Bad Vigauner - ÖVP Salzburg
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<strong>Bad</strong> <strong>Vigauner</strong> Gemeindenachrichten<br />
BAD VIGAUN CONTRA VERBUND/AUSTRIAN POWER GRID:<br />
“INFORMATIONSTAG OHNE INFORMATIONSWERT!”<br />
Nichts Neues zur geplanten<br />
Trasse in <strong>Bad</strong> Vigaun, dem sensibelsten<br />
Abschnitt der "<strong>Salzburg</strong>-Leitung"!<br />
Die Freude währte nur zehn Sekunden:<br />
Er habe eine neue Trassenvariante,<br />
meinte Trassenplaner Karl<br />
Fichtinger von der "Austrian Power<br />
Grid" zur Delegation aus <strong>Bad</strong> Vigaun,<br />
die sich unter Leitung von Bürgermeister<br />
Raimund Egger und<br />
Bürgerinitiative-Sprecherin Rosina<br />
Oberweger im Halleiner Rathaus einfand.<br />
Sofort wurde nämlich klar, dass<br />
die Neuerung gegenüber den seit<br />
zwei Jahren bekannten geplanten<br />
Trassenverläufen nur darin bestand,<br />
dass es im Waldabschnitt oberhalb<br />
des "Bruderlochs" eine minimale<br />
Verschwenkung um wenige Meter<br />
geben soll.<br />
Alles andere an der geplanten Trasse<br />
durch <strong>Bad</strong> Vigaun ist der alte Stand:<br />
die Überspannung des Tauglwalds<br />
gleich neben "Langwies" und die<br />
Führung der 380kV-Leitung entlang<br />
der Tauernautobahn zwischen St.<br />
Margarethen-West und St. Margarethen-Ost,<br />
der auch nach Ansicht<br />
vieler Experten absolut sensibelste<br />
Abschnitt der gesamten "<strong>Salzburg</strong>-<br />
Leitung": Fichtinger bestätigte den<br />
Abstand von nur 67,5 Metern vom<br />
nächsten Wohnhaus und wiederholte<br />
einmal mehr, mit neuartigen "Nadelmasten"<br />
könne das Magnetfeld re-<br />
V.l. Gemeindevertreter Josef Gruber, Trassenplaner Karl Fichtinger, Bürgermeister<br />
Raimund Egger, Initiative-Sprecherin Rosina Oberweger und Gemeindevertreter Michael<br />
Neureiter mit den Plänen des sensibelsten Abschnitts der "<strong>Salzburg</strong>-Leitung"<br />
duziert werden. Eine alternative Trassenführung<br />
konnte der Trassenentwickler<br />
der APG nicht anbieten.<br />
Bürgermeister Egger ließ keinen<br />
Zweifel daran, dass <strong>Bad</strong> Vigaun diese<br />
Trassenführung "niemals akzeptieren"<br />
werde: "Wir werden uns wehren<br />
bis zum Geht nicht mehr!" Gemeindevertreter<br />
Michael Neureiter erinnerte<br />
an Zusagen von APG-Verantwortlichen<br />
vom Jänner 2008, dass<br />
Trassenalternativen geprüft würden:<br />
"Wo sind Ihre Alternativen? Was ist<br />
seit Jänner geschehen? Das ist offensichtlich<br />
eine Informationsoffensive<br />
ohne Informationswert!"<br />
Rosina Oberweger, die mit dem Bürgermeister<br />
im Sommer eine Unterschriftenliste<br />
gegen die "Trassenführung<br />
mitten durch das Wohn-<br />
gebiet St. Margarethen" an Landeshauptfrau<br />
Gabi Burgstaller überreicht<br />
hatte, drängte gegenüber dem Verbund-Experten<br />
auf die Verkabelung<br />
in diesem besonders sensiblen Abschnitt:<br />
"Wenn es überall in Europa<br />
verkabelte Abschnitte gibt, dann ist<br />
eben die APG mit ihrer Behauptung<br />
weit hinten, Verkabelungen seien<br />
nicht der Stand der Technik!"<br />
"Wenn Sie mir sagen, diese Trasse<br />
geht nicht, muss ich eine andere<br />
mögliche Trasse finden," war schließlich<br />
ein einsichtiges Signal von Fichtinger<br />
gegenüber den engagierten<br />
Bürgern aus <strong>Bad</strong> Vigaun - Rosina<br />
Oberweger, Alois Huber und Eva Huber<br />
von der Bürgerinitiative sowie<br />
Bürgermeister Egger und die Gemeindevertreter<br />
Josef Gruber und<br />
Neureiter von der Kommunalpolitik.<br />
NEUE A-10 FLEXIBILISIERUNGSVERORDNUNG:<br />
BAD VIGAUN FORDERT WEITER DIE ERGÄNZUNG UM DIE KOMPONENTE LÄRM<br />
"Zugesagte Prüfung rasch abschließen<br />
und neben der Luftbelastung<br />
auch die Lärmbelastung<br />
berücksichtigen!"<br />
"Die Gemeinde <strong>Bad</strong> Vigaun begrüßt<br />
die ‚immissionsgesteuerte Verkehrsbeeinflussung'<br />
auf der A 10 - damit ist<br />
unsere langjährige Forderung nach<br />
einem aufkommensorientierten Tempolimit<br />
auf einem guten Weg! Was<br />
uns auch nach der Kundmachung der<br />
neuen Verordnung fehlt, ist die Berücksichtigung<br />
des Autobahnlärms in<br />
der neuen Anrainerschutz-Verordnung!"<br />
stellen <strong>Bad</strong> Vigauns Bürgermeister<br />
Raimund Egger und Gemeindevertreter<br />
Michael Neureiter fest:<br />
"Es ist gut und es ist richtig, dass die<br />
Luftbelastung für die Temposteuerung<br />
herangezogen wird! Wir verlangen<br />
aber, dass auch extreme Lärmbelastungen<br />
berücksichtigt werden:<br />
Wenn der Autobahnverkehr zu laut<br />
wird, muss genauso eine Temporeduktion<br />
erfolgen wie bei einer zu<br />
hohen Luftbelastung!"<br />
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