Augen auf und Ohren spitzen - Spies Hecker GmbH
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Schwerpunkt ColorNews 03.03<br />
SPARTIPP ENERGIE<br />
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den günstigsten<br />
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www.stromtarife.de/tarife<br />
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senken (siehe Praxis-Tipps). Regelmäßige<br />
Wartung <strong>und</strong> bedarfsgerechte Steuerung<br />
sparen zusätzlich Energie. „Entscheidend<br />
ist die effektive Ausnutzung aller Fähigkeiten<br />
der Lackierkabine. Moderne Anlagen<br />
nutzen schon heute innovative Technik <strong>und</strong> intelligente<br />
Software, um ein deutliches Sparpotential<br />
zu realisieren“, beschreibt Alois Dobler die Erfahrung<br />
einer der führenden Hersteller von Lackier- <strong>und</strong><br />
Trocknungskabinen Wolf Stahlbau <strong>GmbH</strong> & Co. KG.<br />
Denn gezielte Investitionen zahlen sich in bestimmten<br />
Fällen ebenfalls aus. Das hat die Universität<br />
Karlsruhe zusammen mit der Deutschen B<strong>und</strong>esstiftung<br />
Umwelt errechnet. Frequenzumformer zur<br />
optimalen Steuerung von Motoren, automatische<br />
Druckregelung oder die Wärmerückgewinnung bei<br />
der Lackier- <strong>und</strong> Trocknungskabine erfordern zwar<br />
den Einsatz finanzieller Mittel. Nach einiger Zeit ist<br />
das eingesetzte Geld durch die Einsparungen aber<br />
wieder eingespielt (siehe Kasten).<br />
Auch bei der Druckluft kann man geizig sein. Die Wissenschaftler<br />
aus Karlsruhe stellten fest, dass sich „die<br />
Kosten für ein 1 mm großes Leck im Druckluftschlauch<br />
bei einem durchschnittlichen Reparaturlackierbe-<br />
Biotechnologie Mechatronik Umwelttechnik<br />
Als weltweit aktives Technologie-Unternehmen<br />
genießt Sartorius mit innovativen Lösungen<br />
<strong>und</strong> zertifizierter Qualität von Produkten<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen in den Geschäftsbereichen<br />
Biotechnologie, Mechatronik <strong>und</strong> Umwelttechnik<br />
das Vertrauen seiner K<strong>und</strong>en.<br />
trieb <strong>auf</strong> ca. 1.000 Euro pro Jahr bel<strong>auf</strong>en. Bei einem<br />
Leck mit 2 mm Durchmesser entweicht bereits viermal<br />
soviel Luft“. Hinhören lohnt sich. Der Tipp des<br />
Energieberaters: „Gehen Sie am Sonntag mal bei<br />
eingeschaltetem Kompressor durch die Werkstatt.<br />
Dort wo es zischt ist bares Geld zu sparen.“ Außerdem<br />
gilt: Geräte aus, bevor es in die Mittagspause<br />
oder den Feierabend geht. Und: „Ermitteln Sie den<br />
höchsten Druckbedarf der Werkzeuge <strong>und</strong> stellen<br />
Sie danach den Maximaldruck der Anlage ein“,<br />
so Frank Murlat. Das Prinzip bei allen Sparmaßnahmen:<br />
Den Blick für Defizite schärfen. Niedrige<br />
Verbrauchskosten, effektive <strong>und</strong> durchgängige<br />
Arbeitsabläufe sowie ständige betriebswirtschaftliche<br />
Rationalisierung. Das sind die Zutaten für ein<br />
erfolgreiches Rezept zur Optimierung der Betriebsstrukturen.<br />
Dann lassen sich alle versteckten Potentiale<br />
nutzen. Wirklich abgeschlossen ist die Optimierung<br />
übrigens nie. Die Chance sich zu verbessern<br />
stellt sich jeden Tag <strong>auf</strong>s Neue.<br />
Haben Sie Interesse am Kontakt zu den Experten?<br />
Dann senden Sie uns einfach eine E-Mail an:<br />
redaktion@colornews.com<br />
Wachstum |Innovation | Zukunft<br />
Im Einklang mit Umwelt <strong>und</strong> Gesellschaft zu<br />
wachsen – das zeichnet Sartorius aus.<br />
Sartorius AG<br />
37070 Göttingen<br />
www.sartorius.com<br />
ColorNews 03.03<br />
Nichts ist unmöglich<br />
Das Profi-Club-Vorstandsmitglied Egbert Kogelheide<br />
bekam in den vergangenen Wochen <strong>auf</strong>schlussreiche<br />
Post: von DaimlerChrysler, KIA, Ford, Mitsubishi <strong>und</strong><br />
Fiat. Der Inhaber des unabhängigen Werkstattbetriebes<br />
EK Fahrzeugtechnik <strong>GmbH</strong> in Witten <strong>und</strong> der<br />
Profi-Club wollten wissen, ob sich die Automobilhersteller<br />
an die neuen Spielregeln aus Brüssel halten.<br />
Knapp 30 Fahrzeughersteller <strong>und</strong> Importeure wurden<br />
angeschrieben. Zurück kam viel Papier, das in<br />
der Branche für Unruhe sorgen wird. Denn in den Umschlägen<br />
steckten Informationen zu Serviceverträgen,<br />
Reparaturdaten <strong>und</strong> Garantiebedingungen für<br />
Ersatzteile. Schon jetzt hat EU-Wettbewerbskommissar<br />
Mario Monti die Händlerverträge von BMW, VW<br />
<strong>und</strong> Audi ins Visier genommen. Auch die Service-<br />
Standards werden geprüft. Zahlreiche Beschwerden<br />
bei der EU-Kommission drohen zu blauen Briefen für<br />
die Hersteller zu werden.<br />
Der Profi-Club wollte es genau wissen. Was steht in<br />
den Serviceverträgen? Stimmen sie mit der GVO<br />
überein? Wo entstehen Kosten? Und wo liegen die<br />
Chancen für Karosserie- <strong>und</strong> Fahrzeuglackierbetriebe?<br />
In den der Redaktion vorliegenden Service-Standards<br />
von Fiat, Ford, KIA <strong>und</strong> Mitsubishi wird penibel <strong>auf</strong>gelistet,<br />
was die Automobilbauer von Werkstätten<br />
verlangen, wenn sie sich um einen Servicevertrag bewerben<br />
(siehe Kasten). Aber nicht alle Herstellerklauseln<br />
dürften Mario Monti gefallen. Wer in Zukunft<br />
das Logo eines oder mehrerer Marken an seiner<br />
Werkstattwand strahlen lassen möchte, muss laut<br />
GVO ausschließlich Qualitätskriterien der Automobil-<br />
GVO Spezial<br />
Am 1. Oktober 2003 ist die Schonfrist vorbei. Dann tritt die<br />
Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) endgültig in Kraft.<br />
Eine Umfrage des Profi-Clubs macht deutlich: Die Serviceverträge<br />
entsprechen nicht immer der GVO. Und: Es kann teuer werden.<br />
industrie erfüllen (siehe ColorNews 1/03). Einige der<br />
jetzt vorliegenden Verträge entsprechen dieser Vorgabe<br />
nicht. So fordert Mitsubishi neben fachgerechter<br />
Reparatur in den 41-seitigen PKW-Service-Standards:<br />
„Mindestens drei Arbeitsplätze müssen in der Werkstatt<br />
vorhanden sein.“ Wenn man den „vorläufigen<br />
Standards für autorisierte Fiat-Werkstätten“ glauben<br />
darf, werden vier Mechaniker benötigt. Möchte eine<br />
Werkstatt den Service für beide Marken übernehmen<br />
wird es richtig schwierig. Die Japaner verlangen, dass<br />
„in einem Mehrmarkenbetrieb der Servicemitarbeiter<br />
als Mitsubishi-Mitarbeiter erkennbar sein muss.“<br />
Fiat besteht <strong>auf</strong> „markenneutrale“ Berufskleidung.<br />
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