ein Interview von Alexandra Kinsperger ... - Forel Klinik
ein Interview von Alexandra Kinsperger ... - Forel Klinik
ein Interview von Alexandra Kinsperger ... - Forel Klinik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6<br />
Bericht der Direktion<br />
Das Berichtsjahr war geprägt <strong>von</strong> zahlreichen Projekten,<br />
die sich aus der vom Verwaltungsrat 2006 verabschiedeten<br />
Strategie ergeben haben. Ein Teil dieser Vorhaben<br />
wurde bereits im letzten Jahresbericht vorgestellt.<br />
Sie befi nden sich mittlerweile bereits in oder kurz vor<br />
der Umsetzung. Andere konnten erst im Laufe des<br />
Jahres angegangen werden, da sie umfangreiche Vorarbeiten<br />
erforderten.<br />
Integrierte spezialisierte Versorgung<br />
<strong>von</strong> Alkoholabhängigen<br />
Das zentrale und gleichzeitig aufwändigste Projekt<br />
er gab sich aus der vom Verwaltungsrat beschlossenen<br />
Absicht, die <strong>Klinik</strong> aus dem stationären Bereich zu öffnen<br />
und mit ausserstationären Angeboten zu ergänzen.<br />
Diese Strategie wurde <strong>von</strong> der Gesundheitsdirektion<br />
des Kantons Zürich begrüsst und der <strong>Forel</strong> <strong>Klinik</strong> <strong>ein</strong><br />
entsprechender Planungsauftrag erteilt. Um zu <strong>ein</strong>er<br />
fundierten Planungsgrundlage für <strong>ein</strong> zukunftsweisendes<br />
Versorgungsangebot und zu <strong>ein</strong>er bedarfsorientierten<br />
Angebotsplanung zu kommen, wurden zahl-<br />
reiche Abklärungen durchgeführt. Dazu gehörten<br />
insbesondere die Sichtung der internationalen Versorgungsliteratur<br />
der letzten Jahre, die Befragung der<br />
renommiertesten internationalen Versorgungsexperten,<br />
<strong>ein</strong>e retrospektive Überprüfung der Behandlungs indikation<br />
der <strong>Klinik</strong>patientInnen, <strong>ein</strong>e Analyse der Versorgungslage<br />
<strong>von</strong> AlkoholpatientInnen anhand der Zürcher<br />
Psychiatriestatistik, <strong>ein</strong> Kostenvergleich stationärer<br />
Therapieangebote und <strong>ein</strong>e qualitative Befragung aller<br />
wesentlichen Anbieter im Alkoholberatungs- und<br />
Alkoholtherapiebereich.<br />
Aus der Gesamtanalyse ergab sich sehr klar die Konzeption<br />
<strong>ein</strong>es auf die Alkoholthematik spezialisierten<br />
integrierten Versorgungssystems, bei dem PatientInnen<br />
je nach Bedarf ambulant, tagesklinisch oder stationär<br />
behandelt werden können. Die Gesundheitsdirektion<br />
erteilte in der Folge nach zustimmender Kenntnisnahme<br />
dieses Konzepts den Auftrag zur Planung <strong>ein</strong>es<br />
Ambulatoriums und <strong>ein</strong>er spezialisierten Tagesklinik in<br />
Zentrumslage, allerdings mit der Aufl age der Ressour-