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Augen auf und Ohren spitzen - Spies Hecker GmbH

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Aktuell ColorNews 03.03<br />

Rote Zone<br />

Im Spätherbst möchte das Allianz Zentrum für Technik (AZT)<br />

<strong>und</strong> der AZT-Lackbeirat mit den Fachverbänden Empfehlungen<br />

zum Einsatz von Spot Repair veröffentlichen.<br />

Für Harald Penning, automotive consulting <strong>GmbH</strong>, ist<br />

der Trend eindeutig: „Spot Repair ist im Kommen.“<br />

Hagelschäden, Kunststoff- oder Glasreparatur – die<br />

kostengünstige <strong>und</strong> schnelle Instandsetzung ist <strong>auf</strong><br />

dem Vormarsch. „Die Verbraucher weichen immer stärker<br />

<strong>auf</strong> diese Variante der Reparatur aus.“ Was bislang<br />

den „sparsamen“ K<strong>und</strong>en eher hinter vorgehaltener<br />

Hand in den Werkstätten angeboten wurde, gewinnt<br />

zunehmend an Akzeptanz. Anlass genug für die Versicherer,<br />

sich dieses Themas offiziell anzunehmen.<br />

Nachdem die Assekuranzen bereits Zeitwerte für die<br />

Beseitigung von Hagelschäden ermittelt haben, will<br />

das Allianz Zentrum für Technik (AZT) mit dem Institut<br />

für Fahrzeuglackierung bis Ende des Jahres Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Grenzen der „kleinen Reparaturlackierung“<br />

ausloten.<br />

„Wir ermitteln durch Praxisversuche entsprechende<br />

Reparaturzeiten <strong>und</strong> legen Bereiche für den sinnvollen<br />

Einsatz von Spot Repair bei Lackschäden fest. Ziel<br />

ist es, diese Reparaturmethode für die Werkstätten<br />

kalkulierbar zu machen“, so Norbert Hermann vom<br />

AZT. Klare Trends zeichnen sich bereits ab. Das Fahrzeug<br />

wird künftig in drei Kategorien gegliedert: Alle<br />

liegenden Flächen über der unteren Fensterleiste,<br />

wie Dach, Motorhaube oder Kofferraumklappe befinden<br />

sich in der roten Zone. „Im Gegensatz zum<br />

Ausdrücken von Hagelschäden ist dieser Bereich für<br />

die kleine Reparaturlackierung in der Regel nicht zu<br />

empfehlen“, ergänzt Jürgen Müller vom Institut für<br />

Fahrzeuglackierung.<br />

Zwischen unterer Glaskante <strong>und</strong> Radhaushöhe oder<br />

Zierleiste steigen dagegen die Chancen für die kostengünstige<br />

Reparatur. Hier sieht die – bislang unveröffentlichte<br />

– Studie bessere Chancen für die nahezu<br />

unsichtbare Beseitigung kleiner Beulen <strong>und</strong> Beschädigungen.<br />

Richtig interessant wird es dann noch eine Etage<br />

tiefer. „Ohne Einschränkung werden wir uns für<br />

Spot Repair unterhalb der Zierleiste, an abgedeckten<br />

Flächen <strong>und</strong> im Innenraum aussprechen“, beschreiben<br />

die Autoren vorab ihre Empfehlungen. In<br />

den umfangreichen Testreihen wurde auch ermittelt,<br />

dass die betroffene Stelle insgesamt nicht<br />

größer als 3,5 cm sein sollte. Ausnahmen bilden die<br />

Kratzer. Hier empfiehlt die Studie nur solche durch<br />

Spot Repair zu beheben, die nicht länger als 5 cm<br />

sind. Die Fläche die mit Klarlack benetzt werden<br />

muss, soll die Größe eines DIN A4-Blattes nicht<br />

überschreiten.<br />

Die Experten gehen davon aus, dass sich Spot<br />

Repair in einem Kostenrahmen bis 200 Euro bewegt.<br />

Bei Zustimmung des AZT-Lackbeirats zur Studie <strong>und</strong><br />

dem Kalkulationsvorschlag, werden die Arbeitswerte<br />

als „Kalkulationsbaustein Spot repair“ in die AZT-<br />

Schwacke-Lackierkalkulation <strong>auf</strong>genommen. Damit<br />

sind sie offizielle Gr<strong>und</strong>lage der Kostenermittlung.<br />

Spot Repair wird so zur anerkannten Reparaturmethode.<br />

Und vermutlich zum Instrument der<br />

Kostensenkung der Versicherer.<br />

Tue Gutes<br />

ColorNews 03.03<br />

<strong>und</strong> rede darüber<br />

Zielgerichtete Marketing-<br />

strategien bringen<br />

neue K<strong>und</strong>en.<br />

IDENTICA bietet<br />

erfolgreiche Konzepte.<br />

Geändert hat sich nahezu alles. „Zum Guten“, wie<br />

Andreas Keilhau feststellt. Nicht nur die äußere Hülle<br />

des Karosseriefachbetrieb Keilhau erstrahlt in neuem<br />

Glanz. Auch die inneren Werte des IDENTICA-Betriebes<br />

haben sich gewandelt. Neben (noch) mehr Service<br />

<strong>und</strong> optimierten Betriebsabläufen setzt der Juniorchef<br />

<strong>auf</strong> intensives Marketing: „Vor der Umstellung<br />

haben wir mit den K<strong>und</strong>en wenig kommuniziert. Jetzt<br />

gehen wir direkt <strong>auf</strong> sie zu. Gerade auch <strong>auf</strong> die, die<br />

es noch werden sollen.“<br />

Gezielt, erfolgreich, kostengünstig – der Karosseriebetrieb<br />

aus Wesseling überlegt genau, welche<br />

Schritte den größten Nutzen bringen <strong>und</strong> wird dabei<br />

intensiv vom Systemberater <strong>und</strong> Servicecenter unterstützt.<br />

Basis ist der entsprechende Katalog mit<br />

professionellen Anzeigen <strong>und</strong> PR-Maßnahmen, den<br />

IDENTICA zur Verfügung stellt. Zweimal im Jahr<br />

präsentiert sich der Betrieb damit seinen K<strong>und</strong>en<br />

über das K<strong>und</strong>enjournal.<br />

Daneben nutzt Andreas Keilhau die ansprechend gestalteten<br />

Mailings, um ganz gezielt neue Leistungen<br />

an den Mann oder die Frau zu bringen. Mit den attraktiven<br />

Anzeigenvorlagen sorgt er regelmäßig in der regionalen<br />

Presse für breite Aufmerksamkeit. „Die professionelle<br />

Unterstützung von IDENTICA eröffnet uns<br />

viele Möglichkeiten. In Sachen Werbung hat es bei uns<br />

einen Quantensprung gegeben“, so Andreas Keilhau.<br />

IDENTICA<br />

Und das schlägt sich direkt messbar in der K<strong>und</strong>enstruktur<br />

nieder. Kamen früher 70 Prozent der Aufträge<br />

aus umliegenden Autohäusern, sind es heute vor allem<br />

Versicherer <strong>und</strong> Privatk<strong>und</strong>en, die den Löwenanteil<br />

ausmachen. Ein Trend, der sich laut Frank Pedic, Leiter<br />

von IDENTICA-Deutschland, bei nahezu allen Partnern<br />

beobachten lässt: „Unser System zielt dar<strong>auf</strong><br />

ab, zusätzliche Geschäftsfelder zu erschließen. Das<br />

sorgt für die notwendige Unabhängigkeit des Betriebes.<br />

Mit den starken Standbeinen Versicherer <strong>und</strong><br />

Privatk<strong>und</strong>e lässt sich erfolgreich arbeiten.“<br />

„Spürbar erfolgreicher“, wie Andreas Keilhau betont.<br />

„In der Gunst der Versicherer stieg unser Unternehmen,<br />

indem wir mit Hilfe von IDENTICA kurzerhand<br />

alle Assekuranzen nach Wesseling einluden. Früher<br />

waren wir bei den Versicherern, fre<strong>und</strong>lich ausgedrückt,<br />

geduldeter Gast. Heute arbeiten wir partnerschaftlich<br />

zusammen.“<br />

Klar, dass der Aufwand Geld kostet. Doch der Einsatz<br />

<strong>und</strong> die offensive Marketingstrategie haben sich gelohnt.<br />

„Durch den zusätzlichen Service, den wir allen<br />

K<strong>und</strong>en bieten, konnten wir unseren St<strong>und</strong>enverrechnungssatz<br />

um zehn Prozent steigern.“ Ein Zuwachs,<br />

der von den Autofahrern <strong>und</strong> Versicherungen akzeptiert<br />

wird. „Schließlich“, so Andreas Keilhau weiter, „stieg<br />

gleichzeitig unsere Auslastung um zehn Prozent.“ Gute<br />

Leistung findet Anerkennung, wenn man darüber redet.<br />

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