Ora et labora – das Umdenkmodell

genug da ist und solange Menschen an gedeckten
Tischen seelisch leer bleiben, können
wir nicht von Versorgungswirtschaft sprechen.
Solange wir die Heiligung unserer Taten nicht
im Gebet – in der Zwiesprache mit Gott empfangen,
leben wir nicht in unserer Berufung und
unsere Seelen werden keine Ruhe fi nden.
Konkrete Schritte
im Umdenkmodell:
• Fragen wir im Gebet vor Gott, wie ER sich
durch uns in dieser Welt ausdrücken will?
• Gehen wir für unsere Kinder im Gebet vor Gott
und empfangen wir von Ihm die Bestimmung
ihrer Begabungen und geben wir ihnen die
Möglichkeit sie zu entfalten.
• Fragen wir uns, wie wir an unseren Arbeitsplätzen
einen anderen Blick für die Nöte, aber
auch für die Talente unserer Kollegen/Innen
entwickeln können, der ihnen als Menschen
gerecht wird und sie auch in ihren Schwächen
annimmt.
• Beginnen wir schöpfungszentriert zu denken,
zu beten und zu handeln.
• Vollenden wir in der Ruhe und dem Segen des
siebenten Tages unsere Berufung in dem Empfang
der Gnade unseres Schöpfers.
• Überlegen wir, wie wir mit möglichst wenig
Dingen ein zufriedenes Leben führen können.
Reduzieren wir unseren Bedarf (ökologischen
Fußabdruck) und teilen den Überfl uss
mit anderen.
• Kümmern wir uns persönlich um eine konkrete
Not in unserer Stadt, Gemeinde oder Nachbarschaft.
• Lassen wir unsere Herzen berühren, wenn wir
die täglichen Nachrichten hören und sprechen
wir Hoff nung und Heilung über den Geschehnissen
aus.
• Ermutigen wir unsere Nachbarn, Politiker und
Führungskräfte in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben.
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Werte in der Wirtschaft
Frank H. Wilhelmi, (52) Unternehmer und Vorstand einer mittelständischen
Beteiligungsgesellschaft. Gründete 1990 „Unternehmen Wirtschaft
und Kunst – erweitert gGmbH“, das Gestaltungsansätze eines
zukünftigen Arbeits- und Kapitalbegriffes erforscht. Publikationen zum
Thema Begabungsentdeckung und Personalentwicklung.
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Z für Zukunft
Ostfriesische Bauern
beim Gebet, Max Liebermann
1890, Kunsthalle
Hamburg
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