Chemischer Pflanzenschutz - FNL
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auf chemische Pfl anzenschutzmittel verzichten. Würden beispielsweise<br />
keine kupferhaltigen Präparate zur Pilzbekämpfung<br />
zur Verfügung stehen, müssten sie in einzelnen Jahren<br />
mit sehr großen Ausfällen etwa im Wein- oder Kartoffelanbau<br />
rechnen. Im Obstbau darf nach der EU-Ökoverordnung Pyrethrum<br />
gegen Blattläuse eingesetzt werden.<br />
Landwirte und Gärtner setzen besonders dann chemische<br />
Pfl anzenschutzmittel ein, wenn vorbeugende Maßnahmen gegen<br />
Schaderreger und andere direkte Bekämpfungsverfahren<br />
nicht den erforderlichen Erfolg bringen bzw. gebracht haben.<br />
Um den idealen Einsatzzeitpunkt zu treffen, muss der Anwender<br />
die Schaderregerbiologie kennen und über Erfahrung<br />
verfügen. Eine Orientierung können sogenannte Schadensschwellen<br />
oder Prognosemodelle geben.<br />
Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg<br />
der Betriebe und die effiziente Nutzung der natürlichen<br />
Ressourcen<br />
Die Konkurrenzfähigkeit im Wettbewerb und damit auch die<br />
Existenz der Betriebe hängen heute wesentlich von der Verfügbarkeit<br />
und dem optimalen Einsatz der Mittel ab. Gleichzeitig<br />
ist der chemische Pfl anzenschutz eine unverzichtbare<br />
Voraussetzung, um die nur begrenzt verfügbaren natürlichen<br />
Ressourcen wie Boden und Wasser effi zient und sparsam nutzen<br />
zu können.<br />
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