Gesundheitsmagazin 2016
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GESUNDHEITSmagazin<br />
Gesundheit Ernährung Bewegung<br />
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im Südtirol.<br />
Eine Sonderbeilage der 13. Oktober <strong>2016</strong>
NOTFALLAUFNAHME<br />
MIT UNFALLCHIRURGIE<br />
Knochenbruch, Bänderriss, Gelenkschmerz, Arthrose -die Fachärzte<br />
der Orthopädie Unfallchirurgie Stephanshorn behandeln 24h, 365 Tage<br />
alle Ihre Beschwerden amBewegungsapparat.<br />
Sowohl im Notfall als auch bei ambulanten und stationären Behandlungen<br />
stehen die Fachärzte Patienten aller Versicherungsklassen zur Verfügung.<br />
NOTFALLAUFNAHME<br />
T071 282 74 74<br />
KLINIK STEPHANSHORN<br />
BRAUERSTRASSE 95<br />
9016 ST.GALLEN<br />
NOTFALL.STEPHANSHORN@HIRSLANDEN.CH<br />
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SCHNELL, KOMPETENT, PERSÖNLICH.
GESUNDHEITSmagazin<br />
3<br />
KLEINE WESEN –GROSSE VERÄNDERUNGEN<br />
Liebe Leserinnen, liebeLeser des<br />
<strong>Gesundheitsmagazin</strong>s<br />
1‘681 Neugeborene haben im letzten Jahr im Kantonsspital<br />
St.Gallen das Licht der Welt erblickt.<br />
Das ist eine absolute Rekordzahl. Fürs letzte Jahr<br />
melden auch andere Spitäler Geburtenrekorde,<br />
denn es ist wieder angesagt, Kinder zu bekommen.<br />
Für ein Kind da zu sein, erfüllt die Eltern nicht<br />
nur mit Glück, Freude, Stolz und Liebe, sondern<br />
bedeutet auch immer eine grosse Veränderung.<br />
Babys bringen einen neuen Tagesrhythmus, unruhige<br />
Nächte und brauchen viel Zeit, Aufmerksamkeit<br />
und Energie. Diese Umstellung kann das<br />
Leben vieler Eltern auf den Kopf stellen. Darum<br />
sind psychische Probleme nach der Geburt keine<br />
Seltenheit.<br />
Rund 80 Prozent der Frauen erleben nach der Geburt<br />
den sogenannten «Baby Blues». Er wird ausgelöst<br />
durch die Hormonumstellung, die Erschöpfung<br />
nach der Geburt und den neuen Tagesablauf.<br />
In der Regel klingt diese Verstimmung nach<br />
ein paar Tagen wieder ab.<br />
Bei jeder sechsten bis zehnten Frau aber entwickelt<br />
sich nach der Geburt eine postpartale Depression.<br />
Symptome sind unter anderem Traurigkeit,<br />
Antriebslosigkeit, Gereiztheit sowie die<br />
Sorge, sich nicht richtig um das Baby zu kümmern.<br />
Übrigens: auch Väter können ähnliche<br />
Symptomezeigen.<br />
Eine postpartale Depression ist eine ernsthafte<br />
psychische Erkrankung, welche umgehend und<br />
professionell behandelt werden muss. Doch psychische<br />
Erkrankungen sind noch immer mit einem<br />
Tabu und Stigma behaftet. Bei einer postpartalen<br />
Depression verursachen die Erwartungen<br />
des Umfelds einen zusätzlichen Druck: Eltern<br />
müssen sich über die Geburt des Kindes freuen<br />
und Glück und Zufriedenheit ausstrahlen. Zeigt<br />
eine Frau aber Angst, Traurigkeit und Selbstzweifel,<br />
kann sie auf Unverständnis stossen.<br />
Darum verstreicht oft zu viel Zeit, bis die postpartale<br />
Depression professionell behandelt wird.<br />
Eine Verzögerung mit einschneidenden Folgen:<br />
Die Erkrankung erschwert es, eine Beziehung zum<br />
Neugeborenen aufzubauen, was die gesunde Entwicklung<br />
des Kindes gefährden kann.<br />
Der Kanton St.Gallen unternimmt mit dem Aufbau<br />
von Netzwerken und Weiterbildungen für<br />
Fachpersonen verschiedene Anstrengungen, um<br />
die betroffenen Frauen sowie ihre Kinder und Angehörige<br />
frühzeitig und gezielt zu unterstützen.<br />
Damit möchte er die Früherkennung und die Behandlung<br />
der Betroffenen verbessern und präventiv<br />
wirken.<br />
Die Netzwerke bieten unter anderem Unterstützung<br />
bei der Bewältigung des Alltags, Entlastung<br />
bei der Versorgung des Kindes, zeigen Wege<br />
zur Stressbewältigung oder vermitteln therapeutische<br />
Hilfe, damit Mutter und Vater ihre Elternschaft<br />
geniessen können.<br />
Auch Sie können einen wichtigen Beitrag leisten,<br />
indem Sie Eltern zuhören und Verständnis<br />
zeigen, wenn das Mutterglück überschattet wird.<br />
Regierungsrätin<br />
Vorsteherin Gesundheitsdepartement<br />
Kanton St.Gallen<br />
Heidi Hanselmann<br />
Impressum<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
Herausgeber<br />
St.Galler Nachrichten<br />
Zehnder Medien AG<br />
Zürcherstrasse 172, Postfach<br />
9014 St.Gallen<br />
www.st-galler-nachrichten.ch<br />
Auflage<br />
68’177 Exemplare<br />
Geschäftsleitung<br />
Mario Stäheli<br />
Verkaufskoordination<br />
Astrid Willborn<br />
Redaktion<br />
Viviane Probst<br />
Administration<br />
Sara Köppel<br />
Produktion<br />
Zehnder Print AG<br />
Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s
4 GESUNDHEITSmagazin<br />
Klinik Stephanshorn<br />
EIN ETABLIERTES ÄRZTETEAM FÜR<br />
Die Klinik Stephanshorn in St.Gallen, die seit Ende 2010 zur Privatklinikgruppe<br />
Hirslanden gehört, entwickelt sich stetig weiter. Unter anderem<br />
wurde im Januar 2015 die Gefässmedizin Stephanshorn etabliert. Die<br />
Gefässmedizin ist ein interdisziplinärer Schwerpunkt, mit dem Fokus auf<br />
Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Patienten mit Gefässkrankheiten,<br />
sei es den venösen oder arteriellen Kreislauf betreffend.<br />
Mit Dr. Stefan Frei und Dr. Wolfgang Nagel konnten<br />
zwei renommierte, in der Region bekannte<br />
Ärzte mit zuvor langjähriger Tätigkeit in leitender<br />
Position gewonnen werden. Dr. Stefan Frei<br />
(Mitte) ist Facharzt für Radiologie und schon seit<br />
vielen Jahren mit landesweitemRenommee als interventioneller<br />
Radiologe, fokussiert auf die Blutgefässe,<br />
tätig. Mit Dr. Wolfgang Nagel (rechts),<br />
Facharzt für Chirurgie, mit Schwerpunkt Gefässund<br />
Thoraxchirurgie, hat sich der chirurgische<br />
Partner dazugesellt –beide sind seit vielen Jahren<br />
der gemeinsamen Arbeit nicht nur fachlich<br />
eng miteinander verbunden.<br />
Im März <strong>2016</strong> ergänzte Dr. Robert Kaiser Facharzt<br />
für Chirurgie mit Spezialität Gefässchirurgie<br />
das Team und brachte zusätzlich seine Expertise<br />
in der Venenbehandlung und Ultraschalldiagnostik<br />
ein. Dr. Kaiser ist wie die beiden Gründer<br />
des Gefässzentrums schon seit vielen Jahren als<br />
Kaderarzt in der Gefässmedizin und -chirurgie tätig.<br />
Hiermit hatte sich zunächst der Kreis personell<br />
geschlossen. In der weiteren personellen Planung<br />
soll Mitte 2017 ein weiterer chirurgischer<br />
Partner (Facharzt für Chirurgie, mit Schwerpunkttitel<br />
Gefässchirurgie)dazu stossen.<br />
Vonder Diagnose bis zur<br />
Behandlung<br />
Vor jeder Behandlung steht die Diagnose: Nach<br />
der klinischen Untersuchung wird mit Messgeräten<br />
die Qualität der arteriellen und venösen<br />
Durchblutung objektiviert und primär durch eine<br />
Bildgebung mit Ultraschall ergänzt.<br />
Mit ergänzenden Röntgenuntersuchungen können<br />
die Gefässveränderungen verfeinert dargestellt<br />
werden. Mit dem so gewonnenen Ergebnis<br />
wird dann entschieden, welche Therapieoption<br />
der individuellen Situation entsprechend sinnvoll<br />
ist.<br />
Das Raucherbein<br />
An therapeutischen Optionen bieten sich die<br />
Operation oder die Ballonkatheter Technik, mit<br />
oder ohne Stenteinlage oder auch die konservative<br />
(ohne Eingriff) Therapie an.<br />
Die im Team abgesprochene Therapieoption wird<br />
mit dem Patienten diskutiert. Die Ballonkathetertechnik<br />
wird gelegentlich während der Operation<br />
eingesetzt.
GESUNDHEITSmagazin<br />
5<br />
Klinik Stephanshorn<br />
ALLE GEFÄSSE: ARTERIEN, VENEN,<br />
LYMPHGEFÄSSE<br />
Angiographiegerät<br />
Gefässverschluss Ballon Gefäss wieder offen Gefässverschluss Gefäss mit Draht Gefäss wieder<br />
sondiert<br />
eröffnet<br />
Gefässverschluss<br />
Gefäss wieder offen<br />
Die gefässchirurgischen Operationen erfolgen im<br />
Team, so dass eine hohe spezialärztliche Expertise<br />
bei den in der Regel sehr anspruchsvollen Eingriffen<br />
gewährleistetist.<br />
Das Spektrum reicht von den grossen Schlagadern<br />
bis zu den feinsten Arterien an den Armen<br />
und Beinen, von der «life style» Operation bis hin<br />
zum amputationsverhindernden Bypass.<br />
Es werden zudem Gefässverbindungen zur Blutwäsche<br />
(Dialyseshunt) mit dazugehörigen Kathetereinlagen<br />
angefertigt. Patienten werden<br />
auch mit konservativen Hilfsmitteln versorgt und<br />
auf ihrem Wegbegleitet, Wunden werden auf vielfältige<br />
Art, sogar mit Biochirurgie (Fliegenmaden!),<br />
gemeinsam mit einer Wundexpertin versorgt<br />
und einer Abheilung zugeführt.<br />
Krampfaderbehandlung<br />
Die Erkrankungen der Venen werden mit den zur<br />
Verfügung stehenden modernen Methoden therapiert<br />
und durch Veröden und auch durch Laserbehandlungen<br />
ergänzt, damit neben dem gesundheitlichen<br />
Aspekt auch dem kosmetischen<br />
Bedürfnis Rechnung getragen werden kann.<br />
Selbstverständlich werden auch Beinschwellungen<br />
und Beinbeschwerden jeglicher Art diagnostiziert<br />
und behandelt. Dazu zählen auch die Erkrankungen<br />
der Lymphgefässe. Hier wird ein Therapiekonzept<br />
erstellt und eine im Bedarfsfall apparativeVersorgung<br />
der Patienten eingeleitet. Die<br />
Patienten werden auch bezüglich der für ihr<br />
Krankheitsbild optimalen Medikation beraten,<br />
dies in Zusammenarbeit mit Spezialisten für Innere<br />
Medizin vor Ort. Damit bietet die Gefässmedizin<br />
Stephanshorn eine ganzheitliche Gefässmedizin<br />
an mit dem direkten persönlichen<br />
Kontakt in einem kleinen aber feinen Team.<br />
(Foto links) Nebst der personellen<br />
Erweiterung investierte<br />
die Klinik auch in die<br />
Infrastruktur,die als Basis<br />
und Voraussetzung für eine<br />
erfolgreiche medizinische<br />
Arbeit auf dem modernsten<br />
Stand ermöglicht.<br />
Hierzu gehören die apparative<br />
Ausstattung der Praxisräume<br />
sowie das patientenfreundliche<br />
Ambiente.<br />
Ebenso wie moderne Operationssäle,<br />
erfahrene Ärzte<br />
und Operationspersonal. Ergänzend<br />
dazu präsentiert<br />
sich die moderne Intensivpflegestation,<br />
die viel Licht<br />
in die Einzelzimmer lassen<br />
und die Privatsphäre respektieren.<br />
Komplettiert wurde<br />
der Ausbau im Sommer<br />
<strong>2016</strong> durch eine hochmoderne<br />
Angiographie-Einheit,<br />
die es erlaubt, mit modernster<br />
Technik sämtliche Interventionen<br />
am Gefässsystem<br />
durchzuführen. Somit ist die<br />
Gefässmedizin Stephanshorn<br />
personell und infrastrukturell<br />
bestens aufgestellt, um Patienten<br />
mit Gefässproblemen<br />
optimal zu behandeln.<br />
Klinik Stephanshorn<br />
Gefässmedizin<br />
Stephanshorn<br />
Brauerstrasse 95a<br />
9016 St.Gallen<br />
T071 282 71 71<br />
F071 282 71 79<br />
gefaessmedizin.stephanshorn@hirslanden.ch<br />
www.hirslanden.ch/<br />
stephanshorn
6 GESUNDHEITSmagazin<br />
Praxis Physio K, St.Gallen<br />
NARBEN: VERLETZUNGEN MIT<br />
TIEFGREIFENDEN FOLGEN<br />
Patientenbericht von<br />
Nicole B.,1976<br />
«Vor einem Jahr hatte ich im<br />
Fotostudio einen Unfall, bei<br />
dem ein Teil meiner Wange<br />
durchtrennt wurde, inklusive<br />
Lachmuskulatur und Nerven.<br />
In der Notaufnahme hat man<br />
mir nur die obere und untere<br />
Hautschicht vernäht, ohne<br />
zu bemerken, dass Nerven<br />
und Muskeln durchtrennt<br />
wurden.Auch der Spezialist,<br />
bei dem ich ein paar Tage<br />
später zur Kontrolle war,hat<br />
nichts bemerkt und nur gemeint,<br />
ich solle ein halbes<br />
Jahr warten. Ich fühlte mich<br />
schrecklich entstellt und<br />
konnte nicht mehr richtig<br />
lachen.<br />
Deshalb habe ich Dr.Ralph<br />
Hollmann aufgesucht, der<br />
die Praxis ebenfalls an der<br />
Lindenstrasse 137 hat. Er<br />
bemerkte sofort, dass etwas<br />
nicht stimmte. In einer neuen<br />
Operation eröffnete er die<br />
gesamteNaht und verband<br />
die durchtrennten Muskeln<br />
und Nerven. Drei Wochen<br />
nach der OP begann ich die<br />
Narbenbehandlung bei Michael<br />
Knobelspiess. Er kurbelte<br />
die Zirkulation mittels<br />
Lymphdrainage an und behandelte<br />
das verklebte Gewebe<br />
so, dass es flach und<br />
weich wurde. Jetzt, nach 9<br />
MonatenTherapie ist nur<br />
noch eine dünne Linie zu<br />
sehen, die Wange fühlt sich<br />
beweglich an und das Lachen<br />
ist wieder symmetrisch.<br />
Davor hatte ich Mühe<br />
mit der Mimik, das Gewebe<br />
fühlte sich hart und klumpig<br />
an. Jetzt bin ich wieder ich.<br />
Und das Schönste: Ich fühle<br />
mich nicht mehr entstellt.»<br />
Nicht behandelte Narben von Verletzungen können im ganzen Körper<br />
Spuren hinterlassen. Sie sind Ursache vielerlei Beschwerden, auch solchen,<br />
die auf den ersten Blick nichts mit der Narbe zu tun haben. Michael Knobelspiess<br />
ist spezialisiert auf Narbentherapie und deren Wirkung auf den<br />
menschlichen Organismus. Er ist seit 10 Jahren Physiotherapeut und hat<br />
sich auf Narbentherapie und die systemische Physiotherapie spezialisiert.<br />
Die meisten Menschen denken beim Wort «Narben»<br />
an einen Schnitt oder eine Operationswunde.<br />
Narben entstehen auch nach Verbrennungen<br />
oder stumpfen Traumata (Prellung). Doch<br />
«Narben sind immer die Folge eines entzündlichen<br />
Prozesses», präzisiert Michael Knobelspiess.<br />
Bereits ein Bluterguss oder ein geschwollener<br />
Knöchel führen zu Entzündungen und somit<br />
zu Verklebungen unterschiedlicher Gewebeschichten.<br />
Nicht selten ist dieses Ersatzgewebe<br />
die Ursache für akute oder chronische, unerklärliche<br />
Schmerzen. Narben sind oft Ursache -<br />
und nicht Symptom -von undefinierbaren Beschwerden,<br />
da sie das Zusammenspiel der verschiedenen<br />
Schichten solwohl statisch und dynamisch<br />
stören.<br />
«Manche Schmerzen würde man nie als Folge einer<br />
Narbe betrachten», erklärt der Therapeut. Oft<br />
lassen sich erst nach einer gründlichen Anamnese<br />
die Ursachen der Beschwerden eruieren.<br />
Beispielsweise kann eine nicht behandelte Kaiserschnittnarbe<br />
Haltungsbeschwerden auslösen,<br />
da die Frau wegen der störenden, ziehenden oder<br />
»verklebten» Narbe eine falsche vorn übergeneigte<br />
Körperhaltung einnimmt und diese Fehlhaltung<br />
führt offensichtlich über kurz oder lang<br />
zu Rückenbeschwerden.<br />
Nicole B. Unglücklich, kurz nach der OP und vor der<br />
ersten Behandlung bei Michael Knobelspiess.<br />
Michael Knobelspiess behandelt die Gesichtsnarbe<br />
von Nicole B.<br />
Systemische Behandlungsmethoden<br />
Michael Knobelspiess behandelt Narben überall<br />
am Körper. Dabei bedient er sich der Techniken<br />
der Narbentherapie, die er bei David Boeger erlernt<br />
hat, und kombiniert sie mit Faszien und craniosacralen<br />
Therapiemethoden. Die Therapie beruht<br />
auf einer Bindegewebstechnik, bei der mittels<br />
spezieller Grifftechniken lokale Verklebungen<br />
gelöst werden. Oftmals werden ihm Patienten<br />
von Schmerzkliniken zugewiesen, bei denen<br />
er markante Behandlungserfolge erzielt. Die Betroffenen<br />
leiden lange an Beschwerden und finden<br />
die Ursachen nicht. «Leider gibt es noch viel<br />
zu wenig Mediziner, die die Auswirkungen von<br />
nicht behandelten Narben sowie die Bedeutung<br />
einer systemischen Behandlung des Menschen<br />
erkennen», bedauert Knobelspiess<br />
Physio Knobelspiess GmbH<br />
Lindenstrasse 137<br />
9016 St.Gallen<br />
Tel. 071 280 88 90<br />
www.physio-k.ch
GESUNDHEITSmagazin<br />
7<br />
GEZEICHNETE HAUT<br />
Narben können nicht nur optisch stören, sondern auch dauerhaft schmerzen<br />
oder die Bewegungsfreiheit einschränken. Eine gute Heilung erfordert<br />
viel Selbstdisziplin –über einen langen Zeitraum hinweg.<br />
Entstehung und Typen<br />
Wird die Haut z. B. durch einen Unfall, eine Entzündung<br />
oder eine Operation verletzt, bleiben<br />
Narben zurück. Im Idealfall ist am Ende des Bildungsprozesses<br />
einer Narbe nur noch eine blasse<br />
Kontur zu sehen, aber leider ist das nicht immer<br />
so. Häufig entstehen unschöne Narben.<br />
Wieentstehen sie?<br />
Die Haut baut sich in drei Schichten auf, der Oberhaut<br />
(Epidermis), der Lederhaut (Dermis) sowie<br />
der Unterhaut (Subcutis). Wird durch eine Verletzung<br />
nicht nur die Oberhaut durchtrennt, sondern<br />
auch die darunter liegende(n) Hautschicht(en),<br />
entsteht eine Narbe. Unser Organismus<br />
ist nicht in der Lage, das zerstörte Gewebe<br />
in gleicher Weise zu erneuern. Typische Eigenschaften<br />
des neuen Gewebes:<br />
- Esist weniger elastisch.<br />
- Die Funktion ist eingeschränkt (keine Haare,<br />
Schweissdrüsenetc.).<br />
Narben können -bedingt durch die Beschaffenheit<br />
des neuen Gewebes -röter oder heller sein.<br />
Befinden sich solche Narben an gut sichtbaren<br />
Stellen, fühlen sich die Betroffenen häufig stigmatisiert<br />
und ausgegrenzt. Darüber hinaus können<br />
Narben Spannungsgefühle und Bewegungseinschränkungen<br />
verursachen.<br />
Welche Narbentypen gibt es?<br />
Narbenwucherungen (hypertrophe Narben):<br />
Sie entstehen durch übermässige Bildung<br />
von Bindegewebe. Sie können jucken oder<br />
schmerzhaft sein, aber sie bleiben auf das ursprüngliche<br />
Verletzungsgebiet beschränkt. Bei<br />
einer Wunde, die während der Heilung ständiger<br />
Bewegung ausgesetzt ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass sich eine solche Narbe bildet.<br />
Narbenwucherungen entwickeln sich innerhalb<br />
einiger Wochen nach der Verletzung.<br />
Narbenwülste (Keloide): Auch diese Narben<br />
entstehen durch Überproduktion von Bindegewebe.<br />
Sie sind dick, gewölbt, oft stark gerötet, erscheinen<br />
dunkler als das umliegende Gewebe und<br />
gehen über das ursprüngliche Verletzungsgebiet<br />
hinaus. Die Narbenstruktur kann eine unregelmässige<br />
Form aufweisen.<br />
Narbenvertiefungen (atrophe Narben): Bei<br />
Narbenvertiefungen wird im Gegensatz zu den<br />
beiden obigen Narbentypen zu wenig Bindegewebe<br />
gebildet, so dass eine «eingesunkene» Narbe<br />
entsteht. Sie liegt tiefer als die umgebende<br />
Haut. Typisches Beispiel dieser Narbenform sind<br />
Aknenarben.<br />
Nie mehr so gut wie neu<br />
Selbst wenn die Haut bei der Heilung Grosses leistet,<br />
den alten Zustand kann sie nicht wiederherstellen:<br />
Die sich bildenden Kollagenfasern sind<br />
–anders als die unversehrte Haut –nicht mehr<br />
dehnbar.<br />
Vor allem, wenn neben der äussersten Hautschicht,<br />
der Epidermis, auch tieferliegende Hautschichten,<br />
die Dermis oder Subcutis, verletzt werden,<br />
heilt die Haut nicht mehr unsichtbar zusammen<br />
und verliert an den betroffenen Stellen ihre<br />
Elastizität. Darum spielt die Narbenpflege eine<br />
so wichtige Rolle: Narben sollen so klein wie<br />
möglich sein.<br />
So lässt sich die Narbenbildung<br />
positiv beeinflussen<br />
- Regelmässiges Massieren kann die Haut<br />
geschmeidiger machen<br />
- Die Befeuchtung durch Cremes tut der<br />
Haut gut. Funktioniert mit normalen,<br />
verträglichen Cremes genauso gut wie mit<br />
Spezialcremes zur Wundheilung.<br />
- Spezialcremes oder –pflaster mit Silikon<br />
helfen nachweislich.<br />
- Kleidung tragen, die nicht auf der Narbe reibt.<br />
- Narben vor Sonneneinstrahlung schützen,<br />
denn sie sind sehr lichtempfindlich. Mindestens<br />
ein Jahr nach der Verletzung darf die<br />
Narbe nicht an die direkte Sonne.<br />
- Saunagängesind mindestens sechs Wochen<br />
nach der Verletzung nicht sinnvoll.<br />
- Wenig bewegen, damit die Wunde ungestört<br />
verheilen kann.<br />
Allerdings gibt es Ausnahmen:Kinder mit<br />
frischen Verbrennungsnarben sollten diese<br />
von Anfang an dehnen, denn Narbengewebe<br />
wächstnichtmit.GleichesgiltfürGelenkeoder<br />
die Handinnenfläche.<br />
Atrophe Narbenbildung.<br />
Keloidbildung.
8 GESUNDHEITSmagazin<br />
St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd<br />
PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN AM<br />
ARBEITSPLATZ<br />
Publireportage<br />
Strukturelle Veränderungen, zunehmende Komplexität und damit verbundene<br />
erhöhte Anforderungen in der Arbeitswelt setzen viele Beschäftigte<br />
unter Druck. Damit nehmen auch die gesundheitlichen Belastungen zu, die<br />
in einigen Fällen psychische Probleme und Erkrankungen verursachen können.<br />
Die St.Gallischen Psychiatrie-Dienste Süd beraten Arbeitnehmer und<br />
Arbeitgeber.<br />
Dr.med. Nebojsa Spasojevic<br />
Leitender Arzt, Psychiatrie-<br />
Zentrum Rheintal<br />
«Wir beraten erfolgreich<br />
jährlich rund 240 Patienten,<br />
bzw.Arbeitgeber oder deren<br />
Verantwortliche in grösseren<br />
und kleinerenBetrieben im<br />
südlichen Teil des Kantons<br />
St.Gallen. Nehmen Sie Kontakt<br />
mit uns auf, wenn Sie<br />
eine Frage oder ein Anliegen<br />
haben, wir unterstützen Sie<br />
gerne.»<br />
Für Wirtschaftsunternehmen bedeuten länger anhaltende<br />
gesundheitliche Einschränkungen Fehlzeiten<br />
und Leistungseinbussen. Diese führen zu<br />
Stress und Unzufriedenheit von Mitarbeitenden,<br />
Teams und Führungskräften. Obwohl psychische<br />
Erkrankungen in der Arbeitswelt zunehmen,<br />
ist das Wissen darüber und das Erkennen<br />
von Zusammenhängen wenig ausgeprägt. Unsere<br />
Erfahrung zeigt, dass Verantwortliche in den<br />
Unternehmen durchaus bereit sind, sich auf anspruchsvolle<br />
Situationen mit erkrankten Mitarbeitenden<br />
einzulassen. Unsere speziellen Beratungen<br />
im Rahmen des Job Coachings wirken entlastend<br />
für alle Beteiligten und bieten neue Chancen.<br />
Gegenüber dem erkrankten Mitarbeitenden<br />
bestehen hartnäckige Vorurteile, dass diese simulieren<br />
und sich vor der Arbeit drücken wollen.<br />
Diese Vorurteile bauen wir in den individuellen<br />
Beratungen ab und stärken an deren Stelle die<br />
Sensibilität und die Handlungsfähigkeit der Führungskräfte.<br />
Jobcoaching –gezieltes<br />
Beratungsangebot<br />
In Ergänzung zur fachärztlich psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />
Behandlung hat sich das Job<br />
Coaching in den letzten Jahren zunehmend etabliert.<br />
Es umfasst die Beratung und Begleitung von<br />
Betroffenen, die aufgrund einer psychiatrischen<br />
Erkrankung Behandlungsbedarf haben und in einem<br />
Arbeitsverhältnis stehen. Job Coaching hat<br />
zum Ziel, den Arbeitsplatz zu erhalten, Arbeitgeber<br />
mit einzubeziehen und Lösungen für beide<br />
Seiten zu finden. Der Beratungsansatz im Job<br />
Coachings ist systemisch, das heisst, die Sichtweisen<br />
aller relevanten Personen imSystem, deren<br />
Beziehungen zueinander und deren Auswirkungen<br />
fliessen ein. Jede Beratung wird ergänzt<br />
durch eine medizinische Einschätzung und dem<br />
Austausch mit internen Fachspezialisten und<br />
Therapeuten, der auf interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />
aufbaut.
GESUNDHEITSmagazin<br />
9<br />
WIR BERATEN ARBEITNEHMER<br />
UND ARBEITGEBER<br />
Publireportage<br />
In der individuellen Beratung werden die Arbeitsplatzsituation<br />
und der Umgang mit Druck<br />
und Stress, aber auch die Kommunikation geprüft<br />
und analysiert. Bei einer Krankschreibung<br />
wird Information zur Erkrankung bereitgestellt<br />
und Angaben zum Zeitrahmen bis zur Rückkehr<br />
an den Arbeitsplatz definiert. Wenn davon ausgegangen<br />
werden kann, dass der Patient seine<br />
Tätigkeit wieder aufnimmt, bedarf es unter Umständen<br />
einer Anpassung struktureller oder zwischenmenschlicher<br />
Faktoren, um die Arbeitsplatzsituation<br />
zu optimieren. Ist die gesundheitliche<br />
Beeinträchtigung des Patienten zu gross und<br />
eine Arbeitstätigkeit aufgrund der Arbeitsplatzsituation<br />
nicht möglich, braucht esGeduld und<br />
besondere Sorgfalt des Job Coaches. Es kommt<br />
auch vor, dass der Auftrag der Beratung dahingehend<br />
verändert wird, dass die Auflösung des<br />
Arbeitsverhältnisses erfolgt und eine Anschlusslösung<br />
gesucht wird.<br />
Solange die Bereitschaft der Parteien zur Zusammenarbeit<br />
besteht, ist es immer möglich,<br />
einen gemeinsamen Weg zufinden und es können<br />
auch schwierige und unangenehme Situationen<br />
gemeistert werden. Mit der Thematik<br />
stehen aber auch viele arbeitsrechtliche Aspekte<br />
in Verbindung, die den Beizug von juristischen<br />
Fachpersonen nach sich ziehen.<br />
Erfahrungen eines Arbeitnehmers<br />
«Vor zwei Jahren erlitt ich ein Burnout und ich benötigte<br />
während einiger Monate intensive stationäre<br />
Behandlung. Langsam verbesserte sich<br />
mein gesundheitlicher Zustand und ich konnte<br />
in die Tagesklinik nach Heerbrugg wechseln, wo<br />
die weitere Begleitung erfolgte, die auf die Wiederaufnahme<br />
meiner Arbeit ausgerichtet war.<br />
Mein Arbeitsverhältnis bestand trotz Krankheit<br />
weiter.Ich war dankbar dafür,dass ich nebst den<br />
gesundheitlichen Problemen nicht auch noch<br />
meine Arbeit verloren hatte und verstand, dass<br />
Arbeitgeber und Versicherung daran interessiert<br />
waren, mich rasch wieder in ein Vollzeitpensum<br />
einzubinden. Meine Gesundung und damit<br />
meine Leistungsfähigkeit nahmen aber nur<br />
schrittweise zu und mit der Unterstützung des<br />
Job Coaches konnte in Gesprächen eine entsprechend<br />
hilfreiche Regelung gemeinsam erarbeitet<br />
werden.<br />
Der Job Coach stellte meine gesundheitliche Situation<br />
stets in den Vordergrund und fand die richtigen<br />
Worte, um mich menschlich zu stärken und<br />
das Positive, das was ich alles geschafft hatte,<br />
zu unterstreichen. Das gab mir Kraft und Motivation.<br />
Auch dass mein Umfeld in dieser Zeit hinter<br />
mir stand, war nicht selbstverständlich und<br />
es brauchte einiges an Erklärungen und Diskussionen.<br />
Heute versteht meine Familie besser,<br />
wenn ich sage, dass ich erschöpft und müde bin<br />
und nicht mehr kann.<br />
Die Erkrankung und der Weg meiner Genesung<br />
haben mich verändert. Ich habe gelernt, mehr auf<br />
mich selbst achtzugeben und meine eigenen<br />
Grenzen früher zu erkennen und diese nach aussen<br />
verständlich zu kommunizieren. Und das ist<br />
wertvoll und wichtig für meinen weiteren Weg.»<br />
Erfahrungen eines Arbeitgebers<br />
«Den jungen Mitarbeiter stellte ich mit dem Wissen<br />
ein, dass er gesundheitlich angeschlagen ist,<br />
ich wollte ihm ganz bewusst eine Chance geben.<br />
Dieser Entscheid entstand aus der Überzeugung,<br />
dass Menschen mit einer psychischen<br />
Krankheit in die Arbeitswelt integriert werden<br />
müssen -vor allem dann, wenn sie noch am Anfang<br />
ihrer Berufslaufbahn stehen. Der Mitarbeiter<br />
startete im Bereich Produktion mit einem 80-<br />
Prozent-Pensum, das dann allerdings reduziert<br />
werden musste.<br />
Der Job Coach zeigte mir im Rahmen seiner Beratung<br />
und Begleitung die vorhandenen Möglichkeiten<br />
auf, vermittelte das nötige Wissen zur<br />
Krankheit und deren Verlauf und stärkte mich im<br />
richtigen Umgang mit dem Mitarbeitenden. Besonders<br />
wertvoll waren dabei die Gespräche zu<br />
dritt, in denen ich zunehmend Verständnis für die<br />
Situation des Erkrankten entwickelte.<br />
Ein für alle Beteiligten tragbares Modell zu finden<br />
war nicht einfach, aber der Aufwandund der<br />
Einsatz haben sich aus meiner Sicht gelohnt. Psychisch<br />
kranke Menschen bedürfen der langfristigen<br />
Unterstützung und diese ist möglich, wenn<br />
von Seiten des Arbeitgebers die entsprechende<br />
Flexibilität da ist. Meine Empfehlung an andere<br />
Arbeitgeber: Seien Sie offen, sprechen Sie mit Ihrem<br />
erkrankten Mitarbeitenden und holen Sie sich<br />
dafür die nötige fachliche Unterstützung.»<br />
Franco Schneller<br />
Sozialarbeiter FH und<br />
Jobcoach<br />
«Die Bereitschaft der Arbeitgeber<br />
ist hoch, Arbeitsstellen<br />
für erkrankte Mitarbeitende<br />
zu erhalten und eine<br />
Rückkehr an den Arbeitsplatz<br />
zu ermöglichen, vor allem<br />
dann, wenn sie in der<br />
Person des Job Coaches einen<br />
kompetentenVermittler<br />
und eine zuverlässige Ansprechpersonhaben.»<br />
Psychiatrie-Zentrum<br />
Rheintal<br />
Balgacherstrasse 202<br />
9435 Heerbrugg<br />
Tel. 058 228 67 00<br />
heerbrugg@psych.ch<br />
www.psych.ch
10 GESUNDHEITSmagazin<br />
«Gutes bewahren –Neuesentwickeln» vonder Stiftung Suchthilfe<br />
EINE HOMMAGE ANS LEBEN<br />
Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums erschien Ende September das neue Werk<br />
von der Stiftung Suchthilfe «Gutes bewahren -Neues entwickeln». Initiator<br />
und Geschäftsleiter Jürg Niggli im Gespräch über seine Motivation, dieses<br />
Buch herauszubringen und den Wert des Lebens.<br />
Welche Beweggründe hatten Sie, dieses<br />
Buch herauszugeben?<br />
«Wenn ich ehrlich bin, hat auf dieses Buch eigentlich<br />
niemand gewartet. Doch trotzdem oder<br />
genau deswegen dachte ich, dass diese Menschen<br />
es verdient haben, gehört zu werden. Dass<br />
wir ihre Geschichten lesen und lernen müssen,<br />
dass man keine Vorurteile haben sollte. Wir stecken<br />
diese Menschen viel zu schnell in eine<br />
Schublade, aus der sie nicht mehr herauskommen.<br />
Und wir sollten lernen, dass es Menschen<br />
gibt, die es nicht so gut getroffen haben, die viel<br />
Schlechtes erlebt haben. Das Buch ist auch eine<br />
Hommage ans Leben, in all seinen Facetten.»<br />
Jürg Niggli mit dem neuen Buch.<br />
Jürg Niggli, weshalb haben Sie sich für ein<br />
Foto vom Katharinenhof für das Cover entschieden<br />
und nicht für Menschen?<br />
Jürg Niggli: «Der Katharinenhof ist der neuste Betrieb,<br />
der in unserer Stiftung aufgenommen worden<br />
ist. Wirwollten absichtlich keine Personen abbilden,<br />
sondern offene Türen, die dem Leser sagen<br />
sollen, dass er oder sie eintreten soll.»<br />
Und was ist der Inhalt, wenn man hinter<br />
die Türen schaut?<br />
«Ich habe mir im Vorfeld fünf Klienten ausgesucht,<br />
nach deren Zustimmung gefragt. Die Journalistin<br />
Claudia Schmid hat die Menschen interviewt,<br />
Ladina Bischof hat wunderbare Fotos<br />
gemacht. Rund um diese schicksalshaften Geschichten<br />
sind im Buch auch Texte von Heidi<br />
Hanselmann, Nino Cozzio oder Ludwig Hasler.»<br />
Hat Ihre Stiftung das Leben von Süchtigen<br />
in den letzten 25 Jahren nachhaltig verbessert?<br />
«Unbedingt. Vorallem haben wir es geschafft, die<br />
Lebensqualität von Süchtigen und auch von Angehörigen<br />
nachhaltig zu verbessern. Sie können<br />
heute, auch wenn sie abhängig sind, ein gutes,<br />
wertvolles Leben mit funktionierenden Beziehungen<br />
führen. Ex existieren so gute Substitutionen,<br />
dass es gegen Aussen kaum sicht- oder<br />
spürbar ist, dass diese Menschen süchtig sind.»<br />
Und wie haben diese 25 Jahre Sie als Mensch<br />
geprägt?<br />
«Ich denke, ich bin ein besserer Mensch geworden.<br />
Besser in dem Sinn, dass ich vermehrt darauf<br />
achte, mein Glück mit anderen Menschen<br />
zu teilen. Ich bin demütiger geworden, dankbarer<br />
für das Gute und Schöne in meinem Leben,<br />
denn es gibt neben viel Leid auch viel Schönes.»<br />
«GUTES BEWAHREN –NEUES ENTWICKELN»<br />
Das Buch enthält auf 72 Seiten die Lebensgeschichten<br />
von fünf ehemaligen Klienten (zwei davon<br />
sind leider bereits verstorben). Es erzählen sowohl<br />
die Klienten selber wie auch Angehörige.<br />
Es sind die Geschichten von Robert Baumgardt,<br />
Daniel Fischer, Jacqueline Murezzan-Baumann,<br />
Marius C. und Gabriella Wildberger.<br />
Gesäumt werden die Geschichten von einer Einleitung<br />
von Christian Crottogini, Präsident der<br />
Stiftung Suchthilfe, von Gedanken von Regierungsrätin<br />
Heidi Hanselmann und von Nino Cozzio,<br />
Direktor Soziales und Sicherheit. Das Buch<br />
«Gutes bewahren –Neues entwickeln» (72 Seiten)<br />
ist ab sofort für CHF 20.- erhältlich.<br />
Bestellbar bei der Stiftung Suchthilfe,<br />
entweder per Mail unter<br />
florinda.maissen@stiftung-suchthilfe.ch<br />
oder per Tel. 071 244 71 58
GESUNDHEITSmagazin<br />
11<br />
Tablettenabhängigkeit<br />
DIE LEISE SUCHTNACHPILLEN<br />
Es fängt meist ganz schleichend und unauffällig an. Man erhält vom Hausarzt<br />
ein paar Tabletten verschrieben. Sie helfen. Man fühlt sich wohler und<br />
es geht einem wieder gut. Doch als die Tabletten aus sind, bekommt man<br />
Angst,dass die Symptome wiederkommen. Man besorgt sich eine neue<br />
Packung. Irgendwann kann man nicht mehr mit den Tabletten aufhören.<br />
Die Sucht ist unauffällig, aber genau so schlimm wie andere Süchte.<br />
Bei vielen Betroffenen beginnt die Medikamentensucht<br />
schleichend. Häufig werden bei allgemeiner<br />
Unbehaglichkeit wie beispielsweise bei<br />
Schlafstörungen oder Nervosität sowie Unruhezuständen<br />
vom Arzt Medikamente verschrieben.<br />
Der gewünschte Effekt stellt sich häufig schnell<br />
ein. Doch anstatt mit der Einnahme aufzuhören,<br />
können einige Patienten nicht mehr davon ablassen.<br />
Medikamentenabhängig ist, wer regelmässig<br />
Arzneimittel mit psychischer Wirkung<br />
einnimmt, ohne dass dies medizinisch begründet<br />
ist, und derjenige dadurch körperliche, seelische<br />
oder soziale Schäden erleiden kann.<br />
Abhängig machende Mittel<br />
Die Abhängigkeit von Medikamenten ist eine<br />
Sucht, über die kaum gesprochen wird. Abhängig<br />
machen vor allem Benzodiazepine. Dabei handelt<br />
es sich um eine Gruppe von Arzneimittelwirkstoffen,<br />
die als Schlaf-, Entspannungs- oder<br />
Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Die Medikamentenabhängigkeit<br />
wird lange im Verborgenen<br />
gehalten, weshalb sie häufig auch als «stille<br />
Sucht» bezeichnet wird. Das Umfeld der Betroffenen<br />
bekommt häufig lange nichts von der<br />
Abhängigkeit mit. Schätzungen zufolge sind in<br />
Österreich rund 100.000 Menschen betroffen. Es<br />
wird davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer<br />
noch viel grösser ist.<br />
Drei Haupteinstiege in die Sucht<br />
Grundsätzlich lassen sich drei Haupteinstiege in<br />
die Abhängigkeit unterscheiden. Man hat seelische<br />
Beschwerden und geht absichtlichzum Arzt,<br />
der verschreibt dann Beruhigungsmittel, die einen<br />
Suchtmechanismus auslösen. Um das Medikament<br />
wieder zu bekommen, geht man zum<br />
nächsten Arzt. Als zweiter Einstieg spielen oft Bekannte<br />
oder Verwandte eine Rolle, die ein spezielles<br />
Medikamente weiterempfehlen, weil es ihnen<br />
selbst geholfen hat. Die dritte Einstiegsmöglichkeit<br />
betrifft vor allem Alkoholkranke. Sie<br />
bekommen bestimmte Medikament gegen die<br />
Entzugserscheinungen verschrieben, die abhängig<br />
machen können.<br />
MehrFrauen als Männer abhängig<br />
Der Spruch «Mother’slittle helper» trifft leider nach<br />
wie vor zu, denn Medikamentenabhängigkeit ist<br />
eindeutig weiblich dominiert. Die Gründe dafür<br />
sind vielfältig: Zum einen gibt es Hinweise, dass<br />
Frauen mehr Schwierigkeiten haben, nach Alkohol<br />
zu riechen; Tabletten riecht man eben nicht.<br />
Zum anderen gehen Frauen häufiger wegen Empfindungsstörungen<br />
zum Arzt, während Männer<br />
in diesen Fällen vermehrt zu Alkohol greifen.<br />
Um an die entsprechendenMedikamente zu kommen,<br />
sind die Abhängigen zuweilen recht kreativ.<br />
Sowerden häufig Krankheiten oder Schmerzen<br />
bewusstsimuliert, um die gewünschten Tabletten<br />
zu erhalten. Ärzte haben häufig keinen<br />
Überblick, denn der Patient lernt, was er sagen<br />
muss, um an die Medikamente zu kommen.<br />
Schwer diagnostizierbare Sucht<br />
Der Schritt zum Eingestehen der Sucht ist schwierig<br />
und es dauert meist lange, bis Betroffene so<br />
weit sind. Jahrelang wird die Sucht geleugnet,<br />
verharmlost und heruntergespielt. Aber auch die<br />
Ärzte selbst stehen vor einer grossen Herausforderung,<br />
denn die Tablettenabhängigkeit lässt sich<br />
nur schwer diagnostizieren. Patienten werden<br />
nicht so aggressiv wie durch Alkohol, weshalb<br />
die Sucht länger unentdeckt bleibt.<br />
Folgen der Sucht<br />
Wer jahrelang Medikamente missbräuchlich einnimmt,<br />
muss mit schweren Folgen rechnen: Das<br />
Gehirn wird rascher geschädigt als durch Alkohol.<br />
Die Interesselosigkeit von Abhängigen führt<br />
zu sozialer Isolation, generell werden gefährlichen<br />
Tätigkeiten noch gefährlicher. Denn der<br />
übermässige Gebrauch von Beruhigungstabletten<br />
senkt die Aufmerksamkeit und Konzentration<br />
und kann sogar zu kurzfristigem Gedächtnisverlust<br />
und Persönlichkeitsveränderungen führen.Bei<br />
der Behandlung steht zunächst im Vordergrund,<br />
den Körper zu entgiften. Dieser Entzug<br />
dauert länger als beispielsweise bei Alkoholabhängigkeit
12 GESUNDHEITSmagazin<br />
Schlafapnoe lässt sich wirksam behandeln<br />
WENN SCHNARCHEN KRANK MACHT<br />
Wer nachts stark schnarcht und tagsüber dauernd müde ist lebt gefährlich.<br />
Aufgrund von Konzentrationsstörungen ist die Unfallgefahr deutlich erhöht.<br />
Langfristig steigt das Risiko für Bluthochdruck und weitere Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen. Grund dafür sind häufige kurzeAtempausen im Schlaf.<br />
Lungenliga St.Gallen<br />
Kolumbanstrasse 2<br />
9008 St.Gallen<br />
Telefon 071 228 47 47<br />
www.lungenliga-sg.ch<br />
Frühzeitige Abklärung verhindert<br />
jahrelanges Leiden<br />
Herr Barnetta, ein aktiver Mann in den besten<br />
Jahren, gehört zu den mehr als 150’000 Menschen<br />
in der Schweiz, die unter Schlafapnoe leiden.<br />
Davon wusste er allerdings lange nichts: «Ich war<br />
einfach immer todmüde.» Es dauerte Jahre, bis er<br />
sich auf Anraten seiner besorgten Fussballkollegen<br />
und seiner Ehefrau an den Hausarzt wandte.<br />
«Gott sein Dank liess ich mich dazu überreden.<br />
Seither habe ich einen gesunden Schlaf.»<br />
Rasche Besserung dank CPAP-<br />
Therapie<br />
Die Lungenliga stellt Herrn Barnetta auf ärztliche<br />
Verordnung ein Atemgerät zur Verfügung,<br />
passt dieses individuell an und führt die Kontrollendurch.<br />
«Continous Positive Airway Pressure»,<br />
kurz CPAP,bedeutet eine andauerndeÜberdruckbeatmung<br />
während des Schlafs. Das CPAP-Gerät<br />
verhilft den Patientinnen und Patienten zu einer<br />
normalen Atmung, indem es Raumluft ansaugt<br />
und über die Maske zuführt. Seinen anfänglichen<br />
Widerstand gegen die Therapie überwand Bar-<br />
netta innert eines Monats: «Am Morgen wache<br />
ich erholt auf.»<br />
Fehlender Tiefschlaf<br />
«Man merkt die Atemaussetzer selber nicht»,<br />
errinnert sich Barnetta. «Aber meine Mitschläfer<br />
haben Panik bekommen, wenn ich jeweils so<br />
lange nicht mehr geatmet habe.» Die Betreuerin<br />
der Lungenliga ergänzt: «Es waren 80 Atemstillstände<br />
pro Stunde. Alle 40 Sekunden eine Atempause<br />
von mindestens 10 Sekunden.» Dieser<br />
andauernde nächtliche Stress ist ein Risikofaktor<br />
für Bluthochdruck und weitere Erkrankungen<br />
wie Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche<br />
und Schlaganfall. Es findet kein Tiefschlaf<br />
mehr statt. Herr Barnetta erkennt: «Wenn<br />
ich am Morgen erwachte, hatte mein Körper oft<br />
nur eine Stunde geschlafen.» Mit dem Rauchen<br />
hat er klugerweise schon vor sieben Jahren aufgehört.<br />
Lebensqualität wiedergewinnen<br />
Herrn Barnettas Werte liegen bei der Jahreskontrolle<br />
im Normbereich: nur noch 1.6 Atemaussetzer<br />
pro Stunde. Seine Maske trägt er seit fast fünf<br />
Jahren jede Nacht, auch auf Reisen. Die Fussballfreunde<br />
übernachten inzwischen wieder gerne<br />
bei ihm. Verliert er wie geplant noch einige Kilos,<br />
profitiert neben seiner allgemeinen Gesundheit<br />
auch die Atmung im Schlaf, so dass er unter<br />
günstigen Umständen eines Tages auf das CPAP-<br />
Gerät verzichten könnte.<br />
Anpassen der Atemmaske<br />
«Wer das handliche Gerät<br />
zu Hause ausprobiert, gibt<br />
es nicht mehr her!», ist<br />
Patient Barnetta überzeugt.<br />
Allen die nachts Mühe<br />
mit dem Atmen haben<br />
empfiehlt er: «Blitzartig zur<br />
Lungenliga!».<br />
Bei der obstruktiven Schlafapnoe<br />
erschlaffen Muskeln und Weichteile im<br />
Rachen- und Halsbereich. Die Atemwege<br />
sind stark verengt oder zeitweise sogar<br />
gänzlich verschlossen. Es kommt zu<br />
Sauerstoffabfall im Blut. Eine frühzeitige<br />
Therapie beugt den Folgen von Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen vor.<br />
Leiden Sie oder ein Angehöriger unter<br />
nächtlichen Atemstillständen? Machen<br />
Sie den Selbsttest:<br />
www.lungenliga.ch/schlafapnoe
GESUNDHEITSmagazin<br />
13<br />
Schlafapnoe<br />
GEFÄHRLICHE ATEMAUSSETZER<br />
Mehr als 150‘000 Menschen in der Schweiz leiden an kurzen Atemaussetzern<br />
im Schlaf, der sogenannten Schlafapnoe. Der häufig unterbrochene<br />
Tiefschlaf hat Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit zur Folge. Betroffene tragen<br />
ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Risikofaktoren<br />
Das Schlafapnoe-Syndrom betrifft etwa doppelt<br />
so viele Männer (4 Prozent) wie Frauen (2 Prozent).<br />
Zwar weiss man erst wenig über die genauen<br />
Ursachen, doch sind einige Risikofaktoren<br />
bekannt, die ein Entstehen der Krankheit begünstigen.<br />
Vererbung<br />
Auffallend ist, dass die Krankheit innerhalb von<br />
Familien gehäuft auftritt. Gründe dafür sind einerseits<br />
anatomische Ähnlichkeiten, anderseits<br />
ungenügende Kontrolle der Spannung in der Muskulatur<br />
der oberen Atemwege, was die Atemaussetzer<br />
begünstigt und zu wiederholten unbewussten<br />
Aufwachreaktionen mit Störung der<br />
Schlafqualität führt.<br />
Lautes Schnarchen mit Atemaussetzern<br />
bei Männern<br />
Der typische Schlafapnoe-Betroffene ist männlich,<br />
mittleren Alters und übergewichtig.Bei ihm<br />
tritt als leicht erkennbares Symptom meist lautes,<br />
unregelmässiges Schnarchen auf, unterbrochendurchdietypischenAtempausen–proNacht<br />
bis zu mehrere hundert Mal für jeweils einige Sekunden.<br />
Diese Atem-Unregelmässigkeiten stören<br />
die Schlaftiefe und -qualität, was zu ausgeprägter<br />
Tagesmüdigkeit führt. Weitere Symptome<br />
sind nächtliches Schwitzen und erhöhter Blutdruck.<br />
Körperliche Symptome bei Frauen<br />
Frauen sind seltener als Männer von Schlafapnoe<br />
betroffen –und noch seltener wird die Erkrankung<br />
korrekt diagnostiziert. Dies liegt daran,<br />
dass die Symptome bei Frauen nicht unmittelbar<br />
auf Schlafapnoe hinweisen: Morgendliche Kopfschmerzen,<br />
Verdauungsstörungen, Stimmungsschwankungen<br />
und Depressionen gehören dazu.<br />
Nächtliches Schnarchen und Atemaussetzer sind<br />
weniger häufig als bei Männern. Während einer<br />
Schwangerschaft allerdings besteht bei übergewichtigen<br />
Frauen ein erhöhtes Risiko für Schlafapnoe,<br />
ebenso nach der Menopause.<br />
Die Krankheit und ihre Folgen<br />
Die häufigen Atempausen in der Nacht führen<br />
zu Schwankungen der Sauerstoffkonzentration im<br />
Blut, zu Stoffwechselstörungen und zur Belastung<br />
des Herz-Kreislauf-Systems. Mit rechtzeitiger<br />
Behandlung können schwere gesundheitliche<br />
Probleme verhindert werden.<br />
An Schlafapnoe erkranktvor<br />
allem wer<br />
- übergewichtig ist und<br />
einen grossen Halsumfang<br />
hat.<br />
- enge Stellen im Nasen-<br />
Rachen-Raum hat (z.B<br />
wegen vergrösserter<br />
Mandeln).<br />
- wer viel Alkohol trinkt,<br />
vor allem am Abend<br />
- regelmässig raucht.<br />
- Schlaf- oder Beruhigungsmittel<br />
einnimmt.<br />
- Verwandte mit Schlafapnoe-Syndrom<br />
hat.<br />
- ein Mann ist.<br />
Schnarchen, Atemaussetzer<br />
im Schlaf, Tagesmüdigkeit,<br />
Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen<br />
sind<br />
die häufigsten Symptome<br />
der Schlafapnoe.Jedoch<br />
äussert sich die Krankheit<br />
bei Männern und Frauen<br />
unterschiedlich. Bei Frauen<br />
sind die Symptome weniger<br />
spezifisch, weshalb die<br />
Krankheit oftmals als solche<br />
gar nicht erkannt wird<br />
Quelle: Lungenliga
14 GESUNDHEITSmagazin<br />
Linderung für Ihren geplagten Rücken<br />
VOLKSLEIDEN RÜCKENSCHMERZEN<br />
Etwa ¼der über 20jährigen Schweizer leidet an zu über 85% muskulär<br />
bedingten Rückenschmerzen. Die Muskulatur konnte sich dem aufrechten<br />
Gang des Menschen nicht vollständig anpassen. Auch wich unsere<br />
ureigene Fortbewegung, das Laufen, dem Sitzen.<br />
Kontakt Vertrieb:<br />
kreutner-medico AG<br />
Trockenloostrasse 101<br />
8105 Regensdorf<br />
Telefon 061 690 95 25<br />
www.kreutner-medico.ch<br />
info@kreutner-medico.ch<br />
Medizinische Beratung:<br />
Frau Dr. Katrin Reichelt<br />
Neudorfstrasse 5<br />
9240 Uzwil<br />
Telefon 071 950 22 11<br />
katrin.reichelt@hin.ch<br />
Unsere Wirbelsäule wird von verschiedenen Muskelgruppen<br />
stabilisiert. Die sogenannten autochthonen<br />
Muskeln werden durch das Gleichgewichtssystem<br />
und Stellreflexe aus den Füssen<br />
angesteuert und können nicht willkürlich genutzt<br />
oder trainiert werden. Darüber liegen sekundäre<br />
Rückenmuskeln, die willentlich steuerbar sind.<br />
Durch den heute üblichen Mangel an Bewegung,<br />
verstärkt durch z.B. Sitzen auf Bürostühlen,<br />
schwächen dieautochthonen Muskelgruppen ab,<br />
was die sekundäre Muskulatur auszugleichen<br />
sucht. Aufgrund anatomischer Besonderheiten<br />
ist das dauerhaft nicht möglich und so wird ein<br />
Teufelskreis aus Verspannung und Schmerz in<br />
Gang gesetzt. Beide Teile der Muskulatur benötigen<br />
aber unterschiedliche Herangehensweisen<br />
in der Therapie. Sekundäre Muskeln lassen sich<br />
zwar gut im Fitnessstudio trainieren, meist wird<br />
dann jedoch der Schmerzkreislauf durch Fehlund<br />
Überbeanspruchung und Schmerz noch eher<br />
verstärkt als unterbrochen. Hier ist zunächst oft<br />
eine Lockerung nötig.<br />
Die Haltemuskulatur hingegen muss gekräftigt<br />
werden. Dies gelingt jedoch nicht durch<br />
die allgemein bekannten Fitnessübungen, sondern<br />
benötigt Stabilisierungsübungen, die über<br />
die Muskel- und Sehnenreflexe (die sogenannten<br />
Stellreflexe) und das Gleichgewichtsorgan<br />
arbeiten, wie zum Beispiel der «kurze Fuss nach<br />
Janda» oder das Propriozeptionstraining auf<br />
instabilem Untergrund. Gleichzeitig wird unser<br />
Halteapparat durch Gehen auf unebenem Untergrund<br />
(z.B. auch über Steinchen) angeregt.<br />
Nun wird auch deutlich, weshalb eine Behandlung<br />
mit Medikamenten zwar unter mannigfaltigen<br />
Nebenwirkungen die Symptome lindern,<br />
aber nicht die Wurzel beseitigen kann und zudem<br />
oft die Leber oder Nieren belastet. Auch invasive<br />
Methoden wie Spritzen oder allfällige Operationen<br />
können dies nicht leisten. Sie könnten sogar<br />
vermieden oder gänzlich unnötig werden.<br />
Die Behandlung mit der StimaWELL, einer Neuheit<br />
der medizintechnischen Entwicklung, bietet<br />
nun erstmals die Möglichkeit, beide Herangehensweisen<br />
der unterschiedlichen Muskel- und<br />
Schmerztherapien gleichzeitig anzuwenden:<br />
indem die Tiefenmuskulatur tonisiert, die sekundäre<br />
Rückenmuskulatur hingegen gelockert werden<br />
kann. Unterstützt wird dies durch Wärmeapplikation.<br />
Mit halbstündigen Sitzungen lässt die<br />
STIMAWELL, individuell auf den Patienten abgestimmt,<br />
die Rückenmuskulatur gleichzeitig stärken<br />
und entspannen. Damit begegnet man dem<br />
Schmerz wirkungsvoll und zusätzlich bietet sich<br />
ein guter Therapiegrundbaustein und ein Einstieg<br />
für darauf aufbauende aktive Therapien.
GESUNDHEITSmagazin<br />
15<br />
Dr. med.Milan Taborsky, Herisau<br />
KEINE SYMPTOME AUSSCHALTEN,<br />
SONDERN GESUNDHEITHERSTELLEN<br />
Bei Milan Taborsky werden nicht einfach Symptome ausgeschaltet. In seiner<br />
Praxis für Ganzheitsmedizin hilft er seinen Patienten mit diversen Methoden,<br />
ihre ursprüngliche Gesundheit wiederherzustellen. Dazu bedient<br />
er sich sowohl der «klassischen» als auch der alternativen Medizin.<br />
Dr. Milan Taborskyund Yvonne Schlegel.<br />
«Die Menschen sind von Natur aus darauf programmiert,<br />
gesund zu sein.» Davon ist Milan Taborsky<br />
überzeugt. Würde der Mensch mehr auf<br />
seelisches und geistiges Gleichgewicht, auf gesundes<br />
Essen und auf genügend Bewegung achten,<br />
hätte er keine Problememit sogenannten Zivilisationskrankheiten<br />
wie Übergewicht oder<br />
Herz-/Kreislaufkrankheiten und Krebs. Doch die<br />
heutigen Lebensformen setzen den Menschen zu,<br />
Mit der MBST-Kernspin-Resonanztherapie lassen<br />
sich vielerlei Schmerzen lindern.<br />
sie haben Probleme damit, sich selbst zu regulieren.<br />
Hier setzt Milan Taborsky an. Unter anderem<br />
mit der MBST-Kernspin-Resonanztherapie<br />
(Foto unten rechts). Diese innovative alternative<br />
Behandlungsmethode lindert auf natürlicheArtArthrose-undGelenkschmerzen,undzwar<br />
wird für jedes Gelenk eine individuelle Frequenz<br />
eingesetzt. Es ist ein nicht-invasives, schmerzfreies<br />
Verfahren, das gestörte Funktionen von Zellenbzw.Zellgruppenbeeinflusst,undzwarso,dass<br />
Stoffwechselprozesse im Körper aktiviert und regenerative<br />
Prozesse ausgelöst werden können.<br />
Auf biochemischer Ebene können Prozesse, wie<br />
beispielsweise eine Wachstumsstimulation auf<br />
Knorpel- und Knochengewebe sowie eine rasche<br />
Schmerzreduktion ausgelöst werden. Es gibt aktuell<br />
rund 150 Studien und Fachveröffentlichungen,<br />
die die MBST-Therapie belegen. Bei 200'000<br />
Patienten wurde eine Erfolgsquote von 85 Prozent<br />
dokumentiert. Es sind zwischen 5und 9Therapiestunden<br />
notwendig, um ein Ergebnis zu erzielen,<br />
die Kosten belaufen sich auf ca. CHF 180.-<br />
bis 200.- pro Stunde. Die Therapie ist wirksam<br />
bei Arthrose, Osteoporose, Rücken- oder Gelenkschmerzen,<br />
Sport- oder Unfallverletzungen.<br />
Dr. med. Milan Taborsky<br />
Arzt für Allgemeine Medizin<br />
(AT) FMH<br />
Bruggereggstr. 23<br />
9100 Herisau<br />
und<br />
Etzelstrasse 21<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Tel. 076 819 74 71
16 GESUNDHEITSmagazin<br />
Praxis im Gesundheitszentrum Herisau<br />
VERTRAUEN, NATÜRLICHKEIT,<br />
KOMPETENZ<br />
Seit Juni <strong>2016</strong> führen Dr. med. Klaus-Peter Henle und die Ärztin Silke<br />
Stamm die gynäkologische Gemeinschaftspraxis im Gesundheitszentrum<br />
an der alten Bahnhofstrasse in Herisau. Hier ist man spezialisiert auf sämtliche<br />
Frauenbeschwerden sowie Geburtshilfe.<br />
Dr. med. Klaus-Peter Henle.<br />
Praxis im Gesundheitszentrum<br />
Herisau<br />
Alte Bahnhofstr. 1<br />
9100 Herisau<br />
Tel. 071 351 77 50<br />
info@gesundheitszentrumherisau.ch<br />
Die Praxis ist ansprechend, hell eingerichtet und<br />
mit den modernsten Geräten ausgestattet. Beim<br />
Eintreten wird den Patientinnen sofort eine Wohlfühlatmosphäre<br />
vermittelt. Das Ziel des Ärzte-<br />
Teams ist es, eine patientenorientierte, individuelle<br />
und auf die Bedürfnisse jeder Frau abgestimmte<br />
Behandlung anzubieten.<br />
Dr.med. Klaus-Peter Henle, Facharzt FHM für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe und Silke Stamm,<br />
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe,sind<br />
spezialisiert auf Schwangerschaftsbetreuung,<br />
unter anderem mittels 3-D-Ultraschall, die gynäkologische<br />
Vorsorge, aber auch auf spezielle Bereiche<br />
wie Hormontherapie, Kinderwunsch oder<br />
Abklärung von Harninkontinenz.<br />
Das Team verfügt über eine fundierte Erfahrung.<br />
Dr. Henle arbeitete viele Jahren in leitender Position<br />
und verfügt über chirurgische Erfahrung<br />
in zahlreichen Institutionen wie der Hirslanden-<br />
Klinik in Zürich. Er ist ausserdem ärztlicher Leiter<br />
der Thurklinik Niederuzwil und ist als Belegarzt<br />
im Spital Herisau tätig.<br />
Blick indie attraktive, moderne Praxis.<br />
HÄUFIGE URSACHEN FÜR UNFRUCHTBARKEIT<br />
Jedes sechste Ehepaar bleibt<br />
ungewollt kinderlos. Zu den<br />
möglichen Ursachen des<br />
unerfüllten Kinderwunschs<br />
zählen laut einer Beobachtungsstudie<br />
in Fertility and<br />
Sterility auch ein Job mit<br />
starker körperlicher Arbeit.<br />
Vonden Männern, die beruflich<br />
schwere körperliche<br />
Arbeit verrichten mussten,<br />
hatten 13 Prozent eine Oligospermie.<br />
Ihr Ejakulat enthielt<br />
zu wenig bewegliche<br />
Spermien für eine spontane<br />
Zeugung. Vonden Männern,<br />
die im Büro keine schwere<br />
körperliche Arbeit verrichten<br />
mussten, hatten nur 6Prozent<br />
eine Oligospermie.<br />
Die häufigsten Ursachen bei der<br />
Frau<br />
- Störung der Eibläschenreifungund Ovulation<br />
als Folge von ungesunder Lebensweise,<br />
Hormonstörungen wie z.B. Schilddrüsenerkrankungen,Operationen,<br />
Chemotherapie,<br />
Bestrahlung, Antikörperbildung, fortgeschrittenem<br />
Alter oder einer genetischen Störung<br />
- Störung der Befruchtung aufgrund des<br />
Eitransports und des Spermientransports als<br />
Folge von von verklebten Eileiternaufgrund<br />
von Entzündungen und Operationen, unzureichender<br />
Schleimsekretion im Gebärmutterhals<br />
oder von Antikörpern gegen<br />
Spermien<br />
- Störung der Implantation als Folge von<br />
narbig-entzündlicher Schädigung oder<br />
unzureichenderEntwicklung der Gebärmutterschleimhaut,Fehlbildungen<br />
der Gebärmutter,Gebärmutter-Myomen<br />
und<br />
Antikörpern<br />
- Endometriose<br />
Die Ursachen beim Mann<br />
- Ejakulationsstörung(Nervenlähmung,<br />
Impotenz etc.)<br />
- Störungen der Samenzellenbildung als Folge<br />
von Entzündung (Mumps etc.) oder Krampfadern<br />
am Hoden (Varikozele) oder einem<br />
Hodenhochstand,Hormonstörungen, Operationen,<br />
Krebstherapie (Chemotherapie,<br />
Bestrahlung)<br />
- Störung des Spermientransports als Folge von<br />
Operationen, Entzündungen,Verletzungen,<br />
erblich bedingter Fehlanlage<br />
- deutliches Übergewicht<br />
Wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt, ist es<br />
nur natürlich, sich nach der Diagnosestellung über<br />
die Möglichkeiten einer Sterilitätsbehandlung zu<br />
informieren.Ungewollte Kinderlosigkeit muss<br />
heute nicht mehr als Schicksal hingenommen<br />
werden. In vielen Fällen führen einfache, konventionelle<br />
Methoden, z.B. eine Änderung des Lebensstils,<br />
Abbau von Übergewicht oder ein längerer<br />
Urlaub, schon zu einer Schwangerschaft.
GESUNDHEITSmagazin<br />
17<br />
Unerfüllter Kinderwunsch<br />
WARUM SIND WIR KINDERLOS?<br />
Paare, die nicht «schwanger werden», sollten Geduld mit sich haben. Es ist<br />
völlig normal und keineswegs ein Zeichen gestörter Fruchtbarkeit, wenn<br />
sich nicht gleich in den ersten Zyklen ohne Verhütung ein Baby ankündigt.<br />
Nur etwas über die Hälfte aller Frauen wird innerhalb von sechs Monaten<br />
schwanger, jede fünfte muss länger als ein Jahr warten.<br />
Bis zum erfolgreichen Eintritt einer Schwangerschaft<br />
müssen viele Faktoren eng und gut abgestimmt<br />
zusammenspielen. Die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Schwangerschaft beträgt selbst unter<br />
optimalen Bedingungen nur ca. 25 %pro Zyklus.<br />
Das heisst, es ist wahrscheinlicher,nicht schwanger<br />
zu bleiben, als schwanger zu werden! Hinzu<br />
kommt, dass ein hoher Prozentsatz (wahrscheinlich<br />
sogar die Hälfte) aller befruchteten Eizellen<br />
des Menschen eine Chromosomenanomalie aufweist,<br />
mit der das Kind nicht lebensfähig wäre,<br />
weshalb die Natur gar nicht erst eine Einnistung<br />
in der Gebärmutter zulässt. Sogar von den erfolgreich<br />
implantierten und schon sehr früh bewusst<br />
registrierten Schwangerschaften, also nach<br />
einem positiven Test in der 5. Schwangerschaftswoche,<br />
enden noch etwa 15 %ineinem Spontanabort.<br />
Diese Zahlen zeigen, welche Mechanismen<br />
die Natur hat, um entwicklungsgestörte,<br />
meistens genetisch defekte, Embryonen auszusondern.<br />
In grossen Untersuchungen bei vielen Paaren mit<br />
Kinderwunsch hat sich gezeigt, dass ca. 60 %dieser<br />
Paare in den ersten 4Monaten des «Probierens»<br />
schwanger wurden. Annähernd 80% aller<br />
Paare konnten sich ihren Wunsch nach einer<br />
Schwangerschaft vor Ablauf eines Jahres erfüllen.<br />
Von Sterilität spricht man eigentlich erst,<br />
wenn beide Partner sich ein Kind wünschen und<br />
mit einer normalen sexuellen Beziehung und ungeschütztem<br />
Geschlechtsverkehr innerhalb von<br />
zwei Jahren keine Schwangerschaft eintritt. Reproduktionsmediziner<br />
raten jedoch vor allem bei<br />
etwas älteren Paaren (über 35 Jahre) dazu, höchstens<br />
ein Jahr zu warten und dann eine diagnostische<br />
Abklärung anzustreben. Mindestens der<br />
Hälfte der Paare kann schon allein durch eine gute<br />
Beratung und einfache Behandlungsversuche<br />
geholfen werden. Der Rest muss sich überlegen,<br />
ob aufwändige Therapien wie Insemination und<br />
In-vitro-Fertilisation (künstliche Befruchtung) in<br />
Anspruch genommen werden sollen.<br />
Jedes sechste Paar ohne Kind<br />
Wenn es nicht gleich klappt, stehen Sie nicht allein<br />
mit diesem Problem:Jedes sechste Paar bleibt<br />
ungewollt kinderlos, Tendenz zunehmend. Warum?<br />
Experten sehen den Hauptgrund der zunehmenden<br />
Unfruchtbarkeit im gesellschaftlichen<br />
Wandel. Immer mehr berufstätige Frauen<br />
schieben den Kinderwunsch hinaus: Erst kommt<br />
die Karriere, dann die Kinder. Und ganz eindeutig<br />
spielt beim Schwangerwerden neben anderen<br />
Faktoren auch das Alter der Frau eine Rolle.<br />
Je älter eine Frau ist, umso weniger leicht wird<br />
sie schwanger und umso höher ist die Wahrscheinlichkeit<br />
eines Abgangs.<br />
VielfältigeUrsachen<br />
Früher dachte man oft, ungewollte Kinderlosigkeit<br />
sei immer die «Schuld» der Frau. Heute weiss<br />
man dagegen, dass die Ursachen bei Frauen und<br />
Männern fast gleich häufig auftreten. In etwa<br />
30 %der Fälle liegt die Ursache ausschliesslich<br />
bei der Frau, in ca. 30 %ausschliesslich beim<br />
Mann und in ca. 30 %bei beiden Partnern. Nur<br />
bei einer Minderheit der Paare mit unerfülltem<br />
Kinderwunsch kann trotz medizinischer Abklärung<br />
keine Ursache für die Unfruchtbarkeit gefunden<br />
werden. Wenn Sie nicht schwanger werden<br />
und darunter leiden, ist es auf jeden Fall sinnvoll,<br />
so bald wie möglich ein Gespräch mit einem<br />
Fachmann oder einer Fachfrau für Reproduktionsmedizin<br />
zu suchen.<br />
Quelle: swissmom.ch
18 GESUNDHEITSmagazin<br />
Neues Angebot des SRK Kanton St.Gallen<br />
ROTES KREUZ HILFT FAMILIEN IN NOT<br />
Die «Kinderbetreuung zu Hause» des Schweizerischen Roten Kreuz (SRK)<br />
Kanton St.Gallen bietet in schwierigen Notlagen rasche Unterstützung. Eltern<br />
können auf Hilfezählen, wenn sie durch Krankheit, Unfall oder eine andere<br />
Ausnahmesituation die Betreuung ihrer Kinder nicht wahrnehmen können.<br />
Bilder: SRK, Luca Etter<br />
Familien geraten schnell in eine schwierige<br />
Situation, wenn ein Elternteil sich nicht mehr um<br />
die Kinder kümmern kann. Grund dafür kann ein<br />
Unfall oder eine Erkrankung der Mutter oder des<br />
Vaters sein. Auch psychische Probleme oder eine<br />
Überlastung nach der Geburt können die Betreuungssituation<br />
einer Familie ins Wanken bringen.<br />
Dann springt die Kinderbetreuung zu Hause<br />
(KBH) ein.<br />
heit geschwächt ist? Wer nimmt sich Zeit, um<br />
mit den Kindern zu spielen, und wer kocht für<br />
sie? Zwar kann Sonja G.auf ihre Freunde und<br />
ihre Familie zählen, doch diese Unterstützung ist<br />
nichtimmer verfügbar. Genau für solche Situationen<br />
ist die Kinderbetreuung zuHause des SRK<br />
Kanton St.Gallen da. Eine qualifizierte, vertrauenswürdige<br />
Betreuerin kümmert sich um die Kinder,wenn<br />
die Eltern krank sind. Die Situation von<br />
Sonja G. ist nur ein Beispiel unter vielen. Jeder<br />
könnte eines Tages auf Hilfe angewiesen sein.<br />
Betreuerinnen kümmern sich um<br />
die Kinder<br />
SRK Kanton St.Gallen<br />
Marktplatz 24<br />
9004 St.Gallen<br />
Tel071 227 99 66<br />
www.srk-sg.ch<br />
Sonja G. lebt getrennt von ihrem Mann. Sie<br />
erzieht ihre vierjährige Tochter und ihren siebenjährigen<br />
Sohn allein. Vor Kurzem hat sie erfahren,<br />
dass sie Krebs hat. Von einem Tagauf den<br />
anderen brach für die kleine Familie eine Welt<br />
zusammen. Doch rasch holte sie der Alltag wieder<br />
ein: Werkümmert sich um die beiden Kinder,<br />
während sich Sonja G.imSpital ihrer Behandlung<br />
unterzieht? Wer hilft dem Erstklässler bei<br />
den Aufgaben, wenn die Mutter von der Krank<br />
Alle Betreuerinnen des SRK Kanton St.Gallen<br />
verfügen über nachgewiesene Erfahrungen in<br />
der Kinderbetreuung. Zudem werden sie regelmässig<br />
geschult und besuchen interne Weiterbildungsveranstaltungen.<br />
Die Einsätze werden<br />
kurzfristig organisiert und sollen zu einer Beruhigung<br />
der Familiensituation beitragen. Solange,<br />
bis eine langfristige Lösung für die Betreuung der<br />
Kinder gefunden werden kann. Damit alle Familien<br />
dieses Angebot in Anspruch nehmen können,<br />
bietet das SRK Kanton St.Gallen abgestufte<br />
Stundentarife an. Diese sind abhängig vom Einkommen<br />
der Eltern und liegen zwischen 4.– und<br />
45.– Franken.<br />
Weitere Informationen erhalten Eltern direkt beim<br />
SRK Kanton St.Gallen oder auf der Website www.<br />
srk-sg.ch/kbh<br />
Kinderbetreuung zu Hause<br />
Unterstützung in Ausnahmesituationen<br />
www.srk-sg.ch/kbh<br />
SRK Kanton St.Gallen<br />
Marktplatz 24<br />
Postfach 559<br />
9004 St.Gallen<br />
Tel 071 227 9966<br />
Fax 071 227 9969<br />
info@srk-sg.ch<br />
www.srk-sg.ch
SWICA-BENEVITA.CH<br />
GESUNDHEITSmagazin<br />
19<br />
Krankenkassenprämien 2017<br />
GRÖSSTER ANSTIEG SEITJAHREN?<br />
In den letzten Jahren sind die Krankenkassenprämien jährlich um ca. 4Prozent<br />
gestiegen. Für 2017 könnte es eine deutlich höhere Prämienerhöhung<br />
für die Kassenbeiträge in der Schweiz geben. Eine Krankenkasse muss sogar<br />
ab dem 1. September <strong>2016</strong> bereits Ihre Prämien um 20 Prozent erhöhen.<br />
Soeben wurden die Krankenkassenprämien für<br />
2017 veröffentlicht. Im Schnitt steigen die Prämien<br />
für die Grundversicherung in der Schweiz<br />
um ca. 4,5 Prozent.<br />
Besonders teuer wird es bei den Kinderprämien.<br />
Diese steigen um 6,6 Prozent. Der Grund hierfür<br />
ist die Tatsache, dass die Krankenkassen die<br />
Kindertarife nicht mehr kostendeckend betreiben<br />
können. Wiestark Ihre Krankenkasse die Beiträge<br />
genau erhöht, erfahren Sie spätestens im<br />
Oktober. Bis Ende Oktoberhaben die Kassen noch<br />
Zeit, Ihre Versicherten über die Beitragssteigerungen<br />
zu informieren. Versicherte können dann<br />
noch bis Ende November in eine günstigere Krankenkasse<br />
wechseln.<br />
Prämienerhöhung abhängig vom<br />
Wohnort<br />
Die Erhöhung der Krankenkassenprämien um 4,5<br />
Prozent ist der Durchschnittwert für die Schweiz.<br />
In elf Kantonen (VS, TI, NE, SO, GL, GR, FR, BL,<br />
AI, JU, GE) steigen die Prämien für die Krankenversicherung<br />
sogar um über 5Prozent. Kantone<br />
wie BE, LU, SH, AG, TG, ZG, ZH liegen dagegen<br />
im Schnitt bei unter 4Prozent.<br />
In den Grossstädten Genf und Basel zahlen Versicherte<br />
weiterhin die höchsten Krankenkassenprämien.<br />
In ländlicheren Gegenden wie Appenzell<br />
Innerrhoden zahlen Versicherte bis zu CHF<br />
200.- weniger im Monat.<br />
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und eine Begleitung. swica-benevita.ch<br />
WEIL GESUNDHEIT<br />
ALLES IST
Von der Leidensgeschichte zur Leidenschaft. Für den Bewegungsapparat.<br />
Innovative Ernährung für Knorpel,<br />
Knochen und neu Muskeln.<br />
Empfohlen durch international führende<br />
Fachärzte und Knorpelspezialisten.<br />
R. Baer, Entwickler einesinnovativen Ernährungskonzeptes<br />
für Gelenkknorpel, Bänder,<br />
Sehnen und Knochen hat neu eine Formulierung<br />
für den Aufbau und Erhalt der<br />
Muskulaturentwickelt.<br />
Als langjähriger Betroffener eines Knorpelschadens<br />
im Kniegelenk und Mitglied der<br />
international renommierten Knorpelgesellschaft,International<br />
Cartilage Repair Society<br />
(ICRS, www.cartilage.org), ist es mir ein persönliches<br />
Anliegen, eine möglichst komplette<br />
und sinnvolle Formulierung zur Ernährung<br />
meines Gelenkknorpels zu entwickeln.<br />
Eine komplette Gelenknahrung (geeignet<br />
für Knorpel, Bänder, Sehnen und Knochen)<br />
setzt sich insbesondere aus niedermolekularen<br />
und hochdosierten Kollagen-Peptiden<br />
(Typ I, II, III), essentiellen Aminosäuren<br />
(u.a. Lysin, Threonin und Methionin), einem<br />
spezifischen Mix an Antioxidantien, Mineralstoffen<br />
und Vitaminen sowie sulfathaltigen<br />
Proteoglykanen zusammen.<br />
Interaktion von Gelenkknorpel<br />
und Knochen<br />
Diverse neuere, internationale Studienzeigen,<br />
dass es für einen gesunden Knorpel auch<br />
eine gesunde Knochenmatrix bedarf. Früher<br />
wurde angenommen, dass die Ernährung des<br />
Knorpels ausschliesslich über die Gelenkschmiere<br />
erfolgt. Heute zeigt sich, dass der<br />
(subchondrale) Knochen wesentlich zur<br />
Ernährung und zum Aufbau des Knorpels<br />
beitragen kann (Wang Y, 2012). Aus diesem<br />
Grund enthält meine Gelenknahrung auch<br />
alle wesentlichen Inhaltsstoffe für den Knochen<br />
(insbesondere Kollagen TypI,Calcium,<br />
Vitamin Dund K).<br />
Muskulatur als Stossdämpfer<br />
und Stabilisator<br />
Eine kräftigeMuskulaturschützt den Gelenkknorpel<br />
vor Schlägen und verleiht Gelenken<br />
und Bändern Stabilität. Glücklicherweise<br />
kann der Muskel mit einigen wenigen (aber<br />
regelmässigen) Übungen rasch aufgebaut<br />
werden. DerMuskelkennt kein biologisches<br />
Alter! Dabei können Sie den Muskelerhalt<br />
und Muskelaufbau mit der richtigen Ernährung<br />
gezielt unterstützen. Hier kommt es auf<br />
den richtigen Mix und Dosierung der Muskelinhaltsstoffe<br />
an.<br />
Heute verwenden und empfehlen zahlreiche<br />
Fachärzte im In- und Ausland meine kompletten<br />
Formulierungen. Diese Ernährungskonzepte<br />
sind sowohl als integrativer und<br />
komplementärer Ansatz zu verstehen.<br />
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GESUNDHEITSmagazin<br />
21<br />
Gesunde Gelenke und Knorpel<br />
GELENKE BEWEGLICH HALTEN<br />
Damit Ihre Gelenke reibungslos funktionieren, müssen gesunde Knorpel<br />
vorhanden sein. Beschädigter Knorpel kann sich nicht selber regenerieren –<br />
bis heute sind keine Medikamente bekannt, die diesen wieder aufbauen<br />
können. Es lohnt sich also, den Knorpel frühzeitig Aufmerksamkeit zu<br />
schenken.<br />
Der Knorpel bildet eine Art Schutzschicht zwischen<br />
den Knochen, die bei einem Gelenk aufeinandertreffen.<br />
Der Gelenkknorpel ermöglicht eine<br />
reibungslose Bewegung und erfüllt gleichzeitig<br />
die Funktion eines Stossdämpfers. Als wichtiger<br />
Baustoff für Knorpel gilt der Aminozucker<br />
«Glucosamin». Das Glucosamin ermöglicht dem<br />
Knorpel Flüssigkeit zu binden, was dem Gelenk eine<br />
gleitende, reibungslose Bewegung ermöglicht<br />
und Belastungen dämpft.<br />
Aufden Knorpel acht geben<br />
Da sich geschädigter Knorpel nicht selber regenerieren<br />
kann und bis heute auch keine Medikamente<br />
dagegen bekannt sind, lohnt es sich also,<br />
früh auf eine optimale Nährstoffzufuhr zu achten.<br />
Leichter durchs Leben<br />
Denken Sie daran: Ihre Knie tragen die Last, die<br />
Sie ihnen «aufbürden». Achten Sie darum auf<br />
überflüssige Pfunde. Ausreichende Bewegung<br />
und vor allem eine ausgewogene Ernährung helfen<br />
Ihnen, ein Idealgewicht zu erreichen,das sich<br />
an den Körpergrösse und dem eigenen Wohlfühlfaktor<br />
bemisst. Halten Sie den Alkoholkonsum<br />
möglichst tief. Insbesondere Bier ist eine echte<br />
Kalorienbombe und darum wie alle anderen Alkohole<br />
nur in Massen zu geniessen.<br />
Tippsfür den Alltag<br />
Seine Gelenke im Alltag zu schonen, zahlt sich<br />
aus. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, sich<br />
und Ihren Gelenken etwas Gutes zu tun und einen<br />
Gelenk-Verschleiss vorzubeugen.<br />
Starke Belastungen vermeiden<br />
Verzichten Sie auf das Heben oder Tragen schwerer<br />
Gegenstände. Gehen Sie lieber mehrmals oder<br />
fragen Sie nach Hilfe. Schützen Sie Ihre Knie bei<br />
knienden Tätigkeiten durch eine weiche Unterlage<br />
oder vermeiden Sie solche Tätigkeiten nach<br />
Möglichkeit ganz. Achten Sie auf regelmässige<br />
Bewegung, und machen Sie gezielt Gymnastik.<br />
Kniegelenkentlasten<br />
Eine Kniebelastung tritt nicht nur beim Stehen<br />
und Gehen auf, sondern auch beim In-die-Knie-<br />
Gehen und beim Aufstehen aus der Hocke. Durch<br />
ein stützendes Festhalten können Sie die Belastung<br />
bereits deutlich reduzieren. Alle Lasten, die<br />
wir tragen oder anheben, bedeuten eine zusätzliche<br />
Gewichtsbelastung für die Knie. Kniebeugebewegungen<br />
mit gleichzeitiger Drehbewegung<br />
sind besonders gefährlich. Heben Sie Lasten<br />
grundsätzlich bei geradem Rücken und ohne<br />
Drehbewegung in Rücken oder Knien an und halten<br />
Sie sie dicht am Körper.
22 GESUNDHEITSmagazin<br />
HALLENBADBLUMENWIES MIT<br />
WOHLTUENDEN SAUNAAUFGÜSSEN<br />
In der Sauna im Hallenbad Blumenwies erleben unsere Gäste entspannende<br />
und hautpflegende Saunaaufgüsse mit Salz- und Honigabrieben. Dazu<br />
kommt neu ein dritter Aufguss mit einer duftenden Oliven- Lemongrass-<br />
Crème.<br />
Infos an der<br />
Hallenbadkasse<br />
Tel. 071 288 12 60<br />
oder unter<br />
www.sport.stadt.sg.ch<br />
Nach drei Aufgüssen mit «Wind» wird im Freien<br />
entweder Salz, Honig oder Oliven-Lemongrass-<br />
Crème eingerieben. Nach drei intensiveren Aufgüssen<br />
geht's unter die Dusche und ins Tauchbecken.<br />
Bei dieser Anwendung entfaltendas Salz,<br />
Stadt St.Gallen<br />
Sportamt<br />
Badespass<br />
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der Honig und die Oliven-Lemongrass-Kombination<br />
ihre volle gesundheitliche Kraft. Salz wirkt<br />
schweisstreibend, desinfizierend, entschlackend<br />
und durchblutungsfördernd,Honig öffnet die Poren<br />
und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Feinste<br />
Körner sorgen beim Einreiben für einen hautpflegenden<br />
Peeling-Effekt.<br />
Die Oliven-Lemongras-Crème macht die Haut<br />
weich und geschmeidig. Die Aufgüsse führt das<br />
Badpersonal im Dreitagesturnus (Salz, Honig, Oliven-Lemongrass-Crème)<br />
an folgenden Zeiten<br />
durch: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
jeweils um 10 und 17.30 Uhr, Mittwoch um<br />
10, 13 und 17.30 Uhr, Samstag/Sonntag um 10,<br />
13 und 16 Uhr.<br />
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong> erscheint am 06.04.2017<br />
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GESUNDHEITSmagazin<br />
23<br />
Frischer Teint<br />
WASSER FÜR DIE HAUT<br />
Wasser macht schön –von innen, aber auch von aussen! Schon das Trinken<br />
eines halben Liters Wasser verbessert die Durchblutung der Haut und aktiviert<br />
so ihren Stoffwechsel. Wasser ist also nicht nur ein Schlankmacher,<br />
sondern auch wichtig für unsere Haut.<br />
Nackt stieg Aphrodite einst der Sage nach bei Zypern<br />
aus dem Meer und verdrehte später Adonis<br />
den Kopf. Die Schönheit, sie kommt seit Menschengedenken<br />
aus dem Wasser. Weswegen die<br />
attraktive Liebesgöttin mit Zweitnamen auch «die<br />
Schaumgeborene» heisst. Trotz neuester Wirkstoffe,gemischtinHightechlabors,setztmanauch<br />
heute noch auf das simple SchönheitselixierH2O,<br />
ob im Trinkglas oder im Cremetiegel. Und wie<br />
die alten Griechen schätzen wir Meerwasser kuren<br />
als Wellness für gestresste Haut.<br />
Schön trinken<br />
Woran erkennt man ein Model? Richtig: An der<br />
Wasserflasche in der Hand! Fragt man Gisele<br />
Bündchen &Co. nach dem Geheimnis ihres schönen<br />
Teints, kommt immer die gleiche Antwort:<br />
dass es natürlich (neben ihren Supergenen) nur<br />
am Wasser liegt. Trinken, trinken, trinken. Tatsächlich<br />
sollten wir nicht erst zum Wasserglas<br />
greifen, wenn uns der Durst dazu treibt. Für eine<br />
ausgeglichene Wasserbilanz müsste ein Erwachsener,<br />
laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft<br />
für Ernährung, mindestens zwei Liter Flüssigkeit<br />
zu sich nehmen. Das steigert unser Wohlgefühl<br />
und verbessert das Hautbild. Denn fehlt<br />
dem Körper Wasser, soreduzieren sich die Wasserdepots<br />
in den Hautzellen. Die Haut wird trocken,<br />
schuppig, schlaff. So manches Fältchen ließe<br />
sich durch ausgewogenes Bechern verhindern.<br />
Und Wasser wirkt sofort: Schon zehn Minuten<br />
nach dem Trinken wird die Haut besser<br />
durchblutet und mit Sauerstoff versorgt.<br />
Die Kraftdes Meeres<br />
Thalasso nutzt die Kraft des Meeres mit all seinen<br />
Inhaltsstoffen, die im Wasser, inden Algen<br />
und im Schlamm enthalten sind. Seit über 100 Jahren<br />
weiss man, dass die Mineralstoffzusammensetzung<br />
des Meerwassers zu über 90 Prozent mit<br />
der des menschlichen Blutes übereinstimmt. Mineralstoffe,<br />
Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren<br />
werden dem Körper in gebündelter Form<br />
zugeführt. Unmittelbar nach einer Thalassoanwendung<br />
lässt sich sogar eine erhöhte Mineralstoffkonzentration<br />
imBlut nachweisen. So werden<br />
Defizite ausgeglichen, die etwa durch Stress<br />
und ungesunde Ernährung aufgetreten sind, und<br />
der Körper regeneriert sich. Original Thalasso<br />
gibt’s nur am Meer, denn nur die Kombination<br />
aus frisch gepumptem Meerwasser für alle Anwendungen<br />
und gesunder Meeresbrise bringt die<br />
therapeutische Wirkung. Ob entschlackende Algenpackung,<br />
Meersalzpeeling oder Unterwassermassage<br />
– für jeden wird bei einer Thalassokur<br />
ein individueller Verwöhnplan zusammengestellt.<br />
Nach allen Meeresbehandlungen ist es<br />
wichtig, viel zu trinken. Und nicht nur dann.<br />
Frischekicktogo<br />
Leider sind die Tage am Meer eher selten. Im Büro<br />
und anderen klimatisierten Räumen mit trockener<br />
Luft hat unsere Haut daher oft eine Erfrischung<br />
nötig. Dafür gibt es Mineralwasser als Gesichtsspray.Mit<br />
einem einzigen Pumpstoss überziehen<br />
Millionen von Mikrotröpfchen das Gesicht.<br />
Laut wissenschaftlichen Studien können<br />
solche Sprays den Feuchtigkeitsgehalt der Haut<br />
erhöhen. Und Gesichtspflegeprodukte entfalten<br />
so besser ihre Wirkung. Thermalwassersprays gehören<br />
laut Stylingexperten injede Handtasche,<br />
denn der frische Nebel fixiert perfekt das Makeup.
24 GESUNDHEITSmagazin<br />
Bettenhaus Thönig<br />
SCHLAFKOMFORTMASSGEFERTIGT<br />
Erstklassiger Schlafkomfort entwickelt und produziert in St.Gallen: Wenn<br />
das keine Argumente sind, sich näher mit dem Schlafsystem philrouge<br />
STREAM der St.Galler Firma DOC AG zu befassen. Im Bettenhaus Thönig<br />
erwartet Sie Schlafgenuss, der sich wie ein Massanzug anpasst.<br />
Bettenhaus Thönig<br />
Zürcherstrasse 85<br />
9014 St. Gallen<br />
Tel. 071 277 14 16<br />
www.thoenig.ch<br />
Möglich ist diese massgefertigte Schlafunterlage<br />
dank dem computergesteuerten Messbett<br />
STREAM-motion. Beim Probeliegen messen eingebaute<br />
Sensoren den Druck, der auf den Körper<br />
einwirkt. Die horizontal und vertikal verstellbaren<br />
Federleisten stellen sich automatisch auf die<br />
liegende Person ein. Damit werden Druckpunkte<br />
vermieden und eine anatomisch richtige Lagerung<br />
erreicht. Der ganze Vorgang geschieht im<br />
Liegen –man spürt also unmittelbar den Vergleich<br />
vorher/nachher –und der Unterschied ist<br />
beeindruckend. Das massgeschneiderte Bett wird<br />
fixfertig nach Ihren Wünschen produziert und<br />
nach Hause geliefert. Selbstverständlich kann<br />
man aber selbst oder mit Unterstützung der Thönig-Schlafberater<br />
bei Bedarf jederzeit weitere Anpassungen<br />
tätigen.<br />
Zertifizierte Beratung<br />
Thönig ist exklusiv im Raum St. Gallen aktives<br />
Mitglied der ig-rls –der Interessengemeinschaft<br />
«Richtig Liegen und Schlafen». Dieser Zusammenschluss<br />
führender Schweizer Bettenfachgeschäfte<br />
garantiert durch jährliche Zertifizierung<br />
eine hochstehende Beratungsqualität. Damit ist<br />
Thönig auch bei Schmerzgeplagten und Menschen<br />
mit Rückenbeschwerden Ihr kompetenter<br />
und verlässlicher Partner.<br />
Auch bei der besten Beratung spürt man erst nach<br />
einigen Nächten zu Hause, wie das neue Bett nun<br />
wirklich ist. Gut, dass Thönig eine Schlafgarantie<br />
bietet. Sollte der Bettinhalt keine deutliche<br />
Steigerung der Schlafqualität bringen, wird innert<br />
10 Wochen unkompliziert ausgetauscht.<br />
Jeder Mensch ist einzigartig.<br />
Ein STREAM Schlafsystem auch.
GESUNDHEITSmagazin<br />
25<br />
Wettbewerb<br />
GEWINNEN SIE «WELLNESS ÜBER<br />
UND UNTER TAGE» IM PLUNHOF<br />
In Ridnaun in Südtirol hat der Bergbau über 800 Jahre lang die Menschen<br />
im malerischen Eisacktal ernährt. Grund genug für Familie Volgger, die<br />
Tradition und Geschichte der Region in einem völlig neuartigen Spa-Konzept<br />
zu inszenieren. Entstanden ist ein europaweit einzigartiges «Wellness<br />
über und unter Tage»-Konzept «Spa Minera» im 4-Sterne-Superior-Hotel<br />
Plunhof.<br />
Zwischen Himmelund Erde:<br />
Wellness im Spa Minera<br />
Ihr Gewinn<br />
Drei Wellnessübernachtungen<br />
für zwei Personen in einem<br />
Wohlfühlzimmer mit<br />
Gourmet-Halbpension inklusive<br />
Spa-Minera-Behandlungen.<br />
Hideaway &Heimat der<br />
Generationen<br />
Südlich vom Alpenhauptkamms und nahe der italienisch-österreichischen<br />
Grenze liegt der Plunhof<br />
auf 1'340 Metern Höhe. Geführt wird das 4-<br />
Sterne-Superior-Wellnesshotel von Familie Volgger:<br />
Mutter Paula und acht Kinder kümmern sich<br />
höchstpersönlich um ihre Gäste und bewahren<br />
die über Jahrzehnte gewachsenen Traditionen.<br />
Aber im Plunhof stellt man sich auch neuen Herausforderungen:<br />
So zählt das Haus aufgrund seines<br />
Umweltengagements und seines sorgfältigen<br />
Umgangs mit den natürlichen Ressourcen<br />
nicht nur zu den ersten EU-Ecolabel-zertifizierten<br />
Häusern Südtirols, sondern es hat darüber hinaus<br />
die Klimahotel-Vorzertifizierung erlangt.<br />
Highlight im Plunhof ist das Ende 2014 eröffnete<br />
Spa Minera. Als Reminiszenz an die jahrhundertealteBergbautraditionrundumRidnaunwirdhier<br />
«Wellness über und unter Tage» geboten.ObSalzsee,<br />
Grottenreich, Stollensauna, Silber-Dampfkessel<br />
oder Bio-Ofenkammerl auf 2'200 m² Fläche<br />
kann man sich im urigen Wohlfühlambiente<br />
verwöhnen lassen und in die faszinierende «Welt<br />
der Knappen» abtauchen. Ein für alle Sinne erholsames<br />
Erlebnis und das nicht nur an einem<br />
vielleicht schon etwas kühleren Herbstabend in<br />
den Südtiroler Bergen.<br />
Hotel Plunhof****S<br />
Wellnesshotel<br />
Obere Gasse 7<br />
39040 Ratschings, BZ<br />
Italien<br />
Telefon 0039 0472 656247<br />
www.plunhof.it<br />
Wettbewerb<br />
n !<br />
Name:<br />
Ihr Preis: Ein Traumwochenende im Hotel Plunhof<br />
inklusive 3Wellnessübernachtungen für zwei<br />
Personen in einem Wohlfühlzimmer mit Gourmet-Halbpension<br />
und Spa-Minera-Behandlungen.<br />
Suchen Sie in dieser Ausgabe des <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s die<br />
rechts abgebildeten Ausschnitte von Inseraten und schreiben<br />
Sie die jeweilige Seitenzahl auf die vorgedruckte Linie.<br />
Senden Sie den Talon ausgefüllt bis zum 22. Oktober <strong>2016</strong> an:<br />
Seite:<br />
Seite:<br />
Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ/Ort:<br />
Zehnder Medien AG<br />
St.Galler Nachrichten<br />
Wettbewerb «<strong>Gesundheitsmagazin</strong>»<br />
Zürcher Strasse 172, Postfach<br />
9014 St.Gallen<br />
Seite:<br />
Seite:<br />
Telefon:<br />
Mail:
Hochstehende Rehabilitation mit Weitblick.<br />
Grosse Fachkompetenz und die einmalige<br />
Umgebung der Rehazentren<br />
Valens und Walenstadtberg sowie der<br />
Rheinburg-Klinik Walzenhausen machen<br />
die Kliniken Valens zuden führenden<br />
Rehabilitationskliniken der Schweiz.<br />
Die Kliniken Valens sind spezialisiert<br />
auf die Behandlung von Patienten mit<br />
Funktionsbeeinträchtigungen am Bewegungsapparat<br />
und Nervensystem und<br />
bieten neurologische, rheumatologische,<br />
internistische, orthopädische<br />
sowie pneumologische, onkologische<br />
und geriatrische Rehabilitation.<br />
VALENS<br />
Ein interdisziplinäres Team von Ärzten,<br />
Pflegenden und Therapeuten entwickelt<br />
für jeden Patienten ein individuelles<br />
Programm und begleitet ihn durch den<br />
gesamten Genesungsprozess –nach<br />
der Akutphase bis zur Wiedereingliederung<br />
in Familie, Gesellschaft und<br />
Beruf.<br />
WALENSTADTBERG<br />
In den Kliniken Valens erhalten jedes<br />
Jahr 2600 Betroffene eine ganzheitliche<br />
Rehabilitation.<br />
RHEINBURG-KLINIK<br />
Dreimal anTop-Lage!<br />
REHAZENTRUM VALENS T+41 (0)81 303 11 11 info@kliniken-valens.ch<br />
REHAZENTRUM WALENSTADTBERG T+41 (0)81 736 2111 info.wsb@kliniken-valens.ch<br />
RHEINBURG-KLINIK WALZENHAUSEN T+41 (0)71 886 1111 info@rheinburg.ch<br />
www.kliniken-valens.ch
GESUNDHEITSmagazin<br />
27<br />
Fachspezifische Angebote in Valens, Walenstadtberg und Walzenhausen<br />
REHABILITATION AUFHOHEM NIVEAU<br />
Wegweisend für eine gute Rehabilitation ist der rechtzeitige und frühe<br />
Start. Die guteVernetzung der Kliniken Valens mit Akutspitälern, Hausärzten<br />
und Sozialdiensten ermöglichen einen optimalen Behandlungspfad<br />
für die Patienten.<br />
Die heutigen Ansprüche an eine erfolgreiche<br />
Rehabilitation sind gestiegen. Eine gute Therapie<br />
alleine genügt nicht mehr. Immer mehr Wert<br />
wird auch auf die Infrastruktur, die persönliche<br />
und fachliche Betreuung rund um die Uhr, die<br />
Individualität und die Verpflegung gelegt. Auch<br />
darf der Zimmerkomfort nicht fehlen. Die Kliniken<br />
Valens mit ihren drei Standorten Valens,<br />
Walenstadtberg und Walzenhausen wirken an<br />
vorderster Front mit. Ziel eines Rehabilitationsaufenthaltes<br />
ist es, den Patienten möglichst<br />
rasch beschwerdefrei und leistungsverbessert in<br />
sein familiäres, berufliches und soziales Umfeld<br />
zurückzuführen. Und dies mit so viel Hilfe wie<br />
nötig und so viel Selbständigkeit wie möglich.<br />
Das Behandlungsteam bespricht zusammen<br />
mit dem Patienten und bei Bedarf auch mit seinen<br />
Angehörigen die angestrebten Rehabilitationsziele.<br />
Die Rehabilitation ist geprägt von der<br />
ganzheitlichen Wahrnehmung des Mitmenschen<br />
und umfasst auch deren Folgen auf psychischer<br />
Ebene. Für die hochstehende medizinische, therapeutische<br />
und pflegerische Betreuung sind die<br />
Kliniken Valens über die Kantons- und Landesgrenzen<br />
hinaus bekannt.<br />
Jedes Zentrum mit seinen Stärken<br />
Die Kliniken Valens bieten an drei Standorten<br />
umfassende Rehabilitationsleistungen an. Valens<br />
ist spezialisiert auf die neurologische und rheumatologisch-internistische<br />
Rehabilitation, Walenstadtberg<br />
auf die pneumologische, internistischonkologische<br />
und geriatrische Rehabilitation. In<br />
der Rheinburg-Klinik Walzenhausen werden die<br />
neurologische und orthopädische Rehabilitation<br />
angeboten. Patienten mit Multipler Sklerose,<br />
mit Parkinson, nach Schlaganfall, nach orthopädischen<br />
Eingriffen, mit Arthrose, mit Lungenerkrankungen<br />
oder nach grossen Operationen oder<br />
Krebskrankheiten profitieren von der langjährigen<br />
Erfahrung der drei Kliniken mit ihren gut ausgebildeten<br />
Mitarbeitenden.<br />
Für die ambulante Weiterbehandlungeignen sich<br />
die Ambulatorien der Kliniken Valens in Altstätten,<br />
Chur, St.Gallen und Valens.<br />
Kliniken Valens<br />
Taminaplatz 1<br />
7317Valens<br />
Telefon 081 303 11 11<br />
info@kliniken-valens.ch<br />
www.kliniken-valens.ch
28 GESUNDHEITSmagazin<br />
BESSER HÖREN MITVITAMINEN<br />
Man lässt uns glauben, dass altersbedingter Gehörverlust eine ausschliessliche<br />
Folge des Alterns, und somit unausweichlich sei. Aber ist das wirklich<br />
der Fall? Hunderte weltweiter Studien zeigen einen deutlichen Vitaminmangel<br />
derjenigen auf, deren Hörvermögen nachgelassen hat.<br />
Was aber in diesem Zusammenhang noch wichtiger<br />
erscheint, ist die Beobachtung, dass die Zufuhr<br />
komplexer, natürlicher Vitamine bei einer<br />
grossen Anzahl Betroffener zu einer deutlichen<br />
Verbesserung des Hörvermögens geführt hatte.<br />
Das macht deutlich, dass Schwerhörigkeit ebenfalls<br />
eines von vielen anderen altersbedingten<br />
Störungen ist, die mit einer ausgewogenen, vitaminreichen<br />
Ernährung verhindert werden<br />
könnten.<br />
Einige der interessantesten Studien stammen aus<br />
der Vitamin D-Forschung. Vitamin Dist verantwortlich<br />
dafür, imKörper die Calciumabsorption<br />
durchzuführen, die zur Knochenbildung benötigt<br />
wird. Das bekannteste Problem das mit Vitamin<br />
D-Mangel zusammenhängt, ist die Rachitis, eine<br />
Aufweichung der Knochen bei Kindern, die zu gebogenen<br />
Beinen führt. Weniger bekannt ist jedoch<br />
ein ähnlicher Vorgang bei Erwachsenen, der<br />
Osteopenie, bei der die Knochen porös und demineralisiert<br />
werden.<br />
Magnesium reduziert<br />
Gehörverlust<br />
Eine Magnesiumbehandlung wurde wiederholt<br />
als effektives Mittel bestätigt, um das Auftreten<br />
von Hörverlusten auf Grund von temporärer oder<br />
permanenter Lärmbelästigung zu reduzieren. Es<br />
liegen viele Studien vor, in denen lärmausgesetzte<br />
Testpersonen auch durch eine vorbeugende<br />
Magnesiumbehandlung vor lärminduzierten<br />
Gehörverlust geschützt wurden.
GESUNDHEITSmagazin<br />
29<br />
Kühnis Optik Augen-Gesundheitstipp<br />
AUGENVORSORGE VOMFEINSTEN<br />
Interview mit Herbert Scheiwiler, dipl. Augenoptiker und Fachmann für<br />
Augenvorsorge, Kühnis Optik Gossau SG.<br />
Die Erfassung der Qualität des Augenhintergrundesist<br />
auch in jungen Jahren wichtig. So können<br />
diese Aufnahmen später zum Vergleich beigezogen<br />
werden. Kühnis Optik Gossau setzt das<br />
Gerät standardmässig ein und bietet somit neue<br />
Massstäbe in der gesundheitlichen Augenvorsorge.<br />
Wieist der Vorgang dieses Augen-<br />
Screenings?<br />
Das Topcon-3D-Gerät benötigt keine Pupillenerweiterung<br />
und arbeitet kontaktlos. Die Aufnahmen<br />
werden durch einen medizinischen Rechner<br />
ausgewertet. Innert weniger Augenblicke<br />
können die Bilder des Augenhintergrundes mit<br />
dem Kunden besprochen werden. Dank der Besonderheit<br />
des neuartigen Scanners werden die<br />
Bilder auch im Querschnitt und somit in der Tiefe<br />
präzis dargestellt.<br />
HerbertScheiwiler,dipl. Augenoptiker.<br />
Weshalb wird die gesundheitliche<br />
Augenvorsorge immer wichtiger?<br />
Nebst dem Altersstar, der Eintrübung der Linse,<br />
schlummern möglicherweise schmerzfreie, kaum<br />
wahrnehmbare und zum Teil doch irreversible Augenveränderungen.<br />
Wielassen sichdiese Veränderungen<br />
erkennen?<br />
Die neuste Technologie des von Kühnis Optik eingesetzten<br />
Topcon-3D-Screenings ermöglicht eine<br />
hervorragende und noch nicht dagewesene<br />
Früherkennung. Dies betrifft den Augeninnendruck,<br />
die Makuladegeneration und diabetische<br />
Netzhautveränderungen. Das Screening erfasst<br />
nicht nur wie bei herkömmlichen Fotogeräten den<br />
Augenhintergrund, sondern auch den Querschnitt.<br />
Innert Sekunden erfolgt dank der absolut<br />
neuartigen Aufnahmen eine aufschlussreiche<br />
Auswertung.<br />
Fürwen kommt dieses Topcon-<br />
3D-Screening in Frage?<br />
Bis anhin wurde der Augeninnendruckmit<br />
dem Luftmessgerät<br />
geprüft.Welche Neuerungen kann<br />
der Kunde mit dem Topcon-3-D-<br />
Screeningerwarten?<br />
Die Luftmessung wird beibehalten und dient als<br />
Ergänzung. Das Augenhintergrundbild gibt Aufschluss<br />
über Innendruckveränderungen. Die Besonderheit<br />
des Topcon-3-D-Screenings liegt darin,<br />
dass mittels Scanner-Programm auchdie Sehnervenaktivität<br />
gemessen und grafisch dargestellt<br />
wird.<br />
Für Terminvereinbarungen:<br />
Tel. 071 385 63 60<br />
Kühnis Optik –Ihr Spezialist für Mode, Brillen- und<br />
Kontaktlinsenanpassungen und ein Maximum an<br />
Augenvorsorge.<br />
Kühnis Brillen &Optik AG<br />
St. Gallerstrasse 108<br />
9200 Gossau<br />
www.kuehnis-optikgossau.ch
30 GESUNDHEITSmagazin<br />
NEUE GESCHÄFTSFÜHRERIN BEI<br />
NAROPA REHA IN STAAD<br />
Bei Naropa Reha ist sie keine Unbekannte: Rebekka Wild. Vor rund 10 Jahren<br />
war sie bereits für die bekannte Anlaufstelle für Mobilitäts-, Rehabilitations-<br />
und Pflegehilfsmittel tätig. Nun kehrt sie zurück. Die Freude im Team<br />
und bei langjährigen Kunden ist gross.<br />
Naropa Reha AG<br />
Hauptstrasse 82a<br />
9422 Staad<br />
www.naropa-reha.ch<br />
Rebekka Wild kehrt nach einem zehnjährigen<br />
Auslandaufenthalt zurück nach Staad –und zu<br />
Naropa Reha. Sie löst die langjährige Geschäftsführerin<br />
Verena Kobler ab, die sich währendzehn<br />
Jahren mit sehr viel Herzblut, Empathie und Tatkraft<br />
für Naropa Reha eingesetzt hat. «Dass sich<br />
Naropa Reha in den letzten zehn Jahren zum ersten<br />
Ansprechpartner zum Thema Mobilität und<br />
Pflege entwickelt hat, ist nicht zuletzt Verenas<br />
Weitblick zu verdanken», sagt Rebekka Wild. «Ich<br />
freue mich darauf, das Unternehmen indiesem<br />
Sinne weiterzuführen.» Eine einfühlsame Beraterin<br />
mit einem klaren Blick für Neuentwicklungen<br />
ist auch Rebekka Wild. Für die Kunden ein klarer<br />
Gewinn, denn Mobilität, Rehabilitation und<br />
Pflege sind sensible Themen. Hier brauchtesmehr<br />
als technisches Know-How. «Im Rahmen meiner<br />
langjährigen Berufspraxis habe ich sehr viele Gespräche<br />
mit Betroffenen geführt», sagt Frau Wild.<br />
«Ich kenne die Bedürfnisse –und ich kenne das<br />
Angebot. Es ist mir immer wieder eine grosse Genugtuung,<br />
wenn ich einem Kunden zu mehr<br />
Selbstständigkeit und Lebensfreude verhelfen<br />
kann. Das ist mein Ziel. Hier sehe ich meine Aufgabe.»<br />
Rebekka Wild war über 20 Jahre stark mit<br />
dem Behindertensport verbunden. Sie leitete eine<br />
Behinderten-Sportgruppe in St. Gallen und war<br />
dort einige Jahre Präsidentin.<br />
Pflegebetten<br />
Bade-/Duschhilfen<br />
Gehhilfen<br />
Rollstühle<br />
Unser Name steht für ein<br />
abgerundetes Programm<br />
im Rehabilitations- und<br />
Pflegebereich.<br />
Elektroscooter<br />
Umlagerungshilfen<br />
Naropa Reha AG, Hauptstrasse 82a, 9422 Staad, T+41 (0)71 845 24 04, www.naropa-reha.ch
GESUNDHEITSmagazin<br />
31<br />
Evang.Pflegeheim Heiligkreuz<br />
FÜR MEHR NÄCHSTENLIEBE<br />
«Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Land, den sollt ihr nicht<br />
bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch,<br />
und du sollst ihn lieben wie dich selbst.»<br />
3. Mose 19, 33 u. 34<br />
Wir sind wieder einmal<br />
konfrontiert mit<br />
Fremdenangst bis zu<br />
Fremdenhass. Auch<br />
ich –ich gebe es zu<br />
–kann mich diesen<br />
Gefühlen nicht entziehen.<br />
Wenn ich in<br />
die Vergangenheit<br />
schaue und in die<br />
Zukunft blicke, weiss<br />
ich nicht, wie wir<br />
Walo Möri, Heimleiter. unsere demokratische,<br />
liberale und<br />
freiheitlich ausgerichtete Kultur mit all den Zuwanderungen<br />
bewältigen können. Es sind jedoch<br />
nicht die Flüchtlinge (für die muss es immer<br />
einen Platz bei uns in der Schweiz geben) –<br />
es ist die sogenannt normale Zuwanderung, die<br />
den Ausländeranteil ausmacht und die Zweitoder<br />
Drittgeneration, die uns mit fremden Kulturbegriffen<br />
aufschreckt. Doch dann werde ich<br />
mich des alten Bibelwortes aus Mose 3wieder bewusst:<br />
So müssen wir uns Gedanken über unser<br />
Zusammenleben machen. Gemeinschaft pflegen<br />
ist Nächstenliebe, und sie macht nicht vor anderen<br />
Rassen, anderen Nationen, «Arbeitsmigranten»<br />
und Fremden halt.<br />
Unterdrückung überwinden<br />
Julius K. Nyerere, ehemaliger Präsident von Tansania,<br />
sagte: «Elend wird nicht von Staatsgrenzen,<br />
heute nicht einmal mehr von Wüsten und<br />
Meeren aufgehalten. Jede Unterdrückung muss<br />
überwunden werden, wenn nicht überall die Freiheit<br />
des Menschen in Gefahr geraten soll. Und<br />
die Freiheit bedeutet zuerst, frei sein von Hunger<br />
und Demütigung, dann erst frei sein für eine<br />
positive Entwicklung des seelischen und geistigen<br />
Strebens. Ein hungernder, unwissender und<br />
kranker Mensch in der Völkergemeinschaft ist eine<br />
Beleidigung für Gott, der den Menschen nach<br />
seinem Bild geschaffen hat».<br />
Nach der Bibel sind Menschen Brüder und<br />
Schwestern, weil sie den gleichen himmlischen<br />
Vater haben. Sie sind eine Völkergemeinschaft, eine<br />
Völkerfamilie. In dieser Völkergemeinschaft<br />
gibt es keine passive Mitgliedschaft. Gemeinschaft<br />
will –besonders von Christen –gelebt werden.<br />
Aber in der christlich begründeten Gemeinschaft<br />
gibt es keine «stillen Teilhaber», die<br />
zwar kassieren, aber nicht mitmachen, die geniessen,<br />
aber nicht in Erscheinung treten. Die Gemeinschaft<br />
von allen Schweizerinnen und<br />
Schweizern allgemein –und insbesondere von<br />
Christen –hängt nicht vom richtigen Parteibuch<br />
ab, von vollen oder leeren Portemonnaies, von der<br />
Hautfarbe, von der Sprache und von der Nationalität.<br />
Auch den sogenannt Fremden sollen wir<br />
liebenwieunsselbst–eristunsnämlichnurfremd,<br />
bis wir ihn näher kennen gelernt haben.<br />
(Reinhold Ruthe)<br />
Dies gilt auch für uns Mitarbeitende in den Heimen.<br />
Wirkönnen nicht andere ausschliessen, nur<br />
weil sie uns nicht passen. Unser Mitarbeiterstab<br />
muss sich laufend an veränderte Gesellschaftsund.Pflegeverhältnisse<br />
anpassen und sich schulen<br />
bzw. geschult werden. Nur weil manche Pflegebedürftige<br />
z.B. einen so genannt schlechtenLebenswandel<br />
geführt haben, können wir sie nicht<br />
aus der Heimgemeinschaft ausschliessen. Mit<br />
dem neuen Reglement für die Baubeiträge an die<br />
Heime versucht die Stadt St.Gallen (Verwaltung<br />
und Parlament), Abweisungen zu unterbinden,jedoch<br />
ausschliesslich für jene, die nicht zahlen<br />
können. Wenn Heime finanzschwache Personen<br />
nicht aufnehmen, soll ihnen eine Bausubvention<br />
verweigert werden –was man sicher nachvollziehen<br />
kann. Mit einfachen Mitteln kann man jedoch<br />
das Prinzip umgehen: Warteliste, zu grosser<br />
Aufwand verglichen mit den personellen Ressourcen<br />
(quantitativ oder qualitativ), zurzeit kein<br />
freies Bett oder es werden nach Betriebskonzept<br />
nur bestimmte Personen aufgenommen. Somit<br />
kann in vielen Heimen jederzeit ein Grund angegeben<br />
werden, eine finanzschwache oder<br />
«missliebige» Person nicht aufnehmen zu müssen,<br />
und nur wenige Pflegeheime werden sich<br />
schlussendlich der Problematik stellen.<br />
Gemeinnützige Institutionen und auf der Pflegeheimliste<br />
des Kantons aufgeführte Heime stehen<br />
in der Pflicht, alle Pflegebedürftigen, die nicht<br />
mehr zu Hause sein können aber keinen Akutstatus<br />
haben, unabhängig vom Pflegeschweregrad<br />
aufzunehmen. Dann kann auch über den Einzelantrag<br />
«finanzschwache Personen bedingungslos<br />
aufzunehmen» diskutiert und die Rahmenbedingungendafür<br />
festgelegt werden.<br />
Evang. Pflegeheim<br />
Heiligkreuz<br />
Lettenstrasse 24<br />
9008 St. Gallen<br />
Tel. 071 243 32 32<br />
www.evang-pflegeheime.ch<br />
/heiligkreuz
32 GESUNDHEITSmagazin<br />
Spitex St.Gallen Ost-West-Centrum<br />
PALLIATIVE CARE –DANK SPITEX<br />
ZU HAUSE<br />
Wo Gesundwerden kein realistisches Ziel mehr ist, hat Palliative Care zum<br />
Ziel, die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit einer fortschreitenden,<br />
unheilbaren Erkrankung zu verbessern. Dank Spitex können<br />
schwer kranke und sterbende Menschen zu Hause kompetent gepflegt und<br />
betreut werden. Dies fördert die Lebensqualität bis zuletzt.<br />
Marion Helbling, dipl. Pflegefachfrau BSc FHO, Spitex St.Gallen-Ost, beim Beratungsgespräch<br />
Für mehr Informationen:<br />
www.spitex-stgallen.ch<br />
In den interprofessionellen Spitex-Teams arbeiten<br />
diplomierte Pflegefachpersonen mit einer spezifischen<br />
WeiterbildunginPalliative Care.<br />
Sterben dort, wo man zu Hause ist<br />
«Wenn ich nur zu Hause sterben kann» –diesen<br />
Wunsch hören Pflegende in den letzten Jahren immer<br />
häufiger. Viele schwer kranke Patientinnen<br />
und Patienten möchten nochmals nach Hause gehen,<br />
um dort eine gute letzte Zeit zusammen mit<br />
den Angehörigen zu erleben.<br />
Gemeinsames PalliativeCare<br />
Konzept der SpitexStadt St.Gallen<br />
Palliativ Care ist ein wichtiger Bestandteil der ambulanten<br />
Pflege. Die Spitex Organisationen der<br />
Stadt St.Gallen erarbeiteten ein neues gemeinsames<br />
Palliative Care Konzept. Eines der Ziele ist<br />
es, schwer kranken oder sterbenden Menschen<br />
den Wunsch zu erfüllen, dass sie in ihrer vertrauten<br />
Umgebung gepflegt und betreut werden.<br />
Häufig kann dies durch die Pflege der erkrankten<br />
Person und durch die Beratung und Entlastung<br />
von Angehörigen ermöglicht werden. In diesen<br />
häufiginstabilenGesundheitssituationenwirddie<br />
Pflege und Behandlung immer wieder neu angepasst.<br />
Wichtig dabei sind eine gute Beratung<br />
und die interdisziplinäre Kommunikation.<br />
PalliativeCare –ein Netzwerk<br />
verschiedener Organisationen<br />
Die Pflege und Betreuung von Schwerkranken<br />
verlangt eine hohe Fachkompetenz und eine gute<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen<br />
den Spitexfachpersonen, Ärztinnen und Ärzten,<br />
Freiwilligen, Entlastungsdiensten sozial und seelsorgerisch<br />
tätigen Personen.<br />
Die Situationen sind häufig nicht voraussehbar.<br />
Vor allem für die Angehörigen ist es wichtig zu<br />
wissen, wo sie Hilfe anfordern können. Ebenfalls<br />
müssen sie wissen, dass immer wieder neu entschieden<br />
werden kann, ob die Pflege und Betreuung<br />
Daheim noch möglich ist, oder ob eine<br />
Spital- oder Heimeinweisung erforderlich ist.
GESUNDHEITSmagazin<br />
33<br />
LEISTUNGEN DER SPITEX ST.GALLEN<br />
Pflege und Hauswirtschaft sind die Kernleistungen<br />
der Spitex. Menschen jeden<br />
Alters können die Hilfe unabhängigvon der<br />
finanziellen Situation in Anspruch nehmen.<br />
Die Spitex-Leistungen werden aus der<br />
Grund- oder Zusatzversicherung der Krankenkasse<br />
vergütet.<br />
Angebot<br />
Bedarfsabklärung, Nachtspitex, medizinische<br />
Behandlungen wie Wundverbände, Injektionen,<br />
Infusionen,Verabreichung von Medikamenten,<br />
Puls-, Blutdruck- und Blutzuckermessung, Kompressionsstrümpfe<br />
anlegen, Stomatherapie, Unterstützung<br />
bei der Körperpflege, Palliativpflege,<br />
Unterstützung und Instruktion von Angehörigen,<br />
Atemtherapie, psychiatrische Pflege, Begleitung<br />
bei der Gestaltung von Tagesstrukturen, Unterstützung<br />
im Haushalt wie kochen, einkaufen, Wochenkehr,<br />
Wäschebesorgung, Entlastung von Eltern<br />
vor und nach einer Geburt.<br />
Krankenmobilien<br />
Die Spitex St.Gallen-Ost vermietet und verkauft<br />
an der Greithstrasse 7Krankenmobilien wie Rollstühle,<br />
Gehhilfen, WC Aufsätze, Duschbretter und<br />
bietet fachkundige Beratung über das grosse Angebot<br />
der Hilfsmittel an.<br />
Tagesheim/Nachtstätte<br />
Spitex Centrum Notker führt am Rosenbergweg<br />
21 ein Tagesheim und eine Nachtstätte. Zur Entlastung<br />
von Angehörigen werden dort Patientinnen<br />
und Patienten durch Fachmitarbeiterinnen<br />
tageweise und neu auch während der Nacht<br />
betreut und durch Aktivitäten gefördert.<br />
Mahlzeitendienst<br />
Sie liegen krank im Bett? Und das Essen? Spitex<br />
West liefert Ihnen täglich warme Mahlzeiten nach<br />
Hause.<br />
Sammelnr. 071 277 66 77<br />
www.spitex-stgallen.ch<br />
Spitex St.Gallen-Ost<br />
Greithstrasse 7<br />
9000 St.Gallen<br />
Tel. 071 244 76 46<br />
ost@spitex-stgallen.ch<br />
Spitex Centrum<br />
Zusammenarbeit von<br />
Spitex Notker und<br />
Stadt-Spitex<br />
Krüsistrasse 4<br />
9000 St.Gallen<br />
Tel. 071 222 77 55<br />
notker@spitex-stgallen.ch<br />
centrum@spitex-stgallen.ch<br />
Spitex West<br />
Fürstenlandstrasse 142<br />
9014 St. Gallen<br />
Tel. 071 278 78 01<br />
west@spitex-stgallen.ch<br />
Das moderne Betreuungs-Zentrum ermöglicht Ihnen ein angenehmes<br />
Wohnen in Einer-und Doppelzimmer oder Wohnen in Ein- oder<br />
Zweizimmer-Appartements.<br />
Es ist unser Ziel, im Zusammenwirken mit den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern ein Ersatz für das aufgegebene Zuhause zu sein.<br />
Unsere Angebote im Betreuungs-Zentrum<br />
Pflege und Betreuung über 24 Stunden bis BESA Stufe 12<br />
Ferienaufenthalte zur Entlastung der Angehörigen<br />
Tages- oder Nachtaufenthalte<br />
Betreutes Wohnen<br />
Ärztliche Betreuung durch Ihren Hausarzt aus der Region<br />
Aktivierungstherapie und Aktivitäten<br />
Coiffeur und Fusspflege<br />
Sozialdienst und Seelsorge<br />
Cafeteria Piazza<br />
In zwei Wohngruppen finden an Demenz erkrankte Personen<br />
Aufnahme und werden von unserem Personal liebevoll und<br />
kompetent betreut.<br />
Betreuungs-Zentrum Heiden<br />
Gerbestrasse 3|9410 Heiden<br />
Tel. +41 (0)71 898 86 00<br />
www.bz-heiden.ch<br />
Für eine Hausbesichtigung rufen Sie bitte<br />
Herr Alfons Rutz, Geschäftsleiter an.<br />
Das Alters- und Pflegeheim haus vorderdorf hat eine vorteilhafte<br />
Lage im Dorfkern von Trogen. Dorfladen, Bäckerei, Cafés und<br />
Restaurants, Bushaltestelle, Post und Bus sind in zehn Minuten zu<br />
Fuss erreichbar. St.Gallen mit der S-Bahn in einer knappen halben<br />
Stunde.<br />
Unsere Wohnformen:<br />
Grosszügige Zimmer<br />
Zweizimmerwohnungen<br />
Wohnungen mit Dienstleistungen<br />
Ferienzimmer<br />
Betreute Tagesaufenthalte<br />
Wir bieten neu Akut- und Übergangspflege<br />
nach dem Spitalaufenthalt an.<br />
Es gibt viele Gründe bei uns zu sein, zum Beispiel:<br />
■ Ihre Betreuungspersonen gehen in die Ferien und Sie möchten<br />
oder können in dieser Zeit nicht alleine sein<br />
■ Sie brauchen vorübergehend mehr Hilfe und Betreuung, z.B. nach<br />
einem Sturz oder Rehabilitation nach einem Spitalaufenthalt<br />
■ Sie möchten ausprobieren, wie es sich bei uns lebt<br />
■ Sie möchten einen Tapetenwechsel, sich stärken und erholt in Ihr<br />
Zuhause zurückkehren<br />
■ Sie möchten andere Menschen kennenlernen und neue Kontakte<br />
knüpfen<br />
■ Sie möchten sich von unserem Küchenteam verwöhnen und es<br />
sich einfach gut gehen lassen<br />
■ Die Wintermonate bereiten Ihnen Sorgen und zusätzliche Arbeit,<br />
die Sie körperlich nicht mehr tragen können oder wollen<br />
Unser Haus besteht baulich aus drei Zeitepochen.<br />
Jedes Haus hat seinen eigenen Charme.<br />
Kosten<br />
Gerne erteilen wir Ihnen Auskünfte über die Preise der Zimmer.<br />
Kontakt<br />
Bitte setzen Sie sich frühzeitig mit uns in Verbindung, damit gemeinsam<br />
mit Ihnen eine passende Lösung gefunden werden kann.<br />
Geschäftsleiter, Ilir Selmanaj 071 343 82 82<br />
Weitere Informationen<br />
www.hausvorderdorf.ch
sanello ®<br />
Umfassender Servicebei Inkontinenz.<br />
sanelloberät und hilft dort, wo andere schweigen.<br />
So einfach funktioniert unser Service:<br />
Kostenlose Produktmuster<br />
Bestellen Sie unverbindlich ein kostenloses Produktmuster.<br />
Ganz einfach unter unserer Gratishelpline oder über unseren Onlineshop.<br />
Kostenlose Helpline 0800 221 222<br />
Hier werden Sie vonFachpersonen kompetent, diskret und persönlich beraten.<br />
Alternativ können Sie auch unter www.sanello.ch mit uns Kontakt aufnehmen.<br />
Kostenlose Beratung zu Hause<br />
Dank unserer Partnerschaft mit der Spitex für Stadt und Land bieten wir kostenlose,<br />
persönliche Beratung durch ausgebildetePflegefachpersonen zu Hause an.<br />
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Wir bieten Ihnen ein umfassendes Sortiment hochwertiger<br />
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Wir übernehmen bei Betroffenen, die bereitsüberein<br />
ärztliches Rezept verfügen, die Abrechnung mit den<br />
Krankenkassen.<br />
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GESUNDHEITSmagazin<br />
35<br />
Infostelle Drehkreuz<br />
HILFE FÜRBETREUENDEANGEHÖRIGE<br />
Im Leben von betagten und kranken Menschen übernehmen die Angehörigen<br />
eine wichtige Rolle. Die Pflege und Betreuung eines nahestehenden<br />
Menschen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Zeit und Kraft braucht.<br />
Die Angehörigen kommen dadurch oft anihre eigenen Grenzen.<br />
Für Personen, die einen Angehörigen pflegen<br />
oder betreuen, ist esnicht einfach zu wissen,<br />
an wen sie sich wenden sollen. Denn es bestehen<br />
viele Angebote zur Entlastung und Unterstützung.<br />
Die Infostelle Drehkreuz des Schweizerischen<br />
Roten Kreuz (SRK) Kanton St.Gallen<br />
berät Hilfesuchende amTelefon und vermittelt<br />
Adressen von Fachstellen, Entlastungsdiensten,<br />
Beschwerdestellen und vieles mehr.<br />
Herr S. ist an Demenz erkrankt. SeineFrau betreut<br />
ihn zu Hause. Eine 24-Stunden-Aufgabe.«Ich war<br />
am Ende meiner Kräfte, wusste nicht mehr wie<br />
ich Posteinzahlungen und den Einkauf bewältigen<br />
soll», erzählt Frau S. «Meine eigenen Bedürfnisse<br />
kamen zu kurz, ich war erschöpft und überfordert.»<br />
Auf Anraten ihrer Tochter meldet sich<br />
Frau S. bei der Infostelle Drehkreuz des SRK Kanton<br />
St.Gallen. Hier findet sie ein offenes Ohr.<br />
Gemeinsam Lösungen erarbeitet<br />
Das Drehkreuz berät Hilfesuchende und vermittelt<br />
Unterstützungsangebote. Sowurde Frau S.<br />
eine Tagesstätte empfohlen. Einmal pro Woche<br />
bringt sie ihren Mann dorthin, damit sie in Ruhe<br />
den Wocheneinkauf erledigen kann. Drehkreuz<br />
hatte ihr auch empfohlen eine Familienkonferenz<br />
mit allen Beteiligten abzuhalten. Dank dieser<br />
Konferenz hat Frau S. ihre Situation klären können.<br />
Seither übernimmt die Tochter einen Teil der<br />
Wäsche und der Sohn kümmert sich um administrative<br />
Angelegenheiten.<br />
Der neue Besuchs- und<br />
Begleitdienst des SRK<br />
Das neue Angebot des Schweizerischen<br />
Roten Kreuz (SRK) Kanton St.Gallen richtet<br />
sich an ältere Menschen, die sich mehr<br />
soziale Kontakte wünschen. Denn gerade im<br />
Alter wird der Freundeskreis immer kleiner<br />
und die Mobilität ist eingeschränkt. Freiwillige<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
SRK Kanton St.Gallen stellen ihre Zeit zur<br />
Verfügung. Sie besuchen ältere Menschen<br />
regelmässig. Sie lesen ihnen vor, machen<br />
einen Spaziergang oder begleiten sie beim<br />
Wocheneinkauf. Weitere Informationen<br />
unter: Tel. 071 227 99 66 oder www.srk-sg.ch<br />
Auf der SRK-Webseite<br />
www.pflege-entlastung.ch<br />
finden Angehörige wichtige<br />
Informationen rund um das<br />
Thema «älter werden», Pflegebedürftigkeit,<br />
Pflege und<br />
Betreuung zu Hause, Umzug<br />
ins Heim und vieles mehr.<br />
Bilder: SRK, Blattner<br />
Infostelle drehkreuz<br />
Für betreuende Angehörige und nahestehende Bezugspersonen<br />
www.srk-sg.ch/infostelle<br />
SRK Kanton St.Gallen<br />
Marktplatz 24<br />
Postfach 559<br />
9004 St.Gallen<br />
Tel 071 227 9966<br />
Fax 071 227 9969<br />
info@srk-sg.ch<br />
www.srk-sg.ch
36 GESUNDHEITSmagazin<br />
Stiftung Vita Tertia, Gossau<br />
INDIVIDUELL UND SICHER WOHNEN<br />
IN GOSSAU<br />
Mit den beiden «Weiher»-Wohnhäusern bietet VitaTertia ein wahres Bijou<br />
für Gossau und Umgebung an. Sie befinden sich gewissermassen im<br />
Grünen und liegen trotzdem sehr zentral. Frei von Durchgangsverkehr<br />
bieten die nach Süden ausgerichteten Appartements eine traumhafte<br />
Aussicht mit weitem Blick auf den Säntis und in den Garten.<br />
Stiftung VitaTertia<br />
Gerbhof und Weiher<br />
Haldenstrasse 46<br />
9200 Gossau<br />
Tel. 071 388 95 55<br />
www.vitatertia.org<br />
Je nach individuellem Bedürfnis können Sie zwischenverschiedenen<br />
Wohnungsgrössen und<br />
Wohnformen wählen. Beim Komfort-Wohnen im<br />
eigenen Appartement sind wesentliche Dienstleistungen<br />
inklusive:<br />
- wöchentlicher Reinigung<br />
- alle üblichen Nebenkosten<br />
- Fernsehanschluss<br />
- Notruf mit 24-Stunden-Pflegebereitschaft<br />
(Spitexdienst)<br />
- Einkaufsservice<br />
- Mittagessen auf Wunsch<br />
- Transferdienstzwischenden Häusern<br />
Gerbhofund Weiher<br />
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Im betreuten Wohnen leben Sie weiterhin ganz<br />
selbstständig, sicher und in sehr familiärer Atmosphäre.<br />
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ein, z.B. zum «Abend der offenen Tür» jeden ersten<br />
Donnerstag im Monat um 19 Uhr oder nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
Individuelle Lebens- und Wohnqualität<br />
in den Häusern Gerbhofund Weiher in Gossau SG<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat, 19Uhr<br />
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für die individuellen Bedürfnisse von Menschen im dritten Lebensabschnitt.<br />
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Wir freuenuns auf IhrenBesuch!
GESUNDHEITSmagazin<br />
37<br />
Pflege im Alter<br />
EINTRITT INS ALTERS/PFLEGEHEIM<br />
Ein Lebensabend im Alters- oder Pflegeheim: Allein schon der Gedanke daran<br />
macht vielen Menschen Angst. Für die pflegebedürftige Person stellt<br />
der Eintritt in ein Pflegeheim das Leben auf den Kopf. Sie muss sich an eine<br />
völlig neue Umgebung gewöhnen und gleichzeitig von liebgewordenen<br />
Gewohnheiten und Gegenständen Abschied nehmen. Doch der Eintritt ins<br />
Heim muss keine Angst machen, wenn man sich gut vorbereitet.<br />
Nicht nur für Betroffene, auch für die Angehörigen<br />
ist dieser Schritt eine psychische Belastung.<br />
Manche quälen sich mit Schuldgefühlen. Es ist<br />
deshalb richtig und sinnvoll, die Option Pflegeheim<br />
erst dann in Betracht zu ziehen, wenn die<br />
Pflege durch Angehörige nicht mehr infrage<br />
kommt und die ambulanten Pflegemöglichkeiten<br />
wie etwa Spitex oder Tagespflegeheim ausgeschöpft<br />
sind.<br />
Ist der Eintrittinein Heim überhaupt<br />
gerechtfertigt?<br />
Ein Eintritt ins Pflegeheim ist unumgänglich,<br />
wenn die pflegebedürftige Person verstärkt unter<br />
psychischen und körperlichen Problemen leidet,<br />
die sich allmählich verschlimmern. Unhaltbar wird<br />
die Situation, wenn die pflegebedürftige Person<br />
durch ihr Verhalten sich selber oder Angehörige<br />
gefährdet.<br />
Gründe für einen Eintritt ins Pflegeheim können<br />
des Weiteren Überforderung, gesundheitliche<br />
Gefährdung oder ein Übermass an psychischer<br />
Belastung oder körperlicher Anstrengung der betreuenden<br />
Angehörigen sein. Jeder Mensch stösst<br />
bei schwer zu meisternden Aufgaben wie der Pflege<br />
und Betreuung rund um die Uhr einmal an seine<br />
Grenzen. Typische Alarmzeichen sind Erschöpfung,<br />
Angstzustände, häufige Schlaflosigkeit,<br />
Niedergeschlagenheit, Gefühle der Isolation<br />
und Depression.<br />
Offendarüber reden<br />
Laden Sie alle an der Pflege und Betreuung beteiligten<br />
Personen an einen runden Tisch ein und<br />
besprechen Sie die Situation und die organisatorischen<br />
Aspekte eines Eintritts ins Pflegeheim.<br />
Idealerweise beziehen Sie die pflegebedürftige<br />
Person in dieses Gespräch ein. Wichtig sind auch<br />
die Einschätzung des Gesundheitszustandes und<br />
die Empfehlung des Hausarztes.<br />
Die Wahl des Pflegeheims<br />
Ist der Entscheid gefallen, machen Sie sich auf<br />
die Suche nach einem Pflegeheim, das den Wünschen<br />
der pflegebedürftigen Person möglichst<br />
weitgehend entspricht und Ihre Erwartungen erfüllt.<br />
Melden Sie die angehörige Person bei mehrerenmöglichenInstitutionenan.Siekönnennicht<br />
davon ausgehen, dass es in Ihrem «Wunsch-Pflegeheim»gerade<br />
einen freien Platz gibt. Viele Heime<br />
haben sehr lange Wartelisten.<br />
Erkundigen Sie sich vor Ort über die lokalen Möglichkeiten<br />
und Verhältnisse. Am besten in Abstimmung<br />
mit der pflegebedürftigen Person. Zeigen<br />
Sie sich kompromissbereit. Es wird kaum ein<br />
Pflegeheim geben, das die individuellen Ansprüche<br />
hundertprozentig erfüllt. Hilfreiche Informationen,<br />
Adressdatenbanken und weiterführende<br />
Der Eintrittins Pflegeheim braucht<br />
Vorbereitung<br />
Haben Sie ein geeignetes Pflegeheim gefunden,<br />
findet ein Eintrittsgespräch mit der Heimleitung<br />
statt. Wenn immer möglich nimmt auch die eintretende<br />
Person daran teil.<br />
Vorab geht es um die Art und den Umfang der Pflegeleistungen<br />
sowie um die Finanzierung des<br />
Heimaufenthalts. Die Heimleitung hält die Bedürfnisse<br />
und Wünsche der eintretenden Person<br />
im Hinblick auf Unterstützung, Pflege und Betreuung<br />
sowie die entsprechenden Vereinbarungen<br />
in schriftlicher Form fest. Je nach Institution<br />
und Gesundheitszustand der pflegebedürftigen<br />
Person werden Sie in diesem Gespräch auch klären,<br />
welche Möglichkeiten es für eine aktive Teilnahme<br />
am Gemeinschaftsleben im Heim gibt.<br />
Klären Sie, ob und welche Möbel Ihre pflegebedürftige<br />
Angehörige ins Pflegeheim mitnehmen<br />
kann. Kündigen Sie den aktuellenMietvertrag sowie<br />
Versicherungen, wie zum Beispiel Hausrat,<br />
und geben Sie den relevanten Bezugspersonen,<br />
Firmen, Institutionen und auch der Krankenversicherung<br />
die Adressänderung bekannt. Denken<br />
Sie daran, dass sich die pflegebedürftige Person<br />
beim Umzug in ein Heim in einer anderen Wohngemeinde<br />
am alten Ort ab- und bei der neuen<br />
Wohngemeinde anmelden muss.<br />
Infos finden Sie unter<br />
www.heiminfo.ch.
38 GESUNDHEITSmagazin<br />
Grosszügige Schuh- und Reha-Ausstellung nach Ladenumbau<br />
MOBILSEINBEDEUTETLEBENSFREUDE<br />
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen in ihrem täglichen<br />
Leben aktiv zu unterstützen –auch wenn der Körper nicht mehr alles kann.<br />
Bei spiess +kühne finden Sie das passende Hilfsmittel. So bleiben Sie<br />
mobil und möglichst lange eigenständig. Das ist Lebensqualität!<br />
Orthopädie-Technik<br />
Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Rehabilitationstechnik<br />
Kompressionsversorgungen<br />
Inkontinenz- und<br />
Stoma-Service<br />
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Alltagshilfen<br />
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Rorschacherstrasse 154<br />
9006 St.Gallen<br />
Telefon 071 243 60 60<br />
info@spiess-kuehne.ch<br />
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Chur<br />
Kreuzlingen<br />
Rapperswil<br />
Winterthur<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag–Freitag<br />
08.00–12.00 Uhr<br />
13.30–18.00 Uhr<br />
Ladenumbau<br />
Während den Sommermonaten wurde unser<br />
Fachgeschäft inSt.Gallen stark umgebaut und<br />
modernisiert. Wir begrüssen Sie in den schönen<br />
Räumlichkeiten mit grosszügiger Ausstellungsfläche.<br />
Nebst der Anfertigung von orthopädischenHilfsmitteln<br />
präsentieren wir Ihnen in den<br />
neuen Ausstellungsräumen die verschiedensten<br />
Rehabilitationshilfsmittel aus dem Bereich Sanitätshaus<br />
sowie eine grosszügige Schuhauswahl.<br />
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Im Zuge der Renovationsarbeiten haben wir<br />
unser Schuhlager geräumtund mehrals 220 Paar<br />
Schuhe der Schweizer Berghilfe gespendet.<br />
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weichen Fussbettung, garantieren Ihnen diese<br />
Schuhe einengrossen Tragekomfortohne Druckstellen.<br />
Raffinierte Helfer machen jeden<br />
TagFreude<br />
Wer kennt die Situation nicht, wenn der Körper<br />
plötzlich nicht mehr alles kann, der Weg zum<br />
Schuhbändel plötzlich fast unerreichbar wird<br />
oder die Hand die Teetasse nicht mehr richtig<br />
greifen kann. Sei dies bedingt durch einen Unfall,<br />
eineKrankheit, zunehmendes Übergewichtoder<br />
einfach durch die fortschreitende Bewegungseinschränkung<br />
im Alter. Die Erkenntnis eine<br />
selbstverständliche Bewegung nicht mehr selbständig<br />
machen zu können, ist frustrierend. Hier<br />
könnendie praktischen Helfer aus unserem grossen<br />
Sortiment an Alltagshilfen aller Art Sie sehr<br />
gut unterstützen. Kommen Sie zuuns. Wir zeigen<br />
Ihnengerne den für Ihren Bedarfgeeigneten<br />
praktischen Helfer.<br />
Im Laden finden Sie eine grosse Auswahl an<br />
Bequemschuhen verschiedenster bekannter<br />
Marken wie zum Beispiel FinnComfort, Ströber,<br />
Waldläufer, Solidus, Christian Dietz oder<br />
Meindl, welche gut geeignet sind für das Tragen<br />
von losen Einlagen. Wir beraten Sie gerne<br />
über den für Sie geeigneten Schuh für Haushalt,<br />
Arbeit oder Freizeit. In unsrem Sortiment<br />
finden Sie auch spezielle Schuhe mit besonderen<br />
Abrolleigenschaften oder verstärkter Stabilität<br />
nach Verletzungen. Für die Versorgung von
GESUNDHEITSmagazin<br />
39<br />
Zahngesundheit<br />
MITVIEL BISS INS ALTER<br />
Immer mehr betagte Menschen haben gute und gesunde Zähne. Dazu<br />
sollten die Seniorinnen und Senioren Sorge tragen, denn gute Zähne<br />
steigern die Lebensqualität. Es lohnt sich in jedem Alter, gut auf die Zähne<br />
zu achten. Kauen und beissen trainiert die Kaumuskeln und fördert eine<br />
gute Mundgesundheit.<br />
Einige Munderkrankungen kommen bei älteren<br />
Menschen häufiger vor als bei Jüngeren: Das<br />
Zahnfleisch zieht sich mit dem Alter oft zurück<br />
und legt die Zahnhälse frei, was das Risiko für<br />
Zahnhalskaries erhöht. Ältere Menschen sind zudem<br />
anfälliger für Parodontitis (Zahnbettentzündung)<br />
mit drohendem Zahnverlust. Mit einer sorgfältigen<br />
Mundhygiene, zahngesunder Ernährung<br />
und Fluoriden können wir diesen Erkrankungen<br />
vorbeugen.<br />
Aber nicht nur das: Ein gesunder Mund fördert<br />
auch einen gesunden Körper! Studien zeigen beispielsweise,<br />
dass eine Wechselbeziehung zwischen<br />
Parodontitis und Herzkreislauferkrankungen<br />
oder Diabetes besteht.<br />
Gepflegte Zähne kennen kein Alter<br />
Gesunde Zähne im Alter bedeuten Lebensqualität:<br />
Wer Zähne und Zahnersatz gründlich und regelmässig<br />
pflegt, vermeidet schmerzende Zähne,<br />
drückende Prothesen oder Zahnfleischentzündungen.<br />
Dank guten Zähnen können Senioren<br />
ihre Mahlzeiten geniessen und bleiben länger<br />
gesund.Eine gute Mundhygienehat auch eine<br />
soziale Komponente: Sie steigert das Sprechvermögen<br />
und das Selbstwertgefühl. Wer sich<br />
wohlfühlt und schmerzfrei ist, pflegt eher soziale<br />
Kontakteund ist weniger einsam.<br />
Pflege vonKronen, Brückenund<br />
Implantaten<br />
Neben den eigenen Zähnen muss auch der Zahnersatz<br />
sorgfältig gepflegt werden. Sonst bilden<br />
sich Bakterienbeläge, die die vorhandenen Zähne,<br />
den Zahnhalteapparat oder die Schleimhäute<br />
schädigen können. Kronen, Brücken oder die<br />
Durchbruchsstelle des Implantats müssen gezielt<br />
und gründlich geputzt werden. Dasselbe gilt für<br />
die Räume zwischen natürlichen und künstlichen<br />
Zähnen: Hier können sich Speisereste ansammeln,<br />
die Karies und Parodontitis begünstigen.<br />
Als Hilfsmitteldienen Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten.<br />
Herausnehmbarer Zahnersatz<br />
muss bei jedem Zähneputzenmit einer Prothesenzahnbürste<br />
und Gelzahnpasta gesäubert<br />
werden. Wer eine Totalprothese trägt, sollte die<br />
von der Prothese bedeckten Stellen mit einer weichen<br />
Zahnbürste reinigen. Wie man Prothesen<br />
richtig reinigt und aufbewahrt, will gelernt sein:<br />
Die Zahnärztin oder der Zahnarzt hilft weiter.
40 GESUNDHEITSmagazin<br />
MIT VIEL BISS INS ALTER<br />
Viel trinken und kauen<br />
Mit zunehmendem Alter nimmt auch das Durstempfinden<br />
ab. Wer wenig trinkt, produziert auch<br />
weniger Speichel und leidet eher unter Mundtrockenheit.<br />
Speichel erleichtert das Kauen und<br />
Schlucken und hält Mund und Zähne gesund: Er<br />
wirkt antibakteriell und neutralisiert Säuren. Speichel<br />
hilft Speisereste wegzuspülen und dient als<br />
Schmiermittel für Prothesen.<br />
Mundtrockenheit ist allerdings nicht nur eine<br />
Folge von zu wenig Trinken: Oft ist sie eine Nebenwirkung<br />
von Krankheiten oder von Medikamenten.<br />
Fehlt der Speichel, ist eine zahngesunde<br />
Ernährung besonders wichtig: WerZucker und<br />
Säuren meidet, beugt Zahnerkrankungen vor.<br />
Zahn- und Zahnfleischproblemeoder schlecht sitzender<br />
Zahnersatz bewegen viele ältere Menschen<br />
dazu, vorwiegend weiche Speisen zu essen.<br />
Kauen und Beissen fördern jedoch eine gute<br />
Mundgesundheit. Wer regelmässig rohes Gemüse<br />
oder Vollkornbrot isst, trainiert automatisch<br />
seine Kaumuskeln.Personen, die unter Kauproblemen<br />
leiden, sollten zuerst ihre Zahnärztin oder<br />
ihren Zahnarzt konsultieren, bevor sie auf weiche<br />
Nahrung ausweichen.<br />
Verfärbte Zähne<br />
Mit zunehmendem Alter, wenn die Haare immer<br />
weisser werden, werden die Zähne dunkler,auch<br />
wenn die Zahngesundheit noch vorhanden sein<br />
kann, denn die Zahnabnutzung und Abreibung<br />
beeinflussen auch die Härte der Zähne, denn<br />
Zahnschmelz ist härter als das Dentin (Zahnbein).<br />
Die Zahnabnutzung entsteht meist durch Zähneknirschen,<br />
wenn ein starker Kontakt von Zahn<br />
auf Zahn mit Zahnreiben (Abrasion der Zähne)<br />
und Zähnepressen (Bruxismus) entsteht. Parafunktionen<br />
oder Fehlfunktionen vom Kausystem<br />
werden beim Zahnarzt auch als Habits bezeichnet,<br />
was unbewusst im Gebiss schwere Schäden<br />
anrichten kann, bis hin zum Zahnverlust. Zähne<br />
und Zahnfleisch verändern sich mit dem älter werden,<br />
die Haut legt sich Falten zu während Knochen<br />
und Muskeln nicht mehr ganz so beweglich<br />
und flexibel sind. Wenn gelbe Zähne oder<br />
braune Zähne erscheinen, sind diese Zahnverfärbungen<br />
ein äusseres Zeichen der Veränderung,<br />
denn auch die Zahnhartsubstanz und das<br />
Zahnfleisch sowie der Kieferknochen verändern<br />
sich.<br />
Regelmässige Kontrolluntersuchungen<br />
Mit zunehmendem Alter sind viele Menschen weniger<br />
mobil und gehen seltener zum Zahnarzt. Regelmässige<br />
Besuche in der Zahnarztpraxis lohnen<br />
sich jedoch in jedem Alter: Dank zahnärztlicher<br />
Kontrolle lassen sich Karies, Zahnbettentzündung<br />
und damit zusammenhängenden Allgemeinerkrankungen<br />
vermeiden.<br />
Der Zahnarztbesuch empfiehlt sich nicht nur<br />
zwecks Vorsorge. Auch bei Problemen mit dem<br />
Zahnersatz ist es ratsam, seinen Zahnarzt rechtzeitig<br />
aufzusuchen: Druckstellen oder Entzündungen<br />
kann eine Zahnärztin oder ein Zahnarzt<br />
oft mit einfachen Massnahmen beheben. Ist der<br />
Wegzur Zahnarztpraxis zu beschwerlich und keine<br />
Begleitperson verfügbar, gibt es Transportangebote<br />
– zum Beispiel den Fahrdienst vom<br />
Schweizerischen Roten Kreuz<br />
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GESUNDHEITSmagazin<br />
41<br />
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Die im Oktober 2010 gegründete SGZ St.Gallen Zahntechnik AG bietet ein<br />
grosses Spektrum an zahntechnischen Dienstleistungen, ein bestens ausgebildetes<br />
Team an Zahntechnikern und Zahntechnikerinnen und eine<br />
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42 GESUNDHEITSmagazin<br />
DER SCHMERZ IM MUSKEL<br />
Muskelschmerzen kennt jeder: Die stechenden, krampfhaften und ziehenden<br />
Schmerzempfindungen treten meist durch Verspannung, als Muskelkater<br />
oder nach Muskelverletzungen auf und sind in der Regel harmlos. Ein<br />
Muskelschmerz kann aber auch Anzeichen für eine Erkrankung sein.<br />
Plötzliche und heftige (d. h. akute) Muskelschmerzen<br />
haben –wie alle Schmerzen –eine<br />
Warn- und Schutzfunktion. Sobald die auslösenden<br />
Reize beseitigt sind, klingt eine akute Myalgie<br />
schnell wieder ab. Ständige (chronische)<br />
Muskelschmerzen hingegen können ein eigenständiges<br />
Krankheitsbild (Schmerzsyndrom) darstellen.<br />
Grundsätzlich kann jeder Muskel im Körper<br />
schmerzen.<br />
Am häufigsten treten Muskelschmerzen jedoch<br />
in der Schulter, imRücken und im Nacken auf.<br />
Derartigeverspannte,schmerzhafteMuskeln(sog.<br />
Myogelosen) begleiten viele Menschen in ihrem<br />
Alltag: Verbreitete Auslöser von Schulter-, Nacken-<br />
und Rückenschmerzen sind längeres Autofahren<br />
oder Sitzen vor dem Computer. Daneben<br />
kommt es im Rahmen verschiedener Infektionskrankheiten<br />
zur Myalgie. Inseltenen Fällen<br />
steckt hinter einer Myalgie auch eine andere Erkrankung,die<br />
den Muskel selbst, das Skelett oder<br />
das Nervensystem betrifft.<br />
Worin die Behandlung von Muskelschmerzen besteht,<br />
hängt von deren Ursache ab. Deswegen besteht<br />
bei einer Myalgie der wichtigste Schritt zur<br />
Diagnose darin, den ursprünglichen Schmerzauslöserherauszufinden.<br />
Anschliessend kann der<br />
Arzt entsprechende Therapiemassnahmen einleiten.Vorbeugendkann<br />
jeder selbst viel gegen eine<br />
Myalgie tun: So gilt ein gesunder Lebensstil<br />
mit viel Bewegung und Entspannung sowie mit<br />
einer ausgewogenen Ernährung als hilfreiches<br />
Mittel gegen Muskelschmerzen.<br />
Wallwurz bei Muskel- und Gelenkschmerzen<br />
So schön der Herbst auch sein kann, er bringt Kälte und Nässe. Beides setzt den<br />
Gelenken zu und kann rheumatische Schmerzen massiv verstärken. Wallwurz wirkt<br />
rasch und effektivgegen die Schmerzen, hemmt die Entzündung und hält die Gelenke<br />
und Muskeln geschmeidig.<br />
Eigentlich wäre die frisch geraffelte Wallwurz Wurzel, direkt auf die schmerzenden<br />
Stellen aufgelegt, am wirksamsten. Das ist natürlich nicht praktikabel. Mit der<br />
Original Dr. Andres Wallwurzsalbe geht es viel einfacher und genau so wirksam. Das<br />
fettfreie,konzentrierte Gel zieht rasch und vollständig ein und hinterlässt keine Ribeli<br />
und Flecken. Dadurch gelangen die ausschliesslich natürlichen Wirkstoffe sofort<br />
dorthin, wo sie ihreWirkung entfalten müssen: in die Gelenkeund in das schmerzende<br />
Gewebe.<br />
Die Wirkstoffe der Wallwurz eignen sich hervorragend zur Behandlung von Bewegungsschmerzen<br />
und vor allem auch Anlaufschmerzen nach längerem Liegen oder<br />
Sitzen. Die enthaltenen Hydroxyzimtsäurederivate wirkenentzündungshemmend und<br />
knorpelbildend und fördern die Kallusbildung bei Gelenkschmerzen, Arthrose,Arthritis,<br />
Knochenbrüchen, Sportverletzungen, Prellungen, Verstauchungen und Sehnenscheidenentzündungen.<br />
Die Polysaccharide lindern Schmerzen und Entzündungen.<br />
Das Allantoin fördert ausserdem die Wundheilung z. B. bei Sonnenbrand und Narben.<br />
Gerbstoffe stärken die Gefässwände und wirken abschwellend bei Venenentzündungen,<br />
Krampfadern und Hämorrhoiden.<br />
Die biologisch in der Schweiz angebauten Wallwurz Wurzeln werden unmittelbar<br />
nach der Ernte sorgfältig weiterverarbeitet. Bei der aufwändigen Ernte ist Dr.Rudolf<br />
Andres stets persönlich dabei. VomAnbau der Pflanze, über die fachgerechte Ernte<br />
bis zur optimalen Verarbeitung der Wurzeln muss alles stimmen. Nur so kommt die<br />
zuverlässige Wirkung von Wallwurz gegen Schmerzen zustande.<br />
Die Original Dr.Andres Wallwurzsalbe ist in<br />
der Apothekeund Drogerie erhältlich.<br />
Dies ist ein registriertesArzneimittel.<br />
Lassen Sie sich voneiner Fachperson beraten und<br />
lesen Sie die Packungsbeilage.<br />
Dr.Andres PharmaAG, 8008 Zürich.
GESUNDHEITSmagazin<br />
43<br />
Hexenschuss<br />
HÖLLISCHER SCHMERZ IM RÜCKEN<br />
Eine ungeschickte Bewegung und plötzlich geht nichts mehr. Der Hexenschuss<br />
kommt völlig unvermittelt. Mit den richtigen Massnahmen sind die<br />
Beschwerden jedoch bald wieder beseitigt. Die gute Nachricht zuerst: Ein<br />
Hexenschuss ist zwar äusserst unangenehm, aber nicht gefährlich. Meistens<br />
bessert sich der Zustand innerhalb kurzer Zeit. Mit einfachen Massnahmen<br />
lässt sich der Heilungsprozess ausserdem gut unterstützen.<br />
Als Lumbalgie werden allgemein Schmerzen im<br />
Lendenbereich bezeichnet. Als Lumbago (Hexenschuss)<br />
bezeichnet man ein aus vollkommener<br />
Beschwerdefreiheit, plötzlich auftretender<br />
stechender Schmerz in der Kreuzgegend. Meist<br />
sagt der Patient: ''Es ist mir in den Rücken geschossen<br />
-eben ein Hexenschuss.''<br />
Häufig tritt der akute Schmerz nach einer Bagatellbewegung<br />
wie zum Beispiel beim Aufstehen<br />
aus gebückter Haltung, nach schneller Drehbewegung<br />
des Oberkörpers, bei einer ruckartigen<br />
oder ungeschickten Bewegung oder beim Heben<br />
schwerer Lasten auf. Gelegentlich strahlen die<br />
Schmerzen in die Beine oder bis in die Füsse aus.<br />
Die Beweglichkeit wird durch den Schmerz drastisch<br />
eingeschränkt.<br />
Strahlen die Schmerzen über das Gesäss ins Bein<br />
–entsprechend dem Verlauf des Ischiasnervs -<br />
handelt es sich um einen Ischias (Ischialgie).<br />
Verursacher einer Lumbago können ausserdem<br />
verschiedene Störungen der Wirbelsäule sein, wie<br />
eine Bandscheibenvorwölbung, ein Bandscheibenvorfall,<br />
eine Wirbelgelenksblockade oder eine<br />
Zerrung der Gelenkskapseln oder -Bänder sein.<br />
Aber auch psychische Ursachen wie Stress oder<br />
andere Belastungen können einen «Hexenschuss»<br />
auslösen.<br />
Die Hauptaufgabe des Arztes besteht darin, die<br />
Ursache der Rückenschmerzen zu finden und diese<br />
zu behandeln. Beim akuten Lumbago steht an<br />
erster Stelle die Schmerzbekämpfung. Diese erfolgt<br />
einerseits durch Medikamente, andererseits<br />
können Wärmepackungen und Massagen die<br />
Muskeln entspannen. Unerlässlich für den Betroffenen<br />
ist nach Besserung der akuten Schmerzen<br />
die Rückenschulung: darin wird gelernt, wie<br />
man sich rückenschonend bewegen kann. Ausserdem<br />
werden sowie Übungen für ein muskelstärkendes<br />
Rückentraining erlernt.<br />
Tipps zur Selbsthilfe<br />
Zunächst in Stufenlagerung (Rückenlage mit<br />
rechtwinklig gebeugten Knien) hinlegen oder in<br />
Seitenlage mit angezogenen Beinen.<br />
Ob lokale Wärme oder Kälte als angenehm empfunden<br />
wird, ist individuell verschieden -wer zum<br />
ersten Mal einen Hexenschuss hat, sollte es einfach<br />
ausprobieren.<br />
Wenn Wärme gut tut und die Haut es verträgt,<br />
hilft ein Heizkissen oder ein Wärmepflaster aus<br />
der Apotheke. Auch Fango zum Erwärmen in der<br />
Mikrowelle kann auf die schmerzendeRegion aufgetragen<br />
werden.<br />
Wer bei akuten Muskelverspannungen Kälte bevorzugt,<br />
kann sich zum Beispiel mit einem Kältebeutel<br />
mit sogenanntem Kryogel aus der Apotheke<br />
oder einem kühlenden Gel behelfen.<br />
Rezeptfreie Schmerzmittel durchbrechen den<br />
Kreislauf aus Schmerz, Schonhaltung, Muskelverspannung<br />
und noch mehr Schmerz durch die<br />
Verspannung.<br />
Auch die Natur hält schmerzlindernde Wirkstoffe<br />
bereit: Teufelskralle, Weidenrindenextrakt, Cayenne-Pfeffer-Tinktur<br />
oder -salbe.<br />
Wenn wieder ausreichend Beweglichkeit vorhanden<br />
ist, sollte man sich ein heisses Bad oder eine<br />
ausgiebige Dusche gönnen.<br />
Schonung wird heute nicht mehr empfohlen, das<br />
heisst keine mehrtägige Bettruhe einplanen.
44 GESUNDHEITSmagazin<br />
UrDinkel<br />
VONNATUR AUSEIN ÖKOGETREIDE<br />
Dinkel, das Urgetreide aus der Bronzezeit, hat Eigenschaften, um die es die<br />
meisten anderen Nahrungsmittel beneiden können: Dinkel ist bekömmlich,<br />
kräftig, stimmt heiter, liegt im Gourmettrend und ist von Natur aus ein<br />
Ökogetreide.<br />
Der hohe Anteil an komplexen Kohlenhydraten,<br />
ungesättigten Fettsäuren und Nahrungsfasern<br />
macht Dinkel zur idealen Ernährung für Linienbewusste<br />
und (Spitzen-)Sportler. Das Geheimnis:<br />
Sein Sättigungsgefühl hält länger an, weil Dinkelvollkorn<br />
viel Energie liefert. Dinkel ist von Natur<br />
aus ein Ökogetreide. Dank seiner Höhe sind<br />
die Ähren besser vor Pilzkrankheiten gefeit, der<br />
Spelz (die Hülle, die wir Schweizer Spreu nennen)<br />
schützt die Körner vor Schadstoffen.<br />
Die langen Halme verunmöglichen einen intensiven<br />
Anbau mit viel Dünger.Voraussetzungist jedoch,<br />
dass wirklich alte, nicht mit Weizen gekreuzte<br />
Sorten gewählt und diese ohne Halmverkürzer<br />
schonend angebaut werden. Dinkel, der<br />
all diese Anforderung erfüllt, wird in der Schweiz<br />
mit der Marke «UrDinkel» ausgezeichnet.<br />
Gourmets, Spitzenköche und innovative Bäcker<br />
setzen heute wieder vermehrt auf regionale Produkte<br />
mit unverwechselbarem Eigengeschmack.<br />
Dinkel liegt da genau richtig: Das urschweizerische<br />
Getreide, von engagierten Bauern angebaut<br />
und handwerklich verarbeitet, besticht durch<br />
seinen feinen, nussartigen Geschmack und verfügt<br />
zudem über vielseitigste kulinarische Eigenschaften.<br />
Man kann mit Dinkelmehl fabelhaft<br />
backen. Dinkel enthält mehr sogenanntes Klebereiweiss<br />
als alle anderen Getreidesorten. Das<br />
Resultat istein plastisch-elastischer,schönerTeig,<br />
geeignet für «chüstige» Brote, aber auch für Kuchen-<br />
und Pizzaböden, pikantes und süsses Gebäck.<br />
Das wertvollste Getreide.<br />
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GESUNDHEITSmagazin<br />
45<br />
Muskelaufbau<br />
ERNÄHRUNG FÜR GESUNDEN<br />
MUSKELAUFBAU<br />
Ohne Muskeln können selbst schlanke Menschen unansehnlich sein. Je<br />
besser Ihre Muskulatur ausgebildet ist, umso attraktiver, vitaler und gesünder<br />
ist Ihr Körper –und umso mehr Kalorien verbrennt er in Ruhephasen.<br />
Was aber braucht es für einen gesunden Muskelaufbau? Training natürlich,<br />
und ausserdem die richtige Ernährung. Die 11 gesündesten Lebensmittel<br />
für effektiven Muskelaufbau lernen Sie hier kennen.<br />
Da viele Fitnesstrainer ein Programm empfehlen,<br />
das zu 70 Prozent aus der richtigen Ernährung<br />
und nur zu ungefähr 30 Prozent aus entsprechenden<br />
Fitnessübungen zusammengesetzt ist,<br />
lohnt es sich, der richtigen Ernährung einen ganz<br />
speziellen Blick zu widmen:<br />
11 Lebensmittel zum effektiven<br />
und gesunden Muskelaufbau<br />
Wasser: Wasser ist einer der wichtigsten Faktoren<br />
beim Muskelaufbau überhaupt, da Muskelgewebe<br />
immerhin zu 75 Prozent aus Wasser besteht.<br />
Trinken Sie also täglich 1bis 2Liter stilles<br />
Wasser –jenach Flüssigkeitsgehalt Ihrer Nahrung.<br />
Bioeier aus Freilandhaltung: Eier enthalten nach<br />
Molke die höchste Konzentration an essenziellen<br />
Aminosäuren. Ideal ist es, wenn die Eier roh verzehrt<br />
werden, z. B. in einem Shake. Mixen Sie dazu<br />
in einem kleinen hochleistungsfähigen Mixer<br />
frisch gepressten Orangensaft mit einer Banane,<br />
einem Esslöffel Kokosmus und zwei Eiern –guten<br />
Appetit!<br />
Fisch: Fisch ist bekanntlich ebenfalls eine hochwertige<br />
Proteinquelle. Es genügen bereits ein bis<br />
zwei Fischmahlzeiten pro Woche. Wählen Sie<br />
Fisch aus nachhaltigem Fang.<br />
Nüsse: Walnüsse, Paranüsse und Mandeln sind<br />
in einer Ernährung für gesunden Muskelaufbau<br />
besonders empfehlenswert und versorgen Sie<br />
selbstverständlich nicht nur mit hochwertigem<br />
Protein, sondern ausserdem mit den richtigen<br />
Fettsäuren, mit Calcium, Magnesium, Eisen und<br />
–imFalle der Paranüsse –mit reichlich Selen.<br />
Bohnen: Bohnen sind –wie generell alle Hülsenfrüchte<br />
–sehr reich an Proteinen. Kombiniert<br />
mit Vollwertreis versorgt ein solches Gericht mit<br />
allen essenziellen Aminosäuren. Die komplexen<br />
Kohlenhydrate in den Bohnen werden sehr langsam<br />
verdaut und sorgen für einen ausgewogenen<br />
Blutzuckerspiegel. Zusätzlich liefern Bohnen<br />
Zink und Ballaststoffe.<br />
Hafer: Hafer ist ein Getreide mit einem für Getreide<br />
ungewöhnlich ausgewogenen Aminosäureprofil<br />
und kann sehr gut zu einem köstlichen<br />
Frischkornbrei verarbeitet werden. Mahlen oder<br />
flocken Sie den Hafer,geben Wasser dazu, lassen<br />
den Brei eine halbe Stunde quellen und geben<br />
jetzt eine Banane, Beeren und eingeweichte Trockenfrüchte<br />
hinzu –und schon steht ein hochwertiges<br />
und sättigendes Frühstück bereit.<br />
Erdnussbutter: Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten<br />
und liefern daher wunderbare Proteine,<br />
aber auch gesunde Fette, während sie<br />
gleichzeitig relativ arm an Kohlenhydraten sind.<br />
Eine hochwertige Bio-Erdnussbutter auf einem<br />
Dinkelvollkornbrot oder auch auf einem glutenfreien<br />
Brot versorgt Sie und Ihre Muskeln mit<br />
einem kompletten und gesunden Aminosäureprofil.<br />
Quinoa: Das Aminosäureprofil von Quinoa soll<br />
dem von Rindfleisch gleichen, ist also sehr gut<br />
für Menschen geeignet, die auf eine straffe Muskulatur<br />
Wert legen. Quinoa liefert darüber hinaus<br />
natürlich nicht nur Eiweiss, sondern eine Vielzahl<br />
anderer wertvoller Substanzen, wie z. B. die<br />
B-Vitamine, sehr viel Eisen und Magnesium sowie<br />
hochwertige mehrfach ungesättigte Fettsäuren.<br />
Spinat: Popeye hatte Recht. Spinat ist ein wunderbares<br />
Gemüse, um die Muskulatur zu nähren.<br />
Allerdings sollte der Spinat nicht aus der Dose<br />
stammen -sowie ihn Popeye zu verschlingen<br />
pflegte. Das grüne Blattgemüse sollte möglichst<br />
frisch und unerhitzt verzehrt werden.<br />
Broccoli: Broccoli ist eines der echten Superfoods.<br />
Ob als Gemüse, als Rohkost, als Suppe oder<br />
in Form von Broccolisprossen –esbringt dermassen<br />
viele Vorteile mit sich, dass man Broccoli<br />
am besten mehrmals wöchentlich essen sollte.<br />
Für die Muskulatur bringt Broccoli einen für<br />
Gemüse recht hohen Proteinanteil mit sich (3,2<br />
Gramm pro 100 Gramm) und gleichzeitig sehr wenige<br />
Kohlenhydrate. Sein hoher Antioxidantienund<br />
Vitamingehalt schützt nicht nur die Muskulatur,sondern<br />
auch den übrigen Körper.<br />
Beeren: Beeren sind ebenfalls sehr reich an Antioxidantien<br />
und auch an vielen anderen Vitaminen,<br />
die für das Wachstum des Muskelgewebes<br />
und die Gesundheit der Muskulatur notwendig<br />
sind.
46 GESUNDHEITSmagazin<br />
Hautarztpraxis Herisau, Bahnhofstrasse 21, 9100 Herisau<br />
«DIE ROTEN BÄCKCHEN BLÜHEN VOR<br />
TIEFEM HERZ»<br />
Eine der häufigsten Hautprobleme im Erwachsenenalter ist das Auftreten<br />
von Rötungen, erweiterten Äderchen und sogar Pickelchen mitten im Gesicht.<br />
Da, wo man schon längst aus der Pubertät raus ist, treten plötzlich<br />
ein unkontrolliertes Erröten und Akne auf. Aber diesmal handelt es sich um<br />
eine spezielle chronische Hauterkrankung Rosacea (Kupferrose, Couperose;<br />
lat. rosaceus=rosenfarbig).<br />
Dr. med. Natalja Denisjuk<br />
Pract. med. Svetlana Gogija<br />
Sie tritt meistens bei hellhäutigen Erwachsenen<br />
zwischen 30 und 40 Jahren im Gesicht auf. Bei<br />
der Rosacea spielt die Überreaktivität der Blutgefässe<br />
im Gesicht eine grosse Rolle.<br />
Aus diesem Grund können alle gefässerweiternden<br />
Medikamente (wie z. B. Calciumblocker oder<br />
Nitroglycerin), Trinken von heissen Getränken wie<br />
Kaffee oder Tee, Stress, Sonnenbad, Verzehr von<br />
scharf gewürzten Gerichten aber auch intensive<br />
sportliche Tätigkeiten zu einer raschen Rötung<br />
im Gesicht und damit zu einer Verschlechterung<br />
der Erkrankung führen. Ausserdem kann Rosacea<br />
auch durch Haarbalgmilben oder durch eine<br />
Überreaktion auf das Magenbakterium Helicobacter<br />
pylori ausgelöst werden. Häufig tritt Rosacea<br />
familiär auf. Sowohl erweiterte Äderchen<br />
als auch entzündliche Knötchen und eitrige Pickelchen,<br />
Knollennase und rote entzündete Augen<br />
gehören zu einem Krankheitsbild, stellen aber<br />
verschiedene Stadien der Rosacea dar.<br />
Es ist wichtig, konsequent auf Sonnenschutz mit<br />
LSF 50+ in Form von Gel oder Fluid und auf die Ernährung<br />
zu achten. Für die Behandlung stehen<br />
verschiedene wirksame therapeutische Cremes,<br />
niedrig-dosierte Antibiotika und Aknetabletten,<br />
Gefäss- und CO2-Laser sowie Blitzlampen zur<br />
Verfügung, welche v. a. in Kombination sehr gute<br />
Ergebnisse bringen.<br />
SONNENSCHUTZ AUCH IM WINTER<br />
Auch wenn die Tage jetzt wieder merklich kürzer werden, man sich nicht in<br />
der Nähe des Äquators befindet und der Himmel bedeckt ist, sollte bei der<br />
täglichen Pflege-Routine im Winter auf keinen Fall eine Pflegecreme mit<br />
Lichtschutzfaktor fehlen.<br />
Ganzjähriges Risiko:UV-Strahlung<br />
Die UV-Strahlung stellt das ganze Jahr über ein Risiko<br />
für die Haut dar und trägt zur lichtbedingten<br />
Hautalterung bei –und zwar so bald man das<br />
Haus verlässt. Sonnenschäden sind kumuliert und<br />
verheilen nur oberflächlich, aber die Zellen bleiben<br />
geschädigt –deshalb sagt man, dass sich<br />
die Haut jeden Sonnenbrand«merkt».<br />
Selbst wenn man hinter einer Fensterscheibe im<br />
Büro oder Auto sitzt, dringt die Strahlung hindurch<br />
und trifft auf die Haut. In den USA ist es deshalb<br />
längst üblich, unabhängig vom Hauttyp das<br />
ganze Jahr über eine Creme für Gesicht, Ohren,<br />
Hals und Hände mit Lichtschutzfaktor 30 zu verwenden.<br />
Gerade im Winter, denn die Haut durch<br />
Heizungsluft und Kälte gestresst und trocken ist,<br />
braucht sie Schutz vor UV-Strahlung. Auf der anderen<br />
Seite ist es ja gesund, in die Sonne zu gehen.<br />
Zehn bis fünfzehn Minuten im Tageslicht regen<br />
den Körper an, Vitamin Dzubilden, das u.a.<br />
für die Knochen wichtig ist.<br />
Hoher Lichtschutz in den Bergen<br />
Wenn es in die Berge zum Skifahren oder Wandern<br />
geht, reichen diese Produkte dann allerdings<br />
nicht mehr aus: In den höheren Lagen ist<br />
die Sonnenstrahlung um ein vielfaches intensiver<br />
wie in der Stadt. Neben einer Sonnenbrille<br />
mit UV-Schutz gehören deshalb eine Creme mit<br />
Lichtschutzfaktor 50 plus einen zusätzlichen Sunblocker<br />
für die besonders gefährdeten Stellen wie<br />
Stirn, Lippen und Nase unbedingt mit ins Gepäck.
GESUNDHEITSmagazin<br />
47<br />
MediTeam AG –Ihrer Haut zuliebe<br />
WENN SCHWITZEN ZUR QUAL WIRD<br />
Die Hände sind schweissnass, das Hemd klebt unter den Achseln: Was<br />
viele nur bei Hitze oder nach dem Sport kennen, ist für manche Alltag.<br />
Der Leidensdruck der Betroffenen ist gross –doch mit einer zuverlässigen<br />
Therapie lassen sich die Schweissdrüsen bändigen.<br />
Schwitzen ist eine natürliche Reaktion unseres<br />
Körpers: Er schützt sich dadurch vor Überhitzung.<br />
Damit der Körper seine normale Temperatur<br />
behält, kühlt er sich an heissen Tagen, bei grosser<br />
Anstrengung oder psychischer Belastung ab<br />
–indem er schwitzt. Werjedoch auch in der kühleren<br />
Jahreszeit und ohne körperliche Aktivität<br />
stark schwitzt, leidet an Hyperhidrose. Die<br />
Schweissdrüsen produzieren dann übermässig<br />
Schweiss, obwohl sich der Körper gar nicht abkühlen<br />
muss.<br />
TabuthemaSchwitzen<br />
Wer übermässig schwitzt, schämt sich dafür. Betroffene<br />
wechseln mehrmals täglich die Kleider<br />
und halten ihre Arme stets dicht am Körper, um<br />
mit den Schweissflecken nicht negativ aufzufallen.<br />
Denn viele meinen, stark Schwitzende seien<br />
unsauber. Übermässiges Schwitzen hat jedoch<br />
nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Häufiges<br />
Waschen und zahlreiches Benutzen von Deos nützen<br />
daher nicht viel. Wenn die Schweissdrüsen<br />
verrückt spielen, braucht es andere Massnahmen.<br />
Therapie mit Botulinumtoxin hilft<br />
Viele Hyperhidrose-Betroffene fühlen sich machtlos<br />
–doch das muss nicht sein: Mit einer Botulinumtoxin-Therapie<br />
lässt sich die Impulsübertragung<br />
an den Nervenfasern der Schweissdrüsen<br />
hemmen. Dadurch normalisiert sich die<br />
Schweissproduktion innerhalb von zwei<br />
Wochen. Bei der lokalen Anwendung wird eine<br />
Eine Botulinumtoxin-Therapie sollte nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden: Dr.med.<br />
Nadia Jirecek hat im Kanton St. Gallen die Zulassung für die Behandlung mit Botulinumtoxin.<br />
kleine Dosis Botulinumtoxin mit einer sehr dünnen<br />
Nadel in einem kleinmaschigen Raster direkt<br />
in die Haut beider Achselregionen gespritzt.<br />
So verteilt sich das Botulinumtoxin regelmässig<br />
in der Haut. Die Therapie ist unkompliziert und<br />
schonend. Sie wirkt etwa für sechs Monate, bei<br />
wiederholter Anwendung sogar länger. Betroffene<br />
sind das belastende Schwitzen damit für mindestens<br />
ein halbes Jahr los –eine Investition, die<br />
ihr Leben verändert.<br />
MediTeam AG:Ihr Institut für<br />
medizinische Kosmetik<br />
Beim Einspritzen entstehen kleine Papeln, die in wenigen<br />
Minuten verschwinden.<br />
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GESUNDHEITSmagazin<br />
49<br />
BINDEGEWEBE STÄRKEN<br />
Das Bindegewebe hat die Aufgabe die Organe im Körper zusammenzuhalten.<br />
Generell ist das Bindegewebe bei Frauen schwächer als bei Männern,<br />
was erklärt, warum diese selten unter Orangenhaut oder Dehnungsstreifen<br />
leiden. Trotz der Tendenz zum schwachen Bindegewebe bei Frauen kann<br />
durch gesunde Ernährung und Bewegung entgegengewirkt werden.<br />
Eine Bindegewebsschwäche zeigt sich durch<br />
Cellulite (Orangenhaut), Dehnungsstreifen aber<br />
auch Besenreiser, Krampfadern, Hämorrhoiden<br />
usw.Eshat weniger damit zu tun, ob man schlank<br />
oder etwas kräftiger ist, denn eine Bindegewebsschwäche<br />
ist genetisch bedingt und wird<br />
mit zunehmendem Alter doller.<br />
Auch die weiblichen Hormone sind für Orangenhaut<br />
verantwortlich. Vor allem ist das Bindegewebe<br />
bei einer Schwangerschaft oder in den<br />
Wechseljahren besonders empfindlich und anfällig<br />
für Dehnungsstreifen, Krampfadern und Cellulite.<br />
Häufig betroffene Stellen des Körpers sind<br />
Oberschenkel und das Gewebe am Bauch.<br />
Man sollte ca. zwei bis dreimal die Woche trainieren<br />
und Übungen zur Straffung durchführen.<br />
Das kann schweisstreibendes Zumba sein oder<br />
gemütliches Lauftraining im Stadtpark, auch<br />
Radfahren oder Nordic Walking gehören dazu. Zudem<br />
können auch Übungen in Spezialkurse mit<br />
dem Fokus auf Bauch-Beine-Po helfen. Am besten<br />
eignet sich eine Kombination aus Krafttraining<br />
und Ausdauertraining. Für Fortgeschrittene<br />
kann sich auch ein Cardio High Intensity Training<br />
als hilfreich erweisen –hierbei ist aber wichtig:<br />
Intensives Training fordert viel Energie und<br />
bestimmte Nährstoffe, die teilweise nicht mehr<br />
nur durch eine natürliche und gesunde Ernährung<br />
gewonnen werden können.<br />
FETT WEG MITKÄLTE –DAS WISSENSCHAFTLICH<br />
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Viele Menschen –Frauen wie Männer –ernähren<br />
sich heute bewusster als noch vor ein paar<br />
Jahren und viele treiben Sport. Hartnäckige<br />
Fettdepots wie Reiterhosen, Hüftgold oder der<br />
Bauch nach Schwangerschaft oder Menopause<br />
lassen sich oftmals trotz bewusster Ernährung<br />
und körperlicher Aktivität kaum vertreiben.<br />
Und auch Männer kennen Problemzonen, die<br />
sich hartnäckig halten.<br />
Als echte Alternative zur Fettabsaugung setzt<br />
hier die medizinische Kryolipolyse an. Ein Verfahren,<br />
welches dem Arzt oder Naturarzt vorbehalten<br />
und nicht mit kosmetischer Kryolipolyse<br />
vergleichbar ist. Das Gewebe wird in einen<br />
Applikator der entsprechenden Grösse eingesaugt<br />
und für eine Stunde heruntergekühlt. Da<br />
Fettzellen sehr empfindlich auf Kälte reagieren,<br />
gehen sie bei diesem Prozess ein, während<br />
das restliche Gewebe geschont wird. Die zerstörten<br />
Fettzellen werden dann im Laufe der<br />
nächsten drei Monate kontinuierlich über die<br />
Leber abgebaut. Die Reduktion der Problemzone<br />
ist dauerhaft, schmerzfrei und zugleich<br />
wird eine straffende Wirkung im Behandlungsareal<br />
erzielt, da sich die Haut dem Fettabbau<br />
anpassen kann. Die Resultate nach einer bis<br />
drei Behandlungen sind gleichmässig und<br />
absolut überzeugend.<br />
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