Mai 2011 - Falkenseer Stadtjournal
Mai 2011 - Falkenseer Stadtjournal
Mai 2011 - Falkenseer Stadtjournal
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FALKENSEER<br />
STADT-JOURNAL<br />
20. Jahrgang Journal für das Havelland kostenlos<br />
0 5/<strong>2011</strong><br />
Polizeireform<br />
Falkensee wird<br />
Inspektionsstandort Seite 8<br />
TSV-Sportwelt<br />
P l ä n e a u f<br />
Eis gelegt Seite 6<br />
Sonniges Frühjahr<br />
Die gastlichen<br />
Biergärten Seite 14
Alarmanlagen<br />
Alarmaufschaltung<br />
Alarmverfolgung<br />
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Hallo Falkensee,<br />
wie gastfreundlich unsere kleine Stadt doch ist...<br />
Ich habe eines der spannensten Wochenenden in unserer<br />
Stadt erlebt: Die Tour durch die Künstlerstätten am „Wochenende<br />
des offenen Ateliers“. Da meint man als Lokaljournalist,<br />
man würde so ziemlich alles kennen in Falkensee;<br />
und dann schleicht man neugierig auf kleinen Seitenwegen<br />
um ein Wohnhaus herum und landet auf einer Künstlerterrasse,<br />
in einem Skulpturengarten oder in einer Souterrainwohnung,<br />
in der Gasbrenner einer Glaskünstlerin<br />
fauchen.<br />
Beeindruckend, wie herzlich die Künstler und Künstlerinnen<br />
waren, wie sie sich über Fremde freuten und mit welcher<br />
Bereitwilligkeit sie ihre Kunst vorstellten.<br />
Mir jedenfalls hat die Tour zu den sehenswerten <strong>Falkenseer</strong><br />
Ateliers richtig viel Spaß bereitet und wir haben dafür die<br />
Mittelseite freigeräumt. Viel Freude beim Lesen der kleinen<br />
Reportage, die garantiert nicht so künstlerisch wertvoll ist<br />
wie die Menschen und Projekte, die sie beschreibt.<br />
Und dann gab es noch weitere Hinweise auf die Gastfreundschaft<br />
Falkensees: Die vielen gemütlichen, teils idyllischen<br />
und auch liebevoll eingerichteten Biergärten und Sommerterrassen<br />
der <strong>Falkenseer</strong> Gastronomie. Wir haben einmal einen<br />
Überblick zusammengestellt und die schönen Orte dokumentiert.<br />
Wobei wir im Lauf der Recherchen festgestellt<br />
haben, dass wir mit den beschriebenen 15 Gärten nur eine<br />
kleine Auswahl getroffen haben: Da gibt es bestimmt noch<br />
so manchen Geheimtipp in der Stadt...<br />
Ihnen einen schönen Wonnemonat<br />
Ihr<br />
Bernhard von Schröder<br />
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14612 Falkensee<br />
Mo-Fr 8.30-18.30<br />
Sa 8.30-13.30<br />
Inhalt<br />
Editorial / Inhalt<br />
Themen:<br />
Stand der Bauarbeiten in Falkensee 5<br />
TSV legt Sportwelt auf Eis 6<br />
Zensus <strong>2011</strong> hat begonnen 7<br />
Falkensee bekommt Polizeiinspektion 8<br />
ARD-Sportschau ehrt FF-Trainer Frank Rohde 9<br />
Das Portrait: Illustrator Ludvik Glazer-Naudé 10<br />
Falkensees gastfreundliche Ateliers 12/13<br />
Schöne Biergärten und Sommerterrassen 14<br />
Wohin am Herrentag 16<br />
Regularien:<br />
Unsere beliebten Luftbilder 4<br />
Veranstaltungstipps 16<br />
Alte Postkarten aktuell nachfotografiert 20<br />
Unsere historischen Blätter 21<br />
Ausflugstipp: Seenrundfahrt per Dampfer 22<br />
Das Titelfoto...<br />
...zeigt Kinder vor der Integrationskita„Entdeckerland“<br />
beim Familienfest, an<br />
dem mehr als 1.500 Lufballons<br />
steigen gelassen wurden.<br />
Foto: bvs<br />
Impressum<br />
Jedes Wochenende<br />
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Öffnungszeiten: Tägl. 12 - 24 Uhr<br />
Herausgeber:<br />
Havelland Verlag GbR<br />
Henkelstr. 6, 14612 Falkensee<br />
Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@havelland-verlag.de<br />
Web: www.havelland-verlag.de<br />
Redaktion:<br />
Verantwortlich: Bernhard von Schröder (bvs)<br />
Tel.: 03322 - 23 80 65, 0171 - 85 36 750,<br />
Uwe Grötschel (UG), Tel.: 03322 - 840 67 67<br />
E-<strong>Mai</strong>l: redaktion@falkenseer-stadtjournal.de<br />
Web: www.falkenseer-stadtjournal.de<br />
Anzeigen:<br />
Katrin von Schröder, visionis Kommunikation<br />
Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: vonSchroeder@visionis.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.1 v. Juli 2009,<br />
download über www.falkenseer-stadtjournal.de<br />
Das <strong>Falkenseer</strong> Stadt-Journal erscheint monatlich<br />
am jeweils 3. Donnerstag. Der Nachdruck, auch<br />
teilweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
3
Ausblick<br />
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4 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Dallgower Bahnhof<br />
Die Luftaufnahme zeigt einen wunderschönen, klaren Blick<br />
auf den Bahnhofsvorplatz in Dallgow-Döberitz. Die Aufnahme<br />
zeigt den Bahnhof mit seinen gastronomischen und<br />
Handelseinrichtungen im ehemaligen Empfangsgebäude.<br />
Davor liegen der „Märkische Platz“ und eine der Hauptverkehrsstraßen<br />
durch Dallgow-Döberitz, die Mittelstraße.<br />
Der Bahnhof wurde übrigens am 1. Dezember 1871 eröffnet,<br />
1995 umbenannt in Bahnhof Dallgow und wurde 1999<br />
offiziell wieder in Bahnhof Dallgow-Döberitz zurückbenannt.<br />
Foto: bvs<br />
Abgezockt von<br />
windigen Immobilienverkäufern?<br />
Die Prozedur läuft immer ähnlich ab: Erst ein Telefonanruf, dann ein<br />
Beratungsgespräch zum Thema Steuern sparen. Dann das Angebot: Eine<br />
Eigentumswohnung. Eine Besichtigung findet nicht statt, weil das Objekt<br />
vermietet sei und die Mieter nicht gestört werden könnten. Dafür gibt es<br />
einen eilig anberaumten Notartermin.<br />
.<br />
Sie sind auch so oder so ähnlich abgezockt worden von windigen Immobilienverkäufern?<br />
Sie haben dabei Ihr Erspartes verloren und dazu noch einen<br />
Berg Schulden. Und Sie haben nicht nur den Eindruck, dass Sie falsch<br />
beraten worden sind; vielmehr auch das unbestimmte Gefühl, „über den<br />
Löffel barbiert“ worden zu sein, zumal Ihnen ja in den Gesprächen<br />
vorgegaukelt wurde, dass sich die Immobilie fast von alleine finanziert...<br />
Sie wurden Opfer eines sittenwidrigen<br />
Wohnungsverkaufs.<br />
Diese Art der Verkäufe gehört vor Gericht. Wir beraten und vertreten Sie mit<br />
dem Ziel, den Kaufvertrag rückgängig zu machen, Ihr verlorenes Kapital<br />
wieder zu beschaffen beziehungsweise Sie von Ihren Schulden zu befreien.<br />
Wir sind spezialisiert auf Immobilienrecht und<br />
helfen Ihnen raus aus dem Dilemma.<br />
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Bauplatz Falkensee<br />
Im Kontext des ehrgeizigen 45-Millionen-Programms, mittels<br />
dessen die Stadt Falkensee die Infrastruktur im Zentrum<br />
modernisiert sowie Schulen und Sportanlagen neu baut oder<br />
saniert, wird im laufenden Jahr der Höhepunkt der Bau- und<br />
Investitionstätigkeit erreicht. Nach langen Jahren intensiver<br />
politischer Debatten und planerischen Vorbereitungen künden<br />
nun vielerorts die Baukräne von den sichtbaren Fortschritten der<br />
Stadtentwicklung.<br />
Die Zeitpläne sind eng, die Bauabläufe<br />
miteinander verzahnt und mit dem reibungslosen<br />
Schulbetrieb verknüpft.<br />
Gerade die Sanierung der Altbauten<br />
kann immer wieder für Überraschungen<br />
sorgen, doch bisher halten sich die<br />
Probleme in Grenzen. Zwar musste die<br />
Eröffnung des Bürgeramtes in der alten<br />
Post, wo die ersten Bauverzögerungen<br />
bereits in der Winterperiode einsetzten,<br />
auf den September vertagt werden,<br />
doch an dieser Stelle ist die Terminierung<br />
nicht so sensibel wie an den<br />
Schulbaubestellen.<br />
Den engsten Zeitplan und die schwierigsten<br />
Abläufe gibt es auf dem Campus<br />
der Europaschule. Ausgerechnet<br />
dort hatte die Sanierung des Musiksaalgebäudes<br />
zusätzliche Probleme bereitet,<br />
da in den dreißiger Jahren auf einer<br />
Torflinse gebaut wurde und die<br />
Fundamente jetzt einer zusätzlichen Sicherung<br />
bedurften. Doch gerade noch<br />
rechtzeitig konnte der 2,2 Millionen<br />
teure Bau, der nach den Übergangsnutzungen<br />
auch den Vereinen der<br />
Stadt offen stehen wird, Anfang <strong>Mai</strong><br />
übergeben werden. Jetzt ziehen die<br />
Hortkinder dort ein, denn bereits ab<br />
Anfang Juni wird das alte Hortgebäude<br />
hinter der Stadtbibliothek abgerissen.<br />
Genau einen Monat später soll am 1.<br />
Juli an dieser Stelle das Erweiterungsgebäude<br />
der Europaschule mit Hort<br />
und zusätzlichen Klassenzimmern errichtet<br />
werden. Noch vor dem Winter<br />
soll die Gebäudehülle dicht sein und der<br />
Innenausbau beginnen. Nach Fertigstellung<br />
des Erweiterungsbaus werden<br />
auch die letzten Baracken auf dem<br />
Schulgelände abgerissen. Erst dann ist<br />
auch die Baufreiheit für die große „Zwillingshalle“<br />
geschaffen, die in den Jahren<br />
2013/2014 auf dem Campusgelände<br />
errichtet werden soll.<br />
Für die letzte <strong>Mai</strong>woche hat Baudezernent<br />
Thomas Zylla jetzt die komplette<br />
Fertigstellung des Bahnhofsvorplatzes<br />
„von den Busbahnsteigen und dem Pavillon<br />
bis zur Hundetoilette“ avisiert.<br />
Damit wird das größte städtische Infrastrukturprojekt,<br />
das auch den Neubau<br />
der Post- und Bahnstraße, den Kreis-<br />
verkehr an der Scharenbergstraße und<br />
die Fahrrad-Abstellplätze am Bahnhof<br />
umfasste, seiner Bestimmung<br />
übergeben.<br />
Bis Ende August soll auch die Umgestaltung<br />
des südlichen Bahnsteigs, der<br />
verbreitert wird und eine Überdachung<br />
erhält, abgeschlossen werden.<br />
Die Arbeiten auf den Schulbaustellen<br />
liegen weitgehend im Plan: Ebenfalls<br />
Ende <strong>Mai</strong> wird der neue Sportplatz an<br />
der Kant-Gesamtschule mit einem<br />
Hockeyspiel eröffnet und im Juni soll<br />
das neue Hortgebäude an der Geschwister-Scholl-Schule<br />
fertig gestellt<br />
sein. Im Fokus des Hochbauamtes, so<br />
der Baudezernent, steht zurzeit die Sanierung<br />
des Altbaus am Neuen Gymnasium,<br />
die zum Juli abgeschlossen<br />
sein soll. Auch dieser Termin hat hohe<br />
Priorität, da die Sekundarstufe 2 der<br />
Kantschule dort für die nächsten Jahre<br />
Quartier beziehen wird. Für die komplette<br />
Sanierung der Kantschule, die<br />
im Herbst beginnt, ist nämlich eine<br />
mehrjährige Bauzeit veranschlagt.<br />
Zu den vielen kleinteiligen Baumaßnahmen,<br />
die ebenfalls in diesen Monaten<br />
realisiert werden, gehören die Akustik-Sanierung<br />
an der Kantschule, die<br />
Errichtung eines Minispielfeldes für die<br />
Kita am Wachtelfeld sowie der Bolzplatz<br />
in Finkenkrug, der, nachdem die<br />
zähen Abstimmungen mit der Deutschen<br />
Bahn zu einem glücklichen Ende<br />
gekommen sind, schon im Sommer<br />
bespielbar sein wird.<br />
Eine schöne Nachricht ist schließlich<br />
noch die Ankunft von Fördermitteln für<br />
den Radweg der Sympathie, der einmal<br />
die gesamte Stadt in Ost-West-<br />
Richtung durchziehen soll. Mit diesen<br />
Geldern sollen zwei weitere wichtige<br />
Teilabschnitte gebaut werden: Auf einem<br />
drei Meter breiten Asphaltband<br />
kann demnächst auch durch die Große<br />
Lake von der Erlen- bis zur Bonner<br />
Straße und von der <strong>Mai</strong>nzer bis zur<br />
ehemaligen Panzerstraße in Seegefeld-<br />
Ost geradelt werden.<br />
UG<br />
Eröffnung Musiksaalgebäude<br />
Bahnhofsvorplatz<br />
Stadtgeschehen<br />
Hortneubau der Geschwister-<br />
Scholl -Schule<br />
Sanierung Neues Gymnasium<br />
Umbau Bürgeramt. Fotos: bvs<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
5
Stadtgeschehen<br />
TSV verkündet<br />
Aus für<br />
Sportwelt<br />
Die ehrgeizigen Pläne des TSV<br />
Falkensee, in der Stadt ein eigenes<br />
Sportzentrum, die sogenannte<br />
„Sportwelt“, zu errichten, sind erst<br />
einmal vom Tisch. „Wir haben das<br />
Projekt in seinem geplanten Umfang<br />
für die nächsten Jahre auf Eis gelegt“,<br />
erzählt TSV-Vorstand Sabine<br />
Kosakow-Kutscher dem <strong>Falkenseer</strong><br />
Stadt-Journal.<br />
„Wir sehen uns derzeit nicht in der Lage,<br />
das Gesamtprojekt zu realisieren“,<br />
so die Vorsitzende nach einem Gespräch<br />
im Rathaus, an dem neben dem<br />
Bürgermeister auch Fraktionsvorsitzende<br />
der SVV teilnahmen. „Wir haben<br />
zur Kenntnis genommen, dass die<br />
Stadt die dafür dringend benötigte<br />
Bürgschaft in Höhe von zwei Millionen<br />
Euro derzeit nicht bereitstellen will. Die<br />
Stadt hat zurzeit andere Prioritäten angesetzt“,<br />
so Sabine Kosakow-Kutscher.<br />
Gleichzeitig wurde dem Verein allerdings<br />
auch zugesichert, dass er mit<br />
seiner Geschäftsstelle in den nächsten<br />
Jahren auf dem Gelände an der<br />
Rathenaustraße sitzen bleiben könne.<br />
Die Geschäftsräume sollten ursprünglich<br />
auch in der Sportwelt untergebracht<br />
werden, genauso wie ein gerätgestütztes<br />
Gesundheitsstudio und eine<br />
„Bewegungslandschaft“ für Kinder und<br />
Jugendliche.<br />
Letztere ist ein heutiges Muss für jede<br />
neue zu planende Sportstätte und liegt<br />
dem Vorstand insbesondere am Herzen,<br />
dass die Stadt Falkensee darauf<br />
nicht verzichten darf. „Solche Landschaften<br />
sind heute zeitgemäß und<br />
wichtiger denn je, weil sie Kinder zu<br />
gesunder Bewegung animieren“, erklärt<br />
die Vorsitzende. Deswegen hat<br />
die TSV-Führung die Absage des Sportweltbau<br />
nicht entmutigt, weiterhin dafür<br />
zu kämpfen.<br />
Sie hat an die Stadt Nutzeranforderungen<br />
insbesondere für Kinder, Jugendliche<br />
und Familien formuliert, die bei der<br />
Planung der neuen Zwillingshalle im<br />
Zentrum von Falkensee an der Scharenbergstraße<br />
berücksichtigt werden<br />
müssen. Darunter natürlich Bewegungslandschaft,<br />
Gymnastikräume<br />
und gerätegestützter Kursraum, die<br />
auch am Vormittag nutzbar sind. „Zurzeit<br />
läuft die Detailplanung für die Halle,<br />
da könnte die dafür benötigte Fläche<br />
gut mit vorgesehen werden.“ bvs<br />
Mehr Infos unter<br />
www.tsv-falkensee.de/Sportwelt.<br />
6 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Waldbad<br />
geöffnet<br />
Endlich ist es wieder soweit: Mt den<br />
steigenden Temperaturen ist das Waldbad<br />
wieder geöffnet. Seit Sonnabend,<br />
14. <strong>Mai</strong>, können Sonnenanbeter, Wasserratten<br />
und Sportfreunde von 9 bis<br />
20 Uhr die Badefreuden in vollen Zügen<br />
genießen.<br />
Wie im letzten Jahr kann gerutscht,<br />
Volleyball, Tischtennis und Badminton<br />
gespielt oder einfach in den Liegestühlen<br />
relaxt werden. Für 3 Euro, ermäßigt<br />
1,50 Euro, kann wieder den ganzen Tag<br />
gebadet werden. Eltern mit bis zu drei<br />
Kindern bekommen ebenfals eine Ermäßigung<br />
und können das Waldbad<br />
den ganzen Tag lang für sieben Euro<br />
nutzen.<br />
Zusätzlich gibt es jetzt neu die Saisonkarte<br />
für 200 Euro, ermäßigt 100 Euro.<br />
Dabei können Dauerbesucher das Bad<br />
den ganzen Sommer, von <strong>Mai</strong> bis September<br />
<strong>2011</strong>, so oft nutzen, wie sie<br />
möchten. Foto: Blasek<br />
AGON: Neues<br />
Möbelhaus<br />
Die AGON Möbel und Küchen GmbH<br />
eröffnet in den Räumen des ehemaligen<br />
Märkischen Polstermarktes (Seegefelder<br />
Straße 150) offenbar ein Einrichtungsgeschäft.<br />
Das geht aus der<br />
Internetpräsenz „www.agonmoebel.<br />
de“ hervor. Als Eröffnungstermin wird<br />
dort der August <strong>2011</strong> genannt. Mehr<br />
mag die Firmenleitung derzeit noch<br />
nicht bekannt geben: „Wir sind noch<br />
nicht soweit“, erklärte eine Mitarbeiterin<br />
gegenüber dem Stadt-Journal. Das<br />
leerstehende Möbelgeschäft gehört<br />
damit künftig zur Spandauer Agon<br />
Gruppe, die mehrere Hotels in Berlin<br />
und Fincas auf Mallorca betreibt. bvs<br />
Anträge für<br />
Bildungs- und<br />
Teilhabepaket<br />
Am 1. April diesen Jahres ist das Bildungs-<br />
und Teilhabepaket per Gesetz<br />
rückwirkend zum 1. Januar <strong>2011</strong> in<br />
Kraft getreten. Die Kinder und Jugendlichen<br />
von finanziell schlecht gestellten<br />
Familien werden mithilfe des Bildungs-<br />
und Teilhabepaketes unterstützt. Zu<br />
den förderfähigen Leistungen gehören<br />
nach Auskunft der städtischen<br />
Pressestelle:<br />
Lernförderung/Nachhilfe nach Empfehlung<br />
der Schule, Schülerbeförderung,<br />
Schulbedarf, ein- und mehrtägige Kita-<br />
und Schulausflüge, Schulmittagessen<br />
für Kosten über 1 Euro, 10 Euro monatlich<br />
für Teilhabe zum Beispiel in<br />
Sportverein, Musikschule oder<br />
Naturschutzverband.<br />
Da das Gesetz erst nach in Kraft treten<br />
verkündet wurde, bestehe die Möglichkeit,<br />
Anträge für das Bildungs- und<br />
Teilhabepaket rückwirkend zum 1. Januar<br />
<strong>2011</strong> zu stellen. Die Frist dafür sei<br />
bis zum 30. Juni <strong>2011</strong> verlängert worden.<br />
Vielfach werden auch die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Stadtverwaltung<br />
Falkensee zu den Anträgen<br />
angesprochen.<br />
Die Pressestelle der Stadt rät: Bürgerinnen<br />
und Bürger, die Leistungen aus<br />
dem Arbeitslosengeld II beziehen,<br />
wenden sich bitte an die zuständigen<br />
Jobcenter des Landkreises Havelland.<br />
Das Jobcenter ILZ Falkensee (Tel.:<br />
03322 - 2750) an der Hertzstraße 5/7<br />
hat montags, dienstags und freitags<br />
von 8 Uhr bis 12:30 Uhr sowie donnerstags<br />
von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Der Antrag kann auch online im Internet<br />
unter www.ilz-havelland.de ausgefüllt<br />
werden.<br />
Anträge von Bürgerinnen und Bürgern,<br />
die Wohngeld und Kinderzuschlag beziehen,<br />
können für eine Inanspruchnahme<br />
des Bildungs- und Teilhabepakets<br />
formlos einen Antrag bei der<br />
Wohngeldbehörde der Stadt Falkensee<br />
(Tel.: 03322 – 281 233), Falkenhagener<br />
Straße 43/49 stellen. Die Anträge werden<br />
dann an die zuständige Stelle<br />
weitergeleitet.<br />
Sobald die konkrete Zuordnung einer<br />
bearbeitenden Stelle durch das Land<br />
Brandenburg erfolgt ist, können die<br />
Anträge auch direkt dorthin geschickt<br />
werden.
1.513 bunte Luftballons<br />
über Falkensee<br />
1.513 Luftballons stiegen von<br />
<strong>Falkenseer</strong> Kitas mit Grüßen an die<br />
Nachbarn auf die große Reise. Für<br />
denjenigen, dessen Ballon am<br />
weitesten fliegt, warten zwei Karten<br />
für den Heidepark in Soltau<br />
(Vergnügungspark). Weiteren<br />
Preisträgern lockt die Besteigung des<br />
Rathausturmes.<br />
Thomas Zylla, 1. Beigeordneter und<br />
Baudezernent, und Ines Jesse, Beigeordnete<br />
und Bürgerdezernentin, ließen<br />
sich die beliebte Aktion nicht entgehen.<br />
Thomas Zylla war dabei, als 70 Luftballons<br />
in der Kita „Wirbelwind“ (Straße<br />
der Einheit 22) auf die Reise gingen, Ines<br />
Jesse ließ gemeinsam mit 90 Mädchen<br />
und Jungen der Integrationskita<br />
„Entdeckerland“ der Lebenshilfe (Falkenhagener<br />
Straße 95) die Luftballons<br />
in den Himmel steigen.<br />
Zum dritten Mal fand die Aktion des<br />
Lokalen Bündnisses für Familie Falkensee<br />
im Rahmen der <strong>Falkenseer</strong> Familienwoche<br />
statt, deren Höhepunkt das<br />
Familienfest rund ums Haus am Anger<br />
darstellte. Mehr als 70 Einrichtungen,<br />
Betriebe, Institutionen, Vereine und<br />
Parteien beteiligten sich auch in diesem<br />
Jahr wieder mit vielen Aktivitäten<br />
an dem Gelingen der <strong>Falkenseer</strong><br />
Familienwoche.<br />
Folgende Kitas nahmen an der diesjährigen<br />
Luftballonaktion teil:<br />
Kita „Tabaluga“ 66 Luftballons, Kita<br />
„Sonnenstrahl“ 150 Luftballons, Kita<br />
„Seegefelder Strolche“ 100 Luftballons,<br />
Kita „Spatzenhaus“ 89 Luftballons, Kita<br />
„Schwalbennest“ 100 Luftballons, Kita<br />
„Kleeblatt“ 49 Luftballons, Kita „Leipziger<br />
Allerlei“ 93 Luftballons, Kita „Falkennest“<br />
42 Luftballons, ASB-Familienzentrum<br />
25 Luftballons, Kita „Am See“<br />
39 Luftballons, Kita „Buratino“ 180<br />
Luftballons, Kita „Am Gutspark“ 60<br />
Luftballons, ASB-Kita „Tollhaus am<br />
Wald“ 100 Luftballons, ASB-Kita „Unter<br />
den Kiefern“ 96 Luftballons, ASB-Hort<br />
„Rappelkiste“ 46 Luftballons, ASB-Hort<br />
mit musisch-kreativem Schwerpunkt<br />
48 Lufftballons, Kita „Arche“ 70 Luftballons.<br />
Stadt Falkensee<br />
Kinder der Integrtationskita „Entdeckerland“ ließen bunte Lufbalons steigen.<br />
Stadtgeschehen<br />
Zensus <strong>2011</strong><br />
hat begonnen<br />
Seit dem 10. <strong>Mai</strong> suchen Interviewer<br />
ausgewählte Haushalte nicht nur im<br />
Havelland auf, um deren Bewohner für<br />
die europaweite Erhebung zu befragen.<br />
Zensus heißt die zweite große Volkszählung<br />
seit 1987, erstmals werden dabei<br />
die neuen und die alten Bundesländer<br />
gemeinsam untersucht.<br />
Allein in Brandenburg müssen sich<br />
rund 300.000 Einwohner den Fragen<br />
der Interviewer stellen. Das Wort müssen<br />
ist dabei korrekt gewählt, die Fragen<br />
der Interviewer/-in müssen nämlich<br />
„wahrheitsgemäß und vollständig“<br />
beantwortet werden, das regelt das<br />
sogenannte „Zensusgesetz“ (Ausnahme<br />
sind religiöse Fragen, sie brauchen<br />
zum Teil nicht beantwortet zu werden).<br />
Wer sich weigert, dem drohen<br />
Strafgelder.<br />
Die Interviewer melden sich per Post<br />
an und haben einen Dienstausweis<br />
(Muster oben) dabei, auch wenn sie<br />
meistens Studenten sind, die gern die<br />
7,50 Euro pro ausgefüllten Fragebogen<br />
verdienen möchten. Befragt werden<br />
immer alle Menschen, die in einem der<br />
zufälig augewählten Häuser leben - bei<br />
einem Plattenbau können das schon einige<br />
Hundert sein. Übrigens: Auch<br />
wenn die Fragen vollständig und wahrheitsgemäß<br />
beantwortet werden müssen,<br />
braucht man die Interviewer nicht<br />
ins Haus oder die Wohnung zu lassen.<br />
Dann müssen die Fragen allerdings online<br />
oder schriftlich per Post beantwortet<br />
werden.<br />
Die Antworten der Interviewten, so<br />
wird mitgeteilt, unterlägen selbstverständlich<br />
dem Datenschutz, die Zahl<br />
der Werbeanrufe danach dürfte sich also<br />
nicht erhöhen. Parallel zu den Interviews<br />
werden Fragebögen per Post<br />
verschickt - an rund 560.000 Immobilienbesitzer<br />
in Brandenburg.<br />
So manche ostdeutsche Gemeinde zittert<br />
ein wenig vor den Ergebnissen: Die<br />
letzte Volkszählung in der DRR lief vor<br />
30 Jahren; seitdem dürfte sich so mancher<br />
aus dem Osten entfernt haben,<br />
ohne sich groß abzumelden.<br />
bvs<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
7
Stadtgeschehen<br />
Uwe Wienholtz auf seiner Revierfahrt:<br />
Mal streift er durch dichtes Unterholz,<br />
(Foto oben), mal klettert er auf Fenstersimse<br />
(Foto Mitte), um eventuelle<br />
Einbruchspuren zu entdecken.<br />
Foto unten: Christian Hecht, Inhaber<br />
von German Security.<br />
Fotos: MG, Domke<br />
8 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Aufatmen auch bei<br />
Sicherheitsexperten<br />
Das Tauziehen um den Inspektionsstandort im Zuge der Polizeireform hat ein<br />
Ende. Nachdem er zunächst der Stadt Nauen zugesprochen werden sollte, hat<br />
Falkensee letztendlich das Rennen für sich entscheiden können. Innenminister<br />
Dietmar Woidke verkündete die gute Nachricht am Rande einer Sitzung des<br />
Innenausschusses im brandenburgischen Landtag.<br />
Zufriedene Gesichter nicht nur im <strong>Falkenseer</strong><br />
Rathaus und in den Parteien.<br />
„Ich bin froh, dass der Minister eine polizeitaktisch<br />
richtige Entscheidung getroffen<br />
hat“, kommentiert Landtagsabgeordnete<br />
Barbara Richstein, „jetzt<br />
muss möglichst schnell mit dem Neubau<br />
der Wache in Falkensee begonnen<br />
werden.“<br />
Breite Zustimmung auch bei den <strong>Falkenseer</strong><br />
Sicherheitsprofis. Christian<br />
Hecht, Inhaber von German Security:<br />
„Eine sehr gute Entscheidung, dass<br />
Falkensee ein Inspektionsstandort<br />
wird. Falkensee hat als größte Stadt im<br />
Havelland auch die höchste Kriminalitätsrate.“<br />
Die Nachfrage an Gebäudeüberwachung<br />
sei dementsprechend<br />
groß und steige auch stetig an. Bei<br />
Alarmrufen arbeitet der Sicherheitsdienstleister<br />
ohnehin Hand in Hand mit<br />
der Polizei. Christian Hecht: „Ein verlängerter<br />
Anfahrtsweg hätte unsere<br />
Arbeit sehr erschwert.“<br />
German Security besteht seit vielen<br />
Jahren. Die Firma bietet einen Objekt-<br />
und Personenschutz, sowie Hundeführer<br />
und Alarmverfolgungen an. Das<br />
wichtigste aber sind die Revierfahrten.<br />
„Falkensee nachts ohne polizeiliche Sicherung,<br />
das hätte ich mir nicht vorstellen<br />
wollen“, sagt Uwe Wienholtz.<br />
Seit viereinhalb Jahren arbeitet er<br />
hauptberuflich bei German Security<br />
und ist Tag und Nacht „auf Streife“. Der<br />
53-jährige kennt Falkensee wie seine<br />
Westentasche. Jeden Tag fährt er zu<br />
unregelmäßigen Zeiten die sogenannten<br />
„Hotspots“ an; dazu gehört auch<br />
der Akazienhof. Hier ist die Einbruchra-<br />
te in letzter Zeit durch die regelmäßigen<br />
Kontrollen gesunken. Weitere Anlaufpunkte<br />
wie das neue Gesundheitszentrum<br />
oder die Rathauspassage sind<br />
gleichwohl in der Route enthalten.<br />
Auch das neue Sportplatzgelände an<br />
der Rosenstraße sowie der Friedhof an<br />
der Spechtstraße sind ebenso Teil der<br />
Revierfahrt. Kürzlich kam der Neubau<br />
an der Geschwister Scholl-Grundschule<br />
am nahegelegenen Geschichtspark<br />
dazu, der obendrein von Wienholtz<br />
kontrolliert wird.<br />
Zunehmend nehmen auch Privatkunden<br />
die Sicherheitspräsenz von German<br />
Security in Anspruch. Mittlerweile<br />
sichert das Unternehmen auch einen<br />
an der Stadtgrenze zu Berlin liegenden<br />
Holzhandel sowie Firmen im Gewerbegebiet<br />
Staaken ab. „Unter der Woche<br />
kommen da durchschnittlich 250 Kilometer<br />
pro Tag an Fahrweg zusammen“,<br />
überschlägt Fahrer Uwe Wienholtz.<br />
Nachtrunden fährt er meistens allein,<br />
lediglich geschützt durch seine Spezialschulung<br />
sowie die Grundausrüstung,<br />
zu der auch Funk und Dienstwaffe gehören.<br />
„Nachts haben wir deutlich öfter<br />
Alarm. Da braucht man die Taschenlampe<br />
schon häufiger“, sagt er. „Wenn<br />
wir einen Einbruch entdecken, holen<br />
wir sowieso die Polizei dazu“, ergänzt<br />
der erfahrene Wienholtz. Er bestätigt<br />
damit, wie wichtig der aktuelle Inspektionsbeschluss<br />
ist.<br />
Die Reformkommission der Polizei hatte<br />
das vor wenigen Wochen Falkensee<br />
den Standort der rund um die Uhr besetzten<br />
Inspektion zunächst zugunsten<br />
von Nauen abgesprochen. mb
ARD-Sportschau<br />
ehrte Frank Rohde<br />
Mit fast 20 Jahren Verspätung hat der Trainer des Sportvereins Falkensee-<br />
Finkenkrug, Frank Rohde, eine Ehrung erhalten: Er bekam von der ARD-<br />
Sportschau die Medaille für das Tor des Monats übergeben. Allerdings war der<br />
Torschuss ein Eigentor und etwa 18 Jahre her...<br />
Klaus Schwarze von der Sportschau<br />
übergibt die goldene Medaille.<br />
Das war schon eine skurile Geschichte,<br />
die sich seinerzeit im Olympiastadion<br />
abspielte: „Wir hatten Saisonauftakt<br />
1993“, erzählt Rohde einem Fernsehteam,<br />
das extra wegen dieser Geschichte<br />
angereist war.<br />
Das erste Spiel der Saison, Rohde<br />
frisch beim damaligen Zweitligisten<br />
Berliner Hertha eingestiegen, spielte<br />
als Libero. „Der Gegner hieß Jena und<br />
wir waren von Beginn an mächtig unter<br />
Druck, weil wir diese Partie unbedingt<br />
gewinnen wollten. Das erste Tor schoss<br />
auch Rohde, aber leider in den eigenen<br />
Kasten… „Ich habe den Ball zurück gepasst<br />
zu Torwart Junghans und ihm ist<br />
der Ball einfach über den Fuß gerollt“.<br />
Junghans, so sieht man es auf einem<br />
alten Video bei Youtube, lief dem Kullerball<br />
zwar noch hinterher, aber das<br />
Leder war bereits zu weit weg und rollte<br />
seelenruhig über die Torlinie. „Ein<br />
Drama“ erinnert sich Rohde, „ich war<br />
richtig sauer…“<br />
Seine Laune verbesserte sich auch<br />
nicht unbedingt, als er erfuhr, dass die<br />
Fernsehzuschauer der Sportschau genau<br />
diese Unglücksrückgabe zum „Tor<br />
des Monats“ gewählt hatten. „Wieso<br />
haben sie die Medaille denn seinerzeit<br />
nicht angenommen?“, wollte die angereiste<br />
Reporterin wissen. „Ich weiß das<br />
nicht mehr ganz genau“, antwortet<br />
Rohde, „aber ich meine, dass das Management<br />
seinerzeit bewusst auf die<br />
Medaille verzichtet hat.“<br />
Er selber wolle sie eigentlich auch nicht<br />
wirklich haben. Aber an diesem Apriltag<br />
ließ er sich dann doch dazu hinreißen,<br />
das gute Stück aus den Händen<br />
von Sportschauredakteur und Erfinder<br />
der Aktion „Tor des Monats“ Klaus<br />
Schwarze anzunehmen. Der erzählt:<br />
„Das war die einzige Medaille, die im<br />
Laufe der Jahre nicht angenommen<br />
worden war.“ Die Medailleinübergabe<br />
wird am 28. <strong>Mai</strong> während einer Sondersendung<br />
der Sportschau gezeigt:<br />
An diesem Tag feiert die älteste deutsche<br />
Sportsendung im Ersten ihr<br />
50jähriges Bestehen. bvs<br />
TV-Auftritt auch für den Sponsor: Das ARD-Sportschauteam interviewte auch<br />
Manfred Arnhölter. Fotos (2): bvs<br />
Stadtgeschehen<br />
70 TSVler<br />
reisen zur<br />
Gymnaestrada<br />
Helle Aufregung macht sich mittlerweiel<br />
breit bei 70 Mitgliedern des TSV Falkensee:<br />
Die Kinder, Jugendlichen und<br />
ihre Betreuer/Trainer rüsten sich derzeit<br />
für einen der größten Auftritte in<br />
ihrem Sportlerleben: Sie alle reisen<br />
nämlich Anfang Juli zur „World Gymnaestrada<br />
<strong>2011</strong>“ in Lausanne, Schweiz.<br />
Die Gymnaestrada ist das größte Turnfest<br />
der Welt, sie gilt als Art Olympische<br />
Spiele für Showturner. Und ähnlich<br />
wie bei den echten Olympischen<br />
Spielen wird die Veranstaltung nur alle<br />
vier Jahre ausgetragen und die Teilnehmer<br />
nationenweise zusammengestellt.<br />
Insgesamt, nur damit einmal die<br />
Größenordnung deutlich wird, werden<br />
vom 10. bis 16. Juli mehr als 23.000<br />
Teilnehmer aus 53 Nationen vertreten<br />
sein, der Deutsche Turnerbund entsendet<br />
insgesamt 1.900 Personen, 70 davon<br />
kommen aus Falkensee. Vom TSV<br />
fahren neben Vorstand und Betreuer<br />
die Athleten der „Dreamdaddys“, die<br />
Tanztruppe „Showteam“ und die Einradsportler<br />
(Foto oben) mit. „Wir trainieren<br />
seit Wochen einzen und gemeinsam“,<br />
erzählt Einradtrainerin Isabell<br />
Bachert.<br />
Ein volles Programm, denn zu den<br />
Übungsabenden in Falkensee kommen<br />
noch Trainingsreisen an Wochenenden<br />
nach Hanau, dort trainieren alle deutschen<br />
Sportlerinnen und Sportler gemeinsam<br />
für die Auftritte am sogenannten<br />
„Deutschen Abend“ am 12.<br />
Juli. 90 Minuten lang soll den Zuschauern<br />
ein hochklassiges Showprogramm<br />
geboten werden.<br />
Zu diesem Gruppenauftritt summieren<br />
sich noch einzelne Auftritte und mehrere<br />
kleinere Schauen (sogenannte<br />
„City Performances“), die die <strong>Falkenseer</strong><br />
zum Beispiel auf einer der Showbühnen<br />
im Lausanner Stadtbereich zeigen<br />
werden. Spannende Tage...<br />
bvs<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
9
Portrait<br />
Der Mann<br />
hinter dem<br />
Titelbild<br />
Ludvik Glazer-Naudé sitzt am Bildschirm und malt<br />
die Prinzessin auf der Erbse. Es ist ein märchenhaft<br />
schöner Auftrag, an dem er gerade arbeitet: 75<br />
Illustrationen für ein dickes Buch mit den alten<br />
Märchen von Hauff, Andersen und den Gebrüdern<br />
Grimm. Hauptsächlich arbeitet er aber ganz<br />
traditionell mit Pinsel und Farbe an der Staffelei,<br />
denn „das ist das in sich ruhende Malen“. Am<br />
Bildschirm, „das ist mehr wie ein Computerspiel,<br />
setzt aber eine andere Art von Kreativität frei“. Und<br />
es hat seine Vorteile: Man kann schnell korrigieren<br />
oder umbauen, die sieben Fliegen des tapferen<br />
Schneiderleins vom Fensterbrett auf den<br />
Schneidertisch verschieben.<br />
Der Illustrator ist ein freundlicher<br />
und leiser Mensch mit<br />
gelegentlichen Ausbrüchen<br />
trockenen Humors. „Das<br />
tapfere Schneiderlein bin<br />
übrigens ich“, kommentiert<br />
er eine Illustration auf dem<br />
Bildschirm. „Und der junge<br />
Mozart dort“, der Daumen<br />
weist über die Schulter auf<br />
ein Titelbild-Plakat, „das ist<br />
mein Sohn.“ Glazer-Naudé<br />
versucht unschuldig zu gukken:<br />
„So sparen wir Zeit!“<br />
Doch in der idyllischen Landschaft<br />
gleich nördlich des<br />
Falkenhagener Sees ist auch<br />
die betriebsame deutsche<br />
Medienlandschaft zu Hause.<br />
Montags ist beim Hamburger<br />
„Spiegel“ Redaktionskonferenz,<br />
dienstags läutete<br />
oft in der <strong>Falkenseer</strong> Weberallee<br />
das Telefon und bis<br />
Donnerstagabend muss das<br />
neue Titelbild stehen. „Neulich<br />
habe ich 35 Stunden am<br />
Stück gearbeitet“, stöhnt<br />
Ludvik Glazer-Naudé, „mit<br />
nur ein oder zwei Stunden<br />
Schlaf zwischendurch“.<br />
Wenn das Titelbild in Arbeit<br />
geht, stehen die Artikeltexte<br />
längst noch nicht. Hamburg<br />
reicht nur Stichworte durch.<br />
Zum Beispiel: Die Merkel<br />
flirtet mit Lafontaine, die<br />
spiegelt dessen Ideen.<br />
Bring´ die sexy rüber. „Ein<br />
paar Schlagworte, das reicht<br />
mir in der Regel“, kommentiert<br />
der Illustrator. Einmal,<br />
bei einem Sigmund Freud-<br />
Titelbild, habe er dessen<br />
10 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Psychoanalyse gelesen.<br />
„Das war unnötiger Firlefanz“,<br />
lautet das Fazit. Da ist<br />
der bärtige Psychiater, da ist<br />
die berühmte Couch und da<br />
ist die Frau - und das Titelbild<br />
geht in Arbeit.<br />
Ludvik Glazer-Naudé ist in<br />
Slowenien geboren. Als er<br />
sechs Jahre alt war, wanderte<br />
die Familie aus, zuerst<br />
nach Österreich, dann nach<br />
Deutschland. Der kleine<br />
Ludvik, der schon immer<br />
malen und zeichnen wollte,<br />
beschloss irgendwann, Maler<br />
und Illustrator zu wer-<br />
Ludvik<br />
Glazer-Naudé<br />
den, studierte an der Universität<br />
der Künste in Berlin,<br />
schloss als Diplom-Designer<br />
ab, machte sich selbständig.<br />
Ein schwieriger Moment?<br />
„Ich war bescheiden, so<br />
geht´s“, erläutert Glazer-<br />
Naudé. Er zeigt auf seine<br />
große Bewerbungsmappe:<br />
„Da liegt der Kern von mir.<br />
In den ersten Jahren habe<br />
ich vor allem für diese Mappe<br />
gearbeitet.“ Er lieferte Illustrationen<br />
für Buchverlage<br />
und Zeitungen, malte Theaterplakate<br />
und arbeitete<br />
auch im flüchtigen Geschäft<br />
der Werbeagenturen. In diesen<br />
Jahren entwickelte er ei-<br />
nen ganz eigenen Stil, der<br />
am ehesten als magischer<br />
Realismus zu beschreiben<br />
ist. Sein Markenzeichen sind<br />
realistisch gemalte Figuren<br />
in phantastischen Landschaften<br />
oder abstrakten<br />
Zusammenhängen.<br />
Ein Durchbruch waren seine<br />
Illustrationen für die Wochenzeitung<br />
„Die Zeit“, doch<br />
den Ritterschlag erhielt er,<br />
als Stefan Aust sein erstes<br />
Titelbild für den „Spiegel“<br />
kaufte. Manche seiner Bilder<br />
sind inzwischen in das kollektive<br />
Bewusstsein der<br />
deutschen Zeitungsleser<br />
eingebrannt, darunter sein<br />
wohl bekanntester Titel „Der<br />
göttliche Teufel“, auf dem<br />
ein diabolisch grinsender<br />
Gehörnter einen Heiligenschein<br />
in seinen manikürten<br />
Fingern rotieren lässt. Der<br />
Ausstellungskatalog „Die<br />
Kunst des Spiegel“ vermerkt:<br />
Glazer-Naudé gehört<br />
zu den besten Illustratoren,<br />
die für das große<br />
deutsche Nachrichtenmagazin<br />
arbeiten.<br />
Was sind Sie eigentlich, Herr<br />
Glazer-Naudé? Ein Berliner,<br />
ein <strong>Falkenseer</strong> oder doch ein<br />
Slowene? Einen Moment<br />
braucht er zum Überlegen:<br />
„Kosmopolit klingt zu hoch-<br />
trabend. Nur Deutscher bin<br />
ich nicht, nur Slowene auch<br />
nicht. Im Moment bin ich<br />
<strong>Falkenseer</strong>!“ Nur manchmal,<br />
bei bestimmten Gerüchen<br />
und Geräuschen, steht die<br />
Kindheit wieder auf. Zum<br />
Beispiel, wenn sich der Hahn<br />
von einem der Nachbargrundstücke<br />
meldet. „Wenn<br />
das Ding kräht“, erzählt der<br />
Künstler begeistert, „das ist<br />
Slowenien“. Oder das Pfeifen<br />
einer Dampflokomotive, das<br />
erinnert ihn an die slowenische<br />
Oma, deren Häuschen<br />
an einem Bahnhof stand.<br />
Vor zwölf Jahren, kurz bevor<br />
die Familie nach Falkensee<br />
zog, kam ein verlockendes<br />
Angebot vom „Spiegel“ aus<br />
Hamburg: „Ich hätte in der<br />
Titelbildredaktion den Chef<br />
mimen können“, erzählt<br />
Ludvik Glazer-Naudé. Dann<br />
zuckt er mit den Schultern.<br />
„Aber da hätte ich in diesen<br />
Sitzungen sitzen müssen<br />
und hätte die vielen für mich<br />
wichtigen Bilder nicht malen<br />
können.“ Statt den Olymp<br />
des deutschen Magazinjournalismus<br />
zu beziehen und<br />
am Ende mehr Redakteur<br />
als Künstler zu sein, ist er<br />
lieber das geblieben, was er<br />
mit Leib und Seele ist: Designer,<br />
Illustrator und Maler.<br />
Der göttliche Teufel konnte<br />
ihn nicht in Versuchung führen.<br />
UG<br />
Weitere Informationen:<br />
www.atelier-glazer.de
Behörden, Beratung<br />
Abfallentsorgung<br />
siehe Müllentsorgung<br />
Arbeitslosengeld I<br />
Arbeitsagentur<br />
Lindenplatz 4, 14641 Nauen,<br />
Tel.: (03321) 41 80<br />
Arbeitslosengeld II, IV<br />
Arbeitgeber<br />
Leistungs- und Integrationszentrum<br />
Havelland<br />
Hertzstraße 1-7<br />
14612 Falkensee<br />
Tel.: 0180-100254652 000<br />
Amtsgericht Nauen<br />
Paul-Jerchel-Straße 9<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 44520<br />
ASB-Ortsverband<br />
Nauen e.V.<br />
Geschäftsführung Ruppiner Str.<br />
20, 14612 Falkensee Tel.: 03322<br />
258-491<br />
ASB Seniorenwohnpark<br />
Falkensee<br />
Wohnen, Pflege, Betreuung allte<br />
Menschen Ruppiner Str. 20,<br />
14612 Falkensee,<br />
Tel.: 03322 258-0<br />
Ausländerangelegenheiten<br />
Landkreis Havelland,<br />
Geschwister-Scholl-Straße 7,<br />
14712 Rathenow<br />
Tel.: (03385) 5510<br />
Behindertenbeauftragte<br />
Frau Gabriele Steidl<br />
Tel.: (03385) 5510<br />
Beratungs-und Begegnungszentrum<br />
Falkensee<br />
e.V. (BBZ)<br />
Stadthalle am Gutspark, Tel.<br />
(03322) 3265<br />
Denkmalschutz/<br />
Denkmalpflege<br />
Goethestr. 59/60, 14641 Nauen,<br />
Tel.: (03321) 4030<br />
Deutsche Fibromyalgie<br />
Vereinigung (DLV) e.V.,<br />
Havelländer Weg 10,<br />
Tel.: (03322)-203444<br />
Ehe-und Lebensberatung<br />
Waldstr. 34,<br />
Tel. (03322) 42 91 30<br />
Elterngeld<br />
Bürgerservicebüro<br />
Dallgower Str. 9<br />
Tel. (03385) 5510<br />
EMB - Erdgas Mark Brandenburg<br />
GmbH<br />
Finkenkruger Straße 55<br />
Tel. (03322) 27 22 80<br />
Erziehungs-und<br />
Familienberatungsstelle<br />
Händelallee 11,<br />
Tel. (03322) 20 13 61,<br />
<strong>Falkenseer</strong> Tafel e.V.<br />
Lebensmittel und<br />
Möbelspenden<br />
Heinkelstraße 3a<br />
14612 Falkensee<br />
Tel (03322) 42 92 65<br />
Finanzamt Nauen<br />
Ketziner Straße 3, 14641<br />
Nauen, Tel. (03321) 4120<br />
Web: http://www.fa-nauen.<br />
brandenburg.de/<br />
Förster<br />
Forstweg 55, Brieselang<br />
Tel. (033232) 36005<br />
Sozialstation Falkensee,<br />
Dallgower Str. 9,<br />
Tel. (03322) 20 90 99,<br />
Tagespflege Falkensee,<br />
Martin Luther-Str. 23,<br />
Tel. (03322) 22 900<br />
Grundbuchamt<br />
Amtsgericht Nauen<br />
Paul-Jerchel- Str. 9<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 44520<br />
Haus-, Wohnungs-und<br />
Grundeigentümerverein Falkensee<br />
e.V.<br />
14612 Falkenseee, Kochstraße<br />
11, (03322) 37 34.<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
Sozialamt,<br />
Dienststelle Rathenow<br />
Tel. (03385) 5510<br />
Humanistischer Freidenkerbund<br />
Havelland e.V.<br />
Karl-Thon-Slr. 42, Nauen, Tel.<br />
(03321) 14 50 746,<br />
Interessengemeinschaft<br />
Falken see (IGF),<br />
Bahn hofstr. 54,<br />
Tel. (03322) 30 63<br />
Interessenverband<br />
Brandenbur ger<br />
Unternehmen e.V.<br />
14612 Falkensee, Freimuthstr.<br />
30, Tel. 429 338<br />
Jugendamt +<br />
Familienfürsorge<br />
Dallgower Str. 9<br />
Tel.: 403-6810 bis -6814<br />
Katasteramt<br />
Waldemardamm 3<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 41 72 08<br />
Kindergeld<br />
Arbeitsagentur Neuruppin,<br />
Kindergeldkasse<br />
Tel.: 0180-154 63 37<br />
Kfz-Zulassung/<br />
Führerscheinstelle<br />
Goethestraße 59/60<br />
14641 Nauen<br />
Tel. (03321) 4030<br />
Lebenshilfe für geistig Behinderte<br />
Havelland e.V.<br />
Ruppiner Str. 30/32, Falkensee,<br />
Tel. (03322) 50528-0, Fax<br />
50528-9<br />
Landkreis Havelland/Landratsamt<br />
Havelland<br />
Dienststelle Nauen<br />
Goethestr. 59/60<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 403-0<br />
Dienststelle Rathenow<br />
Platz der Freiheit 1<br />
14712 Rathenow<br />
Tel.: (03385) 551-0<br />
Mietervereinigung<br />
Osthavelland<br />
Bahnhofstr. 66, 14612 Falkensee.<br />
Sprechzeiten: Jeden I. und<br />
3. Mo. 17-19 Uhr und jeden 2.<br />
und 4. Do. 10-12 Uhr<br />
Musikschule Havelland<br />
Poststr.15, 14612 Falkensee<br />
Tel. (03322) 3360<br />
Müllentsorgung/Mülltonnen<br />
Tel. (03321) 4030,<br />
Service-Nummer:<br />
0180-2429624<br />
Osthavelländische Trinkwasserversorgung<br />
und Abwasserbehandlung<br />
GmbH<br />
Potsdamer Straße 32/34<br />
Tel. (03322) 2710<br />
Rentenberatung<br />
Herrn Dr. Lindner<br />
Brahmsallee 22<br />
Tel. (03322) 205109<br />
oder Beratungsstelle der „Deutschen<br />
Rentenversicherung“<br />
Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung<br />
Landkreis Havelland,<br />
Bürgerservicebüro,<br />
Dienstelle Nauen,<br />
Tel. (03321) 4035888<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Schlaganfallgeschädige<br />
Gisela Köhler,<br />
Tel.: 42 62 82,<br />
Treffen: Jeden 3. Montag im<br />
Monat, Finkenkruger Str. 16<br />
(Volkssolidarität)<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Suchtkranke<br />
Mo 17.30-19.30 Uhr, Di 16-18,<br />
BBZ, Stadthalle, Tel. 3265<br />
Schmutzwasserentsorgung<br />
über AWU Velten<br />
Tel. (03304) 3760<br />
Schuldnerberatung<br />
Tel. (03322) 281160<br />
Schwerbehinderten-ausweise<br />
Anträge über Rathaus,<br />
Ausweise über Amt für<br />
Soziales und Versorgung,<br />
14469 Potsdam<br />
Tel. (0331) 27610<br />
Strom<br />
E-on/e.dis,<br />
Tel. (03322) 2800<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Landkreis Havelland<br />
Dallgower Str. 9,<br />
Gesundheits zentrum,<br />
Tel. 403 -6816, -6818<br />
TAXI - Rufsäule: 83 59 555<br />
Tierschutzverein<br />
Tierheim Falkensee<br />
und Umgebung<br />
www.Tierheim-Falkensee.de<br />
Tel.(03322) 838 99 99<br />
Umweltsicherung<br />
Nauen, Tel. (03321) 4030<br />
Verbraucherzentrale<br />
Am Gutspark 1/Stadthalle<br />
14612 Falkensee<br />
Tel. 0180 5004049<br />
Wasser<br />
Wärme<br />
Wohlbehagen<br />
Service<br />
Verkehrsbetriebe<br />
Havelbusverkehrsgesellschaft<br />
mbH, Friedrich-Engels-Straße<br />
99 14473 Potsdam<br />
Tel. (0331) 233683<br />
�<br />
Handwerker<br />
rufsäule<br />
Handwerk für falkensee<br />
und umgebung<br />
42 37 32<br />
WIEDEMANN<br />
Inh. Daniel Schrumpf e.K.<br />
Innungsmitglied - Meisterbetrieb<br />
Sanitär- u. Heizungsanlagen<br />
Gas- u. Solaranlagen<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
11
Stadtgeschehen<br />
Der Skulpturengarten von Heidemarie Hölters<br />
„Offene Ateliers <strong>2011</strong>“:<br />
Kunstvolle<br />
Einladungen<br />
Oben: Glaskünstlerin Sabine Waldner (links vorne) und Illustrator Ludvik Glazer-<br />
Naudé. Unten: Heide Kerwien (links) mit befreundeter Malerin und Karin Viesel<br />
(rechts)<br />
12 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Stellen Sie sich vor: Sie öffnen eine<br />
fremde Gartentür, schleichen<br />
durch einen fremden Vorgarten<br />
seitlich am Haus vorbei auf eine<br />
fremde Terrasse und werden dort<br />
freundlich empfangen. Wenn<br />
Ihnen das passiert ist, dann waren<br />
Sie sicherlich in einem der<br />
„offenen Ateliers“ am<br />
gleichnamigen Kulturwochenende<br />
in Falkensee.<br />
„Schön, dass sie da sind“, empfängt<br />
Glasperlenkünstlerin Sabine Waldner<br />
ihre Gäste. Und schon fauchen im Souterrain<br />
ihres Wohnhauses an der Seepromenade<br />
zwei Gasbrenner, neben<br />
ihr sítzt die befreundete Glaskünstlerin<br />
Anne-Marie Mormon aus Berlin. Beide<br />
Frauen zeigen, wie man aus Glasstäbchen<br />
feine Kunstwerke dreht. Zurück<br />
im Garten präsentiert Sabine Waldner<br />
stolz nicht nur ihre Kunst, sondern<br />
auch große Glaskugeln israelischer<br />
Künstler.<br />
Warmherzig auch der Empfang in der<br />
Nachbarschaft (Pestalozzistraße) bei<br />
Bildhauerin Heide Kerwien. Sie lädt<br />
ein zu Kaffee, Kuchen und Kunst, präsentiert<br />
neben ihren Werken die von<br />
vier befreundeten Künstlern aus Berlin.<br />
Farbenfrohe Bilder, spannende Skulpturen,<br />
fantasievolle Kollagen und ein<br />
Diskjockey unterm Carportdach. „Ich<br />
bin jetzt das zehnte Jahr dabei“, erzählt<br />
sie, „und jedes Jahr macht es<br />
mehr Spaß.“<br />
Papierkünstlerin Karin Viesel zeigt ihre<br />
Kaligraphien und Tuschezeichnungen<br />
drinnen im Haus. Kunstwerke an<br />
den Fenstern, durchschienen von der<br />
Frühjahrssonne, Zeichnungen neben<br />
dem Esstisch. „Wirklich sehenswert die<br />
gelebte Kunst im kubistischen Wohnhaus<br />
an der Lortzingallee.<br />
Neue Austellungsräume zeigt die Dallgower<br />
Malerin Doreen Büttner. Sie<br />
ist kürzlich innerhalb des Dorfes umge-
zogen und stellt ihre Acrylgemälde nun<br />
im Keller aus. Rauhputz und Malerei<br />
fügen sich zu einer sehenswerten<br />
Kunstwand (oder Wandkunst?) an der<br />
Hauptstraße zusammen.<br />
Ebenfalls im Keller ihres alten Hauses<br />
am Falkenkorso stellt auch „Thea Doro“<br />
ihre expressionistischen Gemälde<br />
aus, das neueste ein Faltkarton, der<br />
wild bemalt wurde. Im Nebenraum gegenständliche<br />
Bilder ihres Großvaters.<br />
Er war wie die Enkelin Maler, nur der<br />
Vater schlug leicht aus der Reihe: Der<br />
war Journalist, allerdings Kunstkritiker.<br />
Anja Budach malt am liebsten mit Acryl<br />
und „gaaanz viel Spachtel“. Ihre<br />
Lieblingsfarbe, das erkennt man, ist<br />
blau, die reliefartigen Bilder stehen im<br />
großen idyllischen Garten des Hauses<br />
an der Eulenstraße, zwei Kinder klettern<br />
im Haselnussbaum, ihr Mann sitzt<br />
im Hintergrund vor einem Gartenhaus<br />
und liest die Sonntagszeitung. Familiäre<br />
Gartengalerie.<br />
Heidemarie Hölters ist Bildhauerin<br />
und Malerin. „Wen ich male, bin ich<br />
richtig irgendwie aufgeregt, wenn ich<br />
Skulpturen baue, dann total gelassen<br />
und entspannt“, erzählt sie beim Rundgang<br />
durch den Garten. Dort stehen<br />
die (vorwiegend hölzernen) Werke auf<br />
Säulen, im Wohnbereich des Hauses<br />
an der Salzburger Straße findet man<br />
gleich gegenüber dem Küchentresen<br />
die Gemälde.<br />
Designer, Illustrator und Maler Ludvik<br />
Glazer-Naudé hat sein Atelier ebenfalls<br />
geöffnet - lesen Sie auf der Seite<br />
10 das Portrait des national bekannten<br />
Künstlers.<br />
Im Verborgenen liegt an der Poststraße<br />
der liebevoll angelegte, blühende<br />
Garten von Annette Schneeweiß.<br />
Nach einem kurzen Rundgang zieht es<br />
den Besucher in die erst im November<br />
eröffnete Kunst-Galerie neben dem<br />
Haus. Dort werden vorwiegend Porzellan<br />
der Manufaktur „ADAM und Ziege“,<br />
aber auch Tonfiguren von Karl-Heinz<br />
Richter oder Bleistiftzeichnungen von<br />
Roswitha Deutsch ausgestellt. Annette<br />
Schneeweiß‘ Schwerpunkt ist die Porzellanmalerei<br />
auf Weißporzellan.<br />
Die „Kult-Tour“ durch die Kunstszene<br />
Falkensee endet im „Museum und Galerie<br />
Falkensee“ an der Falkenhagener<br />
Straße, dort werden Bilder von Horst<br />
Schwarzeit gezeigt, ein Hobbyfotograf<br />
mit viel Liebe und gutem Blick<br />
zum Detail. Die Enkelin des mittlerweile<br />
verstorbenen Fotografen hat die<br />
Ausstellung aus seinem Nachlass zusammengestellt,<br />
zu sehen sind die<br />
Farb- und Schwarzweißaufnahmen<br />
noch bis zum 29. <strong>Mai</strong>.<br />
Malerin Doreen Büttner in ihrem Ausstellungskeller<br />
(Foto ganz oben), darunter<br />
Bildhauerin und Malerin Heidemarie<br />
Hölters sowie Porzellanmalerin<br />
Annette Schneeweiß. Das Foto rechts<br />
zeigt Malerin Thea Doro, das Foto unten<br />
zeigt Anja Budach.<br />
Fotos: bvs/UG<br />
Stadtgeschehen<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
13
Stadtgeschehen<br />
Falkensees schöne Biergärten<br />
Was gibt es Schöneres: Feierabend<br />
oder Wochenende, am sonnigen<br />
Frühjahrstag oder lauschigen<br />
Sommerabend draußen sitzen unter<br />
schattigen Bäumen, ein Bier,<br />
Eisbecher, Steak oder Latte<br />
Macchiato vor sich. Das funktioniert<br />
perfekt in den gemütlichen und<br />
idyllischen Bier- und<br />
Restaurantgärten Falkensees...<br />
Der Seegarten am Falkenhagener<br />
See<br />
Speisen im Garten vom Hotel<br />
Kronprinz<br />
Sonnige Plätze bietet der Seepavillon<br />
(oben) und der Biergarten vom italienischen<br />
Restaurant Bella Vita. Fotos: bvs<br />
14 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Einladend nicht nur an heißen Tagen<br />
der „Altberliner Biergarten“ vom Hotel<br />
Kronprinz. Man sitzt unter uralten<br />
Kastanien oder geschützt unter Dach<br />
auf der Hotelterrasse. Serviert wird<br />
draußen à la carte, zur Zeit natürlich<br />
der edle Beelitzer Spargel, dazu eine<br />
Weißweinschorle…<br />
Am Westrand von Falkensee liegt der<br />
Biergarten vom Bella Vita (vormals<br />
Haveleck). Donato Bellomo serviert<br />
dort à la carte (inkl. Mittagskarte),<br />
sonntags lädt das italienische Restaurant<br />
ein zum Brunch. Vorhanden sind<br />
rund 120 vorwiegend schattige Plätze<br />
unter alten Linden. Sein Bruder Francesco<br />
empfängt seine Gäste in der<br />
Trattoria Lucania dagegen auf einer<br />
großen gefliesten Sommerterrasse.<br />
An den ersten warmen Tagen vor<br />
Ostern standen die <strong>Falkenseer</strong>innen<br />
und <strong>Falkenseer</strong> Schlange vor dem dritten<br />
Bellomo‘schen Lokal, dem kleinen<br />
Seepavillon am Falkenhagener See<br />
(Kantstraße). Der Grund: Das feine<br />
Speiseeis aus eigener Herstellung, das<br />
auch in der Trattoria Lucania, im Bella<br />
Vita und hier im Seepavillon verkauft<br />
wird.<br />
Gleich in der Nachbarschaft eine der<br />
<strong>Falkenseer</strong> Perlen unter den Biergärten:<br />
Der „Seegarten“ der Villa Seeblick.<br />
Aufgefrischt mit neugebauten<br />
Selbstbedienungspavillons (mit kleinen<br />
Speisen und Getränken), rund 100<br />
Plätzen mit herrlichem Blick auf‘s<br />
Wasser, Getränke und Speisen mit absolut<br />
bodenständigem Preisniveau.<br />
Kein à la carte Geschäft.<br />
Familiär betreut mit zuvorkommendem<br />
Service wird man im Garten vom<br />
Restaurant Oase. Man sitzt unter<br />
Sonnenschirmen an edel eingedeckten<br />
Tischen, serviert wird das ausgesuchte<br />
Speisenangebot einer kleinen,<br />
aber feinen Küche. Geheimtipp: Der<br />
Matjes, wenn er auf der Karte steht.<br />
Wer es richtig sonnig mag, der kehrt<br />
auf der großzügigen Gartenterrasse<br />
der Trattoria Toscana an der Finkenkruger<br />
Straße ein. Einfach niederlassen<br />
beim Klang des plätschernden<br />
Brunnens in den Abend hinein genießen.<br />
Serviert wird ab 16 Uhr à la carte<br />
Sonnig ist es auch beim City-Griechen<br />
Karyatis. Auch wenn der Außenbereich<br />
recht nüchtern ist: Mittags genießt<br />
man mit Blick auf die belebte<br />
Bahnhofstraße etwas von „Stadt-Flair“,<br />
von sehen und gesehen werden...<br />
Apropos Grieche: Der Parkplatz vom<br />
Rhodos ist auch in diesem Jahr wieder<br />
umgebaut worden zu einer<br />
Sommerterrasse.<br />
An der Spandauer Straße in Höhe der<br />
Shell-Tankstelle gibt es einen Insidertipp<br />
für Draußenfans: Das Ristorante<br />
Da Pippo. Hinter der (derzeit leider etwas<br />
frostgeschädigten) Kirschlorbeerhecke<br />
versteckt liegt die kuschelige<br />
Gartenterrasse mit gerade mal 40<br />
Plätzen. Empfehlenswert sind alle Gerichte<br />
auf der Speisenkarte von Pippos<br />
Koch Salvatore.<br />
Draußen-Vergnügen auch für Fans der<br />
asiatischen Küche: An der Falkenhagener<br />
Straße finden sie die weitläufige<br />
Terrasse vom Hong Shun und in Finkenkrug<br />
beim Chinarestaurant Falkensee<br />
Garten gibt es den Biergarten<br />
mit den coolsten Spielgeräten, nämlich<br />
einer echten Röhrenrutsche. Größere<br />
Gruppen finden Platz unter zwei lauschigen<br />
Pavillons, ausgestattet mit<br />
dem typischen chinesischen Drehtischen.<br />
Serviert wird à la carte und<br />
vom beliebten Mongolengrill mit<br />
Büffet.<br />
Spannend auch ein bierlauniges Sonnenbad<br />
auf der Terasse vom Landhaus<br />
Falkensee an der Seegefelder<br />
Straße. Wer Glück hat, kann Ex-Chef<br />
Andreas Nowatzke beobachten, wie er<br />
in seinem bekanntlich insolvent gemeldeten<br />
und mittlerweile verkauften Laden<br />
hinter dem Tresen steht und Bier<br />
zapft…<br />
Nicht unerwähnt bleiben sollte der<br />
schnuckelige Sommergarten vom Hexenhaus<br />
(Poetenweg) und die urgemütlichen<br />
Außenplätze halbrund um<br />
die Gaststätte „Zum Julius“ an der<br />
Finkenkruger/ Ecke Karl-Marx-Straße.<br />
bvs<br />
Die hier erwähnten Biergärten und<br />
Sommertrassen sind redaktioneller<br />
Service und erheben keinen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit.
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Service<br />
Rathaus Falkensee<br />
Zentrale Adresse:<br />
Falkenhagener Straße 43/49, 14612 Falkensee,<br />
zentrale Telefonnummer: 281-0, Fax: 281-101,<br />
Web: www.falkensee.de,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: rathaus@falkensee.de<br />
Allgemeine Sprechzeiten<br />
Dienstag: 13-18 Uhr, Mittwoch: 9-12 Uhr<br />
Donnerstag: 13-16 Uhr, Freitag: n. Vereinbarung<br />
Meldebehörde und<br />
Ordnungsamt zusätzlich:<br />
Freitag: 9- 12 Uhr<br />
Meldebehörde zusätzlich<br />
jeden 1. Samstag im Monat: 9 - 12 Uhr<br />
Bürgermeister, Beigeordnete, Dezernent<br />
Dienstag: 13 - 18 Uhr - nach Vereinbarung -<br />
Stadtplanung, Bebauungspläne<br />
Tel. (03322) 281-421 bis 425<br />
Tiefbau, Straßenbau, Straßenschäden,<br />
Straßenreinigung und -gebühren<br />
Tel. (03322) 281–431 bis 438<br />
Feuerwehr Tel. (03322) 281-148<br />
Kasse/Vollstreckung Tel. (03322) 281-250 bis 253<br />
Frauen/Gleichstellungsbeauftragte<br />
Tel. (03322) 281-119<br />
Friedhofsverwaltung Kremmener Str. 18,<br />
Tel.: (03322) 20 36 95, Fax: 03322) 28 82 57<br />
Gewerbe<br />
Tel. (03322) 281-194 bis 196<br />
Recht/Immobilien Tel. (03322) 281-132<br />
Grünflächen/Gewässer/Friedhof<br />
Tel. (03322) 281-451<br />
Hundesteuer/Hundehaltung<br />
Tel. (03322) 281-224/-145<br />
Kultur/Sport/Jugend<br />
Tel. (03322) 281-315<br />
Lärmbelästigung/-bekämpfung<br />
Tel. (03322) 281-145<br />
Meldebehörde<br />
An-, Ab-, Ummeldung, Ausweise, Pässe, Lohnsteuerkarten,<br />
Staatsangehörigkeiten, Haushaltsbescheinigungen<br />
Tel. (03322) 281-151 bis –157<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Amtsblatt<br />
Tel. (03322) 281-112 oder -113<br />
Ordnungsamt Tel. (03322) 281-141 bis 146<br />
Fundbüro Tel. (03322) 281-147<br />
Personenstandswesen, Standesamt, Heirat,<br />
Geburt, Sterbefälle, Namensangelegenheiten<br />
Tel. (03322) 281-191 oder -192<br />
Kindertagesbetreuung<br />
Tel. (03322) 281-316 oder -317<br />
Schulen Telefon: (03322) 281-313 oder -319<br />
Schuldnerberatung Telefon: (03322) 281-160, freie<br />
Sprechstunde Donnerstag von 13-16 Uhr, telefonische<br />
Sprechstunde (Rückfragen, Terminvereinbarungen)<br />
Wasser/Abwasser Tel. (03322) 281-0<br />
Bürgerservice Tel. (03322) 281-230<br />
Wohnungswesen Tel. (03322) 281-232<br />
Unternehmerdatenbank Tel. (03322) 281-232<br />
Wahlen Tel. (03322) 281-164<br />
Ausbildung/Stellenangebote Tel. (03322) 281-180<br />
Wirtschaftsförderung Tel. (03322) 281-134<br />
Rund um den Baum Tel. (03322) 281-451 bis 453<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
15
Stadtgeschehen<br />
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Seit 20 Jahren<br />
erfolgreich<br />
in der Ausbildung<br />
Unter dem Motto „Gestalte<br />
Deine Zukunft“ feiern die<br />
WWV-Schulen am 8.Juni ihr<br />
20-jähriges Jubiläum mit einem<br />
großen Campusfest am<br />
Standort Nauen. Auszubildende<br />
werden ihre Projektarbeiten<br />
im Bereich IT, Tourismus<br />
und Sport präsentieren<br />
sowie spielerisch Ausbildungsinhalte<br />
vermitteln.<br />
Weiterhin gibt es Infostände<br />
von dem Sportverein TGV<br />
Nauen, der Initiative „Gegen<br />
Vergessen für Demokratie“,<br />
dem Futurebus, der FH<br />
Brandenburg, der Polizei<br />
und der Bundeswehr.<br />
Das DJ-Team „Magic Sound“<br />
sorgt für die musikalische<br />
16 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Untermalung, es wird gegrillt<br />
und es gibt eine Beachbar.<br />
Zeitgleich wird das alljährliche<br />
offene Beachvolleyballturnier<br />
mit 4er Mannschaften<br />
(Foto oben) stattfinden.<br />
Den ganzen Tag über<br />
gibt es Campusführungen,<br />
Informationen zu Ausbildungsberufen<br />
und Kinderbetreuung.<br />
Die Veranstaltung<br />
ist natürlich kostenlos<br />
und findet am Mittwoch,<br />
dem 8. Juni von<br />
10-14 Uhr an der Beruflichen<br />
Schule für Wirtschaft,<br />
Zu den Luchbergen<br />
25, 14641 Nauen,<br />
Tel.: 03321 48080, www.<br />
ABIzubi.de, statt.<br />
„Wir feiern im <strong>Mai</strong> unser<br />
15-jähriges Geschäftsjubiläum<br />
und bedanken uns ganz herzlich<br />
bei unserer treuen Kundschaft.“<br />
2. Juni:<br />
Herrentag mit Grillfest,<br />
Brunch oder Ausflug<br />
Der nächste Herrentag (2.<br />
Juni) wird richtig heiß. Nicht<br />
nur ob des Feierwillens und<br />
Durchhaltevermögens der<br />
meist männlichen Bestreiter,<br />
sondern auch ob der glühenden<br />
Kohle im Sommergarten<br />
des italienischen Restaurants<br />
„Bella Vita“ (vormals<br />
Haveleck). Wirt Donato Bellomo<br />
plant zur Zeit ein ausgiebiges<br />
Grillfest mit ordentlich<br />
viel Lammfleisch, Gambas<br />
und den beliebten Nakkensteaks.<br />
Dazu kühle Getränke<br />
und natürlich das<br />
hausgemachte Speiseeis<br />
vom Bellomo-Konditor Vito<br />
Pignato. Donato: „Wir haben<br />
einen DJ angeheuert und<br />
werden den ganzen Tag ab<br />
11 Uhr bombig feiern.“ Am<br />
Herrentag sind aber nicht<br />
nur die Männer willkommen,<br />
„auch Familien sind selbstverständlich<br />
gern gesehen.“<br />
Ähnlich rustikal feiert der<br />
Kronprinz mit seinen Himmelfahrtsgästen:<br />
Ab 11 Uhr<br />
Die FF-Männer bestreiten<br />
ihr nächstes (letztes)<br />
Heimspiel gegen BSV Guben-Nord.<br />
Anpfiff 15 Uhr,<br />
Leistikowstraße.<br />
Die hier genannten Veranstaltungen sind ein redaktioneller<br />
Service des <strong>Falkenseer</strong> Stadt-Journals. Sie erheben keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit. Für Druck- oder Übertragungsfehler<br />
wird keine Haftung übernommen. Möchten Sie<br />
Ihre Termine hier auch empfehlen: bvs@falkenseer-stadtjournal.de.<br />
gez. die Chefredaktion.<br />
4<br />
COMPROMISSLOS<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mo - Fr: 8 - 18 Uhr<br />
Sa: nach<br />
Vereinbarung<br />
Ersatzteilverkauf<br />
von<br />
Premiummarken<br />
gibt es Musik von DJ Jens<br />
und Deftiges vom Grill. Wer<br />
es nicht ganz so rustikal<br />
mag, der besucht den City<br />
Griechen Karyatis: Dort wird<br />
der feiertägliche mediterrane<br />
Brunch serviert.<br />
Einen Ausflug am Herrentag<br />
wird das MAFZ und sein „Erlebnispark“<br />
wert sein: Dort<br />
beginnt die traditionelle und<br />
sehenswerte Landwirtschaftsausstellung<br />
„BraLa“ -<br />
wie in den Vorjahren mit einer<br />
Menge Viehzeug, Traktoren<br />
und Maschinen und<br />
viel Leckerem vom Baum<br />
und aus der Erde. bvs<br />
28. <strong>Mai</strong>:<br />
Heimspiel<br />
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Marktplatz angeboten. Verkäufer und Käufer wurden<br />
professionell und kompetent zusammengeführt bis hin<br />
zum Kaufvertragsabschluss.<br />
Die ersten Projekte sind bereits an die neuen Eigentümer<br />
(Käufer) übergeben. Ema-Immobilien suchen dringend für<br />
vorgemerkte Kunden und Interessenten neue Objekte zum<br />
Verkauf und zur Vermietung in der Region „Havelland“. Die<br />
Nachfrage ist größer als das bestehende Angebot hergibt.<br />
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Di.-Fr. 11.00 - 23.00<br />
Sa. 11.00 - 24.00<br />
So. 10.30 - 22.00<br />
Bildung - Kultur<br />
Stadtgeschehen<br />
Stadtbibliothek Falkensee<br />
Am Gutspark, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 2 25 89,<br />
Mo/Di/Do/Fr 11-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />
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Falkenhagener Str. 16, 14612 Falkensee, Tel. 37 35<br />
<strong>Falkenseer</strong> Karnevals-Klub FKK 2000,<br />
Präsident Lutz Falk, E-<strong>Mai</strong>l: Falken-KK@web.de<br />
Kulturhaus „J. R. Becher“,<br />
Havelländer Weg 67, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 32 87<br />
Kunst-, Musik-und Volkshoch schule Falkensee,<br />
Poststr. 15 , 14612 Falkensee, Tel. 03322 23 95 62/<br />
Kino ALA, Potsdamer Str. 4, 14612 Falkensee,<br />
Tel. 03322 - 279 88 77, www.cineplex.de.<br />
Jugend-und Seniorenbegegnungszentrum<br />
„Die Brücke“<br />
Habichtstr. 1, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 22 599<br />
Jugendclub „Saftladen“,<br />
Geschwister-Scholl-Str. 1, 14612 Falkensee,<br />
Tel. 03322 - 842428.<br />
Männerchor Falkensee 1945 e.V.<br />
Eberhardt Kuschel, Tel. 03322-3558<br />
Frauenchor & Flötenkreis Finkenkrug,<br />
Waltraut Buch, Tel. 03322 - 3370<br />
Gemischter Chor Falkensee 1922 e.V.<br />
Kontakt: Rita Willberg, Tel. 03322 - 20 65 12<br />
Kammerchor Falkensee<br />
Dagmar Müller, Tel.: 03322 - 23 75 78<br />
Touristinformation Falkensee<br />
Am Gutspark 1, 14612 Falkensee,<br />
Tel./Fax 03322 - 24 38 52, www.havelland-tourismus.de<br />
ASB gemeinnützige Gesellschaft für Kinder-,<br />
Jugend- und Familienhilfe im Havelland mbH<br />
Notaufnahmen Ruppiner Straße 15, Tel. 03322-284412<br />
ASB Kultur- und Seminarhaus / Mehrgenerationenhaus,<br />
Ruppiner Straße 15, 14612 Falkensee<br />
Tel. 03322-284438<br />
ASB-Krippe „Familienzentrum“, Potsdamer Straße 13,<br />
14612 Falkensee Tel. 03322-428309<br />
ASB Treffpunkt Eltern-Kind-Gruppen<br />
Habichtstraße 7, 14612 Falkensee, Tel. 03322-289940<br />
ASB Hausaufgaben und Mehr<br />
Lessing-Grundschule: Waldstraße 27a, Tel. 03322-3759<br />
Geschwister-Scholl-Grundschule: An der Lake 25, 14612<br />
Falkensee, Tel. 03322-254680<br />
Erich-Kästner-Grundschule: Salzburger Straße 75, 14612<br />
Falkensee, Tel. 03322-232577<br />
Europagrundschule am Gutspark: Am Gutspark 5, 14612<br />
Falkensee, Tel. 03322-3353.<br />
Museum & Galerie Falkensee,<br />
ehem. Heimatmuseum<br />
Falkenhagener Str. 77, Tel.: 2 22 88<br />
www.falkensee.net/heimatmuseum.<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
17
Stadtgeschehen<br />
Notrufe<br />
Feuerwehr: 112<br />
Polizei: 110<br />
Wache Falkensee:<br />
03322 - 26 90<br />
Ärztlicher<br />
Notdienst:<br />
01805 - 58 222 3250<br />
Hals-Nasen-Ohren-<br />
Notdienst:<br />
01805 - 58 222 3615<br />
Augenärztlicher<br />
Notdienst:<br />
01805 - 58 222 3405<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
01805 - 63 33 26<br />
Giftnotruf:<br />
030 - 19 240 (24h)<br />
Opferhilfe<br />
Weißer Ring, Havelland<br />
03385/52 00 399<br />
Telefonseelsorge: 0800<br />
/ 111 01 11 (kostenfrei)<br />
Kinder- und<br />
Jugendtelefon:<br />
0800 / 111 03 33<br />
(kostenfrei)<br />
Gas:<br />
EMB<br />
0331 - 74 95 330<br />
Energie<br />
e.dis Nord AG<br />
03322 - 28 00<br />
Wasser:<br />
OWA Falkensee,<br />
03322 - 271-0<br />
18 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Vinyasa Power Yoga<br />
Fitnesstrainerin Gaby Schmidt liegt rücklings auf dem<br />
Fußboden im Woman‘s, das linke Bein fast wie bei einem<br />
Spagat abgespreizt. Ihre linke Hand greift seitlich zum<br />
Fuß, sie nimmt ihr Bein hoch in die Senkrechte und beugt<br />
langsam ähnlich wie bei einem langsamen Situp ihre<br />
Stirn hoch in Richtung Oberschenkel. Eine der Übungen<br />
vom „Vinyasa Power Yoga“, der sportlichen Variante der<br />
beliebten asiatischen Sportmeditation. Gaby Schmidt<br />
beendet die Übung und erklärt: „Vinyasa beruhigt den<br />
Geist und öffnet das Herz.“<br />
“Vinyasa Power Yoga“ entstand Anfang<br />
der 80er Jahre in den USA (Vorreiter waren<br />
Bryan Kest aus LA und Beryl Bender<br />
Birch aus New York, sowie Baron Baptiste<br />
aus Boston). Es ist für den modernen<br />
westlichen Menschen der heutigen Zeit<br />
kreiert worden. Gaby Schmidt: „Vinyasa<br />
Power Yoga vermag es, die Brücke zwischen<br />
fernöstlicher Spiritualität und<br />
westlicher Dynamik zu schlagen.“<br />
Die Fitnesstrainerin gehört zu den Expertinnen,<br />
die Vinyasa Power Yoga lehren.<br />
Gaby Schmidt: „Die Körperübungen<br />
(Asanas genannt) werden dabei zu einem<br />
fließenden und dynamischen Bewegungsablauf<br />
verbunden.“ Die Abläufe<br />
sind so modifiziert, dass jeder sie erlernen<br />
und ausführen kann. Von einfachen<br />
bis komplexen und sehr kraftvollen Bewegungsmustern<br />
vereinigt Vinyasa Power<br />
Yoga eine einzigartige Körpererfahrung<br />
und weckt eine neue und intensive<br />
Körperwahrnehmung. Gaby Schmidt:<br />
„Die Asanas geben Kraft und lösen körperliche<br />
sowie emotionale Blockaden.“<br />
Unsere Angebote für Sie*<br />
*Die hier veröffentlichten Angebote gelten bis 31. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong>
Bei dem Ausführen der<br />
Übungen steht der gleichmäßige<br />
und tiefe Atemfluss<br />
im Vordergrund. Die verschiedenen<br />
Positionen werden<br />
in einen anmutigen<br />
Fluss mit dem Ein- und Ausatmen<br />
praktiziert.<br />
Dieses atemsynchrone Bewegungsmuster<br />
nennt sich<br />
„Vinyasa-Flow“; fließende<br />
Sequenzen, die dem Fluss<br />
der Atmung folgen. Vinyasa<br />
Power Yoga steht für den<br />
Prozess der eigenen Entfaltung<br />
und Disziplinierung. Die<br />
Vereinigung<br />
von Körper,<br />
Geist und Seele ist das letztendliche<br />
Ziel.<br />
Im Vergleich zu anderen Yoga<br />
Richtungen ist Vinyasa<br />
Power Yoga sehr kraftvoll<br />
und auch schweißtreibend.<br />
Um es für viele Menschen<br />
zugänglich zu machen, verzichtet<br />
man im Vinyasa Power<br />
Yoga bewusst auf klassische<br />
Yoga Rituale wie Guru-<br />
Verehrung und Mantra Gesänge.<br />
„Vinyasa Power Yoga<br />
ist frei“, sagt Gaby Schmidt,<br />
„die Meditation findet während<br />
der Bewegung statt.<br />
Vinyasa Power Yoga beruhigt<br />
den Geist und öffnet<br />
das Herz.“ bvs<br />
Gaby Schmidt (woman‘s) hofft, möglichst viele Frauen so für<br />
Power Yoga zu begeistern, wie sie selbst sich hat begeistern<br />
lassen. Fotos: bvs/fotolia.com<br />
Vinyasa Power Yoga<br />
Die Verbindung zwischen<br />
fernöstlicher Spiritualität und<br />
westlicher Dynamik<br />
Wir laden Sie ein zum<br />
kostenlosen Schnuppertraining<br />
www.womans-�t.de<br />
Falkensee am Bahnhof, Potsdamer Str. 1-3<br />
Tel.: 03322 - 23 99 40<br />
Stadtgeschehen<br />
Apotheken-Bereitschaften<br />
20.5. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 03<br />
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow<br />
21.5.<strong>2011</strong> Spitzweg-Apotheke, Ringstr.13<br />
Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee<br />
22.5. Rosen-Apotheke, Freimuth-Str. 40<br />
Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee<br />
23.5. Akazien-Apotheke, Waldstr. 56<br />
Tel.: 03302 / 800 655 16761 Hennigsdorf<br />
24.5. Post-Apotheke, Poststr. 46<br />
Tel.: 03322 / 200 504, 14612 Falkensee<br />
25.5. Apotheke Schönwalde, Berliner Allee 5<br />
Tel.: 03322 / 244060, 14621 Schönwalde<br />
26.5. Pegasus-Apotheke, Adlerstr. 48<br />
Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee<br />
27.5. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Str. 144<br />
Tel.: 03322 /226 86 14612 Falkensee 8:00 bis 8:00 Uhr<br />
28.5. Havel-Apotheke, Berliner Str. 25c<br />
Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf<br />
29.5. Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum<br />
Dallgower Str. 9, Tel.: 03322 / 129 821, 14612 Falkensee<br />
30.5. Olympia-Apotheke, Bahnhofstr. 142<br />
Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz<br />
31.5. Löwen-Apotheke, Bahnhofstr. 48<br />
Tel.: 03322 /3085, 14612 Falkensee<br />
1.6. Rosenapotheke Nord, Krummer Luchweg 18<br />
Tel.: 03322 / 422 59 44, 14612 Falkensee<br />
2.6.<strong>2011</strong> Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 03<br />
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow<br />
3.6.<strong>2011</strong> Spitzweg-Apotheke, Ringstr.13<br />
Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee<br />
4.6. Rosen-Apotheke, Freimuth-Str. 40<br />
Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee<br />
5.6. Akazien-Apotheke, Waldstr. 56<br />
Tel.: 03302 / 800 655, 16761 Hennigsdorf<br />
6.6. Post-Apotheke, Poststr. 46<br />
Tel.: 03322 / 200 504, 14612 Falkensee<br />
7.6. Apotheke Schönwalde, Berliner Allee 5<br />
Tel.: 03322 / 244060 14621 Schönwalde<br />
8.6. Pegasus-Apotheke, Adlerstr. 48<br />
Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee<br />
9.6. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Str. 144<br />
Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee<br />
10.6. Havel-Apotheke, Berliner Str. 25c<br />
Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf<br />
11.6. Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum<br />
Dallgower Str. 9, Tel.: 03322 / 129 821, 14612 Falkensee<br />
12.6. Olympia-Apotheke, Bahnhofstr. 142<br />
Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz<br />
13.6. Löwen-Apotheke, Bahnhofstr. 48<br />
Tel.: 03322 /3085, 14612 Falkensee<br />
14.6. Rosenapotheke Nord, Krummer Luchweg 18<br />
Tel.: 03322 / 422 59 44, 14612 Falkensee<br />
15.6.<strong>2011</strong> Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3<br />
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow<br />
16.6. Spitzweg-Apotheke, Ringstr. 13<br />
Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee<br />
Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt der Haveland Verlag keine Haftung.<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
19
Gestern - Heute<br />
Die Geschichte der Seegefelder<br />
Kirche reicht bis in die<br />
Mitte des 13. Jahrhunderts<br />
zurück: Sie ist das älteste<br />
Bauwerk von Falkensee, erfährt<br />
man auf der Kirchenhomepage.<br />
Ursprünglich<br />
wurde der Sakralbau als<br />
kleiner rechteckiger Feldsteinbau<br />
mit einem querrechteckigen<br />
Westturm aus<br />
Backstein errichtet. Eine<br />
grundlegende bauliche Veränderung<br />
erfuhr die Kirche<br />
20 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Falkensee gestern - heute<br />
im Jahre 1742. Sie erhielt ein<br />
Nord- und ein Südschiff und<br />
wurde dadurch kreuzförmig.<br />
Die Süd- und die Ostseite<br />
der Kirche haben Staffelgiebel<br />
mit Spitzbogenblenden.<br />
Der querrechteckige Westturm<br />
hat auf allen Seiten<br />
Schallöffnungen und wird<br />
durch ein Satteldach abgeschlossen.<br />
Im Turm hängen<br />
vier Glocken. Eine Glocke<br />
wurde 1536 von Andreas<br />
Kepfel aus Lothringen gegossen,<br />
eine andere datiert<br />
ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert.<br />
Im 1. Weltkrieg<br />
wurden zwei Bronzeglocken<br />
eingeschmolzen, nach dem<br />
Krieg wurden sie durch zwei<br />
große Stahlgussglocken ersetzt.<br />
Das Foto oben entstand<br />
um 1935. Text: Kirchengemeinde<br />
Seegefeld,<br />
Fotos: Antik Falkensee und<br />
Havelland Verlag/bvs
Im April<br />
vor 100 Jahren<br />
Im Museum der Stadt Nauen lagern die vergilbten<br />
Jahrgänge des „Osthavelländischen Kreisblattes“, das<br />
einst über das Geschehen im Kreis Osthavelland<br />
berichtete. In dieser Rubrik dokumentiert das Stadt-<br />
Journal historische Artikel, die einen Einblick in das<br />
Alltagsleben des Jahres 1910 geben. Aus den offiziellen<br />
Bekanntmachungen, den Meldungen über Versammlungen<br />
und Feste, den Berichten vom Baugeschehen und von<br />
Kriminalfällen entsteht ein lebendiges Bild vom Havelland<br />
im wilhelminischen Deutschland.<br />
Im <strong>Mai</strong> 1911 nimmt die Spandauer Schifferfehde an<br />
Schärfe zu, während die Zigeuner auf dem Pferdemarkt<br />
für Umsatz sorgen. Der Wilderer und Mörder Bunde steht<br />
vor Gericht und in der Welt der Mode erlebt der<br />
Hosenrock ein Fiasko.<br />
Preiskegeln<br />
im Reichsadler<br />
7. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Seegefeld. Ein volle acht Tage<br />
andauerndes Silberpreiskegeln,<br />
das mit dem Sonnabend<br />
seinen Anfang nahm,<br />
veranstaltet der rührige Wirt<br />
des Gasthauses „Deutscher<br />
Reichsadler“ hierselbst, Herr<br />
Edmund Hamann. Die hübschen<br />
und zum Teil wertvollen<br />
Gewinne sind in den<br />
Schaufenstern hiesiger Geschäfte<br />
ausgestellt und dürften<br />
manchen Kegelbruder<br />
zur Teilnahme reizen.<br />
Schifferkrieg<br />
in Spandau<br />
7. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Die Schifferfehde hat an<br />
Schärfe noch nicht verloren;<br />
in den Kreisen der ortsansässigenschiffahrttreibenden<br />
Bevölkerung hat das<br />
Eindringen auswärtiger<br />
Transportunternehmer in ihren<br />
Geschäftskreis große<br />
Erbitterung hervorgerufen,<br />
weil schon bisher ihre Lage<br />
keine sonderlich gute gewesen<br />
ist und die Verhältnisse<br />
sich infolge des übermäßigen<br />
Wettbewerbs noch verschlechtern<br />
dürften. Nachts<br />
sind auf dem an der Unterhavel<br />
vor Anker liegenden<br />
Schleppdampfer „Robert“<br />
Türen, Fenster und andere<br />
Gegenstände zerschlagen<br />
worden. Die Polizei wurde<br />
von dem Vorfall benachrichtigt<br />
und bemühte sich, die<br />
Täter festzustellen.<br />
Zigeuner sorgen<br />
für Umsatz<br />
7. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Spandau. Der jüngste Pferdemarkt<br />
war mit 589 Tieren<br />
beschickt, und machte sich<br />
ein recht flottes und gutes<br />
Geschäft bemerkbar; auch<br />
die Zigeuner fehlten nicht<br />
und sorgten für Umsatz.<br />
Das Fiasko<br />
des Hosenrockes<br />
7. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Der Hosenrock hat ein klägliches<br />
Ende gefunden, aus<br />
allen Himmelsrichtungen<br />
wird gemeldet, daß die Opposition<br />
gegen das neue Bekleidungsstück<br />
auf der ganzen<br />
Linie gesiegt hat. Von<br />
der Straße und aus den<br />
Schaufenstern der Konfektionsgeschäfte<br />
ist er verschwunden<br />
– die Damenwelt<br />
liebt zwar die Emanzipation,<br />
aber die Mittel dürfen nicht<br />
exzentrisch sein. Und das<br />
war der Hosenrock auf jeden<br />
Fall.<br />
Döberitzer Wilderermord<br />
vor Gericht<br />
13. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Vor den Geschworenen des<br />
Landgerichts III wird zur<br />
Zeit die bekannte Döberitzer<br />
Wildereraffäre verhandelt.<br />
Unter der Anklage des Mordes<br />
an dem Gefreiten des<br />
Gardeschützenbataillons<br />
Brandt werden der Arbeiter<br />
Wilhelm Bunde und der<br />
Gärtner Fritz Arndt aus der<br />
Untersuchungshaft vorgeführt.<br />
Sie werden beschuldigt,<br />
am 17. Februar d. J.<br />
den Gefreiten Brandt, der<br />
sie in der Döberitzer Forst<br />
beim Wildern überraschte<br />
und festnehmen wollte, ermordet<br />
zu haben. Brandt<br />
wurde furchtbar zugerichtet.<br />
Nach seinem Anruf fielen sofort<br />
vier Schüsse der Wilderer<br />
und eine Kugel traf den<br />
Unglücklichen derartig ins<br />
Gesicht, daß er der Sprache<br />
beraubt wurde; durch den<br />
zweiten Schuß verlor er das<br />
Augenlicht, der dritte traf die<br />
Lunge und verursachte den<br />
Tod des Gefreiten. Kurz vor<br />
seinem Ende hatte er durch<br />
Zeichen noch angeben können,<br />
daß Bunde der Täter<br />
gewesen sei. Dem energischen<br />
Vorgehen der Gendarmerie<br />
ist es zu verdanken,<br />
daß die beiden Angeklagten<br />
bald nach der Tat als<br />
die mutmaßlichen Täter zur<br />
Haft gebracht werden konnten.<br />
Zur Verhandlung sind<br />
58 Zeugen und 10 Sachverständige<br />
geladen. Im Zuhörerraum<br />
bemerkt man viele<br />
Jägeroffiziere, Forstbeamte<br />
und Gardejäger.<br />
Recht interessante Erscheinungen<br />
sind die beiden Angeklagten:<br />
Echte Wilderergestalten,<br />
die einem Maler<br />
dankbare Modelle liefern<br />
würden. Der Angeklagte<br />
Bunde gibt bei seiner Vernehmung<br />
an, er sei Vater<br />
von drei Kindern. Von seiner<br />
Ehefrau ist er geschieden,<br />
wegen Diebstahl, Widerstands<br />
gegen die Staatsgewalt,<br />
Einbruch, Jagdvergehen<br />
und Notzucht ist er mit<br />
Gefängnis, Zuchthaus und<br />
Ehrverlust vielfach<br />
vorbestraft.<br />
Champignons<br />
statt Schweine<br />
14. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Die Müllabfuhrgesellschaft,<br />
die ein Monopol für Charlottenburg<br />
besitzt, errichtete in<br />
Seegefeld eine große<br />
Schweinemästerei. Es waren<br />
Historische Blätter<br />
hier Stallungen für 5000<br />
Schweine vorgesehen. Von<br />
wiederholten Seuchen heimgesucht,<br />
erlitt die Mastanstalt<br />
so große Verluste, daß<br />
ihr Betrieb wesentlich eingeschränkt<br />
werden mußte. An<br />
Stelle der Schweinemästerei<br />
wurde eine umfangreiche<br />
Champignonzüchterei, die<br />
größte in Deutschland, angelegt.<br />
Die Küchenabfälle<br />
finden dabei zur Düngung<br />
des Bodens treffliche<br />
Verwendung.<br />
Garde-Kavallerie<br />
in Döberitz<br />
18. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Döberitz. Der Aufbau der<br />
Zelte für die Garde-Kavallerie-Regimenter,<br />
die Ende<br />
dieses Monats mit den Uebungen<br />
auf dem Truppenübungsplatz<br />
beginnen, ist<br />
bereits in Angriff genommen<br />
worden. Der Kaiser wird am<br />
10. Juni die Reiterregimenter<br />
besichtigen.<br />
Badeanstalt<br />
am See eröffnet<br />
24. <strong>Mai</strong> 1911<br />
Falkenhagen. Die im Laufe<br />
ihres Bestehens so große<br />
Beliebtheit erlangte Badeanstalt<br />
im Falkenhagener See<br />
ist seit Sonntag wieder eröffnet,<br />
und bietet sich allen<br />
Freunden des Schwimmens<br />
ausreichende Gelegenheit,<br />
diesem Sport zu huldigen.<br />
Leider ist es der Badedirektion<br />
nicht möglich, den Schülern<br />
in diesem Jahre Freikarten<br />
zu gewähren, da sie sich<br />
im vorigen Jahre dieser Vergünstigung<br />
gegenüber undankbar<br />
erwiesen haben, indem<br />
sich die Eltern der<br />
Schüler beschwerten, wenn<br />
sie bei Ueberfüllung keine<br />
Einzelzelle erhielten.<br />
Das Gasthaus „Deutscher Reichsadler“ am Bahnhof Seegefeld.<br />
Foto: Antik-Falkensee<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
21
Ausflüge<br />
Über sieben<br />
Seen...<br />
Das Eingangstor zum Arkadien an der<br />
Havel ist der Potsdamer Hafen an der<br />
Langen Brücke. Es ist <strong>Mai</strong> und es<br />
herrscht Kaiserwetter. Ungeniert laut<br />
trötet die Dampfpfeife der „Gustav“,<br />
Baujahr 1908, die mit leise<br />
stampfender Dampfmaschine und<br />
qualmendem schwarzen Schornstein<br />
zur klassischen Schlösserrundfahrt<br />
ablegt. Das Stadt-Journal hat heute<br />
jedoch die Wannseerundfahrt gebucht,<br />
genauer gesagt: eine Rundfahrt über<br />
sieben Seen um die Insel Wannsee,<br />
einem Ortsteil des Berliner Bezirkes<br />
Steglitz-Zehlendorf.<br />
Zielstrebig tuckert unser Motorschiff<br />
„Königswald“ an der Freundschaftsinsel<br />
vorbei und über den Tiefen See, wo<br />
sich der erste Blick auf die preußische<br />
Märchenlandschaft öffnet: Über seine<br />
Hügel ausgestreckt liegt der Babelsberger<br />
Park, aus dem der Reihe nach<br />
der Flatowturm, das Matrosenhaus,<br />
das Hofdamenhaus und schließlich der<br />
gelbe Backstein des neugotischen<br />
Schlosses auftauchen. Voraus liegt<br />
schon die Insel Wannsee. Die berühmte<br />
Glienicker Brücke lassen wir links liegen,<br />
denn es geht zunächst nach Osten<br />
über die Glienicker Lanke in den<br />
Griebnitzsee.<br />
Gleich links zeigt sich das Jagdschloss<br />
Glienicke, das bei einem Brand im Jahr<br />
2003 schweren Schaden nahm und<br />
dessen Restaurierung in diesen Tagen<br />
abgeschlossen wird, und am Babelsberger<br />
Ufer reihen sich die schicken<br />
Häuser ehemaliger Ufa-Stars wie auch<br />
die Villen, in denen Stalin und Truman<br />
während der Potsdamer Konferenz<br />
residierten.<br />
Die „Königswald“ hat die Nase jetzt<br />
nach Norden gedreht und passiert eine<br />
Seenkette, darunter den Stölpchensee,<br />
den Pohlesee und den Kleinen Wannsee,<br />
sowie den Prinz-Friedrich-Leopold-<br />
Kanal, der diese verbindet und dessen<br />
Anlage den Ortsteil Wannsee erst zu<br />
einer Insel gemacht hat, die über fünf<br />
Brücken zu erreichen ist. Dicht beieinander<br />
liegen die Zeugnisse deutscher<br />
Geschichte: Das Grab des Dichters<br />
Kleist, der Schauplatz der berüchtigten<br />
„Wannsee-Konferenz“ oder die zur Kaiserzeit<br />
vornehmste Berliner Villenkolonie.<br />
Als der Maler Max Liebermann hier<br />
seinen Sommersitz bezog, waren seine<br />
Nachbarn der Verleger Langenscheidt,<br />
ein AEG-Direktor und der Verlagsgründer<br />
Ferdinand Springer. Doch schon<br />
22 FALKENSEER STADT - JOURNAL 05/<strong>2011</strong><br />
Der historische Dampfer „Gustav“. TMB / Weisse Flotte Potsdam.<br />
öffnet sich der Blick auf den Großen<br />
Wannsee, die sprichwörtliche Badewanne<br />
der Berliner. Schon aus der Ferne<br />
leuchtet der 1.200 Meter lange<br />
Sandstrand des im Jahr 1907 eröffneten<br />
und europaweit größten Freibades<br />
an einem Binnengewässer. Über den<br />
großen Havelsee meint man den Schlager<br />
„Pack die Badehose ein…“ zu hören<br />
und würde sich kaum wundern, wenn<br />
dort drüben immer noch Strohhüte zu<br />
altertümlichen Bademoden getragen<br />
würden.<br />
Pfaueninsel<br />
und Co.<br />
Hinter der Nordspitze der Wannsee-Insel<br />
rückt jetzt die von Legenden umwobene<br />
Pfaueninsel ins Blickfeld. Über<br />
60 Hektar groß ist sie und ihr majestätisches<br />
Dach bilden mehrhundertjährige<br />
Eichen. In dieser Ecke des preußischen<br />
Arkadiens liegt der rätselhafte<br />
und verwunschene Märchenwald. Alles<br />
ist kunstvoll inszeniert: Das Schloss<br />
und die Meierei, beides funktionstüchtige<br />
Gebäude, sollen ein verfallenes römisches<br />
Landhaus ein zerbröckelndes<br />
gotisches Kloster vorstellen. Im längst<br />
verschwundenen Palmenhaus gab es<br />
exotische Gewächse und die Insel beherbergte<br />
eine ganze Menagerie, die<br />
ein späterer Preußenkönig, der die Faxen<br />
satt hatte, als Grundstock für den<br />
Berliner Zoo stiftete. Wer abends an<br />
den dicht bewaldeten Ufern entlang<br />
schippert und die Schreie der hier frei<br />
lebenden Pfauen hört, kann sich unschwer<br />
das Brüllen der Affen und das<br />
Blinzeln der Krokodile hinzu denken,<br />
um sich einen Eindruck von der Pfau-<br />
eninsel in ihrer Blütezeit zu verschaffen.<br />
Nicht weniger exotisch wirken gegenüber<br />
auf der Insel Wannsee das<br />
Blockhaus Nikolskoje und die zwiebelgetürmte<br />
Kirche St. Peter und Paul,<br />
beides gebaute Grüße des dritten<br />
Friedrich Wilhelm an sein Schwiegersöhnchen,<br />
der beruflich als Zar von<br />
Russland tätig war.<br />
Auf dem Weg über den Jungfernsee<br />
bekommt der seenfahrende Ausflügler<br />
weitere Lektionen in preußischer Baukunst<br />
gereicht. Am rechten Ufer glänzt<br />
ein Prunkstück: Die Sacrower Heilandskirche<br />
von Ludwig Persius, die mit<br />
ihren umlaufenden Arkaden den Eindruck<br />
einer dreischiffigen frühchristlichen<br />
Basilika vermittelt und von einem<br />
Campanile, einem frei stehenden Glokkenturm,<br />
bewacht wird. Es folgen die<br />
Meierei am Ufer des Jungfernsees, ein<br />
Durchblick zum Schloss Cecilienhof<br />
und am anderen Seeufer das Schloss<br />
Glienicke, wo Großmeister Schinkel<br />
dem Prinzen Carl seinen Traum von<br />
Italien erbaute.<br />
Dann gilt es noch, eine der Sichtachsen<br />
zu orten, die der Gartenbaumeister<br />
Lenné hinüber zum Marmorpalais am<br />
Heiligen See angelegt hat, bevor bei<br />
der Durchfahrt unter der Glienicker<br />
Brücke die Agentengeschichten des<br />
Kalten Krieges den Seenfahrer frösteln<br />
lassen und es schließlich über den Tiefen<br />
See zurück in den Potsdamer Heimathafen<br />
geht.<br />
Dort ist der Geist des Alten Fritzen, der<br />
noch immer über der Residenzstadt<br />
wabert und manchmal knarzig nach<br />
seiner Garnisonskirche ruft, heute wegen<br />
der Fortschritte auf der Baustelle<br />
des Stadtschlosses und angesichts des<br />
anhaltenden Kaiserwetters gnädig gestimmt.<br />
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14612 Falkensee<br />
Tel.: 0 33 22 / 20 86 95<br />
Fax: 0 33 22 / 20 85 29<br />
Mobil: 0172 / 301 76 54 od. 0172 / 561 58 11<br />
Web: www.engel-hvl.de, E-<strong>Mai</strong>l: info@engel-HVL.de<br />
Alle gezeigten Fotos von Blumen und<br />
P�anzen sind nur beispielhaft gewählt.<br />
Blumen Buba<br />
Potsdamer Chausee 51<br />
14476 Potsdam/ OT Gr Glienicke<br />
Tel.: 033208 - 20799<br />
www.blumenbuba.de<br />
Geöffnet<br />
Mo-Sa 9-19 Uhr<br />
So 10-17 Uhr
Dezernent Dr. Harald Sempff gratuliert Margarete Kaufmann<br />
zum 90. Geburtstag. Foto: Buttgereit<br />
Kinder der Kita „Spatzenhaus“<br />
mit neuem „Polizeiauto“. Foto<br />
privat<br />
Das nächste FALKENSEER STADT-JOURNAL<br />
erscheint am Donnerstag, 16. Juni <strong>2011</strong><br />
Fritz Klauser bekam an seinem 90. Geburtstag Besuch von<br />
Beigeordneter Ines Jesse. Foto: Stadt Falkensee<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: 7. Juni <strong>2011</strong><br />
Schrääge Geburtstagsfeier. Falkensees Inkneipe „schrääg rüber“ feierte 15. Geburtstag<br />
und hunderte Stammgäste kamen, tanzten auf den Tischen, freuten sich<br />
beim Fotografiert werden, tranken und quatschten bis in die späte Nacht. bvs