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Schöne und wertvolle Werke der Wissenschaftsgeschichte - Katalog 212

Schöne und wertvolle Werke der Wissenschaftsgeschichte. Katalog 212 des Antiquariat Gerhard Gruber, Heilbronn

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Die Autorenschaft <strong>der</strong> 1733 erstmals erschienenen <strong>und</strong> von Fictuld hoch<br />

geschätzten Schrift über okkulte <strong>und</strong> mystische Alchemie ist immer noch<br />

ungeklärt. Einige Bibliographen schreiben sie Johann Konrad Dippel, dem<br />

Erfin<strong>der</strong> des Dippelschen Öls zu, <strong>der</strong> sich aber in seiner Schrift Christianus<br />

Democritus ein Aufrichtiger Protestant … dagegen wehrt. Er behauptet, dass<br />

sie von einem Schweizer Pietisten verfasst wurde, <strong>der</strong> laut Brüning Christoph<br />

Schütz hieß, zeitweilig in Homburg vor <strong>der</strong> Höhe lebte <strong>und</strong> gelegentlich<br />

Dippels Gast gewesen sein soll. Christoph Schütz (1693–1750) ist vor<br />

allem als Autor von religiösen Schriften <strong>und</strong> Lie<strong>der</strong>n in Erscheinung getreten,<br />

aber auch als Herausgeber von Wellings Opus mago-cabbalisticum. –<br />

Vereinzelt gering gebräunt. Frontispiz leicht angeschnitten, sonst sauber<br />

<strong>und</strong> wohlerhalten. – Holzmann-Bohatta IV, 11172 <strong>und</strong> Weller, Druckorte I,<br />

78 (beide geben Dippel als Verfasser an); Ferguson II, 95; Duveen 402 <strong>und</strong><br />

Neu 2764 (alle drei als anonyme Schrift); vgl. Ackermann I, 64 (Ausg. 1784)<br />

<strong>und</strong> Brüning 4177 (EA unter Ch. Schütz).<br />

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