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SeeMagazin 2016

Im SeeMagazin berichten wir einmal jährlich von besonderen Menschen und Orten aus dem Fünf-Seen-Land. Ein Projekt, das uns schon fast 10 Jahre begleitet und immer wieder begeistert.

Im SeeMagazin berichten wir einmal jährlich von besonderen Menschen und Orten aus dem Fünf-Seen-Land. Ein Projekt, das uns schon fast 10 Jahre begleitet und immer wieder begeistert.

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4 197540 505501<br />

12<br />

JAHRESAUSGABE Nr. 12 <strong>2016</strong><br />

€ 5,50<br />

… FÜR<br />

EINHEIMISCHE<br />

UND GÄSTE<br />

<br />

WASSER<br />

Das Instagram<br />

vom jungen See<br />

LICHT<br />

Ein Gespräch mit<br />

Thorsten Otto<br />

SOMMER<br />

VIELE NEUE<br />

TIPPS ZUM GENIESSEN<br />

Special<br />

DAS SEEATELIER DER<br />

SCHÖNEN DINGE:<br />

Kunst, Design, Unikate<br />

aus der Region<br />

ALLES EXKLUSIV ZUM BESTELLEN<br />

Seensucht!<br />

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„Meine Schule ist jetzt vielleicht ein<br />

bisschen weiter weg. Dafür ist mein Abi<br />

wieder in greifbare Nähe gerückt.“<br />

q kleine Klassen<br />

q individuelles Fachtraining<br />

q Förderunterricht<br />

q Hausaufgabenbetreuung<br />

Weitere Informationen unter<br />

089 72 44 83-39 oder<br />

www.neuhof-schulen.de


Editorial<br />

Lange hat Fotografi n Luana Freitag am Starnberger See gelebt.<br />

Heute ist sie in den USA, ihre beautiful memories bleiben uns.<br />

W<br />

ürden wir hier behaupten, eine Stadtflucht stünde gerade mal wieder<br />

vor der Tür, wäre das sicher eine Riesenübertreibung. Trotzdem: Mit<br />

dem Frühling kommen die Ankündigungen der Besuche. Jeder hat einen<br />

Freund, eine Familie in der Bekanntschaft oder Kollegen, der vom Leben am<br />

See schwärmt. Von den Ausflügen in die Umgebung, von einem Wochenende am<br />

Wasser. Und nichts hören wir lieber als Tipps, die so beginnen: „Kennst du eigentlich<br />

dieses fantastische Lokal …, diesen romantischen Badeplatz …, das hübsche kleine Hotel<br />

direkt am Ufer …?“ Dabei handelt es sich in den meisten Fällen gar nicht um Naturfreaks<br />

oder Anhänger des total gesunden Lebens, viel häufiger treibt die Leute ihre Lust<br />

auf reine Luft, Weite und Bewegung nach einer stressigen Woche raus aus der Stadt.<br />

Luft-Ranlassen und Freude-Tanken geht in unserer Seeregion einfach besonders gut.<br />

Für diese Ausgabe haben wir junge Leute zu ihrem Verhältnis zum See befragt. Felix Link<br />

und seine Freunde sind hier alle aufgewachsen, studieren in Großstädten und bereisen<br />

die Welt – ohne auch nur einen Millimeter von der Begeisterung für ihre Heimat abzurücken.<br />

„Glück, das man nicht teilt, hat keinen Geschmack“, meinte die Schriftstellerin<br />

Charlotte Brontë einmal. In den Kommentaren der jungen<br />

Leute wird das besonders deutlich.<br />

Eine ganze Welle von Glücksmomenten schwappte über<br />

das Redaktionsteam auf der Suche nach schönen Dingen<br />

für das SeeAtelier, dem außergewöhnlichem Special in<br />

dieser Ausgabe. Die Idee: Wir bitten Künstler und Handwerker<br />

aus der Region um exklusive Stücke aus ihrer<br />

Werkstatt, die Sie, liebe <strong>SeeMagazin</strong>-Leser, erwerben<br />

können. Das Resultat: Umwerfend schöne Kunstwerke<br />

und Design, von denen jeder aus dem Team eigentlich<br />

alles gleich selbst haben wollte. Schweren Herzens<br />

bewahren wir es für Sie auf, alles exklusiv nur hier und<br />

bei uns zu bestellen (s. ab Seite 51).<br />

Elke Ross<br />

Leiterin Marketing & Sales<br />

Sabine Schönmann<br />

Herausgeberin<br />

Fotos: Luana Freitag, Conny Mirbach<br />

Wir hoffen, dass wir zu einem Sommer voller guter Ideen beitragen können. Und obendrein<br />

vielleicht sogar zu einem Kunstwerk oder Lieblingsstück, das viel Freude bringt.<br />

Herzlich,<br />

Natürlich freuen wir uns über Ihre Meinung zum Heft. Klicken Sie auf www.seemagazin.de.<br />

Dort fi nden Sie den direkten Kontakt zur Redaktion und ständig neue Tipps rund um die Seen.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 3


Inhalt<br />

<br />

08 Junger See<br />

Ein InstaSeegram<br />

20 SeeTipps KULTUR<br />

26 Das SeeGespräch<br />

mit BR-Radiomoderator Thorsten Otto<br />

32 Blühende Phantasie<br />

Frischer Wind im Buchheim Museum<br />

38 Messermädchen<br />

Filmreif: Münsinger Kids drehen auf<br />

45 SeeTipps AKTIV<br />

51 SeeAtelier I<br />

Vier regionale Künstler im Porträt<br />

67 SeeAtelier II<br />

Das große Extra<br />

Exklusiv zum Bestellen:<br />

Die Sonderedition mit schönen Dingen<br />

aus Kunst und Handwerk<br />

84 Tunnelbilder<br />

Street-Art mit Fernweh<br />

104 SeeTipps GENIESSEN<br />

108 Tapetenwechsel<br />

Zwei Ferienwohnungen für die<br />

schöne Auszeit<br />

112 Seebücher<br />

Neuer Lesestoff mit Lokalkolorit<br />

116 Service auf Rädern<br />

Das fahrende Angebot<br />

120 SeeTipps FAMILIE<br />

124 Glas, Beton, Natur<br />

Ein besonderes Architektenhaus<br />

130 Zum guten Schluss<br />

Willkommen, ihr Hühner!<br />

03 Editorial<br />

06 Contributors / Impressum<br />

128 <strong>SeeMagazin</strong> online<br />

88 Nachgefragt bei …<br />

Vier Geschichten mit Folgen<br />

94 Momente<br />

Die SeeGalerie von Peter von Felbert<br />

mit einem Essay von Karin Lochner<br />

102 SeeMannsgarn<br />

Kolumne von Thilo Durach<br />

Unser Coverbild zeigt<br />

den Pilsensee aus<br />

der Vogelperspektive,<br />

festgehalten von<br />

Klaus Leidorf. Seit<br />

1989 ist er freiberufl icher<br />

Luftbildarchäologe,<br />

der vorwiegend in<br />

Bayern fotografi ert.<br />

4 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


FRANZ SEDLBAUER<br />

HOLZPLATTENVERARBEITER<br />

UND LANGJÄHRIGER PARTNER<br />

WWW.HOLZRAUSCH.DE<br />

holzrausch_AZ_<strong>SeeMagazin</strong>_<strong>2016</strong>.indd 1 31.03.16 14:55


Contributors<br />

DAS TEAM DES SEEMAGAZINS ist gut eingespielt. Kein Wunder, die meisten<br />

<strong>SeeMagazin</strong>ler sind seit Beginn an (2007!) dabei. Gewachsen ist die Crew<br />

natürlich auch. Zum neuen Gruppenbild rund um Herausgeberin Sabine<br />

Schönmann (3. v. r.) haben sich hier aufgereiht (v. l.): Artdirektor Michael Darling,<br />

Barbara Kraus (Redaktionsleitung), Elke Ross (Marketing& Sales), Artdirektor<br />

Andreas Meiler und Heidi Hacker (Office). Jünger im Redaktionsteam und inzwischen<br />

unentbehrlich: Marlene Irausek und Friederike Baus (u. r.) von Storyboard,<br />

wo das Magazin erscheint. Einen Abschied gibt es nun, weil Barbara<br />

Kraus eine neue Aufgabe als Stellvertreterin in der Chefredaktion von Harper’s<br />

BAZAAR übernimmt. Dem See und Magazin bleibt sie treu. Als Seelenorte.<br />

Impressum<br />

Starnberger See / Ammersee<br />

<strong>SeeMagazin</strong><br />

Jahresausgabe <strong>2016</strong><br />

Kontakt<br />

Tel. 08151 959974<br />

kontakt@seemagazin.de<br />

www.seemagazin.de<br />

www.facebook.com/<br />

seemagazin<br />

Herausgeberin,<br />

Projektleitung verantw.<br />

Sabine Schönmann<br />

schoenmann@<br />

seemagazin.de<br />

Tel. 08151 95 99 74<br />

Fax 08151 95 99 73<br />

Leitung Redaktion und<br />

verantwortlich für den<br />

redaktionellen Inhalt<br />

Barbara Kraus<br />

kraus@seemagazin.de<br />

Design & Layout<br />

design apartment<br />

Michael Darling,<br />

Andreas Meiler<br />

www.design-apartment.de<br />

Bild- und Redaktion<br />

Marlene Irausek<br />

Redaktion<br />

Friederike Baus<br />

Schlussredaktion<br />

Gisela Wunderskirchner<br />

Marketing & Sales (Ltg.)<br />

Elke Ross<br />

ross@seemagazin.de<br />

Office <strong>SeeMagazin</strong><br />

Heidi Hacker<br />

hacker@seemagazin.de<br />

Freie Mitarbeiter<br />

dieser Ausgabe:<br />

Autoren:<br />

Thilo Durach, Sahra Kraus<br />

(SeeTipps), Karin Lochner,<br />

Elke Reichart, Charlotte Meindl,<br />

Jochen Reiss<br />

Fotografen / Illu / Grafi k:<br />

Michael Barth, Kirsten Becken,<br />

Luana Freitag, Peter Gaymann,<br />

Sylwia Gervais, Jan Greune,<br />

Peter von Felbert, Felix Link,<br />

Sammy Minkoff, Conny Mirbach,<br />

Franziska Schmid-Burgk,<br />

Niko Schmid-Burgk,<br />

Nicole Royla, Markus Matula,<br />

Klaus Leidorf<br />

Litho<br />

eupro group<br />

München<br />

Druck<br />

Aumüller Druck, Regensburg<br />

Nachdruck nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung der Redaktion.<br />

Für unverlangt eingesandte Bilder,<br />

Manuskripte, Waren keine Haftung.<br />

Nachdruck, Aufnahmen in<br />

Online-Dienste und Internet, Vervielfältigungen<br />

auf Datenträger wie<br />

CD-Rom etc. nur nach schriftlicher<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

Das <strong>SeeMagazin</strong> wird<br />

herausgegeben von<br />

storyboard GmbH<br />

Kaiserplatz 8<br />

80803 München<br />

Tel. 089 901 0976 10<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Markus Schönmann<br />

Amtsgericht München,<br />

HRB 192756<br />

Papiere mit Primärfasern<br />

aus nachhaltig ökologisch<br />

und sozial verantwortungsbewusst<br />

bewirtschafteten<br />

Wäldern. Alkoholfrei<br />

gedruckt mit mineralölfreien<br />

Druckfarben in<br />

einer nach EMAS<br />

zertifizierten Druckerei.<br />

6 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


PETER GAYMANN – das ist doch der mit den<br />

Hühnern. Oder der BRIGITTE-Cartoonist (seit mehr<br />

als 25 Jahren). Über 75 Bücher hat er inzwischen<br />

auch veröffentlicht, von Cartoonbänden bis zu<br />

Wein- und Kochbüchern. Und im <strong>SeeMagazin</strong> begrüßen<br />

wir ihn nun mit großer Freude: auf S. 130.<br />

Fotos: Conny Mirbach; Peter von Felbert; Studio Peter Gaymann<br />

KARIN LOCHNER ist am südlichen Rand des Fünf-<br />

Seen-Lands aufgewachsen. Im Sommer radelte sie<br />

oft zum Baden an den Starnberger See. Heute lebt<br />

unsere Autorin in München. Zum Glück für die<br />

Journalistin und Buchautorin gibt sie zehnmal im<br />

Jahr Seminare in Leoni und Bernried und hat dann<br />

ihr geliebtes Seeufer zum Eintauchen nah. Ihr<br />

Essay zur Galerie „momente“ ab S. 94 beweist, wie<br />

tief sie mit See und Land verbunden ist.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 7


SeeBlick / Felix Link<br />

Junger See<br />

INSTAGRAM IST DAS<br />

NEUE FOTOALBUM. UND<br />

DAS VON FeliX link,<br />

STUDENT AUS BERG,<br />

GEFÄLLT UNS SO<br />

GUT, DASS WIR DARAUS<br />

EINE GALERIE ZUM<br />

SEENLAND UND SEINEN<br />

FREUNDEN GEMACHT<br />

HABEN. WE LIKE!<br />

Fotos: Instagram/@f_i_p_s_i<br />

8 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 9


Die Sommerferien<br />

waren das Größte.<br />

Schule aus und<br />

sofort auf den Steg!<br />

Wenn der Dampfer<br />

kam, ab in die<br />

Wellen – manchmal<br />

ganz schön nah am<br />

Absaufen.<br />

mino kayser, 24<br />

Aufgewachsen in Aufkirchen, zurzeit studiert er<br />

Betriebswirtschaft in Bayreuth.<br />

Was ist dein schönster Platz am See?<br />

Ein kleines Bänkchen am Hang des Schroppwegs<br />

oberhalb von Leoni. Das Besondere hier ist, dass es<br />

nichts gibt, was die Sicht einschränkt.<br />

Worauf freust du dich im Sommer am meisten?<br />

Auf die freien Tage, an denen man den ganzen Tag<br />

entweder auf dem Boot oder am See verbringt und sich<br />

bei ein paar Kaltgetränken einfach treiben lässt.<br />

Der erste Sonnenuntergang des Sommers am Ostufer<br />

ist jedes Jahr wieder ein Traum!<br />

Wo gibt’s die beste Fischsemmel?<br />

Der frische Fisch von der Familie Andrä in Berg<br />

(Kramerfeicht) ist nur zu empfehlen!<br />

Wo gibt’s den schönsten Sonnenuntergang zu sehen?<br />

Ganz vorn am Steg des Percha Beach.<br />

10 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


SeeBlick / Felix Link<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 11


SeeBlick / Felix Link<br />

saskia khamneiFar, 22<br />

Die Studentin der Kunstgeschichte ist in Münsing<br />

aufgewachsen und studiert derzeit in Paris.<br />

Was ist deine schönste kindheitserinnerung?<br />

Fischen mit meinem Vater bei Wind und Wetter, manchmal<br />

sogar Nachtangeln mit Thermoskanne im Rucksack.<br />

lieber West- oder ostufer?<br />

Für mich eindeutig das Ostufer.<br />

Und der schönste Badeplatz?<br />

Auf einem Boot, egal wo auf dem See.<br />

Wer ist dein liebster see-mensch?<br />

Natürlich mein Freund Felix Link!<br />

12 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Das Schönste am See-Sommer?<br />

Ganz klar die langen Tage in der Sonne<br />

und vor allem die lauen Nächte.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 13


SeeBlick / Felix Link<br />

patrick Allihn, 25<br />

Der Student im Masterstudium Chemie ist in Leutstetten<br />

aufgewachsen.<br />

Was sind deine schönsten See-Erinnerungen als Kind?<br />

Baden und das Segel-Zeltlager im Yachtclub und<br />

Schlittschuhlaufen im Winter auf dem zugefrorenen See.<br />

Worauf freust du dich im Sommer am meisten?<br />

Wenn das Telefon Sturm klingelt, man sich mit den<br />

Freunden trifft und einen Tag am See – Studium hin oder<br />

her – in vollen Zügen genießt.<br />

Wo gibt es den schönsten Sonnenuntergang?<br />

Zu zweit auf dem Wasser am Ostufer bei Kempfenhausen.<br />

Das Abendrot auf den Bergen und die Sonne im See.<br />

14 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Der schönste Geheimplatz ist eine einsame<br />

Bank zwischen Bernried und Seeshaupt.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 15


SeeBlick / Felix Link<br />

Was ist jedes Jahr dein „Ich liebe<br />

den See“-Moment ? Das erste Mal<br />

vom Boot ins Wasser springen!<br />

moritz Link, 25<br />

Der Bruder von Felix, in Berg aufgewachsen, studiert Energieund<br />

Prozesstechnik, heute in München, zuvor in Indien.<br />

Deine schönste Kindheitserinnerung am See?<br />

Spazierengehen auf dem zugefrorenen See, ist aber schon<br />

wieder eine Weile her.<br />

Auf was freust du dich am meisten, wenn der Sommer<br />

kommt?<br />

Auf die Grillpartys bei Sonnenuntergang.<br />

Wo gibt es den schönsten Sonnenuntergang?<br />

Bei einem kühlen Bier im Biergarten von „Hotel Schloss Berg“.<br />

Und dein schönster Badeplatz?<br />

Das Paradies in Possenhofen unter der Woche, wenn kein<br />

Mensch da ist.<br />

16 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Wer ist dein Lieblings-See-Mensch?<br />

Tariq, der ehemalige Kioskbesitzer am<br />

Seebahnhof Starnberg.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 17


SeeBlick / Felix Link<br />

daumen ganz weit nach oben für Felix Link, der seine<br />

Instagram-Fotos mit uns geteilt hat! Der 24-jährige<br />

Jurastudent postet seine Impressionen regelmäßig –<br />

und zwar nicht nur vom Heimatsee, sondern ebenso von seinen<br />

vielen Reisen und Freunden. Und das mit sichtbarem Erfolg:<br />

Felix Link hat inzwischen über 17 600 Besucher, die seine Art<br />

die Welt zu sehen sehr mögen. Protect me from what I want! steht<br />

als Motto über seiner Online-Galerie. Wir finden: Vor diesem<br />

satten Potpourri Leben muss man den Münchner Studenten,<br />

aufgewachsen in Berg und für einige Semester in Rom, nicht<br />

groß schützen. „Wie schön!“ „Gorgeous shot!“ „Grazie gio“ oder<br />

„Merci“ – stehen dann als Kommentare, wenn er wieder einmal<br />

einen Sonnenuntergang mit Steg und Spaziergänger-Schattenriss<br />

eingestellt hat. Wie schön!<br />

FeliX link, 24<br />

Der Jurastudent und unser Fotograf ist<br />

in Berg aufgewachsen.<br />

Was ist deine schönste see-erinnerung?<br />

Nachts im Cabrio den Sternenhimmel<br />

anschauen und dabei „Connected“ von<br />

den Stereo MC’s hören.<br />

Was ist dein schönster Geheimplatz<br />

am see?<br />

Die Maria-Dank-Kapelle auf der<br />

Degerndorfer Höhe, eine Oase der Ruhe<br />

mit Blick über die Wälder und den See.<br />

auf was freust du dich am meisten,<br />

wenn der sommer kommt?<br />

Das gemeinsame Baden vor dem<br />

Familiengrillen beim Sonnenuntergang.<br />

Und endlose Fotomotive am schönsten<br />

See der Welt.<br />

<br />

Das Schönste? Nachts im Cabrio<br />

den Sternenhimmel anschauen.<br />

18 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

La Villa, Niederpöcking<br />

Spürbar<br />

zauberhaft<br />

feiern<br />

und tagen<br />

Wer in La Villa von der Orangerie aus auf die Terrasse<br />

tritt, kann gar nicht anders, als seinen Blick<br />

bewundernd schweifen zu lassen: hinweg über<br />

das Bootshaus und den Starnberger See bis zur Zugspitze. Im<br />

Tagungs- und Veranstaltungshotel in Niederpöcking nimmt<br />

man sich gerne eine Auszeit vom Alltag, ob bei feierlichen<br />

Anlässen oder auch in kreativen Workshops. Das Haus selbst<br />

besitzt eine aufregende 160-jährige Historie, die mit der<br />

Erbauung durch den Münchner Kaufmann Angelo Knorr im<br />

Jahre 1855 begann. 1987 erwarb Dr. Michael Roever das stark<br />

renovierungsbedürftige Haus, das einst als Teil der Villenkolonie<br />

am Starnberger See im Stil einer italienischen Landvilla<br />

errichtet worden war und eine bewegte, abwechslungsreiche<br />

Geschichte besitzt. Heute befindet sich das herrschaftliche<br />

Anwesen in Besitz der gemeinnützigen Michael Roever<br />

Stiftung. Mit viel Sorgfalt und Aufwand unter der Obhut des<br />

Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege ließ Roever aus<br />

dem historischen Gebäude ein Veranstaltungshotel entstehen,<br />

das 1990 eröffnete. Im Heute angekommen, stellt La Villa<br />

unter der Geschäftsführung von Andrea Roever und der<br />

Direktorin Margarete Schultes verschiedene Räume mit dem<br />

modernsten Equipment für Tagungen zur Verfügung und<br />

garantiert so einen professionellen Ablauf von Konferenzen<br />

und Meetings. Und ganz besonders zauberhaft kann man hier<br />

den schönsten Tag im Leben am Westufer des Starnberger<br />

Sees im stilvollen Ambiente feiern. Einschließlich Rundum-<br />

Sorglos-Hochzeitsservice von Menü über Dekoration bis zur<br />

Hochzeitstorte. Ob Geburtstag, Familienfeier oder Jubiläum,<br />

das gastliche Haus mit der feinen Atmosphäre steht offen für<br />

jeden festlichen Anlass. Den besonderen Charme des Hauses<br />

kann jeder auch als Individualgast erleben – bei einem feinen<br />

Surprisemenü am Abend (mit Voranmeldung) oder bei einem<br />

inspirierenden Event das ganze Jahr über. In einzigartiger<br />

Lage begeistert dieses Jahr die Vollmondserenade (19. Juni<br />

<strong>2016</strong>) und der Sommertag am See (24. Juli <strong>2016</strong>) und machen<br />

den Besuch zu einem entspannten Kurzurlaub.<br />

La Villa<br />

Ferdinand-von-Miller-Straße 39– 41<br />

82343 Niederpöcking<br />

Tel. 08151 770 60<br />

info@lavilla.de<br />

www.lavilla.de<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 19


SeeTipps KULTUR<br />

1<br />

1 MAL DURCHATMEN<br />

Wer Kunst unter freiem Himmel genießen möchte, hat auf dem<br />

Ammersee Skulpturenweg zwischen Schondorf und Eching dazu<br />

Gelegenheit. Auf 1,5 Kilometern Länge präsentieren hier 21 ortsansässige<br />

Künstler ihre Werke. Von „Magic Mushrooms“ (Katharina<br />

Ranftl) über „Grand Canyon“ (Daisy Fischer) bis zu den überdimensionalen<br />

„Wäscheklammern“ von Franz Hartmann (Foto) gibt es<br />

Erstaunliches zu entdecken. ammersee-skulpturenweg.de<br />

2 GANZ OHR SEIN<br />

Auch Menschen mit Hörbehinderung profitieren nun von der<br />

Touristen-Information Starnberg durch eine induktive Höranlage.<br />

Die Infos sind dadurch klar und unverzerrt wahr nehmbar.<br />

Die Maßnahme ist Teil des Projekts „Modellkommune Starnberg<br />

barrierefrei 2023“. starnberg.de<br />

2<br />

3<br />

Fotos: PR; 3 gresei/123RF<br />

20 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


4<br />

5<br />

M itFreude<br />

Die Künste sind ein schönes weites Feld. Das Beste daran: Wir müssen<br />

uns gar nicht entscheiden, sondern können alle gleichermaßen genießen.<br />

3 ZUR KÖNIGIN GEHEN<br />

Die erste Rosenblüte im Frühjahr<br />

feiert die Bayerische Seen- und<br />

Schlösserverwaltung auch in diesem<br />

Jahr mit Sonderführungen auf der<br />

Roseninsel. Beim Spaziergang lernt<br />

der Besucher viel Wissenswertes<br />

über die „Königin der Blumen“. Im<br />

Hochsommer locken zu diesem Duftund<br />

Seherlebnis außerdem die beliebten<br />

Serenaden auf das romantische<br />

Kleinod im Starnberger See.<br />

Der Fährbetrieb von Feldafing zur<br />

Roseninsel geht bis in den Oktober.<br />

Mehr Infos unter roseninsel.org<br />

4 TRAMPS ERLEBEN<br />

2011 haben sie sich zusammengetan:<br />

die Sänger und Gitarristen Tom Appel<br />

und Tobias Riedl, Schlagzeuger Max<br />

Blank und Maximilian Voormann,<br />

Bassist. Die Monday Tramps aus<br />

München und vom Starnberger See<br />

spielen „bluesigen Retro-Indie-Rock<br />

auf den Punkt gebracht“, so die<br />

begeisterte Musikkritik, die schon<br />

von den ersten Konzerten überzeugt<br />

war. Jetzt ist das Debütalbum<br />

„When Days Turned Hollow“ von<br />

2015 als Vinyl Sonderedition rausgekommen.<br />

mondaytramps.com<br />

5 REVOLVER FEIERN<br />

Kann das schon 50 Jahre her sein?!<br />

Als Klaus Voormann, Musiker und<br />

Grafikdesigner, 1966 sein Kultcover<br />

für das legendäre Beatles-Album<br />

„Revolver“ vorstellte, setzte er damit<br />

einen Meilenstein in der Pop- und<br />

Rockgeschichte. Der wird in diesem<br />

Jahr gebührend gefeiert: „Birth of<br />

an Icon – Revolver 50“. Dazu gibt es<br />

ein Buch mit Grafiken (als Standardausgabe<br />

und Sonderedition mit<br />

signierten Artprints), eine Filmdokumentation<br />

und eine Ausstellung<br />

in London. Alle Infos: voormann.com<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 21


SeeTipps KULTUR<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

M itR h y th m u s<br />

Drei Tage einen erstaunlichen Geburtstag feiern, über Kabarett und<br />

Komiker lachen oder sich der Musik hingeben. Alles wird gut!<br />

1 CHAPEAU FELDAFING!<br />

900 Jahre alt, ein sauberes Jubiläum!<br />

Das verlangt nach einem Fest. Eingeläutet<br />

wird es in Feldafing am 15. Juli<br />

mit einem Jazzkonzert auf der Roseninsel.<br />

In den nächsten beiden Tagen<br />

verwandelt sich der Bahnhofsplatz<br />

in einen historischen Markt mit<br />

Kunsthandwerkern, Künstlern,<br />

Gauklern und Zauberei. Am Sonntag<br />

gibt es dann einen Festzug. Zum<br />

Candle-Light-Dinner mit 90 Meter<br />

langer Lichtertafel wird am 23. Juli<br />

eingeladen, jeder bringt Speis und<br />

Trank und sein eigenes Kerzenlicht<br />

mit. 900jahre-feldafing.de<br />

2 VIEL ABWECHSLUNG<br />

Nur wenig erinnert an die Zeiten,<br />

als das Haus noch ein Heim der<br />

katholischen Kirchengemeinde war.<br />

Mittlerweile hat sich das bosco<br />

Gauting, zu einem ausgezeichneten<br />

Veranstaltungshaus gemausert.<br />

Mit Klassik-Konzerten, Kabarett<br />

mit Django Asül, Tanztheater und<br />

vielem mehr. bosco-gauting.de<br />

3 SPITZENPROGRAMM<br />

Beim dritten Mal verspricht die<br />

Ammerseerenade ein Klassik-Festival<br />

der Spitzenklasse zu werden.<br />

Die Besten wetteifern mit der gran-<br />

diosen Kulisse von See und Alpen.<br />

Geboten wird in der Zeit vom 28. 8.<br />

bis 3. 9. ein vielfältiges Programm,<br />

das dem „Künstlersee“ alle Ehre machen<br />

will. ammerseerenade.de<br />

4 GROOVE AM SEE<br />

Jazz-Liebhaber warten schon auf die<br />

Konzertreihe All that Jazz @ Starnberg.<br />

Cutting-Edge-Musiker wie<br />

Adam Baldych oder Markus Stockhausen<br />

versprechen Groove und ein<br />

abwechslungsreiches Musikerlebnis.<br />

Die Konzerte finden in der Schlossberghalle<br />

in Starnberg statt. all-thatjazz-starnberg.de<br />

Fotos: 3 Thomas Schmidt; 4 © tba<br />

22 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

Schlossgut Oberambach<br />

Kraft tanken und<br />

EM-Spiele im<br />

neuen Biergarten<br />

Das als Bio-Hotel betriebene Schlossgut Oberambach<br />

liegt auf einer Anhöhe am Ostufer des Starnberger<br />

Sees. Wäldchen und Wiesen umgeben den ehemaligen<br />

Gutshof. Naturnahes Leben, nachhaltiges Genießen und umweltfreundliche<br />

Bewirtschaftung bilden die Grundpfeiler des<br />

Hauskonzepts. Im Sommer eröffnet das Schlossgut in der<br />

urigen Remise seinen neuen, lockeren und charmanten Kraft-<br />

Biergarten, der mit seinem Namen dem Kraftort am Starnberger<br />

See Rechnung trägt. Gleichzeitig wird auf der Getränkekarte<br />

künftig ein neues Bio-Bier aus München angeboten:<br />

Kraft-Bier. Denn <strong>2016</strong> feiert Deutschland ein halbes Jahrtausend<br />

Reinheitsgebot. Einzig Wasser, Malz, Hopfen und Hefe<br />

dürfen seither ins Bier. Zum 500. Geburtstag des ältesten<br />

Lebensmittelgesetzes der Welt bekommt die regionale<br />

Bierkultur im Starnberger Fünf-Seen-Land vom Schlossgut<br />

ein Geschenk: Im Kraft-Biergarten gibt es handgebrautes<br />

Bio-Bier, sogenanntes Craft Beer, das in kleinen Mengen und<br />

auf traditionelle Brauweise hergestellt wird. So zeigt sich das<br />

Schlossgut Oberambach einmal mehr als Kraft-Ort – immerhin<br />

ist der ehemalige Gutshof noch 40 Jahre älter als das Reinheitsgebot!<br />

Der neue Biergarten öffnet pünktlich zum ersten DFB-<br />

Spiel der Fußball-EM am 12. Juni. Zur Eröffnung spielt eine<br />

Live-Band und es werden 100 Liter Freibier des Kraft-Bieres<br />

ausgeschenkt. Auf einer Leinwand werden alle Spiele der<br />

deutschen Nationalmannschaft sowie KO-Runde übertragen.<br />

Bio-Hotel Schlossgut Oberambach<br />

Oberambach 1, 82541 Münsing<br />

Tel. 08177 93 23<br />

www.schlossgut.de<br />

Fr 17 – 22 Uhr<br />

Sa & So 13 – 22 Uhr<br />

Grillabend jeden Do: 18.30 Uhr<br />

SCHLOSSGUT OBERAMBACH<br />

BIO-HOTEL • VITALZENTRUM<br />

Ebenhauser Straße 26<br />

82057 Irschenhausen<br />

Telefon 0 81 78 - 38 03<br />

www.ritterguetl.de<br />

SCHÖNER BIERGARTEN<br />

ÜBERDACHTE SONNENTERRASSE<br />

BERG-PANORAMABLICK<br />

VERANSTALTUNG JEGLICHER ART<br />

PARTY SERVICE<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - So.: 10.00 - 23.00 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag


SeeTipps KULTUR<br />

2<br />

1<br />

3<br />

M itCourage<br />

Was haben Münsinger Ochsen und junge talentierte Kammermusiker aus<br />

vielen Ländern gemeinsam? Wir freuen uns auf ihren Auftritt!<br />

1 NEUE ZEITEN<br />

Gastronomiebetrieb war gestern,<br />

heute bietet der Alte Bahnhof Steinebach<br />

seine urigen Räume für private<br />

Feste und Veranstaltungen an.<br />

Auf dem Sommerprogramm stehen<br />

u. a. eine Party mit Rumba-Rhythmen,<br />

viel Drum & Beat, ein Flohund<br />

Künstlermarkt, das Musikschulfest<br />

Herrsching, eben eine<br />

ganze Menge schönes Erleben.<br />

alter-bahnhof-steinebach.de<br />

2 NEUE MUSIK<br />

Die EMCYs Kammermusiktour<br />

Young Hearts for Music führt jedes<br />

Jahr drei oder vier junge herausragende<br />

Musiker aus verschiedenen<br />

europäischen Ländern zusammen.<br />

Das Ergebnis ist ein Programm mit<br />

vielfältigem Repertoire. Das Finale<br />

der außergewöhnlichen Konzertreihe<br />

findet im Schloss Seefeld am<br />

12. Juni <strong>2016</strong> statt. Programm-<br />

Infos: emcy.org<br />

3 NEUE OCHSEN<br />

Wer will Pferde, wenn er Ochsen<br />

galoppieren sehen kann? Die Rindviecher<br />

sind schnell und unberechenbar.<br />

„Der Ochs is eben a sturer<br />

Hund“ heißt es in Münsing, wo<br />

man die rasenden Viecher und ihre<br />

unerschrockenen Reiter wieder<br />

beim Münsinger Ochsenrennen am<br />

28. August <strong>2016</strong> an der Holzhauserstraße<br />

bewundern kann. Facebook/<br />

Ochsenrennen <strong>2016</strong><br />

Fotos: 1 Hermann Schweigert; 2 www.traumimbild.at; 3 Jan Greune<br />

24 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


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SeeGespräch / Thorsten Otto<br />

frag mich doch<br />

Die Radio-Interviews von Thorsten Otto auf Bayern 3 sind Kult<br />

und mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit „Mensch, Otto!“ erreicht der<br />

eloquente Tutzinger mehr als 400000 Menschen. Pro Sendung!<br />

Nichts liegt näher, als den Talk-Profi zu bitten, sich selbst zu interviewen.<br />

fotos Kirsten Becken<br />

26 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


”<br />

Tja, wie würde ich<br />

ein Gespräch mit mir beginnen?<br />

Vielleicht mit der Frage, warum<br />

ich mir das antue (schmunzelt).<br />

Wieso antun? Das ist doch ein<br />

tolles Leben: nette Gespräche mit<br />

spannenden Leuten, jedes Mal<br />

eine Stunde lang, der Rest<br />

des Tages ist dann Freizeit, Kaffee<br />

trinken am Starnberger See …<br />

Ja, so sieht’s aus. In Wahrheit<br />

bedeuten vier Radiosendungen<br />

‚Mensch, Otto!‘ pro Woche<br />

inklusive ‚Stars am Sonntag‘<br />

jeden Tag Studio und Redaktion<br />

von 10 bis 19 Uhr.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 27


SeeGespräch / Thorsten Otto<br />

Thorsten Otto, 52, wuchs in Weiden<br />

auf. Er studierte Jura, bevor er die Reporterund<br />

Moderatorenschule des SWF3 besuchte.<br />

1998 kam er zu Bayern 3, wo er viele Jahre<br />

das aktuelle Mittagsmagazin moderierte.<br />

Seit Oktober 2008 führt er die Radio-<br />

Interviews „Mensch, Otto!“ mit bekannten<br />

und unbekannten Gästen. 2014 erhielt er<br />

den Deutschen Radiopreis der Grimme-Jury<br />

für sein Gespräch mit Gaby Sonnenberg,<br />

die nach ihrer Krebstherapie das Buch<br />

„Der Krankentröster“ schrieb. Im Juli<br />

erscheint „Die richtigen Worte finden“, sein<br />

anekdotischer Ratgeber für gute Gespräche<br />

(siehe auch S. 114).<br />

Natürlich liebe ich meinen Job und besitze immer noch die<br />

Leidenschaft, herausfinden zu wollen, warum Menschen tun,<br />

was sie tun. Aber es kann einen ganz schön auslaugen.<br />

Manchmal sind die Geschichten auch bewegend und man<br />

bekommt sie nicht so leicht aus dem Kopf. Wenn ich abends<br />

nach Hause komme, habe ich oft keine Lust mehr zu sprechen.<br />

Und die Familie versucht es dann mit Zeichensprache …<br />

Gott sei Dank regeneriere ich schnell. Vor allem beim Sport.<br />

Jeden Morgen jogge ich eine Runde am See, etwas Schöneres<br />

gibt es nicht.<br />

Aber früher warst du fitter.<br />

Natürlich, schließlich wollte ich Basketball-Profi werden,<br />

habe ein Jahr in der Bundesliga gespielt. Für eine Karriere hat<br />

es leider nicht gereicht. Jetzt habe ich kaputte Knochen.<br />

Dafür bin ich doch noch ziemlich fit.<br />

Zurück zur Ausgangsfrage: Warum tue ich mir das an?<br />

Weil ich nicht anders kann! Und es einfach passiert ist.<br />

Wie, einfach passiert?<br />

Du weißt doch: die Juristenfamilie, mein Vater war Richter.<br />

Er konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als irgendwann<br />

eine Anwaltskanzlei mit mir zu eröffnen. Ich war 18 und bin<br />

nach dem Abitur zum Studium nach Bayreuth gegangen,<br />

nicht zuletzt, weil mein Onkel dort Juraprofessor war.<br />

Und man dort außerdem Basketball in der Ersten Liga<br />

spielen konnte …<br />

… genau. Mein Vater zeigte sogar Verständnis dafür, wahrscheinlich,<br />

weil er es für eine vorübergehende Marotte hielt.<br />

Der Deal war, dass ich mich trotzdem für Jura einschreibe.<br />

Die beiden älteren Herren hatten sich das gut ausgedacht.<br />

Mal ehrlich, tut es dir nicht manchmal leid? Juristen sind<br />

angesehene Leute.<br />

Weitaus angesehener als Journalisten und Moderatoren! Aber<br />

leid tut es mir nicht mehr. Außer, dass ich die Zeit des Studiums<br />

hätte besser nutzen können. Im sechsten Semester habe<br />

ich mich endlich gefragt: „Willst du das wirklich? Diese flammenden<br />

Plädoyers, von denen du träumst, die gibt es nur in<br />

amerikanischen Filmen.“ Das erste Staatsexamen habe ich<br />

dann aber doch gemacht.<br />

Wieso? Als Absicherung?<br />

Nein, weil es sonst zu viel Ärger gegeben hätte.<br />

Vielleicht wärst du ja ein ganz passabler Rechtsanwalt<br />

geworden.<br />

Mag sein, aber dann kam dieser Kurs für Referendare.<br />

Ich wusste schon nach dem ersten Tag: Das geht gar nicht!<br />

Journalismus dagegen hat mich interessiert.<br />

Und weshalb?<br />

Weil ich lieber Fragen stelle, als Antworten zu geben. Diese<br />

Situation hier jetzt ist für mich weitaus anstrengender, als<br />

wenn ich die Bundeskanzlerin befragen müsste.<br />

Warum fällt dir das so viel leichter?<br />

Weil ich sehr oft mit Humor arbeiten kann. Mit Lachen.<br />

Humor öffnet die Menschen.<br />

Inklusive der Gefahr, etwas einfach mal wegzulachen.<br />

Stimmt’s?<br />

28 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Gut beobachtet. Wenn ich meine Interviews später anhöre,<br />

ertappe ich mich manchmal bei Verlegenheitslachern und<br />

denke: Da hättest du jetzt besser eine Pause gemacht.<br />

Ist doch wie im richtigen Leben … Jemand sagt was,<br />

und man weiß nicht, wie man darauf reagieren soll. Also<br />

lacht man, dann ist der andere schon mal nicht sauer.<br />

Aber bei großen Humoristen und Komödianten kann man<br />

lernen, dass sie selber so gut wie nicht lachen. Siehe Loriot.<br />

Das ist old-school. Der Mittelweg passt. Aber was anderes:<br />

Immer gut drauf zu sein, ist auch eine Falle oder?<br />

Ich bin ja nicht immer fröhlich! Man kann das eher mit einem<br />

Rennpferd vergleichen. Wenn der Startschuss fällt, gilt nur<br />

das Rennen. Jeder hat mal einen schlechten Tag, klar. Aber<br />

sobald ich in die Studio-Situation komme, bin ich in einem<br />

anderen Modus.<br />

Und deine Gäste spielen da mit?<br />

Von 100 Gesprächsgästen fallen mir 95 leicht. Bei dreien ist<br />

es anstrengend, deshalb aber eine spannende Herausforderung.<br />

Und dann gibt es ein bis zwei Kandidaten, die ich später<br />

nicht noch einmal mehr treffen möchte.<br />

Wer gehört denn zu den Leichten?<br />

Alle, die Humor haben. Das sind naturgemäß die meisten<br />

Komiker. Und bevor die Frage kommt: Eher selten gehören<br />

junge Schauspielerinnen dazu, die noch etwas werden wollen.<br />

Und noch viel seltener Moderatorinnen.<br />

Jetzt aber Vorsicht …<br />

… ist trotzdem wahr. Wenn du jemanden vor dir hast, der<br />

von sich glaubt, er sei ungeheuer witzig und beherrsche das<br />

Metier aus dem Effeff, nehme ich mich zurück, um ihn<br />

glänzen zu lassen. Aber wenn da jemand sitzt, der überhaupt<br />

nicht auf das Pingpong-Spiel eingeht, diesen Flirt …<br />

Welchen Flirt?<br />

Ich meine nicht nur die Spannung zwischen<br />

Mann und Frau, sondern auch zwischen<br />

zwei Männern, zwischen Alt und Jung.<br />

Ein Knistern, das gar nicht erotisch sein<br />

muss. Es ist etwas Unausgesprochenes, eine gemeinsame<br />

Ebene, die etwas Leichtes hat.<br />

Wie guter Small Talk?<br />

Die Kunst des Small Talks wird bei uns viel zu wenig gewürdigt.<br />

Das hat nichts damit zu tun, nur übers Wetter zu plaudern.<br />

Gerade beim Kennenlernen, in der Aufwärmphase<br />

kann Small Talk wertvoll sein, um eine schöne Atmosphäre<br />

zu schaffen. Er gibt dem Menschen die Gelegenheit, gern<br />

darüber zu reden, worüber er reden möchte!<br />

Gib doch bitte mal ein Beispiel.<br />

Roger Willemsen war für mich der weltbeste Small Talker oder<br />

zumindest der großartigste Talker im deutschen Sprachraum.<br />

Und Annette Frier, sehr schlagfertig, sehr witzig. Alfred Biolek<br />

war in seiner jovialen, amüsanten Art ein begnadeter Interviewer.<br />

Er hat den Leuten damit mehr entlockt als Michel<br />

Friedman oder Frank Plasberg je erfahren werden.<br />

Das ist ein guter Moment, um nach Starallüren zu fragen.<br />

Habe ich keine, es kennt ja auch kaum jemand mein Gesicht.<br />

Radio-Prominenz ist deshalb sehr angenehm. Immer erkannt<br />

zu werden, halte ich für ein Schicksal.<br />

Schicksal, das Wort fällt in deinen Gesprächen oft …<br />

… weil ich Agnostiker bin. Kein gläubiger Mensch, aber ich<br />

habe oft das Gespür, dass es mehr gibt zwischen Erde und<br />

Himmel, als wir sehen. Da gibt es bei mir sicherlich eine<br />

Sehnsucht nach dem, was man Glauben nennt.<br />

Was ja oft als Thema in den Interviews aufblitzt.<br />

Wenn man die Augen aufmacht und sich umsieht, kann man<br />

nicht glauben, dass es einen Allmächtigen gibt, der sich das<br />

alles nur anschaut und sagt: Ihr habt ja die freie Wahl!<br />

Und hat sich dieser Blick durch die Familie, das Vatersein<br />

von zwei Kindern noch verstärkt?<br />

Die Kunst des Small Talks wird bei uns viel zu wenig<br />

gewürdigt. Dabei geht es um Atmosphäre.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 29


SeeGespräch / Thorsten Otto<br />

Wer war denn ein richtig<br />

toller Gast? Herbert Grönemeyer!<br />

Unsere Große ist jetzt elf Jahre alt, der Kleine vier. Kinder<br />

öffnen einem die Augen für das, was wirklich wichtig ist.<br />

Ach Gott, klingt jetzt nach Plattitüde.<br />

Wahr ist es trotzdem. Als Vater machst du die Erfahrung, wie<br />

egal es sein kann, ob du einen tollen Gast im Studio oder<br />

einen Preis gewonnen hast. Da zählt der Moment, wo du für<br />

den kleinen Menschen da bist.<br />

Wie schafft man es, dass einen fremde Menschen trotzdem<br />

Tag für Tag interessieren?<br />

Vielleicht, weil man dabei auch eine Menge über sich selbst<br />

erfährt. Meine Frau sagt oft: Wenn du nicht Moderator wärst,<br />

müsstest du viel Geld bei einem Therapeuten hinlegen.<br />

Könnte stimmen.<br />

Was wäre denn in Zukunft noch ein Ziel?<br />

In meinem Beruf habe ich ziemlich alles erreicht, was geht.<br />

Den deutschen Radio-Preis, tolle Einschaltquoten mit mehr<br />

als 400 000 Zuhörern pro Sendung, dazu kommen noch mal<br />

durchschnittlich 100 000 täglich per Podcast. Mein Ehrgeiz<br />

geht dahin, dass ich den Fokus immer weiter von mir weg hin<br />

auf die Menschen legen kann, die mir wichtig sind.<br />

Sich selbst weniger wichtig zu nehmen, wäre also ein<br />

zukünftiges Erfolgsrezept?<br />

Ja, ich glaube, je mehr Selbstironie man besitzt, desto besser<br />

wird man.<br />

Und deshalb auch weniger eitel?<br />

Klar bin ich eitel, sonst würde ich das alles nicht machen. Ich<br />

lache aber inzwischen wirklich öfter über mich selbst. Zum<br />

Beispiel, wenn ich mich mal wieder über eine Kritik geärgert<br />

habe. „Führ doch erst selbst mal so ein einstündiges Radio-<br />

Gespräch …“, denke ich heute und grinse. Beleidigt zu sein,<br />

ist wenig souverän.<br />

So Schweiger-like?<br />

Til Schweiger macht ja tatsächlich einiges besser und erfolgreicher<br />

als viele andere. Aber bei Kritik die beleidigte Leberwurst<br />

zu spielen, ist Quatsch. Sich selbst über die Anerkennung<br />

der anderen zu definieren, ist echt uncool.<br />

Welcher Gast wäre denn noch ein Traum?<br />

Peter Ustinov! Leider geht das nicht mehr, aber Menschen,<br />

die so viel Intelligenz mit Humor verbinden und derart begabt<br />

sind, sind ein Traum. Bei den Lebenden, da muss ich überlegen<br />

… Franz Beckenbauer würde mich reizen.<br />

Der gefallene Kaiser …?<br />

Ja, seine spirituelle Seite wäre interessant. Gibt es die wirklich?<br />

Liegen tatsächlich Philosophen auf seinem Nachttisch?<br />

Seinen Aufstieg aus einfachsten Verhältnissen in München-<br />

Giesing zu einem der bekanntesten Menschen der Welt, das<br />

finde ich spannend.<br />

Mal ehrlich, wer war denn eine richtige Enttäuschung?<br />

Mario Barth, angeblich Komiker. Nicht, dass ich ihn vorher<br />

toll fand, aber er war schlimmer als befürchtet. Wie der mit<br />

Bodyguards antanzte und sich so wichtig fand, nur albern.<br />

Und eine positive Überraschung?<br />

Herbert Grönemeyer! Als er das erste Mal in meiner Sendung<br />

war, hatte er nicht lange zuvor seine Frau und seinen Bruder<br />

verloren. Ich dachte: Das wird schwierig. Ich habe natürlich<br />

einen verletzten Mann kennengelernt, aber gleichzeitig einen<br />

brillanten, der seinen Humor nicht verloren hatte. Ein toller<br />

Mensch! Richtige Persönlichkeiten sind meistens unkomplizierte,<br />

gute Gesprächspartner. Sie möchten, dass man mit<br />

ihnen auf Augenhöhe redet. Kein Kniefall, aber auch nicht<br />

das typische Feuilleton-Gehabe „Ich mach dich jetzt fertig,<br />

weil ich ein kleiner dicker Mann bin und du ein Star.“<br />

In der Sendung sind häufig unbekannte Menschen zu<br />

Gast. Wer ist spannender, Promi oder Normalo?<br />

Vereinfacht gesagt: Normale Menschen haben meistens die<br />

besseren Geschichten, Prominente die besseren Anekdoten.<br />

Wenn der unbekannte Gast gut reden kann, ist er mir der<br />

liebere Gesprächspartner. Er hat seine Geschichte noch nicht<br />

100 Mal erzählt, ist leidenschaftlicher.<br />

Welche Gäste sind denn beim Publikum am beliebtesten?<br />

Tatsächlich weniger die Schauspieler, Politiker oder Sportler.<br />

Am besten kommen Abenteurer an und Menschen, die ihr<br />

Leben völlig umgekrempelt oder einen schweren Schicksalsschlag<br />

überwunden haben.<br />

Bevor unsere Stunde zu Ende geht, schnell noch ein<br />

Schwenk zum Starnberger See.<br />

Da bin ich seit elf Jahren zu Hause. Als unser erstes Kind<br />

kam, sind wir von München nach Tutzing gezogen. Den Ausschlag<br />

gab nicht nur die Idylle, sondern die Erfahrung mit<br />

den Leuten. Wir waren einige Male in Tutzing zum Essen aus.<br />

Es war immer ein schöner Abend mit gutem Essen und netten<br />

Menschen. Prominenz ist den Leuten hier herzlich wurscht.<br />

Da gibt’s ja genug, das regt keinen mehr auf.<br />

Astrologisch bist du ja auch ein Fisch …<br />

… aber laut unserer Astrologin im Bayerischen Rundfunk ein<br />

Fisch mit Aszendent Skorpion, total widersprüchlich. Deshalb<br />

bin ich wahrscheinlich kein besonderer Schwimmer, sitze<br />

aber unheimlich gern am Ufer und schaue dann stundenlang<br />

aufs Wasser.<br />

Stumm wie ein Fisch, um Kraft zu tanken für das nächste<br />

Gespräch?<br />

Ja genau.<br />

Aufgezeichnet von Barbara Kraus<br />

<br />

30 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

TRANSPARENZ und<br />

Streifen, bezaubernd<br />

interpretiert beim<br />

Kleid mit Federgürtel<br />

von Sara Roka.<br />

WERKSTATTLADEN,<br />

H & W UND SHOE KONZEPT<br />

IN SEESHAUPT<br />

Luxus<br />

mit Sinn<br />

Feine Streifen, frei von jeder Matrosen-<br />

Ambition, lässige Hosen, die elegant<br />

schimmern und Sneaker, deren Print<br />

mehr hermacht als mancher High Heel.<br />

Schlaue Modefüchse wissen: Es sind immer<br />

die intelligenten Details, die ein Outfit zu<br />

besonderer Mode machen. Zu Luxus, der<br />

Sinn macht. In Seeshaupt findet man diese<br />

Stil-Philosophie gleich im Trio: im Werkstattladen<br />

mit ausgesuchten, oft kleinen Modelabels<br />

außerhalb des Mainstreams, bei H&W,<br />

dem Meisterladen für individuelle modische<br />

Haarschnitte und Stylings, und schließlich<br />

bei Shoe Konzept, dem Schuhladen mit hochwertigen<br />

und außergewöhnlichen Marken.<br />

Manufaktur und nachhaltige Klasse gilt für alle<br />

drei Shops, die Ulrike Teterycz mit viel Engagement<br />

und Gespür für das Besondere führt.<br />

ELEGANZ, lässig: Bluse und Hose von<br />

Just in Case. Streifen-Sneaker von<br />

Candice Cooper bei Shoe Konzept<br />

und Kultprodukte von Kevin Murphy<br />

für junges Haarstyling bei H&W.<br />

Werkstattladen Konzept<br />

82402 Seeshaupt, Hauptstr. 11<br />

Tel. 08801 91 58 60<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo –Fr 10–18 Uhr<br />

Sa 10–16 Uhr<br />

www.facebook.com/werkstattladen<br />

H & W Konzept<br />

82402 Seeshaupt, Hauptstr. 14<br />

Tel. 08801 753<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr 9 – 18 Uhr<br />

Sa 9 – 13 Uhr<br />

www.facebook.com/huw.seeshaupt<br />

Shoe Konzept<br />

82402 Seeshaupt, Hauptstr. 2<br />

Tel. 08801 915 70 57<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo –Fr 10–18 Uhr<br />

Sa 10–16 Uhr<br />

www.facebook.com/shoekonzept.seeshaupt<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 31


SeeKunst / Buchheim Museum<br />

Es war einmal ein<br />

Militärhubschrauber, der<br />

unter dem Motto „From<br />

War to Peace“ mit Graffitis<br />

bemalt wurde. Jetzt<br />

steht er als Leihgabe am<br />

Buchheim Museum.<br />

Blühende<br />

Phantasie<br />

Der Platz ist einmalig, die Architektur großartig und die<br />

Kunstsammlung ebenso. Trotzdem: Das Buchheim Museum<br />

kennt inzwischen jeder in- und auswendig. Wenn man<br />

sich da mal nicht täuscht! Denn seit einiger Zeit weht ein<br />

überraschend frischer Wind im Kunsthaus von Bernried.<br />

Text Barbara Kraus<br />

32 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Szenen der Sonderauktion<br />

mit Drucken aus dem<br />

Buchheim-Nachlass<br />

im letzten November.<br />

Katrin Stoll vom<br />

Kunstauktionshaus<br />

Neumeister leitete die<br />

fünfstündige Versteigerung.<br />

Fotos: ©Buchheim Museum der Phantasie; NEUMEISTER/Martin Kreuzer<br />

Meine Damen und Herren, wir kommen jetzt<br />

zu Losnummer 9: Max Beckmann ‚Selbstbildnis<br />

mit steifem Hut‘ von 1921. Ein<br />

signierter Probedruck der ersten Auflage<br />

seiner berühmten Kaltnadelradierung zum<br />

Schätzpreis von 40 000 bis 60 000 Euro. Aus England steht<br />

bei mir ein Angebot über 42 000 Euro. Bietet jemand mehr?“<br />

Ein Raunen geht durch den Saal des Buchheim Museums, in<br />

dem lange Stuhlreihen vor einem erhöhten Pult aufgestellt<br />

wurden. Beinahe jeder Platz ist besetzt, gekommen sind gut<br />

300 Kunstliebhaber. Viele von ihnen spielen mit bei jener<br />

Dramaturgie, die eine Versteigerung so aufregend macht:<br />

Pokerface, darunter ein klopfendes Herz und in der Hand ein<br />

kleines Schild mit der persönlichen Bieternummer. Die Dame<br />

am Pult zeigt sich als souveräne Regisseurin. Katrin Stoll<br />

blickt über den Rand ihrer honigfarbenen Hornbrille. Sie<br />

checkt die Bieter im Saal und ihre acht Mitarbeiterinnen aus<br />

dem Münchner Kunstauktionshaus Neumeister, die per Telefon<br />

oder Computer weitere Angebote einholen. Weltweit im<br />

Livemodus. Ein Anonymus aus New York überbietet gerade<br />

den Engländer via Internet. 46 000, es klettert auf 48 000,<br />

dann 50 000 Euro. Eine junge Frau aus der dritten Reihe hebt<br />

ihr Schild, wie zuvor schon einige Male, wahrscheinlich<br />

eine Galeristin. Bei 82 550 fällt der Hammer, das herrliche<br />

Beckmann­Blatt geht schließlich nach London.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 33


SeeKunst / Buchheim Museum<br />

„Die Auflösung<br />

der Starre des<br />

Museums wäre<br />

heute sicherlich<br />

im Sinne von<br />

Buchheim.“<br />

Wer Beweise suchte, dass im Museum der Phantasie<br />

in Bernried eine Zeitenwende angebrochen ist,<br />

konnte sich bei der Sonderauktion „Expressionistische<br />

Druckgraphik aus dem Privatnachlass Diethild und<br />

Lothar-Günther Buchheim“ im letzten November einmal<br />

mehr davon überzeugen. Es ist noch nicht lange her, da hätte<br />

niemand daran zu denken gewagt, Werke aus dem Buchheim-<br />

Bestand zu veräußern. Um dann mit dem Erlös – die nächste<br />

Ungeheuerlichkeit – die bekannte Sammlung zum Auf ­<br />

bruch der Moderne in Deutschland und Frankreich durch<br />

Neu einkäufe stärken zu wollen. Zu groß war der donnernde<br />

Nachhall des Künstlers, Multitalents und genialen Sammlers<br />

Lothar-Günther Buchheim, der Mann mit streitlustigem<br />

Temperament, Eigensinn und der Piratenklappe über dem<br />

linken Auge, die er seit einer missglückten Operation trug.<br />

„Ich bin sicher, dass Buchheim die Belebung des Hauses sehr<br />

begrüßen würde. Trotz seiner Kontrollwut und anderer<br />

strapaziöser Eigenschaften war ihm ein lebendiger Kunstplatz<br />

das Allerwichtigste. Die Auflösung der Starre des Museums<br />

ist in seinem Sinne, auch wenn er ihr oft selbst im Wege<br />

stand“, kommentiert Daniel J. Schreiber die neuen Zeiten.<br />

Seit Sommer 2013 leitet der 50-jährige Kunsthistoriker<br />

das Buchheim Museum. Er ist der Mann, der für frischen<br />

Wind sorgt. Und das aus vielen Richtungen.<br />

OBEN Daniel J. Schreiber leitet das Buchheim Museum seit Sommer<br />

2013. Viel hat er schon bewegt. MITTE Mehr Kunst rollt an. Wie der<br />

Pick-up „Taxi Luxembourg“ des Afrikaners Dominique Zinkpè mit Bezug<br />

zur Migrationsfrage. UNTEN Eine Flamencoführung mit Vivien Baer<br />

zur Picasso-Ausstellung, <strong>2016</strong>. RECHTE SEITE Eine Lichtinstallation<br />

von Kurt Laurenz Theinert in der Sonderausstellung „Hans Schmitt,<br />

Menschliche Moderne“, 2014.<br />

„Fernand Léger, Composition, 1950. Zum Aufruf kommen zwei<br />

Farbserigrafien aus einer Auflage von 200 signierten und gut<br />

1000 unsignierten Blättern. Der Schätzpreis liegt bei 800 Euro<br />

pro Blatt. Der junge Mann mit der Kappe bietet schon 850 Euro,<br />

herzlichen Dank!“<br />

Der junge Mann mit der Kappe ist so um die acht Jahre alt,<br />

hat hochrote Backen und strahlt seine Eltern an. Bei<br />

1100 Euro erhält er den Zuschlag, das Publikum applaudiert.<br />

Bevor sich der Stiftungsrat gemeinsam mit der Direktion des<br />

Buchheim Museums zur einmaligen Versteigerung von<br />

rund 200 Druckgrafiken entschlossen hat, wurde der Bestand<br />

gemeinsam mit den Experten aus dem Auktionshaus Neumeister<br />

und externen Provenienzforschern intensiv gesichtet.<br />

Nur wenn es Dubletten gab, weil der vorausdenkende Kunst-<br />

Maniac Buchheim manchmal sogar bis zu zehn Drucke eines<br />

Werks erworben hatte, ging einer davon in die Auktion.<br />

Fotos: © Buchheim Museum der Phantasie<br />

34 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


„Wir kommen zur Losnummer 57: ‚Der Krieg’, 1924, eine<br />

Mappe von Otto Dix mit 50 Radierungen, alle Blätter<br />

signiert. Der Schätzwert liegt bei 100 000 bis 150 000 Euro.<br />

Ein Angebot von 152 000 liegt aus New York bei Frau Müller<br />

am Telefon vor.“<br />

Nach einer kurzen Bieterschlacht wechselt das be drückend<br />

schöne Radierwerk den Besitzer und wird beim<br />

Preis von 203 200 Euro zum Höchstverkauf der Auktion.<br />

Rund 700 000 Euro kommen insgesamt rein, die ausschließlich<br />

für den Erwerb weiterer Kunst verwendet<br />

werden dürfen.<br />

Neue Quellen, mehr Leben, mehr Licht (auch ganz pragmatisch<br />

durch den Verzicht auf die dichten Vorhänge vor<br />

einigen Fenstern) – für Direktor Schreiber ist das Museum<br />

ein Ort der steten Entwicklung. Mit seinem „Chagall-<br />

Coup“ setzte er Ende 2013 den ersten Streich. Schreiber<br />

zeigte in der Ausstellung nämlich nicht nur Werke aus<br />

dem Bernrieder Bestand, sondern auch Radierungen<br />

und Lithografien, die er von einem Sammler auslieh. Das<br />

war neu, denn bis dato hatte sich Buchheims Witwe<br />

Diethild strikt dagegen gewehrt. Inzwischen gehen auch<br />

Leihgaben aus dem Buchheim in andere Museen.<br />

25 000 Besucher strömten in die Chagall-Ausstellung –<br />

so viel wie seit der Eröffnung des schönen Kunsthauses<br />

auf der Hirschwiese am Ufer des Starnberger Sees nicht<br />

mehr. Mit dem neuen Angebot an Ausstellungen und<br />

Events steigen seitdem die Besucherzahlen stetig.<br />

Es steckt noch so viel mehr im Buchheim’schen Kunstschatz,<br />

davon ist der Hausherr überzeugt. Schreiber will<br />

die „gesammelte Wunderwelt“ ästhetisch öffnen für<br />

übergreifende Installationen. Neue Blicke schaffen und<br />

Flow-Erlebnisse, sagt er, nicht nur für die klassische<br />

Zielgruppe. Die Picasso-Ausstellung „Mann und Frau“,<br />

die bis zum März dieses Jahres lief, war deshalb begleitet<br />

von Aufführungen wie Poetry Slam, andalusischem<br />

Flamenco und einem Film über Picassos Lebensgefährtin<br />

Françoise Gilot. Große Ausstellungen zu Klimt und<br />

Hundertwasser stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt<br />

sowie die neue Hängung der expressionistischen Hauptwerke.<br />

Der Jalla Club, eine kultur- und generationsübergreifende<br />

Musiksession im Museum oder Abende mit<br />

Künstlern und Experten beweisen: Das Museum der<br />

Phantasie lebt. Manchmal rockt es sogar.<br />

<br />

Viele Top-Internate in England stellen im Juli<br />

und August ihre Anlage für „Summer Schools“<br />

für 12- bis 17-jährige Schüler zur Verfügung.<br />

Ein Kurs beinhaltet in der Regel 15 bis 20 Wochenstunden<br />

Englischunterricht in kleinen Gruppen<br />

am Vormittag, gefolgt von einem abwechslungsreichen<br />

Freizeitprogramm mit viel Sport, verschiedenen<br />

Aktivitäten und Ausflügen in die<br />

Umgebung. Die meisten Kinder kommen für<br />

zwei bis drei Wochen, aber natürlich sind<br />

längere Aufenthalte auch möglich.<br />

Neugierig geworden? Dann rufen Sie uns an<br />

und lassen sich ein paar Vorschläge machen.<br />

Barbara Glasmacher<br />

Internationale<br />

Schulberatungs GmbH<br />

Herzogstraße 60<br />

D-80803 München<br />

Tel. +49 89-38 40 54-0<br />

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Theresa und Barbara Glasmacher<br />

Wir beraten seit über 20 Jahren<br />

Eltern und Schüler bei der Wahl des<br />

richtigen Internats in Großbritannien.<br />

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Wir suchen uns den besten Friseur, die beste Kosmetikerin, den besten Zahnarzt. Sind wir unzufrieden, wird<br />

eben gewechselt. Bei einer ästhetisch medizinischen Korrektur, ganz besonders bei einem Facelift, haben wir<br />

nur einmal die Wahl. Umso höher ist das Anforderungsprofil des Operateurs. Mit Recht erwarten wir: vollendete<br />

Kunstfertigkeit, präzise Technik, Respekt für unsere Individualität, einen untrüglichen Sinn für Ästhetik und die<br />

Expertise größtmöglicher Erfahrung. Schließlich geht es um unser höchstes Gut – unseren gesunden Körper.<br />

Dr. Levy, Dr. Schrank, Schindlbeck-Klinik Herrsching<br />

Teamwork für die Schönheit<br />

Genau dafür stehen Dr. Yoram Levy und Dr. Christian<br />

Schrank seit Jahrzehnten: Talent, Streben nach<br />

Perfektion, Leidenschaft, Können. Das Team, das seit<br />

einer Dekade wissenschaftlich und praktisch kongenial<br />

zusammenarbeitet, hat einzigartig positive Zahlen und Ergebnisse<br />

vorzuweisen. Mit Tausenden zufriedenen Facelift-<br />

Patienten und konkurrenzloser Erfahrung gehört der international<br />

renommierte Arzt Dr. Yoram Levy zu den Stars seines<br />

Fachs. Der Facharzt für Chirurgie und Plastische Chirurgie<br />

hat die hoch entwickelte Technik des Face-Neck-Lifts mit<br />

dynamischem SMAS (Superficial Musculoaponeurotic System)<br />

nach Deutschland gebracht und hier zur Vollendung geführt.<br />

Er ist Deutschlands einziges „Master Member“ der Gesellschaft<br />

für Ästhetische Chirurgie. Sein Partner Dr. Christian<br />

Schrank, seit 20 Jahren in der Plastischen und Ästhetischen<br />

Chirurgie tätig, leitet dort die Sektion Facelift und Gesichtschirurgie.<br />

Auch für ihn ist sein Beruf seit seinen Assistenzjahren<br />

im Krankenhaus München Bogenhausen uneingeschränkte<br />

Berufung: „Mich begeistert das ungeheuer breite<br />

Spektrum, das die Plastische Chirurgie bietet und die<br />

Möglichkeit, in der Ästhetischen Chirurgie kreativ sein zu<br />

können. Gleichzeitig besteht die besondere Herausforde ­<br />

rung darin, dass unsere Ergebnisse funktional und ästhetisch<br />

perfekt sein sollten.“ Seit 2011 praktizieren Dr. Levy und<br />

Dr. Schrank in der renommierten Schindlbeck-Klinik in<br />

Herrsching am Ammersee. Zuvor leitete Dr. Levy 24 Jahre<br />

lang die berühmte Partnach-Klinik für Plastisch-Ästhetische<br />

Chirurgie in Garmisch-Partenkirchen, wo auch die Zusammenarbeit<br />

mit Dr. Schrank ihren Anfang nahm. In ihrer Praxisklinik<br />

am Ammersee erleben Patienten modernste Medizin<br />

in einem stilvoll funktionalen Ambiente. Die Behandlung<br />

verläuft nach höchsten professionellen Maßstäben, die Atmosphäre<br />

ist geprägt von menschlicher Wärme, fürsorglichem<br />

Service und absoluter Diskretion. Die Praxisklinik bietet das<br />

gesamte Spektrum der gesichts- und körperformenden<br />

Maßnahmen an. Dazu gehören: Stirn-Brauen-Lift oder Face-<br />

Neck-Lift, Augenlid-, Nasen-, Kinn- und Ohrenkorrekturen<br />

sowie die sogenannten nichtinvasiven Techniken mit<br />

Botulinum toxin A (Botox), Eigenfett und Fillern. Weiter<br />

Brust vergrößerung, -verkleinerung und -straffung, Bauch-,<br />

Oberschenkel-, Oberarm- und Gesäßstraffung, Fettabsaugung<br />

(Liposuktion) und Hautoberflächenkorrektur.<br />

Dr. Levys und Dr. Schranks ausgewiesener Schwerpunkt<br />

ist das Face-Neck-Lift mit dynamischem SMAS. „Es ist State<br />

of the Art, die Methode, die von den führenden plastischen<br />

Chirurgen der westlichen Welt angewandt wird“, sagt<br />

Dr. Levy. „Und für mich die beste Operationstechnik.<br />

Es ist ein Irrglaube, dass es bei einem Facelift darum geht,<br />

die Haut zu straffen. Die Spannung von der Oberfläche<br />

auf die Tiefe zu übertragen, das ist die Kunst. Wir heben<br />

36 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

die abgesunkenen und erschlafften Areale des Gesichts.<br />

Die Haut wird nur angepasst.“ Ein gelungenes Facelift verändert<br />

also nicht die Textur und Spannkraft der Haut, sondern<br />

korrigiert die erschlafften Strukturen darunter. Ziel ist das<br />

frisch, erholt, natürlich schön – und vor allem unoperiert –<br />

aussehende Gesicht. „Wir wollen Frauen hübscher und<br />

Männer attraktiver machen, ohne sie zu verändern. Es geht<br />

darum, die Individualität eines Menschen zu bewahren,<br />

die Harmonie wiederherzustellen, die Natur möglichst ideal<br />

zu imitieren“, sagt Dr. Schrank.<br />

„Das betrifft zum Beispiel auch die brustformenden Operationen.<br />

Denn eine ‚leer‘ gewordene Brust nach Schwangerschaften<br />

oder im zunehmenden Alter (Involution) sollte so<br />

ver größert bzw. wiederaufgebaut werden, dass sie zu den<br />

übrigen Körperproportionen passt und natürlich aussieht.“<br />

Daran, dass nichtinvasive Techniken ein Facelift ersetzen<br />

können, glauben beide nicht. „Selbstverständlich arbeiten<br />

wir auch mit Botox, Hyaluronsäure-Fillern und Eigenfett-<br />

In jek tionen. Wir setzen diese Techniken aber insbesondere<br />

für die Verfeinerung unserer OP-Ergebnisse ein“, erklärt<br />

Dr. Schrank. Die Facelift-Operation ist dank modernster<br />

Anästhesie methoden weitgehend schmerzfrei und wird<br />

in Dämmerschlafnarkose ausgeführt. Die Ausfallzeiten sind<br />

über raschend kurz. Ein bis zwei Tage Klinikaufenthalt<br />

genügen, danach sollte man noch drei bis sechs Wochen auf<br />

Sport und Sonne verzichten.<br />

Die Gespräche vor einem Eingriff verlaufen entspannt und<br />

sind so ausführlich, wie es dem Thema angemessen ist.<br />

„Wir versuchen, objektiv, individuell, aber auch auf der Basis<br />

unseres Schönheitssinns zu beraten. Den muss ein Plastisch-<br />

Ästhetischer Chirurg einfach haben“, sagt Dr. Schrank.<br />

Wann und ob der richtige Zeitpunkt für ein Facelift oder<br />

eine andere ästhetische Korrektur gekommen ist, sollte jeder<br />

Mensch für sich selbst und in Einklang mit dem behan ­<br />

delnden plastischen Chirurgen entscheiden. „Meist fühlt der<br />

Patient die größer werdende Diskrepanz zwischen dem gefühlten<br />

Alter und dem äußeren Erscheinungsbild“, so Dr. Levy.<br />

Die meisten Patienten fangen ab der fünften Lebensdekade<br />

an, diese Diskrepanz zu spüren. Da das Gesicht durch das Face-<br />

Neck-Lift mit dynamischem SMAS ein inneres Stütz korsett<br />

erhält, ist die optische Verjüngung in der Regel haltbar. Dr. Levy<br />

und Dr. Schrank sind sich wie immer einig: „Wir können die<br />

Uhr schon um einige Jahre zurückdrehen.“<br />

DR. LEVY, DR. SCHRANK, SCHINDLBECK-KLINIK<br />

HERRSCHING<br />

Seestraße 43, 82211 Herrsching<br />

Tel. 08152 291 50<br />

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www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 37


SeeDreh<br />

Cut!<br />

…war das wichtigste Wort<br />

in den letzten Sommerferien<br />

für 20 Kinder aus Münsing.<br />

Sie waren nämlich die<br />

Hauptdarsteller bei<br />

den Filmaufnahmen zu<br />

„Messermädchen“. Ein Bericht<br />

über aufregende Tage im O-Ton<br />

von Mia Pfeil, 11:<br />

FOTOS Stefan Pfeil<br />

38 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Wildes Leben im Wald, Reiten ohne<br />

Sattel, und Messerwerfen in<br />

einem richtigen Zirkus … in den<br />

zwei Wochen Drehzeit in den<br />

letzten Sommerferien haben wir<br />

wirklich eine Menge erlebt. Ich<br />

muss zugeben, die Chance mit seinen Freunden einen Spielfilm<br />

zu drehen, ist schon etwas Besonderes. Das kann aufregender<br />

sein als ein Urlaub ganz weit weg. Mein Vater Stefan<br />

Pfeil ist Werbekameramann und deshalb viel unterwegs.<br />

Damit er auch mal mit uns eine tolle Zeit verbringt, haben<br />

wir vor ein paar Jahren mit den Kinderfilmen begonnen.<br />

„Auf der Jagd nach dem roten Rubin“ war unser erster Film.<br />

Da war ich erst fünf Jahre alt und meine Schwester Luna<br />

hatte die Hauptrolle. Mein Vater hat von Anfang an völlig<br />

übertrieben. Plötzlich sind wir in einem echten Hubschrauber<br />

geflogen, waren bei einem Sondereinsatzkommando<br />

der Polizei dabei, und haben mit der Wasserwacht eine Verfolgungsjagd<br />

auf dem See gedreht. All das nur mithilfe<br />

von Eltern, Freunden und Bekannten. In unserem nächsten<br />

Film haben 50 Kinder aus unserem Kindergarten mitgespielt.<br />

„Froschkönig“ war ein richtiger Actionfilm. Der Bösewicht<br />

darin hieß Ricardo Quattro Stagioni und wurde vom Ober<br />

aus unserer Lieblingspizzeria Pino in Münsing gespielt. Seitdem<br />

heißt er bei allen Kindern so.<br />

Die Idee für den neuen Film „Messermädchen“ hatte diesmal<br />

Lucias Mutter Annika Tepelmann. Sie ist Drehbuchautorin<br />

und kommt aus Weipertshausen. Ich wollte immer schon<br />

mal ein richtig wildes Mädchen spielen, deshalb geht es in<br />

Film ab<br />

Stefan Pfeil ist ein gefragter Kameramann. Als Vater der elfjährigen Mia<br />

hat er jetzt schon zum dritten Mal einen Kinderfilm gedreht. Mia und ihre<br />

Freundin Lucia (linke Seite) spielen natürlich mit.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 39


SeeDreh<br />

Bei einem Film mit<br />

20 Kindern passiert<br />

auch mal was, das<br />

nicht im Drehbuch<br />

steht. überhaupt<br />

kein beinbruch, mit<br />

glück ist das<br />

eine super Szene.<br />

40 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Der Schreiner als Wohnberater<br />

Ein Service der Extraklasse aus Farchach<br />

rUhe bitte<br />

Konzentration und Action. Als die 20 Schüler und Schülerinnen<br />

der Münsinger Grundschule letzten August ihren Spielfi lm<br />

„Messermädchen“ aufnahmen, waren die Drehorte eine alte Villa<br />

am See, ein echter Familienzirkus und die Gegend beim<br />

alten Bauwagen im Wald bei Münsing. Und der Grund vom Fischer<br />

Seewald, der gleich noch eine kleine Gastrolle übernommen hat.<br />

„Messermädchen“ um Suasi, die in einem Zirkus<br />

aufwächst und dort nach einem Unfall in der Manege<br />

aus Angst wegläuft und im Wald lebt. Dort trifft sie<br />

Luise, die von Lucia gespielt wird. Die beiden werden<br />

Freundinnen. Wie wir im richtigen Leben.<br />

20 Mitschüler aus Münsing haben beim Filmdreh mitgemacht.<br />

Zusammen mit den Eltern kam unser Filmteam<br />

auf fast 40 Personen. Was wir in dieser Zeit erlebt<br />

haben, war wirklich Wahnsinn: Hitze, einen Wespenangriff,<br />

einen Sturm im Wald, und viele sehr lustige<br />

Momente beim Drehen. Zum Beispiel die Sache mit<br />

Timmy, darüber müssen wir heute noch lachen. Im<br />

Film warnt er uns vor der Polizei, die schon auf dem<br />

Weg zu unserem Versteck im Wald ist. Dann laufen alle<br />

nach links weg, nur Timmy läuft nach rechts. Nach ein<br />

paar Metern merkt er, dass was nicht stimmt, guckt<br />

sich um und rennt uns wie von der Tarantel gestochen<br />

hinterher. Die Szene war so komisch, dass sie so im<br />

Film ist. Diese Erlebnisse schweißen alle zusammen.<br />

Als der Dreh vorbei war, waren alle richtig traurig, weil<br />

es eben so schön war.<br />

Wir hatten sogar einen richtigen Schauspieler als Stargast<br />

dabei: Christian Tramitz. Er spielte einen Beamten<br />

vom Jugendamt, der Luise aufhält und befragt. Ja, wir<br />

haben viel gelacht in dieser Zeit, aber oft war es auch<br />

richtig anstrengend. Die Texte müssen gelesen, gelernt<br />

Vor über 20 Jahren gründeten die Brüder Josef,<br />

Rupert und Stefan Pfisterer die Schreinerei Pfisterer.<br />

Seither hat sich der familiengeführte Meisterbetrieb<br />

in Starnberg-Farchach zu einem erfolgreichen<br />

Unternehmen mit 17 hoch qualifizierten<br />

Mitarbeitern und jährlich über 500 Aufträgen entwickelt.<br />

Gutes Schreinerhandwerk allein genügte den<br />

Pfisterer-Brüdern jedoch nicht, um die individuellen<br />

Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen – und<br />

zu übertreffen. „Egal, ob wir ein einzelnes Möbelstück,<br />

Parkettböden, Fenster, Türen oder den ganzen<br />

Raum gestalten: Wichtig ist uns, dass alles ein<br />

harmonisches Ganzes ergibt“, erklärt Josef Pfisterer.<br />

Deshalb bietet die Schreinerei seit vielen Jahren<br />

eine ganzheitliche Wohnberatung. Als ausgebildete<br />

Raumgestalter beziehen Rupert und Stefan Pfisterer<br />

die bestehende Einrichtung ihrer Kunden in<br />

die Planung mit ein und bieten eine ausführliche<br />

Material-, Farb- und Stilberatung.<br />

Ein im Landkreis einmaliger Service, der den<br />

jahrzehntelangen Erfolg der Schreinerei Pfisterer<br />

ebenso mitbegründet wie ihre liebevoll von Meisterhand<br />

gefertigten Möbel und Schreinerarbeiten.<br />

Nikolausstraße 4 • 82335 Berg • Tel. 08151.650 59-0<br />

www.schreinerei-pfisterer.de<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 41


SeeDreh<br />

echte spielkameraden<br />

Am Set spielt jeder eine wichtige Rolle – die Kleinen und<br />

Großen, die Laien und Profis. Nach den Dreharbeiten<br />

zu „Messermädchen“ entstand letztes Jahr auch noch<br />

das Playback-Musikvideo „Sugar“ (Fotos oben).<br />

und geprobt werden, von Ausschlafen in den Ferien keine<br />

Spur. Aber man steckt richtig tief in der Geschichte.<br />

Manchmal geht es einem wirklich schlecht, wenn es deiner<br />

Rollenfigur nicht gut geht.<br />

Die echten<br />

Zirkuskinder<br />

haben uns dabei<br />

zugeschaut.<br />

Was die Szene mit<br />

dem Messerwurf<br />

nicht einfacher<br />

gemacht hat.<br />

Super spannend waren unsere zwei Drehtage im echten<br />

Zirkus Aron. Wir hatten nur ein Problem: Es war<br />

an diesen Tagen sehr heiß. Weil die Zirkusszene im<br />

Film abends stattfindet, mussten wir tagsüber im total<br />

verschlossenen Zelt drehen. Darin war es locker 45 Grad<br />

heiß. Wie in einer Sauna. Weil wir so geschwitzt haben, ist<br />

uns die Schminke dauernd verlaufen. Doch es war fantastisch,<br />

die Zirkusleute kennenzulernen. Den Zirkus Aron<br />

kannten wir von vor zwei Jahren, als die Familie Köllner in<br />

Münsing gastierte. An diesen Zirkus hat Lucias Mutter<br />

gedacht, als sie unsere Geschichte schrieb. Es ist ein typischer<br />

Familienzirkus.<br />

Die Eltern und ihre<br />

sieben Kindern stellen<br />

allein das ganze<br />

Programm, Akrobatik<br />

und Feuerspucken<br />

inklusive. Ein Höhepunkt<br />

ist die schwierige<br />

Messerwurfnummer.<br />

Der Vater wirft, die<br />

Mutter steht mitten in<br />

der Zielscheibe. Da<br />

braucht man Mut. Für mich war es ziemlich schwierig, die<br />

Unfallszene beim Messerwerfen zu drehen. Die echten<br />

Zirkuskinder haben nämlich zugeschaut. Natürlich können<br />

die das viel besser, ich musste es erst mal trainieren.<br />

Nervös war ich trotzdem nur ein bisschen, weil die alle<br />

echt nett waren und geholfen haben. Wir haben uns sehr<br />

gut verstanden. Die Zirkuskinder besuchen meistens die<br />

Schule in den Orten, wo sie gerade touren und manchmal<br />

engagieren sie auch eine Privatlehrerin. Immer auf Tour zu<br />

sein, das können wir Kinder von Ammerland uns gar nicht<br />

vorstellen. Wir hoffen sehr, dass die Aron-Familie zu unserer<br />

Filmpremiere im Mai kommen kann. Die waren so lieb<br />

zu uns und freuen sich auch auf den Film. Dann wollen<br />

wir im Sommer noch ein Kino-Open-Air auf dem Münsinger<br />

Sportplatz machen, wo wir alle unsere drei Filme hintereinander<br />

zeigen.<br />

42 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Und mit „Sugar“ von Robin Schulz dann auch<br />

noch auf youtube. ein riesenerfolg.<br />

Es ist schon cool, einen Kameramann als Vater zu haben.<br />

Letztes Jahr haben wir zu meinem Geburtstag noch ein<br />

Playback-Musikvideo mit meinen Freunden gedreht.<br />

Weil „Sugar“ von Robin Schulz gerade unser Tophit war,<br />

haben wir das Originalvideo in Münsing nachgestellt. Dabei<br />

klauen wir ein amerikanisches Polizeiauto und gehen<br />

damit auf Spritztour. Während des Drehs, der fünf Stunden<br />

gedauert hat, durften alle meine Geburtstagsgäste<br />

auch mal hinters Steuer. Zwölf Mal sind wir im Polizeiauto<br />

durchs Dorf gefahren – mit einem Trick, denn mein Vater<br />

hatte einen „Car-Trailer“ besorgt, auf dem das Auto festgeschnallt<br />

stand. Später haben wir das Video auf Youtube<br />

gestellt. Dass es dort über 170 000 Likes bekommen würde,<br />

hätten wir uns nie gedacht! Sogar Robin Schulz hat es auf<br />

seiner Facebook-Seite geteilt und uns zu seinem Konzert in<br />

München eingeladen. Da sind wir am 3. März alle hin, es<br />

war mein erstes Konzert und sogar im VIP-Bereich! Wir<br />

durften Interviews geben und KIKA, das Kinderfernsehen<br />

hat einen Bericht über uns gemacht. Jetzt sind alle gespannt<br />

auf die Premiere im Mai im Kino Breitwand Starnberg.<br />

Wir Kinder wollen schon wieder den nächsten Film<br />

machen. Aber mein Vater schlägt die Hände über den Kopf<br />

zusammen, weil das so viel Arbeit ist. Sein Traum ist es,<br />

einen Sponsor für einen richtigen Fernsehfilm zu finden.<br />

Wir, die Kids of Ammerland, natürlich auch.<br />

Aufgezeichnet von Marlene Irausek<br />

kleine Filmografie<br />

Unter der Federführung von Stefan Pfeil (www.der-pfeil.de)<br />

und engagierten Eltern entstanden bislang drei Kinderfilme:<br />

Die Jagd nach dem Roten Rubin, gedreht 2008, Premiere<br />

2009, 35 Minuten, Regie: Stefan Pfeil, Darsteller: 11 Grundschulkinder<br />

aus Münsing. Der Froschkönig, gedreht 2011,<br />

Premiere 2012, 20 Min., Regie: Stefan Pfeil; Darsteller:<br />

50 Kinder des Holzhauser Kindergartens St. Georg.<br />

Messermädchen, gedreht 2015, Premiere <strong>2016</strong>, Regie:<br />

Annika Tepelmann, Darsteller: 20 Kinder aus Münsing. Sugar,<br />

Playback-Musikvideo, gedreht 2015, erschienen auf Youtube,<br />

Darsteller: 12 Kinder aus Münsing und Umgebung.<br />

<br />

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44 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


SeeTipps AKTIV<br />

M it Energie<br />

Bewegung, die Laune macht und sich gar nicht wie lästiger<br />

Sportunterricht anfühlt. Ein paar Frische-Luft-Tipps rund um den See.<br />

Fotos: © ARD/TMG/Chris Hirschhäuser<br />

SIE RADELN VORAN<br />

Irgendwie clever. Ja, nicht nur Hubert und Staller, unsere beiden Lieblings-Polizisten<br />

aus der gleichnamigen Kultserie, sondern auch der Tourismusverband<br />

Wolfratshausen. Auf dessen Website gibt es nämlich einen GPS-Track für eine<br />

Radltour auf den Spuren der beiden Dorfgrößen. 30 Kilometer, 300 Höhenmeter<br />

zwischen Loisachtal und Starnberger See – ja, irgendwie clever und eine sehenswerte<br />

Route. tourismus.wolfratshausen.de/hubert-staller<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 45


SeeTipps AKTIV<br />

Freizeit besteht nicht aus Nichtstun, sondern aus den<br />

wunderbaren Dingen, die wir sonst nicht tun – sagt ein<br />

guter Spruch. Also probieren wir mal was Neues aus.<br />

2<br />

4<br />

1<br />

3<br />

1 NETTE BEGLEITUNG<br />

Null Chance für Stubenhocker:<br />

Bergwanderungen und Streifzüge<br />

durch die Natur bietet die Wanderund<br />

Naturführerin sowie Erlebnispädagogin<br />

Christina Lehner aus<br />

St. Heinrich. Draußenerlebnisse für<br />

Kinder organisiert sie zum Beispiel<br />

an den Osterseen. geh-du-vor.de<br />

2 ÖKO-GOLF<br />

Daumen hoch und guter Abschlag:<br />

Auf dem Gut Bergkramer Hof in<br />

Wolfratshausen werden auf dem<br />

Golfplatzgelände keine chemischen<br />

Pflanzenschutzmittel verwendet.<br />

Die 18-Loch-Anlage bietet ein idyllisches<br />

Alpenpanorama, und an<br />

trüben Tagen eine Indoor-Anlage.<br />

gc-bergkramerhof.de<br />

3 WIE ANGEWACHSEN<br />

Wer seine Lederhose nur zum Oktoberfest<br />

aus dem Schrank kramt, hat<br />

sie eigentlich nicht verdient. So eine<br />

echte, handwerklich gemachte<br />

Lederne ist nämlich ein perfektes<br />

Kleidungsstück, das mit seinem<br />

Träger lebt. Besonders gern an der<br />

frischen Luft, beim Wandern, in der<br />

Freizeit, am See und in den Bergen.<br />

Gut angezogen ist man damit sowie-<br />

so. Eine schöne Auswahl findet man<br />

bei Gössl, Starnberg, Maximilianstraße<br />

13a. goessl.com<br />

4 KANU KREATIV<br />

Vom Kanu-Verleih über individuelle<br />

arrangierte Touren für Geburtstage<br />

oder Familien- und Firmenfeier bis<br />

zum romantischen Kanu-Picknick<br />

inklusive einer Flasche Sekt und<br />

dem mit kleinen Köstlichkeiten<br />

gefüllten Korb – das ist mehr als<br />

ein bisschen Paddeln. Kanu Bavaria<br />

vom Starnberger See organisiert<br />

den Spaß für Groß und Klein.<br />

kanu-bavaria.de<br />

Fotos: 1 © Ines Häberlein; 6 Coprid/Thinkstock by Getty Images<br />

46 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


5<br />

5 TELL HEUTE<br />

Mit Pfeil und Sportbogen trainiert wird auf dem Sportgelände Berg<br />

Nord (Huberfeld). Jeder, der sich in Wilhelm Tells Künsten ausprobieren<br />

möchte, meldet sich beim MTV Berg. Mtv-berg.de/bogen<br />

6<br />

6 GROSSE WELLE<br />

Vom Rekordschwimmer bis zum<br />

Seepferdchen: Im Wellenbad<br />

Penzberg hat jeder seinen Spaß –<br />

und das schon seit 40 Jahren.<br />

Mittwochs ist ab 14 Uhr Kinderspielnachmittag<br />

im Planschbecken<br />

mit Rutsche, die Großen können<br />

sich im Hallenwellenbecken<br />

(35 x 15 Meter!) richtig ausschwimmen.<br />

penzberg.de/wellenbad<br />

CHRISTINA BINGMANN<br />

ZAHNÄRZTIN<br />

Implantologie<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

Parodontologie<br />

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SeeTipps AKTIV<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

M itWeile<br />

Ein neuer Seesteg bringt neue Möglichkeiten, ebenso das großartige<br />

Angebot für Natur- und Wanderfreunde. Man muss sich nur aufmachen.<br />

1 BEACH CLUBBING<br />

Die Adresse: Steg 1 in Possenhofen.<br />

Das Angebot: ein netter Kiosk, der<br />

Verleih von Stand-Up-Paddles, Liegestühle<br />

und ein kilometerlanger<br />

Strand. Der Holzsteg kurz vor Possenhofen<br />

ist noch neu und die Szene<br />

dort jung. sup-starnbergersee.de<br />

2 SPURENSUCHE<br />

„Auf den Spuren von König Ludwig<br />

und Kaiserin Sisi“ oder „Durch D’<br />

Deifes Küch zum Heiligen Berg“ –<br />

mit Seenswerte organisiert Stefan<br />

Seerieder aus Pöcking große und<br />

kleine Gästeführungen im Fünf-<br />

Seen-Land. Mit viel Geschichte,<br />

Erlebnissen und wenn gewünscht,<br />

auch mit dem Bus. seenswerte.de<br />

3 DIE MITTE FINDEN<br />

Das alte Feuerwehrhaus in Percha<br />

steckt voller Leben, seitdem Andrea<br />

Schick-Zech dort mit ihrer Pilates-<br />

Schule eingezogen ist. Erfahrene<br />

Trainer unterrichten im großen<br />

Kursangebot: Pilates am Barren,<br />

kraftvoll als Boxing Pilates, für Kinder,<br />

Qigong oder Hormon-Yoga, um<br />

nur einiges zu nennen. Hier findet<br />

jeder seine Mitte und neue Beweglichkeit.<br />

pilates-yoga-starnberg.de<br />

4 NATUR ERLEBEN<br />

Unter diesem Motto hat sich die<br />

Gemeinde Herrsching mit dem<br />

Tourismusverband Starnberger<br />

Fünf-Seen-Land zusammengetan,<br />

um vielfältige Naturerlebnisse anbieten<br />

zu können. Die Ökostation<br />

Wartaweil des Bund Naturschutz in<br />

Bayern, ein Pilzkundler, ein Kräuterpädagoge,<br />

eine Umweltschule –<br />

die Auswahl ist reich für Familien,<br />

Freunde oder Schulklassen. Ein tolles<br />

Extra: das viertägige Klima Camp<br />

für Schüler vom 11. bis 15. Juli.<br />

sta5.de und bund-naturschutz.de/<br />

wartaweil<br />

Fotos: 1 Claudia Schuck; 3 Andrea Schick-Zech<br />

48 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


LUG, GERETSRIED UND MÜNCHEN<br />

Advertorial<br />

Für sonnige Zeiten<br />

Gibt es etwas Schöneres, als im Garten oder auf der<br />

neuen Terrasse den Sommer zu genießen? Neben<br />

schicken Gartenmöbeln gehört der richtige Wetterund<br />

Sonnenschutz zur perfekten Ausstattung. Wie relevant<br />

Qualität, Technik und Ästhetik bei diesem Thema sind, weiß<br />

das Team der Firma Lug in Geretsried am besten. Hier werden<br />

Sonnenschutzlösungen bewährter Markenhersteller seit<br />

nunmehr 60 Jahren angeboten. Und nun auch die stilvollen<br />

Sonnensegel von C4sun, die in Bayern bei Lug erhältlich sind.<br />

Das Besondere daran: die automatische 3-D-Wölbungstechnik.<br />

Durch die innovative Bauweise<br />

bilden die geöffneten<br />

Segel eine Kuppel, die<br />

einen Wohlfühlraum mit optimalem Schutz vor Sonne und<br />

Regen bietet. Mit Zugmasten aus geschliffenem Edelstahl und<br />

einem mechanischen Zugsystem sind die Highend-Sonnensegel<br />

nicht nur windbeständig, sondern auch ein echter Blickfang<br />

in jedem Garten. Genau das Richtige, um das nächste<br />

Sommerfest mit Funktionalität und Design zu einem echten<br />

Erlebnis für alle Gäste werden zu lassen. Die geschulten Mitarbeiter<br />

von Lug beraten Sie gern, welches Segel am besten<br />

zu Haus und Wünschen passt. Egal ob Trapez-, Rechteck- oder<br />

elliptisches Segel: Dem Sommer voller Sonnen- und willkommener<br />

Schattenseiten steht dann nichts mehr im Wege.<br />

Lug GmbH & Co. KG<br />

Jeschkenstraße 29, 82538 Geretsried<br />

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SPECIAL<br />

BEISPIELHAFT: PORTRÄTS VON 4 DER 14 KÜNSTLER AUS DER REGION,<br />

DIE UNIKATE FÜR UNSERE SONDEREDITION GEFERTIGT HABEN.<br />

Porträts: Peter von Felbert (2); Niko Schmid-Burgk; Eva-Maria Feilkas<br />

<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 51


SPECIAL<br />

Zauberhafte<br />

Schnittstellen<br />

Von ihrem Ateliertisch aus kann Anna Maria Bellmann auf das Ufer des<br />

Starnberger Sees blicken. Wir haben die Papierkünstlerin<br />

besucht und waren fasziniert von ihren filigranen Licht-Schatten-Werken.<br />

FOTOS Peter von Felbert text Karin Lochner<br />

52 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 53


SPECIAL<br />

Baby Georg strampelt vergnügt mit seinen Puttenbeinchen,<br />

während seine Mama konzentriert in<br />

weißes Büttenpapier schneidet und ritzt. Er<br />

jauchzt, schließlich ist er mitten im Geschehen<br />

und darf auf dem großen Tisch liegen. Die wachsamen<br />

Augen der Künstlerin richten sich mal auf das Papier,<br />

das sie bearbeitet, mal auf ihren Sohn. In diesem Einklang<br />

entsteht Zauberhaftes.<br />

Jedes von Anna Maria Bellmanns Papierobjekten ist Handarbeit<br />

bis ins kleinste Detail. Gefertigt aus feinem weißen<br />

Papier, so fragil und vergänglich wie die Natur, deren Formen<br />

sie mit ihren Schnitten einzufangen versucht. Durch das<br />

Herausbiegen der diffizilen Muster entsteht ein räumlicher<br />

Effekt, eine dritte Dimension. Diese Technik ist die künstlerische<br />

Handschrift Anna Maria Bellmanns und bewirkt ein<br />

magisches Spiel von Licht und Schatten, filigran, zart und<br />

lebendig. Das Atelier ist zurzeit auch Georgs Kinderzimmer.<br />

Viel Platz braucht die Künstlerin für ihre Arbeit nicht. Noch<br />

geht es im wahren Wortsinn spielend miteinander. Er gluckst<br />

und ist sehr zufrieden. Die Sonne kommt gerade hinter den<br />

Wolken hervor und überflutet das Seeufer mit einem prachtvollen<br />

Licht. Kleine Wellen kräuseln sich auf der Wasseroberfläche<br />

des Sees. Von ihnen lässt sich Anna Maria Bellmann zu<br />

einem neuen Motiv inspirieren. Sie holt ein frisches Blatt feines<br />

Büttenpapier, und schon raschelt es unter ihren Händen,<br />

als sie mit dem blitzscharfen Messer leise Wellen in den Untergrund<br />

ritzt.<br />

Die junge Frau benutzt das Schneidemesser wie eine Malerin<br />

ihren Stift oder Pinsel. Versunken und meditativ. Anna Maria<br />

Bellmanns erste papierne Kunstwerke fertigte sie, um ihren<br />

54 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Anna Maria Bellmann hat sich ihre Kunstfertigkeit<br />

selbst beigebracht. Sie lässt sie in Ruhe wachsen.<br />

Großonkel finanziell zu unterstützen, der seit knapp drei<br />

Jahrzehnten in einer Favela in Brasilien lebt und arbeitet.<br />

Nie möchte sie die wertvollen Erfahrungen missen, die sie<br />

dort bei einem Besuch gemacht hat. Fasziniert war sie von<br />

den Menschen, die kaum etwas besitzen und doch strahlend<br />

durch ihr Leben gehen.<br />

Ein Hoffnungslicht wurde dann eine ihrer ersten Arbeiten.<br />

Anna Maria zündet ein Teelicht an, das sie in den geschnitzten<br />

Papierbecher vor sich stellt. Sofort entfacht sich ein Lichtspiel<br />

mit tanzenden Sprenkeln. Von dieser Wirkung war<br />

eine Talentsucherin der Museumsshopkette Cedon begeistert<br />

und beauftragte die Künstlerin, eine Vorlage anzufertigen<br />

nach der nun ähnliche Lichter, allerdings maschinell hergestellt,<br />

produziert werden. Auf jedem dieser Werke ist ihr<br />

Name zu lesen.<br />

Anna Maria Bellmann ist Autodidaktin. Mit 15 hatte sie bereits<br />

ihre Mittlere Reife in der Tasche und lernte Bankkauffrau.<br />

Das Talent zum Kunsthandwerk liegt jedoch in der<br />

Familie, ihre Eltern und vier Geschwister schreinern oder<br />

nähen. Sie selbst entdeckte, wie geschickt sie mit Teppichmesser<br />

und Papier hantieren konnte, als sie ihrem Mann vor<br />

ein paar Jahren zu Weihnachten eine Londonkarte aus Papier<br />

bastelte. Der Schwiegervater war so hingerissen, dass er<br />

Anna Maria noch vor der Christmette ein Schneideset mit<br />

Brett und 20 Skalpellen im Internet bestellte. Es war der Start<br />

ihrer künstlerischen Laufbahn, und sie steht erst am Anfang.<br />

Selbst wenn sie fünf Kinder bekommen sollte, wird es mit<br />

ihrer Papierkunst weitergehen, sagt sie lächelnd. Die Künstlerin<br />

zeigt eine beeindruckende Mischung aus Zartheit und<br />

Kraft. Gut möglich, dass sich das künstlerische Schaffen mit<br />

der wachsenden Familie in Etappen oder auf Zehenspitzen<br />

vollzieht. Anna Maria hat Zeit. Sie strahlt Ruhe aus, Harmonie<br />

und Einklang. Wie die Kunstwerke, die sie fertigt.<br />

sich im zauber verlieren<br />

„Look up and get lost – III, IV und V“ hat Anna Maria Bellmann<br />

ihre feinen Papierarbeiten genannt (Fotos oben). Sie sind die<br />

Fortführung einer Serie und als Unikate für das <strong>SeeMagazin</strong><br />

gemacht. Alle aus hochwertigem Büttenpapier geschnitten und in<br />

weiß lackiertem Lindenholzrahmen. Außenmaße: 32 x 42 x 3,5 cm.<br />

Preis: je 350 € plus Verpackungs- und Versandkosten (online<br />

erhältlich über seemagazin.de. Weitere Arbeiten siehe S. 70/71).<br />

Sonstige Werke: Grafische Stadt- und Landkarten (oben)<br />

und Cyanotypien (linke Seite), auch Eisenblaudrucke genannt.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 55


RUNDGEMACHT<br />

Diesen Namen gab sich<br />

Michael Smolka mit seinem<br />

Kunsthandwerk. Nur im<br />

Winter bleibt ihm Zeit, seine<br />

wunderschönen Schalen, Dosen<br />

und Gefäße zu drechseln.<br />

56 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


SPECIAL<br />

Hölzernes<br />

Herz<br />

Kirsche, Pfirsich, Zwetschge, Birne, Apfel, Nuss.<br />

Nein, kein Obstsalat. Gemeint sind heimische Hölzer,<br />

die Michael Smolka aus Maising in kunstvolle<br />

Schalen oder Gefäße verwandelt. Die eleganten<br />

Objekte entstehen allesamt auf seiner Drechselbank.<br />

FOTOS Peter von Felbert text Karin Lochner<br />

An den Wänden hängen Schleifpapiere, Schnitzmesser<br />

und Stemmeisen. So sah es schon vor<br />

Jahrhunderten in einer Drechslerwerkstatt aus.<br />

Es sind heimische Hölzer wie Eiche, Esche,<br />

Ahorn, Akazie oder Zirbe und das der Obstbäume,<br />

die Michael Smolka auf seiner Drechselbank bearbeitet.<br />

Für ihn müssen es nicht immer die dicken Stämme sein. Er<br />

drechselt auch, was sonst allenfalls als Brennholz Verwendung<br />

findet, wie die Eberesche. Oft kommt das Holz für seine<br />

kunsthandwerklichen Arbeiten aus dem eigenem Wald. Und<br />

nicht nur das Rohmaterial findet er vor der Haustür, hier hat<br />

er auch einen der schönsten Ausblicke des Fünf-Seen-Landes.<br />

Mit wenigen Schritten ist Michael Smolka am Ufer des verträumten<br />

Maisinger Sees.<br />

Der Kunsthandwerker ist in Pöcking aufgewachsen und hat<br />

„in den Maisinger Seehof eingeheiratet“, wie er lächelnd erklärt.<br />

Von Ostern bis Oktober bestimmt der Gastronomiebetrieb<br />

dort den Lebensrhythmus der Großfamilie. Oma, Opa,<br />

Tanten, Onkel, Kinder und Enkelkinder leben unter einem<br />

Dach. Bei schönem Wetter helfen alle zusammen und verköstigen<br />

die Ausflügler und Badegäste. Mit seinem Schwager<br />

teilt sich Michael Smolka die Geschäftsführung. Gemeinsam<br />

sorgen sie für den reibungslosen Ablauf in der Hochsaison mit<br />

knapp 30 Mitarbeitern. Auch im Winter ist viel zu tun, zum<br />

Beispiel beim „Holzmachen“ im Familienwald. Obwohl das<br />

eine anstrengende laute Arbeit ist, geht ihm dabei das Herz<br />

auf, sagt er, denn hier findet er seinen Lieblingswerkstoff.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 57


SPECIAL<br />

neue holzwerke<br />

Foto oben: elegante Trichterschale aus<br />

Eschenholz aus der Maisinger Schlucht,<br />

geölt und gewachst. Die Nassholzarbeit<br />

gehört in die Sonderedition für das<br />

<strong>SeeMagazin</strong>. Größe: 44 x 8 cm. Preis: 290 €<br />

(online zu beziehen über seemagazin.de;<br />

siehe auch S. 69).<br />

Im Foto hier: eine weitere Schale aus der<br />

„Rundgemacht“-Werkstatt.<br />

Für seine Drechselarbeiten hat der Familienvater von<br />

drei Kindern nur im Winterhalbjahr Zeit und Muße.<br />

Es ist wie ein Ritual, wenn er seine Werkstattjacke<br />

überstreift, die Schutzbrille aufsetzt und einen Holzrohling<br />

einspannt. Wenn sich das scharfe Drechseleisen in den Rohling<br />

gräbt und der heulende Ton zu hören ist, ist er bei sich.<br />

Michael Smolka liebt sein Handwerken. Für ihn ist das Drechseln<br />

die perfekte Kombination aus körperlicher Arbeit und<br />

Kreativität. Er gestaltet, schärft sein Gespür für Proportionen<br />

und kreiert im Idealfall die perfekte Form. Je genauer und<br />

feiner er drechselt, desto weniger muss er anschließend<br />

schleifen, was oft mehr Zeit und Mühe kostet als das Drechseln<br />

selbst. Manche Schalen glänzen wie poliertes Metall.<br />

Michael Smolkas wichtigstes Werkzeug ist die „Röhre“, immer<br />

wieder gleitet sie zischend in den rotierenden Holzrohling.<br />

Seine Armmuskeln spannen sich, die Drechselbank<br />

wummert. Eine alte schwenkbare Zahnarztleuchte wirft<br />

einen punktgenauen Strahl auf sein Holzwerk. Die Späne<br />

schießen in einer Fontäne über ihn. Sie setzen sich in seinen<br />

Haaren fest und bedecken den Boden der Werkstatt wie frisch<br />

geschnittene Locken beim Friseur. „Kommt alles in den Ofen,<br />

so ist es in der Werkstatt immer mollig warm“, sagt Michael<br />

Smolka schmunzelnd und schüttelt sich, um die Späne abzuwerfen.<br />

Der Maisinger arbeitet auf einem hohen künstlerischen<br />

Niveau, ohne je eine Ausbildung als Drechsler absolviert<br />

zu haben. Zwar hat er das Handwerk in Kursen verfeinert,<br />

doch eigentlich ist er gelernter Zimmermann.<br />

Gekonnt befreit Michael Smolka das alte Handwerk von seinem<br />

biederen Image. Denn während sich andere Handwerks-<br />

traditionen längst weiterentwickelt haben, blieben die<br />

gedrechselten Relikte vergangener Jahrzehnte meist in Stillstand<br />

und Eintönigkeit hängen. Schlimmer noch, Billigprodukte<br />

und industriell gefertigte Massenware wie die langweiligen<br />

Vorhangstangen und Tischbeine vom Baumarkt<br />

prägen das Berufs- und Designbild. Michael Smolka interpretiert<br />

das Handwerk neu. Seine Arbeiten sind aufregend innovativ,<br />

elegant, jede für sich einzigartig und einfach schön.<br />

Es ist wie ein Ritual, wenn er einen Holzrohling einspannt,<br />

um ihm eine gute form zu geben.<br />

58 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Handgemacht und einzigartig<br />

Schalen, Schüsseln, Dosen, Vasen wie die auf dem Foto links, aber<br />

auch kleine Dinge wie Salz- und Pfefferstreuer stellt Michael Smolka in<br />

seiner Werkstatt aus heimischen Hölzern her, die sonst nicht selten als<br />

Brennholz enden. Mit dem Blick für das Besondere arbeitet er Maserung<br />

und Strukturen aus. Er drechselt auch Urnen. Eigentlich ein guter<br />

Gedanke, der letzte Hort in einem so schönen natürlichen Gefäß.<br />

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SPECIAL<br />

Ton um<br />

Ton<br />

Bachern schmiegt sich in die<br />

Ebene zwischen Ammersee<br />

und Wörthsee wie in eine<br />

offene Hand, die mit einem<br />

Klumpen Lehm spielt.<br />

Eine Landschaft, wie geschaffen<br />

für die Keramikkünstlerin<br />

Franziska Schmid-Burgk.<br />

text Karin Lochner<br />

Porträts: Niko Schmid-Burgk; Fotos Objekte: Franziska Schmid-Burgk<br />

60 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


kreative geduld<br />

Franziska Schmid-Burgk arbeitet<br />

immer ohne Töpferscheibe.<br />

Sie knetet, drückt und formt<br />

den Ton mit einer Engelsgeduld.<br />

Den Schaffensprozess sieht<br />

die Keramikkünstlerin vom<br />

Wörthsee als meditative Arbeit.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 61


SPECIAL<br />

Es ist ihr geliebter Tagesrhythmus: Bevor Franziska<br />

Schmid-Burgk morgens in ihre Werkstatt geht,<br />

gibt es ein gemeinsames Frühstück mit ihrem<br />

Mann, dem bekannten Fotografen Niko Schmid-<br />

Burgk. Dann geht sie hinüber zur ehemaligen<br />

Garage, heute ihre Keramikmanufaktur, um den kleinen<br />

Holzofen anzuschüren. Der Arbeitstag beginnt langsam,<br />

denn das Feuer braucht eine Weile, um auf Temperatur zu<br />

kommen. Und das ist gut so. Töpfern hat etwas Meditatives<br />

und dabei Intimes für die Kreative, es gibt nur zwei Beteiligte:<br />

den Ton und sie.<br />

Die Keramikerin nimmt sich viel Zeit für ihre Vasen, Schalen<br />

und Skulpturen. Manchmal vergehen Wochen, ehe ein Stück<br />

wirklich fertig ist. Ob organisches Gefäß, geometrisches Objekt<br />

oder lebensnahe Büste, jedes Objekt wird von Hand aufgebaut.<br />

In jedem steckt ein Stück von ihr.<br />

Mit einer fließenden Bewegung streicht sich die Kunsthandwerkerin<br />

eine braune Haarsträhne hinters Ohr. Dann bindet<br />

sie sich die Arbeitsschürze um und lächelt in den Morgen.<br />

Scheint die Sonne, öffnet sie die Werkstatttüren so weit es<br />

geht. „So kann ich hinaussehen und mich inspirieren lassen“,<br />

erklärt sie, packt den Ton aus und trennt ihn mit einem Draht<br />

in gleichmäßige Stücke. In den Wintermonaten könne es<br />

hier schon sehr still werden, sagt sie, doch sie liebt die kalte<br />

Jahreszeit gleichwohl, „denn da kommen die besten Ideen.“<br />

Sie rollt, knetet und klatscht den Ton auf die Arbeitsplatte.<br />

Und der graubraune Klumpen verwandelt sich allmählich<br />

vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan.<br />

kollektion in weiss<br />

Kleine und große Vasen, Schüssel, Schalen, Becher und<br />

Kerzenleuchter – die Vielfalt der Formen der weißen Keramikserie<br />

von Franziska Schmid-Burgk beweist, dass die Gefäße (s. S. 72) nicht<br />

nur schön, sondern in ihrer Robustheit auch alltagstauglich sind.<br />

Franziska Schmid-Burgk drückt den Ton, formt von oben<br />

mit zupackenden Händen. Sie arbeitet immer ohne Töpferscheibe,<br />

knetet den Ton in stundenlanger, manchmal tagelanger<br />

Arbeit. Immer wieder formt die Keramikkünstlerin<br />

ihn zu schmalen Streifen, verbindet sie kunstvoll miteinander.<br />

Später bearbeitet sie ihn an den Außenseiten mit Engobe,<br />

eines der Kennzeichen ihrer Werke. Engobe ist eine<br />

dünnflüssige Tonmineralmasse zum Einfärben oder Beschichten.<br />

Anders als Glasuren bildet es keine Schutzschicht,<br />

sondern bleibt offener, rauer. So entsteht ein reizvoller<br />

optischer und haptischer Kontrast zwischen der<br />

feinen inneren Glasur und der äußeren erdigen Engobe-<br />

Schicht. Die Künstlerin streicht liebevoll über die Rundungen<br />

ihrer Schalen, die Haut auf Händen und Armen zeigt die<br />

Spuren mittlerweile bis hinauf zu den Ellbogen. Überall<br />

kleben kleine Tonspritzer. Schicht um Schicht entstehen<br />

Vasen und Schalen. Wie stark oder fein eine Wand wird,<br />

alles ergibt sich bei Franziska Schmid-Burgk aus ihrer jahrelangen<br />

Erfahrung. Töpfern ist eine pragmatische Arbeit und<br />

zugleich spirituell. Ein Akt stiller Erhabenheit. Alle Ideen<br />

fließen durch die Hände in das Gefäß. Deshalb genießt die<br />

Künstlerin jeden Schritt des Entstehungsprozesses. Aufbau,<br />

Trocknen, Einlassen, Glasieren und Brennen.<br />

Die Glasuren werden den Keramikgefäßen bald eine schützende<br />

Haut verleihen. Vor ihrem geistigen Auge sieht sie die<br />

späteren Farben. Glasur und Form verschmelzen im Brennofen<br />

zu einer Einheit. Es sei ein spannender Moment, wenn<br />

sie ihre Ofentür nach dem Brennvorgang öffnet, verrät sie.<br />

Was zum Vorschein kommt, erscheint ihr jedes Mal wie ein<br />

Geschenk. Sie holt eine sanft schimmernde Vase und wiegt<br />

sie sacht in der Hand. Unvermutet robust fühlt die sich an,<br />

im Alltag gewiss ein verlässlicher Partner, der nicht mit<br />

Samthandschuhen angefasst werden muss. Die filigrane<br />

Glasur hingegen ist kühl, seidenweich und samtig. Wie jedes<br />

Kunstwerk aus der Manufaktur Schmid-Burgk besitzt die<br />

Vase ihren eigenen Charakter voller Leben und Sinnlichkeit.<br />

Porträts: Niko Schmid-Burgk; Fotos Objekte: Franziska Schmid-Burgk<br />

62 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Kontraste, die sich anfeuern<br />

Die Außenhaut aller Keramikgefäße – ob Vasen, Schalen oder Schüsseln –<br />

besteht aus einer Engobe-Schicht, die dem Ton einen rauen, erdigen Charakter<br />

lässt. Die Glasur innen ist jedoch glatt und glänzend und häufig auch farbig.<br />

Ganz allmählich verwandelt sich der tonklumpen vom<br />

hässlichen Entchen in einen schönen Schwan.<br />

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www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 63


SPECIAL<br />

Hell sehen<br />

Michael Barth aus Starnberg arbeitet seit gut<br />

20 Jahren als Fotodesigner. Seine Leidenschaft in<br />

der Kunstfotografie gehört der Leere, dem weißen<br />

Blatt als Ausgangspunkt zum Wesen der Dinge.<br />

Der heimische See beeindruckt ihn tief.<br />

Der See ist die Grundlage unseres Lebens, auch<br />

wenn uns dies nicht immer bewusst ist. Wir<br />

nehmen ihn zu oft einfach hin. Der See ist für<br />

mich unfassbar, nie gleich, fast immateriell.<br />

Ähnlich dem Himmel. Ich brauche den See<br />

nicht abzubilden, er ist trotzdem immer da“, sagt Michael<br />

Barth. Seit über 20 Jahren arbeitet der Starnberger als Fotodesigner<br />

mit eigenem Studio in München. Dort sind es Aufträge<br />

aus der Großindustrie mit höchsten Ansprüchen an<br />

Brillanz, Tiefenschärfe, starken Farben und Hochglanz. Präzisionsarbeit<br />

in Maximalqualität. Und dann gibt es Michael<br />

Barth, den Fotograf mit einer künstlerischen Vision, zu dem<br />

sein See-Zitat eingangs so gut passt. „Das Bedürfnis nach<br />

Stille und Leere führte mich zur Farbe Weiß“, ist auch so ein<br />

Statement, das erklärt, warum er sich als Hinzufüger versteht,<br />

nicht als Ablichter. Nein, reine Reduktion ist nicht das<br />

Ansinnen. Der Fotokünstler geht von einem leeren weißen<br />

Blatt aus. So wie es die alten asiatischen Meister als Idee verstanden.<br />

Der Geist ist ruhig und leer, nur das Wesentliche an<br />

Form und Farbe erscheint, um uns durch die Andeutung zum<br />

„Wesen“ zu führen. In Barths Fotos sind es die Weiß- und<br />

Grautöne, die Himmel und See schier unendlich weit, unfassbar<br />

aussehen lassen. Der grafische Umriss eines Stegs ist wie<br />

das Muster dieses ganz besonderen, eigenen See-Empfindens<br />

an unseren Gewässern. Wir vermissen nichts, denken alles<br />

mit. Was minimal wirkt, ist ein langer kreativer Prozess, Manufaktur<br />

mithilfe von Hightech. „Ich verbringe durch die<br />

Fotografie viel Zeit am See zum Sonnenaufgang. Dann sind<br />

die positiven Kräfte der Natur am stärksten. Der See beruhigt,<br />

gibt Kraft für den Tag. Immer wieder beobachte ich<br />

Menschen, die darum wissen und dort in Stille diese Kraft<br />

tanken“, sagt Michael Barth. Und fügt hinzu: „Ich bin froh,<br />

in einer Region zu leben, wo die Menschen sensibilisiert sind<br />

für ihre Umwelt, auf sie achtgeben. Mit den Bildern möchte<br />

ich mich dafür bedanken.“<br />

Barbara Kraus<br />

Eine Auswahl seiner Werke ist am 11. Juni in Starnberg bei allerhand,<br />

Söckinger Straße 1, zu sehen. Und im See-Atelier finden Sie eine Sonderedition<br />

von Michael Barth zum Bestellen (s. S. 79).<br />

Komponiert<br />

Alles folgt einem intuitiven<br />

Prozess: das Motiv, die<br />

Auswahl der Materialien,<br />

der Oberflächen, des<br />

Papiers. Dem Alltäglichen<br />

eine Präsenz zu geben, ist<br />

ein Anliegen von Michael<br />

Barths Fotografie.<br />

Er bezeichnet seine Fotos als Augenwinkel-Bilder, die<br />

nicht nur zeigen, sondern beruhigend wirken.<br />

Porträt: Eva-Maria Feilkas<br />

64 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

GALERIE STARNBERGER SEE, GARATSHAUSEN & ANTIQUITÄTEN AM RATHAUS, TUTZING<br />

Die Kunst leben und feiern<br />

Wenn Kreativität die Eintrittskarte in die Zukunft ist,<br />

dann lohnt sich ein Besuch in Garatshausen immer<br />

wieder. In der kleinen Ortschaft kurz vor Tutzing<br />

gibt es seit 2014 die Galerie Starnberger See. Hier hat Dr. Sonja<br />

Conrads eine aufregende Plattform für zeitgenössische Kunst<br />

geschaffen und bietet die lichten, modernen Räume zudem für<br />

private Feiern und Veranstaltungen an. Ein Geburtstagsfest<br />

im Galerie-Ambiente, ein Seminar in anregender Atmosphäre –<br />

die Location ist so ungewöhnlich wie attraktiv. Den Sinn für<br />

das Schöne konnte die Kunstexpertin früh schulen, denn ihre<br />

Mutter Anne Benzenberg handelt seit über 30 Jahren mit hochwertiger<br />

Kunst und Antiquitäten. In ihrem geschmackvollen<br />

Geschäft neben dem Rathaus von Tutzing bietet sie viel Stil<br />

und Wertvolles, auf 400 Quadratmetern liebevoll arrangiert.<br />

Serviceleistungen wie Restaurierungen von antiken Möbeln,<br />

Bildern, Rahmen, Neupolsterungen sowie kompetente Wohnberatung<br />

(auch vor Ort) runden das Angebot ab. Eine Galerie,<br />

früher der Werkzeugraum einer Schlosserei, gehört ebenso<br />

dazu. Neben Ausstellungen wird dort zu Lesungen und Konzerten<br />

eingeladen. Für Kunst und Kultur-Events findet man am<br />

Westufer des Sees hier zwei besondere Plätze, an denen sich<br />

Kunstgenuss und Ausflug perfekt kombinieren lassen.<br />

GALERIE STARNBERGER SEE<br />

Fr 15–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

Weylerstr. 6, 82340 Feldafing, bei der Marienkapelle Garatshausen<br />

Tel. 0179 215 77 18, www.galerie-starnberger-see.de<br />

ANTIQUITÄTEN ANNE BENZENBERG<br />

Di–Fr 10–12 Uhr und 15-18 Uhr, Sa 10–13 Uhr<br />

Kirchenstr. 7, 82327 Tutzing<br />

Tel. 08158 98 07, www.antiquitaeten-benzenberg.de<br />

land hotelklostermaier<br />

land hotelklostermaier<br />

mittenwalder strasse 9<br />

82057 icking<br />

deutschland<br />

tel. +49(0) 8178 86787/0<br />

fax. +49(0) 8178 86787/77<br />

info@landhotel-klostermaier.de<br />

www.landhotel-klostermaier.de<br />

bei klostermaier zuhause sein


Und so können Sie die<br />

schönen Dinge aus<br />

dem SeeAtelier bestellen:<br />

Einfach eine Mail an<br />

kontakt@seemagazin.de<br />

mit der Angabe des<br />

gewünschten Objekts schicken.<br />

Bitte die Anzahl, Größe, Farbe<br />

und Ihre genaue Anschrift mit<br />

Telefonnummer nicht vergessen.<br />

Sie bekommen dann Bescheid,<br />

ob das Objekt noch zu haben ist<br />

(es gibt nur die angegebene<br />

begrenzte Stückzahl!),<br />

und wie die weitere Abwicklung<br />

der Bestellung erfolgt.<br />

Bei Fragen erreichen Sie<br />

uns zu den üblichen Bürozeiten<br />

unter Tel. 08151 95 99 74.<br />

66 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Sie finden das SeeAtelier, alle Objekte und die Bedingungen<br />

zu Bestellung und Versand auch unter seemagazin.de<br />

<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 83


SeeEntdeckung<br />

Der Elefant<br />

im Tunnel<br />

Nicht schnelle Graffitis, sondern großartige<br />

Wandmalerei fand Jochen Reiss in Starnberg<br />

bei der Recherche für sein neues Buch.<br />

Eine Geschichte mit einigen Überraschungen.<br />

Eigentlich bin ich auf dem Weg zu<br />

einer ganz anderen Recherche. Ich<br />

will ein Boot mieten, vom Wasser<br />

her Einblick nehmen in die geheimnisvolle<br />

Welt der Ufergrundstücke,<br />

die sonst hinter Mauern<br />

und dichtem Buschwerk verborgen bleiben. Also<br />

mache ich mich auf zum Bootsverleih Beutelmann<br />

und Weber an der Starnberger Seepromenade,<br />

muss dabei durch einen Tunnel unter den S-Bahn-<br />

Gleisen – und werde gefangen von großformatigen<br />

Bildern an den Wänden. Die Motive faszinieren.<br />

Sie erzählen Geschichten, lassen Raum für Fantasie.<br />

Einige wirken wie ägyptische Malerei, andere,<br />

als hätten sie eine biblische Botschaft. Solche Zufallsfunde<br />

sind es, die mein Buch entstehen lassen.<br />

Das macht die Recherche so spannend. Die Bootstour<br />

kann ich vertagen. Es ist nicht der bekannte<br />

Tunnel am S-Bahnhof, es ist der Durchgang westlich<br />

davon an der Ecke Museumsweg/Bahnhofstraße.<br />

Kein schöner Platz für eine Galerie. Nackter Beton. Kabel liegen<br />

blank. Es riecht schlecht, wie üblich an solchen Orten. Neun Bilder<br />

sind es, die bis zur Tunneldecke reichen. Ein junger Mann mit dunkler<br />

Haut, kurzer Hose und Turban kommt dem Betrachter entgegen. Er<br />

geht ans Ufer. Er war Fische fangen. Trägt mit seinen Fingern ein langes<br />

und ein kugeligeres Beuteexemplar am Maul. Vier Bilder zeigen<br />

Boote. Ein Kanu im Schilf. Ein Ruderboot mit Männern. Einen Dreimaster<br />

mit roten Segeln. Zwei Boote, die fernöstlich anmuten. Auf<br />

dem nächsten Bild stampft ein afrikanischer Elefant auf uns zu. Dann<br />

irgendetwas, das wie ein Erdmännchen kess den Kopf aus seiner<br />

Höhle streckt. Ein Vogel mit langem Schnabel, einem Reiher ähnlich,<br />

steht auf einem Bein. Wieder ein Mann mit Stock und Regenschirm.<br />

Ein nächster balanciert einen Fisch auf dem Kopf.<br />

xxxxxxx´<br />

Bilderreise<br />

Die YoFerum consequamet facera<br />

quam Schön, accatemquia mächtig, fremd volore, – der ut Elefant re<br />

corendae aus dem Starnberger pra que naturis Tunnel. am, Wie unt. der<br />

Int. Fischer Am earions stammt equibus, er eindeutig comni nicht vom<br />

digendignis heimischen See. dolorae Vom eos wem dusa sind autatium diese<br />

alicient schönen alis Wandmalereien? est la doluptam Da eventio. müssen<br />

Oloruntis Sie bitte die qui Geschichte rae sapis es lesen volor ... as<br />

84 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Fotos: Jochen Reiss<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 85


SeeEntdeckung<br />

Bevor ich fotografieren kann, muss ich putzen. Das ist<br />

eine interessante Erfahrung, die ich als Autor mache.<br />

Einen Besen, Handfeger und Kehrschaufel, reichlich<br />

Wasser und einen Eimer, Glasreiniger und Putzlumpen habe<br />

ich jetzt immer dabei. Mal fege ich eine Kapelle aus wie in<br />

Holzhausen am Ammersee, wo ich jahrhundertealte Totenbretter<br />

ablichten möchte. Mal staube ich eine Statue ab.<br />

Manchmal schauen sich Passanten irritiert um, wenn ich –<br />

gelegentlich im Jackett – eine Vitrine im öffentlichen Raum<br />

blank wienere. Nach dem Sinn meiner Streifenfrei-Ambitionen<br />

hat aber noch keiner gefragt. Auch im Tunnel sind Spinnweben<br />

vor den Bildern zu entfernen, bevor ich sie ablichten<br />

kann. Erst beim Saubermachen finde ich einen Hinweis darauf,<br />

wer uns die schönen Bilder geschenkt hat. „ERI“ ist versteckt<br />

in einer Ecke zu lesen. Wessen Signatur mag das sein?<br />

Die Suche beginnt. Endlich herausgefunden, treffe ich Erika<br />

Schalper, sitze bei ihr auf der Holzbank in der gemütlichen<br />

Erkerstube im Ortsteil Neusöcking. Sie ist Kunstaktivistin,<br />

vorher war sie Architektin. „Schon als Kind habe ich die Freiheit<br />

gesucht“, sagt sie. „Aber Gebäude waren mir auf einmal<br />

zu schwer, zu immobil. Freiheit hat viel mit Unbeschwertheit<br />

zu tun.“ Erika Schalper hat ein enormes Bouquet an kulturellem<br />

Engagement zu bieten: Sie arbeitet als Regisseurin,<br />

Stückeschreiberin, Theaterlehrerin für Menschen mit und<br />

ohne Behinderung, bemalt für die Grünen Litfaßsäulen, ist<br />

Fotografin, glossiert die Stadtratssitzungen auf ihrer Website,<br />

bringt in ihrer Radio-Lora-<br />

Sendung „Nachrichten aus der<br />

Provinz“. Theater ist heute ihr<br />

Schwerpunkt. „Theaterspielen<br />

ist die älteste Kunstform.<br />

Jeder, der mag, kann spielen.<br />

Ich liebe flüchtige Kunstwerke.<br />

Eine Aufführung ist<br />

ein solches.“<br />

Die Tunnel-Bilder hat Erika<br />

Schalper schon vor einigen<br />

Jahren gemalt. Dass sie überdauert haben, ist fast ein kleines<br />

Wunder. Wenige sind mittlerweile mit dummen Sprüchen<br />

übersprüht, die Wandmalerei ist darüber erhaben. „Ich wollte<br />

Wasserszenen aus der Fremde. Vom Starnberger See brauche<br />

ich keine, der ist ja da.“ Den jungen Fischer, den sie damals<br />

malte, würde sie gern mal in Wirklichkeit sehen. „Mit Gelb<br />

und Ocker als Hintergrundfarben. Nicht mit Grün wie<br />

bei uns. Also irgendwo in Afrika oder Arabien.“ Als Erika<br />

Schalper den stampfenden Elefanten fertig gemalt hatte,<br />

fragte sie einen Passanten im Tunnel, einen dunkelhäutigen<br />

Mann in feinem Anzug mit Krawatte und Aktentasche, ob sie<br />

auf der Wand gegenüber einen zweiten zeichnen solle.<br />

„Nein“, sagt der Mann, „nicht noch einen Elefanten.“ Sie malt<br />

dann den Vogel auf einem Bein. Sie meint, mit ihrem elegant<br />

gekleideten Ratgeber hätte er eine gewisse Ähnlichkeit.<br />

<br />

* 111 Orte im<br />

Fünfseenland, die man<br />

gesehen haben muss<br />

von Jochen Reiss, Emons<br />

Gerade erschienen ist der Seen-<br />

Führer der anderen Art. Der Autor<br />

überrascht mit Wissen, Plätzen<br />

und Geschichten, die selbst<br />

Einheimische nur selten kennen.<br />

Fotos: Jochen Reiss<br />

86 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Multitalent<br />

Erika Schalper war<br />

Architektin, heute malt<br />

sie, spielt Theater, führt<br />

Regie und schreibt.<br />

Dass die Wandbilder überdauert haben, ist fast<br />

ein kleines Wunder. Einige sind mit dummen Sprüchen<br />

übersprüht. Doch darüber sind sie erhaben.<br />

STRAHLEN SIE<br />

NICHT NUR<br />

OBERFLÄCHLICH<br />

Frühjahrstipp für Ihre Zähne – weil sauber gesund ist!<br />

Wer möchte nicht mit schönen Zähnen und einem<br />

strahlenden Lächeln die ersten schönen Tage begrüßen?<br />

Jeder Mensch hat ein persönliches Risiko für eine Parodontitis.<br />

Durch eine regelmäßige und individuelle Prophylaxe in der<br />

Praxis wird der persönliche Gesundheitsfahrplan entwickelt:<br />

Parodontitis und Karies haben so gut wie keine Chance mehr.<br />

Unser Ziel ist es, Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu minimieren<br />

und Zähne und Zahnfleisch dauerhaft gesund zu erhalten.<br />

Dr. med. dent. Thomas Walzer, Ludwigstr. 9, 82319 Starnberg, Tel. (08151) 125 38 www.dr-walzer.com


SeeKarriere<br />

Nachgefragt bei …<br />

Was ist aus ihnen geworden? Sind sie immer noch<br />

begeistert bei der Sache, wegen der wir sie vorgestellt<br />

hatten? Vier Recherchen auf Zeit.<br />

TEXTE Marlene Irausek<br />

AS TIME GOES BY<br />

Auf dem Cover saßen sie 2011<br />

alle in einem Boot (das genau<br />

gesagt die Fähre zur Roseninsel<br />

war). Im Heftinneren hatte<br />

unser Fotograf Jan Greune<br />

die sechs Jungtalente auf<br />

dem Glockensteg am Lenné-<br />

Park porträtiert. Madeleine<br />

Hufnagel saß damals rechts<br />

auf dem Pfosten. Aktuell ist die<br />

Aufnahme von ihr im Tanzstudio.<br />

Fotos: Madeleine Hufnagel; Walter Rothlauf, Ilja Wolff<br />

88 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


STARKE WENDE<br />

Immer noch ist der heute<br />

19-jährige Severin Rothlauf<br />

ein Segler der Extraklasse.<br />

Wettkämpfe bestreitet das Talent<br />

aus dem Bayerischen Yacht-<br />

Club allerdings nicht mehr. Denn<br />

er studiert jetzt Zahnmedizin an<br />

der Universität in Berlin.<br />

Madeleine Hufnagel<br />

Severin Rothlauf<br />

Tanzen und noch mal tanzen. Das war immer<br />

schon Madeleine Hufnagels Leidenschaft. Als<br />

18-Jährige saß die Ballerina aus Berg auf dem<br />

Titelbild des <strong>SeeMagazin</strong>s mit im Boot der jungen<br />

Talente, die wir 2011 über mehrere Seiten im Heft<br />

vorgestellt haben. So viel vorab: Inzwischen besitzt<br />

Madeleine ein Diplom in Tanzpädagogik.<br />

Gelernt hat die heute 23-Jährige schon während<br />

der Schulzeit meistens nachts, damit sie tagsüber<br />

genügend Zeit im Ballettstudio verbringen konnte.<br />

Ihr Fleiß und Talent haben sich ausgezahlt, denn<br />

nach dem Abitur und einem dreijährigen Tanzstudium<br />

konnte sie im Juli 2014 ihre Ausbildung<br />

an der Iwanson International School of Contemporary<br />

Dance mit einem Tanzpädagogik-Diplom<br />

abschließen. Ihre Schwerpunkte: Modern Dance,<br />

Jazz Dance, Ballett, Kindertanz und Hip-Hop.<br />

Anschließend ging Madeleine für drei Monate<br />

nach Kapstadt, um dort Kindern aus den Townships<br />

zu helfen. Der Tanz spielte auch dort eine<br />

wesentliche Rolle. Unterrichtserfahrung sammelte<br />

sie schon im Studio ihrer Mutter „neues tanzen“ in<br />

Starnberg, wo sie seit 2009 ihr Können auch weitergibt.<br />

Mittlerweile unterrichtet Madeleine auch<br />

Modern Dance und Jazz im Ballettzentrum Taufkirchen<br />

und leitet die „Tänzerische Spielstunde“.<br />

Außerdem arbeitet sie weiterhin als Choreografin<br />

und Tänzerin und wirkte u. a. beim Festival<br />

„Junger Tanz“ im Gasteig mit. Seit Herbst letzten<br />

Jahres studiert sie Osteopathie in München. Ihr<br />

Ziel: Die Tanzausbildung mit dem Studium verbinden<br />

zu können und sich im Bereich Tanzmedizin<br />

fortzubilden. Tanzen und noch mal tanzen, das<br />

wird ihre Leidenschaft bleiben.<br />

Auch Severin Rothlauf wurde<br />

2011 mit anderen Jungtalenten im<br />

<strong>SeeMagazin</strong> 2011 porträtiert. Da<br />

galt der 14-Jährige aus dem Bayerischen<br />

Yacht-Club als einer der<br />

erfolgreichsten Nachwuchssegler.<br />

Aufgewachsen in einer segelbegeisterten<br />

Familie und vorbelastet durch seinen Vater Walter,<br />

einem der besten deutschen Laser- und Flying-Dutchman-<br />

Segler, saß Severin schon mit acht Jahren fest im Boot. 2010<br />

hatte er bereits an der Optimisten-WM in Malaysia teilgenommen<br />

und konnte sich im folgenden Jahr abermals für die<br />

Opti-WM qualifizieren. Aufgrund seiner Größe und des<br />

Gewichts muss te er zu diesem Zeitpunkt schon in die 420er-<br />

Klasse umsteigen. Sein Segelpartner in der Zweimannjolle war<br />

Jan Marten, die beiden bildeten schnell ein Erfolgsgespann.<br />

Trainingslager am Gardasee und am Mittelmeer zahlten sich<br />

aus. Das Team wurde 2012 Deutscher U17-Meister in Hamburg.<br />

Doch die segelnden Teenager überschritten bald auch Größe<br />

und Idealgewicht für den 420er. Zwar nahmen sie ein Jahr<br />

später noch an der Jugend-EM in Wales teil, die Beeinträchtigung<br />

durch ihre Größe aber machte ihnen einen Strich durch<br />

eine gute Platzierung. Als für Severin vor zwei Jahren die<br />

Abitur-Prüfung anstand und er nur mehr begrenzt Zeit für<br />

das Training aufwenden konnte, entschied sich das Segelteam,<br />

getrennte Wege zu gehen. Severin nahm seitdem nur noch<br />

selten an Wettkämpfen teil. Denn: Er lebt mittlerweile in<br />

Berlin und studiert Zahnmedizin. Sein Hobby zum Beruf machen,<br />

das war ihm zu riskant, „und hätte mir zu eintönig werden<br />

können“, sagt der Student. Seine Passion bleibt der Sport<br />

trotzdem. Statt Starnberger See ist es jetzt öfter der Wannsee,<br />

manchmal überführt er ein Boot in den Semesterferien, zum<br />

Beispiel von Mallorca nach Genua. Der segelnde Zahnarzt,<br />

diese Geschichte wäre etwas für ein <strong>SeeMagazin</strong> – demnächst.<br />

ZU TRÄUMEN UND TALENT KOMMEN DIE AUSBILDUNG UND DER<br />

ALLTAG. UMSONST WAR ALL DIE MÜHE NIE.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 89


SeeKarriere<br />

Nachgefragt bei …<br />

Kira Weidle<br />

Eine bunte Mischung „See-Menschen“ sollte Fotografin Astrid<br />

Prangel im Frühjahr 2008 für uns porträtieren. Vom Herzchirurgen<br />

über Trachtler bis zur Sportskanone, alles dabei. Wie<br />

Kira Weidle und ihr um zwei Jahre älterer Bruder Luis – mit<br />

Ski auf der grünen Wiese. Und im Frühjahr <strong>2016</strong>?! Da postet<br />

das Talent vom SC Starnberg nach Abschluss der Wettkampfsaison<br />

2015/16 für ihre Fans: „Mit dem Sieg in der Europacup<br />

DH Gesamtwertung, meinem ersten Europacup-Sieg, dem<br />

deutschen Meistertitel in der Abfahrt, dem deutscher Jugendmeistertitel<br />

in SG und DH und ein paar Weltcupeinsätzen bin<br />

ich mehr als zufrieden.“ Und das war noch schön untertrieben.<br />

Als die 20-jährige Ski-Hoffnung für die Speed-Disziplinen im<br />

Januar, angefeuert von ihrer Familie und vielen Fans aus<br />

Starnberg, ihre erste Europacup-Abfahrt in Altenmarkt gewann,<br />

war der Jubel riesig. Seit 2011 ist die Schnelle, derzeit<br />

angestellt in der Sportkompanie der Bundeswehr, im Kader<br />

des Deutschen Skiverbands. Zuletzt trainierte sie neben Abfahrts-Star<br />

Viktoria Rebensburg, „da ging ein Traum für mich<br />

in Erfüllung“, kommentierte Kira. Zu ihrem ersten Weltcup-<br />

Einsatz meinte sie selbstbewusst: „Ich wusste, dass ich schnell<br />

sein kann!“ Ihren langjährigen Trainer Matthias Pohlus vom<br />

SC Starnberg, den alle „Tissi“ nennen, wundert das nicht.<br />

„Mit ihrem Elan und ihrer Zielstrebigkeit ist sie ein Vorbild für<br />

alle jungen Sportler“, meint er schmunzelnd. Studieren<br />

möchte Kira auf jeden Fall irgendwann einmal, auch wenn sie<br />

als Skifahrerin erst noch richtig Karriere machen will. Der<br />

nächste Winter kommt bestimmt, das Team vom <strong>SeeMagazin</strong><br />

(mit einigen Skihasen) drückt die Daumen.<br />

SUPERSKI<br />

Kira Weidle, heute 20 Jahre jung, gilt als eine der großen<br />

Hoffnungen im deutschen Ski-Kader. Kein Wunder, dass ihr<br />

das hübsche Lachen geblieben ist – wie man im Vergleich<br />

zum Foto im <strong>SeeMagazin</strong> von 2008 (unten) gut erkennen kann.<br />

ELAN UND ZIELSTREBIGKEIT<br />

ZEIGTEN SICH NEBEN DEM<br />

GROSSEN TALENT, DAS<br />

IHR ERSTER TRAINER<br />

SCHON BALD FESTSTELLTE.<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

90 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


AUSGEZEICHNET MIT<br />

-PFANNEN<br />

-PFANNEN<br />

Advertorial<br />

HOTEL VIER JAHRESZEITEN STARNBERG<br />

10 Jahre Service mit Persönlichkeit<br />

I<br />

n bester Lage zwischen München und den<br />

Alpen hat sich das Hotel Vier Jahreszeiten<br />

Starnberg seit der Eröffnung 2006 zu einer<br />

beliebten Adresse bei Geschäftsreisenden,<br />

Wochenendurlaubern und Gourmets entwickelt.<br />

Dieses Jahr schauen die Geschäftsführer<br />

Dr. Detlef Graessner und Cornelia Graessner-<br />

Neiss sowie das gesamte Team stolz auf ihre<br />

10-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Neben dem<br />

größten Tagungsbereich der Region, steht das<br />

mehrfach prämierte Hotel vor allem für erstklassige<br />

Kulinarik und Servicequalität. Mit seinem<br />

Michelin-Stern-ausgezeichneten Gourmetrestaurant<br />

Aubergine und dem à la carte<br />

Restaurant Oliv´s wird auch externen<br />

Gästen stilvoller Genuss geboten.<br />

Küchenchef Maximilian Moser und<br />

sein Team stellen ihre Kreativität mit<br />

monatlich wechselnden und ausgewählten<br />

Gerichten unter Beweis. Dabei sind<br />

Frische, Originalität und saisonal abgestimmte<br />

Menü-Kreationen garantiert. In der Hemingway Bar wählen<br />

Gäste aus der größten Rumsammlung im süddeutschen<br />

Raum und entspannen im englischen Ambiente bei stimmungsvoller<br />

Livemusik. Zum 10-jährigen Jubiläum des<br />

Hauses kann sich jeder vom exzellenten Angebot des Hotels<br />

überzeugen und einen exklusiven Blick hinter die Kulissen<br />

und über die Schulter von Sternekoch Maximilian Moser<br />

werfen. Das Team lädt Sie am 30. Juli herzlich zum<br />

„Tag der offenen Tür“ ein. Von 12 bis 18 Uhr gibt es eine<br />

Menge zu erleben beim Rundgang durch das Hotel,<br />

bei Livemusik und vielem mehr.<br />

Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten<br />

in der Hemingway Bar,<br />

an den Live-Cooking Stations und<br />

am BBQ-Grill auf der Terrasse.<br />

Herzlich willkommen!<br />

AUSGEZEICHNET MIT<br />

AUSGEZEICHNET MIT<br />

AUSGEZEICHNET MIT<br />

AUSGEZEICHNET MIT<br />

AUSGEZEICHNET MIT<br />

AUSGEZEICHNET MIT<br />

AUSGEZEICHNET MIT<br />

1 HAUBE + 14 PUNKTE<br />

1 HAUBE + 14 PUNKTE<br />

3 FFF – KREATIVE KÜCHE<br />

3 FFF – KREATIVE KÜCHE<br />

1 MICHELIN STERN<br />

1 MICHELIN STERN<br />

6 GUSTO<br />

6 GUSTO


SeeKarriere<br />

Und wie erging es …<br />

Claudia Matula<br />

SIEG DES WILLENS<br />

Beim Ironman in Hawaii dürfen nur<br />

die besten Triathleten starten. Die<br />

Strecken: 3,86 km Schwimmen;<br />

180 km Radfahren; 42,2 km<br />

Laufen. Nach der Radstrecke<br />

hatte Claudia Matula große<br />

Rückenprobleme und biss<br />

sich tapfer durch. Sie schaffte es!<br />

SIEGER IN HAWAII: JAN FRODENO<br />

AUS DEUTSCHLAND IN 8:14<br />

STUNDEN. SIEGERIN: DANIELA<br />

RYF AUS DER SCHWEIZ IN<br />

8:57 STUNDEN UND DIE ZEIT<br />

FÜR CLAUDIA MATULA: 12:44:13<br />

STUNDEN. EIN TRIUMPH!<br />

Im letzten Jahr gab die Top-Triathletin aus Tutzing uns<br />

Tipps fürs Lauftraining. Sie selbst stand da vor ihrem<br />

größten Wettkampf: der Ironman World Championship<br />

auf Hawaii. Hier berichtet sie selbst über diesen großen,<br />

so strapaziösen Tag:<br />

„Der Wecker klingelte schon um 3.30 Uhr. Seit zwei Wochen<br />

war ich mit meinem Mann und unseren beiden<br />

Töchtern auf Hawaii, um mich an die Zeitverschiebung<br />

und die feuchte Hitze zu gewöhnen. Das Frühstück bestand<br />

aus zwei Toasts mit Honig. Dann ging es zum Body<br />

Marking, dem Aufkleber der Wettkampfnummer auf dem<br />

Oberarm. Nervös? Eigentlich nicht, ich spürte nur unbändige<br />

Vorfreude. Jeder war einfach glücklich, hier starten<br />

zu dürfen. Dann endlich 7.10 Uhr: der Frauenstart<br />

fürs Schwimmen. Wir waren 600 Frauen bei insgesamt<br />

2400 Teilnehmern. Ich bin weit außen links gestartet und<br />

konnte von Anfang an mit viel Platz schwimmen. Das<br />

warme Meerwasser war herrlich. Nach 4,2 Kilometern<br />

zurück am Pier, schnell mein Rad finden und los. Die<br />

ersten 36 Kilometer waren easy, windstill und die Temperatur<br />

noch relativ angenehm. Dann plötzlich brauste der<br />

gefürchtete Gegenwind auf, und es wurde heiß, sehr<br />

heiß. An jeder Verpflegungsstation versuchte ich, mich<br />

abzukühlen. Die Helfer reichten uns eiskaltes Wasser. Bis<br />

zum Wendepunkt in Hawi wurde der Wind immer stärker,<br />

dann prasselte ein Regenschauer auf uns runter.<br />

Nach der Wende ein kurzes Glück: Mit Rückenwind ging<br />

es fünf Kilometer bergab. Ein starker Seitenwind setzte<br />

ein, der unglaublich viel Kraft kostete. Beim Absteigen<br />

vom Rad dann der Schock: Ich konnte mich nicht aufrichten,<br />

geschweige denn laufen! Hexenschuss und Panik,<br />

ich musste auf die Marathonstrecke … Langsam begann<br />

ich zu laufen, sehr langsam mit Gehpausen. Aber ich lief.<br />

Inzwischen war es 15 Uhr. Nach Kilometer 10 wurde es<br />

bereits dunkel, am Highway oben war es stockfinster.<br />

Als ich endlich die Lichter von Kona<br />

sah, war ich unendlich froh. Ohne den Ansporn<br />

meiner Familie, die bei Kilometer 40<br />

auf mich wartete, hätte ich nicht durchgehalten.<br />

Mein Mann und meine Töchter<br />

liefen ein Stück mit. Die letzten zwei Kilometer<br />

waren Genuss pur. Genuss in der<br />

Strapaze! Bis zum Ziel ging es nun bergab<br />

durch eine Menschenmenge, die uns begeistert<br />

anfeuerte. Tränen liefen mir die<br />

Wangen herunter: Ja, ich schaffe es! Ein<br />

Meer von Glücksgefühlen schwappte<br />

über mich. Lachen, Stolz und Glück, alles<br />

trug mich in den Zieleinlauf. Danke –<br />

ohne meine tolle Support-Crew hätte<br />

ich es nie geschafft!“<br />

<br />

Fotos: Markus Matula<br />

92 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

GÖSSL STARNBERG<br />

Trachtenliebe<br />

Mode hat Vera Bader schon immer begeistert. Auch<br />

wenn sie die Leidenschaft für schöne Kleidung<br />

und das Gespür für die richtige Outfit-Zusammenstellung<br />

schon mitgebracht hat, war die Übernahme des<br />

Starnberger Gössl Geschäftes ein ganz neuer Schritt für die<br />

ursprünglich aus Bremerhaven stammende PR-Beraterin.<br />

Vor 30 Jahren ist sie ins Münchner Umland gezogen. Schon<br />

während ihres Studiums wohnte und verbrachte sie viel Zeit<br />

in Starnberg. Hier führt sie nun seit Juli 2015 ihr Geschäft in<br />

der Maximilianstraße 13a, wo sie eine erstklassige Auswahl<br />

an Trachtenkleidung für Damen, Herren und Kinder bietet.<br />

Dank des individuellen Services und den passenden Accessoires<br />

findet hier jeder seinen Trachtenlook. Das Sortiment<br />

reicht von Dirndln und Hemden über die<br />

farblich dazu abgestimmten Schuhe und<br />

Taschen bis hin zur eigens genähten Schürze.<br />

Für Männer gibt es hochwertige Joppen<br />

aus Loden oder im Sommer aus Leinen und<br />

eine besondere Auswahl an Gilets, die das<br />

perfekte Trachten-Outfit erst ausmachen.<br />

Ein Highlight der Herrenkollektion ist die<br />

Hirschlederhose, die diese Sommersaison bei Gössl besonders<br />

im Mittelpunkt steht. Hier bleibt nur noch die Frage, ob<br />

Man(n) sich für die wenig, mittel oder reich bestickte Variante<br />

entscheiden soll. Die neue Tracht wird am besten gleich zum<br />

Gössl Dirndlflugtag im Rahmen des LA VILLA-Sommerfestes<br />

am Starnberger See ausgeführt. Dort werden am 24. Juli<br />

neben dem Dirndlgwand der Teilnehmerinnen auch Performance<br />

und Körpergefühl beim Sprung ins kühle Nass bewertet.<br />

Gute Unterhaltung und kreative Styling-Ideen inklusive!<br />

Gössl Starnberg<br />

Inhaberin Vera Bader<br />

Maximilianstr. 13a, 82319 Starnberg<br />

Tel. 08151 3684661<br />

STARNBERG<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18 Uhr<br />

Sa 10–14 Uhr, nachmittags nach Vereinbarung<br />

starnberg@goessl.com, www.starnberg-shop.goessl.com<br />

TEEOASE<br />

STARNBERG<br />

Wittelsbacherstraße 9<br />

82319 Starnberg<br />

in der Sparkassenpassage<br />

Tel: 08151 - 44 69 77<br />

www.teeoase-starnberg.de<br />

TEE.<br />

KANNE.<br />

GENUSS.<br />

&<br />

SCHÖNES.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 93


SeeGalerie<br />

94 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


momente<br />

Augenblicke, die als intensive erinnerung bleiben.<br />

ein Bilderbogen durch den sommer von Peter von Felbert<br />

mit einem Essay von Karin Lochner<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 95


SeeGalerie<br />

96 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


wann der Sommer beginnt,<br />

spüre ich sofort.<br />

Obwohl ich mein Leben<br />

lang versucht habe, die<br />

anderen Jahreszeiten auch zu mögen: Der<br />

Sommer ist mein Liebling. Im Sommer<br />

lockt mich eine Sehnsucht, die mir selbst<br />

nicht recht klar ist. Das Bedürfnis, etwas in<br />

meinem Leben zu ändern oder grundlos<br />

laut zu singen. Der Drang, etwas Gewagtes<br />

zu versuchen oder weiterhin im Liegestuhl<br />

zu dösen (obwohl so viel zu erledigen<br />

wäre). Oder einfach nur, mir die Schuhe<br />

von den Füßen zu reißen und ins Wasser<br />

zu steigen, obwohl auf den Bergspitzen<br />

noch Schnee liegt. Der Sommer hat tausend<br />

flüchtige Geschenke. Greif ruhig zu, flüstert<br />

er. Alles deins.<br />

Bei mir ist es Sommer, wenn ich kurzärmlige<br />

Sachen aus dem Schrank fische, spätestens<br />

im Mai. Dann geh ich ihr nach, meiner<br />

Sommer-Sehnsucht nach knallbunten Kleidern<br />

oder einer Flohmarkt-Tunika. Mit<br />

Hochgefühl spüre ich die ersten Sonnenstrahlen<br />

auf der noch blassen Haut. Minutenlang<br />

schaue ich übers Wasser bis der<br />

Blick verschwimmt, und ich mich schütteln<br />

muss wegen dieser märchenhaften Schönheit.<br />

Oben rauschen die Baumkronen, die<br />

Vögel zwitschern liebestrunken in der Mitte<br />

und unten stehe ich, barfuß im Wasser.<br />

Voller Vorfreude.<br />

Im Juni entfaltet der Sommer dann seine<br />

ganze freche Huckleberry-Finn-Kraft. Ringelblumen,<br />

Margeriten und Kapuzinerkresse<br />

öffnen sich den Hummeln und Bienen.<br />

Die Zeit der hellsten Nächte. Und etwas<br />

Energetisches ergreift von uns Besitz.<br />

Längst schon will ich zu den Froschmännern<br />

und melde mich zum Tauchen an.<br />

Bleigürtel, Pressluftflasche, Flossen, Tarierweste,<br />

Akkulampe, und los geht das Abenteuer.<br />

Vor lauter Aufregung komme ich<br />

nicht dazu, der atemberaubenden Voralpen-<br />

Kulisse Respekt zu zollen. Mit dem Atemregler<br />

hole ich Luft und höre nur noch<br />

mein hüpfendes Herz. Und dann: einen<br />

Meter, zwei, drei. Mitten im Starnberger<br />

See schwebe ich ins scheinbar Bodenlose.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 97


SeeGalerie<br />

im Juli kommen die ersten Hitze-als-Ausrede-Seufzer<br />

von den anderen. Doch „soo heiß“ ist nicht so ernst<br />

gemeint. Kokett schwebt es über diesen leichtfüßigen<br />

Nachmittagen am Ufer. Die Gewissheit schwingt mit:<br />

Der Sommer ist wirklich da, und wir haben noch zwei<br />

Monate vor uns. Baden, Rudern, Dampferfahren, Tauchen,<br />

egal. Die Wasserlinien sehen im Wind aus wie flatternde<br />

Seide. Die Tage sind lang und gedehnt. Momente, die man<br />

mit Händen greifen kann, Juli-Power. Wie ein wabernder<br />

Geist flirrt sie über die Wasseroberfläche. Hinein! schreit<br />

jeder Zentimeter Haut.<br />

98 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 99


SeeGalerie<br />

dann kommt der August daher. Ferien! Kinder sitzen<br />

schon vormittags auf einem Baumstamm. Eis tropft<br />

auf ihre nackten Knie. Süß und bernsteinfarben<br />

fließen die Tage ineinander. Hitzestill am Steg, den<br />

roten Sonnenschirm aufgespannt. Fliegen brummen<br />

in der Dämmerung. Die Nächte sind nicht mehr so lange hell.<br />

Und doch. Der großzügige Sommer bleibt uns noch in seiner<br />

ganzen Pracht. Noch mehr Geschenke. Hüpft die Welt gerade<br />

nicht ein bisschen auf? Manchmal schlenkert und swingt sie<br />

auch. Beim Rudern oder Segeln. Beim Schwimmen oder Dösen.<br />

Als ob sie leichter würde, als ob sich, sagen wir, den Sommer<br />

über ein Bleigewicht gelöst hätte. Wie beim Tauchen. Die Hitze,<br />

so scheint es, will ewig bleiben.<br />

Das tut sie nicht. Sanft erschrocken erkenne ich es mit Verzögerung.<br />

Jedes Jahr, im September. Irgendwann geht die Urlaubsstimmung<br />

zu Ende. Die Wiesn kündigt sich an. Selbst wer den<br />

ganzen Sommer ohne Internet und Nachrichten verbracht hätte,<br />

merkt es an der unübersehbaren Trachten-Reklame auf den<br />

Litfaßsäulen. Und eines Abends, als ich die Liegestühle zusammenfalte,<br />

weil sie nachts klamm werden, bin sogar ich ein klitzekleines<br />

bisschen sommersatt. Ich habe jeden Moment genossen.<br />

<br />

100 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

Porsche Zentrum 5 Seen<br />

Ein halbes Jahrhundert<br />

Leidenschaft<br />

Am 1. November 1965<br />

eröffneten Georg und<br />

Gerda Hörmann ihre<br />

Werkstatt mit Tankstelle in<br />

Gilching. Zusammen mit zwei<br />

Mechanikern wurden hier<br />

nicht nur Fahrzeuge repariert,<br />

sondern auch Modelle der<br />

Marken Volkswagen und Audi verkauft. Zwei Jahre später<br />

kam Tochter Carola auf die Welt, die schon von klein auf im<br />

Betrieb dabei sein durfte. Heute hat sie gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Franz und ihrer Mutter die Führung des auf rund<br />

40 Mitarbeiter gewachsenen und zum Porsche Zentrum etablierten<br />

Betriebes übernommen. Aber alles der Reihe nach,<br />

denn während dieser eindrucksvollen Entwicklung durchlief<br />

die Firma zahlreiche Stationen: 1972 wurde die Werkstatt<br />

zur offiziellen Porsche-Vertragswerkstatt ernannt und stieg<br />

ein Jahrzehnt später zum Direkthändler auf. Seitdem ist die<br />

Leidenschaft für Porsche in all seinen Facetten spürbar: von<br />

der Organisation spannender Motorsportveranstaltungen,<br />

über Vorstellung und Verkauf der neuesten Porsche-Modelle<br />

bis hin zu exklusivem Service. 1986 trat auch Carolas Mann<br />

mit in die Firma ein. Als ausgebildeter Technikmeister in der<br />

Landwirtschaft entschloss er sich im zweiten Bildungsweg<br />

den Beruf des KFZ-Mechanikers zu erlernen. Im Zuge der<br />

Neuorganisation des Porsche-Vertriebsnetzes 1991 wurde<br />

der Betrieb dann zum „Porsche Zentrum 5 Seen Hörmann<br />

Sportwagen GmbH” umbenannt. In den darauffolgenden<br />

Jahren wurde das Familienunternehmen kontinuierlich größer.<br />

Die Söhne Schorschi und Seppi wurden geboren und<br />

wuchsen genauso wie die Eltern mit der Leidenschaft für den<br />

Motorsport und den eigenen Betrieb auf. 2001 beendete das<br />

Unternehmen die Zusammenarbeit mit Volkswagen und Audi<br />

endgültig und baute das Zentrum zwischen 2007 und 2009<br />

nach den Vorgaben der Porsche<br />

Corporate Identity um. Dabei<br />

wurde in die charakteristische<br />

Aluminiumfassade, einen<br />

vergrößerten Showroom und<br />

modernste Werkstatträume investiert.<br />

Im Jahr 2014 ernannte<br />

Porsche den Betrieb zum Classic<br />

Partner. Eine große Ehre, da es deutschlandweit nur zehn<br />

Partner gibt, die sich gezielt um die Betreuung der klassischen<br />

Modelle kümmern. Letztes Jahr feierte das Familienunternehmen,<br />

das bald in dritter Generation fortgeführt wird,<br />

sein 50-jähriges Bestehen. Stolz auf so viel Tradition und<br />

Geschichte wird das kompetente Team um Carola und Franz<br />

Wörle auch weiterhin seine Kunden mit erstklassigem Service<br />

und viel Engagement für die Marke Porsche begeistern.<br />

Porsche Zentrum 5 Seen<br />

Hörmann Sportwagen GmbH<br />

Am Römerstein 53, 82205 Gilching<br />

Tel. 08105 376 60, Fax 08105 247 61<br />

info@porsche-5seen.de<br />

www.porsche-5seen.de<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 101


SeeMannsgarn<br />

Wie viel Seemann steckt im<br />

Fünf-Seen-Mann?<br />

von Thilo Durach<br />

Der Fünf-Seen-Seemann und das damit verbundene<br />

Garn strotzen vor Männlichkeit und Testosteron.<br />

Unsere Geschichten sind voller unbarmherziger<br />

Stürme, haushoher Wellen, einzigartigem<br />

Sportgerät und meist noch gepaart mit Raffinesse bei der<br />

Lösung von technischen Problemen. Wenn der Binnen-Seemann<br />

von Abenteuern auf dem See und seinem schwimmenden<br />

Eigentum berichtet, steckt immer Großes darin. Und wo<br />

steht der Seemann vom Ammer- oder Starnberger See im<br />

internationalen Vergleich? Ein Blick in die Häfen rund um<br />

die Seen offenbart: In puncto Besitz muss der hiesige Wassersportler<br />

wenig fürchten. Wohin man blickt, liegt edles<br />

Mahagoni, mal mit Segeln, mal bestückt mit 12 Zylin-<br />

dern, im Wasser. Meist unbenutzt. Genügen unsere<br />

oberbayrischen Stürme für Ruhm und Anerkennung?<br />

Um dies herauszufinden, startete ein mutiger Selbstversuch<br />

im letzten Sommer. Klingt es doch schon<br />

nach großer Story, wenn das fast 100 Jahre alte,<br />

selbst restaurierte Boot auf den kleinen Sattelschlepper<br />

verladen und mit diesem an die Atlantikküste<br />

gefahren wird, um dort um Weltmeisterschaftsehren<br />

zu kämpfen! Oldtimer, Frankreich,<br />

Weltmeisterschaft – das hat was vom oberen<br />

Drittel der Zunft. Die Geschichte lief dann so:<br />

Mit breiter Brust erreicht die oberbayrische<br />

Heldencrew die Atlantikküste genau an dem<br />

Hafen, der als das Zentrum wagemutiger<br />

Weltumsegelungen gilt. Das brüllende Meer<br />

rückt den Kopf schon beim Verlassen des<br />

Lkws zurecht und mahnt zur realistischen<br />

Selbsteinschätzung, besonders in Sachen<br />

Wahrnehmung der heimischen Wellenhöhe.<br />

Eine erste Kontaktaufnahme mit<br />

den Elementen verläuft ernüchternd.<br />

Die Wassermassen von Ebbe und Flut<br />

fließen hier schneller, als unser Boot<br />

überhaupt segelt. Der französische<br />

Seemann hilft unprätentiös mit Motorkraft aus und ist verwundert,<br />

dass man ohne überhaupt einen Hafen mit Ozeananschluss<br />

verlassen will. Eine Einladung beim Commodore<br />

des Gastgeber-Clubs am Abend beendet die kühne Selbsteinschätzung<br />

endgültig. Wie beiläufig erzählt der 75-jährige<br />

Antoine von seiner Atlantiküberquerung, gerade vor Kurzem.<br />

Das Wetter sei schwierig gewesen, aber gut genug für einen<br />

neuen Rekord, weil man jedoch nur zu zweit an Bord war,<br />

sei der Segelwechsel bei frischer Brise und Wellengang vor<br />

allem nachts doch ganz schön anspruchsvoll gewesen.<br />

Die frische Brise, die er meinte, war so frisch, dass bei uns<br />

am heimischen See niemand mehr segeln würde. Weitere<br />

Berichte von Antoine, beziehungsweise der Respekt davor,<br />

ließen es dann nicht mehr zu, von eigenen maritimen<br />

Großtaten zu erzählen. Seemannsgarn, so wie wir es<br />

kennen, scheint bei Leuten, die es den ganzen Tag mit<br />

Wind und Wasser zu tun haben, keine große Rolle zu<br />

spielen. Die Realität genügt. Mit Begeisterung und<br />

neuem Respekt erlebte die bayrische See-Crew<br />

trotzdem – mag auch sein, gerade deswegen – die<br />

schönste Segelwoche ihrer Regattasegler-Laufbahn.<br />

Das Fünf-Seen-Land ist traumhaft und<br />

ein wunderbares Geschenk. Auch bei uns<br />

nimmt das Leben am und mit dem Wasser<br />

einen zentralen Platz ein und sorgt für ein<br />

paar Extrapunkte Lebensqualität. Was<br />

vielen Seemännern hier wohl öfter mal<br />

fehlt, ist die Einsicht, dass der Besitz nur<br />

Mittel zum Zweck ist, welcher meistens<br />

viel zu selten genutzt wird. Deshalb<br />

Leinen los! Ladet eure Freunde<br />

ein oder verleiht auch mal die Boote,<br />

damit andere die Möglichkeit<br />

haben, Außergewöhnliches zu<br />

erleben. Nur der Seemann, der<br />

genießt, kann echtes Seemannsgarn<br />

spinnen.<br />

<br />

102 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


illen & kontaktlinsen<br />

08151 970590<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 103


SeeTipps GENIESSEN<br />

1<br />

2<br />

3<br />

M it Geschmack<br />

Mal duftet es, dann läuft einem das Wasser im Mund zusammen.<br />

Wir setzen wirklich alles daran, immer wieder neue Gourmet-Ecken zu<br />

entdecken und jagen jedem Geheimtipp hinterher.<br />

1 DAS KLEINE PARIS<br />

Französisches Ambiente und ein<br />

guter Platz für das gemütliche<br />

Frühstück oder Le Lunch mit Kollegen.<br />

Das Café Rosalie in der Altstadt<br />

von Weilheim mag Singles, Freunde<br />

und Familien gleichermaßen.<br />

Hauptsache: Es schmeckt allen.<br />

cafe-rosalie.de<br />

2 NA DANN, SALUTE<br />

Noch mal Weilheim: Am 1. September<br />

wird die 10. Italienische Woche<br />

auf der „Piazza“ am Kirchplatz<br />

gefeiert. Zur Pasta fließt viel guter<br />

Wein und Kulturfreunde kom-<br />

men bei der Initiative des Kulturvereins<br />

Vita e Cultura Italiana<br />

Weilheim e. V. auch nicht zu kurz.<br />

italienische-woche.info<br />

3 GENUSS IM SHOWROOM<br />

Da Alexandra Sachse nun im Showroom<br />

ihres Mannes von FS-Küchen<br />

(fs-küchen.info) am Ligsalzweg in<br />

Berg endlich genug Platz hat, um<br />

für Gäste zu kochen, wurde die Idee<br />

eines Pop-up-Restaurants geboren.<br />

Nette Leute, gute Gespräche und<br />

natürlich gutes Essen. Und abends<br />

bei Alex nennt sich ihre kulinarische<br />

Genuss-Idee, bei der sie für kleine<br />

Gästegruppen kocht. Weil so lecker,<br />

ist es immer schnell ausgebucht,<br />

also bitte rechtzeitig anmelden!<br />

undabendsbeialex.de<br />

4 AROMA MIT TRADITION<br />

Das denkmalgeschützte Bauernhaus<br />

in Andechs-Erling kann man<br />

von Weitem riechen. Es duftet! In<br />

der Andechser Kaffeerösterei wird<br />

edler Rohkaffee aus Mittelamerika,<br />

Afrika und Asien im Trommelverfahren<br />

und kleinen 5-Kilo-Chargen<br />

schonend geröstet. Probier- und<br />

Kaufzeiten der Manufaktur unter<br />

andechser-kaffeeroesterei.de<br />

Fotos: 2 Michael Albrecht<br />

104 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Advertorial<br />

EFFEKTIVE KURZZEITTHERAPIE BEI ÄNGSTEN, DEPRESSIONEN,<br />

BLOCKADEN UND BURN-OUT BEI BARBARA GALLMANN<br />

4<br />

Endlich wieder glücklich –<br />

Wege zum gesunden Selbst<br />

5<br />

5 ZUM WOHL,<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Zwischen der St. Leonhardskirche<br />

in Utting am Ammersee<br />

und der Entrachinger Keltenschanze<br />

liegt die einzige zertifizierte<br />

Mineralquelle im Großraum<br />

München. Mein Wasser,<br />

eine Idee von Markus Müller,<br />

bietet das gesunde Wasser<br />

und sorgt wegen der kurzen<br />

Transportwege gleichzeitig<br />

für die Natur. Weil das Auge<br />

mittrinkt, gibt es die regionalen<br />

Wassereditionen mit Luftaufnahmen<br />

von Jörg Bodenbender<br />

auf dem Etikett. meinwasser.eu<br />

Was wir täglich erleben, wie intensiv auch immer,<br />

das speichert unser Gehirn nach seinem eigenen<br />

Modus ab, meist im Unbewussten. Das Erlebte<br />

hinterlässt Spuren, mit denen wir später wieder in Resonanz<br />

geraten. Dies kann im Verhalten oder auf körperlicher<br />

Ebene zutage treten. In ihrer Tutzinger Praxis arbeitet<br />

Barbara Gallmann unter<br />

anderem mit der psychosomatischen<br />

Resonanztherapie<br />

(PSRT), die genau auf<br />

diese im Unterbewusstsein<br />

gespeicherten Spuren<br />

abzielt. „Je öfter wir damit<br />

in Berührung kommen,<br />

desto stärker wird die Reaktion darauf“, sagt die Therapeutin.<br />

Die PSRT arbeitet hauptsächlich mit dem Instrument<br />

Sprache, in ganz gezielten Fragestellungen. Dadurch ist sie<br />

höchst effektiv. Sie begleitet Menschen mit körperlichen<br />

Beschwerden ohne organischen Befund, mit Ängsten, mit<br />

Burn out oder Depressionen. Bereits nach wenigen Sitzungen<br />

führt die PSRT zu mehr körperlichem und seelischem<br />

Wohlbefinden und größerer innerer Kraft.<br />

Neu bei Barbara Gallmann: Sie behandelt Traumata nach<br />

der jungen, sehr fokussierten „Brainspotting“-Methode,<br />

die neurophysiologische Quellen emotionalen und körperlichen<br />

Schmerzes behutsam verarbeitet und löst. Bewusste<br />

Erinnerungen müssen für den Verarbeitungsprozess nicht<br />

vorhanden sein. „Brainspotting“ ist integrativ, diese Arbeit<br />

verträgt sich sehr gut mit anderen therapeutischen Ansätzen.<br />

Ihre Erfahrungen mit dieser neuen Behandlungsart:<br />

„Gerade bei Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen,<br />

Angst, Migräne oder mit Kreativitäts- und<br />

Leistungsblockaden, etwa im Hochleistungssport, kann<br />

ich mit dieser Arbeit sehr viel bewirken.“<br />

Praxis Barbara Gallmann<br />

Hauptstraße 93, 82327 Tutzing<br />

Tel. 08158 997 71 25, Fax: 08158 997 71 26<br />

mail@praxis-gallmann.de<br />

www.praxis-gallmann.de<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 105


SeeTipps GENIESSEN<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

M it Laune<br />

Im Biergarten die Sonne genießen … Noch größer wird das Vergnügen,<br />

wenn sich gutes Essen dazugesellt. Drinnen oder draußen.<br />

1 WIEDERSEHEN<br />

Bernd Pickl, bisher Gastwirt des<br />

Seepavillion im Uttinger Freizeitgelände,<br />

hat die Traditionsgaststätte<br />

Alte Villa samt großem Biergarten<br />

restauriert und übernommen. Jung<br />

und Alt sollen nun gleichermaßen<br />

angesprochen werden. Besonders<br />

mit einer regionalen Küche, die viel<br />

Vegetarisches bietet. Und als schickes<br />

Extra: die Bar mit Seeblick.<br />

alte-villa-utting.de<br />

2 HERZLICH DEFTIG<br />

Am Pilsensee 4 ist eine schöne<br />

Adresse. Und das Essen ist im Wirtshaus<br />

direkt am Ufer auch sehr<br />

gut. Bayerische Schmankerl wie<br />

Schweinsbraten mit Dunkelbier soße<br />

und Knödel oder ein saftiges BBQ-<br />

Buffet (an Feiertagen wird bei gutem<br />

Wetter draußen gegrillt) – im Seehaus<br />

Pilsensee bleibt niemand hungrig.<br />

Genießen kann man drinnen,<br />

auf der Terrasse oder im großen<br />

Biergarten. seehaus-pilsensee.de<br />

3 KÖSTLICHE IDYLLE<br />

Der Platz ist einer der schönsten,<br />

um von oben auf den See zu schauen,<br />

die Küche und das Ambiente<br />

sind neu und veredelt. Bernhard<br />

Graf, bekannt mit seinem Forsthaus<br />

am See in Possenhofen, hat seit<br />

einigen Monaten auch das Forsthaus<br />

Ilkahöhe übernommen. Nach gründ-<br />

licher Renovierung wird dort gehobene<br />

regionale Küche serviert. Die hat<br />

sich schon rumgesprochen bei den<br />

See-Leuten. restaurant-ilkahoehe.de<br />

4 MIT SHAKER, BABY<br />

Sie war immer sein Traum, und jetzt<br />

hat Branislav Sendrei, genannt Brano,<br />

seine eigene Boston Bar aufgemacht.<br />

Der prämierte Show-Barkeeper<br />

und Restaurantfachmann fand<br />

nun die Lieblings-Location in der<br />

Maximilianstraße 5 in Starnberg<br />

und verbindet dort Tagescafé mit<br />

Cocktailbar. Dort wirbelt er den<br />

„Boston Shaker“ (daher der Name)<br />

fortan für köstliche Drinks.<br />

showtime-flair.de<br />

Fotos: PR<br />

106 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Metzgerei Lutz, Pöcking und Tutzing<br />

Guter Geschmack braucht seine Zeit<br />

Die Grillsaison steht vor der Tür,<br />

und das Thema Fleisch ist in aller<br />

Munde. Für ein erstklassiges<br />

Steak spielt auch die Fleischreifung eine<br />

wichtige Rolle. Bis in die 1950er-Jahre<br />

war die Trockenreifung die gängige Reifemethode,<br />

mit der Erfindung der Vakuumverpackung<br />

trat jedoch die Nassreifung<br />

ihren Siegeszug an. Seitdem landet<br />

ein Großteil allen Rindfleischs nassgereift<br />

in den Kühltheken der Supermärkte.<br />

In den letzten Jahren erlebt die<br />

Trockenreifung jedoch ein Comeback.<br />

Ein wahrer Kenner auf diesem Gebiet<br />

ist Oliver Lutz, der dieses traditionelle<br />

Verfahren in seiner Metzgerei in Pöcking seit jeher pflegt.<br />

Rindfleisch wurde und wird hier ausschließlich trocken am<br />

Knochen gereift. In einer Klimakammer bei niedrigen Temperaturen<br />

wird das Fleisch so zu einer zarten Delikatesse. Bis zu<br />

vier Wochen dauert es, bis das langsam gereifte Fleisch in den<br />

Verkauf kommt. Natürlich ist auch die Haltung der Tiere für<br />

die Qualität des Fleisches ausschlaggebend. Das Schlachtvieh<br />

wird ausschließlich aus der direkten Umgebung (max. 35 km)<br />

Metzgerei Lutz<br />

Hauptstraße 26, 82343 Pöcking<br />

Tel. 08157 10 90<br />

Filiale Tutzing: Hallberger Allee 1<br />

82327 Tutzing, Tel. 08158 907 38 88<br />

kulinarisches@metzgerei-lutz.com<br />

www.metzgerei-lutz.com<br />

Advertorial<br />

von verantwortungsbewussten Landwirten<br />

bezogen. Das garantiert eine artgerechte<br />

Aufzucht mit gentechnikfreien Futtermitteln<br />

aus eigenem Anbau und kürzere,<br />

stressfreie Transportwege. Geschlachtet<br />

wird in der Metzgerei selbst, um sicherzustellen,<br />

dass mit den Tieren sorgsam umgegangen<br />

wird. Somit wird in der Metzgerei<br />

Lutz nur bestes Fleisch weiterverarbeitet<br />

und bei der Auswahl an Dry-aged Steaks<br />

vom Bayerischen Fleckvieh, Galloway oder<br />

Angus Rind in verschiedenen Cuts ist garantiert<br />

für jeden Grillfreund das richtige<br />

Stück dabei.<br />

GmbH


Tapeten<br />

wechsel<br />

Text Marlene Irausek Redaktion Friederike Baus<br />

Willkommen<br />

Bettina Hofmann ist die<br />

Eigentümerin des Feriendomizils<br />

in Berg. Sie führt auch das<br />

beliebte „Café Frühtau“, nur<br />

wenige Schritte entfernt.<br />

Kontakt für Fragen und<br />

Buchungen: Tel. 08151 97 14 80,<br />

kontakt@cafefruehtau.de,<br />

www.cafe-frühtau.de<br />

108 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


SeeHaus<br />

mit Flair<br />

Das kleine Ferienhaus in Berg, nur wenige<br />

Gehminuten vom See entfernt, bietet Platz<br />

für bis zu sechs Personen. Liebevolle Details<br />

zeichnen das charmante Ambiente aus. Wie die<br />

Leinenvorhänge und hübsche Bettwäsche.<br />

Der geschützte Garten sichert viel Privatheit.<br />

Fotos: Anna Fiege<br />

Ob Tage am Schlosspark in Berg<br />

oder eine Auszeit im Bullerbü-Haus<br />

am Wörthsee: Die beiden Ferienwohnungen<br />

versprechen schöne<br />

Aussichten und viel Abwechslung.<br />

Ganz in der Nähe des Schlossparks<br />

in Berg am Ende einer Sackgasse und nur<br />

einen Katzensprung vom Ufer des Starnberger<br />

Sees entfernt, liegt das Ferienhäuschen<br />

von Bettina Hofmann. Immer schon<br />

diente das versteckte Refugium als Ferienhaus und gehörte<br />

ursprünglich einem Italiener, dem ersten Eisdielenbesitzer<br />

Münchens. „Vielleicht besitzt das Haus deshalb<br />

diesen besonderen italienischen Flair“, meint Bettina<br />

Hofmann, die das Haus mittlerweile seit 16 Jahren besitzt<br />

und es anfangs mit ihren Kindern selbst dauerhaft bewohnte.<br />

Das ist inzwischen einige Jahre her. Heute erfüllt<br />

das Haus wieder seinen ursprünglichen Zweck als Rückzugsort<br />

und Feriendomizil, das mit sichtbar viel Liebe<br />

eingerichtet wurde. Es sind die vielen Details, die es so<br />

persönlich machen: eine gemütliche Leseecke, der kleine<br />

Kaminofen und ausgewählte Accessoires wie ein Holzschild<br />

mit der Aufschrift „Private“, das den Blick am Fenster<br />

passend auf den 850 Quadratmeter großen Garten lenkt.<br />

Hier kann man Sonne tanken und die Ruhe genießen.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 109


SeeHaus<br />

Pures Seeglück:<br />

Entspannt am<br />

Starnberger See<br />

oder mit Spiellust<br />

am Wörthsee.<br />

Das Ferienhaus bietet Platz für insgesamt sechs Personen.<br />

„Es ist so gebaut, dass jedem viel Privatsphäre<br />

bleibt. Zu einem Zimmer geht es drei Stufen nach<br />

unten, ein anderer Wohnteil ist eigentlich ein Anbau.<br />

Man hat viele gute Möglichkeiten, sich auch<br />

immer mal aus dem Weg zu gehen“, erklärt die Vermieterin.<br />

Sich ganz nah zu sein, ist aber auch möglich,<br />

vor allem im Gartenpavillon. Hier können zwei<br />

Personen in einer gemütlichen Sonnenliege übernachten<br />

oder direkt unterm Sternenhimmel liegen.<br />

„Sogar eine Heizung gibt es dort draußen. Als ich<br />

hier mit meinen Kindern gewohnt habe, war der<br />

Pavillon das Zimmer meines Sohnes“, erinnert sich<br />

Bettina Hofmann lächelnd. Wer das Häuschen an<br />

einem Wochenende mietet, kann gleich auch die<br />

Köstlichkeiten von Bettina Hofmann probieren.<br />

Von Freitag bis Sonntag betreibt sie nämlich das<br />

inzwischen weit bekannte Café Frühtau in Berg. Dort<br />

wird den ganzen Tag über Frühstück und Lunch<br />

serviert, immer frisch zubereitet mit regionalen Zutaten.<br />

Und das Beste: Von ihrem Ferienhäuschen<br />

zum Café sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Wer<br />

mag, kann sich dort bei leckeren Croissants und<br />

einem Kaffee stärken und im Anschluss den Schlosspark<br />

in Berg erkunden. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

ein Catering fürs Häuschen zu organisieren, um<br />

die Leckereien auf der eigenen Terrasse zu genießen.<br />

In der kleinen Boutique, die am Café angeschlossen<br />

ist, gibt es hübsche Souvenirs und eine kleine feine<br />

Auswahl an Mode. Als Mitbringsel und Erinnerung.<br />

Ferien im<br />

Inninger<br />

Bullerbü<br />

Alles, was uns freut:<br />

der Wörthsee, viel<br />

Platz zum Toben,<br />

Grün und Blau: Das<br />

Ferienhäuschen in<br />

Inning mit Seeblick<br />

bietet Platz für bis zu<br />

sechs Personen;<br />

Buchungen über:<br />

ad@heckhaus.de<br />

110 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


Wir führen die edelsten<br />

HiFi-Komponenten<br />

der Welt. Wollten Sie<br />

nicht immer nur das Beste?<br />

Gekommen, um zu verweilen: Wer das<br />

Ferienhaus in Inning erreicht hat,<br />

muss sein Auto eigentlich nicht mehr<br />

bewegen. Auf einer kleinen Anhöhe<br />

gelegen mit freiem Blick auf den<br />

Wörthsee ist der Platz ein idealer Ausgangspunkt für<br />

viele Unternehmungen. Im Sommer spielt die Blumenwiese<br />

der Villa Kunterbunt eine Hauptrolle, die<br />

Luft ist klar und mit Flip-Flops an den Füßen und<br />

einem Handtuch über den Schultern kann man direkt<br />

durch den Garten an den See schlendern. Klein<br />

und charmant ist das Häuschen und mit viel Liebe<br />

eingerichtet. Von außen erinnert die hellblau vertäfelte<br />

Fassade ein wenig an ein Blockhaus in Schweden.<br />

Seit gut sieben Jahren setzen Alexandra und ihr<br />

Mann hier ihre kreativen Ideen um. Vieles ist selbst<br />

geplant und gebaut, zum Beispiel die weiß gestrichenen<br />

Stockbetten für vier Personen in einem der zwei<br />

Schlafzimmer, die Alexandra lächelnd „unseren<br />

ICE“ nennt. Durch den kleinen Vorbau erinnert es an<br />

Schlafkojen im Waggon eines Schnellzugs. Unter<br />

den Stockbetten, versteckt in zwei Schubladen, lassen<br />

sich noch zwei weitere Betten zaubern. Kreative<br />

Ideen sind hier viele versteckt: Das letzte Projekt<br />

war eine selbst konstruierte Sauna im Eingangsbereich.<br />

Die könnte bei Bedarf und Besuch noch zu<br />

zwei weiteren Schlafplätzen umfunktioniert werden.<br />

Genug Platz also für Familien samt Anhang.<br />

Mit einem Trampolin im Garten, dem Spielhaus im<br />

Baum und anderen Spielplätzen ist das Urlaubsdomizil<br />

am Wörthsee ein echtes Paradies für abenteuerlustige<br />

Gäste. Weg vom Alltag fühlt sich der<br />

Besucher hier ein bisschen wie im Astrid-Lindgren-<br />

Land. Könnte sein, dass Lasse, Bosse und Lisa<br />

gleich um die Ecke biegen. <br />

Musik<br />

Würmstraße 4<br />

82319 STARNBERG<br />

www.my-sound.net


SeeBücher<br />

Lesestoff<br />

Neue Bücher von Autoren aus der Seeregion oder<br />

Geschichten, die geprägt sind von Land und Leuten.<br />

Von der Wertediskussion bis zum Krimi.<br />

Respekt ist der Kitt, der eine<br />

Gesellschaft zusammenhält.<br />

In unserem Wertesystem<br />

wird er als „extrem wichtig“<br />

eingeordnet – in der Organisation komplexer<br />

Systeme wie Bildung, Wirtschaft<br />

oder Politik ebenso wie im täglichen<br />

Miteinander der Menschen. Jeder<br />

wünscht sich Respekt, jeder möchte<br />

anerkannt werden.<br />

Aber was ist das eigentlich genau:<br />

Respekt? Hat er sich in den letzten<br />

Jahren verändert? In meinem neuen<br />

Buch habe ich mich mit diesen Fragen<br />

beschäftigt: Was heißt hier Respekt?!,<br />

20 Interviews, Porträts und Reportagen<br />

über einen Wert im Wandel. Die Idee<br />

zum Buch kam erst später – zunächst<br />

war es Neugier, die mich dazu brachte,<br />

den Begriff genauer zu betrachten.<br />

Denn überall um mich herum tauchte<br />

plötzlich der gute alte Respekt mit seinen vertrauten<br />

Ritua len und Höflichkeiten in neuen, verwirrenden Variationen<br />

auf. Fußballer protestierten in Respekt-Kampagnen<br />

gegen Rassismus, Politiker forderten respektbasierte Integration<br />

von Flüchtlingen, immer heftigere Kritik gab es an<br />

der respektlosen Abzocke von Bankern und Brokern. Aber<br />

auch im Alltag nahmen die Irritationen zu. Das pikierte<br />

Schweigen der Freundin über ein per Amazon zugeschicktes<br />

Geburtstagsgeschenk – zu unpersönlich, schlimmer<br />

noch: zu respektlos? Kein Grüßen mehr in der U-Bahn<br />

oder auf Wanderwegen? Termine absagen in letzter Minute<br />

per WhatsApp? Mitspracherecht für den Azubi, wenn der<br />

Meister redet? Waren das alles eklatante Verluste an Wertschätzungen<br />

oder war es zu einer Begriffsverschiebung<br />

gekommen?<br />

Um die Antwort vorwegzunehmen: Man kann heute nicht<br />

mehr davon ausgehen, dass der andere dieselben Vorstellungen<br />

von Höflichkeit hat. Unsere Gesellschaft ist komplexer<br />

geworden – durch Migration, neue Medien und stärkere<br />

Vernetzung in sozialen Communitys. Die Konflikte,<br />

die durch solche Unterschiedlichkeiten entstehen, werden<br />

häufiger. Um sie zu bewältigen, brauchen wir Respekt.<br />

Kein einfaches Thema für ein Buch, das nicht nur belehren,<br />

ELKE REICHART<br />

Für viel Diskussionsstoff sorgte<br />

die Autorin vom Starnberger<br />

See bei der letzten Buchmesse<br />

in Frankfurt mit Was heißt hier<br />

Respekt?!, ihrem neuen Buch.<br />

Warum ihr das Thema so wichtig<br />

ist, beschreibt sie hier selbst.<br />

sondern auch für eine jüngere Zielgruppe<br />

interessant und unterhaltsam sein sollte.<br />

Aber gleichzeitig auch das spannendste<br />

Thema, das ich mir im Hinblick auf unsere<br />

momentanen Umbruchzeiten vornehmen<br />

konnte. Ich suchte mir einen „Coach“, einen<br />

Psychologen von der der Hamburger Universität<br />

angegliederten „RespectResearch-<br />

Group“. Und ich führte unzählige Gespräche<br />

mit Menschen ganz unterschiedlicher<br />

Lebenswelten. Unter anderem mit einem<br />

Schüler und einer Lehrerin (Respekt in der<br />

Schule), mit einem DJ, einer Krankenschwester<br />

und einem Herzchirurgen (Respekt<br />

im Beruf), einer Single-Frau, die im<br />

Internet ihren Partner suchte, und einem<br />

Paartherapeuten (Respekt in der Liebe),<br />

einer Migrantin und einem Flüchtlingsbetreuer<br />

(Respekt gegenüber Fremden) und<br />

einer Bischöfin, einem Rabbi und einem<br />

Islamdozenten (Respekt in der Religion).<br />

Weltmeister Philipp Lahm sprach mit mir über Respekt<br />

innerhalb der Mannschaft des FC Bayern („Man muss<br />

wissen, bei wem man Schwäche zeigen kann und bei wem<br />

nicht“) und Respekt gegenüber Trainer, Gegner und Fans.<br />

Was ich schnell feststellte: Es gibt derart viele unterschiedliche<br />

Auffassungen von Respekt, dass Missverständnisse<br />

vorprogrammiert sein müssen. Höflichkeit, Gehorsam,<br />

Angst, Toleranz, Akzeptanz, Liebe – alle diese Begriffe<br />

dürfen nicht mit Respekt verwechselt werden. In einer<br />

respektvollen Gesellschaft erkennen sich die verschiedenen<br />

Menschen wechselseitig als gleichwertig an. Und dann<br />

handeln sie, darauf aufbauend, ein konkretes Miteinander<br />

auf Augenhöhe aus.<br />

Auf meinen Lesungen vor Erwachsenen wie vor Jugendlichen<br />

komme ich immer auf den Selbstrespekt zu sprechen.<br />

Es gelten die Aussagen: Wer sich nicht selbst respektiert,<br />

wird auch von anderen nicht respektiert. Wer sich selbst<br />

respektiert, muss nicht mehr darum kämpfen, von jedem<br />

anerkannt oder geliebt zu werden. Und: Vor dem Selbstrespekt<br />

steht die Selbsterkenntnis. Das klingt ganz einfach.<br />

Und ist doch oft so schwer. Mehr darüber im Buch.<br />

RESPEKT von Elke Reichart, Reihe Hanser, dtv<br />

Portrait: Louisa Marie Summer<br />

112 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


KÖSTLICH<br />

100 vegetarische Rezepte auch für Nicht-Veggies. Das<br />

hört sich schon mal vielversprechend an, und wer Barbara<br />

Bonisolli und ihr erstes Kochbuch kennt, der<br />

weiß, man kann sich auf dieses Versprechen verlassen.<br />

Die Foodfotografin und Kochbuch-Autorin vom Starnberger<br />

See steckt mit ihren italienischen Wurzeln viel<br />

zu sehr in Lebensfreude und Genuss, um uns kulinarisch<br />

zu langweilen. Weil wir alle gleichzeitig gesund<br />

essen wollen, kommen<br />

ihre Vorschläge gerade<br />

recht. Vom Pesto über<br />

köstliches Gemüse<br />

bis zum Einkochen gibt<br />

es Anregungen und<br />

dazu viel Inspiration<br />

über die schönen Fotos.<br />

DAS VEGETARISCHE<br />

KOCHBUCH von<br />

Barbara Bonisolli,<br />

Callwey Verlag<br />

Wir schaffen<br />

Wohnlandschaften, in<br />

denen Sie Ihre<br />

Musik hören werden<br />

wie noch nie zuvor.<br />

BILDLICH<br />

„Wo Damen auf Stegen hüpfen ...“, lautet der Unter titel<br />

eines großen Bilder- und Geschichtenbands zum Starnberger<br />

See mit neuer Fotografie von Gerhard Trumler<br />

und viel historischem Wissen und zum Teil unveröffentlichten<br />

Bilddokumenten. Architektur, Anekdoten,<br />

Wissenswertes über Naturschönheiten<br />

und Persönlichkeiten,<br />

die als Künstler<br />

oder feine Gesellschaft<br />

hier ansässig sind und<br />

waren. Mit über 200 Seiten<br />

ein monumentales<br />

Buch für lange Tage.<br />

STARNBERGER SEE von<br />

Wolfgang Till,<br />

Brandstätter Verlag<br />

INFORMATIV<br />

Ein Hotelführer der feinen Art (weil unabhängig), den<br />

es vom Reise-Blog MONTE jetzt nicht nur auf Rechner<br />

und iPad gibt, sondern auch als 280-Seiten-Taschenbuch<br />

– bei Amazon. Was der Starnberger Herausgeber<br />

und Alpen-Kenner Fehse an<br />

unaufgeregten Designhäusern,<br />

authentischen Gasthöfen,<br />

entlegenen Lodges und<br />

mondänen Grandhotels gesammelt<br />

hat: echte Geheimtipps<br />

und oft erstaunlich<br />

günstig. Raus in die Berge!<br />

DIE 250 TOLLSTEN HOTELS<br />

DER ALPEN, Herausgeber<br />

Dr. Kai Fehse, MONTE<br />

Wohnen<br />

Würmstraße 4<br />

82319 STARNBERG<br />

www.my-sound.net


SeeBücher<br />

Leutselig, redselig und sehr<br />

unterhaltsam.<br />

SÜFFISANT<br />

Daheim ist Anton<br />

Hunger am Starnberger<br />

See, weil er<br />

beruflich als Volkswirt,<br />

Publizist und<br />

Autor viele Jahre<br />

auch in Stuttgart zu<br />

Hause war, sind ihm<br />

das Ländle und seine<br />

Leute ebenso vertraut.<br />

Preisgekrönte<br />

Rotweine, weltbekannte<br />

Automarken, Sterneköche oder der<br />

grüne Landeschef, Anton Hunger „lüftet die<br />

Geheimnisse der Maultaschenconnection“ kenntnisreich<br />

und mit viel Humor. Die unterhaltsame<br />

„Gebrauchsanweisung“ ist eine aktualisierte und<br />

Neuauflage und erscheint am 1. Juli <strong>2016</strong>.<br />

GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR SCHWABEN von<br />

Anton Hunger, Piper Verlag<br />

LEBENDIG<br />

Zunächst einmal ist<br />

travelepisodes.com<br />

eine Plattform im Netz<br />

für ungewöhnliche<br />

Reisegeschichten im<br />

Multimedia-Format – authentisch, lebendig, mit<br />

Abenteuern weltweit. Gemeinsam mit National<br />

Geographic ist jetzt ein Band mit den besten<br />

Reportagen erschienen. Auch Karin Lochner<br />

(Text) und Peter von Felbert (Foto), die Sie als<br />

<strong>SeeMagazin</strong>-Leser gut kennen, sind darin vertreten.<br />

Ihre Story: „Olympia Bavaria“, über den<br />

Forstdreikampf in Ohlstadt. Und natürlich hier<br />

im Magazin mit dem Sommer-Essay und der<br />

Galerie „Momente“.<br />

TRAVEL EPISODES Geschichten von Fernweh<br />

und Freiheit, herausgegeben von Johannes Klaus,<br />

Malik Verlag<br />

HUMORVOLL<br />

Wer unser SeeGespräch<br />

„Thorsten Otto interviewt<br />

Thorsten Otto“ gelesen hat<br />

(ab S. 26), der will mehr<br />

vom beliebten Bayern-3-Talker.<br />

Am 11. Juli erscheint sein Buch mit dem Untertitel:<br />

„Ein Radiomoderator erklärt, wie Sie mit<br />

jedem jederzeit gute Gespräche führen können“. Zu<br />

viel Ratgeber-Diktion müssen Sie nicht befürchten,<br />

dafür gibt es ausreichend Anekdoten und Humor,<br />

aber auch Wissens- und Nachdenkenswertes.<br />

DIE RICHTIGEN WORTE FINDEN von Thorsten Otto,<br />

mvg verlag<br />

SÜFFIG<br />

Es ist ein riesiger Trend geworden,<br />

man kann ruhig<br />

sagen von Anchorage bis<br />

Xianyang: das Selberbrauen<br />

von Bier. Die Vielseitigkeit<br />

des Gerstensafts, köstliche<br />

Rezepte, viel Wissenswertes<br />

über internationale Biersorten<br />

und eine Anleitung zum Selberbrauen findet<br />

man samt passender Begleitmusik und Vorschlägen<br />

zur Bierparty-Dekoration in dem neuen Kompendium<br />

auf 96 Seiten. Wir wünschen Ihnen dazu einen<br />

guten Durst!<br />

BIER von Elke Link und Andreas Ammer in der<br />

Menüthek, Ars Vivendi<br />

EXPLOSIV<br />

Guido Buettgen hat erfolgreich in Werbeagenturen<br />

gearbeitet und dafür einige Auszeichnungen erhalten.<br />

Jetzt hat er sich dazu entschlossen, sich seinen<br />

beiden Leidenschaften zu<br />

widmen: dem Schreiben<br />

und Boxen (er arbeitet als<br />

Trainer). Als Autor hat einen<br />

Krimi vorgelegt, der am<br />

Starnberger See spielt.<br />

Es geht um Geld, Sex und<br />

Gewalt, natürlich in den<br />

sogenannten feinen Kreisen.<br />

CHAMPAGNERBLUT von<br />

Guido Buettgen,<br />

Emons Verlag<br />

114 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


KRIMINELL<br />

„Cold cases“ ist eine Spezialabteilung<br />

der Münchner Kriminalpolizei,<br />

die sich Mordfälle<br />

kümmert, die jahrelang nicht<br />

aufgeklärt werden können.<br />

Gina Angelucci, die Partnerin<br />

des Münchner Kommissars<br />

Dühnfort, ermittelt dort. Im<br />

speziellen Fall geht es um die<br />

kleine Marie, die vor zehn<br />

Jahren verschwand und deren Vater sich anschließend<br />

umgebracht hat. Hatte er seiner Tochter<br />

etwas angetan? Haben die Kollegen damals falsch<br />

ermittelt? Inge Löhnig, Krimi-Autorin vom Starnberger<br />

See, sorgt wieder einmal für Spannung pur<br />

mit großem Lesegenuss.<br />

GEDENKE MEIN von Inge Löhnig, List<br />

Viel mehr draußen sein:<br />

Mit DEDON gestalten wir<br />

das Wohnzimmer<br />

im Garten – mit Musik.<br />

FEDERLEICHT<br />

Brandneu und wieder<br />

ungeheuer komisch, wie<br />

der Cartoonist und Künstler<br />

hier Einheimische und<br />

Urlauber beobachtet und<br />

die launigen Italiener und<br />

ihre deutschen Gäste auf<br />

seine spitze Feder nimmt. Die Toskana, Wein und<br />

Pasta bei Antonio, das Knattern der Vespas und das<br />

bunte Treiben am Strand – Peter Gaymann, den viele<br />

von seinen Paar-Cartoons in der Brigitte kennen oder<br />

Büchern wie Amore Mio, Reif fürs Museum oder Yoga-<br />

Hühner, hat selbst einige Jahre in der Nähe von Rom<br />

gelebt. Mehr von Peter Gaymann auf unserer letzten<br />

Seite. Sie können sich darauf freuen!<br />

TYPISCH ITALIENISCH von Peter Gaymann,<br />

Belser Verlag<br />

WEGWEISEND<br />

Aus dem Kulturverlag der<br />

Stadt Starnberg kommt der<br />

Stadtführer, der Groß und<br />

Klein auf eine Entdeckungstour<br />

durch Sehenswürdigkeiten,<br />

Geschichte und Tradition<br />

mitnehmen möchte.<br />

Dabei helfen viele Illustrationen<br />

und Zeichnungen, schöne Fotos und manche<br />

Anekdote und viel Wissenwertes über Land und<br />

Leute, das auch Einheimischen nicht immer<br />

bekannt sein dürfte. Mit Illustrationen von<br />

Dr. Wilfried Wagner und grafischer Gestaltung<br />

von Judith Will-Losonsky.<br />

STARNBERG AUF KLEINEM FUSS, Kulturverlag Stadt<br />

Starnberg<br />

Garten<br />

Würmstraße 4<br />

82319 STARNBERG<br />

DEDON Kollektion SWINGREST<br />

www.my-sound.net


SeeBewegung<br />

MACHT<br />

SCHÖNE FOTOS<br />

KOCHT<br />

GUTEN KAFFEE<br />

SERVICE<br />

AUF RÄDERN<br />

Dass wir in einer mobilen Gesellschaft leben, ist keine Neuigkeit.<br />

Trotzdem sind uns die rollenden Helfer, die in der Seeregion<br />

mit ihren Trucks und Gefährten rumreisen, eine Geschichte wert.<br />

Hier eine kleine Auslese zum Kennenlernen.<br />

FEIERT<br />

GERN MIT<br />

116 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


BRINGT<br />

COCKTAILS<br />

GRILLT<br />

AMERIKANISCH<br />

FÄHRT<br />

SCHARFE SACHEN<br />

Fotos: Google Maps; Melpomeni Martzoukos; Andrea Schick-Zech<br />

SERVIERT AUCH<br />

CHAMPAGNER<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 117


SeeBewegung<br />

W.U.F.O.<br />

Elf Meter lang und vier Tonnen schwer: Weiglers<br />

Ultimate Food Orbiter, kurz W.U.F.O., ist<br />

der Riese in der Arena: ein spektakulärer Multifunktionstrailer<br />

für mobile Caterings, ausgestattet<br />

mit moderner Küchentechnik, Bar und<br />

jeder Menge Veranstaltungsequipment. Die<br />

Crew wird angeführt von Wolfgang und Sandra<br />

Weigler, er war u. a. Küchenchef im „Lenbach“<br />

in München, sie ist professionelle Eventmanagerin.<br />

Mit ihrem silbernen Trailer und originellem<br />

Flying Buffet sind sie eine Schau bei großen<br />

und kleinen Festen und Veranstaltungen.<br />

w-u-f-o.de<br />

SALSA VERDE<br />

Tacos, Quesadillas, Suppen, Eintöpfe, Salsas, die echte<br />

Palette der mexikanischen Küche bietet das kleine schicke<br />

Mobil von Christian Selig. Seine Leidenschaft für die<br />

lateinamerikanische Kochkunst kam mit der Liebe, genauer<br />

gesagt, mit der Bekanntschaft seiner Frau, einer Mexikanerin,<br />

die er beim Sprachstudium in Kalifornien kennengelernt<br />

hat. Hochwertige Lebensmittel, alle Gerichte selbst<br />

frisch zubereitet – so zieht Salsa Verde aus Neuried durch<br />

das Seenland, kann aber auch privat gebucht werden.<br />

salsa-verde-streetfood.de<br />

CAFÈ PICCOLINO<br />

In Starnberg kennt man die<br />

kleine rote Cafébar von Günter<br />

Zech mit 12 Stehplätzen<br />

für einen guten Espresso,<br />

Cappuccino oder Latte (Tee,<br />

Kakao, Softdrinks und kleine<br />

Leckereien, Sandwiches und<br />

Brezn gibt es außerdem).<br />

Starnberg, Percha, der Golfplatz<br />

Gut Rieden und Feldafing<br />

sind die festen Stationen.<br />

Privat buchen kann man die mobile Bar auch. Und<br />

Gutes zu lesen liegt im Cafè Piccolino auch aus – neben<br />

Tageszeitungen natürlich auch das <strong>SeeMagazin</strong>.<br />

cafe-piccolino.de<br />

FOTO-ROSI<br />

Mehr als 40 Jahre hat Rosi auf dem Buckel und ist<br />

von Haus aus Amerikanerin, die lange durch<br />

Arizona zog. Der VW Bulli T2, der schließlich über<br />

den Großen Teich nach Bad Tölz kam, ist heute<br />

ein Photoboth, mit anderen Worten: ausgestattet<br />

mit neues ter Fototechnik, DSLR-Kamera und<br />

Hightechfoto drucker. Dazu bietet Fotografin<br />

Melpomeni Martzoukas all ihr Können samt<br />

Requisiten, um bei Hochzeiten oder Feiern die<br />

schönsten Momente aufs Foto zu bannen.<br />

foto-rosi.com<br />

HIRSCHSTADL<br />

Am Anfang standen der Cocktail und eine Schnapsidee:<br />

Seit letztem Sommer hat der Starnberger Korbi Krinner<br />

aus einem privaten Partyspaß<br />

eine mobile Bar gemacht. Nun<br />

parkt er seinen Anhänger mit<br />

Hirschgeweih, wo es etwas zu<br />

feiern gibt. In seine tollen<br />

Drinks (es gibt auch alkoholfreie)<br />

kommen nur hundertprozentig<br />

gute Zutaten. Wenn es<br />

hoch hergehen soll, bringt<br />

er auch die Service-Crew und<br />

eine Soundanlage mit. Passende<br />

Cocktail gläser sowieso.<br />

hirschstadl.de<br />

Fotos: Google Maps; Melpomeni Martzoukos; Andrea Schick-Zech<br />

118 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


ZEITLUPE<br />

Drei PS, drei Räder und eine kleine Bar für<br />

große Momente. So beschreibt Martina Jahn aus<br />

Eurasburg ihre Geschäftsidee mit der knallroten<br />

Ape. Kennengelernt hatte sie die dreirädrigen<br />

Fahrzeuge bei einem Italienurlaub und fand,<br />

dass sich die langsamen Gefährte mit ihren Himmelhoch-Türen<br />

perfekt für einen mobile Bewirtungsservice<br />

eignen. Ob Champagner-Empfang<br />

bei der Hochzeit, ein Kindergeburtstag oder<br />

das Jubiläum, Martina Jahn bereitet jedes Fest<br />

liebevoll vor, bringt von Tischdecke bis Dekoration<br />

alles mit. Gut geplant wird zuvor im<br />

persönlichen Gespräch mit dem Gastgeber.<br />

die-zeitlupe.de<br />

Ihr Immobilienpartner<br />

aus der Region<br />

Planen Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu vermieten<br />

oder zu verkaufen? Entscheiden Sie sich<br />

für einen qualifizierten und verkaufsstarken Partner<br />

aus Ihrer Region.<br />

Starnberger See Immobilien GmbH & Co. KG ist ein etabliertes,<br />

leistungsstarkes Unternehmen für den Verkauf, die Vermietung<br />

und Bewertung wohnwirtschaftlicher und gewerblicher<br />

Immobilien.<br />

Wir garantieren Ihnen:<br />

■ ein Team aus bestens ausgebildeten Immobilienmaklern<br />

■ bankenunabhängige und erfolgsorientierte Arbeitsweise<br />

■ inhabergeführtes Büro mit langjähriger Berufserfahrung<br />

■ sehr gute Kenntnisse des regionalen Marktes<br />

■ eine umfangreiche und internationale Interessentendatenbank<br />

DIE BEEFTRÄGER<br />

Kristina Herlt und Wolfram Hundhammer vom<br />

Ammersee sind die Besitzer des Foodtrucks rund<br />

um das American BBQ. Ob Spare Ribs, Brisket,<br />

Pulled Pork, Burger mit speziellem Bacon Jam<br />

oder die New Yorker Delikatesse Pastrami Sandwich<br />

mit selbst gepökelter Rinderbrust auf<br />

frisch gebackenem Rye Bread, alles gut und frisch.<br />

Auch bei Chili con Carne, Ofenkartoffeln und<br />

Nachspeisen wie Cheesecake, Donuts und Lime<br />

Pie läuft einem das Wasser im Mund zusammen.<br />

beeftraeger.de<br />

Kennen Sie den Wert Ihrer Immobilie?<br />

Der Wert einer Immobilie unterliegt Schwankungen und orientiert<br />

sich an zahlreichen Faktoren. Baujahr, Standort und Zustand,<br />

sowie die aktuelle und die zu erwartende Marktsituation<br />

haben Einfluss auf den tatsächlichen Wert. Verschaffen Sie sich<br />

Klarheit über den Wert Ihres Vermögens.<br />

Starnberger See Immobilien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kurt-Stieler-Straße 4<br />

82343 Possenhofen<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 119<br />

www.see-immo.de<br />

Verkauf | Vermietung | Bewertung | Beratung


SeeTipps FAMILIE<br />

2<br />

1<br />

3<br />

3<br />

M it allen Sinnen<br />

Die Natur erforschen, die Umwelt begreifen und verstehen, wie man<br />

mit sich und den anderen achtsam umgeht: Lernen kann Abenteuer sein!<br />

1 STÄRKEN STÄRKEN<br />

Selbstbewusstsein und sicheres<br />

Auftreten werden in der Kindheit<br />

angelegt und können durchaus trainiert<br />

werden. „Gutes Benehmen<br />

kommt aus dem Herzen“, meint<br />

Sally-Innes Prahmann und bietet<br />

mit Noblesse-Cordiale Wochenendkurse<br />

für gute Umgangsformen<br />

und Sozialkompetenz an. Spielerisch<br />

lernen die Kinder in altersgerechten<br />

Gruppen an schönen<br />

Plätzen wie La Villa Niederpöcking<br />

oder Zur Post Aufkirchen.<br />

noblesse-cordiale.de<br />

2 WANDERN MIT<br />

DER MAUS<br />

Dank des Rotary Clubs Wörthsee<br />

können kleine Detektive jetzt auf<br />

dem Wörthsee Rätselpfad auf große<br />

Erkundungstour gehen. Auf sechs<br />

der zehn Thementafeln wurden<br />

Rätseltafeln angebracht und zwischen<br />

den Badeplätzen Birkenweg<br />

und Rossschwemme zusätzliche<br />

Rätselstationen installiert. Unterstützung<br />

erhalten die Entdecker<br />

von der Wörthseemaus, die von<br />

Innenarchitektin Natalie Knapp<br />

entworfen wurde.<br />

woerthsee.roweb1841.de<br />

3 IN 200 BÄUMEN UM<br />

DIE WELT<br />

Im Welt.Erlebnis.Wald des Forstlichen<br />

Versuchsgartens Grafrath ist<br />

der Name Programm. Denn wo<br />

sonst kann man auf einem Fleckchen<br />

Erde gleich 200 Baumarten<br />

aus den verschiedensten Kontinenten<br />

erleben, bestaunen und erforschen?!<br />

Besonders eindrucksvoll:<br />

ein 130 Jahre alter Mammutbaum.<br />

lwf.bayern.de<br />

Fotos: 2 Luana Freitag; 3 Delia Dobler<br />

120 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


4 NETTER ESEL<br />

Für Kinder und Erwachsene, zu therapeutischen Zwecken, zum<br />

Geburtstag, für Trekking-Touren oder als Film- und Fotomodel:<br />

Die hübschen Esel von Anahid Klotz sind ziemlich vielseitig. Die<br />

Geschäftsführerin von Asinella in Pähl bietet ein Programm zum<br />

Wiehern schön. asinella.com<br />

5 DAS GROSSE KRABBELN<br />

Um die Umwelt zu schützen, muss man sie zuerst erleben oder<br />

noch besser „begreifen“. Diesem Ansatz folgt die Mobile Umweltschule<br />

mit speziellen Projekten zu regionalen Themen. Da werden<br />

schon mal kleine Wassertiere unter die Lupe genommen oder<br />

Libellenlarven entdeckt. umweltbildung-ammersee.de<br />

4<br />

5<br />

neueröffnung<br />

nach renovierung<br />

Das Kleinod mit dem<br />

schönsten Panorama<br />

am Starnberger See.<br />

Genießen Sie einen fantastischen<br />

Blick auf den Starnberger See<br />

bis hin zu den Chiemgauer Alpen.<br />

Lassen Sie sich verwöhnen mit<br />

gehobener regionaler Küche<br />

in unseren liebevoll renovierten<br />

Räumlichkeiten. Das Forsthaus<br />

Ilkahöhe bietet den idealen<br />

Rahmen für Feierlichkeiten von<br />

20 bis 70 Personen.<br />

www.restaurant-ilkahoehe.de<br />

Bernhard Graf GmBh Oberzeismering 2, 82327 Tutzing, Tel: 08158 / 8242, Fax: 08158 / 90 38 40, info@restaurant-ilkahoehe.de


Tourismusverband<br />

Starnberger<br />

Fünf-Seen-Land<br />

Unser Service für Sie:<br />

Kartenvorverkauf<br />

– Schlossberghalle (Starnberg)<br />

– SeeJazz-Festival<br />

– Jazz am See (Feldafi ng)<br />

– LEGO-Land (Günzburg)<br />

– GOP Varieté-Theater München<br />

– München Ticket (Deutsches Theater,<br />

Olympiahalle, -stadion, SEA LIFE etc.)<br />

Touristische Informationen<br />

– Buchheim Museum<br />

– Museum Starnberger See<br />

– Kaiserin Elisabeth Museum<br />

– Ortsmuseum Tutzing<br />

– Carl Orff-Museum<br />

– Natur erleben Jahresprogramm<br />

– Stadtführungen und Gourmet-Touren in Starnberg<br />

– Gourmetwanderung Münsing<br />

– Führungen Kloster Andechs (Kirche, Brauerei, Bierprobe)<br />

– Auf Sisis und Ludwigs Spuren<br />

– Schifffahrtspläne<br />

– Radeln und Wandern: E-Bike Verleih<br />

– Golf: „Hole in One“-Arrangements<br />

– Roseninselführungen<br />

– Archäologischer Park Herrsching<br />

– Veranstaltungskalender<br />

– Nordic Walking Park, 280 km mit<br />

23 Routen vom Ammersee zum Starnberger See<br />

– Tagungsmappe<br />

Zentrale Zimmervermittlung<br />

Internet-Buchbarkeit unter www.sta5.de<br />

„Free Starnberg-AmmerSee Wifi“ an den<br />

Tourist-Informationen Starnberg und Herrsching<br />

SeeTipps FAMILIE<br />

Der schönste Platz ist<br />

manchmal an der<br />

kleinsten Hütte. Oder auf<br />

der weiten Wiese mit<br />

dem großen Rundblick.<br />

2<br />

1 MINIGOLF UND<br />

MAXISPASS<br />

Für Minigolf ist man nie zu alt. Kaum<br />

eine andere Freizeitbeschäftigung<br />

bietet so viel Spaß ohne großes Training.<br />

Das Bootshaus und Minigolf<br />

Herrsching punkten mit ihrer traumhaften<br />

Lage am Wasser. Und nach<br />

dem Spiel stärkt man sich bei Currywurst<br />

oder einem Sundowner im<br />

Bootshaus. Sommer am See!<br />

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Mai – 02. Oktober:<br />

Mo bis Fr 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Tourist-Information<br />

Herrsching<br />

Bahnhofplatz 3<br />

82211 Herrsching<br />

Telefon: 08152 52 27<br />

Fax: 08152 405 19<br />

herrsching@sta5.de<br />

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Mai – 02. Oktober:<br />

Mo bis Fr 9.00 – 13.00/<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

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Mo bis Fr 10.00 – 16.00 Uhr<br />

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dass nicht zu teilen schade wäre. Deswegen<br />

können Schulen, Kindergärten und Krippen<br />

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die Eltern nicht zu kurz kommen, gibt es<br />

Mamas Rezepte auch auf ihrer Website.<br />

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1<br />

3<br />

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bis hin zum Bauen, alles Bio. Während<br />

die Eltern sich beim süßen Nichtstun oder bei<br />

einer Massage entspannen können, streichelt<br />

der Nachwuchs die Tiere, tobt im Heu oder<br />

sammelt frische Kräuter, die abends in einem<br />

der drei Apartments auf dem Esstisch landen.<br />

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individuell, weit weg vom landhaus-Stil und wie eine<br />

ikone der 1980er-Jahre: das haus der beiden architekten<br />

Gisela Drexler und Axel Tilch in Riederau.<br />

Fotos Sylwia Gervais<br />

Text Charlotte Meindl<br />

124 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


SeeArchitekur / Riederau<br />

Das Atelier im Garten nimmt formal die Form von Grundstück und Straße auf.<br />

Zu den Lieblingsplätzen des Architektenpaares Gisela Drexler und Axel Tilch gehört der<br />

Glasanbau des Haupthauses mit Tisch und Stühlen des finnischen<br />

Designers und Architekten Eero Saarinen, eines Stars der klassischen Moderne.<br />

www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 125


SeeArchitekur / Riederau<br />

Klarheit und minimale Möblierung prägen das Innenleben des<br />

Architektenhauses im Dießener Ortsteil Riederau. Konsequenz<br />

zieht sich durch alle Wohn- und Arbeitsräume bis zum<br />

Außensitz. Der Star ist die Natur, die überall präsent ist.<br />

Vom Boden bis hinauf zum Dach reicht der schräge Glasanbau,<br />

den die Eigentümer zu jeder Jahreszeit als Wintergarten<br />

nutzen können. Innen- und Außenleben fließen hier so<br />

eng ineinander, dass die Grenzen scheinbar aufgelöst sind.<br />

Wenn zwei Architekten zusammen ein<br />

Haus für sich und ihre Familie bauen,<br />

ist ein Designfeuerwerk vorprogrammiert.<br />

Das beste Beispiel dafür liefern<br />

Gisela Drexler und Axel Tilch aus<br />

Riederau am Ammersee. »Kennengelernt haben wir uns während<br />

des Studiums an der TU München«, erzählt Gisela. Von<br />

da an jagte ein gemeinsames Projekt das nächste, bis zu ihrem<br />

eigenen Haus, das sie nach einigem Hin und Her vor<br />

knapp 30 Jahren endlich hier bauen durften. „Nach langer<br />

Planung, einem noch längeren Rechtsstreit und dann der<br />

Bauphase konnten wir im November 1987 mit unseren drei<br />

Kindern einziehen“, erinnert sich die Architektin. „Das war<br />

ein Grund zum Feiern!“ Und zum Staunen, vor allem für die<br />

anderen Bewohner aus dem Ort. Denn so ein Haus sieht man<br />

nicht alle Tage. „Gerade die Bauweise aus Sichtbeton war am<br />

Anfang schon ziemlich gewöhnungsbedürftig für Besucher“,<br />

erzählt Gisela Drexler. „Die einen fühlten vorsichtig, ob die<br />

Wände auch warm wären, andere waren begeistert von den<br />

massiven Holztüren und dem schwarzen Ofen.“ Die Einrichtung<br />

ist schlicht, Möbel und Accessoires überlassen der Architektur<br />

die Show. Alles zusammen bildet eine harmonische<br />

Einheit aus Beton, Schieferböden und massiven Holzmöbeln,<br />

die für Behaglichkeit sorgen. Ein absolutes Highlight des<br />

Hauses ist der schräg verlaufende Glasanbau, in dem Saarinen-Stühle<br />

und Tisch, Ikonen der klassischen Moderne, und<br />

der Blick ins Grüne faszinieren. „Je nach Jahreszeit haben<br />

wir ganz unterschiedliche Lieblingsplätze im Haus“, sagt die<br />

126 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


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in München. Die gelernte Restauratorin und Interior Designerin war<br />

lange Jahre Chefredakteurin der Zeitschriften House & Gardening<br />

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gemacht und als erfolgreiche Buchautorin in den Bereichen Wohnen,<br />

Architektur und Lifestyle etabliert. Zudem ist sie Herausgeberin<br />

und Chefredakteurin der nordischen Wohnzeitschriften sweet living<br />

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70-Jährige. „Das Glashaus bietet im Sommer einen gesicherten<br />

Platz bei Regen und Gewitter. Und im Winter<br />

kann man hier erste Frühlingstemperaturen genießen.“<br />

Beinahe von jedem Raum blickt man ins Grüne, vor dem<br />

Esszimmerfenster plätschert sogar ein kleiner Bach. „In<br />

Riederau liegen Dampfersteg, Strandbad, Bahnhof und<br />

Gabys Wohnen Kaufladen, in dem man Leben das Nötige für Genießen den Alltag<br />

bekommt, alles an einem Fleck, nur einen kurzen Spaziergang<br />

entfernt“, schwärmt die gebürtige Münchnerin.<br />

Und da das Architektenpaar garantiert nicht mehr von<br />

hier weg möchte, hat es sich sich kürzlich sogar ihr<br />

persönliches „Austragshäusl“ aufs Grundstück gesetzt.<br />

Im Moment wird es allerdings noch als Atelier und<br />

Gästehaus genutzt und ist wie das Haupthaus selbst ziemlich<br />

extravagant mit zartroten Wänden aus Beton und<br />

Dort zu Hause sein, wo andere URLAUB machen<br />

ZEisenoxid. „Mainstream interessiert uns nicht“, gesteht<br />

Zwischen München und Alpen liegt das Fünfseenland – eine der idyllischsten und urtypischsten<br />

Regionen Gisela Oberbayerns. lächelnd. Schon seit „Wir jeher lebt verlassen der Mensch dort uns auf beschauliche lieber Weise auf in unseren<br />

Einklang<br />

mit Natur und Wasser. In ihrem neuen Buch stellt Marion Hellweg unterschiedliche Familien und<br />

individuellen Geschmack.“<br />

ihre Häuser vor, zeigt wie und wo Einheimische in der Region leben, verrät Insider-Locations sowie<br />

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Landschaft rund um Starnberger See, Ammersee, Wörthsee, Pilsensee und Weßlinger See.<br />

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und Wohnträume. Mittlerweile hat sie sich mit ihrer eigenen<br />

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Kreativwerkstatt als Stylistin und Inneneinrichterin selbständig<br />

gemacht und als erfolgreiche Buchautorin Marion in den Bereichen Hellweg Wohnen, (Foto links),<br />

ZDort zu Hause sein, wo andere URLAUB machen<br />

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www.seemagazin.de | <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> 129


Zum guten Schluss<br />

„… Ko ma aus dene a Weißwürstl macha?“<br />

Achtung, ihr Gänse, Enten und Schwäne vom See,<br />

es gibt Promi-Zuwachs! Nicht, dass dies bei<br />

dem nächsten Kicker, Schauspieler oder Bonzen noch<br />

eine Nachricht gewesen wäre, aber wenn das ganze<br />

Huhniversum anrollt, dann bitteschön.<br />

Huhni, was?! Peter Gaymanns Huhniversum!<br />

Die frechen Hühner des Cartoonisten, der aus Freiburg<br />

stammt und 25 Jahre lang in Köln gelebt hat.<br />

Jetzt zieht er mit Sack und Pack und seiner Frau Viktoria<br />

Steinbiß-Gaymann an den Starnberger See. Und wir sind<br />

die Ersten, die das outen dürfen. Huhnglaublich!<br />

„All in one“ heißt es nun für die Gaymanns: Wohnen und<br />

Arbeiten unter einem Dach. Bevor der Künstler sein neues<br />

Atelier einrichten kann, müssen noch die Zimmerer ran,<br />

Regale bauen für viele Bücher, nicht nur die gut 75,<br />

die von und mit ihm erschienen sind. Wir sind gespannt,<br />

wie unsere gute Seeluft ihn inspirieren wird.<br />

Zeichnungen, komische Kunststücke, Bücher, Videos …<br />

Und haben uns gleich an ihn rangeschmissen.<br />

Natürlich in der Hoffnung, dass er das <strong>SeeMagazin</strong><br />

und uns alle lieben lernt. Herzlich willkommen<br />

Familie Gaymann und alle Hühner!<br />

130 <strong>SeeMagazin</strong> <strong>2016</strong> | www.seemagazin.de


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