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Gesundheitsmagazin 2016

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GESUNDHEITSmagazin<br />

Gesundheit Ernährung Bewegung<br />

Wettbewerb<br />

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Traumwochenende<br />

für zwei Personen<br />

im Südtirol.<br />

Eine Sonderbeilage der 13. Oktober <strong>2016</strong>


NOTFALLAUFNAHME<br />

MIT UNFALLCHIRURGIE<br />

Knochenbruch, Bänderriss, Gelenkschmerz, Arthrose -die Fachärzte<br />

der Orthopädie Unfallchirurgie Stephanshorn behandeln 24h, 365 Tage<br />

alle Ihre Beschwerden amBewegungsapparat.<br />

Sowohl im Notfall als auch bei ambulanten und stationären Behandlungen<br />

stehen die Fachärzte Patienten aller Versicherungsklassen zur Verfügung.<br />

NOTFALLAUFNAHME<br />

T071 282 74 74<br />

KLINIK STEPHANSHORN<br />

BRAUERSTRASSE 95<br />

9016 ST.GALLEN<br />

NOTFALL.STEPHANSHORN@HIRSLANDEN.CH<br />

WWW.HIRSLANDEN.CH/NOTFALL<br />

SCHNELL, KOMPETENT, PERSÖNLICH.


GESUNDHEITSmagazin<br />

3<br />

KLEINE WESEN –GROSSE VERÄNDERUNGEN<br />

Liebe Leserinnen, liebeLeser des<br />

<strong>Gesundheitsmagazin</strong>s<br />

1‘681 Neugeborene haben im letzten Jahr im Kantonsspital<br />

St.Gallen das Licht der Welt erblickt.<br />

Das ist eine absolute Rekordzahl. Fürs letzte Jahr<br />

melden auch andere Spitäler Geburtenrekorde,<br />

denn es ist wieder angesagt, Kinder zu bekommen.<br />

Für ein Kind da zu sein, erfüllt die Eltern nicht<br />

nur mit Glück, Freude, Stolz und Liebe, sondern<br />

bedeutet auch immer eine grosse Veränderung.<br />

Babys bringen einen neuen Tagesrhythmus, unruhige<br />

Nächte und brauchen viel Zeit, Aufmerksamkeit<br />

und Energie. Diese Umstellung kann das<br />

Leben vieler Eltern auf den Kopf stellen. Darum<br />

sind psychische Probleme nach der Geburt keine<br />

Seltenheit.<br />

Rund 80 Prozent der Frauen erleben nach der Geburt<br />

den sogenannten «Baby Blues». Er wird ausgelöst<br />

durch die Hormonumstellung, die Erschöpfung<br />

nach der Geburt und den neuen Tagesablauf.<br />

In der Regel klingt diese Verstimmung nach<br />

ein paar Tagen wieder ab.<br />

Bei jeder sechsten bis zehnten Frau aber entwickelt<br />

sich nach der Geburt eine postpartale Depression.<br />

Symptome sind unter anderem Traurigkeit,<br />

Antriebslosigkeit, Gereiztheit sowie die<br />

Sorge, sich nicht richtig um das Baby zu kümmern.<br />

Übrigens: auch Väter können ähnliche<br />

Symptomezeigen.<br />

Eine postpartale Depression ist eine ernsthafte<br />

psychische Erkrankung, welche umgehend und<br />

professionell behandelt werden muss. Doch psychische<br />

Erkrankungen sind noch immer mit einem<br />

Tabu und Stigma behaftet. Bei einer postpartalen<br />

Depression verursachen die Erwartungen<br />

des Umfelds einen zusätzlichen Druck: Eltern<br />

müssen sich über die Geburt des Kindes freuen<br />

und Glück und Zufriedenheit ausstrahlen. Zeigt<br />

eine Frau aber Angst, Traurigkeit und Selbstzweifel,<br />

kann sie auf Unverständnis stossen.<br />

Darum verstreicht oft zu viel Zeit, bis die postpartale<br />

Depression professionell behandelt wird.<br />

Eine Verzögerung mit einschneidenden Folgen:<br />

Die Erkrankung erschwert es, eine Beziehung zum<br />

Neugeborenen aufzubauen, was die gesunde Entwicklung<br />

des Kindes gefährden kann.<br />

Der Kanton St.Gallen unternimmt mit dem Aufbau<br />

von Netzwerken und Weiterbildungen für<br />

Fachpersonen verschiedene Anstrengungen, um<br />

die betroffenen Frauen sowie ihre Kinder und Angehörige<br />

frühzeitig und gezielt zu unterstützen.<br />

Damit möchte er die Früherkennung und die Behandlung<br />

der Betroffenen verbessern und präventiv<br />

wirken.<br />

Die Netzwerke bieten unter anderem Unterstützung<br />

bei der Bewältigung des Alltags, Entlastung<br />

bei der Versorgung des Kindes, zeigen Wege<br />

zur Stressbewältigung oder vermitteln therapeutische<br />

Hilfe, damit Mutter und Vater ihre Elternschaft<br />

geniessen können.<br />

Auch Sie können einen wichtigen Beitrag leisten,<br />

indem Sie Eltern zuhören und Verständnis<br />

zeigen, wenn das Mutterglück überschattet wird.<br />

Regierungsrätin<br />

Vorsteherin Gesundheitsdepartement<br />

Kanton St.Gallen<br />

Heidi Hanselmann<br />

Impressum<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

Herausgeber<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Zehnder Medien AG<br />

Zürcherstrasse 172, Postfach<br />

9014 St.Gallen<br />

www.st-galler-nachrichten.ch<br />

Auflage<br />

68’177 Exemplare<br />

Geschäftsleitung<br />

Mario Stäheli<br />

Verkaufskoordination<br />

Astrid Willborn<br />

Redaktion<br />

Viviane Probst<br />

Administration<br />

Sara Köppel<br />

Produktion<br />

Zehnder Print AG<br />

Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s


4 GESUNDHEITSmagazin<br />

Klinik Stephanshorn<br />

EIN ETABLIERTES ÄRZTETEAM FÜR<br />

Die Klinik Stephanshorn in St.Gallen, die seit Ende 2010 zur Privatklinikgruppe<br />

Hirslanden gehört, entwickelt sich stetig weiter. Unter anderem<br />

wurde im Januar 2015 die Gefässmedizin Stephanshorn etabliert. Die<br />

Gefässmedizin ist ein interdisziplinärer Schwerpunkt, mit dem Fokus auf<br />

Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Patienten mit Gefässkrankheiten,<br />

sei es den venösen oder arteriellen Kreislauf betreffend.<br />

Mit Dr. Stefan Frei und Dr. Wolfgang Nagel konnten<br />

zwei renommierte, in der Region bekannte<br />

Ärzte mit zuvor langjähriger Tätigkeit in leitender<br />

Position gewonnen werden. Dr. Stefan Frei<br />

(Mitte) ist Facharzt für Radiologie und schon seit<br />

vielen Jahren mit landesweitemRenommee als interventioneller<br />

Radiologe, fokussiert auf die Blutgefässe,<br />

tätig. Mit Dr. Wolfgang Nagel (rechts),<br />

Facharzt für Chirurgie, mit Schwerpunkt Gefässund<br />

Thoraxchirurgie, hat sich der chirurgische<br />

Partner dazugesellt –beide sind seit vielen Jahren<br />

der gemeinsamen Arbeit nicht nur fachlich<br />

eng miteinander verbunden.<br />

Im März <strong>2016</strong> ergänzte Dr. Robert Kaiser Facharzt<br />

für Chirurgie mit Spezialität Gefässchirurgie<br />

das Team und brachte zusätzlich seine Expertise<br />

in der Venenbehandlung und Ultraschalldiagnostik<br />

ein. Dr. Kaiser ist wie die beiden Gründer<br />

des Gefässzentrums schon seit vielen Jahren als<br />

Kaderarzt in der Gefässmedizin und -chirurgie tätig.<br />

Hiermit hatte sich zunächst der Kreis personell<br />

geschlossen. In der weiteren personellen Planung<br />

soll Mitte 2017 ein weiterer chirurgischer<br />

Partner (Facharzt für Chirurgie, mit Schwerpunkttitel<br />

Gefässchirurgie)dazu stossen.<br />

Vonder Diagnose bis zur<br />

Behandlung<br />

Vor jeder Behandlung steht die Diagnose: Nach<br />

der klinischen Untersuchung wird mit Messgeräten<br />

die Qualität der arteriellen und venösen<br />

Durchblutung objektiviert und primär durch eine<br />

Bildgebung mit Ultraschall ergänzt.<br />

Mit ergänzenden Röntgenuntersuchungen können<br />

die Gefässveränderungen verfeinert dargestellt<br />

werden. Mit dem so gewonnenen Ergebnis<br />

wird dann entschieden, welche Therapieoption<br />

der individuellen Situation entsprechend sinnvoll<br />

ist.<br />

Das Raucherbein<br />

An therapeutischen Optionen bieten sich die<br />

Operation oder die Ballonkatheter Technik, mit<br />

oder ohne Stenteinlage oder auch die konservative<br />

(ohne Eingriff) Therapie an.<br />

Die im Team abgesprochene Therapieoption wird<br />

mit dem Patienten diskutiert. Die Ballonkathetertechnik<br />

wird gelegentlich während der Operation<br />

eingesetzt.


GESUNDHEITSmagazin<br />

5<br />

Klinik Stephanshorn<br />

ALLE GEFÄSSE: ARTERIEN, VENEN,<br />

LYMPHGEFÄSSE<br />

Angiographiegerät<br />

Gefässverschluss Ballon Gefäss wieder offen Gefässverschluss Gefäss mit Draht Gefäss wieder<br />

sondiert<br />

eröffnet<br />

Gefässverschluss<br />

Gefäss wieder offen<br />

Die gefässchirurgischen Operationen erfolgen im<br />

Team, so dass eine hohe spezialärztliche Expertise<br />

bei den in der Regel sehr anspruchsvollen Eingriffen<br />

gewährleistetist.<br />

Das Spektrum reicht von den grossen Schlagadern<br />

bis zu den feinsten Arterien an den Armen<br />

und Beinen, von der «life style» Operation bis hin<br />

zum amputationsverhindernden Bypass.<br />

Es werden zudem Gefässverbindungen zur Blutwäsche<br />

(Dialyseshunt) mit dazugehörigen Kathetereinlagen<br />

angefertigt. Patienten werden<br />

auch mit konservativen Hilfsmitteln versorgt und<br />

auf ihrem Wegbegleitet, Wunden werden auf vielfältige<br />

Art, sogar mit Biochirurgie (Fliegenmaden!),<br />

gemeinsam mit einer Wundexpertin versorgt<br />

und einer Abheilung zugeführt.<br />

Krampfaderbehandlung<br />

Die Erkrankungen der Venen werden mit den zur<br />

Verfügung stehenden modernen Methoden therapiert<br />

und durch Veröden und auch durch Laserbehandlungen<br />

ergänzt, damit neben dem gesundheitlichen<br />

Aspekt auch dem kosmetischen<br />

Bedürfnis Rechnung getragen werden kann.<br />

Selbstverständlich werden auch Beinschwellungen<br />

und Beinbeschwerden jeglicher Art diagnostiziert<br />

und behandelt. Dazu zählen auch die Erkrankungen<br />

der Lymphgefässe. Hier wird ein Therapiekonzept<br />

erstellt und eine im Bedarfsfall apparativeVersorgung<br />

der Patienten eingeleitet. Die<br />

Patienten werden auch bezüglich der für ihr<br />

Krankheitsbild optimalen Medikation beraten,<br />

dies in Zusammenarbeit mit Spezialisten für Innere<br />

Medizin vor Ort. Damit bietet die Gefässmedizin<br />

Stephanshorn eine ganzheitliche Gefässmedizin<br />

an mit dem direkten persönlichen<br />

Kontakt in einem kleinen aber feinen Team.<br />

(Foto links) Nebst der personellen<br />

Erweiterung investierte<br />

die Klinik auch in die<br />

Infrastruktur,die als Basis<br />

und Voraussetzung für eine<br />

erfolgreiche medizinische<br />

Arbeit auf dem modernsten<br />

Stand ermöglicht.<br />

Hierzu gehören die apparative<br />

Ausstattung der Praxisräume<br />

sowie das patientenfreundliche<br />

Ambiente.<br />

Ebenso wie moderne Operationssäle,<br />

erfahrene Ärzte<br />

und Operationspersonal. Ergänzend<br />

dazu präsentiert<br />

sich die moderne Intensivpflegestation,<br />

die viel Licht<br />

in die Einzelzimmer lassen<br />

und die Privatsphäre respektieren.<br />

Komplettiert wurde<br />

der Ausbau im Sommer<br />

<strong>2016</strong> durch eine hochmoderne<br />

Angiographie-Einheit,<br />

die es erlaubt, mit modernster<br />

Technik sämtliche Interventionen<br />

am Gefässsystem<br />

durchzuführen. Somit ist die<br />

Gefässmedizin Stephanshorn<br />

personell und infrastrukturell<br />

bestens aufgestellt, um Patienten<br />

mit Gefässproblemen<br />

optimal zu behandeln.<br />

Klinik Stephanshorn<br />

Gefässmedizin<br />

Stephanshorn<br />

Brauerstrasse 95a<br />

9016 St.Gallen<br />

T071 282 71 71<br />

F071 282 71 79<br />

gefaessmedizin.stephanshorn@hirslanden.ch<br />

www.hirslanden.ch/<br />

stephanshorn


6 GESUNDHEITSmagazin<br />

Praxis Physio K, St.Gallen<br />

NARBEN: VERLETZUNGEN MIT<br />

TIEFGREIFENDEN FOLGEN<br />

Patientenbericht von<br />

Nicole B.,1976<br />

«Vor einem Jahr hatte ich im<br />

Fotostudio einen Unfall, bei<br />

dem ein Teil meiner Wange<br />

durchtrennt wurde, inklusive<br />

Lachmuskulatur und Nerven.<br />

In der Notaufnahme hat man<br />

mir nur die obere und untere<br />

Hautschicht vernäht, ohne<br />

zu bemerken, dass Nerven<br />

und Muskeln durchtrennt<br />

wurden.Auch der Spezialist,<br />

bei dem ich ein paar Tage<br />

später zur Kontrolle war,hat<br />

nichts bemerkt und nur gemeint,<br />

ich solle ein halbes<br />

Jahr warten. Ich fühlte mich<br />

schrecklich entstellt und<br />

konnte nicht mehr richtig<br />

lachen.<br />

Deshalb habe ich Dr.Ralph<br />

Hollmann aufgesucht, der<br />

die Praxis ebenfalls an der<br />

Lindenstrasse 137 hat. Er<br />

bemerkte sofort, dass etwas<br />

nicht stimmte. In einer neuen<br />

Operation eröffnete er die<br />

gesamteNaht und verband<br />

die durchtrennten Muskeln<br />

und Nerven. Drei Wochen<br />

nach der OP begann ich die<br />

Narbenbehandlung bei Michael<br />

Knobelspiess. Er kurbelte<br />

die Zirkulation mittels<br />

Lymphdrainage an und behandelte<br />

das verklebte Gewebe<br />

so, dass es flach und<br />

weich wurde. Jetzt, nach 9<br />

MonatenTherapie ist nur<br />

noch eine dünne Linie zu<br />

sehen, die Wange fühlt sich<br />

beweglich an und das Lachen<br />

ist wieder symmetrisch.<br />

Davor hatte ich Mühe<br />

mit der Mimik, das Gewebe<br />

fühlte sich hart und klumpig<br />

an. Jetzt bin ich wieder ich.<br />

Und das Schönste: Ich fühle<br />

mich nicht mehr entstellt.»<br />

Nicht behandelte Narben von Verletzungen können im ganzen Körper<br />

Spuren hinterlassen. Sie sind Ursache vielerlei Beschwerden, auch solchen,<br />

die auf den ersten Blick nichts mit der Narbe zu tun haben. Michael Knobelspiess<br />

ist spezialisiert auf Narbentherapie und deren Wirkung auf den<br />

menschlichen Organismus. Er ist seit 10 Jahren Physiotherapeut und hat<br />

sich auf Narbentherapie und die systemische Physiotherapie spezialisiert.<br />

Die meisten Menschen denken beim Wort «Narben»<br />

an einen Schnitt oder eine Operationswunde.<br />

Narben entstehen auch nach Verbrennungen<br />

oder stumpfen Traumata (Prellung). Doch<br />

«Narben sind immer die Folge eines entzündlichen<br />

Prozesses», präzisiert Michael Knobelspiess.<br />

Bereits ein Bluterguss oder ein geschwollener<br />

Knöchel führen zu Entzündungen und somit<br />

zu Verklebungen unterschiedlicher Gewebeschichten.<br />

Nicht selten ist dieses Ersatzgewebe<br />

die Ursache für akute oder chronische, unerklärliche<br />

Schmerzen. Narben sind oft Ursache -<br />

und nicht Symptom -von undefinierbaren Beschwerden,<br />

da sie das Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Schichten solwohl statisch und dynamisch<br />

stören.<br />

«Manche Schmerzen würde man nie als Folge einer<br />

Narbe betrachten», erklärt der Therapeut. Oft<br />

lassen sich erst nach einer gründlichen Anamnese<br />

die Ursachen der Beschwerden eruieren.<br />

Beispielsweise kann eine nicht behandelte Kaiserschnittnarbe<br />

Haltungsbeschwerden auslösen,<br />

da die Frau wegen der störenden, ziehenden oder<br />

»verklebten» Narbe eine falsche vorn übergeneigte<br />

Körperhaltung einnimmt und diese Fehlhaltung<br />

führt offensichtlich über kurz oder lang<br />

zu Rückenbeschwerden.<br />

Nicole B. Unglücklich, kurz nach der OP und vor der<br />

ersten Behandlung bei Michael Knobelspiess.<br />

Michael Knobelspiess behandelt die Gesichtsnarbe<br />

von Nicole B.<br />

Systemische Behandlungsmethoden<br />

Michael Knobelspiess behandelt Narben überall<br />

am Körper. Dabei bedient er sich der Techniken<br />

der Narbentherapie, die er bei David Boeger erlernt<br />

hat, und kombiniert sie mit Faszien und craniosacralen<br />

Therapiemethoden. Die Therapie beruht<br />

auf einer Bindegewebstechnik, bei der mittels<br />

spezieller Grifftechniken lokale Verklebungen<br />

gelöst werden. Oftmals werden ihm Patienten<br />

von Schmerzkliniken zugewiesen, bei denen<br />

er markante Behandlungserfolge erzielt. Die Betroffenen<br />

leiden lange an Beschwerden und finden<br />

die Ursachen nicht. «Leider gibt es noch viel<br />

zu wenig Mediziner, die die Auswirkungen von<br />

nicht behandelten Narben sowie die Bedeutung<br />

einer systemischen Behandlung des Menschen<br />

erkennen», bedauert Knobelspiess<br />

Physio Knobelspiess GmbH<br />

Lindenstrasse 137<br />

9016 St.Gallen<br />

Tel. 071 280 88 90<br />

www.physio-k.ch


GESUNDHEITSmagazin<br />

7<br />

GEZEICHNETE HAUT<br />

Narben können nicht nur optisch stören, sondern auch dauerhaft schmerzen<br />

oder die Bewegungsfreiheit einschränken. Eine gute Heilung erfordert<br />

viel Selbstdisziplin –über einen langen Zeitraum hinweg.<br />

Entstehung und Typen<br />

Wird die Haut z. B. durch einen Unfall, eine Entzündung<br />

oder eine Operation verletzt, bleiben<br />

Narben zurück. Im Idealfall ist am Ende des Bildungsprozesses<br />

einer Narbe nur noch eine blasse<br />

Kontur zu sehen, aber leider ist das nicht immer<br />

so. Häufig entstehen unschöne Narben.<br />

Wieentstehen sie?<br />

Die Haut baut sich in drei Schichten auf, der Oberhaut<br />

(Epidermis), der Lederhaut (Dermis) sowie<br />

der Unterhaut (Subcutis). Wird durch eine Verletzung<br />

nicht nur die Oberhaut durchtrennt, sondern<br />

auch die darunter liegende(n) Hautschicht(en),<br />

entsteht eine Narbe. Unser Organismus<br />

ist nicht in der Lage, das zerstörte Gewebe<br />

in gleicher Weise zu erneuern. Typische Eigenschaften<br />

des neuen Gewebes:<br />

- Esist weniger elastisch.<br />

- Die Funktion ist eingeschränkt (keine Haare,<br />

Schweissdrüsenetc.).<br />

Narben können -bedingt durch die Beschaffenheit<br />

des neuen Gewebes -röter oder heller sein.<br />

Befinden sich solche Narben an gut sichtbaren<br />

Stellen, fühlen sich die Betroffenen häufig stigmatisiert<br />

und ausgegrenzt. Darüber hinaus können<br />

Narben Spannungsgefühle und Bewegungseinschränkungen<br />

verursachen.<br />

Welche Narbentypen gibt es?<br />

Narbenwucherungen (hypertrophe Narben):<br />

Sie entstehen durch übermässige Bildung<br />

von Bindegewebe. Sie können jucken oder<br />

schmerzhaft sein, aber sie bleiben auf das ursprüngliche<br />

Verletzungsgebiet beschränkt. Bei<br />

einer Wunde, die während der Heilung ständiger<br />

Bewegung ausgesetzt ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass sich eine solche Narbe bildet.<br />

Narbenwucherungen entwickeln sich innerhalb<br />

einiger Wochen nach der Verletzung.<br />

Narbenwülste (Keloide): Auch diese Narben<br />

entstehen durch Überproduktion von Bindegewebe.<br />

Sie sind dick, gewölbt, oft stark gerötet, erscheinen<br />

dunkler als das umliegende Gewebe und<br />

gehen über das ursprüngliche Verletzungsgebiet<br />

hinaus. Die Narbenstruktur kann eine unregelmässige<br />

Form aufweisen.<br />

Narbenvertiefungen (atrophe Narben): Bei<br />

Narbenvertiefungen wird im Gegensatz zu den<br />

beiden obigen Narbentypen zu wenig Bindegewebe<br />

gebildet, so dass eine «eingesunkene» Narbe<br />

entsteht. Sie liegt tiefer als die umgebende<br />

Haut. Typisches Beispiel dieser Narbenform sind<br />

Aknenarben.<br />

Nie mehr so gut wie neu<br />

Selbst wenn die Haut bei der Heilung Grosses leistet,<br />

den alten Zustand kann sie nicht wiederherstellen:<br />

Die sich bildenden Kollagenfasern sind<br />

–anders als die unversehrte Haut –nicht mehr<br />

dehnbar.<br />

Vor allem, wenn neben der äussersten Hautschicht,<br />

der Epidermis, auch tieferliegende Hautschichten,<br />

die Dermis oder Subcutis, verletzt werden,<br />

heilt die Haut nicht mehr unsichtbar zusammen<br />

und verliert an den betroffenen Stellen ihre<br />

Elastizität. Darum spielt die Narbenpflege eine<br />

so wichtige Rolle: Narben sollen so klein wie<br />

möglich sein.<br />

So lässt sich die Narbenbildung<br />

positiv beeinflussen<br />

- Regelmässiges Massieren kann die Haut<br />

geschmeidiger machen<br />

- Die Befeuchtung durch Cremes tut der<br />

Haut gut. Funktioniert mit normalen,<br />

verträglichen Cremes genauso gut wie mit<br />

Spezialcremes zur Wundheilung.<br />

- Spezialcremes oder –pflaster mit Silikon<br />

helfen nachweislich.<br />

- Kleidung tragen, die nicht auf der Narbe reibt.<br />

- Narben vor Sonneneinstrahlung schützen,<br />

denn sie sind sehr lichtempfindlich. Mindestens<br />

ein Jahr nach der Verletzung darf die<br />

Narbe nicht an die direkte Sonne.<br />

- Saunagängesind mindestens sechs Wochen<br />

nach der Verletzung nicht sinnvoll.<br />

- Wenig bewegen, damit die Wunde ungestört<br />

verheilen kann.<br />

Allerdings gibt es Ausnahmen:Kinder mit<br />

frischen Verbrennungsnarben sollten diese<br />

von Anfang an dehnen, denn Narbengewebe<br />

wächstnichtmit.GleichesgiltfürGelenkeoder<br />

die Handinnenfläche.<br />

Atrophe Narbenbildung.<br />

Keloidbildung.


8 GESUNDHEITSmagazin<br />

St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd<br />

PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN AM<br />

ARBEITSPLATZ<br />

Publireportage<br />

Strukturelle Veränderungen, zunehmende Komplexität und damit verbundene<br />

erhöhte Anforderungen in der Arbeitswelt setzen viele Beschäftigte<br />

unter Druck. Damit nehmen auch die gesundheitlichen Belastungen zu, die<br />

in einigen Fällen psychische Probleme und Erkrankungen verursachen können.<br />

Die St.Gallischen Psychiatrie-Dienste Süd beraten Arbeitnehmer und<br />

Arbeitgeber.<br />

Dr.med. Nebojsa Spasojevic<br />

Leitender Arzt, Psychiatrie-<br />

Zentrum Rheintal<br />

«Wir beraten erfolgreich<br />

jährlich rund 240 Patienten,<br />

bzw.Arbeitgeber oder deren<br />

Verantwortliche in grösseren<br />

und kleinerenBetrieben im<br />

südlichen Teil des Kantons<br />

St.Gallen. Nehmen Sie Kontakt<br />

mit uns auf, wenn Sie<br />

eine Frage oder ein Anliegen<br />

haben, wir unterstützen Sie<br />

gerne.»<br />

Für Wirtschaftsunternehmen bedeuten länger anhaltende<br />

gesundheitliche Einschränkungen Fehlzeiten<br />

und Leistungseinbussen. Diese führen zu<br />

Stress und Unzufriedenheit von Mitarbeitenden,<br />

Teams und Führungskräften. Obwohl psychische<br />

Erkrankungen in der Arbeitswelt zunehmen,<br />

ist das Wissen darüber und das Erkennen<br />

von Zusammenhängen wenig ausgeprägt. Unsere<br />

Erfahrung zeigt, dass Verantwortliche in den<br />

Unternehmen durchaus bereit sind, sich auf anspruchsvolle<br />

Situationen mit erkrankten Mitarbeitenden<br />

einzulassen. Unsere speziellen Beratungen<br />

im Rahmen des Job Coachings wirken entlastend<br />

für alle Beteiligten und bieten neue Chancen.<br />

Gegenüber dem erkrankten Mitarbeitenden<br />

bestehen hartnäckige Vorurteile, dass diese simulieren<br />

und sich vor der Arbeit drücken wollen.<br />

Diese Vorurteile bauen wir in den individuellen<br />

Beratungen ab und stärken an deren Stelle die<br />

Sensibilität und die Handlungsfähigkeit der Führungskräfte.<br />

Jobcoaching –gezieltes<br />

Beratungsangebot<br />

In Ergänzung zur fachärztlich psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />

Behandlung hat sich das Job<br />

Coaching in den letzten Jahren zunehmend etabliert.<br />

Es umfasst die Beratung und Begleitung von<br />

Betroffenen, die aufgrund einer psychiatrischen<br />

Erkrankung Behandlungsbedarf haben und in einem<br />

Arbeitsverhältnis stehen. Job Coaching hat<br />

zum Ziel, den Arbeitsplatz zu erhalten, Arbeitgeber<br />

mit einzubeziehen und Lösungen für beide<br />

Seiten zu finden. Der Beratungsansatz im Job<br />

Coachings ist systemisch, das heisst, die Sichtweisen<br />

aller relevanten Personen imSystem, deren<br />

Beziehungen zueinander und deren Auswirkungen<br />

fliessen ein. Jede Beratung wird ergänzt<br />

durch eine medizinische Einschätzung und dem<br />

Austausch mit internen Fachspezialisten und<br />

Therapeuten, der auf interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

aufbaut.


GESUNDHEITSmagazin<br />

9<br />

WIR BERATEN ARBEITNEHMER<br />

UND ARBEITGEBER<br />

Publireportage<br />

In der individuellen Beratung werden die Arbeitsplatzsituation<br />

und der Umgang mit Druck<br />

und Stress, aber auch die Kommunikation geprüft<br />

und analysiert. Bei einer Krankschreibung<br />

wird Information zur Erkrankung bereitgestellt<br />

und Angaben zum Zeitrahmen bis zur Rückkehr<br />

an den Arbeitsplatz definiert. Wenn davon ausgegangen<br />

werden kann, dass der Patient seine<br />

Tätigkeit wieder aufnimmt, bedarf es unter Umständen<br />

einer Anpassung struktureller oder zwischenmenschlicher<br />

Faktoren, um die Arbeitsplatzsituation<br />

zu optimieren. Ist die gesundheitliche<br />

Beeinträchtigung des Patienten zu gross und<br />

eine Arbeitstätigkeit aufgrund der Arbeitsplatzsituation<br />

nicht möglich, braucht esGeduld und<br />

besondere Sorgfalt des Job Coaches. Es kommt<br />

auch vor, dass der Auftrag der Beratung dahingehend<br />

verändert wird, dass die Auflösung des<br />

Arbeitsverhältnisses erfolgt und eine Anschlusslösung<br />

gesucht wird.<br />

Solange die Bereitschaft der Parteien zur Zusammenarbeit<br />

besteht, ist es immer möglich,<br />

einen gemeinsamen Weg zufinden und es können<br />

auch schwierige und unangenehme Situationen<br />

gemeistert werden. Mit der Thematik<br />

stehen aber auch viele arbeitsrechtliche Aspekte<br />

in Verbindung, die den Beizug von juristischen<br />

Fachpersonen nach sich ziehen.<br />

Erfahrungen eines Arbeitnehmers<br />

«Vor zwei Jahren erlitt ich ein Burnout und ich benötigte<br />

während einiger Monate intensive stationäre<br />

Behandlung. Langsam verbesserte sich<br />

mein gesundheitlicher Zustand und ich konnte<br />

in die Tagesklinik nach Heerbrugg wechseln, wo<br />

die weitere Begleitung erfolgte, die auf die Wiederaufnahme<br />

meiner Arbeit ausgerichtet war.<br />

Mein Arbeitsverhältnis bestand trotz Krankheit<br />

weiter.Ich war dankbar dafür,dass ich nebst den<br />

gesundheitlichen Problemen nicht auch noch<br />

meine Arbeit verloren hatte und verstand, dass<br />

Arbeitgeber und Versicherung daran interessiert<br />

waren, mich rasch wieder in ein Vollzeitpensum<br />

einzubinden. Meine Gesundung und damit<br />

meine Leistungsfähigkeit nahmen aber nur<br />

schrittweise zu und mit der Unterstützung des<br />

Job Coaches konnte in Gesprächen eine entsprechend<br />

hilfreiche Regelung gemeinsam erarbeitet<br />

werden.<br />

Der Job Coach stellte meine gesundheitliche Situation<br />

stets in den Vordergrund und fand die richtigen<br />

Worte, um mich menschlich zu stärken und<br />

das Positive, das was ich alles geschafft hatte,<br />

zu unterstreichen. Das gab mir Kraft und Motivation.<br />

Auch dass mein Umfeld in dieser Zeit hinter<br />

mir stand, war nicht selbstverständlich und<br />

es brauchte einiges an Erklärungen und Diskussionen.<br />

Heute versteht meine Familie besser,<br />

wenn ich sage, dass ich erschöpft und müde bin<br />

und nicht mehr kann.<br />

Die Erkrankung und der Weg meiner Genesung<br />

haben mich verändert. Ich habe gelernt, mehr auf<br />

mich selbst achtzugeben und meine eigenen<br />

Grenzen früher zu erkennen und diese nach aussen<br />

verständlich zu kommunizieren. Und das ist<br />

wertvoll und wichtig für meinen weiteren Weg.»<br />

Erfahrungen eines Arbeitgebers<br />

«Den jungen Mitarbeiter stellte ich mit dem Wissen<br />

ein, dass er gesundheitlich angeschlagen ist,<br />

ich wollte ihm ganz bewusst eine Chance geben.<br />

Dieser Entscheid entstand aus der Überzeugung,<br />

dass Menschen mit einer psychischen<br />

Krankheit in die Arbeitswelt integriert werden<br />

müssen -vor allem dann, wenn sie noch am Anfang<br />

ihrer Berufslaufbahn stehen. Der Mitarbeiter<br />

startete im Bereich Produktion mit einem 80-<br />

Prozent-Pensum, das dann allerdings reduziert<br />

werden musste.<br />

Der Job Coach zeigte mir im Rahmen seiner Beratung<br />

und Begleitung die vorhandenen Möglichkeiten<br />

auf, vermittelte das nötige Wissen zur<br />

Krankheit und deren Verlauf und stärkte mich im<br />

richtigen Umgang mit dem Mitarbeitenden. Besonders<br />

wertvoll waren dabei die Gespräche zu<br />

dritt, in denen ich zunehmend Verständnis für die<br />

Situation des Erkrankten entwickelte.<br />

Ein für alle Beteiligten tragbares Modell zu finden<br />

war nicht einfach, aber der Aufwandund der<br />

Einsatz haben sich aus meiner Sicht gelohnt. Psychisch<br />

kranke Menschen bedürfen der langfristigen<br />

Unterstützung und diese ist möglich, wenn<br />

von Seiten des Arbeitgebers die entsprechende<br />

Flexibilität da ist. Meine Empfehlung an andere<br />

Arbeitgeber: Seien Sie offen, sprechen Sie mit Ihrem<br />

erkrankten Mitarbeitenden und holen Sie sich<br />

dafür die nötige fachliche Unterstützung.»<br />

Franco Schneller<br />

Sozialarbeiter FH und<br />

Jobcoach<br />

«Die Bereitschaft der Arbeitgeber<br />

ist hoch, Arbeitsstellen<br />

für erkrankte Mitarbeitende<br />

zu erhalten und eine<br />

Rückkehr an den Arbeitsplatz<br />

zu ermöglichen, vor allem<br />

dann, wenn sie in der<br />

Person des Job Coaches einen<br />

kompetentenVermittler<br />

und eine zuverlässige Ansprechpersonhaben.»<br />

Psychiatrie-Zentrum<br />

Rheintal<br />

Balgacherstrasse 202<br />

9435 Heerbrugg<br />

Tel. 058 228 67 00<br />

heerbrugg@psych.ch<br />

www.psych.ch


10 GESUNDHEITSmagazin<br />

«Gutes bewahren –Neuesentwickeln» vonder Stiftung Suchthilfe<br />

EINE HOMMAGE ANS LEBEN<br />

Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums erschien Ende September das neue Werk<br />

von der Stiftung Suchthilfe «Gutes bewahren -Neues entwickeln». Initiator<br />

und Geschäftsleiter Jürg Niggli im Gespräch über seine Motivation, dieses<br />

Buch herauszubringen und den Wert des Lebens.<br />

Welche Beweggründe hatten Sie, dieses<br />

Buch herauszugeben?<br />

«Wenn ich ehrlich bin, hat auf dieses Buch eigentlich<br />

niemand gewartet. Doch trotzdem oder<br />

genau deswegen dachte ich, dass diese Menschen<br />

es verdient haben, gehört zu werden. Dass<br />

wir ihre Geschichten lesen und lernen müssen,<br />

dass man keine Vorurteile haben sollte. Wir stecken<br />

diese Menschen viel zu schnell in eine<br />

Schublade, aus der sie nicht mehr herauskommen.<br />

Und wir sollten lernen, dass es Menschen<br />

gibt, die es nicht so gut getroffen haben, die viel<br />

Schlechtes erlebt haben. Das Buch ist auch eine<br />

Hommage ans Leben, in all seinen Facetten.»<br />

Jürg Niggli mit dem neuen Buch.<br />

Jürg Niggli, weshalb haben Sie sich für ein<br />

Foto vom Katharinenhof für das Cover entschieden<br />

und nicht für Menschen?<br />

Jürg Niggli: «Der Katharinenhof ist der neuste Betrieb,<br />

der in unserer Stiftung aufgenommen worden<br />

ist. Wirwollten absichtlich keine Personen abbilden,<br />

sondern offene Türen, die dem Leser sagen<br />

sollen, dass er oder sie eintreten soll.»<br />

Und was ist der Inhalt, wenn man hinter<br />

die Türen schaut?<br />

«Ich habe mir im Vorfeld fünf Klienten ausgesucht,<br />

nach deren Zustimmung gefragt. Die Journalistin<br />

Claudia Schmid hat die Menschen interviewt,<br />

Ladina Bischof hat wunderbare Fotos<br />

gemacht. Rund um diese schicksalshaften Geschichten<br />

sind im Buch auch Texte von Heidi<br />

Hanselmann, Nino Cozzio oder Ludwig Hasler.»<br />

Hat Ihre Stiftung das Leben von Süchtigen<br />

in den letzten 25 Jahren nachhaltig verbessert?<br />

«Unbedingt. Vorallem haben wir es geschafft, die<br />

Lebensqualität von Süchtigen und auch von Angehörigen<br />

nachhaltig zu verbessern. Sie können<br />

heute, auch wenn sie abhängig sind, ein gutes,<br />

wertvolles Leben mit funktionierenden Beziehungen<br />

führen. Ex existieren so gute Substitutionen,<br />

dass es gegen Aussen kaum sicht- oder<br />

spürbar ist, dass diese Menschen süchtig sind.»<br />

Und wie haben diese 25 Jahre Sie als Mensch<br />

geprägt?<br />

«Ich denke, ich bin ein besserer Mensch geworden.<br />

Besser in dem Sinn, dass ich vermehrt darauf<br />

achte, mein Glück mit anderen Menschen<br />

zu teilen. Ich bin demütiger geworden, dankbarer<br />

für das Gute und Schöne in meinem Leben,<br />

denn es gibt neben viel Leid auch viel Schönes.»<br />

«GUTES BEWAHREN –NEUES ENTWICKELN»<br />

Das Buch enthält auf 72 Seiten die Lebensgeschichten<br />

von fünf ehemaligen Klienten (zwei davon<br />

sind leider bereits verstorben). Es erzählen sowohl<br />

die Klienten selber wie auch Angehörige.<br />

Es sind die Geschichten von Robert Baumgardt,<br />

Daniel Fischer, Jacqueline Murezzan-Baumann,<br />

Marius C. und Gabriella Wildberger.<br />

Gesäumt werden die Geschichten von einer Einleitung<br />

von Christian Crottogini, Präsident der<br />

Stiftung Suchthilfe, von Gedanken von Regierungsrätin<br />

Heidi Hanselmann und von Nino Cozzio,<br />

Direktor Soziales und Sicherheit. Das Buch<br />

«Gutes bewahren –Neues entwickeln» (72 Seiten)<br />

ist ab sofort für CHF 20.- erhältlich.<br />

Bestellbar bei der Stiftung Suchthilfe,<br />

entweder per Mail unter<br />

florinda.maissen@stiftung-suchthilfe.ch<br />

oder per Tel. 071 244 71 58


GESUNDHEITSmagazin<br />

11<br />

Tablettenabhängigkeit<br />

DIE LEISE SUCHTNACHPILLEN<br />

Es fängt meist ganz schleichend und unauffällig an. Man erhält vom Hausarzt<br />

ein paar Tabletten verschrieben. Sie helfen. Man fühlt sich wohler und<br />

es geht einem wieder gut. Doch als die Tabletten aus sind, bekommt man<br />

Angst,dass die Symptome wiederkommen. Man besorgt sich eine neue<br />

Packung. Irgendwann kann man nicht mehr mit den Tabletten aufhören.<br />

Die Sucht ist unauffällig, aber genau so schlimm wie andere Süchte.<br />

Bei vielen Betroffenen beginnt die Medikamentensucht<br />

schleichend. Häufig werden bei allgemeiner<br />

Unbehaglichkeit wie beispielsweise bei<br />

Schlafstörungen oder Nervosität sowie Unruhezuständen<br />

vom Arzt Medikamente verschrieben.<br />

Der gewünschte Effekt stellt sich häufig schnell<br />

ein. Doch anstatt mit der Einnahme aufzuhören,<br />

können einige Patienten nicht mehr davon ablassen.<br />

Medikamentenabhängig ist, wer regelmässig<br />

Arzneimittel mit psychischer Wirkung<br />

einnimmt, ohne dass dies medizinisch begründet<br />

ist, und derjenige dadurch körperliche, seelische<br />

oder soziale Schäden erleiden kann.<br />

Abhängig machende Mittel<br />

Die Abhängigkeit von Medikamenten ist eine<br />

Sucht, über die kaum gesprochen wird. Abhängig<br />

machen vor allem Benzodiazepine. Dabei handelt<br />

es sich um eine Gruppe von Arzneimittelwirkstoffen,<br />

die als Schlaf-, Entspannungs- oder<br />

Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Die Medikamentenabhängigkeit<br />

wird lange im Verborgenen<br />

gehalten, weshalb sie häufig auch als «stille<br />

Sucht» bezeichnet wird. Das Umfeld der Betroffenen<br />

bekommt häufig lange nichts von der<br />

Abhängigkeit mit. Schätzungen zufolge sind in<br />

Österreich rund 100.000 Menschen betroffen. Es<br />

wird davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer<br />

noch viel grösser ist.<br />

Drei Haupteinstiege in die Sucht<br />

Grundsätzlich lassen sich drei Haupteinstiege in<br />

die Abhängigkeit unterscheiden. Man hat seelische<br />

Beschwerden und geht absichtlichzum Arzt,<br />

der verschreibt dann Beruhigungsmittel, die einen<br />

Suchtmechanismus auslösen. Um das Medikament<br />

wieder zu bekommen, geht man zum<br />

nächsten Arzt. Als zweiter Einstieg spielen oft Bekannte<br />

oder Verwandte eine Rolle, die ein spezielles<br />

Medikamente weiterempfehlen, weil es ihnen<br />

selbst geholfen hat. Die dritte Einstiegsmöglichkeit<br />

betrifft vor allem Alkoholkranke. Sie<br />

bekommen bestimmte Medikament gegen die<br />

Entzugserscheinungen verschrieben, die abhängig<br />

machen können.<br />

MehrFrauen als Männer abhängig<br />

Der Spruch «Mother’slittle helper» trifft leider nach<br />

wie vor zu, denn Medikamentenabhängigkeit ist<br />

eindeutig weiblich dominiert. Die Gründe dafür<br />

sind vielfältig: Zum einen gibt es Hinweise, dass<br />

Frauen mehr Schwierigkeiten haben, nach Alkohol<br />

zu riechen; Tabletten riecht man eben nicht.<br />

Zum anderen gehen Frauen häufiger wegen Empfindungsstörungen<br />

zum Arzt, während Männer<br />

in diesen Fällen vermehrt zu Alkohol greifen.<br />

Um an die entsprechendenMedikamente zu kommen,<br />

sind die Abhängigen zuweilen recht kreativ.<br />

Sowerden häufig Krankheiten oder Schmerzen<br />

bewusstsimuliert, um die gewünschten Tabletten<br />

zu erhalten. Ärzte haben häufig keinen<br />

Überblick, denn der Patient lernt, was er sagen<br />

muss, um an die Medikamente zu kommen.<br />

Schwer diagnostizierbare Sucht<br />

Der Schritt zum Eingestehen der Sucht ist schwierig<br />

und es dauert meist lange, bis Betroffene so<br />

weit sind. Jahrelang wird die Sucht geleugnet,<br />

verharmlost und heruntergespielt. Aber auch die<br />

Ärzte selbst stehen vor einer grossen Herausforderung,<br />

denn die Tablettenabhängigkeit lässt sich<br />

nur schwer diagnostizieren. Patienten werden<br />

nicht so aggressiv wie durch Alkohol, weshalb<br />

die Sucht länger unentdeckt bleibt.<br />

Folgen der Sucht<br />

Wer jahrelang Medikamente missbräuchlich einnimmt,<br />

muss mit schweren Folgen rechnen: Das<br />

Gehirn wird rascher geschädigt als durch Alkohol.<br />

Die Interesselosigkeit von Abhängigen führt<br />

zu sozialer Isolation, generell werden gefährlichen<br />

Tätigkeiten noch gefährlicher. Denn der<br />

übermässige Gebrauch von Beruhigungstabletten<br />

senkt die Aufmerksamkeit und Konzentration<br />

und kann sogar zu kurzfristigem Gedächtnisverlust<br />

und Persönlichkeitsveränderungen führen.Bei<br />

der Behandlung steht zunächst im Vordergrund,<br />

den Körper zu entgiften. Dieser Entzug<br />

dauert länger als beispielsweise bei Alkoholabhängigkeit


12 GESUNDHEITSmagazin<br />

Schlafapnoe lässt sich wirksam behandeln<br />

WENN SCHNARCHEN KRANK MACHT<br />

Wer nachts stark schnarcht und tagsüber dauernd müde ist lebt gefährlich.<br />

Aufgrund von Konzentrationsstörungen ist die Unfallgefahr deutlich erhöht.<br />

Langfristig steigt das Risiko für Bluthochdruck und weitere Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen. Grund dafür sind häufige kurzeAtempausen im Schlaf.<br />

Lungenliga St.Gallen<br />

Kolumbanstrasse 2<br />

9008 St.Gallen<br />

Telefon 071 228 47 47<br />

www.lungenliga-sg.ch<br />

Frühzeitige Abklärung verhindert<br />

jahrelanges Leiden<br />

Herr Barnetta, ein aktiver Mann in den besten<br />

Jahren, gehört zu den mehr als 150’000 Menschen<br />

in der Schweiz, die unter Schlafapnoe leiden.<br />

Davon wusste er allerdings lange nichts: «Ich war<br />

einfach immer todmüde.» Es dauerte Jahre, bis er<br />

sich auf Anraten seiner besorgten Fussballkollegen<br />

und seiner Ehefrau an den Hausarzt wandte.<br />

«Gott sein Dank liess ich mich dazu überreden.<br />

Seither habe ich einen gesunden Schlaf.»<br />

Rasche Besserung dank CPAP-<br />

Therapie<br />

Die Lungenliga stellt Herrn Barnetta auf ärztliche<br />

Verordnung ein Atemgerät zur Verfügung,<br />

passt dieses individuell an und führt die Kontrollendurch.<br />

«Continous Positive Airway Pressure»,<br />

kurz CPAP,bedeutet eine andauerndeÜberdruckbeatmung<br />

während des Schlafs. Das CPAP-Gerät<br />

verhilft den Patientinnen und Patienten zu einer<br />

normalen Atmung, indem es Raumluft ansaugt<br />

und über die Maske zuführt. Seinen anfänglichen<br />

Widerstand gegen die Therapie überwand Bar-<br />

netta innert eines Monats: «Am Morgen wache<br />

ich erholt auf.»<br />

Fehlender Tiefschlaf<br />

«Man merkt die Atemaussetzer selber nicht»,<br />

errinnert sich Barnetta. «Aber meine Mitschläfer<br />

haben Panik bekommen, wenn ich jeweils so<br />

lange nicht mehr geatmet habe.» Die Betreuerin<br />

der Lungenliga ergänzt: «Es waren 80 Atemstillstände<br />

pro Stunde. Alle 40 Sekunden eine Atempause<br />

von mindestens 10 Sekunden.» Dieser<br />

andauernde nächtliche Stress ist ein Risikofaktor<br />

für Bluthochdruck und weitere Erkrankungen<br />

wie Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche<br />

und Schlaganfall. Es findet kein Tiefschlaf<br />

mehr statt. Herr Barnetta erkennt: «Wenn<br />

ich am Morgen erwachte, hatte mein Körper oft<br />

nur eine Stunde geschlafen.» Mit dem Rauchen<br />

hat er klugerweise schon vor sieben Jahren aufgehört.<br />

Lebensqualität wiedergewinnen<br />

Herrn Barnettas Werte liegen bei der Jahreskontrolle<br />

im Normbereich: nur noch 1.6 Atemaussetzer<br />

pro Stunde. Seine Maske trägt er seit fast fünf<br />

Jahren jede Nacht, auch auf Reisen. Die Fussballfreunde<br />

übernachten inzwischen wieder gerne<br />

bei ihm. Verliert er wie geplant noch einige Kilos,<br />

profitiert neben seiner allgemeinen Gesundheit<br />

auch die Atmung im Schlaf, so dass er unter<br />

günstigen Umständen eines Tages auf das CPAP-<br />

Gerät verzichten könnte.<br />

Anpassen der Atemmaske<br />

«Wer das handliche Gerät<br />

zu Hause ausprobiert, gibt<br />

es nicht mehr her!», ist<br />

Patient Barnetta überzeugt.<br />

Allen die nachts Mühe<br />

mit dem Atmen haben<br />

empfiehlt er: «Blitzartig zur<br />

Lungenliga!».<br />

Bei der obstruktiven Schlafapnoe<br />

erschlaffen Muskeln und Weichteile im<br />

Rachen- und Halsbereich. Die Atemwege<br />

sind stark verengt oder zeitweise sogar<br />

gänzlich verschlossen. Es kommt zu<br />

Sauerstoffabfall im Blut. Eine frühzeitige<br />

Therapie beugt den Folgen von Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen vor.<br />

Leiden Sie oder ein Angehöriger unter<br />

nächtlichen Atemstillständen? Machen<br />

Sie den Selbsttest:<br />

www.lungenliga.ch/schlafapnoe


GESUNDHEITSmagazin<br />

13<br />

Schlafapnoe<br />

GEFÄHRLICHE ATEMAUSSETZER<br />

Mehr als 150‘000 Menschen in der Schweiz leiden an kurzen Atemaussetzern<br />

im Schlaf, der sogenannten Schlafapnoe. Der häufig unterbrochene<br />

Tiefschlaf hat Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit zur Folge. Betroffene tragen<br />

ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Risikofaktoren<br />

Das Schlafapnoe-Syndrom betrifft etwa doppelt<br />

so viele Männer (4 Prozent) wie Frauen (2 Prozent).<br />

Zwar weiss man erst wenig über die genauen<br />

Ursachen, doch sind einige Risikofaktoren<br />

bekannt, die ein Entstehen der Krankheit begünstigen.<br />

Vererbung<br />

Auffallend ist, dass die Krankheit innerhalb von<br />

Familien gehäuft auftritt. Gründe dafür sind einerseits<br />

anatomische Ähnlichkeiten, anderseits<br />

ungenügende Kontrolle der Spannung in der Muskulatur<br />

der oberen Atemwege, was die Atemaussetzer<br />

begünstigt und zu wiederholten unbewussten<br />

Aufwachreaktionen mit Störung der<br />

Schlafqualität führt.<br />

Lautes Schnarchen mit Atemaussetzern<br />

bei Männern<br />

Der typische Schlafapnoe-Betroffene ist männlich,<br />

mittleren Alters und übergewichtig.Bei ihm<br />

tritt als leicht erkennbares Symptom meist lautes,<br />

unregelmässiges Schnarchen auf, unterbrochendurchdietypischenAtempausen–proNacht<br />

bis zu mehrere hundert Mal für jeweils einige Sekunden.<br />

Diese Atem-Unregelmässigkeiten stören<br />

die Schlaftiefe und -qualität, was zu ausgeprägter<br />

Tagesmüdigkeit führt. Weitere Symptome<br />

sind nächtliches Schwitzen und erhöhter Blutdruck.<br />

Körperliche Symptome bei Frauen<br />

Frauen sind seltener als Männer von Schlafapnoe<br />

betroffen –und noch seltener wird die Erkrankung<br />

korrekt diagnostiziert. Dies liegt daran,<br />

dass die Symptome bei Frauen nicht unmittelbar<br />

auf Schlafapnoe hinweisen: Morgendliche Kopfschmerzen,<br />

Verdauungsstörungen, Stimmungsschwankungen<br />

und Depressionen gehören dazu.<br />

Nächtliches Schnarchen und Atemaussetzer sind<br />

weniger häufig als bei Männern. Während einer<br />

Schwangerschaft allerdings besteht bei übergewichtigen<br />

Frauen ein erhöhtes Risiko für Schlafapnoe,<br />

ebenso nach der Menopause.<br />

Die Krankheit und ihre Folgen<br />

Die häufigen Atempausen in der Nacht führen<br />

zu Schwankungen der Sauerstoffkonzentration im<br />

Blut, zu Stoffwechselstörungen und zur Belastung<br />

des Herz-Kreislauf-Systems. Mit rechtzeitiger<br />

Behandlung können schwere gesundheitliche<br />

Probleme verhindert werden.<br />

An Schlafapnoe erkranktvor<br />

allem wer<br />

- übergewichtig ist und<br />

einen grossen Halsumfang<br />

hat.<br />

- enge Stellen im Nasen-<br />

Rachen-Raum hat (z.B<br />

wegen vergrösserter<br />

Mandeln).<br />

- wer viel Alkohol trinkt,<br />

vor allem am Abend<br />

- regelmässig raucht.<br />

- Schlaf- oder Beruhigungsmittel<br />

einnimmt.<br />

- Verwandte mit Schlafapnoe-Syndrom<br />

hat.<br />

- ein Mann ist.<br />

Schnarchen, Atemaussetzer<br />

im Schlaf, Tagesmüdigkeit,<br />

Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen<br />

sind<br />

die häufigsten Symptome<br />

der Schlafapnoe.Jedoch<br />

äussert sich die Krankheit<br />

bei Männern und Frauen<br />

unterschiedlich. Bei Frauen<br />

sind die Symptome weniger<br />

spezifisch, weshalb die<br />

Krankheit oftmals als solche<br />

gar nicht erkannt wird<br />

Quelle: Lungenliga


14 GESUNDHEITSmagazin<br />

Linderung für Ihren geplagten Rücken<br />

VOLKSLEIDEN RÜCKENSCHMERZEN<br />

Etwa ¼der über 20jährigen Schweizer leidet an zu über 85% muskulär<br />

bedingten Rückenschmerzen. Die Muskulatur konnte sich dem aufrechten<br />

Gang des Menschen nicht vollständig anpassen. Auch wich unsere<br />

ureigene Fortbewegung, das Laufen, dem Sitzen.<br />

Kontakt Vertrieb:<br />

kreutner-medico AG<br />

Trockenloostrasse 101<br />

8105 Regensdorf<br />

Telefon 061 690 95 25<br />

www.kreutner-medico.ch<br />

info@kreutner-medico.ch<br />

Medizinische Beratung:<br />

Frau Dr. Katrin Reichelt<br />

Neudorfstrasse 5<br />

9240 Uzwil<br />

Telefon 071 950 22 11<br />

katrin.reichelt@hin.ch<br />

Unsere Wirbelsäule wird von verschiedenen Muskelgruppen<br />

stabilisiert. Die sogenannten autochthonen<br />

Muskeln werden durch das Gleichgewichtssystem<br />

und Stellreflexe aus den Füssen<br />

angesteuert und können nicht willkürlich genutzt<br />

oder trainiert werden. Darüber liegen sekundäre<br />

Rückenmuskeln, die willentlich steuerbar sind.<br />

Durch den heute üblichen Mangel an Bewegung,<br />

verstärkt durch z.B. Sitzen auf Bürostühlen,<br />

schwächen dieautochthonen Muskelgruppen ab,<br />

was die sekundäre Muskulatur auszugleichen<br />

sucht. Aufgrund anatomischer Besonderheiten<br />

ist das dauerhaft nicht möglich und so wird ein<br />

Teufelskreis aus Verspannung und Schmerz in<br />

Gang gesetzt. Beide Teile der Muskulatur benötigen<br />

aber unterschiedliche Herangehensweisen<br />

in der Therapie. Sekundäre Muskeln lassen sich<br />

zwar gut im Fitnessstudio trainieren, meist wird<br />

dann jedoch der Schmerzkreislauf durch Fehlund<br />

Überbeanspruchung und Schmerz noch eher<br />

verstärkt als unterbrochen. Hier ist zunächst oft<br />

eine Lockerung nötig.<br />

Die Haltemuskulatur hingegen muss gekräftigt<br />

werden. Dies gelingt jedoch nicht durch<br />

die allgemein bekannten Fitnessübungen, sondern<br />

benötigt Stabilisierungsübungen, die über<br />

die Muskel- und Sehnenreflexe (die sogenannten<br />

Stellreflexe) und das Gleichgewichtsorgan<br />

arbeiten, wie zum Beispiel der «kurze Fuss nach<br />

Janda» oder das Propriozeptionstraining auf<br />

instabilem Untergrund. Gleichzeitig wird unser<br />

Halteapparat durch Gehen auf unebenem Untergrund<br />

(z.B. auch über Steinchen) angeregt.<br />

Nun wird auch deutlich, weshalb eine Behandlung<br />

mit Medikamenten zwar unter mannigfaltigen<br />

Nebenwirkungen die Symptome lindern,<br />

aber nicht die Wurzel beseitigen kann und zudem<br />

oft die Leber oder Nieren belastet. Auch invasive<br />

Methoden wie Spritzen oder allfällige Operationen<br />

können dies nicht leisten. Sie könnten sogar<br />

vermieden oder gänzlich unnötig werden.<br />

Die Behandlung mit der StimaWELL, einer Neuheit<br />

der medizintechnischen Entwicklung, bietet<br />

nun erstmals die Möglichkeit, beide Herangehensweisen<br />

der unterschiedlichen Muskel- und<br />

Schmerztherapien gleichzeitig anzuwenden:<br />

indem die Tiefenmuskulatur tonisiert, die sekundäre<br />

Rückenmuskulatur hingegen gelockert werden<br />

kann. Unterstützt wird dies durch Wärmeapplikation.<br />

Mit halbstündigen Sitzungen lässt die<br />

STIMAWELL, individuell auf den Patienten abgestimmt,<br />

die Rückenmuskulatur gleichzeitig stärken<br />

und entspannen. Damit begegnet man dem<br />

Schmerz wirkungsvoll und zusätzlich bietet sich<br />

ein guter Therapiegrundbaustein und ein Einstieg<br />

für darauf aufbauende aktive Therapien.


GESUNDHEITSmagazin<br />

15<br />

Dr. med.Milan Taborsky, Herisau<br />

KEINE SYMPTOME AUSSCHALTEN,<br />

SONDERN GESUNDHEITHERSTELLEN<br />

Bei Milan Taborsky werden nicht einfach Symptome ausgeschaltet. In seiner<br />

Praxis für Ganzheitsmedizin hilft er seinen Patienten mit diversen Methoden,<br />

ihre ursprüngliche Gesundheit wiederherzustellen. Dazu bedient<br />

er sich sowohl der «klassischen» als auch der alternativen Medizin.<br />

Dr. Milan Taborskyund Yvonne Schlegel.<br />

«Die Menschen sind von Natur aus darauf programmiert,<br />

gesund zu sein.» Davon ist Milan Taborsky<br />

überzeugt. Würde der Mensch mehr auf<br />

seelisches und geistiges Gleichgewicht, auf gesundes<br />

Essen und auf genügend Bewegung achten,<br />

hätte er keine Problememit sogenannten Zivilisationskrankheiten<br />

wie Übergewicht oder<br />

Herz-/Kreislaufkrankheiten und Krebs. Doch die<br />

heutigen Lebensformen setzen den Menschen zu,<br />

Mit der MBST-Kernspin-Resonanztherapie lassen<br />

sich vielerlei Schmerzen lindern.<br />

sie haben Probleme damit, sich selbst zu regulieren.<br />

Hier setzt Milan Taborsky an. Unter anderem<br />

mit der MBST-Kernspin-Resonanztherapie<br />

(Foto unten rechts). Diese innovative alternative<br />

Behandlungsmethode lindert auf natürlicheArtArthrose-undGelenkschmerzen,undzwar<br />

wird für jedes Gelenk eine individuelle Frequenz<br />

eingesetzt. Es ist ein nicht-invasives, schmerzfreies<br />

Verfahren, das gestörte Funktionen von Zellenbzw.Zellgruppenbeeinflusst,undzwarso,dass<br />

Stoffwechselprozesse im Körper aktiviert und regenerative<br />

Prozesse ausgelöst werden können.<br />

Auf biochemischer Ebene können Prozesse, wie<br />

beispielsweise eine Wachstumsstimulation auf<br />

Knorpel- und Knochengewebe sowie eine rasche<br />

Schmerzreduktion ausgelöst werden. Es gibt aktuell<br />

rund 150 Studien und Fachveröffentlichungen,<br />

die die MBST-Therapie belegen. Bei 200'000<br />

Patienten wurde eine Erfolgsquote von 85 Prozent<br />

dokumentiert. Es sind zwischen 5und 9Therapiestunden<br />

notwendig, um ein Ergebnis zu erzielen,<br />

die Kosten belaufen sich auf ca. CHF 180.-<br />

bis 200.- pro Stunde. Die Therapie ist wirksam<br />

bei Arthrose, Osteoporose, Rücken- oder Gelenkschmerzen,<br />

Sport- oder Unfallverletzungen.<br />

Dr. med. Milan Taborsky<br />

Arzt für Allgemeine Medizin<br />

(AT) FMH<br />

Bruggereggstr. 23<br />

9100 Herisau<br />

und<br />

Etzelstrasse 21<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

Tel. 076 819 74 71


16 GESUNDHEITSmagazin<br />

Praxis im Gesundheitszentrum Herisau<br />

VERTRAUEN, NATÜRLICHKEIT,<br />

KOMPETENZ<br />

Seit Juni <strong>2016</strong> führen Dr. med. Klaus-Peter Henle und die Ärztin Silke<br />

Stamm die gynäkologische Gemeinschaftspraxis im Gesundheitszentrum<br />

an der alten Bahnhofstrasse in Herisau. Hier ist man spezialisiert auf sämtliche<br />

Frauenbeschwerden sowie Geburtshilfe.<br />

Dr. med. Klaus-Peter Henle.<br />

Praxis im Gesundheitszentrum<br />

Herisau<br />

Alte Bahnhofstr. 1<br />

9100 Herisau<br />

Tel. 071 351 77 50<br />

info@gesundheitszentrumherisau.ch<br />

Die Praxis ist ansprechend, hell eingerichtet und<br />

mit den modernsten Geräten ausgestattet. Beim<br />

Eintreten wird den Patientinnen sofort eine Wohlfühlatmosphäre<br />

vermittelt. Das Ziel des Ärzte-<br />

Teams ist es, eine patientenorientierte, individuelle<br />

und auf die Bedürfnisse jeder Frau abgestimmte<br />

Behandlung anzubieten.<br />

Dr.med. Klaus-Peter Henle, Facharzt FHM für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe und Silke Stamm,<br />

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe,sind<br />

spezialisiert auf Schwangerschaftsbetreuung,<br />

unter anderem mittels 3-D-Ultraschall, die gynäkologische<br />

Vorsorge, aber auch auf spezielle Bereiche<br />

wie Hormontherapie, Kinderwunsch oder<br />

Abklärung von Harninkontinenz.<br />

Das Team verfügt über eine fundierte Erfahrung.<br />

Dr. Henle arbeitete viele Jahren in leitender Position<br />

und verfügt über chirurgische Erfahrung<br />

in zahlreichen Institutionen wie der Hirslanden-<br />

Klinik in Zürich. Er ist ausserdem ärztlicher Leiter<br />

der Thurklinik Niederuzwil und ist als Belegarzt<br />

im Spital Herisau tätig.<br />

Blick indie attraktive, moderne Praxis.<br />

HÄUFIGE URSACHEN FÜR UNFRUCHTBARKEIT<br />

Jedes sechste Ehepaar bleibt<br />

ungewollt kinderlos. Zu den<br />

möglichen Ursachen des<br />

unerfüllten Kinderwunschs<br />

zählen laut einer Beobachtungsstudie<br />

in Fertility and<br />

Sterility auch ein Job mit<br />

starker körperlicher Arbeit.<br />

Vonden Männern, die beruflich<br />

schwere körperliche<br />

Arbeit verrichten mussten,<br />

hatten 13 Prozent eine Oligospermie.<br />

Ihr Ejakulat enthielt<br />

zu wenig bewegliche<br />

Spermien für eine spontane<br />

Zeugung. Vonden Männern,<br />

die im Büro keine schwere<br />

körperliche Arbeit verrichten<br />

mussten, hatten nur 6Prozent<br />

eine Oligospermie.<br />

Die häufigsten Ursachen bei der<br />

Frau<br />

- Störung der Eibläschenreifungund Ovulation<br />

als Folge von ungesunder Lebensweise,<br />

Hormonstörungen wie z.B. Schilddrüsenerkrankungen,Operationen,<br />

Chemotherapie,<br />

Bestrahlung, Antikörperbildung, fortgeschrittenem<br />

Alter oder einer genetischen Störung<br />

- Störung der Befruchtung aufgrund des<br />

Eitransports und des Spermientransports als<br />

Folge von von verklebten Eileiternaufgrund<br />

von Entzündungen und Operationen, unzureichender<br />

Schleimsekretion im Gebärmutterhals<br />

oder von Antikörpern gegen<br />

Spermien<br />

- Störung der Implantation als Folge von<br />

narbig-entzündlicher Schädigung oder<br />

unzureichenderEntwicklung der Gebärmutterschleimhaut,Fehlbildungen<br />

der Gebärmutter,Gebärmutter-Myomen<br />

und<br />

Antikörpern<br />

- Endometriose<br />

Die Ursachen beim Mann<br />

- Ejakulationsstörung(Nervenlähmung,<br />

Impotenz etc.)<br />

- Störungen der Samenzellenbildung als Folge<br />

von Entzündung (Mumps etc.) oder Krampfadern<br />

am Hoden (Varikozele) oder einem<br />

Hodenhochstand,Hormonstörungen, Operationen,<br />

Krebstherapie (Chemotherapie,<br />

Bestrahlung)<br />

- Störung des Spermientransports als Folge von<br />

Operationen, Entzündungen,Verletzungen,<br />

erblich bedingter Fehlanlage<br />

- deutliches Übergewicht<br />

Wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt, ist es<br />

nur natürlich, sich nach der Diagnosestellung über<br />

die Möglichkeiten einer Sterilitätsbehandlung zu<br />

informieren.Ungewollte Kinderlosigkeit muss<br />

heute nicht mehr als Schicksal hingenommen<br />

werden. In vielen Fällen führen einfache, konventionelle<br />

Methoden, z.B. eine Änderung des Lebensstils,<br />

Abbau von Übergewicht oder ein längerer<br />

Urlaub, schon zu einer Schwangerschaft.


GESUNDHEITSmagazin<br />

17<br />

Unerfüllter Kinderwunsch<br />

WARUM SIND WIR KINDERLOS?<br />

Paare, die nicht «schwanger werden», sollten Geduld mit sich haben. Es ist<br />

völlig normal und keineswegs ein Zeichen gestörter Fruchtbarkeit, wenn<br />

sich nicht gleich in den ersten Zyklen ohne Verhütung ein Baby ankündigt.<br />

Nur etwas über die Hälfte aller Frauen wird innerhalb von sechs Monaten<br />

schwanger, jede fünfte muss länger als ein Jahr warten.<br />

Bis zum erfolgreichen Eintritt einer Schwangerschaft<br />

müssen viele Faktoren eng und gut abgestimmt<br />

zusammenspielen. Die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Schwangerschaft beträgt selbst unter<br />

optimalen Bedingungen nur ca. 25 %pro Zyklus.<br />

Das heisst, es ist wahrscheinlicher,nicht schwanger<br />

zu bleiben, als schwanger zu werden! Hinzu<br />

kommt, dass ein hoher Prozentsatz (wahrscheinlich<br />

sogar die Hälfte) aller befruchteten Eizellen<br />

des Menschen eine Chromosomenanomalie aufweist,<br />

mit der das Kind nicht lebensfähig wäre,<br />

weshalb die Natur gar nicht erst eine Einnistung<br />

in der Gebärmutter zulässt. Sogar von den erfolgreich<br />

implantierten und schon sehr früh bewusst<br />

registrierten Schwangerschaften, also nach<br />

einem positiven Test in der 5. Schwangerschaftswoche,<br />

enden noch etwa 15 %ineinem Spontanabort.<br />

Diese Zahlen zeigen, welche Mechanismen<br />

die Natur hat, um entwicklungsgestörte,<br />

meistens genetisch defekte, Embryonen auszusondern.<br />

In grossen Untersuchungen bei vielen Paaren mit<br />

Kinderwunsch hat sich gezeigt, dass ca. 60 %dieser<br />

Paare in den ersten 4Monaten des «Probierens»<br />

schwanger wurden. Annähernd 80% aller<br />

Paare konnten sich ihren Wunsch nach einer<br />

Schwangerschaft vor Ablauf eines Jahres erfüllen.<br />

Von Sterilität spricht man eigentlich erst,<br />

wenn beide Partner sich ein Kind wünschen und<br />

mit einer normalen sexuellen Beziehung und ungeschütztem<br />

Geschlechtsverkehr innerhalb von<br />

zwei Jahren keine Schwangerschaft eintritt. Reproduktionsmediziner<br />

raten jedoch vor allem bei<br />

etwas älteren Paaren (über 35 Jahre) dazu, höchstens<br />

ein Jahr zu warten und dann eine diagnostische<br />

Abklärung anzustreben. Mindestens der<br />

Hälfte der Paare kann schon allein durch eine gute<br />

Beratung und einfache Behandlungsversuche<br />

geholfen werden. Der Rest muss sich überlegen,<br />

ob aufwändige Therapien wie Insemination und<br />

In-vitro-Fertilisation (künstliche Befruchtung) in<br />

Anspruch genommen werden sollen.<br />

Jedes sechste Paar ohne Kind<br />

Wenn es nicht gleich klappt, stehen Sie nicht allein<br />

mit diesem Problem:Jedes sechste Paar bleibt<br />

ungewollt kinderlos, Tendenz zunehmend. Warum?<br />

Experten sehen den Hauptgrund der zunehmenden<br />

Unfruchtbarkeit im gesellschaftlichen<br />

Wandel. Immer mehr berufstätige Frauen<br />

schieben den Kinderwunsch hinaus: Erst kommt<br />

die Karriere, dann die Kinder. Und ganz eindeutig<br />

spielt beim Schwangerwerden neben anderen<br />

Faktoren auch das Alter der Frau eine Rolle.<br />

Je älter eine Frau ist, umso weniger leicht wird<br />

sie schwanger und umso höher ist die Wahrscheinlichkeit<br />

eines Abgangs.<br />

VielfältigeUrsachen<br />

Früher dachte man oft, ungewollte Kinderlosigkeit<br />

sei immer die «Schuld» der Frau. Heute weiss<br />

man dagegen, dass die Ursachen bei Frauen und<br />

Männern fast gleich häufig auftreten. In etwa<br />

30 %der Fälle liegt die Ursache ausschliesslich<br />

bei der Frau, in ca. 30 %ausschliesslich beim<br />

Mann und in ca. 30 %bei beiden Partnern. Nur<br />

bei einer Minderheit der Paare mit unerfülltem<br />

Kinderwunsch kann trotz medizinischer Abklärung<br />

keine Ursache für die Unfruchtbarkeit gefunden<br />

werden. Wenn Sie nicht schwanger werden<br />

und darunter leiden, ist es auf jeden Fall sinnvoll,<br />

so bald wie möglich ein Gespräch mit einem<br />

Fachmann oder einer Fachfrau für Reproduktionsmedizin<br />

zu suchen.<br />

Quelle: swissmom.ch


18 GESUNDHEITSmagazin<br />

Neues Angebot des SRK Kanton St.Gallen<br />

ROTES KREUZ HILFT FAMILIEN IN NOT<br />

Die «Kinderbetreuung zu Hause» des Schweizerischen Roten Kreuz (SRK)<br />

Kanton St.Gallen bietet in schwierigen Notlagen rasche Unterstützung. Eltern<br />

können auf Hilfezählen, wenn sie durch Krankheit, Unfall oder eine andere<br />

Ausnahmesituation die Betreuung ihrer Kinder nicht wahrnehmen können.<br />

Bilder: SRK, Luca Etter<br />

Familien geraten schnell in eine schwierige<br />

Situation, wenn ein Elternteil sich nicht mehr um<br />

die Kinder kümmern kann. Grund dafür kann ein<br />

Unfall oder eine Erkrankung der Mutter oder des<br />

Vaters sein. Auch psychische Probleme oder eine<br />

Überlastung nach der Geburt können die Betreuungssituation<br />

einer Familie ins Wanken bringen.<br />

Dann springt die Kinderbetreuung zu Hause<br />

(KBH) ein.<br />

heit geschwächt ist? Wer nimmt sich Zeit, um<br />

mit den Kindern zu spielen, und wer kocht für<br />

sie? Zwar kann Sonja G.auf ihre Freunde und<br />

ihre Familie zählen, doch diese Unterstützung ist<br />

nichtimmer verfügbar. Genau für solche Situationen<br />

ist die Kinderbetreuung zuHause des SRK<br />

Kanton St.Gallen da. Eine qualifizierte, vertrauenswürdige<br />

Betreuerin kümmert sich um die Kinder,wenn<br />

die Eltern krank sind. Die Situation von<br />

Sonja G. ist nur ein Beispiel unter vielen. Jeder<br />

könnte eines Tages auf Hilfe angewiesen sein.<br />

Betreuerinnen kümmern sich um<br />

die Kinder<br />

SRK Kanton St.Gallen<br />

Marktplatz 24<br />

9004 St.Gallen<br />

Tel071 227 99 66<br />

www.srk-sg.ch<br />

Sonja G. lebt getrennt von ihrem Mann. Sie<br />

erzieht ihre vierjährige Tochter und ihren siebenjährigen<br />

Sohn allein. Vor Kurzem hat sie erfahren,<br />

dass sie Krebs hat. Von einem Tagauf den<br />

anderen brach für die kleine Familie eine Welt<br />

zusammen. Doch rasch holte sie der Alltag wieder<br />

ein: Werkümmert sich um die beiden Kinder,<br />

während sich Sonja G.imSpital ihrer Behandlung<br />

unterzieht? Wer hilft dem Erstklässler bei<br />

den Aufgaben, wenn die Mutter von der Krank­<br />

Alle Betreuerinnen des SRK Kanton St.Gallen<br />

verfügen über nachgewiesene Erfahrungen in<br />

der Kinderbetreuung. Zudem werden sie regelmässig<br />

geschult und besuchen interne Weiterbildungsveranstaltungen.<br />

Die Einsätze werden<br />

kurzfristig organisiert und sollen zu einer Beruhigung<br />

der Familiensituation beitragen. Solange,<br />

bis eine langfristige Lösung für die Betreuung der<br />

Kinder gefunden werden kann. Damit alle Familien<br />

dieses Angebot in Anspruch nehmen können,<br />

bietet das SRK Kanton St.Gallen abgestufte<br />

Stundentarife an. Diese sind abhängig vom Einkommen<br />

der Eltern und liegen zwischen 4.– und<br />

45.– Franken.<br />

Weitere Informationen erhalten Eltern direkt beim<br />

SRK Kanton St.Gallen oder auf der Website www.<br />

srk-sg.ch/kbh<br />

Kinderbetreuung zu Hause<br />

Unterstützung in Ausnahmesituationen<br />

www.srk-sg.ch/kbh<br />

SRK Kanton St.Gallen<br />

Marktplatz 24<br />

Postfach 559<br />

9004 St.Gallen<br />

Tel 071 227 9966<br />

Fax 071 227 9969<br />

info@srk-sg.ch<br />

www.srk-sg.ch


SWICA-BENEVITA.CH<br />

GESUNDHEITSmagazin<br />

19<br />

Krankenkassenprämien 2017<br />

GRÖSSTER ANSTIEG SEITJAHREN?<br />

In den letzten Jahren sind die Krankenkassenprämien jährlich um ca. 4Prozent<br />

gestiegen. Für 2017 könnte es eine deutlich höhere Prämienerhöhung<br />

für die Kassenbeiträge in der Schweiz geben. Eine Krankenkasse muss sogar<br />

ab dem 1. September <strong>2016</strong> bereits Ihre Prämien um 20 Prozent erhöhen.<br />

Soeben wurden die Krankenkassenprämien für<br />

2017 veröffentlicht. Im Schnitt steigen die Prämien<br />

für die Grundversicherung in der Schweiz<br />

um ca. 4,5 Prozent.<br />

Besonders teuer wird es bei den Kinderprämien.<br />

Diese steigen um 6,6 Prozent. Der Grund hierfür<br />

ist die Tatsache, dass die Krankenkassen die<br />

Kindertarife nicht mehr kostendeckend betreiben<br />

können. Wiestark Ihre Krankenkasse die Beiträge<br />

genau erhöht, erfahren Sie spätestens im<br />

Oktober. Bis Ende Oktoberhaben die Kassen noch<br />

Zeit, Ihre Versicherten über die Beitragssteigerungen<br />

zu informieren. Versicherte können dann<br />

noch bis Ende November in eine günstigere Krankenkasse<br />

wechseln.<br />

Prämienerhöhung abhängig vom<br />

Wohnort<br />

Die Erhöhung der Krankenkassenprämien um 4,5<br />

Prozent ist der Durchschnittwert für die Schweiz.<br />

In elf Kantonen (VS, TI, NE, SO, GL, GR, FR, BL,<br />

AI, JU, GE) steigen die Prämien für die Krankenversicherung<br />

sogar um über 5Prozent. Kantone<br />

wie BE, LU, SH, AG, TG, ZG, ZH liegen dagegen<br />

im Schnitt bei unter 4Prozent.<br />

In den Grossstädten Genf und Basel zahlen Versicherte<br />

weiterhin die höchsten Krankenkassenprämien.<br />

In ländlicheren Gegenden wie Appenzell<br />

Innerrhoden zahlen Versicherte bis zu CHF<br />

200.- weniger im Monat.<br />

JETZT<br />

MITMACHEN &<br />

GEWINNEN.<br />

DER BENEVITA-WETTBEWERB:<br />

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Ob Bewegung, Ernährung oder Wohlbefinden –die innovative BENEVITA Gesundheitsplattform<br />

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und eine Begleitung. swica-benevita.ch<br />

WEIL GESUNDHEIT<br />

ALLES IST


Von der Leidensgeschichte zur Leidenschaft. Für den Bewegungsapparat.<br />

Innovative Ernährung für Knorpel,<br />

Knochen und neu Muskeln.<br />

Empfohlen durch international führende<br />

Fachärzte und Knorpelspezialisten.<br />

R. Baer, Entwickler einesinnovativen Ernährungskonzeptes<br />

für Gelenkknorpel, Bänder,<br />

Sehnen und Knochen hat neu eine Formulierung<br />

für den Aufbau und Erhalt der<br />

Muskulaturentwickelt.<br />

Als langjähriger Betroffener eines Knorpelschadens<br />

im Kniegelenk und Mitglied der<br />

international renommierten Knorpelgesellschaft,International<br />

Cartilage Repair Society<br />

(ICRS, www.cartilage.org), ist es mir ein persönliches<br />

Anliegen, eine möglichst komplette<br />

und sinnvolle Formulierung zur Ernährung<br />

meines Gelenkknorpels zu entwickeln.<br />

Eine komplette Gelenknahrung (geeignet<br />

für Knorpel, Bänder, Sehnen und Knochen)<br />

setzt sich insbesondere aus niedermolekularen<br />

und hochdosierten Kollagen-Peptiden<br />

(Typ I, II, III), essentiellen Aminosäuren<br />

(u.a. Lysin, Threonin und Methionin), einem<br />

spezifischen Mix an Antioxidantien, Mineralstoffen<br />

und Vitaminen sowie sulfathaltigen<br />

Proteoglykanen zusammen.<br />

Interaktion von Gelenkknorpel<br />

und Knochen<br />

Diverse neuere, internationale Studienzeigen,<br />

dass es für einen gesunden Knorpel auch<br />

eine gesunde Knochenmatrix bedarf. Früher<br />

wurde angenommen, dass die Ernährung des<br />

Knorpels ausschliesslich über die Gelenkschmiere<br />

erfolgt. Heute zeigt sich, dass der<br />

(subchondrale) Knochen wesentlich zur<br />

Ernährung und zum Aufbau des Knorpels<br />

beitragen kann (Wang Y, 2012). Aus diesem<br />

Grund enthält meine Gelenknahrung auch<br />

alle wesentlichen Inhaltsstoffe für den Knochen<br />

(insbesondere Kollagen TypI,Calcium,<br />

Vitamin Dund K).<br />

Muskulatur als Stossdämpfer<br />

und Stabilisator<br />

Eine kräftigeMuskulaturschützt den Gelenkknorpel<br />

vor Schlägen und verleiht Gelenken<br />

und Bändern Stabilität. Glücklicherweise<br />

kann der Muskel mit einigen wenigen (aber<br />

regelmässigen) Übungen rasch aufgebaut<br />

werden. DerMuskelkennt kein biologisches<br />

Alter! Dabei können Sie den Muskelerhalt<br />

und Muskelaufbau mit der richtigen Ernährung<br />

gezielt unterstützen. Hier kommt es auf<br />

den richtigen Mix und Dosierung der Muskelinhaltsstoffe<br />

an.<br />

Heute verwenden und empfehlen zahlreiche<br />

Fachärzte im In- und Ausland meine kompletten<br />

Formulierungen. Diese Ernährungskonzepte<br />

sind sowohl als integrativer und<br />

komplementärer Ansatz zu verstehen.<br />

Kontakt: Ruedi Baer /info(at)swiss-alp-health.ch<br />

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Erhältlich in Apotheken<br />

und Drogerien<br />

Informationen:<br />

www.swiss-alp-health.ch<br />

Pharmacode ExtraCellMatrix –ECM:<br />

Drink: Aroma Orange: 537 67 44<br />

Drink: Aroma Beeren: 614 66 38<br />

Tabs: 567 71 50<br />

Pharmacode ExtraCellMuscle:<br />

Drink: Aroma Zitrone-Grapefruit: 668 85 00<br />

Swiss Alp Health,1092 Belmont-sur-Lausanne<br />

Tel: 021 711 33 11, info@swiss-alp-health.ch


GESUNDHEITSmagazin<br />

21<br />

Gesunde Gelenke und Knorpel<br />

GELENKE BEWEGLICH HALTEN<br />

Damit Ihre Gelenke reibungslos funktionieren, müssen gesunde Knorpel<br />

vorhanden sein. Beschädigter Knorpel kann sich nicht selber regenerieren –<br />

bis heute sind keine Medikamente bekannt, die diesen wieder aufbauen<br />

können. Es lohnt sich also, den Knorpel frühzeitig Aufmerksamkeit zu<br />

schenken.<br />

Der Knorpel bildet eine Art Schutzschicht zwischen<br />

den Knochen, die bei einem Gelenk aufeinandertreffen.<br />

Der Gelenkknorpel ermöglicht eine<br />

reibungslose Bewegung und erfüllt gleichzeitig<br />

die Funktion eines Stossdämpfers. Als wichtiger<br />

Baustoff für Knorpel gilt der Aminozucker<br />

«Glucosamin». Das Glucosamin ermöglicht dem<br />

Knorpel Flüssigkeit zu binden, was dem Gelenk eine<br />

gleitende, reibungslose Bewegung ermöglicht<br />

und Belastungen dämpft.<br />

Aufden Knorpel acht geben<br />

Da sich geschädigter Knorpel nicht selber regenerieren<br />

kann und bis heute auch keine Medikamente<br />

dagegen bekannt sind, lohnt es sich also,<br />

früh auf eine optimale Nährstoffzufuhr zu achten.<br />

Leichter durchs Leben<br />

Denken Sie daran: Ihre Knie tragen die Last, die<br />

Sie ihnen «aufbürden». Achten Sie darum auf<br />

überflüssige Pfunde. Ausreichende Bewegung<br />

und vor allem eine ausgewogene Ernährung helfen<br />

Ihnen, ein Idealgewicht zu erreichen,das sich<br />

an den Körpergrösse und dem eigenen Wohlfühlfaktor<br />

bemisst. Halten Sie den Alkoholkonsum<br />

möglichst tief. Insbesondere Bier ist eine echte<br />

Kalorienbombe und darum wie alle anderen Alkohole<br />

nur in Massen zu geniessen.<br />

Tippsfür den Alltag<br />

Seine Gelenke im Alltag zu schonen, zahlt sich<br />

aus. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, sich<br />

und Ihren Gelenken etwas Gutes zu tun und einen<br />

Gelenk-Verschleiss vorzubeugen.<br />

Starke Belastungen vermeiden<br />

Verzichten Sie auf das Heben oder Tragen schwerer<br />

Gegenstände. Gehen Sie lieber mehrmals oder<br />

fragen Sie nach Hilfe. Schützen Sie Ihre Knie bei<br />

knienden Tätigkeiten durch eine weiche Unterlage<br />

oder vermeiden Sie solche Tätigkeiten nach<br />

Möglichkeit ganz. Achten Sie auf regelmässige<br />

Bewegung, und machen Sie gezielt Gymnastik.<br />

Kniegelenkentlasten<br />

Eine Kniebelastung tritt nicht nur beim Stehen<br />

und Gehen auf, sondern auch beim In-die-Knie-<br />

Gehen und beim Aufstehen aus der Hocke. Durch<br />

ein stützendes Festhalten können Sie die Belastung<br />

bereits deutlich reduzieren. Alle Lasten, die<br />

wir tragen oder anheben, bedeuten eine zusätzliche<br />

Gewichtsbelastung für die Knie. Kniebeugebewegungen<br />

mit gleichzeitiger Drehbewegung<br />

sind besonders gefährlich. Heben Sie Lasten<br />

grundsätzlich bei geradem Rücken und ohne<br />

Drehbewegung in Rücken oder Knien an und halten<br />

Sie sie dicht am Körper.


22 GESUNDHEITSmagazin<br />

HALLENBADBLUMENWIES MIT<br />

WOHLTUENDEN SAUNAAUFGÜSSEN<br />

In der Sauna im Hallenbad Blumenwies erleben unsere Gäste entspannende<br />

und hautpflegende Saunaaufgüsse mit Salz- und Honigabrieben. Dazu<br />

kommt neu ein dritter Aufguss mit einer duftenden Oliven- Lemongrass-<br />

Crème.<br />

Infos an der<br />

Hallenbadkasse<br />

Tel. 071 288 12 60<br />

oder unter<br />

www.sport.stadt.sg.ch<br />

Nach drei Aufgüssen mit «Wind» wird im Freien<br />

entweder Salz, Honig oder Oliven-Lemongrass-<br />

Crème eingerieben. Nach drei intensiveren Aufgüssen<br />

geht's unter die Dusche und ins Tauchbecken.<br />

Bei dieser Anwendung entfaltendas Salz,<br />

Stadt St.Gallen<br />

Sportamt<br />

Badespass<br />

..<br />

der Honig und die Oliven-Lemongrass-Kombination<br />

ihre volle gesundheitliche Kraft. Salz wirkt<br />

schweisstreibend, desinfizierend, entschlackend<br />

und durchblutungsfördernd,Honig öffnet die Poren<br />

und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Feinste<br />

Körner sorgen beim Einreiben für einen hautpflegenden<br />

Peeling-Effekt.<br />

Die Oliven-Lemongras-Crème macht die Haut<br />

weich und geschmeidig. Die Aufgüsse führt das<br />

Badpersonal im Dreitagesturnus (Salz, Honig, Oliven-Lemongrass-Crème)<br />

an folgenden Zeiten<br />

durch: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

jeweils um 10 und 17.30 Uhr, Mittwoch um<br />

10, 13 und 17.30 Uhr, Samstag/Sonntag um 10,<br />

13 und 16 Uhr.<br />

Wohlfuhlen<br />

Entspannen<br />

Geniessen !<br />

+ E i s z e i t<br />

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Unsere Sonderbeilage<br />

<strong>Gesundheitsmagazin</strong> erscheint am 06.04.2017<br />

Annahmeschluss<br />

für Inserate: 23.03.2017<br />

HALLENBAD UND SAUNA<br />

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ST.GALLEN<br />

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allen Bäder- und Sportpässen!<br />

Astrid Willborn berät Sie gerne<br />

Telefon 071 242 67 70<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

Telefon 071 242 67 70<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Gossauer Nachrichten<br />

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68‘100 Exemplare<br />

info@st-galler-nachrichten.ch<br />

www.st-galler-nachrichten.ch


GESUNDHEITSmagazin<br />

23<br />

Frischer Teint<br />

WASSER FÜR DIE HAUT<br />

Wasser macht schön –von innen, aber auch von aussen! Schon das Trinken<br />

eines halben Liters Wasser verbessert die Durchblutung der Haut und aktiviert<br />

so ihren Stoffwechsel. Wasser ist also nicht nur ein Schlankmacher,<br />

sondern auch wichtig für unsere Haut.<br />

Nackt stieg Aphrodite einst der Sage nach bei Zypern<br />

aus dem Meer und verdrehte später Adonis<br />

den Kopf. Die Schönheit, sie kommt seit Menschengedenken<br />

aus dem Wasser. Weswegen die<br />

attraktive Liebesgöttin mit Zweitnamen auch «die<br />

Schaumgeborene» heisst. Trotz neuester Wirkstoffe,gemischtinHightechlabors,setztmanauch<br />

heute noch auf das simple SchönheitselixierH2O,<br />

ob im Trinkglas oder im Cremetiegel. Und wie<br />

die alten Griechen schätzen wir Meerwasser kuren<br />

als Wellness für gestresste Haut.<br />

Schön trinken<br />

Woran erkennt man ein Model? Richtig: An der<br />

Wasserflasche in der Hand! Fragt man Gisele<br />

Bündchen &Co. nach dem Geheimnis ihres schönen<br />

Teints, kommt immer die gleiche Antwort:<br />

dass es natürlich (neben ihren Supergenen) nur<br />

am Wasser liegt. Trinken, trinken, trinken. Tatsächlich<br />

sollten wir nicht erst zum Wasserglas<br />

greifen, wenn uns der Durst dazu treibt. Für eine<br />

ausgeglichene Wasserbilanz müsste ein Erwachsener,<br />

laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung, mindestens zwei Liter Flüssigkeit<br />

zu sich nehmen. Das steigert unser Wohlgefühl<br />

und verbessert das Hautbild. Denn fehlt<br />

dem Körper Wasser, soreduzieren sich die Wasserdepots<br />

in den Hautzellen. Die Haut wird trocken,<br />

schuppig, schlaff. So manches Fältchen ließe<br />

sich durch ausgewogenes Bechern verhindern.<br />

Und Wasser wirkt sofort: Schon zehn Minuten<br />

nach dem Trinken wird die Haut besser<br />

durchblutet und mit Sauerstoff versorgt.<br />

Die Kraftdes Meeres<br />

Thalasso nutzt die Kraft des Meeres mit all seinen<br />

Inhaltsstoffen, die im Wasser, inden Algen<br />

und im Schlamm enthalten sind. Seit über 100 Jahren<br />

weiss man, dass die Mineralstoffzusammensetzung<br />

des Meerwassers zu über 90 Prozent mit<br />

der des menschlichen Blutes übereinstimmt. Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren<br />

werden dem Körper in gebündelter Form<br />

zugeführt. Unmittelbar nach einer Thalassoanwendung<br />

lässt sich sogar eine erhöhte Mineralstoffkonzentration<br />

imBlut nachweisen. So werden<br />

Defizite ausgeglichen, die etwa durch Stress<br />

und ungesunde Ernährung aufgetreten sind, und<br />

der Körper regeneriert sich. Original Thalasso<br />

gibt’s nur am Meer, denn nur die Kombination<br />

aus frisch gepumptem Meerwasser für alle Anwendungen<br />

und gesunder Meeresbrise bringt die<br />

therapeutische Wirkung. Ob entschlackende Algenpackung,<br />

Meersalzpeeling oder Unterwassermassage<br />

– für jeden wird bei einer Thalassokur<br />

ein individueller Verwöhnplan zusammengestellt.<br />

Nach allen Meeresbehandlungen ist es<br />

wichtig, viel zu trinken. Und nicht nur dann.<br />

Frischekicktogo<br />

Leider sind die Tage am Meer eher selten. Im Büro<br />

und anderen klimatisierten Räumen mit trockener<br />

Luft hat unsere Haut daher oft eine Erfrischung<br />

nötig. Dafür gibt es Mineralwasser als Gesichtsspray.Mit<br />

einem einzigen Pumpstoss überziehen<br />

Millionen von Mikrotröpfchen das Gesicht.<br />

Laut wissenschaftlichen Studien können<br />

solche Sprays den Feuchtigkeitsgehalt der Haut<br />

erhöhen. Und Gesichtspflegeprodukte entfalten<br />

so besser ihre Wirkung. Thermalwassersprays gehören<br />

laut Stylingexperten injede Handtasche,<br />

denn der frische Nebel fixiert perfekt das Makeup.


24 GESUNDHEITSmagazin<br />

Bettenhaus Thönig<br />

SCHLAFKOMFORTMASSGEFERTIGT<br />

Erstklassiger Schlafkomfort entwickelt und produziert in St.Gallen: Wenn<br />

das keine Argumente sind, sich näher mit dem Schlafsystem philrouge<br />

STREAM der St.Galler Firma DOC AG zu befassen. Im Bettenhaus Thönig<br />

erwartet Sie Schlafgenuss, der sich wie ein Massanzug anpasst.<br />

Bettenhaus Thönig<br />

Zürcherstrasse 85<br />

9014 St. Gallen<br />

Tel. 071 277 14 16<br />

www.thoenig.ch<br />

Möglich ist diese massgefertigte Schlafunterlage<br />

dank dem computergesteuerten Messbett<br />

STREAM-motion. Beim Probeliegen messen eingebaute<br />

Sensoren den Druck, der auf den Körper<br />

einwirkt. Die horizontal und vertikal verstellbaren<br />

Federleisten stellen sich automatisch auf die<br />

liegende Person ein. Damit werden Druckpunkte<br />

vermieden und eine anatomisch richtige Lagerung<br />

erreicht. Der ganze Vorgang geschieht im<br />

Liegen –man spürt also unmittelbar den Vergleich<br />

vorher/nachher –und der Unterschied ist<br />

beeindruckend. Das massgeschneiderte Bett wird<br />

fixfertig nach Ihren Wünschen produziert und<br />

nach Hause geliefert. Selbstverständlich kann<br />

man aber selbst oder mit Unterstützung der Thönig-Schlafberater<br />

bei Bedarf jederzeit weitere Anpassungen<br />

tätigen.<br />

Zertifizierte Beratung<br />

Thönig ist exklusiv im Raum St. Gallen aktives<br />

Mitglied der ig-rls –der Interessengemeinschaft<br />

«Richtig Liegen und Schlafen». Dieser Zusammenschluss<br />

führender Schweizer Bettenfachgeschäfte<br />

garantiert durch jährliche Zertifizierung<br />

eine hochstehende Beratungsqualität. Damit ist<br />

Thönig auch bei Schmerzgeplagten und Menschen<br />

mit Rückenbeschwerden Ihr kompetenter<br />

und verlässlicher Partner.<br />

Auch bei der besten Beratung spürt man erst nach<br />

einigen Nächten zu Hause, wie das neue Bett nun<br />

wirklich ist. Gut, dass Thönig eine Schlafgarantie<br />

bietet. Sollte der Bettinhalt keine deutliche<br />

Steigerung der Schlafqualität bringen, wird innert<br />

10 Wochen unkompliziert ausgetauscht.<br />

Jeder Mensch ist einzigartig.<br />

Ein STREAM Schlafsystem auch.


GESUNDHEITSmagazin<br />

25<br />

Wettbewerb<br />

GEWINNEN SIE «WELLNESS ÜBER<br />

UND UNTER TAGE» IM PLUNHOF<br />

In Ridnaun in Südtirol hat der Bergbau über 800 Jahre lang die Menschen<br />

im malerischen Eisacktal ernährt. Grund genug für Familie Volgger, die<br />

Tradition und Geschichte der Region in einem völlig neuartigen Spa-Konzept<br />

zu inszenieren. Entstanden ist ein europaweit einzigartiges «Wellness<br />

über und unter Tage»-Konzept «Spa Minera» im 4-Sterne-Superior-Hotel<br />

Plunhof.<br />

Zwischen Himmelund Erde:<br />

Wellness im Spa Minera<br />

Ihr Gewinn<br />

Drei Wellnessübernachtungen<br />

für zwei Personen in einem<br />

Wohlfühlzimmer mit<br />

Gourmet-Halbpension inklusive<br />

Spa-Minera-Behandlungen.<br />

Hideaway &Heimat der<br />

Generationen<br />

Südlich vom Alpenhauptkamms und nahe der italienisch-österreichischen<br />

Grenze liegt der Plunhof<br />

auf 1'340 Metern Höhe. Geführt wird das 4-<br />

Sterne-Superior-Wellnesshotel von Familie Volgger:<br />

Mutter Paula und acht Kinder kümmern sich<br />

höchstpersönlich um ihre Gäste und bewahren<br />

die über Jahrzehnte gewachsenen Traditionen.<br />

Aber im Plunhof stellt man sich auch neuen Herausforderungen:<br />

So zählt das Haus aufgrund seines<br />

Umweltengagements und seines sorgfältigen<br />

Umgangs mit den natürlichen Ressourcen<br />

nicht nur zu den ersten EU-Ecolabel-zertifizierten<br />

Häusern Südtirols, sondern es hat darüber hinaus<br />

die Klimahotel-Vorzertifizierung erlangt.<br />

Highlight im Plunhof ist das Ende 2014 eröffnete<br />

Spa Minera. Als Reminiszenz an die jahrhundertealteBergbautraditionrundumRidnaunwirdhier<br />

«Wellness über und unter Tage» geboten.ObSalzsee,<br />

Grottenreich, Stollensauna, Silber-Dampfkessel<br />

oder Bio-Ofenkammerl auf 2'200 m² Fläche<br />

kann man sich im urigen Wohlfühlambiente<br />

verwöhnen lassen und in die faszinierende «Welt<br />

der Knappen» abtauchen. Ein für alle Sinne erholsames<br />

Erlebnis und das nicht nur an einem<br />

vielleicht schon etwas kühleren Herbstabend in<br />

den Südtiroler Bergen.<br />

Hotel Plunhof****S<br />

Wellnesshotel<br />

Obere Gasse 7<br />

39040 Ratschings, BZ<br />

Italien<br />

Telefon 0039 0472 656247<br />

www.plunhof.it<br />

Wettbewerb<br />

n !<br />

Name:<br />

Ihr Preis: Ein Traumwochenende im Hotel Plunhof<br />

inklusive 3Wellnessübernachtungen für zwei<br />

Personen in einem Wohlfühlzimmer mit Gourmet-Halbpension<br />

und Spa-Minera-Behandlungen.<br />

Suchen Sie in dieser Ausgabe des <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s die<br />

rechts abgebildeten Ausschnitte von Inseraten und schreiben<br />

Sie die jeweilige Seitenzahl auf die vorgedruckte Linie.<br />

Senden Sie den Talon ausgefüllt bis zum 22. Oktober <strong>2016</strong> an:<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ/Ort:<br />

Zehnder Medien AG<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Wettbewerb «<strong>Gesundheitsmagazin</strong>»<br />

Zürcher Strasse 172, Postfach<br />

9014 St.Gallen<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Telefon:<br />

Mail:


Hochstehende Rehabilitation mit Weitblick.<br />

Grosse Fachkompetenz und die einmalige<br />

Umgebung der Rehazentren<br />

Valens und Walenstadtberg sowie der<br />

Rheinburg-Klinik Walzenhausen machen<br />

die Kliniken Valens zuden führenden<br />

Rehabilitationskliniken der Schweiz.<br />

Die Kliniken Valens sind spezialisiert<br />

auf die Behandlung von Patienten mit<br />

Funktionsbeeinträchtigungen am Bewegungsapparat<br />

und Nervensystem und<br />

bieten neurologische, rheumatologische,<br />

internistische, orthopädische<br />

sowie pneumologische, onkologische<br />

und geriatrische Rehabilitation.<br />

VALENS<br />

Ein interdisziplinäres Team von Ärzten,<br />

Pflegenden und Therapeuten entwickelt<br />

für jeden Patienten ein individuelles<br />

Programm und begleitet ihn durch den<br />

gesamten Genesungsprozess –nach<br />

der Akutphase bis zur Wiedereingliederung<br />

in Familie, Gesellschaft und<br />

Beruf.<br />

WALENSTADTBERG<br />

In den Kliniken Valens erhalten jedes<br />

Jahr 2600 Betroffene eine ganzheitliche<br />

Rehabilitation.<br />

RHEINBURG-KLINIK<br />

Dreimal anTop-Lage!<br />

REHAZENTRUM VALENS T+41 (0)81 303 11 11 info@kliniken-valens.ch<br />

REHAZENTRUM WALENSTADTBERG T+41 (0)81 736 2111 info.wsb@kliniken-valens.ch<br />

RHEINBURG-KLINIK WALZENHAUSEN T+41 (0)71 886 1111 info@rheinburg.ch<br />

www.kliniken-valens.ch


GESUNDHEITSmagazin<br />

27<br />

Fachspezifische Angebote in Valens, Walenstadtberg und Walzenhausen<br />

REHABILITATION AUFHOHEM NIVEAU<br />

Wegweisend für eine gute Rehabilitation ist der rechtzeitige und frühe<br />

Start. Die guteVernetzung der Kliniken Valens mit Akutspitälern, Hausärzten<br />

und Sozialdiensten ermöglichen einen optimalen Behandlungspfad<br />

für die Patienten.<br />

Die heutigen Ansprüche an eine erfolgreiche<br />

Rehabilitation sind gestiegen. Eine gute Therapie<br />

alleine genügt nicht mehr. Immer mehr Wert<br />

wird auch auf die Infrastruktur, die persönliche<br />

und fachliche Betreuung rund um die Uhr, die<br />

Individualität und die Verpflegung gelegt. Auch<br />

darf der Zimmerkomfort nicht fehlen. Die Kliniken<br />

Valens mit ihren drei Standorten Valens,<br />

Walenstadtberg und Walzenhausen wirken an<br />

vorderster Front mit. Ziel eines Rehabilitationsaufenthaltes<br />

ist es, den Patienten möglichst<br />

rasch beschwerdefrei und leistungsverbessert in<br />

sein familiäres, berufliches und soziales Umfeld<br />

zurückzuführen. Und dies mit so viel Hilfe wie<br />

nötig und so viel Selbständigkeit wie möglich.<br />

Das Behandlungsteam bespricht zusammen<br />

mit dem Patienten und bei Bedarf auch mit seinen<br />

Angehörigen die angestrebten Rehabilitationsziele.<br />

Die Rehabilitation ist geprägt von der<br />

ganzheitlichen Wahrnehmung des Mitmenschen<br />

und umfasst auch deren Folgen auf psychischer<br />

Ebene. Für die hochstehende medizinische, therapeutische<br />

und pflegerische Betreuung sind die<br />

Kliniken Valens über die Kantons- und Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt.<br />

Jedes Zentrum mit seinen Stärken<br />

Die Kliniken Valens bieten an drei Standorten<br />

umfassende Rehabilitationsleistungen an. Valens<br />

ist spezialisiert auf die neurologische und rheumatologisch-internistische<br />

Rehabilitation, Walenstadtberg<br />

auf die pneumologische, internistischonkologische<br />

und geriatrische Rehabilitation. In<br />

der Rheinburg-Klinik Walzenhausen werden die<br />

neurologische und orthopädische Rehabilitation<br />

angeboten. Patienten mit Multipler Sklerose,<br />

mit Parkinson, nach Schlaganfall, nach orthopädischen<br />

Eingriffen, mit Arthrose, mit Lungenerkrankungen<br />

oder nach grossen Operationen oder<br />

Krebskrankheiten profitieren von der langjährigen<br />

Erfahrung der drei Kliniken mit ihren gut ausgebildeten<br />

Mitarbeitenden.<br />

Für die ambulante Weiterbehandlungeignen sich<br />

die Ambulatorien der Kliniken Valens in Altstätten,<br />

Chur, St.Gallen und Valens.<br />

Kliniken Valens<br />

Taminaplatz 1<br />

7317Valens<br />

Telefon 081 303 11 11<br />

info@kliniken-valens.ch<br />

www.kliniken-valens.ch


28 GESUNDHEITSmagazin<br />

BESSER HÖREN MITVITAMINEN<br />

Man lässt uns glauben, dass altersbedingter Gehörverlust eine ausschliessliche<br />

Folge des Alterns, und somit unausweichlich sei. Aber ist das wirklich<br />

der Fall? Hunderte weltweiter Studien zeigen einen deutlichen Vitaminmangel<br />

derjenigen auf, deren Hörvermögen nachgelassen hat.<br />

Was aber in diesem Zusammenhang noch wichtiger<br />

erscheint, ist die Beobachtung, dass die Zufuhr<br />

komplexer, natürlicher Vitamine bei einer<br />

grossen Anzahl Betroffener zu einer deutlichen<br />

Verbesserung des Hörvermögens geführt hatte.<br />

Das macht deutlich, dass Schwerhörigkeit ebenfalls<br />

eines von vielen anderen altersbedingten<br />

Störungen ist, die mit einer ausgewogenen, vitaminreichen<br />

Ernährung verhindert werden<br />

könnten.<br />

Einige der interessantesten Studien stammen aus<br />

der Vitamin D-Forschung. Vitamin Dist verantwortlich<br />

dafür, imKörper die Calciumabsorption<br />

durchzuführen, die zur Knochenbildung benötigt<br />

wird. Das bekannteste Problem das mit Vitamin<br />

D-Mangel zusammenhängt, ist die Rachitis, eine<br />

Aufweichung der Knochen bei Kindern, die zu gebogenen<br />

Beinen führt. Weniger bekannt ist jedoch<br />

ein ähnlicher Vorgang bei Erwachsenen, der<br />

Osteopenie, bei der die Knochen porös und demineralisiert<br />

werden.<br />

Magnesium reduziert<br />

Gehörverlust<br />

Eine Magnesiumbehandlung wurde wiederholt<br />

als effektives Mittel bestätigt, um das Auftreten<br />

von Hörverlusten auf Grund von temporärer oder<br />

permanenter Lärmbelästigung zu reduzieren. Es<br />

liegen viele Studien vor, in denen lärmausgesetzte<br />

Testpersonen auch durch eine vorbeugende<br />

Magnesiumbehandlung vor lärminduzierten<br />

Gehörverlust geschützt wurden.


GESUNDHEITSmagazin<br />

29<br />

Kühnis Optik Augen-Gesundheitstipp<br />

AUGENVORSORGE VOMFEINSTEN<br />

Interview mit Herbert Scheiwiler, dipl. Augenoptiker und Fachmann für<br />

Augenvorsorge, Kühnis Optik Gossau SG.<br />

Die Erfassung der Qualität des Augenhintergrundesist<br />

auch in jungen Jahren wichtig. So können<br />

diese Aufnahmen später zum Vergleich beigezogen<br />

werden. Kühnis Optik Gossau setzt das<br />

Gerät standardmässig ein und bietet somit neue<br />

Massstäbe in der gesundheitlichen Augenvorsorge.<br />

Wieist der Vorgang dieses Augen-<br />

Screenings?<br />

Das Topcon-3D-Gerät benötigt keine Pupillenerweiterung<br />

und arbeitet kontaktlos. Die Aufnahmen<br />

werden durch einen medizinischen Rechner<br />

ausgewertet. Innert weniger Augenblicke<br />

können die Bilder des Augenhintergrundes mit<br />

dem Kunden besprochen werden. Dank der Besonderheit<br />

des neuartigen Scanners werden die<br />

Bilder auch im Querschnitt und somit in der Tiefe<br />

präzis dargestellt.<br />

HerbertScheiwiler,dipl. Augenoptiker.<br />

Weshalb wird die gesundheitliche<br />

Augenvorsorge immer wichtiger?<br />

Nebst dem Altersstar, der Eintrübung der Linse,<br />

schlummern möglicherweise schmerzfreie, kaum<br />

wahrnehmbare und zum Teil doch irreversible Augenveränderungen.<br />

Wielassen sichdiese Veränderungen<br />

erkennen?<br />

Die neuste Technologie des von Kühnis Optik eingesetzten<br />

Topcon-3D-Screenings ermöglicht eine<br />

hervorragende und noch nicht dagewesene<br />

Früherkennung. Dies betrifft den Augeninnendruck,<br />

die Makuladegeneration und diabetische<br />

Netzhautveränderungen. Das Screening erfasst<br />

nicht nur wie bei herkömmlichen Fotogeräten den<br />

Augenhintergrund, sondern auch den Querschnitt.<br />

Innert Sekunden erfolgt dank der absolut<br />

neuartigen Aufnahmen eine aufschlussreiche<br />

Auswertung.<br />

Fürwen kommt dieses Topcon-<br />

3D-Screening in Frage?<br />

Bis anhin wurde der Augeninnendruckmit<br />

dem Luftmessgerät<br />

geprüft.Welche Neuerungen kann<br />

der Kunde mit dem Topcon-3-D-<br />

Screeningerwarten?<br />

Die Luftmessung wird beibehalten und dient als<br />

Ergänzung. Das Augenhintergrundbild gibt Aufschluss<br />

über Innendruckveränderungen. Die Besonderheit<br />

des Topcon-3-D-Screenings liegt darin,<br />

dass mittels Scanner-Programm auchdie Sehnervenaktivität<br />

gemessen und grafisch dargestellt<br />

wird.<br />

Für Terminvereinbarungen:<br />

Tel. 071 385 63 60<br />

Kühnis Optik –Ihr Spezialist für Mode, Brillen- und<br />

Kontaktlinsenanpassungen und ein Maximum an<br />

Augenvorsorge.<br />

Kühnis Brillen &Optik AG<br />

St. Gallerstrasse 108<br />

9200 Gossau<br />

www.kuehnis-optikgossau.ch


30 GESUNDHEITSmagazin<br />

NEUE GESCHÄFTSFÜHRERIN BEI<br />

NAROPA REHA IN STAAD<br />

Bei Naropa Reha ist sie keine Unbekannte: Rebekka Wild. Vor rund 10 Jahren<br />

war sie bereits für die bekannte Anlaufstelle für Mobilitäts-, Rehabilitations-<br />

und Pflegehilfsmittel tätig. Nun kehrt sie zurück. Die Freude im Team<br />

und bei langjährigen Kunden ist gross.<br />

Naropa Reha AG<br />

Hauptstrasse 82a<br />

9422 Staad<br />

www.naropa-reha.ch<br />

Rebekka Wild kehrt nach einem zehnjährigen<br />

Auslandaufenthalt zurück nach Staad –und zu<br />

Naropa Reha. Sie löst die langjährige Geschäftsführerin<br />

Verena Kobler ab, die sich währendzehn<br />

Jahren mit sehr viel Herzblut, Empathie und Tatkraft<br />

für Naropa Reha eingesetzt hat. «Dass sich<br />

Naropa Reha in den letzten zehn Jahren zum ersten<br />

Ansprechpartner zum Thema Mobilität und<br />

Pflege entwickelt hat, ist nicht zuletzt Verenas<br />

Weitblick zu verdanken», sagt Rebekka Wild. «Ich<br />

freue mich darauf, das Unternehmen indiesem<br />

Sinne weiterzuführen.» Eine einfühlsame Beraterin<br />

mit einem klaren Blick für Neuentwicklungen<br />

ist auch Rebekka Wild. Für die Kunden ein klarer<br />

Gewinn, denn Mobilität, Rehabilitation und<br />

Pflege sind sensible Themen. Hier brauchtesmehr<br />

als technisches Know-How. «Im Rahmen meiner<br />

langjährigen Berufspraxis habe ich sehr viele Gespräche<br />

mit Betroffenen geführt», sagt Frau Wild.<br />

«Ich kenne die Bedürfnisse –und ich kenne das<br />

Angebot. Es ist mir immer wieder eine grosse Genugtuung,<br />

wenn ich einem Kunden zu mehr<br />

Selbstständigkeit und Lebensfreude verhelfen<br />

kann. Das ist mein Ziel. Hier sehe ich meine Aufgabe.»<br />

Rebekka Wild war über 20 Jahre stark mit<br />

dem Behindertensport verbunden. Sie leitete eine<br />

Behinderten-Sportgruppe in St. Gallen und war<br />

dort einige Jahre Präsidentin.<br />

Pflegebetten<br />

Bade-/Duschhilfen<br />

Gehhilfen<br />

Rollstühle<br />

Unser Name steht für ein<br />

abgerundetes Programm<br />

im Rehabilitations- und<br />

Pflegebereich.<br />

Elektroscooter<br />

Umlagerungshilfen<br />

Naropa Reha AG, Hauptstrasse 82a, 9422 Staad, T+41 (0)71 845 24 04, www.naropa-reha.ch


GESUNDHEITSmagazin<br />

31<br />

Evang.Pflegeheim Heiligkreuz<br />

FÜR MEHR NÄCHSTENLIEBE<br />

«Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Land, den sollt ihr nicht<br />

bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch,<br />

und du sollst ihn lieben wie dich selbst.»<br />

3. Mose 19, 33 u. 34<br />

Wir sind wieder einmal<br />

konfrontiert mit<br />

Fremdenangst bis zu<br />

Fremdenhass. Auch<br />

ich –ich gebe es zu<br />

–kann mich diesen<br />

Gefühlen nicht entziehen.<br />

Wenn ich in<br />

die Vergangenheit<br />

schaue und in die<br />

Zukunft blicke, weiss<br />

ich nicht, wie wir<br />

Walo Möri, Heimleiter. unsere demokratische,<br />

liberale und<br />

freiheitlich ausgerichtete Kultur mit all den Zuwanderungen<br />

bewältigen können. Es sind jedoch<br />

nicht die Flüchtlinge (für die muss es immer<br />

einen Platz bei uns in der Schweiz geben) –<br />

es ist die sogenannt normale Zuwanderung, die<br />

den Ausländeranteil ausmacht und die Zweitoder<br />

Drittgeneration, die uns mit fremden Kulturbegriffen<br />

aufschreckt. Doch dann werde ich<br />

mich des alten Bibelwortes aus Mose 3wieder bewusst:<br />

So müssen wir uns Gedanken über unser<br />

Zusammenleben machen. Gemeinschaft pflegen<br />

ist Nächstenliebe, und sie macht nicht vor anderen<br />

Rassen, anderen Nationen, «Arbeitsmigranten»<br />

und Fremden halt.<br />

Unterdrückung überwinden<br />

Julius K. Nyerere, ehemaliger Präsident von Tansania,<br />

sagte: «Elend wird nicht von Staatsgrenzen,<br />

heute nicht einmal mehr von Wüsten und<br />

Meeren aufgehalten. Jede Unterdrückung muss<br />

überwunden werden, wenn nicht überall die Freiheit<br />

des Menschen in Gefahr geraten soll. Und<br />

die Freiheit bedeutet zuerst, frei sein von Hunger<br />

und Demütigung, dann erst frei sein für eine<br />

positive Entwicklung des seelischen und geistigen<br />

Strebens. Ein hungernder, unwissender und<br />

kranker Mensch in der Völkergemeinschaft ist eine<br />

Beleidigung für Gott, der den Menschen nach<br />

seinem Bild geschaffen hat».<br />

Nach der Bibel sind Menschen Brüder und<br />

Schwestern, weil sie den gleichen himmlischen<br />

Vater haben. Sie sind eine Völkergemeinschaft, eine<br />

Völkerfamilie. In dieser Völkergemeinschaft<br />

gibt es keine passive Mitgliedschaft. Gemeinschaft<br />

will –besonders von Christen –gelebt werden.<br />

Aber in der christlich begründeten Gemeinschaft<br />

gibt es keine «stillen Teilhaber», die<br />

zwar kassieren, aber nicht mitmachen, die geniessen,<br />

aber nicht in Erscheinung treten. Die Gemeinschaft<br />

von allen Schweizerinnen und<br />

Schweizern allgemein –und insbesondere von<br />

Christen –hängt nicht vom richtigen Parteibuch<br />

ab, von vollen oder leeren Portemonnaies, von der<br />

Hautfarbe, von der Sprache und von der Nationalität.<br />

Auch den sogenannt Fremden sollen wir<br />

liebenwieunsselbst–eristunsnämlichnurfremd,<br />

bis wir ihn näher kennen gelernt haben.<br />

(Reinhold Ruthe)<br />

Dies gilt auch für uns Mitarbeitende in den Heimen.<br />

Wirkönnen nicht andere ausschliessen, nur<br />

weil sie uns nicht passen. Unser Mitarbeiterstab<br />

muss sich laufend an veränderte Gesellschaftsund.Pflegeverhältnisse<br />

anpassen und sich schulen<br />

bzw. geschult werden. Nur weil manche Pflegebedürftige<br />

z.B. einen so genannt schlechtenLebenswandel<br />

geführt haben, können wir sie nicht<br />

aus der Heimgemeinschaft ausschliessen. Mit<br />

dem neuen Reglement für die Baubeiträge an die<br />

Heime versucht die Stadt St.Gallen (Verwaltung<br />

und Parlament), Abweisungen zu unterbinden,jedoch<br />

ausschliesslich für jene, die nicht zahlen<br />

können. Wenn Heime finanzschwache Personen<br />

nicht aufnehmen, soll ihnen eine Bausubvention<br />

verweigert werden –was man sicher nachvollziehen<br />

kann. Mit einfachen Mitteln kann man jedoch<br />

das Prinzip umgehen: Warteliste, zu grosser<br />

Aufwand verglichen mit den personellen Ressourcen<br />

(quantitativ oder qualitativ), zurzeit kein<br />

freies Bett oder es werden nach Betriebskonzept<br />

nur bestimmte Personen aufgenommen. Somit<br />

kann in vielen Heimen jederzeit ein Grund angegeben<br />

werden, eine finanzschwache oder<br />

«missliebige» Person nicht aufnehmen zu müssen,<br />

und nur wenige Pflegeheime werden sich<br />

schlussendlich der Problematik stellen.<br />

Gemeinnützige Institutionen und auf der Pflegeheimliste<br />

des Kantons aufgeführte Heime stehen<br />

in der Pflicht, alle Pflegebedürftigen, die nicht<br />

mehr zu Hause sein können aber keinen Akutstatus<br />

haben, unabhängig vom Pflegeschweregrad<br />

aufzunehmen. Dann kann auch über den Einzelantrag<br />

«finanzschwache Personen bedingungslos<br />

aufzunehmen» diskutiert und die Rahmenbedingungendafür<br />

festgelegt werden.<br />

Evang. Pflegeheim<br />

Heiligkreuz<br />

Lettenstrasse 24<br />

9008 St. Gallen<br />

Tel. 071 243 32 32<br />

www.evang-pflegeheime.ch<br />

/heiligkreuz


32 GESUNDHEITSmagazin<br />

Spitex St.Gallen Ost-West-Centrum<br />

PALLIATIVE CARE –DANK SPITEX<br />

ZU HAUSE<br />

Wo Gesundwerden kein realistisches Ziel mehr ist, hat Palliative Care zum<br />

Ziel, die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit einer fortschreitenden,<br />

unheilbaren Erkrankung zu verbessern. Dank Spitex können<br />

schwer kranke und sterbende Menschen zu Hause kompetent gepflegt und<br />

betreut werden. Dies fördert die Lebensqualität bis zuletzt.<br />

Marion Helbling, dipl. Pflegefachfrau BSc FHO, Spitex St.Gallen-Ost, beim Beratungsgespräch<br />

Für mehr Informationen:<br />

www.spitex-stgallen.ch<br />

In den interprofessionellen Spitex-Teams arbeiten<br />

diplomierte Pflegefachpersonen mit einer spezifischen<br />

WeiterbildunginPalliative Care.<br />

Sterben dort, wo man zu Hause ist<br />

«Wenn ich nur zu Hause sterben kann» –diesen<br />

Wunsch hören Pflegende in den letzten Jahren immer<br />

häufiger. Viele schwer kranke Patientinnen<br />

und Patienten möchten nochmals nach Hause gehen,<br />

um dort eine gute letzte Zeit zusammen mit<br />

den Angehörigen zu erleben.<br />

Gemeinsames PalliativeCare<br />

Konzept der SpitexStadt St.Gallen<br />

Palliativ Care ist ein wichtiger Bestandteil der ambulanten<br />

Pflege. Die Spitex Organisationen der<br />

Stadt St.Gallen erarbeiteten ein neues gemeinsames<br />

Palliative Care Konzept. Eines der Ziele ist<br />

es, schwer kranken oder sterbenden Menschen<br />

den Wunsch zu erfüllen, dass sie in ihrer vertrauten<br />

Umgebung gepflegt und betreut werden.<br />

Häufig kann dies durch die Pflege der erkrankten<br />

Person und durch die Beratung und Entlastung<br />

von Angehörigen ermöglicht werden. In diesen<br />

häufiginstabilenGesundheitssituationenwirddie<br />

Pflege und Behandlung immer wieder neu angepasst.<br />

Wichtig dabei sind eine gute Beratung<br />

und die interdisziplinäre Kommunikation.<br />

PalliativeCare –ein Netzwerk<br />

verschiedener Organisationen<br />

Die Pflege und Betreuung von Schwerkranken<br />

verlangt eine hohe Fachkompetenz und eine gute<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen<br />

den Spitexfachpersonen, Ärztinnen und Ärzten,<br />

Freiwilligen, Entlastungsdiensten sozial und seelsorgerisch<br />

tätigen Personen.<br />

Die Situationen sind häufig nicht voraussehbar.<br />

Vor allem für die Angehörigen ist es wichtig zu<br />

wissen, wo sie Hilfe anfordern können. Ebenfalls<br />

müssen sie wissen, dass immer wieder neu entschieden<br />

werden kann, ob die Pflege und Betreuung<br />

Daheim noch möglich ist, oder ob eine<br />

Spital- oder Heimeinweisung erforderlich ist.


GESUNDHEITSmagazin<br />

33<br />

LEISTUNGEN DER SPITEX ST.GALLEN<br />

Pflege und Hauswirtschaft sind die Kernleistungen<br />

der Spitex. Menschen jeden<br />

Alters können die Hilfe unabhängigvon der<br />

finanziellen Situation in Anspruch nehmen.<br />

Die Spitex-Leistungen werden aus der<br />

Grund- oder Zusatzversicherung der Krankenkasse<br />

vergütet.<br />

Angebot<br />

Bedarfsabklärung, Nachtspitex, medizinische<br />

Behandlungen wie Wundverbände, Injektionen,<br />

Infusionen,Verabreichung von Medikamenten,<br />

Puls-, Blutdruck- und Blutzuckermessung, Kompressionsstrümpfe<br />

anlegen, Stomatherapie, Unterstützung<br />

bei der Körperpflege, Palliativpflege,<br />

Unterstützung und Instruktion von Angehörigen,<br />

Atemtherapie, psychiatrische Pflege, Begleitung<br />

bei der Gestaltung von Tagesstrukturen, Unterstützung<br />

im Haushalt wie kochen, einkaufen, Wochenkehr,<br />

Wäschebesorgung, Entlastung von Eltern<br />

vor und nach einer Geburt.<br />

Krankenmobilien<br />

Die Spitex St.Gallen-Ost vermietet und verkauft<br />

an der Greithstrasse 7Krankenmobilien wie Rollstühle,<br />

Gehhilfen, WC Aufsätze, Duschbretter und<br />

bietet fachkundige Beratung über das grosse Angebot<br />

der Hilfsmittel an.<br />

Tagesheim/Nachtstätte<br />

Spitex Centrum Notker führt am Rosenbergweg<br />

21 ein Tagesheim und eine Nachtstätte. Zur Entlastung<br />

von Angehörigen werden dort Patientinnen<br />

und Patienten durch Fachmitarbeiterinnen<br />

tageweise und neu auch während der Nacht<br />

betreut und durch Aktivitäten gefördert.<br />

Mahlzeitendienst<br />

Sie liegen krank im Bett? Und das Essen? Spitex<br />

West liefert Ihnen täglich warme Mahlzeiten nach<br />

Hause.<br />

Sammelnr. 071 277 66 77<br />

www.spitex-stgallen.ch<br />

Spitex St.Gallen-Ost<br />

Greithstrasse 7<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 244 76 46<br />

ost@spitex-stgallen.ch<br />

Spitex Centrum<br />

Zusammenarbeit von<br />

Spitex Notker und<br />

Stadt-Spitex<br />

Krüsistrasse 4<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 222 77 55<br />

notker@spitex-stgallen.ch<br />

centrum@spitex-stgallen.ch<br />

Spitex West<br />

Fürstenlandstrasse 142<br />

9014 St. Gallen<br />

Tel. 071 278 78 01<br />

west@spitex-stgallen.ch<br />

Das moderne Betreuungs-Zentrum ermöglicht Ihnen ein angenehmes<br />

Wohnen in Einer-und Doppelzimmer oder Wohnen in Ein- oder<br />

Zweizimmer-Appartements.<br />

Es ist unser Ziel, im Zusammenwirken mit den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern ein Ersatz für das aufgegebene Zuhause zu sein.<br />

Unsere Angebote im Betreuungs-Zentrum<br />

Pflege und Betreuung über 24 Stunden bis BESA Stufe 12<br />

Ferienaufenthalte zur Entlastung der Angehörigen<br />

Tages- oder Nachtaufenthalte<br />

Betreutes Wohnen<br />

Ärztliche Betreuung durch Ihren Hausarzt aus der Region<br />

Aktivierungstherapie und Aktivitäten<br />

Coiffeur und Fusspflege<br />

Sozialdienst und Seelsorge<br />

Cafeteria Piazza<br />

In zwei Wohngruppen finden an Demenz erkrankte Personen<br />

Aufnahme und werden von unserem Personal liebevoll und<br />

kompetent betreut.<br />

Betreuungs-Zentrum Heiden<br />

Gerbestrasse 3|9410 Heiden<br />

Tel. +41 (0)71 898 86 00<br />

www.bz-heiden.ch<br />

Für eine Hausbesichtigung rufen Sie bitte<br />

Herr Alfons Rutz, Geschäftsleiter an.<br />

Das Alters- und Pflegeheim haus vorderdorf hat eine vorteilhafte<br />

Lage im Dorfkern von Trogen. Dorfladen, Bäckerei, Cafés und<br />

Restaurants, Bushaltestelle, Post und Bus sind in zehn Minuten zu<br />

Fuss erreichbar. St.Gallen mit der S-Bahn in einer knappen halben<br />

Stunde.<br />

Unsere Wohnformen:<br />

Grosszügige Zimmer<br />

Zweizimmerwohnungen<br />

Wohnungen mit Dienstleistungen<br />

Ferienzimmer<br />

Betreute Tagesaufenthalte<br />

Wir bieten neu Akut- und Übergangspflege<br />

nach dem Spitalaufenthalt an.<br />

Es gibt viele Gründe bei uns zu sein, zum Beispiel:<br />

■ Ihre Betreuungspersonen gehen in die Ferien und Sie möchten<br />

oder können in dieser Zeit nicht alleine sein<br />

■ Sie brauchen vorübergehend mehr Hilfe und Betreuung, z.B. nach<br />

einem Sturz oder Rehabilitation nach einem Spitalaufenthalt<br />

■ Sie möchten ausprobieren, wie es sich bei uns lebt<br />

■ Sie möchten einen Tapetenwechsel, sich stärken und erholt in Ihr<br />

Zuhause zurückkehren<br />

■ Sie möchten andere Menschen kennenlernen und neue Kontakte<br />

knüpfen<br />

■ Sie möchten sich von unserem Küchenteam verwöhnen und es<br />

sich einfach gut gehen lassen<br />

■ Die Wintermonate bereiten Ihnen Sorgen und zusätzliche Arbeit,<br />

die Sie körperlich nicht mehr tragen können oder wollen<br />

Unser Haus besteht baulich aus drei Zeitepochen.<br />

Jedes Haus hat seinen eigenen Charme.<br />

Kosten<br />

Gerne erteilen wir Ihnen Auskünfte über die Preise der Zimmer.<br />

Kontakt<br />

Bitte setzen Sie sich frühzeitig mit uns in Verbindung, damit gemeinsam<br />

mit Ihnen eine passende Lösung gefunden werden kann.<br />

Geschäftsleiter, Ilir Selmanaj 071 343 82 82<br />

Weitere Informationen<br />

www.hausvorderdorf.ch


sanello ®<br />

Umfassender Servicebei Inkontinenz.<br />

sanelloberät und hilft dort, wo andere schweigen.<br />

So einfach funktioniert unser Service:<br />

Kostenlose Produktmuster<br />

Bestellen Sie unverbindlich ein kostenloses Produktmuster.<br />

Ganz einfach unter unserer Gratishelpline oder über unseren Onlineshop.<br />

Kostenlose Helpline 0800 221 222<br />

Hier werden Sie vonFachpersonen kompetent, diskret und persönlich beraten.<br />

Alternativ können Sie auch unter www.sanello.ch mit uns Kontakt aufnehmen.<br />

Kostenlose Beratung zu Hause<br />

Dank unserer Partnerschaft mit der Spitex für Stadt und Land bieten wir kostenlose,<br />

persönliche Beratung durch ausgebildetePflegefachpersonen zu Hause an.<br />

ProfessionelleQualitätsprodukte<br />

Wir bieten Ihnen ein umfassendes Sortiment hochwertiger<br />

InkontinenzprodukteunserersPartnersIVF HARTMANN AG.<br />

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Einfach und bequem: Wir beliefern Sie diskret<br />

und portofrei per Post.<br />

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Wir übernehmen bei Betroffenen, die bereitsüberein<br />

ärztliches Rezept verfügen, die Abrechnung mit den<br />

Krankenkassen.<br />

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Webseite!<br />

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sanello, Victor-von-Bruns Strasse 28, 8212 Neuhausen, www.sanello.ch


GESUNDHEITSmagazin<br />

35<br />

Infostelle Drehkreuz<br />

HILFE FÜRBETREUENDEANGEHÖRIGE<br />

Im Leben von betagten und kranken Menschen übernehmen die Angehörigen<br />

eine wichtige Rolle. Die Pflege und Betreuung eines nahestehenden<br />

Menschen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Zeit und Kraft braucht.<br />

Die Angehörigen kommen dadurch oft anihre eigenen Grenzen.<br />

Für Personen, die einen Angehörigen pflegen<br />

oder betreuen, ist esnicht einfach zu wissen,<br />

an wen sie sich wenden sollen. Denn es bestehen<br />

viele Angebote zur Entlastung und Unterstützung.<br />

Die Infostelle Drehkreuz des Schweizerischen<br />

Roten Kreuz (SRK) Kanton St.Gallen<br />

berät Hilfesuchende amTelefon und vermittelt<br />

Adressen von Fachstellen, Entlastungsdiensten,<br />

Beschwerdestellen und vieles mehr.<br />

Herr S. ist an Demenz erkrankt. SeineFrau betreut<br />

ihn zu Hause. Eine 24-Stunden-Aufgabe.«Ich war<br />

am Ende meiner Kräfte, wusste nicht mehr wie<br />

ich Posteinzahlungen und den Einkauf bewältigen<br />

soll», erzählt Frau S. «Meine eigenen Bedürfnisse<br />

kamen zu kurz, ich war erschöpft und überfordert.»<br />

Auf Anraten ihrer Tochter meldet sich<br />

Frau S. bei der Infostelle Drehkreuz des SRK Kanton<br />

St.Gallen. Hier findet sie ein offenes Ohr.<br />

Gemeinsam Lösungen erarbeitet<br />

Das Drehkreuz berät Hilfesuchende und vermittelt<br />

Unterstützungsangebote. Sowurde Frau S.<br />

eine Tagesstätte empfohlen. Einmal pro Woche<br />

bringt sie ihren Mann dorthin, damit sie in Ruhe<br />

den Wocheneinkauf erledigen kann. Drehkreuz<br />

hatte ihr auch empfohlen eine Familienkonferenz<br />

mit allen Beteiligten abzuhalten. Dank dieser<br />

Konferenz hat Frau S. ihre Situation klären können.<br />

Seither übernimmt die Tochter einen Teil der<br />

Wäsche und der Sohn kümmert sich um administrative<br />

Angelegenheiten.<br />

Der neue Besuchs- und<br />

Begleitdienst des SRK<br />

Das neue Angebot des Schweizerischen<br />

Roten Kreuz (SRK) Kanton St.Gallen richtet<br />

sich an ältere Menschen, die sich mehr<br />

soziale Kontakte wünschen. Denn gerade im<br />

Alter wird der Freundeskreis immer kleiner<br />

und die Mobilität ist eingeschränkt. Freiwillige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

SRK Kanton St.Gallen stellen ihre Zeit zur<br />

Verfügung. Sie besuchen ältere Menschen<br />

regelmässig. Sie lesen ihnen vor, machen<br />

einen Spaziergang oder begleiten sie beim<br />

Wocheneinkauf. Weitere Informationen<br />

unter: Tel. 071 227 99 66 oder www.srk-sg.ch<br />

Auf der SRK-Webseite<br />

www.pflege-entlastung.ch<br />

finden Angehörige wichtige<br />

Informationen rund um das<br />

Thema «älter werden», Pflegebedürftigkeit,<br />

Pflege und<br />

Betreuung zu Hause, Umzug<br />

ins Heim und vieles mehr.<br />

Bilder: SRK, Blattner<br />

Infostelle drehkreuz<br />

Für betreuende Angehörige und nahestehende Bezugspersonen<br />

www.srk-sg.ch/infostelle<br />

SRK Kanton St.Gallen<br />

Marktplatz 24<br />

Postfach 559<br />

9004 St.Gallen<br />

Tel 071 227 9966<br />

Fax 071 227 9969<br />

info@srk-sg.ch<br />

www.srk-sg.ch


36 GESUNDHEITSmagazin<br />

Stiftung Vita Tertia, Gossau<br />

INDIVIDUELL UND SICHER WOHNEN<br />

IN GOSSAU<br />

Mit den beiden «Weiher»-Wohnhäusern bietet VitaTertia ein wahres Bijou<br />

für Gossau und Umgebung an. Sie befinden sich gewissermassen im<br />

Grünen und liegen trotzdem sehr zentral. Frei von Durchgangsverkehr<br />

bieten die nach Süden ausgerichteten Appartements eine traumhafte<br />

Aussicht mit weitem Blick auf den Säntis und in den Garten.<br />

Stiftung VitaTertia<br />

Gerbhof und Weiher<br />

Haldenstrasse 46<br />

9200 Gossau<br />

Tel. 071 388 95 55<br />

www.vitatertia.org<br />

Je nach individuellem Bedürfnis können Sie zwischenverschiedenen<br />

Wohnungsgrössen und<br />

Wohnformen wählen. Beim Komfort-Wohnen im<br />

eigenen Appartement sind wesentliche Dienstleistungen<br />

inklusive:<br />

- wöchentlicher Reinigung<br />

- alle üblichen Nebenkosten<br />

- Fernsehanschluss<br />

- Notruf mit 24-Stunden-Pflegebereitschaft<br />

(Spitexdienst)<br />

- Einkaufsservice<br />

- Mittagessen auf Wunsch<br />

- Transferdienstzwischenden Häusern<br />

Gerbhofund Weiher<br />

- vielfältige Veranstaltungen für Kopf, Herz und<br />

Hand<br />

Im betreuten Wohnen leben Sie weiterhin ganz<br />

selbstständig, sicher und in sehr familiärer Atmosphäre.<br />

Lernen Sie uns kennen –wir laden Sie herzlich<br />

ein, z.B. zum «Abend der offenen Tür» jeden ersten<br />

Donnerstag im Monat um 19 Uhr oder nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

Individuelle Lebens- und Wohnqualität<br />

in den Häusern Gerbhofund Weiher in Gossau SG<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat, 19Uhr<br />

LernenSie unskennen –<br />

wirladenSie herzlich ein<br />

VitaTertia bietet verschiedene Wohnformen und flexible Dienstleistungen an –<br />

für die individuellen Bedürfnisse von Menschen im dritten Lebensabschnitt.<br />

Geführter Rundgang, Apéro und Zeit für Ihre individuellen Fragen<br />

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T071 388 95 55 ·F071 388 95 56 ·www.vitatertia.org ·vita@vitatertia.org<br />

Wir freuenuns auf IhrenBesuch!


GESUNDHEITSmagazin<br />

37<br />

Pflege im Alter<br />

EINTRITT INS ALTERS/PFLEGEHEIM<br />

Ein Lebensabend im Alters- oder Pflegeheim: Allein schon der Gedanke daran<br />

macht vielen Menschen Angst. Für die pflegebedürftige Person stellt<br />

der Eintritt in ein Pflegeheim das Leben auf den Kopf. Sie muss sich an eine<br />

völlig neue Umgebung gewöhnen und gleichzeitig von liebgewordenen<br />

Gewohnheiten und Gegenständen Abschied nehmen. Doch der Eintritt ins<br />

Heim muss keine Angst machen, wenn man sich gut vorbereitet.<br />

Nicht nur für Betroffene, auch für die Angehörigen<br />

ist dieser Schritt eine psychische Belastung.<br />

Manche quälen sich mit Schuldgefühlen. Es ist<br />

deshalb richtig und sinnvoll, die Option Pflegeheim<br />

erst dann in Betracht zu ziehen, wenn die<br />

Pflege durch Angehörige nicht mehr infrage<br />

kommt und die ambulanten Pflegemöglichkeiten<br />

wie etwa Spitex oder Tagespflegeheim ausgeschöpft<br />

sind.<br />

Ist der Eintrittinein Heim überhaupt<br />

gerechtfertigt?<br />

Ein Eintritt ins Pflegeheim ist unumgänglich,<br />

wenn die pflegebedürftige Person verstärkt unter<br />

psychischen und körperlichen Problemen leidet,<br />

die sich allmählich verschlimmern. Unhaltbar wird<br />

die Situation, wenn die pflegebedürftige Person<br />

durch ihr Verhalten sich selber oder Angehörige<br />

gefährdet.<br />

Gründe für einen Eintritt ins Pflegeheim können<br />

des Weiteren Überforderung, gesundheitliche<br />

Gefährdung oder ein Übermass an psychischer<br />

Belastung oder körperlicher Anstrengung der betreuenden<br />

Angehörigen sein. Jeder Mensch stösst<br />

bei schwer zu meisternden Aufgaben wie der Pflege<br />

und Betreuung rund um die Uhr einmal an seine<br />

Grenzen. Typische Alarmzeichen sind Erschöpfung,<br />

Angstzustände, häufige Schlaflosigkeit,<br />

Niedergeschlagenheit, Gefühle der Isolation<br />

und Depression.<br />

Offendarüber reden<br />

Laden Sie alle an der Pflege und Betreuung beteiligten<br />

Personen an einen runden Tisch ein und<br />

besprechen Sie die Situation und die organisatorischen<br />

Aspekte eines Eintritts ins Pflegeheim.<br />

Idealerweise beziehen Sie die pflegebedürftige<br />

Person in dieses Gespräch ein. Wichtig sind auch<br />

die Einschätzung des Gesundheitszustandes und<br />

die Empfehlung des Hausarztes.<br />

Die Wahl des Pflegeheims<br />

Ist der Entscheid gefallen, machen Sie sich auf<br />

die Suche nach einem Pflegeheim, das den Wünschen<br />

der pflegebedürftigen Person möglichst<br />

weitgehend entspricht und Ihre Erwartungen erfüllt.<br />

Melden Sie die angehörige Person bei mehrerenmöglichenInstitutionenan.Siekönnennicht<br />

davon ausgehen, dass es in Ihrem «Wunsch-Pflegeheim»gerade<br />

einen freien Platz gibt. Viele Heime<br />

haben sehr lange Wartelisten.<br />

Erkundigen Sie sich vor Ort über die lokalen Möglichkeiten<br />

und Verhältnisse. Am besten in Abstimmung<br />

mit der pflegebedürftigen Person. Zeigen<br />

Sie sich kompromissbereit. Es wird kaum ein<br />

Pflegeheim geben, das die individuellen Ansprüche<br />

hundertprozentig erfüllt. Hilfreiche Informationen,<br />

Adressdatenbanken und weiterführende<br />

Der Eintrittins Pflegeheim braucht<br />

Vorbereitung<br />

Haben Sie ein geeignetes Pflegeheim gefunden,<br />

findet ein Eintrittsgespräch mit der Heimleitung<br />

statt. Wenn immer möglich nimmt auch die eintretende<br />

Person daran teil.<br />

Vorab geht es um die Art und den Umfang der Pflegeleistungen<br />

sowie um die Finanzierung des<br />

Heimaufenthalts. Die Heimleitung hält die Bedürfnisse<br />

und Wünsche der eintretenden Person<br />

im Hinblick auf Unterstützung, Pflege und Betreuung<br />

sowie die entsprechenden Vereinbarungen<br />

in schriftlicher Form fest. Je nach Institution<br />

und Gesundheitszustand der pflegebedürftigen<br />

Person werden Sie in diesem Gespräch auch klären,<br />

welche Möglichkeiten es für eine aktive Teilnahme<br />

am Gemeinschaftsleben im Heim gibt.<br />

Klären Sie, ob und welche Möbel Ihre pflegebedürftige<br />

Angehörige ins Pflegeheim mitnehmen<br />

kann. Kündigen Sie den aktuellenMietvertrag sowie<br />

Versicherungen, wie zum Beispiel Hausrat,<br />

und geben Sie den relevanten Bezugspersonen,<br />

Firmen, Institutionen und auch der Krankenversicherung<br />

die Adressänderung bekannt. Denken<br />

Sie daran, dass sich die pflegebedürftige Person<br />

beim Umzug in ein Heim in einer anderen Wohngemeinde<br />

am alten Ort ab- und bei der neuen<br />

Wohngemeinde anmelden muss.<br />

Infos finden Sie unter<br />

www.heiminfo.ch.


38 GESUNDHEITSmagazin<br />

Grosszügige Schuh- und Reha-Ausstellung nach Ladenumbau<br />

MOBILSEINBEDEUTETLEBENSFREUDE<br />

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen in ihrem täglichen<br />

Leben aktiv zu unterstützen –auch wenn der Körper nicht mehr alles kann.<br />

Bei spiess +kühne finden Sie das passende Hilfsmittel. So bleiben Sie<br />

mobil und möglichst lange eigenständig. Das ist Lebensqualität!<br />

Orthopädie-Technik<br />

Orthopädie-Schuhtechnik<br />

Rehabilitationstechnik<br />

Kompressionsversorgungen<br />

Inkontinenz- und<br />

Stoma-Service<br />

Sanitätsartikel und<br />

Alltagshilfen<br />

Shopping Silberturm<br />

Rorschacherstrasse 154<br />

9006 St.Gallen<br />

Telefon 071 243 60 60<br />

info@spiess-kuehne.ch<br />

www.spiess-kuehne.ch<br />

weitere Filialen in:<br />

Chur<br />

Kreuzlingen<br />

Rapperswil<br />

Winterthur<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag<br />

08.00–12.00 Uhr<br />

13.30–18.00 Uhr<br />

Ladenumbau<br />

Während den Sommermonaten wurde unser<br />

Fachgeschäft inSt.Gallen stark umgebaut und<br />

modernisiert. Wir begrüssen Sie in den schönen<br />

Räumlichkeiten mit grosszügiger Ausstellungsfläche.<br />

Nebst der Anfertigung von orthopädischenHilfsmitteln<br />

präsentieren wir Ihnen in den<br />

neuen Ausstellungsräumen die verschiedensten<br />

Rehabilitationshilfsmittel aus dem Bereich Sanitätshaus<br />

sowie eine grosszügige Schuhauswahl.<br />

Spende an Schweizer Berghilfe<br />

Im Zuge der Renovationsarbeiten haben wir<br />

unser Schuhlager geräumtund mehrals 220 Paar<br />

Schuhe der Schweizer Berghilfe gespendet.<br />

Bequeme Schuhe machen einfach<br />

mehr Spass<br />

Diabetiker Füssen führen wir spezielle Schuhe<br />

aus weichem Leder mit grossem Zehenvolumen<br />

und ohne Innennähte. InVerbindung mit einer<br />

weichen Fussbettung, garantieren Ihnen diese<br />

Schuhe einengrossen Tragekomfortohne Druckstellen.<br />

Raffinierte Helfer machen jeden<br />

TagFreude<br />

Wer kennt die Situation nicht, wenn der Körper<br />

plötzlich nicht mehr alles kann, der Weg zum<br />

Schuhbändel plötzlich fast unerreichbar wird<br />

oder die Hand die Teetasse nicht mehr richtig<br />

greifen kann. Sei dies bedingt durch einen Unfall,<br />

eineKrankheit, zunehmendes Übergewichtoder<br />

einfach durch die fortschreitende Bewegungseinschränkung<br />

im Alter. Die Erkenntnis eine<br />

selbstverständliche Bewegung nicht mehr selbständig<br />

machen zu können, ist frustrierend. Hier<br />

könnendie praktischen Helfer aus unserem grossen<br />

Sortiment an Alltagshilfen aller Art Sie sehr<br />

gut unterstützen. Kommen Sie zuuns. Wir zeigen<br />

Ihnengerne den für Ihren Bedarfgeeigneten<br />

praktischen Helfer.<br />

Im Laden finden Sie eine grosse Auswahl an<br />

Bequemschuhen verschiedenster bekannter<br />

Marken wie zum Beispiel Finn­Comfort, Ströber,<br />

Waldläufer, Solidus, Christian Dietz oder<br />

Meindl, welche gut geeignet sind für das Tragen<br />

von losen Einlagen. Wir beraten Sie gerne<br />

über den für Sie geeigneten Schuh für Haushalt,<br />

Arbeit oder Freizeit. In unsrem Sortiment<br />

finden Sie auch spezielle Schuhe mit besonderen<br />

Abrolleigenschaften oder verstärkter Stabilität<br />

nach Verletzungen. Für die Versorgung von


GESUNDHEITSmagazin<br />

39<br />

Zahngesundheit<br />

MITVIEL BISS INS ALTER<br />

Immer mehr betagte Menschen haben gute und gesunde Zähne. Dazu<br />

sollten die Seniorinnen und Senioren Sorge tragen, denn gute Zähne<br />

steigern die Lebensqualität. Es lohnt sich in jedem Alter, gut auf die Zähne<br />

zu achten. Kauen und beissen trainiert die Kaumuskeln und fördert eine<br />

gute Mundgesundheit.<br />

Einige Munderkrankungen kommen bei älteren<br />

Menschen häufiger vor als bei Jüngeren: Das<br />

Zahnfleisch zieht sich mit dem Alter oft zurück<br />

und legt die Zahnhälse frei, was das Risiko für<br />

Zahnhalskaries erhöht. Ältere Menschen sind zudem<br />

anfälliger für Parodontitis (Zahnbettentzündung)<br />

mit drohendem Zahnverlust. Mit einer sorgfältigen<br />

Mundhygiene, zahngesunder Ernährung<br />

und Fluoriden können wir diesen Erkrankungen<br />

vorbeugen.<br />

Aber nicht nur das: Ein gesunder Mund fördert<br />

auch einen gesunden Körper! Studien zeigen beispielsweise,<br />

dass eine Wechselbeziehung zwischen<br />

Parodontitis und Herzkreislauferkrankungen<br />

oder Diabetes besteht.<br />

Gepflegte Zähne kennen kein Alter<br />

Gesunde Zähne im Alter bedeuten Lebensqualität:<br />

Wer Zähne und Zahnersatz gründlich und regelmässig<br />

pflegt, vermeidet schmerzende Zähne,<br />

drückende Prothesen oder Zahnfleischentzündungen.<br />

Dank guten Zähnen können Senioren<br />

ihre Mahlzeiten geniessen und bleiben länger<br />

gesund.Eine gute Mundhygienehat auch eine<br />

soziale Komponente: Sie steigert das Sprechvermögen<br />

und das Selbstwertgefühl. Wer sich<br />

wohlfühlt und schmerzfrei ist, pflegt eher soziale<br />

Kontakteund ist weniger einsam.<br />

Pflege vonKronen, Brückenund<br />

Implantaten<br />

Neben den eigenen Zähnen muss auch der Zahnersatz<br />

sorgfältig gepflegt werden. Sonst bilden<br />

sich Bakterienbeläge, die die vorhandenen Zähne,<br />

den Zahnhalteapparat oder die Schleimhäute<br />

schädigen können. Kronen, Brücken oder die<br />

Durchbruchsstelle des Implantats müssen gezielt<br />

und gründlich geputzt werden. Dasselbe gilt für<br />

die Räume zwischen natürlichen und künstlichen<br />

Zähnen: Hier können sich Speisereste ansammeln,<br />

die Karies und Parodontitis begünstigen.<br />

Als Hilfsmitteldienen Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten.<br />

Herausnehmbarer Zahnersatz<br />

muss bei jedem Zähneputzenmit einer Prothesenzahnbürste<br />

und Gelzahnpasta gesäubert<br />

werden. Wer eine Totalprothese trägt, sollte die<br />

von der Prothese bedeckten Stellen mit einer weichen<br />

Zahnbürste reinigen. Wie man Prothesen<br />

richtig reinigt und aufbewahrt, will gelernt sein:<br />

Die Zahnärztin oder der Zahnarzt hilft weiter.


40 GESUNDHEITSmagazin<br />

MIT VIEL BISS INS ALTER<br />

Viel trinken und kauen<br />

Mit zunehmendem Alter nimmt auch das Durstempfinden<br />

ab. Wer wenig trinkt, produziert auch<br />

weniger Speichel und leidet eher unter Mundtrockenheit.<br />

Speichel erleichtert das Kauen und<br />

Schlucken und hält Mund und Zähne gesund: Er<br />

wirkt antibakteriell und neutralisiert Säuren. Speichel<br />

hilft Speisereste wegzuspülen und dient als<br />

Schmiermittel für Prothesen.<br />

Mundtrockenheit ist allerdings nicht nur eine<br />

Folge von zu wenig Trinken: Oft ist sie eine Nebenwirkung<br />

von Krankheiten oder von Medikamenten.<br />

Fehlt der Speichel, ist eine zahngesunde<br />

Ernährung besonders wichtig: WerZucker und<br />

Säuren meidet, beugt Zahnerkrankungen vor.<br />

Zahn- und Zahnfleischproblemeoder schlecht sitzender<br />

Zahnersatz bewegen viele ältere Menschen<br />

dazu, vorwiegend weiche Speisen zu essen.<br />

Kauen und Beissen fördern jedoch eine gute<br />

Mundgesundheit. Wer regelmässig rohes Gemüse<br />

oder Vollkornbrot isst, trainiert automatisch<br />

seine Kaumuskeln.Personen, die unter Kauproblemen<br />

leiden, sollten zuerst ihre Zahnärztin oder<br />

ihren Zahnarzt konsultieren, bevor sie auf weiche<br />

Nahrung ausweichen.<br />

Verfärbte Zähne<br />

Mit zunehmendem Alter, wenn die Haare immer<br />

weisser werden, werden die Zähne dunkler,auch<br />

wenn die Zahngesundheit noch vorhanden sein<br />

kann, denn die Zahnabnutzung und Abreibung<br />

beeinflussen auch die Härte der Zähne, denn<br />

Zahnschmelz ist härter als das Dentin (Zahnbein).<br />

Die Zahnabnutzung entsteht meist durch Zähneknirschen,<br />

wenn ein starker Kontakt von Zahn<br />

auf Zahn mit Zahnreiben (Abrasion der Zähne)<br />

und Zähnepressen (Bruxismus) entsteht. Parafunktionen<br />

oder Fehlfunktionen vom Kausystem<br />

werden beim Zahnarzt auch als Habits bezeichnet,<br />

was unbewusst im Gebiss schwere Schäden<br />

anrichten kann, bis hin zum Zahnverlust. Zähne<br />

und Zahnfleisch verändern sich mit dem älter werden,<br />

die Haut legt sich Falten zu während Knochen<br />

und Muskeln nicht mehr ganz so beweglich<br />

und flexibel sind. Wenn gelbe Zähne oder<br />

braune Zähne erscheinen, sind diese Zahnverfärbungen<br />

ein äusseres Zeichen der Veränderung,<br />

denn auch die Zahnhartsubstanz und das<br />

Zahnfleisch sowie der Kieferknochen verändern<br />

sich.<br />

Regelmässige Kontrolluntersuchungen<br />

Mit zunehmendem Alter sind viele Menschen weniger<br />

mobil und gehen seltener zum Zahnarzt. Regelmässige<br />

Besuche in der Zahnarztpraxis lohnen<br />

sich jedoch in jedem Alter: Dank zahnärztlicher<br />

Kontrolle lassen sich Karies, Zahnbettentzündung<br />

und damit zusammenhängenden Allgemeinerkrankungen<br />

vermeiden.<br />

Der Zahnarztbesuch empfiehlt sich nicht nur<br />

zwecks Vorsorge. Auch bei Problemen mit dem<br />

Zahnersatz ist es ratsam, seinen Zahnarzt rechtzeitig<br />

aufzusuchen: Druckstellen oder Entzündungen<br />

kann eine Zahnärztin oder ein Zahnarzt<br />

oft mit einfachen Massnahmen beheben. Ist der<br />

Wegzur Zahnarztpraxis zu beschwerlich und keine<br />

Begleitperson verfügbar, gibt es Transportangebote<br />

– zum Beispiel den Fahrdienst vom<br />

Schweizerischen Roten Kreuz<br />

Dr.med.dent. Wolfgang Prinz<br />

Praxis Rorschach:<br />

Hauptstrasse82, 9400 Rorschach<br />

071 277 56 58<br />

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Dorfstrasse17, 9413 Oberegg<br />

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GESUNDHEITSmagazin<br />

41<br />

SGZ St.Gallen<br />

SCHWEIZER QUALITÄTSARBEIT<br />

ZU FAIREN PREISEN<br />

Die im Oktober 2010 gegründete SGZ St.Gallen Zahntechnik AG bietet ein<br />

grosses Spektrum an zahntechnischen Dienstleistungen, ein bestens ausgebildetes<br />

Team an Zahntechnikern und Zahntechnikerinnen und eine<br />

familiäre Atmosphäre. Das Team freut sich, Sie am neuen Standort im<br />

Neumarkt 2begrüssen zu dürfen.<br />

Angebote der SGZ<br />

- KostenloseBeratung für<br />

Kunden mit Problemen<br />

mit Ihrem Zahnersatz<br />

- Reparaturservice für<br />

Prothesen<br />

- Prothetik -kombinierte<br />

Prothetik<br />

- Implantattechnik<br />

- Kronen -Brückentechnik<br />

- Lasertechnik<br />

- CAD /CAM Technik -><br />

Zirkon -Vollkeramik<br />

- gefräste oder gepresste<br />

Vollkeramik<br />

- Schienentechnik<br />

SGZ St. Gallen Zahntechnik<br />

Sankt Leonhard-Strasse 39<br />

Neumarkt 2<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 071 222 31 00<br />

sgz@gmx.ch<br />

stgallen-zahntechnik.ch


42 GESUNDHEITSmagazin<br />

DER SCHMERZ IM MUSKEL<br />

Muskelschmerzen kennt jeder: Die stechenden, krampfhaften und ziehenden<br />

Schmerzempfindungen treten meist durch Verspannung, als Muskelkater<br />

oder nach Muskelverletzungen auf und sind in der Regel harmlos. Ein<br />

Muskelschmerz kann aber auch Anzeichen für eine Erkrankung sein.<br />

Plötzliche und heftige (d. h. akute) Muskelschmerzen<br />

haben –wie alle Schmerzen –eine<br />

Warn- und Schutzfunktion. Sobald die auslösenden<br />

Reize beseitigt sind, klingt eine akute Myalgie<br />

schnell wieder ab. Ständige (chronische)<br />

Muskelschmerzen hingegen können ein eigenständiges<br />

Krankheitsbild (Schmerzsyndrom) darstellen.<br />

Grundsätzlich kann jeder Muskel im Körper<br />

schmerzen.<br />

Am häufigsten treten Muskelschmerzen jedoch<br />

in der Schulter, imRücken und im Nacken auf.<br />

Derartigeverspannte,schmerzhafteMuskeln(sog.<br />

Myogelosen) begleiten viele Menschen in ihrem<br />

Alltag: Verbreitete Auslöser von Schulter-, Nacken-<br />

und Rückenschmerzen sind längeres Autofahren<br />

oder Sitzen vor dem Computer. Daneben<br />

kommt es im Rahmen verschiedener Infektionskrankheiten<br />

zur Myalgie. Inseltenen Fällen<br />

steckt hinter einer Myalgie auch eine andere Erkrankung,die<br />

den Muskel selbst, das Skelett oder<br />

das Nervensystem betrifft.<br />

Worin die Behandlung von Muskelschmerzen besteht,<br />

hängt von deren Ursache ab. Deswegen besteht<br />

bei einer Myalgie der wichtigste Schritt zur<br />

Diagnose darin, den ursprünglichen Schmerzauslöserherauszufinden.<br />

Anschliessend kann der<br />

Arzt entsprechende Therapiemassnahmen einleiten.Vorbeugendkann<br />

jeder selbst viel gegen eine<br />

Myalgie tun: So gilt ein gesunder Lebensstil<br />

mit viel Bewegung und Entspannung sowie mit<br />

einer ausgewogenen Ernährung als hilfreiches<br />

Mittel gegen Muskelschmerzen.<br />

Wallwurz bei Muskel- und Gelenkschmerzen<br />

So schön der Herbst auch sein kann, er bringt Kälte und Nässe. Beides setzt den<br />

Gelenken zu und kann rheumatische Schmerzen massiv verstärken. Wallwurz wirkt<br />

rasch und effektivgegen die Schmerzen, hemmt die Entzündung und hält die Gelenke<br />

und Muskeln geschmeidig.<br />

Eigentlich wäre die frisch geraffelte Wallwurz Wurzel, direkt auf die schmerzenden<br />

Stellen aufgelegt, am wirksamsten. Das ist natürlich nicht praktikabel. Mit der<br />

Original Dr. Andres Wallwurzsalbe geht es viel einfacher und genau so wirksam. Das<br />

fettfreie,konzentrierte Gel zieht rasch und vollständig ein und hinterlässt keine Ribeli<br />

und Flecken. Dadurch gelangen die ausschliesslich natürlichen Wirkstoffe sofort<br />

dorthin, wo sie ihreWirkung entfalten müssen: in die Gelenkeund in das schmerzende<br />

Gewebe.<br />

Die Wirkstoffe der Wallwurz eignen sich hervorragend zur Behandlung von Bewegungsschmerzen<br />

und vor allem auch Anlaufschmerzen nach längerem Liegen oder<br />

Sitzen. Die enthaltenen Hydroxyzimtsäurederivate wirkenentzündungshemmend und<br />

knorpelbildend und fördern die Kallusbildung bei Gelenkschmerzen, Arthrose,Arthritis,<br />

Knochenbrüchen, Sportverletzungen, Prellungen, Verstauchungen und Sehnenscheidenentzündungen.<br />

Die Polysaccharide lindern Schmerzen und Entzündungen.<br />

Das Allantoin fördert ausserdem die Wundheilung z. B. bei Sonnenbrand und Narben.<br />

Gerbstoffe stärken die Gefässwände und wirken abschwellend bei Venenentzündungen,<br />

Krampfadern und Hämorrhoiden.<br />

Die biologisch in der Schweiz angebauten Wallwurz Wurzeln werden unmittelbar<br />

nach der Ernte sorgfältig weiterverarbeitet. Bei der aufwändigen Ernte ist Dr.Rudolf<br />

Andres stets persönlich dabei. VomAnbau der Pflanze, über die fachgerechte Ernte<br />

bis zur optimalen Verarbeitung der Wurzeln muss alles stimmen. Nur so kommt die<br />

zuverlässige Wirkung von Wallwurz gegen Schmerzen zustande.<br />

Die Original Dr.Andres Wallwurzsalbe ist in<br />

der Apothekeund Drogerie erhältlich.<br />

Dies ist ein registriertesArzneimittel.<br />

Lassen Sie sich voneiner Fachperson beraten und<br />

lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Dr.Andres PharmaAG, 8008 Zürich.


GESUNDHEITSmagazin<br />

43<br />

Hexenschuss<br />

HÖLLISCHER SCHMERZ IM RÜCKEN<br />

Eine ungeschickte Bewegung und plötzlich geht nichts mehr. Der Hexenschuss<br />

kommt völlig unvermittelt. Mit den richtigen Massnahmen sind die<br />

Beschwerden jedoch bald wieder beseitigt. Die gute Nachricht zuerst: Ein<br />

Hexenschuss ist zwar äusserst unangenehm, aber nicht gefährlich. Meistens<br />

bessert sich der Zustand innerhalb kurzer Zeit. Mit einfachen Massnahmen<br />

lässt sich der Heilungsprozess ausserdem gut unterstützen.<br />

Als Lumbalgie werden allgemein Schmerzen im<br />

Lendenbereich bezeichnet. Als Lumbago (Hexenschuss)<br />

bezeichnet man ein aus vollkommener<br />

Beschwerdefreiheit, plötzlich auftretender<br />

stechender Schmerz in der Kreuzgegend. Meist<br />

sagt der Patient: ''Es ist mir in den Rücken geschossen<br />

-eben ein Hexenschuss.''<br />

Häufig tritt der akute Schmerz nach einer Bagatellbewegung<br />

wie zum Beispiel beim Aufstehen<br />

aus gebückter Haltung, nach schneller Drehbewegung<br />

des Oberkörpers, bei einer ruckartigen<br />

oder ungeschickten Bewegung oder beim Heben<br />

schwerer Lasten auf. Gelegentlich strahlen die<br />

Schmerzen in die Beine oder bis in die Füsse aus.<br />

Die Beweglichkeit wird durch den Schmerz drastisch<br />

eingeschränkt.<br />

Strahlen die Schmerzen über das Gesäss ins Bein<br />

–entsprechend dem Verlauf des Ischiasnervs -<br />

handelt es sich um einen Ischias (Ischialgie).<br />

Verursacher einer Lumbago können ausserdem<br />

verschiedene Störungen der Wirbelsäule sein, wie<br />

eine Bandscheibenvorwölbung, ein Bandscheibenvorfall,<br />

eine Wirbelgelenksblockade oder eine<br />

Zerrung der Gelenkskapseln oder -Bänder sein.<br />

Aber auch psychische Ursachen wie Stress oder<br />

andere Belastungen können einen «Hexenschuss»<br />

auslösen.<br />

Die Hauptaufgabe des Arztes besteht darin, die<br />

Ursache der Rückenschmerzen zu finden und diese<br />

zu behandeln. Beim akuten Lumbago steht an<br />

erster Stelle die Schmerzbekämpfung. Diese erfolgt<br />

einerseits durch Medikamente, andererseits<br />

können Wärmepackungen und Massagen die<br />

Muskeln entspannen. Unerlässlich für den Betroffenen<br />

ist nach Besserung der akuten Schmerzen<br />

die Rückenschulung: darin wird gelernt, wie<br />

man sich rückenschonend bewegen kann. Ausserdem<br />

werden sowie Übungen für ein muskelstärkendes<br />

Rückentraining erlernt.<br />

Tipps zur Selbsthilfe<br />

Zunächst in Stufenlagerung (Rückenlage mit<br />

rechtwinklig gebeugten Knien) hinlegen oder in<br />

Seitenlage mit angezogenen Beinen.<br />

Ob lokale Wärme oder Kälte als angenehm empfunden<br />

wird, ist individuell verschieden -wer zum<br />

ersten Mal einen Hexenschuss hat, sollte es einfach<br />

ausprobieren.<br />

Wenn Wärme gut tut und die Haut es verträgt,<br />

hilft ein Heizkissen oder ein Wärmepflaster aus<br />

der Apotheke. Auch Fango zum Erwärmen in der<br />

Mikrowelle kann auf die schmerzendeRegion aufgetragen<br />

werden.<br />

Wer bei akuten Muskelverspannungen Kälte bevorzugt,<br />

kann sich zum Beispiel mit einem Kältebeutel<br />

mit sogenanntem Kryogel aus der Apotheke<br />

oder einem kühlenden Gel behelfen.<br />

Rezeptfreie Schmerzmittel durchbrechen den<br />

Kreislauf aus Schmerz, Schonhaltung, Muskelverspannung<br />

und noch mehr Schmerz durch die<br />

Verspannung.<br />

Auch die Natur hält schmerzlindernde Wirkstoffe<br />

bereit: Teufelskralle, Weidenrindenextrakt, Cayenne-Pfeffer-Tinktur<br />

oder -salbe.<br />

Wenn wieder ausreichend Beweglichkeit vorhanden<br />

ist, sollte man sich ein heisses Bad oder eine<br />

ausgiebige Dusche gönnen.<br />

Schonung wird heute nicht mehr empfohlen, das<br />

heisst keine mehrtägige Bettruhe einplanen.


44 GESUNDHEITSmagazin<br />

UrDinkel<br />

VONNATUR AUSEIN ÖKOGETREIDE<br />

Dinkel, das Urgetreide aus der Bronzezeit, hat Eigenschaften, um die es die<br />

meisten anderen Nahrungsmittel beneiden können: Dinkel ist bekömmlich,<br />

kräftig, stimmt heiter, liegt im Gourmettrend und ist von Natur aus ein<br />

Ökogetreide.<br />

Der hohe Anteil an komplexen Kohlenhydraten,<br />

ungesättigten Fettsäuren und Nahrungsfasern<br />

macht Dinkel zur idealen Ernährung für Linienbewusste<br />

und (Spitzen-)Sportler. Das Geheimnis:<br />

Sein Sättigungsgefühl hält länger an, weil Dinkelvollkorn<br />

viel Energie liefert. Dinkel ist von Natur<br />

aus ein Ökogetreide. Dank seiner Höhe sind<br />

die Ähren besser vor Pilzkrankheiten gefeit, der<br />

Spelz (die Hülle, die wir Schweizer Spreu nennen)<br />

schützt die Körner vor Schadstoffen.<br />

Die langen Halme verunmöglichen einen intensiven<br />

Anbau mit viel Dünger.Voraussetzungist jedoch,<br />

dass wirklich alte, nicht mit Weizen gekreuzte<br />

Sorten gewählt und diese ohne Halmverkürzer<br />

schonend angebaut werden. Dinkel, der<br />

all diese Anforderung erfüllt, wird in der Schweiz<br />

mit der Marke «UrDinkel» ausgezeichnet.<br />

Gourmets, Spitzenköche und innovative Bäcker<br />

setzen heute wieder vermehrt auf regionale Produkte<br />

mit unverwechselbarem Eigengeschmack.<br />

Dinkel liegt da genau richtig: Das urschweizerische<br />

Getreide, von engagierten Bauern angebaut<br />

und handwerklich verarbeitet, besticht durch<br />

seinen feinen, nussartigen Geschmack und verfügt<br />

zudem über vielseitigste kulinarische Eigenschaften.<br />

Man kann mit Dinkelmehl fabelhaft<br />

backen. Dinkel enthält mehr sogenanntes Klebereiweiss<br />

als alle anderen Getreidesorten. Das<br />

Resultat istein plastisch-elastischer,schönerTeig,<br />

geeignet für «chüstige» Brote, aber auch für Kuchen-<br />

und Pizzaböden, pikantes und süsses Gebäck.<br />

Das wertvollste Getreide.<br />

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GESUNDHEITSmagazin<br />

45<br />

Muskelaufbau<br />

ERNÄHRUNG FÜR GESUNDEN<br />

MUSKELAUFBAU<br />

Ohne Muskeln können selbst schlanke Menschen unansehnlich sein. Je<br />

besser Ihre Muskulatur ausgebildet ist, umso attraktiver, vitaler und gesünder<br />

ist Ihr Körper –und umso mehr Kalorien verbrennt er in Ruhephasen.<br />

Was aber braucht es für einen gesunden Muskelaufbau? Training natürlich,<br />

und ausserdem die richtige Ernährung. Die 11 gesündesten Lebensmittel<br />

für effektiven Muskelaufbau lernen Sie hier kennen.<br />

Da viele Fitnesstrainer ein Programm empfehlen,<br />

das zu 70 Prozent aus der richtigen Ernährung<br />

und nur zu ungefähr 30 Prozent aus entsprechenden<br />

Fitnessübungen zusammengesetzt ist,<br />

lohnt es sich, der richtigen Ernährung einen ganz<br />

speziellen Blick zu widmen:<br />

11 Lebensmittel zum effektiven<br />

und gesunden Muskelaufbau<br />

Wasser: Wasser ist einer der wichtigsten Faktoren<br />

beim Muskelaufbau überhaupt, da Muskelgewebe<br />

immerhin zu 75 Prozent aus Wasser besteht.<br />

Trinken Sie also täglich 1bis 2Liter stilles<br />

Wasser –jenach Flüssigkeitsgehalt Ihrer Nahrung.<br />

Bioeier aus Freilandhaltung: Eier enthalten nach<br />

Molke die höchste Konzentration an essenziellen<br />

Aminosäuren. Ideal ist es, wenn die Eier roh verzehrt<br />

werden, z. B. in einem Shake. Mixen Sie dazu<br />

in einem kleinen hochleistungsfähigen Mixer<br />

frisch gepressten Orangensaft mit einer Banane,<br />

einem Esslöffel Kokosmus und zwei Eiern –guten<br />

Appetit!<br />

Fisch: Fisch ist bekanntlich ebenfalls eine hochwertige<br />

Proteinquelle. Es genügen bereits ein bis<br />

zwei Fischmahlzeiten pro Woche. Wählen Sie<br />

Fisch aus nachhaltigem Fang.<br />

Nüsse: Walnüsse, Paranüsse und Mandeln sind<br />

in einer Ernährung für gesunden Muskelaufbau<br />

besonders empfehlenswert und versorgen Sie<br />

selbstverständlich nicht nur mit hochwertigem<br />

Protein, sondern ausserdem mit den richtigen<br />

Fettsäuren, mit Calcium, Magnesium, Eisen und<br />

–imFalle der Paranüsse –mit reichlich Selen.<br />

Bohnen: Bohnen sind –wie generell alle Hülsenfrüchte<br />

–sehr reich an Proteinen. Kombiniert<br />

mit Vollwertreis versorgt ein solches Gericht mit<br />

allen essenziellen Aminosäuren. Die komplexen<br />

Kohlenhydrate in den Bohnen werden sehr langsam<br />

verdaut und sorgen für einen ausgewogenen<br />

Blutzuckerspiegel. Zusätzlich liefern Bohnen<br />

Zink und Ballaststoffe.<br />

Hafer: Hafer ist ein Getreide mit einem für Getreide<br />

ungewöhnlich ausgewogenen Aminosäureprofil<br />

und kann sehr gut zu einem köstlichen<br />

Frischkornbrei verarbeitet werden. Mahlen oder<br />

flocken Sie den Hafer,geben Wasser dazu, lassen<br />

den Brei eine halbe Stunde quellen und geben<br />

jetzt eine Banane, Beeren und eingeweichte Trockenfrüchte<br />

hinzu –und schon steht ein hochwertiges<br />

und sättigendes Frühstück bereit.<br />

Erdnussbutter: Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten<br />

und liefern daher wunderbare Proteine,<br />

aber auch gesunde Fette, während sie<br />

gleichzeitig relativ arm an Kohlenhydraten sind.<br />

Eine hochwertige Bio-Erdnussbutter auf einem<br />

Dinkelvollkornbrot oder auch auf einem glutenfreien<br />

Brot versorgt Sie und Ihre Muskeln mit<br />

einem kompletten und gesunden Aminosäureprofil.<br />

Quinoa: Das Aminosäureprofil von Quinoa soll<br />

dem von Rindfleisch gleichen, ist also sehr gut<br />

für Menschen geeignet, die auf eine straffe Muskulatur<br />

Wert legen. Quinoa liefert darüber hinaus<br />

natürlich nicht nur Eiweiss, sondern eine Vielzahl<br />

anderer wertvoller Substanzen, wie z. B. die<br />

B-Vitamine, sehr viel Eisen und Magnesium sowie<br />

hochwertige mehrfach ungesättigte Fettsäuren.<br />

Spinat: Popeye hatte Recht. Spinat ist ein wunderbares<br />

Gemüse, um die Muskulatur zu nähren.<br />

Allerdings sollte der Spinat nicht aus der Dose<br />

stammen -sowie ihn Popeye zu verschlingen<br />

pflegte. Das grüne Blattgemüse sollte möglichst<br />

frisch und unerhitzt verzehrt werden.<br />

Broccoli: Broccoli ist eines der echten Superfoods.<br />

Ob als Gemüse, als Rohkost, als Suppe oder<br />

in Form von Broccolisprossen –esbringt dermassen<br />

viele Vorteile mit sich, dass man Broccoli<br />

am besten mehrmals wöchentlich essen sollte.<br />

Für die Muskulatur bringt Broccoli einen für<br />

Gemüse recht hohen Proteinanteil mit sich (3,2<br />

Gramm pro 100 Gramm) und gleichzeitig sehr wenige<br />

Kohlenhydrate. Sein hoher Antioxidantienund<br />

Vitamingehalt schützt nicht nur die Muskulatur,sondern<br />

auch den übrigen Körper.<br />

Beeren: Beeren sind ebenfalls sehr reich an Antioxidantien<br />

und auch an vielen anderen Vitaminen,<br />

die für das Wachstum des Muskelgewebes<br />

und die Gesundheit der Muskulatur notwendig<br />

sind.


46 GESUNDHEITSmagazin<br />

Hautarztpraxis Herisau, Bahnhofstrasse 21, 9100 Herisau<br />

«DIE ROTEN BÄCKCHEN BLÜHEN VOR<br />

TIEFEM HERZ»<br />

Eine der häufigsten Hautprobleme im Erwachsenenalter ist das Auftreten<br />

von Rötungen, erweiterten Äderchen und sogar Pickelchen mitten im Gesicht.<br />

Da, wo man schon längst aus der Pubertät raus ist, treten plötzlich<br />

ein unkontrolliertes Erröten und Akne auf. Aber diesmal handelt es sich um<br />

eine spezielle chronische Hauterkrankung Rosacea (Kupferrose, Couperose;<br />

lat. rosaceus=rosenfarbig).<br />

Dr. med. Natalja Denisjuk<br />

Pract. med. Svetlana Gogija<br />

Sie tritt meistens bei hellhäutigen Erwachsenen<br />

zwischen 30 und 40 Jahren im Gesicht auf. Bei<br />

der Rosacea spielt die Überreaktivität der Blutgefässe<br />

im Gesicht eine grosse Rolle.<br />

Aus diesem Grund können alle gefässerweiternden<br />

Medikamente (wie z. B. Calciumblocker oder<br />

Nitroglycerin), Trinken von heissen Getränken wie<br />

Kaffee oder Tee, Stress, Sonnenbad, Verzehr von<br />

scharf gewürzten Gerichten aber auch intensive<br />

sportliche Tätigkeiten zu einer raschen Rötung<br />

im Gesicht und damit zu einer Verschlechterung<br />

der Erkrankung führen. Ausserdem kann Rosacea<br />

auch durch Haarbalgmilben oder durch eine<br />

Überreaktion auf das Magenbakterium Helicobacter<br />

pylori ausgelöst werden. Häufig tritt Rosacea<br />

familiär auf. Sowohl erweiterte Äderchen<br />

als auch entzündliche Knötchen und eitrige Pickelchen,<br />

Knollennase und rote entzündete Augen<br />

gehören zu einem Krankheitsbild, stellen aber<br />

verschiedene Stadien der Rosacea dar.<br />

Es ist wichtig, konsequent auf Sonnenschutz mit<br />

LSF 50+ in Form von Gel oder Fluid und auf die Ernährung<br />

zu achten. Für die Behandlung stehen<br />

verschiedene wirksame therapeutische Cremes,<br />

niedrig-dosierte Antibiotika und Aknetabletten,<br />

Gefäss- und CO2-Laser sowie Blitzlampen zur<br />

Verfügung, welche v. a. in Kombination sehr gute<br />

Ergebnisse bringen.<br />

SONNENSCHUTZ AUCH IM WINTER<br />

Auch wenn die Tage jetzt wieder merklich kürzer werden, man sich nicht in<br />

der Nähe des Äquators befindet und der Himmel bedeckt ist, sollte bei der<br />

täglichen Pflege-Routine im Winter auf keinen Fall eine Pflegecreme mit<br />

Lichtschutzfaktor fehlen.<br />

Ganzjähriges Risiko:UV-Strahlung<br />

Die UV-Strahlung stellt das ganze Jahr über ein Risiko<br />

für die Haut dar und trägt zur lichtbedingten<br />

Hautalterung bei –und zwar so bald man das<br />

Haus verlässt. Sonnenschäden sind kumuliert und<br />

verheilen nur oberflächlich, aber die Zellen bleiben<br />

geschädigt –deshalb sagt man, dass sich<br />

die Haut jeden Sonnenbrand«merkt».<br />

Selbst wenn man hinter einer Fensterscheibe im<br />

Büro oder Auto sitzt, dringt die Strahlung hindurch<br />

und trifft auf die Haut. In den USA ist es deshalb<br />

längst üblich, unabhängig vom Hauttyp das<br />

ganze Jahr über eine Creme für Gesicht, Ohren,<br />

Hals und Hände mit Lichtschutzfaktor 30 zu verwenden.<br />

Gerade im Winter, denn die Haut durch<br />

Heizungsluft und Kälte gestresst und trocken ist,<br />

braucht sie Schutz vor UV-Strahlung. Auf der anderen<br />

Seite ist es ja gesund, in die Sonne zu gehen.<br />

Zehn bis fünfzehn Minuten im Tageslicht regen<br />

den Körper an, Vitamin Dzubilden, das u.a.<br />

für die Knochen wichtig ist.<br />

Hoher Lichtschutz in den Bergen<br />

Wenn es in die Berge zum Skifahren oder Wandern<br />

geht, reichen diese Produkte dann allerdings<br />

nicht mehr aus: In den höheren Lagen ist<br />

die Sonnenstrahlung um ein vielfaches intensiver<br />

wie in der Stadt. Neben einer Sonnenbrille<br />

mit UV-Schutz gehören deshalb eine Creme mit<br />

Lichtschutzfaktor 50 plus einen zusätzlichen Sunblocker<br />

für die besonders gefährdeten Stellen wie<br />

Stirn, Lippen und Nase unbedingt mit ins Gepäck.


GESUNDHEITSmagazin<br />

47<br />

MediTeam AG –Ihrer Haut zuliebe<br />

WENN SCHWITZEN ZUR QUAL WIRD<br />

Die Hände sind schweissnass, das Hemd klebt unter den Achseln: Was<br />

viele nur bei Hitze oder nach dem Sport kennen, ist für manche Alltag.<br />

Der Leidensdruck der Betroffenen ist gross –doch mit einer zuverlässigen<br />

Therapie lassen sich die Schweissdrüsen bändigen.<br />

Schwitzen ist eine natürliche Reaktion unseres<br />

Körpers: Er schützt sich dadurch vor Überhitzung.<br />

Damit der Körper seine normale Temperatur<br />

behält, kühlt er sich an heissen Tagen, bei grosser<br />

Anstrengung oder psychischer Belastung ab<br />

–indem er schwitzt. Werjedoch auch in der kühleren<br />

Jahreszeit und ohne körperliche Aktivität<br />

stark schwitzt, leidet an Hyperhidrose. Die<br />

Schweissdrüsen produzieren dann übermässig<br />

Schweiss, obwohl sich der Körper gar nicht abkühlen<br />

muss.<br />

TabuthemaSchwitzen<br />

Wer übermässig schwitzt, schämt sich dafür. Betroffene<br />

wechseln mehrmals täglich die Kleider<br />

und halten ihre Arme stets dicht am Körper, um<br />

mit den Schweissflecken nicht negativ aufzufallen.<br />

Denn viele meinen, stark Schwitzende seien<br />

unsauber. Übermässiges Schwitzen hat jedoch<br />

nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Häufiges<br />

Waschen und zahlreiches Benutzen von Deos nützen<br />

daher nicht viel. Wenn die Schweissdrüsen<br />

verrückt spielen, braucht es andere Massnahmen.<br />

Therapie mit Botulinumtoxin hilft<br />

Viele Hyperhidrose-Betroffene fühlen sich machtlos<br />

–doch das muss nicht sein: Mit einer Botulinumtoxin-Therapie<br />

lässt sich die Impulsübertragung<br />

an den Nervenfasern der Schweissdrüsen<br />

hemmen. Dadurch normalisiert sich die<br />

Schweissproduktion innerhalb von zwei<br />

Wochen. Bei der lokalen Anwendung wird eine<br />

Eine Botulinumtoxin-Therapie sollte nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden: Dr.med.<br />

Nadia Jirecek hat im Kanton St. Gallen die Zulassung für die Behandlung mit Botulinumtoxin.<br />

kleine Dosis Botulinumtoxin mit einer sehr dünnen<br />

Nadel in einem kleinmaschigen Raster direkt<br />

in die Haut beider Achselregionen gespritzt.<br />

So verteilt sich das Botulinumtoxin regelmässig<br />

in der Haut. Die Therapie ist unkompliziert und<br />

schonend. Sie wirkt etwa für sechs Monate, bei<br />

wiederholter Anwendung sogar länger. Betroffene<br />

sind das belastende Schwitzen damit für mindestens<br />

ein halbes Jahr los –eine Investition, die<br />

ihr Leben verändert.<br />

MediTeam AG:Ihr Institut für<br />

medizinische Kosmetik<br />

Beim Einspritzen entstehen kleine Papeln, die in wenigen<br />

Minuten verschwinden.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie uns an! Wirsind durchgehend<br />

von Montag bis Freitag von 8bis 20 Uhr<br />

und samstags von 8bis 17 Uhr für Sie da.<br />

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GESUNDHEITSmagazin<br />

49<br />

BINDEGEWEBE STÄRKEN<br />

Das Bindegewebe hat die Aufgabe die Organe im Körper zusammenzuhalten.<br />

Generell ist das Bindegewebe bei Frauen schwächer als bei Männern,<br />

was erklärt, warum diese selten unter Orangenhaut oder Dehnungsstreifen<br />

leiden. Trotz der Tendenz zum schwachen Bindegewebe bei Frauen kann<br />

durch gesunde Ernährung und Bewegung entgegengewirkt werden.<br />

Eine Bindegewebsschwäche zeigt sich durch<br />

Cellulite (Orangenhaut), Dehnungsstreifen aber<br />

auch Besenreiser, Krampfadern, Hämorrhoiden<br />

usw.Eshat weniger damit zu tun, ob man schlank<br />

oder etwas kräftiger ist, denn eine Bindegewebsschwäche<br />

ist genetisch bedingt und wird<br />

mit zunehmendem Alter doller.<br />

Auch die weiblichen Hormone sind für Orangenhaut<br />

verantwortlich. Vor allem ist das Bindegewebe<br />

bei einer Schwangerschaft oder in den<br />

Wechseljahren besonders empfindlich und anfällig<br />

für Dehnungsstreifen, Krampfadern und Cellulite.<br />

Häufig betroffene Stellen des Körpers sind<br />

Oberschenkel und das Gewebe am Bauch.<br />

Man sollte ca. zwei bis dreimal die Woche trainieren<br />

und Übungen zur Straffung durchführen.<br />

Das kann schweisstreibendes Zumba sein oder<br />

gemütliches Lauftraining im Stadtpark, auch<br />

Radfahren oder Nordic Walking gehören dazu. Zudem<br />

können auch Übungen in Spezialkurse mit<br />

dem Fokus auf Bauch-Beine-Po helfen. Am besten<br />

eignet sich eine Kombination aus Krafttraining<br />

und Ausdauertraining. Für Fortgeschrittene<br />

kann sich auch ein Cardio High Intensity Training<br />

als hilfreich erweisen –hierbei ist aber wichtig:<br />

Intensives Training fordert viel Energie und<br />

bestimmte Nährstoffe, die teilweise nicht mehr<br />

nur durch eine natürliche und gesunde Ernährung<br />

gewonnen werden können.<br />

FETT WEG MITKÄLTE –DAS WISSENSCHAFTLICH<br />

BEWIESENE TRENDVERFAHREN<br />

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Sarah Osterwalder<br />

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9244 Niederuzwil<br />

Telefon 078 870 77 99<br />

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Viele Menschen –Frauen wie Männer –ernähren<br />

sich heute bewusster als noch vor ein paar<br />

Jahren und viele treiben Sport. Hartnäckige<br />

Fettdepots wie Reiterhosen, Hüftgold oder der<br />

Bauch nach Schwangerschaft oder Menopause<br />

lassen sich oftmals trotz bewusster Ernährung<br />

und körperlicher Aktivität kaum vertreiben.<br />

Und auch Männer kennen Problemzonen, die<br />

sich hartnäckig halten.<br />

Als echte Alternative zur Fettabsaugung setzt<br />

hier die medizinische Kryolipolyse an. Ein Verfahren,<br />

welches dem Arzt oder Naturarzt vorbehalten<br />

und nicht mit kosmetischer Kryolipolyse<br />

vergleichbar ist. Das Gewebe wird in einen<br />

Applikator der entsprechenden Grösse eingesaugt<br />

und für eine Stunde heruntergekühlt. Da<br />

Fettzellen sehr empfindlich auf Kälte reagieren,<br />

gehen sie bei diesem Prozess ein, während<br />

das restliche Gewebe geschont wird. Die zerstörten<br />

Fettzellen werden dann im Laufe der<br />

nächsten drei Monate kontinuierlich über die<br />

Leber abgebaut. Die Reduktion der Problemzone<br />

ist dauerhaft, schmerzfrei und zugleich<br />

wird eine straffende Wirkung im Behandlungsareal<br />

erzielt, da sich die Haut dem Fettabbau<br />

anpassen kann. Die Resultate nach einer bis<br />

drei Behandlungen sind gleichmässig und<br />

absolut überzeugend.<br />

Ein unverbindliches Beratungsgespräch –<br />

inkl. kostenloser Ausmessung der gewünschtenProblemzone<br />

und einerKörperfettanalyse–<br />

erhalten Sie unter folgendem Kontakt:


50 GESUNDHEITSmagazin<br />

SLEEP CENTER: HIER SCHLAFEN SIE GUT<br />

Geschäftsführer und Inhaber<br />

Thomas Rütter kennt sich mit dem<br />

Thema Schlaf aus.<br />

Sleep Center AG<br />

Rorschacherstrasse 166<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 245 89 89<br />

info@sleepcenter.ch<br />

www.sleepcenter.ch<br />

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dem Haus oder im<br />

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Im Sleep Center, ander Rorschacherstrasse<br />

166 direkt neben dem Shoppingcenter<br />

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es zum guten, gesunden und erholsamen<br />

Schlafgenuss braucht, denn wer gut schläft<br />

hat mehr vom Leben. Von hervorragenden<br />

Bettsystemen, über kuschelige Duvets bis<br />

hin zur feinsten Bettwäsche.<br />

Inhaber Thomas Rütter setzt sich seit über 25 Jahren<br />

intensiv mit dem Thema Schlafen auseinander.<br />

Dabei hilft ihm auch seine Erfahrung als Gebietsleiter<br />

beim Matratzenhersteller Tempur. Er<br />

berät Kunden individuell und persönlich und unterstützt<br />

Sie, das richtige Bettsystem und damit<br />

zu gutem Schlaf zu finden. Die Wahl des richtigen<br />

Schlaf-Systems wird Ihren Schlaf und somit<br />

Ihre Lebensqualität während des Tages wesentlich<br />

verbessern. Die Auswahl der Schlaf-Systeme<br />

in der schönen Ausstellung erfolgte nach den<br />

neusten Kriterien heutiger Schlafmedizin und<br />

umfasst die besten Schlaf-Systeme unserer Zeit<br />

wie Boxspring- und Wasserbetten, BICO, Curem,<br />

Röwa, TechnoGel und die Garant-Collection mit<br />

einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Natürlich gehört auch alles rund um die Pflege<br />

des Bettes zum Angebot. Angefangen bei der Reinigung<br />

der Bettdecken und Matratzenbezüge bis<br />

hin zum Wasserbett-Service für AKVAund Aqua-<br />

Dynamic Wasserbetten.<br />

5. St.Galler Schlaf- und Rückentag<br />

Am Montag 7. November findet bereits der 5.<br />

St.Galler Schlaf- und Rückentag statt. Am Infoabend<br />

erwartet Sie interessante Themen rund um<br />

den guten Schlaf vom Schlafexperten Markus<br />

Kamps. Anmelden können Sie sich unter<br />

www.sleepcenter.ch oder 071/ 245 89 89. Die<br />

Platzzahl ist beschränkt.<br />

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