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Sabine Weber, 2011 Sabine Weber, 2011 Stefan Zöllner, 2011 28.04. – 27.05.2011 „Aion“ Sabine Weber – Objekte, Zeichnungen Stefan Zöllner – Objekte, Installationen Sabine Weber, Jahrgang 1967, wurde in Köln geboren. Von 1989 bis 1996 studierte sie Kunsttherapie und Kunstpädagogik an der Universität zu Köln. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Sie lebt und arbeitet in Köln. Die Dingwelt des Alltags, das vorgeblich Triviale, bildet den Fundus für das lustvolle Experimentieren der Künstlerin. Dem Absurden zugeneigt, wirken die Objekte wie Requisiten eines dadaistischen Theaters mit leichter Hand. Mit ihren Zeichnungen verfolgt Sabine Weber hingegen eine andere Spur. Hier erfindet sie architekturverwandte Formen eines noch unbekannten urbanen Raums. Die Gesetze der Perspektive und des rechten Winkels werden außer Kraft gesetzt. Es entstehen „Unorte“ einer nicht zu verifizierenden Zivilisation. Der 1960 in Saarlouis geborene Künstler Stefan Zöllner absolvierte ein Philosophie-Studium an der Universität Saarbrücken von 1982 bis 1984. Danach studierte von 1984 bis 1990 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei bei Prof. Rissa und schloss als Meisterschüler ab. Er lebt in Köln und kann auf zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen verweisen. Auch die medial vielfältige Kunst Stefan Zöllners wurzelt einerseits tief im Dadaismus und der Fluxus-Bewegung, andererseits geht es ihm ebenso um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und philosophischen Positionen. Mit dem Ausgangsmaterial für die Objekte und Installationen, das sich einer nicht zu übersehenen Sammelleidenschaft verdankt, werden dynamische Parallelwelten erschaffen, die sich einer Domestizierung durch Ismen als Interpretationshilfe versagen. Das Gleiche gilt für seine Malerei, die Zeichnungen und Collagen. Man betritt Räume hinter den Spiegeln. 4
5 09.06. – 08.07.2011 Gilbert Floeck, „Menschenmassen“ Installation, Skulptur, Fotografie Ulrich Bogislav „Werkgruppen. Über Malerei“ Grafik, Malerei, Assemblagen, Objekte Gilbert Floeck, geboren 1968 in Homburg/Saar, wuchs in Köln auf, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Als Künstler bewegt er sich seit 2000 in der Öffentlichkeit. Gilbert Floeck ist ein technisch vielseitiger Künstler. Von der Fotografie, der Performance und den Film bis hin zu raumgreifenden Installationen und mechanischen Skulpturen-Serien setzt er sich mit gesellschaftlichen Normvorstellungen vom menschlichen Körper und dem Abbild des Körpers in Bewegung auseinander. Er forciert dabei interaktive Prozesse mit dem Betrachter und ist bestrebt, eine kategorisierende Art der Wahrnehmung aufzulösen. Ulrich Bogislav wurde 1956 in Sanderbusch/ Ostfriesland geboren. Er studierte von 1979 bis 1983 an der FHS Hildesheim Freie Grafik u. Illustration mit dem Abschluß zum Diplom-Grafiker. Illustrator. Seit 1980 künstlerisch tätig. Regelmäßige Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Filme, Drehbücher, Buchveröffentlichungen. Er lebt und arbeitet in Köln. Die künstlerische Arbeit Ulrich Bogislavs ist in Werkgruppen unterteilt, die sich wiederum in Werkeinheiten gliedern. Seine Kunst verfolgt einen konzeptuellen Ansatz. Die digitalen Grafiken, Malerei, Assemblagen und Objekte thematisieren Fragestellungen und Themen vor dem Hintergrund von Philosophie und Soziologie. Sie entziehen sich einer vorschnellen Vereinnahmung durch den Betrachter und sind erfahrbar in den Kontexten ihres intellektuellen Ausgangspunktes. Gilbert Floeck, 2011 Ulrich Bogislav, 2011
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