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Beschichtung auf Holz und Metall - Sikkens

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45.S3 Z Vorarbeiten <strong>auf</strong> <strong>Metall</strong> (SIKKENS)<br />

In die Einheitspreise der Vorarbeiten sind die Besichtigung der<br />

zu beschichtenden Bauteile sowie alle vom Zustand der Bauteile<br />

abhängigen Leistungen zur Herstellung eines für die<br />

nachfolgende <strong>Beschichtung</strong> geeigneten Untergr<strong>und</strong>es<br />

einkalkuliert. Mängel, die mit den ausgeschriebenen Methoden<br />

nicht behebbar sind, werden dem Auftraggeber unverzüglich<br />

schriftlich mitgeteilt.<br />

Solltrockenschichtdicke für Anstrich <strong>und</strong> <strong>Beschichtung</strong> <strong>auf</strong><br />

unbehandelte <strong>Metall</strong>untergründe werden lt. Technischem<br />

Merkblatt eingehalten:<br />

Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten:<br />

Die in den Positionen mit "oder" beschriebenen verschiedenen<br />

Ausführungsmöglichkeiten werden nach Wahl des Auftraggebers<br />

durchgeführt.<br />

Verarbeitungsrichtlinien:<br />

Die Verarbeitungsrichtlinien des Erzeugers (z.B. SIKKENS)<br />

werden eingehalten.<br />

Der Auftragnehmer verpflichtet sich, gemäß ÖNORM vor<br />

Ausführung seiner Arbeiten den Untergr<strong>und</strong> <strong>auf</strong> seine Eignung<br />

als <strong>Beschichtung</strong>sträger zu prüfen. Vorgef<strong>und</strong>ene Mängel<br />

werden dem Auftraggeber schriftlich mitgeteilt.<br />

Lt. BFS-Merkblatt Nr. 5 Zink. Aluminiumflächen gründlich mit<br />

Nitroverdünnung reinigen oder entfetten, schleifen mit Nylon-<br />

oder Perlonvlies bis zur restlosen Entfernung der<br />

Korrosionserscheinungen. Lt. BFS-Merkblatt Nr. 6 Aluminium.<br />

Nicht funktionsfähige Abdichtungen zu anderen Bauteilen<br />

rückstandsfrei entfernen <strong>und</strong> sach- <strong>und</strong> fachgerecht lt. DIN<br />

18540, Teil 3, erneuern. <strong>Holz</strong>schutzmittel nach DIN 68 800 Teil<br />

3. Besondere Nebenleistungen je nach Erfordernissen des<br />

Objektes BFS Nr. 18.<br />

Gleichwertigkeit:<br />

Sofern in den Vorbemerkungen oder Positionen nichts anderes<br />

festgelegt ist, gelten als Kriterien der Gleichwertigkeit von<br />

beispielhaft angeführten Ausführungen alle technischen<br />

Spezifikationen, die im Leistungsverzeichnis beschrieben sind,<br />

sowie die besonderen Eigenschaften, die in den technischen<br />

Unterlagen des Erzeugers der beispielhaft angeführten<br />

Ausführung angegeben sind.<br />

Wird in der Bieterlücke eine gleichwertige Ausführung<br />

angeboten, sind alle der beispielhaften Ausführung<br />

entsprechenden technischen Spezifikationen, eventuell in einem<br />

Beiblatt, angegeben.<br />

Kommentar:<br />

Leistungsgruppe, Vorbemerkungen:<br />

Es gelten alle unter der Leistungsüberschrift in der LB-HB<br />

vorliegenden Vorbemerkungen. Mit dem EDV Ausdruck der<br />

ersten ausgewählten Position der SIKKENS-Ergänzungstexte<br />

werden bei ÖNORM-gerechten Programmen die<br />

Leistungsgruppenüberschrift einschließlich aller darunter<br />

vorhandenen Vorbemerkungen mit ausgedruckt. Bei händischer<br />

Bearbeitung sind diese Vorbemerkungen mit auszuschreiben.<br />

Ausschreibungstexte Ausgabe: Februar 2009<br />

<strong>Beschichtung</strong>en <strong>auf</strong> <strong>Holz</strong> <strong>und</strong> <strong>Metall</strong><br />

Seite 49<br />

45.S3 00<br />

ZUSÄTZLICHE VORBEMERKUNGEN<br />

AZ Vorbereiten d. Zinkoberflächen<br />

Eine sorgfältige Vorbereitung der Oberflächen ist für das Haften<br />

von <strong>Beschichtung</strong>en <strong>auf</strong> Zink, feuerverzinkten sowie<br />

elektrolytisch (galvanisch) verzinkten Oberflächen von<br />

ausschlaggebender Bedeutung. Die Vorbereitung ist <strong>auf</strong> Zink<br />

<strong>und</strong> verzinkten Bauteilen außen <strong>und</strong> innen erforderlich.<br />

Die Vorbereitung des Untergr<strong>und</strong>es beinhaltet: Das Aufrauhen<br />

<strong>und</strong> das Entfernen von Schmutz-, Fett- <strong>und</strong> Ölresten sowie das<br />

Beseitigen von Korrosionsprodukten (Zinksalzen) <strong>und</strong> ggf. das<br />

Entfernen von Chromatierungen durch Schleifen.<br />

Weiters wird die Zinkoberfläche mit einer ammoniakalischen<br />

Netzmittelwäsche unter Verwendung von Kor<strong>und</strong> Kunststoffvlies,<br />

wie z.B. SCOTCH-BRITE oder dgl. behandelt. Auf 10 l Wasser<br />

kommt ca. 1/2 l einer 25%igen Ammoniaklösung (Salmiakgeist).<br />

Beim Nassschleifen mit diesem Netzmittel-Ammoniak-Wasser-<br />

Gemisch wird der entstandene feine Schaum etwa 10 Minuten<br />

<strong>auf</strong> der Fläche belassen. Anschließend wird nochmals nass<br />

nachgeschliffen, bis der Schaum metallisch grau wird. Danach<br />

wird gründlich mit klarem Wasser nachgewaschen, bis der<br />

Schaum entfernt ist. Es wird keinesfalls Stahlwolle zum Schleifen<br />

verwendet.<br />

Ist diese Vorbereitung, bedingt durch Bauart, Größe der<br />

Konstruktion, den Korrosionsgrad der Zinkoberfläche oder<br />

spezielle Beanspruchung, unzweckmäßig, so werden in<br />

Abstimmung mit dem <strong>Beschichtung</strong>shersteller auch andere<br />

Reinigungsverfahren, wie z.B. Dampfstrahl-,<br />

Hochdruckreinigungen unter Chemikalienzusatz oder leichtes<br />

Überstrahlen (Fächern) angewendet.<br />

Diese für die Haltbarkeit der <strong>Beschichtung</strong> unerlässliche<br />

Oberflächenvorbehandlung ist keine Nebenleistung <strong>und</strong> wird mit<br />

eigenen Positionen verrechnet.<br />

BZ Vorbereiten NE <strong>Metall</strong>flächen<br />

Eine sorgfältige Vorbereitung der Oberflächen ist für das Haften<br />

von <strong>Beschichtung</strong>en <strong>auf</strong> NE-<strong>Metall</strong>flächen (z.B.Aluminium) von<br />

ausschlaggebender Bedeutung.<br />

Die Vorbereitung des Untergr<strong>und</strong>es beinhaltet: Das Aufrauhen<br />

<strong>und</strong> das Entfernen von Schmutz-, Fett- <strong>und</strong> Ölresten.<br />

Die Reinigung erfolgt mit einem Lösemittel unter Verwendung<br />

von Kor<strong>und</strong> Kunststoffvlies wie z.B. SCOTCH-BRITE. Nach dem<br />

Nassschleifen erfolgt eine neuerliche Reinigung mit einem<br />

Lösemittel (Nitrowaschverdünnung).<br />

Ist diese Vorbereitung, bedingt durch Bauart, Größe der<br />

Konstruktion oder spezielle Beanspruchung, unzweckmäßig, so<br />

werden in Abstimmung mit dem <strong>Beschichtung</strong>shersteller auch<br />

andere Reinigungsverfahren wie z.B. Dampfstrahl-,<br />

Hochdruckreinigungen unter Chemikalienzusatz oder leichtes<br />

Überstrahlen (Fächern) angewendet.<br />

Diese für die Haltbarkeit der <strong>Beschichtung</strong> unerlässliche<br />

Oberflächenvorbehandlung ist keine Nebenleistung <strong>und</strong> wird mit<br />

eigenen Positionen verrechnet.

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