Ausstellungsprogramm 2011 als DOWNLOAD - BBK Köln
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17.03. – 15.04.<strong>2011</strong><br />
„unweitheute“<br />
Carolin Schreier – Zeichnung, Monotypien<br />
Jin-Sook Chun – Zeichnung, Malerei<br />
Carolin Schreier, geboren 1978 in Leipzig,<br />
studierte von 2004 -2010 an der Hochschule<br />
für Grafik und Buchkunst Leipzig und beendete<br />
ihr Studium mit einem Diplom <strong>als</strong> Malerin/Grafikerin.<br />
Außerdem schloss sie ein Studium an der<br />
Universität Leipzig <strong>als</strong> Kulturwissenschaftlerin ab.<br />
Seit 2007 nimmt sie an Ausstellungen teil.<br />
Sie lebt und arbeitet seit 2010 in <strong>Köln</strong>.<br />
In ihren Zeichnungen und Monotypien tauchen<br />
menschliche Figuren, Tiere und Textfragmente<br />
auf, die eine oft iro nisch gebrochene Synthese<br />
eingehen. Es scheint, <strong>als</strong> versuchten die Figuren<br />
mit ihren Verrenkungen den Tücken des eigenen<br />
Ichs und den Zumutungen ihrer physischen<br />
Bedingtheit zu entkommen. Carolin Schreier<br />
spielt formal gekonnt und inhaltlich virtuos mit<br />
dem tradierten Genre der Zeichnung und kommt<br />
dabei ganz unverkrampft in der Gegenwart an.<br />
Die süd-koreanische Künstlerin Jin-Sook Chun<br />
wurde 1971 in Seoul geboren, wo sie 1996 ihren<br />
Abschluss in Malerei an der Seouler Frauen-<br />
Universität machte. Von 1998 an studierte sie an<br />
der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Anzinger,<br />
avancierte 2003 zur Meisterschülerin und<br />
beendete das Studium 2005. 1999 beginnt ihre<br />
Ausstellungskarriere. Seit 2010 lebt und arbeitet<br />
sie in <strong>Köln</strong>.<br />
Die stillen farbintensiven Bilder Jin-Sook Chuns<br />
spiegeln eine Welt, die ihrem ganz eigenen Takt<br />
folgt. Weil mit den Figuren und in den Räumen<br />
auf den ersten Blick wenig passiert, wird die<br />
kleinste Nuance wichtig und der Betrachter zum<br />
Entdecker des Wesentlichen. Diese Malerei und<br />
auch die Zeichnungen wollen nicht auftrumpfen,<br />
mit Pathos oder Gestik überwältigen. Im zurückhaltend<br />
Erzählerischen ihrer Kunst liegt der Keim<br />
der Transzendenz.<br />
Carolin Schreier, <strong>2011</strong><br />
Carolin Schreier, <strong>2011</strong><br />
Jin-Sook Chun, <strong>2011</strong>