Auszug aus dem White Paper zur Digital Workplace Transformation

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WHITEPAPER DIGITAL WORKPLACE TRANSFORMATION Inhalt 1. Der Stand der Dinge ........................................................................................................... 3 2. Die Herausforderung........................................................................................................... 4 3. Desktop der Zukunft............................................................................................................ 5 4. Der digitale Arbeitsplatz in unterschiedlichen Branchen.......................................... 7 5. Die Vorteile der Arbeitsplatz-Transformation................................................................ 9 6. Arbeitsplatz-Transformation in fünf Schritten ............................................................ 10 7. Analyse der Chancen und Risiken................................................................................. 11 8. Fazit....................................................................................................................................... 13 Autoren und Kontakt.................................................................................................................... 14 2
1 WHITEPAPER DIGITAL WORKPLACE TRANSFORMATION Der Stand der Dinge Der „Digital Workplace“, der digitale Arbeitsplatz, ist zurzeit in aller Munde. Was genau darunter zu verstehen ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Weitgehend unbestritten ist nur, dass sich viele Arbeitstätigkeiten rasant verändern und die IT-Abteilungen Mühe haben Schritt zu halten. In großen Unternehmen besteht der digitale Arbeitsplatz im Wesentlichen aus dem „Büro-Desktop“. Das ist problematisch, da sich die digitale Arbeitswelt schnell, der Büro-Desktop jedoch nur langsam ändert. Natürlich nimmt auch in Unternehmen die Nutzung von Smartphones und Tablets exponentiell zu. Selbst interne Arbeitnehmer machen ausgiebig von nativen mobilen Apps und Web-Anwendungen Gebrauch. Doch diese „neuen“ Apps bleiben abgekoppelt von den „alten“ Desktops, die den Unternehmen ihre Struktur geben. (Im Grunde hat sich am Büro-Desktop in den letzten 20 Jahren kaum etwas geändert!) Seit ein bis zwei Jahren ist allerdings selbst in Märkten, die seit jeher als „behäbig“ oder „konservativ“ gelten, unter dem Druck der Transformation der digitalen Arbeitswelt eine allmähliche Veränderung des Büro-Desktops zu verzeichnen. Wir gehen davon aus (und werden es im Folgenden begründen), dass sich die Veränderung des Büro-Desktops in Zukunft aus einer Reihe elementarer Gründe beschleunigen wird. Erstens setzen immer mehr Unternehmen (in ganz unterschiedlichen Marktsegmenten) verstärkt auf flexible und kollaborative Arbeitsmethoden, um wettbewerbsfähig zu bleiben (hinsichtlich ihrer Produkte und ihrer Fähigkeit, Fachkräfte anzuziehen und zu binden). In den meisten Fällen reagieren sie damit auf disruptive Strategien neuer Akteure in ihren Marktsegmenten. Zweitens müssen Arbeitnehmer bei neuen, kontextsensitiven Tätigkeiten nahtlos zwischen mobilen Geräten und größeren, interaktiven Lösungen mit mehreren Monitoren hin und her wechseln. Weitere Neuerungen (Stichwort: „Augmented Reality“) zeichnen sich bereits ab. An einem digitalen Arbeitsplatz sollte zu jeder Zeit der passende Formfaktor verwendet werden können, ohne dass auf Smartphones, Tablets und „neue“ Apps zurückgegriffen werden muss. Drittens muss die Zusammenarbeit zwischen den Benutzern eines Unternehmens über Standorte, Zeitzonen und Kontinente hinweg gewährleistet sein. Selbst für kleine und mittlere Unternehmen bildet sie in vielen Geschäftssituationen eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg. Die Synchronisation der Workflows durch einheitliche Kommunikationssysteme, Konferenzschaltungen, die kollaborative Bearbeitung von Dokumenten, die unternehmensweite Bereitstellung von Dateien, das Teilen von Monitoren und Videos, Sofortnachrichten, gemeinsame Kalender und intelligente E-Mail-Filter hat sich allgemein durchgesetzt. Die Zusammenarbeit bildet eindeutig eine tragende Säule des modernen digitalen Arbeitsplatzes. Darüber hinaus wirken sich technologische Neuerungen, die ursprünglich nicht mit der Unternehmens-IT in Zusammenhang standen, erkennbar auf den Arbeitsplatz im Unternehmen aus. Beispielsweise werden die künstliche Intelligenz und das maschinelle Lernen zunehmend zur Unterstützung menschlicher Entscheidungsprozesse eingesetzt (und führen bei ihren Benutzern zu entsprechenden Veränderungen der Arbeitsweisen). Auch die Interaktion mit Maschinen durch Gestik und Sprache ist mittlerweile Realität (und ebenfalls bis in die Unternehmen vorgedrungen). Vernetzte, mit einer Vielzahl an Sensoren und Aktoren ausgestattete Geräte – das Internet der Dinge (IoT) – ermöglichen Unternehmen völlig neue Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle, die zuvor undenkbar gewesen wären. Durch die Kombination maschinell erhobener, per Telemetrie übertragener Daten mit von Benutzern erstellten Daten gewinnen die Verarbeitung, Analyse und Visualisierung großer Datenmengen (Big Data) zunehmend an Bedeutung. Und solche ungeheuren Datenmengen lassen sich nur durch zentralisierte Datenhaltung („Cloud-Services“) verarbeiten. Schließlich sind Arbeitnehmer aufgrund der „reichhaltigen“ Benutzererfahrungen, die sie von kommerziellen Apps und Geräten für Verbraucher gewohnt sind, weniger denn je bereit, sich mit unkomfortablen Unternehmensanwendungen abzufinden. Für IT-Abteilungen stellt sich das Problem, dass sich all diese Entwicklungen vor dem Hintergrund eines augenscheinlich kontinuierlichen „Niedergangs“ der herkömmlichen Windows-Anwendungen abspielen. Fest steht: Wir befinden uns mitten in einer IT-Revolution. Damit stellt sich die berechtigte Frage, ob der Windows-Desktop und die herkömmlichen Windows-Anwendungen auch in Zukunft der bevorzugte digitale Arbeitsplatz bleiben werden. Aus Sicht der Unternehmens-IT ist dies die Schlüsselfrage. Sie muss unvoreingenommen beantwortet werden, um die digitalen Arbeitsplätze der nächsten Generation zu planen. 3
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