Mistral Sib. Rehbock Kustanai 2019
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Es sind aber nicht nur die Spitzenexemplare,<br />
die den guten Ruf unserer Partnerreviere<br />
begründen, sondern vielmehr<br />
die hier zahlreich vorkommenden starken<br />
Böcke und vor allem unsere konstant<br />
hohen Jagderfolge. Es gab in den<br />
letzten Jahren kaum einen Jagdgast,<br />
der bei dieser Jagd nicht mindestens<br />
zwei gute bis kapitale Rehböcke erlegen<br />
konnte, viele unserer Jagdgäste<br />
waren auf drei oder mehr Rehböcke<br />
erfolgreich. In den von uns bejagten<br />
Gebieten liegt die Trophäenstärke guter<br />
Böcke bei 850 bis 950 g. Mit etwas Glück<br />
können Sie hier auch Spitzenböcke mit<br />
1.000 bis 1.200 g und darüber erlegen.<br />
Auffallend ist auch, dass im Gebiet <strong>Kustanai</strong><br />
der Anteil an vielendigen Trophäen<br />
deutlich höher ist als in den russischen<br />
Gebieten Kurgan und Tscheljabinsk. Je<br />
nach Jahr sind 30 - 35 % der erlegten<br />
Böcke Acht- bis Zwölfender. Besonders<br />
bemerkenswert ist, dass die Rehböcke<br />
in unseren Partnerrevieren in <strong>Kustanai</strong><br />
einen meist deutlich poröseren Geweihaufbau<br />
aufweisen als die auf der russischen<br />
Seite / Kurgan bzw. Tscheljabinsk.<br />
Optisch gleich stark wirkende Trophäen<br />
aus <strong>Kustanai</strong> sind meist deutlich leichter<br />
als jene aus Kurgan. Viele Jagdgäste,<br />
die schon sowohl in Russland als auch<br />
in Nordkasachstan auf „<strong>Sib</strong>irer“ gejagt<br />
haben, waren erstaunt, dass in <strong>Kustanai</strong><br />
selbst mächtig wirkende Trophäen deutlich<br />
weniger Gewicht auf die Waage<br />
brachten als vermutet - was letzten Endes<br />
ein finanzieller Vorteil für den Jagdgast<br />
ist!<br />
Da die besten Termine während der<br />
Blattzeit sind, werden die Jagden nur<br />
während dieser Zeit durchgeführt - erfahrungsgemäß<br />
je nach Witterung vom<br />
20. August bis ca. 10. September.<br />
DIE JAGD<br />
Das <strong>Sib</strong>irische Rehwild - mit Lebendgewichten<br />
bis 50 kg - ist deutlich stärker<br />
als das europäische Rehwild. Es ist viel<br />
scheuer als unser heimisches Rehwild<br />
und hat auch weit höhere Fluchtdistanzen<br />
weshalb oft nur ein schneller<br />
Schuss Erfolg bringt. Das Ansprechen<br />
erfolgt am besten gleich über die Optik<br />
der Waffe - passt der Bock, dann sollte<br />
sofort geschossen werden. Die Böcke<br />
verhoffen oft nur ganz kurz - und diese<br />
Chance gilt es zu nutzen. Die Schussdistanzen<br />
liegen normalerweise bei 150<br />
- 250 m, allerdings ist das <strong>Sib</strong>irische Rehwild<br />
praktisch fast doppelt so groß wie<br />
unser heimisches Rehwild. Jedes Kaliber<br />
ab 6,5 mm kann als ausreichend stark<br />
bezeichnet werden, generell empfiehlt<br />
es sich aber stärkere und nach Möglichkeit<br />
auch rasante Kaliber zu verwenden<br />
- wie 7 mm Mag., .30-06, .300 Win. Mag.,<br />
8 x 68 oder ähnliche.<br />
Es ist wichtig, dass der Jagdgast den<br />
Bock auch selbst auf die Trophäenstärke<br />
anspricht und es ist immer die Entscheidung<br />
des Schützen, den in Anblick<br />
gekommenen <strong>Rehbock</strong> zu oder nicht<br />
zu erlegen. Wird ein <strong>Rehbock</strong> erlegt, ist<br />
dieser ausnahmslos mit der vollen Trophäengebühr<br />
zu bezahlen - auch wenn<br />
die Trophäe schwächer oder stärker als<br />
erwartet ausgefallen ist. Die Pirschführung<br />
erfolgt immer auf Basis 1/1. Gejagt<br />
wird auf der Pirschfahrt mit dem Geländeauto<br />
und der Fußpirsch. Ansitz bringt<br />
in den weitläufigen Revieren kaum Erfolg,<br />
weshalb es auch keine Ansitzeinrichtungen<br />
gibt. Obwohl pro Pirschgang<br />
/ Pirschfahrt fallweise bis zu 20 Rehe in<br />
Anblick kommen, ist die Dichte des <strong>Sib</strong>.<br />
Rehwildes deutlich dünner als die des<br />
Europ. Rehwildes. Deshalb ist auch eine<br />
weit größere Fläche zu bejagen - und<br />
dafür ist die Pirschfahrt die geeignetste<br />
Variante. Die idealen Jagdtermine sind<br />
während der Blattzeit - zwischen 20. August<br />
und 10. September. Zu dieser Zeit<br />
ist sehr viel Bewegung im Bestand. Sehr<br />
oft gelingt es auch, ähnlich wie bei uns,<br />
suchende Böcke heranzufiepen. Sie sollten<br />
daher - besonders bei einer Jagd<br />
zum zweiten Termin - Ihren eigenen Blatter<br />
mitbringen.<br />
MISTRAL<br />
SIBIRISCHER REHBOCK <strong>2019</strong>