13.12.2016 Aufrufe

NULLproblemo_2_2016

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>NULLproblemo</strong><br />

AUSGABE 6<br />

2-<strong>2016</strong><br />

Werkstatt-Zeitung der Lebenshilfe Celle gGmbH<br />

Lebenshilfe Celle gGmbH | Alte Dorfstraße 4 | 29227 Celle


Redaktions-Team<br />

Katharina<br />

Stephan<br />

Jessica<br />

Jan<br />

Aynur<br />

Frank<br />

Musa<br />

Alexander<br />

Horst-Dieter<br />

Fatima<br />

Petra<br />

Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2017 wünscht<br />

das Redaktions-Team <strong>NULLproblemo</strong><br />

In dieser Ausgabe berichten wir:<br />

• Diskriminierung<br />

• Berufliche Bildung... im Berufs-Bildungs-Bereich<br />

• den Daten-Schutz<br />

• den Werkstätten:Tag in Chemnitz<br />

• und einiges mehr...<br />

Viel Spaß mit <strong>NULLproblemo</strong>!!!<br />

Texte<br />

Redaktions-Team<br />

Fotos<br />

Jan Sommer<br />

Petra Kose<br />

Satz und Gestaltung<br />

Petra Kose<br />

Redaktions-Team<br />

Jan Sommer,Jessica Paes, Horst-Dieter Paes, Musa Gevci, Aynur Berse, Katharina Kothe,<br />

Alexander Meyer, Frank Will, Fatima Temory, Petra Kose<br />

<strong>NULLproblemo</strong><br />

2


Das geht uns alle an...<br />

Diskriminierung<br />

Was ist Diskriminierung?<br />

Diskriminierung bedeutet Abwerten, Ausgrenzen, Benachteiligen.<br />

Ich werde diskriminiert, wenn ich schlechter behandelt werde als andere.<br />

Zum Beispiel, weil ich<br />

• eine Beeinträchtigung habe<br />

• einen anderen Glauben habe<br />

• wenig Geld habe<br />

• keinen Arbeits-Platz habe<br />

• einen gleich-geschlechtlichen Partner habe (Beispiel: Frau liebt eine Frau)<br />

• ich alt bin, weil ich jung bin...<br />

Wo kommt es zu Diskriminierung?<br />

Diskriminierung gibt es überall:<br />

• auf der Arbeit, bei der Wohnungs-Suche, in der Schule, in der Freizeit<br />

Das habe ich erlebt!<br />

Ich sitze im Roll-Stuhl. Manche Menschen<br />

gucken mich blöd an. Manchmal sagen<br />

andere „Guck dir mal diesen Behinderten<br />

an“.<br />

Jetzt kann ich damit ganz gut umgehen.<br />

Früher hat mich das sehr verletzt.<br />

Musa<br />

Das habe ich erlebt!<br />

Ich bin schwer-hörig und trage ein Hör-Gerät.<br />

Wenn es sehr laut ist oder viele Menschen<br />

reden, verstehe ich nicht alles. Dann<br />

muss ich manchmal nach-fragen. Dann<br />

sagen andere „bist du taub? „Oder, wasch<br />

dir mal die Ohren, dann hörst du besser.“<br />

Deshalb frage ich oft nicht nach.<br />

Jessica<br />

Andere Beispiele für Diskriminierung:<br />

Ein Tür-Steher mag die Haut-Farbe einer Person nicht. Darum lässt er die Person nicht in die<br />

Disko.<br />

Eine Firma sucht eine Person für einen Arbeits-Platz. Die Firma will niemanden einstellen,<br />

der über 50 Jahre alt ist.<br />

Gegen Diskriminierung gibt es ein Gesetz<br />

Jeder Mensch hat ein Recht auf gleiche Behandlung.<br />

So steht es im Gesetz gegen Diskriminierung.<br />

Das Gesetz heißt Allgemeines Gleich-Behandlungs-Gesetz .<br />

Das Gesetz schützt Menschen, zum Beispiel am Arbeits-Platz.<br />

3<br />

<strong>NULLproblemo</strong>


Neues aus der Werkstatt<br />

Der Werkstatt-Leiter berichtet<br />

Herr Kübler mal anderes... als Karate-Trainer<br />

Seit über 17 Jahren arbeite ich bei der Lebenshilfe.<br />

Ich sitze dann meistens im Büro am Computer.<br />

Manchmal sitze ich mit Kollegen zusammen.<br />

Dann reden wir über wichtige Veränderungen.<br />

Oder wir überlegen, was wir besser machen können.<br />

Ab und zu sind auch Beschäftigte der Werkstatt dabei.<br />

Zum Beispiel aus dem Werkstatt-Rat.<br />

Ganz selten kommen auch Beschäftigte bei mir im Büro vorbei.<br />

Sie erzählen mir dann meistens, wenn etwas nicht so gut ist.<br />

Sie haben Streit mit jemandem oder im Bus ist etwas<br />

Doofes passiert…<br />

Heiko Kübler<br />

Werkstatt-Leiter<br />

Jetzt - nach so langer Zeit - kommt für mich was ganz Neues.<br />

Ich werde jede Woche 1,5 Stunden mit Beschäftigten zusammen arbeiten!<br />

Nicht in einer Arbeits-Halle, sondern in der Sport-Halle.<br />

Wir werden zusammen Karate trainieren. Das ist ein toller Sport.<br />

Ich bin sehr gespannt, wie es den Beschäftigten gefällt.<br />

Die Beschäftigten werden ganz viel Neues lernen.<br />

Einer lernt aber ganz besonders viel dazu. Das bin ich!!!<br />

Und es gibt noch was neues im Bereich Sport- und Bewegung<br />

Das ist Frau Smit.<br />

Merle Smit<br />

Begleitender Dienst<br />

Sport und Bewegung<br />

Frau Smit ist die neue Kollegin für<br />

den Bereich Sport und Bewegung.<br />

Frau Smit ist eine tolle Schwimmerin.<br />

Sie schwimmt sogar bei Wett-Kämpfen mit.<br />

Sie hat Sport studiert und wird ganz viel Sport anbieten.<br />

Zum Beispiel für Rollstuhl-Fahrer.<br />

In nächster Zeit werden wir über neue<br />

Sport- und Bewegungs-Angebote berichten.<br />

<strong>NULLproblemo</strong><br />

4


Der Werkstatt-Rat berichtet...<br />

13. Werkstätten:Tag... vom 20. bis 22. September <strong>2016</strong><br />

In diesem Jahr sind 5 Werkstatt-Beschäftigte und 3 Mitarbeiter<br />

der Lebenshilfe Celle zum Werkstätten:Tag gefahren.<br />

Der Werkstätten:Tag findet alle 4 Jahre statt.<br />

Am 20. September begann der Werkstätten:Tag mit einer großer Eröffnungs-Veranstaltung<br />

in der Stadt-Halle in Chemnitz.<br />

Chemnitz ist eine Stadt im Bundes-Land Sachsen.<br />

Bundes-Präsident Joachim Gauck und Bundes-Ministerin Andreas Nahles<br />

sprachen Gruß-Worte. Anschließend gab es viele Informationen. Zum Beispiel über das<br />

Bundes-Teilhabe-Gesetz und seine Bedeutung für die Werkstätten.<br />

Es gab auch musikalische Auftritte der Band „Power Percussion“.<br />

Am zweiten Veranstaltungs-Tag wurden viele Fach-Vorträge zum Thema „Werkstatt“<br />

angeboten. Zum Beispiel:<br />

• Arbeit für alle, Inklusion, Übergänge aus der Werkstatt,<br />

• Was bringt die neue Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung? Und viele andere Vorträge...<br />

An der Abschluss-Veranstaltung hat Frau Yasmin Fahimi teil-genommen.<br />

Frau Fahimi ist Staats-Sekretärin im Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales.<br />

Sie hat gesagt, dass man auf die Werkstätten nicht verzichten kann.<br />

Wir waren mit dabei:<br />

Ursula Kretz (Psychologischer Fachdienst)<br />

Hans-Peter Meyers (Betriebs-Stätte ZAC)<br />

Martin Voigt (Betriebs-Stätte ZAC)<br />

Horst-Dieter Paes (Werkstatt-Rat, WfbM Celle)<br />

Aynur Berse (Werkstatt-Rat, WfbM Celle)<br />

Pinar Yavsan (Betriebs-Stätte Bergen)<br />

Marco Ostwaldt (Sozialdienst, WfbM Celle)<br />

Nils Kunert (FBI, Vertrauens-Person Werkstatt-Rat)<br />

Teilnehmer Werkstätten:Tag<br />

auf dem Bild fehlt Nils Kunert<br />

5<br />

<strong>NULLproblemo</strong>


Berufliche Bildung... im Berufs-Bildungs-Bereich Teil 1<br />

<strong>NULLproblemo</strong> hat nachgefragt...<br />

... davon profitieren alle.<br />

Berufliche Bildung<br />

B B B<br />

Berufs-Bildungs- Bereich<br />

Was ist der Berufs-Bildungs-Bereich?<br />

Der Berufs-Bildungs-Bereich ist eine berufliche Bildungs-Maßnahme.<br />

Man sagt auch BBB. Der BBB beginnt mit einem Eingangs-Verfahren.<br />

Dort wird geprüft, ob ein Arbeits-Platz in der Werkstatt für den Teilnehmer richtig ist.<br />

Danach beginnt der eigentliche Berufs-Bildungs-Bereich.<br />

Dort lernen die Teilnehmer verschiedene Arbeiten kennen.<br />

Es gibt dort leichte und schwere Arbeiten.<br />

Die Fach-Kräfte aus dem BBB helfen den Teilnehmern eine Arbeit zu erlernen.<br />

Wie viele Teilnehmer gibt es im BBB?<br />

Zurzeit nehmen ca. 60 Teilnehmer an der Beruflichen Bildung teil.<br />

Wer arbeitet im BBB?<br />

Im BBB arbeiten 9 Fach-Kräfte: Michael Beilicke, Gunnar Hahn, Martina Bartschies,<br />

Carsten Kranz, Cornelia Schlichting.<br />

Heike Flitter, Doris Holzapfel und Andreas Matyschik (= BBB integrativ).<br />

Im BBB arbeitet auch ein Diplom-Sozial-Pädagoge.<br />

Das ist Hennig Lanfermann.<br />

Welche Berufe haben die Fach-Kräfte gelernt?<br />

Die Fach-Kräfte haben unterschiedliche Ausbildungen:<br />

Zum Beispiel: Tischler, Schlosser, Zimmer-Mann, Maler,<br />

Heilerziehungs-Pfleger, Arbeits-Pädagoge,<br />

Gärtnerin, Erzieher und andere Berufe.<br />

einige Mitarbeiter im BBB<br />

Was ist BBB integrativ?<br />

Das ist für die BBB-Teilnehmer, die zum Beispiel schon Erfahrungen im Berufs-Leben haben.<br />

Für diese Teilnehmer findet die Berufliche Bildung in der Werkstatt statt.<br />

Dort bekommen sie viel Unterstützung und werden weiter-gebildet, damit sie<br />

einen Arbeits-Platz finden können.<br />

<strong>NULLproblemo</strong><br />

6


Berufliche Bildung... im Berufs-Bildungs-Bereich Teil 2<br />

Was ist Berufliche-Bildung?<br />

Nach den ersten 3 Monaten beginnt die Berufs-Bildung.<br />

Die Berufs-Bildung dauert 24 Monate.<br />

Hier lernen die Teilnehmer alles, was sie<br />

brauchen, um später eine zu Arbeit finden.<br />

Um das zu erreichen ist es wichtig:<br />

• Den Umgang mit Werk-Zeugen und<br />

Maschinen kennen zu lernen<br />

• Neues auszuprobieren und zu erlernen<br />

• Lernen, wie man mit einem Computer arbeitet<br />

• Am Berufsschul-Unterreicht teilzunehmen<br />

• Praktika durchzuführen<br />

• Andere Menschen kennen zu lernen<br />

• Selbstständig zu werden<br />

• Und vieles mehr...<br />

Umgang mit<br />

Werk-Zeugen<br />

Berufsschul-<br />

Unterricht<br />

Bereiche<br />

Sport<br />

und<br />

Musik<br />

Umgang mit<br />

Maschinen<br />

Das sind einige Qualifizierungs-Bereich im BBB:<br />

• Holz-Bearbeitung<br />

• Metall-Bearbeitung<br />

• Verpackung und Konfektionierung<br />

• Hauswirtschaft / Lebenspraktischer Bereich<br />

• Gartenbau / Kreative Gestaltung<br />

Holz<br />

Bearbeitung<br />

Metall<br />

Bearbeitung<br />

Verpackung und<br />

Konfektionierung<br />

Gartenbau<br />

Hauswirtschaft<br />

Was kommt nach dem BBB?<br />

Nach 2 Jahren wechseln die meisten Teilnehmer in den Arbeits-Bereich der Werkstatt.<br />

Zum Beispiel: in die Wäscherei, in die Garten-Gruppe,<br />

in die Tischlerei oder in einen anderen Arbeits-Bereich. Auf einer Abschluss-Feier<br />

Man kann auch auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten.<br />

bekommen die BBB-Teilnehmer<br />

ein Zertifikat und ein<br />

Die Werkstatt unterstützt die Beschäftigten dabei.<br />

Berufsschul-Zeugnis überreicht.<br />

So ein Arbeits-Platz heißt: ausgelagerter Arbeits-Platz<br />

oder Außen-Arbeits-Platz.<br />

7<br />

<strong>NULLproblemo</strong>


Im Gespräch mit... Jasmin Stahl Teil 1<br />

Name:<br />

Wohn-Ort:<br />

Geburts-Datum:<br />

Jasmin Stahl<br />

Celle - Scheuen<br />

9. März 1984 = 32 Jahre jung<br />

Sind Sie verheiratet und haben Sie Kinder?<br />

Ich bin nicht verheiratet.<br />

Kinder habe ich auch nicht.<br />

Ich habe einen Hund.<br />

Er heißt Lucky und ist ein Chiwawa-Zwergspitz-Mischling.<br />

Jasmin Stahl<br />

Werkstatt-Beschäftigte<br />

Haben Sie ein Lieblings-Essen?<br />

Besonders gern esse ich Spaghetti-Bolognese.<br />

Ich mag aber auch sehr gern türkisches und griechisches Essen.<br />

Welche Hobbys haben Sie?<br />

Meine große Leidenschaft ist mein Hund Lucky. Mit ihm verbringe ich sehr viel Zeit.<br />

Ich treffe mich oft mit meinen Freunden.<br />

Zu verreisen finde ich auch toll.<br />

Mein Lieblings-Reiseziel ist die Türkei. Dort besuche ich immer einen Teil meiner Familie.<br />

Und...ich lese gerne romantische Romane. Meine Lieblings-Schriftstellerin ist Nora Roberts.<br />

Seit wann sind Sie in der Lebenshilfe? Und wo ist Ihr Arbeits-Platz?<br />

Ich bin seit September 2003 in der Lebenshilfe Celle.<br />

Angefangen habe ich im Berufs-Bildungs-Bereich.<br />

Nach der Beruflichen Bildung bin ich in die Werkstatt Altencelle gewechselt.<br />

Dort arbeite ich in der Telefon-Zentrale in der Verwaltung.<br />

Ich arbeite aber auch noch im Verpackungs-Bereich in Halle 13.<br />

Welche Ausbildung haben Sie?<br />

Ich habe die Berufliche Bildung im Berufs-Bildungs-Bereich (BBB) der Lebenshilfe Celle<br />

gemacht.<br />

Die Berufliche Bildung dauerte 2 Jahre.<br />

Im BBB habe ich gelernt, mich auf die Arbeit in der Werkstatt vorzubereiten.<br />

Ich musste auch zum Berufs-Schul-Unterricht gehen.<br />

Am besten haben mir die Bereiche Hauswirtschaft, Gartenbau und der kreative Bereich<br />

gefallen.<br />

<strong>NULLproblemo</strong><br />

8


Im Gespräch mit... Jasmin Stahl Teil 2<br />

Welche Aufgaben machen Sie in der Telefon-Zentrale?<br />

Die Haupt-Aufgabe ist das „Telefon bedienen“.<br />

Wenn das Telefon klingelt... gehts los! UND es klingelt sehr oft:<br />

• Gespräche annehmen, Gespräche weiterleiten<br />

• Auskünfte geben, Gesprächs-Notizen aufschreiben<br />

• Kleine Aufträge annehmen - zum Beispiel für die Akten-Vernichtung<br />

• ...<br />

Freundlichkeit am Telefon ist sehr wichtig! Ein Lächeln „hört“ man schon am Telefon.<br />

Es müssen aber noch andere Aufgaben erledigt werden. Zum Beispiel:<br />

• Kunden empfangen<br />

• Post frankieren<br />

• Excel-Listen am Computer ausfüllen, leichte Schreib-Arbeiten erledigen<br />

• Termine in Outlook eintragen, Mails verschicken<br />

• Lohn-Abrechnungen der Beschäftigten nach Betriebs-Stätten und Arbeits-Bereiche<br />

sortieren<br />

• ...<br />

Zurzeit arbeiten wir mit 3 Beschäftigten in der Telefon-Zentrale. Nicht jeder muss alles können.<br />

Wichtig ist allerdings, dass man ein wenig Lesen und Schreiben kann.<br />

Ein wenig Computer-Kenntnisse sollten auch vorhanden sein... aber das kann man ja noch<br />

lernen.<br />

Welche Aufgaben erledigen Sie im Werkstatt-Bereich?<br />

Auch die Arbeiten in der Werkstatt sind vielseitig.<br />

Für einen Celler Kunden bearbeiten wir in Halle 13 Auftrags-Papiere.<br />

Die Auftrags-Papiere und Material-Laufkarten werden nach Nummern sortiert.<br />

Danach beschrifte ich die Ordner und der Kunde bekommt die Ordner wieder zurück.<br />

Haben Sie etwas Besonderes in der Lebenshilfe erlebt?<br />

Lobetal hat mal bei der Lebenshilfe Celle angefragt, ob jemand als Übersetzer aushelfen<br />

könnte. Sie brauchten jemanden, der türkisch auf deutsch übersetzen kann.<br />

Das habe ich dann gemacht und fand es sehr spannend.<br />

Wenn Sie sich etwas wünschen könnten... was wäre das?<br />

Ein größeres Büro für die Telefon-Zentrale.<br />

Danke Frau Stahl für das interessante Gespräch!<br />

9<br />

Wir erklären:<br />

frankieren = Post „freimachen“,<br />

zum Beispiel mit einer Briefmarke<br />

oder mit einer Frankier-Maschine<br />

<strong>NULLproblemo</strong>


Das besondere Thema<br />

Daten-Schutz<br />

Was bedeutet Daten-Schutz?<br />

Wir wissen vieles über andere Menschen.<br />

Zum Beispiel den Namen, den Geburtstag oder die Adresse.<br />

Oder auch seine Handynummer.<br />

Die Informationen nennt man personen-bezogene Daten.<br />

Weil die Informationen sich auf eine Person beziehen.<br />

Aber nicht alles, was wir erfahren, dürfen wir weiter-erzählen.<br />

Das nennt man Daten-Schutz.<br />

Wir schützen damit die Informationen über andere Menschen.<br />

Auch über Personen, die in der Lebenshilfe arbeiten oder wohnen, gibt es Informationen. Die<br />

soll und darf auch nicht jeder erfahren.<br />

Die Mitarbeiter der Lebenshilfe brauchen aber einige Informationen.<br />

Diese Informationen sind wichtig, damit die Mitarbeiter ihre Arbeit gut machen können.<br />

Man darf aber nur nach Informationen fragen, die wirklich benötigt werden.<br />

Es soll sparsam mit den Daten umgegangen werden.<br />

Das nennt man Daten-Sparsamkeit.<br />

Das bedeutet, dass nur die Daten über Personen gesammelt werden dürfen, die wichtig sind.<br />

Zum Beispiel, um einen Antrag für Sie auszufüllen. Oder damit Sie Ihr Geld bekommen.<br />

Sie haben das Recht zu wissen, welche Informationen über Sie vorliegen.<br />

Das nennt man Recht auf Auskunft.<br />

Damit der Daten-Schutz in der Lebenshilfe Celle eingehalten<br />

wird, haben wir eine Daten-Schutz-Beauftragte.<br />

Sie heißt Tanja Brüning.<br />

Frau Brüning hat die Telefon-Nummer: 05141 – 997 296.<br />

Das Büro von Frau Brüning ist in der Verwaltung.<br />

Tanja Brüning<br />

Daten-Schutz-Beauftragte<br />

Wenn Sie Fragen haben, können Sie Frau Brüning besuchen.<br />

Frau Brüning kommt auch zu Ihnen.<br />

<strong>NULLproblemo</strong><br />

10


Nachgedacht<br />

Der Weihnachts-Baum<br />

Viel Spaß... beim ausmalen!<br />

Weihnachtslabyrinth<br />

Finde den richtigen Weg<br />

Bring das Geschenkpaket zum Weihnachtsbaum und male aus!<br />

Denk-Sport<br />

Bring das Geschenk zum Weihnachts-Baum<br />

© www.kinder-malvorlagen.com<br />

SUDOKU mit Formen... finde die Lösung!<br />

In jede Reihe gehören ein gelber Stern, ein roter Kreis,<br />

ein grünes Dreieck und ein blaues Quadrat.<br />

© www.kinder-malvorlagen.com<br />

Die Auflösungen der Rätsel<br />

sind auf der letzten Seite!<br />

Der Weihnachts-Baum<br />

Strahlend, wie ein schöner Traum,<br />

steht vor uns der Weihnachts-Baum.<br />

Seht nur, wie sich goldenes Licht<br />

auf der zarten Kugeln bricht.<br />

“Frohe Weihnacht” klingt es leise<br />

und ein Stern geht auf die Reise.<br />

Leuchtet hell vom Himmels-Zelt...<br />

hinunter auf die ganze Welt.<br />

11<br />

SUDOKU mit Formen und Farben<br />

<strong>NULLproblemo</strong>


Politiker auf Sommer-Tour... bei der Lebenshilfe Celle<br />

MDL Thomas Adasch und Dr. Jörg Nigge im Gespräch<br />

mit <strong>NULLproblemo</strong> und dem Werkstatt-Rat<br />

Am 27. Juli <strong>2016</strong> besuchten die Politiker Thomas Adasch und Dr. Jörg Nigge die<br />

Lebenshilfe Celle (Dr. Nigge ist ab 2017 neuer Oberbürger-Meister von Celle).<br />

Herr Hollung (Bereichsleitung Kindheit und Jugend) begrüßte die Politiker und stellte Ihnen<br />

die Lebenshilfe vor.<br />

Danach wurden Herr Adasch und Dr. Herr Nigge vom Redaktions-Team <strong>NULLproblemo</strong> und<br />

dem Werkstatt-Rat interviewt.<br />

Nach einer kurzen Vorstellungs-Runde... begann ein lebhaftes Gespräch.<br />

Es wurden Fragen gestellt, wie zum Beispiel:<br />

• Warum wurde der Aktions-Plan in Niedersachsen noch nicht verabschiedet?<br />

• Warum stellen so wenig Firmen Menschen mit einer Beeinträchtigung ein?<br />

• Was kann die Regierung tun, damit mehr Menschen mit einer Beeinträchtigung auf dem<br />

ersten Arbeits-Markt arbeiten können?<br />

• Warum gibt es in Celle so wenig Veranstaltungs-Angebote für Menschen mit und ohne<br />

Beeinträchtigungen?<br />

• Warum gibt es in Celle so wenig inklusive Sport-Angebote für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen... wie zum Beispiel „Rollstuhl-Basketball“?<br />

• ...<br />

Alle Fragen konnten leider nicht beantwortet werden.<br />

Die Politiker haben viel über die Menschen erfahren, die in der Lebenshilfe arbeiten und<br />

wohnen.<br />

Sie haben „was zum Nachdenken“ mitgenommen! Im nächsten Jahr wollen sie uns wieder<br />

besuchen. Dann wollen sie die Arbeits-Bereiche der Werkstatt kennen lernen.<br />

Wir erklären:<br />

MDL = Mitglied des Landtages<br />

Abgeordneter im Parlament der Bundes-Regierung<br />

interviewt = Befragung, Gespräch<br />

<strong>NULLproblemo</strong><br />

12


Veranstaltungen<br />

Demonstration (Demo)<br />

für ein besseres Bundes-Teilhabe-Gesetz in Hannover<br />

Auf dem Opern-Platz in Hannover haben am 22. September <strong>2016</strong><br />

tausende Menschen für ein besseres Bundes-Teilhabe-Gesetz (BTHG)<br />

demonstriert. Auch die Lebenshilfe Celle hat mit<br />

etwa 200 Beschäftigten und Mitarbeitern teilgenommen.<br />

Bereits Wochen vor der Demo haben Fach-Kräfte der<br />

Celler-Werkstätten in leichter Sprache erklärt, was das<br />

Bundes-Teilhabe-Gesetz bedeutet.<br />

Alle waren sich einig: „Dieses Gesetz verschlechtert die Lage von<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen in vielen Bereichen!“<br />

Mit Bussen, Autos und der Bahn sind die Beschäftigten und die<br />

Mitarbeiter der Lebenshilfe Celle nach Hannover gefahren, um unter<br />

dem Motto „Teilhabe statt Ausgrenzung“ zu demonstrieren.<br />

Diese Veranstaltung zeigte, dass die Politik das Bundes-Teilhabe-Gesetz<br />

nicht über die Köpfe der Menschen mit Beeinträchtigung hinweg<br />

beschließen kann.<br />

Sozial-Ministerin Cornelia Rundt hat versprochen,<br />

sich im Bundes-Rat für Verbesserungen am<br />

Gesetz-Entwurf einzusetzen.<br />

D.I.S.C.O. Halloween-Spezial<br />

das barriere-freie Tanz-Vergnügen<br />

Am 27. Oktober gab es wieder „Party-Spaß“ in der CD-Kaserne.<br />

Bei dieser Veranstaltung konnte man sich verkleiden.<br />

DJ-Lennart legte gute Musik auf, zu der ausgelassen getanzt wurde.<br />

Tolle Musik, Halloween-Stimmung und nette Begegnungen...<br />

... eine Veranstaltung, die Spaß gemacht hat!<br />

13<br />

<strong>NULLproblemo</strong>


Selbstgemacht<br />

Kreatives Gestalten<br />

<strong>NULLproblemo</strong> und die Gruppe mit besonderen Hilfen<br />

basteln... mit Mosaik-Schmuck-Steinen<br />

Was wird benötigt:<br />

• Ton-Teller, Ton-Topf<br />

• Fliesen-Scherben<br />

• Einmal-Handschuhe<br />

• Mosaik-Steine<br />

• Muscheln<br />

• Silikon und Silikon-Pistole<br />

• Spachtel-Masse<br />

Herzlichen Dank an Robin Winkel und an das Kreativ-Team.<br />

Es hat sehr viel Spaß gemacht.<br />

Bastel-Anleitung... das muss ich tun:<br />

• Alle Materialien auf den Tisch stellen<br />

WICHTIG: Handschuhe anziehen!<br />

• Silikon in ein Gefäß füllen<br />

oder aus der Silikon-Pistole auf den Topf/ Teller spritzen<br />

• Silikon mit dem Finger oder einem Stock auf die<br />

Muscheln, Fliesen-Scherben, Schmuck-Steine schmieren<br />

und fest andrücken!<br />

• Steine, Muscheln... neben-einander aufkleben... bis ein<br />

Muster entseht<br />

• Trocknen lassen<br />

• Spachtel-Masse anrühren (siehe Anleitung auf dem<br />

Paket)<br />

• Mit einem Schwamm die Spachtel-Masse auf die<br />

Fliesen-Scherben verteilen<br />

• Trocknen lassen... FERTIG<br />

<strong>NULLproblemo</strong><br />

14


Neue Mitarbeiter...<br />

in der Werkstatt<br />

Jan-Niklas Korthe<br />

FSJ Werkstatt Celle<br />

Katharina Gottschalk<br />

Mitarbeiterin<br />

Autisten<br />

Förderbereich<br />

Timo Völker<br />

FSJ Werkstatt Celle<br />

Maja Bokelmann<br />

Mitarbeiterin<br />

Tages-Förderstätte<br />

Moritz Hambrock<br />

FSJ Werkstatt Celle<br />

Svenja Keller<br />

FSJ Bereich für<br />

ältere Beschäftigte<br />

Herzlich willkommen...<br />

Merle Smit<br />

Mitarbeiterin<br />

Bereich<br />

Sport und Bewegung<br />

Karla Wendeler<br />

Ehrenamt Werkstatt<br />

ABM<br />

Lesen und Schreiben<br />

Corina Born<br />

Honorar-Kraft<br />

ABM Line-Dance<br />

Wir erklärten:<br />

ABM = Arbeits-Begleitende-Maßnahmen<br />

Honorar-Kraft = Menschen arbeiten frei-beruflich und bekommen ein Honorar für ihre Arbeit<br />

Ehrenamt = Menschen arbeiten freiwillig und ohne Bezahlung für ihre Arbeit<br />

15<br />

<strong>NULLproblemo</strong>


Lösungen Denk-Sport<br />

Auflösung<br />

Finde den richtigen Weg<br />

Bring das Geschenk zum Weihnachts-Baum<br />

Auflösung<br />

SUDOKU mit Formen...<br />

finde die Lösung!<br />

Veranstaltungs-Termine<br />

2017<br />

D.I.S.C.O.<br />

in der CD-Kaserne<br />

26. Januar<br />

23. März<br />

11. Mai<br />

21. Mai<br />

bunter Markt Lebenshilfe<br />

& Hausfest Lobetal<br />

14. + 15. Juni<br />

Ehrungen - Jubiläum<br />

Werkstatt-Beschäftigte<br />

Viel Spaß... beim ausmalen<br />

<strong>NULLproblemo</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!