24.01.2017 Aufrufe

Mistral Sib. Rehbock Kustanai 2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 3 -<br />

Es sind aber nicht nur die Spitzenexemplare,<br />

die den guten Ruf unserer Partnerreviere<br />

begründen, sondern vielmehr<br />

die hier zahlreich vorkommenden starken<br />

Böcke und vor allem unsere konstant<br />

hohen Jagderfolge. Es gab in den<br />

letzten Jahren kaum einen Jagdgast,<br />

der bei dieser Jagd nicht mindestens<br />

zwei gute bis kapitale Rehböcke erlegen<br />

konnte, viele unserer Jagdgäste<br />

waren auf drei oder mehr Rehböcke<br />

erfolgreich. In den von uns bejagten<br />

Gebieten liegt die Trophäenstärke guter<br />

Böcke bei 850 bis 950 g. Mit etwas Glück<br />

können Sie hier auch Spitzenböcke mit<br />

1.000 bis 1.200 g und darüber erlegen.<br />

Auffallend ist auch, dass im Gebiet <strong>Kustanai</strong><br />

der Anteil an vielendigen Trophäen<br />

deutlich höher ist als in den russischen<br />

Gebieten Kurgan und Tscheljabinsk. Je<br />

nach Jahr sind 30 - 35 % der erlegten<br />

Böcke Acht- bis Zwölfender. Besonders<br />

bemerkenswert ist, dass die Rehböcke<br />

in unseren Partnerrevieren in <strong>Kustanai</strong><br />

einen meist deutlich poröseren Geweihaufbau<br />

aufweisen als die auf der russischen<br />

Seite / Kurgan bzw. Tscheljabinsk.<br />

Optisch gleich stark wirkende Trophäen<br />

aus <strong>Kustanai</strong> sind meist deutlich leichter<br />

als jene aus Kurgan. Viele Jagdgäste,<br />

die schon sowohl in Russland als auch<br />

in Nordkasachstan auf „<strong>Sib</strong>irer“ gejagt<br />

haben, waren erstaunt, dass in <strong>Kustanai</strong><br />

selbst mächtig wirkende Trophäen deutlich<br />

weniger Gewicht auf die Waage<br />

brachten als vermutet - was letzten Endes<br />

ein finanzieller Vorteil für den Jagdgast<br />

ist!<br />

Da die besten Termine während der<br />

Blattzeit sind, werden die Jagden nur<br />

während dieser Zeit durchgeführt - erfahrungsgemäß<br />

je nach Witterung vom<br />

20. August bis ca. 10. September.<br />

DIE JAGD<br />

Das <strong>Sib</strong>irische Rehwild - mit Lebendgewichten<br />

bis 50 kg - ist deutlich stärker<br />

als das europäische Rehwild. Es ist viel<br />

scheuer als unser heimisches Rehwild<br />

und hat auch weit höhere Fluchtdistanzen<br />

weshalb oft nur ein schneller<br />

Schuss Erfolg bringt. Das Ansprechen<br />

erfolgt am besten gleich über die Optik<br />

der Waffe - passt der Bock, dann sollte<br />

sofort geschossen werden. Die Böcke<br />

verhoffen oft nur ganz kurz - und diese<br />

Chance gilt es zu nutzen. Die Schussdistanzen<br />

liegen normalerweise bei 150<br />

- 250 m, allerdings ist das <strong>Sib</strong>irische Rehwild<br />

praktisch fast doppelt so groß wie<br />

unser heimisches Rehwild. Jedes Kaliber<br />

ab 6,5 mm kann als ausreichend stark<br />

bezeichnet werden, generell empfiehlt<br />

es sich aber stärkere und nach Möglichkeit<br />

auch rasante Kaliber zu verwenden<br />

- wie 7 mm Mag., .30-06, .300 Win. Mag.,<br />

8 x 68 oder ähnliche.<br />

Es ist wichtig, dass der Jagdgast den<br />

Bock auch selbst auf die Trophäenstärke<br />

anspricht und es ist immer die Entscheidung<br />

des Schützen, den in Anblick<br />

gekommenen <strong>Rehbock</strong> zu oder nicht<br />

zu erlegen. Wird ein <strong>Rehbock</strong> erlegt, ist<br />

dieser ausnahmslos mit der vollen Trophäengebühr<br />

zu bezahlen - auch wenn<br />

die Trophäe schwächer oder stärker als<br />

erwartet ausgefallen ist. Die Pirschführung<br />

erfolgt immer auf Basis 1/1. Gejagt<br />

wird auf der Pirschfahrt mit dem Geländeauto<br />

und der Fußpirsch. Ansitz bringt<br />

in den weitläufigen Revieren kaum Erfolg,<br />

weshalb es auch keine Ansitzeinrichtungen<br />

gibt. Obwohl pro Pirschgang<br />

/ Pirschfahrt fallweise bis zu 20 Rehe in<br />

Anblick kommen, ist die Dichte des <strong>Sib</strong>.<br />

Rehwildes deutlich dünner als die des<br />

Europ. Rehwildes. Deshalb ist auch eine<br />

weit größere Fläche zu bejagen - und<br />

dafür ist die Pirschfahrt die geeignetste<br />

Variante. Die idealen Jagdtermine sind<br />

während der Blattzeit - zwischen 20. August<br />

und 10. September. Zu dieser Zeit<br />

ist sehr viel Bewegung im Bestand. Sehr<br />

oft gelingt es auch, ähnlich wie bei uns,<br />

suchende Böcke heranzufiepen. Sie sollten<br />

daher - besonders bei einer Jagd<br />

zum zweiten Termin - Ihren eigenen Blatter<br />

mitbringen.<br />

MISTRAL<br />

SIBIRISCHER REHBOCK <strong>2019</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!