Rede des Leiters der Bayerischen Staatskanzlei ... - Bayern

� Der Dettelbacher Stadtrat und Bürgermeister Kuhn nahmen diese
Anregungen auf und ernst, und es entstand die Idee eines
umfassenden Zentrums mit Bürger- und Besucherservice, einer
Bibliothek und einem Wallfahrtsmuseum.
� Diese Idee wurde zum Projekt, an dem viele engagiert und
begeistert mitwirkten und für das schließlich auch die Finanzierung
auf die Beine gestellt werden konnte: Das Wallfahrtsmuseum wurde
in höchstmöglichem Umfang aus Mitteln des Kulturfonds gefördert,
das „KuK“ insgesamt mit Geldern aus dem Entschädigungsfonds für
die Denkmalpflege, der Bayerischen Landesstiftung, dem Programm
Leader+, der Unterfränkischen Kulturstiftung und der
Städtebauförderung. Auch die Finanzierung ist also eine Art
„Gemeinschaftswerk“!
Heute, am Ziel eines langen Weges, können wir uns über das gemeinsam
und gemeinschaftlich Erreichte von Herzen freuen.
Das „KuK“ ist sowohl für Dettelbach als auch für die Menschen hier eine
große Bereicherung. Es vermittelt einen Eindruck davon, welche Faktoren
die Stadt über die Jahrhunderte hinweg geprägt haben, und betont
gleichzeitig das moderne Dettelbach. Diese Kombination aus
Geschichtsbewusstsein und Zukunftsorientierung spiegelt sich in der
Gesamtkonzeption des „KuK“ in einer besonders gelungenen Art und
Weise wider:
� Das „Baumannsche Haus“, eines der wenigen noch erhaltenen
spätmittelalterlichen Fachwerkhäuser in der Region und
eindrucksvolles Zeugnis Stein gewordener Vergangenheit, stellt den
Kern des „KuK“ dar.
� In die fünfhundertjährige Geschichte Dettelbachs als berühmter
Wallfahrtsort kann der Interessierte sich im neuen
Wallfahrtsmuseum vertiefen. Dieses Museum ist singulär in der
fränkischen Museumslandschaft. Es freut mich, dass es das
Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen dem Bistum
und der Stadt ist, und es freut mich ebenso, dass man bei der