Wendelstein geplant.
8<br />
AKTUELL<br />
Dortmunder Klettercup <strong>2009</strong><br />
„Ein voller Erfolg“<br />
Als Gemeinschaftsprojekt organisierte<br />
der Hochschulsport der TU<br />
Dortmund und der <strong>Alpenverein</strong><br />
Dortmund Samstag, den 20.6.09 den<br />
ersten Dortmunder Fun – Klettercup am<br />
„Dorstfelder Kletterturm“.<br />
Das 53-köpfige Starterfeld aus dem<br />
Ruhrgebiet, dem Münsterland , Rheinland<br />
und u.a. Magdeburg erwartete 10<br />
Quali – Routen im 5. bis 8. Schwierigkeitsgrad.<br />
Für etliche der Teilnehmer<br />
war die Veranstaltung der allererste<br />
Kletterwettkampf. Um sich einen Finalplatz<br />
zu sichern, mussten die Kletterer<br />
sowohl im großgriffig-ausdauernden<br />
Überhang als auch in eher technischen<br />
Wandklettereien bestehen.<br />
Slacklines, professionelle Beschallung<br />
und kulinarische Angebote sorgten bereits<br />
in der 3-stündigen Qualifikation<br />
für Zerstreuung bei Teilnehmern und<br />
Publikum. Nach einer eindrucksvollen<br />
Capoeira-Show richteten sich ab 16:15<br />
Uhr allerdings alle Augen auf die Wettkampfwand.<br />
Dort hatte Schiedsrichter<br />
Sascha Deiters nach den gezeigten Quali<br />
– Leistungen noch schnell das Frauenund<br />
das Herrenfinale verschärft.<br />
Das Publikum – Kletterer, Anwohner und<br />
andere Interessierte – sahen ein spannendes<br />
Frauenfinale, das am Ende Lisa<br />
Schuchardt aus Dortmund mit athletischem<br />
Kletterstil vor Claudia Grzybowski
AKTUELL<br />
und Patricia Stemper für sich entscheiden<br />
konnte. Bei den Männern setzte<br />
sich mit Jonas Bruchhagen (ebenfalls<br />
Dortmund) mit der besseren Taktik gegen<br />
Bastian Ohligs und Luca Mariotti<br />
durch.<br />
Zusätzlich zu den Preisen, die die Kletterer<br />
auf dem Treppchen mitnehmen<br />
9<br />
konnten, wurden noch 15 Sachpreise<br />
unter allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen<br />
verlost. Fazit nach einem Tag<br />
mit guter Stimmung und einem Blick in<br />
viele zufriedene Gesichter :<br />
„Das schreit nach einer Neuauflage !“<br />
Heike Bode<br />
Fotos: Michael Kriegel
10<br />
AUS DER SEKTION<br />
Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />
der <strong>Sektion</strong> Dortmund des DAV vom 21.04.<strong>2009</strong><br />
Versammelte Mitglieder: 44<br />
Punkt 1: Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
Der 1. Vorsitzende ehrt die anwesenden Jubilare.<br />
Punkt 3. Berichte aus den Gruppen<br />
Die Berichte aus den einzelnen Gruppen<br />
erfolgen durch die Gruppenleiter. Es wird<br />
vereinbart, im laufenden Jahr ein neues<br />
Konzept für das defizitäre Vortragswesen zu<br />
erstellen.<br />
Eine neu programmierte Internetseite steht<br />
zur Verfügung.<br />
Für die Sauerlandhütte werden weiterhin<br />
Ehrung für langjährige Mitgliedschaft auf der Hauptversammlung<br />
Der 1. Vorsitzende Dr. Jürgen Domjahn eröffnet<br />
um 19.00 Uhr die Jahreshauptversammlung<br />
und begrüßt die anwesenden<br />
Mitglieder. Es wird festgestellt. dass die Tagesordnung<br />
durch das <strong><strong>Sektion</strong>sheft</strong> jedem<br />
Mitglied ordnungsgemäß zugegangen ist. Es<br />
wird seitens eines Mitglieds der Antrag gestellt,<br />
die Entscheidung über die Neufassung<br />
der Satzung zu vertagen. Dieser Antrag erhält<br />
drei Stimmen und wird abgelehnt.<br />
Die Versammlung gedenkt zunächst der im<br />
Jahr 2008 verstorbenen Mitglieder.<br />
Punkt 2: Ehrung der Jubilare<br />
Foto: Michael Kriegel<br />
Nachfolger für das derzeitige Pächterpaar<br />
gesucht. Bis jemand gefunden ist, läuft der<br />
Betrieb unverändert weiter.
AUS DER SEKTION<br />
11<br />
Punkt 4: Bericht des Schatzmeisters<br />
Der Schatzmeister Dieter Czerwinski erläutert<br />
anhand des vorliegenden Kassenberichtes<br />
die Einnahmen und Ausgaben<br />
sowohl der <strong>Sektion</strong> Dortmund als auch für<br />
die Dortmunder Hütte. In beiden Bereichen<br />
wird ein leichter Überschuss verzeichnet.<br />
Punkt 5: Bericht der Kassenprüfer<br />
Laut Bericht der Kassenprüfer gab es für<br />
das Jahr 2008/<strong>2009</strong> keine Beanstandungen.<br />
Punkt 6: Entlastung des Vorstandes<br />
Der Vorstand wird mit einer Gegenstimme<br />
entlastet.<br />
Punkt 7: Genehmigung des Haushaltsplanes<br />
<strong>2009</strong><br />
Die Versammlung genehmigt einstimmig<br />
den Haushaltsplan <strong>2009</strong>.<br />
Punkt 8: Satzungsänderung<br />
In der Mitgliederversammlung wird der<br />
Entwurf der neuen Satzung besprochen<br />
und um mehrere Punkte ergänzt. Die geänderte<br />
Satzung wird mit 36 Ja-Stimmen<br />
bei einer Gegenstimme und sieben Enthaltungen<br />
verabschiedet.<br />
Punkt 9: Wahlen<br />
Wahl eines Kassenprüfers<br />
Beatrice Reubelt wird mit 43 Ja-Stimmen<br />
zur zweiten Kassenprüferin gewählt. Sie<br />
nimmt die Wahl an.<br />
Wahl des Schriftführers<br />
Rolf Schuchmann wird mit 43 Ja-Stimmen<br />
zum Schriftführer gewählt. Er nimmt die<br />
Wahl an.<br />
Wahl eines Wanderwartes<br />
Peter Werft wird mit 43 Ja-Stimmen zum<br />
Wanderwart gewählt. Er nimmt die Wahl<br />
an.<br />
Wahl des Jugendwartes<br />
Anton Chrost wird mit 43 Ja-Stimmen zum<br />
Jugendwart gewählt. Er nimmt die Wahl<br />
an.<br />
Wahl des Ehrenrates<br />
Heinz Stimmweg wird mit 43 Ja-Stimmen<br />
zum Ehrenrat gewählt. Er nimmt die Wahl<br />
an.<br />
Heinz Wüste wird mit 43 Ja-Stimmen zum<br />
Ehrenrat gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />
Punkt 10: Dortmunder Klettercup<br />
<strong>2009</strong><br />
Peter Zimmermann informiert über den<br />
Dortmunder Klettercup, der am 20. Juni<br />
erstmals stattfindet. Für den Klettercup besteht<br />
ein Organisationsteam. Die Veranstaltung<br />
wird gemeinsam mit dem Hochschulsport<br />
der TU Dortmund durchgeführt.<br />
Punkt 11: Umzug der Geschäftsstelle<br />
Der Umzug der Geschäftsstelle in das Haus<br />
des Sports zu besseren Miet-Konditionen<br />
als bisher soll im Mai stattfinden.<br />
Punkt 12: Verschiedenes<br />
Zum Punkt Verschiedenes gibt es keine<br />
Wortmeldungen.<br />
Der 1. Vorsitzende Jürgen Domjahn schließt<br />
um 22.00 Uhr die Versammlung.<br />
Jürgen Domjahn (1. Vorsitzender)<br />
Michael Kriegel (2. Vorsitzender)
12 KÜHTAI/TIROL<br />
Dortmunder Hütte<br />
Neue Verzierung<br />
In DAV-Grün steht „Dortmunder<br />
Hütte“ auf einem geschwungenen<br />
Schild, das seit neuestem das<br />
<strong>Alpenverein</strong>shaus in Kühtai ziert.<br />
Kontakt: Monika Tabernig-Fiegl, A-6183 Kühtai/Tirol<br />
Tel.: 0043/5239-5202, Fax: 0043/5239 -21619<br />
E-Mail: info@dortmunderhuette.at<br />
Internet: www.dortmunderhuette.at<br />
Mitten im höchstgelegenen Skiort Österreichs,<br />
auf der Passhöhe Kühtais in<br />
Richtung Oetz, liegt die Hütte, als Startpunkt<br />
gleichsam für Hochtouren im<br />
Sommer und Skivergnügen im Winter<br />
beliebt.<br />
Die Dortmunder Hütte ist von Anfang<br />
Juni bis Ende Oktober (Sommer) und<br />
Fotos: Rolf Schuchmann<br />
Anfang Dezember bis Anfang Mai (Winter)<br />
bewirtschaftet und verfügt über 36<br />
Zimmerlager und 48 Matratzenlager.<br />
Alle Räume sind mit Heizung und fließend<br />
Warm- und Kaltwasser ausgestattet.<br />
WC und Duschräume<br />
sind auf der Etage.<br />
Kühtai ist ein bekanntes<br />
Skigebiet mit 10 Liften<br />
und 30 km präparierter<br />
Piste. Für Langläufer gibt es 20 km gespurte<br />
Loipen. Auch für Skihochtouren<br />
ist die Hütte ein idealer Ausgangsort,<br />
dank der Schneesicherheit bis in den<br />
Mai hinein. Im Sommer ist Kühtai ein<br />
Paradies für Bergwanderungen und Gipfeltouren,<br />
z.B. auf den Sulzkogel oder<br />
den Rietzer Grieskogel.
BRUCHHAUSEN<br />
13<br />
Sauerlandhütte<br />
Auf nach<br />
Bruchhausen<br />
Unsere Sauerlandhütte liegt ca.<br />
1 bis 1,5 Stunden Autofahrt von<br />
Dortmund entfernt und ist somit<br />
sowohl für kurze Freizeiten am Wochenende oder während der Woche,<br />
als auch für längere Aufenthalte hervorragend geeignet. (sdo)<br />
Fotos: DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />
Die Hütte ist ein Selbstversorgerhaus<br />
mit 26 Schlafplätzen, verteilt auf 2-<br />
und 4- Bettzimmer. Alle Räume sind<br />
zentralbeheizt. Insgesamt gibt es 5<br />
Waschräume mit 2 Duschen und und<br />
auf jeder Etage ein WC. Im Erdgeschoss<br />
steht ein großer Tagesraum<br />
mit 36 Sitzplätzen und eine komplett<br />
eingerichtete Küche zur Verfügung.<br />
Draussen im Garten gibt es viel Platz<br />
zum Sitzen und eine überdachte Grillecke.<br />
Die Städte Willingen und Winterberg,<br />
der Kahle Asten, der Langenberg<br />
und viele andere Ziele sind auf wunderschönen<br />
Wanderwegen bequem zu<br />
erreichen.<br />
- Anzeige -<br />
Arbeitswochenende in <strong>2009</strong>:<br />
06. bis 08. November <strong>2009</strong>.<br />
Wir bitten wie immer um rege<br />
Teilnahme, es werden wie immer<br />
bereitwillige Helfer benötigt.<br />
Kontakt:<br />
Alfred & Evelyn Kalender<br />
Dr.-Isbruch-Str. 10<br />
45661 Recklinghausen<br />
Tel.: 02361 - 4069872<br />
Fax: 02361 - 4069874<br />
E-Mail: kalender-a@versanet.de<br />
k u l t u r z e n t r u m i n d o r t m u n d<br />
erwachsenenbildung<br />
Eltern-Kind und PEKiP-Kurse<br />
Offene Kinderbetreuung<br />
Kurse für Fitness und Entspannung<br />
REHA Sport Abteilung<br />
jugendkunstschule<br />
Kulturelle Bildung für Kinder ab 3 Jahren<br />
Tanz, Theater, Gestaltung, Musik, Akrobatik, Neue Medien<br />
café balou<br />
Cafébetrieb<br />
Vermietungen für private Feiern<br />
Kulturveranstaltungen<br />
galerie balou<br />
Ausstellungen<br />
www.balou-dortmund.de<br />
oberdorfstraße 23 • 44309 dortmund<br />
0 231 20 18 66 • post@balou-dortmund.de
14<br />
TOUREN<br />
Programm der <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />
WINTERTOUREN<br />
<strong>2009</strong>/2010<br />
Auch im Winter bietet die DAV <strong>Sektion</strong><br />
Dortmund wunderschöne Touren<br />
für Aktive an. Melden Sie sich<br />
schnell an - die Plätze sind begrenzt.<br />
Foto: aboutpixel.de, Leona24<br />
TERMIN TOUR SEITE<br />
02.01. - 09.01.2010 Schneeschuhtouren Bayerischer Wald 15<br />
20.03. - 27-03.2010 Leichte Skihochtourenwoche Pragsertal 16<br />
28.03. - 04.04.2010 Skihochtourenwoche Pragsertal 17<br />
28.03. - 05.04.2010 Skifreizeit Dresdener Hütte 18
TOUREN<br />
15<br />
Schneeschuhtouren im Bayrischen Wald<br />
02.01. - 09.01.2010<br />
Wir unternehmen Schneeschuhtouren im schneesicheren Bayrischen<br />
Wald. Standort ist eine Pension (www.haus-olga-schanzer.de) in Neureichenau<br />
im Dreiländereck Deutschland, Österreich, Tschechien. Teilnehmen<br />
können 6 Personen. Die Übernachtung mit Frühstück zahlt<br />
jeder vor Ort (17 Euro). Wir haben 3 Doppelzimmer und eine Ferienwohnung<br />
reserviert und gehen Essen in nahegelegenen Gasthöfen.<br />
Bekleidung und Ausrüstung :<br />
Tourenrucksack (30-40l)<br />
Pullover(Jacke)<br />
Anorak (mögl. Goretex)<br />
Sonnencrème, Sonnenbrille<br />
Ski bzw. Tourenhose<br />
Überhose<br />
Trinkflasche bzw. Thermosflasche<br />
Reservewäsche<br />
Taschenlampe<br />
Wollstrümpfe<br />
Taschenmesser<br />
2 paar Handschuhe (1x dick, 1 x dünn)<br />
Verbandszeug<br />
warme Mütze<br />
Schneeschuhe falls vorhanden, Bergstiefel,<br />
Teleskopskistöcke, Schneeschuhverleih<br />
kann organisiert werden.<br />
Beim Kauf bzw. Ausleihe der Ausrüstung kann ich Hilfestellung geben.<br />
Anmeldung: info@alpenverein-dortmund.de oder telefonisch 0231-16866 Mo<br />
15-19.30 Uhr + Do 15-18 Uhr, Einzahlung der Teilnahmegebühr von 50 € auf das<br />
<strong>Sektion</strong>skonto des DAV Dortmund bei der Sparkasse Dortmund, BLZ 44050199,<br />
Kto. 161004855, “Schneeschutour Bayrischer Wald”<br />
Information & Führung:<br />
Karl-Werner Laukel, DAV-Wanderleiter, Tel. 0231-693470, E-Mail: skwlaukel@arcor.de<br />
Der Teilnehmerbeitrag (Planung, Organisation,<br />
Führung) für alle Touren ist<br />
abzüglich der Anzahlung spätestens 15<br />
Tage vor Tourenbeginn auf das <strong>Sektion</strong>skonto<br />
zu überweisen.<br />
Bei einem Rücktritt entstehen folgende<br />
Kosten:<br />
- 21 bis 11 Tage vor Tourenbeginn wird die Anzahlung<br />
einbehalten.<br />
- 10 Tage vor Tourenbeginn ist der volle Teilnehmerbeitrag<br />
zu bezahlen.<br />
Die Rücktrittskosten reduzieren sich auf 10<br />
Euro Bearbeitungsgebühr, wenn der Platz in einer<br />
voll belegten Tour, der durch Rücktritt frei<br />
wird, an eine Person von der Warteliste vergeben<br />
werden kann.
16 TOUREN<br />
Leichte Skihochtourenwoche Pragsertal, Dolomiten<br />
20. - 27.03.2010<br />
Stützpunkt: Gasthof Huber, Schmieden im Pragsertal, Dolomiten (www.gasthofhuber.it)<br />
Teilnehmen können 7 Personen. Teilnahmegebühr von 50 €. Die Übernachtung<br />
mit HP im Doppelzimmer zahlt jeder vor Ort (ca. 40 Euro).<br />
Mögliche Ziele:<br />
Strudelkopf von der Plätzwiese, Sextner Stein, Senneser Karspitze, Gr. + Kl. Jaufen,<br />
Dürrenstein, Helltaler Schlechten.<br />
Bekleidung & Ausrüstung:<br />
Tourenrucksack<br />
Skibrille<br />
Pullover(Jacke)<br />
Sonnen bzw. Gletscherbrille<br />
Anorak (mögl. Goretex)<br />
Sonnenschutz (Hut und Creme)<br />
Ski bzw. Tourenhose<br />
Überhose<br />
Trinkflasche bzw. Thermosflasche<br />
Taschenlampe<br />
Wollstrümpfe<br />
Taschenmesser<br />
2 paar Handschuhe (1x dick, 1 x dünn)<br />
Verbandszeug<br />
warme Mütze<br />
Falls vorhanden Biwaksack<br />
Tourenski mit Tourenbindung, Skistöcke,<br />
Steigfelle (Klebefelle), Harscheisen,<br />
Tourenskischuhe<br />
Beim Kauf bzw. Ausleihe der Skitourenausrüstung<br />
kann ich Hilfestellung<br />
geben.<br />
VS Gerät, Schaufel und Sonde stellt die<br />
<strong>Sektion</strong><br />
Anmeldung bis 31.12.09: E-Mail an info@alpenverein-dortmund.de oder telefonisch<br />
0231-16866 (Mo 15-19.30+Do 15-18 Uhr), Einzahlung der Teilnahmegebühr<br />
von 50 € auf das <strong>Sektion</strong>skonto des DAV Dortmund bei der Sparkasse<br />
Dortmund, BLZ 44050199, Kto. 161004855, “Skitour Pragsertal 20.-27.3.10”<br />
Vorbesprechung:<br />
Verbindliche Vorbesprechung um 18 Uhr in der Geschäftsstelle, Termin nach Absprache<br />
mit den Teilnehmern, Ausgabe der Lawinenausrüstung (LVS-Gerät, Sonde,<br />
Schaufel), Infos zur Ausrüstung und Absprache der An- und Abreise etc.<br />
Information & Führung:<br />
Karl-Werner Laukel, DAV-Wanderleiter, Tel. 0231-693470, E-Mail: skwlaukel@arcor.de
TOUREN<br />
17<br />
Skihochtourenwoche Pragsertal, Dolomiten<br />
28.03. - 04.04.2010<br />
Stützpunkt: Gasthof Huber, Schmieden im Pragsertal, Dolomiten (www.gasthof-huber.it)<br />
Teilnehmen können 7 Personen. Teilnahmegebühr von 50 €. Die Übernachtung<br />
mit HP im Doppelzimmer zahlt jeder vor<br />
Ort (ca. 40 Euro).<br />
Mögliche Ziele:<br />
Senneser Karspitze, Dürrenstein, Hochebenkofel,<br />
Obernbacherspitze, Drei-Zinnen-<br />
Runde, Seekofel<br />
Bild: TVB Innsbruck<br />
Ausrüstung:<br />
Tourenrucksack<br />
Skibrille<br />
Pullover(Jacke)<br />
Sonnen bzw. Gletscherbrille<br />
Anorak (mögl. Goretex)<br />
Sonnenschutz (Hut und Creme)<br />
Ski bzw. Tourenhose<br />
Überhose<br />
Trinkflasche bzw. Thermosflasche<br />
Taschenlampe<br />
Wollstrümpfe<br />
Taschenmesser<br />
2 paar Handschuhe (1x dick, 1 x dünn)<br />
Verbandszeug<br />
warme Mütze<br />
Falls vorhanden Biwaksack<br />
Pickel, Steigeisen<br />
Tourenski mit Tourenbindung, Skistöcke,<br />
Steigfelle (Klebefelle), Harscheisen,<br />
Tourenskischuhe<br />
Beim Kauf bzw. Ausleihe der Skitourenausrüstung<br />
kann ich Hilfestellung<br />
geben.<br />
VS Gerät, Schaufel und Sonde stellt<br />
die <strong>Sektion</strong><br />
Vorbesprechung:<br />
Verbindliche Vorbesprechung um 18 Uhr in der Geschäftsstelle, Termin nach<br />
Absprache mit den Teilnehmern, Ausgabe der Lawinenausrüstung (LVS-Gerät,<br />
Sonde, Schaufel), Infos zur Ausrüstung und Absprache der An- und Abreise<br />
etc.<br />
Information & Führung:<br />
Karl-Werner Laukel, DAV-Wanderleiter, Tel. 0231-693470, E-Mail: skwlaukel@arcor.de
18 TOUREN<br />
Skifreizeit Dresdener Hütte<br />
28.03. - 05.04.2010<br />
Unterkunft mit HP, 7 Tage Skipass, 6 Tage Skibetreuung 1/2 tags für Kinder von<br />
ca. 6-15 Jahren, Haftpflicht-, Unfall-, Auslandskrankenversicherung. Gepäcktransfer<br />
per Schneemobil von der Mittelstation zur Hütte (Nicht zwischen11.00 u. 14.30<br />
Uhr), Extraangebot: Skikurs für Erwachsene<br />
Anmeldung: bis 10.01.2010<br />
Eigene Anreise: Letzte Bergfahrt zur Mittelstation um 16.15 Uhr<br />
Nicht AV- Mitglieder Preis in €<br />
Erwachsene 631,00<br />
Jugendl. 16 bis 18 J. 560,00<br />
Kinder 15 Jahre 627,00<br />
Kinder 12 bis 14 Jahre 597,00<br />
Kinder 10 bis 12 Jahre 501,00<br />
Kinder u.10 Jahre 400,00<br />
Erwachsene ab 65J. 597,00<br />
Ausweis erforderlich<br />
DIE DRESDNER HÜTTE:<br />
wir schätzen diese <strong>Alpenverein</strong>s- Hütte mit ihrer zünftigen Atmosphäre in 2308 m<br />
Höhe. Es sind rustikal eingerichtete Vier- bis Sechsbettzimmer für uns reserviert. Die<br />
Zimmer sind ausgestattet mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Duschen und Toiletten<br />
befinden sich auf den Etagen. Wir werden ein 4 Gangmenü serviert bekommen.<br />
DAS SKIGEBIET:<br />
mit 110 Abfahrtskilometern erstreckt sich dieses größte österreichische Gletscher-<br />
Gebiet über eine Höhe von 1750 bis 3200m. Hier finden wir eine sehr gute und<br />
sichere Schneelage und geeignetes Gelände für alle Könnensstufen, zusätzlich<br />
einen neuen großen Funpark auf dem Gaiskarferner.<br />
DAS SKITOURENGEBIET:<br />
Für Skibergsteiger besteht eine gute Ausgangssituation zum Hinteren Daunkopf, Wilden<br />
Freiger, Zuckerhütl ect. Bei sicherer Lawinenlage und Durchführung von erfahrenen Skibergsteigern<br />
sind diese Touren in Eigenverantwortung oder mit Bergführer möglich.<br />
DIE KINDERBETREUUNG:<br />
Halbtags werden die Kinder ihrem unterschiedlichen Können entsprechend von geprüften<br />
Skiübungsleitern betreut, es findet auch ein Slalom- Skiwettkampf statt. Abends findet<br />
für die Kinder ein Apres- Ski- Programm mit Spielen und Bastelangeboten statt.<br />
Information & Führung:<br />
AV- Mitglieder Preis in €<br />
Erwachsene 591,00<br />
Jugendl. 16 bis 18 J. 504,00<br />
Kinder 15 Jahre 571,00<br />
Kinder 12 bis14 Jahre 542,00<br />
Kinder 10 bis 12 Jahre 485,00<br />
Kinder u.10 Jahre 385,00<br />
Erwachsene ab 65J. 556,00<br />
Bernd Rescheleit, Hedingsmorgen 20, 44309 Dortmund,<br />
E-Mail: b.reschi@gmx.de, Telefon: 0173-912 0 540
20 WANDERGRUPPE<br />
Liebe Wanderfreundinnen und<br />
Wanderfreunde!<br />
Die Wandergruppe<br />
versucht so gut<br />
es geht, den Wünschen<br />
eines jeden<br />
Teilnehmers zu entsprechen.<br />
Es gibt daher<br />
kurze (20-24km),<br />
mittlere (25-29 km)<br />
und sportliche Tageswanderungen<br />
(30<br />
km und mehr). Das<br />
Wanderprogramm für<br />
das Jahr <strong>2009</strong> finden<br />
Sie umseitig gedruckt.<br />
Wie immer sind bei<br />
unseren Wanderungen<br />
alle Mitglieder und<br />
auch Gäste herzlich willkommen. Gute Kondition<br />
ist allerdings erwünscht. Das Gefahrenrisiko<br />
tragen die Teilnehmer/innen selbst.<br />
Foto: aboutpixel.de, Rainer Sturm<br />
Unsere Wanderungen werden unabhängig<br />
von der Wetterlage durchgeführt. Zweckmäßige<br />
Kleidung und gutes Schuhwerk sind<br />
seht zu empfehlen! Tagesverpflegung sollte<br />
mitgenommen werden, denn wir pausieren<br />
im Freien. Alle Anfahrten zu den Wanderungen<br />
– sofern keine anderen Angaben – erfolgen<br />
mit PKW ab Parkplatz Finanzamt Dortmund-West,<br />
Märkische Str., Ecke Uhdestr.<br />
Mitfahrgelegenheiten sind gegeben.<br />
Alle Anmeldungen zu den Sonderveranstaltungen<br />
sollten rechtzeitig erfolgen. Sonderveranstaltungen<br />
müssen, mit Nennung<br />
der Teilnehmer, von den Organisatoren aus<br />
Versicherungsgründen der Geschäftstelle<br />
mitgeteilt werden. Den Tausch von Wanderterminen<br />
teilt ihr bitte Tomas Berner mit.<br />
Tel. 0231 / 12 55 82 - tomberner@aol.com.<br />
Tomas wird den Wanderplan umgehend aktualisieren<br />
und den geänderten Plan umgehend<br />
an alle ihm bekannten Internetadressen<br />
mailen.<br />
Vom 02.10.2010 - 09.10.2010 findet<br />
eine Wanderwoche im Saarland statt.<br />
Vom 30.04.2010 - 02.05.2010 sowie vom<br />
29/30.10.2010 - 01.11.2010 werden wir ein<br />
paar Tage in und um unsere schöne Sauerlandhütte<br />
in Bruchhausen verbringen. Anmeldungen<br />
bitte an Peter Werft - Tel. 0234 /<br />
70 51 85 oder 0160 / 97 92 06 65.<br />
Der Wanderplan ist in seiner jetzigen Form<br />
natürlich erst einmal nur vorläufig. Viele von<br />
uns wissen zum jetzigen Zeitpunkt natürlich<br />
noch nicht wann sie im nächsten Jahr Urlaub<br />
haben werden. Somit wird es bestimmt<br />
noch zu einigen Wanderplanänderungen<br />
im Laufe des kommenden Jahres kommen.<br />
Für die Wochenenden an Christi Himmelfahrt<br />
und Fronleichnam sind Vorschläge zu<br />
Ihrer Ausgestaltung sehr willkommen. Zum<br />
Pfingstwochenende werden Tomas und ich<br />
uns noch ein nettes Ziel einfallen lassen. Viel<br />
Spaß und Entspannung bei den kommenden<br />
Wanderungen, Peter.<br />
Der Wanderwart<br />
Peter Werft, Bahrenbergstr. 3a, 44801 Bochum<br />
Tel. 0234-705185/0160-97920665<br />
info@alpenverein-dortmund.de<br />
Wanderführer/innen (Name und Telefon):<br />
Beier, Wolfgang 02301-5210<br />
Berner, Tomas 0231-125582<br />
Canal, Lamberto 0231-528124<br />
Deike-Glindemann,<br />
Christine + Hartmut 0231-461856<br />
Farke, Bernhard 0231-453199<br />
Heine, Helga 0231-9461462<br />
Kuhn, Sigrid 02369-23038<br />
Lenzmann, Wolfgang 0231-430175<br />
Michalik, Armin 0231-578808<br />
Münstermann, Karl 0231-486154<br />
Reubelt, Beatrice 0231-149441<br />
Rinas, Anette 0231-28787<br />
Schnabel, Uli 0231-259334<br />
Thielmann, Friedhelm 02304-72424<br />
Wensorra, Jürgen 0231-259848<br />
Werft, Peter 0234-705185<br />
Wübbeke, Alfred 0231-735395
WANDERGRUPPE<br />
21<br />
DAV-<strong>Sektion</strong> Dortmund – Wanderplan <strong>2009</strong><br />
Stand Oktober <strong>2009</strong><br />
Nr. Datum Titel Zeit Wanderführer Km<br />
1 09.01.10 Eröffnungswanderung 08:00 Reubelt 22<br />
2 16.01.10 Breckerfeld 08:00 Canal 26<br />
3 23.01.10 Südlich von Hagen 08:00 Heine 26<br />
4 30.01.10 Dortmunds Süden 08:00 Reubelt 23<br />
5 06.02.10 Breckerfeld 08:00 Reubelt 23<br />
6 13.02.10 Rund um Arnsberg 08:00 Berner 27<br />
7 20.02.10 Kühe - Weiden - Wälder 08:00 Deike-Glindemann 26<br />
8 27.02.10 Hagener Wald - Wilde Wiese 08:00 Beier 25<br />
9 06.03.10 Herscheid 07:30 Lenzmann 25<br />
10 13.03.10 Abseits der Hauptwege durch die Hohe Mark 07:30 Kuhn 22<br />
11 20.03.10 Winterwanderung im Bürenbruch 07:30 Schramm 24<br />
12 27.03.10 Von der Agger- zur Volmequelle 07:30 Wensorra 25<br />
03.04.10 Ostern/Cochem Reubelt<br />
13 10.04.10 Voerde - Ennepetalsperre 07:30 Münstermann 25<br />
14 17.04.10 Von Schloss Burg aus über die Wupperhöhen 07:30 Schramm 26<br />
15 24.04.10 Rund um Allendorf 07:30 Lenzmann 25<br />
01.05.10 Bruchhauser Hütte-30.04.2010-02.05.2010 07:30 Werft<br />
16 08.05.10 Vor der Haustür - Schälker Heide 07:30 Deike-Glindemann 26<br />
15.05.10 Christi Himmelfahrt - Keine Wanderung - Freiwillige ???<br />
22.05.10 Pfingsten - Sonderveranstaltung - Zielgebiet noch offen Berner/Werft<br />
17 29.05.10 Elfringhauser Schweiz - Süd 07:30 Berner 26<br />
05.06.10 Fronleichnam - Keine Wanderung - Freiwillige ???<br />
18 12.06.10 Kirchveilschede 07:30 Farke 30-32<br />
19 19.06.10 Nördlich von Albringhausen 07:30 Schnabel 27<br />
20 26.06.10 Über die Hemerberge nach Süden durch die Wälder 07:30 Heine 29<br />
21 03.07.10 Rund um Hellefeld 07:30 Berner 25<br />
22 10.07.10 Naturschutzgebiet Arnsberger Wald am Möhnesee 07:30 Heine 27<br />
23 17.07.10 Zur Burg Bilstein 07:30 Wübbeke 25<br />
24 24.07.10 Südlich von Lüdenscheid 07:30 Przybilla 25<br />
25 31.07.10 Auf der Suche nach der Wäsche<br />
(Kleinster Ort im Sauerland) 07:30 Wübbeke<br />
26 07.08.10 Markshöhe - Homert 07:30 Farke 29<br />
27 14.08.10 Zur Bilsteinhöhle 07:30 Wübbeke 25<br />
28 21.08.10 Pilzsuche südlich von Iserlohn 07:30 Canal 27<br />
29 28.08.10 Ins Bergische Land 07:30 Farke 25<br />
04.-11.09.10 Alpine Wanderwoche in Warth am Arlberg Beier<br />
30 18.09.10 Paul Gedächtniswanderung - Dortmunder Nordosten 07:30 Wensorra 25<br />
22.-24.09.10 Bacherach -Burg Stahleck(Romantischer Rhein) Reubelt<br />
31 09.10.10 Um die Wuppertalsperre 07:30 Mosler 21<br />
32 16.10.10 Die Berge von Altena 07:30 Rinas 28<br />
33 23.10.10 Hemer - Kohlberg 07:30 Münstermann 25<br />
30.10.10 Bruchhauser Hütte-29/30.10.2010-01.11.2010 Werft<br />
34 06.11.10 Ins nahe Sauerland 08:00 Lenzmann 25<br />
35 13.11.10 Wandern bei der Glörtalsperre 08:00 Deike-Glindemann 26<br />
36 20.11.10 Haspertalsperre 08:00 Reubelt 23<br />
37 27.11.10 Iserlohner Berge 08:00 Beier 23<br />
38 04.12.10 Rund um den Homertturm 08:00 Canal 25<br />
39 11.12.10 Abschlusswanderung - Bochumer Südosten 08:00 Werft 22
22 VORTRÄGE<br />
Dieter Freigang<br />
Wandern im Wallis<br />
Unter den höchsten und schönsten Gipfeln der Alpen unterwegs sein, ohne Gefahr<br />
und allzu großer Anstrengung, fast immer unter blauem Firmament im trockensten<br />
Schweizer Kanton. Einige Höhenwege im Wallis gelten schon als legendär:<br />
allen voran der neue Europaweg zwischen Zermatt und Grächen, dann die Fortsetzung<br />
als Grächener Höhenweg nach Saas Fee und von dort über den Gsponer<br />
Höhenweg weiter, vielleicht sogar noch bis zum Simplonpaß bedeuten 5 Tage<br />
“Höhenrausch”. Auch andere Höhenwege, etwa von St. Luc nach Zinal oder von<br />
Leukerbad nach Montana oder der Lötschentaler Höhenweg, sind ein Muss. Für<br />
viele ist die Tour entlang des Aletschgletschers, vom Märjelensee zum Aletschwald,<br />
aber der Walliser Paradeweg schlechthin.<br />
Termin: Dienstag, 10.11.<strong>2009</strong>, 19:30 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Großer Saal der Auslandsgesellschaft<br />
NRW<br />
Steinstraße 48<br />
44147 Dortmund<br />
Das Gebäude findet sich in der Nähe<br />
des Nordausgangs des Hauptbahnhofs,<br />
neben dem CineStar Kino.<br />
Eintritt: € 6,00<br />
für DAV-Mitglieder € 3,50<br />
Karl-Wilhelm Specht<br />
Frühling in Oberbayern - Das Alpenvorland zwischen<br />
Allgäu und Watzmann<br />
Vortrag der <strong>Sektion</strong> Bochum<br />
Termin: Donnerstag, 12.11.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kultur-Magazin Lothringen<br />
Lothringer Str. 36 c<br />
44805 Bochum<br />
Anfahrt<br />
Öffentliche Verkehrsmittel:<br />
Stadtbahn 308/318 und Bus 353 ab Hbf.<br />
Bochum bis Haltestelle Gerthe-Mitte.<br />
PKW:<br />
Aus Richtung Essen oder Dortmund<br />
A 40, Ausfahrt 37, dann nach Gerthe.<br />
Aus Richtung Münster oder Wuppertal<br />
A 43, Ausfahrt 17 (Bochumer Kreuz),<br />
dann nach Gerthe.
VORTRÄGE<br />
23<br />
Jochen Beier<br />
Berner Alpen – Teile 1 und 2<br />
Eisburgen zwischen Aare, Rhône, Grimsel und Sanetsch<br />
Gleich einer zwei Kilometer hohen Mauer erheben sich die Berner Alpen im<br />
Norden über den grünen Matten des gleichnamigen Vorgebirges. Nach Osten<br />
werden sie durch das zum Grimselpass emporführende, zuletzt tief eingeschnittene<br />
Aaretal begrenzt. Im Süden bildet die junge Rhône die Begrenzungslinie,<br />
im Westen der weniger bekannte Sanetschpass.<br />
Dazwischen erstreckt sich -in sich abgeschieden und nur wenig gegliedert- eine<br />
der rauesten und wildesten Gebirgsgruppen der Alpen: Lange Eisströme und<br />
kühne Felshörner –darunter neun Viertausender- bestimmen das alpine Landschaftsbild.<br />
Die Anstiegswege zu den Stützpunkten und Gipfeln sind oft lang<br />
und beschwerlich.<br />
Ausgehend von Bern, Hauptstadt der Schweiz und des Kantons, und nach einer<br />
Stippvisite in Thun geht es sternförmig in das Innere der Gebirgsgruppe: Anfangs<br />
vermitteln von Norden her Lauterbrunnen-, Kien- und Kandertal den Zugang,<br />
im Osten sind Meiringen und der Grimselpass wichtige Ausgangspunkte.<br />
Im Süden und Westen schließlich führen Seitentäler der Rhône in die hochalpine<br />
Region Auf großen Bergfahrten, u. a. auf die Viertausender Schreck-, Finsteraarund<br />
Aletschhorn oder auf der klassischen Blümlisalp-Überschreitung ergeben<br />
sich nicht nur vielfach beschauliche Aspekte, sondern auch immer wieder Fragestellungen<br />
zur Entstehung, Auskleidung und Inwertsetzung dieses grandiosen<br />
Landschaftsraumes.<br />
Termine:<br />
Teil 1: Montag, 02.11.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />
Teil 2: Dienstag, 24.11.<strong>2009</strong>, 19:30 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Großer Saal der Auslandsgesellschaft<br />
NRW<br />
Steinstraße 48<br />
44147 Dortmund<br />
Das Gebäude findet sich in der Nähe<br />
des Nordausgangs des Hauptbahnhofs,<br />
neben dem CineStar Kino.<br />
Eintritt: € 6,00<br />
für DAV-Mitglieder € 3,50
24<br />
LITERATUR<br />
Thomas Fischer • Klettern Ruhrgebiet 3.0<br />
Hoch im Revier<br />
Kletterhallen, Außenkletteranlagen,<br />
Felsen , Mauern und<br />
Steinbrüche: Das Ruhrgebiet<br />
hat klettertechnisch einiges zu bieten<br />
- man muss nur wissen wo!<br />
Zum Preis von 26,-<br />
Euro ist der Führer<br />
im Buchhandel, den<br />
Bergsportfachgeschäften,<br />
den Kletterhallen<br />
oder bei<br />
www.klettern-ruhrgebiet.de<br />
erhältlich.<br />
Selbstverlag Thomas<br />
Fischer, Memelstr.<br />
34, 45470 Mülheim,<br />
0163-3755996<br />
Der neue Kletterführer “Klettern<br />
Ruhrgebiet 3.0” führt euch kreuz und<br />
quer durchs Revier und über dessen<br />
Grenzen hinaus. 192 Seiten mit allen<br />
nötigen Infos zu den Spots, vielen, vielen<br />
Farbfotos, Topos, Skizzen, Karten,<br />
Anreisebeschreibungen und Lesestoff rund um das Klettern im Ruhrgebiet.<br />
Foto: Verlag Thomas Fischer<br />
Walter Theil • <strong>Alpenverein</strong>sjahrbuch 2010<br />
Lebensraum Alpen im Wandel<br />
Das Verhalten in und der Umgang mit<br />
den Alpen ist Thema des <strong>Alpenverein</strong>sjahrbuchs<br />
2010, das ab sofort in unserer<br />
Geschäftsstelle erhältlich ist.<br />
Problembereiche: „Landschaft“, „Verkehr“,<br />
„Tourismus“ und „Wirtschaft“<br />
Umfang: 320 Seiten<br />
Format: 21 x 26 cm<br />
Mitgliederausgabe: ISBN:<br />
978-3-937530-49-9 (15,80<br />
EUR)<br />
Buchhandelsausgabe:<br />
ISBN: 978-3-937530-50-5<br />
(22,90 EUR)<br />
Foto: <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />
<strong>Sektion</strong>sbücherei<br />
Öffnungszeiten:<br />
Die <strong>Sektion</strong> besitzt eine eigene Bücherei,<br />
in der <strong>Sektion</strong>smitglieder Führer, Karten<br />
und Alpinliteratur für 4 Wochen kostenlos<br />
ausleihen können und eine Beratung<br />
durch den Bücherwart, z.B. auch zur Tourenplanung,<br />
erfolgen kann. Die <strong>Sektion</strong>sbücherei<br />
befindet sich in der Geschäftsstelle<br />
in der Beurhausstraße 16-18, in<br />
der Nähe des Stadtgartens und ist von<br />
den U-Bahnhaltstellen Stadtgarten und<br />
Städtische Kliniken zu Fuß in 5 Minuten<br />
erreichbar.<br />
Mo 15.00 bis 19.30 Uhr<br />
Do 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Tel. 0231-16866<br />
Anfragen per E-Mail:<br />
buecherei@alpenverein-dortmund.de<br />
Während der Öffnungszeiten erfolgt<br />
bei Bedarf auch eine Beratung für den<br />
Erwerb eigener Karten und Führer.<br />
Info: Werner Laukel<br />
Tel. priv. 0231-693470
LITERATUR<br />
25<br />
Wolfgang Pusch / Edwin Schmitt / Thomas Senf / Michael Waeber<br />
• Hochtouren Westalpen<br />
Hochtouren Westalpen<br />
Kaum ein Gebiet in Europa<br />
bietet mehr Potenzial<br />
für Hochalpinisten<br />
als die Westalpen. Sie bieten<br />
dem begeisterten Bergsteiger<br />
ein nahezu unerschöpfliches<br />
Spektrum an Tourenmöglichkeiten<br />
in Fels und Eis. Der nun<br />
vorliegende Band behandelt<br />
die eher östlich gelegenen<br />
Gebiete – also im Wesentlichen<br />
die Bergwelt zwischen<br />
Tödi und Grand Combin. Einen<br />
besonderen Schwerpunkt<br />
bilden natürlich die Berner und Walliser<br />
Alpen, aber auch die »Sonderlinge«<br />
wie etwa das Rheinwaldhorn werden<br />
nicht vergessen. Die Tourenauswahl<br />
beschränkt sich keineswegs nur auf<br />
die großen Berühmtheiten, auch weniger<br />
bekannte Anstiege haben hier<br />
aufgrund ihrer Schönheit einen Platz<br />
gefunden. Vielgestaltig wie das »Große<br />
Gebirge« ist auch die Art der Ziele.<br />
So finden begeisterte Einsteiger<br />
leichte Firnanstiege auf hohe Gipfel,<br />
passionierte Bergfexe anspruchsvolle<br />
Wege über felsige Grate und eisige<br />
Wände, ja selbst »extreme« Individualisten<br />
werden hier mit Touren à la Eiger-Nordwand<br />
fündig.Die aufwändige<br />
Ausstattung mit Anstiegsfotos, Kartenausschnitten<br />
und genauen Beschreibungen<br />
verschafft dem erfahrenen<br />
Bergsteiger alle Informationen, die<br />
er zur Planung und Durchführung der<br />
Petits Perrons, Foto: PIXELIO/Hanspeter Bolliger<br />
einzelnen Touren benötigt. Darüber hinaus<br />
gibt es zu jeder Route neben der<br />
exakten Wegbeschreibung auch einen<br />
kurzen Einführungstext, der Raum für<br />
allerlei Interessantes über und um die<br />
jeweilige Tour bietet. Dies und die reiche<br />
Bebilderung, machen das Buch zu<br />
einem unverzichtbaren Standardwerk,<br />
das man gerne auch mal außerhalb<br />
der Saison zur Hand nimmt.<br />
Pusch / Schmitt / Senf / Waeber<br />
Hochtouren Westalpen<br />
88 Fels- und Eistouren zwischen<br />
Tödi und Grand Combin<br />
Rother Selection<br />
1. Auflage <strong>2009</strong><br />
288 Seiten mit 250 Farbabbildungen<br />
42 Tourenkarten im Maßstab 1:50.000<br />
Verfasst nach den Richtlinien der UIAA<br />
Format 16,3 x 23 cm<br />
Englische Broschur mit Umschlagklappe<br />
EAN 9783763330287<br />
ISBN 978-3-7633-3028-7<br />
29,90 Euro [D] • 30,80 Euro [A] • 49,90 SFr<br />
Foto: Bergverlag Rother
26<br />
NATURSCHUTZ<br />
Bericht des Naturschutzreferenten<br />
Die Naturschutzreferententagung<br />
auf Landesebene NRW findet am 31.<br />
Oktober <strong>2009</strong> in Wuppertal statt.<br />
Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:<br />
- Bericht aus dem Geschäftsbereich<br />
Hütten, Naturschutz und Raumordnung<br />
durch Jörg Ruckriegel als Bereichsleiter<br />
in München.<br />
- Erwin Rothgang berichtete aus dem<br />
Bundesausschuss Natur- und Umweltschutz<br />
beim DAV-Hauptverein<br />
-<br />
Foto: aboutpixel.de, Rainer Sturm<br />
Nachfolgeregelung für den Naturschutzreferenten<br />
des Landesverbandes<br />
Für diese Tätigkeit werden Kandidaten<br />
gesucht.<br />
- Kurzberichte aus den <strong>Sektion</strong>en von<br />
allgemeinem Interesse.<br />
- Berichte von den Landschaftsbeiräten,<br />
Landschaftswächtern und Kreiskoordinatoren.<br />
- Einbindung der Naturschutzreferenten<br />
in den Vorständen.<br />
Über die Ergebnisse erfolgt eine Berichterstattung<br />
im nächsten Heft.<br />
Bericht aus dem Landschaftsbeirat<br />
bei der Stadt Dortmund<br />
Die Legislaturperiode der Landschaftsbeiräte<br />
ist mit der Kommunalwahl beendet.<br />
Zu den Schwerpunkten der abgelaufenen<br />
Amtsperiode zählten die ökologische<br />
Begleitung der Großprojekte<br />
Phoenix, Hohenbuschei und Westfalenhütte<br />
sowie Stellungnahmen zu Bebauungsplänen<br />
für Bauen und Gewerbe.<br />
Sorgen bereitet dem Beirat, trotz sinkender<br />
Bevölkerungszahlen, nach wie<br />
vor der Verbrauch von Freiflächen, insbesondere<br />
für Wohnen, Gewerbe und<br />
Verkehr.<br />
Pro Jahr gingen seit 1998 im Schnitt 63<br />
Fußballplätze Freifläche verloren.<br />
Ein ständiges Thema war die fehlenden<br />
Anleinpflicht für Hunde in Naturschutzgebieten.<br />
Bei diesem Punkt gibt es immer<br />
wieder Beschwerden und Konflikte<br />
mit Mensch und Tier.<br />
Für die neue Legislaturperiode sind die<br />
Kandidaten für den Beirat neu aufgestellt<br />
worden. Aus der <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />
stehen auf der Vorschlagliste:<br />
Peter Halbsguth als stimmberechtigtes<br />
Mitglied<br />
Werner Laukel als Vertreter von Peter<br />
Halbsguth<br />
Walter Heuner als Auswahlkandidat<br />
Die Kandidaten müssen noch von dem<br />
neuen Rat der Stadt Dortmund bestätigt<br />
werden. Peter Halbsguth
STANDORT<br />
27<br />
Kulturzentrum balouja Rohloff<br />
Das Kulturzentrum balou ist ein gemeinnütziger<br />
Verein mit dem Ziel, Kultur<br />
in Dortmund zu verankern. balou<br />
e.V. arbeitet im Stadtteil und vernetzend<br />
regional in sechs Bereichen:<br />
Die Erwachsenenbildung arbeitet nach<br />
den vom Land NRW mit dem Weiterbildungsgesetz<br />
vorgegebenen Zielsetzungen<br />
und Rahmenbedingungen.<br />
Sie orientiert sich dabei an den Weiterbildungsbedürfnissen<br />
Dortmunder<br />
Bürger/innen. In Kooperation mit den<br />
Krankenkassen bietet balou e.V. Präventivkurse<br />
an, organisiert berufliche<br />
und familiäre Weiterbildung.<br />
Die Jugendkunstschule im Kulturzentrum<br />
balou ist eine außerschulische<br />
Bildungseinrichtung mit dem Ziel der<br />
ästhetisch-kulturellen Breitenarbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen. Sie bietet<br />
Kindern ab drei Jahren Spielräume zum<br />
Experimentieren und Gestalten in den<br />
Bereichen Tanz, Theater und Sprache,<br />
Musik, Bildende Kunst, Bewegung und<br />
Neue Medien. Die „JKS“ kooperiert mit<br />
Schulen im Offenen Ganztag und im<br />
Rahmen von „Kultur und Schule“. Das<br />
café balou ist der Treffpunkt des Hauses<br />
und die Schnittstelle der einzelnen<br />
Abteilungen. Nachmittags öffnet das<br />
café balou als zentraler Kommunikationspunkt<br />
im Dortmunder Osten. Es<br />
beherbergt u.a. die galerie balou.<br />
Kunstprodukte einer breiten Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren. Besucher/innen<br />
des Cafés haben so die Möglichkeit,<br />
wechselnde Kunst am Puls der Zeit vor<br />
Ort zu erleben. Das Kulturprogramm<br />
des balou e.V. ist familienorientiert und<br />
versucht die freizeitkulturellen Bedürfnisse<br />
des Stadtteils zu berücksichtigen.<br />
Seine hohe Qualität ist Anziehungspunkt<br />
für Menschen weit über die Stadt<br />
hinaus. Das Kulturprogramm reicht von<br />
rauschenden Salsa- und Tangofesten<br />
über Kindertheater bis zu Lesungen und<br />
Konzerten.<br />
Das Familienkompetenzzentrum balou<br />
e.V. ist die jüngste Abteilung des<br />
Hauses. Ein maßgeschneidertes Fortbildungsprogramm<br />
richtet sich an Erzieher/innen,<br />
Grundschullehrer/innen,<br />
Tageseltern und interessierte Menschen,<br />
die sich mit praktischen und<br />
theoretischen Fragen der kulturellen<br />
Frühförderung beschäftigen. Im<br />
Familienkompetenzzentrum können<br />
pädagogisch tätige Menschen den<br />
Modullehrgang „Fachkraft Kulturelle<br />
Frühförderung“ absolvieren.<br />
Weitere Informationen unter www.balou-dortmund.de<br />
Die galerie balou bietet lokalen und<br />
regionalen Künstler/innen Raum, ihre<br />
Foto: balou e.V.
28 TOURENBERICHT<br />
Tourenbericht 31. August - 6. September 2008<br />
Tourenwoche in den<br />
Berchtesgadener Alpen<br />
Foto: Berchtesgaden-Gruppe<br />
1976 wurde in den Berchtesgadener Alpen<br />
der Nationalpark Berchtesgaden gegründet. Er<br />
umfasst eine Fläche von 210 Quadratkilometern.<br />
Im Westen beginnend mit dem Südteil der<br />
Reiteralpe, dem Hochkalter, dem Watzmann,<br />
dem Hohen Göll und dem bayerischem Teil des<br />
Hagengebirges im Osten. Einbezogen sind die<br />
Täler des Klausbachs, des Wimbachs, des Königssees<br />
und der bayerische Teil des Steinernen<br />
Meeres im Süden. In dieser Landschaft<br />
hat Bergführer Heinz Wüste eine 7 tägige Tour<br />
ausgearbeitet und organisiert für September<br />
2008. Im Vorjahr, September 2007, besuchten<br />
wir bereits die Blaueis Hütte und den Hochkalter.<br />
Wegen schlechten Wetters musste die Tour<br />
leider abgebrochen werden. In diesem Jahr hat<br />
„fast“ alles gepasst.<br />
1. Tag, Sonntag<br />
Aufstieg zum Watzmannhaus<br />
1.928 m<br />
Vom Parkplatz am Gasthof Oberwirt in<br />
Ramsau sind wir gegen 9.00 Uhr gestartet.<br />
Nach einer kurzen Ortsbegehung<br />
zur Wimbachbrücke kamen wir<br />
zum Aufstieg. Über einen Wirtschaftsweg<br />
ging es hinauf, vorbei an der Stuben-Alm,<br />
der Gruben-Alm bis zum Mitterkaser.<br />
Den Rest des Weges ging es,<br />
bei tollem Wetter, über einen Steig zum<br />
Tagesziel Watzmannhaus.<br />
2. Tag, Montag<br />
Aufstieg zum Hocheck 2.651 m<br />
Mit imponierender Größe stand das<br />
Hocheck unmittelbar vor der Haustür des<br />
Watzmannhauses. Bei noch gutem Wetter<br />
erreichten wir den Grat. Vom Watzmannkar<br />
herkommend umschlich uns plötzlich<br />
Nebel. Auf dem Hocheck angekommen<br />
war die Fernsicht gleich null. Ein weitergehen<br />
zur Mittelspitze und zur Südspitze<br />
war nicht ratsam. Nach einer längeren<br />
Pause und einer Übungseinheit mit Klettersteigausrüstung,<br />
an den vorhandenen<br />
Sicherungen zum nächsten Felsen, ging<br />
es an den Abstieg. Den Fuß des Berges<br />
fast erreicht lichtete sich der Nebel.
TOURENBERICHT<br />
3. Tag, Dienstag<br />
Abstieg zum Königsee und Aufstieg<br />
zum Kärlingerhaus 1.633 m<br />
Auf rutschigem Steig, noch nass vom<br />
Regen des Vorabends, ging es talwärts<br />
zur Kührointalm. Über den Rinnkendlsteig<br />
an steilen Felsenwänden entlang,<br />
mit guten Seilsicherungen und imposanten<br />
Holzleitern, erreichten wir St.<br />
Bartholomä. Gut gestärkt führte uns<br />
der Weg weiter den Königsee entlang,<br />
über eine betonierte Serpentine, in ein<br />
Hochtal zur Saugasse. Die Kehren habe<br />
ich nicht gezählt. Unser Ziel war ja das<br />
Kärlingerhaus.<br />
4. Tag. Mittwoch<br />
Ins Steinerne Meer zum Riemannhaus<br />
2.177 m<br />
Der Funtensee: Die kälteste Gegend<br />
Deutschlands. Im Dezember 2001 wurde<br />
hier von der Klimastation -45,9° C<br />
aufgezeichnet. Bei angenehmer Temperatur<br />
und grüner Natur, auf Weg 413,<br />
wanderten wir in ein Meer aus Steinen.<br />
Bergauf und bergab, die Schönfeldspitze<br />
vor Augen, erreichen wir das<br />
Riemannhaus gegen Mittag, also blieb<br />
noch ausreichend Zeit für die Schönfeldspitze.<br />
Zu viert machten wir uns auf<br />
den Weg. Auf dem Gipfel angekommen,<br />
standen wir vor einem wunderschönen<br />
„Kreuz“. Maria trug den toten Jesus mit<br />
Dornenkrone auf ihren Händen. Auch<br />
der Blick vom Gipfel in die Runde lies<br />
keine Wünsche offen. Für den Abstieg,<br />
wählten wir die Route, die uns nördlich<br />
an der Schönfeldspitze vorbeiführte.<br />
5. Tag, Donnerstag<br />
Zur Ingolstädterhütte 2.119 m<br />
Gut geruht, nach einer Nacht auf einem<br />
29<br />
geräumigen Matratzenlager nur für<br />
unsere Gruppe, ging es auf die fünfte<br />
Etappe. Vorbei an Breithorn, Achselhorn,<br />
Schartenkopf und Schindlköpfen,<br />
auf steinigem Weg kommen wir zur Ingolstädterhütte.<br />
Da das Wetter spitze<br />
war, steht einem Aufstieg auf den Großen<br />
Hundstot nichts im Wege. Ulli und<br />
ich wollten es wissen. Auf dem Gipfel<br />
erwartete uns nur ein einfaches Holzkreuz<br />
mit einem Edelweiß. Dafür aber<br />
eine tolle Aussicht auf den Hochkalter,<br />
den Watzmann und ins Steinerne Meer.<br />
Für den Abstieg gab es nur einen Weg.<br />
6. Tag, Freitag<br />
Zur Wimbachgrieshütte 1.327 m<br />
Weg 411 führte uns zunächst auf die<br />
Nordostseite des Großen Hundstot. Hier<br />
war die Natur auch wieder richtig Grün.<br />
Mit Blick auf den Watzmann ging es<br />
nun hinunter zum Wimbachtal. Auf dem<br />
Gries angekommen öffnete sich ein weites<br />
Tal. Von allen Berghängen floss der<br />
Gries zur Talsohle hin. Noch ein kurzes<br />
Stück Weg und wir würden unser Tagesziel<br />
erreicht haben. Am Nachmittag<br />
haben wir die Sonne genossen und am<br />
Abend hatten wir eine lustige Runde. Es<br />
war ja der letzte Abend.<br />
7. Tag, Samstag<br />
Durch das Wimbachtal nach<br />
Ramsau<br />
Wie ein breites ausgetrocknetes Flussbett<br />
wirkte der obere Teil des Weges um<br />
allmählich in einen Waldweg überzugehen.<br />
So erreichten wir alle gesund den<br />
Gasthof Oberwirt. Nach einem Mittagessen<br />
verabschiedeten sich<br />
Heinz, Margot, Helgard, Gisela, Barbara,<br />
Karin, Friedhelm, Ulli, Hansi und ich<br />
Bergheil, Johannes
30 TOURENBERICHT<br />
Tourenbericht 29. Mai - 3. Juni <strong>2009</strong><br />
Pfingst-Klettertour in<br />
ARCO am Gardasee<br />
Wie schon seit einigen Jahren organisierte<br />
Walther Heuner auch<br />
in diesem Jahr das Sportklettern<br />
in Arco über die Pfingsttage <strong>2009</strong>.<br />
Dieses Mal wurde die Dortmunder Gruppe<br />
durch sechs Teilnehmer aus Göttingen<br />
verstärkt. Auf dem schönen Campingplatz<br />
in Arco konnten wir wieder 2 Plätze<br />
mit unseren Zelten belegen und hatten<br />
noch Platz für eine lange Tischreihe zum<br />
gemeinsamen Essen. Aus Göttingen waren<br />
Henning, Frank und Tochter Mara<br />
mit Freund Amir sowie Rainer und Kerstin<br />
angereist. Wir ergänzten die Gruppe<br />
mit Walther, Fred, Arnd, Ute, Frank mit<br />
Jan Mark, Niels mit Beate, Markus, Martin,<br />
Walter Bonn und Hermann.<br />
Am Samstagmorgen, nachdem auch die<br />
Nachtfahrer angekommen waren, frühstückten<br />
wir gemeinsam und fuhren<br />
dann nach kurzer Diskussion alle nach<br />
Nago zum unteren Sektor A. Unsere<br />
Sorge, dass die Felsen schon überfüllt<br />
sein könnten, war unbegründet, denn<br />
wir hat-ten noch reichlich Platz neben
TOURENBERICHT<br />
31<br />
den schon anwesenden Kletterern. Jeder<br />
konnte nach Lust und Laune in seinem<br />
Leistungsspektrum glücklich sein.<br />
Schon zeitig am Nachmittag fuhren wir<br />
zurück, denn einige der Nachtfahrer<br />
merkten doch den fehlenden Schlaf.<br />
Jedoch ohne Einkehrschwung in unsere<br />
Eisdiele in Arco ging es nicht. Es wurde<br />
ein sehr schöner Abend mit Schnitzel<br />
vom Grill, frischem Salat und zünftigem<br />
Rotwein. Der starke Wind, der unser<br />
Planendach über dem Tisch traktierte,<br />
ließ im Laufe des Abends nach.<br />
Der Pfingstsonntag sah uns bei schönstem<br />
Sonnenschein wieder in “Muro dell<br />
Asino“. Es zeigte sich, dass ein Jahr<br />
Training (auch in der Halle) einiges gebracht<br />
hatte. Manche Routen, an denen<br />
wir im letzten Jahr gescheitert waren,<br />
wurden jetzt durchstiegen.<br />
Frank aus Göttingen beging mit Mara<br />
und Amir den Leiternklettersteig “Amizizia“<br />
hoch über Riva. Wegen einsetzendem<br />
Regen und dadurch glitschigem<br />
Weg brachen sie aber den erlebnisreichen<br />
Weg nach ¾ des Weges ab.<br />
Der Klettertag wurde nicht lang, denn<br />
ein Gewitter zog drohend auf. Wir erreichten<br />
gerade noch die Autos bevor<br />
der Himmel seine Schleusen öffnete.<br />
In Arco zurück, bestellten wir bei strömendem<br />
Regen in unserem Café statt<br />
Eis lieber Kaffee und Tiramisu. Wir hat-
32<br />
TOURENBERICHT<br />
ten einen schönen gemeinsamen Abend<br />
im Restaurant nahe dem Campingplatz.<br />
Leider konnten wir wetterbedingt nicht<br />
auf der Terrasse sitzen und die laute,<br />
unpassende Musik im Saal störte arg.<br />
Am späten Abend klarte der Himmel<br />
wieder auf und mit der Erwartung auf<br />
einen kommenden schönen Klettertag<br />
in Crosano gingen wir schlafen.<br />
Walther hatte vorgeschlagen, am<br />
Pfingstmontag die Mehrseillängentour<br />
“Rupe Secca Ost“ am Monte Colodri<br />
(gegenüber dem Campingplatz) anzugehen.<br />
Es sind 8 Seillängen über 180 m<br />
mit der Schwierigkeit IV+ bis VI-. Aber<br />
selbst Fred und Jan Mark trauten sich<br />
noch nicht an solch eine lange Route.<br />
Wie jeden Morgen wurden wir auch an<br />
diesem Pfingstmontag mit lautstarkem<br />
Vogelkonzert und Sonnenschein geweckt.<br />
Es hatte sich nach dem Gewitter<br />
stark abgekühlt und beim Frühstück trug<br />
jeder eine Jacke. Aber die Sonne wärmte<br />
schon früh und bald waren wir auf<br />
dem weiten Weg nach Crosano (hinter<br />
Mori). Es war eine abwechslungsreiche<br />
Kletterei und jeder war mit seinen Fortschritten<br />
zufrieden. Am Nachmittag zogen<br />
wieder drohende Wolken auf. Unser<br />
Rückzug war jedoch unbegründet, denn<br />
es blieb trocken. Die Göttinger fuhren<br />
nochmals nach Nago zum Sektor C und<br />
D. Henning, ihr “Spitzenkletterer“, engagierte<br />
sich sehr für den “Nachwuchs“,<br />
in dem er eigene Ambitionen hint´ an<br />
stellte, so dass es zum Erlebnis für Mara<br />
und Amir wurde.<br />
Für den Abend hatten wir im Innenhof<br />
des alten Restaurants in Arco Plätze reserviert.<br />
Aber der Abend verlief nicht so<br />
zufriedenstellend wie im letzten Jahr.<br />
Das Essen und die Bedienung waren<br />
lieblos. Auch kamen die Göttinger nur<br />
nach und nach und wir saßen verteilt an<br />
vier Tischen. Ein anschließender Bummel<br />
durch die Sportgeschäfte vertrieb<br />
aber schnell die kleine Verstimmung.<br />
Am Dienstagmorgen war für die Göttinger<br />
und einen Teil unserer Gruppe der<br />
Kurzurlaub zu Ende. Nur Walther, Fred,<br />
Frank, Arnd und ich blieben noch einen<br />
Tag länger. Niels, Beate, Jan Mark und<br />
Martin fuhren noch mit uns nach Nago<br />
zu den oberen Sektoren C und D und<br />
blieben bis mittags. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein wurde ihnen der Abschied<br />
von den Felsen schwer.<br />
Nur noch zu fünft kehrten wir zum letzten<br />
Eis in Arco ein und ergänzten anschließend<br />
die Lebensmittelreste zu einem<br />
leckeren Ratatouille.<br />
Anschließend saßen wir noch lange bei<br />
Wein und Bier zusammen, hielten Rückschau<br />
und kamen überein, dass wir<br />
wieder schöne und harmonische Tage<br />
miteinander hatten.<br />
Mit der Vorfreude auf nächstes Jahr<br />
Pfingsten fiel uns die Abreise nicht<br />
schwer, und wir sind gesund und glücklich<br />
wieder zu Hause angekommen.<br />
Hermann
34 TOURENBERICHT<br />
Tourenbericht 04. – 18. Juli <strong>2009</strong><br />
Klettern im Tannheimertal<br />
und am Dachstein<br />
Jedes Jahr im Sommer fährt die<br />
Klettergruppe zum Klettern in die<br />
Berge und so sollte es auch in diesem<br />
Jahr sein. Geplant hatten wir<br />
2 Wochen verteilt auf die Tannheimer<br />
und den Dachstein. Wir das<br />
wahren Heinz, Heinz Richter, Anton,<br />
Ich und Norbert der an 3 Tage<br />
zu uns stoßen wollte.<br />
Tag 1: Es war Samstag 7 Uhr morgens,<br />
als es klingelte und Anton bei mir<br />
vor der Tür stand. Wie abgesprochen<br />
wollten wir gemeinsam Frühstücken und<br />
anschließend losfahren, um etwa gegen<br />
16 Uhr am Ziel-Parkplatz im Tannheimertal<br />
zu sein. Wir kamen gut durch<br />
den Verkehr und erreichten pünktlich<br />
um 16 Uhr den Parkplatz (1140m), wo<br />
auch Heinz und Heinz kurz darauf zu uns<br />
stießen. Wir luden unsere Ausrüstung in<br />
den Materiallift des Gimpelhauses und<br />
begangen gemeinsam mit dem etwa<br />
1 stündigen Aufstieg zur Hütte die auf<br />
1659m lag. Das Wetter war an diesem<br />
Nachmittag etwas bewölkt, aber wir<br />
hofften das Beste für die kommenden<br />
Klettertage und genossen den Abend<br />
bei geselliger Runde und gutem Essen.<br />
Tag 2: Als wir am Sonntagmorgen aus<br />
unseren Lagern krochen, wurden unse-
TOURENBERICHT<br />
35<br />
re Hoffnungen nicht enttäuscht. Das<br />
Wetter versprach gut zu werden und<br />
nach dem Frühstück ging es Richtung<br />
Felsen. Anton und ich wollten die alte<br />
Südwand eine Tour am Hochwieseler<br />
mit 7 Seillängen und der Schwierigkeit<br />
6- machen. Heinz und Heinz begingen<br />
direkt neben uns eine ähnliche Tour.<br />
Der Zustieg war kurz und auch der<br />
Einstieg war schnell gefunden, die folgenden<br />
Seillängen wahren gut abgesichert<br />
und der Fels war fest und trocken.<br />
Sodas wir bei bester Laune zur<br />
Mittagszeit den Gipfel erreichten, wo<br />
unsere Freunde auch bald darauf ankamen.<br />
Nach einer ausgiebigen Pause<br />
stiegen bzw. seilten wir gemeinsam ab<br />
und verbrachten u.a. mit der von uns<br />
hochgebrachten Flasche Rotwein einen<br />
schönen Abend auf der Hütte.<br />
Foto: Klettergruppe
36 TOURENBERICHT<br />
Tag 3: Die Illusion das schlechte Wetter<br />
könnte uns verschonen blieb leider<br />
unerfüllt. Das Wetter Deckte sich im<br />
wahrsten Sinne des Wortes mit dem<br />
Wetterbericht, so das wir an diesem<br />
Tag leider nicht klettern konnten. Stadtdessen<br />
wollten wir zumindest die Köllenspitze<br />
(2240m) im Regen besteigen.<br />
Der Weg auf die Köllen Spitze war bis<br />
auf wenige versicherte Klettersteigpassagen<br />
wenig anspruchsvoll und trotz<br />
der eingeschränkten Sicht ein lustiges<br />
Unternehmen um der Langeweile zu<br />
entfliehen. Wieder an der Hütte stieß<br />
Norbert unser Gast auf zeit zu uns, der<br />
sich trotz der schlechten Wetteraussichten<br />
durchgerungen hat zu kommen.<br />
Wie er später erzählt, ist es der erste<br />
Kletterurlaub seit langem und der ist<br />
nur kurz, da die Family bereits zuhause<br />
auf Mithilfe zur Ausführung des gemeinsamen<br />
Chiemsee Urlaubs wartet.<br />
Tag 4: Auch heute regnete es zur unser<br />
aller Enttäuschung wieder. Dennoch<br />
machten wir uns auf dem Weg zum<br />
Gimpel in der Hoffnung es könnte dach<br />
noch besser werden, was leider nicht<br />
der Fall war. Ein schwerer Schlag, vor<br />
allen für Norbert der doch unbedingt<br />
klettern wollte. Wir beschlossen zurück<br />
zu gehen um den Tag ruhig zu gestalten,<br />
Norbert machte unsere Vortagstour<br />
um sich zumindest etwas Bewegung zu<br />
verschaffen.<br />
Tag 5: Langsam quälten wir uns aus<br />
den Betten und stiegen die Treppen<br />
zum Frühstück ab, zur Eile bestand keinen<br />
Anlass den es regnete immer noch.<br />
Zwischenzeitlich ist die Laune merklich<br />
gesunken und dennoch wagten wir einen<br />
2. Anlauf zum Gimpel. Leider mit<br />
ernüchterndem Erfolg und so beschlossen<br />
wir den benachbarten Gipfel der Roten<br />
Flüh (2108m) zu besteigen, um bei<br />
gleichbleibend schlechten Wetter den<br />
weitern Tag erneut in der Hütte fortzusetzen,<br />
und unseren Unmut in Bier und<br />
Rotwein zu ersäufen.<br />
Tag 6: Donnerstagmorgen und wieder<br />
Regen, nun wahren wir es endgültig leid.<br />
Wir packten unsere Sachen und stiegen<br />
ab um in den Dachstein zu fahren, wo<br />
es laut Wetterbericht besser sein sollte.<br />
Nach gut 3 Stunden Fahrt erreichten<br />
wir Ramsau, wo es endlich mal wieder<br />
nicht regnete. Bevor wir die Mautstraße<br />
zur Dachsteinbahn rauffuhren aßen<br />
wir noch eine Pizza im Ort, und hofften<br />
dass die Schneereste in den Südwänden<br />
des Dachsteinmassives bald schmelzen<br />
würden. Anschließend parkten wir vor<br />
der Dachstein Seilbahn (1692m), packten<br />
unsere Rucksäcke und stiegen den<br />
kurzen Weg zur Dachsteinsüdwandhütte<br />
(1871m) auf. Wo wir unsere Lager<br />
bezogen und die Touren für den kommenden<br />
Tag planten.<br />
Tag 7: Blauer Himmel, stahlender<br />
Sonnenschein, gut sah es aus, endlich<br />
konnten wir wieder klettern. Der<br />
Gipfel der Begierde hiss Hohes Dirndl<br />
(2829m) und war mit 850m Wandhöhe,<br />
21 Seillängen hinzukommend zu den<br />
500 Höhenmeter Zustieg schon etwas<br />
anspruchsvoller. Anton und Norbert<br />
machten die sogenannte Maixkante 5+.<br />
Heinz Puppendahl, Heinz Richter und<br />
ich machten die Südwand 4. Nachdem<br />
wir den zerrenden Zustieg hinter uns<br />
gebracht hatten, der uns etwas Zeit gekostet<br />
hatte, da wir aufgrund der fehlenden<br />
Eisgeräte über ein steileres Eisfeld<br />
sichern mussten, stiegen wir in die Tour
TOURENBERICHT<br />
37<br />
ein. Ich stieg alle 21 Seillängen vor, da<br />
so am wenigsten Zeit für das Umbinden<br />
und den Materialtausch draufging. Die<br />
ersten 2 Steillängen waren noch nass<br />
und vermittelten mir ein unsicheres Gefühl,<br />
was sich auf die Geschwindigkeit<br />
auswirkte und damit ein belehrender<br />
Kommentar meines Freundes Heinz<br />
nach sich zog. Ja zugegeben währen<br />
die folgenden 19 Seillängen ebenso<br />
nass gewesen, hätte wir es mit mir als<br />
Vorsteiger wohl kaum geschafft in 6<br />
Stunden durch die Wand zu kommen.<br />
Aber die restliche Wand war sonnig und<br />
dadurch auch trocken, und so stiegen<br />
wir zügig Seillänge für Seillänge bei guter<br />
Laune dem Gipfel entgegen.<br />
Die letzten Seillängen wurden<br />
konditionell noch richtig<br />
anstrengend, und dem<br />
Heinz Richter sah man die<br />
Strapazen der Tour richtig<br />
an. Trotzallem erreichten<br />
wir um etwa 16 Uhr das<br />
Gipfelkreuz des Hohen<br />
Dirndls<br />
und<br />
1 Stund<br />
e n<br />
später die Seetalerhütte in der wir übernachten<br />
wollten. Etwa 2 Stunden später<br />
kamen auch Anton und Norbert an der<br />
Hütte an, und beschlossen entgegen<br />
ihres eigentlichen Vorhabens auch dort<br />
zu Nächtigen. An diesem Abend wurden<br />
wir allerdings nicht alt nachdem der<br />
Hüttenwirt uns mit was warmen versorgt<br />
hatte gingen wir bald schlafen.<br />
Tag 8: In der Nacht schneite es heftig,<br />
so das am kommenden Morgen ans<br />
Klettern nicht zu denken war. cm hoch<br />
lag der Schnee rund um die Hütte, und<br />
alle Felsen die aus den Wolken guckten,<br />
waren von einem puderigen Weiß eingehüllt.<br />
Nach dem Frühstück machten<br />
wir uns auf dem Weg zur Dachsteinstation,<br />
welche nur etwa 30 min Wegstrecke<br />
von der Hütte entfernt war. Von<br />
dort aus fuhren Heinz, Heinz und ich bei<br />
immer noch fast null Sicht ins Tal, Anton<br />
und Norbert wagten dagegen den Abstieg<br />
durch die Hunerscharte ohne Eisgeräte.<br />
Zwei Stunden später waren wir<br />
wieder an der Dachsteinsüdwandhütte,<br />
wo auch Anton und Norbert wieder<br />
wohlbehalten ankamen. Von der aus wir<br />
einen hervorragenden Blick ( zumindest<br />
hin und wieder ) auf die verschneiten<br />
Südwände hatten. Aus der mager bestückten<br />
Speisekarte wählten wir unser<br />
Abendessen, und Heinz Richter trat<br />
seinen Unmut über die wenigen vegetarischen<br />
Gerichte breit.<br />
Tag 9: Wir begangen den Tag wie<br />
gewohnt mit dem Frühstück, welches<br />
ähnlich wie das Abendesen sehr mager<br />
ausfiel. Einfach jede zur Verfügung<br />
stehende Art von Aufschnitt war in<br />
kleinen Plastikbechern verpackt, was<br />
dem Umweltbewussten Bergsteiger<br />
sehr entgegenkommt, vor allem dann<br />
Foto: Klettergruppe
38 TOURENBERICHT<br />
wen Materialseilbahn und Bergstation<br />
praktisch direkt vor der Hütte liegen.<br />
Da das Wetter heute zwar gut aussah<br />
die großen Wände aber aufgrund des<br />
vielen Schnees nicht machbar wahren,<br />
beschlossen wir, in den unweiten Klettergarten<br />
zu gehen um kurze gut abgesicherte<br />
touren zu klettern. Norbert<br />
verabschiedete sich an diesem morgen<br />
da seine Family wartete, und wir packen<br />
am Auto unsere Ausrüstung um,<br />
um anschließend einen angenehmen<br />
Tag im Klettergarten, wo von Riss bis<br />
Platte für jeden was dabei war zu verbringen.<br />
Am Nachmittag besprachen<br />
wir unsere weitern Pläne, welches aus<br />
einer drei tägigen Hochtour bestanden.<br />
Diese sollte von der Südwandhütte<br />
aus zur Adamek-Hütte, von dort zur<br />
Simoni-Hütte und schließlich wieder<br />
zurück ins Tal führen.<br />
Tag 10: Der Blick aus dem<br />
Fenster lässt gutes hoffen, und<br />
so steht unserer Hochtour nichts<br />
im Wege. Heinz Puppendahl<br />
und Heinz Richter wollen über<br />
dem Wanderweg zur Adamek-Hütte,<br />
Anton und<br />
ich stiegen über den<br />
Johann-Klettersteig auf<br />
den Hohen Dachstein<br />
(2996m), und anschließend<br />
auch zur Adamek-<br />
Hütte ab. Um 9 Uhr<br />
machten wir uns zwar<br />
gemeinsam auf den<br />
Weg, aber schon<br />
bald zweigte unser<br />
Weg zum Klettersteig<br />
ab und wir<br />
gingen getrennt<br />
weiter. Nach einer weiteren Stunde zustieg<br />
(Insgesamt rund 600.Hm), waren<br />
wir am Einstieg des Klettersteiges.<br />
Weitere zwei Stunden benötigten wir,<br />
um die unzähligen Leitern und Stangen<br />
die in der 550m hohen Wand verteilt<br />
waren zu überwinden. An der 2740m<br />
hoch gelegenen Seetalerhütte angekommen,<br />
stärkten wir uns mit einer<br />
Suppe und begangen anschließend mit<br />
dem weiteren Aufstieg zum Dachstein.<br />
Bereits kurz nach 13 Uhr standen wir<br />
am Gipfel und dank des inzwischen eisigen<br />
Windes kombiniert mit leichtem<br />
Schneefall waren wir dort auch ganz<br />
allein. Wir konnten zwar keine schöne<br />
Aussicht bestaunen, dafür aber das<br />
von Eiskristallen überwucherte Gipfelkreuz<br />
mitsamt der daran wehenden<br />
tibetischen Gebetsfahnen. Trotz<br />
der schlechten Sicht und des später<br />
einsetzenden Regens erreichten<br />
wir um 14.30 Uhr die Hütte auf<br />
2155m. Gut eine Stunde<br />
Später gesellten sich<br />
auch unsere Freunde<br />
zu uns, die einen kleinen<br />
ungeplanten Umweg<br />
gegangen waren, da Heinz<br />
Richter im Zuge seines guten<br />
Laufes den rechten Abzweig<br />
verpasst hatte. Die Hütte<br />
machte auf uns einen<br />
sehr guten Eindruck,<br />
das Essen war gut,<br />
die Lager gepflegt<br />
und die<br />
Preise angem<br />
e s s e n ,<br />
s o d a s<br />
w i r<br />
e i -<br />
Foto: Klettergruppe
TOURENBERICHT<br />
nen schönen Abend dort verbrachten.<br />
Tag 11: Heute wollten wir gemeinsam<br />
zur Simonyhütte gehen, Höhenmeter<br />
waren dabei kaum zu überrücken<br />
und auch die Wegstrecke war<br />
machbar. Im Vergleich zu gestern also<br />
ganz locker. Gerade einmal drei Stunden<br />
dauerte die Tour, den Gletscher<br />
hoch über einen kurzen Klettersteig<br />
und dann den Gletscher wieder runter.<br />
Runter gings bei mir besonders<br />
schnell, zumindest die ersten hundert<br />
Meter nach dem Klettersteig, denn<br />
meine schlechte Fußtechnik hatte dafür<br />
gesorgt, das ich die steile Eisfläche<br />
in nur wenige Sekunden bewältigte.<br />
Nach dem kleinen Schrecken war es<br />
nur noch ein Katzensprung zur Hütte,<br />
die wir um 13 Uhr erreichten. Auch die<br />
Simonyhütte war sehr einladend und<br />
überraschte uns positive. Das Lager<br />
hatten wir für uns allein, wodurch es<br />
genügend Raum bot um den von uns<br />
hochgetragenen Rotwein zu lehren.<br />
Tag 12: Mittwochmorgen war es,<br />
und die Sonne lachte uns an. Die Aussicht<br />
auf den Gletscher der vor uns lag<br />
war fantastisch, denn durch den Regen<br />
waren Teile des Schnees geschmolzen,<br />
und wir hatten freie Sicht auf das<br />
blaue Gletschereis. In der Ferne sahen<br />
wir den Hohen Dachstein über dessen<br />
Gipfel noch der Mond hing, und nutzten<br />
die malerische Kulisse für einige Fotos.<br />
Kurz darauf machten wir uns auf den<br />
Weg über den Gletscher hin zur Station<br />
von der aus wir abstiegen. Dort angekommen<br />
konnten wir kaum glauben<br />
wie viele Touristen den Bereich um die<br />
Station flanierten. Sie alle wollten ein<br />
Stück dieser ursprünglichen Bergwelt<br />
39<br />
erleben, und obwohl die Natürlichkeit<br />
und Abgeschiedenheit der Umgebung<br />
durch den Ansturm eingeschränkt war,<br />
erfreuten sich alle an ihr. Nach kurzer<br />
Rast stiegen wir zum Parkplatz ins Tal<br />
ab, und gingen von dort mit leichtem<br />
Gepäck zur Austria Hütte weiter. Unsere<br />
Unterkunft für die kommenden<br />
Tage die auf wunderbahre Art bewies,<br />
dass es bezogen auf das leibliche wohl<br />
auch anders gehen konnte als auf der<br />
Südwandhütte.<br />
Tag 13: Auch wenn jeder Tag ein<br />
schöner Tag war, so war dieser Wettertechnisch<br />
doch ein besonders gelungener.<br />
Wir hatten uns im Führer eine<br />
Klettertour an der Niederen Thülspitze<br />
ausgeguckt, die 4 Seillängen hatten<br />
und im fünften Schwierigkeitsgrad<br />
sein sollte. Die Darstellung im Topo<br />
war wenig aufschlussreich, sodas wir<br />
uns über den korrekten Einstieg in die<br />
Tour unsicher waren. An einer Stelle<br />
angekommen, die dem Einstieg glich,<br />
stiegen wir in zwei Seilschaften nacheinander<br />
ein. Ich hing am dritten Stand<br />
von wo aus ich Anton im Vorstieg sicherte.<br />
Unter mir sah ich den Stand<br />
vom Heinz, und den Heinz Richter der<br />
gerade dabei war seinen Vorstieg mit<br />
einer Bandschlinge abzusichern. Wenige<br />
Augenblicke später polterte es heftig<br />
unter mir, Heinz Richter ist es nämlich<br />
gelungen einen 50Kg Brocken mit<br />
seiner Schlinge aus der Wand zu ziehen<br />
und dieser fiel nun genau auf den<br />
Stand vom Heinz zu. Ein kurzer Augenblick<br />
des Schreckens, Heinz konnte<br />
glücklicherweise ausweichen und blieb<br />
unversehrt. Inzwischen hatten wir bemerkt,<br />
dass es sich nicht um die von<br />
uns ausgewählte Tour handeln konnte,
40 TOURENBERICHT<br />
sie war zwar nicht schwerer aber deutlich<br />
länger. Die oberen drei Seillängen<br />
führten durch sehr brüchiges Gelände<br />
u.a. einem Riss in dem ich etwa 9 Sicherungen<br />
legte. Nach 11 Seillängen war<br />
der Gipfel erreicht, wir kamen fast zeitgleich<br />
an, Sodas wir erneut gemeinsam<br />
absteigen könnten. Etwa auf Hälfte des<br />
Abstieges schlug das Wetter um, und es<br />
begann Tischtennisball Große Hagelkörner<br />
zu Regnen. Der arme Heinz Richter<br />
litt etwas unter der Situation den er<br />
hatte keine Regenjacke dabei. Aber das<br />
Unwetter hielt nicht lange an, und noch<br />
bevor wir unten waren schien wieder<br />
die Sonne. Unten angekommen sahen<br />
wir auch die Seite des Berges auf der<br />
sich unsere eigentlichen touren befanden,<br />
nun wahren die Zeichnungen des<br />
Topos auch wieder nachvollziehbar und<br />
wir hielten die Touren für den kommenden<br />
Tag fest.<br />
Tag 14: Um 7 Uhr begann unser letzter<br />
Tag, den bereits am kommenden morgen<br />
wollten wir fahren. Auch heute war das<br />
Wetter wieder fantastisch, und wir konnten<br />
nachdem wir den bereits bekannten<br />
zustieg hinter uns hatten, in die Touren<br />
einsteigen. Heinz und Heinz machten<br />
eine sanierte Tour die einer Reißlinie<br />
folgte, Anton und ich eine cleane Tour<br />
mittig der Wand. Diese war leider etwas<br />
brüchig, nicht zuletzt wohl auch deswegen<br />
weil es eine der letzten nicht sanierten<br />
Touren dort war, die dadurch selten<br />
begangen wurde. In der dritten Seillänge<br />
stellte mich ein 40m hoher Riss vor<br />
einem Problem. Der Riss begann nach<br />
einem kleinen Band, und ich war etwa<br />
10m über dem Band in dem Riss. Hinzukommend<br />
zu der Brüchigkeit des 20cm<br />
Breiten Risses, und der inzwischen hohen<br />
Seilreibung hatte ich keine Möglichkeit<br />
etwas zu legen. Fast verzweifelt versuchte<br />
ich meinen 10cm zu kleinen Frend<br />
irgendwo hineinzubekommen, und als es<br />
mir endlich gelang, blieb mir keine andere<br />
Möglichkeit als dort einen stand zu<br />
bauen. Da ich keine Kraft mehr hatte und<br />
auch keine Möglichkeit das Seil hochzuziehen<br />
wehrend ich mich festhielt, setzte<br />
ich mich in den Frend und hoffte dass er<br />
halten würde. Er hielt und so konnte Anton<br />
nachkommen und den Vorstieg fortsetzen.<br />
Auch die kommenden Seillängen<br />
waren anspruchsvoll z.B. das Schlupfloch<br />
über dem Kamin durch welches man nur<br />
ohne Rucksack Passte oder der kleine<br />
Quergang mit reichlich Luft unterm A….,<br />
von dem aus wir einen guten Blick auf die<br />
Tour unserer Freunde hatten. Wir Seilten<br />
nach 7 Seillängen wieder über die Tour<br />
ab, da wir ungern mit Kletterschuhen<br />
vom Gipfel absteigen wollten. Heinz und<br />
Heinz warteten bereits unten und nachdem<br />
wir noch etwas die Sonne genossen<br />
hatten gingen wir zur Hütte zurück. Der<br />
Sonnenuntergang an diesem Abend war<br />
wunderschön, und ein gelungener Abschluss<br />
für den Urlaub.<br />
Tag 15: Heute war der Tag der Abreise.<br />
Wir machten uns bereits früh auf<br />
dem Weg, um nicht allzu spät zuhause<br />
zu sein. Da Anton noch weiter zu<br />
seiner Ausbildung musste, fuhr ich mit<br />
Heinz zurück. Wir brauchten etwa13<br />
Stunden für die Strecke, inklusive einer<br />
Pause und einer kleinen extra Runde<br />
durch Salzburg. Es war 21 Uhr als wir<br />
in Dortmund ankamen, und damit ein<br />
erfahrungsreicher Urlaub mit guten<br />
Freunden endete. Der aber sicher nicht<br />
der letzte war. Stephanie Krause
41
42 TOURENBERICHT<br />
Tourenbericht 03. – 09. Juli <strong>2009</strong><br />
Lechquellengebirge<br />
03.07. Freitag<br />
Ankunft gegen 11.30 Uhr in Lech, da<br />
lachte die Sonne noch.<br />
Nachdem die PKWs in der Tiefgarage<br />
verstaut waren, ging es mit dem Bus in<br />
Richtung Spullersee. In Erwartung einer<br />
sonnigen Tourenwoche, nahmen wir<br />
den Aufstieg zur Ravensburger Hütte<br />
(1.947 m) in Angriff. Nach gemütlichen<br />
1 ½ Stunden erwartete uns das nette<br />
Hüttenehepaar. Umgeben vom Glockengeläut<br />
der Kühe und dem Rufen der<br />
zahlreichen Murmeltiere fühlten wir uns<br />
hier gleich sehr wohl. Unsere Gruppe,<br />
das waren Helgard, Margot, Gisela, Karin,<br />
Gerlinde, Friedhelm, Uli, Heinz und<br />
am nächsten Tag kamen noch Hans und<br />
Frank dazu. Am späten Abend stieß für 3<br />
Tage unser Kletterfreund Rainer zu uns.<br />
04.07. Samstag<br />
Nach dem Frühstück stand eine „Einlauf-<br />
Tour“ Richtung Madlejoch auf dem Programm.<br />
Bei leichter Bewölkung hatten wir<br />
die Roggalspitze und den Spuller Schafberg,<br />
den Rainer schnell im „Alleingang“<br />
bewältigte, fest in unserem Blickfeld.<br />
Foto: Lechquellengruppe<br />
05.07. Sonntag<br />
Am Sonntag lachte zunächst einmal die<br />
Sonne. Aber die ersten Wolken zogen<br />
auf. Der Gipfel des Hausbergs „Spuller<br />
Schafberg“ mit 2.679 m war heute unser<br />
Ziel. Nach 2 ½ Stunden konnten wir<br />
leider nur kurz die Aussicht genießen.<br />
Dicke Nebelschwaden kugelten sich an<br />
den Felswänden empor. Die ersten Regentropfen<br />
ließen den Abstieg zu einer<br />
Rutschpartie werden. Gerlindes neu besohlte<br />
Schuhe gaben den Geist auf, und<br />
auf den „Felgen“ ging’s Richtung Hütte.<br />
Frank und Rainer nutzten die trockenen<br />
Morgenstunden und erkletterten über<br />
die Nordkante die Roggalspitze (2.673<br />
m) mit einem Schwierigkeitsgrad von IV<br />
plus und 10 Seillängen.<br />
06.07. Montag<br />
Der Montag war verregnet. Heinz und<br />
Gerlinde nahmen den Abstieg nach Lech<br />
in Kauf, denn es mussten neue Tourenschuhe<br />
her. Natürlich wurden die knatschenden<br />
Schuhe gebührend in der Hütte<br />
eingeweiht. Schon am Vormittag kamen<br />
die Mau-Mau-Karten zum Einsatz. Da dies<br />
unser letzter Tag auf der Ravensburger<br />
Hütte war, zeigte sich die Hüttenwirtin mit<br />
einer Runde „Blutwurz“ erkenntlich.<br />
07.07. Dienstag<br />
Leider wieder Regen! Den vorgesehenen<br />
Übergang zur Freiburger Hütte über das<br />
Steinerne Meer konnten wir wegen der<br />
Rutschgefahr nicht vornehmen. Der Bus<br />
brachte uns, trotz Zahlung des vollen<br />
Fahrpreises, wegen einer kurzfristigen
TOURENBERICHT<br />
Baustelle nur ein Teilstück in Richtung<br />
Freiburger Hütte. Unseren leichten<br />
Frust haben wir uns dann in der Formarin-See-Alpe<br />
„schön“ getrunken.<br />
Am frühen Nachmittag erreichten wir<br />
fast trocken die Freiburger Hütte auf<br />
1.931 m. Kaum hatten wir unser Lager<br />
bezogen, kam der große Regen. Was<br />
tun? Ein kleiner Tischtennisball sollte<br />
uns die Zeit vertreiben. Beim „Tischtennis-Handball-Spiel“<br />
hatten wir mehr<br />
Spaß unter dem Tisch als oben drauf!<br />
08.07. Mittwoch<br />
Am Morgen regnete es wieder und die<br />
Spitzen der Roten Wand<br />
waren weiß gepudert.<br />
Bei dem Wetter bot sich<br />
nur noch ein Spaziergang<br />
zur Formarin-See-<br />
Alpe an. Die Milch war<br />
lecker!! Nachmittags<br />
kam die Sonne durch.<br />
Margot, Gisela und Gerlinde<br />
wagten mit Blick<br />
zum Himmel einen Gang<br />
in Richtung Roggelskopf.<br />
Eine herrliche Flora breitete<br />
sich vor uns aus.<br />
Abends zogen schon<br />
wieder dicke Wolken auf.<br />
Um das schlechte Wetter<br />
vergessen zu lassen,<br />
meinte es der Hüttenwirt<br />
zum Abendessen besonders<br />
gut und tischte uns<br />
einen riesigen, vorzüglich<br />
gewürzten Schweinebraten<br />
auf.<br />
09.07. Donnerstag<br />
Heute war der Übergang<br />
zur Göppinger Hütte geplant.<br />
Der Blick vor die<br />
43<br />
Tür ließ nichts Gutes verheißen – Regen,<br />
und es war kalt geworden. Die Wettervorhersage<br />
für die nächsten Tage war<br />
alles andere als gut. Schweren Herzens<br />
beschlossen wir, uns auf den Heimweg<br />
zu machen. Beim Auf Wiedersehen bei<br />
einer Tasse Kakao in Lech waren wir alle<br />
der Meinung: Es war zwar nicht die anspruchvollste,<br />
aber bestimmt eine der<br />
erholsamsten und lustigsten Touren mit<br />
unserem Tourenführer Heinz. Wie immer<br />
hatte er auch diese Tour hervorragend<br />
vorbereitet. Die 10-köpfige Touren-<br />
Gruppe bedankt sich herzlich bei ihm!<br />
Gerlinde
44 TOURENBERICHT<br />
Radtourenbericht 04. – 13. September <strong>2009</strong><br />
Alpendurchquerung mit<br />
Foto: Dr. Jürgen Domjahn<br />
dem Rennrad<br />
– von Basel nach Finale<br />
Einleitung oder: Serpentinen-Libido<br />
(Textauszug aus „Radfahren“, Kleine<br />
Philosophie der Passionen, von<br />
Michael Klonovsky)<br />
Wo es um Passion geht, gilt es gemeinhin<br />
als erlaubt, sein Herz auf der Zunge<br />
zu tragen. Ich beginne deshalb mit der<br />
auch für mich immer wieder etwas absonderlich<br />
wirkenden Feststellung, dass<br />
der Anblick einer bergauf führenden<br />
(möglichst spärlich befahrenen, sonnenbeschienenen)<br />
Serpentinenstraße in mir<br />
Gefühle von ähnlicher Intensität auslöst<br />
wie der Anblick einer schönen Frau. Sozusagen<br />
einer Frau mit zehnprozentiger<br />
Steigung. Ich drehe mich gewissermaßen<br />
nach Serpentinen um. Manchmal übrigens<br />
buchstäblich, etwa im Auto. Ich starre aus<br />
dem Rückfenster, überschlage Länge und<br />
Steigungsgrad und frage mich, warum um<br />
alles in der Welt ich mir das nun wieder<br />
entgehen und fremde Kräfte statt der eigenen<br />
walten lasse. Ich schmachte sie sehnsüchtig<br />
an, wenn ich beispielsweise einen<br />
Tour-de-France-Bildband durchblättere.<br />
Serpentinenstraßen sind so schön, wie sie<br />
sich durch die Berglandschaft schlängeln.<br />
Anmutig weisen sie den Weg hinauf. Folge<br />
mir, spricht die Serpentine, deshalb bin
TOURENBERICHT<br />
45<br />
ich da. Sieh, wie vergleichsweise sanft<br />
ich mich emporwinde, einen eigentlich<br />
auf Rädern nicht zu bewältigenden Anstieg<br />
in fahrbare Abschnitte zerlegend.<br />
In fließender Regelmäßigkeit schieben<br />
und winden sich die Kurven übereinander.<br />
Der Asphalt bildet einen einladenden<br />
Kontrast zur Schroffheit der Felsflanken,<br />
zumindest wenn man vom Rennrad her<br />
denkt. Anderthalb Zentimeter breit sind<br />
die Reifen – in solcher Landschaft wäre<br />
ein derart filigranes Konstrukt normalerweise<br />
sofort zuschanden. Die Serpentine<br />
schließt den Berg auf. Sie öffnet ihn, der<br />
sonst spröde eine Fußbesteigung heischen<br />
würde, der Geschwindigkeit.<br />
Und ich will unbedingt hinauf.<br />
An welche Kurven die „sieben Serpentinisten“<br />
(Jürgen Domjahn,<br />
Jörg Michel, Michael Stede, Hartmut<br />
Lürman, Klaus Trebing, Matthias<br />
Thiele und Gert Blankenstein) von der<br />
Dortmunder <strong>Sektion</strong> des <strong>Alpenverein</strong>s<br />
bei ihren Tour-Vorbereitungen letztlich<br />
gedacht haben, bleibt offen; jedenfalls<br />
versprach der akribisch ausgearbeitete<br />
Tourenplan insgesamt knapp 800 Kilometer<br />
Länge, fast 16 Kilometer Höhe und<br />
das alles quer über die Alpen, von Basel<br />
in der Schweiz bis Finale am Mittelmeer.<br />
Dass dabei u.a. Pässe wie der Große und<br />
Kleine St.Bernard, der Col de San Carlo,<br />
Col de la Iseran und der Col du Mont<br />
Cenis zu bezwingen waren, spricht überzeugend<br />
für die Passion der Serpentinisten,<br />
die von solchen Kurven und Anstiegen<br />
auf ihren bekannten und bewährten<br />
Sauerland-Touren nur träumen können.<br />
Von Basel bis Freiburg zeigte sich der<br />
Wettergott am ersten Tour-Tag von seiner<br />
allerbesten Seite (und behielt diese<br />
wohltuende Eigenschaft bis zum Ende<br />
bei) und ließ sich das Schweizer Voralpenland<br />
„postkartengerecht“ den Rennradlern<br />
präsentieren. Was eigentlich als<br />
„Flachetappe“ zum einrollen gedacht war,<br />
entpuppte sich jedoch schon gleich hinter<br />
Basel als überraschender Vorgeschmack<br />
auf die kommenden Herausforderungen:<br />
wie aus dem Nichts sprang die Straße<br />
plötzlich auf 20%-Steigung und testete<br />
gnadenlos die Trainingsvorbereitungen.<br />
Als „Goldene Rose von Montreux“ war<br />
diese Stadt am Genfer See von 1961 bis<br />
2003 Austragungsort des weltweit größten<br />
Festivals der Fernsehunterhaltung.<br />
Am zweiten Tag durften die Etappenfahrer<br />
nach rund 65 Kilometern an den Gestaden<br />
des Genfer Sees dieser berühmten<br />
Atmosphäre nachschnuppern, bevor<br />
es weitere 50 Kilometer bis ins nächste<br />
Ziel ging, eine gemütliche Herberge in<br />
Vernayaz bei Cecile & Bob.<br />
Was am Abend zuvor wie eine schöne,<br />
große weiße Wolke über dem nächsten<br />
Berg ausgesehen hatte, war in Wirklichkeit<br />
der schneebedeckte Gipfel des Großen<br />
St. Bernard, dessen Pass in 2.469 m<br />
Höhe am dritten Tag der Tour auf uns<br />
wartete.<br />
„Manche Berge scheinen unüberwindlich,<br />
bis wir den ersten Schritt tun“. Dieses Zitat<br />
von Anke Maggauer-Kirsche, (*1948),<br />
deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und<br />
Betagtenbetreuerin in der Schweiz stand<br />
am Morgen des Aufstiegs auf diesen Pass<br />
bezeichnend für alle Serpentinen und<br />
Klettereien, die in den folgenden Tagen<br />
von der Gruppe zu bewältigen waren. 35<br />
Kilometer mit einer durchschnittlichen<br />
Steigung von 11 % - nur Eingeweihte<br />
können diese nüchternen Zahlen einer
46 TOURENBERICHT<br />
Foto: Dr. Jürgen Domjahn<br />
echten körperlichen Herausforderung zuordnen.<br />
Und auch nur sie kennen das beglückende,<br />
ja berauschende Gefühl, oben<br />
anzukommen, die Pedale auszuklicken, tief<br />
durchzuatmen, einen langen Rundumblick<br />
und anschließend den verdienten Cappucino<br />
zu genießen. Diesen gab’s nach dem<br />
Grenzübertritt von der Schweiz nach Italien<br />
hier oben für einen Euro. „Erst die Arbeit,<br />
dann das Vergnügen“ – dieses Motto<br />
beflügelte die Rennradler auf der rd. 40<br />
km langen Abfahrt hinunter ins Aosta-Tal,<br />
wobei auch beim hierbei unverzichtbaren<br />
Blick auf den Tachometer endlich wieder<br />
2-stellige Werte für entsprechende Endorphin-Ausschüttungen<br />
sorgten.<br />
Am vierten Etappentag werden nicht nur<br />
wieder Grenzen überschritten. Zunächst<br />
addieren sich heute insgesamt 2.629<br />
Höhenmeter, und die wollen über zwei<br />
Berge der sog. „2. Kategorie“ (nach Tourde-France-Wertung),<br />
dem Col de San<br />
Carlo (1.971 m, 12 %) und dem Kl. St.<br />
Bernard (2.188 m, 9%), erfahren werden.<br />
Dass dabei wieder Herzfrequenz-, Muskeltonus-<br />
und Höhenrausch-Wertgrenzen<br />
überschritten werden, versteht sich mittlerweile<br />
von selbst. So ganz nebenbei<br />
erfolgt dann auf dem Kl.-St.-Bernard-Pass<br />
wieder ein Grenzübertritt, diesmal von Italien<br />
nach Frankreich . Das Entscheidende<br />
dieser Etappe ist jedoch das Bewusstsein,<br />
auf jedem dieser Kilometer dem Tour-de-<br />
France-Peloton zu folgen. Hier sind am<br />
21. Juli – also vor nicht einmal 8 Wochen<br />
- alle Weltklassefahrer hergefahren und<br />
haben für uns quasi atmosphärisch den<br />
Weg vorbereitet. Für ambitionierte Hobby-Rennradfahrer<br />
wie die „sieben Serpentinisten“<br />
ein wirklich erhabenes Gefühl.<br />
Am Zielort Séez erwartet die Passbezwinger<br />
eine Jugendherberge mit dem<br />
schönen Namen „Auberge de Jeunesse“,<br />
was übersetzt soviel heißt wie „Herberge<br />
für die Jugend“. Bei einem Altersschnitt<br />
von fast genau 50 Jahren für die Gruppe<br />
schon fast ein „Jungbrunnen“…<br />
Und weil’s so schön war und die Beine<br />
schon gar nicht mehr anders können und<br />
das Wetter weiterhin so traumhaft mitspielt<br />
und die Stimmung auf ihrem Höhepunkt<br />
ist, gestaltet sich die fünfte Etappe<br />
von Séez nach Susa mit 114 Kilometern<br />
und 2.824 Höhenmetern zur Fortsetzung<br />
dieser überwältigenden Alpendurchquerung.<br />
Legendäre Pässe wie der Col de<br />
Iseran (2.764 m, 12 %) und der Col du<br />
Mont Cenis (2.081 m, 11 %) behalten ihre<br />
majestätische Größe und radlerischen Anspruch<br />
und schreiben sich tief in die körperlichen<br />
und geistigen Erfahrungen der<br />
Siebener-Gruppe ein.<br />
Nach fünf Tagen und rd. 530 Kilometern<br />
umfängt am sechsten Tag das italienische<br />
Piemont die Radlergruppe. Bis auf eine<br />
„unscheinbare“ Bergkuppe vor Cumiana<br />
zeigt sich die Region jetzt hier schon von
TOURENBERICHT<br />
47<br />
ihrer entspannteren Seite. Statt Klettern<br />
legt an diesem Tag die Gruppe ein paar<br />
schöne „Züge“ auf die Straße, d.h., fährt<br />
Kolonne, einer hinter dem anderen. Dabei<br />
werden im Windschatten durchaus<br />
Geschwindigkeiten von 45 km/h und<br />
mehr erreicht. Das unausgesprochene<br />
Motto auf solchen Strecken lautet „Kette<br />
rechts! Wer schaltet, fliegt raus!“ und<br />
muss sich hinten wieder anhängen. Saluzzo<br />
mit seiner malerischen Altstadt hält<br />
am Abend für die Reisenden italiensches<br />
Flair und Dolce vita bereit – doch es steht<br />
noch die letzte Etappe an…<br />
Am Morgen des 11. Septembers wussten<br />
alle, dass sie am frühen Nachmittag ins<br />
Mittelmeer springen könnten. Nicht so<br />
ganz wahrhaben wollten wir allerdings,<br />
dass bis dahin über die „Seealpen“ noch<br />
150 Kilometer und noch mal rd. 2.200<br />
Höhenmeter zu knacken waren. Die Erwartung<br />
des ersten Aufschreis „ich sehe<br />
das Meer!“ beflügelte die Gruppe noch<br />
einmal zu Höchstleistungen. Jörg als<br />
Herr des Garmin hatte zwar das blaue<br />
Ziel schon lange vorher auf seinem Display<br />
erkannt, aber als es für jeden nach<br />
fast genau 120 Kilometern dann tatsächlich<br />
live zu sehen war, kannte die Begeisterung<br />
keine Grenzen mehr. Wir hatten<br />
es tatsächlich geschafft. Die kurze Ruhepause<br />
vor der Schlussabfahrt war dann<br />
auch von einer eigentümlichen Schweigsamkeit<br />
geprägt – jeder hing wohl in<br />
diesen Minuten seinen ganz persönlichen<br />
Momenten und Erfahrungen der letzten<br />
750 Kilometer nach.<br />
Pietra Ligure empfing uns schon auf den<br />
Abfahrtsserpentinen mit einem großen<br />
heißen Fön; während das Klima in den<br />
Tagen zuvor und in der Bergwelt allgemein<br />
trotz des strahlend blauen Himmels<br />
mit Temperaturen zwischen 12 Grad am<br />
Morgen und 25 Grad am späten Nachmittag<br />
immer gut erträglich war, schnellte<br />
jetzt das Quecksilber auf 32 Grad und<br />
mehr. Den prophezeiten Endspurt direkt<br />
ins Mittelmeer ersetzten wir wenig später<br />
durch einen Sprung in den kühlen Swimmingpools<br />
unseres Zielhotels, welches<br />
traumhaft oben am Berg gelegen uns die<br />
(gerne auf uns genommenen) Strapazen<br />
der vergangenen Tage ganz schnell vergessen<br />
lässt.<br />
Wie lassen sich 7 Tage Tage im Sattel, rd.<br />
800 Kilometer und 16.000 Höhenmeter,<br />
geschätzte 100 Liter Wasser und geheime<br />
Mixgetränke in den Wasserflaschen,<br />
ungezählte Müsli-Riegel, Energie-Gels,<br />
Bananen und Studentenfutter, Schweiß<br />
und Tränen der Qual und der Freude am<br />
Ende zusammenfassen?<br />
Wenn es einen Glauben gibt, der<br />
Berge versetzen kann, so ist es der<br />
Glaube an die eigene Kraft.<br />
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, (1830 -<br />
1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und<br />
Aphoristikerin<br />
Foto: Dr. Jürgen Domjahn
48 TOURENBERICHT<br />
Tourenbericht Massaschlucht<br />
Klitschnass, geschafft<br />
und zufrieden<br />
Da kommt doch niemand durch,<br />
denke ich. Vor mir strudelt das<br />
Wasser der Massa durch ein<br />
enges Felsloch. Viel Platz ist nicht da.<br />
Klare Sicht auch nicht. Seitwärts ragt<br />
der Stein mehr als zehn Meter steil in<br />
die Höhe. Irgendwann wird der empfundene<br />
Druck durch<br />
die nachfolgenden<br />
Schluchtenwanderer<br />
so groß, dass<br />
man es doch<br />
wagt. Und es<br />
geht doch!<br />
erinnern kann, ist anfangs<br />
klar im Vorteil. Kann glänzen.<br />
Philipp Zehnder, Chef<br />
der Bergführer<br />
aus<br />
d e m<br />
A n f a n g s<br />
waren die<br />
meisten<br />
von uns<br />
n o c h<br />
g e -<br />
spannt<br />
und ein<br />
wenig unw<br />
i s s e n d .<br />
„Feldspat,<br />
Quarz und<br />
Glimmer – das<br />
vergess ich nimmer.“<br />
Wer sich<br />
noch gut an diesen<br />
Spruch aus<br />
seiner Schulzeit
TOURENBERICHT<br />
49<br />
Foto: Klaus Steenweg<br />
kleinen hochgelegenen Örtchen Blatten<br />
(1322 ü. M.) unterhalb des Aletschgletschers,<br />
hatte zuvor nach der<br />
Zusammensetzung von Granit gefragt.<br />
Aus diesem Gestein formte sich die<br />
Massaschlucht im Oberwallis. Kleinere<br />
Serpentin-Vorkommen sorgen für zusätzliche<br />
grünfarbene Einsprengsel.<br />
Mit dem Vorteil ist es schnell vorbei.<br />
Was folgt, ist klar: Gleiche Ausgangsbedingungen<br />
für alle.<br />
Zwölf Schluchtenwanderer<br />
müssen erst einmal 60<br />
Meter weit hinabsteigen.<br />
Unterhalb des<br />
Gebidum-Stausees<br />
geht’s los. Simon<br />
Schnydrig, zweiter<br />
talführender<br />
Bergführer, bittet<br />
schnell zum<br />
ersten Wassergang.<br />
Eine kleine<br />
Schwimmeinlage<br />
in<br />
brusthoher Tiefe:<br />
„Die Neopren-Anzüge<br />
m ü s s e n<br />
n a s s<br />
w e r -<br />
d e n .<br />
Erst fühlt<br />
sich das saukalt<br />
an. Aber dann<br />
wird’s durch den Körper<br />
wieder aufgewärmt. Und ihr<br />
fühlt euch fit für die erste Herausforderung.“<br />
Die lässt nicht lange<br />
auf sich warten. Plötzlich tut sich<br />
ein Abgrund auf. Ein Sprung aus acht<br />
Meter Höhe. Die Wassertiefe unten<br />
im klar zu erkennenden Becken bleibt<br />
unbekannt, weil keiner fragt. Warum<br />
auch, wenn die beiden Bergführer unisono<br />
erklären: „Runter mit euch. Alles<br />
ist sicher.“ So kommt, was kommen<br />
muss. Ein Sprung, der erst Unsicherheit<br />
und dann Begeisterung hervorruft.<br />
Alle schreien nach Wiederholung. Und<br />
die wird lächelnd gewährt.<br />
Danach geht es weiter. Immer talwärts.<br />
Wandernd durch das und neben dem<br />
Bachbett. Mal rutschend, mal unter<br />
kleinen Fontänen hindurch, zuweilen<br />
durch enge höhlenartige Felsformationen<br />
zwängend und kriechend. Die<br />
Schuhe sind klitschnass. Gleichwohl<br />
beachtet jeder mittlerweile Simons<br />
anfänglichen Tipp: Vor dem Klettern<br />
über Steine oder Gletscherfindlige den<br />
Fuß schnell noch einmal ins Wasser<br />
tauchen. Denn Sand unter der Sohle<br />
wirkt sonst wie ein Kugellager oder wie<br />
Schmierseife.<br />
Schon steht uns die nächste Prüfung<br />
bevor: 20 Meter abseilen. Was unten<br />
auf uns wartet, ist nicht zu sehen. Ein<br />
Felsvorsprung verdeckt die Sicht. Ein<br />
Trost: Es gibt immer einen, der trotz<br />
Nervosität anfängt. Dann will niemand<br />
mehr zurückbleiben. Alles geht gut. Philipp<br />
und Simon haben alles im Griff, achten<br />
genau auf das Einrasten der seilbestückten<br />
Karabiner in den Gurten. Unten<br />
angekommen suchen wir schon wieder<br />
freiwillig das abkühlende Tauchbad.
50 TOURENBERICHT<br />
Manchmal tut es auch der kleine Wasserfall,<br />
der im Nacken aufschlägt. Die<br />
Zeit vergeht wie im Flug. Nach mehr als<br />
vier Stunden kommt dann der letzte Höhepunkt.<br />
Das Seil fliegt nach unten. Es<br />
geht 30 Meter hinab in die „Kathedrale“.<br />
Hier haben die Gletscherwasser-Gewalten<br />
imposantes geschaffen. Das Gefühl,<br />
sich in einer erhabenen Kirche zu fühlen,<br />
ist nicht ganz von der Hand zu weisen.<br />
Sogar die Anmutung eines kleinen<br />
Altars in einer Halbhöhle ist erkennbar.<br />
Die Wände der Massaschlucht sind<br />
teilweise bis zu siebzig Meter hoch.<br />
Geformt wurden sie mit ihren farblich<br />
unterschiedlichen Farbgebungen in<br />
Jahrtausenden. Sie sehen oft marmoriert<br />
aus, aber immer unterschiedlich<br />
coloriert. Zuweilen sind mehrere Meter<br />
große höhlenartige Einkerbungen zu erkennen.<br />
Jahrtausendelang haben sich<br />
die mächtigen Eismassen des Aletschgletschers<br />
durch diesen Felsschlund gepresst<br />
und gefressen.<br />
Später gaben Schmelzwasser, Eisstücke<br />
und Steine diesem Werk den letzten<br />
Schliff. Mancherorts ist der Granit weißpoliert.<br />
Die gut sichtbaren Schleifspuren<br />
zeigen es: Früher betrug die Wasserstandshöhe<br />
bis zu 30 Meter. Alte entwurzelte,<br />
wassergestählte Bäume zeugen<br />
noch von der früheren Gewalt. Große<br />
Löcher befinden sich in querliegenden<br />
Holzstämmen. Von Baumrinde keine<br />
Spur mehr. Aber tauglich als Balancierhilfe<br />
sind sie immer noch. Am Ende sind<br />
sechs Kilometer Kletter-, Schwimm-,<br />
Tauch- und Bergwanderstrecke sowie<br />
600 Meter Höhenunterschied geschafft.<br />
Foto: Klaus Steenweg<br />
Der Talkessel ist an dieser Stelle der<br />
Massaschlucht auf wasserführender<br />
Höhe vier Mal so breit wie oben an den<br />
Steinwänden. Spätestens hier wird klar,<br />
was die Blattener behaupten: „Das ist<br />
die schönste Schlucht der Schweiz. Hier<br />
bist du in einer anderen Welt.“<br />
In die Zivilisation zurück kehren wir entlang<br />
eines alten, bereits verfallenen Suonenpfades.<br />
So bezeichnen die Walliser<br />
schmale künstlich angelegte Wasserläufe<br />
aus alten Vorzeiten. Teilweise waren sie<br />
kilometerlang. Mit ihnen wurde früher in<br />
sommerlichen Trockenzeiten die Wasserversorgung<br />
ganzer Täler sichergestellt.<br />
Eng ist es hier und seitwärts geht es zuweilen<br />
30 Meter steil hinab. Ein alter Generator<br />
rostet dort noch in einer schmalen<br />
Felskurve vor sich hin. Kurz vor der<br />
Rückkehr in das geordnete Leben erwar-
TOURENBERICHT<br />
51<br />
Nähere Informationen und Tipps:<br />
Bergführerbüro Blatten-Belalp, Postfach 41,<br />
CH-3914 Blatten, Tel. 0041-27-921 60 45,<br />
info@alpincenterbelalp.ch, www.alpincenterbelalp.ch<br />
oder www.massaschlucht.de.<br />
Foto: Klaus Steenweg<br />
Die Bergführer aus Blatten können die naturverbundene<br />
Massa-Schluchtenwanderung durchführen,<br />
weil in dieser Schlucht 1964 der Gebidum-<br />
Stausee angelegt worden ist. Erst Anfang der<br />
90er Jahre wurden die letzten Abseilhaken fixiert.<br />
Ebenfalls im Bergführer-Angebot ist „Ein Schlucht-<br />
Abenteuer der besonderen Art“ durch die Zwischbergenschlucht<br />
am Simplonpass (www.zwischbergenschlucht.ch).<br />
Beide Touren kosten rund 120<br />
Euro bei einer Teilnehmerzahl von mehr als vier<br />
Personen – inklusive Transport und Neopren-Kleidung.<br />
Knöchelhohe Schuhe sind mitzubringen.<br />
Blatten bietet noch mehr. Vom Hotel Belalp gibt es<br />
einen großartigen Ausblick über den imposanten<br />
Aletschgletscher (UNESCO-Welterbe). Hier startet<br />
ein Wanderweg hinüber zur benachbarten Riederalp.<br />
Dabei nutzt man eine neu errichtete Hängebrücke.<br />
In der Mitte der Blick schlechthin: steil<br />
800 Meter nach unten. Dort tost die Massa.<br />
tet uns noch ein in das Gestein<br />
gesprengter Tunnel.<br />
Nur gebückt laufen in den<br />
Kurven ist drin. Nach zehn<br />
Metern sieht man nichts<br />
mehr, nicht einmal die<br />
Hand vor Augen. Durch die<br />
Schwärze tastet man sich<br />
zweihändig voran. Wer<br />
immer noch keine Hautabschürfung<br />
hat, bekommt<br />
sie spätestens hier. Dann<br />
erkennt man Licht. Es wird<br />
auf einmal wieder hell. Die<br />
Sonne scheint. Und alle<br />
sind körperlich geschafft<br />
und zufrieden. Glückliche<br />
Gesichter lachen sich an.<br />
Mit dem Auge gut zu sehen<br />
ist das Stadion des<br />
schweizerischen Erstligisten<br />
FC Naters, fast zum<br />
Greifen nahe. Zehn Minuten<br />
später kommt schon<br />
der Bus.<br />
Claas, Pia u. Klaus Steenweg,<br />
Sven Juhnke (alle<br />
Dortmund)
TOURENBERICHT<br />
Tourenbericht Weissmies<br />
Schneewächten in der<br />
Mittagssonne<br />
Gestern stürzte in der Mischabelgruppe<br />
ein italienischer Bergsteiger<br />
beim Abstieg 300 Meter in die<br />
Tiefe. Keine schöne Nachricht morgens<br />
um halb sechs im Autoradio. Besonders<br />
dann nicht, wenn man selber kurz später<br />
einen 4000er angehen will. Das Weissmies<br />
wartet auf uns. Zum ersten Mal ist<br />
seit zehn Tagen ist klares Wetter angekündigt.<br />
Und die Wetterfee spielt uns<br />
dreien heute am 13. Juli in die Karten. Der<br />
Himmel strahlt im tiefen Blau, zeigt nur<br />
vereinzelte Wolkenfelder. In Saas Grund<br />
(1559 Meter) treffen wir unseren Bergführer<br />
Michael Salzgeber. Schnell hakt<br />
er die Routinefragen nach bisherigen Erfahrungen<br />
und mitgeführter Ausrüstung<br />
ab. Freut sich auf einen wunderschönen<br />
Bergtag im besten Sonnenschein.<br />
Mit der ersten Gondel geht es schon<br />
aufwärts. Nach einmaligem Umsteigen<br />
erreichen wir knapp über 3000 Meter<br />
Meereshöhe. Vor uns liegt die vor zwei<br />
Jahren neu errichtete Hohsaashütte<br />
(3098 Meter). Unser Bergführer hatte<br />
uns schon darauf hingewiesen, dass hier<br />
ein vierter Mitwanderer auf uns wartet.<br />
Er erkennt uns schnell, stellt sich vor. Es<br />
ist Gerhard Reddig, Mitglied der DAV-<br />
<strong>Sektion</strong> Wuppertal. Er widerlegt schon<br />
nach kurzer Zeit unser anfängliches Vorurteil.<br />
Mit seinen 71 Jahren hält er bei<br />
der Höhendifferenz von knapp 1000 Meter<br />
locker mit. Man merkt es schnell: Hier<br />
steigt einer mit, der schon auf dem Mont
TOURENBERICHT<br />
Foto: Klaus Steenweg<br />
Blanc und vielen weiteren 4000ern gestanden<br />
hat.<br />
Mit uns unterwegs sind vier weitere<br />
Seilschaften. Schnell bekommt man den<br />
Eindruck, dass das Weissmies heute<br />
ein „europäischer“ Berg ist. Das Sprachengewirr<br />
reicht von deutsch über<br />
italienisch, französisch, niederländisch<br />
bis hin zu englisch. Die Gruppen kommen<br />
zügig voran. Das Tempo treibt uns<br />
Schweißperlen auf die Stirn, obwohl<br />
an manchen Stellen der Wind fast eisig<br />
weht. Informationsbroschüren und<br />
Gipfelatlanten sprechen von dreieinhalb<br />
bis vier Stunden bis zum Gipfel. Wir sind<br />
schnell, schaffen es in drei Stunden, obwohl<br />
es teilweise über längere Strecken<br />
im 45 Grad-Winkel hinauf geht. Ein guter<br />
Tag! In der Nacht zuvor muss es gefroren<br />
haben. Der Schnee ist früh morgens<br />
noch gut griffig. Teilweise schlagen unsere<br />
Steigeisen in blankes Eis. Von Zeit<br />
zu Zeit passieren wir kleine und große<br />
Spalten, zuweilen sind lange Schritte<br />
notwendig. Dort geht es metertief nach<br />
unten. Lange Eiszapfen hängen herab.<br />
Unten sieht es dunkel aus.<br />
Im letzten Drittel des Anstiegs sehen<br />
wir große Schneewächten zum Gipfel<br />
hin vor uns. Sie gelten als typisch für<br />
das Weissmies. Oben angekommen,<br />
werden wir für das schweißtreibende<br />
Tempo auf grandiose Weise entschädigt.<br />
Das Panorama ist phantastisch.
54 TOURENBERICHT<br />
Der Blick reicht weit, bis hin zur Bernina-Gruppe<br />
im Engadin – die Piz-Gipfel<br />
strecken ihre Spitzen trotzig aus einem<br />
Wolkenmeer hervor. Aber warum in der<br />
Ferne schweifen, wenn das Gute so nah<br />
liegt. Michael Salzgeber nennt uns die<br />
Walliser Gipfel: Signalkuppe (mit der<br />
höchstgelegenen Hütte Europas), Zumsteinspitze<br />
und Nordend sowie Dufourspitze<br />
(die zuweilen ihr Haupt aus dem<br />
wolkigen Heiligenschein reckt).<br />
Foto: Klaus Steenweg<br />
Gut zu erkennen sind Strahlhorn, Rimpfischhorn,<br />
Allalinhorn und der Alphubel.<br />
Rechts davon die Mischabelgruppe mit<br />
Täschhorn, Dom (der sich heute gänzlich<br />
unbeeindruckt von Wolkenformationen<br />
zeigt), Lenzspitze, Nadelhorn, Hohberghorn,<br />
Dürrenhorn und Balfrin. Später<br />
kommen noch Castor und Pollux, bevor<br />
das kleine Matterhorn sich zeigt. Hier liegen<br />
sie eng beieinander – die Berühmten,<br />
vor allem die Viertausender im Wallis.<br />
Die Gipel des Berner Oberlandes trauen<br />
sich allerdings heute nicht so richtig aus<br />
den Wolken heraus. Aletschorn, Finsterarhorn,<br />
Eiger, Mönch und Jungfrau sind<br />
nur schwach zu erkennen. Unser Bergführer<br />
ist im Sommerhalbjahr fast täglich<br />
oben. Er kennt sie alle, kann zu jedem<br />
Berg eine eigene Geschichte erzählen.<br />
Vor allem weiß er: Das Weissmies ist ein<br />
wunderbarer Aussichtsgipfel im Wallis<br />
– einer der Besten.<br />
Das Weissmies (4023 Meter) befindet<br />
sich im nordöstlichen Teil der Walliser Alpen,<br />
östlich vom Saaser Tal. Viele Kenner<br />
sagen, es sei dort der schönste Gipfel.<br />
Seine Nordwestflanke ist eisgepanzert.<br />
Jetzt, Mitte Juli, liegt darüber fast überall<br />
noch Firn. Diese Flanke sticht ab gegen<br />
die meist steilere, apere Gneisflanke der<br />
Südseite. Dort recken sich die berühmten<br />
Schneewächten auf dem Gipfelgrat hoch.<br />
Hoch kommt man über die nordwestliche<br />
und die südöstliche Flanke. Wir haben<br />
Erstere gewählt. Wir queren eindrucksvolle<br />
Gletscherszenerien. Einmal donnert<br />
rund 500 Meter entfernt von uns eine<br />
Stein- und Eislawine mit großem Getöse<br />
hinab in einen Taleinschnitt. Währenddessen<br />
bleiben alle Seilschaften stehen,<br />
schauen gebannt hin.<br />
Wir bleiben lange oben, rund 50 Minuten,<br />
rasten nach den obligatorischen<br />
Fotoklicks auf dem scharfen Firngrat<br />
hinüber zum Südgipfel. Von hier kommen,<br />
wenn sie kommen, die „Überque-
TOURENBERICHT<br />
55<br />
Foto: Klaus Steenweg<br />
rer“. Sie starten in Saas Almagell (1673<br />
Meter), steigen dann über die Almagelleralp<br />
(2184 Meter), die Almagellerhütte<br />
(2894 Meter) und den Zwischenbergenpass<br />
(3268 Meter) hinauf. Diese Route<br />
ist über weite Strecken schottergeprägt,<br />
verlangt gute Kondition und Trittsicherheit.<br />
Man geht auf hellen Kalkfelsen und<br />
rotbraunem Gneis. Beiden Touren gemein<br />
ist der Abstieg über die Gletscherrippe,<br />
die zwischen dem Trift- und dem<br />
Mälliggletscher abwärts zieht. Unser<br />
Bergführer, ansonsten die Ruhe selbst,<br />
regt sich dann doch einmal ein wenig<br />
auf. Ein einzelner Bergsteiger (eventuell<br />
ein „Überquerer“?) kommt hinunter,<br />
überholt uns alleine an einer gefährlichen<br />
Stelle. Auch kritisiert er leise drei<br />
Niederländer, die hier ohne Gurte unterwegs<br />
sind. Ein Vater sichert seine<br />
beiden groß gewachsenen jugendlichen<br />
Söhne mit einem Seil, das nur locker um<br />
die Bäuche gezogen ist.<br />
Warum die Kritik? Genau hier in der Höhe<br />
knapp unter 3500 Meter tut sich vor unseren<br />
Augen eine große Spaltenzone<br />
auf. Die hatte uns schon morgens tiefe<br />
Einblicke gewährt. Von der Talseite ruft<br />
uns Xaver, ein anderer Bergführer, laut<br />
zu: „Wählt einen neuen Weg. Der Aufstiegsweg<br />
ist durch die starke Sonneneinstrahlung<br />
zu unsicher geworden. Der<br />
Firn könnte euch vielleicht nicht mehr<br />
tragen.“ Michael Salzgeber überlegt<br />
nicht lange, vertraut seinem Kollegen.<br />
Wir queren die Gletscherspalte erst nach<br />
einer längeren seitwärts verlaufenden<br />
Wegstrecke. Die ist mühsam, da der Firn<br />
immer sulziger wird. Danach kommen<br />
wir auf der wiedergefundenen Hauptspur<br />
wieder schnell voran. Schon nach eineinviertel<br />
Stunden sind wir in einer kleinen<br />
Senke unterhalb der Hohsaashütte.<br />
Dort wundern wir uns erst noch. Rund 15<br />
Bergsteiger schnallen sich die Steigeisen<br />
unter. Wollen die noch hinauf, bei diesen<br />
Witterungsverhältnissen? Wir werden<br />
sofort beruhigt. Das sind Teilnehmer für<br />
den „Grundkurs Eis“. Das lässt uns beruhigt<br />
auf unsere Apfelschorle freuen. Ein<br />
letzter Blick auf das Weissmies genügt<br />
für die Erinnerung. Majestätisch liegt es<br />
da in der Mittagsonne, strahlt erhabene<br />
Ruhe aus. Um halb drei sind wir wieder<br />
unten in Saas Grund. Die Welt ist klein:<br />
Drei weitere Bergsteiger aus Dortmund<br />
sind offensichtlich noch unterwegs. Denn<br />
das Wohnmobil mit dem Kennzeichen der<br />
Westfalenmetropole steht immer noch<br />
auf seinem Platz neben unserem Auto.<br />
Claas und Klaus Steenweg, Sven Juhnke<br />
(alle Dortmund)<br />
Adresse von Michael Salzgeber:<br />
E-Mail: michiguide@mac.com<br />
Internet: www.michiguide.ch<br />
Zu buchen persönlich oder über Saas<br />
Fee-Guides (Tel. 0041-27-9574464<br />
oder www.saasfeeguides.ch).
56<br />
AUS DER SEKTION<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Änderungen von Adressen und Bankverbindungen<br />
Bitte teilen Sie uns Ihre neue Anschrift bzw. Ihre neue Kontonummer rechtzeitig<br />
mit. Sie ersparen uns Arbeit und sichern sich den regelmäßigen Bezug der DAV-<br />
Mitteilungen „Panorama“ und der <strong>Sektion</strong>smagazine. Durch falsche Bankverbindungen<br />
entstehende Kosten müssen wir den Mitgliedern in Rechnung stellen.<br />
Kündigungen der Mitgliedschaft müssen nach unserer Satzung spätestens drei<br />
Monate vor Ablauf des Jahres schriftlich erfolgen, in dem die Mitgliedschaft enden<br />
soll. Später eingehende Kündigungen können erst zum 31. 12. des folgenden<br />
Jahres berücksichtigt werden. Diese Regelung gilt auch für <strong>Sektion</strong>swechsel. Wir<br />
bitten um Ihr Verständnis. Sie erhalten eine Kündigungsbestätigung.<br />
Anträge zur Änderung der Mitgliederkategorie, die ab dem folgenden Jahr gelten<br />
soll, müssen bis zum 30. 9. eines jeden Jahres schriftlich gestellt werden.<br />
Der Jahresbeitrag ist jeweils im Januar eines Jahres fällig. Wir bitten unsere<br />
Aus der <strong>Sektion</strong><br />
Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, um Überweisung des<br />
Jahresbeitrags auf unser Konto bei der Sparkasse Dortmund (Kontonr. 161 004<br />
855, Blz 440 501 99) oder um Barzahlung in der Geschäftsstelle. Eine Rechnung<br />
wird nicht zugesandt.<br />
Durch Mahnschreiben entstehende Gebühren müssen erstattet werden; erst nach<br />
Erhalt des Jahresbeitrags einschließlich der Mahngebühren werden die Beitragsmarken<br />
versandt.<br />
Mitglieder, die am Beitragseinzug teilnehmen, erhalten die Beitragsmarken bis<br />
Ende Januar zugeschickt. Wir machen darauf aufmerksam, dass Versicherungsschutz<br />
nur besteht, wenn der Mitgliedsbeitrag zum Zeitpunkt des Versicherungsfalles<br />
entrichtet ist.
AUS DER SEKTION<br />
57<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
Kategorien Jahresbeitrag Aufnahmegebühr<br />
A-Mitglieder - ab 25 Jahre 47 Euro 26 Euro<br />
B-Mitglieder - Ehepartner/<br />
Lebenspartner * 25 Euro 13 Euro<br />
B-Mitglieder - Senioren ab 70<br />
(mit Antrag) 25 Euro 13 Euro<br />
C-Mitglieder - Zweitmitgliedschaft 10 Euro -<br />
D-Mitglieder - Junioren 18-25 Jahre 25 Euro 13 Euro<br />
K / J-Mitglieder - Kinder, Jugendliche<br />
bis 18 J. 12 Euro -<br />
Familien - Eltern mit Kindern<br />
bis 18 Jahre 72 Euro 39 Euro<br />
Stichtag für die Altersangaben ist jeweils der 1. Januar eines jeden Jahres.<br />
* Voraussetzungen für den Partner- und Familienbeitrag sind:<br />
• die Mitgliedschaft des zugehörigen Mitglieds mit Vollbeitrag in der <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />
• identische Anschrift<br />
• gemeinsame Beitragszahlung (Abbuchung) in einem Zahlungsvorgang<br />
Bericht der Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Mitgliederbestand zum 31.12.2008<br />
A-Mitglieder 2151<br />
B-Miglieder 583<br />
C-Mitglieder 25<br />
Junioren 190<br />
Jugend + Kinder 338<br />
Gesamt 3287<br />
In 2008 wurden 253 Mitglieder aufgenommen, gegenüber dem Vorjahr haben<br />
wir einen Zuwachs von 61 Mitgliedern.<br />
Annegret Löckenhoff
58<br />
AUS DER SEKTION<br />
Willkommen in der <strong>Sektion</strong> Dortmund!<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder:<br />
Dr. Arens, Reinhard<br />
Aschenbach, Kira<br />
Babilon, Karolina<br />
Baecker, Iris<br />
Bartel, Norbert<br />
Bartel, Monika<br />
Baumeister, Moritz<br />
Becker, Claudia<br />
Beckmann, Benjamin<br />
Begiebing, Frank<br />
Belke, Johannes<br />
Bendisch, Bianca<br />
Bensch, Dirk<br />
Berger, Corinna<br />
Berger, Iris<br />
Betz, Sebastian<br />
Bortz, Matthias<br />
Bötcher, Marco<br />
Brinkheetker, Christian<br />
Brinkmann, Marcus<br />
Dr. Buberl, Brigitte<br />
Buch, Christoph<br />
Buchbinder, Christian<br />
Büscher, Ulrich<br />
Cebulla, Michael<br />
Damschen, Uta<br />
Döring, Edgar<br />
Erletz, Nicole<br />
Fiebig, Verena<br />
Finke, Sabine<br />
Franke, Moritz<br />
Franke, Charlotte<br />
Frischemeyer, David<br />
Geilen, Lothar<br />
Geilen, Beate<br />
Gerecke, Birgit<br />
Gödeke, Carmen<br />
Gottbehüt, Peter<br />
Gottschlich, Benedikt<br />
Gottschlich, Andreas<br />
Gottschlich, Beate<br />
Dr. Graefenstein, Thomas<br />
Grajetzki, Philipp<br />
Grond, Reinhard<br />
Große - Wöhrmann, André<br />
Grüny, Nellie Rebekka<br />
Grüny, Jaroslav Samuel<br />
Dr. Grüny, Christian<br />
Grüny, Iva Camilla<br />
Grüter, Andreas<br />
Grüter, Ursel<br />
Güting, Nils<br />
Hallen, Andrea<br />
Heil, Julia<br />
Heil, Daniel<br />
Heiß, Fabian<br />
Heiß, Alexandra<br />
Heiß, Natascha<br />
Hennekemper, Christel<br />
Heß, Johanna<br />
Hochkircher, Hermann<br />
Jacob, André<br />
Jankowski, Birgit<br />
Josch, KatharinaTherese<br />
Kaiser, Frank<br />
Kiesow, Kai<br />
Kittl-Gottbehüt, Claudia<br />
Klang, Andreas<br />
Klapper, Jochen<br />
Klapper, Paul<br />
Dr. Klapper, Uwe<br />
Kleinschmidt, Michael<br />
Klose, Anne-Bärbel<br />
Kokoschka, Monika<br />
Kremeskötter, Nils<br />
Kreyser, Heike<br />
Kunz, Julia Anneke<br />
Kwade, Caroline<br />
Lahr, Kerstin<br />
Laumann, Birgit<br />
Lechner, Werner<br />
Lemke, Esther Julia<br />
Lex, Gabriele<br />
Lex, Markus<br />
Linnhoff, Lea<br />
Ludwig, Frank<br />
Lüffe, Alfons<br />
Lüffe, Heidi<br />
Luthe, Franz-Josef<br />
Matthäus, Monika<br />
Matthäus, Götz<br />
Meerkamm, Katja<br />
Mehrer, Nils<br />
Mehrer, Thomas<br />
Mehring, Hubertus<br />
Mehring, Maurice<br />
Mejza, Hans - Joachim<br />
Mejza, Elisabeth<br />
Meyer, Ursula<br />
Milcke, Wolfgang<br />
Mischke, Norbert<br />
Moeller, Dieter<br />
Moises, Andrea<br />
Mosler, Dietmar<br />
Müller, Christian Benjamin<br />
Nietzio, Annika<br />
Nigge, Ulrich<br />
Nilsen, Hedda<br />
Nilsen, Nora<br />
Nilsen, Ingrid<br />
Nilsen, Steinar<br />
Nitsch, Stefan<br />
Nitschmann, Paul<br />
Orban, Henriette<br />
Ossenberg, Johannes<br />
Otlinghaus, Jürgen<br />
Penski, Volkmar<br />
Plochowietz, Timo<br />
Plocowietz, Benjamin<br />
Pluder, Valentin<br />
Pollin, Johanna<br />
Pollkläsener, Ines<br />
Potowski, Stefan<br />
Powileit, Mark<br />
Przybilla, Ulrich<br />
Pütz, Pierre-Daniel<br />
Pyka, Paul<br />
Radis, Ulrike<br />
Radis, Wolfgang
AUS DER SEKTION<br />
59<br />
Rauch, Birgit<br />
Reckermann, Andrea<br />
Reimherr, Martin<br />
Reindl, Claudia<br />
Rentzing, Daniel<br />
Riebe, Tanja<br />
Rieken, Johannes<br />
Dr. Roggel, Ursula<br />
Rohr, Martin<br />
Roos, Paul<br />
Roos, Christian<br />
Rüdiger, Benjamin<br />
Salentin, Pia<br />
Schäfer, Ingrid<br />
Schellschmidt, Klaus Dieter<br />
Schimke Da Silva, Veronika<br />
Schippers, Frank<br />
Schmoranz, Jörgen<br />
Schmoranz, Andreas<br />
Schmoranz, Lukar<br />
Schneider, Christoph<br />
Scholz, Reinhard<br />
Scholz, Gabriele<br />
Scholz, Georg Werner<br />
Schöneweis, Sandra<br />
Schöpf, Uwe<br />
Schröder, Cornelia<br />
Schröer, Thomas<br />
Schubert, Sabrina<br />
Schuchardt, Helmut<br />
Schuchmann, Elke<br />
Schulz, Magdalena<br />
Schulz, Wolf Rainer<br />
Schumann, Dominik<br />
Schürmann, Thomas<br />
Schuster, Wolfgang<br />
Schütz, Alexander<br />
Schwarz, Bärbel<br />
Sczudlek, Kornelia<br />
Selraggio, Alexandro<br />
Sindermann, Frank<br />
Sperz, Gerald<br />
Sperz, Michaela<br />
Spiering, Harald<br />
Spinola, Moya<br />
Spinola, Alexander<br />
Steinfeld, Beate<br />
Steinhauer, Beate<br />
Wir gratulieren unseren Jubilaren<br />
Steinhauer, Thomas<br />
Dr. Stocks, Stefan<br />
Stommel, Eberhard<br />
Strunck, David<br />
Suske, Martina<br />
Timpte, Thorsten<br />
Tritt, Stephan<br />
Trombach, Udo<br />
Dr. Med. Trüpschuh, Bernd<br />
Unger, Gabriele<br />
Urhausen, Doris<br />
Van Holt, Nils<br />
Vermillion, Walburga<br />
Vermillion, Teresa<br />
Von Cobe, Johann<br />
Voss, Verena<br />
Dr. Waller, Eva<br />
Weber, Andreas<br />
Wilk, Matthias<br />
Wintrich, Uwe<br />
Zilch, Thorsten<br />
Zimmermann, Carsten<br />
Zimmermann, Stefan<br />
Zuleger, Sabrina<br />
25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Birgit Albrecht<br />
Johannes Dahl<br />
Detlef Funke<br />
Barbara Günther<br />
Peter Hackspiel<br />
Prof. Dr. Klaus Hagemann<br />
Barbara Hagemann<br />
Felix Hagemann<br />
Prof. Heribert Hüser<br />
Karlgeorg Jung<br />
Dr. Johannes Kemme<br />
Dr. Holger Klein<br />
Reiner Kose<br />
Christa Kose<br />
Jürgen Maciejewski<br />
Heinz Marquordt<br />
Isa Nigge<br />
Franz-Josef Nigge<br />
Dr. Christofer Obst<br />
Lothar Psink<br />
Martin Reinkober<br />
Marie-Luise Sanders-Maciejewski<br />
Wolfgang Seim<br />
Dr. Hans Stetter<br />
Matthias Szibalski<br />
Jutta Tiemann<br />
Ingo Tiemann<br />
Marion Vetter<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Christa Aßholt<br />
Hans Borgmann<br />
Heinz-Guenther Kniprath<br />
Dr. Michael Kohler<br />
Wolfgang Kretschmer<br />
Meinhard Kretschmer<br />
Ulrich Mollnau<br />
Thomas Mooren<br />
Birgit Preuß<br />
50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Friedhelm Aßholt<br />
Peter Beuster<br />
Friedrich Früh<br />
Ursula Früh<br />
Karl Hellwig<br />
Hans-Gerhard Möhring<br />
Wilhelm Mooren<br />
Inge Mooren<br />
Hildegard Perchner<br />
Eduard Rauh<br />
Rudolf Rosenthal<br />
Gertrud Sablowski<br />
Dr. Christiane Schenk
60 AUS DER SEKTION<br />
Nachruf<br />
Hans-Carl de Coster<br />
2.3.1929 – 22.7.<strong>2009</strong><br />
Im 81. Lebensjahr verstarb im Juli der langjährige<br />
Hüttenwart der Sauerlandhütte in<br />
Bruchhausen Hans de Coster.<br />
aus dem privaten Bereich in den Hütten „investiert“.<br />
Ungezählte Arbeitsstunden hat er<br />
seinem <strong>Alpenverein</strong> „gespendet“.<br />
Als Schreiner war er für das Amt des Hüttenwartes<br />
geradezu perfekt geeignet, konnte<br />
er doch durch sein handwerkliches Geschick<br />
und Können zuerst in der alten Hütte und<br />
dann ab 1984 in der neuen Hütte in Bruchhausen<br />
viele Einrichtungs- und Reparaturarbeiten<br />
selbst durchführen. Vielen heutigen<br />
gestandenen Kletterern ist er als strenger,<br />
aber gerechter Hüttenwart in Erinnerung geblieben,<br />
der dafür sorgte, dass jugendlicher<br />
Überschwang ohne bleibende Schäden sich<br />
in der Sauerlandhütte ausleben konnte.<br />
Hans de Coster hat sich weit über seine<br />
ehrenamtlichen Verpflichtungen für seine<br />
Hütten engagiert und für die <strong>Sektion</strong> auch<br />
Von Persönlichkeiten wie Hans de Coster<br />
lebt die ehrenamtliche Arbeit im <strong>Alpenverein</strong>.<br />
Wobei für solche „Verrückten“ das Ehrenamt<br />
mehr als Arbeit ist. Hans de Coster<br />
war besonders verrückt. Ohne ihn hätten<br />
wir nicht seit über 40 Jahren eine Selbstversorgerunterkunft<br />
im Sauerland. Er hat<br />
die Grundlagen geschaffen, dass die <strong>Sektion</strong><br />
heute zum Wandern und Skilaufen eine eigene<br />
gemütliche Unterkunft im Hochsauerland<br />
besitzt.<br />
Alle <strong>Sektion</strong>mitglieder sind ihm dafür noch<br />
heute dankbar und werden sein Andenken<br />
bewahren.<br />
<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />
Eckebrecht von Bardeleben 1966<br />
Ursula Dücker 2005<br />
Fritz Risse 1979<br />
Mitglied seit
TELEFONNUMMERN<br />
61<br />
Rettung und Information in den Alpen<br />
Bergrettung<br />
alle europäischen Länder Mobilfunk 112<br />
Bayern Rettungsleitstellen Mobilfunk mit Vorwahl für Traunstein,<br />
Weilheim, Kempten;<br />
Festnetz ohne Vorwahl 19222<br />
Österreich Alpin-Notruf<br />
(von D aus mit jeweiliger Vorwahl<br />
z.B. 512 für Innsbruck) Festnetz 140<br />
Schweiz REGA Inland 14 14<br />
Ausland 0041-333-333 333<br />
Italien + Südtirol Festnetz 118<br />
Slowenien 112<br />
Frankreich zentraler Notruf 15<br />
Rettungsleitstelle<br />
Chamonix (PGHM) 0033-450-53 16 89<br />
Alpine Auskunftstellen<br />
Deutschland Alpine Auskunft des DAV (Mo. - Fr.) 089-29 49 40<br />
Alpiner Sicherheits-Service des DAV<br />
(ASS) 24-h 0049-89-624 243 93<br />
Österreich Alpine Auskunft des OeAV 0043-512-58 78 28<br />
Südtirol Alpine Auskunft des AVS 0039-0471-99 99 55<br />
Frankreich<br />
Chamonix : Office de haute montagne<br />
(OHM) 0033-450-53 22 08<br />
Lawinenlageberichte<br />
Ansage Persönliche Beratung Faxabruf<br />
Bayern 0049-89-9214-1210 0049-89-9214-1130<br />
Tirol 0043-512-581 839 605 (aus D) 0043-512-580915<br />
0800 800 503 (aus A)<br />
Vorarlberg 0043-5522-1588<br />
Salzburg 0043-662-1588 0043-662-8042-2170 0043-662-8042-3033<br />
Oberösterreich 0043-732-1588 0043-732-7720-2485<br />
Kärnten 0043-50536-1588 0043-463-5362897<br />
Steiermark 0043-316-1588 0043-316-242200 0043-316-242300<br />
Schweiz Inland 187 081-4170111 157338 71 national<br />
Ausland 0041-848-800 187 0041-81-4170111 157338 76 Graubünden<br />
Südtirol 0039-0471-271177 0039-0471-414762 0039-0471-271177<br />
Frankreich Inland 08-3668 1020<br />
Ausland 0033-8926 81020<br />
Alpine Wetterberichte<br />
Deutschland DAV-Wetterbericht für die gesamten Alpen<br />
(0,40 €/Min. – nur aus Deutschland erreichbar) 09001-29 50 70<br />
Deutschland Ansagedienst des Deutschen Wetterdienstes<br />
(0,62 €/Min. – nur aus Deutschland erreichbar) 0190-1160-<br />
Alpenwetter (gleiche Info wie DAV-Wetter) -11<br />
Zugspitzwetter -12<br />
Gardaseeberge -16<br />
Schweizer Alpen -17<br />
Ostalpen -18<br />
Regionalwetter Bayerische Alpen -19<br />
Persönliche Wetterberatung Innsbruck (DAV & OeAV) (Mo. - Sa. , 13-18 Uhr) 0043-512-291600
62 AUS DEN GRUPPEN<br />
In unserer Jugendgruppe sind alle<br />
Kinder und Jugendliche im Alter von<br />
6 – 17 Jahren herzlich willkommen. Wir<br />
klettern 14-tägig, Dienstags im Klettermax<br />
in Dortmund-Hörde von 17.00<br />
– 19.00 Uhr<br />
In der Wintersaison treffen wir uns noch<br />
zusätzlich zum Sport in der Turnhalle<br />
Gartenstadt (Dortmund-Hörde). Jeweils<br />
Samstags von 15.30 – 18.30 Uhr. Hierzu<br />
sind auch Eltern und Geschwister herzlich<br />
eingeladen.<br />
Anmeldungen sind erforderlich!<br />
Foto: PIXELIO/Lilly<br />
Jugendgruppe<br />
Unregelmäßig bieten wir dann auch noch zusätzliche Klettertermine in andere<br />
Kletterhallen oder nah gelegene Klettergebiete (z.B. Bergwerk Dortmund,<br />
Wupperwände oder Ibbenbüren) an.<br />
An verschiedenen Wochenenden unternehmen wir auch mehrtägige Touren. Im<br />
diesem Jahr waren wir z.B. über Pfingsten zum Klettern in Belgien, im Sommer<br />
haben wir auf der Ruhr eine Kanutour gemacht und im Spätsommer waren wir<br />
in unserer Sauerlandhütte in Bruchhausen zum Wandern und Klettern.<br />
Alle aktuellen Termine findet man in unserem Terminkalender auf unserer Homepage<br />
www.JDAV-Dortmund.de, Anmeldungen bitte unter jdav@alpenvereindortmund.de.<br />
Die Jugendgruppe leiten: Peter Bollmann (0171-7345996)<br />
Anton Chrost (0160-8332795)<br />
Internet und Terminkalender: Martina Suske (02307-61781)
AUS DEN GRUPPEN<br />
63<br />
Kontakte zu den Gruppen<br />
JUGEND Peter Bollmann 0171-7345996<br />
Anton Chrost 0160-8332795<br />
KLETTERN Heinz Puppendahl Tel.: 0171-270 07 03<br />
E-Mail: Heinz.Puppendahl@web.de<br />
SKI Anja Rohloff Tel.: 02523-959300<br />
SPORT Annegret Warnke Tel.: 02378-47 47 (abends)<br />
BERGTOUREN Walter Heuner Tel.: 0231-44 39 48<br />
E-Mail: heunerfam@t-online.de<br />
Fred Murawski Tel.: 0231-46 26 38<br />
E-Mail: fred.murawski@gmx.de<br />
Werner Laukel Tel.: 0231-69 34 70<br />
E-Mail: skwlaukel@arcor.de<br />
WANDERN Heinz-Peter Werft Tel.: 0234-70 51 85<br />
FAMILIEN Jürgen Domjahn Tel.: 02305-425 86<br />
SENIOREN Annegret Löckenhoff Tel.: 0231-21 20 10<br />
oder in der Geschäftsstelle<br />
Tel. 0231-16866)<br />
Gruppentreffen<br />
Bergtourengruppe:<br />
Treff jeden ersten Freitag im Monat,<br />
Beginn um 20.00 Uhr im Clubraum des<br />
Neuen Eintrachthauses, Victor-Toyka-<br />
Straße, DO.<br />
Klettergruppe:<br />
Jeden Mo. und Fr. ab 18.00 Uhr, bei<br />
gutem Wetter am Kletterturm in Dorstfeld,<br />
ansonsten nach Absprache in<br />
den verschiedenen Kletterhallen.<br />
Wandergruppe:<br />
Wanderungen an jedem Wochenende<br />
Fitnesstraining:<br />
Jeden Montag von 21.00 bis 22.00 Uhr<br />
im Eintrachthaus, Victor-Toyka-Straße,<br />
DO.<br />
Seniorenwandergruppe (60+,15-20<br />
km)<br />
Fast jeden Samstag wird eine Wanderung<br />
von 15-20 km angeboten. Anmeldungen<br />
bitte bei Annegret Löckenhoff.<br />
Die Wanderungen werden auch in den<br />
Ruhrnachrichten und der Westfälischen<br />
Rundschau veröffentlicht. Treffpunkt<br />
ist um 8.30 Uhr der Parkplatz<br />
Ecke Märkische Str./Uhdestr.<br />
Wirbelsäulengymnastik:<br />
Jeden Freitag von 20.00 bis 21.00 Uhr<br />
im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße,<br />
DO. Info bei Annegret Warnke.
64<br />
AUS DEN GRUPPEN<br />
Senioren-Gruppe 60+, 15-20 km<br />
Aktive Senioren gesucht!<br />
Fast jeden Samstag wird eine Wanderung<br />
von 15-20 km angeboten. Wer<br />
mitwandern möchte, ruft mich bitte an.<br />
Außerdem werden die Wanderungen in<br />
den Ruhrnachrichten und der Westfälischen<br />
Rundschau veröffentlicht. Treffpunkt<br />
ist um 8.30 Uhr der Parkplatz<br />
Ecke Märkische Straße/Uhdestraße.<br />
Annegret Löckenhoff<br />
Informationen bei Annegret Löckenhoff unter der<br />
Telefonnummer 0231-212010 (privat) oder während<br />
der Bürozeiten der Geschäftsstelle unter der<br />
Telefonnummer 0231-1 68 66.<br />
Seniorengruppe<br />
Bergtouren-Gruppe<br />
Foto: aboutpixel.de, bruno<br />
Bergtouren-Termine 2010<br />
Die Termine der Bergtourengruppe werden im Frühjahrsheft veröffentlicht und<br />
sind online unter www.alpenverein-dortmund.de abrufbar.<br />
Euer Bergtourenteam:<br />
Walther Heuner Tel.: 0231-443948 E-Mail: heunerfam@t-online.de<br />
(Klettern+Hochtouren, Übungsleiter Klettern im Schulsport NRW)<br />
Fred Murawski Tel.: 0231-462638 E-Mail: fred.murawski@gmx.de<br />
(Klettern+Hochtouren, angeh. DAV-Fachübungsleiter Bergsteigen)<br />
Werner Laukel Tel.: 0231-693470 E-Mail: skwlaukel@arcor.de<br />
(Wandern, Hüttentrekking, DAV-Wanderleiter Sommer und Winter<br />
+Schneeschuhwandern)
AUS DEN GRUPPEN<br />
65<br />
Neues von der Skigruppe<br />
Hallo Wintersportler,<br />
am Karnevalswochenende ist es wieder soweit, anstatt Helau oder Alaaf geht’s<br />
wieder für 4 Tage zum Wintersport nach Kühtai. Österreichs höchstes Skidorf<br />
(2020m) bietet zu dieser Jahreszeit sehr gute Schneeverhältnisse.<br />
Unsere Unterkunft ist die Dortmunder Hütte. Von Donnerstag bis Sonntag können<br />
dann die Pisten in zwei Skigebieten, das Skigebiet Hochötz gehört ab dieser<br />
Saison auch dazu, getestet werden. Bei gutem Wetter ist auch ein Hüttenabend<br />
mit abschließender Fackel- oder Rodelabfahrt geplant.<br />
Teilnehmer:<br />
Mitfahren kann jeder interessierte Wintersportler<br />
Termin: Anreise, Donnerstagmorgen 11.02. 2010, ca. 10:00 Uhr Ankunft<br />
in Fahrgemeinschaften<br />
Abreise, Sonntagnachmittag 14.02. 2010, ca. 15:00 Uhr (drei<br />
Übernachtungen DZ, 4 Tage Skipass Kühtai-Hochötz)<br />
Anfragen: Telefonisch bei Karl-Heinz Rohloff, Tel. 02523-959300<br />
Skigruppe<br />
Anmeldung: Anmeldung durch Anzahlung von 30 € DAV-Mitgl. oder 50 €<br />
Nichtmitglieder als Führergebühr auf das Konto Nr. 161004855, SPK Dortmund,<br />
BLZ. 44050199, - Kühtai Februar 2010 -<br />
A n m e l d e s c h l u s s :<br />
15.01. 2010<br />
K.-H. Rohloff, Tel.<br />
0 2 5 2 3 - 9 5 9 3 0 0 ,<br />
Email: khr2005@aol.<br />
com<br />
Foto: Anja Rohloff
66<br />
AUS DEN GRUPPEN<br />
Termine<br />
Nordic Walking<br />
Nordic Walking – das sportliche Gehen mit Stöcken und schnellen Schritten ist<br />
ein sanftes Ganzkörper- und Ausgleichstraining in der Natur. Dieser gelenkschonende<br />
Ganzjahressport eignet sich besonders zur Vorbereitung auf alle Varianten<br />
des Bergsports.<br />
Nordic Walking Treff<br />
jeden Samstag freies Training<br />
10.00 – 11.00 Uhr, 6 – 8 km<br />
Rombergpark, Parkplatz Tierpark<br />
Bitte anmelden.<br />
A. Ludwig 0231-1873518<br />
<strong>Sektion</strong>ssport<br />
Foto: aboutpixel.de, Rainer Sturm<br />
Fitnesstraining, das Spaß macht!<br />
Im Rahmen unseres Sportprogramms laden wir alle <strong>Sektion</strong>smitglieder, die für<br />
Bergtouren fit bleiben wollen, zu unserem Training ein, unter dem Motto;<br />
Leicht und locker durch den Winter!<br />
Leicht, weil jedes <strong>Sektion</strong>smitglied bei uns mitmachen kann. Locker, weil mit<br />
Musik bekanntlich alles besser geht. Zum Abschluß des Abends trinken wir meist<br />
noch ein kühles Blondes.<br />
Gymnastik montags 21-22 Uhr im Neuen Eintrachthaus, Viktor-Toyka-Str. in<br />
Dortmund<br />
Wirbelsäulengymnastik freitags 20-21 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus. Leopoldstr.<br />
in Dortmund (nördlich des Hauptbahnhofs)<br />
Info: Annegret Warnke, Tel. 02378-4747 (abends)
67<br />
10 Radtouren.<br />
Ein Buch.<br />
Dortmund per Rad.<br />
Bild: Jan Ramroth, aboutpixel.de<br />
Radtourenführer „Dortmund per Rad”<br />
100 Seiten, 165 x 115 mm, Preis € 9,80<br />
ISBN 978-3-00-027452-7<br />
NEU<br />
Kalender „Dortmund 2010”<br />
13 Motive, Format DIN A4 quer<br />
Preis € 6,95<br />
Erhältlich im Buchhandel oder versandkostenfrei<br />
direkt beim Verlag.<br />
www.konzeptionsbuero.de
DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />
Beurhausstraße 16-18<br />
44137 Dortmund<br />
www.alpenverein-dortmund.de