Dezember 2002 (0 bytes) - Attnang-Puchheim - Land Oberösterreich
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Der JAKOBSWEG in <strong>Attnang</strong>-<strong>Puchheim</strong><br />
Der tausend Jahre alte Pilgerweg, der mitten durch unsere Stadt führt, ist im<br />
vergangenen Jahr sichtbar gemacht worden. Mehr als 40 Jakobsmuscheln, teils<br />
auf Steinen, teils an Hausmauern, sollen den Pilgern, die Jahr für Jahr auf ihrem<br />
endlos langen Weg nach Santiago de Compostela in Spanien hier bei uns vorbei<br />
kommen, eine Orientierung geben.<br />
Die Jakobsmuscheln sollen aber auch<br />
allen <strong>Attnang</strong>-<strong>Puchheim</strong>ern vergegenwärtigen,<br />
dass sie - neben der Bundesstraße<br />
und der Westbahn - noch an einem<br />
dritten sehr bedeutsamen Weg leben.<br />
Als Pilger unterwegs sein, lässt etwas<br />
von der Sehnsucht und der Zusage erahnen,<br />
dass das Ziel des Menschen weit<br />
über dem Alltäglichen liegt. Diese Sehnsucht<br />
und diese Hoffnung die uns antreiben,<br />
uns immer wieder auf den Weg<br />
zu machen, steht wohl auch hinter dem<br />
großen Interesse, das diesem Projekt des<br />
Maximilianhauses aus der Bevölkerung<br />
entgegengebracht wurde.<br />
An dieser Stelle sei all jenen die das<br />
Projekt unterstützen, recht herzlich gedankt.<br />
Angefangen bei den vielen Interessierten,<br />
die sich über den Jakobsweg<br />
informiert haben, über all jene, die bereitwillig<br />
an ihrem Haus oder auf ihrem<br />
Grundstück Markierungen anbringen<br />
ließen, bei der Stadtgemeinde <strong>Attnang</strong>-<br />
<strong>Puchheim</strong> und beim Katholischen<br />
Bildungswerk, bis hin zu jenen, die das<br />
Projekt tatkräftig und finanziell unterstützen.<br />
Dass dieses Projekt - abgesehen von einigen<br />
dummen Vandalenakten - ein großer<br />
Erfolg ist, zeigen neben der breiten Unterstützung<br />
und dem großen Interesse aus<br />
der Bevölkerung auch erste Reaktionen<br />
aus der weiten Welt der Pilger. Erst kürzlich<br />
haben sich zwei Pilgerinnen aus Basel<br />
in einem Brief für die Gestaltung des<br />
Weges hier bei uns bedankt.<br />
Dieser Dank sei mit einem herzlichen „Vergelt’s<br />
Gott” an all jene weitergegeben, die<br />
mitgeholfen haben und weiter mithelfen.<br />
-Mag. Pointl-<br />
Die Jakobsmuschel als Markierung<br />
STIFTERLISTE:<br />
Markierungssteine:<br />
Raiffeisenbank <strong>Attnang</strong> , Fa. Kröpfel,<br />
Wolfgang Steiner, Fam. Büscher,<br />
Fam. Steiner-Falk, Rudolf Gotschi,<br />
Röm. Kath. Pfarramt <strong>Attnang</strong> Hl. Geist,<br />
Allgemeine Sparkasse OÖ., Oberbank<br />
<strong>Attnang</strong>, Fam. Elfi Birner, KR Hans<br />
Wessenthaler, Dr. Margit Schütze-Gößner,<br />
Edwin Koller, Erika Rainer, Gertrude<br />
Brodowsky, Apotheke <strong>Puchheim</strong>,<br />
Fa. Herbst & Kienberger, Fa. Leicht,<br />
Fa. Friedl Gut, Anna Apotheke<br />
Markierungsplatte:<br />
Juwelier Dreier, Fam. Büscher,<br />
Maria Gartner, Roswitha Danter,<br />
Drogerie-Reformhaus Astner, Barbara<br />
Bogeschdorfer, Erwin Kirsch,<br />
Fa. Sport Bauer, Fa. Margit Lehr,<br />
Uschis Wollecke, Fa. Krantechnik Kastner,<br />
Veronika Dolezal, Ingrid Kreuzer,<br />
Helga Kappes, Johanna Obermaier,<br />
Eva Harringer, Eva Obermaier,<br />
Sigi Schmidbauer, Fam. Baumgartinger,<br />
Wolfang Steiner<br />
VERSCHÖNERUNGSVEREIN<br />
ATTNANG-PUCHHEIM<br />
Der Verschönungsverein <strong>Attnang</strong>-<strong>Puchheim</strong> wünscht seinen<br />
unterstützenden Mitgliedern und den Bewohnern von<br />
<strong>Attnang</strong>-<strong>Puchheim</strong> recht frohe Weihnachten und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr!<br />
MARTINSFEST<br />
War das Wetter die<br />
Tage davor und<br />
hernach besonders<br />
unfreundlich, so<br />
zeigte sich am<br />
Sonntag, dem 10.<br />
November wieder<br />
die Sonne und<br />
machte das nun<br />
schon traditionelle<br />
Martinsfest zu<br />
einem Publikumsmagneten.<br />
Besonders erfreulich war die Teilnahme<br />
von über 300 Kindern beim Lichterzug<br />
vom Bäckerbrunnen zum Friedhofvorplatz,<br />
wo der „Hl.Martin” hoch zu<br />
Ross (alias Bramberger Toni aus<br />
Niederthalheim) sich den Kindern persönlich<br />
zeigte. Besonders eindrucksvoll<br />
wiederum die Legende, wo Martin seinen<br />
Mantel mit einem Bettler teilt und diese<br />
Geste auch heute noch beispielhafte Kraft<br />
hat. Ein Dankeschön den Gestaltern der<br />
Darstellung der Martinslegende und der<br />
anschließenden Andacht in der Martinskirche.<br />
Nicht so erfreulich war das Verhalten<br />
mancher Besucher zur vorgerückten<br />
Stunde, die das Martinsfest mit einer Fete<br />
verwechselten, bei der der Alkohol einen<br />
besonders hohen Stellenwert hat. Diesbezüglich<br />
sind künftig auch die Anbieter<br />
aufgerufen, verantwortungsbewusst zu<br />
handeln.<br />
Musikerfrauen spenden<br />
Neben vielen anderen Organisationen<br />
und Vereinen sind auch die Frauen der<br />
Musiker der Eisenbahner-Stadtmusik seit<br />
Beginn ein fester Bestandteil der<br />
Aussteller bei den Martinsfesten.<br />
Besonders gefragt sind die delikaten<br />
Mehlspeisen, die angeboten werden, die<br />
sie zumeist selbst kostenlos zur Verfügung<br />
stellen und reißenden Absatz<br />
finden.<br />
Um Unklarheiten zu vermeiden, soll auch<br />
einmal gesagt werden, dass jeweils der<br />
Reinerlös aus diesen Veranstaltungen<br />
sozialen Zwecken oder dem Betrieb der<br />
Eisenbahner-Stadtmusik zur Verfügung<br />
gestellt wird. So wurden bereits die<br />
Kinderkrebshilfe und die Initiative<br />
Multiple Sklerose unterstützt bzw. für alle<br />
Musikerinnen und Musiker eine weitere<br />
Garnitur Hemden angeschafft.<br />
Danke für diesen Idealismus!<br />
Alfred Reimair<br />
UNSER ATTNANG-PUCHHEIM 6 / <strong>2002</strong>