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Schach Magazin

El ajedrez es un juego, considerado un deporte, entre dos personas, cada una de las cuales dispone de 16 piezas móviles que se colocan sobre un tablero dividido en 64 escaques. En su versión de competición está considerado como un deporte.

El ajedrez es un juego, considerado un deporte, entre dos personas, cada una de las cuales dispone de 16 piezas móviles que se colocan sobre un tablero dividido en 64 escaques. En su versión de competición está considerado como un deporte.

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Matthias Krallmann…..<br />

Die Bundesligastory (Teil 5)<br />

Jetzt ist es passiert. Vor kurzem erschien es noch genau so undenkbar wie ein<br />

Montagstraining oder eine Vereinszeitung ohne C.D. Meyer: ein Bundesligaheimwochenende<br />

ohne Oliver Höpfner. Doch Werders <strong>Schach</strong>abteilung hat auch dieses hinbekommen.<br />

Ich hatte schon am Donnerstagabend aufgrund Olivers starker Erkältung ein<br />

schlechtes Gefühl und überließ Andree Schondorf meinen Schlüssel für das<br />

„Amateurbüro“. „Das ist nicht nötig – Oliver kommt bestimmt“, meinte Andree, aber er<br />

nahm den Schlüssel. Am Samstag im Weserstadion wurde es zur Gewissheit: Irgendwie<br />

mussten wir ohne den Abteilungsleiter zurechtkommen. Wie haben wir es geschafft? Es<br />

gab kleine Wackler, aber am Ende haben wir die Übung gestanden.<br />

Andreas Burblies und Stefan Preuschat halfen dem schach.com-Techniker Bert Hollmann,<br />

Olaf Steffens hielt die Eröffnungsrede, Oliver Schindler und Andreas Samjeske standen an<br />

der Kasse, Rolf Grossjean und Christian Jansen kümmerten sich um die Werder-Kids und<br />

Katharina Boeck übernahm die Gesamtverantwortung am Sonntag, als alle anderen selber<br />

spielten. Jens Kardoeus machte die Medienarbeit und lieferte mich skrupellos einem<br />

Vertreter von Werder-TV aus, der ein Interview mit mir führte, während ich angestrengt<br />

scharf an einer Kamera vorbeisehen musste. Da war das Gespräch mit Herrn Oppel vom<br />

Weser-Kurier schon angenehmer, weil er die ganze Zeit Hieroglyphen auf seinen Block<br />

kritzelte, während ich haltlose Vermutungen über den zukünftigen Spielverlauf anstellte.<br />

Am besten jedoch hat mir die Plauderei mit Otto Borik vom <strong>Schach</strong>-<strong>Magazin</strong> 64 gefallen,<br />

der nie etwas Konkretes zu Werder fragt und sich auch nie etwas aufschreibt. Wozu auch,<br />

er weiß sowieso alles über die Bundesliga.<br />

Am Samstag war unsere Mannschaft gegen den Tabellendritten Mülheim nur Außenseiter,<br />

doch letztendlich musste sich die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet sehr glücklich<br />

schätzen, einen Punkt aus Bremen mitgenommen zu haben. Der Kampf begann mit<br />

soliden Schwarzremisen von Richard Rapport an Brett 5 und Laurent Fressinet an Brett 3.<br />

Eigentlich eine feine Sache, doch leider stand Joachim Asendorf an Brett 8 trotz der<br />

weißen Steine ziemlich schnell schlecht. Da die meisten Partien ausgeglichen verliefen,<br />

suchten wir in der Analyseecke jemanden, der die zu erwartende Niederlage von Joachim<br />

kompensieren könnte.<br />

Im Mittelspiel gaben wir Matthias Blübaum an Brett 6, der einen Bauern mehr hatte, die<br />

besten Chancen. Doch das Gegenspiel von GM Feygin war zu stark und die Partie endete<br />

ebenso remis wie die von Sven Joachim an Brett 7, der sich zäh seiner Haut erwehrte.<br />

Wie befürchtet verlor Joachim Asendorf und so stand es nach der Zeitkontrolle 3-2 für<br />

Mülheim. An Brett 2 hatte Zahar Efimenko in etwas besserer Position einen Bauern<br />

eingestellt und kämpfte jetzt um das Remis. Tomi Nyback an Brett 4 hatte jedoch<br />

positionelle Vorteile in einem materiell ausgeglichenen Springerendspiel.<br />

Auf ihm und auf Luke McShane am Spitzenbrett ruhten nun unsere Hoffnungen. Trotz der<br />

schwarzen Steine hatte Luke sich einen deutlichen Positionsvorteil herausgearbeitet, da er<br />

einen guten Springer gegen einen schlechten Läufer hatte. Als Zahar seine etwas<br />

schlechtere Stellung remis hielt und Tomi seine etwas bessere gewann, stand es 3,5-3,5<br />

und plötzlich war sogar der Mannschaftserfolg realistisch. Luke transformierte seinen<br />

Positionsvorteil in ein Damenendspiel mit einem Mehrbauern in der b-Linie und die Bühne<br />

Jahrgang 39 - Ausgabe 2 – April 2013

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