07.12.2016 Aufrufe

Sektionsheft 2009 - 2 (.pdf) - Deutscher Alpenverein - Sektion ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Sektion</strong> DO<br />

aktuell<br />

Dortmunder <strong>Sektion</strong>smagazin Herbst/Winter <strong>2009</strong>/2010<br />

Tipps für Wintertouren<br />

Bericht Klettercup Dortmund<br />

Klettertour Dachstein<br />

Lechquellengebirge<br />

Massaschlucht<br />

alpenverein-dortmund.de


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong> <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />

Beurhausstraße 16-18<br />

44137 Dortmund<br />

Tel.: 0231-1 68 66<br />

Fax: 0231-1 65 80 66<br />

E-Mail: info@alpenverein-dortmund.de<br />

ViSdP: Vorstand der <strong>Sektion</strong>, vertreten durch Michael<br />

Kriegel<br />

Redaktion: Michael Kriegel, Karl-Werner Laukel<br />

- Anzeige -<br />

Die Titelgestaltung basiert auf einer Vorlage von<br />

Gschwendtner & Partner, München<br />

Titelbild: TVB Innsbruck<br />

Verlag, Layout & Produktion:<br />

Konzeptionsbuero Michael Kriegel,<br />

Am Knappenberg 35, 44139 Dortmund,<br />

Tel.: 0231-95 65 697, Fax: 0231-95 65 698,<br />

E-Mail: info@konzeptionsbuero.de<br />

www.konzeptionsbuero.de<br />

Fotonachweis: aboutpixel.de, balou e.V., Heike<br />

Bode, Bergverlag Rother,<br />

DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />

e.V., <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong>,<br />

Dr. Jürgen Domjahn,<br />

Thomas Fischer, Thorsten<br />

kleine Holthaus, Michael<br />

Kriegel, Anja Rohloff, PI-<br />

XELIO, Rolf Schuchmann,<br />

Klaus Steenweg, Tirolwerbung,<br />

TVB Innsbruck,<br />

Anzeigen:<br />

Laukel<br />

Karl-Werner<br />

Auflage: 2.500 Stück<br />

Druck: Flyeralarm GmbH<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht<br />

automatisch die Ansicht<br />

des <strong>Sektion</strong>svorstands<br />

wieder. Druckfehler und<br />

Irrtümer vorbehalten.<br />

Texte (soweit nicht anders<br />

gekennzeichnet):<br />

Karl-Werner Laukel, DAV<br />

München (dav), DAV <strong>Sektion</strong><br />

Dortmund (sdo), Michael<br />

Kriegel (mk)<br />

Das nächste <strong>Sektion</strong>smagazin<br />

erscheint im März<br />

2010. Redaktionsschluss<br />

ist der 15. Februar 2010.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Stand 10/09.


EDITORIAL<br />

3<br />

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde,<br />

an dieser Stelle möchte ich mich in meiner Funktion als neuer Schriftführer vorstellen.<br />

Seit der diesjährigen Jahreshauptversammlung leite ich als Schriftführer<br />

die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong> Dortmund, die ihre neuen Räumlichkeiten im<br />

Haus des Sports an der Beurhausstraße bezogen hat.<br />

Ich bin 55 Jahre alt, seit rund 20 Jahren Mitglied der <strong>Sektion</strong> Dortmund und im<br />

Besitz einer Vereinsmanager-Lizenz. Ehrenamtliches Engagement habe ich in<br />

mehr als 10-jähriger Verantwortung als Jugendleiter, Geschäftsführer und als<br />

Vorsitzender eines Fußballvereins eingebracht. Im ersten Halbjahr <strong>2009</strong> war ich<br />

Mitglied der Organisationsteams, welches<br />

mit dem Umzug der Geschäftsstelle und dem<br />

Dortmunder Klettercup beschäftigt war.<br />

Derzeit arbeite ich an der Chronik der <strong>Sektion</strong><br />

Dortmund. Diese wird durch den Kulturbereich<br />

der TU Dortmund begleitet.<br />

Auch in Zukunft zeichnen sich Veränderungen<br />

im Vorstand ab. Wir sind daher auf der<br />

Suche nach engagierten Mitgliedern, die Interesse<br />

haben, in einem der größten Vereine<br />

Dortmunds etwas zu bewegen.<br />

Ich wünsche Ihnen und Euch ein gutes bergsportliches<br />

Winterhalbjahr!<br />

Rolf Schuchmann<br />

Foto: privat


Seite<br />

02<br />

03<br />

04<br />

06<br />

08<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14 - 18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

27<br />

Impressum<br />

Editorial<br />

Inhalt, <strong>Sektion</strong>sdaten<br />

Aktuelles<br />

Dortmunder Klettercup <strong>2009</strong><br />

Protokoll<br />

Jahreshauptversammlung <strong>2009</strong><br />

Dortmunder Hütte Kühtai<br />

Sauerlandhütte Bruchhausen<br />

Tourenangebote<br />

Wandergruppe<br />

Vorträge<br />

Literatur<br />

Naturschutz<br />

Standort: balou<br />

28<br />

30<br />

34<br />

42<br />

44<br />

48<br />

52<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62 - 66<br />

Tourenbericht Berchtesgaden<br />

Tourenbericht Klettertour Arco<br />

Tourenbericht Tannheimertal<br />

Tourenbericht Lechquellengebirge<br />

Radtourenbericht Alpendurchquerung<br />

Tourenbericht Massaschlucht<br />

Tourenbericht Weissmies<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Beitragsstruktur<br />

Neue Mitglieder<br />

Jubilare<br />

Nachruf<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Aus den Gruppen<br />

<strong>Sektion</strong>sdaten DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Beurhausstraße 16-18<br />

44137 Dortmund<br />

Tel. 0231-1 68 66<br />

Fax: 0231-1 65 80 66<br />

info@alpenverein-dortmund.de<br />

www.alpenverein-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten (Geschäftsstelle<br />

& <strong>Sektion</strong>sbücherei):<br />

Montag 15.00 bis 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

<strong>Sektion</strong>skonto:<br />

Sparkasse Dortmund<br />

BLZ 44050199<br />

Kto. 161004855<br />

Leiterin der Geschäftsstelle:<br />

Annegret Löckenhoff<br />

Echtermannsweg 7<br />

44319 Dortmund<br />

Tel.: 0231-21 20 10<br />

1. Vorsitzender:<br />

Dr. Jürgen Domjahn<br />

Unterspredey 69<br />

44577 Castrop-Rauxel<br />

Tel.: 02305-4 25 86<br />

juergendomjahn@aol.com<br />

2. Vorsitzender:<br />

Michael Kriegel<br />

Am Knappenberg 53<br />

44139 Dortmund<br />

Tel.: 0231-9 56 56 97<br />

kriegel@konzeptionsbuero.de<br />

Schriftführer:<br />

Rolf Schuchmann<br />

Lütgenholthauser Straße 42<br />

44225 Dortmund<br />

Tel: 0231-710123<br />

rolf.schuchmann@gmx.de<br />

Schatzmeister/Hüttenwart der<br />

Dortmunder Hütte:<br />

Dieter Czerwinski<br />

Friedland 8<br />

46414 Rhede<br />

Tel.: 02872-94 98 99<br />

Wegewart Kühtai:<br />

Bernhard Jasper<br />

Elbinger Str. 25<br />

45731 Waltrop<br />

Tel. 02309/74146<br />

Hüttenwart/in<br />

Sauerlandhütte:<br />

Alfred und Evelyn Kalender<br />

Dr.-Isbruch-Str. 10<br />

45661 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 - 4069872<br />

Fax: 02361 - 4069874<br />

kalender-a@versanet.de


5<br />

INHALT<br />

Dortmunder Hütte:<br />

Monika Tabernig-Fiegl<br />

A-6183 Kühtai<br />

Tel.: 0043-5239-52 02<br />

Fax: 0043-5239-2 16 19<br />

info@dortmunderhuette.at<br />

www.dortmunderhuette.at<br />

Naturschutzreferent:<br />

Peter Halbsguth<br />

Badinghauser Weg 2<br />

44267 Dortmund<br />

Tel.: 0231-46 33 25<br />

Wanderwart:<br />

Heinz-Peter Werft<br />

Bahrenbergstraße 3a<br />

44801 Bochum<br />

Tel.: 0234-70 51 85<br />

Vortragswart:<br />

Rüdiger Haupt<br />

Dionysiusstr. 1<br />

44329 Dortmund<br />

Tel. 0231-895177<br />

ruedigerhaupt57@googlemail.com<br />

<strong><strong>Sektion</strong>sheft</strong>, Bücherei:<br />

Karl-Werner Laukel<br />

Baptistaweg 21<br />

44388 Dortmund<br />

Tel.: 0231-69 34 70<br />

skwlaukel@arcor.de<br />

Ausbildungsreferent,<br />

Homepage:<br />

Dr. Peter Zimmermann<br />

Karl-Zahn-Str.2<br />

44141 Dortmund<br />

Tel.: 0231-4 27 43 23<br />

peter.zimmermann@udo.edu<br />

Foto: aboutpixel.de, thebirdseye<br />

Jugendwart:<br />

Anton Chrost<br />

West 1 Nr. 3<br />

48324 Sendenhorst<br />

Tel.: 0160-8332795<br />

Kletterwart:<br />

Heinz Puppendahl<br />

Waldstr. 32<br />

44581 Castrop-Rauxel<br />

Tel.: 0171-2 70 07 03<br />

Heinz.Puppendahl@web.de<br />

Skiwartin:<br />

Anja Rohloff<br />

Von-Langen-Straße 7<br />

59329 Wadersloh<br />

Tel.: 02523-959300<br />

anjarohl@aol.com<br />

Seniorengruppe:<br />

Annegret Löckenhoff<br />

Echtermannsweg 7<br />

44319 Dortmund<br />

Tel.: 0231-21 20 10


6 AKTUELL<br />

<strong>Sektion</strong> Dortmund<br />

Techniktraining<br />

DORTMUND. (sdo) – Sind die Griffe<br />

immer irgendwie zu schlecht? Die<br />

Tritte zu klein, die Knie im Weg?<br />

Die Wand zu steil? Der nächste<br />

Griff wieder zu weit weg?<br />

Auch in diesem Winter biete ich wieder<br />

einen Kurs zum Thema „Klettertechnik“<br />

an.<br />

Wer mit speziellen Übungen seine<br />

Greif- und Tritttechnik verbessern und<br />

sich Techniken für Überhänge, Dächer,<br />

Verschneidungen etc aneignen möchte,<br />

ist bei den Übungsabenden genau<br />

richtig.<br />

Die Inhalte richten sich (auch) nach<br />

Kletterkönnen und Interessen der Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen !<br />

Termine: 9.11., 16.11., 23.11., 30.11.,<br />

7.12., jeweils Montags 19 – ca 20.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Kletterhalle „Bergwerk“ in Huckarde<br />

Kosten:<br />

€ 25,- (Teilnahmegebühr) plus jeweils<br />

Halleneintritt<br />

Anmeldung:<br />

verbindlich in unserer Geschäftsstelle<br />

mit Zahlung der Gebühr<br />

Plätze:<br />

mindestens 4,<br />

höchstens 6 Teilnehmer-Innen<br />

Voraussetzung:<br />

selbstständig klettern<br />

und sichern<br />

im toprope, Kletterkönnen<br />

ab 5.<br />

Grad<br />

Foto: privat<br />

Wer Fragen dazu hat, kann sich gern an<br />

mich wenden.<br />

E-Mail: klobo@alpenverein-dortmund.de.<br />

Heike Bode<br />

Zu verkaufen:<br />

Snowboard Hardboots Blax, Gr. 43 € 15,-<br />

Snowboard Softboots Burton, Gr. 42 € 20,-<br />

Michael Kriegel, Tel. 0231-956 56 97<br />

Mitläufer gesucht:<br />

Für eine LL-Tour im Frühjahr 2010<br />

suche ich Mitläufer.<br />

Dauer, Ort und Zeit nach Absprache.<br />

Viele Grüße<br />

Hermann Over<br />

Hermann Over<br />

Wittbräucker Straße 751<br />

44265 Dortmund<br />

Telefon: +49 231 46 90 60<br />

E-Mail: annegretover@yahoo.de


AKTUELL<br />

7<br />

Jugend-Kletter-WM<br />

<strong>Deutscher</strong> Kletterer wird Weltmeister<br />

MÜNCHEN. (dav) – 13 Jahre lang<br />

hat es keinen Lead-Weltmeister<br />

aus Deutschland mehr gegeben<br />

– bis jetzt.<br />

Am 29. August gelang Sebastian<br />

Halenke aus Schwäbisch Gmünd<br />

bei der Jugend-WM in Valence<br />

(Frankreich) dieser große Wurf.<br />

Mit einer souveränen Vorstellung<br />

holte er sich den Titel bei der<br />

Jugend B. Als einziger in seiner<br />

Altersklasse konnte er alle Routen<br />

von der Qualifikation bis zum<br />

Finale top klettern. Ebenfalls hervorragend<br />

lief es für Sammy Adolph:<br />

Der Münchner schaffte es auf<br />

den dritten Platz. Damit sorgte er<br />

für die absolute Mehrheit des deutschen<br />

Teams auf dem Sieger-Podest<br />

der männlichen B-Jugend.<br />

Foto: Thorsten kleine Holthaus<br />

Aktuelle Erschließungsprojekte<br />

Die Zukunft der Alpen<br />

MÜNCHEN. (dav) – Funparks, Erlebnisparcours<br />

und Achterbahnen<br />

sind groß in Mode. Kaum eine Tourismusregion<br />

in den Alpen, die das<br />

Sommergeschäft nicht mit solchen<br />

und ähnlichen Attraktionen ankurbeln<br />

will.<br />

Der Deutsche <strong>Alpenverein</strong> verfolgt diese<br />

Ent-wicklung sehr kritisch, sehr genau<br />

und sehr sachbezogen. Im Einzelfall<br />

kann das so-wohl die Befürwortung als<br />

auch die Ablehnung eines Projekts zur<br />

Folge haben. Fest steht: Der DAV setzt<br />

sich mit großem Nachdruck für eine<br />

nachhaltige und umweltscho-nende<br />

Tourismusentwicklung ein, die der Realität<br />

in den Alpen gerecht wird. Diese<br />

Realität sieht so aus: Rund 120 Millionen<br />

Touristen besuchen die Alpen pro Jahr.<br />

Effektiver Natur- und Umweltschutz ist<br />

angesichts dieser immensen Nutzungsintensität<br />

nur durch eine intelligente Besucherlenkung<br />

möglich; also durch die<br />

Ausweisung von Schutzgebieten und die<br />

Bewahrung von wenig bis gar nicht erschlossenen<br />

Ruhezonen einerseits, und<br />

die Konzentration von Besucherströmen<br />

an bestimmten, ohnehin bereits erschlossenen<br />

Gebieten andererseits.<br />

Zwei Einzelfälle, die derzeit heftig<br />

diskutiert werden, finden sich in den<br />

Bayerischen Alpen. An der Alpspitze<br />

sollen zwei Aussichtsstege und ein so<br />

genannter Mega Flying Fox entstehen.<br />

Ein Mega Flying Fox ist ebenfalls am<br />

Wendelstein geplant.


8<br />

AKTUELL<br />

Dortmunder Klettercup <strong>2009</strong><br />

„Ein voller Erfolg“<br />

Als Gemeinschaftsprojekt organisierte<br />

der Hochschulsport der TU<br />

Dortmund und der <strong>Alpenverein</strong><br />

Dortmund Samstag, den 20.6.09 den<br />

ersten Dortmunder Fun – Klettercup am<br />

„Dorstfelder Kletterturm“.<br />

Das 53-köpfige Starterfeld aus dem<br />

Ruhrgebiet, dem Münsterland , Rheinland<br />

und u.a. Magdeburg erwartete 10<br />

Quali – Routen im 5. bis 8. Schwierigkeitsgrad.<br />

Für etliche der Teilnehmer<br />

war die Veranstaltung der allererste<br />

Kletterwettkampf. Um sich einen Finalplatz<br />

zu sichern, mussten die Kletterer<br />

sowohl im großgriffig-ausdauernden<br />

Überhang als auch in eher technischen<br />

Wandklettereien bestehen.<br />

Slacklines, professionelle Beschallung<br />

und kulinarische Angebote sorgten bereits<br />

in der 3-stündigen Qualifikation<br />

für Zerstreuung bei Teilnehmern und<br />

Publikum. Nach einer eindrucksvollen<br />

Capoeira-Show richteten sich ab 16:15<br />

Uhr allerdings alle Augen auf die Wettkampfwand.<br />

Dort hatte Schiedsrichter<br />

Sascha Deiters nach den gezeigten Quali<br />

– Leistungen noch schnell das Frauenund<br />

das Herrenfinale verschärft.<br />

Das Publikum – Kletterer, Anwohner und<br />

andere Interessierte – sahen ein spannendes<br />

Frauenfinale, das am Ende Lisa<br />

Schuchardt aus Dortmund mit athletischem<br />

Kletterstil vor Claudia Grzybowski


AKTUELL<br />

und Patricia Stemper für sich entscheiden<br />

konnte. Bei den Männern setzte<br />

sich mit Jonas Bruchhagen (ebenfalls<br />

Dortmund) mit der besseren Taktik gegen<br />

Bastian Ohligs und Luca Mariotti<br />

durch.<br />

Zusätzlich zu den Preisen, die die Kletterer<br />

auf dem Treppchen mitnehmen<br />

9<br />

konnten, wurden noch 15 Sachpreise<br />

unter allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen<br />

verlost. Fazit nach einem Tag<br />

mit guter Stimmung und einem Blick in<br />

viele zufriedene Gesichter :<br />

„Das schreit nach einer Neuauflage !“<br />

Heike Bode<br />

Fotos: Michael Kriegel


10<br />

AUS DER SEKTION<br />

Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Sektion</strong> Dortmund des DAV vom 21.04.<strong>2009</strong><br />

Versammelte Mitglieder: 44<br />

Punkt 1: Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

Der 1. Vorsitzende ehrt die anwesenden Jubilare.<br />

Punkt 3. Berichte aus den Gruppen<br />

Die Berichte aus den einzelnen Gruppen<br />

erfolgen durch die Gruppenleiter. Es wird<br />

vereinbart, im laufenden Jahr ein neues<br />

Konzept für das defizitäre Vortragswesen zu<br />

erstellen.<br />

Eine neu programmierte Internetseite steht<br />

zur Verfügung.<br />

Für die Sauerlandhütte werden weiterhin<br />

Ehrung für langjährige Mitgliedschaft auf der Hauptversammlung<br />

Der 1. Vorsitzende Dr. Jürgen Domjahn eröffnet<br />

um 19.00 Uhr die Jahreshauptversammlung<br />

und begrüßt die anwesenden<br />

Mitglieder. Es wird festgestellt. dass die Tagesordnung<br />

durch das <strong><strong>Sektion</strong>sheft</strong> jedem<br />

Mitglied ordnungsgemäß zugegangen ist. Es<br />

wird seitens eines Mitglieds der Antrag gestellt,<br />

die Entscheidung über die Neufassung<br />

der Satzung zu vertagen. Dieser Antrag erhält<br />

drei Stimmen und wird abgelehnt.<br />

Die Versammlung gedenkt zunächst der im<br />

Jahr 2008 verstorbenen Mitglieder.<br />

Punkt 2: Ehrung der Jubilare<br />

Foto: Michael Kriegel<br />

Nachfolger für das derzeitige Pächterpaar<br />

gesucht. Bis jemand gefunden ist, läuft der<br />

Betrieb unverändert weiter.


AUS DER SEKTION<br />

11<br />

Punkt 4: Bericht des Schatzmeisters<br />

Der Schatzmeister Dieter Czerwinski erläutert<br />

anhand des vorliegenden Kassenberichtes<br />

die Einnahmen und Ausgaben<br />

sowohl der <strong>Sektion</strong> Dortmund als auch für<br />

die Dortmunder Hütte. In beiden Bereichen<br />

wird ein leichter Überschuss verzeichnet.<br />

Punkt 5: Bericht der Kassenprüfer<br />

Laut Bericht der Kassenprüfer gab es für<br />

das Jahr 2008/<strong>2009</strong> keine Beanstandungen.<br />

Punkt 6: Entlastung des Vorstandes<br />

Der Vorstand wird mit einer Gegenstimme<br />

entlastet.<br />

Punkt 7: Genehmigung des Haushaltsplanes<br />

<strong>2009</strong><br />

Die Versammlung genehmigt einstimmig<br />

den Haushaltsplan <strong>2009</strong>.<br />

Punkt 8: Satzungsänderung<br />

In der Mitgliederversammlung wird der<br />

Entwurf der neuen Satzung besprochen<br />

und um mehrere Punkte ergänzt. Die geänderte<br />

Satzung wird mit 36 Ja-Stimmen<br />

bei einer Gegenstimme und sieben Enthaltungen<br />

verabschiedet.<br />

Punkt 9: Wahlen<br />

Wahl eines Kassenprüfers<br />

Beatrice Reubelt wird mit 43 Ja-Stimmen<br />

zur zweiten Kassenprüferin gewählt. Sie<br />

nimmt die Wahl an.<br />

Wahl des Schriftführers<br />

Rolf Schuchmann wird mit 43 Ja-Stimmen<br />

zum Schriftführer gewählt. Er nimmt die<br />

Wahl an.<br />

Wahl eines Wanderwartes<br />

Peter Werft wird mit 43 Ja-Stimmen zum<br />

Wanderwart gewählt. Er nimmt die Wahl<br />

an.<br />

Wahl des Jugendwartes<br />

Anton Chrost wird mit 43 Ja-Stimmen zum<br />

Jugendwart gewählt. Er nimmt die Wahl<br />

an.<br />

Wahl des Ehrenrates<br />

Heinz Stimmweg wird mit 43 Ja-Stimmen<br />

zum Ehrenrat gewählt. Er nimmt die Wahl<br />

an.<br />

Heinz Wüste wird mit 43 Ja-Stimmen zum<br />

Ehrenrat gewählt. Er nimmt die Wahl an.<br />

Punkt 10: Dortmunder Klettercup<br />

<strong>2009</strong><br />

Peter Zimmermann informiert über den<br />

Dortmunder Klettercup, der am 20. Juni<br />

erstmals stattfindet. Für den Klettercup besteht<br />

ein Organisationsteam. Die Veranstaltung<br />

wird gemeinsam mit dem Hochschulsport<br />

der TU Dortmund durchgeführt.<br />

Punkt 11: Umzug der Geschäftsstelle<br />

Der Umzug der Geschäftsstelle in das Haus<br />

des Sports zu besseren Miet-Konditionen<br />

als bisher soll im Mai stattfinden.<br />

Punkt 12: Verschiedenes<br />

Zum Punkt Verschiedenes gibt es keine<br />

Wortmeldungen.<br />

Der 1. Vorsitzende Jürgen Domjahn schließt<br />

um 22.00 Uhr die Versammlung.<br />

Jürgen Domjahn (1. Vorsitzender)<br />

Michael Kriegel (2. Vorsitzender)


12 KÜHTAI/TIROL<br />

Dortmunder Hütte<br />

Neue Verzierung<br />

In DAV-Grün steht „Dortmunder<br />

Hütte“ auf einem geschwungenen<br />

Schild, das seit neuestem das<br />

<strong>Alpenverein</strong>shaus in Kühtai ziert.<br />

Kontakt: Monika Tabernig-Fiegl, A-6183 Kühtai/Tirol<br />

Tel.: 0043/5239-5202, Fax: 0043/5239 -21619<br />

E-Mail: info@dortmunderhuette.at<br />

Internet: www.dortmunderhuette.at<br />

Mitten im höchstgelegenen Skiort Österreichs,<br />

auf der Passhöhe Kühtais in<br />

Richtung Oetz, liegt die Hütte, als Startpunkt<br />

gleichsam für Hochtouren im<br />

Sommer und Skivergnügen im Winter<br />

beliebt.<br />

Die Dortmunder Hütte ist von Anfang<br />

Juni bis Ende Oktober (Sommer) und<br />

Fotos: Rolf Schuchmann<br />

Anfang Dezember bis Anfang Mai (Winter)<br />

bewirtschaftet und verfügt über 36<br />

Zimmerlager und 48 Matratzenlager.<br />

Alle Räume sind mit Heizung und fließend<br />

Warm- und Kaltwasser ausgestattet.<br />

WC und Duschräume<br />

sind auf der Etage.<br />

Kühtai ist ein bekanntes<br />

Skigebiet mit 10 Liften<br />

und 30 km präparierter<br />

Piste. Für Langläufer gibt es 20 km gespurte<br />

Loipen. Auch für Skihochtouren<br />

ist die Hütte ein idealer Ausgangsort,<br />

dank der Schneesicherheit bis in den<br />

Mai hinein. Im Sommer ist Kühtai ein<br />

Paradies für Bergwanderungen und Gipfeltouren,<br />

z.B. auf den Sulzkogel oder<br />

den Rietzer Grieskogel.


BRUCHHAUSEN<br />

13<br />

Sauerlandhütte<br />

Auf nach<br />

Bruchhausen<br />

Unsere Sauerlandhütte liegt ca.<br />

1 bis 1,5 Stunden Autofahrt von<br />

Dortmund entfernt und ist somit<br />

sowohl für kurze Freizeiten am Wochenende oder während der Woche,<br />

als auch für längere Aufenthalte hervorragend geeignet. (sdo)<br />

Fotos: DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />

Die Hütte ist ein Selbstversorgerhaus<br />

mit 26 Schlafplätzen, verteilt auf 2-<br />

und 4- Bettzimmer. Alle Räume sind<br />

zentralbeheizt. Insgesamt gibt es 5<br />

Waschräume mit 2 Duschen und und<br />

auf jeder Etage ein WC. Im Erdgeschoss<br />

steht ein großer Tagesraum<br />

mit 36 Sitzplätzen und eine komplett<br />

eingerichtete Küche zur Verfügung.<br />

Draussen im Garten gibt es viel Platz<br />

zum Sitzen und eine überdachte Grillecke.<br />

Die Städte Willingen und Winterberg,<br />

der Kahle Asten, der Langenberg<br />

und viele andere Ziele sind auf wunderschönen<br />

Wanderwegen bequem zu<br />

erreichen.<br />

- Anzeige -<br />

Arbeitswochenende in <strong>2009</strong>:<br />

06. bis 08. November <strong>2009</strong>.<br />

Wir bitten wie immer um rege<br />

Teilnahme, es werden wie immer<br />

bereitwillige Helfer benötigt.<br />

Kontakt:<br />

Alfred & Evelyn Kalender<br />

Dr.-Isbruch-Str. 10<br />

45661 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 - 4069872<br />

Fax: 02361 - 4069874<br />

E-Mail: kalender-a@versanet.de<br />

k u l t u r z e n t r u m i n d o r t m u n d<br />

erwachsenenbildung<br />

Eltern-Kind und PEKiP-Kurse<br />

Offene Kinderbetreuung<br />

Kurse für Fitness und Entspannung<br />

REHA Sport Abteilung<br />

jugendkunstschule<br />

Kulturelle Bildung für Kinder ab 3 Jahren<br />

Tanz, Theater, Gestaltung, Musik, Akrobatik, Neue Medien<br />

café balou<br />

Cafébetrieb<br />

Vermietungen für private Feiern<br />

Kulturveranstaltungen<br />

galerie balou<br />

Ausstellungen<br />

www.balou-dortmund.de<br />

oberdorfstraße 23 • 44309 dortmund<br />

0 231 20 18 66 • post@balou-dortmund.de


14<br />

TOUREN<br />

Programm der <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />

WINTERTOUREN<br />

<strong>2009</strong>/2010<br />

Auch im Winter bietet die DAV <strong>Sektion</strong><br />

Dortmund wunderschöne Touren<br />

für Aktive an. Melden Sie sich<br />

schnell an - die Plätze sind begrenzt.<br />

Foto: aboutpixel.de, Leona24<br />

TERMIN TOUR SEITE<br />

02.01. - 09.01.2010 Schneeschuhtouren Bayerischer Wald 15<br />

20.03. - 27-03.2010 Leichte Skihochtourenwoche Pragsertal 16<br />

28.03. - 04.04.2010 Skihochtourenwoche Pragsertal 17<br />

28.03. - 05.04.2010 Skifreizeit Dresdener Hütte 18


TOUREN<br />

15<br />

Schneeschuhtouren im Bayrischen Wald<br />

02.01. - 09.01.2010<br />

Wir unternehmen Schneeschuhtouren im schneesicheren Bayrischen<br />

Wald. Standort ist eine Pension (www.haus-olga-schanzer.de) in Neureichenau<br />

im Dreiländereck Deutschland, Österreich, Tschechien. Teilnehmen<br />

können 6 Personen. Die Übernachtung mit Frühstück zahlt<br />

jeder vor Ort (17 Euro). Wir haben 3 Doppelzimmer und eine Ferienwohnung<br />

reserviert und gehen Essen in nahegelegenen Gasthöfen.<br />

Bekleidung und Ausrüstung :<br />

Tourenrucksack (30-40l)<br />

Pullover(Jacke)<br />

Anorak (mögl. Goretex)<br />

Sonnencrème, Sonnenbrille<br />

Ski bzw. Tourenhose<br />

Überhose<br />

Trinkflasche bzw. Thermosflasche<br />

Reservewäsche<br />

Taschenlampe<br />

Wollstrümpfe<br />

Taschenmesser<br />

2 paar Handschuhe (1x dick, 1 x dünn)<br />

Verbandszeug<br />

warme Mütze<br />

Schneeschuhe falls vorhanden, Bergstiefel,<br />

Teleskopskistöcke, Schneeschuhverleih<br />

kann organisiert werden.<br />

Beim Kauf bzw. Ausleihe der Ausrüstung kann ich Hilfestellung geben.<br />

Anmeldung: info@alpenverein-dortmund.de oder telefonisch 0231-16866 Mo<br />

15-19.30 Uhr + Do 15-18 Uhr, Einzahlung der Teilnahmegebühr von 50 € auf das<br />

<strong>Sektion</strong>skonto des DAV Dortmund bei der Sparkasse Dortmund, BLZ 44050199,<br />

Kto. 161004855, “Schneeschutour Bayrischer Wald”<br />

Information & Führung:<br />

Karl-Werner Laukel, DAV-Wanderleiter, Tel. 0231-693470, E-Mail: skwlaukel@arcor.de<br />

Der Teilnehmerbeitrag (Planung, Organisation,<br />

Führung) für alle Touren ist<br />

abzüglich der Anzahlung spätestens 15<br />

Tage vor Tourenbeginn auf das <strong>Sektion</strong>skonto<br />

zu überweisen.<br />

Bei einem Rücktritt entstehen folgende<br />

Kosten:<br />

- 21 bis 11 Tage vor Tourenbeginn wird die Anzahlung<br />

einbehalten.<br />

- 10 Tage vor Tourenbeginn ist der volle Teilnehmerbeitrag<br />

zu bezahlen.<br />

Die Rücktrittskosten reduzieren sich auf 10<br />

Euro Bearbeitungsgebühr, wenn der Platz in einer<br />

voll belegten Tour, der durch Rücktritt frei<br />

wird, an eine Person von der Warteliste vergeben<br />

werden kann.


16 TOUREN<br />

Leichte Skihochtourenwoche Pragsertal, Dolomiten<br />

20. - 27.03.2010<br />

Stützpunkt: Gasthof Huber, Schmieden im Pragsertal, Dolomiten (www.gasthofhuber.it)<br />

Teilnehmen können 7 Personen. Teilnahmegebühr von 50 €. Die Übernachtung<br />

mit HP im Doppelzimmer zahlt jeder vor Ort (ca. 40 Euro).<br />

Mögliche Ziele:<br />

Strudelkopf von der Plätzwiese, Sextner Stein, Senneser Karspitze, Gr. + Kl. Jaufen,<br />

Dürrenstein, Helltaler Schlechten.<br />

Bekleidung & Ausrüstung:<br />

Tourenrucksack<br />

Skibrille<br />

Pullover(Jacke)<br />

Sonnen bzw. Gletscherbrille<br />

Anorak (mögl. Goretex)<br />

Sonnenschutz (Hut und Creme)<br />

Ski bzw. Tourenhose<br />

Überhose<br />

Trinkflasche bzw. Thermosflasche<br />

Taschenlampe<br />

Wollstrümpfe<br />

Taschenmesser<br />

2 paar Handschuhe (1x dick, 1 x dünn)<br />

Verbandszeug<br />

warme Mütze<br />

Falls vorhanden Biwaksack<br />

Tourenski mit Tourenbindung, Skistöcke,<br />

Steigfelle (Klebefelle), Harscheisen,<br />

Tourenskischuhe<br />

Beim Kauf bzw. Ausleihe der Skitourenausrüstung<br />

kann ich Hilfestellung<br />

geben.<br />

VS Gerät, Schaufel und Sonde stellt die<br />

<strong>Sektion</strong><br />

Anmeldung bis 31.12.09: E-Mail an info@alpenverein-dortmund.de oder telefonisch<br />

0231-16866 (Mo 15-19.30+Do 15-18 Uhr), Einzahlung der Teilnahmegebühr<br />

von 50 € auf das <strong>Sektion</strong>skonto des DAV Dortmund bei der Sparkasse<br />

Dortmund, BLZ 44050199, Kto. 161004855, “Skitour Pragsertal 20.-27.3.10”<br />

Vorbesprechung:<br />

Verbindliche Vorbesprechung um 18 Uhr in der Geschäftsstelle, Termin nach Absprache<br />

mit den Teilnehmern, Ausgabe der Lawinenausrüstung (LVS-Gerät, Sonde,<br />

Schaufel), Infos zur Ausrüstung und Absprache der An- und Abreise etc.<br />

Information & Führung:<br />

Karl-Werner Laukel, DAV-Wanderleiter, Tel. 0231-693470, E-Mail: skwlaukel@arcor.de


TOUREN<br />

17<br />

Skihochtourenwoche Pragsertal, Dolomiten<br />

28.03. - 04.04.2010<br />

Stützpunkt: Gasthof Huber, Schmieden im Pragsertal, Dolomiten (www.gasthof-huber.it)<br />

Teilnehmen können 7 Personen. Teilnahmegebühr von 50 €. Die Übernachtung<br />

mit HP im Doppelzimmer zahlt jeder vor<br />

Ort (ca. 40 Euro).<br />

Mögliche Ziele:<br />

Senneser Karspitze, Dürrenstein, Hochebenkofel,<br />

Obernbacherspitze, Drei-Zinnen-<br />

Runde, Seekofel<br />

Bild: TVB Innsbruck<br />

Ausrüstung:<br />

Tourenrucksack<br />

Skibrille<br />

Pullover(Jacke)<br />

Sonnen bzw. Gletscherbrille<br />

Anorak (mögl. Goretex)<br />

Sonnenschutz (Hut und Creme)<br />

Ski bzw. Tourenhose<br />

Überhose<br />

Trinkflasche bzw. Thermosflasche<br />

Taschenlampe<br />

Wollstrümpfe<br />

Taschenmesser<br />

2 paar Handschuhe (1x dick, 1 x dünn)<br />

Verbandszeug<br />

warme Mütze<br />

Falls vorhanden Biwaksack<br />

Pickel, Steigeisen<br />

Tourenski mit Tourenbindung, Skistöcke,<br />

Steigfelle (Klebefelle), Harscheisen,<br />

Tourenskischuhe<br />

Beim Kauf bzw. Ausleihe der Skitourenausrüstung<br />

kann ich Hilfestellung<br />

geben.<br />

VS Gerät, Schaufel und Sonde stellt<br />

die <strong>Sektion</strong><br />

Vorbesprechung:<br />

Verbindliche Vorbesprechung um 18 Uhr in der Geschäftsstelle, Termin nach<br />

Absprache mit den Teilnehmern, Ausgabe der Lawinenausrüstung (LVS-Gerät,<br />

Sonde, Schaufel), Infos zur Ausrüstung und Absprache der An- und Abreise<br />

etc.<br />

Information & Führung:<br />

Karl-Werner Laukel, DAV-Wanderleiter, Tel. 0231-693470, E-Mail: skwlaukel@arcor.de


18 TOUREN<br />

Skifreizeit Dresdener Hütte<br />

28.03. - 05.04.2010<br />

Unterkunft mit HP, 7 Tage Skipass, 6 Tage Skibetreuung 1/2 tags für Kinder von<br />

ca. 6-15 Jahren, Haftpflicht-, Unfall-, Auslandskrankenversicherung. Gepäcktransfer<br />

per Schneemobil von der Mittelstation zur Hütte (Nicht zwischen11.00 u. 14.30<br />

Uhr), Extraangebot: Skikurs für Erwachsene<br />

Anmeldung: bis 10.01.2010<br />

Eigene Anreise: Letzte Bergfahrt zur Mittelstation um 16.15 Uhr<br />

Nicht AV- Mitglieder Preis in €<br />

Erwachsene 631,00<br />

Jugendl. 16 bis 18 J. 560,00<br />

Kinder 15 Jahre 627,00<br />

Kinder 12 bis 14 Jahre 597,00<br />

Kinder 10 bis 12 Jahre 501,00<br />

Kinder u.10 Jahre 400,00<br />

Erwachsene ab 65J. 597,00<br />

Ausweis erforderlich<br />

DIE DRESDNER HÜTTE:<br />

wir schätzen diese <strong>Alpenverein</strong>s- Hütte mit ihrer zünftigen Atmosphäre in 2308 m<br />

Höhe. Es sind rustikal eingerichtete Vier- bis Sechsbettzimmer für uns reserviert. Die<br />

Zimmer sind ausgestattet mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Duschen und Toiletten<br />

befinden sich auf den Etagen. Wir werden ein 4 Gangmenü serviert bekommen.<br />

DAS SKIGEBIET:<br />

mit 110 Abfahrtskilometern erstreckt sich dieses größte österreichische Gletscher-<br />

Gebiet über eine Höhe von 1750 bis 3200m. Hier finden wir eine sehr gute und<br />

sichere Schneelage und geeignetes Gelände für alle Könnensstufen, zusätzlich<br />

einen neuen großen Funpark auf dem Gaiskarferner.<br />

DAS SKITOURENGEBIET:<br />

Für Skibergsteiger besteht eine gute Ausgangssituation zum Hinteren Daunkopf, Wilden<br />

Freiger, Zuckerhütl ect. Bei sicherer Lawinenlage und Durchführung von erfahrenen Skibergsteigern<br />

sind diese Touren in Eigenverantwortung oder mit Bergführer möglich.<br />

DIE KINDERBETREUUNG:<br />

Halbtags werden die Kinder ihrem unterschiedlichen Können entsprechend von geprüften<br />

Skiübungsleitern betreut, es findet auch ein Slalom- Skiwettkampf statt. Abends findet<br />

für die Kinder ein Apres- Ski- Programm mit Spielen und Bastelangeboten statt.<br />

Information & Führung:<br />

AV- Mitglieder Preis in €<br />

Erwachsene 591,00<br />

Jugendl. 16 bis 18 J. 504,00<br />

Kinder 15 Jahre 571,00<br />

Kinder 12 bis14 Jahre 542,00<br />

Kinder 10 bis 12 Jahre 485,00<br />

Kinder u.10 Jahre 385,00<br />

Erwachsene ab 65J. 556,00<br />

Bernd Rescheleit, Hedingsmorgen 20, 44309 Dortmund,<br />

E-Mail: b.reschi@gmx.de, Telefon: 0173-912 0 540


20 WANDERGRUPPE<br />

Liebe Wanderfreundinnen und<br />

Wanderfreunde!<br />

Die Wandergruppe<br />

versucht so gut<br />

es geht, den Wünschen<br />

eines jeden<br />

Teilnehmers zu entsprechen.<br />

Es gibt daher<br />

kurze (20-24km),<br />

mittlere (25-29 km)<br />

und sportliche Tageswanderungen<br />

(30<br />

km und mehr). Das<br />

Wanderprogramm für<br />

das Jahr <strong>2009</strong> finden<br />

Sie umseitig gedruckt.<br />

Wie immer sind bei<br />

unseren Wanderungen<br />

alle Mitglieder und<br />

auch Gäste herzlich willkommen. Gute Kondition<br />

ist allerdings erwünscht. Das Gefahrenrisiko<br />

tragen die Teilnehmer/innen selbst.<br />

Foto: aboutpixel.de, Rainer Sturm<br />

Unsere Wanderungen werden unabhängig<br />

von der Wetterlage durchgeführt. Zweckmäßige<br />

Kleidung und gutes Schuhwerk sind<br />

seht zu empfehlen! Tagesverpflegung sollte<br />

mitgenommen werden, denn wir pausieren<br />

im Freien. Alle Anfahrten zu den Wanderungen<br />

– sofern keine anderen Angaben – erfolgen<br />

mit PKW ab Parkplatz Finanzamt Dortmund-West,<br />

Märkische Str., Ecke Uhdestr.<br />

Mitfahrgelegenheiten sind gegeben.<br />

Alle Anmeldungen zu den Sonderveranstaltungen<br />

sollten rechtzeitig erfolgen. Sonderveranstaltungen<br />

müssen, mit Nennung<br />

der Teilnehmer, von den Organisatoren aus<br />

Versicherungsgründen der Geschäftstelle<br />

mitgeteilt werden. Den Tausch von Wanderterminen<br />

teilt ihr bitte Tomas Berner mit.<br />

Tel. 0231 / 12 55 82 - tomberner@aol.com.<br />

Tomas wird den Wanderplan umgehend aktualisieren<br />

und den geänderten Plan umgehend<br />

an alle ihm bekannten Internetadressen<br />

mailen.<br />

Vom 02.10.2010 - 09.10.2010 findet<br />

eine Wanderwoche im Saarland statt.<br />

Vom 30.04.2010 - 02.05.2010 sowie vom<br />

29/30.10.2010 - 01.11.2010 werden wir ein<br />

paar Tage in und um unsere schöne Sauerlandhütte<br />

in Bruchhausen verbringen. Anmeldungen<br />

bitte an Peter Werft - Tel. 0234 /<br />

70 51 85 oder 0160 / 97 92 06 65.<br />

Der Wanderplan ist in seiner jetzigen Form<br />

natürlich erst einmal nur vorläufig. Viele von<br />

uns wissen zum jetzigen Zeitpunkt natürlich<br />

noch nicht wann sie im nächsten Jahr Urlaub<br />

haben werden. Somit wird es bestimmt<br />

noch zu einigen Wanderplanänderungen<br />

im Laufe des kommenden Jahres kommen.<br />

Für die Wochenenden an Christi Himmelfahrt<br />

und Fronleichnam sind Vorschläge zu<br />

Ihrer Ausgestaltung sehr willkommen. Zum<br />

Pfingstwochenende werden Tomas und ich<br />

uns noch ein nettes Ziel einfallen lassen. Viel<br />

Spaß und Entspannung bei den kommenden<br />

Wanderungen, Peter.<br />

Der Wanderwart<br />

Peter Werft, Bahrenbergstr. 3a, 44801 Bochum<br />

Tel. 0234-705185/0160-97920665<br />

info@alpenverein-dortmund.de<br />

Wanderführer/innen (Name und Telefon):<br />

Beier, Wolfgang 02301-5210<br />

Berner, Tomas 0231-125582<br />

Canal, Lamberto 0231-528124<br />

Deike-Glindemann,<br />

Christine + Hartmut 0231-461856<br />

Farke, Bernhard 0231-453199<br />

Heine, Helga 0231-9461462<br />

Kuhn, Sigrid 02369-23038<br />

Lenzmann, Wolfgang 0231-430175<br />

Michalik, Armin 0231-578808<br />

Münstermann, Karl 0231-486154<br />

Reubelt, Beatrice 0231-149441<br />

Rinas, Anette 0231-28787<br />

Schnabel, Uli 0231-259334<br />

Thielmann, Friedhelm 02304-72424<br />

Wensorra, Jürgen 0231-259848<br />

Werft, Peter 0234-705185<br />

Wübbeke, Alfred 0231-735395


WANDERGRUPPE<br />

21<br />

DAV-<strong>Sektion</strong> Dortmund – Wanderplan <strong>2009</strong><br />

Stand Oktober <strong>2009</strong><br />

Nr. Datum Titel Zeit Wanderführer Km<br />

1 09.01.10 Eröffnungswanderung 08:00 Reubelt 22<br />

2 16.01.10 Breckerfeld 08:00 Canal 26<br />

3 23.01.10 Südlich von Hagen 08:00 Heine 26<br />

4 30.01.10 Dortmunds Süden 08:00 Reubelt 23<br />

5 06.02.10 Breckerfeld 08:00 Reubelt 23<br />

6 13.02.10 Rund um Arnsberg 08:00 Berner 27<br />

7 20.02.10 Kühe - Weiden - Wälder 08:00 Deike-Glindemann 26<br />

8 27.02.10 Hagener Wald - Wilde Wiese 08:00 Beier 25<br />

9 06.03.10 Herscheid 07:30 Lenzmann 25<br />

10 13.03.10 Abseits der Hauptwege durch die Hohe Mark 07:30 Kuhn 22<br />

11 20.03.10 Winterwanderung im Bürenbruch 07:30 Schramm 24<br />

12 27.03.10 Von der Agger- zur Volmequelle 07:30 Wensorra 25<br />

03.04.10 Ostern/Cochem Reubelt<br />

13 10.04.10 Voerde - Ennepetalsperre 07:30 Münstermann 25<br />

14 17.04.10 Von Schloss Burg aus über die Wupperhöhen 07:30 Schramm 26<br />

15 24.04.10 Rund um Allendorf 07:30 Lenzmann 25<br />

01.05.10 Bruchhauser Hütte-30.04.2010-02.05.2010 07:30 Werft<br />

16 08.05.10 Vor der Haustür - Schälker Heide 07:30 Deike-Glindemann 26<br />

15.05.10 Christi Himmelfahrt - Keine Wanderung - Freiwillige ???<br />

22.05.10 Pfingsten - Sonderveranstaltung - Zielgebiet noch offen Berner/Werft<br />

17 29.05.10 Elfringhauser Schweiz - Süd 07:30 Berner 26<br />

05.06.10 Fronleichnam - Keine Wanderung - Freiwillige ???<br />

18 12.06.10 Kirchveilschede 07:30 Farke 30-32<br />

19 19.06.10 Nördlich von Albringhausen 07:30 Schnabel 27<br />

20 26.06.10 Über die Hemerberge nach Süden durch die Wälder 07:30 Heine 29<br />

21 03.07.10 Rund um Hellefeld 07:30 Berner 25<br />

22 10.07.10 Naturschutzgebiet Arnsberger Wald am Möhnesee 07:30 Heine 27<br />

23 17.07.10 Zur Burg Bilstein 07:30 Wübbeke 25<br />

24 24.07.10 Südlich von Lüdenscheid 07:30 Przybilla 25<br />

25 31.07.10 Auf der Suche nach der Wäsche<br />

(Kleinster Ort im Sauerland) 07:30 Wübbeke<br />

26 07.08.10 Markshöhe - Homert 07:30 Farke 29<br />

27 14.08.10 Zur Bilsteinhöhle 07:30 Wübbeke 25<br />

28 21.08.10 Pilzsuche südlich von Iserlohn 07:30 Canal 27<br />

29 28.08.10 Ins Bergische Land 07:30 Farke 25<br />

04.-11.09.10 Alpine Wanderwoche in Warth am Arlberg Beier<br />

30 18.09.10 Paul Gedächtniswanderung - Dortmunder Nordosten 07:30 Wensorra 25<br />

22.-24.09.10 Bacherach -Burg Stahleck(Romantischer Rhein) Reubelt<br />

31 09.10.10 Um die Wuppertalsperre 07:30 Mosler 21<br />

32 16.10.10 Die Berge von Altena 07:30 Rinas 28<br />

33 23.10.10 Hemer - Kohlberg 07:30 Münstermann 25<br />

30.10.10 Bruchhauser Hütte-29/30.10.2010-01.11.2010 Werft<br />

34 06.11.10 Ins nahe Sauerland 08:00 Lenzmann 25<br />

35 13.11.10 Wandern bei der Glörtalsperre 08:00 Deike-Glindemann 26<br />

36 20.11.10 Haspertalsperre 08:00 Reubelt 23<br />

37 27.11.10 Iserlohner Berge 08:00 Beier 23<br />

38 04.12.10 Rund um den Homertturm 08:00 Canal 25<br />

39 11.12.10 Abschlusswanderung - Bochumer Südosten 08:00 Werft 22


22 VORTRÄGE<br />

Dieter Freigang<br />

Wandern im Wallis<br />

Unter den höchsten und schönsten Gipfeln der Alpen unterwegs sein, ohne Gefahr<br />

und allzu großer Anstrengung, fast immer unter blauem Firmament im trockensten<br />

Schweizer Kanton. Einige Höhenwege im Wallis gelten schon als legendär:<br />

allen voran der neue Europaweg zwischen Zermatt und Grächen, dann die Fortsetzung<br />

als Grächener Höhenweg nach Saas Fee und von dort über den Gsponer<br />

Höhenweg weiter, vielleicht sogar noch bis zum Simplonpaß bedeuten 5 Tage<br />

“Höhenrausch”. Auch andere Höhenwege, etwa von St. Luc nach Zinal oder von<br />

Leukerbad nach Montana oder der Lötschentaler Höhenweg, sind ein Muss. Für<br />

viele ist die Tour entlang des Aletschgletschers, vom Märjelensee zum Aletschwald,<br />

aber der Walliser Paradeweg schlechthin.<br />

Termin: Dienstag, 10.11.<strong>2009</strong>, 19:30 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Großer Saal der Auslandsgesellschaft<br />

NRW<br />

Steinstraße 48<br />

44147 Dortmund<br />

Das Gebäude findet sich in der Nähe<br />

des Nordausgangs des Hauptbahnhofs,<br />

neben dem CineStar Kino.<br />

Eintritt: € 6,00<br />

für DAV-Mitglieder € 3,50<br />

Karl-Wilhelm Specht<br />

Frühling in Oberbayern - Das Alpenvorland zwischen<br />

Allgäu und Watzmann<br />

Vortrag der <strong>Sektion</strong> Bochum<br />

Termin: Donnerstag, 12.11.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Kultur-Magazin Lothringen<br />

Lothringer Str. 36 c<br />

44805 Bochum<br />

Anfahrt<br />

Öffentliche Verkehrsmittel:<br />

Stadtbahn 308/318 und Bus 353 ab Hbf.<br />

Bochum bis Haltestelle Gerthe-Mitte.<br />

PKW:<br />

Aus Richtung Essen oder Dortmund<br />

A 40, Ausfahrt 37, dann nach Gerthe.<br />

Aus Richtung Münster oder Wuppertal<br />

A 43, Ausfahrt 17 (Bochumer Kreuz),<br />

dann nach Gerthe.


VORTRÄGE<br />

23<br />

Jochen Beier<br />

Berner Alpen – Teile 1 und 2<br />

Eisburgen zwischen Aare, Rhône, Grimsel und Sanetsch<br />

Gleich einer zwei Kilometer hohen Mauer erheben sich die Berner Alpen im<br />

Norden über den grünen Matten des gleichnamigen Vorgebirges. Nach Osten<br />

werden sie durch das zum Grimselpass emporführende, zuletzt tief eingeschnittene<br />

Aaretal begrenzt. Im Süden bildet die junge Rhône die Begrenzungslinie,<br />

im Westen der weniger bekannte Sanetschpass.<br />

Dazwischen erstreckt sich -in sich abgeschieden und nur wenig gegliedert- eine<br />

der rauesten und wildesten Gebirgsgruppen der Alpen: Lange Eisströme und<br />

kühne Felshörner –darunter neun Viertausender- bestimmen das alpine Landschaftsbild.<br />

Die Anstiegswege zu den Stützpunkten und Gipfeln sind oft lang<br />

und beschwerlich.<br />

Ausgehend von Bern, Hauptstadt der Schweiz und des Kantons, und nach einer<br />

Stippvisite in Thun geht es sternförmig in das Innere der Gebirgsgruppe: Anfangs<br />

vermitteln von Norden her Lauterbrunnen-, Kien- und Kandertal den Zugang,<br />

im Osten sind Meiringen und der Grimselpass wichtige Ausgangspunkte.<br />

Im Süden und Westen schließlich führen Seitentäler der Rhône in die hochalpine<br />

Region Auf großen Bergfahrten, u. a. auf die Viertausender Schreck-, Finsteraarund<br />

Aletschhorn oder auf der klassischen Blümlisalp-Überschreitung ergeben<br />

sich nicht nur vielfach beschauliche Aspekte, sondern auch immer wieder Fragestellungen<br />

zur Entstehung, Auskleidung und Inwertsetzung dieses grandiosen<br />

Landschaftsraumes.<br />

Termine:<br />

Teil 1: Montag, 02.11.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />

Teil 2: Dienstag, 24.11.<strong>2009</strong>, 19:30 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Großer Saal der Auslandsgesellschaft<br />

NRW<br />

Steinstraße 48<br />

44147 Dortmund<br />

Das Gebäude findet sich in der Nähe<br />

des Nordausgangs des Hauptbahnhofs,<br />

neben dem CineStar Kino.<br />

Eintritt: € 6,00<br />

für DAV-Mitglieder € 3,50


24<br />

LITERATUR<br />

Thomas Fischer • Klettern Ruhrgebiet 3.0<br />

Hoch im Revier<br />

Kletterhallen, Außenkletteranlagen,<br />

Felsen , Mauern und<br />

Steinbrüche: Das Ruhrgebiet<br />

hat klettertechnisch einiges zu bieten<br />

- man muss nur wissen wo!<br />

Zum Preis von 26,-<br />

Euro ist der Führer<br />

im Buchhandel, den<br />

Bergsportfachgeschäften,<br />

den Kletterhallen<br />

oder bei<br />

www.klettern-ruhrgebiet.de<br />

erhältlich.<br />

Selbstverlag Thomas<br />

Fischer, Memelstr.<br />

34, 45470 Mülheim,<br />

0163-3755996<br />

Der neue Kletterführer “Klettern<br />

Ruhrgebiet 3.0” führt euch kreuz und<br />

quer durchs Revier und über dessen<br />

Grenzen hinaus. 192 Seiten mit allen<br />

nötigen Infos zu den Spots, vielen, vielen<br />

Farbfotos, Topos, Skizzen, Karten,<br />

Anreisebeschreibungen und Lesestoff rund um das Klettern im Ruhrgebiet.<br />

Foto: Verlag Thomas Fischer<br />

Walter Theil • <strong>Alpenverein</strong>sjahrbuch 2010<br />

Lebensraum Alpen im Wandel<br />

Das Verhalten in und der Umgang mit<br />

den Alpen ist Thema des <strong>Alpenverein</strong>sjahrbuchs<br />

2010, das ab sofort in unserer<br />

Geschäftsstelle erhältlich ist.<br />

Problembereiche: „Landschaft“, „Verkehr“,<br />

„Tourismus“ und „Wirtschaft“<br />

Umfang: 320 Seiten<br />

Format: 21 x 26 cm<br />

Mitgliederausgabe: ISBN:<br />

978-3-937530-49-9 (15,80<br />

EUR)<br />

Buchhandelsausgabe:<br />

ISBN: 978-3-937530-50-5<br />

(22,90 EUR)<br />

Foto: <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />

<strong>Sektion</strong>sbücherei<br />

Öffnungszeiten:<br />

Die <strong>Sektion</strong> besitzt eine eigene Bücherei,<br />

in der <strong>Sektion</strong>smitglieder Führer, Karten<br />

und Alpinliteratur für 4 Wochen kostenlos<br />

ausleihen können und eine Beratung<br />

durch den Bücherwart, z.B. auch zur Tourenplanung,<br />

erfolgen kann. Die <strong>Sektion</strong>sbücherei<br />

befindet sich in der Geschäftsstelle<br />

in der Beurhausstraße 16-18, in<br />

der Nähe des Stadtgartens und ist von<br />

den U-Bahnhaltstellen Stadtgarten und<br />

Städtische Kliniken zu Fuß in 5 Minuten<br />

erreichbar.<br />

Mo 15.00 bis 19.30 Uhr<br />

Do 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Tel. 0231-16866<br />

Anfragen per E-Mail:<br />

buecherei@alpenverein-dortmund.de<br />

Während der Öffnungszeiten erfolgt<br />

bei Bedarf auch eine Beratung für den<br />

Erwerb eigener Karten und Führer.<br />

Info: Werner Laukel<br />

Tel. priv. 0231-693470


LITERATUR<br />

25<br />

Wolfgang Pusch / Edwin Schmitt / Thomas Senf / Michael Waeber<br />

• Hochtouren Westalpen<br />

Hochtouren Westalpen<br />

Kaum ein Gebiet in Europa<br />

bietet mehr Potenzial<br />

für Hochalpinisten<br />

als die Westalpen. Sie bieten<br />

dem begeisterten Bergsteiger<br />

ein nahezu unerschöpfliches<br />

Spektrum an Tourenmöglichkeiten<br />

in Fels und Eis. Der nun<br />

vorliegende Band behandelt<br />

die eher östlich gelegenen<br />

Gebiete – also im Wesentlichen<br />

die Bergwelt zwischen<br />

Tödi und Grand Combin. Einen<br />

besonderen Schwerpunkt<br />

bilden natürlich die Berner und Walliser<br />

Alpen, aber auch die »Sonderlinge«<br />

wie etwa das Rheinwaldhorn werden<br />

nicht vergessen. Die Tourenauswahl<br />

beschränkt sich keineswegs nur auf<br />

die großen Berühmtheiten, auch weniger<br />

bekannte Anstiege haben hier<br />

aufgrund ihrer Schönheit einen Platz<br />

gefunden. Vielgestaltig wie das »Große<br />

Gebirge« ist auch die Art der Ziele.<br />

So finden begeisterte Einsteiger<br />

leichte Firnanstiege auf hohe Gipfel,<br />

passionierte Bergfexe anspruchsvolle<br />

Wege über felsige Grate und eisige<br />

Wände, ja selbst »extreme« Individualisten<br />

werden hier mit Touren à la Eiger-Nordwand<br />

fündig.Die aufwändige<br />

Ausstattung mit Anstiegsfotos, Kartenausschnitten<br />

und genauen Beschreibungen<br />

verschafft dem erfahrenen<br />

Bergsteiger alle Informationen, die<br />

er zur Planung und Durchführung der<br />

Petits Perrons, Foto: PIXELIO/Hanspeter Bolliger<br />

einzelnen Touren benötigt. Darüber hinaus<br />

gibt es zu jeder Route neben der<br />

exakten Wegbeschreibung auch einen<br />

kurzen Einführungstext, der Raum für<br />

allerlei Interessantes über und um die<br />

jeweilige Tour bietet. Dies und die reiche<br />

Bebilderung, machen das Buch zu<br />

einem unverzichtbaren Standardwerk,<br />

das man gerne auch mal außerhalb<br />

der Saison zur Hand nimmt.<br />

Pusch / Schmitt / Senf / Waeber<br />

Hochtouren Westalpen<br />

88 Fels- und Eistouren zwischen<br />

Tödi und Grand Combin<br />

Rother Selection<br />

1. Auflage <strong>2009</strong><br />

288 Seiten mit 250 Farbabbildungen<br />

42 Tourenkarten im Maßstab 1:50.000<br />

Verfasst nach den Richtlinien der UIAA<br />

Format 16,3 x 23 cm<br />

Englische Broschur mit Umschlagklappe<br />

EAN 9783763330287<br />

ISBN 978-3-7633-3028-7<br />

29,90 Euro [D] • 30,80 Euro [A] • 49,90 SFr<br />

Foto: Bergverlag Rother


26<br />

NATURSCHUTZ<br />

Bericht des Naturschutzreferenten<br />

Die Naturschutzreferententagung<br />

auf Landesebene NRW findet am 31.<br />

Oktober <strong>2009</strong> in Wuppertal statt.<br />

Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:<br />

- Bericht aus dem Geschäftsbereich<br />

Hütten, Naturschutz und Raumordnung<br />

durch Jörg Ruckriegel als Bereichsleiter<br />

in München.<br />

- Erwin Rothgang berichtete aus dem<br />

Bundesausschuss Natur- und Umweltschutz<br />

beim DAV-Hauptverein<br />

-<br />

Foto: aboutpixel.de, Rainer Sturm<br />

Nachfolgeregelung für den Naturschutzreferenten<br />

des Landesverbandes<br />

Für diese Tätigkeit werden Kandidaten<br />

gesucht.<br />

- Kurzberichte aus den <strong>Sektion</strong>en von<br />

allgemeinem Interesse.<br />

- Berichte von den Landschaftsbeiräten,<br />

Landschaftswächtern und Kreiskoordinatoren.<br />

- Einbindung der Naturschutzreferenten<br />

in den Vorständen.<br />

Über die Ergebnisse erfolgt eine Berichterstattung<br />

im nächsten Heft.<br />

Bericht aus dem Landschaftsbeirat<br />

bei der Stadt Dortmund<br />

Die Legislaturperiode der Landschaftsbeiräte<br />

ist mit der Kommunalwahl beendet.<br />

Zu den Schwerpunkten der abgelaufenen<br />

Amtsperiode zählten die ökologische<br />

Begleitung der Großprojekte<br />

Phoenix, Hohenbuschei und Westfalenhütte<br />

sowie Stellungnahmen zu Bebauungsplänen<br />

für Bauen und Gewerbe.<br />

Sorgen bereitet dem Beirat, trotz sinkender<br />

Bevölkerungszahlen, nach wie<br />

vor der Verbrauch von Freiflächen, insbesondere<br />

für Wohnen, Gewerbe und<br />

Verkehr.<br />

Pro Jahr gingen seit 1998 im Schnitt 63<br />

Fußballplätze Freifläche verloren.<br />

Ein ständiges Thema war die fehlenden<br />

Anleinpflicht für Hunde in Naturschutzgebieten.<br />

Bei diesem Punkt gibt es immer<br />

wieder Beschwerden und Konflikte<br />

mit Mensch und Tier.<br />

Für die neue Legislaturperiode sind die<br />

Kandidaten für den Beirat neu aufgestellt<br />

worden. Aus der <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />

stehen auf der Vorschlagliste:<br />

Peter Halbsguth als stimmberechtigtes<br />

Mitglied<br />

Werner Laukel als Vertreter von Peter<br />

Halbsguth<br />

Walter Heuner als Auswahlkandidat<br />

Die Kandidaten müssen noch von dem<br />

neuen Rat der Stadt Dortmund bestätigt<br />

werden. Peter Halbsguth


STANDORT<br />

27<br />

Kulturzentrum balouja Rohloff<br />

Das Kulturzentrum balou ist ein gemeinnütziger<br />

Verein mit dem Ziel, Kultur<br />

in Dortmund zu verankern. balou<br />

e.V. arbeitet im Stadtteil und vernetzend<br />

regional in sechs Bereichen:<br />

Die Erwachsenenbildung arbeitet nach<br />

den vom Land NRW mit dem Weiterbildungsgesetz<br />

vorgegebenen Zielsetzungen<br />

und Rahmenbedingungen.<br />

Sie orientiert sich dabei an den Weiterbildungsbedürfnissen<br />

Dortmunder<br />

Bürger/innen. In Kooperation mit den<br />

Krankenkassen bietet balou e.V. Präventivkurse<br />

an, organisiert berufliche<br />

und familiäre Weiterbildung.<br />

Die Jugendkunstschule im Kulturzentrum<br />

balou ist eine außerschulische<br />

Bildungseinrichtung mit dem Ziel der<br />

ästhetisch-kulturellen Breitenarbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen. Sie bietet<br />

Kindern ab drei Jahren Spielräume zum<br />

Experimentieren und Gestalten in den<br />

Bereichen Tanz, Theater und Sprache,<br />

Musik, Bildende Kunst, Bewegung und<br />

Neue Medien. Die „JKS“ kooperiert mit<br />

Schulen im Offenen Ganztag und im<br />

Rahmen von „Kultur und Schule“. Das<br />

café balou ist der Treffpunkt des Hauses<br />

und die Schnittstelle der einzelnen<br />

Abteilungen. Nachmittags öffnet das<br />

café balou als zentraler Kommunikationspunkt<br />

im Dortmunder Osten. Es<br />

beherbergt u.a. die galerie balou.<br />

Kunstprodukte einer breiten Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Besucher/innen<br />

des Cafés haben so die Möglichkeit,<br />

wechselnde Kunst am Puls der Zeit vor<br />

Ort zu erleben. Das Kulturprogramm<br />

des balou e.V. ist familienorientiert und<br />

versucht die freizeitkulturellen Bedürfnisse<br />

des Stadtteils zu berücksichtigen.<br />

Seine hohe Qualität ist Anziehungspunkt<br />

für Menschen weit über die Stadt<br />

hinaus. Das Kulturprogramm reicht von<br />

rauschenden Salsa- und Tangofesten<br />

über Kindertheater bis zu Lesungen und<br />

Konzerten.<br />

Das Familienkompetenzzentrum balou<br />

e.V. ist die jüngste Abteilung des<br />

Hauses. Ein maßgeschneidertes Fortbildungsprogramm<br />

richtet sich an Erzieher/innen,<br />

Grundschullehrer/innen,<br />

Tageseltern und interessierte Menschen,<br />

die sich mit praktischen und<br />

theoretischen Fragen der kulturellen<br />

Frühförderung beschäftigen. Im<br />

Familienkompetenzzentrum können<br />

pädagogisch tätige Menschen den<br />

Modullehrgang „Fachkraft Kulturelle<br />

Frühförderung“ absolvieren.<br />

Weitere Informationen unter www.balou-dortmund.de<br />

Die galerie balou bietet lokalen und<br />

regionalen Künstler/innen Raum, ihre<br />

Foto: balou e.V.


28 TOURENBERICHT<br />

Tourenbericht 31. August - 6. September 2008<br />

Tourenwoche in den<br />

Berchtesgadener Alpen<br />

Foto: Berchtesgaden-Gruppe<br />

1976 wurde in den Berchtesgadener Alpen<br />

der Nationalpark Berchtesgaden gegründet. Er<br />

umfasst eine Fläche von 210 Quadratkilometern.<br />

Im Westen beginnend mit dem Südteil der<br />

Reiteralpe, dem Hochkalter, dem Watzmann,<br />

dem Hohen Göll und dem bayerischem Teil des<br />

Hagengebirges im Osten. Einbezogen sind die<br />

Täler des Klausbachs, des Wimbachs, des Königssees<br />

und der bayerische Teil des Steinernen<br />

Meeres im Süden. In dieser Landschaft<br />

hat Bergführer Heinz Wüste eine 7 tägige Tour<br />

ausgearbeitet und organisiert für September<br />

2008. Im Vorjahr, September 2007, besuchten<br />

wir bereits die Blaueis Hütte und den Hochkalter.<br />

Wegen schlechten Wetters musste die Tour<br />

leider abgebrochen werden. In diesem Jahr hat<br />

„fast“ alles gepasst.<br />

1. Tag, Sonntag<br />

Aufstieg zum Watzmannhaus<br />

1.928 m<br />

Vom Parkplatz am Gasthof Oberwirt in<br />

Ramsau sind wir gegen 9.00 Uhr gestartet.<br />

Nach einer kurzen Ortsbegehung<br />

zur Wimbachbrücke kamen wir<br />

zum Aufstieg. Über einen Wirtschaftsweg<br />

ging es hinauf, vorbei an der Stuben-Alm,<br />

der Gruben-Alm bis zum Mitterkaser.<br />

Den Rest des Weges ging es,<br />

bei tollem Wetter, über einen Steig zum<br />

Tagesziel Watzmannhaus.<br />

2. Tag, Montag<br />

Aufstieg zum Hocheck 2.651 m<br />

Mit imponierender Größe stand das<br />

Hocheck unmittelbar vor der Haustür des<br />

Watzmannhauses. Bei noch gutem Wetter<br />

erreichten wir den Grat. Vom Watzmannkar<br />

herkommend umschlich uns plötzlich<br />

Nebel. Auf dem Hocheck angekommen<br />

war die Fernsicht gleich null. Ein weitergehen<br />

zur Mittelspitze und zur Südspitze<br />

war nicht ratsam. Nach einer längeren<br />

Pause und einer Übungseinheit mit Klettersteigausrüstung,<br />

an den vorhandenen<br />

Sicherungen zum nächsten Felsen, ging<br />

es an den Abstieg. Den Fuß des Berges<br />

fast erreicht lichtete sich der Nebel.


TOURENBERICHT<br />

3. Tag, Dienstag<br />

Abstieg zum Königsee und Aufstieg<br />

zum Kärlingerhaus 1.633 m<br />

Auf rutschigem Steig, noch nass vom<br />

Regen des Vorabends, ging es talwärts<br />

zur Kührointalm. Über den Rinnkendlsteig<br />

an steilen Felsenwänden entlang,<br />

mit guten Seilsicherungen und imposanten<br />

Holzleitern, erreichten wir St.<br />

Bartholomä. Gut gestärkt führte uns<br />

der Weg weiter den Königsee entlang,<br />

über eine betonierte Serpentine, in ein<br />

Hochtal zur Saugasse. Die Kehren habe<br />

ich nicht gezählt. Unser Ziel war ja das<br />

Kärlingerhaus.<br />

4. Tag. Mittwoch<br />

Ins Steinerne Meer zum Riemannhaus<br />

2.177 m<br />

Der Funtensee: Die kälteste Gegend<br />

Deutschlands. Im Dezember 2001 wurde<br />

hier von der Klimastation -45,9° C<br />

aufgezeichnet. Bei angenehmer Temperatur<br />

und grüner Natur, auf Weg 413,<br />

wanderten wir in ein Meer aus Steinen.<br />

Bergauf und bergab, die Schönfeldspitze<br />

vor Augen, erreichen wir das<br />

Riemannhaus gegen Mittag, also blieb<br />

noch ausreichend Zeit für die Schönfeldspitze.<br />

Zu viert machten wir uns auf<br />

den Weg. Auf dem Gipfel angekommen,<br />

standen wir vor einem wunderschönen<br />

„Kreuz“. Maria trug den toten Jesus mit<br />

Dornenkrone auf ihren Händen. Auch<br />

der Blick vom Gipfel in die Runde lies<br />

keine Wünsche offen. Für den Abstieg,<br />

wählten wir die Route, die uns nördlich<br />

an der Schönfeldspitze vorbeiführte.<br />

5. Tag, Donnerstag<br />

Zur Ingolstädterhütte 2.119 m<br />

Gut geruht, nach einer Nacht auf einem<br />

29<br />

geräumigen Matratzenlager nur für<br />

unsere Gruppe, ging es auf die fünfte<br />

Etappe. Vorbei an Breithorn, Achselhorn,<br />

Schartenkopf und Schindlköpfen,<br />

auf steinigem Weg kommen wir zur Ingolstädterhütte.<br />

Da das Wetter spitze<br />

war, steht einem Aufstieg auf den Großen<br />

Hundstot nichts im Wege. Ulli und<br />

ich wollten es wissen. Auf dem Gipfel<br />

erwartete uns nur ein einfaches Holzkreuz<br />

mit einem Edelweiß. Dafür aber<br />

eine tolle Aussicht auf den Hochkalter,<br />

den Watzmann und ins Steinerne Meer.<br />

Für den Abstieg gab es nur einen Weg.<br />

6. Tag, Freitag<br />

Zur Wimbachgrieshütte 1.327 m<br />

Weg 411 führte uns zunächst auf die<br />

Nordostseite des Großen Hundstot. Hier<br />

war die Natur auch wieder richtig Grün.<br />

Mit Blick auf den Watzmann ging es<br />

nun hinunter zum Wimbachtal. Auf dem<br />

Gries angekommen öffnete sich ein weites<br />

Tal. Von allen Berghängen floss der<br />

Gries zur Talsohle hin. Noch ein kurzes<br />

Stück Weg und wir würden unser Tagesziel<br />

erreicht haben. Am Nachmittag<br />

haben wir die Sonne genossen und am<br />

Abend hatten wir eine lustige Runde. Es<br />

war ja der letzte Abend.<br />

7. Tag, Samstag<br />

Durch das Wimbachtal nach<br />

Ramsau<br />

Wie ein breites ausgetrocknetes Flussbett<br />

wirkte der obere Teil des Weges um<br />

allmählich in einen Waldweg überzugehen.<br />

So erreichten wir alle gesund den<br />

Gasthof Oberwirt. Nach einem Mittagessen<br />

verabschiedeten sich<br />

Heinz, Margot, Helgard, Gisela, Barbara,<br />

Karin, Friedhelm, Ulli, Hansi und ich<br />

Bergheil, Johannes


30 TOURENBERICHT<br />

Tourenbericht 29. Mai - 3. Juni <strong>2009</strong><br />

Pfingst-Klettertour in<br />

ARCO am Gardasee<br />

Wie schon seit einigen Jahren organisierte<br />

Walther Heuner auch<br />

in diesem Jahr das Sportklettern<br />

in Arco über die Pfingsttage <strong>2009</strong>.<br />

Dieses Mal wurde die Dortmunder Gruppe<br />

durch sechs Teilnehmer aus Göttingen<br />

verstärkt. Auf dem schönen Campingplatz<br />

in Arco konnten wir wieder 2 Plätze<br />

mit unseren Zelten belegen und hatten<br />

noch Platz für eine lange Tischreihe zum<br />

gemeinsamen Essen. Aus Göttingen waren<br />

Henning, Frank und Tochter Mara<br />

mit Freund Amir sowie Rainer und Kerstin<br />

angereist. Wir ergänzten die Gruppe<br />

mit Walther, Fred, Arnd, Ute, Frank mit<br />

Jan Mark, Niels mit Beate, Markus, Martin,<br />

Walter Bonn und Hermann.<br />

Am Samstagmorgen, nachdem auch die<br />

Nachtfahrer angekommen waren, frühstückten<br />

wir gemeinsam und fuhren<br />

dann nach kurzer Diskussion alle nach<br />

Nago zum unteren Sektor A. Unsere<br />

Sorge, dass die Felsen schon überfüllt<br />

sein könnten, war unbegründet, denn<br />

wir hat-ten noch reichlich Platz neben


TOURENBERICHT<br />

31<br />

den schon anwesenden Kletterern. Jeder<br />

konnte nach Lust und Laune in seinem<br />

Leistungsspektrum glücklich sein.<br />

Schon zeitig am Nachmittag fuhren wir<br />

zurück, denn einige der Nachtfahrer<br />

merkten doch den fehlenden Schlaf.<br />

Jedoch ohne Einkehrschwung in unsere<br />

Eisdiele in Arco ging es nicht. Es wurde<br />

ein sehr schöner Abend mit Schnitzel<br />

vom Grill, frischem Salat und zünftigem<br />

Rotwein. Der starke Wind, der unser<br />

Planendach über dem Tisch traktierte,<br />

ließ im Laufe des Abends nach.<br />

Der Pfingstsonntag sah uns bei schönstem<br />

Sonnenschein wieder in “Muro dell<br />

Asino“. Es zeigte sich, dass ein Jahr<br />

Training (auch in der Halle) einiges gebracht<br />

hatte. Manche Routen, an denen<br />

wir im letzten Jahr gescheitert waren,<br />

wurden jetzt durchstiegen.<br />

Frank aus Göttingen beging mit Mara<br />

und Amir den Leiternklettersteig “Amizizia“<br />

hoch über Riva. Wegen einsetzendem<br />

Regen und dadurch glitschigem<br />

Weg brachen sie aber den erlebnisreichen<br />

Weg nach ¾ des Weges ab.<br />

Der Klettertag wurde nicht lang, denn<br />

ein Gewitter zog drohend auf. Wir erreichten<br />

gerade noch die Autos bevor<br />

der Himmel seine Schleusen öffnete.<br />

In Arco zurück, bestellten wir bei strömendem<br />

Regen in unserem Café statt<br />

Eis lieber Kaffee und Tiramisu. Wir hat-


32<br />

TOURENBERICHT<br />

ten einen schönen gemeinsamen Abend<br />

im Restaurant nahe dem Campingplatz.<br />

Leider konnten wir wetterbedingt nicht<br />

auf der Terrasse sitzen und die laute,<br />

unpassende Musik im Saal störte arg.<br />

Am späten Abend klarte der Himmel<br />

wieder auf und mit der Erwartung auf<br />

einen kommenden schönen Klettertag<br />

in Crosano gingen wir schlafen.<br />

Walther hatte vorgeschlagen, am<br />

Pfingstmontag die Mehrseillängentour<br />

“Rupe Secca Ost“ am Monte Colodri<br />

(gegenüber dem Campingplatz) anzugehen.<br />

Es sind 8 Seillängen über 180 m<br />

mit der Schwierigkeit IV+ bis VI-. Aber<br />

selbst Fred und Jan Mark trauten sich<br />

noch nicht an solch eine lange Route.<br />

Wie jeden Morgen wurden wir auch an<br />

diesem Pfingstmontag mit lautstarkem<br />

Vogelkonzert und Sonnenschein geweckt.<br />

Es hatte sich nach dem Gewitter<br />

stark abgekühlt und beim Frühstück trug<br />

jeder eine Jacke. Aber die Sonne wärmte<br />

schon früh und bald waren wir auf<br />

dem weiten Weg nach Crosano (hinter<br />

Mori). Es war eine abwechslungsreiche<br />

Kletterei und jeder war mit seinen Fortschritten<br />

zufrieden. Am Nachmittag zogen<br />

wieder drohende Wolken auf. Unser<br />

Rückzug war jedoch unbegründet, denn<br />

es blieb trocken. Die Göttinger fuhren<br />

nochmals nach Nago zum Sektor C und<br />

D. Henning, ihr “Spitzenkletterer“, engagierte<br />

sich sehr für den “Nachwuchs“,<br />

in dem er eigene Ambitionen hint´ an<br />

stellte, so dass es zum Erlebnis für Mara<br />

und Amir wurde.<br />

Für den Abend hatten wir im Innenhof<br />

des alten Restaurants in Arco Plätze reserviert.<br />

Aber der Abend verlief nicht so<br />

zufriedenstellend wie im letzten Jahr.<br />

Das Essen und die Bedienung waren<br />

lieblos. Auch kamen die Göttinger nur<br />

nach und nach und wir saßen verteilt an<br />

vier Tischen. Ein anschließender Bummel<br />

durch die Sportgeschäfte vertrieb<br />

aber schnell die kleine Verstimmung.<br />

Am Dienstagmorgen war für die Göttinger<br />

und einen Teil unserer Gruppe der<br />

Kurzurlaub zu Ende. Nur Walther, Fred,<br />

Frank, Arnd und ich blieben noch einen<br />

Tag länger. Niels, Beate, Jan Mark und<br />

Martin fuhren noch mit uns nach Nago<br />

zu den oberen Sektoren C und D und<br />

blieben bis mittags. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein wurde ihnen der Abschied<br />

von den Felsen schwer.<br />

Nur noch zu fünft kehrten wir zum letzten<br />

Eis in Arco ein und ergänzten anschließend<br />

die Lebensmittelreste zu einem<br />

leckeren Ratatouille.<br />

Anschließend saßen wir noch lange bei<br />

Wein und Bier zusammen, hielten Rückschau<br />

und kamen überein, dass wir<br />

wieder schöne und harmonische Tage<br />

miteinander hatten.<br />

Mit der Vorfreude auf nächstes Jahr<br />

Pfingsten fiel uns die Abreise nicht<br />

schwer, und wir sind gesund und glücklich<br />

wieder zu Hause angekommen.<br />

Hermann


34 TOURENBERICHT<br />

Tourenbericht 04. – 18. Juli <strong>2009</strong><br />

Klettern im Tannheimertal<br />

und am Dachstein<br />

Jedes Jahr im Sommer fährt die<br />

Klettergruppe zum Klettern in die<br />

Berge und so sollte es auch in diesem<br />

Jahr sein. Geplant hatten wir<br />

2 Wochen verteilt auf die Tannheimer<br />

und den Dachstein. Wir das<br />

wahren Heinz, Heinz Richter, Anton,<br />

Ich und Norbert der an 3 Tage<br />

zu uns stoßen wollte.<br />

Tag 1: Es war Samstag 7 Uhr morgens,<br />

als es klingelte und Anton bei mir<br />

vor der Tür stand. Wie abgesprochen<br />

wollten wir gemeinsam Frühstücken und<br />

anschließend losfahren, um etwa gegen<br />

16 Uhr am Ziel-Parkplatz im Tannheimertal<br />

zu sein. Wir kamen gut durch<br />

den Verkehr und erreichten pünktlich<br />

um 16 Uhr den Parkplatz (1140m), wo<br />

auch Heinz und Heinz kurz darauf zu uns<br />

stießen. Wir luden unsere Ausrüstung in<br />

den Materiallift des Gimpelhauses und<br />

begangen gemeinsam mit dem etwa<br />

1 stündigen Aufstieg zur Hütte die auf<br />

1659m lag. Das Wetter war an diesem<br />

Nachmittag etwas bewölkt, aber wir<br />

hofften das Beste für die kommenden<br />

Klettertage und genossen den Abend<br />

bei geselliger Runde und gutem Essen.<br />

Tag 2: Als wir am Sonntagmorgen aus<br />

unseren Lagern krochen, wurden unse-


TOURENBERICHT<br />

35<br />

re Hoffnungen nicht enttäuscht. Das<br />

Wetter versprach gut zu werden und<br />

nach dem Frühstück ging es Richtung<br />

Felsen. Anton und ich wollten die alte<br />

Südwand eine Tour am Hochwieseler<br />

mit 7 Seillängen und der Schwierigkeit<br />

6- machen. Heinz und Heinz begingen<br />

direkt neben uns eine ähnliche Tour.<br />

Der Zustieg war kurz und auch der<br />

Einstieg war schnell gefunden, die folgenden<br />

Seillängen wahren gut abgesichert<br />

und der Fels war fest und trocken.<br />

Sodas wir bei bester Laune zur<br />

Mittagszeit den Gipfel erreichten, wo<br />

unsere Freunde auch bald darauf ankamen.<br />

Nach einer ausgiebigen Pause<br />

stiegen bzw. seilten wir gemeinsam ab<br />

und verbrachten u.a. mit der von uns<br />

hochgebrachten Flasche Rotwein einen<br />

schönen Abend auf der Hütte.<br />

Foto: Klettergruppe


36 TOURENBERICHT<br />

Tag 3: Die Illusion das schlechte Wetter<br />

könnte uns verschonen blieb leider<br />

unerfüllt. Das Wetter Deckte sich im<br />

wahrsten Sinne des Wortes mit dem<br />

Wetterbericht, so das wir an diesem<br />

Tag leider nicht klettern konnten. Stadtdessen<br />

wollten wir zumindest die Köllenspitze<br />

(2240m) im Regen besteigen.<br />

Der Weg auf die Köllen Spitze war bis<br />

auf wenige versicherte Klettersteigpassagen<br />

wenig anspruchsvoll und trotz<br />

der eingeschränkten Sicht ein lustiges<br />

Unternehmen um der Langeweile zu<br />

entfliehen. Wieder an der Hütte stieß<br />

Norbert unser Gast auf zeit zu uns, der<br />

sich trotz der schlechten Wetteraussichten<br />

durchgerungen hat zu kommen.<br />

Wie er später erzählt, ist es der erste<br />

Kletterurlaub seit langem und der ist<br />

nur kurz, da die Family bereits zuhause<br />

auf Mithilfe zur Ausführung des gemeinsamen<br />

Chiemsee Urlaubs wartet.<br />

Tag 4: Auch heute regnete es zur unser<br />

aller Enttäuschung wieder. Dennoch<br />

machten wir uns auf dem Weg zum<br />

Gimpel in der Hoffnung es könnte dach<br />

noch besser werden, was leider nicht<br />

der Fall war. Ein schwerer Schlag, vor<br />

allen für Norbert der doch unbedingt<br />

klettern wollte. Wir beschlossen zurück<br />

zu gehen um den Tag ruhig zu gestalten,<br />

Norbert machte unsere Vortagstour<br />

um sich zumindest etwas Bewegung zu<br />

verschaffen.<br />

Tag 5: Langsam quälten wir uns aus<br />

den Betten und stiegen die Treppen<br />

zum Frühstück ab, zur Eile bestand keinen<br />

Anlass den es regnete immer noch.<br />

Zwischenzeitlich ist die Laune merklich<br />

gesunken und dennoch wagten wir einen<br />

2. Anlauf zum Gimpel. Leider mit<br />

ernüchterndem Erfolg und so beschlossen<br />

wir den benachbarten Gipfel der Roten<br />

Flüh (2108m) zu besteigen, um bei<br />

gleichbleibend schlechten Wetter den<br />

weitern Tag erneut in der Hütte fortzusetzen,<br />

und unseren Unmut in Bier und<br />

Rotwein zu ersäufen.<br />

Tag 6: Donnerstagmorgen und wieder<br />

Regen, nun wahren wir es endgültig leid.<br />

Wir packten unsere Sachen und stiegen<br />

ab um in den Dachstein zu fahren, wo<br />

es laut Wetterbericht besser sein sollte.<br />

Nach gut 3 Stunden Fahrt erreichten<br />

wir Ramsau, wo es endlich mal wieder<br />

nicht regnete. Bevor wir die Mautstraße<br />

zur Dachsteinbahn rauffuhren aßen<br />

wir noch eine Pizza im Ort, und hofften<br />

dass die Schneereste in den Südwänden<br />

des Dachsteinmassives bald schmelzen<br />

würden. Anschließend parkten wir vor<br />

der Dachstein Seilbahn (1692m), packten<br />

unsere Rucksäcke und stiegen den<br />

kurzen Weg zur Dachsteinsüdwandhütte<br />

(1871m) auf. Wo wir unsere Lager<br />

bezogen und die Touren für den kommenden<br />

Tag planten.<br />

Tag 7: Blauer Himmel, stahlender<br />

Sonnenschein, gut sah es aus, endlich<br />

konnten wir wieder klettern. Der<br />

Gipfel der Begierde hiss Hohes Dirndl<br />

(2829m) und war mit 850m Wandhöhe,<br />

21 Seillängen hinzukommend zu den<br />

500 Höhenmeter Zustieg schon etwas<br />

anspruchsvoller. Anton und Norbert<br />

machten die sogenannte Maixkante 5+.<br />

Heinz Puppendahl, Heinz Richter und<br />

ich machten die Südwand 4. Nachdem<br />

wir den zerrenden Zustieg hinter uns<br />

gebracht hatten, der uns etwas Zeit gekostet<br />

hatte, da wir aufgrund der fehlenden<br />

Eisgeräte über ein steileres Eisfeld<br />

sichern mussten, stiegen wir in die Tour


TOURENBERICHT<br />

37<br />

ein. Ich stieg alle 21 Seillängen vor, da<br />

so am wenigsten Zeit für das Umbinden<br />

und den Materialtausch draufging. Die<br />

ersten 2 Steillängen waren noch nass<br />

und vermittelten mir ein unsicheres Gefühl,<br />

was sich auf die Geschwindigkeit<br />

auswirkte und damit ein belehrender<br />

Kommentar meines Freundes Heinz<br />

nach sich zog. Ja zugegeben währen<br />

die folgenden 19 Seillängen ebenso<br />

nass gewesen, hätte wir es mit mir als<br />

Vorsteiger wohl kaum geschafft in 6<br />

Stunden durch die Wand zu kommen.<br />

Aber die restliche Wand war sonnig und<br />

dadurch auch trocken, und so stiegen<br />

wir zügig Seillänge für Seillänge bei guter<br />

Laune dem Gipfel entgegen.<br />

Die letzten Seillängen wurden<br />

konditionell noch richtig<br />

anstrengend, und dem<br />

Heinz Richter sah man die<br />

Strapazen der Tour richtig<br />

an. Trotzallem erreichten<br />

wir um etwa 16 Uhr das<br />

Gipfelkreuz des Hohen<br />

Dirndls<br />

und<br />

1 Stund<br />

e n<br />

später die Seetalerhütte in der wir übernachten<br />

wollten. Etwa 2 Stunden später<br />

kamen auch Anton und Norbert an der<br />

Hütte an, und beschlossen entgegen<br />

ihres eigentlichen Vorhabens auch dort<br />

zu Nächtigen. An diesem Abend wurden<br />

wir allerdings nicht alt nachdem der<br />

Hüttenwirt uns mit was warmen versorgt<br />

hatte gingen wir bald schlafen.<br />

Tag 8: In der Nacht schneite es heftig,<br />

so das am kommenden Morgen ans<br />

Klettern nicht zu denken war. cm hoch<br />

lag der Schnee rund um die Hütte, und<br />

alle Felsen die aus den Wolken guckten,<br />

waren von einem puderigen Weiß eingehüllt.<br />

Nach dem Frühstück machten<br />

wir uns auf dem Weg zur Dachsteinstation,<br />

welche nur etwa 30 min Wegstrecke<br />

von der Hütte entfernt war. Von<br />

dort aus fuhren Heinz, Heinz und ich bei<br />

immer noch fast null Sicht ins Tal, Anton<br />

und Norbert wagten dagegen den Abstieg<br />

durch die Hunerscharte ohne Eisgeräte.<br />

Zwei Stunden später waren wir<br />

wieder an der Dachsteinsüdwandhütte,<br />

wo auch Anton und Norbert wieder<br />

wohlbehalten ankamen. Von der aus wir<br />

einen hervorragenden Blick ( zumindest<br />

hin und wieder ) auf die verschneiten<br />

Südwände hatten. Aus der mager bestückten<br />

Speisekarte wählten wir unser<br />

Abendessen, und Heinz Richter trat<br />

seinen Unmut über die wenigen vegetarischen<br />

Gerichte breit.<br />

Tag 9: Wir begangen den Tag wie<br />

gewohnt mit dem Frühstück, welches<br />

ähnlich wie das Abendesen sehr mager<br />

ausfiel. Einfach jede zur Verfügung<br />

stehende Art von Aufschnitt war in<br />

kleinen Plastikbechern verpackt, was<br />

dem Umweltbewussten Bergsteiger<br />

sehr entgegenkommt, vor allem dann<br />

Foto: Klettergruppe


38 TOURENBERICHT<br />

wen Materialseilbahn und Bergstation<br />

praktisch direkt vor der Hütte liegen.<br />

Da das Wetter heute zwar gut aussah<br />

die großen Wände aber aufgrund des<br />

vielen Schnees nicht machbar wahren,<br />

beschlossen wir, in den unweiten Klettergarten<br />

zu gehen um kurze gut abgesicherte<br />

touren zu klettern. Norbert<br />

verabschiedete sich an diesem morgen<br />

da seine Family wartete, und wir packen<br />

am Auto unsere Ausrüstung um,<br />

um anschließend einen angenehmen<br />

Tag im Klettergarten, wo von Riss bis<br />

Platte für jeden was dabei war zu verbringen.<br />

Am Nachmittag besprachen<br />

wir unsere weitern Pläne, welches aus<br />

einer drei tägigen Hochtour bestanden.<br />

Diese sollte von der Südwandhütte<br />

aus zur Adamek-Hütte, von dort zur<br />

Simoni-Hütte und schließlich wieder<br />

zurück ins Tal führen.<br />

Tag 10: Der Blick aus dem<br />

Fenster lässt gutes hoffen, und<br />

so steht unserer Hochtour nichts<br />

im Wege. Heinz Puppendahl<br />

und Heinz Richter wollen über<br />

dem Wanderweg zur Adamek-Hütte,<br />

Anton und<br />

ich stiegen über den<br />

Johann-Klettersteig auf<br />

den Hohen Dachstein<br />

(2996m), und anschließend<br />

auch zur Adamek-<br />

Hütte ab. Um 9 Uhr<br />

machten wir uns zwar<br />

gemeinsam auf den<br />

Weg, aber schon<br />

bald zweigte unser<br />

Weg zum Klettersteig<br />

ab und wir<br />

gingen getrennt<br />

weiter. Nach einer weiteren Stunde zustieg<br />

(Insgesamt rund 600.Hm), waren<br />

wir am Einstieg des Klettersteiges.<br />

Weitere zwei Stunden benötigten wir,<br />

um die unzähligen Leitern und Stangen<br />

die in der 550m hohen Wand verteilt<br />

waren zu überwinden. An der 2740m<br />

hoch gelegenen Seetalerhütte angekommen,<br />

stärkten wir uns mit einer<br />

Suppe und begangen anschließend mit<br />

dem weiteren Aufstieg zum Dachstein.<br />

Bereits kurz nach 13 Uhr standen wir<br />

am Gipfel und dank des inzwischen eisigen<br />

Windes kombiniert mit leichtem<br />

Schneefall waren wir dort auch ganz<br />

allein. Wir konnten zwar keine schöne<br />

Aussicht bestaunen, dafür aber das<br />

von Eiskristallen überwucherte Gipfelkreuz<br />

mitsamt der daran wehenden<br />

tibetischen Gebetsfahnen. Trotz<br />

der schlechten Sicht und des später<br />

einsetzenden Regens erreichten<br />

wir um 14.30 Uhr die Hütte auf<br />

2155m. Gut eine Stunde<br />

Später gesellten sich<br />

auch unsere Freunde<br />

zu uns, die einen kleinen<br />

ungeplanten Umweg<br />

gegangen waren, da Heinz<br />

Richter im Zuge seines guten<br />

Laufes den rechten Abzweig<br />

verpasst hatte. Die Hütte<br />

machte auf uns einen<br />

sehr guten Eindruck,<br />

das Essen war gut,<br />

die Lager gepflegt<br />

und die<br />

Preise angem<br />

e s s e n ,<br />

s o d a s<br />

w i r<br />

e i -<br />

Foto: Klettergruppe


TOURENBERICHT<br />

nen schönen Abend dort verbrachten.<br />

Tag 11: Heute wollten wir gemeinsam<br />

zur Simonyhütte gehen, Höhenmeter<br />

waren dabei kaum zu überrücken<br />

und auch die Wegstrecke war<br />

machbar. Im Vergleich zu gestern also<br />

ganz locker. Gerade einmal drei Stunden<br />

dauerte die Tour, den Gletscher<br />

hoch über einen kurzen Klettersteig<br />

und dann den Gletscher wieder runter.<br />

Runter gings bei mir besonders<br />

schnell, zumindest die ersten hundert<br />

Meter nach dem Klettersteig, denn<br />

meine schlechte Fußtechnik hatte dafür<br />

gesorgt, das ich die steile Eisfläche<br />

in nur wenige Sekunden bewältigte.<br />

Nach dem kleinen Schrecken war es<br />

nur noch ein Katzensprung zur Hütte,<br />

die wir um 13 Uhr erreichten. Auch die<br />

Simonyhütte war sehr einladend und<br />

überraschte uns positive. Das Lager<br />

hatten wir für uns allein, wodurch es<br />

genügend Raum bot um den von uns<br />

hochgetragenen Rotwein zu lehren.<br />

Tag 12: Mittwochmorgen war es,<br />

und die Sonne lachte uns an. Die Aussicht<br />

auf den Gletscher der vor uns lag<br />

war fantastisch, denn durch den Regen<br />

waren Teile des Schnees geschmolzen,<br />

und wir hatten freie Sicht auf das<br />

blaue Gletschereis. In der Ferne sahen<br />

wir den Hohen Dachstein über dessen<br />

Gipfel noch der Mond hing, und nutzten<br />

die malerische Kulisse für einige Fotos.<br />

Kurz darauf machten wir uns auf den<br />

Weg über den Gletscher hin zur Station<br />

von der aus wir abstiegen. Dort angekommen<br />

konnten wir kaum glauben<br />

wie viele Touristen den Bereich um die<br />

Station flanierten. Sie alle wollten ein<br />

Stück dieser ursprünglichen Bergwelt<br />

39<br />

erleben, und obwohl die Natürlichkeit<br />

und Abgeschiedenheit der Umgebung<br />

durch den Ansturm eingeschränkt war,<br />

erfreuten sich alle an ihr. Nach kurzer<br />

Rast stiegen wir zum Parkplatz ins Tal<br />

ab, und gingen von dort mit leichtem<br />

Gepäck zur Austria Hütte weiter. Unsere<br />

Unterkunft für die kommenden<br />

Tage die auf wunderbahre Art bewies,<br />

dass es bezogen auf das leibliche wohl<br />

auch anders gehen konnte als auf der<br />

Südwandhütte.<br />

Tag 13: Auch wenn jeder Tag ein<br />

schöner Tag war, so war dieser Wettertechnisch<br />

doch ein besonders gelungener.<br />

Wir hatten uns im Führer eine<br />

Klettertour an der Niederen Thülspitze<br />

ausgeguckt, die 4 Seillängen hatten<br />

und im fünften Schwierigkeitsgrad<br />

sein sollte. Die Darstellung im Topo<br />

war wenig aufschlussreich, sodas wir<br />

uns über den korrekten Einstieg in die<br />

Tour unsicher waren. An einer Stelle<br />

angekommen, die dem Einstieg glich,<br />

stiegen wir in zwei Seilschaften nacheinander<br />

ein. Ich hing am dritten Stand<br />

von wo aus ich Anton im Vorstieg sicherte.<br />

Unter mir sah ich den Stand<br />

vom Heinz, und den Heinz Richter der<br />

gerade dabei war seinen Vorstieg mit<br />

einer Bandschlinge abzusichern. Wenige<br />

Augenblicke später polterte es heftig<br />

unter mir, Heinz Richter ist es nämlich<br />

gelungen einen 50Kg Brocken mit<br />

seiner Schlinge aus der Wand zu ziehen<br />

und dieser fiel nun genau auf den<br />

Stand vom Heinz zu. Ein kurzer Augenblick<br />

des Schreckens, Heinz konnte<br />

glücklicherweise ausweichen und blieb<br />

unversehrt. Inzwischen hatten wir bemerkt,<br />

dass es sich nicht um die von<br />

uns ausgewählte Tour handeln konnte,


40 TOURENBERICHT<br />

sie war zwar nicht schwerer aber deutlich<br />

länger. Die oberen drei Seillängen<br />

führten durch sehr brüchiges Gelände<br />

u.a. einem Riss in dem ich etwa 9 Sicherungen<br />

legte. Nach 11 Seillängen war<br />

der Gipfel erreicht, wir kamen fast zeitgleich<br />

an, Sodas wir erneut gemeinsam<br />

absteigen könnten. Etwa auf Hälfte des<br />

Abstieges schlug das Wetter um, und es<br />

begann Tischtennisball Große Hagelkörner<br />

zu Regnen. Der arme Heinz Richter<br />

litt etwas unter der Situation den er<br />

hatte keine Regenjacke dabei. Aber das<br />

Unwetter hielt nicht lange an, und noch<br />

bevor wir unten waren schien wieder<br />

die Sonne. Unten angekommen sahen<br />

wir auch die Seite des Berges auf der<br />

sich unsere eigentlichen touren befanden,<br />

nun wahren die Zeichnungen des<br />

Topos auch wieder nachvollziehbar und<br />

wir hielten die Touren für den kommenden<br />

Tag fest.<br />

Tag 14: Um 7 Uhr begann unser letzter<br />

Tag, den bereits am kommenden morgen<br />

wollten wir fahren. Auch heute war das<br />

Wetter wieder fantastisch, und wir konnten<br />

nachdem wir den bereits bekannten<br />

zustieg hinter uns hatten, in die Touren<br />

einsteigen. Heinz und Heinz machten<br />

eine sanierte Tour die einer Reißlinie<br />

folgte, Anton und ich eine cleane Tour<br />

mittig der Wand. Diese war leider etwas<br />

brüchig, nicht zuletzt wohl auch deswegen<br />

weil es eine der letzten nicht sanierten<br />

Touren dort war, die dadurch selten<br />

begangen wurde. In der dritten Seillänge<br />

stellte mich ein 40m hoher Riss vor<br />

einem Problem. Der Riss begann nach<br />

einem kleinen Band, und ich war etwa<br />

10m über dem Band in dem Riss. Hinzukommend<br />

zu der Brüchigkeit des 20cm<br />

Breiten Risses, und der inzwischen hohen<br />

Seilreibung hatte ich keine Möglichkeit<br />

etwas zu legen. Fast verzweifelt versuchte<br />

ich meinen 10cm zu kleinen Frend<br />

irgendwo hineinzubekommen, und als es<br />

mir endlich gelang, blieb mir keine andere<br />

Möglichkeit als dort einen stand zu<br />

bauen. Da ich keine Kraft mehr hatte und<br />

auch keine Möglichkeit das Seil hochzuziehen<br />

wehrend ich mich festhielt, setzte<br />

ich mich in den Frend und hoffte dass er<br />

halten würde. Er hielt und so konnte Anton<br />

nachkommen und den Vorstieg fortsetzen.<br />

Auch die kommenden Seillängen<br />

waren anspruchsvoll z.B. das Schlupfloch<br />

über dem Kamin durch welches man nur<br />

ohne Rucksack Passte oder der kleine<br />

Quergang mit reichlich Luft unterm A….,<br />

von dem aus wir einen guten Blick auf die<br />

Tour unserer Freunde hatten. Wir Seilten<br />

nach 7 Seillängen wieder über die Tour<br />

ab, da wir ungern mit Kletterschuhen<br />

vom Gipfel absteigen wollten. Heinz und<br />

Heinz warteten bereits unten und nachdem<br />

wir noch etwas die Sonne genossen<br />

hatten gingen wir zur Hütte zurück. Der<br />

Sonnenuntergang an diesem Abend war<br />

wunderschön, und ein gelungener Abschluss<br />

für den Urlaub.<br />

Tag 15: Heute war der Tag der Abreise.<br />

Wir machten uns bereits früh auf<br />

dem Weg, um nicht allzu spät zuhause<br />

zu sein. Da Anton noch weiter zu<br />

seiner Ausbildung musste, fuhr ich mit<br />

Heinz zurück. Wir brauchten etwa13<br />

Stunden für die Strecke, inklusive einer<br />

Pause und einer kleinen extra Runde<br />

durch Salzburg. Es war 21 Uhr als wir<br />

in Dortmund ankamen, und damit ein<br />

erfahrungsreicher Urlaub mit guten<br />

Freunden endete. Der aber sicher nicht<br />

der letzte war. Stephanie Krause


41


42 TOURENBERICHT<br />

Tourenbericht 03. – 09. Juli <strong>2009</strong><br />

Lechquellengebirge<br />

03.07. Freitag<br />

Ankunft gegen 11.30 Uhr in Lech, da<br />

lachte die Sonne noch.<br />

Nachdem die PKWs in der Tiefgarage<br />

verstaut waren, ging es mit dem Bus in<br />

Richtung Spullersee. In Erwartung einer<br />

sonnigen Tourenwoche, nahmen wir<br />

den Aufstieg zur Ravensburger Hütte<br />

(1.947 m) in Angriff. Nach gemütlichen<br />

1 ½ Stunden erwartete uns das nette<br />

Hüttenehepaar. Umgeben vom Glockengeläut<br />

der Kühe und dem Rufen der<br />

zahlreichen Murmeltiere fühlten wir uns<br />

hier gleich sehr wohl. Unsere Gruppe,<br />

das waren Helgard, Margot, Gisela, Karin,<br />

Gerlinde, Friedhelm, Uli, Heinz und<br />

am nächsten Tag kamen noch Hans und<br />

Frank dazu. Am späten Abend stieß für 3<br />

Tage unser Kletterfreund Rainer zu uns.<br />

04.07. Samstag<br />

Nach dem Frühstück stand eine „Einlauf-<br />

Tour“ Richtung Madlejoch auf dem Programm.<br />

Bei leichter Bewölkung hatten wir<br />

die Roggalspitze und den Spuller Schafberg,<br />

den Rainer schnell im „Alleingang“<br />

bewältigte, fest in unserem Blickfeld.<br />

Foto: Lechquellengruppe<br />

05.07. Sonntag<br />

Am Sonntag lachte zunächst einmal die<br />

Sonne. Aber die ersten Wolken zogen<br />

auf. Der Gipfel des Hausbergs „Spuller<br />

Schafberg“ mit 2.679 m war heute unser<br />

Ziel. Nach 2 ½ Stunden konnten wir<br />

leider nur kurz die Aussicht genießen.<br />

Dicke Nebelschwaden kugelten sich an<br />

den Felswänden empor. Die ersten Regentropfen<br />

ließen den Abstieg zu einer<br />

Rutschpartie werden. Gerlindes neu besohlte<br />

Schuhe gaben den Geist auf, und<br />

auf den „Felgen“ ging’s Richtung Hütte.<br />

Frank und Rainer nutzten die trockenen<br />

Morgenstunden und erkletterten über<br />

die Nordkante die Roggalspitze (2.673<br />

m) mit einem Schwierigkeitsgrad von IV<br />

plus und 10 Seillängen.<br />

06.07. Montag<br />

Der Montag war verregnet. Heinz und<br />

Gerlinde nahmen den Abstieg nach Lech<br />

in Kauf, denn es mussten neue Tourenschuhe<br />

her. Natürlich wurden die knatschenden<br />

Schuhe gebührend in der Hütte<br />

eingeweiht. Schon am Vormittag kamen<br />

die Mau-Mau-Karten zum Einsatz. Da dies<br />

unser letzter Tag auf der Ravensburger<br />

Hütte war, zeigte sich die Hüttenwirtin mit<br />

einer Runde „Blutwurz“ erkenntlich.<br />

07.07. Dienstag<br />

Leider wieder Regen! Den vorgesehenen<br />

Übergang zur Freiburger Hütte über das<br />

Steinerne Meer konnten wir wegen der<br />

Rutschgefahr nicht vornehmen. Der Bus<br />

brachte uns, trotz Zahlung des vollen<br />

Fahrpreises, wegen einer kurzfristigen


TOURENBERICHT<br />

Baustelle nur ein Teilstück in Richtung<br />

Freiburger Hütte. Unseren leichten<br />

Frust haben wir uns dann in der Formarin-See-Alpe<br />

„schön“ getrunken.<br />

Am frühen Nachmittag erreichten wir<br />

fast trocken die Freiburger Hütte auf<br />

1.931 m. Kaum hatten wir unser Lager<br />

bezogen, kam der große Regen. Was<br />

tun? Ein kleiner Tischtennisball sollte<br />

uns die Zeit vertreiben. Beim „Tischtennis-Handball-Spiel“<br />

hatten wir mehr<br />

Spaß unter dem Tisch als oben drauf!<br />

08.07. Mittwoch<br />

Am Morgen regnete es wieder und die<br />

Spitzen der Roten Wand<br />

waren weiß gepudert.<br />

Bei dem Wetter bot sich<br />

nur noch ein Spaziergang<br />

zur Formarin-See-<br />

Alpe an. Die Milch war<br />

lecker!! Nachmittags<br />

kam die Sonne durch.<br />

Margot, Gisela und Gerlinde<br />

wagten mit Blick<br />

zum Himmel einen Gang<br />

in Richtung Roggelskopf.<br />

Eine herrliche Flora breitete<br />

sich vor uns aus.<br />

Abends zogen schon<br />

wieder dicke Wolken auf.<br />

Um das schlechte Wetter<br />

vergessen zu lassen,<br />

meinte es der Hüttenwirt<br />

zum Abendessen besonders<br />

gut und tischte uns<br />

einen riesigen, vorzüglich<br />

gewürzten Schweinebraten<br />

auf.<br />

09.07. Donnerstag<br />

Heute war der Übergang<br />

zur Göppinger Hütte geplant.<br />

Der Blick vor die<br />

43<br />

Tür ließ nichts Gutes verheißen – Regen,<br />

und es war kalt geworden. Die Wettervorhersage<br />

für die nächsten Tage war<br />

alles andere als gut. Schweren Herzens<br />

beschlossen wir, uns auf den Heimweg<br />

zu machen. Beim Auf Wiedersehen bei<br />

einer Tasse Kakao in Lech waren wir alle<br />

der Meinung: Es war zwar nicht die anspruchvollste,<br />

aber bestimmt eine der<br />

erholsamsten und lustigsten Touren mit<br />

unserem Tourenführer Heinz. Wie immer<br />

hatte er auch diese Tour hervorragend<br />

vorbereitet. Die 10-köpfige Touren-<br />

Gruppe bedankt sich herzlich bei ihm!<br />

Gerlinde


44 TOURENBERICHT<br />

Radtourenbericht 04. – 13. September <strong>2009</strong><br />

Alpendurchquerung mit<br />

Foto: Dr. Jürgen Domjahn<br />

dem Rennrad<br />

– von Basel nach Finale<br />

Einleitung oder: Serpentinen-Libido<br />

(Textauszug aus „Radfahren“, Kleine<br />

Philosophie der Passionen, von<br />

Michael Klonovsky)<br />

Wo es um Passion geht, gilt es gemeinhin<br />

als erlaubt, sein Herz auf der Zunge<br />

zu tragen. Ich beginne deshalb mit der<br />

auch für mich immer wieder etwas absonderlich<br />

wirkenden Feststellung, dass<br />

der Anblick einer bergauf führenden<br />

(möglichst spärlich befahrenen, sonnenbeschienenen)<br />

Serpentinenstraße in mir<br />

Gefühle von ähnlicher Intensität auslöst<br />

wie der Anblick einer schönen Frau. Sozusagen<br />

einer Frau mit zehnprozentiger<br />

Steigung. Ich drehe mich gewissermaßen<br />

nach Serpentinen um. Manchmal übrigens<br />

buchstäblich, etwa im Auto. Ich starre aus<br />

dem Rückfenster, überschlage Länge und<br />

Steigungsgrad und frage mich, warum um<br />

alles in der Welt ich mir das nun wieder<br />

entgehen und fremde Kräfte statt der eigenen<br />

walten lasse. Ich schmachte sie sehnsüchtig<br />

an, wenn ich beispielsweise einen<br />

Tour-de-France-Bildband durchblättere.<br />

Serpentinenstraßen sind so schön, wie sie<br />

sich durch die Berglandschaft schlängeln.<br />

Anmutig weisen sie den Weg hinauf. Folge<br />

mir, spricht die Serpentine, deshalb bin


TOURENBERICHT<br />

45<br />

ich da. Sieh, wie vergleichsweise sanft<br />

ich mich emporwinde, einen eigentlich<br />

auf Rädern nicht zu bewältigenden Anstieg<br />

in fahrbare Abschnitte zerlegend.<br />

In fließender Regelmäßigkeit schieben<br />

und winden sich die Kurven übereinander.<br />

Der Asphalt bildet einen einladenden<br />

Kontrast zur Schroffheit der Felsflanken,<br />

zumindest wenn man vom Rennrad her<br />

denkt. Anderthalb Zentimeter breit sind<br />

die Reifen – in solcher Landschaft wäre<br />

ein derart filigranes Konstrukt normalerweise<br />

sofort zuschanden. Die Serpentine<br />

schließt den Berg auf. Sie öffnet ihn, der<br />

sonst spröde eine Fußbesteigung heischen<br />

würde, der Geschwindigkeit.<br />

Und ich will unbedingt hinauf.<br />

An welche Kurven die „sieben Serpentinisten“<br />

(Jürgen Domjahn,<br />

Jörg Michel, Michael Stede, Hartmut<br />

Lürman, Klaus Trebing, Matthias<br />

Thiele und Gert Blankenstein) von der<br />

Dortmunder <strong>Sektion</strong> des <strong>Alpenverein</strong>s<br />

bei ihren Tour-Vorbereitungen letztlich<br />

gedacht haben, bleibt offen; jedenfalls<br />

versprach der akribisch ausgearbeitete<br />

Tourenplan insgesamt knapp 800 Kilometer<br />

Länge, fast 16 Kilometer Höhe und<br />

das alles quer über die Alpen, von Basel<br />

in der Schweiz bis Finale am Mittelmeer.<br />

Dass dabei u.a. Pässe wie der Große und<br />

Kleine St.Bernard, der Col de San Carlo,<br />

Col de la Iseran und der Col du Mont<br />

Cenis zu bezwingen waren, spricht überzeugend<br />

für die Passion der Serpentinisten,<br />

die von solchen Kurven und Anstiegen<br />

auf ihren bekannten und bewährten<br />

Sauerland-Touren nur träumen können.<br />

Von Basel bis Freiburg zeigte sich der<br />

Wettergott am ersten Tour-Tag von seiner<br />

allerbesten Seite (und behielt diese<br />

wohltuende Eigenschaft bis zum Ende<br />

bei) und ließ sich das Schweizer Voralpenland<br />

„postkartengerecht“ den Rennradlern<br />

präsentieren. Was eigentlich als<br />

„Flachetappe“ zum einrollen gedacht war,<br />

entpuppte sich jedoch schon gleich hinter<br />

Basel als überraschender Vorgeschmack<br />

auf die kommenden Herausforderungen:<br />

wie aus dem Nichts sprang die Straße<br />

plötzlich auf 20%-Steigung und testete<br />

gnadenlos die Trainingsvorbereitungen.<br />

Als „Goldene Rose von Montreux“ war<br />

diese Stadt am Genfer See von 1961 bis<br />

2003 Austragungsort des weltweit größten<br />

Festivals der Fernsehunterhaltung.<br />

Am zweiten Tag durften die Etappenfahrer<br />

nach rund 65 Kilometern an den Gestaden<br />

des Genfer Sees dieser berühmten<br />

Atmosphäre nachschnuppern, bevor<br />

es weitere 50 Kilometer bis ins nächste<br />

Ziel ging, eine gemütliche Herberge in<br />

Vernayaz bei Cecile & Bob.<br />

Was am Abend zuvor wie eine schöne,<br />

große weiße Wolke über dem nächsten<br />

Berg ausgesehen hatte, war in Wirklichkeit<br />

der schneebedeckte Gipfel des Großen<br />

St. Bernard, dessen Pass in 2.469 m<br />

Höhe am dritten Tag der Tour auf uns<br />

wartete.<br />

„Manche Berge scheinen unüberwindlich,<br />

bis wir den ersten Schritt tun“. Dieses Zitat<br />

von Anke Maggauer-Kirsche, (*1948),<br />

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und<br />

Betagtenbetreuerin in der Schweiz stand<br />

am Morgen des Aufstiegs auf diesen Pass<br />

bezeichnend für alle Serpentinen und<br />

Klettereien, die in den folgenden Tagen<br />

von der Gruppe zu bewältigen waren. 35<br />

Kilometer mit einer durchschnittlichen<br />

Steigung von 11 % - nur Eingeweihte<br />

können diese nüchternen Zahlen einer


46 TOURENBERICHT<br />

Foto: Dr. Jürgen Domjahn<br />

echten körperlichen Herausforderung zuordnen.<br />

Und auch nur sie kennen das beglückende,<br />

ja berauschende Gefühl, oben<br />

anzukommen, die Pedale auszuklicken, tief<br />

durchzuatmen, einen langen Rundumblick<br />

und anschließend den verdienten Cappucino<br />

zu genießen. Diesen gab’s nach dem<br />

Grenzübertritt von der Schweiz nach Italien<br />

hier oben für einen Euro. „Erst die Arbeit,<br />

dann das Vergnügen“ – dieses Motto<br />

beflügelte die Rennradler auf der rd. 40<br />

km langen Abfahrt hinunter ins Aosta-Tal,<br />

wobei auch beim hierbei unverzichtbaren<br />

Blick auf den Tachometer endlich wieder<br />

2-stellige Werte für entsprechende Endorphin-Ausschüttungen<br />

sorgten.<br />

Am vierten Etappentag werden nicht nur<br />

wieder Grenzen überschritten. Zunächst<br />

addieren sich heute insgesamt 2.629<br />

Höhenmeter, und die wollen über zwei<br />

Berge der sog. „2. Kategorie“ (nach Tourde-France-Wertung),<br />

dem Col de San<br />

Carlo (1.971 m, 12 %) und dem Kl. St.<br />

Bernard (2.188 m, 9%), erfahren werden.<br />

Dass dabei wieder Herzfrequenz-, Muskeltonus-<br />

und Höhenrausch-Wertgrenzen<br />

überschritten werden, versteht sich mittlerweile<br />

von selbst. So ganz nebenbei<br />

erfolgt dann auf dem Kl.-St.-Bernard-Pass<br />

wieder ein Grenzübertritt, diesmal von Italien<br />

nach Frankreich . Das Entscheidende<br />

dieser Etappe ist jedoch das Bewusstsein,<br />

auf jedem dieser Kilometer dem Tour-de-<br />

France-Peloton zu folgen. Hier sind am<br />

21. Juli – also vor nicht einmal 8 Wochen<br />

- alle Weltklassefahrer hergefahren und<br />

haben für uns quasi atmosphärisch den<br />

Weg vorbereitet. Für ambitionierte Hobby-Rennradfahrer<br />

wie die „sieben Serpentinisten“<br />

ein wirklich erhabenes Gefühl.<br />

Am Zielort Séez erwartet die Passbezwinger<br />

eine Jugendherberge mit dem<br />

schönen Namen „Auberge de Jeunesse“,<br />

was übersetzt soviel heißt wie „Herberge<br />

für die Jugend“. Bei einem Altersschnitt<br />

von fast genau 50 Jahren für die Gruppe<br />

schon fast ein „Jungbrunnen“…<br />

Und weil’s so schön war und die Beine<br />

schon gar nicht mehr anders können und<br />

das Wetter weiterhin so traumhaft mitspielt<br />

und die Stimmung auf ihrem Höhepunkt<br />

ist, gestaltet sich die fünfte Etappe<br />

von Séez nach Susa mit 114 Kilometern<br />

und 2.824 Höhenmetern zur Fortsetzung<br />

dieser überwältigenden Alpendurchquerung.<br />

Legendäre Pässe wie der Col de<br />

Iseran (2.764 m, 12 %) und der Col du<br />

Mont Cenis (2.081 m, 11 %) behalten ihre<br />

majestätische Größe und radlerischen Anspruch<br />

und schreiben sich tief in die körperlichen<br />

und geistigen Erfahrungen der<br />

Siebener-Gruppe ein.<br />

Nach fünf Tagen und rd. 530 Kilometern<br />

umfängt am sechsten Tag das italienische<br />

Piemont die Radlergruppe. Bis auf eine<br />

„unscheinbare“ Bergkuppe vor Cumiana<br />

zeigt sich die Region jetzt hier schon von


TOURENBERICHT<br />

47<br />

ihrer entspannteren Seite. Statt Klettern<br />

legt an diesem Tag die Gruppe ein paar<br />

schöne „Züge“ auf die Straße, d.h., fährt<br />

Kolonne, einer hinter dem anderen. Dabei<br />

werden im Windschatten durchaus<br />

Geschwindigkeiten von 45 km/h und<br />

mehr erreicht. Das unausgesprochene<br />

Motto auf solchen Strecken lautet „Kette<br />

rechts! Wer schaltet, fliegt raus!“ und<br />

muss sich hinten wieder anhängen. Saluzzo<br />

mit seiner malerischen Altstadt hält<br />

am Abend für die Reisenden italiensches<br />

Flair und Dolce vita bereit – doch es steht<br />

noch die letzte Etappe an…<br />

Am Morgen des 11. Septembers wussten<br />

alle, dass sie am frühen Nachmittag ins<br />

Mittelmeer springen könnten. Nicht so<br />

ganz wahrhaben wollten wir allerdings,<br />

dass bis dahin über die „Seealpen“ noch<br />

150 Kilometer und noch mal rd. 2.200<br />

Höhenmeter zu knacken waren. Die Erwartung<br />

des ersten Aufschreis „ich sehe<br />

das Meer!“ beflügelte die Gruppe noch<br />

einmal zu Höchstleistungen. Jörg als<br />

Herr des Garmin hatte zwar das blaue<br />

Ziel schon lange vorher auf seinem Display<br />

erkannt, aber als es für jeden nach<br />

fast genau 120 Kilometern dann tatsächlich<br />

live zu sehen war, kannte die Begeisterung<br />

keine Grenzen mehr. Wir hatten<br />

es tatsächlich geschafft. Die kurze Ruhepause<br />

vor der Schlussabfahrt war dann<br />

auch von einer eigentümlichen Schweigsamkeit<br />

geprägt – jeder hing wohl in<br />

diesen Minuten seinen ganz persönlichen<br />

Momenten und Erfahrungen der letzten<br />

750 Kilometer nach.<br />

Pietra Ligure empfing uns schon auf den<br />

Abfahrtsserpentinen mit einem großen<br />

heißen Fön; während das Klima in den<br />

Tagen zuvor und in der Bergwelt allgemein<br />

trotz des strahlend blauen Himmels<br />

mit Temperaturen zwischen 12 Grad am<br />

Morgen und 25 Grad am späten Nachmittag<br />

immer gut erträglich war, schnellte<br />

jetzt das Quecksilber auf 32 Grad und<br />

mehr. Den prophezeiten Endspurt direkt<br />

ins Mittelmeer ersetzten wir wenig später<br />

durch einen Sprung in den kühlen Swimmingpools<br />

unseres Zielhotels, welches<br />

traumhaft oben am Berg gelegen uns die<br />

(gerne auf uns genommenen) Strapazen<br />

der vergangenen Tage ganz schnell vergessen<br />

lässt.<br />

Wie lassen sich 7 Tage Tage im Sattel, rd.<br />

800 Kilometer und 16.000 Höhenmeter,<br />

geschätzte 100 Liter Wasser und geheime<br />

Mixgetränke in den Wasserflaschen,<br />

ungezählte Müsli-Riegel, Energie-Gels,<br />

Bananen und Studentenfutter, Schweiß<br />

und Tränen der Qual und der Freude am<br />

Ende zusammenfassen?<br />

Wenn es einen Glauben gibt, der<br />

Berge versetzen kann, so ist es der<br />

Glaube an die eigene Kraft.<br />

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, (1830 -<br />

1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und<br />

Aphoristikerin<br />

Foto: Dr. Jürgen Domjahn


48 TOURENBERICHT<br />

Tourenbericht Massaschlucht<br />

Klitschnass, geschafft<br />

und zufrieden<br />

Da kommt doch niemand durch,<br />

denke ich. Vor mir strudelt das<br />

Wasser der Massa durch ein<br />

enges Felsloch. Viel Platz ist nicht da.<br />

Klare Sicht auch nicht. Seitwärts ragt<br />

der Stein mehr als zehn Meter steil in<br />

die Höhe. Irgendwann wird der empfundene<br />

Druck durch<br />

die nachfolgenden<br />

Schluchtenwanderer<br />

so groß, dass<br />

man es doch<br />

wagt. Und es<br />

geht doch!<br />

erinnern kann, ist anfangs<br />

klar im Vorteil. Kann glänzen.<br />

Philipp Zehnder, Chef<br />

der Bergführer<br />

aus<br />

d e m<br />

A n f a n g s<br />

waren die<br />

meisten<br />

von uns<br />

n o c h<br />

g e -<br />

spannt<br />

und ein<br />

wenig unw<br />

i s s e n d .<br />

„Feldspat,<br />

Quarz und<br />

Glimmer – das<br />

vergess ich nimmer.“<br />

Wer sich<br />

noch gut an diesen<br />

Spruch aus<br />

seiner Schulzeit


TOURENBERICHT<br />

49<br />

Foto: Klaus Steenweg<br />

kleinen hochgelegenen Örtchen Blatten<br />

(1322 ü. M.) unterhalb des Aletschgletschers,<br />

hatte zuvor nach der<br />

Zusammensetzung von Granit gefragt.<br />

Aus diesem Gestein formte sich die<br />

Massaschlucht im Oberwallis. Kleinere<br />

Serpentin-Vorkommen sorgen für zusätzliche<br />

grünfarbene Einsprengsel.<br />

Mit dem Vorteil ist es schnell vorbei.<br />

Was folgt, ist klar: Gleiche Ausgangsbedingungen<br />

für alle.<br />

Zwölf Schluchtenwanderer<br />

müssen erst einmal 60<br />

Meter weit hinabsteigen.<br />

Unterhalb des<br />

Gebidum-Stausees<br />

geht’s los. Simon<br />

Schnydrig, zweiter<br />

talführender<br />

Bergführer, bittet<br />

schnell zum<br />

ersten Wassergang.<br />

Eine kleine<br />

Schwimmeinlage<br />

in<br />

brusthoher Tiefe:<br />

„Die Neopren-Anzüge<br />

m ü s s e n<br />

n a s s<br />

w e r -<br />

d e n .<br />

Erst fühlt<br />

sich das saukalt<br />

an. Aber dann<br />

wird’s durch den Körper<br />

wieder aufgewärmt. Und ihr<br />

fühlt euch fit für die erste Herausforderung.“<br />

Die lässt nicht lange<br />

auf sich warten. Plötzlich tut sich<br />

ein Abgrund auf. Ein Sprung aus acht<br />

Meter Höhe. Die Wassertiefe unten<br />

im klar zu erkennenden Becken bleibt<br />

unbekannt, weil keiner fragt. Warum<br />

auch, wenn die beiden Bergführer unisono<br />

erklären: „Runter mit euch. Alles<br />

ist sicher.“ So kommt, was kommen<br />

muss. Ein Sprung, der erst Unsicherheit<br />

und dann Begeisterung hervorruft.<br />

Alle schreien nach Wiederholung. Und<br />

die wird lächelnd gewährt.<br />

Danach geht es weiter. Immer talwärts.<br />

Wandernd durch das und neben dem<br />

Bachbett. Mal rutschend, mal unter<br />

kleinen Fontänen hindurch, zuweilen<br />

durch enge höhlenartige Felsformationen<br />

zwängend und kriechend. Die<br />

Schuhe sind klitschnass. Gleichwohl<br />

beachtet jeder mittlerweile Simons<br />

anfänglichen Tipp: Vor dem Klettern<br />

über Steine oder Gletscherfindlige den<br />

Fuß schnell noch einmal ins Wasser<br />

tauchen. Denn Sand unter der Sohle<br />

wirkt sonst wie ein Kugellager oder wie<br />

Schmierseife.<br />

Schon steht uns die nächste Prüfung<br />

bevor: 20 Meter abseilen. Was unten<br />

auf uns wartet, ist nicht zu sehen. Ein<br />

Felsvorsprung verdeckt die Sicht. Ein<br />

Trost: Es gibt immer einen, der trotz<br />

Nervosität anfängt. Dann will niemand<br />

mehr zurückbleiben. Alles geht gut. Philipp<br />

und Simon haben alles im Griff, achten<br />

genau auf das Einrasten der seilbestückten<br />

Karabiner in den Gurten. Unten<br />

angekommen suchen wir schon wieder<br />

freiwillig das abkühlende Tauchbad.


50 TOURENBERICHT<br />

Manchmal tut es auch der kleine Wasserfall,<br />

der im Nacken aufschlägt. Die<br />

Zeit vergeht wie im Flug. Nach mehr als<br />

vier Stunden kommt dann der letzte Höhepunkt.<br />

Das Seil fliegt nach unten. Es<br />

geht 30 Meter hinab in die „Kathedrale“.<br />

Hier haben die Gletscherwasser-Gewalten<br />

imposantes geschaffen. Das Gefühl,<br />

sich in einer erhabenen Kirche zu fühlen,<br />

ist nicht ganz von der Hand zu weisen.<br />

Sogar die Anmutung eines kleinen<br />

Altars in einer Halbhöhle ist erkennbar.<br />

Die Wände der Massaschlucht sind<br />

teilweise bis zu siebzig Meter hoch.<br />

Geformt wurden sie mit ihren farblich<br />

unterschiedlichen Farbgebungen in<br />

Jahrtausenden. Sie sehen oft marmoriert<br />

aus, aber immer unterschiedlich<br />

coloriert. Zuweilen sind mehrere Meter<br />

große höhlenartige Einkerbungen zu erkennen.<br />

Jahrtausendelang haben sich<br />

die mächtigen Eismassen des Aletschgletschers<br />

durch diesen Felsschlund gepresst<br />

und gefressen.<br />

Später gaben Schmelzwasser, Eisstücke<br />

und Steine diesem Werk den letzten<br />

Schliff. Mancherorts ist der Granit weißpoliert.<br />

Die gut sichtbaren Schleifspuren<br />

zeigen es: Früher betrug die Wasserstandshöhe<br />

bis zu 30 Meter. Alte entwurzelte,<br />

wassergestählte Bäume zeugen<br />

noch von der früheren Gewalt. Große<br />

Löcher befinden sich in querliegenden<br />

Holzstämmen. Von Baumrinde keine<br />

Spur mehr. Aber tauglich als Balancierhilfe<br />

sind sie immer noch. Am Ende sind<br />

sechs Kilometer Kletter-, Schwimm-,<br />

Tauch- und Bergwanderstrecke sowie<br />

600 Meter Höhenunterschied geschafft.<br />

Foto: Klaus Steenweg<br />

Der Talkessel ist an dieser Stelle der<br />

Massaschlucht auf wasserführender<br />

Höhe vier Mal so breit wie oben an den<br />

Steinwänden. Spätestens hier wird klar,<br />

was die Blattener behaupten: „Das ist<br />

die schönste Schlucht der Schweiz. Hier<br />

bist du in einer anderen Welt.“<br />

In die Zivilisation zurück kehren wir entlang<br />

eines alten, bereits verfallenen Suonenpfades.<br />

So bezeichnen die Walliser<br />

schmale künstlich angelegte Wasserläufe<br />

aus alten Vorzeiten. Teilweise waren sie<br />

kilometerlang. Mit ihnen wurde früher in<br />

sommerlichen Trockenzeiten die Wasserversorgung<br />

ganzer Täler sichergestellt.<br />

Eng ist es hier und seitwärts geht es zuweilen<br />

30 Meter steil hinab. Ein alter Generator<br />

rostet dort noch in einer schmalen<br />

Felskurve vor sich hin. Kurz vor der<br />

Rückkehr in das geordnete Leben erwar-


TOURENBERICHT<br />

51<br />

Nähere Informationen und Tipps:<br />

Bergführerbüro Blatten-Belalp, Postfach 41,<br />

CH-3914 Blatten, Tel. 0041-27-921 60 45,<br />

info@alpincenterbelalp.ch, www.alpincenterbelalp.ch<br />

oder www.massaschlucht.de.<br />

Foto: Klaus Steenweg<br />

Die Bergführer aus Blatten können die naturverbundene<br />

Massa-Schluchtenwanderung durchführen,<br />

weil in dieser Schlucht 1964 der Gebidum-<br />

Stausee angelegt worden ist. Erst Anfang der<br />

90er Jahre wurden die letzten Abseilhaken fixiert.<br />

Ebenfalls im Bergführer-Angebot ist „Ein Schlucht-<br />

Abenteuer der besonderen Art“ durch die Zwischbergenschlucht<br />

am Simplonpass (www.zwischbergenschlucht.ch).<br />

Beide Touren kosten rund 120<br />

Euro bei einer Teilnehmerzahl von mehr als vier<br />

Personen – inklusive Transport und Neopren-Kleidung.<br />

Knöchelhohe Schuhe sind mitzubringen.<br />

Blatten bietet noch mehr. Vom Hotel Belalp gibt es<br />

einen großartigen Ausblick über den imposanten<br />

Aletschgletscher (UNESCO-Welterbe). Hier startet<br />

ein Wanderweg hinüber zur benachbarten Riederalp.<br />

Dabei nutzt man eine neu errichtete Hängebrücke.<br />

In der Mitte der Blick schlechthin: steil<br />

800 Meter nach unten. Dort tost die Massa.<br />

tet uns noch ein in das Gestein<br />

gesprengter Tunnel.<br />

Nur gebückt laufen in den<br />

Kurven ist drin. Nach zehn<br />

Metern sieht man nichts<br />

mehr, nicht einmal die<br />

Hand vor Augen. Durch die<br />

Schwärze tastet man sich<br />

zweihändig voran. Wer<br />

immer noch keine Hautabschürfung<br />

hat, bekommt<br />

sie spätestens hier. Dann<br />

erkennt man Licht. Es wird<br />

auf einmal wieder hell. Die<br />

Sonne scheint. Und alle<br />

sind körperlich geschafft<br />

und zufrieden. Glückliche<br />

Gesichter lachen sich an.<br />

Mit dem Auge gut zu sehen<br />

ist das Stadion des<br />

schweizerischen Erstligisten<br />

FC Naters, fast zum<br />

Greifen nahe. Zehn Minuten<br />

später kommt schon<br />

der Bus.<br />

Claas, Pia u. Klaus Steenweg,<br />

Sven Juhnke (alle<br />

Dortmund)


TOURENBERICHT<br />

Tourenbericht Weissmies<br />

Schneewächten in der<br />

Mittagssonne<br />

Gestern stürzte in der Mischabelgruppe<br />

ein italienischer Bergsteiger<br />

beim Abstieg 300 Meter in die<br />

Tiefe. Keine schöne Nachricht morgens<br />

um halb sechs im Autoradio. Besonders<br />

dann nicht, wenn man selber kurz später<br />

einen 4000er angehen will. Das Weissmies<br />

wartet auf uns. Zum ersten Mal ist<br />

seit zehn Tagen ist klares Wetter angekündigt.<br />

Und die Wetterfee spielt uns<br />

dreien heute am 13. Juli in die Karten. Der<br />

Himmel strahlt im tiefen Blau, zeigt nur<br />

vereinzelte Wolkenfelder. In Saas Grund<br />

(1559 Meter) treffen wir unseren Bergführer<br />

Michael Salzgeber. Schnell hakt<br />

er die Routinefragen nach bisherigen Erfahrungen<br />

und mitgeführter Ausrüstung<br />

ab. Freut sich auf einen wunderschönen<br />

Bergtag im besten Sonnenschein.<br />

Mit der ersten Gondel geht es schon<br />

aufwärts. Nach einmaligem Umsteigen<br />

erreichen wir knapp über 3000 Meter<br />

Meereshöhe. Vor uns liegt die vor zwei<br />

Jahren neu errichtete Hohsaashütte<br />

(3098 Meter). Unser Bergführer hatte<br />

uns schon darauf hingewiesen, dass hier<br />

ein vierter Mitwanderer auf uns wartet.<br />

Er erkennt uns schnell, stellt sich vor. Es<br />

ist Gerhard Reddig, Mitglied der DAV-<br />

<strong>Sektion</strong> Wuppertal. Er widerlegt schon<br />

nach kurzer Zeit unser anfängliches Vorurteil.<br />

Mit seinen 71 Jahren hält er bei<br />

der Höhendifferenz von knapp 1000 Meter<br />

locker mit. Man merkt es schnell: Hier<br />

steigt einer mit, der schon auf dem Mont


TOURENBERICHT<br />

Foto: Klaus Steenweg<br />

Blanc und vielen weiteren 4000ern gestanden<br />

hat.<br />

Mit uns unterwegs sind vier weitere<br />

Seilschaften. Schnell bekommt man den<br />

Eindruck, dass das Weissmies heute<br />

ein „europäischer“ Berg ist. Das Sprachengewirr<br />

reicht von deutsch über<br />

italienisch, französisch, niederländisch<br />

bis hin zu englisch. Die Gruppen kommen<br />

zügig voran. Das Tempo treibt uns<br />

Schweißperlen auf die Stirn, obwohl<br />

an manchen Stellen der Wind fast eisig<br />

weht. Informationsbroschüren und<br />

Gipfelatlanten sprechen von dreieinhalb<br />

bis vier Stunden bis zum Gipfel. Wir sind<br />

schnell, schaffen es in drei Stunden, obwohl<br />

es teilweise über längere Strecken<br />

im 45 Grad-Winkel hinauf geht. Ein guter<br />

Tag! In der Nacht zuvor muss es gefroren<br />

haben. Der Schnee ist früh morgens<br />

noch gut griffig. Teilweise schlagen unsere<br />

Steigeisen in blankes Eis. Von Zeit<br />

zu Zeit passieren wir kleine und große<br />

Spalten, zuweilen sind lange Schritte<br />

notwendig. Dort geht es metertief nach<br />

unten. Lange Eiszapfen hängen herab.<br />

Unten sieht es dunkel aus.<br />

Im letzten Drittel des Anstiegs sehen<br />

wir große Schneewächten zum Gipfel<br />

hin vor uns. Sie gelten als typisch für<br />

das Weissmies. Oben angekommen,<br />

werden wir für das schweißtreibende<br />

Tempo auf grandiose Weise entschädigt.<br />

Das Panorama ist phantastisch.


54 TOURENBERICHT<br />

Der Blick reicht weit, bis hin zur Bernina-Gruppe<br />

im Engadin – die Piz-Gipfel<br />

strecken ihre Spitzen trotzig aus einem<br />

Wolkenmeer hervor. Aber warum in der<br />

Ferne schweifen, wenn das Gute so nah<br />

liegt. Michael Salzgeber nennt uns die<br />

Walliser Gipfel: Signalkuppe (mit der<br />

höchstgelegenen Hütte Europas), Zumsteinspitze<br />

und Nordend sowie Dufourspitze<br />

(die zuweilen ihr Haupt aus dem<br />

wolkigen Heiligenschein reckt).<br />

Foto: Klaus Steenweg<br />

Gut zu erkennen sind Strahlhorn, Rimpfischhorn,<br />

Allalinhorn und der Alphubel.<br />

Rechts davon die Mischabelgruppe mit<br />

Täschhorn, Dom (der sich heute gänzlich<br />

unbeeindruckt von Wolkenformationen<br />

zeigt), Lenzspitze, Nadelhorn, Hohberghorn,<br />

Dürrenhorn und Balfrin. Später<br />

kommen noch Castor und Pollux, bevor<br />

das kleine Matterhorn sich zeigt. Hier liegen<br />

sie eng beieinander – die Berühmten,<br />

vor allem die Viertausender im Wallis.<br />

Die Gipel des Berner Oberlandes trauen<br />

sich allerdings heute nicht so richtig aus<br />

den Wolken heraus. Aletschorn, Finsterarhorn,<br />

Eiger, Mönch und Jungfrau sind<br />

nur schwach zu erkennen. Unser Bergführer<br />

ist im Sommerhalbjahr fast täglich<br />

oben. Er kennt sie alle, kann zu jedem<br />

Berg eine eigene Geschichte erzählen.<br />

Vor allem weiß er: Das Weissmies ist ein<br />

wunderbarer Aussichtsgipfel im Wallis<br />

– einer der Besten.<br />

Das Weissmies (4023 Meter) befindet<br />

sich im nordöstlichen Teil der Walliser Alpen,<br />

östlich vom Saaser Tal. Viele Kenner<br />

sagen, es sei dort der schönste Gipfel.<br />

Seine Nordwestflanke ist eisgepanzert.<br />

Jetzt, Mitte Juli, liegt darüber fast überall<br />

noch Firn. Diese Flanke sticht ab gegen<br />

die meist steilere, apere Gneisflanke der<br />

Südseite. Dort recken sich die berühmten<br />

Schneewächten auf dem Gipfelgrat hoch.<br />

Hoch kommt man über die nordwestliche<br />

und die südöstliche Flanke. Wir haben<br />

Erstere gewählt. Wir queren eindrucksvolle<br />

Gletscherszenerien. Einmal donnert<br />

rund 500 Meter entfernt von uns eine<br />

Stein- und Eislawine mit großem Getöse<br />

hinab in einen Taleinschnitt. Währenddessen<br />

bleiben alle Seilschaften stehen,<br />

schauen gebannt hin.<br />

Wir bleiben lange oben, rund 50 Minuten,<br />

rasten nach den obligatorischen<br />

Fotoklicks auf dem scharfen Firngrat<br />

hinüber zum Südgipfel. Von hier kommen,<br />

wenn sie kommen, die „Überque-


TOURENBERICHT<br />

55<br />

Foto: Klaus Steenweg<br />

rer“. Sie starten in Saas Almagell (1673<br />

Meter), steigen dann über die Almagelleralp<br />

(2184 Meter), die Almagellerhütte<br />

(2894 Meter) und den Zwischenbergenpass<br />

(3268 Meter) hinauf. Diese Route<br />

ist über weite Strecken schottergeprägt,<br />

verlangt gute Kondition und Trittsicherheit.<br />

Man geht auf hellen Kalkfelsen und<br />

rotbraunem Gneis. Beiden Touren gemein<br />

ist der Abstieg über die Gletscherrippe,<br />

die zwischen dem Trift- und dem<br />

Mälliggletscher abwärts zieht. Unser<br />

Bergführer, ansonsten die Ruhe selbst,<br />

regt sich dann doch einmal ein wenig<br />

auf. Ein einzelner Bergsteiger (eventuell<br />

ein „Überquerer“?) kommt hinunter,<br />

überholt uns alleine an einer gefährlichen<br />

Stelle. Auch kritisiert er leise drei<br />

Niederländer, die hier ohne Gurte unterwegs<br />

sind. Ein Vater sichert seine<br />

beiden groß gewachsenen jugendlichen<br />

Söhne mit einem Seil, das nur locker um<br />

die Bäuche gezogen ist.<br />

Warum die Kritik? Genau hier in der Höhe<br />

knapp unter 3500 Meter tut sich vor unseren<br />

Augen eine große Spaltenzone<br />

auf. Die hatte uns schon morgens tiefe<br />

Einblicke gewährt. Von der Talseite ruft<br />

uns Xaver, ein anderer Bergführer, laut<br />

zu: „Wählt einen neuen Weg. Der Aufstiegsweg<br />

ist durch die starke Sonneneinstrahlung<br />

zu unsicher geworden. Der<br />

Firn könnte euch vielleicht nicht mehr<br />

tragen.“ Michael Salzgeber überlegt<br />

nicht lange, vertraut seinem Kollegen.<br />

Wir queren die Gletscherspalte erst nach<br />

einer längeren seitwärts verlaufenden<br />

Wegstrecke. Die ist mühsam, da der Firn<br />

immer sulziger wird. Danach kommen<br />

wir auf der wiedergefundenen Hauptspur<br />

wieder schnell voran. Schon nach eineinviertel<br />

Stunden sind wir in einer kleinen<br />

Senke unterhalb der Hohsaashütte.<br />

Dort wundern wir uns erst noch. Rund 15<br />

Bergsteiger schnallen sich die Steigeisen<br />

unter. Wollen die noch hinauf, bei diesen<br />

Witterungsverhältnissen? Wir werden<br />

sofort beruhigt. Das sind Teilnehmer für<br />

den „Grundkurs Eis“. Das lässt uns beruhigt<br />

auf unsere Apfelschorle freuen. Ein<br />

letzter Blick auf das Weissmies genügt<br />

für die Erinnerung. Majestätisch liegt es<br />

da in der Mittagsonne, strahlt erhabene<br />

Ruhe aus. Um halb drei sind wir wieder<br />

unten in Saas Grund. Die Welt ist klein:<br />

Drei weitere Bergsteiger aus Dortmund<br />

sind offensichtlich noch unterwegs. Denn<br />

das Wohnmobil mit dem Kennzeichen der<br />

Westfalenmetropole steht immer noch<br />

auf seinem Platz neben unserem Auto.<br />

Claas und Klaus Steenweg, Sven Juhnke<br />

(alle Dortmund)<br />

Adresse von Michael Salzgeber:<br />

E-Mail: michiguide@mac.com<br />

Internet: www.michiguide.ch<br />

Zu buchen persönlich oder über Saas<br />

Fee-Guides (Tel. 0041-27-9574464<br />

oder www.saasfeeguides.ch).


56<br />

AUS DER SEKTION<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Änderungen von Adressen und Bankverbindungen<br />

Bitte teilen Sie uns Ihre neue Anschrift bzw. Ihre neue Kontonummer rechtzeitig<br />

mit. Sie ersparen uns Arbeit und sichern sich den regelmäßigen Bezug der DAV-<br />

Mitteilungen „Panorama“ und der <strong>Sektion</strong>smagazine. Durch falsche Bankverbindungen<br />

entstehende Kosten müssen wir den Mitgliedern in Rechnung stellen.<br />

Kündigungen der Mitgliedschaft müssen nach unserer Satzung spätestens drei<br />

Monate vor Ablauf des Jahres schriftlich erfolgen, in dem die Mitgliedschaft enden<br />

soll. Später eingehende Kündigungen können erst zum 31. 12. des folgenden<br />

Jahres berücksichtigt werden. Diese Regelung gilt auch für <strong>Sektion</strong>swechsel. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis. Sie erhalten eine Kündigungsbestätigung.<br />

Anträge zur Änderung der Mitgliederkategorie, die ab dem folgenden Jahr gelten<br />

soll, müssen bis zum 30. 9. eines jeden Jahres schriftlich gestellt werden.<br />

Der Jahresbeitrag ist jeweils im Januar eines Jahres fällig. Wir bitten unsere<br />

Aus der <strong>Sektion</strong><br />

Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, um Überweisung des<br />

Jahresbeitrags auf unser Konto bei der Sparkasse Dortmund (Kontonr. 161 004<br />

855, Blz 440 501 99) oder um Barzahlung in der Geschäftsstelle. Eine Rechnung<br />

wird nicht zugesandt.<br />

Durch Mahnschreiben entstehende Gebühren müssen erstattet werden; erst nach<br />

Erhalt des Jahresbeitrags einschließlich der Mahngebühren werden die Beitragsmarken<br />

versandt.<br />

Mitglieder, die am Beitragseinzug teilnehmen, erhalten die Beitragsmarken bis<br />

Ende Januar zugeschickt. Wir machen darauf aufmerksam, dass Versicherungsschutz<br />

nur besteht, wenn der Mitgliedsbeitrag zum Zeitpunkt des Versicherungsfalles<br />

entrichtet ist.


AUS DER SEKTION<br />

57<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Kategorien Jahresbeitrag Aufnahmegebühr<br />

A-Mitglieder - ab 25 Jahre 47 Euro 26 Euro<br />

B-Mitglieder - Ehepartner/<br />

Lebenspartner * 25 Euro 13 Euro<br />

B-Mitglieder - Senioren ab 70<br />

(mit Antrag) 25 Euro 13 Euro<br />

C-Mitglieder - Zweitmitgliedschaft 10 Euro -<br />

D-Mitglieder - Junioren 18-25 Jahre 25 Euro 13 Euro<br />

K / J-Mitglieder - Kinder, Jugendliche<br />

bis 18 J. 12 Euro -<br />

Familien - Eltern mit Kindern<br />

bis 18 Jahre 72 Euro 39 Euro<br />

Stichtag für die Altersangaben ist jeweils der 1. Januar eines jeden Jahres.<br />

* Voraussetzungen für den Partner- und Familienbeitrag sind:<br />

• die Mitgliedschaft des zugehörigen Mitglieds mit Vollbeitrag in der <strong>Sektion</strong> Dortmund<br />

• identische Anschrift<br />

• gemeinsame Beitragszahlung (Abbuchung) in einem Zahlungsvorgang<br />

Bericht der Leiterin der Geschäftsstelle<br />

Mitgliederbestand zum 31.12.2008<br />

A-Mitglieder 2151<br />

B-Miglieder 583<br />

C-Mitglieder 25<br />

Junioren 190<br />

Jugend + Kinder 338<br />

Gesamt 3287<br />

In 2008 wurden 253 Mitglieder aufgenommen, gegenüber dem Vorjahr haben<br />

wir einen Zuwachs von 61 Mitgliedern.<br />

Annegret Löckenhoff


58<br />

AUS DER SEKTION<br />

Willkommen in der <strong>Sektion</strong> Dortmund!<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder:<br />

Dr. Arens, Reinhard<br />

Aschenbach, Kira<br />

Babilon, Karolina<br />

Baecker, Iris<br />

Bartel, Norbert<br />

Bartel, Monika<br />

Baumeister, Moritz<br />

Becker, Claudia<br />

Beckmann, Benjamin<br />

Begiebing, Frank<br />

Belke, Johannes<br />

Bendisch, Bianca<br />

Bensch, Dirk<br />

Berger, Corinna<br />

Berger, Iris<br />

Betz, Sebastian<br />

Bortz, Matthias<br />

Bötcher, Marco<br />

Brinkheetker, Christian<br />

Brinkmann, Marcus<br />

Dr. Buberl, Brigitte<br />

Buch, Christoph<br />

Buchbinder, Christian<br />

Büscher, Ulrich<br />

Cebulla, Michael<br />

Damschen, Uta<br />

Döring, Edgar<br />

Erletz, Nicole<br />

Fiebig, Verena<br />

Finke, Sabine<br />

Franke, Moritz<br />

Franke, Charlotte<br />

Frischemeyer, David<br />

Geilen, Lothar<br />

Geilen, Beate<br />

Gerecke, Birgit<br />

Gödeke, Carmen<br />

Gottbehüt, Peter<br />

Gottschlich, Benedikt<br />

Gottschlich, Andreas<br />

Gottschlich, Beate<br />

Dr. Graefenstein, Thomas<br />

Grajetzki, Philipp<br />

Grond, Reinhard<br />

Große - Wöhrmann, André<br />

Grüny, Nellie Rebekka<br />

Grüny, Jaroslav Samuel<br />

Dr. Grüny, Christian<br />

Grüny, Iva Camilla<br />

Grüter, Andreas<br />

Grüter, Ursel<br />

Güting, Nils<br />

Hallen, Andrea<br />

Heil, Julia<br />

Heil, Daniel<br />

Heiß, Fabian<br />

Heiß, Alexandra<br />

Heiß, Natascha<br />

Hennekemper, Christel<br />

Heß, Johanna<br />

Hochkircher, Hermann<br />

Jacob, André<br />

Jankowski, Birgit<br />

Josch, KatharinaTherese<br />

Kaiser, Frank<br />

Kiesow, Kai<br />

Kittl-Gottbehüt, Claudia<br />

Klang, Andreas<br />

Klapper, Jochen<br />

Klapper, Paul<br />

Dr. Klapper, Uwe<br />

Kleinschmidt, Michael<br />

Klose, Anne-Bärbel<br />

Kokoschka, Monika<br />

Kremeskötter, Nils<br />

Kreyser, Heike<br />

Kunz, Julia Anneke<br />

Kwade, Caroline<br />

Lahr, Kerstin<br />

Laumann, Birgit<br />

Lechner, Werner<br />

Lemke, Esther Julia<br />

Lex, Gabriele<br />

Lex, Markus<br />

Linnhoff, Lea<br />

Ludwig, Frank<br />

Lüffe, Alfons<br />

Lüffe, Heidi<br />

Luthe, Franz-Josef<br />

Matthäus, Monika<br />

Matthäus, Götz<br />

Meerkamm, Katja<br />

Mehrer, Nils<br />

Mehrer, Thomas<br />

Mehring, Hubertus<br />

Mehring, Maurice<br />

Mejza, Hans - Joachim<br />

Mejza, Elisabeth<br />

Meyer, Ursula<br />

Milcke, Wolfgang<br />

Mischke, Norbert<br />

Moeller, Dieter<br />

Moises, Andrea<br />

Mosler, Dietmar<br />

Müller, Christian Benjamin<br />

Nietzio, Annika<br />

Nigge, Ulrich<br />

Nilsen, Hedda<br />

Nilsen, Nora<br />

Nilsen, Ingrid<br />

Nilsen, Steinar<br />

Nitsch, Stefan<br />

Nitschmann, Paul<br />

Orban, Henriette<br />

Ossenberg, Johannes<br />

Otlinghaus, Jürgen<br />

Penski, Volkmar<br />

Plochowietz, Timo<br />

Plocowietz, Benjamin<br />

Pluder, Valentin<br />

Pollin, Johanna<br />

Pollkläsener, Ines<br />

Potowski, Stefan<br />

Powileit, Mark<br />

Przybilla, Ulrich<br />

Pütz, Pierre-Daniel<br />

Pyka, Paul<br />

Radis, Ulrike<br />

Radis, Wolfgang


AUS DER SEKTION<br />

59<br />

Rauch, Birgit<br />

Reckermann, Andrea<br />

Reimherr, Martin<br />

Reindl, Claudia<br />

Rentzing, Daniel<br />

Riebe, Tanja<br />

Rieken, Johannes<br />

Dr. Roggel, Ursula<br />

Rohr, Martin<br />

Roos, Paul<br />

Roos, Christian<br />

Rüdiger, Benjamin<br />

Salentin, Pia<br />

Schäfer, Ingrid<br />

Schellschmidt, Klaus Dieter<br />

Schimke Da Silva, Veronika<br />

Schippers, Frank<br />

Schmoranz, Jörgen<br />

Schmoranz, Andreas<br />

Schmoranz, Lukar<br />

Schneider, Christoph<br />

Scholz, Reinhard<br />

Scholz, Gabriele<br />

Scholz, Georg Werner<br />

Schöneweis, Sandra<br />

Schöpf, Uwe<br />

Schröder, Cornelia<br />

Schröer, Thomas<br />

Schubert, Sabrina<br />

Schuchardt, Helmut<br />

Schuchmann, Elke<br />

Schulz, Magdalena<br />

Schulz, Wolf Rainer<br />

Schumann, Dominik<br />

Schürmann, Thomas<br />

Schuster, Wolfgang<br />

Schütz, Alexander<br />

Schwarz, Bärbel<br />

Sczudlek, Kornelia<br />

Selraggio, Alexandro<br />

Sindermann, Frank<br />

Sperz, Gerald<br />

Sperz, Michaela<br />

Spiering, Harald<br />

Spinola, Moya<br />

Spinola, Alexander<br />

Steinfeld, Beate<br />

Steinhauer, Beate<br />

Wir gratulieren unseren Jubilaren<br />

Steinhauer, Thomas<br />

Dr. Stocks, Stefan<br />

Stommel, Eberhard<br />

Strunck, David<br />

Suske, Martina<br />

Timpte, Thorsten<br />

Tritt, Stephan<br />

Trombach, Udo<br />

Dr. Med. Trüpschuh, Bernd<br />

Unger, Gabriele<br />

Urhausen, Doris<br />

Van Holt, Nils<br />

Vermillion, Walburga<br />

Vermillion, Teresa<br />

Von Cobe, Johann<br />

Voss, Verena<br />

Dr. Waller, Eva<br />

Weber, Andreas<br />

Wilk, Matthias<br />

Wintrich, Uwe<br />

Zilch, Thorsten<br />

Zimmermann, Carsten<br />

Zimmermann, Stefan<br />

Zuleger, Sabrina<br />

25 Jahre Mitgliedschaft<br />

Birgit Albrecht<br />

Johannes Dahl<br />

Detlef Funke<br />

Barbara Günther<br />

Peter Hackspiel<br />

Prof. Dr. Klaus Hagemann<br />

Barbara Hagemann<br />

Felix Hagemann<br />

Prof. Heribert Hüser<br />

Karlgeorg Jung<br />

Dr. Johannes Kemme<br />

Dr. Holger Klein<br />

Reiner Kose<br />

Christa Kose<br />

Jürgen Maciejewski<br />

Heinz Marquordt<br />

Isa Nigge<br />

Franz-Josef Nigge<br />

Dr. Christofer Obst<br />

Lothar Psink<br />

Martin Reinkober<br />

Marie-Luise Sanders-Maciejewski<br />

Wolfgang Seim<br />

Dr. Hans Stetter<br />

Matthias Szibalski<br />

Jutta Tiemann<br />

Ingo Tiemann<br />

Marion Vetter<br />

40 Jahre Mitgliedschaft<br />

Christa Aßholt<br />

Hans Borgmann<br />

Heinz-Guenther Kniprath<br />

Dr. Michael Kohler<br />

Wolfgang Kretschmer<br />

Meinhard Kretschmer<br />

Ulrich Mollnau<br />

Thomas Mooren<br />

Birgit Preuß<br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

Friedhelm Aßholt<br />

Peter Beuster<br />

Friedrich Früh<br />

Ursula Früh<br />

Karl Hellwig<br />

Hans-Gerhard Möhring<br />

Wilhelm Mooren<br />

Inge Mooren<br />

Hildegard Perchner<br />

Eduard Rauh<br />

Rudolf Rosenthal<br />

Gertrud Sablowski<br />

Dr. Christiane Schenk


60 AUS DER SEKTION<br />

Nachruf<br />

Hans-Carl de Coster<br />

2.3.1929 – 22.7.<strong>2009</strong><br />

Im 81. Lebensjahr verstarb im Juli der langjährige<br />

Hüttenwart der Sauerlandhütte in<br />

Bruchhausen Hans de Coster.<br />

aus dem privaten Bereich in den Hütten „investiert“.<br />

Ungezählte Arbeitsstunden hat er<br />

seinem <strong>Alpenverein</strong> „gespendet“.<br />

Als Schreiner war er für das Amt des Hüttenwartes<br />

geradezu perfekt geeignet, konnte<br />

er doch durch sein handwerkliches Geschick<br />

und Können zuerst in der alten Hütte und<br />

dann ab 1984 in der neuen Hütte in Bruchhausen<br />

viele Einrichtungs- und Reparaturarbeiten<br />

selbst durchführen. Vielen heutigen<br />

gestandenen Kletterern ist er als strenger,<br />

aber gerechter Hüttenwart in Erinnerung geblieben,<br />

der dafür sorgte, dass jugendlicher<br />

Überschwang ohne bleibende Schäden sich<br />

in der Sauerlandhütte ausleben konnte.<br />

Hans de Coster hat sich weit über seine<br />

ehrenamtlichen Verpflichtungen für seine<br />

Hütten engagiert und für die <strong>Sektion</strong> auch<br />

Von Persönlichkeiten wie Hans de Coster<br />

lebt die ehrenamtliche Arbeit im <strong>Alpenverein</strong>.<br />

Wobei für solche „Verrückten“ das Ehrenamt<br />

mehr als Arbeit ist. Hans de Coster<br />

war besonders verrückt. Ohne ihn hätten<br />

wir nicht seit über 40 Jahren eine Selbstversorgerunterkunft<br />

im Sauerland. Er hat<br />

die Grundlagen geschaffen, dass die <strong>Sektion</strong><br />

heute zum Wandern und Skilaufen eine eigene<br />

gemütliche Unterkunft im Hochsauerland<br />

besitzt.<br />

Alle <strong>Sektion</strong>mitglieder sind ihm dafür noch<br />

heute dankbar und werden sein Andenken<br />

bewahren.<br />

<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />

Eckebrecht von Bardeleben 1966<br />

Ursula Dücker 2005<br />

Fritz Risse 1979<br />

Mitglied seit


TELEFONNUMMERN<br />

61<br />

Rettung und Information in den Alpen<br />

Bergrettung<br />

alle europäischen Länder Mobilfunk 112<br />

Bayern Rettungsleitstellen Mobilfunk mit Vorwahl für Traunstein,<br />

Weilheim, Kempten;<br />

Festnetz ohne Vorwahl 19222<br />

Österreich Alpin-Notruf<br />

(von D aus mit jeweiliger Vorwahl<br />

z.B. 512 für Innsbruck) Festnetz 140<br />

Schweiz REGA Inland 14 14<br />

Ausland 0041-333-333 333<br />

Italien + Südtirol Festnetz 118<br />

Slowenien 112<br />

Frankreich zentraler Notruf 15<br />

Rettungsleitstelle<br />

Chamonix (PGHM) 0033-450-53 16 89<br />

Alpine Auskunftstellen<br />

Deutschland Alpine Auskunft des DAV (Mo. - Fr.) 089-29 49 40<br />

Alpiner Sicherheits-Service des DAV<br />

(ASS) 24-h 0049-89-624 243 93<br />

Österreich Alpine Auskunft des OeAV 0043-512-58 78 28<br />

Südtirol Alpine Auskunft des AVS 0039-0471-99 99 55<br />

Frankreich<br />

Chamonix : Office de haute montagne<br />

(OHM) 0033-450-53 22 08<br />

Lawinenlageberichte<br />

Ansage Persönliche Beratung Faxabruf<br />

Bayern 0049-89-9214-1210 0049-89-9214-1130<br />

Tirol 0043-512-581 839 605 (aus D) 0043-512-580915<br />

0800 800 503 (aus A)<br />

Vorarlberg 0043-5522-1588<br />

Salzburg 0043-662-1588 0043-662-8042-2170 0043-662-8042-3033<br />

Oberösterreich 0043-732-1588 0043-732-7720-2485<br />

Kärnten 0043-50536-1588 0043-463-5362897<br />

Steiermark 0043-316-1588 0043-316-242200 0043-316-242300<br />

Schweiz Inland 187 081-4170111 157338 71 national<br />

Ausland 0041-848-800 187 0041-81-4170111 157338 76 Graubünden<br />

Südtirol 0039-0471-271177 0039-0471-414762 0039-0471-271177<br />

Frankreich Inland 08-3668 1020<br />

Ausland 0033-8926 81020<br />

Alpine Wetterberichte<br />

Deutschland DAV-Wetterbericht für die gesamten Alpen<br />

(0,40 €/Min. – nur aus Deutschland erreichbar) 09001-29 50 70<br />

Deutschland Ansagedienst des Deutschen Wetterdienstes<br />

(0,62 €/Min. – nur aus Deutschland erreichbar) 0190-1160-<br />

Alpenwetter (gleiche Info wie DAV-Wetter) -11<br />

Zugspitzwetter -12<br />

Gardaseeberge -16<br />

Schweizer Alpen -17<br />

Ostalpen -18<br />

Regionalwetter Bayerische Alpen -19<br />

Persönliche Wetterberatung Innsbruck (DAV & OeAV) (Mo. - Sa. , 13-18 Uhr) 0043-512-291600


62 AUS DEN GRUPPEN<br />

In unserer Jugendgruppe sind alle<br />

Kinder und Jugendliche im Alter von<br />

6 – 17 Jahren herzlich willkommen. Wir<br />

klettern 14-tägig, Dienstags im Klettermax<br />

in Dortmund-Hörde von 17.00<br />

– 19.00 Uhr<br />

In der Wintersaison treffen wir uns noch<br />

zusätzlich zum Sport in der Turnhalle<br />

Gartenstadt (Dortmund-Hörde). Jeweils<br />

Samstags von 15.30 – 18.30 Uhr. Hierzu<br />

sind auch Eltern und Geschwister herzlich<br />

eingeladen.<br />

Anmeldungen sind erforderlich!<br />

Foto: PIXELIO/Lilly<br />

Jugendgruppe<br />

Unregelmäßig bieten wir dann auch noch zusätzliche Klettertermine in andere<br />

Kletterhallen oder nah gelegene Klettergebiete (z.B. Bergwerk Dortmund,<br />

Wupperwände oder Ibbenbüren) an.<br />

An verschiedenen Wochenenden unternehmen wir auch mehrtägige Touren. Im<br />

diesem Jahr waren wir z.B. über Pfingsten zum Klettern in Belgien, im Sommer<br />

haben wir auf der Ruhr eine Kanutour gemacht und im Spätsommer waren wir<br />

in unserer Sauerlandhütte in Bruchhausen zum Wandern und Klettern.<br />

Alle aktuellen Termine findet man in unserem Terminkalender auf unserer Homepage<br />

www.JDAV-Dortmund.de, Anmeldungen bitte unter jdav@alpenvereindortmund.de.<br />

Die Jugendgruppe leiten: Peter Bollmann (0171-7345996)<br />

Anton Chrost (0160-8332795)<br />

Internet und Terminkalender: Martina Suske (02307-61781)


AUS DEN GRUPPEN<br />

63<br />

Kontakte zu den Gruppen<br />

JUGEND Peter Bollmann 0171-7345996<br />

Anton Chrost 0160-8332795<br />

KLETTERN Heinz Puppendahl Tel.: 0171-270 07 03<br />

E-Mail: Heinz.Puppendahl@web.de<br />

SKI Anja Rohloff Tel.: 02523-959300<br />

SPORT Annegret Warnke Tel.: 02378-47 47 (abends)<br />

BERGTOUREN Walter Heuner Tel.: 0231-44 39 48<br />

E-Mail: heunerfam@t-online.de<br />

Fred Murawski Tel.: 0231-46 26 38<br />

E-Mail: fred.murawski@gmx.de<br />

Werner Laukel Tel.: 0231-69 34 70<br />

E-Mail: skwlaukel@arcor.de<br />

WANDERN Heinz-Peter Werft Tel.: 0234-70 51 85<br />

FAMILIEN Jürgen Domjahn Tel.: 02305-425 86<br />

SENIOREN Annegret Löckenhoff Tel.: 0231-21 20 10<br />

oder in der Geschäftsstelle<br />

Tel. 0231-16866)<br />

Gruppentreffen<br />

Bergtourengruppe:<br />

Treff jeden ersten Freitag im Monat,<br />

Beginn um 20.00 Uhr im Clubraum des<br />

Neuen Eintrachthauses, Victor-Toyka-<br />

Straße, DO.<br />

Klettergruppe:<br />

Jeden Mo. und Fr. ab 18.00 Uhr, bei<br />

gutem Wetter am Kletterturm in Dorstfeld,<br />

ansonsten nach Absprache in<br />

den verschiedenen Kletterhallen.<br />

Wandergruppe:<br />

Wanderungen an jedem Wochenende<br />

Fitnesstraining:<br />

Jeden Montag von 21.00 bis 22.00 Uhr<br />

im Eintrachthaus, Victor-Toyka-Straße,<br />

DO.<br />

Seniorenwandergruppe (60+,15-20<br />

km)<br />

Fast jeden Samstag wird eine Wanderung<br />

von 15-20 km angeboten. Anmeldungen<br />

bitte bei Annegret Löckenhoff.<br />

Die Wanderungen werden auch in den<br />

Ruhrnachrichten und der Westfälischen<br />

Rundschau veröffentlicht. Treffpunkt<br />

ist um 8.30 Uhr der Parkplatz<br />

Ecke Märkische Str./Uhdestr.<br />

Wirbelsäulengymnastik:<br />

Jeden Freitag von 20.00 bis 21.00 Uhr<br />

im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße,<br />

DO. Info bei Annegret Warnke.


64<br />

AUS DEN GRUPPEN<br />

Senioren-Gruppe 60+, 15-20 km<br />

Aktive Senioren gesucht!<br />

Fast jeden Samstag wird eine Wanderung<br />

von 15-20 km angeboten. Wer<br />

mitwandern möchte, ruft mich bitte an.<br />

Außerdem werden die Wanderungen in<br />

den Ruhrnachrichten und der Westfälischen<br />

Rundschau veröffentlicht. Treffpunkt<br />

ist um 8.30 Uhr der Parkplatz<br />

Ecke Märkische Straße/Uhdestraße.<br />

Annegret Löckenhoff<br />

Informationen bei Annegret Löckenhoff unter der<br />

Telefonnummer 0231-212010 (privat) oder während<br />

der Bürozeiten der Geschäftsstelle unter der<br />

Telefonnummer 0231-1 68 66.<br />

Seniorengruppe<br />

Bergtouren-Gruppe<br />

Foto: aboutpixel.de, bruno<br />

Bergtouren-Termine 2010<br />

Die Termine der Bergtourengruppe werden im Frühjahrsheft veröffentlicht und<br />

sind online unter www.alpenverein-dortmund.de abrufbar.<br />

Euer Bergtourenteam:<br />

Walther Heuner Tel.: 0231-443948 E-Mail: heunerfam@t-online.de<br />

(Klettern+Hochtouren, Übungsleiter Klettern im Schulsport NRW)<br />

Fred Murawski Tel.: 0231-462638 E-Mail: fred.murawski@gmx.de<br />

(Klettern+Hochtouren, angeh. DAV-Fachübungsleiter Bergsteigen)<br />

Werner Laukel Tel.: 0231-693470 E-Mail: skwlaukel@arcor.de<br />

(Wandern, Hüttentrekking, DAV-Wanderleiter Sommer und Winter<br />

+Schneeschuhwandern)


AUS DEN GRUPPEN<br />

65<br />

Neues von der Skigruppe<br />

Hallo Wintersportler,<br />

am Karnevalswochenende ist es wieder soweit, anstatt Helau oder Alaaf geht’s<br />

wieder für 4 Tage zum Wintersport nach Kühtai. Österreichs höchstes Skidorf<br />

(2020m) bietet zu dieser Jahreszeit sehr gute Schneeverhältnisse.<br />

Unsere Unterkunft ist die Dortmunder Hütte. Von Donnerstag bis Sonntag können<br />

dann die Pisten in zwei Skigebieten, das Skigebiet Hochötz gehört ab dieser<br />

Saison auch dazu, getestet werden. Bei gutem Wetter ist auch ein Hüttenabend<br />

mit abschließender Fackel- oder Rodelabfahrt geplant.<br />

Teilnehmer:<br />

Mitfahren kann jeder interessierte Wintersportler<br />

Termin: Anreise, Donnerstagmorgen 11.02. 2010, ca. 10:00 Uhr Ankunft<br />

in Fahrgemeinschaften<br />

Abreise, Sonntagnachmittag 14.02. 2010, ca. 15:00 Uhr (drei<br />

Übernachtungen DZ, 4 Tage Skipass Kühtai-Hochötz)<br />

Anfragen: Telefonisch bei Karl-Heinz Rohloff, Tel. 02523-959300<br />

Skigruppe<br />

Anmeldung: Anmeldung durch Anzahlung von 30 € DAV-Mitgl. oder 50 €<br />

Nichtmitglieder als Führergebühr auf das Konto Nr. 161004855, SPK Dortmund,<br />

BLZ. 44050199, - Kühtai Februar 2010 -<br />

A n m e l d e s c h l u s s :<br />

15.01. 2010<br />

K.-H. Rohloff, Tel.<br />

0 2 5 2 3 - 9 5 9 3 0 0 ,<br />

Email: khr2005@aol.<br />

com<br />

Foto: Anja Rohloff


66<br />

AUS DEN GRUPPEN<br />

Termine<br />

Nordic Walking<br />

Nordic Walking – das sportliche Gehen mit Stöcken und schnellen Schritten ist<br />

ein sanftes Ganzkörper- und Ausgleichstraining in der Natur. Dieser gelenkschonende<br />

Ganzjahressport eignet sich besonders zur Vorbereitung auf alle Varianten<br />

des Bergsports.<br />

Nordic Walking Treff<br />

jeden Samstag freies Training<br />

10.00 – 11.00 Uhr, 6 – 8 km<br />

Rombergpark, Parkplatz Tierpark<br />

Bitte anmelden.<br />

A. Ludwig 0231-1873518<br />

<strong>Sektion</strong>ssport<br />

Foto: aboutpixel.de, Rainer Sturm<br />

Fitnesstraining, das Spaß macht!<br />

Im Rahmen unseres Sportprogramms laden wir alle <strong>Sektion</strong>smitglieder, die für<br />

Bergtouren fit bleiben wollen, zu unserem Training ein, unter dem Motto;<br />

Leicht und locker durch den Winter!<br />

Leicht, weil jedes <strong>Sektion</strong>smitglied bei uns mitmachen kann. Locker, weil mit<br />

Musik bekanntlich alles besser geht. Zum Abschluß des Abends trinken wir meist<br />

noch ein kühles Blondes.<br />

Gymnastik montags 21-22 Uhr im Neuen Eintrachthaus, Viktor-Toyka-Str. in<br />

Dortmund<br />

Wirbelsäulengymnastik freitags 20-21 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus. Leopoldstr.<br />

in Dortmund (nördlich des Hauptbahnhofs)<br />

Info: Annegret Warnke, Tel. 02378-4747 (abends)


67<br />

10 Radtouren.<br />

Ein Buch.<br />

Dortmund per Rad.<br />

Bild: Jan Ramroth, aboutpixel.de<br />

Radtourenführer „Dortmund per Rad”<br />

100 Seiten, 165 x 115 mm, Preis € 9,80<br />

ISBN 978-3-00-027452-7<br />

NEU<br />

Kalender „Dortmund 2010”<br />

13 Motive, Format DIN A4 quer<br />

Preis € 6,95<br />

Erhältlich im Buchhandel oder versandkostenfrei<br />

direkt beim Verlag.<br />

www.konzeptionsbuero.de


DAV <strong>Sektion</strong> Dortmund e.V.<br />

Beurhausstraße 16-18<br />

44137 Dortmund<br />

www.alpenverein-dortmund.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!