NULLproblemo_2_2016
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<strong>NULLproblemo</strong><br />
AUSGABE 6<br />
2-<strong>2016</strong><br />
Werkstatt-Zeitung der Lebenshilfe Celle gGmbH<br />
Lebenshilfe Celle gGmbH | Alte Dorfstraße 4 | 29227 Celle
Redaktions-Team<br />
Katharina<br />
Stephan<br />
Jessica<br />
Jan<br />
Aynur<br />
Frank<br />
Musa<br />
Alexander<br />
Horst-Dieter<br />
Fatima<br />
Petra<br />
Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2017 wünscht<br />
das Redaktions-Team <strong>NULLproblemo</strong><br />
In dieser Ausgabe berichten wir:<br />
• Diskriminierung<br />
• Berufliche Bildung... im Berufs-Bildungs-Bereich<br />
• den Daten-Schutz<br />
• den Werkstätten:Tag in Chemnitz<br />
• und einiges mehr...<br />
Viel Spaß mit <strong>NULLproblemo</strong>!!!<br />
Texte<br />
Redaktions-Team<br />
Fotos<br />
Jan Sommer<br />
Petra Kose<br />
Satz und Gestaltung<br />
Petra Kose<br />
Redaktions-Team<br />
Jan Sommer,Jessica Paes, Horst-Dieter Paes, Musa Gevci, Aynur Berse, Katharina Kothe,<br />
Alexander Meyer, Frank Will, Fatima Temory, Petra Kose<br />
<strong>NULLproblemo</strong><br />
2
Das geht uns alle an...<br />
Diskriminierung<br />
Was ist Diskriminierung?<br />
Diskriminierung bedeutet Abwerten, Ausgrenzen, Benachteiligen.<br />
Ich werde diskriminiert, wenn ich schlechter behandelt werde als andere.<br />
Zum Beispiel, weil ich<br />
• eine Beeinträchtigung habe<br />
• einen anderen Glauben habe<br />
• wenig Geld habe<br />
• keinen Arbeits-Platz habe<br />
• einen gleich-geschlechtlichen Partner habe (Beispiel: Frau liebt eine Frau)<br />
• ich alt bin, weil ich jung bin...<br />
Wo kommt es zu Diskriminierung?<br />
Diskriminierung gibt es überall:<br />
• auf der Arbeit, bei der Wohnungs-Suche, in der Schule, in der Freizeit<br />
Das habe ich erlebt!<br />
Ich sitze im Roll-Stuhl. Manche Menschen<br />
gucken mich blöd an. Manchmal sagen<br />
andere „Guck dir mal diesen Behinderten<br />
an“.<br />
Jetzt kann ich damit ganz gut umgehen.<br />
Früher hat mich das sehr verletzt.<br />
Musa<br />
Das habe ich erlebt!<br />
Ich bin schwer-hörig und trage ein Hör-Gerät.<br />
Wenn es sehr laut ist oder viele Menschen<br />
reden, verstehe ich nicht alles. Dann<br />
muss ich manchmal nach-fragen. Dann<br />
sagen andere „bist du taub? „Oder, wasch<br />
dir mal die Ohren, dann hörst du besser.“<br />
Deshalb frage ich oft nicht nach.<br />
Jessica<br />
Andere Beispiele für Diskriminierung:<br />
Ein Tür-Steher mag die Haut-Farbe einer Person nicht. Darum lässt er die Person nicht in die<br />
Disko.<br />
Eine Firma sucht eine Person für einen Arbeits-Platz. Die Firma will niemanden einstellen,<br />
der über 50 Jahre alt ist.<br />
Gegen Diskriminierung gibt es ein Gesetz<br />
Jeder Mensch hat ein Recht auf gleiche Behandlung.<br />
So steht es im Gesetz gegen Diskriminierung.<br />
Das Gesetz heißt Allgemeines Gleich-Behandlungs-Gesetz .<br />
Das Gesetz schützt Menschen, zum Beispiel am Arbeits-Platz.<br />
3<br />
<strong>NULLproblemo</strong>
Neues aus der Werkstatt<br />
Der Werkstatt-Leiter berichtet<br />
Herr Kübler mal anderes... als Karate-Trainer<br />
Seit über 17 Jahren arbeite ich bei der Lebenshilfe.<br />
Ich sitze dann meistens im Büro am Computer.<br />
Manchmal sitze ich mit Kollegen zusammen.<br />
Dann reden wir über wichtige Veränderungen.<br />
Oder wir überlegen, was wir besser machen können.<br />
Ab und zu sind auch Beschäftigte der Werkstatt dabei.<br />
Zum Beispiel aus dem Werkstatt-Rat.<br />
Ganz selten kommen auch Beschäftigte bei mir im Büro vorbei.<br />
Sie erzählen mir dann meistens, wenn etwas nicht so gut ist.<br />
Sie haben Streit mit jemandem oder im Bus ist etwas<br />
Doofes passiert…<br />
Heiko Kübler<br />
Werkstatt-Leiter<br />
Jetzt - nach so langer Zeit - kommt für mich was ganz Neues.<br />
Ich werde jede Woche 1,5 Stunden mit Beschäftigten zusammen arbeiten!<br />
Nicht in einer Arbeits-Halle, sondern in der Sport-Halle.<br />
Wir werden zusammen Karate trainieren. Das ist ein toller Sport.<br />
Ich bin sehr gespannt, wie es den Beschäftigten gefällt.<br />
Die Beschäftigten werden ganz viel Neues lernen.<br />
Einer lernt aber ganz besonders viel dazu. Das bin ich!!!<br />
Und es gibt noch was neues im Bereich Sport- und Bewegung<br />
Das ist Frau Smit.<br />
Merle Smit<br />
Begleitender Dienst<br />
Sport und Bewegung<br />
Frau Smit ist die neue Kollegin für<br />
den Bereich Sport und Bewegung.<br />
Frau Smit ist eine tolle Schwimmerin.<br />
Sie schwimmt sogar bei Wett-Kämpfen mit.<br />
Sie hat Sport studiert und wird ganz viel Sport anbieten.<br />
Zum Beispiel für Rollstuhl-Fahrer.<br />
In nächster Zeit werden wir über neue<br />
Sport- und Bewegungs-Angebote berichten.<br />
<strong>NULLproblemo</strong><br />
4
Der Werkstatt-Rat berichtet...<br />
13. Werkstätten:Tag... vom 20. bis 22. September <strong>2016</strong><br />
In diesem Jahr sind 5 Werkstatt-Beschäftigte und 3 Mitarbeiter<br />
der Lebenshilfe Celle zum Werkstätten:Tag gefahren.<br />
Der Werkstätten:Tag findet alle 4 Jahre statt.<br />
Am 20. September begann der Werkstätten:Tag mit einer großer Eröffnungs-Veranstaltung<br />
in der Stadt-Halle in Chemnitz.<br />
Chemnitz ist eine Stadt im Bundes-Land Sachsen.<br />
Bundes-Präsident Joachim Gauck und Bundes-Ministerin Andreas Nahles<br />
sprachen Gruß-Worte. Anschließend gab es viele Informationen. Zum Beispiel über das<br />
Bundes-Teilhabe-Gesetz und seine Bedeutung für die Werkstätten.<br />
Es gab auch musikalische Auftritte der Band „Power Percussion“.<br />
Am zweiten Veranstaltungs-Tag wurden viele Fach-Vorträge zum Thema „Werkstatt“<br />
angeboten. Zum Beispiel:<br />
• Arbeit für alle, Inklusion, Übergänge aus der Werkstatt,<br />
• Was bringt die neue Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung? Und viele andere Vorträge...<br />
An der Abschluss-Veranstaltung hat Frau Yasmin Fahimi teil-genommen.<br />
Frau Fahimi ist Staats-Sekretärin im Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales.<br />
Sie hat gesagt, dass man auf die Werkstätten nicht verzichten kann.<br />
Wir waren mit dabei:<br />
Ursula Kretz (Psychologischer Fachdienst)<br />
Hans-Peter Meyers (Betriebs-Stätte ZAC)<br />
Martin Voigt (Betriebs-Stätte ZAC)<br />
Horst-Dieter Paes (Werkstatt-Rat, WfbM Celle)<br />
Aynur Berse (Werkstatt-Rat, WfbM Celle)<br />
Pinar Yavsan (Betriebs-Stätte Bergen)<br />
Marco Ostwaldt (Sozialdienst, WfbM Celle)<br />
Nils Kunert (FBI, Vertrauens-Person Werkstatt-Rat)<br />
Teilnehmer Werkstätten:Tag<br />
auf dem Bild fehlt Nils Kunert<br />
5<br />
<strong>NULLproblemo</strong>
Berufliche Bildung... im Berufs-Bildungs-Bereich Teil 1<br />
<strong>NULLproblemo</strong> hat nachgefragt...<br />
... davon profitieren alle.<br />
Berufliche Bildung<br />
B B B<br />
Berufs-Bildungs- Bereich<br />
Was ist der Berufs-Bildungs-Bereich?<br />
Der Berufs-Bildungs-Bereich ist eine berufliche Bildungs-Maßnahme.<br />
Man sagt auch BBB. Der BBB beginnt mit einem Eingangs-Verfahren.<br />
Dort wird geprüft, ob ein Arbeits-Platz in der Werkstatt für den Teilnehmer richtig ist.<br />
Danach beginnt der eigentliche Berufs-Bildungs-Bereich.<br />
Dort lernen die Teilnehmer verschiedene Arbeiten kennen.<br />
Es gibt dort leichte und schwere Arbeiten.<br />
Die Fach-Kräfte aus dem BBB helfen den Teilnehmern eine Arbeit zu erlernen.<br />
Wie viele Teilnehmer gibt es im BBB?<br />
Zurzeit nehmen ca. 60 Teilnehmer an der Beruflichen Bildung teil.<br />
Wer arbeitet im BBB?<br />
Im BBB arbeiten 9 Fach-Kräfte: Michael Beilicke, Gunnar Hahn, Martina Bartschies,<br />
Carsten Kranz, Cornelia Schlichting.<br />
Heike Flitter, Doris Holzapfel und Andreas Matyschik (= BBB integrativ).<br />
Im BBB arbeitet auch ein Diplom-Sozial-Pädagoge.<br />
Das ist Hennig Lanfermann.<br />
Welche Berufe haben die Fach-Kräfte gelernt?<br />
Die Fach-Kräfte haben unterschiedliche Ausbildungen:<br />
Zum Beispiel: Tischler, Schlosser, Zimmer-Mann, Maler,<br />
Heilerziehungs-Pfleger, Arbeits-Pädagoge,<br />
Gärtnerin, Erzieher und andere Berufe.<br />
einige Mitarbeiter im BBB<br />
Was ist BBB integrativ?<br />
Das ist für die BBB-Teilnehmer, die zum Beispiel schon Erfahrungen im Berufs-Leben haben.<br />
Für diese Teilnehmer findet die Berufliche Bildung in der Werkstatt statt.<br />
Dort bekommen sie viel Unterstützung und werden weiter-gebildet, damit sie<br />
einen Arbeits-Platz finden können.<br />
<strong>NULLproblemo</strong><br />
6
Berufliche Bildung... im Berufs-Bildungs-Bereich Teil 2<br />
Was ist Berufliche-Bildung?<br />
Nach den ersten 3 Monaten beginnt die Berufs-Bildung.<br />
Die Berufs-Bildung dauert 24 Monate.<br />
Hier lernen die Teilnehmer alles, was sie<br />
brauchen, um später eine zu Arbeit finden.<br />
Um das zu erreichen ist es wichtig:<br />
• Den Umgang mit Werk-Zeugen und<br />
Maschinen kennen zu lernen<br />
• Neues auszuprobieren und zu erlernen<br />
• Lernen, wie man mit einem Computer arbeitet<br />
• Am Berufsschul-Unterreicht teilzunehmen<br />
• Praktika durchzuführen<br />
• Andere Menschen kennen zu lernen<br />
• Selbstständig zu werden<br />
• Und vieles mehr...<br />
Umgang mit<br />
Werk-Zeugen<br />
Berufsschul-<br />
Unterricht<br />
Bereiche<br />
Sport<br />
und<br />
Musik<br />
Umgang mit<br />
Maschinen<br />
Das sind einige Qualifizierungs-Bereich im BBB:<br />
• Holz-Bearbeitung<br />
• Metall-Bearbeitung<br />
• Verpackung und Konfektionierung<br />
• Hauswirtschaft / Lebenspraktischer Bereich<br />
• Gartenbau / Kreative Gestaltung<br />
Holz<br />
Bearbeitung<br />
Metall<br />
Bearbeitung<br />
Verpackung und<br />
Konfektionierung<br />
Gartenbau<br />
Hauswirtschaft<br />
Was kommt nach dem BBB?<br />
Nach 2 Jahren wechseln die meisten Teilnehmer in den Arbeits-Bereich der Werkstatt.<br />
Zum Beispiel: in die Wäscherei, in die Garten-Gruppe,<br />
in die Tischlerei oder in einen anderen Arbeits-Bereich. Auf einer Abschluss-Feier<br />
Man kann auch auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten.<br />
bekommen die BBB-Teilnehmer<br />
ein Zertifikat und ein<br />
Die Werkstatt unterstützt die Beschäftigten dabei.<br />
Berufsschul-Zeugnis überreicht.<br />
So ein Arbeits-Platz heißt: ausgelagerter Arbeits-Platz<br />
oder Außen-Arbeits-Platz.<br />
7<br />
<strong>NULLproblemo</strong>
Im Gespräch mit... Jasmin Stahl Teil 1<br />
Name:<br />
Wohn-Ort:<br />
Geburts-Datum:<br />
Jasmin Stahl<br />
Celle - Scheuen<br />
9. März 1984 = 32 Jahre jung<br />
Sind Sie verheiratet und haben Sie Kinder?<br />
Ich bin nicht verheiratet.<br />
Kinder habe ich auch nicht.<br />
Ich habe einen Hund.<br />
Er heißt Lucky und ist ein Chiwawa-Zwergspitz-Mischling.<br />
Jasmin Stahl<br />
Werkstatt-Beschäftigte<br />
Haben Sie ein Lieblings-Essen?<br />
Besonders gern esse ich Spaghetti-Bolognese.<br />
Ich mag aber auch sehr gern türkisches und griechisches Essen.<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Meine große Leidenschaft ist mein Hund Lucky. Mit ihm verbringe ich sehr viel Zeit.<br />
Ich treffe mich oft mit meinen Freunden.<br />
Zu verreisen finde ich auch toll.<br />
Mein Lieblings-Reiseziel ist die Türkei. Dort besuche ich immer einen Teil meiner Familie.<br />
Und...ich lese gerne romantische Romane. Meine Lieblings-Schriftstellerin ist Nora Roberts.<br />
Seit wann sind Sie in der Lebenshilfe? Und wo ist Ihr Arbeits-Platz?<br />
Ich bin seit September 2003 in der Lebenshilfe Celle.<br />
Angefangen habe ich im Berufs-Bildungs-Bereich.<br />
Nach der Beruflichen Bildung bin ich in die Werkstatt Altencelle gewechselt.<br />
Dort arbeite ich in der Telefon-Zentrale in der Verwaltung.<br />
Ich arbeite aber auch noch im Verpackungs-Bereich in Halle 13.<br />
Welche Ausbildung haben Sie?<br />
Ich habe die Berufliche Bildung im Berufs-Bildungs-Bereich (BBB) der Lebenshilfe Celle<br />
gemacht.<br />
Die Berufliche Bildung dauerte 2 Jahre.<br />
Im BBB habe ich gelernt, mich auf die Arbeit in der Werkstatt vorzubereiten.<br />
Ich musste auch zum Berufs-Schul-Unterricht gehen.<br />
Am besten haben mir die Bereiche Hauswirtschaft, Gartenbau und der kreative Bereich<br />
gefallen.<br />
<strong>NULLproblemo</strong><br />
8
Im Gespräch mit... Jasmin Stahl Teil 2<br />
Welche Aufgaben machen Sie in der Telefon-Zentrale?<br />
Die Haupt-Aufgabe ist das „Telefon bedienen“.<br />
Wenn das Telefon klingelt... gehts los! UND es klingelt sehr oft:<br />
• Gespräche annehmen, Gespräche weiterleiten<br />
• Auskünfte geben, Gesprächs-Notizen aufschreiben<br />
• Kleine Aufträge annehmen - zum Beispiel für die Akten-Vernichtung<br />
• ...<br />
Freundlichkeit am Telefon ist sehr wichtig! Ein Lächeln „hört“ man schon am Telefon.<br />
Es müssen aber noch andere Aufgaben erledigt werden. Zum Beispiel:<br />
• Kunden empfangen<br />
• Post frankieren<br />
• Excel-Listen am Computer ausfüllen, leichte Schreib-Arbeiten erledigen<br />
• Termine in Outlook eintragen, Mails verschicken<br />
• Lohn-Abrechnungen der Beschäftigten nach Betriebs-Stätten und Arbeits-Bereiche<br />
sortieren<br />
• ...<br />
Zurzeit arbeiten wir mit 3 Beschäftigten in der Telefon-Zentrale. Nicht jeder muss alles können.<br />
Wichtig ist allerdings, dass man ein wenig Lesen und Schreiben kann.<br />
Ein wenig Computer-Kenntnisse sollten auch vorhanden sein... aber das kann man ja noch<br />
lernen.<br />
Welche Aufgaben erledigen Sie im Werkstatt-Bereich?<br />
Auch die Arbeiten in der Werkstatt sind vielseitig.<br />
Für einen Celler Kunden bearbeiten wir in Halle 13 Auftrags-Papiere.<br />
Die Auftrags-Papiere und Material-Laufkarten werden nach Nummern sortiert.<br />
Danach beschrifte ich die Ordner und der Kunde bekommt die Ordner wieder zurück.<br />
Haben Sie etwas Besonderes in der Lebenshilfe erlebt?<br />
Lobetal hat mal bei der Lebenshilfe Celle angefragt, ob jemand als Übersetzer aushelfen<br />
könnte. Sie brauchten jemanden, der türkisch auf deutsch übersetzen kann.<br />
Das habe ich dann gemacht und fand es sehr spannend.<br />
Wenn Sie sich etwas wünschen könnten... was wäre das?<br />
Ein größeres Büro für die Telefon-Zentrale.<br />
Danke Frau Stahl für das interessante Gespräch!<br />
9<br />
Wir erklären:<br />
frankieren = Post „freimachen“,<br />
zum Beispiel mit einer Briefmarke<br />
oder mit einer Frankier-Maschine<br />
<strong>NULLproblemo</strong>
Das besondere Thema<br />
Daten-Schutz<br />
Was bedeutet Daten-Schutz?<br />
Wir wissen vieles über andere Menschen.<br />
Zum Beispiel den Namen, den Geburtstag oder die Adresse.<br />
Oder auch seine Handynummer.<br />
Die Informationen nennt man personen-bezogene Daten.<br />
Weil die Informationen sich auf eine Person beziehen.<br />
Aber nicht alles, was wir erfahren, dürfen wir weiter-erzählen.<br />
Das nennt man Daten-Schutz.<br />
Wir schützen damit die Informationen über andere Menschen.<br />
Auch über Personen, die in der Lebenshilfe arbeiten oder wohnen, gibt es Informationen. Die<br />
soll und darf auch nicht jeder erfahren.<br />
Die Mitarbeiter der Lebenshilfe brauchen aber einige Informationen.<br />
Diese Informationen sind wichtig, damit die Mitarbeiter ihre Arbeit gut machen können.<br />
Man darf aber nur nach Informationen fragen, die wirklich benötigt werden.<br />
Es soll sparsam mit den Daten umgegangen werden.<br />
Das nennt man Daten-Sparsamkeit.<br />
Das bedeutet, dass nur die Daten über Personen gesammelt werden dürfen, die wichtig sind.<br />
Zum Beispiel, um einen Antrag für Sie auszufüllen. Oder damit Sie Ihr Geld bekommen.<br />
Sie haben das Recht zu wissen, welche Informationen über Sie vorliegen.<br />
Das nennt man Recht auf Auskunft.<br />
Damit der Daten-Schutz in der Lebenshilfe Celle eingehalten<br />
wird, haben wir eine Daten-Schutz-Beauftragte.<br />
Sie heißt Tanja Brüning.<br />
Frau Brüning hat die Telefon-Nummer: 05141 – 997 296.<br />
Das Büro von Frau Brüning ist in der Verwaltung.<br />
Tanja Brüning<br />
Daten-Schutz-Beauftragte<br />
Wenn Sie Fragen haben, können Sie Frau Brüning besuchen.<br />
Frau Brüning kommt auch zu Ihnen.<br />
<strong>NULLproblemo</strong><br />
10
Nachgedacht<br />
Der Weihnachts-Baum<br />
Viel Spaß... beim ausmalen!<br />
Weihnachtslabyrinth<br />
Finde den richtigen Weg<br />
Bring das Geschenkpaket zum Weihnachtsbaum und male aus!<br />
Denk-Sport<br />
Bring das Geschenk zum Weihnachts-Baum<br />
© www.kinder-malvorlagen.com<br />
SUDOKU mit Formen... finde die Lösung!<br />
In jede Reihe gehören ein gelber Stern, ein roter Kreis,<br />
ein grünes Dreieck und ein blaues Quadrat.<br />
© www.kinder-malvorlagen.com<br />
Die Auflösungen der Rätsel<br />
sind auf der letzten Seite!<br />
Der Weihnachts-Baum<br />
Strahlend, wie ein schöner Traum,<br />
steht vor uns der Weihnachts-Baum.<br />
Seht nur, wie sich goldenes Licht<br />
auf der zarten Kugeln bricht.<br />
“Frohe Weihnacht” klingt es leise<br />
und ein Stern geht auf die Reise.<br />
Leuchtet hell vom Himmels-Zelt...<br />
hinunter auf die ganze Welt.<br />
11<br />
SUDOKU mit Formen und Farben<br />
<strong>NULLproblemo</strong>
Politiker auf Sommer-Tour... bei der Lebenshilfe Celle<br />
MDL Thomas Adasch und Dr. Jörg Nigge im Gespräch<br />
mit <strong>NULLproblemo</strong> und dem Werkstatt-Rat<br />
Am 27. Juli <strong>2016</strong> besuchten die Politiker Thomas Adasch und Dr. Jörg Nigge die<br />
Lebenshilfe Celle (Dr. Nigge ist ab 2017 neuer Oberbürger-Meister von Celle).<br />
Herr Hollung (Bereichsleitung Kindheit und Jugend) begrüßte die Politiker und stellte Ihnen<br />
die Lebenshilfe vor.<br />
Danach wurden Herr Adasch und Dr. Herr Nigge vom Redaktions-Team <strong>NULLproblemo</strong> und<br />
dem Werkstatt-Rat interviewt.<br />
Nach einer kurzen Vorstellungs-Runde... begann ein lebhaftes Gespräch.<br />
Es wurden Fragen gestellt, wie zum Beispiel:<br />
• Warum wurde der Aktions-Plan in Niedersachsen noch nicht verabschiedet?<br />
• Warum stellen so wenig Firmen Menschen mit einer Beeinträchtigung ein?<br />
• Was kann die Regierung tun, damit mehr Menschen mit einer Beeinträchtigung auf dem<br />
ersten Arbeits-Markt arbeiten können?<br />
• Warum gibt es in Celle so wenig Veranstaltungs-Angebote für Menschen mit und ohne<br />
Beeinträchtigungen?<br />
• Warum gibt es in Celle so wenig inklusive Sport-Angebote für Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen... wie zum Beispiel „Rollstuhl-Basketball“?<br />
• ...<br />
Alle Fragen konnten leider nicht beantwortet werden.<br />
Die Politiker haben viel über die Menschen erfahren, die in der Lebenshilfe arbeiten und<br />
wohnen.<br />
Sie haben „was zum Nachdenken“ mitgenommen! Im nächsten Jahr wollen sie uns wieder<br />
besuchen. Dann wollen sie die Arbeits-Bereiche der Werkstatt kennen lernen.<br />
Wir erklären:<br />
MDL = Mitglied des Landtages<br />
Abgeordneter im Parlament der Bundes-Regierung<br />
interviewt = Befragung, Gespräch<br />
<strong>NULLproblemo</strong><br />
12
Veranstaltungen<br />
Demonstration (Demo)<br />
für ein besseres Bundes-Teilhabe-Gesetz in Hannover<br />
Auf dem Opern-Platz in Hannover haben am 22. September <strong>2016</strong><br />
tausende Menschen für ein besseres Bundes-Teilhabe-Gesetz (BTHG)<br />
demonstriert. Auch die Lebenshilfe Celle hat mit<br />
etwa 200 Beschäftigten und Mitarbeitern teilgenommen.<br />
Bereits Wochen vor der Demo haben Fach-Kräfte der<br />
Celler-Werkstätten in leichter Sprache erklärt, was das<br />
Bundes-Teilhabe-Gesetz bedeutet.<br />
Alle waren sich einig: „Dieses Gesetz verschlechtert die Lage von<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen in vielen Bereichen!“<br />
Mit Bussen, Autos und der Bahn sind die Beschäftigten und die<br />
Mitarbeiter der Lebenshilfe Celle nach Hannover gefahren, um unter<br />
dem Motto „Teilhabe statt Ausgrenzung“ zu demonstrieren.<br />
Diese Veranstaltung zeigte, dass die Politik das Bundes-Teilhabe-Gesetz<br />
nicht über die Köpfe der Menschen mit Beeinträchtigung hinweg<br />
beschließen kann.<br />
Sozial-Ministerin Cornelia Rundt hat versprochen,<br />
sich im Bundes-Rat für Verbesserungen am<br />
Gesetz-Entwurf einzusetzen.<br />
D.I.S.C.O. Halloween-Spezial<br />
das barriere-freie Tanz-Vergnügen<br />
Am 27. Oktober gab es wieder „Party-Spaß“ in der CD-Kaserne.<br />
Bei dieser Veranstaltung konnte man sich verkleiden.<br />
DJ-Lennart legte gute Musik auf, zu der ausgelassen getanzt wurde.<br />
Tolle Musik, Halloween-Stimmung und nette Begegnungen...<br />
... eine Veranstaltung, die Spaß gemacht hat!<br />
13<br />
<strong>NULLproblemo</strong>
Selbstgemacht<br />
Kreatives Gestalten<br />
<strong>NULLproblemo</strong> und die Gruppe mit besonderen Hilfen<br />
basteln... mit Mosaik-Schmuck-Steinen<br />
Was wird benötigt:<br />
• Ton-Teller, Ton-Topf<br />
• Fliesen-Scherben<br />
• Einmal-Handschuhe<br />
• Mosaik-Steine<br />
• Muscheln<br />
• Silikon und Silikon-Pistole<br />
• Spachtel-Masse<br />
Herzlichen Dank an Robin Winkel und an das Kreativ-Team.<br />
Es hat sehr viel Spaß gemacht.<br />
Bastel-Anleitung... das muss ich tun:<br />
• Alle Materialien auf den Tisch stellen<br />
WICHTIG: Handschuhe anziehen!<br />
• Silikon in ein Gefäß füllen<br />
oder aus der Silikon-Pistole auf den Topf/ Teller spritzen<br />
• Silikon mit dem Finger oder einem Stock auf die<br />
Muscheln, Fliesen-Scherben, Schmuck-Steine schmieren<br />
und fest andrücken!<br />
• Steine, Muscheln... neben-einander aufkleben... bis ein<br />
Muster entseht<br />
• Trocknen lassen<br />
• Spachtel-Masse anrühren (siehe Anleitung auf dem<br />
Paket)<br />
• Mit einem Schwamm die Spachtel-Masse auf die<br />
Fliesen-Scherben verteilen<br />
• Trocknen lassen... FERTIG<br />
<strong>NULLproblemo</strong><br />
14
Neue Mitarbeiter...<br />
in der Werkstatt<br />
Jan-Niklas Korthe<br />
FSJ Werkstatt Celle<br />
Katharina Gottschalk<br />
Mitarbeiterin<br />
Autisten<br />
Förderbereich<br />
Timo Völker<br />
FSJ Werkstatt Celle<br />
Maja Bokelmann<br />
Mitarbeiterin<br />
Tages-Förderstätte<br />
Moritz Hambrock<br />
FSJ Werkstatt Celle<br />
Svenja Keller<br />
FSJ Bereich für<br />
ältere Beschäftigte<br />
Herzlich willkommen...<br />
Merle Smit<br />
Mitarbeiterin<br />
Bereich<br />
Sport und Bewegung<br />
Karla Wendeler<br />
Ehrenamt Werkstatt<br />
ABM<br />
Lesen und Schreiben<br />
Corina Born<br />
Honorar-Kraft<br />
ABM Line-Dance<br />
Wir erklärten:<br />
ABM = Arbeits-Begleitende-Maßnahmen<br />
Honorar-Kraft = Menschen arbeiten frei-beruflich und bekommen ein Honorar für ihre Arbeit<br />
Ehrenamt = Menschen arbeiten freiwillig und ohne Bezahlung für ihre Arbeit<br />
15<br />
<strong>NULLproblemo</strong>
Lösungen Denk-Sport<br />
Auflösung<br />
Finde den richtigen Weg<br />
Bring das Geschenk zum Weihnachts-Baum<br />
Auflösung<br />
SUDOKU mit Formen...<br />
finde die Lösung!<br />
Veranstaltungs-Termine<br />
2017<br />
D.I.S.C.O.<br />
in der CD-Kaserne<br />
26. Januar<br />
23. März<br />
11. Mai<br />
21. Mai<br />
bunter Markt Lebenshilfe<br />
& Hausfest Lobetal<br />
14. + 15. Juni<br />
Ehrungen - Jubiläum<br />
Werkstatt-Beschäftigte<br />
Viel Spaß... beim ausmalen<br />
<strong>NULLproblemo</strong>